Milkhrr Worhrnliliitl Drgan der Verfasiungspartei in Krain. 1 '381 abonntm«ntl*»ibingntf|e; •Bniiltrlg: git Sell«* ft. 4.— TOtt Post ft. S.— Vllbjihrig! . . , 2.— , , . 2.50 »tertellitrtg: . . , 1.— . , „ 1.25 5#t SufltUung In'« Haul: vierlellLhrig 10 kr. Samstag ben 26. Nodember Znlertt »n» . Prrtle : LinIpaMg« PeM-8«U« 1 4 ft., bet IBItberbolungtn i 3 It. — Knieigen HI 5 Ziilea 20 ft. Kcbaction. »bminiRrotion u.Zipcbltlon; .Schustergaffe 9tr. 3,1. ©tod. 1887. hnfi Cine bedauerliche Polemik. wir in unserer letzten Rummer einer *“n9 gedachten, die von entscheidendster Stelle °ie russophile Haltung slovenischer Blatter ge-„ ^urde, ohne bortm, roie es uns hier selbst-Midljch erschien, die geringste weitere Bemerkung "Lpfen, hatten wir nimmermehr gedacht, dah Aeuherung noch den Gegenstand einer Aus-"brsetzung in unserer einheimischen Presse bilden e' Es war der amtlichen „Laibacher Zeitung" alien, eine Kundgebung solcher Art, die Erachtens, um uberall in ihrer auherordent-^ "Oedeutung gewurdigt zu werden, einer journali-" Erorterung irgendwelcher Art ganz und gar kebcttf, zur Unterlage einer publicistischen V* zu nehmen und hiedurch einen Factor in - Urlebe der Parteien und den Larin des Tages iuziehen, der demselben ein fur alle Mal, ponders aber in dem Falle einer Manifesta-^trijckt bleiben roollte, roie fie derzeit vorliegt. tnt aber das ofsicielle Blatt einmal mit einer ^lofi belinde gesagt, von roenig Tact zeugenden 3teJ!“n8 debutirte, ist es fllr uns eine keinesivegs >!tt „7e Aufgabe, uns mit derselben mindestens in ^ . ?e beschaftigen zu mussen, roobei wir uns ,W 'e vor ftir verbunden halten, den Ausgangs-■i'( |i| ^ e§feI6en auher Spiel zu lafsen, und uns nur 1 cn daran geknupften Voraussetzungen und ^gen zu beschaftigen. D e u r t 111 o rr. S Zur Theaterfrage. (Schluji.) Jndem das amtliche Organ dem „Slov. Rat." seine Entrustung kundgibt, geht es abermals von dem ganz falschen Standpunkte aus, dah dieses Blatt ohne jeden Einfluh ist, datz Niemand hinter ihm stehe und dah die darin vertretenen Ansichten nur von dem „Kleeblatte", welches den Verwal-tungsausschuh der „Narodna Tiskarna" bildet, getheilt werden. Diese Behauptungen widersprechen durchaus den offenkundigen Thatsachen und nichts kann bei einer Sache, roie der in Rede stehenden, schadlicher sein, als der Versuch, durch Schon-farberei und Vertuschung der factischen Lage das Gewicht derselben abschroachen zu roollen. Wie in aller Welt, ist auch im slovenischen Lande eine Zeitung mit ihren Anschauungen nur der Ausdruck mehr oder minder roeiter Kreise der Bevolkerung und es ist aus die Dauer ausgeschlossen, dah ein Blatt sortbesteht, welches sich bei feinen Grund-satzen mit dem Publikum, fur welches dasselbe be-stimmt ist, im vollkommenen Widerspruch befindet. Run ist aber „Slov. Rat." unter den slovenischen, politischen Blattern dasjenige, welches bei den vex-schiedensten Anlassen und seit Jahren von den anerkannten Vertrauensmannern der Bevolkerung als ihr publicistischeS Organ benutzt wird, welches die meisten Abonnenten zahlt und welches, wie man sich taglich in der Stadt roie am Lands tiberzeugen kann, unter der slovenischen Bevolkerung weitaus am weiteften verbreitet ist und am meisten gelesen wird. Das Alles sind, roie gesagt, offenkundige itit £ > diesen Ergebnissen des jungst abgehal-^l^dNscheins ist also, roie schon angedeutet, -st v vhnge einigermahen complicirt ivorden. ift l( unseres ErachtenS der bisherige Platz »Uetn Cf. ^^""ssktzung, dah die noch stehenden S ^ "°getragen roerbcn milssen, noch immer als S f(et ^fan bezeichnet werden, die zur Verfii-Stli* ’ ^»eh gilt soroohl roegen seiner auher-? teal 9iinfti8en Lage im Mittelpunkte der Stadt, h ’’’it \ - ^er unmittelbarcn Rahe des Wassers, > ' bof roo^ "uch nochmals daran erin-% J der Ausschuh der Feuerivehr, eine in S ® etnn3e sicher orientirte Korperschast, in < ehtUQC^tcn on den Stadtmagistrat sich eben-% {QJlebe." in solchem Sinne ausgesprochen hat; ■ We n n*cht ubersehen werden, dah dieser Platz to"’66 ^eubaueS, roo man also an den der- J itcjt ?""drih nicht mehr gebunden retire, sich ja \e 0enet auSntitzen liehe, als bei einem blohen -bnfi seine Eignung noch um ein Be-IW*’8 Oh L 0en wlirde, roenn es zum Baue eines find ,T 3lticffront deS Theaters kame. Trotz-le,r unbefangen genug, zuzugeben, dah dieser Platz nach dem Resultate der fachmannischen Untersuchung der Mauern nicht mehr so ausschlieh-lich eine Beriicksichtigung verdient, als es fruher unter Aimahme bet Moglichkeit eines thunlichst billigen Umbaues der Fall roar, und es ist daher ziemlich natiirlich, dah in letzter Zeit mehrfache nndere Vor-schlage beziiglich der Wahl eineS geeigneten Platzes ouftauchten. Von biefen Vorschlagen roollen wir hier nur die beiden erwahnen, die uns uberhaupt durch-fiihrbar erscheinen, eine Reihe anWrer aber, roeil ivir fie in absehbarer Zeit nicht fur realisirbar halten, vollig auher Betracht lafsen. Was nittzt es z. B., das^ Terrain zroischen der Klosterfrauenkirche und der čitalnica, die Ecke der Franz Jofefs-und der Wienerftrahe oder eine andere Stelle des Grundcomplexes, rooratif das Verpslegsamt und das Militarfpital stehen, in Aussicht zu nehmen, da es doch sicher ist, dah so ein Project im besten Falle erst nach jahrelangen Verhandlungen und mit uner-schreinglichen sinanziellen Opsern verroirklicht werden tonne. Bon ben beiden erroahnten Vorschlagen geht der cine dahin, das neue Theater auf dem Congrctz-platze, beziehungsiveisc in der Sternallee zu bauen, wiihrend der andere hiefur den Deutsche« Platz, und zrnat die vormals Mateusche'sche Realitat und unter Umstanden noch einen Theil der Area des Besitzes des. Deutsche« Ritterordens in Aussicht nimmt. Was Thatsachen und biefen gegenuber ist es lacherlich einerfeits unb gefahrlich onbemfeits, die Bedeutung der in Frage stehenden Aspirationen darnit abschroachen zu roollen, bah man, - roie die „8aibachet Zeitung" die Welt glauben machen mochte, dieMeinungm des „Slov Rat." rotirden nur von drei Menschen getheilt. Dah die breiten Schichten des slovenischen Voltes von denselben glucklicherroeise bis jetzt nicht ergriffen find, haben wit felbst schon mehrfach an-erkannt, die Zahl Detjenigen, dere« reirkliches Organ „Slov. Rat." mit feinen Grundfatzen ist, die von den hietin vertretenen Tendenzen durch-drungen sind, ist aber deshalb noch immer eine bedenklich hohe und sie fa lit desto mehr in's Gewicht, roeil sie sich gernde aus jenen Kreisen retrutirt, die man als die intelligenten des slovenischen VolkeS zu bezeichnen pslegt und innethalb roelcher Ieidet auch die stubirenbe Jugend fallt. Dah man zum Glucke des Landes nicht zum erften Male am mahgebendsten Drte iiber die Vet-haltnisse roeit besset imterrichtet ist, wie dort, von roo der Artikel des Amtsblattes ausging, zeigt am fchlagendsten die Thatfachc der etfolgten, hochwich-tigen Kundgebung felbst: So vie! follte doch auch die „Laib. Ztg." einsehen, dah man sich zu einer so emsten und entfcheidenden Kunbgebung nut ent-schlosien hat, roeit man von bet Verbreitung und Bebenklichteit ber Sache vollkommen iiberzeugt war; bloh um bie Haltung eines einzelnen Blattes zu riigen, hatte sich die Stimme, roelche diehmal gehort nun einen Reubau am Gongrehplatze anbetrifft, so mochten wit hiebei vor.Allem die moglichste Schonung der Allee befiirroorten; diese verdient eine solche als eine Zierde unb Specialitat LaibachS, ab-gesehen bacon, bah jede grohere Baumanlage in einer Stabt, von ber auhersten Rothroenbigfeit ab-gefehen, thunlichst erhalten roerben foll. Von bet auch ausgefprochenen Jbee, das neue Theater in bie Mitte des Congrchplatzes oder ber Allee zu stellen, mochten wir daher entfchieben abrathen unb roenn schon bieses Terrain in's Auge gefaht roerben foll, tonnte es sich roohl nur datum handeln, das Theater auf dem freien Theile des Platzes zroischen der Klosterfrauentirche unb bent alien Theater zu erbauen, gegeniiber etroa bet Einmiinbung bet Vegagasse, roobei bie weitere Frage, ob bie Haupt-front nach biefet odet nach ber cntgegengesetzten Seite zu stellen ware, einstiveilen ganz auher Spiel bleiben mag. Geroinnen ivurde unseres Erachtens der Congtehplatz als solcher, der doch einmal den schonsten Theil der Stadt darstellt, ber jetzt einen nach alien Seiten freien Aus- unb Umblick bar-bietet, dutch Erbauung eines Theaters auf demselben nicht, roobei wit noch davon abftrahiten w-l-len, dah ein, roenn schon nicht allzu erheblichet Theil bet Sternallee dem Baue unter alien Vet-haltnissen zum Opfer fallen rntihte. Wit halten ivurde, unter keinen Umftonben vernehmen lassen. Unb gerade auch untec diesem Gcsichtspunktc erscheint die Polemik der „Laib. Ztg." unb ihre Begrunbung doppelt unbegreiflich. Wie es kaum anders zu erwarten roar, zog die Herausforberung bes Amtsblattes eine Erroibe-rung des „Slov. Nar." nach sich, die freilich der Ersteren in ihrer Art wurbig zur Seite steht. Es macht einen gerabezu jammervollen Einbruck, roenn der Verroaltungsausschuh ber „Nar. Tiskarna", nachbem er sich in eine solche Auseinanbersetzung schon ein-mal eingelassen, nichts Besseres zu thun weitz, als ein paar schroulstige Phrasen vorzubringen, im Ucbri-gen aber fiit alles Vorgefallene ben Rebacteur bes Blattes als Priigelfnaben vorzuschieben. Hier hanbelt es sich boch nicht urn vereinzelte Ausbrucke obet Absatze in diesem ober jenem Artikel, sonbern es hanbelt sich urn Tendenzen, bie im Blatte dau-ernb unb in ben vcrschiedcnsten Variationen vertre-ten rourben; ba ist es gerabezu lacherlich, roenn sich der Verroaltungsausschuh aus ben Unschulbigen unb Ueberraschten hinausspielt, roahrend es boch seine bc-stimmte unb hauptsachlichste Ausgabe roar, bie poli-tische Richtung bes Blattes zu iiberroachen unb falls er mil berselben wirklich nicht einverstanben geroesen ware, dieselbe bei der ersten Gelegenheit roieder in's richtige Geleise zu bringen. So unbeholfen sich aber diese Antroort des „Slov. Nar." an die „Laib. Ztg." in einer Beziehung ausnimmt, erscheint sie noch viel ungliickiicher nach einer anderen hin. Man traut semen Augen nicht, roenn man liest, dah sogar bei einer solchen Gelegenheit an ben grohherzigen Spen-ber der Versasiung mit erhohten nationalen Forde-rungen herangetreten unb bie Behauptung erhoben rotrb, dah die dem slovenischen Volke in der Ver-fassung verbiirgten Rechte demselben bisher noch nicht zu Thcil geroorden seien. So nehmen sich die jungsten polemischen Aus-lassungen des Amtsblattes unb des slovenischen lei-tenden Organes nach jeder Richtung hin gleich un-erquicklich, urn nicht zu sagen peinlich aus unb es bleibt nur das Eine zu rounfchen ubrig, bah damit das journalistische Gezanke iiber einen Act geschlos-sen ware, der hoch erhaben uber demselben steht unb ber seine Wichtigkeit unb Wirksamkeit ganz allein in sich selbst tragt. Halb dasur, dah der Vorschlag mit dent Deutschen Platze jebensafls auch in Erwagung gezogen ivcrden sollte; ber betreffenbe Platz entsprache in baupolizei-licher Beziehung sicherlich alien Ansorderungen, ein Theatergebaude roiirbe sich dort voraussichtlich ganz gut prasentircn, zumal roenn bie gegentiberliegenbe Nealitat an der Ecke der Vegagasse unb bes Deutschen Platzes zur Einlosung unb Abtragung kiime, roas vom Standpunkte ber Passage unb bet Stabt-verschonerung ohnehin in hohem Gtabe cmpfehlens-roerth roiire; bie Situation im Vcrglciche mit bent Congrehplatze, von roelchem bie Entfernung nur einige Minuten betragt, kann auch noch als ganz giinstig bezeichnet roerben, roogegen sich allerbings nicht verkennen laht, bah hier fiir bie Erroerbung beS Platzes viclleicht nicht ganz unbebcutenbe Kosten aufgeroenbet roerben rniihten, die bei Verroendung des bisherigen Platzes oder bei einem Baue am Congrehplatze in Wegfall kamen, indent bei letzterer Alternative sich mit Zuversicht erroarten laht, dah bie Gemeinbe in Anbetracht des an sich bebeutfamen unb fiir die Stadt besondets roichtigeit Zroeckes ben Gttmd tin* cnlgeltlich zur Vetfugung ftellen roiirdc. * Was roir hier uber bie Platzsrage sagten, ist naturlich in feiner Richtung crfchopfcnb, es find taunt mehr als ein paar fliichtige Andeutungen unb bevor zu einer definitiven Wahl geschrittcn roitb, politische Wochenuberstcht. Am 21. d. M. ivurde die Delegations: session geschloss en, nachbem bis auf einen relativ unbedeutenben Abstrich sammtliche Anfotde-tungen der gemeinsamen Regierung von beiben ©elegationen bewilligt roorben roctren. In bet ungarischen roie in ber ostetr. Delegation fanb eine Beileids-Kundgebuitg aus Anlah ber schweren Er-kraitkung des deutschen Kronptinzcn statt. Die „9iord. allg. Ztg." nahm hietaus Gelegenheit, in sehr roannen Dankesroorten ber uberaus lebhaften Theilnahme unb Sympathie zu gebenken, bie sich in Defierreich allerorts fiir ben schroer betroffenen Pfinzen kunbgibt. Neuestens oerlautet, bah ber Reichsrath erst am 24. Jcinnet roieber zusammentreten soll. Am 20. b. M. fanb in Prag ein jung° czechischer Parteitag statt. Der Abgeorbneie Vasaty tabelte, bah bie Czechen in ber ReichSraths-belegation Alles bedingungslos bewilligten unb ber ausroartigen Politik zuftimmten, trotzbem fie mit berselben nicht einverstanben fein konnen. Das ge-sammte czechische Volk erblicke fein unb Oesterreichs Heil nur tn einem Biindnih mit Ruhlanb, roelcheS die Hetabsetzung des Atrneestandes auf die Hiilfte geftatten ivurde unb zu dent naturgemah das Biinb-nih mit Frankreich trete« roiirbe. Das Unterrichtsminifterium beabsichtigt, in ntehreren ©tabten B ohme ns allgemeine H anb-iverksfchulen auf Staats-, eventuell Genteinbe-koften zu errichten; roahrfcheinlich eine ber Compen-sationcn fur bie vielberufene Mittelschulverorbnung! In ber ant 22. b. M- in Prag stattgefunbe« nen Verfarnrnlung deutsch-bohmischer Land-tagsabgeordn eter ivurde eine Resolution an-genommen, bahtn lautenb, bah sie auch fernerhin ben Verhanblungm bes bohmifchett Sanbtages fern bleiben roerben, ba bie von benfelben geforberten Biirgschaften roeber von ber czechischen feudalen Majoritat des Lanbtages, noch von der Regierung erfiillt roorben smb. Der crontifche Lanbtag genehmigte ben Gefetzentrourf iiber bie Suspendirung bet Schivut-gerichte in Prehfochen auf zivei Jahte. Det vielbesprochene Bcsuch bes Czaren in Berlin hat nun enblich am 18. b. M. siattge* funben. Das ivichtigste Votkommnih roahrend bes-felben roar eine langere Aubienz bes Fiitsten roerben noch eingehenbe Ethcbungen unb SSorftubien in diesem Punkte erforderlich fein; so viel barf man aber boch heute schon sagen, dah unter Etfiillung vetfchiedener Voraussetzungen jeder der drei hervor-gehobenen Plittze fiir den Neubau eines Theaters geeignet roiire, bah bahet bie Platzfrage ohne allzu grohe ©chroietigkcitcit einer fchlichlichen gebeihlichen Liistlng juzufiihren fein roitb. Was nun ferner bie Theaterfrage, abgefeheit von ber Wahl des Platzes, anbetrifft, fo gchen roir hiebei von bet entfchiebenen Anfchauung aus, bah das iteu zu etbauende Theater abermals als ein landfchaftliches uitb — unter Vorbehalt einer ge-genauen Procifiruttg — abermals unter Auftccht-haltung der beftehenden Rechte unb Pflichten ber Sogenbefttzer hergeftellt roerben folle. Diefe Modalitat erscheint uns im Hinblick auf die bisherige Ent-roicklung des Laibacher Theaters unb alter sonst mahgebenben Momente, vornehmlith auch bes sinau-zicllcn, als biejjenige, bie am einsachften unb schnellsten zum Ziele fiihrt, unb alle Plane, bie auf Umroand; lung bed Theaters iit ein Stabttheatcr ober in ein Aetientheater abzielen ober fonft cine radicale Ver-iinberung in's Slugc faffcn, rotirbeit unseteS EtachtenS die Sache unabsehbar in’s Weite ziehen, roenn nicht noch iirger schabigen. Wie in vielen anberen Dingen, ist auch hier cin gesunder ConservativiSinus Bismarck bei bem Czaren, iiber deren Verlaus fcftS’ verstandlich Authentisches nicht »erlautet. Im allzk ^ nteinen ist bie Auffaffung bes Besuches bie, dah roefentliche Aenberung im Vethaltnisse beiber Rei« roie es in ber letzten Zeit beftanb, nicht eintretal ^ roerbe. Der „Btiisseler Norb", bekanntlich ein officiosq rufftschcs Organ, conftatirt sogar ausdriicklich, W ber Czarenbesuch in Berlin nur ber Ausdtuck pff sonlicher Sympathie fiir den fchtoergebeugten 5 Wilhelm, aber fein politifcher Act geroesen fei. Die politischen Scandale aller Art, beren Scha^ platz Paris in langerer Zeit roar, haben roieber eintt^ ^ zu einer M i it i ft e r k r i f i s in Frankreich-' ^ fiihrt; bas Mitiifterium Rouviet rouvbe anla^^ ber Festsetzung eines Termines fur bie Bcantfflflj ^ tung einer Interpellation Clemenceau's uber bie »' ■ gemeine Sage butch eine Coalition ber radical Republikaner mit ben Moitarchisten gefturzt. ^ Reubilbung bes Ministeriuins ftoht begreifli^ Weise auf grohe Schwierigkeiten, boch oerlautet Ur‘ laufig, bah Prasident Grovy nicht zuriicktreten roer^ Bei Schluh bes Blattes lommt noch folg?^ roichtige Rachricht aus Paris, 23. Novew^ Abends : Nachbem auch Ferry unb Raynal in ^ heute ftattgehabten Eonferenz ben Riicktritt Gret)?* als unvermeidlich bezetchneten, erflarte berfel&e M mittags feinen Entfchluh, zuriiizutret* ohne jeboch bie Verantroortung fiir die vorausff lichen inneren unb auheren Verroicklungen zu ii^ nehmen, roorin die Republik zu Grunbe konnte; Grevy roerbe Ribot ober Goblet f GabinetSbilbung behuss Bcrufung bes Wahlcong«r (tuffordern unb in einer Botfchcift an bas ^ erklciren, bah ber Riicktritt fein freiroilliger, ein burch bie Unmoglichkeit, zu regieren, nbthigter roar. Die neueste italienische Thronr^ conftatirt ben roachfenden Einsluh unb die gem Grohmachtstellung Jtaliens, roclche ebenfowohl $ bie Starke seiner Waffen, als dutch die lichkeit feiner Allianzen gesichert ivitd. Sie ^ mit Nachdtuck, bah sich das Parlament ohne ber Pftege ber inneren Slngelegenheiten zu-kbnnc, unb Kbnig Humbert fpricht fein ^ Vertrnuen in ben Bestand bes Friebens aus, K ..Fricbcns bet Starten", zu dessen Erhaltung r Oesterreich-Ungarn unb Deutschlanb, u«" ^ roeitcrer Folge auch England mit Jtalien tie«1* haben. bas Empfchlensmerthcste, ber zroat cntfprechenbe ^ fornten keiitesroegs ausschlieht, im Allgemeine« ^ soweit thunlich, an daS Bestehenbe ankniipft- ' diesem Standpunkte hat der Landtag, roie wit >4 ciitgangs anbeutcten, in Betteff des zu erbauc^. Theaters entschcibcnbe Beschliisse zu fassen. Es baher Aufgabe ber berufcnen Factoren, also J Allem bes LanbesausschusseS unb bamt auch Coinito's der Logenbesitzer (cin, bem Lanbiage f«j Vorlagen unb PraposUioncn zu untcrbreiten, bctselbe noch in biescr Session so roeit fch*8 roerben kann, um auf Grunblagc bet • beschliisse mil ben roeitercn Vorarbeiten ohne M res vorgehen, roenn irgcnb moglich aber im ^ tigen Ftiihjahte ober Sommer auch schon m>t ^ ctsteit Bauarbeitcn beginnen zu konnen; Landtag nicht zu bcrartigcn concteten Beschw!^ so roiirbe cin iveitereS Jahr cigeittlich vollig vetsttcichen, indem erst eine roeitere Lanbtag vor Beginn jebet Jnangriffnahme bes L)a»e ^ roartet roerben nttihte. Wegett ber PlatzfraSf allerbings bem nachsten Laitbtage ein Vorschlag taunt noch gemacht roctben, 0 c ^ glrtuben, hierin kann der Lanbtag bem ~an schussc ohne Gefahr bie Entscheibung r ■ fiir Ersteren kommt eS, — nachbem wir 1 „ dah ein Theater tibcrhaupt gebaut roerben I f»l aD}(; t eis Reii treti P« Eai nos h ifclii tm«' ! dl’ cat« & Der Konig von Setbien unterschrieb einen Uf0g hurch roelchen der Metropolit Michael unb Hei Bischofe pensionirt wurden. In Petersburg fanden wieder N i h i l i st e n-^erhaftungen statt. Wochen-Ctironik. Der kaiserliche Hof kehrt anfangs December aus Godollo nach Wien zuruck. Die Nachrichten uber bnS Befinden des ^eutschen Kronprinzen lauten nach rote vor ttcmrig - eine stattgehabte Eiterabsonderung wird sygar als Symptom ftir das Vorhandensein des fogennnnten weichen Krebses, einer besonders gefahr-^ichen Form dieser Krankheit, angesehen. Aus Amsterdam kommt Bericht, bah der Ge-sundheitszustand der Kaiserin Eugenie, welche zur ^Hassagekur dort roeilt, zu den grohten Befurch-^tngcn Anlah gibt. Zu dem rheumatischen Leiden bei Kaiserin gesellt sick seit Kurzem ein beangsti-Trndes Seelenleiden. Die Kaiserin wird vielsach don Hallucinationen geplagt. Auch sonst treten ^»mptome einer ernsten Gemiithskrankheit hervor. 'i Die Damen der ungarijchen Aristokratie roerben iejn P«p ste aus Anlah seines Priesterjubilaums kine Cassette mit 61.000 Francs in Gold unb 14 Kisten, mit Kirchen-Gerathen unb Paramenten Tefullt, uberreichen lassen. . 2)er Bruber bes verurtheilten Wiener Post-Ifcefrnubanten Zalewski, Emil Zalewski, wurbe ru einjahiige'n, mit Fasten unb Einzelnhast ver-scharstem Kerker verurtheilt. Zum Michaelitermine sanben in Wien 10.248 tzZohnungsauskunbigungen statt. Die Mehr-Zahl bieser Auskunbigungen soll seitens ber Haus-Btsitier in der Erwagung, bah bie Wohnparteien den Zins zu zahlen nicht in ber Sage ronren, er- fvlat sein. E., Die Weingartenbesitzerin Maria Krenn zu ^ronberg in Nieberosterreich hat bei bet heurigen sgjeinlese von cinem einzigen Weinstocke 1347 (?) Traubcn abgeschnitten. Victor M a s f e i, Untcrcassier ber Filiale ber Creditanstalt in Triest, fcuerte aus Eisersucht aus den dortigen Banknotencassier Heinrich Mosettich busier Discussion stehcnb ansehen — hauptsachlich barawf on, bah die Grundziige des Bauplanes, die Vorschlage uber ben Umsang unb die Ausbringung bet Kosten, beziehungsweise uber den corn Lanbe Eiebei zu leistenben Bcitrag, bann uber bie Neu-reqelung bes Verhciltnisses mit den Logenbesitzern ihm Vvrliegen; so writ aber kann die Angelegenheit nod) tprudjreif vor ben Lanbtag gebracht roerben. Wit verkcnncn nicht, bah es auch zur Erreichung dieses ojeles noch schwieriger unb vielfacher Arbeit in ber allerncichsten Zeit. bes eifrigsten Zusammenroirkens gller berusenen Behorden unb Organe, der grohten Leschleunigung der Cache in jebctn Stadium, baS sie ut burchtausen Hat, kurz, bah es ber unverbrossensten Thatigkeit unb bes besten Willens aller Betheiligten debars. Dah es aber hieran nicht sehlen roerbe, pollen wir umso roeniger zroeifeln, als man sich !a von leinet Seite ber Erkenntnih verschliehen Lirb bah bie ganje Angelegenheit bisher in einem u aemcichlichen Tempo betricben ivurbc unb bah eS nun gilt, dutch ouhcrgeroohnlichen (šifer unb et-mie Energie mancheS Verfaumte nachzuholen. Hoffen wir also, dah die bevorstehende Land-taassession uns eine gunstige unb erfreuliche Ent-fchetbung in bet Theaterftage unb jebenfallS auch eine solche bringen roerbe, aus Grunblage roelcher eS moglich fein roitb, ben Aufbau unfcres Theaters jm kommenden Jahre lhatsachlich in Angriff zu nehmen. — mu — btei Revolvetschusse ab; bieselben flatten den sosot-tigen Tod des Letztgenannten zur Folge. In ber Nacht zum 20. b. M. ist ber Dampfer „@choIten" von Rotterbam in Folge Zusammcn-stohes mit einem unbetannten Dampfer gesunken, 50 Personen rourden dutch den Dampfer „Edro" gerettet unb 150 Personen sollen umgekommen sein. Die occupirten Provinzen B o s n i e n unb Hetzegowina bereiten sich zu einer fiir bas Jaht 1888 projectirten Lanbesausstellung vox. Provim- uni) Local-Nachrichien. — (Kaiserliche Spen be.) Se. Majeftat ber Kaiser spendete ber Gemeinbe St. Peter zur Nenovirung der Kitche einen Beittag von 200 ft. — (Ihte Majeftat bie Kaiserin Elisabeth) nahm gelegenheitlich ihrer Ruckfahrt von Miramate nach Godollo am 18. d. M. Abends um 8 Uht am hiesigen Sudbahnhose kurzen Aufent-halt. Wahrenb besselben rourbe von Ihrer Majeftat unb ber Suite ein vom Restaurateur Hettn Konig beigestelltes Souper eingenommen. — (Sanctionirte Lanbes - Gesetze.) Se. Majeftat bet Kaiser hat die vom Krainer Land-tage beschlossenen Gesetzentwurse, betreffenb bie Thei-lung gemcinfchaftlichcr Grunbstucke unb bie Regu-lirung ber hierauf beziiglichen gemeinfdjaftlidjen Be-nutzungs- unb Verroaltungsrechte, unb betreffenb bie Zusammensetzung ber Landescommission fur die An-gelegenheiten ber Beteinigung bes Waldlanbes von fremben Enklaven unb ber Arronbirung ber Wald-grenzen, fanctionirt. — (P e rf on a In ach t ich t en.) Der Guts-besitzet unb Viceprasibent ber traintsdjen Lanbroitth-schaftsgesellschaft, Herr Josef Friedrich S e un i g, erhielt ben Franz Joses-Orden. — Der Steuer-amtspraktikant Herr Richatb B e u h e! rourbe zum Steuetamtspraktikanten crnnnnt. — (3ur Landtags-Etofsnung am 24. d. M.) roaren 35 Abgeordnete erfchienen, barunter bie beiben ueugeroahlten Bezitksrichtet SSižniCar aus Reifnitz unb Kreigher aus Abelsberg, Letzierer in Folge Manbatsnicberlegung bes Lanbes-gerichtssecretars Dolenz. Lanbeshauptmann Graf Thutn fuhrte in seiner Etoffnungstebe einige ber vvm Landesausschusse eingebrachten Lanbtagsvotlagen an unb stellte noch roeitere Votlagen besselben, ndmlich eines Sttahengesctzes, eine Abanbetung bes Gesetzes iiber bie Collcctutablosung, bann iiber kost-spielige Vauten in Aussicht, von bencn bei ben ungiinstigcn Lanbessinanzcn bet Landtag jene zu beroiUigen haben roitb, vvn denen stuchtbtingende Etsolge zu erroartcn sind. Et dankte dem Ackerbau-minifter fiir die erhohte Subvention vvn 5000 ft. fur die ©taper Obst- unb SBHnbaufchulc, etivahnte roeiters des Theatcrbrandes, rooburch bas Lanbes-oermogen cine bebeutenbe Schdbigung ertitt, unb fprach bie Hoffnung aus, es roerben alle baju be= rufenen Factorcn eintrachtig zusammenwirken, um ein bctiebtes Medium des geselligen Vetkehtes roieber in bas Leben zu tuscn, rooraus er seine Rebe mit Slavatufen unb Hoch auf ben Kaiser schloh, ivorin bie 3tbgeorbneten mit Hoch- unb Slavatufen ein-ftimmten. LanbeSprafibent Winkler begriihte hierauf ben Lanbtag unb brachte als Regietungsvotlage das Fifchetcigefetz in deutfcher unb flovenifcher Sptache abcrmals ein, basfelbe roar im votigen Jahre von ber LanbtngSmojoritat, roeil es nut im beutfchen Texts eingebracht rourbe, gar nicht in Vethandlung ge* nommen roorben, zugleich theilte et mit, dah ber im letzten Lanbtage beschlosiene Gesetzentroutf roegen Theilung vvn getncinfchastlichen ©riinben unb roegen Reinigung des Waldlandes vvn Enclave« ben 26. October l. I. die allerhochste Sanction erhalten Habe. Hierauf ergriff Lanbeshauptmann Graf Thvrn abermals das Wort, um dem verstorbenen Abge-orbneten Faber einen ehrenben Nachruf zu roibmen unb bie Thatigkeit ber Zwangsatbeitshausvetroaltung bei ber butch 80 Zroanglinge beroirkten Strahen-bauten in ber Strecke von Loitsch nach Geteuth be-Iobenb zu erroahnen,- zugleich auch iiber bie rege Betheiligung ber Concuttenz bei biefem Sttahenbau, namentlich bet Gemeinbe Unterloitsch, roelche 7000 Fuhten beisteflte, sich anerfennenb auszusptechen. Die roeitere Tagesorbnung fiillte bie Bekanntgabe bet bereits in Druck erschienenen Votlagen bes Lan-bcsausschusses unb etlicher eingebrachten Petitionen, beren Zuroeisung an bie Ausschusse unb bie Vor-nahmc ber Wahlen aus. Als Drbner bes Hauses rourben Baton Lichtenberg unb Kersnik, als Vetisi-catorcn Deschmann unb Robič nominirt. In ben Finanzausschuh rourben gemdhlt: Mofche, Obmann; Deschmann, Obmannstellvertreter; Luckmann, Baton Schwegel, Bleiroeis, Klun, Murnik, Poklukar, Schukle, Bošnjak. In ben Berroaltungsausschuh: Poklukar, Obmann; Baron Taufferer, Obmannstell-oertrctcr; Lichtenberg, Dr. Mauer, Detela, Hren, Kaučič, Pakiž, Papesch, Samez, Bischnikar. In den Ausschuh zur Priifung bes Rechenschastsberichtes: Dechant Dt. Stetbcnz, Obmann; Graf Auersperg, Obmannstellvertreter; Dr. Mauer, Deu, Lovrenčič, Robič, Stegnar. Det Wahlact ber Marktgetneinbe Abelsberg-Obetlaibach gelangte fofort jur zustimmen-ben Erlebigung. Fiir bie Berathung ber Bortage bet Gemeinde-Ordnung unb Wahl-Otbnung nach bem Operate bes Lanbesprasidenten Winkler rourbe cin etsgtieberiger Specialausschuh bcantragt mit bem Bemctken, bah noch eine ziveite anbere Botlage bes Lanbcsaussd)usscs uber ben namtichen Gcgcn-ftanb bemnitchft eingebracht roerben roirb. In ben Gemeinbeausfchuh rourben geroahlt: Murnik, Obmann ; Ritter von Gutmannsthal, Obmannstellvct-treter; Defchman, Baron Schroegel, Grasselli, Kersnik, Kreigher, Mohar, Dr. Papesch, Pfeifer unb Svetez. Zum Schlusse bemetkte ber Lanbeshauptmann, bah biehmal eine ungeroohnlich gtohe Anzahl von Lanb-tagsvvrlagen vvm Lanbcsausschussc schon in ber ersten Sitzung eingebracht roorben ist, cs mogen baher bie Ausschusse an beren Borberathung mit allem (Šifer gehen, um ben Lanbtag noch vvr Weihnachten schliehen zu kvnnen unb bem Lanbe bie Kosten einer Fortfetzung bet Session nach Reujahr zu etspaten. Hietaus rourbe bie Sitzung geschlossen. — (Russischc Absichten gegentiber Defterreich.) In einem vor Kurzem erfchieuenen Buche (Bismarck unb Ruhlanb, Enthullungen uber bie Beziehungen Deutschlands unb Ruhlinbs vvn 1859 bis heutc), bas auf Anregung unb Eingebun-gen bes beutfchen Kanzlets selbst juriickgefiihrt roirb, befinbet fich auch ein Capitel mit ber lleberfchrift: ,.Eine geheitne russischc Dcnkschrift", bas in Defter-reich befonbere Aufinerksamteit erregen burfte. In biefem bisher unbckannten Schriftstuck?, bas von einer bem tussischen Throne nahestehenben Seite aus-gegangen sein soll, roerben hauptsachlich zipei Jbeen Dettrcten: erstens die, bah Ruhlanb, sobatb es baju hinreichenb erftarft sein roerbe, bahin trachten musse, „ seine iiber ganz Eutopa bis in bas Hetz Dentschlanbs unb ber Tuikci oerbreiteten Stammes-unb Glaubensgenossen unter seinen Schutz zu nehmen" unb ziveitens bie, bah Oestetteich „immer bet tussischen Entwicklung Wibcrstanb teiften roerbe, baher Ruhlanb ein Jntercsse an beffen Zersall (!) Habe, ohite ihn birect zu beschteunigen." „Mangel an gu-tem Willen ist es nie geroesen", heiht es in bet Denkschrift roeiter roorttich, ,,ber Ruhlanb verhin-bert Hat, bie ihm oerroanbten Stdmme zu beftcien". Pubticationen, roie bas angefiihrte Buch unb namentlich die ftagliche russischc Denkschrift, kotnmen na-tiirtich der slavischen unb slvvenischcn Prcsse, bie fiir Ruhlanb fchroiinnt unb fogar fiir ein Biinbnih Desterrcichs mit Ruhlanb Ptopaganba machen mochte, hochst unbequem unb eS ift wirklich unglaublich, was z. B. „©lov. Nat" bei dieser Gelegenheit leistet, um in consequeuter Festhaltung seines Stand-punktes unb trotz beS mehr als Karen Jnhaltes dieser Enthtillungen bennoch Nutzlanb rein zu rvaschen unb Deutschlanb anzuschwarzen. Nachbem sich biese Denkschrift nach ber Art ihrer Veoffentlichung boch nicht ohneweiters als werthlos hinstellen laht, roirb namlich ber Versuch gemacht, bie russtschcn Staats-mdnner bei Verfassung berfelben gleichsam als von ben beutschen verfiihrt hinzustellen; bie beutsche Diplomatic hatte die russische dutch allerlei Ber-hanblungen unb Bersprechungen nur bazu verleitet, die erwahnte Denkschrift auszuarbeiten u. s. ro., unb Bismarck veroffentlicht fte liftiger Weise erst jetzt, nach-dem ber Carbesreier unb Gortschakow tobt ftnb, um hieburch Ruhland bei Oesterreich anzuschwarzen. Natiirlich fehlt es auch bei diesem Anlasie roieber nicht an sonstigen Ausfallen aller Art gegen Deutschlanb, bas, rote stets, als ber eigentliche unb gefahr-lichste Feinb Oesterreichs hingestellt roirb, wahrenb Ruhland seine hergebrachten Lobeshymnen erhalt. Wenn man bebenft, bah biese russische Denkschrift in einer angeblich von Bismarck selbst inspirirten Schrist unb gerabe gegenroartig veroffentlicht roirb, so mag man bie abgeschmackten Auslegungsversuche bes slovenischen Blattes einfach lcicherlich finben, weil zufolge berfelben bet beutsche Reichskanzler burch bie Publication bieser Denkschrift auherst un-vorsichtig unb einfaltig gehanbelt haben roiirbe, ba ja russischerseits sofort ber von seinen hiesigen Freunben uberschlau supponirte Sachverhalt enthullt roerben mtihte — unb biese AuSlegungs- unb Recht-fertigungsversuche ftnb auch geroih hochst lcicherlich, sie zeigen aber boch zugleich, roie absolut unzu-ganglich jebe unbesangene Erroagung unserer Russen-schroarmer ftnb — sogar angesichts einer Stund-gebung, roie es biese russische Denkschrift ift. Jm Uebrigen haben roir hier einett Beroeis mehr zu so vielen anberen, in roelchem klaffenben Gegensatze sich unsere innere uitb auhere Politik schon berzeit be-finben. Was roirb erst bie Zukunft bringen? — (Lanbtagswahl Gottschee-Reif-n i tz.) Bei bet am 22. b. M. in biefem Stable-wahlbezirke votgenommenen Ergcinzungswahl rourbe ber Bczirksrichter in Reifnitz, Herr Franz Bisnikar mit 94 Stimmen geroahlt. Herr Pro-fesior Linhart erhielt 81 Stimmen. Das Stim-menverhaltnih roar folgenbeS: In Gottschee 81 Stimmen fur Professor Linhart, 15 fiit Bezirksrichter SSišnikar ; in Reifnitz alle 79 Stimmen ftir Herrn ViSnikar. Wie es bet ber allgemeinen poli-tischen Sage unb ben im Lanbe herrschenben Ber-haltnissen kauin noch tiberraschen konnte unb roie auch in ben Nachrichten, bie roir in ben letzten Tagen auS Gottschee erhielten, vorausgesehen rourbe, unterlag also ber beutsch-liberale Ganbibat unb Ber-trauenSmann ber Gottscheer Btirgerschast, obgleich nahezu bie gefammte Burgerschast mit feltener Einrntithigkcit unb ber anerkenncnsroertljeften Disciplin bemselben ihre Stimmen gegeben hatte. Wir verzichten darauf, an ber Hanb ber uns geroot-denen Mittheilungen bie bekanntcn erprobten Mittel unb Mittelchen, bie auch bei bieser Wahl roieber \n Anroenbung kamen, bes Naheren zu charaktercstren; wir haben berlei schon zu oft erlebt. Muhten boch selbst im Auftrage bet Bezirtshauptmannschast die hatntlosen Plakate, bie bie Wahl Professor Linhart's empsahlen, von ben ©trahenecken cntfcrnt roerben!! Auch ber „doppeltc Wahlzettel" fpielte einc nicht unroichtige Rolle. Den Ausschlag (15 Stimmen) gaben bie bis aus roenige rtihmlichen AuSnahmen ben slovenischen Canbibaten roahlenben Beamten, bie Geistlichkeit, bie natiirlich stets in ben vvrbersten Reihen anzutteffen ist, roenn es gilt, bas Deutsch-thum zu bekampsen, soroie zwei slovenische Prosessoren bes beutschen Gymnasiums, mit benen roir unS noch bes Ndhcren zu befassen Gelegenheit haben roerben. Mit bieser Wahl ift ben Deutschen im Lanbe gliick-lich ber letzte Wahlbezirk, ben sie bisher inne hatten, entrissen roorben unb es sitzt nun keinet aus ben roeiteren Kreisen ber Bevolkcrung geroahlter beutscher Bertreter mehr im Sanbtage. Die Aera Winkler hat also ihre volle Schuldigkeit gethan unb minbestens in Krain kann bas Werk bet Bersohnung als abge-schlossen betrachtet roerben. — (Aus bem ©emeinberathe.) Erst nachtraglich oerlautet, bah es in einer ber letzten geljeimen ©itzungen bes Gemeinberathcs zu ziemlich crregten AuSeinanbetsetzungen zroischen bem Btirger-meifter unb mehreren Mitgliebern bes Gemcinde-rathes gekommen set. Von Letzteren rourben mehr-sache Klagen unb Beschroerben iiber bie Art ber Gcschastsstihrung ethoben, bie Lasiigkeit in ber — noch immer ausstehenben — Besetzung roichtiger Beamtenposten beim Magistrate rourbe getabelt, es rourbe geriigt, bah Acten in Vetstoh gerathen seien u. s. ro. Det Biirgetmeister fuchte natiirlich seiner-setts bie ethobenen Vorwiirfe zu entkraften, bie be-treffenben Gemeinberathe replieirten fobann, kurz, bie ganze Erorterung soll eine stark beroegte geroefen fein. Der Zroischenfall machte in slovenischen, na-mentlich in gemeinberathlichen Kreisen viel von sich rcben unb es rourben hier sogar Stimmen laut, bah Herrn Grasselli's Chamen fiit eine nachste Wie-berroahl zum StirgermeifteV umso mehr gesunken roarcn, als an neuen unb ernstlichen Aspiranten stir biesen Posten innerhalb ber nationalen Partei fein Mangel sei. Wir unfererfeits sinb nach einer vicl-fattigcn Erfahrung geroohnt, berartige Zerroiirsnisie im slovenischen Lager, tnogen sie auch noch arger fein, nicht ernst zu nehmen; man hat es ba zu oft erlebt, bah sich bie Hetten heute in ben Hctaten liegen unb bann morgen roieber geriihrt in bie Atme fallen. Jm Uebrigen ift es freilich unzweifelhaft, bah es bei bem gegenroditigen communalen Regime an Gtiinben roahrlich nicht fehlt, bamit unzuftieben zu fein. — („D ic ostcttcichisch -ungatische Monarchic in Wo11 unb Bil d*.) Die Mit-atbeiter fiit bie Abtheilung Strain bes Ktonptinz-roetkes hatten am 24. b. M. iiber ©inlabung bes nach Laibach gekommenen (EhefrebacteurS Ritter von We ilen ihre etste Consetenz beim LandeS-hatiptmann Graf Thurn. Beim Beginn ber Bespre-chung langte ein BegriihungStelegramm bes burch; lauchtigsten ProtektorS aus Wien ein unb rourbe bas-selbe telegraphisch mit bem ehrfurchtSvollsten Danke ber Anroesenben erwdert. Hieraus rourbe die ©lie-berung bes ganzen Werkes, bas einzuhaltenbe Ar-beitsprogramm vom Herrn Hosrath eingehenb dar-gelegt unb beziiglich einzelner Punkte bebattirt. Die Mitarbeiter unb bie ihncn zugeroicsenen Partien sinb solgenbe: 1. Lanbschaftliche ©djilberung SttainS, Peter von Rabies unb ©chroeiger von Lerchenfelb, letzterer in Wien; bie Katsterscheinungen roerben vom Hohlensotscher Straus in Wien benrbeitet; 2. Urgeschichte bed Lanbes unb Nomethetrschast, Gustos Deschmann; 3. LanbeSgeschichte Professor Levee; 4. Volksleben ber Slovene«, Prof. Urbas in Triest unb Proscsior Hubab in Pettau ; 5. Volks-sagen unb Lieber ber Slovene«, Professor Scheunig in Klagensutt; 6. Burgen, DrtSnnlagen unb Typen von Bauernhdusern, Professor Franke in Strain-burg; 7. Gottschee unb bie Gottscheer, Professor Schroer in Wien; 8. Architektur, Malerei unb Plastik, Spiritual Flieh unb Professor Franke; 9. Musik in Strain, Dr. SleeSbacher; 10. slovenische Literatur, Universitdts-Professor Stick in Graz; 10. beutsche Literatur in Strain, Professor Sant-haber; 12. volksivirthfchaftliches Leben in Strain, unb zivar: a) Land- unb Forstroirthschaft, Land-wirthschastssccrctdr Pirz; b) Berg- unb Htittcn-wescn, Dberbergrath Novak in Jbria; c) Jnbustrie, Hiezu tin Biertel-Bogen Beilage. Hanbel unb Oeroerbe, HanbelSkammersecretat Marnik; d) Hausinbusttie unb Klcingcroctbe, Gewerbeinspec- , tor Pogatschnigg. Die Besptcchung nahm volle zroet ©tunben in Ansptuch unb versammelten sich die hier anwesenden Mitarbeiter mit Herrn Hoftath son Wcilcn Abenbs im „Hotcl Elefant" zum roeitete* gegenfeitigen Jbeenaustausch; Letzterer begab sich 06 folgenben Morgen nach Gotz, roo von ihm ei»! Consetenz ber Mitarbeiter ftir bie ©ection Kiistem lanb einberufen roorben roar. — (Proceh Dr. Ivan Tauoar.) Aa 18. b. M. fanb in Laibach bie ©chluhverhanblunj gegen ben bes Verbrechens bes Betruges angeklagtex hiesigen Abvoeaten Dr. Ivan Tau6ar statt. Dai Vier-Richtercollegium bestanb aus bem O.-L.-G.-A ©erbešič als Borsitzenben, auS ben L.-G.-R. Tom-fchitfch unb Pefsiaf unb bent Gerichtshof-Abjuncten Hauffen als Botaiiten; als Schriftfiihrer functio-nirte Auscultant Stabler. Die Staatsanroaltschrst vertrat St.-A.-Substitut Pajk. Dem Angeklagtm stand bet Grazer Aboocat Dr. Neumayet als Set-theibiger zur ©cite. — Wir skizziten im Sturzrt ben Berlaus bet ©chluhverhanblung unb zunst bit Anklageschrist roie folgt: Am 18. Mat; 1885 ^ in Mainz ber ofterreichifche Unterthan Jakoi ©trukel von Medvebe mit Hintetlassung einigK Fahtnisse im Wctthe don 61 Matk 65 Pf. uitf cines ©patcassebiichels ber ktainischcn ©patkasse a? einer Einlage von 675 ft. unb Zinsen per 14 f 10 kt. gestorben, roovon bas grohherzogliche 2lw* gericht in Mainz bent k. k. st. del. BczitksgcrW in Laibach mit bem Bcrncrkcn Mittheilung macht!> bah auf bem Nachlasic einige ©chulben, ftir welcht Arreftbefehle crslosscn ftnb, barunter ein Gericht kostenanspruch per 6 M., die Forderung des Dr. W petcll per 6 M. unb die des Peter Bertoldi pf* 98 M. 30 Pf., soroie eine Forderung fiit 2M-nungSmiethe und Berpflegung per 53 M. 80 Pf-somit zusammen im Bctragc von 162 Mark haft*' Gegen ©infenbung bes entfprechenben Deckunj^ bctrages erklarte sich das AmtSgericht bereit, * I Vcrlahmasse zur Abhandlungspflege abzutreten. ^ I ber sohin von bent hiesigen k. k. st. bel. Bezirki' gerichte angeorbneten Verlah - Abhanblung ctsch^ Dt. Ivan TauSar als Bevollmcichtigter bet ges^' lichen Etbcn des Jakob ©trukel, erklarte d# errodhnten Pafsivpoften als illiquid, bat, bie kE nifche ©patcassc anzuweisen, bis auf Wcitctcs m (indent auf das Einlagcbiichcl ctroas folgen unb erfuchte um ben verlahbehorblichen Gfliv sens zut Einlcitung des Amortisationsverfahrem tiicksichtlich dieses ©parkassebtichclS. DaS k. »■ ft. bei. Bczirksgencht hat biese Wcisung an bil krainische ©parkasse etlasscn und bem ArntsgerM in Mainz bie Mittheilung gemacht, sich roegen del ©chulben an bie Erbcn bes Jakob ©trukel selbst }“ roenben, ift jcboch iiber bas Ansuchen um ErtheilunS des Conscnses zur Einleitung des Amortisations versahrens mit ©tillfdjroeigcn hinauSgegatigen. Rfl?* einigcn Monatcn roieberholte Dr. Tau^at Pt0^l kollarisch bieses Ansuchen, roobei cr erklarte, ball die Erben zut Zahlung ber Bctlahschulden am» eigenetn Vcrmogcn nicht oerpflichtet scien, ein S3cf lahvermogen aber votldufig nicht oorhanben V1 Dichmal gab daS k. k. fttibt,»bel. Bczitksgcricht bit sent Ansuchen bes Dr. TauSat Folge unb Veras' roortetc ber k. f. Rathsfecretdr Dr. Dolenc, welcht bas betreffenbe Gcsuch erlebigtc, seine 33etfu3un» bamit, bah cr sich nicht vollstdndig auS den insormirte, roeil bas Ansuchen — nach seiner sicht — von einer rcchtskunbigcn, vcrttaucnSwtirbig Pctsonlichkcit ausgegangen sei. Mit ber ScgriinbW dah daS ©patkassebiichel zum Vctlasse des o® ©trukel gehore, dah man es aber det Vetlah'"! nicht uorlegen tonne, — schritt Dt. Tauoar auf Grund bes verlahbehorblichen ConsenseS dcm k. k. Landcsgctichte Laibach um die ^in Bcilnye Nr. 381 deS „Laidlicher Wochenblattes^. lung des Amortisationsverfahrens ein, die auch ver-rvilliqt rourbe, worauf fiber die roeitere Angabe bež Dr. Tau6ar, dah in ber Edictalfrift fein Ziechtsanspruch nngemelbet routbe, bas bas Spar-kassebuchel als rrchtsungiltig erklLrenbe Amortisa' tionserkenntnih erflosseii ist. Als Dr. Taucar auf ©tunb dieses Erkenntnisses die Spareinlage beheben dollte, erhoben sich anldhlich der Erledigung des tzesuches unb der genauen Actendurchsicht seitens des stcidt.-del. Bezirksgerichtes Bedenken, ob die Stmortifirimg des nicht in Verlusl gerathenen, son* fcern in sicherer Arntsverwahrung befindlichen Spar-tassebuchels qerechtfertigt sei. Diese dem k. k. Lan-dxsqerichte pflichtgemah mitgetheilten Bedenken veran-lahten dcisselbe, ben Vollzug bes Amortisationserkennt-djsies zu suspenbiren unb routbe ber gegen biese Verffi-8una ergriffene Recurs bes Dr. TauLar vom k. k. Ober-lcrnbesgerichte abgcwiesen, welches die Acten der k i Staatsanwaltschaft zur Beurtheilung abtrat, o'fc diese Handlungsweise des Dr. TauSar einen Stnlafe zur strafgerichtlichen Verfolgung biete. Die ^taatsbehorde brachte auch nach geschlosiener Vor-Vnterfuchuns gegen Dr. Ivan $oučar die Anklage theaen bes Lerbrechens des Betrugcs ein, indem fie ^ als verdachtig bezeichnet, dah er unter Vorlage b«g ohne Kenntnihnahme von bem roahren Sachver-V jtc xrtheilten verlahbehorblichen Consenses bes t ! stadt.-del. Bezirksgerichtes unb unter Ver-sckweiaung bes ihm belcmnten Urnstanbes, bah sich jz. xriocihnte Sparkassebuch beim Amtsgerichte in iRdini in Verwahrung besinbe, listiger Weise am fiibrte dah ba8 Einlagebuch ber AbhanblungSinstanz Vcbt vorgelegt roerben konne unb unter Verschwei-ihino des Umstanbes, dah auf dem Sparkassbeuche ^ckulben bes Erblassers im Betrage von 162 Mark 4 ften listig ansfihrte, bah in ber Ebictalfrist * lei Rechte auf dieses Such geltenb gemacht Wben, bah er hieburch bas k. k. Lanbesgericht Laibach irregefuhrt hat, so bah es bas gedachte ^ kassebuck als amortisirt erkliirte. ivodurch die Woubiqet des Strukel einen Schaden von circa lOO Mark hatten erleiden sollen. In ber Vorunter-furtung gab Dr. Tau«ar zu, ben ganjen Sachver-L lt aenau gckannt zu haben, verantivortcte sich abcr fc°tnit bah fein Concipient bas Gesuch urn Ein-t'tuna bes Amortisationsverfahrens verfaht unb b'ctirt habc, was ft* aber als unrichtig heraus-s/ llte Daraus, bah bie Einleitung bes Amortisationsverfahrens stir ben Fall, bah bie Erben, t (v Dr. Doučar bie auf dem Sparkassebuche ^ftenden Schulben zu beznHIen gewillt gewefen Wren keinen Zweck gehabt hatte, Dr. Taucar Ohne Auftrag ber Erben unb ohne Angabe eines Trunbes diese Schulben nicht liquidirte und in S* nntnife des ganzen Sachverhaltes das in Arnts-b rwahrung besindliche Sparkassebuch als todt erklaren l/ofe — zieht die Anklage den Schluh, dah es bent v jau{(it barum zu thun war, bieses „osterreichische" ben auslanbischen Glaubigern zu entziehen. — 5Wi Verlesung bieser Anklageschrift vernahm k r Borsitzcnbe ben Angeklagten Dr. Taut-ar, belcher evroiberte, bah ihm jebe Absicht, bie Main- > . Glaubiger zu schabigen, feme lag unb bah er v Amortisirung bes Sparkassebiichels erst nach bLausavgangener Rficksprache mit ben Gerichts-ttkiuncten Dr. Petritsch unb Dr. Dolenc, intt be,it wridjtS- unb Berlasienschafts-Abhanblungs-Commissar tx Bock unb mit bent vormaligen Director ber Wnischen Sparkasse Janeschitsch. rnithin nicht ins-R„6eim zu bem Zwecke angesucht Habe, urn zu ver-Sinbertt, bah nicht etwa von Mainz aus bie Baar-tr6aft bei ber hiesigen Sparkasie bchoben roerbe; er Cate bie Nechtsansprfiche bet Erben sichern unb er-ibirfen bah bie Glaubiger bes Erblassers chre Fyr-berunqen bei bem hierftabtifch=belegirtcn BezirkSge-anzurnelben hatten, bercn Liquidirung er sich rtfs Bevollmachtigter ber Erben vorbehalten mUffe. — Der Vorsitzende bemerkte hieruber: „Sie haben es unterlassen. diese Jhre Absicht in dem Amortisationsgesuche dem Gerichte often mitzutheilen; hatten Sie dieh gethan, so sahen wir heute nicht hier." Der Vorsitzende schritt sohin zur Einvernehmung der als Zeugen berufenen Gerichtsadjuncten Dr. Petritsch und Dr. Dolenc (Setzterer damals Setter des stadt.-delegirten Bezirksgerichtes) unb gab seinem Erstaunen baruber Ausbruck, roie bem Amortisirungs-Gesuche bes Dr. Taucar bei bem Umftanbe, als es nctenmahig bekannt war, bah bieses Spatkassebuchel sich beim Mainzer Amtsgerichte befinbet, wiHfahrt roerben tonnte. — Nach Schluh bes Beweisverfahrens ergtiff ber Staats-anwalt bas Wort, um bie Anklageschrift, welche bem Dr. Tauoar Jrreffihrung ber Gerichte unb bie Absicht einer Schabigung ber Glaubiger bes Jakob Strukel zur Last legt, aufrecht zu erhalten; er betonte, bie Bewilligung ber Amortisirung bes Sparkassebiichels sei erschlichen worben; schliehlich ertheilte ber Staatsanwalt bem Angeklagten bas Zeugnih bisheriger Unbefcholtcnheit unb Ehren-hastigkeit. Dr. Tautar unb bessen Bertheibiger Dr. Neumaycr erflarten, es sei Weber in objective, noch in subjectiver Beziehung ber Beroeis eines bcabsichtigten Betruges etbracht; ber Ange-klagte roerbe boch wegen eines aus bieser Vertretung ihm in Aussicht stehenden geringen Honorars nicht feme Existenz opfern. Dr. Neumayer bemerkte tibetbieh: „ War das Versahren des Angeklagten auch fein ganz corrected, so roar es boch kein ver-brecherisches; bose Absicht, Jrreffihrung der Be-hbrden und Schabigung ber Glaubiger lagen ihm feme!" - Nach Verlauf einiger Minuten ver- tunbete ber 33orfitzenbe ein frcifpr echcnbeS U r th e i I. — (Die roichtigslen bemogrophi schcn Verh altnisse Laibachs.) In bem anlahlich bes jiingst in Wien abgchaltenen grohen Congresses stir Hygiene unb Demographic com Hofrathe von Jnama, Prcisibsnten ber statistifchen Centralcommission, unb Dr. Mischler herausgegebenen ofterr. Stable-buche fanben auch bie wichtigften bemographifchen Verhaltnisse unserer LanbeShauptstabt auf Grunb ber vom Magistrate erhobenen Daten eine kurze Darstellung. Aus ben bezuglichen Angaben mogen bie folgenben, die gewih auch vou aHgemeinetn In tcrtfse sinb, hier Platz finben. Der Flachenraum ber trainischcn LanbeShauptstabt bctragt 340B,17 ha. Nach Eulturgattungen oertheilt sich ber Boben folgenbemtahen: Das Acfergebiet bctragt 975 21 lm, bie Wiefen 1822'83 ha, bie Garten 85'42 ha, ber Hutweibeboben 46'55 ha, Wald 83 71 ha, bas Bauareal 88 03 ha, enblich ber unprobuctive Boben 300 62 ha. Wohnverhaltnisse: Laibach hat 296 Hauser mit je einer Wohnung, 158 mit je 2, 146 mit je 3, 122 mit je 4, 117 mit je 5, 90 mit je 6, 69 mit je 7, 35 mit je 8, 28 mit je 9, 19 mil je 10, 14 mit je 11, 9 mit je 12, 11 mit je 13, 15 mit je 14, 3 mit je 15, 11 mit je 16, 3 mit je 17—20, 6 mit je mehr als 20 Wohnuttgen, beziehungsweise Wohnparteien, zusammen 1205 bewohnte, 18 unberoohnte, bnher 1223 Hauser. Nach ber Hauszinssteuer gruppiren sich bie Hauser Laibachs berart, bah 167 eine Steuer von bis je 10 fl. entrichten, 107 zahlen je 10—20 fl.. 68 je 20 — 30 fl., 60 je 30—40 fl., 56 je 40—50 fl., 39 je 50—60 fl., 86 je 60 — 80 fl., 65 je 80- 100 fl., 130 je 100 bis 150 fl., 81 je 150—200 fl., 96 je 200—300 fl., 39 je 300 — 400 fl., 40 je 400 — 500 fl. unb 45 je tnchr als 500 fl. Nach ben MiethzinSver-haltnissen vertheilen sich bie Wohnungen folgender-mahen: Wohnungen mit einem jahrlichen Mieth-preife von bis 100 fl. 3584, von 100 — 200 fl. 1165, von 200 — 300 fl. 456, von 300 — 500 fl. 321, von 500—700 fl. 86, von 700—1000 fl. 39, von fiber 1000 fl. 29; Gefammtzahl der Wohnungen 5678. Die Ein w ohn erzahl betrcigt, ftir das Jahr 1886 berechnet, 25.817. Im Ein-zelnen gliederte sich bie Bevolkerung im Jahre 1880 in fotgender Weise: Gesch lecht. Bon ben 24.618 Emroohnern Laibachs roaren 11.185 mannlichen unb 13.433 weiblichen Geschlechtes. Heimatberech-tigung (inclusive Militdr): Von ben anroesenben nichtfrainifchen Cisleithaniem roaren: 307 Nieber-osterreicher, 48 Oberosterreicher, 19 Salzburger, 954 Steirer, 307 Kcirnter, 656 Kustenlanber, 83 Tiroler unb Vorarlbetger, 490 Bohmen, 234 Mahrer, 65 Schlesier 44 Galizier, 24 Dal-matiner. Von ben Fremben nach Transleithanien zustanbigen roaren: 888 Ungam unb Siebenbfirger, 218 Groaten, 46 Fiumaner, 16 Militargrenzer. Von ben Auslanbem: 34 aus Preuhen, 12 aus Sachsen, 16 aus Baiern, 15 aus Wurttemberg, 36 aus onberen beutschen Staaten, 53 aus ber Schweiz, 103 cuts Jtalien, 3 aus Frankreich, 1 aus Schwebcn, 9 aus Serbien, 1 aus Bulgarien, 2 aus Griechentanb, 2 aus Amerika. Religion. Von ben 26.284 Bewohnern Laibachs waren 25.767 rornisch-katholisch, 8 griechisch unirt, 3 alt-katholisch, 50 griechisch nicht unirt, 24 armenisch nicht unirt, 282 evangelisch augsburgisch, 72 evan-gelisch-helvetisch, 1 Unitarier, 74 Jsraeliten, 3 Con-sessionslose. B i lb un g s g ret b. 16.995 waren bes Lesens unb Schreibens funbig; 2237 bloh bes Lesens; 7052 weber bes Lesens noch bes Schreibens funbig. Gebrechlichkeit. Laibach zahlte 31. December 1880 insgesammt 29 total Blinbe, 24 Taubstumme, 56 Jrrsinnige, 21 Blobe. Die Umgangssprache roar bei 18.845 Einwohnern bie slovenische, bei 5658 bie beutfche, bei 172 bie ttalienifche, bei 136 bie bohmische, bet 7 bie pol-nische, bei 5 bie ferbo-croatifche, bei 1 bie ruma-nische. Beruf, Erwerb unb Befchaftigung. 1. Mit bem geiftlichen Stanbe in Verbinbung 315 (150 Manner+ 165 Weiber); 2. active Hof-, Staats-, Lanbes-, Bezirks- ober Gemeinbebeamte und beren Angehorige 1092 (532 + 560) ; 3. Mi-litdr 1799 (1706 + 93); 4. Lehrstanb 371 (153 + 218); 5. Schriftsteller unb Rebcicteure 19 (9 + 10); 6. ©chaufpieler, Tiinzer, Musiker, Sanger 122 (72 + 50); Metier unb Bilohauer 26 (18 + 8); 8, Ardhiteften, Civilingenieure unb Geometer 78 (30 + 48); Abvocaten unb Notare 208 (105 + 103); 10. Hohere Sanitatspersonen 157 (69 + 88); 11. Niebere Sanitatspersonen 77 (28 + 49); 12. Diener bei Behorben 297 (147 + 150); 13. Genbarmerie, Sicherheitspersonale u. bgl. 568 (310 + 258); 14. Lanb- unb Forst-roirthschnftscigenthtimer 825 (511 + 314); 15.Lanb-unb Forstroirthschaftspiichter 202 (143 + 59); 16. Berg- unb Huttenwesen 33 (20 + 13); 17. Jn-buftrie unb ©eroerbe 8214 (3840 + 4374); 18. Hanbel 1972 (878 + 1094); 19. Geld- institute 83 (42 +41); 20. Personen- unb Gfiter-transport zu Lanbe 1844 (1022 + 822); 21. Per-sonen- und Gfitertransport zu Wasser 2 (2 + 0); 22. Hausbesitzer 2486 (924 + 1562); 23. Pen-sionisten 1346 (494 + 852); 24. In Anstalten fur Erziehung und Unterricht, Waifenhattsem ic. 448 (211 + 237); 25. In Wohlthatigkeits- unb Huma-nitiitsanftnlten 779 (279 + 500); 26. Nicht beim Dienstgeber wohnenbe Bebienstete 721 (140+581); 27. Taglohner mit roechselnber Befchaftigung 1760 (821 + 939); 28. Personen unbetannten Erroerbes 440 (195 + 245). Alter: Im 1. Lebensjahre ftanben 513 Personen; am meisten Personen: 904 stehen im 23. Jahre, je eine Person war 92 (Frau unb lebig), 93 (Mann unb Witwer) unb 94 (Mann unb lebig) Jahre alt. Familienslanb: In, Ganzen roaren mit 31. December 1880 17.678 Personen lebigen StanbeS, hievon 9068 mannlichen unb 8610 weiblichen Geschlechtes; oerheiratet waren 6849 Einwohner, wovon 3440 Manner unb 3409 Weiber; dem Witwenstande gehorten 1720 Per-sonen on, hievon 324 Witwer unb 1396 Witwen; getrennt lebten 37 Einwohner, unb zwar 19 Manner unb 18 Weiber. Eheschliehungen gab es in ben letzten 12 Jahren am meisten 1875 (231) unb 1886 (218), am wenigsten 1878 (157) unb 1881 (162). Geburten gab es in biefen 12 Jahren am meisten 1885 (890) unb 1886 (842), am wenigsten 1879 (690) unb 1878 (731). Ster befit lie am meisten 1886 (1276) unb 1883 (1124), am wenigsten 1876 (854) unb 1877 (936). Jm-pfungen: Die Zahl bee am Magistrat Geimpften betrug 1886: 283, wovon 250 mit Erfolg. Confess ionsanberungen: Es convertirten in Laibach 1884: 3, 1885: 2 unb 1886: 3 Per-sonen im Alter von 15 — 57 Jahren, wovon 6 Ka-tholiken Protestanten, 1 Protestant Katholik unb 1 Consessionsloser Katholik wurben. — (Jesuiten in Laibach.) Nachbem bas amtliche Blatt sriiher gemelbet hatte, bah bie vom Ftirstbischofe hieher berufenen Jesuiten auch ben Unterricht an ber theologischen Diocesan-Lehranstalt ubernehmen roerben, bementirte sich basselbe spater selbst mit bet Nachricht, bah zusolge „authen-tischer" Information „ber Zweck bieser Nieber-lassung nicht in ber Uebernahme beS theologischen Unterrichtes im hiesigen Diocesan-Seminar, welcher nach roie vor von unseren theologischen Pro-fessoren bcsorgt roerben roirb, besteht, sonbern in ber Aushilfe in ben bcutschen Prebigten in Laibach unb in bet Besorgung ber Volksmissionen aus bent Lande." Es ist ganz gut, bah man be-treffenben Ortes wenigstens biefen entscheibenben Punkt, bie Uebergabe beS Unterrichtes im Seminar an bie Jesuiten, cnbltch richtiggestellt hat, wobei es aber noch tmmet etwas verwunberlich bleibt, bah gerabe bas offizielle Organ ber Regierung in einer wichtigen unb biefelbe so fehr beruhtenben Ange-legenheit irrig insormirt war. Uebeibieh bliebe es flit bie Beviilkerung noch immer sehr intereffant zu crfahren, welche Stellung unb Jngerenz bie Re-gierung 6ei Ansiebelung bet Jesuiten-Colonie in Laibach tiberhaupt genonttnen hat. — (Zur Theaterfrage.) AlS Erganzung zu bent in unserer letzten Nuntnter begonnenen Feuilleton schreibt man unS: Das (Somite ber Logenbesitzer hat sich an ben LanbeSausschuh mit ber bringenben Bitte gewenbet, bah berfelbe in ber heurtgen Lanbtagssession principielle Beschlusse beS LanbtageS tiber bie Hauptfragen, bie beim Neubaue deS Theaters zu losen sein roerben, natnlich iiber ben Bauplatz, tiber bie fur ben Bau zu beflreitenben LanbeSmittel unb tiber bas Verhaltnih bet Logett-besitzer, erroirke, aus ©tunb roelcher ber Lanbes-auSfchuh bie Slngelegenheit writer selbststanbig auS-trogen tonnte. Die Logenbesitzer erllorten zugleich, auch cinem Bauprojecte, welches ben Neubau aus einer anberen Stelle in Aussicht nimmt, unter ber Voraussetzung entgegenzulommen, roenn bie Mitbe-ntitzungSrechte ber Besitzer bet Privatlogen gewahrt roerben. Das Comitv brochte bem LanbeSauSschuffe zugleich zur Kenntnih, bah es auch seinerseitS ben Entwurf eineS Bauptojectes cotlegen wetbe, zu beffen Ausatbeitung sich ein in Theaterbausachen erfahrener Architekt erboten Habe. ES ist zu rotim fchen, bah biefes Einschreiten von Erfolg beglcitet fei. Sobalb ber Lanbtag einen Befchluh gefaht haben roirb, auf ©runb beffen sich bie weitere Ent-roidlung bet ©ache iibetfehen laht, roirb bas Eornitč ber Logenbesitzer zu einer Versammlung einberufen, bamit auch bieselben bie nothroenbigen Beschltisfe fasten- — (Der Vrrein zur HersteUung von Slrbeiterwohnungen) nahm in seiner letzten, am 22. b. M. abgehaltenen Versammlung bie Wahl zweier neuer Mitglieber vor unb es wurben hiezu t bie Hetren Albert Samassa unb Leo Suppantschitsch gewahlt. Auherbem fanb auch bie Neuwahl beS Vereinsvorstanbes mit folgenbem Ergebnisse statt: Es wurben gewahlt zum Obmann: Herr Josef Luckmann, als beffen Stellvertreter Herr Anton Ritter v. Garibolbi, als technischer Inspector Herr Obetinspector Rezori, als commerzieller Inspector Herr Ottomar Bamberg, als Schriftfuhrer Herr Leo Suppantschitsch. Es wurbe ferncr beschlossen, im kommenben Jahte jebenfaHS mit bent Baue von Arbeiternhausern fortzufahren unb jroei, eventuell bret weitere folcher Hauser hetzustellen- Die heuer unter Dach gekommenen zwei Hauser mit 16 Woh-nungen biirften im Juli obet August kommenben Jahtes beziehbat roerben, bis wohin auch alle Nebenatbeiten: bie Eintheilung bet kleinen zu ben Hausern gehorigen Garten, Canalisirung, Anlegung ber Wege rc., vollenbet sein roerben. — (Det Laiba cher beut sche Tur n-t) e r e i n) hat seitens ber Turnerverbindung „Friesen" beS I. Wiener Turnvereines ein Licht-bilb bes I. Pentathlon, welches ber genannte Verein im Vorjahre aufgefiihrt hat, als Geschenk erhalten. Anlahlich ber in ber heutigen Kneipe stattsinbenben Uebernahme roirb Sprechwart - Stellvertreter Dr. Binber tiber bas Pentathlon ber often Hellenen unb bessen Nachbilbungen seitens bet Wiener Turner, roie er sie bet bem Kremser Kreistutnfest tennen gelernt, eine etngehenbere Darstellung geben. — (Kohlenwerk @ a g o r.) Nach ben neuejien Nachrichten ber offentlichen Blatter ist bie Einstellung bes Kohlenwerkbetriebes in Sagor leiber cine sestbeschlossene Thatsache. Die von ben Gemein-ben bed ©agorthales eingelciteten Schritte haben nut zur Folge gehabt, bah bie Unabanberlichkeit ber Thatsache einer anbouentben Concuttenz ber Osttauet Kohle conftatirt wurbe. Das Zugestcinbnih. bah bie rebucirten Sieferungen erst im Marz 1888 beginnen, hat bie Subbahn tiber bie Votstellungen ber Geroetkschaft aus Rticksicht fur beren Atbeilet fchon frtiher gentacht. Nach bet beim Revietbergamte Laibach erftatteten Slnjeige roirb bas Arbeiterpet-fonale in Sagor nach Majjgabe ber im Jnteresse ge ftchertet Bauhasthaltung bes Bergbaues gebotenen allmaligen Betriebseinstellung etfolgen. Ueber ben Untfang bieser Mahregel, tiber bie Untcrbringung bet Arbciter unb tiber bie sehr schwierige Negelung ber Bruberlabeangelegenheiten hat bas k. k. Revier-bergatnt von ber Geroetkschaft bie Berichterstattung verlangt unb auch tiber bie Folgen ber BetriebLein-stellung stir bie Einwohnerschaft im Allgemeinen Er-hebungen gepflogen. Die Entlassung biirftc an 400 Atbeiter trcffen, bet Rest bei ber Glas- unb Zink-htitte in Sagor unb bei ben Kohlenwerken von Trifail unb Hrastnigg untergebracht roerben. Am schroierigsten roerben sich bie Berhaltniffe ber Bruber-iabe gestalten, beren Mittel zur vollen Auszahlung ber bishetigen Beztige nicht hinreichen biirften. — (Da 8 Bahnptoject Lai bach-Stein) hat in neucjlet Zeit roieber rneht Aussicht auf Reali-strung. Ein Wiener Gelbinsiitut soll sich bercit er-Ildrt haben, bie zur AuSstihtung bieseS ProjecteS noch fehlenben Gelbmittel unter geroiffen Garantie-bebingungen beizufchaffen. — (31 us Aniah bes Papst - Jubi- Idu nt 8 veranftaltete Schrockl'L Reifcbutenu in Wien einen beschleunigten Separatzug nach Rom. Der Zug ging am 21. November l. I. AbenbS unt 8 Uhr von Wien ab. — (Die biehjdhrige Plen at-Ver farnmlung bet philharmonischen Gesell-f cha f t) sinbet heute AbenbS unt 7 Uht in ben VereinSlocalitaten (Ftitstenhof, 2. Stock) statt. Die Tagesorbnung ist folgenbe: 1. Bericht bcS Directors tiber bas abgetaufene BereinSjohr 2. SSorlage bet Vereinsrechnung pro 1886/87. 3. Revisionsbericht tiber bie Verein8rechnung pro 1886/87. 4. Vorlage beS PraliminarS fur baS Vereinsjahr 1887/88. 5. Wahl bes _. . birectorS unb ber Directionsmitglieber. 6. AllsaUi^ gentah § 24 ber ©tatuten anzuntelbenbe Antrag* ber Mitglieber. — (Der Elisobeth-Jahrmarkl) trotz ber regnerifchen Witterung zohlteich beiucht Die Manufacmrrooaten-Hanblungen hatten bes gelinben Herbstes gegen anbere Jahre etnfl etroas ntinberen, aber noch immer guten Verkehr, M tch auch in ben meisten anberen Gefchastsbranift »enterkbar ntachte; ber Viehmotkt gestaltete sich f(r I ebhaft, es stanben circa 1200 Sttick Vieh (Pf«^ Rtihe, Ochsen unb Kdlber) auf bent Platze, well ohnenben Absatz fanben. — (Zwei prachtvol le Eanbelabej aus Golbbronze wurben vom Hosglockengieher v Metallwaarenfobrikanten Herrn Albert ©antaff1 :iir bas Museum Rubolsinum gespenbet. Diesels in ber Hohe von 1V2 Meter, in Renaissances ebenso teich als geschmackvoll auSgefiihrt, routK auf ben beiben grohen Pilastern an ber SBenbrt ber Haupttreppe aufgestellt. Die vier Seiten ^ ehr kraftig gehattenen Sockels sinb mit tainifchen Abler geschmtickt, weiters ist bieser feffl roie auch ber Schoft bes Canbelabers mit Blat^ werk unb anberen Ornamenten in fiinfileti roirkungsvoller Weise becorirt. Die ganze Atl beren Entwurf von bent Grazer Architekten Robert Mikov ics herrtihrt, barf als eine enbete Letftung ber Kunstinbustrie bezeichnei rcertj — (Krainische Escompte - Gest' schoft in Li q u t bat i on.) Am 15. D«e>»> \ sinbet eine auherorbentliche Generalverfommlung * ^ Actionare bieser Gesellschaft statt. Auf ber J orbnung stehen: 1. Der Bericht tiber bie 216®' ^ lung bes Liquibations-GeschdfteS. 2. Vorloge Rohbilanz pro November 1887. 3. Wohl oott f^i Liquibations-Ausschuh-Mitgliebern. — (Vi e h pu l v er.) Im Jnteresse ber wirthe unb Pferbebesitzer ntachen roir besonberi bie Annonce „k. k. conc. fiorneubuiger Viehpul^r in heutiger Nuntnter aufmerksam. k* — Briefkasten der Redartion. jN S. li. In *tl»*enrurt i ..Novice". vorvielen2«U^ daS einflutzreichk Organ be* Dr. BleiweiS, haben heute «>«' ^1 unbebeuttnbe Bcrbreitung unb gnr feiiitn Einflich »>eyr. ^1 der clerikale..©looencc" roirb roenig gelesen unb fofl®5,'P.V Kreisen btr jungen Gcistlichkeit. roie ubechaupt in alien ber floucni|d)cn Bevolkerung ist „SIov. 9iarob" wcitaut verbreitelste Biatt. „ 6t. Ii. s Dntz Dr. SEat'Car bei bet jiingsten Festvorn«« in ber Čitalnica zu Ehren ber Na»ie»S1agc» dcr K»>sem>^ auch der Lanberprafibent. ber Lanberhauptmanu. btt gerichtSprastbent u. s. ro. beiivohnten, bei seinein cincm Thcile be« Publikum? mil lebhaflen ZiDio-Mufcn rourbe, Hal ntnStibe niebt adjuoiel jn bebeuten. Hochste>>» ^ er als eine kleinc Illustration ,»r jimgsten Polcmik Zeilung" contra „Slov. Narob" angesehen roerben >s WitternngsbuIIetin am? Vnibad). 1 ŠS fcuftbtud tllMiNj. mtictn euf 0 »buriti tefltl* mitt,I r nact t'lftll« mittfll mum ! mum ‘Jiiibit- in Mill,- 1 m,lft» 1 18 7400 - 32 — IS - 8-5 11 1» 728 0 11 10 131 20 7207 2-6 2'5 00 18 8 21 <23 3 35 3» 05 100 22 781 4 ti-3 7-6 20 4'8 , ' 23 783-3 8'7 85 4'U 41 24 735 0 91 11 0 60 100 Sfflillft :ii h giignetil* , 31,Ut, ‘Jta*"! Abend« iDl»c9«nnibet.*J* Si,gen, Abiad« lf#‘ liS«. M3« Dom Bslchertische. be (Jugendheimat.) Jahtbuch fur die Jugend zur Unter-'ltiing und Belehrung, hcrauSgcgcbcn unter Mitwirkung bidet ’čenbfteunbe von Hermine Pro schko. Reich illustriert. 4ahrg., demKronprinzen Lrzherzog Rudolf gewidmet. 4 und Bering Leykam.) Mit lebhafter Areude begriitzcn da« Lrscheinen be« II. J.ihrgangcS dieses erstcn oster-!ifchen Jugcnd-Albuinr und finden bei Durchsicht bcSsclbcn, die HerauSgeberin fowohl roic die Verlagshandlung ichtlich deS Te;te§ und der AnSstattung mit groher Sorg-dorgegangcn find. Jnfonderheit find die fchwarzen nnd -ierten Original-Zeichnungen nach Entwiirfen der bekannten ifttet fcmft Petzler, Heinrich Schwach und Ludwig v. Kurz irhast ausgefuhrt. — wird wohl wenige Jugend-ifkn gebcn, deren Text mit solch peinlicher Gewissenhaftig-aurgewahlt ist, roic bei bet „Jugendhein,at"; es ist aller ftrenge vermieben, roa« bic jugenbliche Phantasie zu ,,Ar ausregen routbe, roic bic« burch grelle Schilberungen ifr * Raubergeschichten unb unroahrscheinlichen Abenteucrn unb ■IM *81. bei Jugenbschriftcn haufig vorkomnit. Der II. Jahrgang effort roieder cine Fiille be« Jntereffanten und Lrhebenben v »naenehmcr Abwechslung: Historifche und ftrciig moralische, Sichendc Lrzahlnngen, GeschichtlicheS, GeografischeS.Gedichte ibm Hi Declamiercn in Schulcn (roa? von den SchnIIeitungen tl wieder beifalligst begriitzt roerdcn wird), und unter dk ond) rein UnterhaltendeS, z. B. Marchen, die bit . !gk„d so sehr liebt, ntlctlci zum Nachsinnen, wie verschiebene ''^%el u. s- >v. ES >st cine gefmibe, erfrischenbe Lecture, % in der „Jugenbheimat" geboten roirb, nicht ermiibenb Belehrung, nicht seicht in ber Uuterhaltung. Nachbem >4 die verschiedenen Rechtschreibuugen der deutschen Sprache ber Jugend einc vollige BegriffSverwirrung hcrvorgerufen 4 r„ kanii bei dent Kauf von UnterhaltungSbiichern fiir - ho* schnlpflichtige Jugend nicht gemtg empfnhlen roerdcn, !%[>[ »ur unter solchcn zu trcffcn, roclchc bic oftcrrei-tel lf*e gtechtfchreibung in Anwcndung briitgcii. Auch 1 11 biefcn Griindcn tcnfeii wit dicAusmcrksamkcit ber ©Itcrn, ‘Btbotiacit und kanflnstigcn Buchcrfrcundc tmfcrcr Echul-3 Vb auf die „Jugcndhe,mat", denn in dcrsclbcn roirb die ^ ‘‘flefchricbene osterre i ch i sch c Rechtschrci bung to« Kcnbet Wenn schon in, Borjahre einc Rcihe hcrvor-Abcr gtamen dieS Album schmuckten, so hat sich dieser ' St MitarbcitcrkrciS int zmcitcn Jahrgangc noch butch WtE.e aiiggczciwnetc Knific vcrmchtt, unter bcnfclbcn find £* befonber« aufgefallen Carmen Sylva, Hofrath Simony, 'X g. Sccburg, Curt v. Zclan, Hclcnc Siokl. Glcich dcm jst auch bein Atuhercn ber „Jugcnbhcimat" befonbert ’ flcroibinct, so bafi bicfelbc jedem bcrartigcn Erzcug- n,urbig an die Sciic gestellt roerdcn fann. Wic roir schon ^oriobre beim Stschcincn den I. Jahrgang dieser Album« ee4%ntlidi de« WcihnachtrsestcS rccht warm empfohlen haben, ''IXn mir die« nicht minder auch heucr, denn die Jugend-jXt» wird dutch ihren gcdiegcncn, feffclndcn, aUgcmein ^iSffiercnbcn 2"halt, mclchct biitchroeg? Origin alien ,!KXi1 fiir die gefammte bcuifchc Jugend stcts cinen K ^mmcncn Hau«schah unb da« schonstc Fcstgcschcnk bilbcn. Ejngrsendet. itebcrfchrift ..Grotze Gewinnchanee" tragt bit lV Hntionce be« Hamburger Baukhauses 71« r tin >ter inn., betrcffenb die neuc Hamburger Geld- Xfimfl. AlieS Rahere ist an« der Aimoncc Nr. 2458 zn vinnau»zahliing bet -fttt Hamburg gnraiitirt unb wtlcht con ber Hamburger “lili^K-DicnicninO ubtrroncht ivitb. E« jst also Sichctheil nach t Richlung hi» utrbiirgt. (2458) A. Steiner. k Laie», sondern medicinische Autoritaten, hnhe sanitSt«amtlichcEigenschast ubcr allcZweifelerhaben, i>>en nachdrncklichst. dah bit Softener jTIInernl-unter bin Hcilniitlehi ber ©cgeniuart einc schr VOtraacnbc etclluna einiiehmcn. Wcr sein Blnt uctbtffcrn, Vt^unaen tieilen, bit Sruftorgonc »ttrgiren, Scbcroiifchroellungcn ^i 'tiacn rocr HSmorrhoiballcidcn licbcn und Vcrdannuas-rcflcln will, der untcrzichc sich citicr Sobcncr Pa-^Kencur bcrcu wohlthStiaer Hciliuttil) - ohnc «truf«stSru»g, aro'ben ©eldaafroanb — cin unnuSblciblichcr uiib ciii oroficr fciu wird. ftiir nut 66 fr. pro Schachtcl find die i'^f^iHtn die ihreS hohcu HnlwcrlhcS rncgen sich bei ben Lr-'Swtten 'tincr dcrartinen »cliebfhcit crfreucu, dost wahrcnb '^o^onaftu 200.000 Lchachlcln in Dcutschlanb umgcsctzt wcrben - ...........,--L" (2405) . in allcn Apothlken zn habcn. B MM altcs liioolil'*, "5} Centrum tier Stadt, elegant eingerichtete Don (50 fr. auswiirts. — Service wird 1 pt btredinct. — Sciiiimtliche Betten find mit ^rrneinsatzen versehen. 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Ordentliche Mitglitdet sind ftatulemnoMfl lolchc Pet-loiien odck Lorporationcn. nclchc (ich zu ciuem SahreSbcitragt von muibcftcn« zwti Gulbcn oetpflicbten obcr roclchc bei der herein«leitung tin Capital ctlcgen, beffen Etiragnih mindcsttns ber Ziffc be« flcinftcii 3al)tc«beitrnge8 (2 fl.) gltidifoinnit, mit ber SBibmuiig, batz biefc« Capital bei dcm fficrtinc baucriib fructificirt ivetbc. Unterstutzende Milglicdcr find solchc Pcrsoncu obcr eorporntioucn, rotlcbc, ohnc bic daucrndc Bcrpflichtuug orbcnt. lichcr Mitglicbcr zn ubernchmcn. 6cm Bcreinc cinci Bcitrag an Geld, Wertbpapieteu obcr Matctialicn oder Art zu VcrcinS-zivecken zumendcn. Miindliche obcr schrifiliche Anmeldungtn iiberninmit bo« VcrcinSprnsidium, baim bic Herreti Mitglicbcr be« Vtrein«. nuSfchiifft«: Albi« L. Achtlchiit, Dr. Carl fitter Don BltiwciS-JrfteniSfi, Fran, Dobetlel, Heinrich @n(Ie, Dr. Ludwig Witter von @utman«tbal.$!°°I°^r,^.AdclSbkrg - Ap.Fr. Baccarcich. - Bischoflak: Babtani. — Wnbmanniborf: Mpotb. 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Attest (2413) Rfntf 3o[)rc litt id; nn cittcttt hartnackiqeu Magen-Dan fntnvrl) mib fomitc trotz Anweiidtiitg vrrschiedenrr erprobW Mtttcl ooii biefcni fd)reeflictjen llcbcl nidjt befrcit iverbcn. 9 ttieincr Not!) » andtc id) mid) on Heirn 3. 3. F. Popp in Hep (Holst.), bin d) bcffcit einfndje Guv id), Goil sci Dank, uifi" frfibere Wefutibtirii in fttrjer 3cit toieber crlongte. Herrn' banke ich von gaiizem Hcrzcn fiiv bie sv crfolgi-ciche Bemiih» nob empfchle benfclben alien Vcrbaimngsleidenbcn on! Warmstc. Biiulivfa Kreasl. W i c n, IV., ©umpenborfetftt. 33, III. Slifflv, II. Stoij Thiir 26, I /10 83. Wirb Befllnubiyt burd) W. Piehl. J. I. F. Popp's Poliklinik in Heide (Holst.) fenbet a it f sl>erlnngcu fie belehrenbe Sdjtifl Mligcil-DlMllkatarrh" gcgcn uorlicriflc Eiiisenbniig von 10 kr._ ISestes WriiiUwasser. rcinster alkallactaer testes Tiscl- mi ErfriscimpptrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni. Karlsbad and Wien. 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Dieselbc ivirb ten Sefiinmntltgen beS Planes pemaC bon einer besonbertf biesiit eingesetzten General.Direction geleitct, unb ba« gauze Unternebmen bom Staate iibcrroaibt. ®icsc Clclil - Loltcric besteht auf 03,000 Loosen, bon benen die lliilfle, namlich: 10,500 ttttb 1 Ptamic taut nebenstehenbem GewinnverKcichnib in cincm jcitraum von 5 Monaten, unb jwat in stebcn Classen atjogcn werben. 1 Mr Betloosnng tummenbe ©esammtcapitat betrSgt: 8 Ifiiliionen 909,050 Mark. DaS, Set Hattptgewinn bet crstcii Elassc ist M 50,000 , , in bet zweiten Elassc auf Jt 55,000, btittcn 60,000, viertcn 70,000, fiinsten 80,000, fechsten 100,000 mtb ftcBenten aus cbeutucU Mark 500,000 speciell abet Jt 300,000, 200,000, 100,000 :c. ic. A lie Original-Loose finb mil bent Staatswappen bctfehen, unb werben nicht nut gauze Loose, sonbetn, uni cincm 3cbcn bie Mo " ju bktcn, sich an biejct Lotterie zu bctbeiligen, cbcnsallč halbe unb vicrtcl Loose auSgegeben. Der PreiS bet Loose betragt fiit bie erste Elasse: O.W. fl. 3.50 fiir eln KanzeH Orlg.-Loo» n it it j, j, lllllll4,H n , » . , —.»o , „ vlertel Nach Erhalt bc8 BetraacS, cntlcebcr butch Postanweisimg ober in Oefterr. itieiiliiotut, ober tkine ©itnimen in Srlt|m»rten, wctbe ich ben fjcebrten Sluftraggebetii bie Loose bircct juscnti .. Auch taun auf Wuiisch bie Zusenbung ber Loose gegen Postimchnatintk geschehcn. Jebet Looiisenbnng tvitb bet amtlichc Otigtnalplan, wotauS bie Gewinn^, RiebnitgSbatcn unb Einlagen ber oerschiebcnen Slaflcn ersichtlich finb, gratis bcigelegt unb sosott nach jeber Ziehnng ethiilt jebet Theilnehmer bic amtlichc, mit bem StaatSwappcn Vctsihenc Oewinnlifte, wclche beiitlich bic gezogenen Nummern, sowic die auf biefelbcn gefaHcuen Gewinne enthiill. Die AnSzahlnng bet Gewinue erfolgt platnnasiig nnter StaatKgarantie. Dutch anerfattnt ftrcnge Stecllitat nub AuSzahlung bidet bebeutenber Gewinne ist meine Finna gut eingefiihrt unb richten bc»halb »tete Ncslectanlen an ini* ihte LooSbeflcuung. Ich hoffe babet ferner auf giitiged iBcrtraitcii unb erfitche hoslichst, ba gewobnlch tun Dot bem ZiehuugStetmiue bic Stuftrage sehr zahlteich elntaufcn, bie Bestellungen bnldmtigllclist, lebenfallS abet pot bem 30. Wovcnilicr d. I mir jugeljen ju lessen. Ich bemerft anSbtiicklich. batz auf Wuiisch 3tbem ber amtlichc Plan im ®otau8 eon mit gratis aefanbt toitb, unb ba! ich ferner bie etwa nichtcoiiocnireuben 3icbnng wieber jutfldncbme unb ben Loose vor bet ZI( bafilr ethallenen )elrag jutiirtctstatte. Martin Meyer junn Bankgescliilft Hamburg. (.) W V ielgel's Abfiilir- Pillen. »■* ‘ftfJiiU'K Diestlben »erschlimmcrn nicht — rote vitlt anbtrt Ar;neieu — btn Zustanb de« Patitnttn, btvor tr 1,,=,- fghlk. Jhre Wirkuug lst. obroohl inilbe, boch »olllMiibig unb obn- unangenehme Sotgcn, reit h'Wtleit Bauchgrimmen ic. — Stigtl’« Abfuhrpilltu find da« btstt Hausmittel. Welches je ettunbrn murht. J^ilbi rtiuiqtn Die (Sfbfirmt (on allen reizenden ©ubstanzen unb laffeit bit Singtroeibe in einem geiunbtn I^Hanbe DaS beste eristirende Mitiel qtgtn ba« Petberbrn unirrn Lebeu« — Unverbaulichkeit unb Tr^g-l^ither “cber. — Dieie Pillen finb tin Borbeugemitiel gegeu iiiebtr unb a lie Arteii von Krankheittn, ba bit* Ifav,” fimmtiicht gifligt Stoffe an* brn ©ebdrmen rntfcrnen. Die Pillen roirlen rssch unb bo* fanft. ohne lt»b welche @d;iiitt!agen utrurfacht. Tiniqe Doseii von Seiget'« 'Lbfuhrpille,, roecben btn Magen reini* ^ben scklechteu Geschmack btititigtn unb ben Avpetit wieber herstellei, ; mil diei'em kommt auch bit Ge. UbSeit iBitbtt. — Oft verursachen halbverroeste 'Jiabtungeftoffe Erbrechen, llebelkeit unb Diarrhot. Wtnn tflebdrnit ron solckti, Unttinigftittn in it einrr Dost« von Seigeli Abfuhrrilltn btfctir rotrbtn, so ter-Steinben ditst nnaNgtntbmtn Wirknugtn unb bit Gesunbhtit fttllt ft* roitbtr tin. — Seigtl 8 Absuhr-lin,- u.-bfatn, btiin Schlastugeheu genom,»en — obut ben Schlaf zu flovtn — auch bit burch iibttmfifliges .Hm unb Irinftn tntstehtubtn Folgtu. — Prtis tiner Schachktl @tiget’8 Abfuhrpilleir50 fr. — Zu habtn ISt in lanali*en ®djadjtelctjeii in alien Axoihtktu Ce(trrrti*.Ungarni. I D 0 chvtrthrttr H trr Mil greuben ergrtife ich bit gtbtr, urn Suer SBoblflcboren mtintn Dank auSjufbrecben fur bit auSgtjeidjnete SBirfuna ber ion Jhnen bejogenen Seigel's PillkN, ■to*; mir befonbtrt Dieuste thun. faben Sit bit Gute (folgt Vliiflrag). .Marie Kaplan, @tf*4ft«frau in Gewitsch 9tr. 73, MLHren. ^ochgeihrter Herr! fiur bie roiibererlangte (Stfunbbtit meimn btflen Dank. 34 bin eitt 'Tiitnftmabcbeii tom Sanbe unb Habe mir burch schwere Arbeit tint Krankhtit zngezoqen. welche mich I*th,nb« an da8 Bett ftffeltt. 3ch war tltub. Husten, Siechen. Magtubtschwtrbtn, abroechielnb tnit einet l^ifAreiblicbtii Schwicht, befielen mi* berarl, baš ich auiitrjStanbt roar, ju iiibeu. Lnblich bin ich auf Kb», aufmetffain gemacht irorbtn nub ineine Mutter fauftt tin gldfchtn Sh.lktr'8 Srtract; ich Kkm henftlbtti nach Borschritt tin unb fublie mich ttroa« roobler; nach kurzer Ztit konnte ich sogar leichtt verrid)ttn unb bin eublich eoflenbf gesuub gerocrben. Ich bin uVergludlich unb kann Jhnen, hod)-Urtrt«r Srrr, nicht genug banfen unb roill bieses vorziiqliche Mittel Jedermann anrmpfehlen, urn mich I'unMinr iu erwei’en. Auch tint lingere Zeit shnlich kra»!e Frenndin folgte mtlnrin Beispiele. rourbe gefunb Sk fnrid!t ibrtii htrzlichst'N Dank aug. Meine Freund,n hatle mebtere glifchchtn (Srtract eingenommen unb Lmiinbett 3ebermaiin ibren @efunbheii6;uftanb. Haben Sie bie Suit, mein Schrtiben z» beantworten iZiVi* bit Vewisiheit evlange, bafi Sie mein Schreibeu erholteu haten. ®2it aller Hochachtung Maric Haas, Zilli»g8borfNr. 49, Post UnttreggtnborfB Wr,-Neuftibl, ■ ffrlncnttiumtt: ^1^-- Limitrd. 33 Furrinsdoii Koad, London. und Central-Bersandt non ,,Scigel s Pillen" : .loUannNep. Harna, Apv I thckc „zu»i goldcncii Lowcn" in Kremsicr (Mahrcn). (MM) k iissigcs Gold und S i 11» c r iNW"!' Zl,..mitlall.. <5Ha8-, Ixlrahmei - v#hfr'# Pavikr- unb Cfffltatnft-i n btn « nrotnbung ' r 3tb® n.ann sedr ein ach «re,8 kw ts^frfie femint Pius'> 1 ft., ih r Ufi fl — 12 Slo'ch'" H fl »lafchtn nit (6ft vorherige ®etl ^tinieubnng bn im r a 1 Frols in jut StiJotrhtikreij iflCfluljflgerd! Preisbuch 1887/88 ftnnco. Tausenile Tuehcoupons und Rcste f ut ben Herbst-u. Wi»-terbcdarf ucvfci^et uut gkgen Nachnahme obcr Vor-herfcubimg dc» BelrageS, jede Concurrent schlagcnd, und zmar: 3'10 Meter Aniug- C2360) stoff, bid unb stark (comvl. Herrenan jug gtbtnb) 310 Met.Anzugstoff. bid unb start, beffer 4.80 5 80 3 10 M. *JIiijttgstoff, bid ». stark, feiu . fl. 8.— 210 Meter Winter-rcdfioff (eompltttn Winttrrock gebtnb) st. S.— 210 Meter Winter-rodstvff, ftin . . . fl. 9,— 1 70 9)1 .Soben (combi. Sobenrod gebenb) . fl. 3.35 3 25 Meter schroar«e8 Such, rein Wolle. (comyltt. Salona,,« jug gebenb) . . fl. 7.75 3 25 itiitr. schwar»ei Tuch, nine Wollt scomvl. Salonan-jug gebenb), ftin . fl. 10.— Danienmantcl u. Jackcn-stoffc, garantirt roaflcrbichtc Fabriksloben, foroie Tuchwaart jeber Art allerl'illigst. — Muster - Collfction, all« tiattmigeii entbaltenb, (enbet flfgen Porlomgutung , »on 10 ft. in Marken bereiiroilligst D. fasscrtrillim, Tuchkanblcr in Bosko-witz nachst Brunn. 2417 Einen Brfinner Nicht Convemren-des wird ohne Anstand franco retour genommen. Bernhard Ticho, Lruun, Krantmarkt Ur. 18]39, im eigenen Hanse, vcrsendet mit Nachnahme: Muster und Preiscourant gratis und franco. (2443) ; Einen Rest Z el, n Meter Ueberzieher-! TCFDO yruiiitui " ' - Tnchstoff, i „„ Veloure. rein Wolle, 3.10 Met. Ulllq, auf einen com-jrtin WoNe, 6(i (Stm.i S^Tuf tintn com tie ten ilnjufl 5 ft vitien Ufterjieber fl. 8.5,0. ttin WoNt. 6(i (Stm. ||brtil, in alien Mobe farben fl. 4. Zeli n Meter carrirten |60 'manf. Stiickrath k Co. Hamburg. Hamburger Mmeil-UersM cmpfehlen ibre weltbekannt streng reellen vor^iiglichen Waaren Stiickralli & Co. Hamburg. > flolbfleib flttJudjftl, | utrSifle ii2IO Stud fl. 1.45, m 2Sisttit (!• |3|ll (lilt 11^ i zarie Delicattfft i ytt 4 Sisttn (I. 3.70, ptr WSiften ft. 7.25. ^ Ciiba-Knflcr, grim btlirat per 5 Silo fl. ti.HO Cej lon, grim, votjiUlid) ptt 5 Kilo fl. 6.H5 Goliljava. gtlb, atoinaliftty „ fl.6.95 Perlkaffee, grun. auigtztichnet „ fl. 7.50 Arab. Slavce, verpft. seurig „ fl. 7.1(1 « ■ *— *■< fc M m O » - jut Saffteinischunz Inarm empfoblen. Java-Surrogiit per 4 Silo fl. 2 20 noor« Siurrogol „ fl. 2.50 Amerik. Haffrvinehl fl. 2.50 lilelrr Fetibiicklinge, ta. 40 ©tilcf vorziiglich fl. 3.10 Ku.iw. ltron.iarkr. Kxlra HIaije»hiirliige, l-tstt Winter-ronart, 5 jtilo-Rafi rriiiia lioll. Vollliaringc, feinste 5 Stlo-fiflfS Primu Flolim-llnriiigt*, va. 40 Stun btlivat, 5 Silo-gafi llochfeliirr la. 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Hamburger Waaren-Vcrsandl, Haml*lH*€l Verleger und verantwortlicher Redacteur: Aranz Mttller in Laibach- Sack grails. Ohue Verbindlichkeit fur Preise, Quantum und Lieferuugstermiu. Wei^nmehl. Tafelgries, fein odcr tirob Kaiser-Auszug, exirafein Auszug, fein .... BackerAuszug . . . Muudmehl, feinst. . . Extra-Semmelmehl. Semmelmehl . . . . Pohlmehl, meip . . . Pohlmehl, braun . . . Mischmehl . . . . . Kornmehl. Kornmehl, Auszug . . Kornmehl, wcih . . . Kornmehl, braun . . . Haidenmehl. Haidenmehl, fein . . . Haidenmehl, mittel . . Turkenmehl. TnrkengrieS, gelb Polentamehl . Turkenmehl Roggenkleie Weizeukleie Pettnu, im November 1887. (3<59> taft- und Walrcnmiihlen von P. c. Schwab, Pettan. Bei all on Bncbblndlom < ^»Vogl's Volk 44.Jttlirg.,rod, stoin, roieli i Volks - Kalender, '.v.Dr. A. Sill) or-illustrirt 05 kr. Wiener Auskunfts-Kalend. fur Goschiift u. Haus, 23. Jahrg., mit groHaom Stuiltphin, Thuator-pliinon n. viol. Adrosson Ii5 kr. verseichnuee *r»u.. Nouaufgonommon: Dor Frachten- Wien, II. Glookengane 2. tarif far H&mmtliche Station on dor Monarchic. (2456) F. MLiiller’s ZettungS- und Annoncen »Buirttt« in ltaibad) btfotflt, honorarfrei ilirtinunwra tiontn unb Vlnnonren in Wiener, Bra,er, Triefter.Prager n. -nbere ‘-Blitter. Druckerei „Leykam" in Graz. Mit bet* Londoner, Pariser, Wiener, Mun-ehener und Hamburger Medaille, — Ehren-diplom der landwirthschaftlichen LandesauS. ftettmifl in Czernowitz 1886, — Diplom z«m I. Preis.Hundeausstellung Wien 1885 bis 1 886, — besondercn Anerkennung der VI-Scction (fur Pferde^ucht) der t. k. Land-wirthsckasts-Gefellschaft Wien 1879 und ’188ft, — Anerkennnng bed interiiationalen Jokey»Club in Baden-Baden, »eS Ssterreichischen Joke„-Clnb in Wien, des nugarischen Jokey-Elub Budapest ausgezeichnet. .91=: HWIZ»:1< 1c. 3z. conc. Amkiib« v ViklMchWliicr fur JJfrrJir, Hornuieh und Schafe V0» Franz Joh. Kwiztia in Rornenbnrg, k. k. ofterr. und konigl. rumanischer Hoflieferant fftr Veterinar-Praparate — und Kreisapotheker. DaSselbe bewahrt sich ol8 VielmSlir|iulver bei regclmnftiger Verabfolgung lout lanajabriger Erprobimg bei Iflangel ail Freaalust, MlutmelUen, zur Verbeeeeriing derltlileli unb imlerftiihtbnSielbe mcfeutiirij anrfj die natiirlicheWider-standSkrast bet Thiere gegen dnrchsenchende Emflusse unb »etminbett die Inclination 311 Driisen nnd itolif. E ch t in b e j i c b c n: 3n JLalbaeU bei 6abr. l»leeoII, Apotb., Swoboda, Avolh., W. ITIaler, Avotheker, J. v. Trnltoezy, Apotli., nnd eii pros bei II. Ii. Weneeli ferner in ben »potbttcii itn BleehoflaU, Cllll, Frieeaeh, Kersko, Klasen-furt, Mralnburg, Keuniarktl, Kudolfswertk nnd Vietrln*, Tarvle unb Vlllaeli unb in alien groheren Drogneiihanblungen. Ckntral-Nersrn-ungs-Dkp»t: Kreis-Apotheke Kornenbnrg. StuSerbem befinden fich fast in alien ©tabteii unb Marklen in ben Kronlandetn Depot«, lueldje jeitiueife butch bie Provinz-Jonrnale veroffentlicht tuerbeu. Um Falschungcn vorzubeugen, wird gebeten, darauf zu achten, dah jede Etiquette nteinen nntenstehendcn Namenszug in rother Farbe triigt. cr3«8) Gulden 1V0bis2VVGuldcn fonnrn Personen jtbtn Stanbes moi'otli* vtrbinim, welche ft* mit bun flSerlalift von inCefler-retch qesetzl. aeftatttt.9irlmien= 2lnlt6tn6-SofrnljtfaiTeii raofltn. Offertt an Max Lustig, Bank-flefdjdft in Budapest. (2423) Mnnetš(o|e fur bit 2424 Herbst- it. Wiuter-Saisou, anFeinheit unb Dauerbaf-tigkcitjedes andereFobri-cot ubertreffend, strftnbtl geg.NachnahiNk beSBetrageSbie TuchfabrikS-MederliM Iniliof - Siegel Briinn. I Coupon Anzug-Stoffe Mtr. 3 10 aus ftintr Schafwolle 4 a 80 kr. OT>fr «»10 nu8 ftinfltt J/lll. O Schafwolle 9 fl. 9 & kr. c>10 aus hockfein. u Schafwolle fO fl. 50 kr. I Coupon fiir schwarzen Salonanzug Mtk. 3“ l"neW°rzt. 9 fl. 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