VIERZEHNTER JAHRESBERICHT DES LANDES- ZU PETTAU. VERÖFFENTLICHT AM SCHMISSE DES SCHULJAHRES 1883, INHALT: A. ÜBER EINE ELEMENTARE ERMITTLUNG DER KRUAIMUNO DER ELLIPSE. VON PROF. DR. ALOIS UNTERHUBER. B. SCIIULNACIIRICHTEN: VOM l'ROV. LEITER. 1883. IM SELDSTVEHLAOE. W. Blanke, Buchdruckcrcl in Pottair. Zur elementaren Bestimmung des Krümmungsmittelpunktes der Ellipse.*) I >ie Normalen a x und b y (Fig. I.) zweier nicht zu weit von einander gelegenen Curvenpunkte a und l> schnei- ^ den sich in einem Punkte c. Dieser gewinnt eine besondere Bedeutung wenn die zwei Punkte a und h unendlich nahe an einander gelegen sind und heisst dann der Krümmungsmittelpunkt für diese Stelle der Curve. Demnach kann man den Krümmungsmittelpunkt eines Punktes einer Curve betrachten als den Durchschnittspunkt der Normalen zweier unendlich nahe an einander liegenden Punkte, sogenannter Nachbarpunkte. Zur Ermittlung desselben dient folgender Satz. Zieht, man zwei beliebige Strahlen a x und u y (Fig. II.) und nimmt auf jedem derselben drei beliebige Punkte 1, 3, 5 und 2, (j, 4 an, und verbindet sie derart durch (Jerade, dass sie die Seiten eines überschlagenen Sechseckes bilden und verlängert man die (Jegenseiten, bis sie sich schneiden, in den Punkten I, II, III so liegen nach Pascal die so erhaltenen Durchschnittspunkte in einer Geraden. Sei a x der eine Strahl mit den Punkten 1, 3, 5, u y der andere mit den Punkten 2, <>, 4, und ziehen wir die (Jeraden 12, 2 3, 3 4, 4 5, 5 0, 0 1 und verlängern wir je zwei (Jegenseiten dieses Sechseckes bis sie sich schneiden in den Punkten I, II, III, so liegen diese drei Punke in einer Geraden. *) Gelegentlich meiner VortrSge über Fliehkraft und Centralbewegung wurde ich oft von Schülern ersucht, ihnen ein elementares Mittel an die Hand zu geben, uni den Krümmungsradius der Ellipse zu bestimmen. Diesen jungen strebsamen Leuten will ich nun durch einige Zeilen ein kleines Andenken an ihren früheren Lehror hinterlassen. Um das zu erweisen, betrachten wir die Gerade 5 I als Transversale des Dreieckes a 12. Nehmen wir die Segmente der Dreiecksseilen stets in der Ordnung: Vom Eckpunkte, des Dreieckes bis zum Thcihingspunktc, vom Tlieilungspunkte bis zum nächsten Eckpunkte des Dreieckes, so ist: a5 11 2J_1 5 1 T2 4 a~ ' Fi*/. II. in " 13etracht.cn wir die Gerade 3 II als Transversale des Dreieckes -l 6 III, so erhält man ebenso:. 6 2 4 3 MO 2 4 3III 0 6 ~~ 3 5 a 6 2 11 Die Transversale 511 des Dreieckes u 2 3 giebt: ^ ^ ^ = l Die Transversale a 5 des Dreieckes / 6' III giebt: | j! '.j* j* = 1 V, , , • , , n ■ . 1 5 311 06 . Die Transversale 5 11 des Dreieckes 103 giebt: - -g- ^ ^ g-y—1 Multipliciert man diese 5 Gleichungen mit einander so erhält man: II 2 II 0 111 . . . I 2 II O lil I ‘ ‘ *‘ die drei Punkte I II III liegen in einer Geraden; denn betrachtet man mm die Gerade I III als Transversale des Dreieckes O I 2, so folgt aus der letzten Gleichung, dass auch der dritte Punkt II auf der Geraden 1 III liegt. Rückt man nun den Punkt 5 an der Geraden a 1 3 immer weiter und weiter hinaus, so bleibt die letzte Gleichung doch immer richtig, auch wenn der Punkt, 5 ins Unendliche fortriickt, d. h. wenn (Fig. III.) die (Jerade II (1 5 parallel 14 5 parallel a 1 .9 wird. Also liegen auch noch in diesem Falle alle drei Punkte in einer (Jeraden. Dann aber sieht, die Figur so aus wie Fig. III. Her Strahl a x enthält die Punkte 1 und 3 der Strahl a y die Punkte 2 6 4, und es ist «31| II(>\\I4, und die Transversale 1 ///des Dreieckes 0 12 enthält, auch den dritten Punkt II. Wir brauchen noch folgenden Hilfssatz: Das Verhältnis des Uadiusvectors irgend eines Punktes einer Ellipse zur Entfernung des lirennimnkt.es vom Einschnitte seiner Normalen in die Hauptaxe ist. ein const.ant.es und dem der halben grossen Axe zur halben linearen Excentricität gleich. Seien f und f’ die Brennpunkte einer Ellipse (Fig. IV.), deren lineare Excentricität. ff’ —2a und deren grosse Axe = 2a sein möge. Fig. IV. Sei /• ein beliebiger Punkt der u Ellipse rf und r f’ die ihm ent- A sprechenden Radienvecloren, r n ; \ die Halbierungslinie ihres Winkels, so ist sie auch die Normale von r. Verlängern wir fr bis r u =/' r ist, so ist f r-\- r u — 2 a, und u f’ parallel r n, also das Dreieck n fr cv) f’ f u, somit r I' u f 2 a a _ I n ff 2e"” e Für einen zweiten Punkt /■’ wäre offenbar: = ,l oder 1 * = 1 * ln’ e fn fn Nun wenden wir obige zwei Sätze an und suchen den Durchschnitt der Normale des Punktes r und seines Nachbarpunktes. Sei hier (Fig. V.) eine Ellipse mit den Brennpunkten / und /’. Die Normale des Punktes r schneide die Hauptaxe in n, die von r’ in n’, und beide Normalen sollen sich in d schneiden. Ziehen wir die zu den Punkten welche die Hauptaxe der Ellipse in u Fig. V. >• und r’ gehörige Seeante r’ r u, schneiden möge, und durch n und n’ Parallele zu r r’ bis sie die Radienvec-toren rf und S f in s’ und s schneiden, dann entsprechen den Funkten a 1 .3 in Fig. II. die Funkle u r /•’, den Funkten 2 6 4 die Funkte/« n’ und die Funkte s $’ d den Funkten II I III. Es liegen also die Funkte n s’d in einer (ieraden. Das Dreieck r u /cv> s' n’ f und r’ u f s n f, daher ist. s f f r’ und in ~ fu’ w n . Die Multiplication dieser drei Gleiehun- r I I s r f r f = - aber es ist. auch . f u 1n ln I n gen giebt: fs = fs’ d. h. die Funkte s und s’ liegen auf einer Kreisperipherie, deren Centruin / und deren Radius-/.» ist. Der Durchschnittspunkt d der beiden Normalen liegt auf der Geraden * s’, welche eine Sehne dieses Kreises ist. Je näher der Funkt r’ an r rückt, desto näher rückt s’ an s, desto mehr nähert sich die Seeante r’ r der Kllipsentangente in r, und die Kreissecante ä .s-' d der Kreistangenle in s, während n s zu r r’ parallel bleibt, und in eine im Funkte n auf die Normale n r Senkrechte n')() Jahren erfolgte Belehnung der Söhne Budolf’s von Habsburg mit Oesterreich, Steiermark und Krain, worauf nach Absingen der Volkshymne und des „Hoch vom Dachstein“ die Feier geschlossen wurde. Am 2. Juli fand die Landesfeier zur Erinnerung an diese Belehnung statt. Nach einem feierlichen I lochamte versammelte sich die Jugend und der Lehrkörper im Lehrzimmer der IJ. Glasse, die Sänger sangen „Mein Oesterreich“ und „Hoch vom Dachstein“, sodann hielt der Berichterstatter eine Rede, in welcher er auf den Eid hinwies, den unsere Vorfuhren vor (500 Jahren dem Hause Habsburg geschworen, schilderte wie treu und mannhaft die Steiermärker den Eid gehalten und Iiervorhoh die Verdienste des erlauchten Kaiserhauses für die Entwicklung dos Landes und zuletzt die Jugend aufforderte denselben Schwur zu leisLen und ebenso mannhaft zu halten Ser. Majestät dem Kaiser Franz JoseY, worauf zur Bekräftigung die Volkshymne mit Begeisterung gesungen wurde. So verlief die Feier, welche in den Herzen aller Anwesenden gewiss immer in Erinnerung bleiben wird. Darauf begab sich eine Deputation des Lehrkörpers und der Schuljugend zum Herrn k. k. Bezirkshauptmanne H. v. Premerstein, um denselben zu bitten, die Huldigung der Anstalt an den allerhöchsten Thron gelangen zu lassen. Als anlässlich der Kaiserreise in Steiermark Se. Majestät auch Pettau mit seinem Besuche beehrte, ergriff die Anstalt, die Gelegenheit Sr. Majestät durch eine Deputation zu huldigen, während die Schüler den Herrscher vor dem Gymnasialgebäude ehrfurchtsvollst begrässten. Der Gesundheitszustand unter den Schülern war ein ganz befriedigender. Nur haben wir einen Todesfall zu verzeichnen. Am 5. Juli verschied nach langer Krankheit der Schüler Oskar Pichler der 111. ('lasse, ein strebsamer und hoffnungsvoller Jüngling. Der Lehrkörper und die Schüler gaben dem Verblichenen das letzte Geleite, die Mitschüler schmückten den Sarg mit einem prächtigen Kranze und die Sänger trugen am Grabe einen Trauerchor vor. Im Lehrkörper wurden Herr Josef Weiss im 1. Semester, Herr Dr. Augustin Kukovič im II. Semester durch Krankheit längere Zeit von ihrer Berufsthätigkeil abgehalten; die Störung wurde jedoch durch bereitwillige Supplierung von Seile der Collegen behoben. Die Versetzungsprüfungen wurden vom 2. bis 7. Juli abgehalten. Am 11. Juli fand die Schlussconferenz statt. Am 1.4. Juli wurde das Schuljahr mit dem Dankamte und der Ver-theilung der Zeugnisse geschlossen. II. Personalstand, Fächer- und Stundenverteilung. A. L«lii*k#i’per. llubad Franz,Professor, provisorischer Leiter, Hihliolhekar, Obmann des Unterst ülzungsvereines für arme Studierende, lclirl.e Latein undSloveniseh in der It. ('.lasse, wöchentlich 11 Hl,nnden, leitete aiisserdem den Turnunterricht in (> wöchentlichen Stunden. 2. Unterhuber Alois, Dr. pliil. Professor, Gustos des physikalischen Cabinetes, Ordinarius der I. (Hasse, lehrte Mathemat ik in der f.—IV. Classe, Geographie in der I., Naturlehre in der IV. ('.lasse, wöcli entlieh 17 Stunden. ;5. G au p in an n Hudob, Prof., Gustos di!r Zeielienlehrmillelsainmliing. Corres-pondent. der k. k.Cont.ral-Commission lih’ l^rli.allim" n. Erforschung der hislor.- ü. Kunst-Denkmale, Cnssier des Unlerslülzungsvereines für arme Studierende, lehrte Freihandzeichnen in allen ('.lassen und Kalligraphie in der T. (Hasse, wöchentlich 1 <» Stunden. 4. Kunstek Lukas, Professor, Ordinarius der III. ('.lasse, lehrle Lalein, (iriechiseh und Slovenisch in der III. Classe, (Iriechisch in der IV. ('.lasse, wöchentlich 17 Stunden, aiisserdem Slovenisch in beiden deulsch-slo-venischen Cursen in. wöchentlichen je 2 Stunden. .5. (ilowacki Julius, Professor, Ordinarius der IV. Classe, Gustos des nalurhistorischen Cabinetes, lehrte Naturgeschichte in der I. II. III. Classe, (I. Sem.) und Naturlehre in der III. (II. Sem.), Deutsch in der IV., Slovenisch in dei* f. und IV. Classe, wöchentlich 14 Stunden. (i. Pölzl (ieorg, geprüfterLehramts-Candidat, Supplent, lehrte Latein und Deutsch in der 1., Latein in der IV. ('.lasse, wöchentlich 17 Stunden. 7. Weiss Josef, geprüfter Lehramts-Candidat, Supplent, Ordinarius der II. Classe, lehrte Geschichte und Geographie in der M., III. u. IV. Classe, Deutsch in der II. und III. Classe, wöchentlich 17 Stunden, aiisserdem im II. Semester für Schüler der IV. Classe die steiermärkische Geschichte in 2 wöchentlichen Stunden. 8. Kukovič Augustin, Dr. Ilieol. Ueligionslehrer und Exhorl.al.or, Sladl-pfarrkaplan. lehrle Iteligion in allen ('.lassen, wöchentlich . Aull. Geometrie. Gerade Linien, Winke], Dreiecke. Lehrbuch von Dr. Močnik, I. Abtheilung, 17, 18. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Naturgeschichte. I. Sem.: Silugethiere. 11. Sem.: Wirbellose Tliiere. Dr. A. Pokorny, illustrirte Naturgeschichte des Thierreiches, 14., 15. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Zeichnen. Anfangsgründe auf geometrischer Basis fassend, von der Linie beginnend, Uebungen im Tlieilen, geradlinige Figuren, Raumfüllungen, gebogene mit geradlinigen und ganz runde Figuren, FlachornamenLe. Nach Vorzeichnungen des Lehrers auf der Tafel. Wöchentlich 4 Stunden. Kalligraphie. Current- und Lateinschrift, Rundschrift.. Schreibverlagen von M. (5reiner. Wöchentlich l Stunde. II. G 1 a s s c. Religionslehre. Die Ceremonien und (Jebräuche der kalholischcn Kirche. Lehrbuch der katholischen Liturgik von Dr. Fran/ Fischer, ß., 7. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Unregelmässige Formenlehre mit Wiederholung der regelmässigen, Conjuncl.ionen mit dem Conjunctiv, Accusativ mit Infinitiv, (lerundien, Partieipien. Alle acht Tage eine schriftliche Arbeit. Karl Sehmidt’s lateinische Schulgrammatik, 5. Aull.; .1. A. Rožek’s lateinisches Lesebuch, II. Theil; 4., 5. Aufl. Wörterverzeichnis. Wöchentlich 8 Stunden. Deutsche Sprache. Wiederholung und Ergänzung der Syntax des einfachen Salzes, Syntax des zijsammengcsetzen Satzes, orthographische Uebungen, ln terpu net ionslehre, Lesen, Erklären und Nacherzählen von Lesestücken. Monatlich drei schriftliche Arbeiten. Vortrag memorierter (’ledichte. ( irammatik von Anten Heinrich, 7. Aull., Lesebuch von Neumann und (ielilen, (>, 7. Auflage, wöchentlich 3 Stunden. Slovenische Sprache. Ergänzung der Formenlehre. Das Verbum im Verhältnisse zum deutschen Zeitworte. Zusammengesetzter Salz, Inl.erpunctionslehre, Lesen, Vortragen, mündliche und schriftliche Uebungen, letztere zweimal im Monat, mit verhiiltnissmässig erhöhten Anforderungen. A. Janežič, Slov. slovnica, 6. Aull., Cvetnik von ebendemselben, 1. Theil, 2., 3. Aull. Wöchentlich 3 Stunden. (Jeographie. Specielle (Jeographie von Asien und Afrika, Reschreibung der verticalen und horizontalen (lliederung Europa’s und seiner Stromgebiete, specielle (ieographie v. Süd-und Westeuropa. Kartenzeichnen. Lehrbuch v. (i. Supan, 3., 4. Aufl. Atlas von Kozenn, 24., 25. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Geschichte. Geschichte des Alferthums in Verbindung mit der Geographie des Alterthums. A. Gindely, Älferthmn, 6.', 7. Aull. — Kiepert., historisch-geographischer Sehiilsil.las der allen Welt. Wöchentlich 2 Stunden. Mathematik. Arithmetik: Theilbarkeit der Zahlen. Das Rechnen mit gemeinen lirüchcn. Einfache Verhältnisse und Proportionen und ihre Anwendung. Močnik, Arithmetik für Unter-Gymnasien, 1. Theil, 24.—26. Aufl. Geometrie: Eigenschaften des Viereckes. Allgemeines vom Polygone, Ausmessung, Verwandlung, Theilung und Aehnlichkeit geradliniger Figuren. Močnik, geometrische Anschauungslehre, 1. Theil, 16., 17. Aull.. Wöchentlich 3 Stunden. Naturgeschichte. Im ersten Setnester: Vögel, Reptilien, Amphihien und Fische nach Pokorny’s illuslrirter Nalurgesehichte des Thierreiches, 11-., 15. Aull. Im zweiten Semester: Botanik nach Pokorny’s illuslrirter Naturgeschichte des Pflanzenreiches, 11., 12. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Zeichnen. Zeichnen nach Drahtmodellen mit. Anwendung der Perspective, dann nach vollen Körpern mit Licht und Schatten in diversen Wendungen, hierauf Gruppen der Körper und schliesslich Zeichnen nach verschiedenen Gegenständen aus dem Lehen. Wöchentlich i Stunden. IIT. G Lasse. Religionslehre. Geschichte der göttlichen Offenbarung des alten Bundes; nach dem Lehrbuche von Dr. Franz Fischer, 3., 4. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Gongruenz- und Gasuslohre, Präpositionen, Conslruetion der Städlc-namen, Eigenthümliehkeiten der lateinischen Sprache im Gebrauche der Ad,ject.iva und Pronomina. Uebungsbuch von .1. A. Rožek zur Einübung der lateinischen Syntax, I. 'I'heil. Grammatik von Karl Schmidt, 4. Aull. Lectiire: Schmidt und Gehlen, Memorabilia Alexandri Magni etc. 3. Aull. Daraus gelesen aus Gurlius: I. II. III. IV. V. VI. VIII. IX. XI. XII. XV. XVI. XVII. Aus Nepos: Milliades, Themistocles, Aristides, Alcibiades, l’elopidas, llamilcar, Ilannibal. Aus Phä'drus einige ausgewählte Stücke. Monatlich 3 Aufgaben. Wöchentlich 6 Stunden. Griechische Sprache. Das wichtigste ans der Lautlehre und Petonung, Nomen, Pronomen, Zahlwort, Flexion des Verbums bis zur Bildung des Perfects. Im zweiten Semester monatlich 2 (Kompositionen, (irammatik von (i. Curtius, 1.2., 13. Aull., Elementarhuch von Dr. Karl Sohenkl, 10., II. Aull. Wöchentlich 5 Stunden. Deutsche Sprache Wiederholung der Synhix vom zusammengesetzten Satze, Verkürzung der Sätze, das Wichtigste von den Synonymen; Lesen und allseitige Erklärung des Gelesenen; hei der Lectiire wurden gelegentlich auch leichtere ethymol. Hemerkungen gemacht, Vortrag poetischer Lesesfücke. Monatlich 3 schriftliche Arbeiten. Lesebuch von Neumann und Gehlen, 5., (>. Aull., (irammatik von Anton Heinrich, ■!•., 7. Aull. Wöchentlich 3 Stunden. Slovenische Sprache. Wiederholung der Formenlehre, Casuslehre, Lesen, Erklären. Memorieren ausgewählter Lesestücke. Monatlich 2 schriftliche Arbeiten. A. Janežič, Slov. slovnica, 5. Aufl. und Cvetnik, 11. Theil, 2. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Geographie. Specielle Geographie Europa’s mit Ausschluss der österreichischen-ungar. Monarchie, Amerika, Australien. Kartenzeichnen. Lehrbuch von G. Supan, 3., 4. Aufl. Atlas von Kozenn, 21., 25. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Geschichte. Geschichte des Mittelalters mit besonderer Rücksicht auf die österreichische Geschichte. Lehrbuch von A. Gindely, 5., (i. Auflage. Wöch. 1 Stunde. Mathematik. Arithmetik : Die fünf ersten Rechnungsoperationen mit algebraischen Zahlen. Das Ausziehen der zweiten und driften Wurzel aus besonderen Zahlen. Lehrbuch von Dr. Fr. Ritt. v. Močnik, 2. Theil, 18., 19. Aufl. Geometrie: Die Lehre vom Kreise. Gonstruction einiger Gurven. Geometrische Anschauungslehre von Močnik, II. Theil, 10., 11. Aufl. Wöchentlich 3 Stunden. Naturgeschichte (I. Sem.) Mineralogie: Illustrirte Naturgeschichte des Mineralreiches von Pokorny. 10. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Physik (II. Sem.) Einleitung, Schwere, Wärme, Wirkungen der Molecularkrilfte, Chemie. Dr. J. Krist, Anfangsgründe der Naturlehre, 11., 12. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Zeichnen. Polychrome Flachornamente nach Vorzeichnungen auf der Tafel. Zeichnen von Ornamenten nach Gypsmodellen. Wöchentlich !■ Stunden. IV. C1 a s s e. ltcligioiislchre. (leschichle der göttlichen Ollenbnrung des neuen Hundes; nachdem Lehrbuche von Dr. Kranz Kischer, 3., 4. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Tempus- und Modus-Lehre, Fragesätze, Lehre vom Infinitiv, Oratio obliqua, (Irammatik von K. Schmidt, 4. Aull. Quanlitäts- und Verslehre, eingeiibf an ausgewählten Leseslitcken aus Rožek’s Ohrestomatie aus lateinischen Dichtern, 3., 4. Aull. — Syntaktische Hebungen nach Rožck’s IJebungsbuch zum Uebersetzen aus dem Deutschen in’s Lateinische, II. Theil. Leclure: C.. .1. Caesar de hello (lall. lih. I. II., III., IV, ed. E. Hoffmanu. Monatlich 2 schriftliche und 2 Hausarbeiten. Wöchentlich 6 Stunden. (Jriechische Sprache. Wiederholung und Ergänzung des Lehrstoffes der dritten (Hasse. Unregelmässige Klexion, Hauptpunkte der Syntax nach (I. Curtius’ griech. Sclmlgrammalik, 12.. 13. Aufl. Uebersefzungsbeispiele, prosaische und poelische Lesest ücke aus dem Elcmenfarbuohe von Dr. Karl Schenkl, 10., ti. Aufl. Alle 3 Wochen eine Schularbeit; alle 14 Tage eine Hausaufgabe. Wöchentlich 1- Stunden. Deutsche Sprache. Lesen, Erklären prosaischer und poetischer Lescslücke mit besonderer Rücksicht auf die Hauptpunkte der Stilistik, Memorieren und Vortragen, Tropen und Kiguren. (irundregeln der deutschen Metrik. Anleilung zu (Icschii.flsaulsäfzen. Alle 14 Tage eine schriftliche Arbeit, (irammatik von Anton Heinrich, 4., 7. Auflago, Lesebuch von .Neumann und (Sehlen, 4., ß. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Slovenische Sprache. Tempus-, Modus- und Worlbildungslehre. Erklären und Vorfragen memorierter Leseslücke aus A. Janežič Cvetnik, 2. Theil, 2. Aullage. Das Wichtigste aus der Poetik. Monatlich 2 schriftliche Arbeiten. Slov. slovnica von A. Janežič, ß. Auflage. Wöchentlich 2 Stunden. («co^raphie und (ieschichte. (ieschichfe der Neuzeit mit besonderer Rücksicht auf Oesterreich A. (iindely, Neuzeit, ft., (> Aullage. Im II. Semester Statistik der öster.--ungarischen Monarchie nach Dr. E. Haunak. Atlas von ICozenn. 4 Slund. wöchentlich. .Mathematik. Arithmetik: Zusammengesetzte Verhältnisse und Proportionen. Termin-, (iesellschafts-, Misclumgs-, Ketten- und Ziuseszinsenrechnung, Gleichungen (les ersten Grades., Mocnik’s Lehrbuch der Arillimelik für Untergymnasien, 2. Theil, 18., 19. Auflage. (ieometrie: Stereometrie. Mocnik’s geometrische Anschauungslehre für Untergymnasisn, 2, Theil, 10., 11. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Physik. Mechanik, Schall, Licht, Magnetismus, Electricilät, Dr. J. Krist, Anfangsgründe der Nnfurlchre für die unteren ('«lassen, der Mittelschulen, ü., 10. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Zoicli licn. Fortgesetztes Zeichnen von Ornamenten nach Gypsmodellen in weiterer Ausführung und in verschiedenen Materialien. Wöchentlich 3 Sl unden. Relativ-obligate Lelirgegenstämle. 1. Steiermärkische G esv, It ich te. Im II. Semester wöchentlich 2 Stunden für Schüler der IV. Gasse. Hirsch, Heimatskunde. Der Prüfung unterzogen sich !) Schüler. S. unter I. Chronik. 2. De ut,sch-slo venischer Gurs für Schüler deutscher Muttersprache in zwei Abtheilungen, von welchen die erste im 1. Sem. I I, im II. Sem. 10, die zweite im I. Sem. (i, im H. Sein. 11 Schüler zählte. Dr. Jakob Skel, slov. Sprach- und Uebungsbuch. Für jede Abtheilung wöchentlich 2 Stunden. 3. Turnen. In 3 Ablheilungen mit je 2 Stunden wöchentlich. Mit Ausnahme mehrerer ob entscheidender Gründe dispensirter Schüler nahm die ganze Schuljugend an diesem Unterrichte theil. 4. Gesang. Theoretischer und praktischer Unterricht in Kirehen-und anderen Liedern. Zwei Ablheilungen zu je zwei wöchentlichen Stunden. Die erste Abtheilung zählte im I. Sem. 17, im II. Sem. 14, die zweite im I. Sem. 58, im II. Semester 4!) Schüler; für letztere war in Gebrauch genommen: Liederbuch für österr. Gymnasien von AnLon Vogel. IV. Zuwachs an Lehrmitteln. /. Bücher und Hefte: .I .misch, topogr. stat. Lexikon der Steiermark, Fortsetzung. - Millheilungen des histor. Vereines für Steiermark XXX. lieft und Hei trüge zur Kunde steierm. Gesell ichtsquellen 18. Jahrgang, Geschenk des hist. Vereines. — Oester. Geschichte für das Volk VII. 1. 2; Vllf. I. 2. 3.; X. 1. 2. Geschenk des h. Ministeriums f. Gultus und Unterricht. — Tomek, (jeschichte dos öst. Kaiserstaates, 3. Aufl. Geschenk der Verlagsbuchhandlung I*’. Temp.sky in Prag. — Festschrift zur 600jii.hr. Gedenkfeier des Hauses llahsburg. Lanndhandvest dos Ilerlzoglhumbs Steyer 1697, Geschenk des Herrn .1. Krüber. — Daničič, rječnik I. 4. — Miklošičh, vergl. Gram. der slav. Sprachen II. Rd. — Sepp, Varia, Sammlung lat. Sprüche, Geschenk der Verlagsbuchhandlung Kranzfelder in Augsburg. — IIauler, Aufg. zur lat. Syntax, I. II. Geschenk der Verlagsbuchhandlung A. Holder in Wien. —■ Marquardt, Handbuch der röm. Alterthümer VII. 2. — Schultz Ferd. kl. lat. Sprachlehre und Übungsbuch dazu. — Hauler, lat. Übungsbuch für die 2. Gl. Geschenk v. A. Holder in Wien. — Gehlen und Schmidt, P. Ovidii Nasonis carm. sel., von Hermann und Altmann in Wien. — Goldbacher, lat. Grammatik und Nahrhaft lat. Übungsbuch zu Goldbachers Grammatik, von Schworella und Heick in Wien. — Hempel, deutsche Nationalbibliothek, II. Sammlung, Fortsetzung. — Grimm, deutsches Wörterbuch VI. 9. 10. VII. 3. — Egger, deutsches Lesebuch f. d. I. u. IV. Gl. von A. Ilölder in Wien. — Pfannercr, deutsche Lesebücher für die I.--IV. Gl. von Fr. Tempsky in Prag. — Lampel, deutsches Lesebuch f. d. I. Gl. von A. Holder in Wien. — Knirr und Schenk, Lehrb. d. Arithm. f. d. I. CI. von A. Ilölder in Wien. — Nofizen-Hlatt. der hist.-stat. Section der k. k. mühr.-schles. (iesellschaft. zur Heförderung des Ackerbaues 1881, Geschenk vom Herrn k. k. Notar Hofrichter. — Ploetz, Elementar und Sehul-grammatik der französischen Sprache, von F. A. Ilerbig in Berlin. — Übersicht der steierm. Landesümter, vom st. Landesauschusse. — 179 Programme verschiedener Mittelschulen. — Hofmann’s Jugendbibliothek, Fortsetzung. — Horn, die Heiagerung von Wien 1683. — Proschko, der Türke vor Wien. — Stenogr. Protokolle des st. Landtages 1882, 1883, vom st. Landesausschusse. 2. Historisches und Bildwerke : Langel, Hilder zur (Jeschichte, Fortsetzung. — Prämien des steierm. Kunstvereines, Grundelsee, Veldes in Krain, Freude, Sehnsucht, Geschenke des steierm. Landesausschusses. 3. Zeitschriften uom Jahre 1882: a) Zeitschrift f. öst. Gymnasien u. Wiener Studien, Supplement dazu; b) Verordnungsblatt des h. k. k. Unlerrichtsministeriums; c) Zarncke’s liter. Centralblatt; d) Globus; e) Das Ausland; f) Gaea; g) Pet.ermann’s Mittheilungen und Ergänzungshefte; h) Zeitschrift für mathem. und naturwissenschaftlichen Unterricht; i) Die Natur; k) österr. bolan. Zeitschrift; l) Magazin für die Literatur des In- und Auslandes, m) Slultgarter Gewerbehalle, n) Anzeiger der k. k. Akademie der Wissenschaften, Geschenk der Akademie. 4. Naturhistorisches : Eine Dingel- und eine Kuplernafler in Spiritus, Geschenk des Herrn W. Schwab, Handelsmann in l’effau. — Sperber, Geschenk des Herrn Dr. S. v. Fichtenau, Advocaten in l’ettau. — Eine Meerkatze. - Weiters wurden bestellt: Ein Mainuth- und ein Narwalzahn, Wahlfischbarten, Kletterfink, Stichling, Seeteufel, Bachforelle, Aesche, Seezunge, ScliilTshaller, Flussaal, Zitterrochen, Stachelrochen, Lamprete und ein Kranich. 5. Modell für hypsometrische Terraindarstellung sanunt Landkarte dazu in nalürlicher Grösse in 1/B, l/io un(l lj.ia derselben, modelliert und gezeichnet von Professor Dr. Alois Unterhuber. Für alle der Lehranstalt zugekommenen Geschenke wird hiemit der verbindlichste Dank ausgesprochen. V. Behördliche Erlässe. 1. Erl. d. hoch!, st. Landesausschusses vom f). Augusl 1882 Z. 8618, mit welchem Professor Franz Hubad für das Schuljahr 1882/i} mit der provisorischen Leitung hetmul. wurde. 2. Erl. d. Ii. k. k. Ministeriums für Gultus und Unferrichl vom 11. ■luli 1882 Z. 7759, nach welchem Schüler, welche das neunte Lebensjahr noch nicht zurückgelegf haben, in die I. ('.lasse nicht aufgenommen worden dürfen. 3. Erl. d. hehl. st. Landesausschusses vom IS. Dezember 1882 Z. 1422;$, mit welchem Herr Professor Dr. Alois Unterhuber die III. Oiiiniprenalzulage zuerkannt wird. 4. Erlass des h. k. k. Ministeriums li'ir Gultus und Unterricht vom 28. November 1882 Z. 2041t) mit Weisungen über Lehrfächerverlhcilung und schriftliche I lausarbeilen. 5. Erl. d. h. k. k. Ministeriums für Gultus und Unterricht vom 28. Jänner 1883 Z. 22289, mit. welchem die Schuljugend auf die Posfspar- cassen aufmerksam gemacht wird. (j. Erl. d. hochl. k. k. steiermärkischen Landesselmlrathes vom I. Februar 1888 Z. 6963, mit welchem die im Schuljahre 1881/2 erzielten Erfolge in Unterricht und Disciplin mit Befriedigung zur Kennlniss genommen und dem Lehrkörper für die pflichttreue Bethäfigung die Anerkennung ausgesprochen wird. 7. Erl. des hochl. k. k. steierm. Landesschulralhes vom 4. Juli d. .1. Z. 3397, mit welchem die Einführung der kl. lateinischen Sprachlehre von Dr. F. Schultz, 18. Aufl. für die 1. Glasse genehmigt wird. VI. Lehrplan des Untergymnasiums nach der wöchentlichen Stundenzahl der Ijehrgegenstände. C 1 a n s e des Unter-Gymnasiums Religionslehre | Deutsch Latein Griechisch j Slovenisch Geogr. u. Gesch. | Mathematik Naturgesehich. Physik, Chemia Zeichnen | Kalligraphie J Summe I. Glasse .... 2 3 8 3 3 3 2 _ 4 1 29 II. ('.lasse .... 2 3 8 — 3 4 3 2 — 4 -- 29 111. ('.lasse .... 2 3 (j 5 2 3 3 2 121 4 — 30 IV. Glasse .... 2 3 6 4 . 2 4 3 “ 3 3 30 VII. Unterstützungsverein für arme Studierende. I. Der Verein zählt, gegenwärtig 24 (iründer und 79 jährlich beitragende Mitglieder, von welchen 34 die Zwecke des Vereines durch (Jewährung von Freitischen, 29 durch Geldbeiträge, 16 durch Freitische und Geldbeiträge fördern. Im abgelaufenen Schuljahre wurden unterstützt. 77 Schüler mit 519 Lehrbüchern und Zeichenrequisiten und 17 Schüler genossen 91 Freitische. Allen Wohlthätern der Jugend wird hieniit im Namen der freundlich bedachten Schüler der herzlichste Dank ausgesprochen. II. Ilechnungsausweis Uber das XIII. Yereinsjalu*. E in nah men. Jahresbeiträge der Mitglieder.....................................11. 102. — Interessen des Vermächtnisses des Herrn Ernest, und der Frau Theresia Fürst.................................................» 30.35 Interessen von den Spareinlagen bis Ende 1882 ......................» 9.23 Eingelöste Coupons..................................................» 10.50 Zusammen . . II. 152. 8 Cassarest vom Vorjahre..............................................» 666.37 (iesammtsumme . . II. 818.45 Ausgaben. Für Bücher und Zeichenrequisiten..................................fl. 126.71 Für Kleidungsstücke.................................................» 13.70 3 Schülern zur Ergänzung des Schulgeldes..........................» 8. - Fürtrag . . II. 148.41 Übertrag . . H. 148.41 Mehreren Schülern Entree in eine natur-historische Sammlung. » 1.80 Für Medicamente.................................................» 2.— Item Schuldiener als Vereinsdiener..............................» 10.— Zusammen . . fl. 1(52.21 Es verbleiht somit, ein Cassarest von.........................II. 656.24 und besteht dieser: ln 2 Stück Obligationen a II. 100...............................» 200.— ln 1 Sparcassebüchel mit........................................» 437.16 ln Uaarem.......................................................» 19. 8 Summe . . II. 656.24 PETTAU, am II. Juli 1883. / VIII. Statistische Notizen. G l a s s e V i. H. III. IV. c 3 1. Zahl der Schüler. Öffenll. Schüler am Beginne des Schuljahres . 38 47 24 11 120 Davon Repetenten 8 4 2 — 14 j Wegen längerer Krankheit trat aus .... — — — 1 1 und repetirte die vorhergehende Classe . . — — 1 — 1 Im I. Semester traten aus 2 1 1 — 4 Am Schlüsse des 1. Semesters hlieben öffenll. 36 46 24 10 116 privat — — — — Im II. Semester kamen hiezu — 1 — — 1 Im 11. Semester giengen ah 4 3 3 — 10 Am Schlüsse des Schuljahres verblieben öffentl. 32 41 21 10 107 i privat — — — — — 2. Geburtsland. Aus Steiermark 28 40 20 8 96 Davon aus Pettau 4 6 3 3 16 Aus Kärnten — — — 2 2 » Krain 1 — — 1 > Ungarn 2 2 — — 4 » Kroatien — 1 1 — 2 » Baiern — 1 — — l » der Schweiz 1 — — — 1 3. Religionsbekenntnis. Katholiken 32 45 22 10 109 4. Muttersprache. 11 16 1 5 33 Slovenisch 21 27 20 4 72 Magyarisch — 2 — 1 3 5. Alter am Schlüsse des Schuljahres. 10 Jahre alt 1 — — — 1 11 » » • . . 2 1 — — 3 12 » n i 5 2 — 14 m » 10 8 1 — 19 1 i-t » 6 9 4 2 21 15 » » . 4 11 1 2 18 16 » » . 1 9 6 4 20 17 » 1 1 6 1 9 18 » » . . . — — 1 1 i 19 » 1 1 Classe 6. Fortgang der Schüler. I. |n. III. IV. ! Summe Im Vorjahre zur Wiederholungsprüf, zugelassen 5 2 5 * 15 Diese Prüfung bestanden 5 — 5 ! 3 13 Zur Prüfung erschienen nicht — 1 — — 1 Die Prüfung bestanden nicht — 1 — — 1 Im 1. Semester: Erste Olasse mit Vorzug 2 4 4 1 11 Erste ('.lasse 19 2(i 15 6 fit; Zweite Olasse 10 10 4 :■! 33 Dritte Classe — 1 — <> Ungeprüft — — — — — Im 11. Semester: Erste Classe mit Vorzug 2 4 2 12 Erste Classe 19 2fi 15 8 (»8 ! Zweite Classe (> 7 1 — 14 Dritte Classe :s — 1 — 4 Ungeprüft — — — — Wiederholungsprüfung 2 7 — 9 7. Schulgeld. Im 1. Semester zahlende 38 18 7 7 70 » » » befreite — 29 17 3 19 Vor der Zahlung des Schulgeldes traten aus . 1 1 — — 2 im 11. Semester zahlende 2t> 21' 8 5 03 » » » befreite 10 2:t U 5 52 Vor der Zahlung des Schulgeldes traten aus 3 2 1 — (> Nach der Zahlung des Schulgeldes traten aus.; i 1 — 2 Der Schulgeldbetrag belief sich im I. Semester brutto auf 408 II. » » » » » II. » »» 342 > Zusammen . 750 II. Die Aufnahmstaxen betrugen im I. Semester ... 76 II. » » » » II, » 2 » Zusammen . 78 II. Die Zahl der öffentlichen Stipendisten betrug 3. Der (iosammlbetrag der Stipendien bezifferte sich auf 450 fl. — Für Lehrmittel und andere Erfordernisse war pro 1882/3 eine Dotation von 502 II. 47 kr. IX. Verzeichnis der bis zum Schlüsse des Schuljahres an der Anstalt verhl i ebenen Soli ül er. 1. Ein * bodeulot Vorzugs schaler. 2. Wo das Geburtsland nicht boigesetzi. ist. ist als solches Steiermark zu verstehen. I. Classc. All Johann aus Stadtberg, lierner Johann aus Wildon. 1 iezjak Simon aus Gross-Sonntag Hibaritsch Alois aus Polstrau. lirodmann Karl aus Gross-Kanisoha. liukwich Ludwig aus Potlau. (iossag Gottfried aus Pottau. lllofschek Rudolf aus St. Veil. Landergott Fr. aus hl. Dreifaltigkeit i.W.-H. Lebaric .losef aus Kleinsonntag. Liischnig Ernst aus Leoben. ♦Meško Josef aus Gross-Sonntag. Michelitsch Moriz aus Lutten borg. Pirc Felix aus Jelšane in Krain. Planinšek Ewald aus Peltau. ♦I’laninz Johann aus Karčovina. Pollitsch Franz aus Čermlenšak. Ratek Franz aus Podwinzen. Reich Karl aus Mondpreis. Reithofer Karl aus Graz. Roiko Franz aus Wurmberg. Sehei bei Robert aus Bellinzona, Schweiz. Sehijanez Friedr. aus St. Leonhard i. W.-R. Schneemann Lud.a. Stcinanianger,Ungarn. Schullinz Rudolf aus Lembach. Sima Karl aus Pettau. Šosterič Franz aus St. Veit. Toplak Josef aus Podwinzen. Trafenik Josef aus St.. Florian. Vaupotič Simon aus? St. Veit. Zver Franz aus Neudorf. Wedernjak Alois aus Karčovina. Zusammen ;i'2. II. Classe. Haumann Franz. aus llardek bei Friedau. haust Georg aus Aschaffenburg, Baiern. Forsch Arthur aus Pettau. Frank Max aus Pettau. Güszing (Jeza aus Dinyes in Ungarn, liackel Anton aus Pettau. ♦Hausmann Karl aus Pettau. Heu Rupert aus Judenburg. Hofmanu- Friedrich aus Graz. Jakopitsch Richard aus Marburg. »Janžekovič Josef aus Polanzen. Karba Alois aus Wagendorf bei Luttenb. Kolarič Johann aus Kleindorf bei St. Margarethen. Kosel Kranz aus Rann bei Pettau. Krajnčič Franz aus Pichldorf. ♦Kralj Ferdinand aus Formin bei St. Margarethen, i Lorenčič Leopold