Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung 5l"- 63. ^ Dienstag, den 22. Iuly ,623. Gubernial-Verlautbarungen. E u r r e n d e Nro. 7812. desk. k. lllyrischenGuberniumszuLalback. (3) Betreffend die Preisaufgade über die Art des Baues einer Brücke ubcr d.e große Se k k Majestät haben die Art des Baucs ciner Brücke über die große Donau in der Gegend von Nußdorf nächst Wien mittelst m Kasten versenkter Pfeiler, nnn Gegenstand einer Prelßaufgabe zu machen geruhet. Viernach ist dasinachsteh^^ k. med. ostcrr. kand^s N'aieruna verfasset, und auch die Ausfertigung der zu diesem Pro-gramm^f^dÄ!chen Suutatt.ns-und Prosil-Plane bewerkstelllget worden. Preis-Aufgabe. Die mit dem dcrmahllgen Bestände der drev höl^nen, üb^r eben so viele Arme der Donau nächst Wicn, in Hinsicht auf »hre bauliche Erhaltung und aus die der Gefahr vielfacher Unterbrechung ausgesetzte Commumcation der ^aupt- und Residenzstadt m't dcn am linken Ufer Uegenden pcoumzcn verbunden sind, haben 'Ve. f k apostolische Majestät bewohn, den Bau^ einer neuen dauerhaften auf steinernen mittelst wasserdichter Kasten^in dcn Btrom versenkten Pfeilern ruhenden Brücke unterhalb Nußdorf, an der spitze der Brlglttenau, an einer Stelle zu genehmigen, wo die Donau nach der bereits cingelettctcn Zuschließung und Verlandung des Seitenarmes (die schwarze Lacke genannt), und da der Wiener Donaucanal hier m keine Berücksichtigung kommt, in Einem Bette vereinigt stießt. Was den eigentlichen Bau der Brücke selbst, und die Art, w:e die Kasten zur Versenkung der Pfeiler und deren Versicherung gegen den Strom beschaffen seyn sollm, anbelangt, so haben Se. Majestät diese Frage zum Gegenstand einer Vrcis'-mnabe zu bestimmen, und für den am besten crkam.ttn Entwurf einen Preis'von E:n Tausend Gulden Metall- Münze festzusetzen geruhet Wer sich daher berufen fühlt, zur Lösung dieser wlchNgen Abgabe zu^n« cmriren, welche dahin zielt, einem Strome, der von seinem Emtnttc m d:e oster, eichst seiner Ausmündung in das Mee^, m ,e.nem Haupt- !mN ke^e ?em Andränge der Hoch^affer oder der zerstörenden Gewa r der Eismassen kraftig widerstehende Brücke aufzuweisen vermag, e:n h" bares, ^ Verbindung beyder Uftr sttts sicherndes Joch auszulegen, htsm nnt.U cks.l t auf die unttn fttgenden Veduigungcn auszuarbmcndcs ,)r.i.ct, auf d,e, bey Prci aq gewö^üiche Wnso-mit cin^r Devise ver,chen, verstegelt, blnneu, sechs M^n vmn Tage dieser Kundmachung an, entweder unmttteloar bey drn.d öste r Ni nrung zu u vdcr es an dttlclbe, m so fern der B a cter n Anlande .st, d.rch eine andere Landesstcde, oder, wenn er stch lm^slande^.d^, . Außer diesen Plänen wird auch der Bau-Anschlag oder das Bau-Dems aus-bedunaen, in welcher die Beschreibung, wie der ganze Bau, die einzelnen wichtigen Bestandtheile, vorzüglich die Fundlrung und dcr Bau der Pftller unternommen werden soll, faßlich und practlsch dargestellt seyn muß. ., ^ ,«. Dagegen werden die Prclsweroer von Verfassung derKostenuberschlage enthoben , indem diese lchtern zu Folge allerhöchster Entschließung erst dann zu verfertigen kommen, wenn der Preis dem gelungensten Entwürfe zuerkannt leynwlrd. Wlcn am i. Iuny 1823. Dieses wird in Folge dießfalls hcrabgelangten hohen Hofkammerdecrets vom 6. dieses Monaths, Nr. 20/^Z, mit dcr Bemerkung zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß sich Exemplare dieser Prelsaufgabe, und der dazu gehörigen litho-grapyntcn Plane, sowohl in dcr Gubcrnial-Registratur, als auch bey sämmtlichen Krel.samtern, und bey dcr hnroNlgcn Landcsbaudircction zur erforderlichen Einsicht und Benützung aufbewahrt finden, damit Jeder, der sich berufen fühlt, ztsr Beantwortung der aufgestellten Preisfrage zu concurriren, in die Lage gesetzt werde, daran Theil zu nehmen,, und sich dort, wo es chm am zukömmllchsten lst, darum zu verwenden. Der^Termm, binnen welchem die dießfalligen Ausarbeitungen einzureichen sind, ist in der vorstehenden'prelsaufgabc selbst bestimmt. Uebrigens wird nur noch bemerket, daß dlcse Ausarbeitungen bey der nied. österr. Landes-Negierung p» W,en gesammelt werden, daß es aber den Eoncurrenten frey stehe, ihre Preis-Abhandlungen entweder unmittelbar antneselbe einzusenden, oder durch diese Lan-desstclle dahm gelangen zu machen. Laibach am 23. Iuny z823. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. I 0 sept> Wagner, k. k. Gubernialrath. Z. 6s)0? , Kundmachung str. 6762 der Erledigung der Zahlmeisters-Stelle bey dem k. k. Camera!- Zahlamte m Triest. (3) Bey dem k. k. Provinzial'Camera! - Zahlamte zu Triest ist die Zahlmeisters-stelle mtt einem jährlichen Gehalte von Eintausend Vierhundert Gulden C. M., und aeqen Erlaq emer Diensscaution von Dreytausend Gulden C. M., odermit-telst e,ner auf die gleise Summe und Wahrung lautenden pragmatisch gesicherten fideijussorlschen Urkunde in Erledigung gekommen. Welches m Folqe Eröffnung des k. k. Guberniums zu Tnest vom 25. v. M., Z. 12525/ mit dem Bevsatze bekannt gemacht wnd, daß alle jene, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, ihre mit den erforderlichen Beweisurkunden über ihren Geburtsort und Vaterland, Religion, bürgerlichen Stand, ob ledig oder ver-heirachet, chre Kenntniß der Sprachen von denen dle deutsche und italienische un- «»läßlich nothwendig sind, Studien, dann theoretischen und practischen Kcnn^ . «lsse im Rechnungs- und Caffefache, über ihre bereits geleisteten Dienste, Eantions- ^ fahigkeit und Moralität, und übrigen Eigenschaften belegten Gesuche längstens bis zum i5. August d. I< bcy der k. k. Landesstelle zu Triest einzureichen haben. Vom k. k. »Lyrischen Gubernium. Laibach am 2. Iuly 18 Z. ______ Bencdict Man.suet v, Fradeneck, k. k. Gub. Sccretar. Kreisäaltliche Verlautbarungen. ß 8c>3. Verlautbarung. (3) Das k. f. Krcisamt in Ncustadtl bedarf für den künftigen Winrer 60 bis 7» Klafter gescheuertes Buchen-Brennholz, worüber d,e dießfallige Llcltarion am l3. August 182.) in der Kreisamtskanzley ftüh um 10 Uhr abgehalten, und die ?it> ferung jetlsm überlassen werden nurd, welcher diesen Bedarf um den wohlfeilste Preis bcyzuschassen sich hevbeyläßt. K. K. Krelsamt Neustadt! am 10. Iulv 1823^^_______________ Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen A. 6a2. (2) Nr. 2?6». Bon dem t. k. Stadt, unb Landrechte ln Krain wird bekunnt gemacht: (is sci) ü^«r Ansuchen des Ioscpl) Sparovitz zu Wcicbs loursVormund der muiterlcihriqcn Anna, Maria und Antoniä Hirftdil, als erilcirecn (Zrdcn, zur Erf^lscdung der Schuldcnlüft «ach dem zu Laibach verstorbenen Nudolp) Yirschcl, die Tags^hung auf den 4. August l. I. Vormittags um g Uhr vor di.ft»n k. l. StaN und Lancrcchte bestimmt, rcord?», de» welcher alle jene, welche an dicsen Verlaß aus tra5 iminer für einem Rechtsgrur.Ze Ansprüche zu stclicn vermeinen sol he sogt^isi anmelden und rcchtsgcltend dqrchun sollen, wldngenä sie die Jollen dcs §. ^14 d. G. B. sich scldst zuzuschrelden haben werden. iiaibach den ». Iuly i5 Ellen Wachsleinwand, wofür die Caution von i5 fi., und da« Vadium mit 1 st. 3a kr. bemessen wird. ^u dieser Licttarion werden die Licferungslustigen mit dem Beisätze vorgeladen,''daß die Licitanten dle Musier der zu liefernden vorerwähnten Artikel selbst ^,)zubrinqen haben, so wie auch dieselben gehalten sind, das für jede Lieferung bestimmte^Vadium gleih Anfangs der Licitation zu erlegen, welches dem Vestbie» lh ^ 60?. (3) ^r. 22i5. Wegen Besehung der Raabifchen ursprünglich für emen Studierenden, bey AbqanK eines Verwandten aber für eine arme Aürgerswirwe von Laidach, mit der Yälfte sogk'lH mit jährl. ^a st. bestimmten Stiftung wird widerhohlt verlautbart. daß jene Bürgers-wltwen, welche diese Stiftung zu erbalten wünschen, ihre Gesuche bis lcytcn dicscsMo« naths um so gewisser beo dem Magistrate emreichen sollcn, alS widrigens auf sie später« hin kein Bedacht genommen würde. Ueberoieß wird ihnen bekannt gegeben, daß die Gesuche mit den Bürgerbriefen ibrer scl. Ehemänner, oder mit sonstigen Beweisen über ihre bürgerliche Imatriculirung, dann mit den pfarrherrlichen Zeugnissen, üder d« Dürftigkeit und Moralität der liotN-petentinncn verseben seyn sollen. Vom Magistrat der k. k. Prov. Hauptstadt 3aibach am 5. Iuly »L2I. Vermischte Verlautbarungen. Z. 8ll. Vorrufungs« Edict. Nr. 5l)6. (2) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Thurnamhart wird dem vor 14 Jahren zum Negimente Simbschcin als Gemeinen gestellten Andreas Ratschccschltsch hl. m«c erinnert: M habe wider ihn und dessen Miterben der Mathias Ratsct)etfchicsch von Oderftoply, bey diesem Gerichte um Aufhebung der Verlaßabkandlunq und Vermögcns-Berchellung, nach dem 2lndrcas, Anna und Franz Ratschetschjtsch, dann des gerichtlichen B rglcicds dd. l3. December itt2o, und Ruckzahlunz der in c!, flM'nt Zinsen u»nd Unkosten, eine Klage angebracht, worüber die Tagsahung auf den 22. August l. I. frühe um c> Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. DaS Gericht habe ih,n, weqen unbekannten Aufenthaltsortes, auf ftine Gcfahr und Unkost^ l»cn schon von sein n Mltccben ernannten Vertreter. Herrn Alors Pollack, I^stit är zu ^a?cnstcin, auch zu seinem Curator zur Fortführung und Beendigung dicser Strensacke bcstellr, wcl-ä es demselben mttttlst gegenwärtigen Odicts zu dem Gnte belannt gcmaä t wird, d^ß er allenfalls zu der obanacordnetcn Tagsahung sogcwiß selbst erscheinen, oder dem bestellten Verrreter ftine ReHtsbehelfe an die Hand geden, oder aber auä) sich selbst einen andern Sachwalter bestellen, und diesem Gerichte nahmhaft machen möge, alS widrigns er sich sonst die aus seiner Vcrabsäumung entstehenden Folgen selbst beyzumcsfen haben roird. Bezirksgericht Thurnamhart am 3. Iuly 1622._______________ I. L12. Feilbiethungs- Edict. acl Nr. 608. (2) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Thutnamhait im Neusta'dtlcr Kreise, wird , hiemit bekannt gcmickt: Gs se>) auf Ansuchen des Hcrrn ?lnton Zorn, Vermögens» Verwalters, in die öffentliche Feilbictkung der in die Pototscl nig'sche Ooncurs ° Majse gehörigen, nocl) unvcräußert.n, auf 17^8 ft. 35 kr gerichtlich g,, schätzten Realitäten, als: dcs in der Stadt Gurtfeld fub (Zonsc Nr. 55 liegenden, ganz gemauerten, einen Stock-lvert hohen, in 4 zimmern, Spcistammer, einer Küche, zweo Weinkellern, cincM Gewölbe zu ebener Grdc und m einer Stallung "bestehenden hauf.s, nebst dabeo befind» tichcll haus- und Kücken-Gartens, und Wemgartens ötivikagenannt, dann des 1i3^ld-«rnthcils ßlubnka DuUiilÄ, des im Stadtberg liegenden Weingartens sub Brg. Nr. 6^ sammt dctt'eo befindlichem Ackcts und Ackerrains. Hrsln^ti genannt, und d^s cl endasclbst liealnden W^ingaltens sub Bcrg. Nr. 782 nacl 8«vnil<2ln, wie auch dcs «n Scnushe ll> ^udenKirchenackcrS, und dcr in ^immer-Ginricktung bestehenden Fährnisse gewilligct worden. Da, nun hiczu dkcy Termine, und zwar für dcn ersten der 6 August für den zwey« ten der 9. September und fur den dritten der 9. October l. I. mit dem 35el>s.'ye bc^ . stimmt worden, daft wenn di f,: Realitäten und Fährnisse weder bey dem ersten «ocv »werten Termine um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden könnten, fie bel> dem dritten auä) unter der Sckähung verduft werden würden: fo haben die KaUs' lustigM an. den, erstg,ödachten Tageu Vormittag von »o hzs »2 Uhr, Nachmittag aber »s» - 37Z ^ l bis 6 Uhr in dem Häuft Nr. 35 z'u Curkfcld zu erscheinen. Die Scköhunq der vorge« nannten 3iealitätcn und deren Kaufbcdinglnssc können in dasigcr Bczirksgerichts-Canzley stündlich eingesehen werden. Bö^rtsqerlcht der Herrschaft Tburnamhart am 5. Iulo i623.________________ Z^HIi^ ———--— ^—^ .""^ ^ Nr. 217. (2) Bon dcm Bezirksgerichte Kreutberg ,rird anmit bekannt gemacht: Es sey über Anlangen des Johann Potots^nig von Lakorih, in die öffentliche cxecutivc Feildiethung der dem Martin Pi5r.'r, sub Urb. Nr. 3 et 4 di./.stbarcn zwey Huben, im gerichtlichen Schä« - tzungswerihe vcn 17Ü1 ft., ncdzu drey Feil« biethunMagsahunqcn, und zwar auf den 16. August, i«3. September und 17. October d- I., jedes Mahl um 9 Uhr Vormittag im Orte der Realitäten zu Jauchen, mit An» hange des 526 §. a. G. O gewilliget worden. ' Wozu die Kaufvllcdhader mit dc,u Bcysatzc vorgeladen werden, daß die dicßfalli. gen Schätzungen und Licitationsbcdingnisse in der dasigen Amtötanzley eingesehen wer» i,en lonn-n. ' ' ' Bezirksgericht Krcutberg am 6. Iuly ,825, Z7^!'^ Fcilvietbüngs . (Kdict. (2) Bom Bezirksgerichte der Herrschaft Görtsckach wird bimit besannt qemackt: Es scy «uf Ansüßen des Valentin Krcpar wider Ioscpk Schusterschitsch, rulqo Mallo, wegen sHul?,gcr 570 st. c. 5. c., in die cr'cutive HciU-icthung der dcm Leitern gedörigcn, un« tcr hcirschatt Göccsäiach, sub Rcct. Nr. 49 zinsbaren, zu Stareschitsch fad Vaus-Nr. 26 liegcndcn, geri i tlich auf 937 ft. 40 kr. rein gcschähtcn haldcn KViufrccktshude !',cude n'cdcr beo der ». noch 2. Feilbicthungstagsahung um den Sch'citzunaslverth oder darüber an ^,'ann gebracht werden könnte, dicsclbe bey der drillen Tags^yun^ auch unter dem ^chätzungswerthc lnntan gegeben werden würde. Vczickögcricht Gortschach den 7. Iuly l622. ^.620. Feilbiethungs- Ed"ict'""^...........'' '.........'" (2) Vom Bezirksgerichte berrsä)aft Göltschaa)wiro hiermit kund gethan: Es stv auf Ansuchen der Thomas Kandls.b. stl.^Erben, wider Barthelmä Roöminn, wcgen schuldigen Noa ft. c. 5. c., m dle cxecutlve ^eilolcthung der dem Lehtcrn geh^iacn, unter Pfarr. galt A tenlack sub Urb. Nr. 7^ «l Ncct. Nr. 67 zinsbaren, zu Draaa liegenden, qcricht« llch lll.f iool ft. rein qcschähten ganzen Kaufrcchtuhube, und des auf ,92 st. 20 fr. ge-schä^tcn VlehcS, Getreides und Mcicrrüstung gewilliget, und zur Vornähme dicftrFcll. dlcthung der 12. August, i». September und der 9. , jederzeit Vormittags ^0 Uhr im hause des bcmcldtcn B.nthclmä Roümann zu Draga mit dcm Bcosatze be-!timml, daß falls ein orer das andere obiger Habsch, ftcn weder bei) der ersten noch »wey« lcn ^eilbiethungstagsahung um den Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht lvtrlen tonnte, dieselben bey der dritten Feilbielhung auch unter dem Schätzul^göwerthe hintan gegedcn werden würden. ' Bezirksgericht Görtschach den 5. Iuly »823. 3- M. E b V c^ (2) Von dem Bezirksgerichte der Grafschaft Aucrsperg wird hiemit allgeme-in be« l«nnt gcmacht: Es fty auf Ansuchen der Frau Maria Waitholl, in die «xecutive kcilbi«thung der dem Joseph Koscher gehörigen/ zu Thöndorf gelegenen, der Herrschaft -Honneg, sub Nett. Nr. ^72 et Urb. Nr. 56o zinsbaren, aufbbo fi. ge-^chtlzch geschätzten 1^5 Hubt, wegen schuldigen ZZH fi- e. ,. ^. ßewilliget, und z» —> 87K — ^ ^ ^ deren Vornahme drey Termine, als der 8. August, 5. Scvtember, in. Ottob« 1823, jedes Mahl Vormittag von H bis 12 Uhr, am Orte der Realität mit dem Seysatze bestimmt worden, daß wenn gedachte Ncalttat bey der ersten oder zweyten Tagsatzung nicht wenigstens um den Schätzungswerts angebracht werden könnre, bey der dritten auch unter demselben verkauft werden würde. Wozu die ^ Kauflustigen eingeladen werden. «- Dle Licitationsdtdingnlsse sind in hlerortigcr Kanzlcy einzusehen. Auersperg am 2. Iuly 182). 2 3i3- Lotterie von Wltschkovil) ()) wo ein Los »9 ^lahl gewinnen kann. Vey Schaffer or Kieker erhalt man ^ose zu :ofl.W.W.,zusgroßen Lotterie von Wllschkodiy, so wie eine unentgeldliche Anweisung auf ein Frey-los/ wenn man zehn Lose auf Ein Mahl abnimmt, so lange als diese lncht Vergriffen sind. Zugleich erachtet man es für nöthig dem Publicum die großen Vortheile dieser Lotterie ins Gedächtniß zurückzuruftn, und solches b?y dcm bedeutend raschcn Abgang der Los? zur baldigen Theilnahme einzuladen; d>c Einsicht derselben nmd die Ueberzeugung herbeyführen, daß diese tonenc murr allen bestehenden die beliebteste ist. 1) Ist Vie Schätzung der Realitäten bey dem vortrefflichen Culturstand derselben so dililg / daß z.B. die dargebothene Ablösungssumme für das Hauö in Prag uoer 2)5 des Sct'äyungBetrages von 72,23? ft. W. W. betragt/ mvem dafür 2c),c»(X) fi. C. M. odcr 5^,0^0 fi. W. W. angebothen werden. 2) Ist diese Lotterie gegenwärtig" die einzige, welche zwey Ziehungen hat, während oie Enlagc für beyde Ziehungen nur 10 fl. W. W., und nach vcm bestehenden Plan ein Ms nebst der Herrschaft Wll'fchkoviß, oder den dafür an^'bolhelml icio^ovI, sage:. Ein Mahl Hundcrt Tauscüd Gulden in Zwüllzigcrn, noch.au^tte i3 Treffer gcwinncn kann^ Azlgcnommcn, daß man im Besitz des Nro. 40024 wäre, ferner, daß in der cr-ttn sichung das Los Nro. 59927 das Haus'in Prag, das Nro. 4N053 dic 0(^00 si., das Nro 3)976 di^ /,c»oc> st , ü'.ch das Nro 40024 i5st-gewönm'u, so crgidt sich hieraus, daß der LxsüM des Nro. 40024 pl" gende Gcw nnst^ ^-nci^c hatte, nähmlich: ' Als Mchttmrr des Nro 39^7 — 3 Lose; „ ), „ ,, 39)?6 - 4 ^ ^ „ Vsrlresser „ >, 40065'^ 5, >? und als Trcsser . . ./ . , i^st-, . . ., Nun s^l.'lt der Ich bcr Nlit döm alcen Los Nro. 40024 und nnt den .gewonnctMl '^Lcftn, zusammen also mit lZLoscn i:? der 2.Z,chung nut, uno kann, wc^t ihn das Muck bcaünstigt, die große Herrschaft und audcrc ^? Tresscr gcw ni'.cn, so daß es hiernnt klar erwiesen ist, daß ein i^os nm» .G.l.'!d:rcß3r und '7^ose iil der c-rsttn Zuhrng, in der zw^yrcn abcr d:.' -y^l-schaftund anoere 1? GeldttG'r,.milhm in allcm ,9 Mahl gcwittUttl tal." ^ldach dcn 14. Iuly 16'I. - 677 - ^ ^ Gubernial-Verlautbarung. Z. 629. Kundmachung Nr. 9162. ^des k. k. illprischen Guberniums. (1) Nachdem die vom Jacob Komnikar mit 2 fi. E. Sch., von Joseph Mick-lauz mit 1 fi. E. Sch./ und von N. Spovischeg mit einer Verlagsquittung vr. 9 fi. CM. bey dem Oberposiamre'zu Laibach aufgegebenen Vrlefe den betreffenden Addrejsaten nicht zukommen gemacht werden konnten , so werden die vorbcnann-ten Aufgeber in Folge des eingelangten hohen Hofkammcrdecretes vom 2/^. v., Erh. g. l. M./ Z. 22172, hiermit aufgefordert, diese Briefe längstens binnen drey Monathen vom Tage dieser Kundmachung an gerechnet, nebst dcr Inlage bcn dem hiesigen k. k. Oberpostamte gegen Bezahlung des tariffmaßigcn Porto, und gegen Empfangsbestätigung mittelst Abgabsrecipisscn um so gewisser zu erheb.en, als nach Verlauf des erstgcsetztcn Termins die nicht zurückgenommenen Geldbetrage dem Postarario zugewendet werden würden. Laibach den 12. Iuly 1823. _____ FranzRitter v. Iac 0 mini, k. k. Gub. Secrttar. X. 617. n 6 i t !, u. acl ^rci. 3^. (2) ^Vll in5<3N7>a'c1I 82in,i«I« Ilairl'», ^i-si^ii^tlirio cieila (^5^ ^iacenl,« in c^uc:5la sÜU^l »I ^ru. 562, in ad^i^li-o !< llllmenw 6ll!i<^iNu l' iFnuM ^a^ä^^scu-t: clol tl«dil0li5»l« i«li Oinenlu llclu 7. 3^Nt!in-lir« 17^7, ro^iilQ n«c;I' ^Vni clc?! I^li ^vvul:«t() <^in8 , iiN»vnI^t<, li i5, c!c!l!o 8t,C88o Mt^8« , t,'^l ^Vlino n«I I^il). I'. ^a^inn 5i2 plü' /ic>i-. c)5c» cai-. ^8. ^ i^xoi-e i<;tl-o I^^Ibi8n»'i-, a cii^icu <^i (xicv. IluNÄ^ I^ciln^i', (3iu5t!^>^6 t!ll Oisula Ziu^ali Xit^ii«r , « (^i«v. 1!atl:i. « Mli, ia (^«nLNi'ti l^i^sg , non cl)« ii ^03« (!i, e 562 P08lc! in sjlil?8t!i <üit^, a clovoi- Ü^I t.l!,niin Ooli^o, c!i«N o nuova Inswilxa lle! I'i-opi-ie^iio Zamnele H»ilc sUoIiiai-aw nullc», 02550, el, äinlnorü^^l,« , cun inipusi-»iu^L lii ^e^oc'Nuu 3!lLnxic> al tli lui ^s»58«55c»rc!. Dill t^lvirci Magiätiato 6e1l2 lo6^Il58iulii lidc-i-a Hlarinima lüiU^ c knrl.0 sr2Nt-.<» 6i I^Ium« li i5 ^I^^io i325^____' ^_ ^Stavtp und lündrechttnhc Mm^t^mgen. Z. 627. . (!) ' Nr. 39^9. Bon dem k. k. Stadt« und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: cs sco üder Ansuchen dcr k. k. 5i..mmc>procurc!tur in Vertretung dcr Kirche und Armcn zu Billick« brrg, als erilärten Erbcn, zur Erforschung der Schuldcnlast n.nd dem am Zo. März 1822 zu Maichau mit Hinterl.ssun^ cincr lctztwlliacn Anorrnun.q rcrstorbcncn Wcltpricster, Martin Msrtuscha, Ue Tagsahung <:uf den 4. August l. I. il^5 Vormittags um 10 Uhr vor dn'si,,m k. k. Stadt und ^antrccdtc bestimmt worden, beo wclct'cr alle'jcnf, wrlche an diescn Verlaß aus wos immcr für eincm Rcchtsarundc Ansprühe zu stcllcn vcrmci-ncn, solche sogcwlß anmelden und rcchtSgcitcnd darthun sollen^ irinigens sie ti? folgen dcs §. 814 b. G. B. sich sclbst zuzuschreiben habcn werden. Laibach dcn 6. Iuly i«23._____ __ > Z. ^39,'"" (1) 3ir. ,52g. Von dem k. k. Stadt- und 3andreHte in Krain wird ammt bekannt gemacht: Es 5'y über das Gesuch ter Hellcna Dcschmann, in die AuZfettl^ung der Amortisation^. (Zur VcolaA' Nr- üä.) -. 678 -« Edicte rücksibtlich der'vorgeblich in Verlust eratbenen. von den Eheleuten Ignaz und l?a» tharina HtölN,ncy, an den llnt. (Äacschni^ untcr ä. Fcvl. 1772 ausgestellten, auf dat in 0er Htaoc Laidack hinter der Mauer sub (5on>c. Nr. 248gel.g.nc r>auo, unler 29. Oct. ,774 lnt.N'Uluten (5ac:a Bianca pr. 600 ft., wie auch ccS oteßfalllg.n Inlarul'acwns-6ertlsic^cö qewllligct ivoroen. Es haben deinnach alle jene, selche auf gcda^le «Harta Bianca aus waS linm.l fur einc,n.'liechtSgrunoe Ansprua^c macy.n jul.'nn>.n vcs,neinen, sell?e blnnen der geschlichen Hrlst von cincm I^hrc, se.yü kochen und drey ^agcn vor dics^m e. t. Staoi- und Lanorecdte soqcwlß anzumelden und anhängig zu ma.l.cn, ult im '^ldrlg.n auf weiccres Anlanden der heuti^cn Dlllitcllcrlnn Hellena Hcs.limann, tls edgeda^tc lanca m^i oe (^arl Sckm.ll, Ca^ielal» Verwalter zu Uoel5 erg, wldcr Andreaü Daniel Ooresa, k. t. Potmel'tec zu ^oitsch, lve^en schuldlqcn 26Z0 ft. sam,rn ^lns.n, in die e^-cu.lve ^eilol lyun, der dem ÜndreaS Ooresa, cigencyninilchen, auf 14296 si. 5c> lr. ae-richlllch gebähten Realltätcn, als der, der Herrschaft ^olcf.y sub Rect ^it. <>o loa'iIc» Uno 227 z nsba en zwco K.lufreäitöhuben ncdst 3/lahl.n chlc und Hagttall, dann dc's Poithauscs zu Unc^lousch ^)tr. 2 veiviNi^ct, uno zur Vornahme dersclren v^r dem dcle« glrcen ^>czlrtü^eri,1,te '^aaSderq der Tag auf dcn 22. Auguit, 22. O.ioder und 22 De-cemocr l, I., jederzett VocmlicagS um 9 Uhr mit dem Unoanqe bestlmmt wo.den dift falls bei) der ellten oder zweyten FellbleN)un zscagsaiöun^ ^ilcmand ccn Hckä.unlgwcrtb oder darüber blühen soüte, die el-equlrt^n Kcalltäccn bcy der dritten Zcilr^thunaütia. sahunq unter dem HchäIUnqswerche ymtan gcgcren lvcroen lvürdcn 2lc Schalung und dle Ülclc.»tlo-luce^n^i.l,!e l.'nn.'n sowodl bco der unr.ritcyen.e.. Registratur, alö auch in der Umtöl^nzleo des dclegirten Bezlrlggerlchtä Paaübelg elngcsehcn werden. Laloaä) am 26. Iuny »ä25. !6. 624. I (^ "^^ ! Nr. 37 ,U.' Vlin dem k. l. Stadt, und Landreckte in Kram wird nl'er Ansuchen der (^atyarin» Skovin, von Hl. 6.t t: Oö sey in s,e pcrscnl'cke ^orladunq deS ocrscl'ollcncn ^ Ioscp sSkopin, Ehcqatten der blttstcllenden (5alharma Stopm, der im ^.lre ittnq m dem Baron ^iclK?o Infa tterle-Reqnnente asscnti.t, und in demftll,cn Jahre zu ^o^ich in l^r^ltl.,n, tvo dies S Reqimcnt gelegen war, oerm.sit wurde, qcn illl^ct, und de.nscl< ben Or. <^b rl a'.s Kurator dcl)gcqeb.n wcrdcn. Ic>s vd E toom wird raher n it dem Bey-sahe vorgeladen, in der l n §. li5 b. G. B. vor,qcsct)riede»,cn ^nitvon einem gaincn Jahre vor diesem l. s. ^>ta0t, und ^andrcchte zu ers^etnen, ^der selbcS al>f ancerc Art in die Kcnntms; sineS Lebens zu sc^en, widrlgenfallS zu dessen ^odeSertlärung lverde ^cschrlt« ten werden. Lalbach am 7. Iul» »823. Z. 275 (,) Nr. ,606."' Von dem k k Stadt 5 und L.'.ndrechte in Krain wird anmit bekannt gcmacht: El sey in-er das besuch des Ios pH Zlude, Handlun^s)lcner3 zu ,^iaN'ur,g, A ,con ^r>id^ l. t. Mauthcontrollors zu Ha,so^i^a, und der Victoria ^.rfelo, qedorn, n Slube zu Relft niy, ,n oie Ausfertigung der ll nortlsatlonsedicie lücksi'.vmch der ocm ^».con Ülcrandcc v. voffcrn de.n ^ocenz Plelberg am ro. ^,'.y »7^7 uccr 6,1 si. auözcitcilten, seit 5. März ,76c» auf dem Gute Wa^ensdcrg intadulirtcn lSarla t»lanca gcwllll^et morden. E^ haben demnach a-le jene, weiche auf gedachte.(H.icia bianca au) w.iö lmmec für elneiN RechtK^culloe ^.ls^cuche Mich^n zu tonnen vermelnen, ieloe blnnen der gescKttchrnH»^ — 879 " ^on einem Jahre, sechs Wochen und drevTa^n v v dickm f. f. Stadt, und 3andreck)te sogewiß anzumelden und andänqiq zu machen, als >,m Wit> igcn auf N'citcrcs Anlangen dcr heuiigen Butileslcr Joseph und Anto,l Sl ibe. dann ^»ictori^ ^larfeld, die oogcdach» te Carta Bianca nach Verlauf dic>cr gcschllchenlI^st fur getöetet, traft« und wirkungl. los clNärc n-erdcn wird. ^^raw den 22. März 1823.___________________^^_^_^______^„^______ Aemtliche Verlautbarungen. 3. 625. , (l) Nr. 7166. Von der k. k. illyrischen ^ollgefallen-Verwaltunq werden wider den zu Lyon in Frankreich seßhaften Handelsmann H^ngolficr Badin nachfolgende Waqren-Artlkel, als: ein Packl, darin 29 Schnüre Glaßperlen, 10 Scka dtcln Medicamcnrm, 2 fischbclnene Rosenkranze mit silbernen Medaillen, 2 gläserne do. mit do. 5 Zcdnüre Glasperlen, 1 beinene Kapsel, darin ein gläserner Rosenkranz mit einem silbernen Kreuze, 5 silberne Medaillen, darm gla''erne Rosenkranze, im erhobenen Zchatzungs-werthe pr 12 fi. 36 kr., womit derselbe bey der am 5. u.M. uom k. k. Commer-zial - Zolla nre Optschina vorgenommenen Vlsitanon ,n der Elnschwar;ung aus Tnest belreten worden lst, in Gemaßheit der § §. 2. i). 62. 86. und 87. der A. Z. O. do. anno 1733, nlcht nur m Verfall gesprochen, sondern derselbe wird übcrdieß in Folqe des l02. §. aedr. Pat. und der illyrlschen Gul'. Ssfv. Eurren« de vom 29. Iuly i9l^, zum Erl^qe, eiqentllH Verfalle der bereits erlegten doppelten Werlhsstrafe pr. Zwanzig fünf Gulden 12 kr. verurtheilt. Vorstehendes Erfennruiß wird demselben mit dem Bcysatze kundgemacht, daß, wenn derselbe binnen 3. Monathen sich nicht meldet, nach Verstrnchung dieses Termins mit dem Contrabande nach den bestehenden Vorschriften fürgeaangen werden Iuly 132). 3.622. Bau'Licitation. Nr. 25^5 <^ 2823. (1) Nachdem Barthl. Gmuck, Besitzer des Hauses Nr. 3i in der Capuzmer-Vorstadt, durch polmsche Zwangsmittel verhalten werden muß, sein in der Nahe mehrerer vorzüglicher öffentlicher und Privat?Gebäude befindliches Bau- und feuergefährliches Haus nock im Laufe dieses Jahres so herzustellen, wie er bereits im Jahre 1806 hlezu dmPlan vorgelegt hat; so wird allgemein bekannt gemacht, daß die dießfäll'ge Minuendo-Llcltation ,ur Herstellung dieser Baulichkeit am Zo. d. M. Vormittäq um ,0 Uhr am Rathhause vorgenommen wird. Plan und Kossenvoranschlag können blshin tagllch in der Amtskanzley des Magistrats eingesehen werden. Magistrat Lachach am 16. Iulv ,si2?. ^______^^_^^ Z. 6,9. Zweote Garbenzehent-PachtverNeigerung. (2) Zur Verpachtung der l-ish.r normal an Monn qebr.lchien Garben,el)ente der Ge» weinden Oderlaibach, VenU. Nlirlle» ro^l^x,, Stein, rre««er, rrevaU«, z^her« — 88c> «- ' wresovitz, Untcrwresovitz, ?.^n, ?^6e5^i, X355.l, Fran^dors, OIionil^I, I)r25c>.»», ^Vra50lixa, 3lil)0l8c^lssu, I^H5c!»x6 , pi-istHne, I^i3t'!ioii!.x, I^akittna, I'aliu, Oni-il^c^xa, Nlillc?, dann von Dominica!» Gründen zu Fr^,>denthal, von Moosäckern zu ^ei-il^, von Moosäckern zu DuN«, von Moosaründen zu ?ri>5^r im Bezirke Frcudei'.thal, dann der Garben « und Iugendzehent zuI<,t^c'^I«F, der Garben- und,Iugcndzchcn( von Untcrsasscn und Geräüthern zu Vigaun, dann der Garbenzekent von Staatsguts Thurnlaackcr Do-minical-Gründen im Bezirke Haavberg, wird in Folge Verordnung der lrohllöblichen k. k. »Nyr. Domaincn-Administration vom 3c>. v. M., Nr. 2296, am 3i. dieses Monaths ein« zweyte L'lcitation von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 his 6 Ukr Nachmittags, in dießortigcr Amtskanzley abgehalten werden, was zu Jedermanns Wissenschaft hicmit de« kannt gemacht wird. . ^ Verwaltungsamt Freudenthal am 5. Iuly 1623. Z. L18. Meierey und Suppansgründe« Verpachtung. (2) Nachdem bey der bis nun Statt gehabten Pachtvcrstcigeru,ig der dicßherrschaftlichen Meierey und Suppansgründe nur erst für Einige annehmbare Anböthe gemacht wurden/ so wird in Folqe Verordnung der wohNöbl. k. k. Don^aincn ^ Administration, dd. 5i. v. M., Nr. 2018, zur Verpachtung der noch nicht an Mann g^^chtcn Meierei), und auch der ingcnannten Suppansgründe zu Dulle und Stein im Bezirke Frcudcnthal/zu Topolle im Bezirke Kreuz,- dann zu> Vigaun und Wcsulaach im Bezirke Haasderg, am i. August d. I., von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 6 Uhr Nachmitt.igs, mit Beobehaltung der schon kund gemachten Bedingnisse, noch eine Licitation in dicßhcrrschaft-licher Amtskanzley abgehalten werden. - >- Verwaltungsamt der k. k. Staatshcrrschaft Freudenthal am 5. Iulu 1823,^ Z. 828. Licitations-Verlautbarung. Nr. 1771. (1) Von Selte.des W. St^ Gcorgcr-Rcglments-Commmido Nr. 6 wlrd in Folge dcr vom hohen General- Commando unterm 8. November 1822, R. ^610 intimirten hochlöbllchen hofkriegsrathlichen Anordnung vom 26. October d. a. B 4729, dann der anderweiten hohen General-Comma^ndo^Vcrordnung vom , 5. May 1623 / N> g. 101Z allgemeln bekannt gemacht, daß dle Brückenmauth- , Gefalle der ararischen Joch- Brücke über die Dräu bey Bottovo, den 16. August l. I. im Orte Dcrnye,. dann die Wegmauth-Gefallen im Orte Pittomacha, >n dem W. St. Georger Regiments-Nr. in dem nähmlichen Orte den 18. d. M-früh y Uhr auf drey nacheinander folgende Jahre nähmlich vom 1. November 162Z bis Ende October 1826/ durch die öffentliche Versteigerung an die Meistbiethen? den verpachtet werden. Die Büngnisse dieser Verpachtung nebst den für die Bottorer Brücken- ulid Pittomacher Wegmauth bestehenden Tariffö werden den Tag derLicilatlonen/ nähmlich jene von d"er Bottover Brücke den 16. August im Orte Dernye, und ftne von der Pittomachcr Negmauth den 18. August im Orte Pittomacha von dcr dießfalls verordneten Commission vor der Licitation laut vorgelesen und erklärt, zugleich aber auch bekannt gemacht werden, was eine jede dlescr Mauth unrer der Controlle in einem Jahre, nach Abschlag der Administrations-Kosten eingetragen hat; auch können dieBcdingnisse früher beym Staab des St. Georger-Regiment» Nr. 6 zu Bcllowar eingesehen werden. Zur, Sicherheit des Aerariums hat der Pachter dtn 6. Theil des iahrlich<" Pachtschillings al'v Caution zu erlegen, und den Pachtschilling monathllch voraus — 8g! — zu bezahlen, oder aber den 4. Theil d?s Pachtschillings als Caution zu erlegen, und dm Pachtschilling, selbst nach Verlauf des Monaths abzuführen. Die Wahl einer dieser beyden Arttn der Camionsleistung bleibt dem Pachter überlassen. Die Caution kann übrigens im baren Gelde, in Hypotheken - Sicherheit, oder auch ln öffentlichen Obligationen, welche nach dem letzten zur Zeit des Abschlusses bekannten börsemaßigcn Course berechnet werden, bestehen. Zu diesen Pachtungen wird jedermann zugelassen, der die vorgeschriebene Sicherheit zu leisten im Stande und nach den m der Militar-Granze bestehenden^ Gesetzen zu solchen Geschäften geeignet ist, auch werden die dermahl bcy denen Mau-then angestellten Individuen zur Versteigerung zugelassen, wenn sie die gehörige Sicherheit, wie bereits gesagt, zu leisten im Stande seyn werden. Dic Pachtlustigen haben sich über ihr moralisches gute^ Betragen und über ihre Angemessenheit zur Uebernahme der befagcen Pachtungen hinsichtlich ihres besitzenden eigenthümlichen schuldenfreyen Vermögens mir legalen obrigkeitlichen Zeugnissen zu versehen. _^^^^^^_________________________ ' Vermischte Verlautbarungen. Z. «23. G d i c t. " (,) Von dem Bezirksgerichte der HerrsHaftSeisenberg wird hicmit allgemein kund gemacht: Es sey. über AnsuHcn dcs Ios.-pd Magay von Schemitsch,, wider Joseph Sckager ron Weircl, wegen schuldigen 73 ft. c. 5. c., in die öffentliche Fe'lbiethunq der mit .^rrichtliäiem Pfandrechte belegten, zu Weirl liegenden, der Pfarrgült Obcrgurg -unter« th.inia.cn, auf 197 ft. gerichtlich geschätzten hald.cn hübe, sammt Wohn ^ und Wirth, schaftsgebäuden, im Wege der Gxecution gcwiliiget, und zur Auhaltung dcr Versteigerung drel,) T-rmine, als der -,. August, n. September und 9. October'l. I., jedes Mabl von 9 bis »2 Uhr Vormittags, mit dem B^osahe anberclmnt worden, daß wenn diese Realität weder bey der ersten noch zwe^n F^ildicthunq um die Schätzung oder darüber «m Mann gebracht werde, bey der dritten und letzten Fcilbicthung auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würde. Kaustustiqe haben demnach an obbcstimmten Taqen und Stunden im Orte derRca« lität zu erscheinen, woselbst auch die dießfälligen LuitationSbödingnisse bekannt gemacht «erden würden. Bezirksgericht der Herrschaft Seisenberg am 9. Iuly i3?3. Z. 799- E d i c t. (3) " Bon dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Freudentdal wird hkmtt bekannt ge» mackt: (^s sey auf Ansuchen der Maria Slabc, Vocmündcrinn, dann des And. Albrecht, Mitvormuno der mindcrjähriLcnMaria Albrecht, widcr Joseph Worsü)cg, im eigenen und im Nahmen seines Sohnes Johann WorsHeg, von ^laüilldi ezuuxÄ, in die cxccutive Fcilbicthunq der diesem Lehtcrn o.chörigcn, der Gült Tscbczle sub Vlrk. Nro. i55^2. Rett. Nr. 47'dienstbaren,, und auf 907 fl. M. M. gerichtlich geschätzten 1^ Kaufrcats' hübe sammi An- und Fuczchör, wegcn laut Urtheil dd. 26. Icdruar v. I. schulcigcn 202 ft. M. M- sammt Zinsen und Kosten ,qe.wiNigct worden. Zu dicscm Ende werden nun drey FcilbicthunMagsadungcn, und zwc>,r tie erste auf den 2ä. Iuly, oie zweite auf den 29 August, und die dritte auf den 29. September l. I., jedes M.^kl Vormittags von 9'bis 12 und Nachmittags von 5 bis 6 Uhr, bey demBcl'laqten zu Vl2t»Ädre5liux^ mit dem Anhange bestimmt, daß im Falle dlcse 1^4 Hübe weder bey der ersten noch den der zweyten Versteigerung um den Schätzungswert!) oder darüber an Mann gebracht werden sollte, selbe bey der dritten Tagsatzung auch un« — " 632 — ter demselben hintan aegeben werden wütde. O^ werden demnach sämmtliche Kauflustig zu dieser Üicitnion zu crs^cinen voracla^en. D,e dict^älli.kn Licisation5dcdin^,nss^ kcn« neu täqli 1) . Nro./.tz zinsbaren halben Hübe zu Terlam lntabulirten Schuldscheine F als: i) des Hchuldschemes pr. 8.^ st. ^iciu. et intcllmllNo n. Februar l/c)/, ausl gestellt von Zlmon Perfchln an Matthäus Dcrschmann; 2> des Hchulobriefes über ic»o ^. ciäo. ol. inUil^l:U0 i.h. Jänner 17^6, ausqestelll von Zlmon Perschln an lucas Keber, und .)) des Schuldscheines pr. 170 ss. cicla. 25-nnalxillll.^ Zo. De» cember 1802, ausgestellt von Barthelmä PerftHln an Michael Narobbe, elgcntl lick) der auf demselben befindlichen Iniabulatlonscertificate bewilliget worden. Es haben dahcr alle jene, welche auf dlecbc,n . um Olnbcrufunq und sohin-nige Todeserllärun^ scineb im Jahre 179!) bis ibc»» »ä nnlltiam gestellten, uno seit tie« ser Zeit unwissend rro befindlichen Valcr Lorenz Ar d. gebethen. Da man nun hierü er :en Andreas Starre, Rlchs-r n» ^irs1>^rfzum Vertr t r dieses Lorenz Rrä) aufge'tcllt hat, so wird «hm dicscs bif'Niit'e^nntgemacht, »uglelch aucl) dcr» selbe o^r ftlne ^cibeserden oder Ces,1on.nien mittelst gegenwärtigen Odicts dergestalt einberufen, daß Ue binncn einem Jahre vor d'es^m Bezirtsgcriä'te sogewiß erscheinen und Uck legitimiren sollcn, alS im Widrigen aedachter Lorcnz Arch für todt erklärt, und das ihm gehörige zu Iereka in dcr Wochein befindliche Vermögen seinen hierorts detann-tcn und sich le »timircndcn Erben cingeant, 0 tct werden lruroe. Bczntsgcrickt Hlaatsh.rrschaft VcldeK den »». Jänner 1L2I. Z. L21. R ü ck t r i r t s - G n t s a g u n ft (2) bey der Lotterie von Klingen f^ls ?t Swur. In Folge des bisherigen so lebhafte« Avsayes, dessen sich diese Lotterie zu erfreueB hatte, sl.'ht sich das endcsqcfcrtigtc Großkandlunqshaus schon jehc in die anaenekm« Lage verftht, erklären zu können, dasi beo dieser Ausspielung kein Rücktritt mehr Statt finde und die Ziehung derselben den 26. November d. I. bestimmt und unabänderlich vorgenommen werde. Bey dieser Gelegenheit erlaubt sich dassclbe, das verehrlicl'e mitspielende Pullicum «uf die ganz besondern uno von dems.'lben auck bereits gewürdigten Vortheile aufmerksam zu m l.ve»i. welche diese Lotterie den The.ilnchrr.ern darbiethet, und ersucht daher te» Plan dieser Lotterie eincc genauen Prinun^ zu unterwerfen, man wird dadurch dis AehHUPtung vollkommen gerechtfertigt sinden, daß biese Ausspielung gegen alle.lcü« — 333 — Hern und andere gleichzc'ltlgen, für die Thcilnchmer ein so günstiges Verhältniß dar-bl thc, casi man selber unbedingt den Vorzug vor z..l!en ähnlich».« Unternehmungen zu» gest hcn »nüsse, uno zwar um so mehr, alS nach ocn bestehenden allerhochjlen (Huter:Lot« terle'Directlren auch die noch etwa nachfolgenden Lotlencn remebwcgcS mehr 0l.se Bor« theile dardu'lyen tonnen, da seloen nur 10 proc. bare lHcldgca'mt-ste bewilliget nerven, während dl >> Lotterie rüäsichll'ch der sdon früher da^u elhuttcNiN aNelhochücn Bcwil« li ung volle 2."> P oc. vom Schäyungswerthe der Outst°»tpj die bedeutenden yecrschastcn, welche durch diese ^ottrle auögc!p»».li ^vclden, teines 0lg<5 zam Behufe dleser üuösplelunq, sondern im gerichtlichen Verlassenschafts« Abhandl ing^ir'e^e bereits im Jahre »cli5 .,esch.iftl wurden. Durch oi.se Schalung, als d.r eigentlichen ^uüo e»ner sulchcn Anösp»elu!lg, jälll be» bleser ^cticrle aller '^cr^lelch Mlt den andern Unternehmungen ol scr U^t w.g, wovon sich da?» vclehlliche Purllcum durch ne Prulung deS Planeö occc durch (Hmslchln.'hmung der Schätzung selbst, dinl lch>.n0 uuerzengen ivuc. 2) Daß unerachtet des bedeutenden, Icocrman leicht einleuchtenden, großen Wer» thes dinier Perrschatten, die Hchayung nach den dab.y b^olglen (Zirundsähen ein so Verhä'ltilchmaßlg Nelneb Resultat ergab, day dadurch die sanuut lche ^ob-Anzahl lich auf die geringe Summe vcn 107,000 ^iosen rcducnt, wovon ze^och nur 101,00a Stück zum Preise von 10 ft. W. '^ö. verlaust/ 6000 ^'ose aber unenlgclollch alö Pramlcn-^ose ausgegeben werden. ä) Dass fur dl< beyden ' errsckaflcn enn Adlosungs-Summ. von 100,000 st. in 20gcrn. angebothen l^lro, folgllchüber ^5 der ^chä^<,g, welches ebenfalls so wenig oeo cincran« dern ^u.j.lel,5 der eln.r so qcilngen Unzanl vcn ^osen zum lnedri» 2en Preise von »o fl. W. W. b,0ycr eine so große AolosungS.Summe gerochen wurde. 4) Daß auf 0.Ulcälen-Gewinolt mus^ln) außerdem so viele und bcdeai^noeGcldgi!wlNll!lef.,l!cn, eaßbeonahe ^as zweite von dles.n Pränn.wrosen gewin« nen >nuss, und daß außerdem n».ch dlel. Zwanzigern, oder 250,000 rl. W. ^0. gebethen wird. Noch ^5Proc. oom Schähungs.verthe der beyden Realitäten ^n daien iÄeicgewlnnlten, lm Delragc von l75,4<)0 ft. <^. ^ö., so wie außerdem iao ^eivinniie ln silbernen Ge« faßen laul Verzeichnis; mit dieser Ausspielung verbunden sind, ,velche6 zusammen eine Ge^lN'il'l^ Masse uno ein Gewinst-Berhaltnlß ausweiset, welches gegen die Total-lHlN« lagK-Summe gehalten noch leine ancere ^octelle auüwc»>en ton ,. 6) Da« diese Ausspielung rüäsichtllck der in ihrer Art einzigen Schätzung dieser Neallläten mehr m die (Lategorie eln.s Verkaufes ders.,lben durchs Glücksrad, alS in dle« leinten emet gewöhnlichen Guter-Lotterie zu sehen fty, nachdem der Gewinner dieser Herrschaften durch die Hesißcrqreltung versehen »virtlich zu einem deren Schalung gleich ^Mmenden Werthe gclan^t. Das Los.tostet zehn Gulden W. W. Wien den »5. Iuly ^2c> ^ _____________________^_^_^__^_ Dl. C o'l th'S Sohn«. 3« s^. Nachricht. (3) Im Hause Nr. ,3 in der Gradischa ist eine Wehnung, besteheud^ «us sieben Zim- - mern, einer Küche nebst Speisgewölb, dann einem geräumigen Keller und Ho'zlege, für die näckst kommcndeSt, Michaelis- Feit zu vermiethcn. Das Nähere ist beym Haus« eiqcnthümcr daselbst zu erfahren. Laibach den n. Iuly ,823. ^ In Folge ho^er stadt - Und Icmdreäitlichcr Bewilligung dd. 26. Iuny !- I , Nr. 33o6, wird ein zum Tberesia Tbomannischcn Verlasse gckörigcr,, in Issouza sub Mapp) Nr. 6, 7. 6. et g liegender Wiesenantheil am 24. d. M.Iuly Vormittags um lollhr in lacie loc» an den MMdicthendcn öffentlich veräußert werden. Sämmtliche Kauflustige werden daher am ermähnten Tage und zur bestimmten Stunde zu erscheinen mit dem Beysahe eingcl^cn, daß ihnen die dicßfälliqen Kaufbedingnlffe alldort werden bekannt gemacht wcrdcn. Laibach am 12. Iuly 1623. Z ^u w a g s - O r d n u n g, welche bey der Fleischausschrotllug in Laibach vom l. Jänner »1620 angefangen, von sämmtli,« chen Fleischern genau zu beobachten seyn wird. y. Gebührt dem ^, Gebührt dem '! i 3 Käufer. ^ Käufer. !j iAbn^h- Ab nah-- '""..........."" "' me Reines me Reines AttMe tkUNg. you ! Nind- Zuirage »on Rlüd- Zuwage! fleisch ' ficisch " !Pfund Pf.,^h. Pf.iLrh. Pfund Pf-^th. Pf.i^rh____________________^_ 1 — 27 — 5 7 ^ 5 26 1 6ß DieZl.wagehatausderlNase, 1,^2 16 — 6 7 1^2 6 7 1 9 « Ober-undllitter-Gaumen, Fleck/ 2 l 21 — II 8 6 2o I 12 Z Lunge, Grieß, Her^, Leber/! 2 1^2 2 3 — iZ 61^2 7 2 1 14« Milz, Euter, Nieren, oder' < 5 2 16 — 16 y 7 16 1 16 Röhrknochen, in denen das! ! 3 1^2 2 2c) — ig y 1)2 7 29 1 19 Mark noch befindlich ist, zu be-! j ^ 3 10 — 22 10 ^8 10 1 22 stehen; Bestandtheile von Käl- ) 4 ij2 3 24 — 24 ! i5 ^ 12 14 2 iN bern, Hammeln oder Ziegel 5 4 <5 — -27 2o - 16 20 ! 3 i2- dem Rindfleisch zuzuwagen, isi 5^2- 4. »9 — 29 3o . 25 > — 5 —»nicht gestaltet, und das Bein ^6 5 — i — 4c» > 33 L! 6 24 z wert 4«uß rein geputzt seyn. 61^2 5 i3 1 3 5o Hi 2a 6 12 8 ' - ' ' ^. . . ^ ' Gegenwor'igc Zuwagsordnung, die in jeder Fleischbank durch den betreffenden Fleischer bey Stt'Qfe von 3 Neichsthalern angeheftet zu erhalten ist, wii'd zu Ietennans Wissenschaft ku»d geinacht, und so wie dem Gewerbsmann unter schioerer Ahndung aufgebogen wird, sich hier« auch genau zu achten, und diese Zuwagsordnung unter keinem Vonvande zu übertreten, wN'd nach das kaufende Publikum aufgefordert, für das Fleisch cu:f keine Weife mehr, als die be«, stehende Satzung mit Zuwage ausweiset, zu bezahlen, und jede Ü'berhallung ilnd Berorthei« lung dem bey der Controlwage aufgestellten Commissar zur Einleitung d