Tr ? ' vre T<«t1che «acht erschn«t jede« SanmaZ uad Do««er1tag «orge«ß und kostet der Sonntagsdetlaqe D »e Stidmart^ fdr Silli «ttt A«>ell«ng tn's H««s wo«atlich fL — M, vterteljLhrta st. 1.&0 daldjdhna fL ganzjährta Ä. ü. J?ic Postversead««^: v»ertetjährlich st. ».so. Haldjähriz st. S.iw -. qaa^ahng *!«.—. tiiueliu stummer 7 h. Sa, eiaen «erden naß X*rif berechnet. Ve öftere» Mederdolnnßen entsprechende? Nachlaß. Alle debentenden AnkUntiauiias-Anstolte« des )«- «nd «»»lande« nehme« «zeigen entgegen. S« wolle» Welche dn» Verwalter der Dentjchen wacht Herr« W vechs. Hauvtplah s. edenerd'ß adgegcde« werde«. «niDerste fttii ; Mittwoch «nd Samstag 10 Uhr vormittag. Hprechstnkde« »o« 11—1» Uhr v«rwinag» a«d van J—d Udr Nachmittags. rß«kte werde« anch »« der vschdruckerei Johann !itak«fch dereitwilllgst ertheilt). Schriftleitnsg Hauptplad ?tr. 5, L ©ittf. Sprechstunden des Herausgebers «»d Redacteur» : 11—II Uhr vormittags <«»t Anlnahme der Honn» «nd Feiertage.) — Reelamattonen st»d portofrei. — Berichte, deren verkäster dem Nedactenr u«dekan«t stnd. könne« mcht dertickftchttst werde«. Nr. 40 Cilli, Sonntag den 20. Mai 1894. XIX. Jahrgang Zurück, Hatt vorwärts! (Aus unserem Leserkreise.) Uns« mit Recht so sehr gepriesenes Schul-wesen, welches sich so glänzend entwickelt hat, daß wiederholt von maßgebenden Factoren auf die so schöne» Ersolge der Neuschule, besonders aber auf die Verminderung der Analphabeten und der Sträflinge hingewiesen wurde, leidet an dem Fluche der Ruhelosigkeit. Seil dem Geburtstage deS ReichSvolkSschul-gesetzes kämpfen dagegen seine Feinde Schulter an Schulter. Leider hat sich die Zahl feiner Gegner noch immer nicht verminder», troydem ihnen schon sehr weitgehende Zugeständnisse ge-macht wurden. Wir erinnern nur an die Verwirrung drin« gende Schulgesetznovelle und die Schaffung von ConsesfionSschulen, an die Oeffentlichkeit so vieler Klosterschulen, an daS Programm der Bischöfe oder, waS ziemlich dasselbe ist, an den Schul-paffuS deS nun ruhenden Regierungsprogrammes, an verschiedene Erlässe der Landesschulbehörden u. s. w. Von letzteren ist besonders die landesschul» räthliche Verfügung in Sieiermart zu erwähnen, worin die religiösen Uebungen im Schulbezirke Kindberg geregelt (?) werden. Der Landes» schulrath Hai den BezirkSschulrath Kindberg be-auftragt, den unterstehenden Schulleitungen durch die Ortsschulbehörden folgende religiöse Uebungen für die katholischen Schulkinder zu verkünden: I. Gebet vor und nach der Schule; 2. jährlich viermaliger Empfang der heiligen Sacramente der Buße und deS Altars; 3. Theilnahme der Kinder am Gottesdienste an den Sonn« und Feiei tagen während des ganzen Jahres, wobei auf die kleinen Kinder, aus die große Ent- Auridans ßset Humoreske von Juliu» Brück. Herr Heinrich Schubert, der Adlerwirt, stand unter den jungen Männern eines im säch-fischen Erzgebirge gelegenen Städtchens oben an. Er lebte in dürstigen Verhältnissen, war aber eine so stattliche Erscheinung, daß man ihn allgemein den schönen Schubert nannte. Dies geschah nicht nur, um ihn gebührend auSzu-zeichnen, sondern auch, um seinem ebenso eitlen wie häßlichen Onkel, dem Apotheker Hermann Schubert, der keinem Menschen etwa« Gutes gönnte, eine empfindliche Kränkung zuzufügen. Den Mangel an Glücksgütern hätle der junge Adl.'rwirt vielleicht verschmerzen können, obwohl er ihn sehr beklagte; aber ich fehlte auch das Allecnothwendigste, eine zur tüchtigen Hausfrau erzogene Lebensgefährtin. Schon feit Jahren gieng er auf Freiersfüßen, doch die Qual der Wahl wollte kein Ende nehmen, denn un-ablässig umschwärmten ihn die heirathslustigen Damen. Liebenswürdig waren sie alle, und stets gab es wenigstens zwei, für deren eine er sich entscheiden zu müssen glaubte. Dann aber war er rath- und thatloS, und sehr zutreffend ver-glich ihn sein Onkel mit BurioanS Esel, der zwischen den beiden gleich begehrenswerten Heubündeln verhungerte. sernung deS Wohnortes, auf Gesundheit und andere wesentliche und belangreiche Rücksichten Bedacht zu nehmen und zwischen Katecheten und Lehrern Vereinbarungen zu tr»ffen sein werden; 4. Schulmesse an den Schultagen in der Sommerszeit; 5. Theilnahme an der Frobn-leichnamSprocession; 6. Theilnahme an den Pro-cessionen der vier Bilt-Tage soweit eS die Unter-richiSzeit gestattet. DaS Ordinariat empfiehlt dem SeelsorgercleruS diesbezüglich eine milde Praxis und schließt seinen Eomnientar mit folgender Weisung: „Schließlich wird bemerkt, daß in jedem Falle einer beabsichtigten Aenderung be-züglich der bestehenden religiösen Uebungen die hochwürdigen Decanats- oder Pfarrämter sich an das Ordinariat mit entsprechenden Auf-klärungen wenden sollen, bevor sie an den Be-zirksschulrath mit dem Ansuchen um Verlaut-barung solcher Uebungen herantreten." Wenn die hochwürdigen Herren im Wege der Gesetzgebung nichlS erreichen können, gehen sie gleich in die Schmiede und hämmern darauf los, solange daS administrative Eisen warm ist; leider verrichten dort Männer auch unserer Partei Handlanger-Dienste. Man befürchtet, daß die Verfügung des LandesschulratheS an den BenrkSfchulrath Kindberg nicht vereinzelt bleiben dürfte. Diese Verfügungen der Kirchenbehörden durch die Schulbehörden über die religiösen Uebungen, welche mii der allgemeinen Schul-ordnung und niit deni SlaatSgrundgesetze un-vereinbarlich sind, sind gewiß nicht dazu da, um den religiösen Sinn der Jugend zu heben, sondern man will damit zeigen, daß die Schule mit ihrer Lehrerschaft unter der Oberhoheit der Geistlichkeit steht. Der Punkt 3 der oben erwähnten Ver-sügung ist als Hauptschlag anzusehen. Vieles läßt sich gegen dieses Ansinnen vorführen; wir Erst das dritte Stiftungsfest des von ihm gegründete» KegelclubS „Gut Holz' schien seiner Unentschloss?nheit den Garaus machen zu wollen. Da huldigte er einer hübschen Blondine und nur ihr allein, obschon Um wieder eine so be» trächtliche Schaar anmuthiger Mädchen um-ringte. daß der PreiSkegler, Stadtpoet und Zuckerbäcker Matschke ohne Uebertreibung sagen bürste: .Na, da Hain mer ja die Acht um dm König!" Das sollte ein Witz sein, war aber ein Stoßseufzer der Eifersucht, denn Herr Fridolin Matschke, der trotz seiner fünsundvierzig Jahre noch immer in den Reihen der Junggesellen paradierte, wollte sich endlich auch beweiben und hatte eS just auf die vom Adlerwirt bevorzugte Schöne abgesehen. Alles an ihr entzückte ihn, sogar ihr Name, denn sie hieß Laura, und dachte er auch zu gering von sich, um mit Petrarca und Schiber concurieren zu wollen, so durste er doch als der einzige Dichter inmitten einer Bevölkerung von zweitausend prosaischen Seelen eine Laura, die seine Laura war. nicht unbesungen lassen. Früh verwaist, stand sie nunmebr unter der Obhut einer in C^emnitz wohnenden Tante, mit der sie vor vierzehn Tagen ins Städtchen gekommen war. um ihrer hier verheirateten Schwester einen längeren Besuch abzustatten. Eine Rivalin der oriSansässigen Ehecandidatinnen zu werden, beabsichtigte sie nicht, da sie schon wollen nur die Haupigegenpunkte in Erwähnung bringen. Abgesehen davon, daß dieser Punkt arger Verstoß gegen daS österreichische Staats-grundgesey ist. widerspricht er entschieden der Pflege der Gesundheit und auch der Hebung des religiösen Gefühles. Ein Zwang, wo er eben nicht nothwendig ist. wie in diesem Falle, bringt nicht das Zuerzielende, sondern immer daS Gegentheil mit sich. Unsere Kinder sind so wie so gute Kirchengeher, es braucht dieS-bezüglich keinen Zwang, aber deS Pudels Kern ist eben: den Lehrer als Unierge-ordneten der Geistlichkeit in der Kirche zu sehen! Auch der letzte PafsuS dieser Verfügung ist bemerkenswert. DaS Ordinariat fürchtet eine zu arge Knechtung seitens der Geistlichkeit gegen die Lehrerschaft und die sich dann ergebenden allfälligen Anträge. Interpellationen, Zeitungs-berichte ic., deshalb die Mahnung an die hoch-würdige niedrigere Geistlichkeit, den Bogen nicht gar zu straff zu spannen. Daß in den Ver» sügungen von „hochwürdigen" DecanatS- und Pfarrämtern aber nur vom Bezirksschulrathe schlechtweg die Rede ist. darüber ist ein Eom-mentar nicht notwendig. Es gibt Schulen mit mehreren hundert Kindern und in der OrtSgemeinde befindet sich nur eine kleine Kirche; wie gedenlt daS Or-dinarial diesen kirchlichen Befehl zu erreichen in solchem Falle? Durch das Drängen und Stoßen wird die Andacht nicht gehoben »nd sind nicht Unglücksfälle voraussichtlich? Verantwortlich da-für ist der Lehrer, die Anordnung trifft der Geistlich«! Dem Lehrer nur Pflichten, dem Geistlichen nur Rechte! Ist es nicht unbarm-herzig, die armn Kinder einige Stunden weit vom Gebirge kommen zu lassen und diese dann 1'/, Stunden in gezwungener Stellung stehen daheim einem etwas windschiefen, aber höchst respectablen Bankbnchhalter so halb und halb daS Jawort gegeben halte. Geradezu wider-wärtig waren ihr daher die auf verrenkien VerS-füßen anrückendn» Complimente deS lyrischen Zuckerbäckers, der selbst in seinen nächllichen Träumen nur ihrer gedachte. Dann wähnte er ihr holdes, im Kuffe sich ihm zuneigende» Antlitz und den von ihren weichen Patschhändchen ihm dargereichten Lorbeerkranz zu schauen. Doch das waren Phanlasiegebilde. In der Wirklichkeit sah die Sache ganz anders aus. Da spottete Laura seiner Herzensnoth, und je hitziger er mit selbsisabricierten Reimen, BonbonS und Creme-törtchen auf sie einstürmte, desto kühler wandte sie ihm den Rücken zu. Auch die LiebeSfchwüre deS AdlerwirtS hörte sie anfänglich nur ungern. Doch bald stellte sie Vergleiche zwischen ihm und ihrem Chemnitzer Verehrer an, betrachtete ihn mit sorglich prüfendem Blicke und sah, daß er schön war. Er aber wurde jetzt ruhiger, begann zu calculieren. und im Handumdrehen kam Buridans Esel junt Vorschein. Die arme Laura erhielt nämlich keine Mitgift und hatte vor dem Tode ihrer Tanie auch keine Erbschaft zu erwarten. Dieser Gedanke qnälte den schönen Schubert, denn seine Angebeieie war eines jener zanen, ätherischen Wesen, deren Aufenthalt im irdischen Jammerthal von kurzer Dauer zu sein pflegt, während Tante Linchen sich einer kraftstrotzenden 2 zu lassen, noch dazu mit schwacher Beschuhung, nassen Füßen auf meist Steinplaster zu stehen, resp, auch knien! Sollte allenfalls in der Kirche eine Panik zum AuSbruche kommen, wie wird man die Kinder schnell ins Freie bringen? Während der ConcordatSschule wurden solche Verlangen nicht gestellt, trotz die damaligen Schüler um viele Percente schlechter waren als die jetzigen. Es gebe noch viele solche dawider-sprechende Punkte gegen solches Verlangen, doch wir wollen darüber einstweilen schweigen. Aber ein solch gearteter Beschluß des Landesschul-rathes ist ein erschreckendes Symptom und man sieh:, mit welcher Schnelligkeit man auch bei uns rückwärts gehl. Daß man von clericaler Seit« immer neu« Forderung«« stellt, wundert uns nicht, aber daß man im Lager deS Fortschritts nicht kinsiedt. welch ein nicht wieder gut zu machender Fehler es ist, den ersten Lauf, graben dein Gegner zu überlassen, daß man oa-mit ein Stück nach dem andern preiszugeben gezwungen wird, das ist am meisten zu be« dauern. Man komme uns ebenfalls nicht mit dem Einwürfe: eS hat nicht» zu bedeuten, wenn die katholischen Schulkinder jetzt andere religiöse Uebungen jc. mitzumachen haben, als wie noch nie zuvor. Was solche Handlungsweise bedeutet und was durch sie angestrebt wird, wird eben ver» schwiegen; es handelt sich nicht um die reli-giösen Uebungen, die ja bis heute nicht im mindesten vernachlässigt wurden, sondern um das, was dahinter steckt. Und das ist nichts weniger, als das Bestreben: das Volk und namentlich die Lehrerschaft, deren Unabhängig-keit gewisse» Leuten ein Dorn im Auge ist, wieder unter die Zuchtruthe der Geistlichkeit zu bringen und die consessionelle Schule durch ein Hinterthürchen zu erringen. Wir wollen hoffen, daß bis nun in der Angelegenheit noch nicht das letzte Worl ge-sprachen ist und man möge sich gegenwärtig halten, daß auf dem Spiele steht: die Unab-dängigkeit des LehrstandeS und der Volksschule, die Freiheit ver Gewissen und endlich noch die zu errichtenden neuen, freien StaatSfchulen. Umschau. — (Parlamentarisches.) Der Budgetausschuß wird dem Ageordneten-Hause folgende Resolutionen vorlegen: Die Regierung wird aufgefordert, die Frage der Einreihung der als Bezirksleiter selbständigen Finanzwach-Respicienten in den Beamtenstand der elften und der Obercommissäre in die achte RangSclasse, sowie der Zuerkennung Gesundheit erfreute und mit ibren siedenund-dreißig Jahren noch immer im Frühsommer eines offenbar ungewöhnlich zähen LedenS stand. Dabei war sie eine kinderlose und unternehmungS-lustige Witwe, die nicht verblühen wollte, ohne einen zweiten Gatten mit ihren tausend Tugenden und Reizen beglückt zu haben. Der Adlerwirt, den sie mit Liebesblicken bombardierte, gerieth in Verlegenheit. Zwar mißfiel ihm ihre Corpulenz. da er allen Ernstes der Meinung war, daß man sich auf der Wan-derung durch« Leben ebenso wenig wie auf allen anderen Reisen mit Uebergewicht beschleppen dürfe, doch die hübschen, zugkräftigen Goldsüchs-lein hatten es ihm nun einmal angethan. Tant-chenS zahlungsfähige Moral und LauraS unbe-mitteile Schönheit waren jetzt die beiden Heu-bündel, die fein abermaliges Hin- und Her-schwanken verschuldeien. Wäre sein Onkel, der einem Vierteldutzend erwachsener Töchler eine annehmbare Eliesmama zuzführen wünschte, der reichen Wilwe fern geblieben, so hätt« er vielleicht ohne Säumen die arme Laura gewählt. Aber einem so hä-mischen, nichtsnutzigen Menschen mußte er doch ein«» Sirich durch die Rechnung machen. Er atiachieile sich also mit stetig zunehmender Innigkeit an Tante Linche«. DaS sahen Alle i auch Laura bemerkte eS, sie aber dachte sich dabei gar nicht Schlimmes; wähnte sie doch, „Detttfche Wacht" einer Dienstzulage und Einrechnung eines Theilt« der ActioitätSzulage in die PensionSbezüge. jedoch erst nach vollendeten 30 Dienstjahren in diesem Dienstkörper, in Erwägung zu ziehen. — Die Regierung wird aufgefordert, zu veranlassen, daß die SteueramtS-Organe auf dem Lande verhallen werden, den Steuerträgern die nöthige Auskunft in Sleuer-Angelegenheiten zu ertheilen und im Möglichkeilsfalle auch sofortige Abhilfe zu schaffen. — Die Regierung wird aufgefordert, mittels eines Erlasse« die das Gebühren-Aequivalenl der Ge» m e i n d e n vom Jagdrechte betreffenden Ver-ordnungen einer Revision im Sinne einer Er-leichterung der den Gemeinden diesbezüglich derzeit auferlegten Lasten zu unterziehen. — Das Finanzministerium wird aufgefordert, die bis-herigen Vorschriften behufs Ehebewilli -gung bei der Finanzwache einer Revision zu unterziehen und neue Bestimmungen in einem für die Ermöglichung der Verehelichung der Finanzwachmannschaft günstigen Sinn« zu treffen. — (Slovenischer Sieg.) AuS Klage nf u rt, 16. d., schreibt man: Die slovenischen Organe und ihre eingewanderten Verbreiter schwimmen heute in Heller Seligkeit. Da« M i n i st e r i u m des Innern hat über ihren RecurS gegen die Bestimmung einzelner kärnlnischen Bezirkshauptinannschasten, wonach Gemeindeämter im übertragenen Wirkungskreise mit den politischen Bezirksbehördern nur in deutscher Sprache zu korrespondieren habe», zu Gunsten der Slovenen ent» schieden. Dasselbe hob nämlich die ob der slo-venischen Eingaben der OrtSgemeinde-Vorsteher von Feistritz bei Bleiburg auferlegten Geldstrafen auf und eröffnete den Beschwerdeführern, daß gegen den Gebrauch des Slovenischen gegenüber den Bezirkshauptmannschasten keine Einwendung erhoben werden könne. Nun läßt es sich denken, wie die slovenischen Agitatoren diese unerwartete Erledigung auszubeuten wissen werden. Einzelne davon glauben schon heute an einen Beamten-Import aus den tranSkarawankischen blauweiß-rothen Gefilden. — (Sonntagsruhe — Sonntags-arbeit.) Die „Wiener Zeitung" publicierte eine Verordnung des Handelsministers, durch welche im Handel mit Naturtlumen die S o n n-tags arbeit für den Verschleiß gestattet wird. Weilers wird die SonntagSarbeit für den Warenverkauf, und zwar a) in dem Stadtgebiete von Wien und dem Wiener Polizeirayon in dem Stadtgebiete von Prag und dem Prager Polizei-rayon, in den Stadtgebieten von Trieft, Lembecg, Graz und Brünn, endlich in dem Sladlgebiete von Krakau und dem zum Krakauer Polizeirayon gehörigen Stadtgebiete Podgorze, ferner in Ort- daß es nur ihr zu Liebe geschehe und nichts Anderes als ein eifriges Werben um den pflege-mütterlichen Segen sei. Sie freute sich daher auch nicht, als ihre Nebenbuhlerin, deren mit der Führung des Haushaltes betrautes Dienstmädchen plötzlich erkrankte, das Feld räumen muß««, um nach Chemnitz zurückzukehren. Jetzt erst gewahrte sie, daß der schöne Schubert, der viel zu sehr für eine sorgenfreie Zukunft schwärmte, nicht ganz verläßlich war und nun mit seiner unpraktischen HerzenSneigung bei ihr. mil seinem praktischen Verstände abcr bei Tante Linch«n weilte. Zwar hatte Herr Fridolin Maischte keinen Gewinn davon, den» nach wie vor würdigte sie ihn kaum eines Blickes, doch gern las sie nun seine Spottgedichte über .Buridans Esel", wenn ihr auch dabei gar nianche, durch den Wankelmut deS AdlerwirtS erpreßte Thräne über die Wangen rollte. — So lagen die Dinge, als ein H. Schubert adressierte« Telegramm des Chem»itzer Restaurateurs Paul Dickchen eintraf. Es war für Heinrich, den treuen Jugendsreund de« Absender«, bestimmt, gelai'gie aber in Onkel Hermanns Hände und lautete: „Herzensschatz! Muß dich morgen, nachmittags drei Uhr, auf meiner Durchreife sehen. Kann leider nicht in den Adler kommen. Erwarte mich an« Bahnhof. — Dein Dickchen." 1894 fchasten. welche nach der jeweilig letzten Volks-zählung mindestens 20.000 Einwohner zählen, in dem dermalen zuäsässigen Umfang:, läng-stens aber biS 12 Uhr mittag«, beim Handel mit LebenSmitteln, außerdem wieder nach 6 Uhr abends für die Dauer von höchstens iwei Stunden; b) in den übrigen Orlfchaften in dem dermalen zulässigen Umfange, längstens aber bi« 3 Uhr nachmittags gestattet. Dasselbe Zeitausmaß hat fortab auch kür die Fleisch-s e l ch e r und Wursterzeuger hinsichtlich des Verschleißes ihrer Waren an Sonntagen zu gelten. Die Bestimmungen dieser Verordnung treten sofort in Wirksamkeit. — (Kleine politische Nachrichte».) Die Wiener „Extrapost" meldet, daß das slo-venische Gymnasium inKrainburg, welches seinerzeit vo», UuterrichlSminister Baron G a u t s ch ausgehoben worden, wieder reacti-viert werde und baß schon im nächsten Schul-jähre die ersten Classen eröffnet werden sollen. — Der Kaiser hat den Ministern P l e n er und Madeysky die GeheimrathSwürde verliehen; serner den Abt Karl anläßlich seines 80. Geburtstages das Comlhurkreuz des Franz I o s e f-O rdenS. — Abg. Oswald Nischel-ro i Jet ist am Dienstag in Maulhen im 83. Lebensjahre verschieden. — Der Kaiser hat der Wahl des jungtschechischen Landtags - Abgeordneten Franz K n > t t e l f e l d zum Präsidenten der tschechischen Section des LandeSculturratheS die Genehmigung ver-sagt. Wie bekannt, war die Wahl zuerst auf den Jungtschechen Hermann Ianda gefallen, und al« dieselbe die kaiserliche Bestätigung nicht fand, Abg. Knittelfeld, der an den stürmischen Scenen der LandtagSsitzung vom 17. Mai v. besonderen Antheil nahm, gewählt worden. — Die socialdemokratische Partei in Wien hat für Montag z w ö l f V o l k So e r-sammlungen einberufen, auf deren Tages-ordnung das CoalitionSrecht der Arbeiter und die Stellung dcr Behörden stehen. — Die Streiks der Tischler (15.000 Mann), der M aur er (22.0l>0 Arbeiter), der Stucca-teure (300 Man») und der V e r g o l d e r (500 Mann) in Wie n dauert ungeschwächt fort. — Die Statthalterei in Prag hat die Kundmachung des Prager Stadt-ratheS, wonach die Straßentafeln in Prag als Eigennamen zu betrachten und nicht über-setzbar sein sollen, s i st i e 11. — Der Präsident von Brasilien P e i x o t o, stellte dem dem portugiesische» Gesandten seine Pässe zurück und berief den brasilianischen Gesandten von Lissabon ab Kriegerische Verwick-lungen dürften indeß daraus nicht entstehen. — Der Apotbeker Schubert hatte es gelesen und ohne jede Entschuloigung des ihm so nahe gelegene» Mißbegriff« an den Adlerwirt gesandt. Er war nun fest überzeugt, daß dieser mit Lauras Tante schon sehr intim verkehren müsse, da sie sich, auf ihre Corpulenz anspielend, sein Dickchen nannte. Das schmerzte ihn; sah er doch seine Spekulation aus Herz und Hand der reichen Witwe ins Wasser fallen. Natürlich beeilte er sich jetzt, seinem Aerger Luft zu machen und die aus dem Telegramm ersichtliche Liebschaft an die große Glocke zu hängen. Erst lief er zu Laura, die nicht müde wurde, die Treu-losigkeit de« schönen Schubert und da« unschick-liche Benehmen ihrer koketten Tante in den kräftigsten Ausdrücken sitttlicher Entrüstung zu tadeln. Hierauf besuchte er den Stadtpoeten, der sofort einen neuen, dem Adlerwirte dedi« eierten Spottreim verübte und dann «der Schön-sten der Schönen' sein edleS Dichterherz mit einige» tiefempfundenen Versen zu Füßen legte. Er schrieb: „Ha welch' ein Lump! 's ist kaum zu sagen! „Viehmäßig hat er sich betragen „Und dir geraubt der Seele Ruh'. „Ich — ich will sie Dir wiedergeben, «Denn theurer mir als Leib und Leb«» „Und selbst mein Dichterruhm — bist Du! „O Laura!" 1894 In Serbien ist man einem aus den U m -sturzderDynastie abzielenden E o m p l o t e aus die Spur gekommen, dos von dem ge-wesenen serbische» Gesandten in Petersburg, P a s i d, geleitet worden sein soll. ES werden Hausdurchsuchungen und Verhaftungen bei den Radikalen vorgenommen. DaS Volk ist beun-ruhigt. _ Hillier Hemeinderattj. Silll, 18. SHai. Heute sand die letzte Gemeinderathssitzung der früheren Vertretung statt. Den Vorsitz führte Bürgermeister Herr Gustav Stiger. Unter den Einlaufen theilte derselbe eine Zuschrift des Vorstande» des deutschen Verein,-» für Kärnten in Klagenfurt mit. worin Mittheilung gemacht wurde von einer sympathischen Entschließung in einer Mitgliederversammlung de« Vereines vom 4. d. für die Wahrung des deutschen Character» von Eilli und des steirischen Unterlandes gegen-über den slovenischen Angriffen und in erhebend ehrlicher und herzlicher Weise die nationale Waffenbrüderschaft der Deutschen in Kärnten und in Untersteiermark ihren AuSdruck fand. Ueber Antrag deS G.-R. Dr. S ch u r b i wurde beschlossen, dem verehrten deutschen Verein für Kärnten sür die überaus warme Antheil« nähme an den Interessen der deutschen Stadt Eilli den Dank deS GemeinderatheS zum AuSdruck zu bringe» mittels eines Antwort - Schreiben». Eine Zuschrift der Salzburger Fremden-zeitung wegen der Betheiligung an dem Con-gresse zur Hebung des Fremdenverkehr» in den Alpenländern wurde dem hiesigen Fremden-verkedrS-Eomitä zur Erledigung zugewiesen. Dem Easetisr Martin Urschko wurde, wie in den Vorjahren, gestattet, bei seinem Kaffeehause in der RaihhauSzasse die sür sein Geschäft angesuchten Vortheile auch Heuer wieder auszuüben. DaS k. k. LandeSvectheidigungsministerium hat laut Zuschrift der k. k. Statthaltern da» Bauprogramm für die durch da» neue Landwehr-gefetz bedingten Zubaute» zur neuen Landwehr-kaserne genehmigt; zugleilz aber die Anfrage gestellt, ob der Gemein'erath nicht willenS wäre, in dem einen Zubau einen heizbaren Raum für IOO Erfatzrefervisten herzustellen, in welchem Falle dieser Zubau al» Nothkaserne klassificiert werden würde. Da sich hiedurch die Verzinsung entgegen den früheren Annahmen sür diesen Raum blos mit etwa 100 fi. beziffern würde, während früher 365 st. angenommen waren, da Die Empfängerin dieses PovmS griff nun ebenfalls in die Leier und sang: „Ihm mag sein Dickchen wohl bekommen, .Dir die verlor'ne Liebesmüh; „Mir ward ein Esel weggenommen, „Und einen Ochsen nehm' ich nie. „O Matschke!• Diese« Gedicht sandte sie an den schmach-tenden Lyriker, und ehe noch der Adlerwirt Gelegenheit fand, seinen durchreisenden Jugend-ireund Paul Dickchen zu begrüßen, war sie nach Ehemnitz abgedampft. Dort harrte ihrer in Sehnsucht der windschiefe Bankbuchhalter, dem sie sich nun mit Allem. waS sie war und nicht hatte, zu eigen yab! Rothgedrungen verzichtete der alte Schubert auf die geplante Wiedervermählung, Der häu»-lichen Bequemlichkeit wegen bedürfte er auch keiner zweiten Gattin, denn feine drei Töchter dielten treu zu ihm und wurden in jung-fräuliHer Sittsamkeit alt genug, um ihm bi« an« späte Ende seiner Tage die Wirtschaft zu führen. Der schöne Schubert aber sah in jenem tragikomischen Irrthum bei Abgabe der Dick-chen'schen Depesche einen Wink de« Himmel», der ihn an Tante Linchen wies. Die Qual der Wahl war jetzt für immer vorüber. Buridan» Esel hatte sein Heubündel gesunden, und — dürr war e« wahrscheinlich nicht. ..Deutsche Wacht" überdie» die Gemeinde bereit» eine Nothlaserne in der sogenannten MilitärbequartierungS-Eaferne besitzt, wurde nach den Mittheilungen ve» Herrn Bürgermeister« Gustav Stiger und nach den Erklärungen der G.-R. Herren Mathe», Bobifut und Marek in diesem Sinne zu relationieren beschlossen. Ueber Berichterstattung deS Obmannes der RechtSseclion G.-R. Dr. S a j o v i tz wurde beschlossen, *u dem Eanalbaue in der Brunnen-gasse beim Hause der Frau Marie Zangger die Hälfte deS Kostenbetrages per 13 fl. 8! kr. beizusteuern. Ueber Antrag des Referenten G.-R. Mathe» wurde sodann weiter beschlossen, Pflasterungen und Gassenübergäng« herzustellen in der Bogengasse, in der Schulgaffe, am JosefSplatz und in der Eanalgaffe. Ein Gesuch der Herren HauSbaum und König um Herstellung eine» Canals bei ihren Häusern in der Bahnhofstraße wurde unter voller Würdigung der dort berührten Uebel-stände vertagt, um noch genauere Aufschlüsse über den Kostenpunkt und die Art der Durch-fühnuiß deS CanalbaueS zu erhalten. Eine Eingabe deS OrtSschulrathe» der Ge-meinde Umgebung Eilli wegen Herstellung einer Umfassungsmauer bei dem Schulgebäude in der Seiler-, resp. Neugasse wurde dahin erledigt, daß die Gemeindevertretung Eilli auf Grund des vorgelegten Plane» bereit sei. den Bau zu bewilligen, daß die Gemeinde Umgebung Eilli jedoch im Falle der projektierten Ring-straßenerweiterung in der Stadt Eilli die Einwilligung kundgeben müsse, daß sie die Mauer aus ihre eigenen Kosten wieder niederreiße; be» züglich Ablösung de» betreffenden Grunde« wären vorher ebenfalls genaue Vereinbarungen zutreffen. G.-R. F e r j e n berichtete sodann über eine Ueberschreiiung. resp. Nicht - Bewilligung de« Baues deS Hrn. Anton Skoberne in der Laibacher Straße. Nach genauer Darlegung des Sachver-halte» auf Grund der vorliegenden Pläne wurde der Beschluß gesaßt, die Angelegenheit an da» Stadtam« zur Amtshandlung zu übergeben und eine eventuelle Eingabe de» Bauherrn für da» sernere Vorhaben desselben abzuwarten. (Herr Skoberne will statt de» jetzigen Neubaue» an der Straße, welcher herausgerückt wurde und der Bauordnung nicht entspricht, einen zwei Stock hohen Hoteldau aufführen.) Ueber eine Eingabe des Herrn R ei d i n g er wegen Besoldung von 8 fl. 20 kr. sür die Sub-stitution de« städtischen AmtSthierarzteS anläßlich eines Urlaubes desselben wurde dahin entschieden, daß diese Gebühren von dem letzteren selbst zu entrichten seien. Schließlich wurde beschlossen, fünf neue Kautschukmäntel sür die SicherheitSwache anzuschaffen. Der öffentlichen folgte eine vertrauliche Sitzung. Aus Stadt und Land. CiUi, IS. Mai Neuer Roman Wir beginnen heute in der „Süd mark' mit dem Abdrucke de» fpannenven und höchst interessanten Romans »Heiße Herzen" von T. T s ch ü r n a u. welchen wir au» einer großen Reihe anderer uns zur Verfügung gestandener Romane gewissenhaft ausgesucht haben. Wir machen unsere verehrten Leser darauf aufmerksam. Jubiläumsfeier des SSjäbrigen Bestehens unseres Rrichsvolksfchul-gefeHeS Der Verein der Lehrer und Schul-freunde deS Schulbezirkes Eilli verfammelte sich vergangenen Mittwoch nachmittag in dem mit der Kaiserbüste festlich geschmückten Zeichensaale der gewerblichen Fortbildungsschule, um das Lbjährige Bestehen unseres bisher so segenSvoll wirkenden ReichSvolkSschulgesetze« würdig zu begehen. Erschienen war in Vertretung de» leider verhindert gewesenen Bürgermeisters der Vice - Bürgermeister Herr JuliuS R a k u s ch, zugleich auch Stellvertreter deS Vorsitzenden im Stadtschulrathe, Gemeinderath Dr. I e« s e n k o , Stadtamts - Vorstand Th. Fürst- 3 b a u e r und vollzählig die Lehrkörper der städt. Volksschulen. Der Obmann de» Vereine». Herr Direktor Bobifut, eröffnete die Festversamm-lung und dankte dann den obgenannten Herren sür das Interesse, welche» sie um da» Wohl und Wehe der Schule hegen und da» gerade ihr heutiges Erscheinen bekundet, worauf er dann kurz die Veranlassung zu dieser Versammlung besprach. Darnach wurde von den Lehrern und Lehrerinnen ein auf die Feier eigen» von V. Zack vertonter gemischter Chor in wundervoller unv angenehmer Weise zum Bortrage gebracht. Herr Oberlehrer I. L. Weiß hielt sodann die „Gedenkrede," in welcher er die Schulverhält-nisse vor dem Jahre 1869 mit den jetzigen einem Vergleich unterzog und in seinen ebenso interessanten al» sachlichen Ausführungen den großen Wert unsere» Reich»volk»fch«lgesetze» auseinandersetzte, da», wie Graf A. AuerSperg einst sagte, „ein Juwel in der österr. Gesetz-gebung ist." Auch die Stellung de» Lehrer« vor dem 14. Mai 1869 und jetzt besprach Redner in drastischer Weise durch Erlebnisse au« der Zeit seine« erste» Wirken« als Lehrer und schloß mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät, al« den Geber diese» wertvollen Gesetze«, in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten, worauf diese schöne Feier in angemessener Art durch Ab-singung der „Volkshymne' geschlossen wurde. Herr Oberlehrer Weiß erntete für feine wohl-durchdachte Rede auch allseit« Beifall und folgte dann dieser Festversammlung eine gemüthliche Zusammenkunft, welche die Theilnehmer noch lange in vergnügtem Zusammensein vereinigte. Todesfall. In Gleichenberg starb an einem Lungenleiden der Arzt Herr Dr. Otto Mayr, welcher in den legten Jahren in Marburg seine Praxis ausgeübt hatte. Dr. Mayr war ein gebürtiger E i 11 i 11 und ein Enkel des verstorbenen kaiserlichen Rathe« Dr. Kotschevar. Er promovierte an der Grazer Universität und übte dort mehrere Jahre die ärztliche Thätigkeit au«. Auch al« Liedcrcompo-siteur war er in weiten Kreisen besten« bekannt. Turnerfahrt nach Mahrenberg. Wie bereits kürzlich mitgetheilt, unteniimmt der hiesige Turnverein am FrohnleichnamSiage in Gemeinschaft mit dem Marburger Turnverein eine Turnerfahrt nach Mahrenberg, woran sich voraussichtlich auch Genossen auS anderen in der Nähe liegenden Vereinen betheiligen dürsten. AuS dem Programme, wofür der Marburger Turnverein gesorgt hat, hebe» wir hervor, daß neben Eisenstab«, Keulen-Uebungen und Geräthe-turnen auch volkSthümliche Spiele vorgeführt werden. Nachdem diese Fahrt den Zweck haden soll, in Mahrenberg, wo bis heute noch kein Turnverein besteht, turnerische Interessen, soweit solche nicht vorhanden, zu wecken, erscheint eine rege Theilnahme seilen« der Turner geboten und werden auch Turnfreunde bei dieser Fahrt herzlich willkommen sein. Die Abfahrt erfolgt morgens mit dem Localzuge um 6 Uhr 25 Mi-nuten. Rationales Bewußtfein. Sohn, gehe in die Welt und lerne von den Alten! Was wäre, wenn man da« Sprichwort auf folgende Weife umwendete: Deutscher, gehe in die Welt und lerne von den Slaven. Wahrlich hat der Deutsche Grund, letzteren Satz wohl zu beherzigen. Groß sind die Ziele der Slaven, den Deutschen fast immer unglaublich. Aber diese kühnen Mittel und kühnen Ideen, welche die Slaven hiebei in Anwendung bringen, sind so schlau eingefädelt, daß sie beinahe jedesmal ihr Ziel auch erreichen. Man braucht nnr unmittelbar um uns herum zu schauen, überall ist man gewahr das Vor-dringen des Slaventhums. Vor 10 Jahren dachte kein Mettsch, daß e» einmal dazu kommen werde, daß die deutsche, in so vortrefflichen Händen sich befindliche Bezirksvertretung und der Bezirksschulrath jemals in die Hände der Erustaceen gelangen werden; doch siehe, schon drei Jahre lanz wiegen sie sich in dem Besitze dieser Körperschaften. Wie Ratten wissen sich diese Leute einzuschleichen und dann mit Kühn-heit die Oberhand zu fassen. Was »Hut der deutsche Michel gegen solche« Eindringen? Wo Slaven gegen Deutsche nur im Ver- 4 Hältnisse von nur einigen Procenien sind, wird ihnen zu Liebe das rein Deulsche geopfert! Wie sieht eS aber dort aus. wo der Slave, wenn auch nur eine scheinbare Mehrheit bat P Gewiß wird da alles per Dampf so eingerichtet, daß diese ganze Kegend ein ganz slavisches Gepräge bekommt! In Dingsda ist der Ort außer dem Herrn Geelenhinen und zwei Eingewanderten ganz deutsch; waS für ein Beschluß wurde »un gefaßt, bezüglich der Beflaggung anläßlich einer Festlichkeit seitens der Wohlweisen der Gemeindevertretung ? Man höre und staune! Es darf keine national« Fahne ausgehängt werden! Wäre natürlich dieser Beschluß nicht gefaßt worden, so wären in Dingsda etliche 30 deutsche Fahnen, den Deutschen das Deutsche verkündend, ge« hißt worden, und nur eine, vielleicht zwei russische Fahnen hätten diesen 30 gegenüber Opposition geleistet! So unterdrückt ja selbst der Deutsche den Deutschen! Leider wird aber auch von deutschen Instituten, welche deutsche Verein«', deuische Sprache. Schul« :c. :c. bestens mil Geldmitteln unterstützen könnten, nichts gethan, oft sogar den deulschseindlichen Elementen Unterstützungen gegeben. Vor kurzer Zeit kam mir das Verzeichnis der Spenden des größten Geldinstitutes unserer Steiermark, der steiermärk'schen Sparkasse, vor di« Augen und mit Freude laS ich das Ver-zeichnis : voch bald verwandelte sich meine Freude in die gegentheilige Trauer. Nichts fand ich an den deutschen Schulverein, leer gieng aus die Südmark. Dasür fand ich jedoch kräftige Unter-stützungSbeiträge für solche unter clericaler Ober-hoheit befindliche Verein« und andrre Körper-schasten. Alle sogenannten,Sct. "-Vereine, dann kaih. Frauenvereine, guten Hirten, Schwestern, fach. Gesellenvereine :c. :c Selbstredend sind diese die besten Bollwerke gegen die liberalen und deutschuationalen Ideen, und solche feindliche Institute werden von den deutschen Fortschritt-lichen unterstützt! Dann beklagt man sich, daß der ElericalismuS und das Slaventhum überHand nimmt. Unterstützet nicht zuerst, sondern nur deutsch-fortschrittliche Vereine, dann darf man auch auf ein Besserwerden hoffen. Außer den deutschen Studentenunterstützungsverein und der deutschen Schule in Mahrenberg ist keine Spende in deutschnationaler Richtung in obigem Verzeichnis zu finden. Das österreichische Staatsbudget von I8L8 und I8S4 In dem vom Abge-ordneten Szczepanowski erstatteten Berichte des Budget-AuSschusseS über den diesjährigen Staat«-Voranschlag ist ein bemerkenswerter Vergleich deS Budgets der Jahre 1868 und 1894 ent-halten. Danach wuchsen die ordentlichen Aus-gaben innerhalb dieser JahreSreihe um 82 Procent. Der Aufwand für die Civilverwaltung stieg um 112, der für Subventionen und Staats-schuld um 63 Procent. Nach de» einzelnen Ver-waltungSzweigen ergibt sich eine Zunahme beim Ministerium deS Jnn«rn um 42-8, beim Unter« richlSministerium um 354, bcim Finanz- und beim Handelsministerium um 127, beziehungS-weise 10, beim Ackerbauministerium um 1000, beim PensionSetat um 90 Procent, während die Ausgab« für den Oberste» Rechnungshof unver-ändert blieb. Der öffentliche Gesammtaufwand für di« kulturellen Aufgaben deS StaatSwesenS ist indeß weit höher gtstiegen, als sich aus den einschlägigen Zahlen des Staatshaushaltes ergibt, da hiezu auch die analogen Leistungen der auto-nomen Verwaltungskörper berücksichtigt werden müssen. Die Ausgabe für Eisenbahnsubventionen wuchs von 200.000 fl. des Jahres 1868 bis zum Jahre 1376 aus 24 7 Millionen und sank seit dem in da« Jahr 1882 fallenden Beginn der VerstaatlichungSaciion bis Heuer auf 4 Mil-lionen Gulden. Im Etat deS Handelsministeriums erscheint dasür nunmehr die Eisknbahmchuld und der BetriebSetat der Staaisvahnen. Hinsichtlich der Netto-St«u«reingänge ergibt der Vergleich der Jahre 1368 und 1894 eine Zunahme: bei der Grundsteuer um 2, Gebäude-und sünsprocentige Steuer vom Ertrage hau«-zinSsttuerfreier Gebäude 85, Erwerbsteuer 43, Einkommensteuer 126, VerzehrungSsteuer 109, Salz 6. Tabak llft, Stempel 73, Taxen und Gebühren 92, Lotto 20, Zollüberschüfse 250 „Deutsche W«cht- Procent. Die Ertragssteigerung der directen Steuern beträgt 30. die der indirekten Abgaben 83 Procent. Unter Zurechnung der Zuschlägt dürfte sich allerdings eine weit stärkere Zunahme für die directen alS für die indir«cl«n Steuern ergeben. Führer von Cilli und Umgebung. Wir huben bereits in der Pfingstnummer der „D. W." des neuerschienenen Führers in Cilli und Umgebung Erwähnung gethan. Derselbe enthält in kurzgefaßter Form, jedoch übersichtlich und orienti«r«nd, Aufsätze über die Lage. Ge-schichte und Bevölkerung von Cilli. auf welches als aufstrebender Cnrort besonders hingewiesen wird. Ja diesem Sinne ist ei» eigenes Capitel, welches „die Stadt Cilli* betitelt ist und sich nur mit dem Weichbilde der Stadt befaßt, ge« schrieben. Es folgt dann die Aufzählung der Aemter (Civil- nnd Militärbehörden) mit ihren Chefs, der Schulen mit ihren Directoren, ein eigener Abschnitt ist der Literatur in Cilli zu-gedacht, eS folgen dann Berichte über die in Cilli bestehenden Institute und HumanitätSan-stallen, über Vereine, da« Aerzte«, Advocaturs-und Notariatswesen. Einen recht intereffanten Abschnitt bildet das Capitel „Sehenswürdigkeiten der Stadt,' es folgt sodann die Aufzählung der Hotel«, Gasthöfe, Eaffeehäuser, Bäder, der Verkehrsanstalten und Fahrgelegenheiten, worauf ein umfangreicher und sorgfältig redigierter Ab« schnitt der Umgebung Cilli mit ihren vielen Spaziergängen und Ausflugsorten gewidmet ist. Den Anhang bild« eine Beschreibung der „Sann-thaler Alpen," für deren Besuch verdiente Propaganda gemacht wird. Der „Führer" re-präsentiert sich als gediegenes Werkchen, das seinen Zweck zu erfüllen imstande ist. Wie bereits mitgetheilt, ist der „Führer" im Verlage der Buchhandlung Fritz Rasch erschienen, von Prof. Kurz versaßt und vom Geomeler L e b i t s ch mit einem Plane von Cilli und seiner Umgebung angenehm bereichert. Wir empfehlen das Werk-chen jedem, der Cilli besucht und sich an dessen herrlichschönen Lage ergötzt hat. als würdiges An-denken an unsere Stadt. Clavier- und Gesangsunterricht. Demnächst eröffnet hier Frl. K a t h o l n i g g , welche der Ruf einer ausgezeichneten Muiik- und Gesanglehrerin begleite«, UnterrichtScurse in diesen beiden Fächern. Frl. Katholnigg ist eine Schülerin des Prof. Epilein, war seit Jahren in Salzburg als Clavier- und Gesangslehrerin thätig und vertritt gegenwärtig einen erkrankten Professor an der Musikschule des Mozarteums in Salzburg. Infolge einer Krankheit und der dadurch bedingten Nothwendigkeit eines Domicil« Wechsels behufs Luftveränderung gedenkt Frl. Katholnigg sich in Cilli niederzulassen und ihrem Berufe hier zu leben. Im besonderen machen wir auf daS bezügliche Inserat in der heutigen Nummer aufmerksam. Concert im Waldbaus. Morgen. Sonntag, nachmittags 5 Uhr findet in der freundlichen WaldhanSrestauration wieder ein Eoncerl der Eillier MusikoereinS-Eapell« statt. Geisteskrank Am 16. d. M. wurde von der Polizei ein Mann arretiert, welcher dadurch den Verdacht, daß er ein Schwindler fei, auf sich lenkte, weil er in zwei hiesigen Hotel«, wo er sich einlogiert hatte, die Rechnungen nicht bezahlen konnte. Die bei dem Arretierten vor-gefundenen Legitimationspapiere gaben jedoch nicht nur den vollen Ausschluß über dessen Identität, sondern man entnahm auch daraus, daß der intelligent aussehende Mann ein ab-solvierter Jurist und der Sohn eines in höherer Slellung befindlichen Beamten in Znaim ist. Die über de» Arretierten in seiner Heimat ein-geholten Erkundigungen lwben denn auch er-geben, daß derselbe leider geisteskrank und muth« maßlich von einer psichiairischen Anstalt in Wien, wo er sich letzterer Zeit befand, entwichen fei. Der Bedauernswerte wurde daher am 18. d. M. an die Bcobachtungsanstall des allgem. Kranken-Hauses in Graz übergebe». Diebstahl. Vom k. k. Bezirksgerichte Rann wird der gewesene Wachtmeister deS 5. Dragoner-Regiments. Franz H o t k o an« G loboko, wegen eines an einem seiner Ver- 1894 wandten begangenen verbrecherischen Diebstahles verfolgt. Verkauf von Commißbrot. Die ..Taflespost" meldet: Die Wahrnehmung, daß die Militärmannschast das ihr verabfolgte Brot an Personen des Civilstande« (Händler) veräußert, veranlaßt die Militärbehörden in Erinnerung zu bringen, daß der Kauf und Verkauf, sowie auch die tausch- und schenkweise Ueberlaffung der gesagten BerpflegSartikel verboten ist und unter Umständen selbst eine strafgerichtliche Verfolgung nach sich ziehen kann. Jahr- und Viebmärkte in Steter» mark. Am 21. Mai: St. Georgen. Bez. Cilli, I. u. V. — Groß-St. Florian. Bez. Deutsch-LandSberg. V. — Mariahof, Bez. Neu markt. I. — Reichenburg, Bez. Lichtenwald, I. u. V. — Schladming, I. u. V. — Trofaiach, Bez. Leoben, I. u. V. — Am 22. Mai: Fürstenfeld, Wochenmarkt für Getreide und andere landwin-schaftliche Producte. — Laak. Btz. Tüffer, I. u. V. — Olimje Bez. Drachenburg I. u. V. — RadkerSburg I. u. V. — A m 23. Mai: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrich« steinplatze. Hornviehmarkt nächst dem Schlacht-hause. — Lemberg - Gegend, Bez. St. Marein. I. u. V. — Pettau, Wochenmarkt. — Rann. Bez. Pettau. Schweinemarkt. — A m 25. Mai: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — EibiSwald, I. u. V. — Felddach. I. u. V. — St. Filipp bei Veratiche. Bez. Drachenburg. I. u. V. — Frieda», I. u. B. — Jahring, Bez. Marburg, I. u. V. — Krakauhimermühle. Bez. Murau. I. u. V. — Lankowitz, B«z. Voitsberg, I. u. V. — Lausch. Bez. Oberburg. I. u. V. — Nrnbreg, Be,. Mürzzuschlag. I. — Pettau, Wochenmarkt. — Schleinitz, Bez. Marburg, I. u. B. — Rohitsch, I. u. V. — Svctinzen, Bez. Pettau, I. u. V. — Svettna, Bez. Cilli, I. u. V. — Weitenstein, Bez. Go-> nobitz. I. u. V. Tüffer. 15. Mai. (Verhängnisvolle Unvorsichtigkeit.) Am 13. d. hat sich in Dtbro (Gemeinde St. Christos) ein trauriger Fall ab-gespielt. Marie K o k o s a. Geliebt« des in Cilli in kreisgerichllicher Haft befindlichen Victor Scheicher. hatte von diesem einen geladenen Revolver zur Ausbewahrung erhalten, der mit vier Patronen scharf geladen war. Mit demselben seuerte sie zur oben bezeichneten Zeit bei ihrer Wohnung drei Schüsse ab und wollte eben den vierten Schuß, der schon dreimal hintereinander versagt hatte, abgeben, als die bei dem Besitzer Matthäus Kn.'ß bedienstete Magd Therefe Riesin dazu kam. Marie Kokosa richtete in «in«r Ent-sernling von zwei Schritten den R«volv«r gegen die Angekommene und sagte scherzend: .Jetzt werde ich aber dich erschießen.- Therese Klesin, dadurch erschreckt, machte kehrt, doch in diesem Augenblicke krachte schon der Schuß und die Kugel traf die Klesin am Hinterkopfe. Herr Dr. Schwab, der sogleich von Tüffer berufen wurde, fand die Verwundung al« lebensgefährlich und dürfte da« unglückliche Mädchen derselben erliegen. „Tagespost" Kleine Nachrichten. G r a z, 14. Mai. Am letzten Samstag wurde ein vom Pankratiu«-markte in St. Johann bei Arenseld heimkehrender, etwa 60 Jahre alter Bauer, der dort seine Ochsen verkauft hatte, in einem abseits von der Straße gelegenen Graben ermordert und seiner Barschaft beraubt. — Wien, 12. Mai. Die dreizehnjährige Anna und der neunjährige Karl J«rschabek sprangen heute Abend« gemein-schastlich in den Donaucanal und ertranken. Die Ursache der Selbstmorde waren schlechte Schul-ausweise. — Wien. 16. Mai. Der akademische Maler Franz Kollarz und seine dr« Schwestern haben sich in einem Gasthos in Maria Lanzen-dors mit Cyankali vergiftet. Als Grund gaben sie an. daß eines das andere nicht überleben wolle. — Wien, 18. Mai. Genau eine Woche nach dem Kasseneinbruche beim Spediteur Gustav Petri in der Giselastraße haben die rührigen Kasseneinbrecher wieder «inen Einbruch im zweiten Bezirke verübt, und zwar bei der Lederfirma F. F i g d o r. wo sie durch Erbrechen der Außenthüren und der eisernen Casse 2500 fl 1894 stahlen. — Wien, 18. Mai. In einem Bade der Vorstadt erschoß sich heule der 42 Jahre alle Baron Willsried Schröckinger v. Neudenberg, der im III. Bezirk. Münz-gasse Nr. I. bei seiner Mutier, der Geheim-raihSwiiwe Baronin Gertrud« Schröckinger. wohnte. Baron Willfred Schröckinger war früher Secretär der General-Direction der Tabakregie gewesen, trat jedoch im vorigen Jahre in den Ruhestand. — Prag. 14. Mai. Die Sicherheitsbehörde hat einen geheimen Club enidckt. dessen Mitglieder hochverräterische Umtriebe begiengen. Es wurden heute sieben dieser Geheimdündler, zumeist Lehilinge ron 15 bis 18 Jahren, verhaftet. — Budapest. 15. Mai. Gestern nachts wurde die Hauptcasse des städtischen SteueramteS zu Jaszberenyi von unbekannten Thälern erbrochen und ausgeraubt. Die Höhe des gestohlenen Betrages konnte noch nicht festgestellt werden; jedenfalls übersteigt derselbe 15.000 st. Der Einbruch ruft umso größeres Aufsehen hervor, als sich in demselben Gebäude die Polizeiwachstube befindet. — Preßburg, 15. Mai. Der Artilleriehauplmann Michael Steinebach hat sich in seiner Garnison Sommerein im Fieberdelierium erschossen. Hauptmann Steinebach war erst kürzlich durch daS Verdienst-kreuz ausgezeichnet worden. Der Fall erregt all-gemeine Theilnahme. — TemeSvar. 16. Mai. Nach siebentägigen Bemühungen hat die Gendarmerie eine Falfchmünzerbande in Eziborvar eruiert, wo der siebzigjährige Bauer A r g i e l a n mit feinen beiden Söhnen, welche ausgelernte Eisendreher sind, täuschende Kronensalsificate fabriciert hat. — Zürich. 16. Mai. Gestern nachmitiagS schoß in einem Gasthofe der Hotel-portirr mit «inem Revolver auS Eifersucht einem Zimmermädchen eine Kugel in den Rücken und erschoß daraus dessen Liebhaber, einen deutschen Reisenden. Der herbeieilende Hotelier erhielt einen Streifschuß am Kopf. Zuletzt zerschmetterte sich der Thäter selbst den Schädel mit zwei Schüssen. Das Zimmermädchen wurde schwer, der Hotelier leichl verwundet. — Triest. 17. Mai. Wie Telegramme auS Genua melden, stieß der italienische Dampfer „Remo" in Rio de la Plata gegen den englischen Dampfer „Thire", welcher sofort sank. Sieben, nach anderer Quelle siebzehn Personen erlranken. Der „Remo" hat nur eine unbedeutende Havarie erlitten. — Przemysl, 14. Mai. Der Universitäts-Hörer und GuisbesitzerSfohn Sigmund Ritter v. HoSzowSki wurde wegen Ermordung deS Pfarrers Ardan und wegen des an je>ner Ge-liebten begangenen MordverfucheS auf Grund des einstimmigen Berdicles der Geschwornen zum Tode durch den Strang yerurtheilt. — Mainz, Sischers Htsöeth. Novelle von Franz Tiefenbacher. Der Tag des Einzuges und deS feierlichen Empfanges der fürstlichen Braut war erschienen. Ein ganzer Zug prachtvoller Wagen, die Kutscher und Diener in gold« und silbergestickter Leiblracht, fuhren langsam durch die dichtgedrängte Menge in den geschmückten Straßen und über die mit Flaggen gezierten Plätze, wo an d«n F«nstern und auf den Erkern der Häuser und Paläste sich ein prunkvolles, vornehmes Leben der Leute entfaltete. Die Ordner hatten mit der Aufstellung der verschiedenen Gruppen rastlos zu schaffen, dazu donnerten die Kanonen und läuteten die Glocken, während Musikkapellen allerlei Märsche und Weisen aufspielten. Elsbeth hatte jetzt genug gesehen, sie staunte und der Kopf wirbelte ihr non all' dem Glanz »nd Getöse: doch eS sollte noch viel Sehens-werteres kommen, das sich in der Nähe des EiegeSbogenS an einen, der Eingänge der Stadt, wo sie mit ihren Leuten aufgestellt worden war. entwickelt«. Sie hatte viel, viel gefehen, nur den noch nicht, nach welkem ihr hochklopfendeS Herz so sehnsüchtig begehrte. Wie sollte ihr di«S aber auch in solchem Wirrfaale möglich werden? ES mochte 10 Uhr geworden sein, da schwiegen die Glocken und auch die Kanonen «I-utsch- Wacht" 17. Mai. Man hat hier zwki Franzosen, an-scheinend Officiere, welche die Festungswerke abzeichneten und photographische Ausnahmen mach'en. in Hast genommen. Trotz eindringlichen Zuredens verweigern Beide, ihre Namen zu nennen. — London. 16. Mai. „Reuter'S Office' meldet auS N e w - f) o r k: Nach einer aus San Salvador «ingetroffenen Depesche sollen bei einer ZugSentgleisung gegen 300 Personen gelödtet worden sein. Unter den Reisenden habe sich auch Präsid«nt Ecrta be-funden, der jedoch unverletzt geblieben sei. — Newqork, 17. Mai. Ein auS Curac-ao ein-getroffener Passagier bestätigt die ersten Berichte über die verheerende Wirkung deS Erdbebens in Maracaibo. In sechs Städten Venezuelas wurde die Hälfte der Einwohner getödtet. Was noth thut E i n Ruf muß frisch und kühn erschallen Und auf der Erd« wiederhallen : Legt ab den Haß. die Selbstsuchtstriebe. Gebt Raun« der Liebe! E i n Wort s«i Richtschnur eurem Denken! Tief in die Herzen sollt ihr senken DaS hehre Wort voll lichter Klarheit: Gebt Raum der Wahrheit! E i n Spruch sei allen Menschen theuer Und wecke wahre» Jugendfeuer! Ihr Dichter, laßt ihn hell ertönen: Gebt Raum dem Schönen! W. Kunze. vermischtes. V (Heilkraft der G « müf«.) Spinat soll «in« unmittelbare Wirkung auf di« Rieren haben, ebenso Löwenzahn, grün genossen. Spargel reinigen das Blut, Sellerie wirkt besonders aus das Nervensystem und heilt Rheu-matiSmus und Nervenleiden. Tomaten (ParadeiS-äpfel) sind gut für die Leber. Gelbe und weiße Rüden reizen die Eßlust. Lattich und Gurken wirken kühlend. Knoblauch und Oliven besitzen starke Heilkraft, sie regen den Blutumlauf und vermehren die Absonderung deS Speichels und des Magensaftes. Rotde Zwiebeln lind ein aus-gezeichnete« harntreibendes Mittel, Zwiebeln Überhaupt sind ein vorzügliches Heilmittel bei Schwächezuständen der Verdauungswerkzeuge. verstummten, denn die Erwartete war im Weich-bilde der Stadt angelangt. Reitertrompeten schmetterten und Trommeln wirbelten zuerst in der Ferne, dann immer näher und näher. Von neuem dröhnten die Geschütze und läuteten die Glocken, da erschien ein Trupp Reiterei mit einem Officier an der Spitze, die Soldaten, welche vor den in langen Reihen aufgestellten ländlichen Gruppen und vor den Handwerker-innungen eine Mauer bildeten, präsentierten daS Gewehr. Nun folgte eine Abtheilung rother Husaren, diesem «in Bataillon Infamer» mit fliegender Fahne, voran die RegimeniSmusik. Gleich darnach kamen der Bürgermeister und die Räthe de« Magistrat», sämmtlich in ihrer einsten Amtskleidung, nach diesen marschierte die Bürgergarde mit klingendem Spiele auf. nach welcher vierspännige, reichvergoldete Slaatsprunk-wagen fuhren, in welchen sich der Adel und die höchsten Würdenträger deS Landes in glänzenden, mit OrdenSsterne geschmückten Uniformen be-fand«n. Eine Abtheilung Garde ritt aus ihren Rappen stolz daher; nun trugen Edelknaben die Wappen des Staates und der Städte, während hinter denselben weißgekleidet« Mädchen und Jungfrauen mil Schärpen in den Landesfarben Blumen streuten. Da erscholl plötzlich au» den Mafien brausender Jubel, denn an dem SiegeSbogen war der in seinen Einfassungen. Speichen und Achsen über und über goldbeschlagene, gläserne Prachtwagen de» 5 Kunst, SchriMtjum, Mbne. B o lksthüml iche Elassikerauf-Führungen sind, «ic ein Aufsatz von Dr. Burckhard, Direktor de» HofburgtheaterS in Wien, in der „Gartenlaube- des Näheren ausführt, seit dem 16. Oktober 1892 Im Wiener Hofburg-iheater eingerichtet. Sie finden am Sonnlag nach-mittag zu sehr mäßigen Preisen und unter gewaltigem Andrang, namentlich der Arbeiterbevölkerung, statt. Zu der ersten regelmäßigen Nachmittagsvorstellung wurden, ganz abgesehen von den im Voraus an die Vereine und Schulen übenviefenen Plätzen, über 5000 Karten in den Anmeldekasten geworfen, der am Theater eben zu diesem Zweck angebracht wurde. Die Besetzung der Rollen war dabei durchweg die-selbe wie an den Abendvorstellungen und zwar infolge freiwilliger Anerbietung de« P«,l»nal«. da? zugleich für diese Leistung keinerlei Honorar beanspruchte, so daß der volle Ertrag dieser Aufführungen der PensionScaffe für die Mitglieder deS Theater« zuge-wiesen werden konnte. Aufgeführt wurden bisher 9 Dramen von Schiller. 4 von Goethe, 1 von Lessing, 8 von Grillparzer, 1 von Otto Ludwig, 1 von Kleist. 14 von Shakespeare, 2 von Ibsen, 1 von Ealderon, 1 von Hebbel. Der überaus große Erfolg dieser neuen Einrichtung zeigt, daß die wahrhaft volttthümliche Einrichtung überall leicht eingeführt werden kann. «ömmilicht hier oilaanattii Schrifttn lind >x t<|lri)r* t« »-rotitt ii »d sättigt €ti»t*#o|(f von *5 st M« (L. 11.65 ;>;r Statt glatt. qrflmit, fattirt, znnoftnr. Do»»St tc. (ca. MO «ttlch. Cnil ant iono v-tich. ftoifc». £ tlfiiil ic.). Voll» uit >»llftti. Mniltl um. Mtait. »tieft foftfit JO tx. it»0 Postf-ttt» 5 kr. sott« «och »«. fcdirod). @tifc«'ftotait 0». H«»«tdttg ff. u. t. $oft.) Ztlrich. Hofes angelangt, gezogen von sechs Schimmeln mil hochrvlhen Schabraken, goldenem G^zäume und silbernen Gebiffen. gerilten von Postillionen in jgelben. fchwarzverbrämlen Röcken, weiß-ledernen Reithosen, hohen Stulpstiefeln und Hüten mit wallenden Fed«rbüsch«n. In diesem Gla»wagen saß die fürstliche Braut an der Seite ihrer erlauchten Mutter. Das prachtvolle Gefährte hielt an, weil an dieser Stelle die Begrüßung von Seite des fürstlichen Bräutigam» erfolgen sollte und so halten die Leute Muße genug, die Schönheit der Braut zu bewundern. Und schön war sie. nicht weil von der Menge Frauen aus dea höheren Ständen leicht und stet» als schön gelten, wenn Jugend und ausgesuchte Putzkünste auch nur gewöhn-liche Reize scheinbar erhöhen. Die Schönheit de» blaffen, von einer sanften Rofknröihe angehauchten, stolzen Gesichtes mit den dunklen Augen wurde durch die schwarz-braunen Locken, in welchen ein Diamantenhaar-schmuck sunkelte, und durch de» langen, auf die Robe von seidenem Goldstoff herabwallenden Spiyenschleier noch mehr gehoben. Den Schluß de» Einzuges bildeten die Kutschen der Hosdamen und adeligen Frauen, geschützt von dem nachströmende» Volke durch ein Fähnlein Kürassiere. (Schluß folgt.) D-ntsch- Wacht- 1894 Tinct capsici com 5 (Pain-GzepeUrr bereitet im Wicht«»« Ap«-ttz,kO. allgemein bekannte, schmerzstillende Sinreibung, ist zum Prei'e von fl. 1.20, 70 nu 40 fr. bu Flasche in den meisten Apocheken erhält. lich. veim Einkaus sei «an recht vorsichtig und nehme nur Flaschen mit der Schutzmarke .Anker' al« echt an. — Central-versand: © fljifyfr )ii fiilkin ÄVNI. frij. n MATTON illulirr $Mre^BTOJMv bestes Tisch- ml Erfrisclitspträl, erprobt bei Husten, Hatskrankhoiten, V. Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad uud Wien. SpaiTiissc-kiiiidiMnclHiiis. Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI überstimmt in Verwahrung resp, ins Depöt: Irlpagin des In- nl Auslandes Cassenscheine und Einlagsbiicber von Sparcassen und anderen Credit-Instituten Staats- und Rsaiikiiotcn Goldmünzen gegen eine massige Depöt-Grebür. Die näheren Bedingungen sind im Amtaloeale der Spareasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. MPi* Mrertiott. Alu ]Vrl)r;iNlrll«>n «ler ÜMterr.-miik . Itairk übernimmt die Sparcasse der SLadtgcmcindc Cilli auch alle bankfähigen WeetiMel zur UÜbermittlung an die Bankfiliale Gra*. ' 1—53 Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit. E. i I 9 2 goldene, IH silberne Medaillen. TZ 9 Khrt-n- 11. Alt-erkennnug»-Diplome. ! Kwizda's Korneuburger Viehnähr-Pulver ftlr Pferde, Hornvieh und Schafe, Preis einer Schachtel 70 kr., '/, .Schachtel 35 kr. Seit 40 Jahren in den ■ nchieehter Verdamm*, Maa rnehtm jreflQgtt auf die Schutznarko und verlang« ««»drück-lieh K vlid«'» Korn«ab«rffer Viehnähr-l'ulver, leisten ätalluagrn im ct«1iraueli, bei *«r Verhebe rung «ler Mllrh Milcherjfiebijckeit der Kühe. llaupt~l >epot: Frau* Joli.kui/ilu. k. n. k. fi«t«rr.-ungar a. känigl. rumin. Hoflieferant. Kreinapotheke korneuburp bei Wiea. >1nacel an Kre«*lu*t, Vermehrung «ler Kehl zu hexiehen in allen Apotheken «ad Drofuarian Ü o t • r r <• i c h-U nfarni. Daniel Rakusch El^tnhandlung en gros Ai en detail in Cilli ?ortfaud- und N^mau ßemente (Tüfferer. 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