At, 210 ^— ~ Mittwoch. 16. September 1903. 122. Jahrgang. kllillacherMIeituna. ^^'b??u^ Ä^ "a'biahria ,5 «. 5... Kon,or- ga..,,. ^^—^^^ ^" ""'e ,« b i l>r> ültssfi, WiedcllMme-l, pe? ^,,r « l,. Die .Laibacher )ifitun<,» eilcheint lä„«ch, mil «»«nähme dsr So,»,« >md sselerlage. Die «dminlstratlo, befinb,« !>ch »>>»g>rf>plah Ar. !i, die Redaktion Dalmalingasse sir. e. Sprechstunden der Reballio» vi», » die «» Uhr oormütag«. Ulifrautierte Ärieir werd»» »icht angenommen, Manullrip!, nicht zurllllgestellt. ^amtlicher Teil. ^tb,^m.d ^'l u,.'"/'«"' ^""t" n.werbriich '^'« ? "'"' w "'^'l' solm. opferwilliger ^<' '"" Mit der M ^''"" ^ erhabenen ^ ^ ou Allerhochstmi Dlinastie vor- ,'"> ?^' Eo", ' ""' Wudhaft und treu g„ >"n T'''Hnltmf'a^^ ^ach'm und sie >3 ^I .' ^r°sj,^ ' U "Uo. tu», wa5 die C>itluicke° ^>> ^"°Ut ^ '>'« t"s Sta.tes bedinge. >i '^ ^ ^n^. """ ^"tische Bedentung >< ^'No Ma, "/'^^ Stmndlai.tz Grafen >'. >'l^t l^ "/'^ V'bt die austerorde nt< ^,^ >ch^'^welcl^ie Antnwrt Seiner >l ^''"">ne ^^"^ l"""' "üt Stolz auf ^^>^'n^e ,?"'^ seiner ' f. ^2""' ^>'"j^ i' bchoh.', luelche diese Po^ / >^> Pol funden h.be. ;>ie. ".„ ,^ aitt, der Y^narch wisse. daß ^ H^°chW ,'^?"^ Untertanen und ^^daß^h'"'^ besitze, und die «N^'U^ ^s chre ^ s "'.'^^ Unien m Gnade >> >vm.d? d,?^'"""'^eit vertraue und ^ ^ ^ "roudo Z ""' ih'N'n uahetrete. Mit ^> ^ H ^'.aewordenen Poluis^n 3"t ^"l"'^^'' '"-'dte.i Wort^i die Gesiil>le ^^'nisch^/ :''lMiiw^ichfeit und Dant^ ^^^A^Ue"'ng Galizien, süv Teine Ü>,'ajestat auc' und b0lni>l^'n wärmstes deu Monarchen, Allerliöchstdessen zieheiliiite Person den Nuthoneu dic Vür^sä>ly't einer lxi'scron Zutilnft bilde. Turch den iwerml^ lvarnien Cin^san^ Seiner Majestät in Gallien seiteno der ^'utl>enen — siilirt „Nuc" lan" auo — solle der Beweis erbracht llx'rden, das; die. Nullicm'!! die ihnen orteilten Nechte zu achten wissen und sich auch d<'5 weiwron ili der HabobnrMchn! Monarchie aus der (^rundlasio der Gleichberechtissima. und der (^leichn'erli^tt'it.N> eutnncleln ii^denlen. Tai' „?»leludenblatt" bemerlt in Anknüpfung an di. T^r Monarch Ux^rde sich von der begeisterten Trolle der Ärinee und von der unbegrenzten ^>^'be. dor Völlor Ul"uorlich üborzeugen tonnen. Dem Abschlüsse dor Manöver werde hoffen! lich auch der Abschlnh der Krise folgen. Kaiser Wilhelm. Die Anlunft ,Uaiser Wilholnis II. aus dem Boden der östen-oichisch > uugarischon Monarchie wird vom „sollen Wiener Tagblatt" zum Gegenstände eineo Vegrüsmngoartikelc' gemacht, in nx»lchem auvgesiihrt lvird, daft die Zeit, in die der Besuch des deutschen .Uaiser5 sällt, zu bewogt sei, als daß et. inöglich wäre. seinen Anfeilthalt bn imo lediglich in den höfischen und privaten Nawnei^ zu bannen. Vevor Baiser Wil Helm nach Wien loimut, »verde er mehrere Tage in Ungarn verbleibe»:, für das er »niederholt lebendige Sympathie lundg^an hat. Seine Syiupcühie fand '.^ahnlng in dem Äewnktsein, dah Ilngani oineö der Hanptcnmrtiere der Aiiudnisid?e sei. Wiederholt hat man jenseits der ^eitha erklärt, das; die Differenzen mit Oesterreich, ja, selbst der von den Chauvinisten betonte Widerstreit zwisä>en nmgym-ischen nnd delltsch-österreichischen Anschanungon der Anhängerschaft für das Vnudnw keinen (5intrag tun. Das hat man in den Delegationen gehört, davon wurde im Paria-,u«,to und in der Preffe gesprochen, das klang ans den Toasten wieder, die man vernahm, wenn reiche dentsche Gäste in VndaM "'"lten. In,merl)in U'.rd es ant seiu, wenn in den Bildern, die >lmser Wilhelm diesmal in Oesterreich schant, die Linien, Konwren nnd Farben besondere deutlich ansgeprägt sind, welche r^or aller Welt dartun, das; der Weg, den die mlswär« tige Politik Oesterreich > Ungarns wandelt, nnbenn-fluszt blieb von den scharfen Lüften, N>elcl>e hülx-n wie drüben die Monarchie durchziehen. Davon könne man sprechen, trotzdem der Aufeuthalt Baiser Willielms in llngarn der Erholung und ^erstrenung gilt nnd erst uach seiner Ankunft in Wien anch el-nstere fragen in den Vordergrund treten werden, wie sa>n die gleich-'.eitige Anwesenheit dos Grafen Bülow beinoise. Der Besuch dos deutschen Baisers in Ungarn sei vorel-st da^ Borwort zu den Ta^en von Wien. Iekt schon sä>alle ihm Willkommgrus; entgegen, diesen» imnxi' so lM',;» !iä> begrüftten Gaste unseres 5taiserö, di<>sem ^relinde ü,id Berbündeten der Monarchie. Bulgarien und die Türkei. Ueber eine Auseinandersetzung, die in den letzten Tagen zwischen dein türkischen klommissm'iat in Sofia nnd der bulgarischen Regierung stattfand, geht der ,Pol. Korr." folgende. Mitteilung zu: Der türkische Kommissär in Sofia hat in einer Verbalnote bei der bnlgarifchen Negierung Einspruch gegen den fortge-setzten liebertritt von Banden, der sich gegenwärtig vornehmlich au. dein Distrikte, von Bnrgns in türti' sches Gebiet vollziehe, dann gegen den Wasfen- nnd Munitionsschmuggel aus dem Auslnndo nach Bnl-ganen, luoselbst die mazedonisclM .<»lo!nitees diese >triogsmittel beziehen, und gegen die Fabrikation von Boiulx^n und Erplosivunttelu unt der gleichen Besting innng, »me diese Hol-siellung angeblich in Philippopel betrieben werde, Bi-schwerde gefühl-t. Die bulgarisch? Negieruug hat iu Beantluortung dieser Note entschied den gegen die Behanptung Stellung geliomnuii, das^ Mazedonier, in Banden formiert und bewaffnet, in die Türkei oinbroäM. Gegen die Nopatriierung und die auf Grund der Freizügigkeit erfolgende Heimkehr vieler Mazedonier ans Bulgarien, d^ie sich in der letzten Zeit vollzog, stehe der bnlgerden tonne. Feuilleton WH^rlino. . (Echluh.) ^^te t^ °n ToN ?b schmächtig sie war, u"d Gewäubthei 'l 7^H "echän? ? "?' Ueber das Schlapft- ^V" ch'v^'' Vd ,"' ^ bald gal nicht ^>iZ "e''de N, wie Leona Dare hing >>lch /, ^" setzte L'f ^'b sie los und e^ > '^r " < ne ^W lkine Geschöpf m >le "^. "lch dj^ Luft ?5^eof net ^ "nem ^3"bH/"dem F^ in London, sie nicht geblendet; sie sah stch w.eder m Gedanken mit dem Rocke aus rotem Kattun und dem Hemde aus grauer Leinwand betleidet; und ohne zu wlssen. daß sie den Hirten der Legende nachahmte, bewahrte sie in dem großen Koffer unter den Zirlustleidern ihre Lumpen von ehedem, die sie noch immer an ihre Jugendzeit erinnerten. In dem grazwsen Flug von einem Trapez zum anderen — wahrend dieser gefähr« lichen Minute in der die geringste Zerstreutheit, wenn uicht den Tod, so doch wenigstens e«n zerbrochenes Glied im Gefolge habe» kann — dachte sic manchmal an die Veweguugeu der weißen Köpfe auf der Laudstrahe und sagte sich. daß das Lämmlein, während sie fort war, wohl recht groß geworden sein mochte Nach den drei Hervorrufen in die Kulisse oder in den Stall zurilckgelehrt sah man, wie sie. den Kopf mit dcu Häuden bedeckend, zu weinen anfing, während bittere Trauen auf ihr schönes Kostüm tropften. ,. „ ^. . .^ Eine einzige Hoffnung hielt ste in ihrem Kummer aufrecht. Zwei Jahre, das ist recht lange, doch schließ-lich ist es nicht das ganze Leben. Der Kontrakt, der sie an den Direktor der Truppe fesselte, sehte ein Engagement von zwei Jahren fest; später würde ste Mit welcher Ungeduld sie die Stunde der Vc« freiung erwartete! Viele Monate vergingen, Reisen, Gefahren, Triumphe; sie zählte die Wochen, die Tage. Wie lang ihr die heit erschien. Dennoch weinte sie nicht mehr. Sie war säst heiter. Nach chrer Verechnuug war der Zeitpunkt nahe, wo sie nach Hause zu ihren Tieren zurückkehren konnte. Alles lommt schließlich, selbst das Glück. «Herr Direktor,» sagte sie eines Abends, gerade als sie ihre Produltion beginnen sollte, «nicht wahr, morgen werde ich nach Hause zurückkehren können?» Doch der Direktor lieh ein lautes Lachen hören. «Ach nein,» versetzte er, «ich habe den Kontrakt mit deinen Eltern erneuert und du gehörst mir für weitere fünf Jahre.» Das war ein schrecklicher Schlag! Es war Mio», als zerbreche etwas in ihrem Herzen und als müsse ste sterben. Man stieß sie in den Zirkus, sie sollte arbeiten! Mechanisch, wie in einem Rausche, wo man nicht mehr weiß, was man tut, ergriff sie den Swck und lieh sich hinaufziehen. Es war also möglich? Noch fünf Jahre, fünf Jahre. Sie setzte sich auf das Trapez, schaukelte sich und grübelte in unendlicher Verwirrung und Aufregung. So viele Jahre'. Das war so gut wie immer; sie würde ihre Lämmer unter den Bäumen nie wiedersehen, der Hund würde gewiß tot sein, wenn sie zurückkam. Sie lieh eines der Trapeze los und ergriff unttr lautem Applaus das andere. Oh, diese Bravos, wie sie sie verwünschte! Wenn sie nicht so kühn und ge» wandt wäre, so würde man sie gewiß ziehen lassen. Die ungeschickten Leute sind viel glücklicher; man be-hält sie nicht mit Gewalt, um sie Kunststücke machen zu lassen. Der Augenblick war gekommen, wo man sie in den Schlmid der Kanone sehte. Sie ließ sich bis ails den Grund desselben gleiten, die Musit schwieg, wie es bei dem letzten und gefährlichsten Trick immer d" Fall ist. Unter diesem tiefen Schweigen <"""'" ^,, weiter. Ach ja, verkrüppelt, l«h»' s" s""/«" ' ^ Nein zu brechen, das wäre ein Mllct l", , Laibacher geltung Ar. 210._______________________ 1806 16.SePtwW^< Writers erklärt die bulgarische Regierung, das; die ^,n» jm'inationen dex> i,ionmllssariat^ beziigliä, de^ Was-senschnnlggelv und der Sprongniittolfabrilation irrige seien. Von früher nach Bulgarien eingeführten (5r-plofivuritteln seien w der letzten Zeit einige iwch vc>r-dandeiie Tcpoto, darimter in Philippopel, durch die bulgarischen Behörden beschlagnahmt worden, ^in iibrigeu müsse die Regierung ihrer Verwunderung darüber Ausdruck geben, daß gerade das türkische 5>tmnmisscn'iat, welches in der Lage sei, alle diese Vorgänge au5 der i>lähc zu beobachten, derartige Vehmlp-tnngen aufstelle. Der Ton dieses Notenaustausches lasse, wie in diesem Berichte ausgeführt wird, erkennen, das; die Beziehungen zwischen Konstantinopel und Sofia noch immer recht gespannte sind. Eine Tatsache, welche jeder fremde in Bnlgarien ohne tieferes Studinm der Perhältnisse konstatieren kann, bilde das Ver-schwinden eines großen Teiles der arbeitenden mazedonischen Bevölkerung ans Bulgarien, ^rnchtoertän-fer, Bäcker, Maurer ?>,., welche Gewerbe bisher fast ausschließlich von Mazedoniern besorgt wurden, sind in einer für das Tagesleben euvpfindlichen Weise aus Bulgarien in großer Anzahl nach der Türtei zurück gekehrt. Tieses Abströmen der Mazedonier habe be> greiflicherweise das Mijztrauen der Türkei erregt. Die meisten dieser Leute, welck>e zur Rückkehr eines Visums ihrer Pässe durch das türkische.Kommissariat bedürften und dieses Verlangen vermeiden wollten, benutzten natürlich die Lücken der beiderseitigen Grenztordons, um nach Mazedonien zu gelangen. Politische Neberftcht. L a i b a ch, 15. September. „Nürotmi Listy" betonen, daß keine einzige ^ o r° derung der Czechen geeignet sei, die Deutscl>en in nationaler Hinsicht zu schädigen, daß aber gleiäi-wohl die Dentschen einen schroffen, ablehnenden Standpunkt einnehmen. Unter solchen Umständen gebe es nur mehr wenige Czechen, welck>e an die Hersteil nng des Friedens mit den Teutsck)en glanben. Nichtsdestoweniger sei es zu wünscl>en, daß jeder Schatten einer Möglichkeit ausgenützt werde, um, wenn nicl>t zu einein vollen Einvernehmen, so doch zu einem erträglicl)en Nebeneinanderleben zu gelangen. Wenn die Deutschen bei ihrem „Nein" bleiben sollten, würde ein schrecklicl>es Verhältnis zwischen ihnen und den Ezechen in Böhmen eintreteil. — Der ,/'as" meint, die Iungczechen würden sich bei neuerliäM Verständigungskonferenzen in einer sckMerigen Si' tnation befindeil. Nein czechifcher Abgeordneter könne sich der Illusion hingeben, daß Sprachenverordnnw gen sich heute halten könnten, ob sie mm die Unter^ schrift des jetzigen Herrn Ministerpräsidenten oder eine andere trügen. Die Iungczechen seien seinerzeit in ihrem Widerstände gegen die altczeä)ischen Punktatio-nen zu weit gegangen und hätten sich in das Prinzip der absolnten Zweisprachigkeit, nach welchem die Cze> chen nicht deutsch zu lernen brauchten, verrannt. Wie aus Madrid, 12. d. M., gemeldet wird, beschloß der Ministerrat der Ka m m e r einen Gesetzentwurf über budgetäre Reformen, ferner einen Gesetzentwurf zur Verbessernng des Wechselkurses, in- dem die freie Goldprägung gestattet wird, weiter einen Gesetzentwurf über die Alloholftener und einen solchen über die Liquidation der Schulden der ,«,lolo men vorzulegen. Ans Afchabad (Transkafpien), l^. Septem-ber, wird gemeldet: Die hier liirzlich aus Seistan ein getroffenen .^l hans reisten nach einwöchentliäMi Aufenthalte über Mefched nach Teistau zurück. Ueber den Zweck des Aufenthaltes meldet das „^ataspijskoje Obozrenije", die Nhans hätten den Gouverneul' ge beten, ihnen zu erlauben, sich in Rußland niederzu lassen. Es sei ihnen erwidert worden, daß in dein von den Eingeborenenstännnen bewohnten bewässei-teu Gebiete ebenfalls Not herrsche, das^ nene Ansiedler auf keine materielle Hilfe seitens der russischen Regierung zn rechnen hätten nnd es sei alls das gnte nachbarliche Verhältnis zu Persien verwiesen worden. Aus den Schilderungen der Mians. daß sie in Seistan in Verhältnissen leben, wela>> sie zwängen, sich an Rußland zu wenden, könne man schließen, daß sie wegen Be> driickuug durch die Eugländer, welche die Einflußreich» sten unter ihnen gefangen geletzt hätten, aus Belu-dsän'stail entflohen seien. Wie das Blatt weiter mit' teilt, führten die kihmis mit ihren Anhängern seit der flucht aus ihrem Vaterlande iu den Bergen Teistans ein Nomadenleben, anscheinend ähnlich wie die Turkmenen vor Einführung der nlffischen Herl-schaft im transkaspischen Gebiete, indem sie durch Ueberfälle auf Perser nnd Afghanen?iurcht verbreiten. Sie hätten gehofft, Rnßland als Krieger nützen zn können. Das Gouvernement trug alle dosten für ihren Aufenthalt und ihre Rückreise. Die „Times" melden aus Tokio vom 1l. d. M.: Die japanisch e Presse vernrteilt in schärfster Weise die neuen russischen Vorschl äge und drückt ihre Verwunderung darüber aus, daß solche Bedingungen in Peking promulgiert wurden, während direkte Verhandlnngen zwischen Rußland nnd ^.apan schweben. Die Blätter sind der Meinung, daß die Vor schlage nominell die wirtschaftliche Okkupation au Stelle der militärischen setzen, das; sie aber tatsächlich ein bewaffnetes Lager mitten in der Mandfchnrei längs des Tunggari-?flnsses schaffen. Tagesneuigleiten. — (Nom Iagdhund erschossen.) Aus Stuhl-weihenburg wird ein merkwürdiger Unfall berichtet: Dieser-tage ginss der Eigentümer eines hiesigen Vergnügungseta-blissements. Thomas Schrauer. ein leidenschaftlicher Jäger, in Begleitung seines Schwagers Karl Wirt und eines Freundes, Stephan Virago, auf die Jagd. Die Schützen begaben sich auf ihre Plätze. Plötzlich ertönte aus der Richtung, in der Schrauer Aufstellung genommen halte, ein Schus;. dem ein lauter Aufschrei folgte. Entsetzt eilten dle beiden Jäger zu dem Standplätze ihres Gefährten, wo sie Schrauer blutüberströmt am Voden liegen fanden. Er hatte noch die .ttraft. den beiden den Hergang d ^ ^ Das aus der Milch gewonnene ^"/ '^n^' Quarl. der bisher vielfach mangels MM ^M^, dem Lande als Viehsuttcr verwendet Ml0.^^> mengung von Salzen und Säuren >" "' zjci»^^ verwandelt, entwässert und getroclm't uno' ^M.< Znsatz von Formaldehyd versehen. ^« > .M«''„ ist vollständig gleichmäßig, unlösbar. >«!'".M >^, Aussehen dem Celluloid diesem gegenüber den Vorteil, nicht s" "'". < hie «^ Mit allerhand Farbe» vermischt, lass"' ''"^^^,^ sten Materiale damit imitieren. ""°!/^Olel!^ usw. herstellen. Im Handel befindet 1'," " ^M^' dem Namen Galalith und es sind b's A' ^hF griffe. Kinderspielsachen und ähnliche "' ->' ^ gestellt werden. , > ^H ei»",? - (Eine zerstörte Stad.^ ist die Stadt Miguel in Mexiko vollst""°'^, e ^r!"^' Dainpfer an der Küste vorbeikam, wo °" ;tU>^' eine blühende Stadt gestanden hatte, '""^ß"^/ ei» einziges lebendes Wesen zu s^".Hein<"^ Sturm überall an der Küste entlang n^ ^d ^ heuven Schaden angerichtet haben, ""° ai^" ^ daß sehr viele Menschenleben verloren «.^^l« Miguel war die älteste Stadt in Ml'" >, Platze, an dem Cortez landete. mitst^!^'' - (Der Straußundd^r.«' h<^ , wenn man dem englischen Blatte ..-"'W ^ßei, "^ die einzigen Tiere sein. die einen ^ . ^ s^ >^' ,> baren Magen besitzen. Auch das Krow°" ^ b<^ sichtilch seiner Solidität und Elast'M' ^»"^? werten Organe ausgestattet sein. 3"^'^,! ^,,,^ Ufer des Flusses Teluga ein ss"ßes 'N^ Ml"^' neugierig genug, ihm den Bauch "".,,,,he!"^^' Flasche mit Mostrich hatte das lluae " s, F nur deshalb verschluckt, um die Tal" ^ knacker besser verdauen zu können! . t^>"> - (Seltsame Leäerbis < ^H> don immer mehr in Aufnahme. V" "" chF, ^, dilly hat sich das Geschäft in nestern in der letzten Zeit so entwu«n. .^, ,li ^, s:ck jetzt unter den gewöhnlichen D'N<, ^",,' fenster vorfindet. Die Nester werden ^ ,„> Suppe gebraucht, die bis vor lur,^" ^i,'^,!^ Neiche genossen wurde, aber neuerdu'g^^ I>/^'. > Gourmets an Gunst gewinnt'. ^"N ^^ . teuerste bekannte Suppe. Die fester ''.^sd" .^ so ^ < . Teller Suppe ein Nest hinzugefügt qF'^V ' Schildkrötensuppe das grünliche un - si,!^.'' Nucken- und Vauchschilde hinzustV^--^^ ^l Der Knall ertönte und Miß Carlino flog durch die Luft. «Verkrüppelt, verkrüppelt,» sagte sie sich wieder. Das Trapez hing vor ihr, sie brauchte nur die Hand auszustrecken; doch sie erfaßte es nicht und fiel unter dem Geschrei der entsetzten Zuschauer auf den Rand der Manege nieder. IV. Vor einigen Monaten kam ein Fremder, den Ränzel auf dem Rücken — vielleicht rin Maler, vielleicht auch ein Dichter — nachdem er den ganzen Morgen durch eine öde Gegend, die fern von den Eisenbahnen und den Städten lag, gewandert war, auf ein Rasenplateau, wo ein kleines Mädchen Lämmer unter dem Schatten von Kastanicnbäumeu hütete. Sie saß am Fuße eines Baumes und neben ihr lag em struppiger und gelber Schäferhund, der, mit der Schnauze auf den Pfoten, schlief. Sie lachte mit zufriedener Miene und betrachtete ihre Tiere. Der Wanderer beobachtete sie lange Zeit, sie war so reizend anzusehen und schien unendlich glucklich. Plötzlich machte sich uuter den Lümmern und Hammeln eme frühliche Bewegung bemerkbar uud fte stießen em Blöken aus, das wie Lachen llana Nun erhob sich die kleine Hirtin, lief lustig auf d,e Tiere zu und begann mit ihnen in toller Lustigkeit hemmzuhiipfen. Und das Merkwürdigste dabei war, daß sie unter einem Arm eine kleine Krücke trug, die ihr gar nicht hinderlich zu fein schien. Das war Miß Carlino, die wieder die kleine Mion geworden und zu ihl-cil Tieren zurückgekehrt war. Sie ist sehr glücklich. 5 » tiddys siebe. Roma« von Oskar Troll. (1. Fortsetzung.) «Verzeihen, Eure Hoheit, weun ich das nicht gelten lassen kann. Wir sind beide ein paar alternde Frauen, die sonst nichts mehr auf Erden haben, woran sich die Herzen erfreuen könnten. Zwei leuchtende, junge Menfchenaugen und eine fröhliche, zarte Kinderstimme wären aber wohl imstande, die Herzen noch einmal höher schlagen zu lassen!» Ein Strahl der scheidenden Sonne huschte über ihr Gesicht und ließ die Spnrcn beginnenden Alters darin deutlich erkennen; auch in dem unverhüllten, hoch emporfrisierten Haare zeigteu sich bereits einzelne Silberfäden. «Liebe Konstanze,» enigegnete die Herzogin, «das Alter ist es ja gerade, weshalb ich mich sträube, Ihnen zu Willen zu sein. Wie alt ist denn die Kleine?. «Vier Jahr!» antwortete die also Gefragte. «Und wir,, verfetzte die Herzogin, «sind ein paar alte Frauen, die nichts davon verstehen, wie ein solch zartes Geschöpf, wie dieses Kind es ist, behandelt werden muß. Darum ist es besser, Sie geben die Kleine irgendwo in Pflege.. Die andere schüttelte den Kopf. «Verzeihen Hoheit, wenn ich abermals widersprechen muß,, sagte sie. «Was würde die Welt dazu sagen, wenn die Gräfin Konstanze Gersdorf dem Kinde ihrer einzigen Schwester nicht ihre Arme öff. nete? Nein, uein, die Kleine gehört zu mir,- sie, die schon so srüh verwaist ist, bedarf der treuen Pflegerin, die ihr die Mutter ersetzt, und " , anders sein als ich, ihre Tante- ^ szF ^ Die Herzogin schwieg; s" ^/F/ «Und dämm, meine ^M"^^ Hofdame fort, «gewähren S,e 0" hiesc „^ Freistatt im Schlosse! ^ "Kn ^" > mehr zu wiederholen, well lch " latt"'.F.,> Diensten Eurer Hoheit verble'bcn H^j Die Herzogin sehte sich pw , r^ j auf, nnd ihre großen, ernste" M3 ,,h< die Gräfin. ' Mte^'< «Wie, liebe Konstanze,' ' ^cht, ^ und hastig, 'Sie haben dara" U s^ lassen?» Mlte'^s"' ! Die Gräfin wich dem A hie ^ /^ nicht aus. Mit einer Sichery"^ sie- v<>i'/! verständlich voraussetzte, entgeg' ^c'^F' -Hoheit verzeihen! War»" ' ^,'>' ^ ,, Es bleibt mir keine andere My>de ,^' ^ hier im Schlosse keine Aufnah" b,t"'.^ «Nicht weiter, liebe Kon "'^olt- ^ . ter!. fiel die ,/! Treunung zwifchen uns be»dc" ^.,. Rede fein!» . O"'l^' Einen Augeublick da. In ihrem Herzen aber jub".^ ^ ^;, uud über ihr Gesicht legte H„,, d^c^, umphes. Sie hatte vormlsge ^.„c„ ^>j. sich gegeu die Aufnahme d"HcrcN, " ge<^ sie hatte einen langen, ""'^ le'KH ' ^ und nun ward ihr der S»eg ' ^ t>" R 3/"° und reg lM^ '?^ steigt die Nachfrage ^.i '^s!^,. "^N! "«rend der lurzen Saison. ch'": °"ere Merm d ^';ufte er etwa "" Ul.Ien! -.! ,7'lM". das aetr^ . ^lllatesse in teurer Suppe ' >" 3°sc n^N ?'! '^'"^" des Störs. Es ^iw^^'^a" ^r N ,'?' 5' a"t "ichts Nahrhaf- ^'??""en ode f ' ^^ ^-30 l< das Pfund. H^leichf«^ werden in, ^0,000 in der Saison. ""' ^ .?'' ben Cch, ,'" ^"sser «elocht worden, dann und locken langsam in ""tt !"' "°chh/r ^ 3"^^^che Weißwein drei ?^"tliume„ a,m -) .^'"^'" "lit Knoblauch. . "' sehr? S ",'^^' ^ "e Veliebtheit de '<,^Dutz,^' ' E werden auf Spießen von 1 50 ".zu4^ '""'fl. °der >n Konservenbüchsen, nur '" W ^Ci!!e. die , -^ ^" ^ähe von Sitten "Ufrecht erhalten ^"h. ^"l. was qe°„ '^ "Ä b" Hochweiden getrie- °ber «"f°nsss Juli '^f,^ e»>en Tier 3 ^° ^/" ^n Kühen ausqefoch- ''<^°w„^^ über die'ganze ^°"i°n " ' )°chst reell No^'l" ^"' ^° h"t er dadurch ^''2" "'s ihrem ^ '-.?"" ^'h ist mit den "berall die Anführerin. ^n ">'chen Nettlm ./^' ^""' «°ud Vovy be- !^cX" den Gn. ^?^.'"ü' " dieses Ial^r stattqe- ->n n^Neis ^/'^'ves de Psychologie«' da er, v ^ch l «me q ^ss, .,? ^k T,ere bei dem Vorgang« ie s>n nutV/^'"u l^'nen in ihren Lau- ?>^bMen h,h^W Nanderu geschmückten Hüten. ' ^hi>en herbe a ' ^^""^"eider °". Die Tiere ' ' ?">°u'd ^ en und stellen sich dann auch. . -^ ^,/bgeslumpf, N " <" derhlndern. werden die '^ ^ ^°den >i ' ^^^"" s°. daß man einen 3?"^! ^°^ Ni e ^ . .^""" ^">en alle au eine 'H'^ '"bcrN s^' b'rten pl^ieren sich auf die ? ^d' U"is , 3"' die Zuschauer. Mensch und ^H'uf den m 'Wum. Zuerst traten etwa 80 ^ ^ u ? messen di. st/>'""" s'ch "m. brüllten, stießen 'r?l^ e? "°ch fa!d^, ^"^ '""'lten Gras und Erde ^^rwa"", 'ch dann die Gegner, die den '^ "Ü .^e u7' '" "''snnge jüngere Tiere ver- ,i^Xliic,"^ gewaH ./^ ^ann aber, als ob sie sich "'"er die Zu- ,""N!,t ' Ich»,, drei ?« ^ s'ch elne prachtvolle Kuh >>hkt^"absset^7^ner geschlagen, und jedesmal. ""^ 'ttufe7^ r> w t machten, Gebrüll einen ^ b 3" entqeq°'Z""lte ^ ''hr die „Königin" '^ /'°ls°"e ,Wni,ff °" ein harter Kampf, Erst ''' «Is?" Eieqer ? ^"""""l Zu Boden geworfen ^ ^ s.e °^ lie noch ""?' ."'"nal lange und prüfend "'" Schwäche erspähen ' ^ ^ ? ^ ss ld i! °7^' ^°g si" si« langsam u- >,>ll ^'e midn , ^aff'"^ Ganz ohne'weiteres 'lm ..Königin" an. folgen '^^^"'^em G ?'""'' sehr selten einmal ^s,^uhre„. s" ^s°lne Nechle anmaßt, dle nur ' wnb aber auch von dieser gleich .^Grii^er ms^ siel die >'/> lass "" ^b auf die wUm, ^ ^)^t^ nur ^ut sein. liebe Kon- ''^I /"EchH^ Herzogin. -Die «>beu dn'^^lounuen sen«; sie maq ^^h ^'U'wU mi)H'Z"' b'w«hnen damit ^/ ^«gdpartir ver.? ?^"'^ "ar l° ziemlich mI'V^^t uud nun ^ 'N'ttrllos i„ der Welt Lolal- und Provinzial-Nachnchten. Dic Veniitzuug des Laibachcr Moores. Milgeleill vom l. t, Obrisuisltommissäl Wilyelm Pulil ill Laibach. (Fortsetzung.) Vo» dex drei charalteiistischc» Äildungöschichtcn des ^aibacher Äiooreü fehlen örtlich, und zwar speziell an den Muldenrcindern durch den früher vollzogenen Abbau sowie dnrch die darauffolgende Arandfeldwirtslyaft die zwei öderen Schichten gänzlich, während die unterste, d. i. die Specttorf-schichte, nur zum geringeren Teile oberflächlich angegriffen erscheint. Dafür trägt die mit Wasser gesättigte tiefere Epecltorfschichte eine zutage liegende, schwarzbraune Kulturerde von 0 :-: dis 0-5, Meter Mächtigteit. Und aus der gegenwärtigen landwirtschaftlichen !üenützung deö Moorgrunbes lann man annähernd auf das relative Vorhandensein der Torfmassen schließen. Allerdings würde man mittelst geeignet verteilten Tiefbohrungen de» sichersten Aufschluß über das Vorloinmcn und die Mächtigleit der Torfschichten und ihrer Unterlagerung erzielen. Dessenungeachtet liefern uns die örtlichen Kulturgriinde am Laiuacher Moore gegenwärtig rillen Anhalt zur Beurteilung des Zustandes der vorhandenen Torflager. — Wo z. V. Feldbau zwischen tiefen Wassergräben betrieben wird. dort sind die Muldenränder gelegen und sind zum größten Teile abgelorft, und zwar durch frühere Ausbeutung des Fasertorfrs und hernach durch jährlich wiederholte Moorbodenbrände, die als gegenbüdlicher, dabei jedoch als raubbauä'hnlicher Ersatz für Äodenverbesse-rung und Düngung anzusehen sind. — Wo sich serner am Laibacher Moorgrunde lultivierte. von Entwässerungsgräben durchzogene Wiesen ausbreiten, dort liegt der weitere Gürtel der Muldenränder und dort wurde ehedem in ähnlicher Weise wie bei den Aeclern der Fasertorf oberflächlich entnommen-. Der zurückgebliebene'Abraum wurde in Haufen verbrannt, die hiebei gewonnene Torfasche auf der abgebauten Fläche verteilt; hie und da wurde auch durch Anfuhr von Straßen-tot eine Verstärkung der Nährbodenschichte bewerlstelligt und die ganze Fläche mit Giassamen besät. Unter so beschaffenen Kulturwiesen fehlt also teilweise nur der obere Fasertorf, während der liefere Fasertorf sowie der Specktorf noch vorhanden ist. — Wo sich endlich sumpfige Wiesen und morastige ^Hutwcibcn befinden, die entweder gar leine Entwässerungsgräben auszuweisen haben, oder nur laum merlliche Spuren wieder verwachsener Kanäle ertennen lassen, dort sind allgemein die Torfschichten noch samt und sonders vorhanden. Solche Liegenschaften sind von lebenden Torfmoosen überwuchert. Diese Moosvegetation bringt es mit sich, daß sich das Terrain, wenn auch äußerst langsam, so doch allmählich erhöht und sich über dcu Einbettungen loter Körper nach und nach wieder schließt. Wir erinnern diessalls an die am sogenannten Ärunndorser Moore, einer Lokalität des Laibacher Moores, in den tieferen Torfschichten gemachten Funde aus der Pfahlbautenzelt, ferner auf die vom Faseitorf überwucherte und 0 « bis 10 Meter überdeckte Römerstraße bei Aabna Gorica. beziehungsweise den bei Log aufgefundenen Strahenzug gleichfalls aus römischer Zeit, Ueberdies ver-, weisen wir auf die ungezählten Äaumleichen der vormaligen Morastwalber. die in verschiedener Tiefe, örtlich einen b,s ;wei Meter tief unter dem Nasen, in der Torfmasse liegen^ eingebettet sind Daß man es hier nicht mit einem langsamen Versinlen. sondern vielmehr mit einer sulzessiven Ueberwu-cherung durch die Torfmoosvegetation der im Moore emge-betteten Vaumschäfte zu tun h°t geht aus dem ,nstandi hervor, daß die im Torflager uralten, vom Winde gefällten Ncnune nahezu un gleichen Niveau liegen wie die ^"^^"5"^"""^ von Eichen. Virlen Erlen und Föhren, welche Holzarten vor ungezah « tin I^hrh derten eziell an den Mu^nrandern des Lm. bacher Moores auaenscheinlich emen Urwald gebildet haben "I die Hand des alten Generals von Gersdorf annahm, nnd das tat ich um so williger, weil '« dadnrch der um zehn Jahre jnnqeren Thea eme gesicherte Heimstätte zn bieten in der Lage war Als aber me.n innne, kränkelnder Gemahl starb «nd seme Gnter d,e Ma> jorat waren, an seinen Neffen ftelcn, blieb m,r nur eine bescheidene Rente. Unter Wesen erneuten uu, qiwstigen Verhältnissen begrüßten wlr es nut Freuds als der reiche Amerikaner Mr. Mmtwor h. der sich gerade znr '/cit vorübergehend am Waldenburger Hofe anfhielt, ihr einen Antrag »nachte. Sie nberlegte mchl lange, sondern sagte zu und reiste nach ihrer Ver^ mählung mit dem Gatten m dessen Hemmt, wahrend mich selber die Gnade Eurer Hoheit bald darauf hier ins Schloß berief!» . ., . .^ «Ja ja» sagte die Hcrzogm, «ich ennnere m,ch iebt Ihr'Vater liebe Gersdorf, verunglückte anf einer Iag'dpartie, an der auch meiu Gemahl teilnahm. Auch der kleinen Thea von Luudstedt ennnere ,ch mich, die, als ich noch daheuu am väterlichen Hofe in Waldenburg weilte, ein herziges liebes Kind war.. «Hoheit haben recht,» erwiderte die Gräfin. «Theas Charaktereigenschaften »nachten sie bei allen am .Hofe beliebt nnd ich weiß noch, nnt welcher Liebe nnd Verehrnng sie an fun>r Hoheit l)ing. Die schönsten Blumen des Gartens. d,e ersten Rosen des Sommers schmeichelte ste dem Garwer ab »un d,e Ziminer ihrer lieben Prmzessm Amal,e dam,< zu schmücken. , , .. (Forlsehung folgt,) mußten. In derselben Weise erklärt sich die Einbettung und allmähliche Ueberwucherung durch Torfmoose jenes großen Plattschiffes, das vor etlichen Jahren in den Torfstichen bei Aabna Gorica aufgedeckt wurde, und dessen Lichtbild und Modell im Landesmuseuin aufbewahrt sind. Die oben angeführten drei Kulturgattungen — Aesei, Wiesen und Huiweiben — bilden also gegenwärtig die hauptsächlichste Benützung des Laibacher Moores. Diese haben die einstigen Moorwaldungen nach und nach verdrängt. Die lo-lale Torfgewinnung repräsentiert heute noch, mit Ausnahme der einzigen Torfstreu- und Tormullfabril bei Vabna Gorica, im allgemeinen nichts anderes als eine landwirtschaftliche Nebennußung, Eine systematische Ausbeutung der tiefer liegenden Vrenntorfmassen lonnte infolge der mangelhaften Entwässerungsanlagen der Moorgründe, deren Vorflut im Laibachflusse. beziehungsweise seinen Zuflüssen, gelegen ist, bisher nicht plaßgreifen. Ein ebenso wesentliches Hindernis für die Inangriffnahme eines rationell betriebenen Torfstiches sind die eigrntümlickM Vrsihverhältnisse zufolge der bedeutenden Parzellierung dcs Moorbodens. Diesem Hindernisse lönnte allerdings eine Unternehmung durch Anlauf von mehreren zusammenhängenden Grundftarzellen begegnen. Eventuell lönnte eine Genossenschaft von Besitzern durch Zusammenlegung ihrer Grundstücke ein größeres Unternehmen gründen. Immerhin wird aber ein jedes Unternehmen, mit Rücksicht auf die natürliche und auch künstlich erreichbare Vorflut der Wasserläufe des Laibacher Moores, zu einer maschinellen Hebung der Ableitungswasser gezwungen sein. wodurch der Netrieb wohl einigermaßen verteuert wird. An Nrenntorf verzehrenden Industrien mangelt es keineswegs. Die hohen Schlote der an den Rändern des Talbeclens räumlich verteilten Ziegelfabrilen. deren Entstehung in die jüngste Zeit zurückreicht, iverden sich jedenfalls im Laufe der nächsien Jahre vermehren und zweifellos den rationell ausgebeuteten Torfstichen den Absatz des erzeugten guten Vrenntorfes sichern. Beweis dessen, daß einzelne der bestehenden Ringöfen heute schon aus Mangel an gutem Nrenntoif den minderwertigen Fasertorf überhaupt nicht verwenden können und ihre Feuerung für Steinkohlen einrichten. Aber auch der billige Wassertransport eines guten Vrenntorfes nach Llli-bach findet in der Landeshauptstadt ein sicheres Absatzgebiet für einen entsprechend angelegten Torfstich. Natürlicherweise können die gegenwärtigen Erzeugnisse der bäuerlichen Tors-Nickie nur den bescheidensten Ansprüchen Genüge leisten. Denn in der Hauptsacke wird überall der zur Torfstreu-Erzeugung llstareicmct«' Fasertorf als Brennmaterial verwendet und fälschlich als Nrenntorf zum Verkaufe gebracht. Der Grund ln'efür geht alls den obigen Mitteilungen übet die primitive Torfgewinnung hervor. — (Fortsetzung folgt,) — (V e r ä n d e r u n g i m p o l i t i s ch e n D i e n st e,) Der t. l. Landesiegierungs-Konzeptspraltilant Raimund S v e te l in Gottschee wurde der l, l. Bezirlshauptmann-schaft in .Nrainburg zur Dienstleistung zugewiesen, — (Postdirnst. Der Postmeister II, Klasse Franz Zagorjan in Zirlnitz wurde zum Postmeister l. Klasse, ! 4 Stufe, am gegenwärtigen Dienstorte befördert. — Der Posthilfsbeamte l. .Nlassc Johann Nagu in Krainburg wurde zum Postmeister II. .Masse, 2. Stufe, mit dem Dienstorte in St. Barthelmä ernannt. — Die Postexpedientenstelle in Durnegg wurde der Postexpedicntin Pauline Me den in Mitterdorf bei Gottschee verliehen. ^ Am 1. d. M. trat in Luegg bei Adelsberg eine neue Postablage in Wirksamkeit, welche mit b?m Postamte in Adelsberg durch wöchentlich vier inaligen Notengang in Verbindung steht. — Die Positive-dientenstelle in Iohannistal (IIl/4) ist zur Besetzung ausgeschrieben. —o. — (Bekleidung der Einjahrig-Freiwilligen-Pharmazeuten der Landwehr.) Im Einvernehmen mit dem l. u. t. Nkichs-Kriegsministerium hat das Ministerium für Landesverteidigung bestimmt: Die Einjahrig-Freiwilligen-Pharmazeuten der t. l, Landwehr haben die gleiche Uniform zu tragen wie jene des l, u, t. Heeres. Solche Einjährig - Freiwilligen - Pharmazeuten auf Staatskosten erhalten vom 1. Oktober 1903 an die für Pharmazeuten vorgeschriebenen Nelleidungs- und Ausrüstungs-gegenstände vom l. u, l. Heere und treten von diesem .Ieil punkte an in die Velleidnngsgebühl jener Sanitätsabteilung, welche die übrige Mannschaft für die velreffende Militär apothele beizustellen hat, — (Handausgabe der Gesetze und Verordnungen für das Herzogtum Krain.) Herausgegeben'vom Landschaflsselretär Josef Pfeifer. Druck und'Verlag von A. Klein Pfarre S«, M<"l.„ Großgallenberge, Laibacher Zeitung Nr. 210.___________________ 1810 Iß. Septen^^ — (V o m V o I l s s ch u.l d i e n st e.) Der l. t. Bezirksschulrat in Littai hat dem absolvierten Lehramtstanbidaten Herrn Johann l^epon aus Horjul eine Lehrstelle an der dreillassigcn Volksschule in Sittich in provisorischer Eigen-s>)iaft verliehen. — Die Lehrstelle an der eintlassigen Volksschule in Prexganje im Schulbezirle Littai bleibt, da die für dieselbe dekretierte LehramtSlandidatin, Frl. Angela Jan^a, aus Laibach infolge ihrer Ernennung zur provisorischen Lehrerin in Iggdorf auf diesen Posten resigniert hat. vorläufig unbesetzt. —ik. — (Im Panorama International) ist seit Sonntag die Serie Petersburg und seine Schlösser ausgestellt. Unter den letzteren werden Peterhof, Gatschina, Winterpalast, Montplaisir. Carsloje Selo, der Marmorpalast, Montferrand, nebst einigen Pavillonen in verschiedenen, überaus plastischen Ansichten, unter denen namentlich jene der Interieurs hervorzuheben sind, vorgeführt. Die Stadtteile weisen zahlreiche Kirchen, die Denkmäler von Kutuzov. Barclay, Peters des Großen, Nikolaus 1. und Suvarovs auf. Daran schließen Ansichten von Kriegsund Segelschiffen an. Ein effektvolles Bild ist „Das Meer nach dem Gewitter". Die Serie kann zum Besuche bestens empfohlen werden. — Nächste Woche: Dritte Wanderung durch Kärnten mit durchgehends neuen Ansichten. — (Hochwasser.) Von der l. t. Staats-bahndireltion in Villach erhalten wir folgende telegraphische Meldung: In der Strecke Uggowitz-Pontafel ist der Ge-samlvertehr wegen Hochwasserschaden auf die Dauer von mindestens zwei Wochen eingestellt, dagegen wurde der Personen- und Güterverkehr in der Strecke Tarvis-Uggowitz wieder aufgenommen. Es verkehren jedoch in der Strecke , Tarvis-Uggowitz nur die Personenzüge 911. 912, 913, 914. ;^15 und 916. In der Strecke Villach-Tarvis-L aibach und Arnoldstein ist der Zugsvertehr wieder normal. Auf der Murtalbahn ist der Verkehr zwischen den Stationen Tho-mastal-Tamsweg nur mittelst Umwegen möglich. — Ein weiteres Telegramm meldet: Wegen Hochwasser wurde die Beförderung von Frachtgütern auf der Murtalbahn von , derStation Thomastal bis Mauterndorf eingestellt; Eilgüter und Postsendungen weiden übertragen. — Der „Tagespost" wird aus Marburg. 15. d. M.. berichtet: Knapp vor 8 Uhr abends wurde der Drausteg in Marburg durch die andrängenden Holzmassen der Mahrenberger Draubrücke weg-' gerissen. Man befürchtet, daß dabei 10 bis 15 Personen, darunter zwei SicherheitZwachmänner. den Tod gefunden haben. Die Dräu steigt fortwährend und es ist die höchste Gefahr vorhanden, daß auch die Marburger Draubrücke zum , Opfer fallen wird. — In der gestern hier eingelroffenen ..Klagenfurter Zeitung" lesen wir: „Dem in der heutigen Nacht in Klagenfurt und Umgebung tobenden furchtbaren Sturm ist nicht nur eine Reihe alter Bäume. Anlündigungs-tafeln und kleinerer Objekte zum Opfer gefallen; der große Zirkus Viktor in der Vahnhofstraße konnte der Gewalt des Orkans nicht widerstehen; die großen Mastbäume, an denen das Zeltdach befestigt ist, wurden umgestürzt und damit brach der ganze Zirkus zusammen." — (K!o l l au di>e r'u, n a., sve rihanid lu n g.) Die Kollaudierung des neu erbauten Schulgebäudes in Töplih bei Sagor sowie die Ueberprüfung der Baurechnung findet am 1. Oktober um ^.9 Uhr vormittags an Ort und Stelle statt. —ik. — (Nohltätigleitsfest zu Gunsten der Abbrändler in Watsch.) Aus Littai wird uns geschrieben: Das am 18. d. M. vom hiesigen flovenischen Lese-vereine zu Gunsten der Abbrändler in Watsch veranstaltete Wohltätigleitsfest war vom besten Erfolge begleitet. Es umfaßte zwei Abteilungen, u. zw. war für Nachmittags die Abhaltung eines Jahrmarktes im Garten des Restaurants „Zur Post" in Grazborf bei Littai und am Abende des gleichen Tages die Veranstaltung eines Konzertes im nämlichen Lokale bestimmt. Für 2 Uhr nachmittags war der Beginn des Volksfestes unter dem Titel „Ein Jahrmarkt" festgesetzt. Aus diesem Anlasse wurde die im Garten des genannten Restaurants stehende Kegelftätte durch Aufstellung von Jahrmarktsbuden der verschiedensten Art umgestaltet. Es gab da schmucke Verkäuferinnen und Verläufer von verschiedenen Galanterie-nnd Luxuswaren, einen Glückshafen, eine fliegende Post, Bier-, Nein- und Kaffeeschcnlen usw., während Blumenver-täuferinnen, Hausierer und Verläufer von Eh-, Gebäck- und anderen Waren ihre Sachen dem Publikum, welches sich überaus zahlreich zum Feste eingefunden hatte, feilboten. Eine Bude erschien als Museum adaptiert, in einer anderen zeigte eine Wahrsagerin ihre Kunst, während namentlich der anwesenden Jugend ein Zirkus, in welchem sich Gymnastiker usw. produzierten, viel Kurzweil verschaffte. Erst mit hereinbrechender DunlellM fand das Iahrmarltvergnügen, bei welchem das Salonorchester von Sagor unter Leitung des Herrn Lutas Ha bat Mil. unermüdlich lustige Weisen aufspielte, ein Ende. — Als zweite Abteilung des Wohltätig-teitsfestes fand im Saale des eingangs erwähnten Restaurants «in Konzert statt. Das aus sechs Nummern bestehende Programm enthielt meist ganz neue. hierselbst noch nicht aufgeführte Kompositionen von K. Vendl. St. Pirnat. Risto Savin. Franz Gerbi^ und N. Molranjac. Die mitwirkend« Eanfferschar. bestehend aus einem stattlichen Chore von 40 Sangerinnen und Sängern aus Littai. zeigte durch ihre braven Leistungen das ernste Bestreben und den unermüdlichen Fleiß, nut nxlchem sic der zielbewußten und erfolg-N'.chen Leitung des .Herrn Dirigenten. Gerichtsadjunlten ^. Nera t, folgte. Sie fand für die formvollendete Wiedergabe der zum Vortrage gebrachten schwierigen Gesangstücke das vollste Lob. Ebenso gefielen der Zuhörerschaft die' Bary-ionsoli des Herrn Steueramtsoffizials Johann Dilrich, deren Begleitung auf dem Klavier Frl. Hilda von O r b o ck bestens ausführte. Beide Mitwirkenden ernteten für ihre Leistung verdienten Beifall. Anschließend an das Programm, welches erst qeaen N Uhr abends sein Ende fand, wurde die komisch musikalische Soloszene „Die Kaffeeschwesiern" ge- geben. Diese Programmnummer erregte viel Heiterkeit und wurde ebenfalls mit großem Aeifalle aufgenommen. Sowohl der Besuch des Voltsfestes als auch des Abendlonzertes war in Anbetracht des Wetters, »velches den ganzen Tag hindurch unerwünschte Regenspenden erwarten ließ, ein vorzüglicher! Der ganze geräumige Saal war vollbesetzt und mit Freude konnte man unter den Zuhörern nebst vielen auswärtigen Gästen aus Laibach. Sagor, St. Marlin bei Littai usw. alle Spitzen der Gesellschaft unseres Marktes bemerken. Dieser Umstand ist sowohl für die Veranstalter des Wohl-tätigleitsfestes — dessen Reinerträgnis ein bedeutendes sein soll — als auch für die Mitwirkenden die beste Anerkennung und der schönste Lohn. —ik. — (W o h l t ä t i gle i t s u n t e r ha l t u n g.) Die Dilettanten in Sagor veranstalten Sonntag, den 20. d. M., im Gasthaussaale des Herrn LulaS Habat in Töplitz bei Sagor eine Wohltätigleitsunterhaltung zu Gunsten der Abbrändler in Watsch. Auf dem Programme befinden sich das Theaterstück /nnni^'», vl-,k. Vortrage des heimischen Salonorchesters usw. —ik. — (Neuer S ch w a l b e n z u g in Rudolfs-wer t.) Sonntag, den 13. d. M., um 7 Uhr früh langte in Rudolfsweit ein zweiter Zug von etwa 700 Schwalben an, welcher sich das neue Gebäude der t. l. Bezirlshauptmann-schaft zu seinem Ruheplätze auserwählte. Es war ein eigenartiger Anblick, als der drei Meter hohe, in Steinguß ausgeführte Adler, die Attila und das ganze Gesimse der Vorderfront des Gebäudes, ja selbst die einzelnen Lettern der Aufschrift wie mit einem schwarzen Streifen versehen erschienen. Insbesondere am Doppeladler wirkte die durch die Schwalben hervorgerufene Umrahmung eigentümlich. Da saßen die erschöpften Wanderer hinter und auf den Fittigen, auf den Fängen und Klauen des heraldischen Vogels, auf dem Reichsapfel :c. und ein ganz verwegener Reisender hatte sich sogar die Echwertspitze zu seinem Nuheplätzchen ausgesucht. Die Vögel rasteten bis ^9 Uhr vormittags bei der politischen Behörde und zogen dann, ohne sich von derselben eine Reise-bewilligung eingeholt zu haben, gegen den Süden ab. — Das Eigentümliche an dem Zuge ist, daß in Rudolfswert in früheren Jahren solche nicht beobachte! wurden und daß heuer die Schwalben an zwei aufeinander folgenden Tagen die Stadt zu ihrer Naststation erwählten. —o— — (E i n bru ch Zdi e b stähle.) In der Nacht vom 9. auf den 10. d. M. brachen bisher unbekannte Täter in die Getreidelammer des Besitzers Veit Kamnilar in Leslovec, gleichnamiger Gemeinde, ein und stahlen aus derselben einen Betrag von 18 l>. um 6 lv Eier und zwei Kränze Knoblauch. Bald darauf verübten die gleichen Täter einen Einbruch bei der Besitzerin Margareta Niller in Greifenberg. Gemeinde Leslovec, und stahlen aus der Getreidelammer ein Paar Halbstiefel und eine Schüssel saure Milch. Ferner versuchteil die Diebe beim Besitzer Johann ^lufca in Draga sowie beim Besitzer Johann Ktrubelj in Vösendorf einzubrechen, wurden jedoch verscheucht. Ferner brachen die Diebe in der gleichen !ssacht in den Keller des Gastwirtes Josef Vah<^> in Ivam'na Gorica. Gemeinde Oberdorf, ein und stahlen aus demselben ?," Flaschen Bier, 1« Liter Wein sowie 33 leere Bierflaschen. Schließlich versuchte die nämliche Diebsbande beim Gastwirte Josef «lufca in Dedendol einzubrechen, wnrde jedoch durch den Eigentümer verscheucht und mußte leer abziehen, — Nach den Tätern, welche bewaffnet sein sollen, wurde die eingehendste Nachforschung eingeleitet. —j!c. — (Di r b st ä Hle.) In der Nacht vom 10. auf den 11. d. M. zwischen 10 und 12 Uhr brachen beim Besitzer und Gastwirte Matthias Vavtar in Krtina. «Aerichtsbezirt Treffen bisher unbekannte Täter das Fensterqitter eines unbewohnten Zimmers aus, drückten die Fensterscheiben ein und stahlen aus einem unversperrten Kasten Effekten im Werte von N8 X. — In der gleichen Nacht wurde in die Keusche der Theresia Streiner in Vrezovica, Gemeinde Neudegg. auf gleiche Weise eingebrochen, aber nur ein Laib Brot entwendet, da sonst nichts vorhanden war. — Beim Grundbesitzer Josef Vrajer in derselben Ortschaft wurde gleichfalls eingebrochen,^ doch fanden die Diebe nichts vor. Dem Grundbesitzer Ignaz Gregors wurde das Spritzleder von seinem Kutschierwagen weggeschnitten und entwendet. -- Eine Besitzerin vernahm in der eingangs erwähnten Nacht ein Wagengerassel und bemerkte auf der Straße einen bespannten Wagen, welchem drei dunkelgekleidete, barfüßige Männer nachliefen. — Auch !>' St. Ruprecht, Bezirk Gurl'feld. wurde ln dieser Nacht und in Weichselburg in der Nacht vorher ein Einbruch verübt, Da diese Einbrüche und Diebstähle alle in an der Fahrstraße gelegenen Gebäuden verübt wurden, liegt die Vermutung nahe, daß die Täter durchziehende Arbeiter waren. Erwiesenermaßen bedienten sich die Strolche der kroatischen Sprache. Seitens der Bezirlshauptmannschaft Rudolfswert wurden unverzüglich alle Sicherheitsvorlehrungen getroffen und in jeder Ortschaft Nachtwachen angeordnet. —o— " (Dieb st a hl.) Dem Studenten Augustin (lade/, wurden am 14. d. M. in der Schulallee beim Einlaufe von Büchern drei Kronen aus der Tafche gestohlen. '"' (E inbr uchsd ie v st a H l.) Gestern nachts wurde in die Restauration des Herrn Josef Schrey am Südbahn-hofe eingebrochen. Der Dieb gelangte vom Hofe aus durch ein offenes Fenster in die Gaststube, brach dort in eine Lade ein und entwendete dem Zählkellner Karl Stridinaer an 400 X. * (Mit dem Messer.) Vorgestern überfielen der Besitzer Johann Deiiman und der Tischler Anton Hlep5. beide aus Birnbaum. Umgebung Laibach, auf der Polana-stiaße den Nackergehilfen Franz Erxen und einen Bauer mit offenem Messer. Die beiden entkamen ihnen glücklicherweise. Die Messerhelden widersetzten sich sodann einem hinzugelom-menen Sicherheitswachmanne und zerrissen ihm die Bluse. Ne,de^wurden in Haft genommen. " (N n ch A merila) haben sich gestern vom Siidbalm. Hofe aus 82 Krainer und 4« Kroaten begeben. uns die Nachricht zu. daß in Ljubno eu' , ^ wehrverein gegründet wird. ^,!i!, sO'"^ — (Kurli st e.) In Krapn,a^oP>v >^F> vom 4. bis 10. d. M. 05)8 Personen M" ^ Strossen. . «s!al!^ Cilli sind in der Zeit vom 11- bis ^> """ zum Kurgebrauche eingetroffen. Theater, Dunst und ^e"", — (Ein Verband o st c r l e i ^ ^W',' terdireltoren) hat sich geste"' " " „,<„ L her haben sich 25 Bühnenleiter nn< >" . tritte in den Verband gemeldet. .>,,„issl ". — (Die h o l in s) sind ganz eigenartig. Vci c"'" ^.^ knapp 300.000 wird jetzt in acht N"'^', in ^ 1^ Holms, das Wasa-. Södra-, OlY"p"'. ,'il s<" Theater. Außerdem beherrscht er auch ., das Feld. ..uNg'-)?A -(..Laibacher Schulze. ^2,^. 9. Nummer: 1.) Merlsprnch. Von 1?' Wilh^ Erziehung^ und Unterrichtsfaltor. -""> ^ ^ v 3,) Reform der Bürgerschule. 4.) ^l ^"'^ des Glückes Probierstein. Ein deutsch" ^ ^^ Hunderts, besprochen und erläutert voll ^ W ; 5.) Aus Stadt und Land. «,) N""d1^,„B' tiges. 8,) Mitteilungen, 9.) Mch"". ^ Telegralllme ^/ des k. k. Eelegraphen-Korreftl"'^ Die Zurückbehaltung der D"^ ^.,,^ Wien. 15. September. Gegemib" ° ^ gen. wonach die Mannschaft des d" "' „F^,' der Roßanrrlasernc in Wien bcqua"u ,,^^ fanterieregiments Nr. w. an der ^'s ssiü'ß ^<,v ziere, gestern in heftiger Weift die ^"" ^^,'., staliert das „Fremdenblalt". daß s'ch ^sle"^' reduziert: Gestern wurden drei 3"'"'^«^/''. zeichneten Regiments in betrunkenem ^^Ov.^ > line aufgefunden und weil sie der "U>>^ Pl'' „, > , zu verlassen, leine Folge leisteten. v°>' ,,,> »Arrest abgeführt. Die von Vudapc t"^, Meldungen über Auflehnungen der ^<" , fanterieregiments und über eine Mu^ .^.,,,,, Tivisions-Artilleriereannente sind naai ^ ^i „Fremdenblattes" vollständig aus der Eine bulgarische s^^^ Sofia. 16. September. Die buN^ ^,,,,. .'inen Teil der Reserven behufs ^"' j„ M^ sionen unter die Waffen berufen, uw v ', Agenturen in Wien. Petersburg """ ^ b" .F_, depeschc. worin er die gierungen auf die zunehmenden ^ y^sbl^"^ >' die nur zu Grenzlonflitten und ,pn "^pel.!,"^> takn in Mazedonien und in "t"' d'^l^ Falls nicht Garantien si/9 ; g<^<-! ven Intentionen der T«r sse?' „,.. > den. wäre die bulgar'!^ ,>-<"/' l zwungen, Maßnahmen z^jssl ihr dnrch so ernste Verha' ! werden. Wuchern. 15. September. -". „.ich" j0 scr,en Wuchern und Mahrenberg "" , b,B, , lere Teil in der Länge von 37 ^ " vel'' tigen Ausrüstung der österreich'^ ^^ , „Habsburg". „Arpad". ..Sz'g^" ' Ml<'?'>! net" entspricht nicht den Tatsache'- Die ^M '/,! die Brände in Travnil gelegt >>n° ^ ^ MF rccht verhängt wurde, ist uollsta"^ lt'0" / ^,, Die Landesregierung hat eine ^ >!,". „„«V, Vertretern der Militär- und ^l 7 ^'"U icN>''!/ leit und der Bürgerschaft aebildete' gleg ^ .. kräftigst die Sanierungsarbeitcn ^ M'" M^ Genugtuung bereitet es di>- Landesregierung auch die " ^„t ^. , ^ erforderliche Summe bewilligt. " ^sss , slützung des Ausbaues der übr'^ Z!^,' s"ll< hat. ., Oie dt''F „ l, London. 15. September. ^^<<^ . nimmt, werde die Regierung "' ^ vol^>' » leine Aenderung der Finanz^ ^lv' ^ ^ Appell an das Land gerichtet st" » ^^^___^^ 1°"_______ ie..e,e«w1w8. <.^ 'l ausdrücklich d?" ."^" "'"d«" Mächten, deren U^^ "Aschen <ö»..n«'^ - Für und wider ^">^" li1«2 ^.ß^ ^^VPritzA.. Gedanken ^M ^°ii°li8mus K i!Zn" David. Die Kultur- 7 «!?'^°rr allgcm 7lrithm .?"' " Sudler. Dr. E.. ?°°"i ^ biblische Wclt.n.s. .' ^'- Frz.. Der bal>yl°. t^5 EGm .17 K°v°k ? O^ °^7 europäischen Gewehr-lz.^"em ui h Hl'' ,^h. Versuch eines lriegsbrauch. ^^, ^bel C, ?" "seriatz im Infan.erielampfe. »H'-l, 2.40/^VM'I"doeul°päische Sprachen-^^e ^«»»lischen H^ °^ Dr. W. Einführn,.» in '"°" w?!?" Idealism«^^ ^« ' -^ergniaun I.. fiir Photographen. K 4 «0. ^>3e ^'^ie °?"N°p^cl)7 Pwz/sse,' li ,«0. ^ ^ ,^°V. G,^> z>'r Goldgew.nnung. X 4 80. ^ 3>^in7, ^roll.« °" !""°n und angewandten Elcltro- t,^l I"n «Y G. Di7^"l ler,,e. Sigurd Slembc. ' l^ ^N8tn>e«^,„ /v« Hochwurdigen. k 2-40. - Haud^ >en7 ^lse^Kwn. 2. «yd.: Der Brückenbau. ^, ^« Auf rftelu^' ^'Geschichte des Leiden, ^"kuer '^er K.'I 'D»N5^l!'"'^l)rt ^ Herrn. ^ l^ ' bun/? ^tulwilsen', Weiichändl'-r, Nouereto. M'nili, Privat, s. Sohn, «Il^i'nsllrl. - ^alllch. Äcamter, Linda». Verstorbene. Im Zivilspitale: Äm l I. Stpt ember. Nlmsia Iuvan, Messelschmiedö' galtin, 43 I., ^areinulüa utei-«. — ?lnton liwlse, Schülird, l»4 I., lj^nßrllkna pulmon. Äm 12, September, Anna Draglitin, Klaviermachers-ssattin, 5>tt I., t'elveoplllilonitiil elirun. Vieteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 »n. Mitll. Lnsldruct 736 0 inn.. '". ^_^Z ^1_________/^ ^ 2^A '7^4 g 1b 2, NÖ. schwach fast bewöllt 9 » Ab. 735 7 12 8> NW. schwach bewVW 16,> 7 U.F. ! 736 1! 11 2, NÖ. schwach bewüllt l!l 3 Das Tazesmittel der gestrigen temperatur I.'l 3", Nor< male: 14 9». Verantwortlich«! «edalteur: Anton Fu »tel. Für Städtebewohner, Veamte ic. Gegen Verdauungs beschwerdeu und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise nnd angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Molls Seidlih' Pulver» vermöge ihrer, die Verdannng nachhaltig regelnden »nd milde auflösenden Wirkung ein geradezu unentbehrliches Hausmittel. Eine Schachtel 2 li. Täglicher Postversandt gegen Mchnahme durch Apotheker U. Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien. l., Luchlauben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (27) 6-4 Mewährte Meloulw - Gelicktslalbe wirkt sicher gegen alle Gesichts- »nd Haulunreinigkeiten. Hioll. lommen unschädlich. Ein Tiegel 35 lr. Mediz. hygien. Vlelousine»Geife dazu »in Stück 35 lr Alleindepot: «Maria Hilf-Hpotheke» des W.Leustek in Laibach Ntlltu dtl neue» Haiftr Franz Josts'Jublläumsbrückt. Täglich zweimaliger ^ostuersand. (25^) 35 Geprüfter Maschinist wird für die Irrenanstalt in Studenc gesucht. '^79'2"1 Der «ehalt beträgt 1200 K nebst freier Wohnung. Die Bewerber haben ihre Gesuche peraönlloh bei der Direktion des Landesspitales in Laibach zu überreichen, und zwar l&ngiteni bis Ende September 1903. r < \ Die Buchhandlung1 \ \ XleinmayrEJamberg j \ Laibach 1 \, Wy Kongre»«platz Hr. 2 ^W c ' empfiehlt ihr ' ! yollständiges Lager i ' sämtlloher an den hiesigen und auswärtigen *i ' Lehranstalten, insbesondere am k. k. I. und ' , II. Staatsgymnasium , der k. k. Oberrealschnle a , und den k k. Lehrer- und Lehrerinoen-Bildungs- <) ) anstallen dahier, den Privat- wie den Volks- und ^ > Hiirgerschulen eingeführten *? ! Schulbücher ! in neuesten Auflagen, geheftet und in j| [ dauerhaften Sohulbänden, zu den billigsten l \ Preisen. \ ) Die Verzeichnisse der eingeführten Lehr- fll ) bücher werden gratia abgegeben. (3fi5l)5-2 T Maria Üil, gel>. Ialar, gil>l aNen Ves. wandten, Freunden und Bekannten die lnsbetiüliende Nachricht, dah ihr innigstgeliebter guter Gatte, be« ziehungsweisf Ärnber, Onkel und Schwager, Heir Jakob Qik Hauslirsitzer, Handelsmann und Hauptmann des Militär-VeteranenlorpS nach längerer, schwerer Krankheit, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, heute um 1 Uhr nachts ruhig im Herrn entschlafe!! ist. Die irdifche Hiille des lrnren Verblichenen wird Donnerstag, den 17. d. M,, um 5> lllir nachmittags vom Trauerhllnse, Rathausplatz Nr, 9. anf den hie^ sigen ssriedhof zu St. Christoph übertragen und 001! in der eigenen Gruft zur letzten Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmessen werben in mehreren Kirchen gelesen. Der teure Dahingeschiedene wird dem frommen Oebel und frenndlichen Andenken empfohlen. Laibach, den 16. September 1903. (3682) Kurse an der Wiener Börse vom l!>. September 1903. «««d«m owe««« «««««<<« Die >.°,!,r»«n «ur„ verftehen stch !» »r°»e».uHhl.m<,. D!« i!l°,!tru,.g Amtlicher «lt!m m,d der .Diberse» Lose, versteht sich per EtüH. ßWW «eld Ware «»« «ta«„ z»r Z«hl««, »»««,««ene »ise»»..Pri«». vtllaaUont«. lkUsllbethbnhn »00 u. «1UU W. ^9°bll>«/«......l^-zxiinbu , ^/°.........<1? l!u l,!«8o ^"'» I°Iel'«., »m. i«u (d!v. ""Hlsche Karl «uw<» Vahn «°iailb««ti «ahn, «« «884 i,?'l«> "^dt° «tnte «u ltronenwühr. b °- dlo. N,lber lnu s,. . ' _.^ . . v,I°?»^b««. »«l»«l lies». «l'dap «Basilica (Dl'Mbau) ^ ,l. 18-75 ,z,^ UN». ., " bs>. ^««u 87 2« »>»b°l,lj°le l« "...... «»- 7« - 3 aim Lose 40 l... - - - »»'-»«».. " 3'°d«"lredila»ft,< »m,»»«« 7^ ^.^ jjolbacher üoie ... 72' 75^. «eld W«» «ltten. tzlan»past'Mnl»l» n«hmnng»n. «uss«-«au- u. »e. dt°. dlo. l!t. v . - -— - — Vüdm, Norbbnhn lb<> fl. . . « »»«<>' »»»»- dlo, dlu. lllt. U) «0U ft. »«» S«ü-DonaU'Damp^chinahrt«»V«1ell. Oesteir,, «x> sl. KM. . . . 8«t> — ««? - Dur-Vobenbacher «..U. 4 X 4«u - ^8b — N«dinllNb««Nllidb.lac»0fl.»«N. 5400 54«) Unnb.'«l«nlow,'IaNyEiyb,0»fi., trieft, l»NN fl.lNN. ^l... — ««k. - Oefterr. No'-dweftbahn »«, fl, L. 4«l< - 4»U - dtv. dt°. (Ut. »)»«0sl.L. zn, -. vwlltstisenbahn l«X) fi. V.. .»8 - 4 Tramways., «eueWr.Prio' rl<ä«°«lt - ««- Una -aaltz. «Nfenb. »l» fl. »llber »8» »l> 40» 7b Una.WestbMaab'ViazjznoslT. 4«ll - 40« -Mener Ui>lllllial»,fn<«N,»e», . 4a> - z»- ßank»n. «nalo-0tft, lU»nl l»U sl, , . «71 - «?^ - Nanlveretn, Menei. »UU sl. . 4«» 75 46» «b Nodll.Nnst,. Oest.. »«, fl.L, . w» — »,4 -«rbl..«nsl. f Hand, u. »,,«<» f>, —— ^.^ bl°. dl°. per Ul«mu . , »»«?b «40 ?k »rebitbanl. «ll«. mi«., »c« fl, 707 _ ),^ . «,s°mp»e-«e,„ Mrvst,. 4 X b,? .. 51« Vilo-u.ltasfeiw,, Wiener UW I. 4z, 438- H,p°theN,.,0eft.. »oofl.llU"/,«. ,«»_. ,84 Lünbtrbanl, Oest., «XI sl, . . 4<b?5 Unilnibanl A)U fl..... ül» — l>l» — Nerlehrebaitt, «ll«. 140 ll , 8l>o - 5!>> «» Znd»strl»>zl»l»l« V»u«ts., «II«. «st., lou fl. . . ,«» . «l!» - ««ydier Eisen, und Ntahl.Ind. w Wen «0U fl..... 4» - ,48 - «lsenbahnw, Leiha.lirfle. lOOfl. »-»4 üi» »c»s — „Vlbemühl". Papierf. u. U..«. llü ,i!k — Llefing« «rauerei lna fl. . . «,„ »«< - Vlonwn>»«s«llon l. ,««:. ,«70 Ellluv'Iarj. Vteinlohlen l . ?>i!« 50 „TchlealmNhl", Paviels, XlK! l. «30 - U24-- ,,Vt«v«rm.", Papteil. u.«,-«. 87? — 8tw- - Trisailer K<,hlenw.°VeItll. 7U «l. «?u - ,74 bU Waffe»f..«,0,st.,, ^ W!enerb,l««>!ie«el.«ftlen'Vef. 752 - 7^8 — z»«is»n. «uize sichlsn. 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