Sibriftleituag: «attzaXgaffe Wt. 6. StltM» «r. «. Uttottta. «»»»»«»»« « ! SOglM (att ■uln*6m« kn €-ora- ». 9«in-(i|i Hfl 11—11 llti ma. >H >,»Ich«tW» MTtn »Ich! ■niXB. noairaltft n*vngcn nlcM brrillMttft. riM Mc PttMltüBS legn Werichmui» Kr fciGtj* »c*-(tftStm «ttiHrrn (lU^arn. •« Birttrliolonio! ViM-tuftlu |. ©tt.Ewttof »-»>' crfArtnl Hke* Mtnsoit cit 6««*U| atcM. iwtfatltn-JKBlo H-»oe. M. 13 HM. Samstag den Kevinar 1916 Aknvaltunq: «atha»Sgaffe »r *. tilMii >». tl, Mtmtii 6tpg- Nmn -...»»» bniiWi....»»» wSSai. . . . K U » Mt 4 i II I flntt M H»»I - CtCBBtU* Wctttl|8»n4 . ..*»•— ....«»— «s.wilbrtj . . s w- KI» lutlsn* e^ntm M Mi |U|ljckliticn us tcfccl«« ffn«sOsnj»-txt u. dStCltlUM StiBBCOHmt» «clita U» »b» F.SIxtdIatH 41. Jahrgang. vom Krirggschauplahe auf drm Balkan. Größere Kämpfe zu Lans sind jetzt, nachdem die Winterschlacht in Galilei» und in der Bukowina »it der Niederlage der erstürmenden Russen geendet hat, nicht zu verzeichnen. Wohl entwickeln sich an den französische» Kampslinien mitunter lebhaftere Gefechte, aber zu gröberen militärische» Handlungen kommt es nicht. Aus dem BalkaiikriegSscha'.lplatze vollziehe« sich die Dinge ruhig. Die Enlwoffiiung Montenegros hat keine besonderen Schwierigkeiten bereitet und keine Zwifchenfälle gebrach'. In den Kreisen des Bierverbandes mag ma» gehofft haben, daß der Vertragsbruch König Nikitas zu einem Wi-derstande gegen die Entwaffnung wenigstens bei einem Teile der Montenegriner führen werve. Auch diese Erwartung ist getäuscht. Die Bewohner der Schwär» zen Berge scheinen in der Tat herzlich sroh zu sein, daß sie aus diesem Kriege herauskommen. Auch da» gehört zu den großen Enttäuschungen in diesem Kriege und wir kennen sicher damit rechnen, daß eS auch in Albanien noch zu manchen anderen Zntiäu« schungen kommen wird. WaS ist uns über die Ge-sinnung und Gesittung dieses Volkes vor dem Kriege alles erzählt worden! Man konnte sich wirklich nicht zurechtsinden in den Irrgänger, albanischer politischer Ansicht««. Uud Leute, die sich zu guten Kenne-n zählen wollten, wußten nicht immer richtigen Be> scheid über die politischen Ansichten der unterschied-lichen albanischen Stämme. Den Esfad Pascha zum Beispiel hielt ma» vielfach sür einen Halbgott, des« sen Macht und Ansehen im Lande unbeschränkl sei. Bis jetzt hat sich weder von der Macht, noch vom Ansehe» Essad Paschas viel bemerkbar gemacht. Auf einen Ernst im Kampfe gegen unsere siegreich vor» gehenden Truppen scheint es dieser Söldner Italiens ebensowenig ankommen lassen zu wollen, wie die Italiener selbst. Recht merkwürdig ist die jüngste von italieui-scheu Blättern gebrachte Meldung, daß auch die Serben jetzt einen Fiieben mit Oesterreich Ungarn und unseren Verbündeten schließen möchten. Die ser« bische Regierung befindet sich in Korfu offenbar recht Nachdruck verboten. An den schwarzen Bergen. Novellelte von Hellmuth Sender. Auf dem Lovcen war daS Kampfgebrüll, daS tage- und nächtelang gerast, verstummt. In glänzen-der Offensive hatten die österreichisch-ungarischen Truppen den alten, grandiosen Trutzfelsen genommen. Fort und fort aber rollten die Geschützdonner du'ch die schwarzen Berge, knatterten und prasselten Gewehrsalven. In der tiefblauen Flut ber Bocke di Caltoiv spiegelten sich Frueisänlen . . . Kriegs ge tümmel auf dea zahlretchcn Serpentinen, die zu schwindelnder Höhe führen . . . lärmende» Kriegs gefchrei droben im Kesstlial« deit Njegus, woselbst wie ein Felsennest das Städtchen Cetinje sich lagert. Schwer und dumpf, wie eine Todessinfouie, hallte das Kampfgciöse b,s hierbei. Verlassen stand daS an der Straße gelegene Bauernhaus, in dem König Niilta vor seiner Flucht residierte . . . verlassen auch der Wohnsiß des Metropoliten unweit. ES ist dies «in ehemaliges Kloster, daS einst dem geistlichen Oberherrn der schwarzen Berge diente. In der steinernen Halle brach sich der Schall der Geschützsalven und rollte mit klagendem Echo durch daS Gemäuer. Hingekauert vor der steinernen Mutler Gottes hier lag ein Mädchen. wohl. Kliinaiijch und landschaftlich läßt der Auseut-haltSort ja nichts zu wünschen Übrig. Da mögen nun so phantasievolle Gedanken sich entwickeln. Hier liegen die Dinge aber doch etwaS anders, als <* bei Montenegro der Fall war. Monlenezro hat die Waffen gestreckt zu einer Zeit, da unsere Truppen „och nicht die Hälfte de« Landes besetzt hatten. Ser« bien ließ es aber daraus ankommen, daß feine Re-gierung mit all ihren Truppen auS dem eigenen Lande hinauvgcworse» wurde und muß nun wohl mit der Tatsache rechnen, daß österreichisch»unga-rische und bulgarische Verwaltung die Geschäfte der serbischen Regierung besorgt, und zwar besser, als es diese je verstanden ha«. In ^alonichi werden englische und französische Truppen weiter ausgeschifft und die Vierverbands-mächte bemächtigen sich immer größerer griechischer Gebiete Ein Hafen noch dem anderen wird b.srtz», ein militärifcher Platz nach dem anderen kommt tu di« Gewalt der Franzosen und Engländer. ES ist schwer abzusehen, wohin di« Vergewaltigung eines neutralen Landes noch führen soll. Ueber dru eigent« lichen Zwick der militärische» Vorkehrungen der Vierverbandsmächtr auf griechischem Boden scheinen sich diese selbst nicht ganz klar zu sein Sie ver-schanzen sich in Salonichi, sie zerstören die Brücken im Straßenzuge gegen Bulgarien und da» serbische Gebiet und geben damit keineswegs zu erkennen, daß es sich ihnen mit den Truppenlandungen in Sa-lonichi um eine Befreiuung Serbiens handelt. Der Hauptzweck scheint doch darin zu bestehen, die Auf-merksamkeit der Mittelmächte und deren Verbünde-im auf den Balkau zu lenken, um sie vou anderen nrilitärischen Plänen abzulenken. Sei dem aber wie immer, die bisherig« Truppenführung im Südosten gibt unS wohl die beste Gewähr und wir können mit vollster Beruhigung de» weiteren Entwickkungeu im Balkangebiete entgegensehen. Siinderfrirdrn, kein g» meiusamer Frisör». Von einem alten Diplomaten erhält daS „H. F." folgende bemerkenswerte Ausführungen: ES war dcS MouteiuarinerS Peter Reschko ein-zige Tochter Daniela. DaS Haupt der Knieenden bedeckte die landes. übliche flacht, baretlartige Mütze. Der weiße, male-rische Mantel mit der reichen Kurbelstickerei war ihr von den Schultern geglitten und lag fchleppenanig auf dem Ettinbodkn. Sie bemerkte eS nicht. Sie war ganz in Askese versunken, völlig aufgelöst in Gebet und Schmerz Nur wenn das Echo durch daS Gemäuer lief, schauerte sie zusammen. Für wen mochte Danirla Reschko so brünstig, ja fanatisch beten? Wußte sie Vater, Brüder oder Liebsten in Ge-fahr? Um was flehte sie? Jedenfalls doch um die Errettung ihre» un° glücklichen Vaterlandes. DaS junge Gesicht schier enlstellt vor Gram und Leidenschaft, kam eS jetzt abgerissen und wie ein Lchrei von ihren Lippen: „Heilige Mutier GotteS — erbarme dich — verdamme — nicht — die Ketzer n . . .* Ein rasend erdröhnender Haubitzenschlag jagte die Montenegrinerin aus . . . Laut und lauter auch drang aus dem Kesseltal Mafchintngrwthrft«er. Die Oesterreicher näheiten sich schneller als erwartet. — Immer noch hatten die Montenegriner gehofft, daS HochgebirgSgelände werde dem Feinde Schwierigkeiten bereuen. Vergebens. Die Tapferkeit des Gegners hatte diese siegreich Überwunden. Wenn ES ist merkwürdig, wi« oft bald di«ser, bald jener unserer Gegner stolz an die Londoner Verab» redung vom September 1914 erinnert und laut ver« kündet, daß der Frieden seinerzeit voi» alle» im Krieg befindliche» Staate» nur gemeinsam gefchlos« sr» werden würde. Auch Sasanow hat kürzlich der Welt wieder feierlich versichern zu müssen geglaubt, daß Rußland an j«n«r Abmachung festhält« und a« keinen Sondersrieden denke. Vom Standpunkt Englands ist es gewiß sehr klug gewesen, daß es den von ihm abhängigen HilsS« Völkern, zumal den Franzosen und Russen, die Frei» heit genommen hat, nat eigenem Ermessen und nach eigenen Interessen Frieden zu schließen. Daß sich aber diese in Angelegenhe t eines Friedensschlusses derart btschrünken ließen, ist nur au« ihrem gegen« seitigen Mißtrauen zu erklären: Sie wollen lieber noch die Vasallen Englands fein, als eS erlebt«, daß eS dem einen oder dem andern LeidenSgenoffen gelinge, zu einem günstigen Sonderfrieden zu gelan« gen. Erstaunlich ist dabei die Naivität unserer Geg« ner, die die Gemeinschastlichkeit des Friede»«schluss«S ganz harmlos für gewährleistet halten, wen» sie un-tre sich über diese» Punkt einig sind. Daß wir dabei auch ein Wort mitzuredkn haben, kommt ihnen nicht in den Sinn. Keiner legt sich die Frag« vor, ob denn Deutschland und sein« Verbündeten geneigt sein wird, die sämtlichen kiiegführenden Staaten gleich-zeitig und gemeinsam zu einem umfassenden Frie-denSwerk zuzulassen? Bis jetzt sind die beiden Kai-serreiche und ihre Verbündeten die Sieger, und die Sieger rflegcu denn doch ein Miibestimmungsrecht zu haben, wenn die Friedensvorsrage zu entscheide» ist, in welchen Formen, an welchem Orte und unter welchen Voraussetzungen die Verhandlungen eiuge-leitet werden sollen. Wie man über diese Frage an maßgebender Stelle in Berlin und Wien denkt, ist uns nicht be« saunt. ES wäre aber wahrlich nicht zu verwunder«, wenn die Mittelmächte, sobald sich England im Na» inen seiner Verbündete» zu FriedenSvorschlägen be» quemen sollte, kühl erwiderten: wir wollen gern die Hand zum Frieden bieten; aber wir verhandeln nur mit jeder Macht sür sich; wir sind mit jeder an einem anderen Ort und durch einen anderen. Vor» gang in Krieg geraten, wir wollen mit ihr an einem die Italiener nicht zu Hilfe kamen, würde auch Ce-tinje sich nicht mehr lange halten können. Da — wieder ein Aufbrüllen der österreichi» scheu Haubitzen — Rauchsäulen überm Njegu». — Jetzt ein Fui'kenregeri, der wie ein Sternennetz ge« gen den kaltblauen Himmel aufstob. — Jetzt im Kesseltal Schnellfeuer — rasendes Schnellfeuer — ein Prasseln und Knattern wie von Hölle«mächten. Dauiela raffte ihren Mantel auf und floh aus der Klosterhave, dem Schall direkt entgegen. Sie tat es in besinnungsloser Hast, wie Menschen, die, von Zweifel getrieben, nur ihrem Impulse folgen. Flucht wollte der Vater nichts wissen ... „Ich verteidige selbst meine Scholle und wenn eS sein muß, sterbe ich auf ihr" — halte er gtfagt. Wenn dieS Schicksal doch sie treffen würde — sie! Ihrer Hoffnungen beraubt, die Seele zerrisse« non Leidenschaft und Sehnsucht, wußte sie, welches LoS ihr beschieden sein würde. Wo war die erlösende Kugel? Bilder geisterten an ihr vorüber . . die Szene vorhin —: Wuchtig hatte Peter Reschko die Faust niederfausen lassen, daß die Gläser auf de»> Tiich geklirrt hatten: „Dein Feind ist der Poldl Lechhei-mer jrtzt I Dein Feind! Dem reichen MUo jcavic aber bin ich, wie du weist, verschuldet. Diese Schuld einzulösen ist deine Pflicht, und der Milo liebt dich glühend —" „Wie ich ihn hasse, hasse —" steile 2 Kpacht Nimimer 12 bejo«deren Ort und durch einen besonderen Vertrag wieder zum Frieden kommen; wir haben mit jeder Nacht andere Verabredungen zu treffen, und halten eS deshalb für nützlicher, mit jeder Regierung ge-so«deit die FriedenSverhandlungen zu pflegen. DaS «tre ein sehr begreiflicher Standpunkt, der zugleich ««ich den groben Vorzug für Englands Verbündete hatte, daß dieses nicht fein alte« Spiel erneuern und Sanderzwecke gegen Preisgabe seiner Freunde er» strebe» könnte. In der feindlichen (zuweilen auch in der deut-schern Presse liest man g leqentlich von der Nolwen» digteit ein?« allgemeinen Friedenskongresses nach dem Kriege, an dem auch di« Neutralen teilzunehmen hätten. Namentlich wer im Trüden fischen will, weist gern auf einen Weltkongreß hin, als eine unver-»eidliche Fvtge eine« Weltkriege«. Wenn aber die Grieden«»erhandlungen unter den einzelnen kriegfüh-readen Staaten überall zu einem klaren Ergebnis ftlhren, ist ein solcher Kangreß »am Standpunkte der deutschen Interessen durchaus ilberfltssig. Kongresse >« Schluß von Kriegen haben der siegenden Panel i»»er nur Nachteile gebracht und die endgiltige Ne> ßelung verzögert. Handelt eS sich dagegen nur darum, a«u« »ilkerrechtliche Grundsätze auszustellen und sür dies« stärkere Garantien zu schaffen, so ist dazu eine «i«sache Konferenz von Sachverständigen im Haag »el geeigneter, als ein feierlicher Mächtckongreß, der die FriedenSverträge vor fein Fsrum ziehen könnte. BiSmarck hat sich fowohl 1866 wie 1870 einen europäischen Kongreß v»m HalS zu halten gewußt. Wir »erden nach diese» Krieg wohl nicht anders ha»deln, und un« wohl noch sehr überlegen, ob wir »>« aus gemeinsame FliedenSverhandlungen einlassen »erden! Der Weltkrieg. Der Krieg gegen Rußland Die Berichte d«S österreichischen Generalstabe«. l 1 Februar. Amtlich wird Verlautbart: Der Fei«» entwickelte gestern in Wolhynien und an der »stzalizischen Front erhöhte Tätigkeit gegen unsere Uarposte«. Bei der Armee de« Erzherzogs Josef Ferdinand führte er wiederholt an verschiedenen Stelle« «»sklärungSabteilungen di« zur Stärke eine« Bataillons gegen unsere Sicherungslinien vor. ES ka» insbesondere tm Abschnitte des oberösterreichi-scheu Infanterieregimente« Nr. 14 zu heftigen Vorpastenkämpfen, die auch die Nacht über fortdauerten «ad schließlich mit der völligen Vertreibung de« Feinde« endeten. Bei einer besonder« umstrittenen Berschanzung wurden «twa 200 russische Leichen gezählt und viele Gefangene eingebracht. Auch bei un-feten Vorposten nordwestlich von Tarnopvl wurde in der Nacht von gestern auf heute erbittert gekämpft. Die Russen überfielen abermals die schon in einem %tt letzten Berichte angeführte vorgeschobene Schanze, wurden jedoch durch einen Gegenangriff wieder ver-trieben. An der besfarabischen Front warf kroatische Landwehr ein russische« Bataillon auS einer gut und begehrt dich zum Weibe —* ..Diesei Opfer bringe ich nicht!" Eine milde dominierende Stimme hatte die er-regte Daniela unterbrochen — Hochwürden, der Herr Pater Vineent, war eingetreten. Als geistlicher Bei-stand der Familie Reschko galt fein Wort als un-«»stößliche Macht — „Eine brave Tochter hat zu gehorchen! Der «ilo Savic ist ein treuer Sohn unserer Kirche," «vhlgesällig strich der Va«er sich das bartlose Kinn — er dachte an die reichen Geschenke dieses treuen Sohnes ... „er wird auch ein treuer Gälte sein. Kehrt der Milo mit unseren Soldaten vom Lovcen z«rück — die Heiligen mögen e» fügen! — zu kurzer Ruhepause, dann, meine Tochter/ Hier war Daniela davongelaufen Hin zu dem alten Kloster. Vor dem Bilde der Mutter GoiteS »ar sie niedergestürzt und hatte gefleht — daß der Wilo als Leiche auf dem Loveen liege ... Die Abenddämmerung war hereingebrochen. Danielas weißer Maniel wogte wi« eine Wolke um ihre eilende Gestalt. Wohin wollte sie denn? Wohin aiderS, als zurück in» Vaterhaus? Krieg — Krieg — war ja ringsum . . . Schon halte sie die kurze Strecke zurückgelegt — in der Nähe des Königshauses lagen verstreut strohgedeckte Steinhäuser. Eine« davon gehörte Peter Reschko. Wenn sie jetzt die Schwelle überschritt, gab eS ausgebauten Vorposition gegen di« Hauptstellung zurück. 11. Februar. Die Tätigkeit seindlicher Erkun-dungStruppen gegen die Armee Erzherzog Josef Ferdinand« dauert an. Unsere SicherungSabteilungen wiesen die Russen überall zurück. Die Vorposten deS ungarischen JnjanterieregimenteS Nr. 82 zerspreng-ten einige russische Kompanien. Der Stellvertreter des Chefs de« GeneralstabeS: v. Höfer, Feldmarfchall-Leutnant. Die Berichte der Deutschen Obersten Heeresleitung. 9. Februar. Kleiner« russisch« Angriff« in drr Gegend von Jlluxt (nordwestlich von Dünaburg) sowie gegen die am 6 Februar von unS genommene Feldwachstellunz an der Bahn Baranowiljchi—Ljacho-witschi wurden abgewiesen. 10. Ftbruar. Bei der Heeresgruppe de« Gene-ralS von Linsingen und bei der Ärmee des Gene-ralS Grasen von Bolhmer wurden Angriffe schwacher feindlicher Abteilungen durch österreichisch unga« rische Abteilungen vereitelt. 11. Februar. Nördlich des DrySwjatyset« wurde der Vorstoß einer stärkeren russischen Abteilung ab-gewiesen. Gegen Frankreich. Die Berichte der Deutschen Obersten Heeresleitung. S. Februar. Westlich von Vimy stürmten un-sere Truppen die erste französische Linie in 800 Me-tern AuSdihnuug, machten über 160 Gefangene und erbeuteten fünf Maschinengewehre. Südlich der Somm« sind die Franzosen wieder in ein kleine« Grabenstück eingedrungen. Im Priesterwald wurde von unserer Jnsanterie ein s-indliches Flugzeug abgeschossen. E» stürzte brennend ab. Beide Insassen sind tot. 10. Februar. Nordwestlich von Vimtz entrissen uns«r« Truppen den Franzosen ein größere« Graben« stück und gewannen in der Gegend von Neuville eiuen der früher verlorenen Trichter zurück. 52 Ge-fangene und zwei Maschinengewehre sielen in unsere Hand. Südlich der Somme wurden mehrfach fran-zösische Teilangriffe abgewiesen. Hart nördlich Be-couencourt geling e« dem Feinde, in einem kleinen Teile unsere« vordersten Grabens Fuß zu fassen. Auf der CombreShöhe quetschten wir durch Spreu-gu»g einen feindlichen Minenstollen ab. Französische Sprengungen nordöstlich von Gelle« (in den Vogesen) blieben erfolglos. 11. Febiuar. Nordwestlich von Vimy machten die Franzosen nach stundenlanger Artillenevorberei-tung viermal den Versuch, die dort verlorenen Grä-den wieder zu gewinne«. Ihre Angriffe schlugen sämtlich fehl. Auch südlich der Somme konnten sie nichts von der verlorenen Stellung wieder gewinnen. An der Aisne und in der Champagne stellenweise lebhaste Artilleriekämpse. Einer unserer Fesselballon« riß sich unbemannt los und trieb bei Vaillij über die feindlichen Linien ab. Oberste Heeresleitung. Der Krieg gegen Italien. 11. Februar. Amtlich wird verlautbart: Keine besonderen Ereignisse. Der Stellvertreter de« ChesS de« GeneralstabeS: v. Höfer, Feldmarfchall-Leutnant. Der österreichisch-ungarische Vormarsch in Albanien. S. Februar. Amtlich wird verlautbart: Die Vor-truppen der in Albanien operierenden k. u. k. Streit-kräfte haben den Jsmijfluß überschritten und de« Ort Preza und die Höhen nordwestlich davon besetzt. Der Feind, auS Resten serbischer Verbände, italieni-schen Abteilungen und Söldnern E^ad Paschas be-stehend, vermied den Kampf und wich gegen Süde« und Südosten zurück. Nur bei der Besetzung de« OrteS ValjaS (8 Kilometer nordwestlich von Tirana) kam eS zu einem kurzen Gesichte, in dem der Gegner geworfen wurde. Unsere Flieger bewarsen in der letzten Zeit wiederholt die Truppenlager bei Durazza und die im Hasen liegenden italienischen Dampfer erfolgreich mit Bomben. In Montenegro ist die Lage unverändert ruhig, die Entwaffnung abgeschlossen. 11. Februar. Die in Albanien vorrückende» österreichisch-ungarischen Streitkräste haben am 9. d. Tirana und die Höhen zwischen Preza undBazars-ja? besetz». Der Stellvertreter deS ChesS deS Generalstabe« : v. Höser, Feldmarschall-Leutnant. Türkischer Kriegsbericht. Mitteilungen de« türkischen Haupt-quartierS: 9. Februar. An der Kaukasusfront hat sich nichts von Bedeutung ereignet. Am 6. Februar hat die russische Flotte den Kohlenhasen Zunzuldak be-schössen, ohne bedeutenden Schaden anzurichten. Ei« seindlicheS Flugzeug Mutterschiff, daS an dieser Akiio« teilnahm, wurde von einem unserer Unterseeboote torpediert. Dardanellensrvnt: Am 7. Februar gab ein Kreuzer aus der Höhe Ueniicheir gegen den Ab-hang von Tekeburnu zehn Schüsse ab, ohne eine Wirkung zit erzielen. Unsere Artillerie jagte ein feind. liches Flugzeug. daS vormittag« Sedil Lahr überflog, in die Flucht. Ein andere« Flugzeug, daS nachmittags über denselben Abschnitt flog, entsernte sich infolge de« Feuers unserer Artillerie und flüchtete, da e« von einem unserer Flugzeuge verjagt wurde, »ach Jmbro«. 10. Februar. Jratsront. Bei Felahie zeilweise aussetzender Artillerie- und Jnfanterieferierwechsel. Drr Feind, der vom richten User auS vorrücke« wollte, wurde nach zweistündigem Kampfe gezwungen, in feine alten Stellungen zurückzugehen. Bei Kut-el-Amara keine Aenderung. Kaukasusfront. Heftige Angriffe der feindlichen Vorposten scheiterten vor unserem kräftigen Gegenseuer. Dardanellensron«. A» 9. Februar nachmittag« gab ein Kreuzer aus der Höhe von Y nischcir gegen Tekeburnu fünf Schüffe ab. zog sich jedoch, als die anaiolischen Batterien daS Feuer erwiderten, nach JmdroS zurück. Zwei Monitore, die am Eingange der Meerenge kreuzten, wurden genötigt, sich zu entfernen. für sie kein Zurück wehr. Sie mußte de« Milo Frau werden, wenn er zurückkam. Und die« konnte bereit« morgen sein ... ja, vi-lleicht schon heute. — * Al« habe sie einen Schlag empfangen, so heftig zuckte sie plöhlich zusammen. Jemand mußte ins Haus gekommen sein und hatte die Tür ausgerissen . . . erregt schollen au« dem Innern zwei Sti»< aien. Jetzt hob sich die- fremde Stimme grell und wuchtig: „Ha — mit unvergleichlicher Topscrkeit haben wir Montenegriner uns geschlagen! Das sage ich, Milo Savic!" „Da« will ich meine»! Das unsere Söhne her-vorragend leistungsfähig sind, ist bewiesen in be» Kämp'en der Balkanwirren bis aus die Jetztzeit . .." ,.Doppelt unerträglich ist daher unsere Nieder-läge 1" „Bei dieser Uebermacht des Feindes aber un, ausbleiblich! DaS Unhcil komme aus das Haupt un-serer treubrüchigen Verbündeten —" „Italien an der Spitze!" knirschte Milo Savic. „Die Heiligen mögen sie strafen! Mit Hilfe der Verbündeten wäre Montenegro gerettet woroen!" — Plötzlich lochte der Erzähler auf — schneidend Hang ftin Lachen, die Stimme rauh von Hohn und Wut: „Eine Genugtuung aber habe ich gehabt. Patron Re'chko — speziell ich! Als wir zähneknirschend dem Gegner weichen mußte», gerate ich aus der Flucht hart an den Sattel desKlsiac. Auf den Serpentinen verhallte der fliehende Schritt der Kameraden . . . Hier oben warS einsam . . . einsame Gefahr. Eben dcnk ichs, als ein Wimmern mein Ohr erreicht. Und nun eine schwache, flehende Stimme: „Hilfe — ach, Hilfe Ein Blick — dann packis mich. Langsam schreit« ich näher. Hart auf dem Felsengestein lag blutüberströmt —" „Wer — wer I?" „Ja, was glaubt Ihr wohl, Patron Reschko? Der Wiener warS — der Poldl Lechhcimer — mein Nebenbuhler . . . Ohne ihn wäre da« Mädchen längst mein . . „Der Himmel ebnet Euch ten Weg, Milo Savic." Der lachte grimmig. „Geräumt ist er jetzt sicher schon mir auS dem Wege, dieser Stein deS Anstoßcs! Ich ließ ihn liegen . . . verblute» . . Eine Minute später war die Stelle, wo die Lauscherin gestanden, leer. Die Dunkelheit war hereingebrochen. Ueber dem Kesseltal fliegen Leuchtkugeln auf. schwellten zögernd am Himmel hin, standen einen Moment al« schim-mernder Punkt über den schwarzen Bergen und zer-flössen dann. Ueberall begann eS zu blitzen zu funken und zu flammen. Wie eine tosend« Welle braa-bete der Knegslärm näher und näher gegen CeNnje. Einig« Straßen lag«n menschenleer da; die Bewoh- Kummer 12 «ehe 3 Di« deutschen Unterseeboote an der Arbeit. 11. Februar. DaS Wolffbureau meldet: In der Nacht vom 1V zum 11. Februar trafen bet einem JoTptbobocitPDrflt'fe uniere Boote auf der Dvggeibank. eiwa >20 S«meilen östlich der ctu»l'-schen Küste, ans mehrere englische Kreuzer, die als bald die Flucht ergrissen. Unsere Boote nähme» die Versolquvg aus, versenkten ben neaen Kreuzer ,.Ara-b-c' und erzielten einen Tarpedolresse.- aut einem zweiten Kreuzer. Durch unsere Tocpedodoote wardi: ircr Kommandant der „Äiabis", seruer zwei Oisi-ziere und 21 Manu geretiei. Unsere Streitkriste haben keinerlei B-schädigunzen oder Verluste erlitten. Aus Staöt imD jTanb. Todesfälle. Die Klugenjurter freien stimmen schreiben: ..Nasch tritt der Tod den Menschen an . . ftn diesen D ichterspruch wird mau traurig erinnert anläßlich de» Todes des Herrn Ingenieurs Moritz Marckhl, Oberinspektor der Süovahnjjesell-schas», welcher vor wenigen Togen noch sriich u»d gesund unlcr uns weilte und Montag um 10 Uhr vormittags noch kurzem Leiden im 57. Lebensjahre gestorben ist. Ein chaiakte:»oller Mann, ein ausgezeichneter Beamter ist mit ihm viel zu jrüh von hin-uen gegangen. An seiner Bahre trauern mit der schmcrzgebeuglen Witwe und den vier Kindern die Kbriaeu Verwandten — darunter dessen beide Brü-der Ober-Ltaaisbahurat Evnard Marckhl »nd Reichs-ratsabgeordneier u d OderiandeSgerichtÜrat Richard Marckhl — und zahlreiche Freunde, welche den nun-mehr Verewigten allezeit ein ehrenvolles Gedenken bewahren werden. Die Beisetzung eriolgt« Mitiwvch um b lb 4 Uhr nachmittags aus dem städtischen Friedhose in Annabichl im Familiengrab?. — Am Dienetag abends ist in Graz die B-uraiswitwe Frau Johanna Buna im Alter von 5b Jahren gestorben. — In Ponigl starb in ver Nacht aus den 0. d. der Psarrer Aloi« Kreft nach kuizem Krankenlager. Die Februarbesörderung. Der Saifer hat den Ma,or Erich Klimbacher Edlen von Rechts-wahr de« 87. Ins-Reg. zum Oderstleutuaut ernannt. Ferner wurden besördert: zum Major der Haupimann Erich R. v. Rücke, zu Oberleutnanten in der Reserve die Leutnanie Rudols März, Viktor Sie; hanives und Joses Valencic, zum Leutnant in der Reserve der Fähnrich Joses Sattler, alle im 87. Ins. Reg. Auszeichnungen und Ernennungen von Staatsbeamten. Der Kaiser verlieh sol-gende Auszeichnungen und ernannte folgende S-aalS-beamten: Das Komiurkreuz des Franz Joief-OrdenS mit dem Stern: dem Hofrote der Landesregierung in Laiback, Rudof Grafen v. Ehonnsly, dem Statte halte,« Vizepräsidenten Dr. Ferd. Grasen Stürgkh in Graz. das Ritterkreuz det Leopold-Ocdens dem Hosrat bei der etatihalterei in Graz Dr. Heinrich Mayrhvser v. Gcünbühel, taxfrei das Ritterkreuz de» Leopold Ordens dem LandeSgerichiepräsidenten Adolf ElSner in Laidach. Das ttomlurkreuz des ner hatten sich in die Keller geflüchiet. Äus anderen Strafen wieder wälzten sich dunkle Massen von Flücht-lingen ... Ob die Kugkln, die bisher sich verirr-ten, sie erreichten? Wohin der Einzelne flüchtete ? Wer achtete daraus? Hinein in das Rollen der Kanonaden hallte ein Unienon — das dumpse Rasseln der T>oßwagensund Munitionskolonnen, die auf den Serpentinwegen sich fortbewegten. Das «ampfgelände war besät mit Massen uns Unitoi msiücken. Nach einem österreichischen Infanterie» käpp bück>e sich eben eine in einen bunten Mantel gehüllte Gestalt uud diiickle sich den Fund auf das unbedeckte Haupt. Dann setzte sie ihren Weg fort. Die Heiligen, die sie bi« hieher behütet, würden ihr becheh-n, »aS Ziel, die schwindelnde Höhe deSTrüm-mergefildeS, zu erreichen, wo einer — einer ver-blutete . . . Heimatboden waren ihr ja diese schiesersarbenen Sleinselseu, die wie eine Unvell sie umragten. Aber selbst sür die Tochter der schwarzen Berge war eS ein wahnsinniges Wagnis, umiauert von hundert, säliiger Gefahr, den Lovcen b-S zur Höhe z. er. reich.n, wozu in ^riedenszeiten ein «uto 4 Stunden gebrauchte! Vor Tagesg.auen würde sie nicht am Ziele sein und — all ihr Heiligen! — zu spät kommen I Ihr leidenschasllicheS Temperament ging mit ihr durch. Wie Krallen bohrte sich der Schmerz und die Hoief-Ordenß dem Hosrat bei der Statihäl-terei i« Graz Anton Undenain v Meyling; den Orden der Eisernen Krone 3. Klosse; dem Leiter der Bezirkshaupimannschas: Umgebung Graz Statthat-lereirat Alcns Edlen v. Kriehuber; das Ritterkreuz de« Franz Joics Ordeno dem Staithaltereilekretär Avals Kraus I» Graz. dem OberbezirkSarzl Dr. Anton Pregel in Laibach, dem OderrechnnrigSrat bei der Lundrsregierung in Laibach, Alois Verderber; den T'iel eines Bez»kv'hai!v>mannes dem Leiter der i Keziilshal'pimarinschast m Windischgraz, Sialthal-tereisekretär Dr S^phan Areiberr v. Neugebaner, dem Leiter der Bezirk-Hauplmann'chast in Pettau, Statthaliereisekrelür Dr. Eugen Ritter Netvl'czka v. Baldeishofen; da« Goldene Vordienftkreuz mit der Äcone Hen Bt»irks!ommjjsärtn De. Jvses Fasching in E'lli und Dr. Emil Kramer m Marburg, dem Leker der Bezukshauptmannschatt in Rann, Bezirks fommifiiir Dr. Viktor Ncuwirth; das Riiterkreu» de» F>«u>z Joies Ordens dem LaudcsgerichtSral Dr. Her-moun Neudergir in Laibach, dem LandeSuericht?rat Dr. Arrivn Roj'c in Crtli; taxfrei den Titel und Eharakier citud ObeilandeSgirichlsrateS dem Land.S grrichtSrat und Bezirksvsrstkher Dr. Josef Krvnvog.l in St. Leimhard in Lteierniark; dem Landesgerichi» rat und Bezirksvorsteher Josef Silter in Rann; taxirei den Titel »ine« Schulrules dem Professor Karl Zahlbruckner am StaatSgymnasi«m in Mar-bürg; toxsrei den Tit l u- dCharakter eines HosrateS dem ordentlichen Professor an der Universität in Graz Dr. Julia» Kcattee; das Ritterkreuz des Frauz Joief - Ordens dem Oberforsttommifsär MauricuS Mayr in Klagenfui t; toxfre: den Titel und Charakter eines Oi'erbaiieaieS dem Baurat des Staaisbandien-stee in S'-eiecurark, Rudolf Schneioer^ Kriegsauszeichnungen für unsere 87er. In Anelteunung tapferen Verhaltens vor dem F.-inde wurde verliehen die silberne Tapfer-keitsmed.iille 1. Klasse: dem Lenlnant i. d. Ref. Wilhelm Linharl, dem Reserveseldwebel Joh. Hiksa, dem Korporal Karl Farnik, dem Reservekorporal Anton Zeleznik, dem E. F. Gefreiten Johann Mo-ravec. den Jnsanltristen Wilhelm Jopp, Johann Kvzar und dem Landsturminfanleristen AloiS Abram, alle acht S7; die silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klasse: dem Leutnant i. d Res. Lcopolo Ernst, den Fähnrichen i. d. Res. Vikior Theiß, Aloi« Kramberger, dem Landsturmsähnrich Siegsried Reh, dem Feldwedel Kadettaspiranten Franz Pelel, den Feldwebeln Max Zaversn'k, Johann Gabion, dem Z gsführer Tit.-Feldwebel Johann Gomerschek, de» ZugSsührern Heinrich Preloznik, Albert Brumen. Josef Äoznif. dem Landsturmzugsführer Johann Ritansek, dem E. F. Kvrporal TiiZiigsführer Pele? Romanv, dem E. F. Korporal Josef Vrabee, den Korporalen Anton Kraiuc. Matthias Topolovec, Johann Kvfec, Leo-pol» Kumr. Anton Knez, Karl U-sie, Florian Fal-land, Alixunder Dercaj, Paul Planivc. Andreas Stiberc, Fried,'ch Fraile^ dem «esreiten TitKorpvral Sebastian Celinsek, den Gcsreiten ÄZiax Bracun, Jo-bann iviagdalene, den Landslurmgefteilen Johann Bonajo, Jgnaz Rozin, Domeuik Cizelj, den Jnsan-fanteristen Friedrich Mejcea, Alois Pelec, !L«'ichacl Sorge um den verlassenen, tottranken Liebsten in ihre Seele. Angsi, Verzweiflung drohten, die Beson-nenheit ihr zu rauben! Da» durste nicht sein. Den«, wenn die Beson-nenheit sie verlies,, war alle« verloren auf diesem Gang voll Lebensgefahr und namenlosem Grauen! Denn nur die Dunkelheit verhüllte ja den schaurigen Anbl ck der Tote«, die zu Hausen die Wege Ihr wurden diese Hausen ein Echu- «n^ deckuug. Sobald ein Trvs;wagen na' * :^L . .. sich Ail« :» «»»(», (in; Ln -«t »«fCaimt« 1,7t k„, IShTtArL. -- Kink, Anton Hriferstk, Antoiv Krepelj, Alois Äub-rechi, Amon Enber. " m Landsturminsant-risten Ro-man Jaschi und Alc>Susa, alle vierzig 87: ser» uer dem Kvrp^cal t'tZugeführer Jakob BaS, den Korporalen Alois iv t.rrguc, Franz TaSkar, Johann Lojeu, den Gefreite'* Johann PtrS, Johann Potoe-irik, Zoief Peuie. de» Jnfanteristkn Franz Petek, 'Anton Rezek und Antcn Evelbar, alle zehn 87; die vroiizene ''tapferkeiismedaille den Lmtnanten -i. d. Res. Joha nn Kapalka. Adolf Kohvui, de» Fähnrich-ii i. d. Lies. Viktor Notar, Frar' i' fchla, Dem LdstFähnricb Josef Cvetko, dem ResStaosseld» wcbel Johann Lemesch, den Feldwebeln Joles Jau-fovec, Peter Schwarz, dem Regiments' vrnisten I»-les Steint, dem Zni-Ssührer TitFeldwebel Robert Sovie^ de« Zugsiührern «lbin P>äivu»!eroffi»iei), Binzenz Vogel, Ig« na; Saioie, den Reseroezugefühiern Johann Äocjau. ivinzenz Gängln, den tiorporalen TitZugssührern Johann Rozanc, Johann Oivrepec, Johann Alt, oem Reservekorporal TitZnasführer Mathias Worina, den Koe?oralen Valentin Jng, Glvrg smigoc, ^ranz Vrecko, Jakob Kozel, Geiig Razborset, M'attht«» Plahuta, Martin Eapl, Anton Ogrisek, Josef Kc-zels. Frauz Dokl, Franz Orelek, ivkaiihias Plccko, Michail Xotnich, Eduard Lzdjnko, Michael Epiler, Sinion Sinko, Franz Sluvrnka, Franz Grasinar, den Landsturmkorporalen Joses Strehar, Alois Ei-gulo, dem Gesretten TitÜvrporal Frynz Rohs, den Gefreiten Leonhard Klemenc, Anton Kralj, Jakvd Grass«, Alois Jursic, Erntt Brodnik. Johann Au. gnstin, Anton VaSle, SebaNtan Lankmann, Jvhanu Bizjak, Karl Dezelak, Jikob Eckschlager, Franz Go-bee, Rudolf Hertilsch, Jakob Koemann, «jranz Mp* star, Josef Peiko, Anton Pukk, Auion Skorc, Au-ton Slrnisa, Franz Kosenina, den LdstGefreiten Ferdinand Timosek, Johann Plahuta, Johann Kle-mencie. dem E. F. Jnfanieriflen TilGesreiten Joh. Moser, dem Infanteristen TtiGefreiten Josef v>»r»-belnik, den Infanteristen Josef Maznh, Frauz Bracic. Jgnaz Dvornik, Vinzenz Hutier, Franz Be-gan, Albert Sipck, Stefan Llohl'e, Franz Kodrun^ Antolt Ratajc, Franz Preienhofer, Johann Golija, Johann Lesjak, Anton Popovic, Johann Kanop, Valentin KvpSe, Josef Koiosee, Matth. Dogsa, Jakob Bracic, Karl Brecko, Anton Lakovic, Binzenz Gabersek, Josef Gams, Vinzenz Sajko, Andrej Ko-ciber, Änlon EreSlovnik. Johann Voucko, Franz Munda, Joses Krivee, Anton Kramberger, Theodor Lemecnik, Martin Mirnik, Stefan Ropar, Leopold Visjak, Josef Dillich, Karl Dievensek. Anton Golob, Michael Abram, Johann Arbeiter, Johann Böhm, Stefan Babic, Johann Beliua. Anton Bozicnik, Phillpp Centrich. BlasiuS Cerinsek, Peter Danelou, Matthäus Dnmzar, ÄloiS Furlan, Franz Fritz, AloiS Filipic, Johann Fegus, Alois Golear, Josef Honisek, Panl Hojnik, Anton Horvatin, Franz Hör-vat, Leopold Jrsic, Franz Jrsic, Thomas Jantscher, Johann Jamsek, Franz Jancie, Martin Zavornik, Johann KreSnik, Robert Kollenz, Anton Kral. Franz tirajuc, Karl Legvart. Anton Majcen, Bartholomäus Medved, Josef Metliear, Andreas Moenik, Antou Ottl. Silvester Podbregar. Rudolf Pollak, Franz Potveuik, Johann Psenicuik, Joses Poznic, Leopold ne- E» Mt Itin Zwn.,1 _ j ~ti Ee»n>e vor und damit - - beu den dunUfn Körpern. »«.inbr« 'l»W^ml.;4att'ai..unkba^>i. '» VSm .... Aeind ging gegen schnitten. ..............die Rückkehr abge- noch m Sck!?? ^ für sie den« überhaupt fortwähr fftritt und klomm und „ch m-derwar, m Pfad, ' Wechsel, «teil und steiler ward der den, («r/ttnb ferner schien der«amP>lärm ^u wer-rü<" -eisiger und ei'iger die Lust — die Karstwelt ,tt r&Lr und näher - und damit war Da-da? Äesühl des Losgelöstseins von der übrigen Welt, das der ZugehSriglest zu dem einen, den sie suchte, größer '.ü'd aröuer , . , War eS noch eine L-tunde, waren e» mehr, datz die Moatak'grinerln die E'rpentinenstraße bis zu sch«i7.oelN'«r Höhe eiklvy.imen war? Aus ihrer Siir» perlte der Schweiß- Die Glie-her waren ihr wie zerschlazen, die Hände zerschunden. Immer steiler, immer einsamer ward es ringsum; weder Wagen noch Leute begegneten ihr mehr. Hier war Gefahr nicht — hier «ar nur Einsamkeit, nur Steinrie^en. — , ,fl , Der nachtdunkle Spiegel deS Adr,mischen Meere, verschwand dem Blick ... Und nun tat sich die Höhe des Lvvceu aus . . . Gerade über seinem G p-ftl stand der Morgenstern am Horizont und war seinen Strahl aus die Männergesialt, die ausgestreckt aus dem Trümmerfeld lag . . Durch die Si'lle des Steingesildes drang ,etzt ein Lau. der Erlösung auS jungem Mädchenmund.^ Hinein in den Laut, darin verschwindend, hallte eiu U 'unweit hatte sich langsam ein dunkler Körper ausaerichtet — ein verwundeter montenegrinischer Krieger Den österreichischen Helm «kennen d.ückcn war eins. Der Schuß krachte durch die««' tamteit Ihm folgie ein kurzer schrei. Getrof,en in« Herz, sank Daniela neben der Leiche ihres bereit« verschi.denen Liebsten nieder. Leite 4 Plahuta. Abraham Russig. Anton Repic, Georg Skvorz. Bitus Slatner, Jakob Sasaric, Joses Sw-par. Alois Spöll, Martin Uranjek, Matthias B«-kovic, Andreas Volaj, Joses Trobec, Johann Ce-pelnik, Angelo Zorzi», Martin Vodnjal, dem Ersatz-reserveins. Franz Kulmer. den Ldst-Jns. Anton Mratanar, Rudolf Majer. Johann Martinelli, Jo> hann Hierz, Franz Perkovic, Stefan Pernek, Fr.,»z Lipoot, Franz Bezentk, Fran, VoSnaric, Franz Im-perl, Ange o Korelic, Johann Levovnik, Joses Ka-luza, Jakob Pur, Joses Bahc. Jakob Lah. Anton Janzovnik. Johann Jnrgec, Johann Hribernik und Franz Soda. alle 178 87er. Kriegsauszeichnung. Der Fähnrich dein Tiroler-LaudeSjchützeuregimente Nr. 3. Heinrich Find-eisen, Sohn de» hiesigen Wassermeister« Heinrich Findeisen, erhielt die große Silberne Tapferkeit«-«edaille. von den wackeren 87ern Herr Dr. Otto Perko schreibt einem hiesigen Freunde eine Feldpost-karte, der wir nachstehendes entnehme» und die un« beweist, wie wacker unsere tapferen 87er dem Erb' feinde an der südwestlichen Front gegenüberstehen und »»«harren: Sitze hier in der Deckung, d. h. ich muß »ehr liegen al» sitzen und warte, di» die seigen Be» fiten, die Katzelore«, wieder einen Feuerübersall ver-suchen. Natürlich werden sie gleich Reißau« nehmen und davonlaufen, sobald sie wissen, daß sie ein stci-rische« Regiment vor sich haben; denn unsere Leute sind sehr brav Sie lernen uichi umsonst in Unter« steter da« „AuswichS! Kri v lufl!" Sie gehen wi.k-lieh drein wie Löwen und freuen sich, wenn die Latzelorc« sich ein wenig rühren." Edelmütige Spende. Herr Dr. Pa l Musil Edler von MoUenbruck spendete zuhanden deS evangelischen Pfarramtes für Autbesserungearbeiten an der evangelischen Kirche den betrag von 200 K. Evangelische Gemeinde Morgen Sonn, tag fintet in der ChristuSkirche um 10 Uhr vormit-tag« ein öffentlicher Gottesdienst statt. Für das Rote Kreuz liefen nachstehende Spenve» ein: Karl Sadiikoschegg 3 K. Sammlung durch Frau Putau bei der Tischgesellschaft im Cafe Wagner 8 K. Familie Pulan statt eines Kr»»ze« für ta« verstorbene Fräulein «tuja 10 S. Für 4vjährige Dienste. Au« Gonobitz wird mitgeteilt: Am 5. d. fand beim hiesigen Be-zirk«gerichte die Uebergabe der Medaille sür 40jäh« rifte treue Dienste an den Realnätenbesitzer und Ge-richiSdiener Joief Tschebu» statt. Die Dekorierung »ahm Bezirksnchier und Gericht«»orsteher Herr Ru-dols Niger vor. Soldatenbegräbnisse. Am 13. d. M. wurden folgenve in hiesigen Spitälern an vor dem Feinde erlittenen Verletzungen verstorbenen Soldaten «m städtischen Friedhose zur letzten Kühe bestattet: Jus. Tiusyn Mykieta de« I -R. 80 und Ins. Fer-dinand Wagner de« J.-R 1. Gastspiel Rudolf Winterrt Den vielen Freunden d>« liebenswürdigen Künstler« geben wir die Nachricht, daß Sonntag den 13. d. halb 8 Uhr abend« im hiesigen Stadttheater ein einmaliges Gast spiel des K »stlei« stattfindet, bei welchem derselbe seine neuesten Entdeckungen auf psychologischem Gebiete zeigen wird. 10 Piozent von der Einnahme wird dem „Roten Kreuze" in Eilli gewidmet. Karten im Vorverkauf in der Buchhandlung Georg Adler Montag den 14. d. um 3 Uhr Nachmittag« veran staltet der Künstler sür Verwundete und Rekonvale« zente eine vollständige Gr^tisvorstellung, zu welcher keine Karten verkaust werden. Der Deutsche Gewerbebund hielt Sonn tag den 6. d unter dem Vorsitze de« Obmannstell Vertreters Herrn Goltsiied Grodt im Meisterzimmer de« Deutschen Hauie« seine diesjährige Hauptversammlung ad, die sich eine« zahlreichen Besuche« erfreute. Der Vorsitzende begrüßte die erschienenen Miiglieder und widmete dem im Vereinsjahre 1914 verstorbenen langjährigen und verdienstvollen Od manne de« Bundes Karl Mörtl einen warmempfun denen Nachruf. Er hob die großen Verdienste de« Verblichene» hervor und schilderte in längeren Au«-sthrungen da« hingebungsvolle Wirken MörilS für den Gewerbesta»d Cilli«. Der von herzlicher Treue und Dankbarkeit - urchwehte Nachruf wurde vo>, der Versammlung stehend angehört. Auch dem im Ver ein«jahre 1915 verstorbenen Mitgliedern Fran FuchS und Joses Krodalh hielt der Vorsitzende einen herzlichen Nachruf, wobei sich die anwesenden Mit-glieder von den Sitzen erhoben. Hieraus wurde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Die Ver handlunfl««christ über die letzte Vollversammlung, so wie die Tätigkeitsberichte für die Jahre 19 l 4 und 1915 wurden zur Veilesung gebracht und mit gro ßem Beifalle ausgenommen Aus dem Tätigkeit«!» WU4«Uje Nummer 12 richte für 1914 war zu entnehmen, daß da« Ehren-Mitglied de« Bunde«, Herr Abgeordneter August Einspinne?, sich in den Dienst de« Vaterlande« ge-teilt hat und aus dem südlichen Kriegsschauplätze ämpst. AuS diesem Anlasse wurde Herrn Einspinner ein Glückwunschschreiben übersendet, welche« schrei« i>en herzlichst erwidert wurde. Au« dem Tätigkeit«->ericht war weiter« zu entnehmen, daß der Gewerbe-»und gegenwärtig 80 ausübende, 9 unterstützende und ein Ehrenmitglied zählt. 14 Mitglieder sind zur Kriegsdienstleistung «ingeiückt. Der Bericht de« kastier« Adolf klarer wurde gleichfalls mit großer Befriedigung aufgenommen und Herrn Klarer, nach-dem der Kassarevisor Riegersperger die musterhafte Gebarung lobend hervorgehoben hatte, die Ent-astung erteilt und der Dank sür die Mühe auSge-prochen. Hieraus brachte der Vorsitzende einen au«-i'hrlichen Bericht üder die am 16. Jänner 1916 in Graz stattgehabte Handwerkersitzung in welcher der wirtschaftliche Zuiammenschlnß mit Deutschland vom Abgeordneten und Handelskammerrat Kandl au« Wien eingehend desp.oche» wurde. Die au«sührl>che Verichterstollung wurde mit Beisall ausgenommen und Herrn Gradt hiefür der D-nk gezollt. Mit Rücksicht daraus, al« viele Mitglieder eingerückt sind, wurde beschlossen, von einer Neuwahl ve« Au»schus-se« abzusehen und den ulten Ausschuß mit der wei-leren Leitung de« Bundes zu ermächtigen. Zum Schlüsse widmete der Vorsitzende der Stadtgemeinde sowie der Spaikasse der Stadtgemeinde Cilli Worte des Danke« sür die abermai« gewährten Geldspen« den und gedachte dc« Gönner« de« Deutschen Ge-»ecbebundes, Herrn Industriellen Karl Teppcy, für dessen ietnerzeit gemachte Stiftung im Betrage von 1000 K, von welcher wieder die Zinsen an zwei verarmte Witwen au« dem Gewerbcbunde verteilt wurden. Ueber Anregung de« Vorsitzenden Herrn Gottslied Gradt wurde beschlossen, da« Bild de« verstorbenen ObmanneS Kail Mörtl ansertigeu und im VereinSzimmer zur steten Erinnerung anbringe» zu lassen. Aufnahme der Vorräte an versteuer tem Iucker. Um einen Ueberblick über die vorhandenen Borräte an Konsumzucker und den von der Industrie benötigten versteuerten Zucker zu er langen und demgemäß die weiteren Vorsorgen für die Deckung de« Zuckerbedarfe« treffen zu können, hat da« HandelSministeiium die genaue Aufnahme der Zuckervorräle mit dcm Stichtage am 25. Februar angeordnet. Die Aufnahme ei folgt mittelst Anmelde-blättern, welche von allen Zucker verarbeitenden In-dustrie- und Gewerbebetrieben, serner von den mit dem Zucker Groß« und Kleinhandel besagten Handelsbetriebe», sowie von Spediteuren uns Äsenbahn-Magazinen hinsichtlich der am 25. Februar 1916 in ihrer Verwahrung befindlichen Zuckermengen auSzu« füllen sind; zur Anmeldung ist also der Verwahrer auch dann verpflichtet, wenn er nicht Eigentümer de« Zucker« ist. Zuckermenge» die sich am 25. Februar 1916 am Transporte befinden, sind bi« spät sten« am dritten Tage nach dem Empsange anzumelden. Es find sämtliche Voriüte anzum-lden und darf ein Abzug für den eigenen Bedarf «der sür sonstige Zwecke nicht gemacht werden. Die näheren Bestim-mungeu über die Durchführung der Vorratsausnahme insbesondere wo die ersorderl'chen Formulare erhält-l'ch sind und wo bezw. wann dieselben »ach Au»-füllunz wieder abgegeben werden müssen, sind au« den in jeder Gemeinde zum Anschlage gelangenden Kundmachungen ersichtlich. Eine VorratSausnahme der in privaten Haushaltungen vorhandenen Zuckermen gen findet nicht statt. Dermiht. Jene Dame, angeblich namens Roban, KausmannSgatti» aus Sleieimark, welche die Güte hatte, glaube Ende de« Jahre« 1914 oder in den folgende» Monate» in Marburg an der D>au im dorttge» Stadtparke dem Fräulein Emma Bu-back mitzuteilen, daß ihr Mann Erjatzreservist de« 47. LJR., 7. Komp. geschrieben, daß er in Ruß-land, TomSk, in einem Lpiiale liege und daß sein Btttnachbar, stud. med. Union Sioifmaier, Einjäh-rigsreiwilliger de« 47. Ins.-Reg., au einem Fuß-schuß verwundet, wird höflichst ersucht, ihre Adresse mir bekannt zu geben. Ich habe nämlich scheu seit 15 Monaten von meinem Sohn trotz vieler Bemüh-ungen nichts In Ersahruug gebracht Fanny Sioif maier, Graz, Sch'eßstittqasse Nr. 30. Die Grazer Handels und Gewerbe-Kammer für ein mitteleuropäisches Wirt-schaftsbündnis. In der am Dienstag stattgefu»-denen Sitzung der Grazer Handel«- und Gewerbe-kammer wurde folgender Antrag einstimmig ange nomme»: Die Kammer erklärt, daß der tunlichst enge wirtschaftliche Zusammenschluß Oesterreich-Un gar»« und de« Deutschen Reiche», sowie die Ecmög lichung einer wirtichastlichen Angliederung deS Balkan« und des OSmanische» Reiche« an Mitteleuropa behufs Schaffung eine« mächtigen Wirtschastsgebiete« al« au« dem politische» und militärischen Bündnisse dieser Staaten fließende Notwendigkeiten anzuerken-nen seien. Demnach beschließe die Kam«er, die Re-zierung zu ersuche», die in dieser Beziehung euige-leiteten Arbeite» mit Ungarn und dem Deutsche» Reiche unter Beziehung der berufenen Vertretungen unsere« Erwerbsleben« fortzusetzen und sie einer gedeihliche» Lösung im augedeuteten Sinne rechtzeitig '»zuführen. Silberne Hochzeit. Dienstag feierte i« engsten Familienkreise Herr Joses Prelog, Schuh« machermeifler nnd Hausbesitzer, mit seiner Gattin Anna, geborenen Stumberschek, das Fest der silber-nen Hochzeit. Laienrichter aus dem Handelsstande. Zu sachmännischen Laienrichtern aus dem Handel«-stand« für das KreiSgericht Eilli wurden die Handel«-(eute Joses Jarmer und Luka« Putan. serner der Disponent Johann Rischner nnd der Handelsmann Karl Teppey, sämtliche in Cilli. ernannt. Freie Lehrstellen, «n der sechsklassigen BolkStchule in Hochenegg Umgebung (2. 0rt«klassr), an der vierklassigen Volksschule in Trennenberg (2. Ortsklasse) und an der dreiklassige» Volk«schule in Tüchern (3. Ortsklasse) gelangen Lehrerinnenstel-len zur Besetzung. Gesuche sind bis 1. März au die zuständigen OrtSichulräte einzusenden. Getreideanltäufe in Rumänien. Wie die Blätter übereinstimmend melden, hat die Zentral» kommissiv» sür den Berkaus und die Aussuhr von Getreide die Ermächtigung eneill, den mit dem Kon-sorttu n der Mittelmächte abgeschlossene» Bertrag de-treffend den Ankauf von 100 000 Waggon Mm« zu unterzeichnen. Wohltätigkeitskonzert für Kriegsfürsorgezwecke in Steinbrück. Am 24. Jän-ner nahm in Steinbrück ein vom OrlSauSschuise del Roten kreuze« veranstaltete« Konzert unter Patro uanz deS Odmanne«, Herrn FabnkSdirektor Doktor Habianitsch stehend, einen glänzenden Berlaui. Die leider beschränkten Räume de« glänzend dekorierten Saale« der Bahnhofrestauration konnte« die zahl-reich erschienenen Besucher au« den Kreisen der Steinbrücker Gesellschaft, auS Ratschach, Hraftnigg und Cilli kaum fasse« und saaden zahlreiche nam-haste Ueberzahlunge» der Eintrittspreise statt, s« daß nach Abzug der Spesen ein beträchtliche» Retn« enrägni« verblieb. Dasselbe wurde dem unter dem Protektorate Sr. Exzellenz Feldmarschalleutnaat voa Matlanovich stehenden Witwen- und Waisenfond de« 3. Korps, dem Zweigoereu' v.^m Roten Kreuze, Landbezirl Cilli und dem Bereinsrekonvaleszenten-Hause vom Roten Kreuze in Steinbrück zu gleichen Teilen gewidmet. Unter den Mitwirkende» ist in erster Linie die Violinvirtuostn Fräulein Nora Due«-berg aus Wi.n zu nennen. Wenn man die ivenigen großen Beherrscher der Geige auszählt, so ist auch Noia Due»berg anzusühren. Den Höhepunkt ihrer Dardirtttngen und den Glanzpunkt des Abend« dil-bete Goldmarks Violinkonzert in A moll. Wer da« Nora Duesberg spielen hört, vergißt eS nicht so bald. Jenö Hubay« prächtige Saimenphantasie, so-wie alle übrigen von ihr gespielte» Werke lösten Begeisterungsstürme au«, so daß sich die Künstlerin genötigt sah, noch sechs Zugaben zu spiele». Herr Baritonist «dols Harbich der un« al« Sänger be-reit« ein lieber guter Bekannter ist, brachte, Nimm« lich glänzend disponiert, mehrere Lieder und Balla-den, darunter „Traum durch di« Dämmerung" von Richard Strauß unter außerordentlichem Beisall de« Publikum« zu Gehör und mußte ebensall« Zugaben machen, unter welchen ganz besonder« Löwe'S un-sterblicher »Prinz Euzeniua" die Bewunderung der dankbaren Zuhörer sand. Die feinfühlige Begl itung der Geigerin fowie auch de« Sänger» lag in den bewährten Händen deS Herrn Dr. Fritz Zangger aus Cilli. Ei» echter Begleiter muß vor allem Ge-stalter sein Da« ist Dr. Zangger. Er ist der gebo-reue Begleiter. Die rhytmische Genauigkeit, diese« sosortige Erjasien de« Zeitmaße«, dann da« Mitgehe« mit den feinsten technischen und seelischen -challie-rungen! Man fühlt losvrt, daß man e« hier mit einer feinfühligen Musikseele zu tun hat Schonung der Zugpferde. Die Statt-halterei verlautbart: Wegen Mangels an Futtermit-ttl» sind die Zu.>pserde nicht mehr denselben Anfor-derungen und Arbeitsleistungen gemachten, wie bei der roimalen Fütterung. Zur Schonung de« Pserde» bestände« wird daher da» auf aufmerksam gemacht, daß das Beladen von Fuhrwerken mit einer zu der Kraft der Zugtiere in keinem Berhälini« stehenden Last bei Strase verboten ist. Auch müssen die Zuz. ■Jhtmmrr 12 Deutsche Wacht Seite 5 pserde den Bobe» und WitterungSverhältaissen ent- I sprechend beschlagen sein. Uebertretungen werden mit ! Geldstrasen bis 20» St oder Arrest bi« 14 Tagen bestraft. Das Tragen de« Zntelligenzstreifens Der ungarische Honvcdmlnister hat im Wege einer Verordnung sämtliche Munizipien davon in Kenntnis gesetzt, daß die Militärdienst leistenden nichidiplom.erten Lehrer der Elementar-, Gewerbe», Handel» . Bürger- oder Lehrling«schulen die schmalen Einjährigen Armstreifen tragen dürfen. Die Enthebungsscheine. Dem vom Land, fturmdieuste Enthobenen wurde bisher in vielen Fäl« len ein sogenannter Enlhebung«schein auSzefolgt, den diese «IS Au«wei«papier bei sich bedielten. Da nach den gesetzlichen Vorschriften den vom Landstnrmdienste Enthobenen aber keinerlei AuSweiSpapier über ihre Enthebung ausgefolgt werden soll, hat nun da« Mi. »isterium fir Landesverteidigung angeordnet, daß in Hiukunft in keinem Falle mehr Enthobenen eine Be» fcheinigung zu übergeben ist »nd die sogenannien Ent-hedungSscheine in Hinkunft bei den zuständigen Aem-lern aufzubewahren sind. Umrechnungskurs. Der Umrechnungskur» für Zahlungen nach dem Deutschen Reiche «ur e bi« «uf weiteres mit 100 Mark = 140 50 St festge-fetzt, für Zahlungen nach der Schweiz mit 100 Frankeu 144 ». Eine Kriegstagung der Postler. Der Xeichsbuud deutscher Postler Oesterreich«, dessen Hauptversammlung im Vorjahre entfallen ist, veranstaltet am Sonntag den 5. März um halb 4 Uhr nachmittags im Festsaale des evangelischen Berein»' hause« deS „Christlichen vereine« junger Männer" in Wien 7., Kenyongafse l5, seine Iahreshauplver fammlung, die über viele bedeutende Vorkommnisse der brauchen Postlerschast in den Krisen KriegSjahren beraten soll ^ Bei der Versammlung wird unter an-berem auch Herr Landtag«« bgevidneter Jng. Jung aus Jglau einen zeitgemäßen Vorirag halten über „Die Hestbesoldnen und der Krieg". Der Reichs-bund deutscher Postler hat im letzten Jahre so große Fortschritte gemacht, daß er mit dem Tage der Haupt-Versammlung eine eige.ie Kanzlei eröffnen wird. Dieselbe befindet sich in Wien 6, Matrosengasse 9. Mit Ansang März werden die regelmäßigen Sprechstun den der BundeSleitung an jedem DienStng nnd Frei' tag abend« von 8—9 Uhr ebenfalls in der Kanzlei stattfinden. Da« BereinSzimmer im Hauptpostgebäude verbleibt als Bücherei. Ein Kind verbrannt. Am 1. b. ließ die Leuschlerin Marie Tomaa in Arndorf ihre zwei Kin-ber in der Küche allein. Die Kinder spielten mit Zündhölzern, dabei fingen die Kleider de« Mädchens Feuer. Bevor die Mutter die Hilferufe der Kleineu hörie, hatte diese so schwere Brandwunden erlitten, daß sie gleich daraus starb. Tödlicher Unfall auf der Lokomotive. Man schreibt au« Marburg: Im Bereiche de« Faa-ler Elekiriziiäl«werkbauc« ereignete sich am 8. d. »in schwerer Uniall. Der 1899 in Leoben geborene (demnach erst 16 Jahre al>e) und nach Skali«, Be-zirk Windlschgraz, zuständige Albert Mech war bei dem ElekirizitätSwerke als Lokomotivsührer der Ma terialzüge angestellt, «m 8. b. fuhr Mech wieder auf seiner Lokomotive »nd beugte sich zufällig von ber Maschine Hinaus, um nach vorn zu sehen. In biesem Augenblicke schlug er mit dcm Kopf an einem hart neben dem Geleise stehenden hohen Baum« stumpf. Der Anprall war so heftig, daß Mech so-fort tot war. Seme Leiche wurde nach Zellnitz a. D. gebracht. Erdbeben in Krain. Der Bot stand der Laibacher Sternwarte Professor Belar teilt unter be« 8. d. mil: Heute nacht» erfolgten aus allen Jn> stiumenten Aufzeichnungen einc« fühlbaren OrtSbe. ben«. Beginn 3 Uhr 32 Minuten 18 Sekunden. Größte Bodenbewegung 02 Millimeter, ans der No'dwestkw ponente 34 Millimeter 4 Erkund,» spä ter. Heidentfernung 20 Kilometer. Die Auszeichnung stammt vt.n einem typischen Bebenherd deS Laibacher Savebccken«, der sich am 28. Febiuar 1913 mit gleicher Stärke betätigte. spendet Zigaretten für unsere ver-wuudeten! Für durchfahrende und aukom-mende Verwundete wollen sie bei der (abe-stelle am Bahnhöfe, für die in den hiesigen öpitälern untergebrachten beim ^»tadtamte abgegeben .werden. )eder spende nach seinen Aräften. Ver Bedarf ist groß. Schsnltnline. Da« Konzert. Hermann Bahrs Lustspiel ist eine geistreiche Spielerei, ein Schauspiel mit Personen und Gedanken. Gaumenkizzel für Witzlmge, Sinnenkitzel für solche Zuseher, die Darstellungen gerne habe», die hart an das Pikante anstreifen, ihm aber im letzten Augenblicke geschickt ausweichen. Es ist darum echter Hermann Bahr, echte Sorg, losigkeit in Behandlung wohl begründeter Einrichtun-gen. Man kann darüber lächeln und sich an den Wortspielen freue». Wenn man aber ernst darüber nachdenkt, muß man sich sagen, daß es nur Augen-blickskunst ist, die zu keiner tieferen Versenkung sühren kann. Und da« hat Bahr damit hoffentlich auch gar nicht bezweckt. Er ist zufrieden, wenn man sich bei ihm zwei Stunden gut unterhält. Nich-denken und Ueberprüsen verträgt er nicht. Und wenn» jemand tut, so ist das ganz die Schuld dieses Je-mande«. der von einem Bahrschen Lustspiel mehr verlangt als einen vergnügten Abend in der Woche, der in das übertünchte Grab hineinsteigen will. Also denken wir nicht nach. Es macht nur Kopsschmerz. Sicher ist es, daß daS Lustspiel dankbare Rollen hat. Und da sind wir schon auch beim Rhodenser Kolosse angelangt. Der Erfolg ist also durch die Schau, spieler begreiflich. Die Laibacher hielten sich sehr wacker. Allen voran Fritz Goldhaber, der eine mensch« lich unmögliche Figur zwischen Gelehrtenzerstreutheit. Gutmütigkeit und schlauester Allerschläue zu spielen hatte. Er wußte uns diese Gestalt gemütlich näher-zubringen und durch eine» warmen, guten Ton zu erquicken. Im zunächst sei Iosefine Brunner genannt, die als Schauspielerin nicht genug geweitet werden kann und immer Ton hat nnd sicheren Ton trifft. Beide diese Künste müssen beherrscht werden. Eduard Loibuer spielte den beliebten und geliebten Meister gut in Maske nnd Auffassung. Das theatralische im Leben eines solchen Gefeierten, der Reklame und Reklame spielen, schreiben, r.den, lieben muß, war sehr gut gelungen. An nie Wipper, ch war prachtig im mehr fröhlichen Teile der Rolle, im Centimen-talen wirkte sie etwas trocken. Sie ist sür derartige ..moderne- Weiber nicht geschaffen. Ihr liegt nur da« natürlich Sprudelnde. In kleineren Rollen wollen wir Hermine Wolf als derbe Bäuerin und Arnold Juhn als Pollinger nennen. Sie vergnügien durch gelungene Zeichnung und sicheren Humor. Es wirkte noch ionst eine Schar jünger nnd jüngerer Meister« Verehrerinnen mit, die aber für das ganze Stück ziemlich belanglos sind. Der Abend war fein abge-rnndet und läßt auf weitere schöne Nachfolger schließen. Endlich sei bemerkt, daß am nächsten Mittwoch ein zwar alibekanntes, dabei ober vortreffliches Lust-spiel: Dr. KlauS von L'Arronge gespielt wird. Der Verfasser ist zu bekannt, als daß man Mehreres über ihn sage« müßte. Jedenjalls wird es einen veranügt n Abend gebe». Nicht genug zu loben ist der Bühnenleiter Jnlius Nasch, der uns hier mit Bühnenwerken bekannt macht, die selten gegeben werden und doch gut sind. Wenn man von den weiteren Stücken etwas verraten darf, sei daraus ausmerksam gemacht, daß wir demnächst Sudermanns vorzügliche „Schmetterlingsschlacht" und Knoblauchs vortreffliches Lustspiel .Der Faun" zu hören be-kommen werden, Genüsse, die wir nicht genug empfehlen können. Nuchßanöliing Wrih Nasch I V? :: Willi :: yn | Schrifttum. Balkanhalbinfel und Orient stehen im Vordergrund des Interesse«, Dort sind endgüllige Ent-scheidnngen zu erwarten. ES ist daher zu de rügen, daß in dem bekannten Verlag von BrockhlMß in Leipzig soeben eine ganz neue Karte diese der allge« meinen Kenntnis sernliegende« Gebiete erscheint, die den Titel führt „Die KriegSichauplätze auf der Sal kanhalbinsel und im Orient" Sie hat da« Format 5,4X69 Z ntimeter und ist in sechs Faiben auSge-fühil (gefaltet 75 Psg.) Die Hauptkarte umtaßi im großen Maßstabe von 1:2500000 "die ganze Bat« kai Halbinsel «ow't weile Teile Kleinasiens, Rußlands Oeitemich Ungarn« und Italien«, »uf v:er größeren Nebenkarten sin» Boiberasien mit dcm nordöstlichen Afrika, ver kaukasische KriegSschanvlatz, Mesopotamien und Unterägypten mit dem Sue»kanal dargestellt. In- folg« ihre« reichen, deutlichen Inhalts und ihrer wirk' amen, die mannigfachsten Verhältnisse klar veran-chaulichenden Ausstattung befriedigt die handliche und zugleich billig» Karte die weitestgeheuben Au-spräche. Maledetto Katzeimacher. Ein» wunber- schöne Räubergeschichte mit 19 farbigen, lustigen Bildern (19:27 Zentimeter groß) unb Reimen von Arpad Schmidhammer. 'Gebunden M 1.25. Berlag von Josef Scholz in Mainz. Mit Maledetto Katzel-macker schenkt Schmidhammer unseren Buben unb Mä^elS sein dritte« Kriegsbilderbuch. In scherzhafter, übermütiger Weise schildert er die«mal den Treubruch unsere« früheren ButtdeSgenossen. AuS den lustigeu Bildern und Knüttelversen weht un» etwa« von dem Geist entgegen, der unsere Krieger draußen beseelt unb ihnen mitten im blutigen Streit die Himmels-gäbe des echten HumorS bewahrt. Al« kleine Tert» probe seien die Schlußverse hier angeführt: „Maledetto baumelt kläglich. Seppl aber lacht! ..Michl, «a« wird mit dem Racker Eigentlich zemacht ?" „Häng ihn im Maronikessel Ruhig an die Lust! Wenn e« nicht die Raben ekelt, Fressen sie den Schuft." Auch die Erwachsenen werden ihre helle Freude an diesem neuen Krieg«bilderbuch haben. Möge e« die gleich« sreunbliche Ausnahme finden wie seine beiden Vorgänger „Lieb Vaterland magst ruhig sein!" unb „Die Seichichit von General Hindenburg", von dene» bereit» da« 150. bez. 100. Tausend erschienen sind. Hingesendet. Wir erhalten folgende Zuschrift: Sehr geehrter Herr Schristleiier! Äestatten Sie, daß ich mit einigen Zeilen Ihre kostbare Zeit in Anspruch nehme. Ich wäre Ihnen nämlich sehr dankbar und mit mir gewiß noch sehr viele ander; Theaterbesucher, wollten Sie die Güte haben nnd in Ihrem geschätzten Blatte gewisse Galleriebesucher energisch darauf anfmerksam machen, daß das un-nütze Lärmmachen während der Vorstellung höchst unanständig und daher streng zu vermeiden ist. Das Einnehmen der Plätze, welches immer ein Getrampel nebst Auf- und Niederklappen der Sitze zur Folge hat, sowie das Rauschen und Knistern mit den Pro-grammen und Bonboudüten ist absolut in die Zwi-schenakte zu verlegen. Besonders zu verurteilen ist jedoch das Sprechen während der Vorstellung, welches eine Rücksichtslosigkeit sondergleichen darstellt. Ich bin selbst Galleriebesucher und empfinde daher mit vielen anderen diese Störungen, weil in unmittelbarer Nähe, besonders unangenehm. Und man geht doch schließlich inS Schauspielhaus um sich zu unterhalten und nicht um sich zu ärgern. Indem ich Sie, geehrter Herr Schriftleiter, noch« malS versichere, für das Einrücken einer diesbe-züglichen Notiz sehr dankbar zu sein, zeichne ich mit Hochachtung als Ihr ergebenster F. G. Cilli, am 10. Februar 19H>. Ein vorzügliches Blutreinigungs-Mittel ist Dr. Hellmann« „Purjodal" (gesetzlich ge-schützt). Diese« Jov-SarsapariUa>Präparat wirkt nicht nur blutreinigen», sondern auch schmerz- und kramps-stillend, sowie enizünduugSwidrig und' kann jederzeit ohne alle Beschwerde genommen werden. „Purjodal" wird von ben Aerzten in allen Fällen, wo Jod-oder Sarsaparilla Präparate geboten erscheinen, we-gen seiner ausgezeichneten Wirkung mit Vorliebe verordnet. Alleinige Erzeugung nur in der für ihre Erzeugnisse aus der Diiiien internationalen pharma» ;eutischen Ausstellnn« mit der großen goldenen Me« daiUe prämiierten Dr. HeUmannS Apoiheke «Zur Barmherzigkeit", Wien YIL. Kaiserstraße 73/75. Vorrätig in den meisten giößeren Apotheken. Man achte auf Name und Schutzmarke. Deutsche, ulite-stützt eure ^chutzvereme durch die Verbreitung der von ihnen heraus-gegebenen W'.nsch «slsgegenslände (Zündhölzer, Seise u. dgl.) das euch nichts kostet uud den Vereinen Nutzen diinqt! Gebraucht fleißig dte Wehrschatzmarkrn! Gedenket bei Wetten und Spielen der deutschen Schutzvereine Seile 6 uirnjci 12 Lierverkauf beim Stabtamte. Verlautbarung. Vor wenigen Wochen habe ich mit Rücksicht out die geminderte Zusuhr an Gaskohlc, an die Bevöl-kerunz die Auporderung gerichtet, mit dem GaSver-brauch zu Licht- und Hei^wecken möglichst zu sparen. Der Bevölkerung entgegenkommend. wurde ge» statte», daß in jedem Haushalte eine GaSmenge verbraucht werde, welche der Hälfte der in dem gleichen Monale des Loijahres verbrauchten Menge gleich kommt und ich habe erwartet, daß diese Erleichterung von der Bevölkerung entsprechend gewürdigt werden wird. Dit Ablesung der Gasmesser im Monate Februar hat jedoch ergeben, daß die Mehrzahl der Paiteien der an sie erhangenen Adjiorderung nicht entsprochen hat, eine große SnzaKl derselben sogar weit mehr GaS verbraucht hat als in dem gleichen Monate deS Vorjahre». Ich muß dieses Vorgehen als geradezu unver-antwortlich bezeichnen, >» einer Zei», wo alles zu-sammc»>ie!)?n, sich gegenseii'g helfen» daS gemein-same Interesse voranstelle» und sich nicht von Ton-der:»teresjen leiten lassen sollte, Die Stadtgemeinde hat es unterlassen, trotz Ker Erhöhung der Kohlenprcise die Gaspretse höher zu stellen, von der Voraussetzung ausgehend, daß alle im allgemeinen Interesse handelnd in gleicher Weise von dem dadurch gewährten Vorteile Anteil haben werden. DaS Vorgehen eivzclinr gegen die Aussordenmg zum sparen zwingt jedoch, ebenfalls im allgemeinen Inteiesj,-, die .Ztaotgemeint»?, die Ga»preise jur jene, welche der Aufforderung nicht entsprochen haben, entsprechend zu erhöhen und sitzt somit den Preis deS Gase» für alle jene Verbraucher, melche mehr als die zulässige Menge an GoS verbraucht haben, aus 50 Heller für ein Kubikmeter fest. Gleichzeitig richte ich jedoch nochmals an die Bevölkerung die Ausiorderung, den Berjügungen de« Stadtamtes entsprechend Folge leisten zu wollen, da andernfalls mit der Absperrung der Gasabgab« an die Mehiverbraucher vorgegangen werden müßte. Stadtamt Cilli, am 8. Feb.uar 1916. Der Bürgermeister : Dr. Heinrich v Iibornegg. MATffiONrr EINZIQ IN SEINER /ANALYTISCHEN P' BESCHAFFENHEIT^ BESTES [ALTBEWÄHRT ... FAMILIEN-SSjsg SETRÄNK. ^JÖRlICHER Kundin ach ung. Ueber Auftrag des k. k. Hundeisministeriums vom 26. Jünner 1916, ZI. 1428, wird auf Grund der Bestimmungen der kaiserlichen Verordnung vom 7. August 1915, Il.-G.-Bl. Nr. 228, eine Aufnahmo der Vorräte an versteuertem Zucker mit dem Stichtage vom 25. Februar 1910 angeordnet. Diese Vorrataaufnabme erstreckt sich auf alle Vorräte an versteuertem Zucker, die sich bei einem Anmeldepflichtigen in Verwahrung (Verschluss) befinden. Es sind also auch die Vorräte, die anderen als demjenigen gehören, der sie in Verwahrung hat, vom Verwahrer (Lagerhaus, Magazin) und nicht vom Eigentümer (Verfügungsberechtigten) anzumelden. Die vorhandenen Vorräte sind ihrer ganzen Menge nach vollständig anzugeben und ist ein Abzug für den eigenen Bedarf oder für sonst einen Zweck nicht gestattet. Zur Anmeldung ihrer Vorräte an versteuertem Zucker Mnd verpflichtet: 1. Die Zucker verarbeitenden industriellen und gewerblichen Betriebe. so insbesondere alle gewerblichen und fabriksmäßigen Erzeuger von Zuckerbäckereien und Zuckerwaren, von Kanditen, Bonbons, Schokolade und Schokoladewaren, von Konserven aller Art, insbesondere Obstkonserven, Marmeladen. Fruchtsäften, Kompotten, von Nährmitteln. Kaffee- und Teesurrogaten usw. 2. Die Gross- und Kleinverschleisser von versteuertem Zucker. Das sind alle jene Handelstreibenden, die sich gewerbsmäßig ausschliesslich oder unter anderem mit dem Einkauf und Verkauf von Zucker befassen, also die steierm. Zuckerzentrale, Kolonialwarengesellschaften. Konsumvereine, alle Handelsgeschäfte mit Lebensmitteln im allgemeinen, Ge-mischtwarenverschleisser (Greisler) u. dgl. 3. Die Lagerhäuser und Magazine der Eisenbahnen und der Spediteure. Die am 25. Februar am Transport befindlichen Vorräte hat der Empfänger binnen drei Tagen nach dem Empfange anzumelden. Die Vorratsaufnahme erfolgt mittels Anmeldeblätter, u. zw. für industrielle, gewerbliche und Handelsbetriebe (Punkt 1 und 2 dieser Kundmachung) mit Form. A (weiss) und für Lagerhäuser und Magazine der Bahnunternehmungen und Spediteure (l'unkt 3 dieser Kundmachung) mit Form. B (grau). Die Formulare werden den Anzeigepflichtigen spätestens bis zum 22. Februar 1916 vom Stadtamte zugestellt werden. Nach sorgfältiger und gewissenhafter Ausfüllung der Formulare nach dem Stande vom 35. Februar 1916, wobei die Belehrung auf der Rückseite des Formulares genau zu beachten ist sind dieselben bis spätestens 28. Februar 1916 beim Stadtamte abzugeben. Strafbestimmungen: Wer vorsätzlich die in seiner Verwahrung befindlichen Vorräte an Zucker der Behörde verheimlicht, wird wegen Vergehens mit strengem Arrest von einem Monat bis zu einem Jahre bestraft. Neben der Freiheitsstrafe kann auch Geldstrafe bis zu 20.000 Kronen verhängt werden. Wer die bei der Vorratsaufnahme von ihm geforderten Angaben nicht innerhalb der gesetzlichen Frist (21. bis 28. Februar 1916) liefert, die an ihn gerichteten Fragen zu beantworten sich weigert oder sie unrichtig beantwortet, wird mit. einer Geldstrafe bis zu 2000 Krontyi oder mit Arrest bis zu drei Monaten bestraft. Im Falle einer Verurteilung kann der Verfall der dem Täter gehörigen Vorräte zugunsten des Staates ausgesprochen werden. Auch kann, wenn der Täter ein Gewerbetreibender ist, auf Verlust seiner Gewerbeberechtigung erkannt werden. Graz, am 4. Februar 1916. Der k. k. Statthalter: C'lary m. p. Mäschinschreibunterriciit. Lel'thpfähigter Masehitachreiiitebrer erteilt Unterricht im Masctiiiiachreiben nnd St noj»ra[-hie zu sehr m&ssijen Preiset:. Anfragen sind zu richten an Srndtamtgsekretstr Hans ßlechintrer. Weingartenrealität 10 der G>in. lade Tüchern, mit Woliiilnati. Stall, Pre-sse, Bolihitr, Scbweines'al!, 2 Joch Keliengrutid rebst proM r Wien«. Preia J.öOO K. Sosiit ivrkunfiirii. An*-■nnft erteilt die B.atit&tenverkehrsrer mittlune der Sudtgemeirid« Cilli (Se.retir Hana Bl-rl iriiför). behr schönes Landgut > ' S«r>■ T^I.• an .irr 3 km »«>! Cilli .'oisernt b».t-) euJ .i-is eueai ti.itellru ei&.iftrki(Ei'ii 14«rr*. I»Uii »U>. W.»hi;ti:ia Wrtiehat»-«rbailde um! S.-h cfr n.n "/4 J -ch griwa- m eiii|?-iAqiiteii G-mus.'^art i> *4.«f»e I Joch Wies«, 10 Mit.. *0» Kor..rti. 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Ministeriums fslr Landesverteidigung für die in den §§ 1 und 2 der bezogenen Ministerialverordnung genannten Gruppen von Ablieferungspflichtigen, das sind die Erzeuger und Händler, die Inhaber von Gast- und Scbankgewerben, Bäckereien und Zuckerbäckereien, ferner die Vereine, die Speisen oder Getränke verabfolgen — ausgenommen solche mit ausgesprochen charitativem Charakter — als Zeitpunkt der Ablieferung der Metallgeräte der 25. Februar 1916 festgesetzt Bis zu den diesem Tage vorhergehenden Tage, das ist also bis ein-schliesslich 24. Februar 1916, können die ablieferungspflichtigen Gegenstände an die Metallzentrale A.-G. in Wien oder an die zum Ankaufe dieser Gegenstände besonders bevollmächtigten Einkaufsstellen der gekannten Gesellschaft freihändig veräussert werden. Am 25. Februar 1916. beziehungsweise an einem der darauffolgenden Tag# wird die zuständige Uebernahmskommission bei den Ablieferungspflichtigen erscheinen, die für Kriegszweck« in Anspruch genommenen Metallgeräte bestimmen und jedem Ablieferungspflichtigen unter Ausstellung eines Verzeichnisses Ober die abzuliefernden Geräte den Tag und den Ort der Ablieferung besonders bekanntgeben. II. Es haben demnach die Ablieferungspflichtigen bis zum Ergeheinen 4er Uebernahmskommission alle im Nachstehenden besonders aufgezählten Metallgeräte bereitzuhalten: a) Die Inhaber von Gast- und 8chankgewerben, Bäckereien und Zuckerbäckereisn, ferner die Vereine der vorerwähnten Art: 1. Kochgesshirre (Koch-, Einsiede-, Gefroreneskessel, Töpfe, Kasserollen, Pfannen, Kannen, Backformen und dergleichen) und einfaches Tafrlgerät (Kühler, Schüsseln, Tassen, Schalen, Leuchter und dergleichen) aus Kupfer (auch verzinnt oder mit anderen Metallen überzogen); unter Tafelgerät sind Essbeatecke (Messer, Gabeln und Löffel) nicht n verstehen; 2. die unter 1 angeführten Geschirre und Geräte (mit Ausnahme von ,,Gürtlerwaren", wie Suppentöpfen, Kannen, Sieben, Sauceschalen, Ge-müseschüüseln und dergleichen) aus Reinuickel; 3. Küchengeräte (wie Mörser, Mörserstössel, Schneekessel, einfache Leuchter — mit Ausnahme von Blechleuchtem —, Bügeleisen, Tassen und dergleichen) aus Messing ; 4. Obsteinsiedekesbel aus Kupfer oder Messing: 5. einfache Glut- oder Feuerbecken nnd einfache Ofenvorlagen aus Kupfer, Messing, Bronze, Tombak; 6. Messinggewichte im Einzelgewichte von x/,kg und darüber. b) Ei zeuger und Händler von ihren Legerbeständen ausser den vorstehenden, unter 1 bis 6 genannten Metallgeräten: 7. Waschkessel, Wasserschiffe der Herde, einfache Wasserbehälter sowie Badewannen aus Kupfer (auch verzinnt oder mit anderen Metallen tberzogen) und _ 8. einfache Vorhangstaugen (Rohre) und -Tiäger, Teppich-, Griff-und Schutzstangen (Bohre) ans Messing, die keine oder eine leicht entfernbare Einlage besitzen. Mit Kupfer, Messing, Bronze, Tombak oder Nickel lediglich überzogene oder plattierte Gegenstände der unter 1 bis 8 genannten Art aus anderem Material sind nicht abzuliefern. Ebenso sind Küchenwagen, Teesamoware, Manometerkessel in Küchen and kupferne Wäschetrommeln nicht ablieferungspflichtig. III. Die Inhaber von Gast- und Scbankgewerben, Bäckereien und Zuckerbäckereien, ferner die Vereine der oberwäbnten Art haben einstweilen die Hallte der unter II, 1 bis 6, angeführten Metallgogenstände abzuliefern. Erzeuger und Händler haben von ihren Lagerbeständen, insoweit Gegenstände der unter 11, 1 bis 8, genannten Arten in Betracht kommen, einstweilen ein Drittel abzuliefern. Die Berechnung der Hälfte oder des Drittels erfolgt nach dem Gewichte der einzelnen vorhandenen Metallsorten, wobei Messing. Bronze, und Tombak als eine Metallsorte („Kupferlegierung") anzusehen sind; innerhalb dieser Grenzen steht dem Besitzer die Auswahl der abzuliefernden Gegenstände frei. Diesem Gewichte sind jene Gewichtsmengen zuzurechnen, bezüglich deren der Besitzer sich Ober die unentgeltliche Ueberlassung an die „Patriotische Kriegsmetallsammlung" oder über die freihändige Veräusserung an die Metallzentrale A.-G. oder deren zum Ankaufe besonders bevollmächtigt« Einkaufsstelle ausweist. Erzeuger und Händler können überdies jene Ge-wichtsmengen an Halb- und Fertigfabrikaten zurechnen, die von ihnen auf Grund von Kequisitionsaufträgen nachweislich abgeliefert worden sind. Die bezüglichen Nachweise sind zur Einsichtnahme für die Uebernahmskommission bereitzuhalten. Von der derart eimittelten Summe ist die Hälfte, beziehungsweise das Dritte] zu nehmen und es sind hievon zur Feststellung der abzuliefernden Menge die vorerwähnten Gewichtsmengen in Abzug zu bringen. Beispiel: Es hat der Inhaber eines Gastgewerbes am Ablieferungstage an ablieferungspflichtigen Metallgeräten noch 40 kg in Kupfer, 20 kg in Kupferlegierungen (Messing, Bronze und Tombak) und 30 kg in Reinnickel; hingegen hat er nachweislich 20 kg in Kupfergeräten und 10 kg in Reinnickelgeschirren bereits der , Patriotischen Kriegsmetallsammlung" gespendet oder an die Metallzentrale A.-G. freihändig veräussert. Sohin betrug seine gesamte Gewichtsmenge an Kupfergeräten (40 und 20) ist 60 kg, an Geräten aus Kupferlegierungen 20 kg und an Rein-nickelgeräten (30 und 10) ist 40 kg; hievon wäre nunmehr die Hälfte, das sind 30 kg in Kupfer, 10 kg in Kupferlegierungen nnd 20 kg in Nickel abzuliefern. Da bereits 20 kg in Kupfer- und 10 kg in Nickelgeräten abgeliefert wurden, sind nur mehr (30—20) — 10 kg in Kupfer- und (20—10) ,= 10 kg in Nickelgeräten und weiters 10 kg in aus Kupferlegierungen bestehenden Geräten zur Ablieferung zu bringen. IV. Die Ablieferungspflichtigen oder deren Bevollmächtigten haben die von der betreffenden Uebernahmskommission bezeichneten Metallgeräte samt den von dieser Kommission ausgestellten Verzeichnissen au dem bekanntgegebenen Tage an die von der Kommission vorgeschriebene SammeUtelle abzuliefern, woselbst nach erfolgter Gewichtsbestimmuug die kommissionele Uebernahme und auf Grund der Ministerialkuudmacbung vom 23. September 1915. R.-G.-Bl. Nr. 284, die Festsetzung der Vergütung stattfindet und den Ueborbriugern der Metallgeräte entsprechende Bescheinigungen ausgestellt werden. Die Flüssigmachung der Vergütungsbeträge erfolgt durch die Intendanz des zuständigen k. u. k. Militärkommandos im Wege des Postsparkassenamtes. V. Wer vorsätzlich keine Pflicht zur Lieferung verletzt, wird vom Gerichte mit strengem Arreste von einem Monate bis zu einem Jahre und bei Gefährdung der militärischen Interessen der Monarchie mit strengem Arreste von drei Monaten bis zu drei Jahren bestratt. Daneben kann eine Geldstrafe bis zu 20.000 Kronen verhängt weiden. Sonstiges Zuwiderhandeln gegen die getroffenen Anordnungen wird gemäß § 13 der Ministerialverordnung vom *3. September 1915, R.-G.-Bl. Nr. 283, von der politischen Behörde erster Instanz mit Geldstrafe bis zu 5O0O Kronen oder Arreststrafe bis zu sechs Monaten geahndet. Stadtami Cilli, am 11. Februar 1916. Der B&rgeimeuter: Dr. Heinrich von Jabornegg. 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