lV)« ^Lz Pr«numer<»tl°n»pre»«: Im «omptoli «an,«. >. ft. 5'««. y«i die l^ufilllnng in» Han« ' " h.,lb>, 5» lr. Mil be« Post »nn,!, fi. ll>. halbj. ? ^U. Dienstag, ltt. Jänner. < «»«« ,5 tr., ,r»»«, p» ««II« « l»., >«« «ft««« 1 F^il » Amtlicher Theil. Se. k. mid k. Apostolische Majestät haben mit «Ueryochster Entschließiing vom l'.. Jänner d. I. dem "Mmeister a. D. Adolf Edle», von Cappelini und m V^chssur der Rechte an der Rechtsakademie zu ^reMurg Dr. Gustav Degen von Felsöhegy die "uchsessenwiirdc alle» gnädigst zu verleihen geruht. y Se. k. uud k. Apostolische Majestät haben mit "l erhöchster Eutschließnng voin 10. Jänner d. I. dem yllMmtcrdirrctm- <>n Ministerium des kais. Hauses und des Aeußern, kais. Rathe Anton Ludwig Seidl Nl Auerkeuuung seiner vieljährigen. pflichttreuen und rlsriczen Dienstleistung taxflei den Titel und Charakter cmes Negieruugsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Erkenntnisse. m . ^ ^.' ^ ^N"dl!scirnchl Wien als Presssscrichl hat auf erkannt, dass der Inhalt der /n ^,. I ?"t^nft^rsilicit" ddto, London. 1. Jänner I8«I. ,n den unter den Tttcln „Prosit Neujahr" und „Neujahrs' faulen enthaltenen Ansäen das Verbrechen nach 8 «5d k.. « ^ ^^c^' ^'°"' 6 N2 2t. G, bennlnde. und l,at nach l, 4^3 2t, PO. das Verbot der Weittrvcrbrcitung oirser Druckschrift ausgesprochen, " Das l. l. Landes- als Prcssgcricht Wien hat auf Antraf, dcr l. t. Staatsanwaltschaft erkannt, dass dcr Inhalt der Nr. 104 bdto.!), Jänner 1881 dcr Zeitschrift „I.a «oli-onpnmlonco mitri-«lliuniu," in dem unter der Aufschrift „Vinnno, 8. ^linvior" e'tthaltrncn Aussähe das Verqehcu uach § 300 St. G. begründe, ">'d hat uach 8 4!« St. P, O. das Verbot der Wciterverbreitung blcscr Druckschrift auss,cspruchen. . ^Das k. f. Krcisqcricht in Lcitincrih hat auf Antrag dcr ^ Staatsanwaltschaft ,»it dem Erkenntnisse vom 2«. Dezember «,,"', ^- l'Uitt, die WeitcN'crbrciluuc, der Zeitschrift „Änssia.cr "' zr,g^" 9^. 101 ^^,„ 24. Dezember 1880 wrs>en des Ucit» « s „Fortschrittsregierung oder —" nach g 65u Et. G. ucrootc». Nichtamtlicher Theil. 5 Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Bote Nlr Tirol und Vorarlberg" meldet, die im Stifts' archive von Fiecht zufällig aufgefundene, vom Erzhcr« ^?l! Ferdinand zugunsten seiner Gemahlin Phi. !>PPine Welser ausgefertigte Schcnkuugsurkuude uuto. 3. März 1564 aUcrgnüdigst anzunehmen und den ^"rn k. und k. Minister des kaiserlichen Hauses und °rs Aeußern zn beanftragen gernht, dem Prälaten des "Uenrdlctmer.Stiftes Fiecht, Abt Albert Wildauer, MMr im Allerhöchsten Namen den Dank anszusprechen. Se. Majestät der Kaiser haben dem Veteranen-Verein in Paulusbrlmn (Bezirk Tachau) 50 fi. und dem Veterancnverein in Kosel (Bezirk Teplih) zur Anschaffung eines Leichenwagens gleichfalls 50 st. aus Allerhöchsten Privatmitteln zn spenden geruht. Kaiser Franz Josef I. und das heilige Land. Vor längerer Zeit wurde über die Aufstellung des prachtvollen Kaiseraltarcs in der Kirche zu Nazareth berichtet. Die Spendung dieses Altares war aber kein vereinzelter Act dcr kaiserlichen ^)iunificenz; wie wir in einer Corrcspondrnz des „Monde" aus Jerusalem lese», hat Se. Majestät der Kaiser verschiedene Orte des heiligen Landes mit reichen Gaben bedacht. Man schreibt darüber dem genannten Pariser Blatte Folgendes: „Angesichts des traurigen und schmerzlichen Schauspieles, welches dieses einst so christliche und heute so ungläubige Europa unseren Augen bietet, ist es tröstlich zu sehen, wie der erlauchte Souverän vmi Oesterreich als treuer Verwalter der Traditionen des Hauses Habsburg seine Liebe und sein Herz unablässig dem Lande zuwendet, welches durch die Fuß« stapfen des Gottmenschen geheiligt ist. Im Jahre 1809 besuchte er selbst jene heiligen Orte und ganz Palästina jubelte dem Glauben dieses Kaisers zu, welcher der Erste und bis dahin der einzige seit den Krcnzzügen sich vor dem Grabe Christi medcrkniete. Gerührt von der Armnt und Banfallig-kelt unserer Pfarrkirchen in Jerusalem und Beth-lrhcm, bewilligte Se. Majestät in seiner hochherzigen Freigebigkeit 120,000 Francs zu ihrer Wiederherstellung. Das Heiligthum von Nazareth war nicht weniger bevorzugt, denn hcnle schmückt ein prachtvoller Altar mu 14,000 fl. unsere Kirche zur Verkündigung. Am I. November, am Feste Allerheiligen, war die Aufstellung des Altares beendigt und zum erstenmale wurde an diesem Tage das heil. Messopfer auf demselben dargebracht, um alle Segnungen des Himmele auf das Haus des erlauchte» Spenders nnd auf die kaiserliche Familie herabzufleheu. Möge es uns gestattet sein, in wenigen Worten die Beschreibung des Altars zu geben. Zwei Stufen führen zu dem Altar hinan; er erhebt sich auf einem Sockel von vier Meter Länge, drei gothische Säulcheu aus dunkelrothem Marmor stützen die Mensa, deren Platte mit sechs prachtvollen Lenchtern geschmückt ist. In der Mitte befindet sich ein sehr schöner Tabernakel im gothischen Stile, überragt von einer hinreihend schönen, mehr als ein Meter hohen Statue aus weißem Carrara- Marmor, welche Unsere liebe Frau vom Rosenkranz darstellt. Erwähnen wir schließlich, dass auch unsere kleine Druckerei in Jerusalem ihren Antheil an den reichen Spenden des Souveräns hatte. Bei seiner Durchreise durch Wien erhielt der hochw. ?. Custos des heiligen Landes eine Piivataudienz bei Sr. Majestät, welcher ihm eine Stereotypie und eine Schriftgießmaschine zum Geschenke machte. Die Franciscaner Custodie des heiligen Lande» ist ganz glücklich, diesem hochherzigen Monarchen durch die Vermittlung ihres Obern die Huldigung ihres tiefgefühlten Dankes darzubringen; sie kann auch eine so schöne Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ohne diesem erlauchten Souverän die demüthige und achtungsvolle Zuneigung zu bezeigen, die sie für ihn hegt. Gebe Gott, dass dieses edle Beispiel, dieser neue Nuhmeskranz in der Krone Sr. kaiserlichen Majestät in den Herzen der Völker des christlichen Europa jene Gesinnungen des Glaubens und des religiösen Eifers wieder erwecken mögen, welche sie Jahrhunderte lang um den Preis des höchsten Opfers, die Fahne des Kreuzes, welche damals immer gefürchtet und immer geachtet war, im Orient hochhalten ließ." Zur Lage. ' Die „Wiener Abendpost" vom 15. d. M. bringt an dcr Spitze nachstehende Abfertigung: Die „Deutsche Zeitung" debütiert heute mit Migen, ihr angeblich von „bestens informierter Seite" zugekommenen Aeußerungen Sr. Majestät des Kaisers und Sr. Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten. Bei dem Charakter der bezüglichen Meldung brauchen wir wohl kaum erst zu versichern, dass sie naturgemäß auf einer tendenziösen Erfindung beruht. Im Vordergrunde des politischen Interesses steht ferner die in der „Wiener Zeitung" publicierte Enthebung des Iustizmmisters Freiherr« V.Streit und des Handelsministers Ritter v. Krem er von ihren Aemtern. Diese Enthebung erfolgte laut der kaiserlichen Handschreiben auf ihr Ansuchen, unter Anerkennung ihrer mit Eifer geleisteten Dienste und unter Vorbehalt weiterer Dienstesverwendung. Im Hinblick auf die Thatsache, dass der neuernannte H^ndelsminister Aaron Pino gleich seinem Vorgänger Ritter von Kremer dem österreichischen Beamtenstande angehörte, ist es — wie die „Pol. Corr." schreibt — wohl unnöthig zu constatieren, dass in der politischen Feuilleton. „Schau um dich her." Gcdichle von Karl Grafen Coronini'llronberg. (Ueipzig. bei Otto Wigand, 1881.) Laib ach im Jänner. Das neunzehnte Jahrhundert zählt nur wenige Lobredner unter seinen Kindern, sie sind miteinander uliercmgekomim'n, sich für Sklaven des Zeitgeistes zu Mlen, eines Despoten, dem Apoll und dle Musen" ein Greuel stnd, drr das Schöne uud Gute missachtet, «"er das Nützliche uud Angenehme hochschätzt, der aus An Leben der Menschen die Poesie verbannt und die Ideale vertrieben, in ihre Rechte aber die Gennsssucht "no Habgier sowie die sociale Zwietracht eingesetzt hat. ^. Wie weit wir mit diesem Vorwurfe über das K'el schießen, werden erst nns«.'e Epigonen ermessen °ttuen. Zwar lässt es sich nicht leugnen, dass der < correcte Neime, wie: Welle, Seele, himmelblau, veilchenblau, finden sich vor nnd hätten durch eine '.^fälligere Feilung liefciligt wrrden sollen. Eben weil ,ll>e Fchler nur bei wenigen einzelnen Gedichten vor-Mlnen. deren Snjet den Dichter nicht derart begei. "ln tonnte, dass er vermöge der portischen Inspi-Mo,i oje technischen Schwierigkeiten zu überwinden l'Ustande war. hülle er besser gethan, diese Gedichte ..seine Sammlung gar nicht anfznnehmen. besonders ^ letztere ohnehin sehr reichhaltig ist nnd durch die "uslnerzung der schwächeren Producte keinesweg» be- "'trachtigt worden wäre. («chlus» snlgt.) 'Festung dauert fort. Die Russen hatten vom 5. bisl ! 7. Jänner einen todten, drei vcrwundele Soldaten und einen verwundeten Officier. Nach einer Meldung be» „Vakil" drangen griechische Vrigantenbanden in Thessalien ein; dieselben wurden vom türkischen Militär über die Grenze zurückgewiesen, worauf reguläres griechisches Militär auf die türkischen Trnppen Feuer gab. Sämmtliche Geschütze au» den Fortificationen von Tschadaldja wurden hie-her gebracht, um nach Ianina transportiert zu werden. Die Pforte Plant die Erbauung neuer Forts in Abydas, den Dardanellen und in der Vesika.Bai. Das Kriegsministerium erließ eine Mobilisierungsordre für die Nedifs in stuinelicn und Kleinasien; zwei In« fanteriebataillone und 800 Mann Kavallerie wurden nach Uesküp gesendet, um die Aufstandsversuche Ali Paschas von Gusinje zu unterdrücken. Das Dampfboot ..Panopi", welches bisher der griechischen Oesandlschaft in Konstantinopel zur Verfügung stand, wurde von der griechischen Regierung nach dem Pyräus beordert, wo e» in ein Torpedoboot umgestaltet wird. Hagesneuigkeiten. — (Orillparzer-Stiftung.) Von der philo-sophisch>hislorischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, welcher das Protcctorat der Grillparzer« Stiftung und die Obsorge für die Verwaltung des Fonbes derselben zusteht, ergieng am 15. Jänner, als dem 90. Geburtstage weiland Grillparzer». die officielle Ver> lautbarung des Beschlusses drs Preisgerichtes für das abgelaufene dritte Triennium dieser Stiftung. Das statutenmäßig niedergesetzte Preisgericht, bestehend aus den Herren Moriz Carriere in München, Franz Frei» Herrn von Dingelstedt in Wie», Hermann Hettner in Dresden. Johannes Nordmaun und Norbert Zimmer-mann in Wien. hat am 18. Dezember 1880 seine Schluss» sihnnss abgehalten. In derselben hat da» Preisgericht einstimmig beschlossen, dass der am 15. Jänner d, I. zum drittenmale zur Vertheilung bestimmte, von weiland Grillparzer gestiftete Preis im Netrage von 1500 st. üsterr. Währ. in Silber für keine der innerhalb des letzten Trirnniums (1878. 1879. 1880) aus irgend einer namhaften deutschen Bühne zur Aufführung gelangten dramatischen Novitäten zuzuerkennen sei. Dieser Beschluss findet seiue Brgrilndung dnrin, dass, ungeachtet einige derselben theils von bereiti anerkannten dramati-schen Autoren herrühren, theils »".ilschiedene, Proben für dramatisches Talent ablegen, doch den im tz 3 des Stiftsbriefes gestellten Bedingungen, insbesondere der aller-diugb nicht niedrig gegriffenen Bestimmung Alinea 2. der zufolge nur solche Dramen zu berücksichtigen sind. welche durch eigenthümliche Erfindung und durch Ge« diegenheit in Gedanken und Form auf die Anerkennung dauernden Wertes Anspruch machen können, durch keine einzige derselben genüge geschieht. — (Der Brand be« Kronstädter Thea. terS.) Ueber diese« telegraphisch gemeldete Ereigni» liegen aus Petersburg folgende nähere Nachrichten vor: Pas Unglück entstand, wie nnnmehr festgestellt ist. infolge der Unvorsichtigkeit der Arbeiter, welche auf Anordnung des Decorateurs, Herrn Schischkoff. am Samstag spät abends die Dekorationen zu der am nächsten Tage anberaumten Vorstellung des russischen Drama« „Das Le» bcn eines Spielers" aufstellten. Das Feuer verbreitete sich mit einer solchen Schnelligkeit, dass es leider nicht ohne Verlust an Menschenleben abgieng. Der Aufseher des Theatcie. Herr Gawr,scheff, welcher spät abends aus Oranienbaum mit der jungen Tochter eines seiner Bekannten heimgelehrt war, vermochte sich und die Sei» neu nicht mehr zu retten Er wohnte in der oberen Ctage des Gebäude» — da über die brennenden hvl. zernen Treppen hinweg leine Retmng möglich war. wurden nicht allem er und seine ganze Familie, sondern auch das genannte junge Mädchen ein Opfer der Flammen. Der Kassier, welcher zum Besuch au» gewesen war und spät nach Hause zurückkehrte, rettete noch seine beiden ätteslen Kinder, während sein jüngstes mit der Wärterin m den Flammen seineu Tod fand. Herr Schischloff rcttete sich dadurch, dass er sich an einer Dachrinne herablieh. Das Ereignis wirlte aber so erschütternd auf ihn. dass er in» Hospital gebracht werden musste. Man befürchtet bei ihm eine Geistesstörung, — (Zur Volkszählung.) Die Volkszählung ergab in Graz 93.351 E nwuhner. im Jahre 1869 zählte Oraz 8l.ll9 Einwohner, hat also im Laufe der letzten elf Jahre um 12.232 Bewohner oder um mehr als 15 Procent zugenommen. Die Bevölkerung von Troft» pau ist seit I8«9 von 16.608 auf 19.239. also um 2031 Personen oder fast 16 Procent gestiegen Trautenau zählte mit seinen Vorstädten „n Jahre 1869 8293 und am 31. Dezember v. I. 11.023 Einwohner j die Zahl derselben hat also um 2730 oder um mehr als 32 Procent zugenommen, — Mit 31. Dezember 1880 wurden in Fiume 15.587 Seelen gezählt, wa« eine Zunahme gegen das Jahr 1809 um 2273 Personen oder 17 Procent ergibt. — (Sechsundsicbzig Assen verbrannt.) In der Nacht auf den 13. d. M. ist im zoolo» zisch«»» Garten vvn Nntwerpen, welcher uüchft dem Am- sterdamer der schönste aus dem Continente ist. der große Affenpavillon abgebrannt Der Pavillon enthielt 76 Affen, darunter sehr merkwürdige und seltene H^emplare. die nun insgesammt ein beklagenswertes Ende fanden. Da» Feuer legte, trotz der Anstrengung der Pompier», da» ganze Gebäude in Schutt und Asche. Der Boden war mit den verkohlten Leichen der sämmtlichen vierhändigen Bewohner des Hauses bedeckt. — (Schreckensscene in einer Menagerie.) In der Vingley'Hall in Birmingham, wo seit einiger Zeit ein Theil >>er Vanger'schen Menagerie au»» gestellt ist. hat sich Samstag morgens ein entsetzlicher Unglücksfall ereignet. Der Gehilfe des Thierbändlger» hatte kaum den Löwenkafig betreten, al» einer der L0»oe„ sich auf ihn stürzte, ihn zu Boden warf und in Stücke zerrissen hätte, wenn nicht der Löwenbändiger zwei Schüsse gegen da» wüthende Thier abgegeben hätte. Der Unglückliche trug furchtbare Wunden am Arme und der Vrust davon und musste nach dem Hospital geschasst werben, wo an seinem Auskommen gezweifelt wird. Locales. Aus der Handels« und Gewerbelammer für Kram. (Fortsetzung und Schluss.) Die Section hat die Ueberzeugung gewonnen, das« die besprochene Straße in der Strecke von So» derschiz nach Rakel zum Theile in einem derart schlech' ten Zustande ist, das« thatsächlich gewöhnliche Mittel nicht hinreichen werden, dieselbe in jenen Zustand zu versehen, den jede Straße haben muss, bevor man von der Erhaltung derselben sprechen kann. Die Section ist demnach fest überzeugt, dass außerordentliche Mittel werden angewendet werben müssen, um diese Straße wieder in den gehörigen Zustand zu versetzen. Allein dazu sollen die Mänte nicht dienen, weil man con° seqnentelweise schließlich dazu lommen müsste, jede Straße, die stark befahren wirb und für die durch eine Reihe von Jahren zu wenig gefchehen ist, mit einer Maut zu versehen, damit sie wieder hergestellt und auch fernerhin erhalten werben kann. Betreffend den Velkehr, kann constatiert werben, das» derselbe in der Strecke von Bloschka.Pollza bi« Rakel derart lebhaft ist, wie cms wenigen anderen BezirkSstrahen Krams. Die Section verweilt weiter» darauf, das« selbst bei Neuherstellungen von Straßen bi»her nicht an die Errichtung von Mauten gegangen wnrde, sondern das» dieselben mit Unterstützung de« Lande« und mit Um-lagen gedeckt wurden. Die Section glaubt daher, das« auch hier, wo es sich nur um eine gründliche Re-parawr der Straße handelt, nicht zu diesem außer» gewöhnlichsten, vom Standpunkte des freien, leichten Verkehres nicht zu billigenden Mittel geschritten wer« den dülfe, und btanlragt demgemäß: die Kammer wolle sich in ihrer Aeußerung an den krainischen Lan-desausschuss gegen die Errichtung der vier Mautstationen aussprechen. Kammerralh Laßnit spricht sich dahin au», dass der Landesaulschuss die Erhaltung dieser Straße übernehmen möge. Seiner Ansicht nach wäre die» der billigste Weg, weil die Bezirl»strahen-Au»schüfse viel Kosten verursachen. Kämmen ath Bürger stimmt zwar nach seiner persönlichen Anschauung den Ansichten de» Herrn Laßnik zu, weil die Straßenausschüsse in vielen Fällen ihre Pflichten nicht erfüllen können, allein er könne es nicht befürworten, dass dem Landebau»schusse empfohlen werde, diefe Straße al» Landesstrahe zu über-nehmen. Nachdem der Kammerfecretär Murnik einige aufklärende Bemerkungen gemacht, zieht Kammerrath Lahnil feinen Antrag zurück, worauf der Sections-antrag stimmeinhellig angenommen wird. VII. Der Präsident richtet hierauf folgende Unfprache an die Kammer: .Hochgeehrte Herren, Wenn wir die Thätigkeit der Handel», und Vewerbe« lummer für Krain strenge prüfen, so haben wir dn» Bewusstsein, dass dieselbe die ihr anvertraute Mission treu uud gewissenhaft ausgcfühit, die Interessen von Handel, Industrie und Gewerbe geschützt und gefördert, sowie viel Gemeinnütziges veranlasst hat. Ich danke Ihnen, hochgeehrte Herren, für Ihre eifrige, thatkräftige Mitwirkung, dem Herrn Regierungscom-lmssär danke ich für die rege Theilnahme, sowie für die gütige Befürwortung unserer Anträge und Wünsche bei der hohen Behörde; dem Bureau gebürt mem Dank für die unermüdliche Thätigkeit; der Presse danke ich für die uneigennützige Unterstützung. Die bescheidenen Hoffnungen, mit welchen wir in da» neue Jahr übergegangen sind. wurden nicht erfüllt. Handel. In. onstrie und Gewerbe, übet bindet n,lt Lasten aller Art, leiden unter dem Drucke der schweren Zeit; auch die politischen und socialen Verhältnisse der Gegenwart bieten eine wenig trostreiche Anzsicht auf baldige, gründliche Besserung im Handel und Verkehr. Dem« nach müssen wir mit echtem M lautet von einer geplanten Verständignng Englands, Nuss-lands und Deutschlands über eine neue Grenzlinie, welche die Pforte annehmen würde. Nom, 17. Jänner. „Diritto" dementiert formell, dass die tunesische Mission um das Protectorat Ita« liens angesucht habe. Agram, 16. Jänner. In der heutigen Land' tagssitzung kam das königliche Rescript, die Emver« leibnng der kroatisch-slavonischen Militärgrenze mit dem Provinciale betreffend, zur Verlesung, und wurde diese Verlesung oftmals von Hivm-Rufen unterbrochen. Belgrad, 16. Iänu^. In der hrnte gehal« tenen Thronrede erwähnte Fiust Milan der guten und befestigen Beziehungen zu den fremden Mächten. Der Fürst fühlt sich glücklich, einem lang gehegten Wunsche gemäß, Sr. Majestät dem Herrscher der benachbarten Monarchie im vergangenen Sommer persönlich seine Dankbarkeit für die seitens Oesterreich-Ungarns Selben in seiner neuen internationalen Position geleisteten Dienste ausgedrückt zn haben, und betont, dass der ausgezeichnete Empfang und die Beweise des Wohlwollens, die ihm von Seite des Kai-fers von Oesterreich fnr seine Person wie für das Fi'üstenthlim znlhcil wurden, ein«? Garantie für dauernd freundliche Beziehungen zwischen der mächtigen Monarchie und Serbien bieten. Der Fürst spricht weiters seine Freude darüber aus, den deutschen Kaiser be-grüßt zu haben; die Auszeichnung, mit welcher ihn der Kaiser empfieng, erfülle ihn mit ewiger Dankbarkeit. Die Thronrede theilt sodann mit Befriedigung mil, dass mit Griechenland, roelchem das serbische Volk stets feine Sympathien bezeugte, regelmäßige diplomatische Beziehimgen eröffnet würden. Durch den Besuch des Fürsten Alexander von Bulgarien, der so-wohl vom Fürsten wie vom Volke mit warmer Sympathie begrüßt wurde, sei da« natürliche Va»d guter Nachbarschaft und aufrichtiger Freundschaft mit dem benachbmten Fürstenthum neuerdings gefestigt worden. Seine Fürsorge und sein Wunsch werden dahin gerichtet sein, die freundschaftlichen Beziehungen mit allen fremden Mächten zu erhalten und noch mehr zu entwickeln, die Sympatliien der Völker des Orients für Serbien zu befestigen und dem Lande dadurch die alten Freundschaften zu bewahren nnd nene zn gewinnen. Der Fürst empfiehlt der Slupschtina dies-falls die Regierungsvorlage inbetrcff der Errichtung neuer diplomatischer Vertretungen Serbien». Auf dem Gebiete der inneren und der staatsökonomischen Politik seien es insbesondere die Fragen bezüglich des Handelsvertrages mit Oestrrreich'Ungarn und der serbischen Eisenbahnen, welche die Sfnpschtina beschäftigen werden. Die Verhandlungen wegen des Handelsvertrages, durch welchen auch die wichtigen Fragen wegen der Anfhebnng der CousularLost . . 11250 113 ^ Dumlin-n« Pfandbriefe - > 145— --' v-fterr. Bchatzscheln- 1881 nick» zahlbar......... 100 50 lwaarn......9«75 97 5-» Nette«, »«»» vanlf». «nq,o.öfl«r. «am ,127— 12725 Creditanstall......2KS «5 2»6 iw T>tpos!le»iba,'l .......218— 218 — Crebilanstalt, ungar, . . . 265'- 2»i3 l»0 Oeflerreichisch» ungnrische Van» Kit0 - 822 — Unionbanl ........117 6» 117-80 Vertehrsbanl.......13550 i:<« __ WOner Vanlverein.....12825 1«8 50 «lcilen »«n tr«n»port'Nnterueh» »nngen «lföld-Vahn .......158—15850 DonaU'Pllmps!chiff,-<5esellschaf» 5«0 - 562- Elisnbi,^ Äc'.dao«.....2>)1'25 2^2 25, Kerdii'ands'Norhhav'" - l^^ ^0^ <«lb Va« Franz.Ioseph.Vahn .... 18050 181-chalizische «larl'Uudwlff.Vahn . 263 5<1 284 — itaschau-Oberdcrger Nnhn . . 130 7» I3l25 i-emberg-Ozernuwiß-r Oabn l?3 50 174 — ^ayl, . Gesellschaft ..... 695' 69? -Otfter?. Nnrbwestkalm. . . '88 75 189 2.°» lit. L. . 2j« 5) 240- - Uubolf.Vadn.......165 ,6550 Etaatsbahn........276 75 277 — 3> W0 - l 3«,>..Norü»h. m Glll>-l iob?5 l052.bl Well» w«,,, Franz.Ioseph.Äahn .... 10140 1017« Gal. Carl-lludwiss-V, 1. «m. 10425 1047b vesterr. Norbwest.«ahn . . 101 75 l02'25 Hlebenbiirger Nahn .... 8380 8420 Staatsbahn 1. «m.....178— 1787^ Vübbahn z 3'/.......12750 128- 5 5«/...... uz 25 „ ^ Ve»i^«rte«. »eld ««»< Ducaten .... 5 ft. 57 tr. 5 st. 5l, tt, Napoleon«d'or , »^«3.9 »9 . Deutsche «eich,. Noten .... b» . 15 . 5« . 80 . Tllberuulden . . —. ^ -. ^ ». — , «'rainischt ^sUndentlastung«'Ot»ligat!^,en l »eld lor-, Ua« 10« -.