^' 42 Dinstag am TV. Februar . «, « Dli „e.nbacher Zcitiuig" erschtint, mit ?l»^,»ihmf d« T°,l,i- und ffciertage, täglich, ,i,w f„iict ,-,„„„. >, I?I 7^ " '----------------------------------___________ ,stre»,b«,,t, im Emnvtmr ganzjährig ,2 ff., l,a l l'j.i l,ri g u1ell ,,.'7/l ^'-' ''"/^ "" >o i r .»„,,,. r >,, ,, ,z ,/V7^ frri qan^äbri,,, unter ^rcnzb.nid ,md >,e°r,.cktcr Adresse !5 ,!,, s» n l!'jä hri q 7 ss z f, '^ ?"" "''" b a! l'i ä s, r, ,> A> s', ^', >, ,, rl^ !>« ^'« ' ^'"'^' ""' maligc E!»schc,lt,,,,g » kr,, f',r ,w,i,,w!ige ^ kr,, ,',,r brei,»a,ic,c 5 fr, E. W, I,,so«!c hi« ,2 -,,.^ ^>,^r« t, ° „ s.,, l> i, s, r ,„, ,i,,, >n.,i',», , ' .. , ?^ «^' ^"' l>i"> !>°r,,' 3. di,se» Gebühren ist n.ch dem „Provisorischen Gesetze von, N, N.veml'er ^850 f,,r Insertionsst, „,p -. H",^ f ?.' ",' 8 W«!, .,<. ,,, s,' , w/. .. ^ " ^""" ^'"'"> '"r ,m Mltttlicker Theil. Telegraphische Dresche Sr. Evcellenz des Herrn Ministers des Innern an den k. k. Statthalter von Kram. Wien. 2». Februar, « Uhr Abends, (eingelangt den 22. Februar 1883. um 2 Uhr Nachts). Das neueste Bulletin über das Befinden Seiner Majestät lautet: „Das heute Morgens ana.ezela.te bernhl-gende Befinden Sr. k. k. apustol. Majestät hält an.« ^ ^ Wien, 2«. Februar, 4 Uhr Nachm. Hofrath Teeburger, Regiernngsrath f. k. Leibarzt Nitter v. Wattman, k. k. Leibchirurg. Telegraphische Dcpcjche Sr. Excellenz des k. k. Herrn Generaladjutanten der Armee, FM3. Grafen uon Grünne, an "" den k. k. Stalthalter in Kram, (eingelangt am 22. Febr. 18">3 Vorm. um 9 Uhr 36 M.) Wicn, HH. Februar, » Uhr Vurm. Seine k k. apostolische Majestät hatten eine sehr ruhige Nacht, schliefen sanft mit nur zweimaliger Unterbrechung und fühlen Eich seit dem Erwachen erquickt. Heute wird ausgegeben i,»d versendet: daS LandeS'Negierlwgsblatt für das Herzogthlim Krai». Erster Theil. VIII. Stück, V. Jahrgang 18Ü3. TciSselbe euthalt unter Nr. 29. Vertrag über den Anschluß der österreich'schen a» die schweizer'iche» Telegraphen-Linien vom 26. April 1832. Nr. 3«. Verordnung des k, k. Ministeriums sin Lau-descnllur und Bergwesen vom 3. Iä»uer W33 womic die bedingte Annahme vo» Muthungen untersagt wird. Nr. 3l, Neroidnung des k. k. Justizministeriums vom ' 12. Jänner 1883. Erkläriuig, in wie weit das mit dem kaiserlichen Pateute vom 11. April 183 l, Nr. 84 des N. G. B.. uorgezeichnete Verfahre,,, ' rucksichtlich der Zuweisung der Cc,pttals'.E»tschadi- g„,ig flir die in Folge der Gruudeutlastuug auft gehoben,, oder abzulösenden Bezüge, auch auf LelM anwendbar sci. Z. Nr. 32. Inhaltsaüzeige des uitter Nr. 7 des Neichs-geseßblattrs oom Jahre <883 enthaltenen Erlasses, «aibach, am 22. Februar 1883. Vom k. k. Nedattionsbureau des L.indes-Negiernugs-blattes für Kraiu. ^Der Heir Vankgoiwerneurs.Stelluertreter, F,eih, "> Sina, hat aus Anlaß der glücklichen Nettuug Sr. k. k. apostolische» Majestät aus Mörderhand, zur Gründung einer Stiftung, rorbehalclich der weiteren Wid^ mmig derselben, ein Capital von Zehntausend Gulden <5. M. in äperceut- Staatsschuld ^erschreibunge» dem Minister des Innern »> rgeben; '"^lche patriotische Handlung mit dem Ausdrucke des wamsten Dankeö hiermit z»r öffe„t' "ch<" Kenntniß gebracht wird. Nichtamtlicher Theil. C> e tt e r e e , ch. Wien, 19. Februar. Neber das verruchte Attentat auf Seine k. k. apostolische Majestät schreibt die „Oesterr. Correspond«»;": Die Residenzstadt Wien ist gestern durch ein« iu der Geschichte dieses Landes »»erhörte Frevelthat ,» Einsehen und Bestürzung verseyt worden, uud noch habe» sich die Gemüther nicht erholt von de» schrek-keuvolleu Eindrücken dieses Unglückötageö. Allgemein und uugethe,lt war der Schmerz, daß Wie», dieser alte Kaisersiß, diese mit de» Schicksalen der Dynastie und des Reiches seit Jahrhunderte» so innig verknüpfte Stadt der Schauplatz einer solchen Schandthat werde» koinite. Die Freude über die wunderbare Rettung des geliebten Monarchen aus Mörderhano svrach sich bei einer so religiösen Bevölkerung i» Gebeten aus. Alle Gotteshäuser sind jeit gestern beinahe foitwahreud gefüllt, feierliche Gottesdienste werden in den katholische» Kirche» und i» de» Gotteshäusern aller Cou-ftssione» abgehalten, uud auch im Kreise der Familie,, kmee» die Mutter u..d Kinder vor dem Bilde des He.landes und hebe» die H,..oe dankend zu Gott Wie wir die kostbarsten Viiter stets da»» am höchsten zu achten pflegen, wenn wir auf den, Puncte standen, sie zu verlieren, und durch eine Mahnung Gottes a» das Vergängliche alles irdischen Glückes erinnert werden, so überströmte» auch die Herzen der Wiener nie mehr von Treue, Liebe und Hingebung für ihren Kaiser uud Herr», als eben nach der über-standenen Gefahr. Nur wer die Znrnfe vernommen hat, die aus tausend und tausend bewegten Herzen die erbabene Mutter unseres kaiserlichen Herrn auf ihrer Kirchenfahrt begrüßte», kann sich eine Vorstellung von den Gefühlen mache», welche die Bewohner dieser Stadt beseelen. Das gestrige Verbreche» läßt übrigens einen ^i.ct ,,, e,»e„ schaudervollei, Abgrund thun. Es mag würdi /<"" ^""" d« Verderbtheit und der fluch- gen kehren der Revolutionspartei überhaupt, ooer m, Zusammenhange mit «»deren Fervler» gegen 0'e Sicherheit des Staates uuternomme» sei» . die ^wsicht auf eine» gesellschaftliche» Zustand, der solche fruchte emportreibt, bleibt gleich beunrnhigend. 'Aus den Kr°nla„dern langen im telegraphi-">7l <"'' ^"'^'" ei,, welche den allgemeinen M st" 7''° ''''"'"" '^'tt>"'' Sr. f. f. aposto,, "«'st t so w,e d.e tiefe Entrüst...«, der Berölk. "'3 »ber das schändlich, Attentat bestätigen; überall t/, """ die Bitte um weitere Mittheilung Über " "''M'den unseres allergnädlgsten Herrn — »,,d M den entferntesten Theilen der Monarchie w„r5e b">te Vormittags gleichzeitig i» de» Tempeln des Hern, ei» Dankfest gefeiert. In Prag rrnrde die Nachricht gester» Abends während des Theaters oe>'-lantbart; sogleich verlangte das
rcdi er ist ganz ohne Bildung, »„d gehört i" die 3«bl der von Inge.w auf verwahrlosten 2"^""- M" war er arbeitsscheu. m'd hat >"e lange Zett "
__ Im ^"v" " G,.„„de,"lassnnasver-
6"": " ''',^.' v" ^.ee.. Gr..,.5bes.,ern bei '"'^'^k. 3mm.ss...'.. """ ""'" bevorstehend, so 0e,> ^''^' .„„^ d^selbe» bereits begonnen wird. d,ß '""^^ ^, H„, Minister des Cultus und Unterrichts. Graf Thnn. befindet sich ununterbrochen in Wie,,. Die in den hiesige» Blättern verbreitete Nachts vo„ einer Abreise Sr. Eicelle»z nach Böhmen ist raber irrig.
Der Herr Unterstaatesecretär Dr. Helfert ist vorgestern von einer furzen Urlanbsreise zurückgekehrt.
^Wiener Ztg.)
— De» neuesten telegraphischen Mittheilungen aus Mailand zufolge herrscht sowohl in dieser Sladt als auch in den Provinzen fci twährend ungestörte M"^»
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— Am 13. d. M. hielt der Frauenvereiu für Arbeitsschulen in Wien seine jährliche Generalversammlung im Saale der k. k. uiederösterreich'schen Stcttthalterei, welche ungeachtet des ungünstigen Wetters von «incm auSerwählten Kreise, theils Mitglieder, theils sonstiger Theilnehmer, besucht war. Se. Eicellenz Herr Altgraf von Salm las im Namen der Frau Vorsitzenden den Bericht über die Wirksamkeit des Vereines, der um so mehr die Aufmerksamkeit der Anwesenden fesselte, als aus demselben unverkennbar hervorging, daß die bereits bestehenden zwölf Vereins-Schulen mit 1243 Schülerinnen, in den entferntesten und meist ärmsten Vorstädten der Residenz gelegen, überall den gleichen wohlthätigen Einfluß üben, nämlich Liebe zur Arbeit, Sittlichkeit nnd Sparsamkeit bei der sonst verwahrloseten weiblichen Jugend zu wecken und zu pflegen. Hierauf wurden die Rechnungen vom verflossenen Jahre vorgelegt, in welchen sich die wohlthätige Theilnahme der Bevölkerung Wiens getreu abspiegelte, indem der Verein im Wege der Sammlung, nnd der dadurch erzielten mildthätigen Beiträge iu diesem Jahre 9441 fi. 26 fr. erhalten hat.
— Die Prager Handelskammer gedenkt in den »inzelnen Steuerbezirkeu des Prager und Pardubitzer Kreises Correspondent«» aufzustellen, um durch diese verläßliche Auskünfte über commercielle und gewerb« licht Zustände zu erhalten.
— Der „Prager Ztg." zu Folge ist daS Tragen der braunen uud schwarzen Hüte von rauhem Filz (sogenannter Deformu's), so wie der Slavenhüte mit oder ohne Bänder, als Tragen eines politischen Abzeichens erklärt, uud es sind bereits mehrere Personen deßwegen abgehalten und gewarnt worden.
— Prager Blätter bringen die Nachricht, daß demnächst vo» dem Verfasser des unlängst erschienenen Werkes: „Huß n»d Hieronimus." dem Herrn Unterstaatssecretär im Ministerium des Cultus und Unterrichts, Dr. I. Helfert, eine Broschüre erscheinen werde, welche eine» vergleichende» Ueberblick der neueren historischen Literatur von Oesterreich, Frankreich, England u»d Rußland zum Gegenstand« hat.
— Die k. k. österreichische Regierung ist mit mehreren süddeutschen Staatn, iu Unterhandlungen getreten, welche znerst darauf gerichtet sind, die be-bereits bestehenden Freizügigkeitsverträge auch auf die bis jetzt ausgenommene» Kroxläuder Ungarn, Croa-tien nnd Slavonien zu erstrecken. Es ist dieß eine Vorbereituugsmaßregel für die Colonisation in Ungar» , u»d soll dadurch die Aufmerksamkeit deutscher Auswanderer »ach Ungarn gerichtet werden.
— Der bekannte Schlachtenmaler, Hr. Adam, beabsichtiget eine Reise nach Montenegro zu machen, um dort an Ort und Stelle einige Kampfesscenen, besonders die Einnahme vo» Zabljak, zn skizziren.
— Die zwischen Oesterreich und Frankreich geführten Verhandlungen wegen Abschluß ciues Post-vertrages werden nicht, wie einige Zeitungeu meldeten , ohne Resultat bleiben. Im Gegentheile laute» die Berichte des Bevollmächtigten der k. k. öst«rr. Possverwaltung dahin, taß die franz, Negierung iu Betreff deS Transiiporto's neue AuSgleichungsvorschläge gemacht habe.
— Als die t, k. österr. Negierung wegen Beleidigung mehrerer k. k. Finanzwachaufseher durch Schweizer bei tem Vuudesrache Beschwerde einlegte, wurde auch auf die Art uud Weise, i» welcher dieser Gegenstand vo» Seite der Schweizer Presse besprochen wird, hingedeutet. Der Standerath hat hierüber einen im Jahre 1848 gestrichenen Artikel in das schweizer'sche Strafgesetzbuch wieder aufgeuommen, »ach welchem jede öffeuiliche Beschimpfung ci»eS fremden Vo!f<« oder sewes Souueraiuö oder einer fremde» Reginuüa. mit einer Geldbuße bis zu 2000 Frs. , „»schist durch Arrest bis zu 6 Monaten, auf Verlange» t«r b«rche»ten Regierung geahndet werde» kau».
- Das Mimstenmn für Cultus ü»d Unterricht hat daS i» der Herder'schen V»l«<^,chh,„5lu„g z„ Freiburg im Breisgau erschienene N«lk - „D,< We>> geschieht,. Ei" Lehrbuch für Miüelschuwi.^ von ^obanneS V»müller. Zweite vermehrt« nnd v«-vesswe A»fl.,ge, 1862." Preis 1'/, Reichsthaler.
sämmtlichen katholischen Gymnasien und Realschule» zur Anschaffung, wo möglich in mehreren Eiemplaren, für die Schulbibliotheken, zum Ankaufe als Prämien -buch und als Hilfsbuch für Lehrer und Schüler der oberen Classen, angelegentlich empföhle».
Dieses Werk zeichnet sich in eben so hohem Grade ans durch eiue anziehende, klare, und vo» edlem Geiste durchdrungene Darstellung, als durch eiue wahrhaft christkathclische Aiiffassuug. Die Anlage und die Durchführung des Planes, die göttliche Leitung des Menschengeschlechtes nachzuweisen, namentlich der Bevölkerung wahrgenommene Stimmung und Haltung mit de» Wonen:
daß Er an diesen lebhaften Zeiche» aufrichtiger und inniger Theilnahme das alte und anhängliche Wien, wie es vor Jahren gewesen sei, wieder erkannt und diese Wahrnehmung Sr. Majestät mit Thränen in den Angen berichtet habe.
Die überreichte Adresse lautet: „E»re kaiserl. koingl. apostolische Majestät! „Das Unerhörte, das Unglaublichste ist geschehen! Ein verruchter Frevler hat es gewagt, die meuchlerische Hand gegen die geheiligte Person Eurer Majestät auszustrecken. Dank sei es der ewige» Vorsehung, daß ihre Macht das theure Leben Eurer Majestät und mit demselben die Hoffnungen und das Wohl von Millionen i» so wunderbarer Weise beschützt hat, — daß daS Aergste abgewendet wurde. Ein Schrei des Eulsetzens, der höchsten Entrüstung durchlief die gesammte Be« völkernng Wien's bei der Km:de jeuer ungeheure» Frevelthat, die ein ganzes Reich in die tiefste Traner versetzt. Es fehlt an Worten, um de» Abscheu auszudrücken, der jede Brust bei dem Gedanke» an ei» so fluchwürdiges Beginne» dnrchdringt!
„Je tiefer aber der Abgrund menschlicher Verworfenheit i» jenem schaudervollen Attentate sich auf» that, desto heller mußte auch die Liebe einer bis in'S Innerste erschütterte» Bevölkerung zu ihrem angebetete» Monarchen erscheinen, für dessen Rettung sit gerne ihr Blut und Leben hingegeben hatte.
„In heißer Inbrunst vereinigen sich die Stimme» vou Millionen, um deS Himmels Gnade, die so sichtbar über Oesterreich gewaltet hat, für die baldigste Genesung Euer Majestät zu erflehen. Der Pulsschlag eineS geliebten Herrschers wird ja in dem Herzen eines jede» seiner Unterthanen empfunden uud das Heil eineS gauze» Volkes hängt au seiuem Wohlergehen.
„So möge Gott der Allmächtige Eure Majestät auf alle» Ihren Wegen beschirmen und dadurch Sege» über Oesterreich ausstreuen, das i» der Huld seines vielgeliebten Kaisers den Inbegriff aller Wünsche u»d Hossnunge», das Wohl der Zukunft, de» Trost und die Zuversicht i» jeglicher Gefahr erblickt.
„Die Gnade der Vorsehung schenke Eurer Majestät ein langes Leben und mit ihm unserem Vaterlande Glück uud Heil!"
Wien, c»n 19. Februar 1833. Kaum daß die glückliche Wendung des an Sr. Majestät verübte» Attentats bekannt geworden war, haben der Bürgermeister und mehrere Mitglieder des hiesigen Gemeinderathes eiue Subscription zu einem wohlthätigen Zwecke unter sich veranstaltet.
Der in Kurzem zusammengeflossene Betrag von zwölfhuudert Gülden erhielt die Widmung, für die am 6. l. M. i» Mailand verunglückten k. k. Ofsij'"« uud Soldate» verwendet z» werde», und >"ird z« diesem Zwecke Sr. Ercelle»., dem Herrn Feldmarschall Grafen u. Nadetzky zur Verfügung gestellt.
Zu demselben Zwecke wurde dem Bürgermeister auch vo» den Mitglieder» der hiesige» Körner- mW Mchlbörse ein Betrag von 62ö si. übergeben.
— Wie gestern berichtet wurde, hat der nieder« österreichische Gewcrbeverei» in seiner vorgestrigen Wocheuversammlung, mit Beseitigung jeder a»d"'" Thätigkeit, den Antrag, eiue Beglückwünsch"«^' Adresse an Se. k. k. apostol, Majestät alsogleich "bzu-fasse», mic begeisterter Acclamation «"genommen. Dies« wurde vo» dem Präsidente» des nieder-österr. Gewerdoereiiis. Sr. Erlaucht dem Herr» Grafen Harr ach, schon gestern überreicht.
Pesth, IN. Februar. Se. k. k. apostolisch« Majestät habe» mit allerhöchster Entschließung voM 1. d. z» gestatte» geruht, daß je»es Thal in der O'" meinde Lyutta im Königreich« Ungar», wo die >'«"^ Glashütte errichtet werden wird , den Namen „F^'i Iosephs>Thal", >>l-',.>-.:m:x .li'^f völ^n« führe. ^ ^
Der Redacteur und Verleger des „HölgyN't" zeigen an, daß das genannte Blatt auf drei M^att, nämlich bis zum 12. Mai suspeudirt wurde.
Mailand, 14. Februar. Das „Ec. delta V°r-sa" meldet do. 9.: Auf Veranstaltung der M"'" ' palttät und mit E'laudniß der competenten Veb"' wird eine aus Notabilitäten der hiesigen Bürgersch"! gebildete Deputation morgen an Se. Elc. den Y>'' General-Gouverneur F. M. Graf Nadetzky nach ^ ' roua abgehen.
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Mailand, 18. Februar. Se. Eicell. der Herr Feldzeugmeist« Gyulai dat >» Mailand am IU, folgende Bekanntmachung erlasse»: Se. k. k. apostol. Majestät hat mittelst mir mit verehrter Zuschrift Sr. Eicell. des Herr» Generalgonvernenrs Feldmarschall Grafen Nadepky vom 13., Z. 203, eröffneter allech. Entschließung befohlen, daß, da abgesehen von der ungesetzliche» Unterdrückung der Seminarien von Pol-legio und Ascona, u»d der Aneignuug der Gitter derselbe», acht in der Lombardei geborene Mönche, von Kenen fünf dem Franziskanerkloster vo» Mendnsw, und d«i dem Capnzinerkloster in Lngano angehören,
d id ft"' Anlasse von der Rea.ernng ^r. k k, '.bischen Majesty verlangt« Genngthnnng nicht
ü? sofort der z»m Vorans angedrohten mW ans-!,r.cklich der schweizer'schen Bundesregierung mitge-fl lten Maßnahme der Entfernung sämmtlicher, in d Lombardei wohnenden Tessiner Ranm gegeben werde Dieselben müsse» demnach in der »»verjanm-we Frist. und zwar die Besiper und Gewerbtre.-d,' ' >en 3 Tage» und alle übrigen b.nne» 24 S » e» "ach Veröffemlichm'g der gegenwärtige» Be-^ machnng diese Provmze» verlaüen. m.l der Ve-m ng oaß sie si'r den Fall °eö Ungehorsams m.t m walt an die Gränze gerächt, mW wenn sie u, der '. Crcell. dem Feldmarschall Glase» Radepky folgende Adresse überreicht: Eicellenz!. Das neulich in Mailand erfolgte schreckliche und ruchlose Ereignis; hat imS das innigst gefühlte Bedauern »nd die tiefste Betrübniß vernrsacht- Wen» iü den Anschlage» gegen die Ordnung deö StaatS eine Abstufung Statt findet, so habe» die Blntscenen und der brniale Mord, welcher jene höchst schändliche That begleiiece, das schrecklichste Maß überstiegen. Dieses verabscheiienü-würdige Verbreche», daü geradezu die Religion, den Staat, die Familien nnd das Eigenthum angreift, hat »ns in hohem Grade bewegt, nnd in nus solche Gefühle des lebhaften Schmerzes und der Mißbilligung erweckl, daß wir sie nicht im Innern bewahren könne». Nicht verschiede» von nnserm Eindrucke ist jener, welchen di« fnrchtbare Missethat anf die Bewohner der Stadt und Provinz Verona gemacht hat, welche z» vertreten wir die Ehre habe». Gleich unserer ersten Pflicht legt eö nun anch unser aufrichtiger Wille auf, u»s enger an die rechtmäßige Regierung z» schließen, und »ack Kräfte» z»r Zerstörung dieser höchst »»selige» Verwirrung, die nns bedroht hat, mitzuwirken.
ccllen^m,;fau^/"'^'slch'>eten Güte Ew. Er-Gefühle entgeg!,!z,„7hm„"« herzlichen "^ ""'3"' Throne Sr. k. k apostoli ä,e„ «>,"" """ ^habenen liebtesten Sonvercms. >ned >',, "''^"' un,eres ge-thigsten Ausdrücke der unHb^"' '^ "«d b" demn-thänigste» Verehrung der ""» """'
Stadt »nd Provinz Vero. « l' n ü ""."" der Gnade ulseres erhabene.? M^'^ we che ro» ders begluckt »icht »»verdient, neue Wohichä en >»d Glück i» n.cht ^wohnlichem Grate >» der ^"knnft erwarten darf. Sie richte» fer»er a„ Ew <3«elle», die ehrfnn-htövolle Bitte, daß es ferner gest^et sein wöge, c,e,e »nterthänigste Adresse de» f. h. Bezirks-conuuissare» der Provmz zu überse»de» und sie mit-^,st der Zeitungen z» veröffentliche», damit sämiNtli' ^ Bewohner i» ihr de» Anödruck ihrer Gefühle e ' ,,.ck» »nd erfahre», daß dieselben zu des Thio» s Füßen niedergelegt werde». Verona, 14, Februar 1883.
Die Provinzialcongregatio,,. welche diese Adresse >'" „Voglio di Verona« vom 16. veröffentlicht, fügt ou: ^,e imterznchnete Provinzialcongregaiio» hatte vli re die Ehre, vorstehende Adresse Sr. E. dem Hri, Feldmarschall ;n überreichen, welcher sie mit se,„er bekannten ausgezeichnete» Güte entgegennahm und immer sich gleich bleibend, de» thenern »»tz ein» , wende,, Anödrücke» die schriftliche Erklärung beift 7/ d!e eine a»dauer»de und befriedigende ^ür>schi.', . ' seine Hüll? bildet »nd buchstäblich lalltet- "^/.U"' >"it Veft,edig»ng, daß 6>e, ,„ei»e Yerren" //'" c>"s dem w.hren Gesichtspnnkte die i^ >"'.""'"b ."grenhes erblicken, taß L,e Kö-
d'e ^e.te der Negiernng stell«, . ^ s'" ">f Absicht haben, anch Ihre M ' ^,,d"ß Sie d,e Gesinniinge,, theilhaftig werde» ', , ^" l^'liche» ches Verfahren kann m,r z»>„ ' „ '"''"'' Ein sol-ser Provinz l'eitragei,. ""b"" Wohlsein d.e-
Die P,ovinzialconqreaatiol? ia ^ 5" "' ^ Y-d'e Gefühle deö Abschcm'ö .„ d ,,5 ^.berzeng., daß che das höchst bedanernöw,', > ^ Schmerzes. w,l« i» ibr e/reg e, , 3 ' ^cigniß ,n Mailands -^----------------> ' ""^' "nvooii^'l, die»er Provinz ae-
mein sind, welche deßhalb deren Auödrnck durch ihre ^erlreter mit Vergnügeli »er»ehmen weiden, »»d sie ftndet dar», anch das größte Wohlgefallen, bekannt mache» zu könne» . mit welcher Hnld die vorstehende ^larimg vo» Sr. Eic. dem Feiomarschall Milttar-no ^wil^Generalgoiwernenr deö lombardisch-vene-"anijche» Ronigreichö entgegen genommen worden ist. ere,,,, >i /""-'?'"" mehr jene Gefühle ergebener,
ch >. nnd „, d,e Absichten >..o die Befehle des er-ch >?/M"'"' '" ""em, was Jeden betriff, d sö k^ ^'°7'ku''g "nzngehe», beauftragt sie R,,,^' i> ^^nkocommissariat, dem gegenwärtigen 0m,d,chre,be» dnrch Mittbeil»»g an sämmtliche Ge« 'Mde epi.cat.one.> des Bez.rks »nd Verlesung am ' "chste» Sonntag „n Beisei,, ,...,« sehr große» Volks-menge die größtmöglichst« Verbreitung zu gebe», ^o» der Prom»zialcongregation Verona. 15. Febrnar 18.^. G. V. Edler r.. Iordiö. Praside.it. D.e Heftnlirie»: V. dl Canossa.