^«'.'. Freitag, 27. März 1903. 122. Jahrgang. LaibacherWIMM. ^ü!i'/« ?"^"ls: Mit Pllst».>,ssi!d:>!!«: na^jährizi .W lv. haloiilliri,, l5> «. Im Kontor: ga,:z-I!'Ie,a.p Ä '"" " ^ ^"r di,> ^»sl.Nlüin ili« Hm-ö nnnziül'ril, ^ lv. - I>,sts<«!,nS„rbschr: Für »l.'inc ^,c »i. ssriortano, 3K- Administrotlo» bsüiid,', lim ,«o!i>ircnplny ?tv. l». die Nedaltion Tnlmatinaam' Nr. «. Tvi^chslund,'» der «ndlNIil'ü lio» « Iii.' X» lU,i v^riüiitii^, üüsmüNrm' V^ieie wrids» »ich! s!,!!i>'i,u,l!i!il',!, ^>',i„»!l!irl>' »icku „üiickgl'sl^u Mit 1. April beginnt ein neues Abonnement aus die Lailmcher Zeitung. u 5^ kVlattumeratio „ s' Vedin 8 uu 8 en h^idm erändert und betragen: «VZ - '« li - k «anzjährig . . 22 X - I> "MelN ' '2 ' - ' halbjährig . . ,» . - . »"o^V" ' ^ »» . vierteljährig . » . NO . °"ch... 2 . »<» > monatlich... » . »5 . 5bo,. "Zustellung ins Haus für hiesige ""enten per Jahr 2 Kronen. Vorln?^ ^^' Prlwumeratirms - Nelrägr woNcn ""'"l lugrsendet werden. ^^^^g. v. ßleinnlllyr ^ Fed. Damberg. 2 Amtlicher Teil. '"bnnttg des Ministers für Kultus und unterricht ,y , vom 7. März 1903 8, ^'^^""^"'nng der Ministerial^Verordnnng vom "W'. „ ^"' ^- ^ Vl. Nr. «8 betreffend die V^ ^ uno ^andestonferei^zen der Volksschullehrer. 3ese^"^"Mlirung des l; ^0 des Reichs-Vollsschul-i»en « .I '" ^' Mm ,Wi!. N. G. VI. Nr. 53, finde ich verordn "'^ ^"' ""'scch 2 des 8 14 der Ministerial ' ldeff^" "'" ^°"' ^ -l'im 1872. N. G. Vl. Nr. W, be ^ll«'scki ls s ^trls- ^d Landcskonferenzen der ^öer ^ . '^" 5" 'brer gegenwärtigen Gellung don n/,/"" 2N seyen und zu verordnen, das; dieselben ^'" an ^u lauten hüben, wie folgt: iüchz.^ .' ^ll jedem Lande findet regelinnsug nach je !^llt> nn??' ^'^ Lehrer^Üandestonferenz statl. In, 'sl ^ ^lmlnler Notwendigteit oder -Zweckmäßigkeit 'N z^ >"""^fchulbel)örde berechtigt, die >lonferen^ 'clssen. ^^Wnderten Versammlungen abhalten zu 8 14. ^ah^/ ^' D" Wcibl gilt für die Tmier von sechc> "" ')lm,^^^"''""''^ 'lt '.ulässig. Der Gewählte ist ^2 dews/'' ^"' ^"^'^ ""^ ^"'" besuche dei' Kon Berorduunss des k. k. Finanzministeriums vom l9. Miirz l903, »ooinit fiir den Monat April llX>:'. dao Aufgeld bestimmt wird, welches bei Verlvendung von Silber- guldeu zur Mahlung der Zollgeb ii li r e n n> ent- nchten ist. Mit Vezug auf Artikel XIV des Gesetzes vom 25, Mai 1852, N. G. Vl. Nr. 47, wird im Einver nehmen mit dem königl. ungar. Finanzministerium fiir den (Geltungsbereich des erwähnten Gesetzes und fiir den Monat April 1!1M festgesetzt, dasz in denjenigen fällen, in lvelchen bei Mahlung von ^ö>leü uüd Nebengebiihren, dann bei Sicherstellung dieser Abgaben statt Goldgulden Silbergulden zur Verwen^ dung kommen, ein Aufgeld von neunzehn einlmlb (M/«> Prozent in Silber zn entrichte ist. V ö h ni m. i>. Ter Ministerpräsident als Leiter des Ministe-riutns des Inneni hat del» Assistenten an der allge-meinen Poliklinik in Wien Dr. Marimilian G n e o d a zum Primarärzte zweiter 5llasse im Etande der Aerzte der Wiener k. t. 5lrankenanstalten ernannt. Den 24. März l909 wurde in der l. l. Hof- und Staats-dnickerei das XXII. Etiick des Reichsgesehblattes in deutsch« Ausgabe ausgegeben und versendet. Nen 23. März 1903 wurde in der l. t. Hof- und Staate dluckerei da» V. und XVl. Stilck der rumänischen, das XIII, und XX. Stück der böhmischen und da« XX. Stuck der lro«tischen Ausgabe des NeichsgrsetMattes liom Jahre 1903, und den 24. März 1903 wurde iu der l, l. Hof' und Staatsbruckerei dao I.XXXIII. Stück der ruthenischen. das Titelblatt, das chrmw logische uud alphabetische Reperturiuni zur ruthenischon AuZgalic des Reichsgesehblattes vom Jahre 1902, sowie das IV.. XIV,. XV.. XVI. und XIX. Stück der ruthenischen Ausgabe des Reichs gesetzblattes vom Jahre 1903 ausgegeben und versendet. Pen L«. März 1908 wurde in der l. l. Hof- und Staate-dluckerei da» XII. und XIv. Stück der italienischen, das XV, Stück der slovenischen, das XVI. Stilck der italienischen und dav XX. Stück der slovenischen Ausgabe des Neichsgesehblattes au?-gegeben und versend«t. Nach dem Anttsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 24. und 25. März 1903 (Nr. «8 und 69) wurde die Weiterverbreitung folgender Preßelzeugnisse verboten- Nr. 22 «Freiheit, vom 18. März 1903. Nr. 9 «Itu«ll<^« »lono» vom 13. März 1903. Nr. 74 «N»i>s26ä» vom 16. März 1903. Nr. 63 «Neues Wiener Tagblatt» (Abendausgabe) vom 0. März 1903. Nr. 75 «Lnri-wr« .,«1!» 8ora» ddto. Mailand, 17. März 1903. Nr, «87 <.!! 8«oo1n III'l»,r vom 19. März 1903. Nr. 50 «.I)its>. vom 16 März 1903. Nr. 6 «VVot»» von« 15. März 1903. Nichtamtlicher Teil. Umtriebe der mazedonischen Komitees. Man schreibt au» .«»lunstantinopel.' iteberemstim-lnenden .^ionsularberichten aus Monastir ist zll enl-nelimen, dah die Propaganda der makedonischen Ko lniteeo in diesein Vilajet fortdauert, Vergleiche mit Berichten anv den anderen ,;>vei Vilaiet<', Salonichi uno Ne<'küb, zeigen, das; in den letzteren die Profta gandci nicht so umfassend und intensiv ist. Wie weit die kiülmlieit der .«.iomiteemitglieder gebt, geigen am deutlichsten ihre Geldjammlungen und Erpressungen, bei welchen Beträge b,5 ,;n tmnderl türlisäM Pfun^ den gefordert werden. ^,n dell Gebieten, wo die Mo-tiammedaner in Minorität sind, soll eo keinen einzigen tiirtlscken, (^lilöbesiher geben, der nicht dnrch An drobnng non Mord nnd Brcmdsliftung ge^N'ungen N'ar, einen Beitrag ,;n leisten, ^i» ähnlicher Weist' wird gegen die Bewohner griechischer und tutzowaln-chischer Dörfer vorgegangen. (In iiingsler Zeit waren die,5 die Dörfer >lru«evo, (^obei^, Malovikte und Tir novo.) Die Dörfer werden nicht nur zur Zahlung von Geldbeiträgen und Lieferung von Lebensrnitteln, sondern auch zur Vereitbaltung von Quartieren und Verstecken fiir die Vanden gezwungen. -— In jedem bulgarischen Torfe befinden fich einige dienstpflichtige Vandemnitglieder, welche sozufagen beurlaubt sind nnd zeitweise oder fiir bestimmte ^älle und Erpedilio-nen einberufen »verden, um den >>lern der lnobileil Vanden, der fiir gewöhnlich nur gewissermaßen ?u <:n<1i-l> besteht, z»l ergänzen. In der Zwischenzeit erhal Feuilleton. Die Studentin. Von M^x Gitewerg. ^ltt, »>l^ (Schluh.) "^lallen ^"' ^W'ü ^,^,^> ^^.^. ^^, Panigl beim ^t h^..,i ^"" """ filler Vl-ieftasche jeneo Tötn 'Uche eii^r ^?"^' lm'l dessen seine Tochter znin A^ >,Übn,v ^"^1^'ule sür befähigt ertlärt luurde. Ta^ ,^^ z>uu. "^'"' l"" uc>!l seiner Rundreise mu den ^n u,^ -^" ^"" Äiertropfen, einem Safaladi° ^ !^"^l eb.^?""" ^"sereste behaftet zuriick - gewisser- ^ltfiu.,! .'"""'^' "didi".. doch war e) von den dicken ^' d^. "/"Mrndezu ehrfürchtig angeriihrt worden, ??b^i. ,s""lgl 'nus; halt aUelveil was Vesoudere5 ""Nnsci, ui'^ "' ""'s "orgelnde 5larvfinder fragte ^"lnrn . "'' ^"^^ "uch im kochen, ^tab'n und . .Hlaiit^-'"' ."'l"s"'" getriegt habeV ^" Tul>.^^"^' ^"b s' a Schuferuantwerd'liV ^lli . ,..'" studiert s' setzt, da« ö'5 wißto, nieine ^ lracl.. ^""igl ""rf sick in die Hemdbrust, ^"i^!!'^'!^'^' '"dessen in der „Modenwelt" einen s^' ^iicii^ "^ ^'^' """' Sezierinantel. den sie a. ^'n lvull.'"^"' ^'g.'"" des ersten Teinester^ s "' d"s> '' '"'"l'ch »luhte sie bald enttäuscht zu I "^ ^'ün -" ^' ^'"^ """ '"st braucht, nie drin .."A'5 ,>li^^"'""n sio sl>M ^n böchst geschinackvolleo »^^wtuna ""' ^I^arzem lustre, wie inan e5 ihrer '" '»niilsl ^"^""^, l" Gesellschaft tragen fonnte. Nen Läm,ifch,'„ „„5 Niisclu'!,, die leider von der Pietätlosen Tochter wieder abgetrennt wur den. Selbstverständlich wurde über diesen gänzlich ungewohnten Toilettegegenstand sowie über das fun° telnagelneu eingetanfte, Sezierbestett schon bei der nächsten Sitzung in der Guntrmnvdorser Meierei die Debatte eröffnet. Das Wundertind lernte aber schneller, al5 die Eltern sein Studium auch von der nichtsportlichen Seite schätzten. Mit dem Eintritte in de» Anatomie saal tat sich ihr eine völlig unbelannte Welt anf, Ob wohl sie anfänglich felir ernst gestimmt war, beging sie bald an der Majestät de5 Todeo die schwersten Ma-jestätobeleidigungen und ließ sich weder ihre gute !^aune noch ihren brillanten Appetit von der An Wesenheit der bläulich gefleckten nnd halbverweften Leichname stören. Nnr eininal N'ar sie ein wenig blas; geworden, als sie sich zufällig die Häude waschen wollte und in dem Wasserleitung5becken den bereits entln'rnten ttopf eines..... unzweifelhaft — gewesenen Hausmeisters erblickte. Ein College bob ihn heraus und tlappte ihnl die Kinnladen auf und zu, so daß seine verNiitlerten (^esichtszüge ein gransiges Schmunzeln atls seineu besten Sperrsechserlzeiten überlies. Später ließen sie anch solche scherze kalt. lind ihren weiszen schmalen fingern schadete es durch ans nicht, das; sie in dein dmttlen Innern eines Brust-lorbes heruinstöberten. statt Etüden ,'.u üben oder Erdäpfel zn schälen. Desto medizinische Studium seine Mrlung be. .hre.n Vat ^er „tensive ^'eichenduft, der ihr manchn.al nach oel Vmlesu.ig noch 'nährend des Mittagchens anhaftete, verdarl' ih.n die E'w Hängeschloß an dem Entweichen gehindert. Herrn von Panigl erfaßte von Stnnd an bleiche Gespensterfnrcht, die ihn seine Wirtshausbesnche weit über das ge wohnte Mas', ausdehnen ließ. Die beständige An-Wesenheit des ^nochenmannes ging ilnn denn doch zn start' auf die Nerven, Seine Gemütsvcrändernna tonnle den biederen Oronen nicht lange ein Geheim nis bleiben, nnd der >tarpfinger begegnete mit semen alten Allsfällen gegen die „Wissenschaftlichst mW Emanzipation der Weiber" immer ««/"«"-"" Widerfpruch. Als vollendo die E,ll, einen chr zugc' dach n Bräntiga.n, .inen .mrNichen "'''astraw'^ Hausherr,,, '"it der Motivierung zurnckw.es derselbe leide an Gehirnvei'schi'nmelung. und d,e,e ^'"gnoie jederzeit d»,rch die Obdilttion zu erliarten ,ich bereit erklärte, war ihr Schicksal besiegelt. Das verrückte ^rauenzimmer mußte hiuans alls feinem Hause, mit ätzendem Hohn gab «?r ihr deir abgetiefelten Affen zum Ehegemahle nnd feierte noch am selbigen Abend bei den Qronen seine Wiedergenesung von allen wind verdrehten 7>deen der Neuzeit,,. ! „Arwiter-Itst/') Laibacher Zeitung Nr. 69. 578 27. März 1903» ten, die Bandemnitglieder regelinäßige militärische Ausbildung teilv im Freie»,, teils in den Häusern. Ebenso gut soll der Nachrichteudieust dllrch regel-uläßige Kouriere, wie, dao Kundschafterwefen organic siert sein. In allen diesen Dieusteu sollen auch bulgarische Fraileu tätig seiu. An Waffe?, uno Mnnilion hat das Kountee zweifellos Mangel. Dieo beweiseu dic foi-tdanernden Tiebstähle bei Privaten auf dein Lande, N'ie auch ail patrouillierenden Feldwächlern llnd Gendarmen, und sogar in Wachthäusern ill den Städten, welche, Tiebstähle wiederholt mit einer beispiellosen Frechheit ausgeführt lvnrden. Durch diese Schreckensherrschaft der somites ist selbstverständlich die ruhige Vevölt'eruug des Vilajets sehr eiuge^ schüchtert und iu ihren, Erwerb vielfach gestört. Tie Minorität terrorisiert auf diese Weise die Majorität in einer unglaublichen Weise, zwingt sie oft zur Beteiligung oder mindestens zur Unterstützung und, wie oft erwiesen wird, zum strengen Schweigen über das Treiben der Koinilee-Einissäre und der Vandeu. Hie-für waren bezeichnend die Erscheinungen bei der jung' sten Mordtat der Komitee-Vehme am tt. d. M. Es wurde auf offener Straße ein. Vulgäre, namens ^ortomarov, ermordet, was eine mehrtägige Sper-rung des Bazars zur ^olge hatte. Dies wurde teils als Demonstration, teils als Zeichen der Furcht ausgelegt. Von bulgarischer Seite wird behauptet, das; der Mord auf mohammedanischen ^vanatisinns zuii"ict> zuführen sei oder seitens der dortigen antibnlgarischen Vereinignng der Türten erfolgte: viele Anzeichen fprechen jedoch dafür, daß es ein Nachemord des Ko^ mitees war. Es muß überhaupt hervorgehoben wer-den, daß die Komitees eine eiserne Disziplin aufrecht-halten nnd gegen lässige Mitglieder die hiü'iesten Strafen anwenden- über solche, die sich von ihrem Treiben zurückziehen wollen nnd der ersten Perwar ung nicht Folge leisten, sowie megen der geringsten Untreue und Perratsversuches wird die „Todesstrafe" verhängt. Politische Neberficht. ' Laibach. 20. Mär<>. Die Kundgebung der Iungczechen. in welcher sie ihr Verhalte!» im Neichsrate begründen, wnd von der „Neuen Freien Presse" als „ein uerspä tetes Vel'enntuis znr Polilit Niegers" beurteilt. Wenn auch manches in diesem Manifeste widn-spruchtzvoll sei, ein Wert sei ihm nicht abzusprechen, es sage offen das Eude der czechischen Ol'strullioi, voraus. Die ..Schlacht beim Ausgleiche" werde abgesagt un5 die nääjste Neichsratssessiou dlunit von einem schnx'ren Alpdrucke befreit. Der steierische Landtag u.»ird. wie die „Tagespost meldet, in den ersten Tagen der Char > w o ch e zu einer höchstens drei bis vier Tage umsassen den Session zusammentreten, um ein Budget Provi sorium zu beschließen und die Neuwahlen ill den Üandesausschuß vorz»luehmen. Mit Berufung auf die Budapester Huschest der „Politifchen Korrefpoildenz", sok'ie auf Schilderuu-gen eines unbefangenen Bndapesler Journals, glaubt das „Vaterland" dieLagein Unga r n dahili be^ »lrteilen zu dürfen, daß „gerade dieSpettatelfzenen die nahende Besserung der Situatioir anlündigen". Die Obsti-nktion sehe sich vor einer schweren Niederlage, und nm dieser zn etUlonlinen, suche sie die VerhäNmsse zu venvil-ren und schreckhafter zli gestalten. Aus de>l zitierten Budapester Darstellungen lasse sich erlennen, daß v. Szvü sich nicht erschrecken läßt. Da.s Blatt Plaidiert für die Schließung der Universität und meint schließlich, „der Rummel" werde auch „ein gründliches Fiasto einer frivolen Obsiruttion" liringen. Aus Trinitad, ^:i. März, wird gemeldet: In PortofSPain ist ein A n f ft a n d ausgebrochen. Der Pöbel steckte die Negierungsgebäude in Brand. Diefe wnrden vollständig zerftön. Anch die Polizei baracken nnlrden beschädigt. Der Gouverneur der Stadt ninrde nnter militärischer Bedeckung aus deni brennenden Negiernugsgebäude dnrch die aufnihre^ rifche Menge geleitet, nachdem, die Polizei, welche auf die Menge feuern mnßte, einen Weg gebahnt hatte. Hiebei wurden mehrere Pel-fonen getötet und ver-wuudet. Uuter dem Pöbel herlicht uoch innner eine bedenkliche Erregung. Aus Manila, ^l. März, wird berichtet: Gestern überfielen Nänber du> Stadt Suri g a r o anf der Insel Mindailao nnd machten den Polizei-Iu-fpettor sowie eine Anzahl Mannschaft nieder. Das Schickfal der weißen Beamten und der übrigen Fremden ist unlietannt. Verstärluugeu sind eiligst abge gangen, um die Stadt wieder zu entsetzen. Tllgcsliemnteitell. - (it u » st u i> d N e l l a m e.) Uus Berlin wirb folgende Mitteilung verbreitet: „Ein hiesiges großes Waren-hauö steht mit der Direltion des .Narl Weiß-Theaters in Unterhandlung, um diese Äühnc für eine bestimmte Au,,ahl von Tagen iu der Woche fiir seine Kundschaft ,;u pachten. Den .^Ulldeu des Warenhauses soll dadurch Gelegenheit ge geben loerden, für ein gaii,', billiges Eintrittsgeld voltotüin lichen Vorstellungen beinnvohnen." — (M u s i l'liebende Wulfe.) In Türlisch-Asien. in der Nälic von Sivas. lehrten in diesem Winter zwei Mu-filer, die ,zu einer Hochzeit aufgespielt hatten, in später Nacht in da» nächste Dorf heim. Unterwegs wurden sie jedoch vom Schnee überrascht und mußlen sich in eine verfallene Hütte reiten, .^unm waren sie rmgetretl'U. da meldete sich ein Ntu'oel Wölsl' vor der Tür. In seiner Verzweiflung tam der eine Musiler auf die Idee, auc« Leibesträfteu auf seine Paule los zuschlage» und richtig rissen die Wölfe yeulend auä. - sst i n a m ü f a ll t e 3 S l ii rl le i n.) In finer sräntischen Univelsilätssiadt fallen .'.wei lleine linder in den Kaual uud werben durch einen jungen ArbeUer vom Er trilile» gerettet. Die Fabrilödiretlion, in der Meinung, den» jungen Menschen tonnten ein paar Pfennige Belohnung nichts schaden, benachlichtigte die städtische Behörde von dem Vorfalle, »voraus sich solgendeü lelephonis^ Gespräch ent spinnt: Behörde: ..Wie groß war der Arbeiter?" Direl tiun: ..Mittel." - Behörde: „Genau gemessen?" — Di retlion (nach einer Weile): „I, Meter 56." — Behörde: „Dann tut es uuü leid. Der 5ta,ial ist nur 1 Meter 46 lief. da war also leine Lebeniigesahr im Spiele, und so wird nicht« befahlt. Schluß!" - Direttioll: steht sprachlo» am Telephoil. — (II o m « , 8 n <>,' l II o m <'.) Ciue ..Vutti Amt dole" erzählt ein englisches Blatt. Sie ging eines ?ages auö und bat. da sie Durst lMte, unterwegs in einer Hütte am Wege um ein Glas Milch. Ali, sie bezahlen wollte, erhob die Bäuerin abweisend dir Hände und sagte: „Für d" -^ brauchen Sie nichts zu bezahlen; aber würden Sie """,. ^ gütigst eines Ihrer süßen Lieder vorsinge»?" Die P^" trat das einfache Heim und sang, so schön sie lonnte: Uo'^ 8nc,'or Home! Die erstaunten uno entzückten Leute yo ihr begeistert zu und dcmlten ihr warm. Da lain aus "^, anderen Zimmer eine schwache Stimme: „Singen S« ' bitte, noch einmal: es war so seyön." — „Das '^ ^ .^ Tochter, die schwindsüchtig ist und im Sterben lieg) ' 'H, dic Bäuerin: „sie hörte so gerne singen." Die Patti bk'M die Hirante, sang ihr das Lied noch einmal vor unb >p ,^ tröstende Worte zu ihr. Die Milch war bezahlt worden Melodien, für die die Welt schon Tausende bezahlt h". — (Gestörte H o ch z e i t s f r c u de n.) Nach a" Herlommcn wandelten, wie man aus Athen schreibt, z Jungfrauen aus dem Dorfe Uallianoi bei -ttorinth zu e , bestimmten Quelle, um auü ihr sogenanntes Hochzeitswal zu schöpfen. D!e4 sollte zur Herstellung do« ersten, vo" jnngen Ehepaar zn essenden Brotes dienen/Die IungN ^, waren von eiin'in Freunde des ÄräutigamZ begleltet. ebenfalls naä) dcin Herkommen das Eintreffen des Zug^ ^ Bruilnen dem Dorfe durch einen Nevolvcrschuß kilndtal einen zweiten als Gruh für die Quelle selbst abfeuerte. ^ rcnd dann die Iuugfraueu singend am Brunnen ihre ^ ^ tanze aufführten, nahten plötzlich bewaffnete Vertrete Obrigkeit, die den Freund des Bräutigams zu """^l suchten, da er durch seine Schüsse gegen die Dl0"Mg ü stoßen hätte. Dieser entwich eiligst, und dic Soldaten v! allein mit den Jungfrauen zurück. Es waren sehr y"> ^, Soldaten. deren Augen jetzt bewundernd aus ^ schlanlen Mädchengestalten ruhten. Ja. sie .""^ «M höflich, daß die Jungfrauen dräuend ihre. ' ^,, zum Augriffe schwangen und ihre allzu ^'^':^ü, Vcrehrer entwaffneten, .kläglicher Rückzug auf der^ -allf der anderen Seite triumphierende Heimlehr lll» ^,, zurück, wo die Dorfbewohner die tapferen Mädchen ^ ihren erbeuteten Flinten jubelnd begrüßten. Aber nur ^. währte die Freude, denn bald lamen dann die Soldate < ^. auf Befehl dc5 erbosten Polizeipiäfetten das H^,,t„ Bräutigams stürmten und nun .zwischen umg^ ^ Butter- und Oelfässern. halbgeleertc Weiutriige s^^>i unter »vilden Gesängen ihre Neigentänzc aufführte». ^ -„j. »oanderle da^ ganze Dorf. ulich Braut und Vlä'utlga' ^^ Gefängnis, wo sie wohl noch heute der obrigleituche ^„ laubniu zur Fortsehung ihrer fo nnliebsam unterbr Hochzeitöfeier harren. . j e^ — (Ein neuartiges Phänomen) I^^vie 13jährige Stella Lunbelius. Tochter eineo in P"Hl<> in den Vereinigten Staaten lebcndeu schwebischen ^" . sis phen. zu sein. Obwohl sie nur N0 Pfund wiegt, vtl"-^ die Kleine so schwer zu machen, daß der stärkste ^"''/Ml im stände ist. sie von, Boden zu heben. Nach "ielen ".^i» »nachte auch ein Arzt das Experiment. Er nahm die il> ^, die Arme uud fand. daß sie laum 40 Pfund wieN"' g<: auf ein Zeichen ihres Vateib legte das Mädchen eine» ^^> auf den Hals des Ar,;leo unb ward sofort so ^^I'^Ol^ sie nicht mehr tragen tonnte. Troh der größten "lmll^ zü gl'l«ng eö !h»l nicht mchr. die Kleine auch nur cnN ^ bewegen. Was in diesen» Alneiila alles vorlo»ninl. ^^, Lolal »ud ProuinznM.ichlW''' Die Ansualjme der Varzahlllugen ^l»l Knrl Tschur», Nevidenten der üslcrl>ll>lgal' " ^ Aül 28. Fevruar Ii)0^ !st der HiuailgSlurs b" H^z nuten erloschen und hiedurch der im Artite'l XIX. vc^ H! und Währungsvertrages vom Jahre 1892 (^ sssehu^ ')li, 127/ox 189^!) vor'gesehe»,r Zeitpuntt für die ^A^air des Termines, an welchen» mit der Aufnahme del '^? Vie rote Locke. «rimlnalromau vo»l Vrnst von Waldolv. (Foltsetzuug.) Zmu ersteulnale erhob sich der Verteidiger des Angeklagten, um das Wurt bittend; es wurde ihnl getuährt »lud er begann. M den Oefchwureneu gewendet: ,.Iä, bitie die Herren töleschworenen, de,s Uiu-slandeö eingedent feill zll wollen, daß bei einem Ver ichwiuden detl Testaments nicht mein Klient, fondern Barun kuciau vou ssriedheim deu Vorteil hatte!" „Es ivar bis jetzt nnr vo»i eillenl Testameut, nie iedoch dou eiueni >>sodi,;ill die Nede, welches das erstere aunullierle", be»nerlte der Präsident. „Sprach Ihre Taute Ihnen nicht von einem Üodizill?" „Nein, Herr Präsideut!" antwortete Noderich. „Wenn ein solches überhaupt existierte, so hat sie mir gegenüber desselben t'eine Erwähnung getan, denn als ich ihr erwiderte, sie möge mich enterbe,!, das Testament vernichte!» uud ihr Gut Lucian von ssried-deini lnuterlaffen, ich wollte frei über meine Person verfügen, da meinte fie lächelnd, daß fie an meine llneigennützigteit glaube und e5 einer solcheu Probe nicht bedürfe, da die ^and5tron5 sich ja noch nie vom Glänze des schnöden (holdes hätteu blenden lassen. 2ie fügte hinzn, daß, wie meine Entscheidnng auch ausfallen möge, ich doch ihr Erbe bleiben würde, da sie nicht »vie eine Kcmiödientante handeln wolle, die einen jungen Liebenden um seiner Veharrlicht'eit willen, mit Enterbnng bedrohe." „DaS klingt ein wenig seltsam!" meinte der Prä» iid^nl mit einen, Anfluac- von Spott. „Die Varonin 7xriedheim eilt. nachdem sie venwmmen halte, daß die ihr verhaßte Verbindnng dennoch geschlossen we» den. soll, trotz ihres Unwohlseins uach Wien, veranlaßt Sie fast mit Gewalt, am Abende vor der Hochzeit zwei Stuuden bei ihr zn verweilen, statt im Hause der Vraut, wo Sie erwartet wurden, zu erscheine,,, und schließt die Szene, die sie, zweifellos mit Ihnen hatte, damit, daß sie ertlärte. leine Komödientante sein u,rd Sie nicht enterben zu wollen!" „Sie irreil, Herr Präsident, damit schloß unsen Unterredung nicht!" sprach Noderich ernst. „^lh, ich vergaß — das ssaunliengeheinmis, welches Sie unv verschweigen und auch jehl nock, verschweigen wolleil?" „Ja!" Die Antwort wurde ohne zögern unt> im festen Tone gegeben. Der Präfident wandte fich zu einen: hinter ihm stehenden Saaldimer, dem er einen Vefehl erteilte. Schon nach wenigen Augenblicken schritt Lu» cian von ^riedheini durch die Tür. Ganz schwarz, aber sehr elegant gekleidet, trat er mit der ungezwungenen und sichereu Haltung eines Weltmannes alls und »nachte, wie stets, einen vor» trefflichen Cindrnct. „Herr Zenge", beganu uach Erledigung der Per-sonalien der Präsident das Verhör, ..aus deu ersten, von, Polizeirate Grabenbach aufgenonnueuen Proto-tollen gebt hervor, daß Sie noch in der Nacht, wo der Mord begangen worden ist. in das Haus Ihrer Stiefmutter gerufeu wurden, uud zwar durch den Diener Ambrofins Weidener, d Ueber ^uciauv Antlitz glitt eme Woll'^ cl » deu Umstand, daß Noderich ihn in der Nachs l' ^ ^ sprecheil begehrt, oft gonllg venvünscht; ^!^'steli'' den,felben doch n,it Necht zu, daß die Wirt'w" ^ ivrau Müller fich des nur zur Hälfte zerstörte" stamenw balle bemächtigen köunen. .,^F, Auch jetzt gedachte er mit Ingrimm i^^^b!^ lichen Störnug und lvarf einen stechenden ^'' ^ auf deu Angeklagten; dann erwidet-te er: .M „Graf Noderich. nnf den, fchou daz»"N^l " ,H)i> dacht des Mordes lastete, ließ mich rufen. u,n " ^ bitten, ihm in dieser traurigen ^age deizustell^ ^,,g seiner ssamilie l,»ld seiner Vraut schonend M> .^ vo»: dein Vorgefallenen zn machen. Auf Vercw ^, des Herrn Polizeirates Grabenbach und tn'" ! ^ ^j Landesgerichtoratt' Geroldstein verflachte ich ^i>' Grafeil Nodei-ich z»l eineln Geftäi'dlnfse 5ll , ^', lassen: derselbe nahm das jedoch sehr übel ^'„^ fubr er mit spöttischen, Lächelu fort, „er bedrol' ^^ fogar uiit einem Duell, falls ich nicht "" '"'sM fchuld glanbei» »vollte - eine Drohung, "e^. vetitändlich leinerlei Eindruck aui nnch u'aw ,^^,l „Sie teilteu fofort den Verdacht der ln'l'" ^>> Organe, die den Grafen Noderich Laudstr^" an dem Morde seiner Tante hielten?" . ,,, sl>'' ..Jawohl. Herr Präsident! Schon um-t) ,^. <,«' sagen des Tieners Ambrosius stieg in nnr A" ^,'' dacht alls, den dann das Verhalten und die <« ^. gen des Grafen Noderich unr uoch befestig^'U-^^,l- „Wollcn Sie uns diese Aeußerungen nn gltrel, mitteile»'. ?" ., ^-i»''^ „Gewiß, denn sie sind mir uoch lebhMt ^,„l"1 lich. Gms Noderich, der sich noch mit de»' 'V ___Laibacher Zeitung Nr. 69.______________________ 579_____________ _______________ 27. März 1903. — - ungcn M beginnen ist, eingetreten. Demnach hnt zunächst !t im Artikel XII. des zweiten Teiles. 1. Capitel der taiser- '«>e,l ^Verordnung vom 21. September 1899 (R. G. Vl. ". 176/s,x 1899) begründete Tchlußfassung der beider - f^ '2en Legislativen übel' die Frage der gesetzlich ausju- ^'.^n Aufnahme der Barzahlungen stattzufinden. ,."le in letzterer Zeit hierüber geführten Verhandlungen Q l! °en beide» Regierungeil unter sich und mit der Aant sind bereits abgeschlossen o «s werden die bezüglichen Gesetzentwürfe demnächst der . ^>>u»Nümäßigen Behandlung in den beiderseitigen Ver- eullWluipern zugeführt werden, während eine außer- A !s^'^' Generalversammlung der Bank-Aktionäre die in l-Ilcht genommene Statutenänderung zu ratifizieren haben lie ' Dkfüntion des Begriffes „A a r zahlunge n" gt „i dem Worte selbst. Im engeren Sinne versteht' man unter die den Notenbanken statutarisch aufgetragene und ," lncw ausgeübte Verpflichtung, ihre Noten stets auf Vcr- « '! ^'übercll Kapiteln, wie durch mannigfache Stö- 3en im Staatshaushalte selbst oder infolge allgemeinen ,'.'chciftlichen oder politischen Krisen diese'Verpflichtung Hbeschränlt oder gänzlich aufgehoben werden muß. , Die pliv. österreichisä)c Nationalbanl. als Vorläuferin >x.^"'unehrigen Ocsterrcichisch-ungarischen Bank wurde im ^ hle 1816 ins Leben gerufen, um „die Regelmäßigkeit in ,."' zerrütteten Geldwesen wieder herzustellen." (Kaiserl. näls?' "°'" 1' Juni 181').) Ihre Hauptaufgabe bildete zu-°l' m ^' ^'uziehung des Wie»erWährungs-Papicrgeldes; ^" "vtenbant war sie innerhalb der ihr gezogenen gesetzlichen zu ?' ^'" Ausgabe von Vantnoteu befugt, welch letztere >vib!' ^'^ ""^ ^"^'" Belieben des Inhabers gegen uoll-^u)t!gc Miinzcn der Conventions ^ Währnng eingewechselt do« ^" konnten. (5s gelang ihr auch unler Ueberwindung lcss. "^'ch"l" Schwierigkeiten und vielfacher Außeracht-d>i!s!!'! '^" eigenen Erwerbs-Intercsse». die Barzahlungen la> drei Dezennien aufrecht zu erhalten. Politische Ercig-bliekü. '^"" ""^ außerhalb der Grenzen der Monarchie. ^ "n zwar niemals ohne Rückwirkung auf den Metallbesitz l'nk l?'^' ^ch^ mitunter in ein besorgniserregendes Miß-doi?" f^ ^'^ umlaufenden Notcnmenge geriet, doch kam es ''lnd^' "°^ "'^^ ^u einer Einstellung der Barzahlungen, levos^ ^"bielt es sich jedoch mit den Folgen der Februar. lti°n! '' ^" 5" linde des Jahres 1847 noch über'70 Mil-ss^" dulden Konventions-Münze betragende Mciallschatz 1 . ^^rl>ältnis zur Noten - Zirkulation war damals wie ^>one "^'" binnen drei Monaten um mehr als 43 Mil-lau/v^' ^^ wurde mit Genchmignng des Ministerrates die m ""b'""chullg der Nantdirettion vom 21 Mai 1848 der H ""chslung der Banknoten gegen Münze auf 25 fl. lchrii l ^i ""^ ^°ll festgesetzt, und dieser vorläufigen Bc-^,c^ "ug der Noteneinlösung folgte bald deren gänzliche dic w !"6 nach. Die unmittelbare Konsequenz hievon war s^,« , ^ung des Zwangslurscs für die Noten der Vanl 3 ^>n 2. Juni 1848). b'esei, "^ "'^ ^^'^ tvaren f°^°b nach Kräften bemüht, btteit "^""alen Zustande sobald als möglich ein Ende zu ^rch^' ,?^Ulentlich ließ es sich die Bank angelegen sein, zu ^ ^^ung ihres Metallschahes ehemöglichst in der Lage itl>m."' ^'^' ^otcneinlösunq wieder im vollen Umfange auf-.^n zu tonnen. iu t,..,. ^°'U,m: ,Lie üsterr. Natioualbant und ihr Verhältnis ^^Etanie.. Uieu. 1861. ^Mt^^'^ Heirat mit Angelika Don Landstron cm ^rac<^ ^^l'M'„. wie bostiniint, vollziehen ,',n tonnen, ^'Nkm'" ^^'»' Sinne zu mir. ivorauf ich ilxn ,'iN be« >'to^ ' Nab, daß vorher ihm. dem dessen der Ver» ^flicl^'^ '"^ ^nn Präsnintiven (5rben, die heilige ''» ^ ^'lloac, die Leiche der Ermorden zur Nnhe schast ^"'- Al5 ich b.'i dieM- Gc'I^onhoit d^r Erb» l^.'^ '^"linuil^ tat, >.,^länd«'ton sich di> ^ügl,' d»s nb>^//^' starrte nacli der ^eicho hiniiber, streckte wie ^'chi v^'^ ^^'H"nl> nuö nnd rief: .Nein, ich maa. oo ^Ni^s,'^^^ Vltttsseld!' Von Mitleid bewegt nnd oiuein >Nii^-^'^. ^^sul,le folgend, slilslerte ich ihm ,;n, er ^» den Hals — ^cw^ '^ '^'' ^"^' ^ande^erichl^ral «eroldslein, ^>l l>, ^U^ stand' W0 dio ProwtoUe aufqenou,-» 'l'A /'^"l luaren, die Worie de<> Ang^tla^wn ebeil- ^"nummen tint." ^hol) s? ^"' Veisilzer, eine la>M, hagere l^estalt, ^rijs^'"' lnnwr dein ^eriä)t^tische nnd sprach, zum ?""' noweudeti Üciti^ ' ^uu die An^sa^e de-> Herrn Zeusseu be-^^'ontl ^"'" 'ch stand in dor Tat nahe acimq. nm 6i, ^t>"5 ^^ ,V!ntge!d' zn vmiehnnm." ^Ndt? ."^'sieril dnrchlies den Taal. aller Blicke ^°ch sn '^', ^"'l An«otlaa.len zli: sein Antlitz war 9<^s. ''"lna und nnbeN'e^t, als sei e5 ans H>l'armor ^Uci^ ^>en wandie sich der Präsident lvieder ^u ^lc, ^ ^l- ein lächeln dei> Triuinphe^ über den Er - ^tl> Q ^^"st^i^'u An-'sa^e tamn unterdrücken i^^or s^ ^"^oi-n n- hiolher gekommen war. jetzt ^eiit ^ bch'eu, h^„ ^^^ Nacho an Nodench »n,d ^ ^ciun '^"^ ^ ^'lU' s^ vollständige wie ei- es sich nie ^^ yewagt hätte. (Fortsetzung folgt.) Die mit Sorgfalt und namhaften finanziellen Opfern vorbereitete Wiederaufnahme der Barzahlungen konnte erst im September 1858 gelegentlich der Ausgabe von auf österreichische! Währung lautenden Vanlnotcn ins Werk gesetzt werden. Leider war derselben nur eine ganz kurze Lebens' bauer (6. September 1858 bis 25. April 1859) beschiedeu. Die finanziellen Ansprüche des italienischen Krieges vom Jahre l859 nötigten zu abermaliger Suspendierung der Bank-Alte und als alle Vorbereitungen getroffen waren, um im Jahre 1867 die Vanllassen wieder zu öffnen, machte der mittlerweile ausgebrochene Frldzug vom Jahre 1866 den ganzen Plan jäh zunichte. Ungeachtet der schon im Vanlpatente vom 1. Juni 1816 erteilten und gelegentlich des mit Finanzministerialerlaß vom 23. Febr. 1854 publizierten Ucbercintommens wiederholten Zusicherung: „Staaispapier-gclb mit Zwangsturs wird von nun an nicht mehr ausgegeben werden", blieb kein anderer Weg offen, als abermals zu diesem Auslunftsmittel zu greifen. Solange derartige Geldzeichen im Umlaufe waren, konnte naturgemäß die bare Einlösbarteit der Banknoten nicht gefördert werden. Dieser Umstand, wornach die Bank auf die Dauer der Staatsnoteu-Zirkulation von der Verpflichtung der Einlösung ihrer Noten enthoben wurde, ist fortan auch bei jeder Erneuerung des Privilegiums im Bantstatute (Art. 111) kodifiziert worden. Den Zwangslurs verloren die Staatsnotcn erst am 28. Februar d. I. und von diesem Tage an war die Bahn frei für di? gesetzliche Prollamierung der Wiederaufnahme der Barzahlungen." Das hierüber nunmehr zu erlassende Gest'tz wird in seiner bisher bekannt gewordenen Fassung dic Ermächtigung der Finanzverwaltung enthalten, die Bestimmung des Zeitpunktes, an dem die Bank zur Aufnahme der Bahrzahlungen verpflichtet sein soll, im Verordnungswege zu treffen. Hier den richtigen Augenblick zu crfasseu, ist vom währungs-poli-tischen und monetären Standpunkte von höchster Wichtigkeit. Es fehlt auch nicht an diesbezüglichen Gutachten fachlicher Körperschaften. Auch die Tagcspresse stellte diesen Moment in den Brennpunkt bei der Behandlung ihres volkswirtschaftlichen Teiles, Es kann hier selbstverständlich nicht der Platz sein, die verschiedenen, mitunter diametral entgegenstehenden Ansichten einem kritischen Raisonncment zu unterziehen,' konstatiert aber muß weiden, daß die überwiegende Zahl der österreichischen Stimmen für ein bedächtiges Vorgehen eintritt, während das etwas temperamentvollere Ungarn die Frucht der Valuta-Regulierung für reif erklärt. In der Praiis dürfte auch nach der gesetzlichen Wiederaufnahme der Barzahlung keine wesentliche Aenderung des ^tittu« (^uu eintreten. Seit 22. August 1W1 werden seitens der Vanllassen in bereitwilligster Weise die neuen Goldmünzen abgegeben, womit die Barzahlungen fakultativ eingeführt wurden. Der Umstand, daß der neue Gesetzentwurf die kleinen Notcn-Avvoints (zu 20 X und 10 X) auch für weiterhin als zuläffig erklärt — im Gegensatze zu den Bestimmungen des jetzigen Bank - Statutes, wornach nach aufgenommenen Barzahlungen Banknoten aus leinen geringeren Betrag als 50 X lauten dürfen — spricht sogar dafür, daß der tägliche Vertehr aus Vequemlichleitsgründeu die Banknote der Goldmünze vorziehen wird. woraus mit ziemlicher Sicherheit ein an-näl)crnd konstant bleibender Goldbesitz der Bank vermutet werden darf. Die Hauptgcfahr für einen uneinbringlichen Goldabfluß bildet das Ausland. Einer solchen Eventualität kann nur durch einen kräftigen Außenhandel vorgebeugt werden. Wenn sich der Saldo des Güteraustausches insofcrnc günstig stellt, daß wir vom Auslande mehr zu empfangen als an dasselbe zu zahlen haben, dann ist die Handelsbillanz eine aktive, und es hängt dann nur mehr von der Zahlungsbilanz ab. ob bares Geld einströmt oder abfließt. Daß unsere Titres nunmehr Goldpapierc werden, kann den Effekten-Export nur beleben, und solange das Ausland die Zuversicht auf den inneren Wert derselben und auf unseren öffentlichen Kredit nicht verliert, ist auch eine Repatriierung nicht zu befürchten. Wenn nun die Bank nach halbhunderjährigcr Unterbrechung das zu tun gesetzlich verpflichtet sein wird, was sie heute schon freiwillig tnt, dann wird sie auch für die Auf-rcchthaltung der Barzahlungen sorgen und unsere nationale Währung zu schützen wissen. Dafür bürgen uns ihre fast neunzigjährige ruhmvolle Geschichte, die Einsicht und Fach-lunbigleit ihrer Leiter und die Weisheit der sie überwachenden Staatsgewalt. — (Audienz.) Seine Majestät der Kaiser hat gestern Seine Exzellenz Herrn Josef Freiherrn von S ch wegrl in Audienz empfangen. — (Kasino-Verein) Wir erhalten folgenden Bericht: Die rührige Leitung des KafinoVereines bot Dienstag abends ihren Mitgliedern einen Unterhaltungsabend von ganz eigenen, Reize, Es klingt zwar einigermaßen profan, von Unterhaltung zu spreche», wo es sich eigentlich um Lernen handelt, da dies ja Kontraste sind. deren glaubhafte Verschmelzung selbst dem phantasiereichen Pinsel eines Modernsten der Moderneu ihre Schwierigteiten entgegensetzen würde. Und doch ist der Direktion dieser kühne Wurf gelungen. Der große Vcreinssaal. in dessen Luft noch die heiteren Tou-welleil laum verllungener Tanzeoweiscn aufschwingen, aus dessen Ecken und Wniteln »och ein verstecktes Wispern uud Kichern von tauin verdrängter, überquellender Lebensfreude tläumt. wurde zur ernsten Arbeitsstätte eines denkenden K-ünstlers. der die Opfcrstätte der Lu>t zum Tempel der Schönheit machte, an der Hand ihrer Oberpriesterin. der Kunst. Unioersitätsprofessor Dr. I. E l r z y g o w s l > mis Graz hielt au der Hand vorgeführter Projeltionsbilder seinen vereits augetündigten Vortrag .."'ber die .noo.n.e "nnst im Gegensahe zur alten". Der Titel erschreckt .m "st... ^o-" '^aaege.. den VoHchlan °. M^ mente, da es laum glaublich erscheint, der überquellenden Fülle des Stoffes, der in diesen Worten liegt, in der gebotenen kurzen Zeit gerecht zu werden. Es klingt daraus wie Kampfesruf, und wir erwarteten denn auch'einen starren Verfechter der Alten oder einen begeisterten Herold der Jungen zu finden und fanden einen Priester des Schöllen — des Schönen, dessen Pfad die Kunst ja zu verlassen drohte, als sie unter dem übermächtigen Drängen nach Neuem anfing zu künsteln. Professor Strzbgowsli versuchte es nicht, an der Hand der Kunstgeschichte uns durch kalte mathematische Formeln den Echönhcitsbegriff der alten und modernen Kunst zu erläutern, das Ziel der freiesten der Künste, das individuelle Empfinden von schön und häßlich in die starre Form eines Gesetzes zu pressen, er war nur der tunstdewan-bertc Cicerone, der. von seinem SchönheitZgefühle burch> drungcn. dasselbe jedoch nicht aufnötigend, und in verständiger Berücksichtigung eines Laienpnblikums als geistreicher Plauderer von Bild zu Bild führte, hiebei jedoch' in Wahl und Reihenfolge die Entwickelung der einzelnen von ihm besprochene» Richtungen in ^tlifti^ vorführend. Der Vortia^ grnde ließ uns hiebei nicht durch die Lupe des strengen Kriti ters blicken, er richtete nicht nach dem strenge» Gesetze einer Kunstdoltrin, er lehrte uns ein Bild nicht nur zu sehen, sondern ein Bild auch zu begreifen, in das Denken des schaffenden Künstlers einzudringen, und den toten Farben eine Stimme abzulauschen, die jauchzt und jubelt, die trauert und weint, die, ihren Eigner überlebend, von dem Meister spricht, der seinen Pinsel zum Pulsschlag seines Fühlens machte, Mau könnte den Vortragsabend eine Wanderung durch eine nach verschiedenen Richtungen in Gruppen gesonderte Galerie nennen, nicht eine jener Wanderungen, bei denen die banale Allgcmeinphrasc wie Technil und Stimmung die Verstand-, niölosigtcit übertäubt und die Bcwunderungsrufe einem scheuen Blicke nach Väbeckers bekannten Sternchen entsiam men. sondern die Wanderung unter Führung eines Eingeweihten, der im liebenswürdigen Preisgeben seines eigenen Könnens und Fühlens auch dem Unwissenden den Weg zum Verständnisse bahnt. Sich in die einzelnen Details des Vor^ träges einzulassen, wäre zu weitgehend und es hieße dies schließlich auch nur, die Kritik einer Kritik schreiben. Es ist nur bedauerlich, daß die zugebote gestandene so turze Zeit dem Vortragenden die Möglichkeit benahm, au3 diesem fo reichen und iutercssanten Thema noch mehr zu bieten. In nicht zu unterschätzender Weise wurde der Vortragende von den prächtigen Projeltionsbildern unterstützt, die nur die gerade für das gewählte Thema erwünschte Farblosigteit der Diapositive etwas schmerzlich empfinden ließ, welchen Mangel jedoch der Vortragende durch seine warine, farbenreiche Schilderung nach Möglichkeit behob. — Die tunstverftändigen Mitglieder des Kasi»o-Verei»es werden der Direktion nur danlbar sein, in Professor Sirzygowsti eine Kraft gefunden zu haben, die in so liebenswürdiger Weise einige Goldlörner jenes so unermeßlichen Kunstschatzes in unsere, so weit vom belebenden Strome der schönen Künste liegende Stadt gebracht hat. Die zahlreich erschienene Zuhörerschaft hat der Direktion den Beweis geliefert, daß es ei» guter Gedanke >oar, die heiteren Ränme des Vereines auch zur Stätte ernster Gedankenarbeit zu machen, und so wird der Erfolg des einen Abendes wohl zum Ansporne einer weiteren Durchführung dieser neuen Piece auf dem Gesellschaftsprogramme dienen. — (Oe ffe n t li chc r V o r t r a g.) Sonntag, am 5. April, wird Herr Professor Dr. Josef Julius Binder aus Gefälligkeit für den Krainischen Lehrerverein um 10> 2 Uhr vormittags im Saale der Physik der t. k. Ober«äl< schule (li. Stock) einen öffentlichen eintrittsfrcicn Vorlrag über „Römische Vergangenheit in Laibach" abhalten. Gäste willkommen. — (Der Hi l fs be a m te n - K r a n te n - und U n t e r st ii tzu n gs oe re i n) hielt am 24. d. M. im Hotel „Ktrulelj" seine konstituierende Ausschußsitzung ab. Derselbe wählte zu seinen Funktionären nachstehende Mitglieder: I. Dra / il (Obmann), Franz NedeIjto (Obmann-Stellvertreter). F. Ncgouelil! (Kassier), I. T o-m a /. i 6 (Sekretär), I. Dodi 5 , C. Glovo 6 nit und I. Zadel (Beisitzer). Der neue Ausschuh wirb sich in der ordentlichen Sitzung am 31. d. M. u. a. mit der Ausarbeitung der geänderten Statuten, welche zur Genehmigung vorgelegt werden sollen, sowie mit der Einführung der Kranten-tontrolle befassen. x. — (Todesfall.) In Laze bei Planiua starb vorgestern Herr Dr. Ivan Bor 5 tnil. Das Leicl)n«kn Kttl«k:> kln l i^n.) Wir erhalten folgende Mitteilung: Der flovenifche pädagogifch-liicrarische Verein ^ovon^n Kcl^cn kllllioü veranstaltet Mittwoch, den 8. April, um 8 Uhr abends, im kleine» ^aale des ..Narodni Dom" in Laibach einen Vortma des .Verrn Direktors Heinrich Schreiner über t"e ."','"""" Stufen. - Da diese Frage iu letzterer Ze.l be. uns zu e?ner sehr brennenden grworde... steht ei» zahlreicher Besuch nllcr interessierte» Kreise zu erwarten. ' (D '- » Brand w » » de » e r l e g e ».) Am 21 d. ,<,». die fünf ^ahre alte Anna Ferlep auö Ravnae. pol.t.fcher V irl ^scherne.nbl. eine», anf den. Felde befindlichen Gr-stliippe welches zur selben Zeit eben brannte, zu nahe. loes< halli die Kleider der Kleinen Feuer fingen. Auf ihre Hilft' nife mnrden ihr zwar felbe von den rasch herbeigeeilten Leuten vom Leibe gerissen, doch hatte das Kind schon so arge Brandwunden erlitten, daß es, ins Spital nach Kandia bei Nudolfswert übersiiln't. mn nächsten Tage 1'lo.ib. —v. Laibacher Zeitung Nr. 69. 560 27. März 1903. — (Vom slovenisch-kroatischen Klub.) Wie die „Slavische Korrespondenz" meldet, hat der Abgeordnete Dr. Huster 5 i 5 seine Stelle als Obmann des slove-riisch-troatischen Klubs infolge von Vorgängen in diesem Verbände niedergelegt. — (Das österreichische Vollsschulwesen im Schuljahre 1898/1899.) So betitelt sich ein ausführlicher Artikel, den Herr Landesschulinspettor Franz Hu ba d in der gestrigen „Wiener Abendpost" veröffentlicht. — (Ge m e i n de v o r sta n bs w a H l.) Nachdem der Gemeindevorsteher von Adelsberg, Josef Delleva, auf sein Amt verzichtet hatte, wurde bei der am 19. Februar vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Orts-gemeinde Abelsberg der bisherige Gemeinberat Franz Kuttin, Veslher und Kaufmann in Abelsberg, zum Gemeindevorsteher und der bisherige Ausschußmann Franz Paternost, Hotelier in Adelsberg, zum Gemeinderate gewählt. — (Abgängig.) Am 17. b. M. ging der schwachsinnige Vesitzerssohn Alois Millavöiö, vulgo Adamov, aus Unter-Vodice, Gemeinde Moräutsch, in Begleitung seines Vaters Matthias von der inLittai abgehaltenen Assentierung nach Hause. In der Nähe derOrtschaft St.Martin angelangt, entfernte er sich in einem unbewachten Augenblicke von feinem Vater und verschwand angeblich in der Richtung gegen die Ortschaft Schwaizenbach. Die bisherigen Nachforschungen Nach ' demselben blieben erfolglos. Alois Mitlavižn' ist 21 Jahre alt, mittelgroß, hat blonde Haare und war mit einem start abgetragenen Zcuganzuge belleidet. Derselbe spricht sehr unverständlich und dürfte über feine Person laum etwas zu sagen wissen. Im Falle der Eruierung des Abgängigen wolle die Anzeige an das Gendannerievosten-tommando in Heiligenlreuz bei Littai, eventuell mi die Ve-zirtshauptmannschaft in Littai geleitet werden. —ik. — (Verunglückt) ist der Besitzer Anton Wester in Veldes. Auf der Fahrt in die Wochein stürzte er so unglücklich vom Nagen, in welchen ein uncingcfahrenes Pferd eingespannt war, daß er eine Viertelstunde nach dem Sturze den Geist aufgab. — (Eine S t i - P a t rou il l e n ü b u ng in den Kara Wanten.) Die „Reichswehr" veröffentlicht folgenden Eigenbericht: Als Abschluß der in den Infanterie- und Jäger-Stationen Kärntcns seit mehreren Jahren mit sach-gemeaßen Verständnisse betriebenen Ausbildung von Mannschaft im Slilaufcn wurde heuer in der ersten Märzwoche eine größere Uebung mit Gegenseitigkeit zwischen den in Klagenfurt. Villach und Tarvis aufgestellten Sli-Äbteilun-g«n durchgeführt. — Hatte man im vergangenen Jahre hiezu das Gebiet der Gerlitzen-Alpe mit ihren breiteren Formen gewählt, so wurde diesmal der Wert von Skiern, brzw. Schneereifen, in den an Detailformen reichen, vielfach in die Felsregion ragenden Karawanlen erprobt. Die Monte der Oftpartei (Leutnant Friedrich Draslovich mit 31 Mann vom 17. und 97. Inf.-Neg. und von der 1. Kompanie des 1. Festungs-Artillerieregiments) war: Am ersten Tage: Kla-genfurt-Hollenburg- St. Jakob im Nosental (32 Kilometer); am zloeiten Tage: Rosenbach-Värengraben, Roöica-Sattel (1595 Meter), Alpen (15 Kilometer. 1000 Meter Steigung, 600 Meter Fall); am dritten Tage: Neichenberg-Ziganic-Koimasattel-Värentalei Koc'na (1946 Meter). Maria Elend - Sattel - Suschagraben - Wellersborf (25 Kilometer. 1000 Meter Steigung. 1500 Meter Fall); am vierten Tage: Wellersborf-Klagenfurt (20 Kilometer). — Die aus Ski-Abteilungen der Stationen Villach und Tarvis bestehende Westpartei vereinigte sich. von den genannten Orten kommend, östlich von Kronau und bestand aus den Leutnanten Mch. Dimmel des 9, und Peter v. Krajnovic 6 des 8. Iägerbatillons mit 10 Mann. Ihr Weg war folgender: Am ersten Tage: Kronau-Ahling-Alpen (22 Kilometer. 650 Meter Steigung); am zweiten Tage: Roiica-Sattel-Sanlt Ialob im Rosental; hier trennte sich wieder diese kombinierte Patrouille, die des 9. Iägerbataillons rückte am dritten Uevungstagc nach Villach ein (29 Kilometer), die des 8. Iägerbataillons marschierte am dritten Tage über Fürnitz (25 Kilometer), am vierten Uebungsiage nach TarviL (23 Kilometer). Als Uebungsleiler fungierte Major v. Fla dung detz 17. Infanterieregiments, welcher sich der Ostpartei an« schloß. — Am Noiica-Satlel begegneten sich beide Parteien; nach einem leichten Gefechte konnten jedoch beide Teile, durch das Terrain begünstigt, wieder ihrer Aufgabe nachgehen, und nach wenigen Minuten einer vom sportlichen Standpunkte brillanten Abfahrt lugen schon wieder Tausende von Schritten zwischen den gegnerischen Patrouillen. Die steilen Aufstiege, während welcher zahlreiche Stufen zu nehmen waren, erfolgten größtenteils mitVenühung derSchneereifen, während die Skis „geschultert" wurden; sonst aber wurden letztere fast burchgel)ends angewendet. Die Ausrüstung eines jeden Mannes mit Schneereifen und Skis hat sich als nicht nur sehr zweckmäßig, sondern für dieses Terrain als unbedingt notwendig erwiesen; die Kombinierung beider ermöglicht bei den schwierigsten Schnecverhältnissen ein Vorwärts-kommen wie im Sommer und bringt noch immer den Vor teil einer gewissen Zeitersparnis mit sich. — Die Mannschaft war vollkommen felbmäßig ausgerüstet. Um für alle Zwischenfälle vorgesehen zu sein. hatle jeder Mann pro Tag eine Fleisch-, eine Suppen- und eine Kaffee-Konserve und Nrot bei sich, was als willkommene Zubuße verzehrt wurde. — Diesr Uebung, welche niit Rücksicht auf das sehr schwierige Terrain, auf die zu bewältigenden tiefen Schneemassen in den unteren Teilen, auf die vereisten Passagen in den höheren Lagen unter den erschwerendsten Umständen durchgeführt wurde, stcllk hohe Anforderungen an, die physischen und moralischen Kräfte jedes Einzelnen; namentlich der Aufstieg auf die Närentaler Ko abends beim Füttern der Schweine im Schwcincstalle bediente und die er sodann dort zurückließ. Die Laterne fiel nämlich um, entzündete die Streu und verursachte dadurch das Brandunglück. —ik. — (Sanitäres.) In den Ortschaften Ober- und Unter-Zarz. dann in Unter-Daine, politifchcr Bezirk Krain-burg. lam vor einigen Wochen der Keuchhusten zum Ausbruche, welcher sich in kurzer Zeit epidemisch ausbreitete und schon viele Opfer forderte. Bisher erkrankten daran im ganzen 45 Kinder, von denen 16 starben. Der Grund für die unverhältnismäßig vielen letalen Fälle wird den Wohnungs-vcrhältnissen und der mangelhaften Pflege der Kranken zugeschrieben; die Wohnräume sind dicht besetzt, staubig, schlecht oder gar nicht gelüftet und überhitzt, so daß darin zumeist eine dichte, mit allerlei Gasen gefüllte Luft herrscht. Da nunmehr die strenge Handhabung der eingeleiteten sanitätspolizeilichen Maßregeln angeordnet wurde, ist anzuhuffen, daß die Sterbefälle nicht wieber so arg zur Wiederholung gclan' gen und daß die Epidemie bald zum Erlöschen gebracht werde. Der gegenwärtige Krankenstand beläuft sich noch auf 29 Personen. —o. " (Mit dem Messer.) Am 24. d. M. geriet der 50 Jahre alte Auszüglcr Josef Vo«tijanci5 aus Rep«. Gemeinde Dobrunje. mit seinem Schwiegersohne, dem Besitzer Franz Gole. in einen Streit. Im Verlaufe desselben packte Gole den Vo8tijan<"-i<- und warf ihn zu Boden, trat ihn mit den Füßen und versetzte ihm schließlich mit dem offenen Messer einen Stich in die linke Wange. Boötijam'iö wurde in schwer verletztem Zustande in das Krankenhaus gebracht. " (Durchgegangen.) Vorgestern nachmittags find aus dem Salesianer-Konvilte in Kroisenegg zwei Zöglinge, der elfjährige Max und der zehnjährige Leopold Ko-vrivec. durchgegangen und sind bis heute nicht zurückgekehrt. Mutmaßlich haben sie sich gegen Grohlupp begebe». — (Selbstmord eines Soldaten.) Gestein nachmittags erschoß sich in der Infanterielaserne der Infanterist Stephan Balja des Infanterieregiments Nr. 27. Die Ursache des Selbstmordes ist nicht bekannt. — (Selbstmor d.) Vorgestern nachmittags wurde in Agram ein Diensimann an einem Naumaste erhängt aufgefunden. Die sanitätspolizeiliche Kommission agnoszicrte in dem Selbstmörder den im Jahre 1852 in St. Michael. Bezirk Rudolfslverl. gebürtigen Dienstmann Josef Brezovcn. Die Urfache des Selbstmords ist nicht bekannt. " (Verlorene Gegenst a n d e.) Vorgestern nachmittags wurde in den Tivolianlagen ein goldener Fingerring mit /intm roten Steine verloren. — Die Besitzerin Mar-gurela Nadel aus Unler.Brezovo im politischen Bezirke Littai verlor auf dem Wege vom Iatobsplatze über den Alten Markt bis zum Rathausplahe eine Zehn kronen. Note. " (Gefunden.) Der Tapeziererlehrling Josef Der-mastia. wohnhaft in Gleinitz, fand einen silbernen Reif mit einem Anhängsel. Theater, Kunst und Literatur. — (De r v ier le Ka m m e r m n si t - A be n d) der Philharmonischen Gesellschaft findet morgen abends um M Uhr statt. An demselben Wirten folgende Herren mit: Hans Gerstner (1. Violine), Franz E 3 a v v j 5 c z (Vio-loncell). Professor Adolf Stolel, Pianist aus Trieft. Leo Funtel (II. Violine), Theodor Christoph (I. Viola) und Heinrich Wett ach (II. Viola). — 1.) Franz Echu^ bert: Trio für Pianoforte. Violine und Violoncell. up. 100, Vn-clnr. 2.) Anton Bruckner: Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncell. (Die eisten zwei Sätze gelangen in Üaibach zur ersten Aufführung.) 3.) Camille Saint-Saims: Trio für Pianoforte. Violine und Violoncell, op. 18. I'-clur. (Erste Aufführung in Laibuch.) Preise der Plätze außer Abonnement: ein Saalsitz 2 I(, ein Stehplatz 1 15 20 1i; Ttubenknlaite 60 1i. Geschäftszeitung — (Der Spar und V o r i'ch u ß ue rei n "' Treffen), reg. Genossenschaft mit unbeschränkter 9^ tung. gab soeben den Rechnungsabschluß für das 7. Verw<" tungöjahr 1902 heraus. Daraus entnehmen wir: H>^ getreten sind 43 Mitglieder in it 43 eingezahlten Ante" scheinen; ausgetreten sind 8 Mitglieder, verblieben sind ^' Ausgeliehen wurden 44 Mitgliedern zusammen 38.840 ^-24 Mitglieder zahlten die Anleihen im Betrage von 22.3^" 34 I) zurück. Der Stand der Anleihen Ende 1902 bettag 189.365 X 64 II. Eingelegt hatten 104 Parteien 82.A " 5 Ii, behoben aber 46 Parteien 50,292 X 43 t>. Der Stan der Spareinlagen am Ende des verflossenen Jahres bettag 224.507 X 47 il. Der Reinertrag beläuft sich auf 1^ " 38 li, welcher dein Rcscrvefondc'zugeschlagen wird. 2^1 beträgt 6647 l< 51 !,. Alle Empfänge erreichten die V^ von 123.609 X 56 ll, alle Ausgaben aber 122.824 Ii^ "' der Gcldvcrlehr betrug also 246.434 X 28 ll. Der Sp" und Vorschußverein verzinst die Einlagen zu ^/2 A. ^ schreibt die Interessen am Ende jedes Jahres zum Kap'^ Die Rentcusieuer entrichtet der Verein selbst. Darlehen ^ den den Mitgliedern auf Persunallredit oder gegen gl"" bücherliche Verbuchnng zu 6 ^, gewährt. _,'>,, - (V 11. Weinmarli in Gra z.) D>e S"° gemeinde Grciz veranstaltet in dcr Zeit vom 2. bis 5. ^p in den städtischen Realitäten. Kcplcrstraße Nr. 1^'^'.^ Weinmarli. Auf diesen Frühjahrswcinmarli werden b<> dcrs die am Einlaufe von steinschen Weinen interes!" kreise, wie Wcinhändler und Gastwirte, aufmerksam u macht, da auf diesen mit cincr Ueinlost verbundenen ^ markt jünger? ober ältere steirische Weine eigener 3A> ' in Fässern und Flaschen, ferner Geräte und MasH'",,, welche mit Weinbau. Weinbereitung und Weinbehanblung^ enger Beziehung stehen, zur Aufstellung gelangen nähere Details enthaltende Marktordnung kann im «" ^ der Handels- und Gewerbelammer in Laibach eilig«! ^ wcrdcn. Telegramme des k. k. Ocstcrrcichischer Forstkongreß. , Wien. 26. März. Heute begannen die Verat"^' bcs 19. österreichischen Forstlongresses. an lvelchem b" s, treter des Ackcrbauministeriums sowie Delegierte der u^ vereine und landwirtschaftlichen Vereinigungen "^ ^^L lander teilnahmen. Scltionschef Veck begrüßte die VM ^ lung im Namen des Ackerbauministeriums, würb'g ^ Bestrebungen des Forstkongresscs. hob das gute ^"!^!l"" men zwischen den Forstwirten und dein Ackerbaumin'! ^j hervor, welch letzteres gleichfalls das Ziel verfolge, das ^ wesen auf allen Gebiete» zu fördern. (Beifall.) Zu>n ^, dcnten des Kongresses wurde Graf Bucmoy, zu ^'^Ml benten wurden Graf Guido Dubsly und Hofrat ^^! Gutenberg gewählt. Gutenberg erstattete hierauf ein ^,.^j über die Bewirtschaftung des Kleinwaldbesitzes. E'" " «M Referat betraf den Schutz der Heilnischen forstlicht" ,, dultion und die Sicherung des Holzexportes vor del ^ lurrenz des Auslandes unter besonderer Berücksich^^ neuen Zollpolitik Deutschlands. Wien, 26. März. (Abgeordnetenhaus.) Das Äbg<^ neienhaus erledigte mehrere kleinere OesetzentwUN' Nächste Sitzung Dienstag. -^, d^ Madrid. 26, März. Ein unter dem ^"'^ Königs abgehaltener Ministerrat genehmigte bas ^ht budget, das die Ausgaben mii 153 Millionen und d" ^ des .heerestontingenis mit 100.000 Mann festse^' ^ König unterzeichnete ein Dekret, mittelst welchem ^'^M, mern aufgelöst werden. Die Neuwahlen in die Äbgeol ^ lammer finden am 2^>. April, jene in den Senat ciM statt. h o' Hamburger Schleppdampfer ..Johannes Körner ^' „,pfel' men. Letzterer sank. Der Steuermann des S6M«?,,,, sn'^ wurde gerettet, der Maschinist und ein zweiter M" ef'tninlen. ,h,ss, >" Sofia, 26. März. Wie die Abendblätter n"'^ Kl das Gefamttabinett angesichts der Unmöglichkeit "^gu setzung des Kriegeportefeuilles entschlossen, seine ^ zu geben. ^^-^ -------------------«««-----------.««»— y,, Die I». 1". ^t>o,„,«?«te"' ^ «Kaibacher Zeitung», bei welchen ^ Abonnement mit diesem Monate e« z, werden höflichst ersucht, die weitere?^ numeratiou !>l^IA, erzifhunn und «oltMule. k —-72. — Ne'e P""/,/., ^ sophie (Nachgelassene Weile), X ?-20. - ^"^ s ^ ,'> Hund von Vaslerville (Sherlock Holmes.Serie), "2,^^ Heibera. Herm.. DaS Schicksal auf Moorhfidei. ji^st Konrad, Ruggirro. der Vrigant (Novellen), 2,7"^. l" Uchleitner «rthur, Der Finanzer, k 1 2lem. li 3 «0. - All^en,eine f'ir Systematil. FlorM, Pstanzengeogra. o^l « ^' Heft l, l< " ?Ü. - Annalen der Naturphilo» ^ye. 2. Nd. i^ x :l 3U. — GomperzTH.. Griechische ^""l. em, Geschichte der antilcn Philosophie, 2, Bd.. k 15-60. ny^" disizrhnte Kon^reh des denlschen SchachbundeS Han< !il4>»^ , «entralidee, k 4-»0. - Kolde T h.. Der N'atholi. ^'"Uö und das zwanzigste Jahrhundert, li 1-20. - Tim on, ^ ^ ' ,^"sUiche und modeine Weltanschauung, k '60. ^^eltz. Prof. Dr. L., Thconomie mid Anatomie im P^." christlichm Elhil. lx - 72. - Menger, Dr. tt., ^Wschung und Rechtswissenschaft, « 1 20. « 1 9n ' ^^ H' Wie schreibe ich meine Privatbriefe? - «5 ,l^ Kirchner I., Prosopographia Mlica, Iv 25-20. >„«„"'M Kriedr.. Vabel und Vibcl. li 2 40. - Voll)., - ?l. < ^ ^' Ueber die Prinzipien der Mechanik. K 1-20. i!,^.,^en,u^, Dr. Sv ante Äugust. Lehrbuch der los-t'i ft^M' ^^de.. X 45-60. - Nenmann, Dr. lk. F. ^ott-I > '^ ^ «indes, « 2 40, - Pöllmann P. «.. '^2.^' l'^< li - 48. - «aumgartner. Dr. E„ '""»opyische Velrachlungen zuin Vanl° und Börsenwesen li 8-w. — Löjchuer, Dr, H. und Niedler, Prof. «., Der Schuh des Ingenieurlitels, t( — 60. — Kohm, Dr. I., Grillparzers Tragödie ^Die Ahnfra»>. K 6. — Allvater«Sagen, l.Vd.. li l 60. — Heimerl, Dr. A.. «chnlftora von Österreich, geb,, X b. — Holm, Dr. E., Photographie bei künstlichem Licht, K.'l. - Graßhoff.Löjscher, Die Re. louche. >l cl. — Die Bahn und der rechte Weg des Lav'Tse, l( 4-60. - Pollmau». P. Ausgar, v. S. B., Nosegaer und sein Glaube, K 120. - ttolb Viktor S. I., Die Glaubenöspaltung und ihre Folgen in der Gegenwart, l( 1-80, Vorrätig iu der Buchhandlung Jg. v. Klcinmayr «^ Fed. Vamberg in Laibach, Kongreßpla^ 2. Angelomulene Fremde. Hotel (s-lrfant. Am 2 5». März. Weider, Privat, Domschale. — Schnürl, Mittler, Dietrichstcin, Kornhauser, Tchwcjda, Smutny, «slte. ^ Hrasser, Kopprl, Bienenstock, Hilfreich, Papcrnit, Iona^, Elseu« mann, Ranfl, Reisende, Wien. — Müller, Kfm., Nolhlosterlih. — Bet. Reisender, ?igram. — Freiherr v. KcNsri!perg, l. l. Finanz'Oberlommisjär, s. Genmhlin ; Luftig, Herrmann, Reisende; Schnepf, Beamter, Graz. — Vresnigg. Beamter, Marburg. — Simon, Kfm., Voglar. — Kumer, .«llfm., Paris. - Bartl, Kfnl., Radtersbnrg. — Delic, Beamter, Fiuine. Verstorbene. Am 2 8. März. Ignaz Vozii, Kaischlerssohn, 7 Mon., Schießstättgasse 15, Tuberkulose, ^urkilli. Am 24. März, Anton Prunk, Bahn-UnterbeamtenSsohu, ? I,, Nesselstraße 25, l'orlloniti«. Im Zibilspitale: Am 21. März. Johann Vistan, Zimmermaun, 48 I., Tuberkulose. Am 22, Mllrz. Josef PodbreM. Taglohner, llleu« vc^nlril'uli. Am 28. M ä rz. Maria Mancini. Vreislerstochter. 14 I., Tuberkulose. Nteteorologische Beobachtungen in Laibach. Scephe 806 2 >n. Mittl. Luftdruck 786 0 n.m. ,., Z Ml ft! ' Z^ß 2f- 2 N7U. ^Ml"!^^jM7zml7ssärffteM7v^Mlttf s » Ab.! ^« ^0 0> ^SW. schwach ! halb bewM >____ 2? l 7 U. F. 78« 6! 6-4^ S. schwach teilw.'bew. ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 10 8" Normale: 5 6». Verantwortlicher Nedatteur: Anton Funtel. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2 5 Uhr. im) Eintritt frei Kurse an der Wiener Börse vom 2ll. März 1903. 3^ ^ o^zelen Kursblatt« 2>lr »utiertou Kurse uerstche» sich i» Kroiieüwäliniüll. I>!e 9!otisl»n>l sämllichi'v AllllN und bcr «Diversc» Lose» M'rslehl sich pcr Tliid. sll^M»,«, Staatsschuld. ^" Nnrc """".nKüni»,.^. ^,. U"t> zünd«. t> , bt,, ^n l,„ ,,' - - 4",'„ 101-lO l«l 40 .i!> .78'^" »" fte»ersre<. ».<>>!>,, A^-Nnh» in «Zilbfl ^«b2h>, ',., ^ ' b'/.°.'° »2» L5 ,IN'2Ä Neuter U . . . lL»4b i2i»;?> 4°/n btll, Äcnte l» Kroueüwahr., fteuelsrel. pei »asse . . . 9» ^» W?«» 4«/<> bt°. Kto. bto, pel Ultimo . 99 4s» »» «.>> Un». St.Ms.'Anl, Vold 10U — -- dto. Echanl«gal,°«blös,°0bllz. —-— -'- dto. Präm.°U. ll 100 sl, -- L0l! « i!0'»-— 20» 5>> bto. dto. t» bO sl.-lW ll tc>0'—»«'«»<> theiii-Reg.'Lose 4Vi> . . . . 1L«-5016, ° 4°/» ungai. runbe!itI,-ObIli,. 8» »0!iO And«l» Vss«ltl. Anl»h«n. b"/° Donnu'Ntll.MnIethe 18?» . 10750 I0U bu Nnlehcn de^ Stadt Vurz , , 99'— 100 — Mick,',, der Etabt Wicu . . . 10» — 10N - dto. dll». (Vilber od. Vold) i»4 — 12i>— dto, dto, (1894).... 9S-U5 lOü «5 bto. dto. i189»). . . , 100 45 1014s» VörsebllU'NnlclM, vsrlosb. k°/„ 100 — 100 ?b 4°/» Kialner Landes Unlehen . 9? — 9? «o Geld Ware Psanl>brl,s, »lc. Vodli. allll,Ust, 100 25 N.-«sterr.L»nbc»Hl,p.'Nnft.4°/° ly« io »0, in Oesl.ung, «an! 4O'/^ähr. verl- 4^/y......... 101'05 1020b dto. dto. «Mr. »erl.««/» 1010510205 Vpm-lasse. i.l!ft.,«0I.,verl.4V° «01 7o !02 ?0 Viftnbahn.grilllttiit,' Obligation»«. sserb!na>lb«<3lorbbahn -«o 101 50 Staatzbahi!....... 440'—444- Eübbahn ll 3°/„vtrz.IHn,!,-I»I< !l04 »N llUll ü» dto, i^zo/n...... 124-135- Ung.°aMz. Bahn..... 1'l - «<»- 4°/» Unleitiatner «bahüe» . . 99 bO 100 — zlo»rs, zoft — —-— 5"/^ Donau Äegul. Lose . . . »81-- 2»5 - Nnverzlnsllche liost. Bubap,°iUas!l!ca (Dombau) 5 sl. ii>-— Lo- «^ebitlole 100 ll...... 483-;»?-— Llary-Losc 40 sl. EM. . . . «74-— 1?« — Osener Loso 40 sl..... It>0'— 1^5 - Palffy«use 40 fl. CM. . . . — ,. ., «!»„. ., „ »—»10 - Wiener Comm.-Lose v, 1.1874 440-— 44s>-Gcwinstjch, d. 3°/» Pl.^SchlUdv. d. Vudensicdltanst., Em.18«9 ««-— 73-- lialbllcher Lole..... ?«-— 7? — Weld wave «Men. Zran5port«Vnl«l' nehmung»«. Uussig-lepl. ltisenb. 500 N. . . 85!«' 2äl,0 «au» u, Ve!r!el>».«es, für städl. Straßeiil,, in «Men lit. ^ . 50-— —- bto. bto, dt°. lit. » . 50-— — — «öbm. i>iordl,ahn 150 fl. . . g«5'— 897 - «uichtllhrad.'r Eis. 500 sl. KM. 25««- »5tl>- bto. dto. sllt. N) »00 fl. 101ü- 10,7' Donllll.Dnulüsschissabrls - «ksell. Vesterr,, 1,00 s>, »M. . . . »7?-—«81 - Du^Nodeubncher V.°-Ä. 400 X 524'—b»»-- sserbinand« öioidl'.ionosl.N'M. 5475 5495 üemb.« EzeriiVw,- Iasfy- Mseiib.» Vesellschafl 200 fl, O. . , . 5N1'- 5«2 — Uloyb,0est., Triest. 500 fl,NM. 750-— ? fl, L. 452 — 4s.2-- dto. dtn. (lit. L) »00 fl, O. 450-50 451 Ü0 Pr<,g-Tulti Visenb.100fl,nd«sl. ili sl, S..... 47 50 4» 50 Lüdnorbd.Verb.'V. «OO fl.CW. 408'— 410 -IramwuU'Ges.. «eu«Wr.,Pr!o. ri«ate.«lNien 100 fl, . . . 47 — 5» — Ung.lgaliz. «tisenb. »00 fl. »ilber 452 — 454 — Ung.Weftb.(!«aab-Vraz)200 fl.V. 452 — 45? — Wiener LosalbalMN > «l».«ef. . —-— —>— Zank»». 3Ingl0'O«st. VanI 120 fl. . . »73 - 275 - Vanlvereln, Wiener, 200 sl. . 4»« 50 497 50 «udlr.Mnsl , vest., 200 fl.S. . 958-960- ttrbt.'Nüft f Hand. u.G, 1«<» fl, - —-_ dto, blo, per Ultimo . . ««8 75 «8« 75 ikrebilbanl, Ällg, ung., LOu u. . 750 — 752 — DeposUeübaiil, FiUg., i!00 sl, 425-- 42ß — ltslompte^G.!.. «dlöst.. 400 li 522-— 524-- VirV-u.Nas>?!»i., Wiener »00 fl, >44ü — ««-- Hypothelb., Oest., LOOfI.»O°»«. »9? - 202 — Keld W<«» LHnbtrbanl, Oest., 200 sl. . . 411-50 41^ »u 0efterr.»!Mliar. Uanl, «00 sl. . i«ll' «sil- Unlonbanl eoo fl..... ö»8-»0 «9 «0 «ertehrsbanl, «ll«., 140 fl. . 5«»-— «»« — zndustli<.Vnl»l. n»hmung»n. Uauges., Ullg. öst,, «00 fl. . . 194 — »<«'— Igybicr Eise», und Gtayl^Inb. in Wien 100 fl..... 192 — 1»?-— «lsenhabnw.Lellin.,Erste, 100fl. L10-- ««-— „«llienllihl". Papiers, u. V.-«. 107— »15-— Uteslüger Arauerei 100 fl. . . »2?-»- »8l«'— Vloutan Ocsellsch., 0cst.^«lpine 391 — 3«» — Prnsser Eisii^Inl». Ges. 200 l. 1050- l«sn- Valao larj. Itrlnluhlen 100 l. 528 — Kg«-l» „<3chl0glmüljl" Vapiers. 800 l. »»«-- «40 — „lvtei'renn.", Papiers, u. V.°». 8«7 — «7« — Irifailei Kllhlenw.-Vesell. 70 ll. 402 — «0»-. Wassens.'G.,0eß.!nWl »4«'1H Pari«......... »5 40 l» « Vt. Pettl«l>ull!...... —--- — - ssnlul»«. Dulatcn........ 11 »3 1187 LO'ssillncs-Vtülll..... «9 08 iv«l Deutsche «elchlbanlnoten . . 117 0? <17 ll» Italienische Äanlxoten . . . l» 40 Vü «U Rubel Nolcn...... ü-5i,! «'54 I *»«* Hwui "^l»- -va.xi.dL "Vorlc«,-va.f I <«¦ W»1eul7ütt"ill1-Ief*'11' »•»«*"•«*«*", Aktien, 1 -^" '' ¦¦ ¦¦ mi.,. Loa~VerKl°he*mig- 23«.axle- -u.33.d- " rS? J?nf Zimmern und Zugehör, M{-*«Ä .«r> 20' »¦ St«*. für den iSelli"t irr' ,ftuSunst «teilt Pr. Le»Jak l^^j^Stock^^ (1264) 2-1 ^AXEines der eraten Magen- \^HKV mtttel (nach Pfarrer ^fl^^W Kneipp «Magentränk- ** T, ^k ,J^Sl **ekannto, sich ^esey \^ÄV immer be-*ft*ur. ^^CV^V währende ,. ^ im Verlage deä\J»S v Oklic«. 1 b|vaS pravne naslednike, ka-e Je neznano, se je po- dala pri e. kr. okrajni sodniji v Lo-gatcu po Anlonu lirenèiè, poseslniku v Bovtarslrih Zibersah St. 2, tožba zaradi priznanja ugasnitve terjatve in zastavne praviee v znesku 350 gld. ali 700 K s prip. Na podslavi tožbe doloCil se je narok za uslno razpravo na dan 10. aprüa 1903, ob 9. uri dopoldne, pri podpisanem sodišèu. V obrambo pravic zgoraj imeno-vanega ae postavlja za skrbnika gospod .lulij Lenassi, posestnik in zupan v (.»or. Logatcu. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni sl.vari na njega nevainost in s.roške, dokler se isti ne oglasi pri sodniji ali ne iraenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Logarou, odd. I, dne 18. marca 1903. (1200) _?i?2/3_ 4." Dražbeni oklie. Ho zahtevanju Markota Sotlar iz Hruäc bo dne 17. aprila 1903, dopoldne ob 11. uri, pri spodaj oznamenjeni Hodniji, v izbi Sf. 1, dražba nepremiènin 1. vlož. Sf. 380 kat. ob«\ Kumpolje, obsfoje^e w. hiše st. 36 v Dolni, gospodarskih poslopij, dveh travnikov, njive in 3 gozdnih parcel, II. vlož. št. 60 kai. obè. Kumpolje, ob-stojeèe iz (ravnika in vinogtada s priliklino vred, ki sestoji ad I. iz poljskega orodja. Nepremièninama, ki ju je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na ad l. 946 K, ad II 40 K, pritiklini na 10 K 10 h. Najmanjsi ponudek znaša ad 1. in 11. 665 K; pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.) »mejo lisfi, ki žele kupifi, pregledati' pri spodaj oznamenjeni .sodniji, v izbi St. 18, med opravilnimi urami. ( Praviee, kat ere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkonj dražbe, ker bi se sieer ne mogle razveljavljati «lede nepre-mifnine same. O nadaljnih dogodkili dražbenega posfopanju se obvestijo osebe, kat ere imajo sedaj na nepremißnini praviee ali bremena ali jih zadobe v teku tlražbenega postopanja, tedaj aamo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okoliSu spodaj oznamenjene sodnije, niti ne ime-nujejo tej v sodnem kraju stanu-joèega pooblašèenca za vroöbe. Doloèitev dražbenega obroka }t zaznamovafi v bremenskem listu vložkov za nepremiènini, ki ju je prodati na dražbi. C. kr. okrajna sodnija v Rade^ah, odd. I, dne 14. marca 1903. "(11957 JUJÖl/^ Oklic. ö S lusodnim sklepom z dne 17. fe-bruarja 1903, št. E. 201/2 5, na dan 28. marca 1903 doloèena dražba zemljišè vlož. St. 132 kal. obß. Verd 'in 637 kaf. obö. Novavrhnika se preklièe. l C. kr. okrajno sodiäce na Vrhniki, dne 18. marca 1903. (1174) Firm. 86 'TirinfpTTT 57/5. fzbris firme. Izbiisala se je v regisfru za firme posameznih frgoveev : Kranj, Willi. Killer. Trgovina 7. meäanim blagom vsled opusta kupöijp. — Ljubljana, 14.IH. 1903."