Schriftleituna: Rathaasgaffe Rr 5 Z»l«PI>o» fti. tl. intnartai. S iKOftunbt: ligJi* (mit llii»nntm« bri ©«!»• a. Atiei-:ajc: r-a 11—IS K&t eotiit. H«»dlchrnd-» istrktn mft: urUigcgeb«, umeiüolf Bin-irakaagcn flickt dsruckfichiizt. V n t ä 11 k i | a n g e ■ nimmt kte KVrxptlniuj gfifn »««kaun» brr billigü (rft-tcfleCUcn »tMHicit «liaefltn-— Lei M«k«rl>o>»t>»l» titci*-nadiUifc. Xie „Xfslilfcf S?a tt- etlAtsa: ttton ani Caiattag abtakf. 30 WO. Ar «« Der Tschechenrinfall in die Wachau. Der 15. August ist ein geschichtlich denkwürdiger Tag nicht nur für Niederösterreich, soiü>crn sür das ganze Deutschtum in Oesterreich geworden. Nachdem die Tschechen bereits in Wien selbst die in völkischer Beziehung überzahmeu Wiener Deutschen durch ihre frechen Herausforderungen bis auss äußerste gereizt hatten, haben sie sich nun die von der Nibelungen-sage umwobene Wachau als Gebiet ihrer Eroberungs-bist ausersehen. Melk, der alte deutsche Ort sollte diesmal der Zielpunkt des Lordringens des allfla-wischen Gedankens werden. Ein Sturm der Entrüstung ist durch alle Gaue Niederösterreichs gegangen, als man von dieser neuen HerauSsorderung hörte. Ueberall sanden Protestver-sammlungen statt und die Behörde? Sie hatte taube Ohren und nahm den tschechischen Ruhestörer in ihren Schutz. Die Deutschen Niederösterreichs und Wiens aber haben die ihnen von der Regierung gestellte schwere Probe, wie viele Herausforderungen und welches Maß tschechischen UebermnteS sie vertragen können mit noch nie dagewesener Einmütigkeit abgelehnt. Sie haben gezeigt, was der Deutsche im Stande ist zu leisten, wenn er den einzigen Hochgedanken — die deutsche Einigkeit — versolgt und sich das als obersten Grnndsatz ausstellt. Die Bewohner der Wachau riefen um Hilfe und sie hatten auch nicht vergebet gerufen. Samt-Iiche deutschen Schutzvereiue entfalteten lange Zeit vorher eine rege, geradezu fieberhafte Agitation, um Bei HttoKar Kerukock. Eme Waldsymphonie von Alarich Trübert. Wie ein in der Sommcrsonne funkelnder Juwel auf grünem Samtpolster liegt der bescheidene Höhen-lustkurort Mönichkirchen inmitten rauschender Wälder und blumiger Wiesen, knapp an der Grenze Steier-marks. Hier verlebte ich die glücklichen Tage meines Urlaubes. Wie der gottbegnadete, bekehrungssreudige Mönch, der vor vielen Jahren als Einsiedler hier sein hölzernes Kirchlein aufgebaut hat, lasse ich Waldeinsamkeit und Bergfrieden auf eine im Groß-stadtrummel abgemüdete Seele wirken. Jeder Tag, und wenn er selbst verregnet, ist schön hier heroben. Aber unvergeßlich ist mir besonders ein Tag, an dem es durch meine Seele wehte wie eine Sym-phonie des Waldes. Es ist dies der Tag an dem ich „unsern" Dichter Ottokar Kernstock in seiner Festenburg besuchte. Stimmungsvoll eingeleitet wurde dieser Tag für mich durch das Schauspiel eines prächtigen Sonnenaufganges. Mit dem Eindrucke dieses Gottes« Wunders beginne ich am frühen Morgen die Wan-deruug in das grüne steirische Land. In glitzernder Taufrische liegt das sonnige Waldland vor mir. Eine saubere schattige Straße umfängt mich bald mit ihrer Kühle. Auf beiden Seilen grüßen mich mäch-tige blaugrün schimmernde Edeltannen, dann weite Wiesenmatten, darin die goldgelben Sterne des Ar-nika, die blauen Glockenblumen, rote Weidenröschen und gesprengelter Türkenbund in buntem Hausen stehen; silberhelle Quellen rieseln bald da, bald dort hernieder. So geht es eine Stunde fort. Dann biegt Mt, Mittwoch, 18 August 1909. diesem Anpralle slawischen Vordringens erfolgreich entgegentreten zu können. Nicht umsonst war die Mühe! Wer die nach Tausenden zählende Schar der Deutschen am Landungsstege in Melk gesehen, den mußte ein Hochgefühl der Freude erfüllen, daß die Deutschen Niederösterreichs sich endlich einmal im Zeichen stärkender Uebereinstimmung zusammenge-funden hatten. Unter den Entrüstungskundgebungen von vielen Tausend Deutschen traten die Tschechen am Samstag abend ihre Hetzsahrt an. Es war eine ernste und würdige Kundgebung und das Aufgebot von 700 Mann Polizei vollkommen überflüssig. Die Tschechen kamen in kleinen Gruppen, jede durch Pfui- und Abzugrufe empfangen. Noch mehr als durch die Herausforderung der Tschechen wurde die Erbitterung der Deutschen erregt durch das brutale, rücksichtslose Vorgehen der ver-tschechten Wiener Polizei, die ganz ohne Grund einen Galoppangriff aus die nicht im entferntesten etwas Gewalttätiges im Sinne führenden Menge der Deut-scheu machte. Der Wachmann Nr. 960 schlug einen 15jährigen Knaben, der sich hinter einen Steinhaufen geflüchtet hatte mit dem Säbel nieder. Hoffentlich werden die Führer der deutschen Parteien dieses Vorgehen der Wiener Polizei im Parlamente nicht »»besprochen sein lassen. Samstag abends vera«staltete der Bund der Deutschen in Niederösterreich Versammlungen in Dürnstein, Weißen-kirchen. Spitz an der Donau, Arusdorf, Schönbühel, Schwalbenbach, Emmers-d o r f n n d M e l k, die sich alle eines ansgezeichneten Besuches erfreuten. die Straße in ein Tal, dessen Berge schon höher ragen, die dunkeln Flecke des Waldes wechseln mit grünen Matten, darinnen die saubere» weißen Häus-chen der Almen reizend liegen. Plötzlich eine kühne Wendung der immer mehr in die Höhe str benden Waldstraße und ich stehe vor einem schmucken, im Schweizerstile gebauten, mit einem flachen, mit Steinen beschwerten Dache bedeckten Hause. ES ist das die Försterei des Herzogs von Parma. Hier endet die Straße und auf bequemen Fußsteigen, immer durch prächtige Wälder geht es empor. In nicht allzuweiter Ferne steigt ein gewaltiger Bergrücken auf. DaS ist der Beherrscher dieser Gegend, der Hochwechsel mit der Wetterkoglerhütte. Noch eine halbe Stnnde und ich habe die „Thalberger Schweiz" erreicht. Es ist das eine bereits 1500 Meter hoch gelegene Almen-wirtschaft, wo ich mich bei einem Glase Milch stärke. Von hier gel>t es nunmehr bergab, meinem eigent-liehen Reiseziele zu, der Festenburg. Leicht ist die fast dreistündige Fußwanderung über Steingerölle, mooSreiche Waldwege, durch Korn-hlumen geschmückte Felder und blumige Wiesen über-wunden. Zuletzt geht es durch einen düsteren Föhren-wald. Ich höre unter mir zur Rechten einen Wald-bach brausen. Da trete ich aus dem Walde heraus und ich stehe wie gebannt vor einem herrlichen Bilde: Tief unter mir auf einem spitzen Kogel, der auS einer engen Waldschlucht aufsteigt, steht ein Zauber-schloß. Wie schwarze Augen lugen die Fensterreihen aus den weißen Schloßmanern herans und die zwiebel-förmige Knppel eines KirntturmeS zeigt gegen den Himmel. DaS ganze liebliche Bild hebt sich von den dunklen Wänden der felsigen Berge, die sich auf Verwaltung: StathauSgass« Nr. 6 Nr. *1, intciuiban. VtzugSdedingllnge» Durch die Post kqogcs: «Irrteljiihrig . . . K 3 2« Äorbiäkrig . . . . K 6-40 hliq . ... 11 ISW ffilr Sill» mit ä»f)«Suns in* Hau» : Moli »Nich . ... K 1-1# WcitctilCbrif . . . K 8 — aonutkrtl . ... K 13.— i»ilr« llttflaitb erhtknl sich kic v«;»g»qtb>thieil I« kit kUkeiea icht viel, aber immerhin etwas, nnd unler den gegebenen Verhältnis^» mnß mau auch schon mit wenigem zufrieden sei». Der Polenklub wird aber aus politischem Ge-biete einen Ersolg mehr zu verzeichne» habe», eine» Erfolg der sein politisches Prestige, das in letzterer Zeit nicht wenig gelitten hat, wieder zn heben ge-eignet erscheint, der aber anch allen arbeitswilligen Parteien nnd damit der Allgemeinheit zngnte kommt. Darum sei er ihm gegönnt! Für die deutschsreiheitlichen Parteien liegt so-mit kein Grund vor, den unverbindlichen Bespre-chnngen, die am 17. ds. beginne», auszuweichen, zumal sie ja wiederholt und auch vor Schluß der letzten Session dentlich genug ihre Bereitwilligkeit zur Flottmachung deS Parlamentes bekundet haben. Eines aber muß bei diesem ueuerlichen Versuch im vorhinein anSgeschlossen werden, daß nämlich das Freimachen des WegeS znr parlamentarischen A beit uud die Wiederherstellung des arg geschädigten An-sehens des Parlamentes ans Koste» der Deutschen versucht wird. Sie haben sich nicht daS Geringste zuschulden kommen lassen, was irgendwie zur Beeinträchtigung des Ansehens des Parlamentes gesührt nnd zur Verhinderung parlamentarischer Arbeit beigetragen hätte. Sie haben dal er anch keinerlei Verpflichtung, irgendwelche Opser zu bringen. Ihre Stellung ist heute noch die uämliche wie am Schlüsse der letzten Session und es wäre, nicht nur »«billig, sondern anch unklug, sie in eine aiidere Stellung zu drängen. politische?illui>schll». Die Obmännerkonferenz. Die gestern stattgesnndene Obmännerkonsereiij hat zu solgeudem Ergebnisse gesührt. Es wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, das Präsidium des Polenklubs zu btauftragen, die Verhandlungen mit den Parteien und der Regierung hinsichtlich der Wiedereinberufung des Reichsrates nnd der Feststellung eines Arbeitsprogrammes festzusetzen nnd eine neue Konferenz in dem Augenblicke einzuberufen, in dem die Beratungen zu einem greifbaren Ergeb« niffe geführt haben werden. Alle Parteien des Hause« mit Ausnahme der Tschechischradikalen, die sich absentiert hatten, wünschen also den Wiederzu-sammentritt deS Hauses, alle wünschen seine Arbeits-sähigkeit. Die Obstruktion hat vorläufig wenigstens mit der Schließung der Session ihr Ende ge-sunden und an Stelle der Sommerferien werden jetzt Konferenzen treten, die die noch obwaltenden Hinterniffe beseitigen sollen. Bei der Konserenz kam es auch zum Ausdruck, daß die slawische Uuio« zwar den Kamps gegen das Kabinett Bienerth sort« setzen werde, daß sie aber nicht mit obstrnktionistischen Absichten in das Parlament treten werde. Die Konserenz begann um 3 Uhr nachmittags im Klub-lokal der Polen und dauerte 21/, Stunden. Aus KM und Land. Wanderungen in Hissis Umgebung. VII. Tüffer. Von Cilli an wendet sich die Sann in einem Bogen am Fuße des Schloßberges nach Süden. Das Tal ist schmal, eS gewährt nur Raum sür das Flußbett, für die Straße und die Eisenbahn. Jeder Fremde, der nach Cilli kommt, wird es sicher nicht versäumen, eine Fahrt mit dem Wagen oder mit der Eisenbahn nach dem Badeorte Tüfter zu unter-nehmen. Der Sanufluß bildet bei einem gewissen Wasserstande ein Hauptverkehrsmittel sür die Holz-slößerei. Eine Fahrt auf einem Floffe ist sür lustige Gesellschaften etwas Neues und Unterhaltendes. Auch eine Fußwanderung ist lohnend und die aufgebrachte Zeit dasür nicht nutzlos verschwendet. Die Straße zieht sich iu mehreren Windungen am rechten User des Flußes «ach Tüffer. Wir wählen aber den grün» weiß bezeichnete» Fußweg über Wiesen und Felder am linken User der Sann, der uns viel Abwechslung bietet und uns vom erhöhten Standpnnkte ans auch die LandschastSbilder und Ortschaften an der Straße nnseren Blicken nicht entzieht. Wir gehen über de» Greiiadiersteg, einem breiten Fahrwege der San» entlang. Hier gibt es im Flusse mauche tiefe Stelle, die öfters schon Menschenleben von Nichtschwimmer« gesordert hat. Unser Weg sührt hart am Fuße der steilen Wipota herum, an deren Abhängen für die Balingeleise Schutzvorrichtungen znn, Auffange» des abrutschenden Erdreiches nnd Gerölles angebracht sind. Am rechten User erblicken wir nebst einigen kleinen Häuschen einen Felsen, der sich ins Wasser vorschiebt nnd der anch die anderwärts so oft vorkomniende Bezeichnung .,J»ug« sernsprung" führt. An dieser Stelle öffnet sich ein Seitental, welches uns die schöne Hügellandschaft Koschnitz überblicke« läßt. Vo« hier a«s haben wir auch den kürzesten Weg nach Liboje. Wir gehen weiter und sehen vor nnS die Eisenbahnbrücke bei der kleinen, mit einer Kirche geschmückten Ortschaft Trernrnersseld. Im Hintergründe hebt sich der be-waldete Slomnik hervor. Die Bah» fährt nun am rechten Ufer der Sann hart an den Bergabhängen nach Tüffer. Unser Weg verläßt der steilen User wegen die Sann nnd wendet sich, an einem herrlichen Berggelände mit schöner Aussicht ins Tal, aufsteigend durch Mild auf eiue Anhöhe. Zwischen zwei prächtige» Lindenbä«me» steht ein hölzernes Kreuz. Hier halten wir knrze Rast. Unterhalb Tremmersfeld beginnt ein rot mar-kierter Ausstieg aus den 934 Meter hohen Malitsch. In seiner Fortsetzung führt >>«S der Weg nach der bekannten herrlich gelegenen weithin sichtbaren Kirche St. Hermagoras. Von hier ans gelangt man durch die Waldungen am Südabhange des Malitsch in einer Stunde »ach Tüffer. Jene, welche nicht nach Tüffer wollen, gehen ans dem teilweise bewaldeten Höheiizugc nach Westen weiter und besteigen den 1092 Meter hohen Gosnik, um von hier entweder nach Liboje zur Bahnstation Pletrowitsch oder dnrch die Ortschaft Buchberg nach Sachsenseld zu gelangen. Vor uns liegt am linken User der durch seine Alpenflora bekannte Berg Hnm, an dessen Fuße sich der Markt Tüffer ausbreitet. Am rechten User mündet der Retschitzbach in die Sann. Hier liegt das ausgezeichnet eingerichtete »aiser Franz Joses« Bad mit der heißeste» Quelle Steiermarks. Da« Wasser hat eine Temperatur von 28 bis 31 Grad Reanmnr. Die Zahl der Badegäste beträgt in der heurigen Badezeit bereits über 609. Die Bade-direktiou scheut keine Mittel, nn, es den Gästen so angenehm als möglich zu machen. Eine Abteilung der Kapelle des 27. Infanterieregimentes König der Belgier stellt die Kurmusik. Durch de» Retschitzgrabe» auswärts gelangt man aus den 956 Meter hohen Kailberg. der von seinem mit Wiesen bedeckten Gipsel eine gute Au«« ficht nach Hrastnigg nnd Trisail gewährt. Vom Kailberg kann man in einer Slunde aus die 1119 Meter hohe Merslica Planina steigen. Ans der steilen Wiese, die sich ant der Südseite des genann« ten Berges ausbreitet, befindet sich eine Quelle mit vorzüglichem ersrischenden Waffer. Von der Mer«-lica kann man zu den Bahnstationen Hrastnigg oder Trifail, nach St. Peter oder Sachsenfeld kommen. Nachdem wir im Markte Tüffer genügend Umschau gehalten haben, beginnen wir den Ausstieg auf den Hum. Wir haben nur 231 Meter wirkliche Höhe zu steigen. Der Weg sührt in Windungen zum felsigen Gipfel. Auf einer Anhöhe deS Abhanges steht eine Ruine als altes Denkmal einer vergangenen, viel-leicht auch befferen Zeit. Von, Gipfel ans haben wir eiue nacb allen Richtungen sreie Rnndsicht. Tief unten zu unseren Füßen fließt die San« durch da« malerisch gelegene Tüffer. Die Abhänge des Hum sind felsig, zerklüftet uud sehr steil, ohne die größte Vorsicht darf man dort nicht willkürlich herumsteigen, weil sonst ein Abstürzen nicht ausgeschlossen ist. An der Nordseite befindet sich eine Höhle, der wilde Pfarrhof genannt. Nach Osten zieht sich ein felsiger Grad, der ebenfalls verdiefi durchwandert «>«ite 4 Keusche A»acht Nummer 66 zu werden. An den sonnigen felsigen Stellen liegt die gefährliche Hornwiper, die man zur heißen Tageszeit zu Gesicht bekommen kann. Bon Tüffer aus kann man auf einer sehr schönen alten Poststraße über St. Leonhardt nach dem Talkloster nach Gairach wandern. Der Gairach» graben mündet unterhalb der Bahnstation Römer» bad. Bon Römerbad nnd Steinbrück aus bieten sich dem Wanderer eine große Zahl von herrlichen Ansflügleru, die in die weitere Umgebung Cillis fallen. Mit dem Abendzuge fahren wir von Tüffer nach Cilli zurück. Empfehlenswert ist es, daß sich jeder zum Kauf der Fahrkarte mit dem nötigen Kleingeld vorsieht. P- Evangelische Gemeinde. (K a i s e r» gotteSdien st.) Am nächsten Sonntag findet um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche anläßlich deS Geburtstages unseres UaiserS ei.i FestgotteSdienst statt. Kaisers Geburtstag. Der Geburtstag des Kaisers wurde in üblicher Weise gefeiert. Um sieben Uhr früh fand auf der Festwiese eine Feldmesse statt, an der die ganze Garnison und der Cillier Militärveterauenverem „Baron Cnobloch" teilnahm. Der Beteranenverein rückte unter dem klingenden Spiele der Cillier Musikvereinskapelle zur Feldmesse aus und wurde dann wieder von der Musik in daS BeremSheim „Hotel Post" geleitet. Der Feldmesfe wohnte ein zahlreiches Publikum bei. Um '/,9 Uhr fand in der Pfarrkirche ein Hochamt statt, zu dem sich die Spitzen aller Behörden eingesunden hattee». Für die Arbeiterschaft der k. k. Zinkhütte fand der Kaisergottesdicnst um 10 Uhr im Maximiliankirchlein statt. Die Arbeiterschaft rückte unter Führung der Beamtenschaft und gleichfalls unter Borantritt der Cillier Mnfikvereinskapelle ans. Verband deutschvölkischer Arbeiter. Am Sonntag den 15. dS. unternahm der Berbaud deutscher Arbeiter Cillis und Umgebung einen Aus-flug nach Store, welcher mit einer MonatSversamm-luug im Gastgarten des Herrn Lokoschegg verbunden war. Die Versammlung war sehr gut besucht Ob-man» Herr Findeisen beglüßte die Erschienenen, ins-besondere die Verbandsmitglieder aus Store, welche sich vollzählig eingcfunde» hatten. Herr Findeisen sprach dann über „Nationale Arbeiterbewegung". Redner besprach daS feindselige Auftreten der roten Internationale gegen die deutsche Arbeiterbewegung und stellte die erfreuliche Tatsache fest, daß trotz aller Gegenarbeit der Roten, die deutschvölkische Arbeiter-bewegung bedeutende Fortschritte mache. Dies be-weisen die zahlreichen Neugründuiigen, namentlich in Steiermark und Kirnten. Er unterzog dann das Unterstützungswesen und die WohlfahrlSeinrichlungen der deutschen Arbeiterschast einer eingehenden Be-sprechung. Seine Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Nach Besprechung einiger interner Angelegen-heilen wurde die Versammlung geschlossen, welcher sich eine gemütliche Unterhaltung anschloß, bei welcher die HauSkapelle und Mitglieder deS MännergesangvereineS „Liederkranz", n elche -inen Ausflug durch den Teufels-graben nach Store gemacht haben, durch ihre ge-luugenen Vortrüge wesentlich zur Hebung der Stim-mung beitrugen. Mit dem Abendzuge fuhren die Ausflügler wieder nach Cilli zurück. Einbruch in die Posojilnica. Heute nachts wurde in der Posojilnica im Narodni dom ein EinbluchSdiebstahl versucht, der an der Unzu-länglichkeit der in Verwendung genommenen Werkzeuge scheiterte. Die einbruchssichere Kasse wies zahlreiche Spuren der Tätigkeit des Einbrechers auf. Ebenso murden zwei Tische mit einem Zentralbohrer ange-bohrt, jedoch ohne daß sie erbrochen werden konnten. Die Eingangstüren in die Kassenräume waren am Morgen gerade so verschlossen wie sie abends ver-schlössen worden waren, woraus zu entnehmen ist, da» die Tat von einem, mit den Oertlichkeiten genau vertrautem Hndividium begangen wurde. Die Sicher-heitSverhältnisfe im Narodni dom werden allgemein als recht ungünstige bezeichnet, da sich Diebstähle in der letzten Zeit wiederholt ereigneten. Steirisches Volksfest. Wie wir bereits mitgeteilt haben, veranstaltet der Männergesangverein Liederkranz am 5». September im Gasthause Wobner (Erjauc) in Unterkötting ein großes „steirischeS VolkSsest," Die Vorarbeite» zu diesem im großen Stile geplanten Feste wurden dem dieser Tage ge» wählten Festausschüsse übertragen, welcher schon rührig an der Arbeit ist. Begnadigungen. Der Kaiser hat 32 Sträs« lingen den Rest der über sie verhängten FreiheitS« strasen nachgesehen. Hievon entsallen aus die Män-nerftrasanstalt in Graz 4. in Marburg 2 und auf die Weiberanstalt in Vigaun 1 Sträfling. Im Rausche abgestürzt. Vorige Woche sand der Grundbesitzer Turnsek in Dobrol bei .vraßlau, um halb 5 Uhr morge»S in seiner Scheune den bei ihm bediensteten 50jährigen Taglöhner Thomas Brezovnik im bewußtlosen Zustande und auS den Ohren blutend am Boden liegen. In einer Stunde daraus trat der Tod ein. Der herbeigerufene Arzt Dr. Cerwenka stellte einen Schädelbruch und Gehirn-erschütterung fest. Brezovnik hatte den Abend vor« her sehr viel Obstmost getrunken und ist dann um 9 Uhr auf den Dachboden der Scheune gegangen, wo er zu nächtige» pflegte. Er dürste in seinem trunkenem Zustande durch die ziemlich breite, sür die Einbringung des Futters bestimmte Oessnung gefallen sein und si.'i so erschlagen haben. Bürgerliche Schützengesellschaft. Die bürgerliche Schießstätte wird vollkommen neu her-gestellt. Sie wird bedeutend größer und zwecken»« sprechend ausgestaltet werden. Wegen dieser Um-baute» wurde das Scheibenschießen bi« zum September eingestellt. Die Wiederaufnahme de^ Schießens wird den Mitgliedern rechtzeitig bekannt gegeben werden. Missionäre gegen die Lehrerschaft. Vor kurzem fand in Trennenberg Mission ftatt. Der dortige Pfarrer Ogrisek, der sür das Seelenheil seiner Schäslein ungemein besorgt ist. glaubte, daß sie noch arg im Sündenpsuhle stecken. Auf feine eigene Kraft wenig bauend, berief er aus Cilli Missionäre, die nun durch acht Tage den zitternden Gläubigen vom Heulen und Zähneknirschen der ewigen Verdammnis predigten. Der Pfarrer Ogrisek steht seit Jahren mit den Lehrern aus dem Kriegsfuß.' und band daher den Missionären namentlich die Lehrer ausS Herz Dies ließen sich die Missionäre nicht zweimal sage» und wetterten, und die armen Lehrer wurde» arg hergenommen. Namentlich der Miisionär Krivec wetterte gegen sie loS. Er warf ihnen de» Liberalismus und ihre .fette Bezahlung" vor. Der dortige Oberlehrer, der zugleich das Orgel-spiel in der Kirche besorgt, legte infolge dessen sein Organistenamt nieder und schickte dem Psarrer de» Chorschlüssel mit der gleichzeitigen Kündigung seineS Dienste« zurück. Die Missionäre vn kündeten ihren gläubigen Zuhörern noch weiterS. daß der Priester eine geheiligte, unantastbare Person sei, über den man in den Zeitungen nicht schreiben dürfe, denn wer einen Priester in der Zeitung verreißt, begeht eine große fürchterliche Todsünde (I!). Wir wolle» die glaubenSeisrigen Jüngern des heiligen Vinzenz de Paul erinnern, daß auch der Haß eine Todsünde, und eine gar arge ist und daß sie ein Gott wohlgesälligeres Werk verrichten würden, wenn sie gegen die nationale Verhetzung, die so traurige AuS geburten zeitigt, gegen die Erziehung der Jugend zum Hass, gegen ihre deutschen Mitmenschen, gegen die sittliche Verrohung und Trunksucht der slowenischen Jugend loswettern würden. Aber da predigen wir tauben Ohren, denn der Kamps gegen deutsches Volkstum steht als eine der ersten Nummer aus dem Programm der im Geiste der proj.3ganda lidei erzogenen blindwütigen GlaubenSeiferer. Ein windisches Volksfest in Hochenegg. Der „Narddni dnevnik" kündigt em großes wiudischeS Volksfest in Hochenegg an und rührt dafür die Lärmtrommel. Er beschreibt in den verlockendsten Farben all das Schöne, was bei diesem „Feste" wird geaoten werden und sagt, daß die nationalen windische» „Damen" alles bieten werden was sich jemand nur beuten kann und fragt: Wen juckt es nicht? Wer sich die nationalen windischen „Damen" mit dem obligaten Kopstüchel aus Hochenegg vorstellen kann, der mag sich anch ein Bild von dein seinen Ton, der bei diesem „Volks-feste" herrschen wird, machen. Run vielleicht werden anch einige Cillier windische „Damen" bei diesem Feste auöhelsen, die bei deutschen Festen als Zaun-gäste etwas abgespitzt haben. Windische Bestialität. Vorigen Sonntag fand in Glanzbart bei Neuhaus Kirchweih statt. Die Kirchweihen gehen nirgends ohne der üblichen Keilerei ab. Zur Ehre Gottes dürfen die Beulen und die „blauen Augen" nicht fehlen. Die windischen Kirch- weihen leuchten aber allen voran in Bezug auf rohe Gewaltausbrüche. Bei diesen Anlässen kommt io recht unter dem Einflüsse deS reichlich genossenen Jsabellaweines und Branntweines die windische Volksseele zum Ausbruche. Ohne Messerschlacht und hinterlistigen Totschlag geht eS nicht ab. Bei der erwähnten Kirchweih wurde der Bauer Peter Audie in bestialischer Weise erschlagen. Eine Gerichts kommission auS Cilli hat an Ort uud Stelle den Tatbestand aufgenommen. Drei Burschen wurden dem KreiSgerichte eingeliefert. Eigenlob stinkt. Der windischklerikale Abg. Dr. Koroschetz singt sich im „Gospodar" ein Loblied dadurch, daß er behauptet, über seine (!) persiilliche Fürsprache sei Gras Statthalter Gras Clary in das vom Hagel betroffene Gebiet bei Frieda» gekommen. Demgegenüber fei iestgestellt, daß der LandtagSabgeordnete von Frieda», Bürger-meister Ornig. am Tage nach der Katastrophe tele-graphisch sich an den Herrn Statthalter wandte und auch aus diesem Wege die Antwort einlangte, welche besagte, daß sich der Herr Statthalter den Schade» selbst anschauen werde. Nach all diesem >üllt natür lich dit Prahlerei deS Herrn Koroschetz inS Wasser und er möge sich'S merken: .Eigen Lob stinkt!" Wirtschaftsoerband Cilli. Wir werden ersucht Folgendes mitzuteilen: Die Mitglieder des WirljchaftSverbandeS werden aufmerksam gemacht, daß die Direktion deS Kaiser Franz-Josefs-BadeS in Tüffer sich bereit erklärt hat, den Mitgliedern deS WirtfchaftSverbandeS bei Kurgebrauch unter Vor-Weisung der Mitgliedskarte für Wohnung und Taxen eine 50% Preisermäßigung zu gewähren. Außer-dem werden sür die Mitglieder Seperatbäder mit 1 K, Bassinbäder mit 66 h berechnet. Mit Rück-ficht aus daS wohlwollende Entgegenkommen seitens der genannten Kuranstalt wäre es angezeigt, daß die Mitglieder hievon reichlichen Gebrauch machen würden. Sängergesellschaft „Münchner Nacht-licht" Adolf Wallner. Diese beslbekannte Sängergesellschast gibt morgen Donnerstag im „Hotel Mohr" eine Vorstellung. Außer dem rühmlichst be-kannten Humoristen Adols Wollner, zählt die Gesell-schaft zu ihren Mitglieder» die Liedersängeri» Frl. Berra, Emmy Wald, den Pianisten Schwarz und Fredy Gärtner, der dem Cillier Publikum nicht un-bekannt sein dürste. Nach der Vorstellung findet eine gemütliche Unterhaltung 5 la Maxim statt. Ein Deutsches Haus in Serajewo. Der Deutsche Verein in Serajewo, her die deutsche» Stammesgenossen in Bosnien vereint, will in der Hauptstadt der ReichSlandes ein deutsches Heim bauen, das ei» Sammel- und Stützpunkt sür alle dort lebenden Deutsche», ein Monument sür deutsche Kunst und Schaffensfreudigkeit und eine Zierde der Hauptstadt werden soll. Du die Mittel deS Vereines der Deutschen allein nicht ausreichen, so ergeht au alle Volksgenossen die Bitte, die Durchführung dieses Baue« durch Zuwendung von Spenden zu fördern. Die Spenden sind a» den Verein der Deutschen in Bosnien und der Herzegowina erbeten. Aus dem Ztnterlande. Rohitfch-Sauerbrunn. Die letzte Kurliste weist 23dS Parteien mit 34S7 Personen aus. Hrastnigg. (TodeSsall und Leichen-begängnis.) Am 15. dS. starb in Laibach Herr Johann Plaßnigg, Gärtner und Jäger der hiesigen chemischen Fabrik. Mitglieder der sreiwilligen Feuer-wehr, dessen Mitglied der Verstorbene war, holten die Leiche in Laibach ab und überführten sie nach Hrastnigg wo sie im Friedhofe in Doll unter großer Beteiligung der Bevölkerung in feierlicher Weife beige-setzt wurde. Den Kondukt führte der Hauptmaan-stellvertreter der Freiwilligen Fabriksseuerwehr Herr HanS Killer. An dem Leichenbegängnisse beteiligten sich die Beamten und Arbeiter der Fabrik, eine Ab-ordnung der Feuerwehr in Tüfler, die Jäger Hrast-»iggS, welche auf dem Grade eine» Kranz mit Wald-blumeii niederlegte» und viele andere Leidtragende. Der Hrastnigger deutsche Singverein trug unter der Leitung des Sangwartes Herrn Bruno Diermayer einen Trauerchor vor. Kenilche Aacht «eile 5 Windisch Feistritz. (Ein slowenischer V e r e i n s ^ K i n d e r g a r t e n.) Man schreibt uns aus Windisch-Feistritz: Aus dem Jahresberichte des slowenischen Schulvereines entnehmen wir. daß mit Beginn des Schuljahres 1909/10 der genannte Verein in Windisch Feistritz einen Vereins-Kindergarten errichten wird. Es sollen bereits die nötigen Räum-lichkeiten gemietet und eine Lehrkraft gewonnen sein. Die hiesigen Slowenen haben dem neuen nationalen Unternehmen die größte Unterstützung und Obhut zugesagt. Ein Erfolg der deutschen Gleichgiltigkeit. Deutsche, unterstützt eure Schutzvereine durch die Verbreitung der vou ihnen heraus-gegebenen WirtschaftSgegenstände (Zündhölzer, Seife u. dgl.) das euch nichts kostet und den Bereinen Nutzen bringt! Gebraucht fleißig die Wehrfchatzmarken! Gedenket bei Wetten und Spielen der deutschen Echutzvereine! Deutsche Volksgenossen! Nach jahrelanger freudig geleisteter Arbeit und Da> k der opferwilligsten Beihilfe national bewußter Volksgenossen ist der Bau de« Deutschen Hauses bis zvr Vollendung gediehen. Die prächtigcn Riume des stolzen Baue» sind ihrer Bestimmung übergeben worden. FreigemutcS, frisches, völkische» Leben ist in das Hau« finge,ogen, da» filr da« gan,e deutsche Eilli und alle Freunde dieser Stadt, für die deutschen Vereine, für alt« Schichten der deutschen Bevölkerung bestimmt ist, als Heimstatt deutschen geistigen Streben» und deutscher Lebensfreude, al» Pflegestätte deutschen Wesens in den Südmarken des deutschen Gebiete». Da« Hau« ist erstanden durch rühmenswerte Leistungen an Geld und Gut und Arbeit, bei denen deutsche Einigkeit und Brüderlichkeit herrlich zu Tage traten. Jetzt gilt eS da« Geschaffene zu erhallen al« stolze« Bild völkischen Leben», al« Sammelpunkt aller Deutschen au» nah und fern, so dab jeder deutsche Volksgenosse mit aufrichtiger Freude und mit Begeisterung die herrlichen Hallen betritt. D-S Deutsche Hau« so zu erh-lten. daß e« unser aller Stolz und Freude ist, da« Leben im Deutschen Haufe so zu gestalten, daß e» da« völkisch« und Wirt-schaftliche Gedeihen Deutsch Cilli» in bedeutungsvollem M-he föidert, da» ist ein« Ehrenaufgabe für die Deutschen Cilli» und aller Deutschen, die treu zu Cilli stehen l In erster Linie obliegt diese Ehienpflicht den deutschen Bewohnern Cilli». E» gibt wenige Städte auf deutscher Erde, in welchen die nationale Opferwil-Iigkeit so sehr die Gesamtheit beseelt, wie unser kämpf-umiosteS. allezeit siegreich«» Cilli, wo in bewunderung»-wüidiger Weise arm und reich, hoch und nieder freudi-die schweiften Opker bringt am Altare de« deutschen BolkStumS und auch sür da« Deutsche Hau« Opfer ge-bracht wurden, die der Bewunderung und dauernden Danke» wert sind. Deutsche Cilli»! An diese bewährte Opferwillig-keil, die unserer Stadt so viel Segen gebracht und ihr in allen deutschen Landen einen ehrenvollen Namen gemacht bat appelieren wir. D«! Deutsch« Hau« bedarf dringend Eurer Opfer, e« stellt an eure Leistungsfähigkeit, an Eure Heimat-liebe und Euren Sekunden nationalen Sinn hohe An-forderungen, höhei«, als sie je an Euch herange-treten find. Wahret und heget Euer schönstes Kleinod: Des Teutsche Haus! Seid in diese»» hehren Ziele ein einig Volk von Brüdern l Trage jcd«^ nach seinen Kräften sein Scherflein hin zum Deutschen Hauie. Werdet Mitglieder, Gründer. Stifter des Vereine» Deuischc» Hau«, strömt in Scharen in die schönen Räum« — kurz vereinigt Euch in liebender Sorg« um diese« stolze Werk, da« unserer Stadt und dem ganzen Vaterland« zur Zierde und Ehre gereicht. Jed«r tue seine Pflicht, keiner bleibe zurückl Heil Cilli immerdar l Der Ausschuß dcS Vereines Deutsches Haus, Cilli. Anmerkung: Spenden und Beitrittserklärungen werden vom Zahlmeister Herrn Josef Jarmcr, ent-gegenzenommen „Rohitscher , " T ... u loichte Verdauung und l6mp6l(]U6l!6 regelt den Stoffwechsel. Y'.'rtretuiig f. Steicrrnark: Lu.en Erde >winte> gibt'« FayZ echte So>ener Mineral-Pastillen ?u laufen und ich lann meiner unleid> lieben Erlslliutifl endlich einmal ordentl zu Leib--gehen! Da sieht man doch wieder, wie da» Gut« seine» SB«1, macht. Verehrtest«?, geben Sie mir gleich drei Schachteln, damit ich nicht wieder in Verlegenheit komme Und nun sollst du mal sehen, Kind, wie schnell ich wieder frisch und munter bin. Fav» echte Sodener (Schachtel Kr. 1.25) dulden einfach keine Erkältung. — Gencralrepräsenian» für Oesterreich Ungarn: W. Th. Äuntzert, Wien IV/I, Grohe Neugasie 17. „Kufete . Allein die Ernährung mit „Kufeke" schützt die Kinder wirk-sam vor Brechdurchfall, Diarrhöe, Darmkatarrh :c. 1 SAJLEHNEfCSr^NATÜRUCHES BITTERWASSER Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen Constipation.GestörteVerdauung,Congestionen.etc. Als Geschäfts- oder Lohndiener sucht junger Mann Posten. Spricht deutsch, ungarisch, französisch. Gefällige Zuschriften an die Verwaltung dieses Blattes. Kennen sie schon Perfil, das gute, moderne, unschädliche Waschmittel? Der Waschtag, bisher ein Tag der Unbequemlichkeit, wird jetzt ein Tag des Vergnügens. Persil erfreut jede Hausfrau mit blendend weißer Wäsche und erspart zwei Drittel der bisherigen Dauer des WaschenS, und Zeit für andere Arbeit ist gewonnen. Seit iS auf dav letzte Plätzchen besetzt. Der Kläger Landtagsabgeordneler Woschnagg war durch den Rechtsanwalt Dr. Mravlag aus Marburg, der Be-schuldigte durch den Konzipienten des Dr. Hrasovec, Dr. Kodermann, vertreten. Die letzte Verhandlung hatte man vettagt, weil Aistrich den Wahrheitsbeweis beantragt und zu diesem Zwesic mehrere Zeugen namhaft gemacht hatte. Die Anklage führte ans, «istrich habe dadurch die Uebertretuug der Ehre bc gangen, daß er iu dem an Dr. Zangger in Cilli und den Deutschen Volksrat in Untersteiermark ge-richteten Briefe, in welchem er seine Erklärung ausrecht hielt. Hans Woschnagg sei Mitglied eines Sokolvereines gewesen, habe ihm Mitgliederbeiträge gezahlt, Sokoltracht getragen, und bei einer sest-lichen Gelegenheit habe vom Hause seines Vaters eine slowenische Fahne geweht, - behauptete, Ha»ö Woschnagg habe gelogen, wenn er im Deutschen Vereine in Cilli das Gegenteil behauptet habe. Zunächst vernahm man jene Zeuge», die bei der Sitzung des Deutschen Vereines in Cilli, bei der sich Hans Woschnagg gegen die Anschuldigungen Aifmchs rechtfertigte. anwesend waren: die Herren Dr. Jesenko, Dr. Zangger und Äammcrrat Mörtl. Alle sprachen sich übereinstimmend dahin aus, Hans Woschnagg habe den Vorwurf, er wärt Mitglied eines Sokolvereines gewesen, klar widerlegt. Er habe einen Brief des Praßberger Sokolvereines vorge-wiesen, worin dieser erklärt, Woschnagg sei nie Mit-glied des Vereines gewesen. Dr. Zanggee fügte hinzu, daß die Aussühruugeu Woschnaggs aus die Anwesenden den Eindruck unbedingter Wahrhaftigkeit machten. Diese drei Zeugen erklärte», selbst wenn Woschnagg in seinen Jugendjahren eine solche Un-bedachtsamkeit begangen hätte, so könnte dies, in Anbetracht seiner Verdienste um das Deutschtum, daS Vertrauen zu ihm niemals erschüttern. Der Au-geklagte macht wiederholt Zwischenrufe, wie: „So! Sehr schön!", so daß ihn der Richter zur Ruhe verweisen müßte. Mehrere von der Verteidignug namhaft ge-machte Zeugen sind gar nicht erschienen. Der Vertreter des Klägers, Dr. Mravlag. stellte sich auf den Standpunkt, die unter Anklage gestellte Aeußerung: Woschnagg habe gelogen, wen» er im Den Ische» Vereine in Cilli etwas anderes gesägt babe, könne sich nur aus die Frage beziehe»», ob Woschnagg »virklich Mitglied dieses Sokolvereines war. Die drei genannten Zeuge» bestätige» tatsäch-lich, daß es sich in der Sitzung des Deutschen Vereines vom 17. April nur um die Frage der Mitgliedschaft Woschnaggs handelte, daß man aber an ihn weder die Frage gestellt habe, ob er Sokoltracht getragen oder ob er Mitgliederbeiträge gezahlt M*. Doktor Mravlag verwahrte sich gegen die Vernehmung jener Zeugen, die bestätigen sollen, daßHauSWosch-nagg Sokoltracht getragen habe, da dies nicht Gegen-stand des Wahrheitsbeweises sei. Der Richter be-schloß jedoch die Vernehmung der Zeugen und Dvk-tor Mravlag meldete dagegen die NichtigkeitS-beschwerde an. Zeuge Cefsar sagte, er kenne Woschnagg erst seit dem Jahre 1897. Im Jahre 1882 habe er Woschnagg ans Anlaß der Eröffnung der „Cital. niea" (Lesezimmer) in Schönstem gesehen. Andere hatten ihm damals gesagt: Da» ist der Woschnagg. Dasselbe sagte ein Zeuge namens Brizlan ans, der aber Woschnagg nie gekannt hat. Die gleichfalls von der Verteidung geführten Zeugen Goritfchnik und Wornik gaben an, Woschnagg gar nicht zn kennen, überhaupt vou nichts zu wissen. Nur der Zeuge Schipp erzählte, Woschnagg im Jahre 1882 in Schönsten» als Sokolisten gesehen zu haben. Dr. Mravlag drückte sein Erstaune» darüber a»S, daß der Zeuge, der erst in» Jahre 1883 nach Schönsten» gekommen ist, Hans Woschnagg, mit dem er nie in Berührung kam, so schnell er-kannt hat! Der einzige Zeuge, der über die Mitgliedschaft Wosch-uaggs etwas zn »visseu versicherte, war der Lehrer Krämer, der berichtete, daß er überAustrag deSdamaligen Säckehvartes im Schalltale Mitgliederbeiträge ein« gesammelt habe nnd anch zn Woschnagg gekommen sei, der ihn» einen Gulden gezahlt habe. Er suchte dies durch ein Notizbuch a»»s diesem Jahre nachzu-weisen. Auf die Frage Dr. Mravlags, ob er de>» Beitrag aus Gruild einer Mitgliederkarte eingehoben habe, oder ob es sich nur um eine allgemeine Bettelei gehandelt habe, gab der Zeuge genügende keine Antlvort. Die Frage AistrichS, ob damals der Sokolverein streng national (»trogo) gewesen sei, beantwortete dieser Zeuge bejahend. Dr. Mravlag nahm dann Einsicht in daS Notizbuch Krämers u»»d stellte sofort fest, daß die schriftlichen Aufzeichnungen, die die angebliche Zah-lnng Woschnaggs nachweiset» solle!», ganz offensichtlich mit frischer Tinte geschrieben sind, während andere Auszeichnungen die vergilbte Schrift ausweisen, die bei eine»»» so alten Notizbuch ganz natürlich sei. Ailßerdei» iveiche» diese Schriftzüge von den anderen Auszeichnungen ganz wesentlich ab. Daher beantragte er, diesen Zeugen nicht zu vernehmen nnd vorerst daS Notizbilch durch Sachverständige nnd Chemiker untersuche» zu lassen. Ferner bezeichnete Dr. Mravlag die Behauptung des Zeugen, daß Woschnagg im Jahre 1886 Mitglied des Sokolver« eines geivesen sei, als Unding, den» zn derselben Zeit habe i» Schönstem ein deutschnationalcs Turnfest stattgefunden, bei dem Woschnagg initivirkte. Dies hätte gewiß den größten Slnrm in dem „streng nationalen" Sokolvereine hervorgerufen. Dr. Mravlag beantragte daher die Vertagung der Verhandlung »nd die Vernehmung neuer Zeuge» und die Unter-suchung der schriftlichen Aufzeichnung durch Sach-verständige. Der Richter gab diesem Antrag statt »nd vertagte die Verhandlung. Die Eröffnung des Sokolski dom in Gaberje. An» 1H. Juli wurde in Gaberje bei Cilli die neuerbaute Trutzburg, der „Sokolski dom" eröffnet. Selbstverständlich fehlten auch bei dieser Gelegenheit die bei solche» Anlässe» üblichen HerauSsorderunge»» der De»itschen nicht. Betrunkene Sokolisten, in Sold genommene nnd betrunken gemachte Knechte und Taglöhner, die den ganzen Nachmittag den Sokolski don» umlagerten, forderten vorübergehende und Harm-lose Deutsche durch ohrenbetäubendes Zivio- und Nazdargebrnll heraus. Als einige Dentfche, die vor dem Svetlsche» Gasthaus? standen, mit Heilrufen erwiderten, wurden sie ihm den Windischen mit Steinen beworse». Eine ältere Frau wurde durch einen Steinwurf am Kopfe schwer verletzt und mußte bewußtlos vom Platze getragn» werden. (Die Gen-darmerie ist den Tätern bis jetzt noch nicht ans die Spnr gekommen. Die Schristl.) Unter den »vindischen Radaumachern taten sich besonders die beiden, beim Branutivclnbrenner Diehl bedieusteteu Knechte Mathias Ternovsek und Josef Kor osec hervor. Sie gingen vor dem Svetelschen Gasthaus? auf und ab und forderten sortwährend die in diesem Gasthause und vor demselben befindlichen Deutschen durch Zivio und Nazdarruse heraus. Vor dem Svetel» scheu Gasthause stand auch der Gasttvirt und Fiaker Pristovschek aus Unterkötting mit seinem Wagen und trank ein Glas Wein. Als Ternivsek und Korosec wieder vorübergingen nnd Zivio brüllten, rief Pristovschek Heu zurück. Ans daS hin sprangen Ternovsek und Korosec aus Pristovschek zu, Ternov-sek ergriff ihm am Halse, drückte ihn an die Wand und würgte ihn. Dmsche kamen ihm zn Pilse und befreiten ihn. Pristovschek erlitt mehrere leichte Verletzungen a»n Halse. Mathias Ternovsek uud Josef Korosec hatten sich nun heute vor dein Einzelrichter Bezirksrichter Otto Vidic »vegen Uebertretuug nach § 411 St.-G. zu verantworten. (Als iu Cilli das Tscheche»sest stattfand, wurde derjenige, der bloß mit der Hand oder einem Stocke drohte, wegen des schweren Verbrechens »ach § 87 unter Anklage gestellt. Die Schristl.) Ternovsek verantwortet sich dahin, daß er früher von einem anderen zu Boden gcivorseu »vorbei» sei und dabei seinen Hut verloren habe. Er sei dann aus die Deutschen zugegangen und habe seinen Hut verlangt, dabei habe er ganz zufällig (!) den Pristovschek beim Rock ersaßt. Dem Pristovschek habe er nichts getan, sondern ein anderer, ein Unbekannter (?) ans Sachscujeld habe den Pristovschek geivürgt. ttorosec behauptet, er habe überhaupt nichts getan, er habe mir den Ternovsek beruhigt und zurückgehalten. Die Zeugin Anna Meuzel — das ist jene Frau, die durch einen Steinwnrs schwer verletzt worden ist — gibt an, sie habe gesehen, daß Ternovsek, nachdem Pristovschek Heil gerufen habe, aus ihn zugestürzt sei, ihn an die Wand ge-drückt »md gewürgt habe. Gleich daraus sei sie durch einen Steinivurs an» Kopfe verletzt nnd ohnmächtig geworden. Die Zeugen Franz Ostrvsnik, Anton Narad, Karl Menzel, Gottsried Passero und Pri-stovschek d. I. sagen übereinstimmend a»»s, daß Ternovsek de» Pristovschek am Halse ersaßt, an die Wand gedrückt uud gewürgt habe. Die Szene mit dem Hute habe sich spater abgespielt. Daß «orosec etwas getan habe, können sie nicht behaupten, ivohl aber, daß er den Tenovschek von Pristovschek weg« gezogen habe. Mathias Ternovsek wnrde zn strengem Arreste in der Da»ier von 4 Tage», verschärft mit Fasten, verurteilt. Korosec wurde freigesprochen Deutsche Volksgenossen! fördert dos Deutsche Haus durch Spenden, Mitgliedschaft und regen Besuch. Das Lokal-Museum. Zluser au tzriuueruugt» a« die Nömrrzeit s« überreiches Muse»» ist au Z>o»uersta§e» uud S«m»t«ge» »,» S—1 Mhr seSffuet, a» «»dere» Sage» der Msche »on 10—12 ?lyr. Z>i« #«• trittsgevühr beträgt 20 Keller. Kunststeinfabrik und Baumaterialienliandluni*, Asphalt-Unternehmung C. PICKEL GrÖnstes sortiertes Lager Portland-Zement, Stein geug-Rflhren, Mettlacher Platten, ferner Gipsdielen und Sprentafeln etc. Fach in - äho solide nnd billigste Ausführungen onter jeder Saranlle werden verbürgt. Ausführung von Kanallalerungen, Beton-böden, Reservoirs, Fundamente, ferner« Kracken, Gewölbe (System Monier) etc« Telephon \r. 39 Telegramm-Adre»se: ZEMENT PICKEL. MARBURG 3. 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Notar zn Nenmarkt in Steiermark. Leo Kumer, car.d med. al« Brüder. Anna Kumer, geb. Jabornegg v. Altenfels »U Mutter. Marie Madile, geb. Knmer, Bannnternehmers-gattin in Klagenfurt ala ScbwMttr. Statt jeder besonderen Anzeige. Für bic Schrillte,tung verantwortlich: Gmbo Schidlo. Trucker, Verleger, Herausgeber: Beremsbuchbruderei »E eleja" m Cilli.