zur Laibacher Zeitung. ^si-. ^O. K^mstag den 2l. November ^l6^6. Gubrrnial - Verlautbarungen. 3. 1655. (3) Nr. 26875. Verlautbarung. lilicr Einschreiten d^ö königlich ungarischen GuberniumS in Fiume ääc>. 22. October !8'l6, Zahl 3-z(N, wird zur allgemeinen Kenntniß ge° bracht, daß Seine k. k. Majestät der Frci^ und Handelsstadt Buccari das Wegmauth- Privilegium allergnädigst zu verleihen geruhet haben, und daß zufolge einer von dem Stadt - Capita, nate zu Buccari an j.'neö Guberinum gemachten Anzeige in jtnemBezlrke bereits drciMauthschran-ken errichtet wurden, an wtlchen folgende allerhöchsten Orts genehmigte Gebühren zu entrichten sind: Für ein eingespanntes äugvuh pr. Stück Ein Kreuzer C M.; für ein freiei äugvilh pr. Stück EinHall» Kreuzcr l5. M., und endlich für daö kleine Hornvieh pr. Stück ein Vicrtel-Kreutzer E. M. — Diese Mauthgebühren« Entrichtung tritt übriqenö mit erst,m Noveme ber lttlb in ihre Wirksamkeit. — Laidach am 3l. October l»l6. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Ios. Ed. Freiherr Pino v. Friedenthal, k. k. Gubernialratl). Z. 1856. (3) Nr. 25903 > 4186. E i r c u l a r e. Die Errichtung einer Brückenmauth an der Viktringer-Linie in Klagenfurt betreffend. — Die hochlöbliche k. k. allgemeine Hofkammer hat mit dem Decrete vom 25. August 1646, Zahl 1N14I, die Errichtung einer Brückenmauth an der incameritten Glanfurtbrücke an der Loi-blerstraße nächst Klagenfurt mit dem Tariffe dcr ersten Brücken-Classe zu genehmigen befunden. — Demgemüß wird an der Wiktringer - Linie zu Klagenfurt, und zwar vom I. December 184U angefangen, nebst der bisherigen Linienmauch auch die Brückenmauth eingehoben werden. __ Tariff. Linienmauth vom Stück Zugvieh in der Bespannung 1 kr.; — Linienmauth vom Stück schweren Triebyieh '/, kr.; — Linienmauth vom Stück leichten Triebvieh '/, kr. — Brückcnmauth von jedem Stück Zugvieh in der Bespannung I kr.; — Brückenmauth von jedem Stück schwebn Triebvieh V, kr.; — Brückenmauth von jedem Stück leichten Triedvieh '/. kr. — Die obige Weg- und Brückenmauth gebühr vom eingespannten Zugvieh tritt nur bei Fuhrwerken mit schmalen Radfelgen ein, da jenen mit Radfelgen von wenigstens sechs Wiener Zoll Breite die gesetz« liche Begünstigung zu Statten kommt. — Laibach am 30. October 1846. Joseph Freiherr v. Weingarten, LanK-s - Gouverneur. Ios. Ed. Freil). Pi„o v. Frledenthal, k. k. Gul'ernialrath. I. 1858. (3) Nr. 264,2. Surrende deS k. k. illyr. Guberniums. — Stämc pelbehandlung einiger im Verfahren bei der ere-cutivcn Veräußerung unbeweglicher Güter vorkommenden Schriften. — Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 21. Juli d. I. bezüglich auf die StamMehand«' lung einiger im Verfahren bei der executive« Veräußerung unbeweglicher Güter vorkommenden Schriften folgende Bestimmungen zu erlassen geruhet: Die Erkenntnisse über die Ordnung, welche die Hyvolhckarforderungen auf dem 1080 Kaufpreise einer im Executionswege veräußerten Realität einnehmen, haben, diese Erkenntnisse mögen als Graduations-Urtheil, Nachtrag zu einem solchen Urtheile oder in einer andern Ge-statt erlassen wcrdcu, bei landesfürstlichen Colle-gial-Gerichten dem Stämpel von zwei Gulden, bei andern landesfürstlichen Gerichten von Einem Gulden und bei Patrimonial- oder Communal-Gerichten von fünfzehn Kreuzern für das erste Exemplar der Ausfertigung, die weitern Ausfertigungen dieser Erkenntnisse, oder die Auszüge aus denselben für die einzelnen Gläubiger hin» gegen bei den landesfürstlichcn Gerichten dem Stämpel von fünfzehn Kreuzern, bei andern Gerichten aber von sechs Kreuzern für den Bogen zu unterliegen. — Die Urtheile und Erkenntnisse erster Instanz, welche in der Verhandlung wegen Verthcilung des Kaufpreises einer im Executionswege veräußerten Realität unter die Hypothekarglaubiger, über die Richtigkeit einer zu diesem Behufe angemeldeten Forderung oder einer sich hierauf beziehenden Vorrecht5kla-ge erlassen werden, sind nach den Bestimmungen des Stämpel- und Taxgescheö §§. 35 und 4U deutschen und §. 3N italienischen Textes zu behandeln. — Die Anmeldungen der Hypothekar-Forderungen in einer solchen Verhandlung ^unterliegen den für die Eingaben der Parteien in Streitsachen und für die solche Eingaben ver^ tretenden Protocolle geltenden Anordnungen des Stämpel- und Taxgesetzcs. — Welches zufolge hohen Hofkammer-Decretes vom 15. October l. I., Z. 30758, zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. — Laibach am 27. October Z84« Joseph Freiherr v. Weingarten. ?«lid?s'Gou>»e Nr/ 1118,) für die Oausr öi^ -fünf Jahren^ auf die Erfindung'^ welche im Wesentlichen in Vervollkommnungen an den Wagenrädern und ihres Zugehörö bestehe, um si«liN^ den Eisenbahnen die ausweichenden Linien, nehmen zu lassen. — 7) ,Dem Nllhelm Mchner, Hauöeigenthü-mer unö'Horn-'M' Perlenmutterknöpf- Fabri-kant, wohnhaft in Wien, Gumpcndorf, Nr. 189, für dic Dauer von rinem Jahre, auf die Erfindung, vermittelst eines Heizapparates den Schmelzproceß zur Erzeugung von cisenblau-saurcm 5)ali in weit kürzerer Zeit und mit einer Ersparung von fünzig Percent am Brenn-matenale gegen das bisherige Verfahren zu bewirken, wobei auch um cin Dritthell mehr an Product gewonnen werde. — 8) Dem G. Adam Franke, Ingenieur der k. k. priv. Maschinen-Fabrik ;u Ofen, wohnhaft in Ofen, (durch H. D. Schmid, k. k. priv. Maschinen-Fabrikanten, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 144,) für die Dauer von drei Jahren, auf die Entdeckung und Verbesserung, mittelst eines neuen Regulators (paraboloioischer Centrifugal-Regulator genannt) die Geschwindigkeit der Dampfmaschinen besser zu reguliren, als es durch den bisher gebräuchlichen Regulator von Watt geschehen sey. — Laibach am 26. October 1846. Joseph Frecherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Ios. Ed. Freiherr Pino v. Friedcnthal, ^'" V ' > '- k. k Gubernialrath. ^ ,. . Z. lö?3. (3) :lä Nr. 237l7^27306. l^ o n c u lK ' Verlautbarung. Zlir Wlcdelbi'sltzutlg der an der k> k. Normal - Hauplschulc zu Gölz erledigten Stel le eines Lehrerü der IV. (5l^ss<>, womit ein jährlicher Gehalt von -»(,)() fl. oerdunoen ist, wird am 2l. Jänner 18 l7 an den Normal-Hauptschuld zu Görz, Triest, Wien, Grah und Laiback die Concurs - Prüfung aba^halten wcrden. — Diejenigen, welche sick di.st" ä> Voi^ dem k. k. Sta'ot- und Landrechte, zugleich Criminal-Gerichte in Krain wlrd hiemit bekannt gemacht: Es werdc zur Bekleidung der im hiesigen Inquisitionshause Verhafteten eine Quantität von 22 Stück Weibervortücher, ^ s kr.; — 30 Stuck Weiberhemden, il 5 kr.; — 140 Stück Leintücher, u 2'/, kr.; — 30 Stück Strohsacke, ü 5'/. kr.; — 10 Stück Kopf-pölster, ü 1'/. kr. - Alles zusammen beträgt die Summa von . . 54 st. 35'/, kr. Summa . . . U!>3 st- 13'/, tr. benöthiget, welche in» Wege der Licitation von den Mindestbietenden beizuschaffen sind. : Die Erstehungslusti^cn werden demnach zü der auf den I. December d. I. früh um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte im Sitticherhofe angeordneten Tagsahung mit dem Bemerken eingeladen, daß die Muster der dießfälligen Lieferung, welche am Tage der Lici-tation zur Einsicht vorliegen werden, bishin in dem dießlandrechtlichen Expedite eingesehen werden können. Laibach am 17. November 1846. Z. 1890. (!) Nr. 9994. E d i c r. Von dem k. k. Stadt und Landrechte in Kram wird dem unbekannt wo befindlichen Joseph Mo-rak, und seinen gleichfalls unbekannten Erden 1 ^^ ? 1082 mittelst gegenwältigen Edictes erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Aloisia Ma-kovitz, mütterlich Maria Makouitz'sche Rcchts-nachfolgerin, die Klage auf Verjährt- und Erloschenerklärung jeder Forderung auä dem seit 9. Juli lrjW, auf dem Hause 5ul> lDcn-»^. Nr. », hier ill der Stadt intabulirten Schuldschein .Icln. 9. Illli 18Ml, pr. 40N fl. C. M. eingebracht, worüber zur Verhandlung die Tagsatzung auf den tt- Februar 1847 angeordnet wird. Da der Aufenthaltsort der obgedachten Beklagten diesem Gerichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts - Advocaten l)r. Oblack als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung aufgeführt und entschieden werden wird. Die Beklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, l)r. Oblack, ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die au5 ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben würden. Laibach den 3. November 1848. ---------------------------.^ ^'. >''---------------------- Z. 1870. (3) Nr. 4!,ll. M. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte, zugleich Merkantil- und Wechselgerichte in Kram wird dem Johann Duffek mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Eö habe wider denselben bci diesem Gerichte Georg Krenn, als Cejsionar des Matthias Wolf, Klage auf Bezahlung binnen 24 Slunden der aus dem Wechsel clcio. Klagenfurt 22. Mai 184« herrührenden Summe pr. 33« fi. C. M. sammt «^ Zinsen, dann Protest- u. Reise.Kosten pr. «43 fl. 39 kr., eingebracht, wsrübcr die Tagsatzung auf den 7. December 1846 früh 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des beklagten Johann Dussek diesem Gerichte unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung und auf seine Gcführ und Unkosten den hleror-tigen Gerichts-Advocatcn l.)., Andreas Napreth als Curator'-bestellt ^ nnt welchem ^ angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts - , Ordnung, ausgeführt' und entschieden) werden wird. ,, .,, ^ ' ^ Johann Duffek wird dessen zu dem End^ erinnert, damit ev> allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Napreth, Ncchtsbchclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter z» bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere, da er sich die aus seiner Veradsaumung entstehenden Folgen selbst beizumcfsen haben wird. Laibach am 14. November 184tl. Z. l56'». (Z) Nr. .^7'l. Edict. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krsin wild bekannt gemacht: Es fty von die» sem Gerlckte auf Ansuchen d,s Dr. Blasius Ovjiach, Cessionör des Herrn Franz Kipus, wioer Clisal?,th Oradischtk, weg«-, schuldiger tzOl) si. c. 5. c., m dic öffenlliche Versteige« tunq des, dibach »ub Urd. Nr. j60l dienstbaren Hauftt sammt An » und Zugrhör qewiUiget, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 28. September, 26. October und 23. Nouenibtr »8l6, jedes« mal um lN Uhr Vormittags, vor diesem k, k. Stadt« und Landreckt»? mit dcm Btis.itze be« stimmt worden, daß, wenn dieses Haus we« der bei der ersten nock zweiten F,'ill)ietung5t«g» sahunq um den Sckätzuna.bd»tl'ag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes del der dritten auch unter dlm Scbatzungudetrag, hintan» gegeben werden würde. Wo üvllgens den Kauf« lustigen freisteht, die dießfälligen Lictt^tionS« dedilla>iissr, wie auch die Schätzung in der dies» l«ndrechllichen Registratur zu den gewö'hnli« chen ?lmts>1unden, od,r bei dem öxcc>tionsfüh« r,r, Dr. Oojiazh, einzus'hcn und Abschriften h«« von zu verlangen. — Laibach am lg. August l646. Nr. 987'l. Anmerkung: Bei ocr am 26. October l. I. a5gsh,)ltcncu zweiten Feildictunqütag« satzung ist kein Ka«,flllstig,r erschienen ; da« hl'l- wird zur dritten Fl'!lbl»'tllnMastsa» tzung am 23. November lv'l6 geschritten len werden.— Laibach am 3l. O Z. 1875. (2) Nr. 25,164. , Verlautbarung. Vom Beginne des Verwaltungsjahres 1846^'t7 sind nachstehende krain'sche und lärnt-,ur'sche Lt^dentenstiftungen wleoer zu des,, hen, und zwar: ^ Krainische Stiftungen: l) Die von dem Priester Primus Dcb^lak errichte. te Stifcung, im dermaligen Iahres.rtragc von 2? ft. O. M. ^llin Genusse derselben ist beru» fen, bloß ein studierender Knabe al«6 des Stif» ters Verwandtschaft, der diese Stiftung, auch, wenn. er zu-n geistlichen Stande gelangen sollte, fulti;cnisßen kann. DaS Präsentalionsrecht gebührt den ?lnverwandi,n des Stifters zu St. Hrorgcn bei Krainburc; und der Stlstungü-genuß ist auf keine Sludienablheilung beschränkt. 2) Die vom Pfarrvicär zu Kropp, (latpar Glavatitz, errichtete Stiftung jäl)rl. 35 st. 6. M. Zl,m Venusse si»>0 bloß solch, Studierende bestimmt, die von den Brüdern oder Bckwec stern des stifterb abstammen. Der Stiftungs« yenuß i!i aufkeine Stublenabtheilung beschrankt. — 3) Bei der vom gewesenen hiesigen Dom» prouste Georg Hollmay0 ». 2^. Oct. l«46.) aber aus der Verwandtschaft deü Stifters, nur müssen die Studier,noe» mindestens Schüler der l. Humanltäcs: Classe ftyn. D.r Stiflling hat sich auf die Musik zu verlegen, «nd die Stiftung k^nn nach znrückgclegttn philosophi« schen Studien nur noch ,n oer Theologie fort-g.nossen werden. Dab Präsencatlon6r,cht steht dem hiesigen f. b. Ordinariate zu. — 6) Die vom gtw.scnen Pfarrer zu Oberlaibach, LucaS Marcmg, nrichtece Sludence,>stlscunq. im der-mutigen Iahresertroge von 23 st. .6 kr. (5. M. Hum Henusse dieser sind arme Studenten aus W>ppach, untz unter dlesen vorzugsweise jene deruftn, die wlt dem zu Wlppach gewesenen Pfarrer Rcpllsch verwandt sino. Das Präsen« tacionSrecht gebührt oem jeweillgen Pfarrer zu W'ppach. — ?) Daö 2. Mnntfono < Scipen» dium, im I,chr.sercrage von 50 fl C. M-, be« stimmt für Studlerende, dle dcr Musik kündig siuv und ihre musikallfchen Kinntnisse »otiter vervolikomlunln. Der Äenuß ist auf k,ine Slu« dienabtheilung beschränkt. Dle Verleihung übt dieses OubcrlNum auö. — 6) Die vom Priester Thomas Poklukar erricht^, Stiftung, im Iahreöerlrage von 20 st. (i. M., zu d»r,n Oe« nusse vor Allen Studierend»' aus des Stifters Verwandtschaft blluf.n sino. D.r Genuß dcr Stiftung hat l)ik zur 3urückl.gl,n^ der philoso» phischen Stullen zu dauern, und nur dann, wenn kein anderer bedürftiger Studierender auS des SNlterS Verwandtschaft vorhanden ist, tana dem Btiftllng der Genuß der Stiftung bis zur Vollendung der sämnnlichen 2tudien dtlass.n wirorn. Unter Verwandten cnlschnoet dle Nähe des Verwandtschaftsgrads In Kr« manglung von Virivandten si>»o sod.lnn aus der Psarr Obergörjach gebürtige Studierende berufen. U>»ter gleich qual,flcille>l entscheid/! die Dürftigkeit. Em nicht verwanoter 3ciftling muß im F^lle, als eil, stiflungssähiger Von5,echi steht den Verwandten des Btifterb, und nur b,i gewissen Fallen oe,n jeweiligen Pfarrer und Laplan von Gärjach zu. — 9) Die vom Anton Raal) errichtete Stiftung, im vermalten Iihceßcr« trage von l89 st. ^lS kr, <5 M. D'ese ist de« stnmul für einen KtuDlerenden aus des Stif-ltr6 odi treten, oder W^ltpricster wnocn kann. Das (Z Präsentacionsrecht steht den; hiesigen Itadt- d, ma^istr>>t< zu. — M) Bei der Lorenz Rnsch- p ty'lchen Stiftung dec bedingt (nämlich dls sich ^ kein zweiter compst^nzsähiger Jüngling darum u deivirbt, zur Haloscheide v.rll«hene 2 Play, o im IahreSertrage von 37 st, 42 kr. C. M. ^ Hierauf haben bloß studierende Anverwandte v des Küsters Anspruch, »vooei jedoch jene von l» der männlichen ^inle, mit dem Zunainen .^alschky, v den Vorzug vor jenen von den welvlichcn Ao- r stamluenden ha^en. Das Präsentallonslecht ge^ l, dührt dem jeweiligen Pfarrer ^u Kostel. Dle>iä l Stipendium kann von dsen wer- l> den. Bl'igvsügt wird, daß, wenn sich in der 1 (zompeten^siist darum kein iäompeteuHfähl» <-: ger l)»>ivlrdt, der Iayreöertrag pru 1ül6^>? ^ sodann s.in^r nxitcrn siistcrischen Bcstlmalu»^ ^ zngefuhlt werd,n wird. — li) !!)o>T l Priester Georq Tl)0i»aö «rrichlcloi Sludenlen- l stis'cung ( Nulnplel'sche d,nal,nc) der l. Pl^y, t im dermaligen Iahreserlrage von 30 st. 6. M. l Z»»m Aeinlffe sind lxrufen studierende Knaben j aus der »ächsten Befreundtsch^st des Kcisierä, in l Ermanglung delselbcn sodann aus der B doch dir Ersteren ) sodann je»e, die i« Dorfe Gc. Veit im Wippacher Thale, endlich c) jene, dle im Wipp.iä^rr Tl)>'le üv,lhaupc geboren sind, Der Et'flun«5q,nuß ist H«f k»ine 2tudicnabll)eilung beschränkt, Da6 Prasentatioilsrechl gcl)ül)rt dem Pfarrvicar von St. Veit bel Wippach. — !3) Bei der Adam Schl,pe'schen Stiftung der 5« Plah, im d,rmali^eu Iahrlgettrage von l9st. 50 kr. C. M. äum Genusse ist derufen, ein stu. "^ierentzir Verwandter des Stifters, bei Ao-' g^änq diösfl,)^ „„ armer Etudirre-der suS ocr Stadt Glo, ^l'bürtig. Das Plantations-recht ubt dle Vorstchung der Scadt Stein aus. ' Diec präs^ntant.'n und nächsten ^lnuerwandt^n des Huste'S ?lndreas Bch^ro«, Mathias Iluga, und ^iarliil W^lup.titsch im Bezirke Mliilken-dors si«l0. - Der Sciflunaägenuß ist auf keine Scuoicnaochcilung l)tschr.inkc. — 15) Bcl der vom Prlest.r ^i!)ri!iop!) Z^ositsch errichteten St^s'f lung der 2. Play, im dermaligen Iah^'s^rtrH^e v»il 6^l st, 30 kr (Z, M. ZulN Hausse si'ld b<< rufen Siuditrende üocrHaupt. Nach zurückgelegten pt)ilosopl)is.yen Studien kann diese Stif, lung nur noch in oer Hy.ologie sorcgenoffen wer, dcn. Daü Prä'scntallonärechc steht dem, je.wei» ligen H^rrn Fürsttilfchofe von Laibach vz^. .^ 16) ^ei o.r von Mathias Aluqa ercichtcten Scud.-nt'nstlslung d,r l,. Pl^itz, im dermaü^en Iahrescrtrage von 65 st. 1 l- kr. Hierauf haden Anspruch solche S.uDlerende, u) iv.lche von der lm Dorfe Jauchen, im Bezirke ^,^. Der Oenup >st auf k/me Studieoabtheilung beichränkc. Das Pras/ntationörechc gebührt zu« vörderst gemei»schaftlich d^n nächsten Verwandten aus der besagten Familie. — l7) Die l. Gcorg Suppan'ich^ Scudcntcnstiftunq, im der« maligen Iahreserirage »on ^i st. 36 ^')sr. Zum Genujse sind b,ruf^n. vor Allem arms stu-dieren)e Anoelw^iivle de« It fters, in der/n Ec-mauglung sodann Studierende aus der Pfarre Rodai», endlich auch aus den Pfarien Vigaun, Rudmanilsoorf / iteeß und ^öschach gebürtig. Das Ben.nnungsrecht st^ht dem hiesiarn fü^st' bischöstich^n Ordinariate zu, —> l8) Die vom Andreas von Sleindcrg, B'schof uon Scopia und Probst zu RudolphSwc'rtl) errichtet.' Stif. tiznq, im dermaligen Ialireserlraqe uoil 5l^ st. > 51 kr. C. M. Diese lst für Studierende auS ^ der Familie von Steinberg, »n deren Ermang« . lung aber aus dir Familie Madich bestimmt, und der Suscling muß entweder in Gratz oder - Wien studieren. DaS Präsentationsrecht ß^dührt : dem von Steindi'rq'lchen Beiiefici^t^n am hei» - llgen Grabe nächst ^aibach, l,nd das Veiln-. hungsrecht der Familie von Steinberg. Der - Stiftux^sgrnuß ist aus keine Sludicnabthn« ; lung d.schlällrc. — !51) Bei der Georg Tot- .5085 ftngtr'ichln Stiftung der 3. Pl^h, im Jahres, srlrage von50 st. (5. M. Zun, iH^iu^e, d.r auf ^lllä)^l.a,tz oder, Veldes. Daä Prasciltatiuns-r.cht steht dem Benefic^yte« ,^u Schönbrunu im O^ell.iibacher Bezirke zu.—"20) DieFrie, drich Weitcnhlller'fche G:,ftung, im dermallgen Iahreserlr^ge pon l5 fi. 20tr.^.ü)i. Di, fe >st destimntt füreincn arm^li, quc studi,! cnden Schü-ler der 2. Humanicacs.la' und der Genuß des' selben ist lediglich aus en, Jahr bcschränkt. .^)at Präsentationsrecht übc der bevoUmach, zigt, Pieilenhillcr'sche Patronacs - Reprisen» t^lnt, Johann Aichholzer in ^aibach, aus. — Ii. H ä l n t n e r 's ch e S t > ft u n g c u. 2 l) Bei der Eo^n^orfer Sliftung der ). Platz, im der. ckuligen Iayres-Crrrage von 17 st. lO kr. U.M., zu dessen Genusse vorzugsweise studierende Löhne der Unl.rlhanen der Hrrifchaft Ederndorf de< rufen stny; d.rr OtiflungölVtlder muß jedoch 'der wiiiQischen Sprache künoig s>y>l und sich darlzl)cr auch auuiueisen. — Dlr Sllstli»^ hat läallch eil^u Rosenkranz für daö Er^haus Oesterreich und für die übrigen Sl>ster zu .beten. Die Stiftung kann von der Normal-schule a>l durch alle Sludlena^'theiluligen genossen werdc». Das Pr^s.nt«cion5r,cht üdt die H^'ischaft (^^elndorf auS. — 22) B,i'0er vomB^l lhol'nä Hciuschih ''rricht^tenSliflung der I.und-. Platz, jeder »m dern,alig) die aus der P^H.'r Pfarre, jedoch nichl aus dem Mnki^ uod Bulgfrlld Gleifeildurg; in deren ElM^nglung c) die aus der Pfarre (Ärif. fen, Hcimdurg, St. Srephan und St. Pe. tcr; li) dann die aus der Pfarre Oc^rnourf oder aus den Oltschaslen Pirk und Preoel» storf; e:,olich e) die aus d^n nzhen Orlschaf. ten dcrs.lketl gebürtig si'i,d, jedoch müssen si> >,stets Kärntner s.y». Das präsentationörecht -acbühlt dem jeweiligen Stadtpfarr«' z«! St. ^ Cgiden in Kl^genfurt. Der A^nuß ist auf keine Zcudienadthcllung deschränss. — 2^) Dle vom Priester Thomas Kur^llt errichtete Stlf. lung, im dermaligen Iahreserlrage von 27 ss. 2'l- kr. lZ. A Dlese ist bestimmt für arme studierende eheliche Söhne von den Venv'a',l'd« ten des Stifters, od,r al)er von Bürgern oder Bauer,, in dem Pfarrbszirke Paternion. — Der Stlftungsgenuß ist auf d>e gymnasial. Studien bci'chrat'.kl, und kann nur aus erheb, liche» Ursachen höchstens aus weitere 2 Jahre ausgedehnt werden. I^as Präsjlll>UionHrecht übt der jeweilige' Bl'sihlr dcr Herrschaft Pa« ternion, gemcinschattlich lnic dem jvwcill^en Pfarrer zu P^ternlon >ii,ö — 2'l) Die'vom Fürstbischöfe Otto vo», - G:l>serttaa.x vstjs'32 fl. 2« kr. Ü. M. Divfe ist drstiunnt für einen StudlerenvtN ül?erhaup^, D»r Genusi ist auf kcmt Studien dcschräukl. Das Präs.nsalionörecht stehtd/rmal'N dem l. f. <^nrkom Georg Iohaun Frelhern v. Wenkhnm vrrichiece Sliftuoa,. im dermaligen Iahresertraqe von 28 si. U) kr. C. M. Diise ist bestimmt 2) für «verhaft 'dürftige studierende B'iu^rn- und Bürgerkin» d.r d) dei der'2t>) Die Oswald AutsmanN' ^Nl> Wxuk'schlt Stiftuna, im der« »allgen Kahre^ertrage !vny>2^ ji O. M. Zum Genusse sind derufen arme.'itirai-er aus der !^«zzrn0 R^unlna im Görz^r'schen uud vorzugsweise Weut'sch« Vllivanote. Der Stif. N,nZ5w>kl,'el muß der windischeii oder k-laivi. schen Sprache mächtig sn)n, und sich darüber ausweisen. Die Stiftung kann von der 2len Vtormalcläfsf an durch alle Studie, genossen werden. Das Präsentationbrecht steht dem je« wliligen Pfarr»r zu Radbberq zu. Diejcnig»n Studierenden, welche eines oi,s zeuginsse vom Jahre Itt'l6, dann drm Im« pfungs- und den Schulzeugm'ssen von den d,i» dlen Stammbaume und andern weiM6 erforderlichen Bewelsdo-cumcnten belegten Gauche, und zwar bezüg« lich zener »li 3, ^t, 5, l5 und !7 unmilt/lbar bei dem hiesigen fürsidischöflichen Ordinariate, ^bezüglich jener »cl 2'i- bei dem fürstbischöfll. chen Murker Konsistorium zu Klaglnfnrt, bezüglich der übrigen a^r im Wege d»r belrtf-, fenden Stttdi?nDlrectorate längstens bis l5. Dtcemder ldl6 anher zu überreichen. — Lai« dach am 24. October llNti. 1086 AemUiche Verlautbarungen. I. 1877. (3) Nr. '""/.,„ Concurs, « Kundmachung Im Bereiche der k. k. steyerm. illyrischen Ca-meral - Gefallen - Verwaltung ist eine Cameral-Bezirks-Oiffzialcn-Stelle mit dem jährlichen Gehalte von Sechshundert Gulden, und für den Fall dcr graduellen Vorrückung, von Fünfhundert Gulden C. M. erlediget. — Zur Wiedcrkcsetzung dieser Stelle wird der Concurs bis 12. December 1846 mit dem Beisätze ausgeschrieben, daß diejenigen, welche sich hierum bewerben wollen, über die mit gutem Erfolge zurückgelegten juridisch- politischen Studien, über die allenfalls abgelegte Gefällv- Obergerichts -Prüfung , über ihre bisherige Dienstleistung, Gefälls - und Sprachkenntnisse und tadellose Moralität sich auszuweisen, und chre Gesuche, worin zugleich anzugeben ist, ob und in welchem Grade sie mit einem Vefällsbeam-ten der Provinzen Steyermark und Illyrien verwandt oder verschwägert sind , im vorgeschriebenen Dienstwege an die genannte Cameral-Gefallen-Verwaltung zu leiten haben. — Ai'atz am-7. November 18-lß. '> ^<,l,,G Z. 1878. (3) Nr. 7353. Verlautbarung. In Folge Krcisamts-Verordnung vom II. November l. I., Z. 18708, wird am i«. d. M, Vormittag um 10 Uhr am Rathhause die neuerliche versteigerungsweise Verpachtung des stadtischen SchweitnvaggefällS auf 3 nachemanderfol-gende Jahre vorgenommen werden. — Die oieß-falligen Licitationsbedingnifse können im magi-stratlichen Expedite eingesehen werden — Stadt-migistrat Laibach am l5. November 1816. Z. 1866. (3) Concurs « Verlautbarung. Bei der k. k. küstenländischen Provinzial-Staatsbuchhaltung sind zwei unentgeltliche beeidete Practikanteliplatze zu besetzen. — Dießfällige Bewerber haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche unmittelbar bei dem k. k. Gcneral-Rechnungü-Dircctorium in Wien einzureichen, und sich darin über lhr Lebensalter, die zurückgelegten Philosophischen und sonstigen. Studien, die KenntlUß der deutschen und italienischen Sprache, ihre allfäMge bisherige DienstlMlmg, ihre Moralität, so wie über die Fähigkeit der Selbstcrhaltung während der Dauer der Praxis legal auszuweisen, endlich auch die Erklärung über ihre etwaige Verwandtschaft mit einem oder dem andern hiesigen Gremialbeamten bei^ zufügen. — Von der k. k. küstcnl. Provinzial-StaatSbuchhaltullg. Trieft den 6. November 1846. Vermischte Verlautbarungen. Z. 1873. (^) Nr. 324k .!,..l... Edict. Vom k. k Bezirksgerichte Senosctsch wird dem unbekannt wo befindlichen Kaspar Klemenz und seinen gleichfalls unbekannten Orben hiemic deklNnU si^clicn: l^s h^bc 'vldcr sie Lucas Äollc, ^nis Hrenoriii, dlc Klaqe auf Zuelkenmmg des Eigcillhums dc>, der löblichen Slb. Nr. l<)9i dieiüU'.lren Hosst^lse s^':,lul An » uiii) Zuge-hör in Hrcin^'itz, >niä dem Tiicl der BrsthUiig l,n« gestvlügr, worüber die Hags.»tzlm^ zuin ordcnllichen mündlicheil Verehren aus den 5. Februar l847 früh 9 Uhr vor diesem Gerichle angcordnec wurde. __Das Gericht, dem der Am'enlhatt der Gctlagien Uübckanut ist, und da sie aus den k. k. Eldlanden abwl'seild seyn könncl,, s^iid ihnen mlf ihre ^»sal)r und Kosten einen (^uralor, in der Person t«r5 M.itlhäus Dollcs aus Landoll, auszustellen, wovon sie zu dem Ende in die Kenntnis; gesell werden, damit sie zu obiger Tags.itzung eniwedcr persönlich zu erscheinen, oder tintn andern Sachwalicr zu ernennen und Hieher bekannt zu machen, oder ihre Rechtsdeyclse den, oder. wähnten, von dieramlü aufi-,eslell!en Kurator rechl-zeiliq c>ri die Hand ^u geben wissen möqen; widri» gens sie sich die n.lchchettigen Folgen selbst beizliincs» sen haben werden. K. K. Bezirksgericht Eenoseisch am 24. Otto-ber l««6. Z. 1871. (3) Nr. 2027. Edict. Das f. f. Bejilksiiericht Aucrtperg macht hie. mit bekannl: (s'6 sey ^ur Vornahme der, in Folge Erledigung des k. k. train. Stadt- und Landrech-tes vom 7, d. M, , Z. W,t)90, bewilligten öffentlichen ü>t!stcigerllng der Veilaßfahrnisse n«ch dem verstorbenen Psarroicar, Georg IlNnilsch, die Heil-biliungstagsatzu»^ auf den l. December d. I. im ^iDrlc Strugg bestimmt wo,dcn. Unter den Neilaßessellen besinden sich Zimmer» und Hauseinrichlungbfiiicke, tcibevkieidung ui.d Wäsche, Getreide » und ßulli»ro,rärl)t und ein nicht unbedeutender Ho>n» und ^vrstciwiehstand. Die Kausiustigen werden hievon mit dem Bei« satze in die Kenntniß gt!^l, daß der Mcistbol von dtn Erstehcrn sogleich bar zu erlegen seyn wird. K. K, B,zirksgcncht Aucispclg, am l'. No, vembcr »8^6.