^Ut. Dienstag, 19. Mai 1891. litt. Jahrgang. tz^-—-__________________""«^________________________ ^'^''le Ubiah^ ^'k^^ ^ ''^'. ^.? ^«° °!^ °' ^ in« Hau« gauzjährig fi. l. - InsertlonsnebÜr: giir V befindet sich !5on»re!«plah 8, die «cbnrlion Aahnhofgasle »4, Eprcchstnxden der Redaction täglich von " "" 2b tr.. gröhe« per Zeile 6 lr,: bei öftere» Wi.-de, uului.ge» per Zeile 8 lr, G ll) bi« l» Uhr vurmittag«. - Unwnlierte Äriese werden üicht angenommen und Mmuiscripte nicht zurückgestellt. , Amtlicher Hheil. ^" ö^' Apostolische Majestät haben dem ß«» "°n,il« ^°bola.r Comitates Freiherrn "lkei^'uza von Käszon die Kämmerers, "gnädigst z.i verleihen geruht. ^"3 ^Apostolische Majestät haben mit ^^Mlleßung vom 3. Mai d. I. dem U?"M ... "" ^" ^Wl' und Lehrerinnen. ^ von ^'bach Josef Klemencic aus ll" ^"hesw^". "betenen Versetzung in den llllel'„^ ^as goldene Verdienstkreuz mit ^ Obigst zu verleihen geruht. ^ ^'t^d^ent als Leiter des Ministeriums kÜ^laln ^-p^fessor an dem Slaats^ymna-^..^t.^. Mian Ritter von ReZetar k^ttnc,^ ""'lchk" Ausgabe des Reichs- l ^ ^ndesausstellung in Prag. 'I^f Wien, 15. Mai. l id der" .^^"licher «rbeit. eine große ^^^dijif,... uturcllen Fortschritte einer rüstig ^/e>.Ut heute zu Prag mit feier. M «lliserz geltet worden. Der Gruder unseres ^?^" Glmi ^urch seine Anwesenheit dem ^^°" erlä^^ehen. Erzherzog Karl Ludwiq. ^ k t A^ -Men Namen den Ehrentitel eines «?"hlin ^ >, arlnüpft hat, hat mit seiner fein« ^> , ' dem, Theilnahme allem Schönen ^ll>°^W",det ist. die Prager Jubiläums-^>'s^lrs "Met. Die Begeisterung des ^^,' welches in der Ausstellung eine V^n s^llckt. wird dieses Unternehmen Farben voltsthümlichen ^ ^'". um? '"" schwärmerischer Freund der D^" bealjiö ""°ch die Ausstellung mit voller ^c''W??' Man kann einem Volte die >Vlofthrn «en, welches nach zahlreichen, > ^^^^deren jede sein nationales und p'^^'geulchirm. ^V'^ige >m3i fieser Welt, hatte auch Ml ^"gen . last unentbehrliche Beschützer DV Iln c>") bestehe«, bevor sein Wert an. D, ^°" Lo„3^" ^65 schritt ein Mann durch t^ 5 sich <,„?'- begleitet von dem Spott des K^». T)n« '^"^ schritte heftete, wo dieser l^»?h bes^" I°h" Ha"way. der erste. N^'gen. '"v' sich mit einem Regenschirm M« °°l>llrH >, l^i^s ibn » ^"ch der Lächerlichkeit der-V>?^N de« m?"" die Sicherheitsbehörden V>7.s^s/« Pöbels schützen konnten. Dass »t^lllss w, ^^lthätig und ehrenhaft be< Dd > L^ ° an der Sache. Auch dass »V?^ia .."prüfen, wo dem Elend und U^'^n M?e""t "urde. vergaß man. ^ Vt Ge^""n Mit dem Regenschirm ein-R« ' ^elch ' .^ohn Hauway war ein aus« «X^l '" da« Tollhaus eingesperrt zu l^^'^n ^'2en Wochen kam diese Mei. ^>^" 5°h>, ^"°" sah. wie sicher vor dem lX'^s g'itt vaaway dahin schreiten konnte. p' ">' ^ «Nn? dem schützenden Dach ab, V-^ ^l b?n"' ^"" !""" dem zuerst so sehr an- « ^'. unter "chte. ^enso kaltblütig > Welchem er bisher zu leide« culturelles Leben an der Wurzel zu treffen schien. sich immer und immer wieder mit ungebrochener Energie erhoben und sich mit eiserner Kraft allgemach in der großen Culturgemeinschaft der europäischen Völker eine geachtete Stellung erarbeitet hat. Als Genossen des» selben Staatswesens, die in dem Kaiser den gemein» samen gütigen Monarchen verehren, müssen wir ohne Rücksicht auf nationale Sympathien oder Gegensätze uns d^r Erfolge eines Volkes freuen, welches in Oe< werbe und Industrie zu hohen Stufen der Vollendung emporgestiegen ist, in der Bodencultur einer geradezu musterhaften Entwicklung sich rühmen kann, den Hundel in allen seinen Verzweigungen mit Eifer und Erfolg pflegt und auch auf dem Gebiete geistiger Cnltnr. bethätigung Leistungen ausweist, die mit Rilcksicht auf die verhältnismäßige Jugend dieser Bestrebungen und auf die gegebene Beschränkung des nationalen Geltuugs-gebittes volle Achtung verdienen. Der bloße gesummt-staatliche Egoismus also gestattet schon, dem Feste cultureller und materieller Arbeit, welches heute in dem hundertthürmigen Prag seine glanzvolle Eröffnung feiert, die besten Vrüße und Wünsche entgegenzubringen. Wenn außerhalb des Umkreises der czechischen Nation dieser Veranstaltung nicht die volle und unbefangene Freude entgegengebracht wird, so liegt die Schuld daran an den sattsam bekannten unerquicklichen Ereignissen, welche derselben vorangegangen sind. Man muss eS bedauern, aber man muss mit der Thatsache rechnen, dass die Ausstellung im wesentlichen eine czechische ist. Da« deutsche Volk in Böhmen hält sich officiell von derselben ferne, die legitimen Vertretungen seiner Productions-Interesseu nehmen als solche daran nicht theil, und der Umstand, dass denuoch zahlreiche deutsche Producenten die Ausstellung beschicken, vermag das Peinliche jenes Umstandes zu mildern, nicht aber ihn aus der Welt zu schaffen. Wie das gekommen, ist ja bekannt. Die Deutschen hatten ursprünglich in Betracht des in Böhmen wüthenden nationalen Kampfes die Betheiligung an der Ans» stellung principiell abgelehnt. Dann kamen aber die Verfuche zur Herstellung des nationalen Friedens, und die Parteileitung der Deutschen gab die Parole aus, dass eine Veschickling der Exposition unter der Vor« aussetzung platzgreifen solle, dass der Fortgang der Aus<,,leichsactlon deren baldiges Gelingen verbürgen würde. Die Regierung that das Ihre, um den Ausgleich zur Thatsache werden zu lassen. Auch der Landtag hatte. Volle dreißig Jahre trug er sein geliebtes Schutzdach und durfte die Freude erleben, dass die ver« schiedensten Gegner desselben noch die eifrigsten Lob« redner wurden. Uebrigens ist der Schirm viel älteren Datums, und John Hauway maßte sich auch keineswegs das Urheber-Recht des Erfinders an. Schon im Jahre 802 schickte Alcuin. Abt von Tours, dem Bischöfe Arno von Salzburg als Geschont einen Regenschirm, dem als Widmung die Worte beigefügt waren: «M.N t^aritH!, '1'uao tLlüiN'ium, yuoä V8n«rancium caput 'lumn äekenäat ab imbribu3 — ich sandte deiner Hochwürden ein Schuhdach, welche« von deinem verehrungs» werten Haupte die Regengüsse abhalten möge.» Der Apparat wurde in der Alpenstadt sehr bewundert; dass er kostbar war, erhellt schon daraus, dass seinetwegeu die betreffenden Boten einen Weg von hundertundfünfzig Meilen zurücklegen mufsten. Wahrscheinlich ist der Regenschirm schon so alt. wie die Cultur der Menschheit überhaupt. Der berühmte Reisende Layard entdeckte in den Rmnen Nimve s das erste Basrelief, auf welchem ein Kömg mit einem Regenschirm dargestellt ist. Die Chinesen behaupten, ihn seit fünfzehnhundert Jahren zu kennen, und d,e schriftlichen Aufzeichnungen, welche si> dafür besitzen, cheinen das in der That zu beweisen. Aber überall gilt er in diesen Ländern als m, Zeichen hoher Würde, oftmals der allerhöchsten. Was bei uns Scepter und Krone, bedeutet dort der Mgeu< schirm. So fübrt der König von Airma unter anderem den Titel: «Herr des weihen Elephanten und Besitzer von vierundzwanzig Schirmen.. Die Prinzen von Geblüt dürfen ihn gleichfalls führen, doch richtet sich die , brachte zwei Gesetze zustande, an welchen den Deutschen > viel gelegen war. Allein die gehässige Opposition, welche die Iungczechen dem Fortgange der Verhandlungen entgegenstellten, die schwankende und nichts weniger als vorwurfsfreie Haltung eines Theiles der Altczechen trübte die Ausfichten des Ausgleiches, und so kam es, dass die deutsche Parteileitung zu dem Ansspruch gelangte, es sei jene Voraussetzung für die Beschickung der Ausstellung nicht eingetreten und dieselbe habe deshalb zu unterbleiben. In der That findet eine officielle Theilnahme der Deutschen au der Ausstellung nicht statt. Soweit eine solche platzgreift, hält man es für nothwendig, sie mit dem Umstände zu entschuldigen, dass zahlreiche deutsche Aussteller bereits vorher durch Platzmieten und ähnliche Vorauslagen beträchtliche Opfer auf sich genommen hätten, durch welche sie zur Beschickung der Ausstellung genöthigt seien. Es ist heute nicht am Platze, sich in langwierigen Recriminationen zu ergehen. Niemand kann den Czechen das Maß der Verantwortung abnehmen, welche sie für diese Entwicklung der Dinge tragen, und die Einsich» tia/n unter ihnen dürften sich derselben auch voll be« wusst sein. Sind es ja die Czechen selbst, die es am bittersten empfinden, dass nicht eine allgemeine Landes« ausstellung im vollen und wahren Sinne des Wortes zustande gekommen ist. So wenig das Hohn» und Spottwort vom «Jahrmarkt in Bubentsch» berechtigt ist — die Pracht und Großartigkeit der Ausstellung straft es Lügen — ebenso wenig trägt die Ausstellung den Charakter eines wahren Landesunternehmeus. an wel-chem beide Volksstämme des Landes mit gleichem Wett« eifer sich belheiligen würden. Mag auch der Glanz des Unternehmens unter dem officiellen Fernbleiben der Deutschen nicht wesentlich leiden — die Czechen hatten doch mit ganz anderen Gefühlen, mit vollerer und ungetrübterer Freude dem heutigen Tage entgegensehen können, wenn sie an ihrer Seite die deutschen Landesgenossen hätten begrüßen dürfen. Aber man wäre nicht gerecht, wollte man verkennen, dass auch die Deutschen in dieser Sache einen Beschluss gefasst haben, dessen Voreiligkeit seiner Trag» weite nicht entsprach. Die politische Lage in Böhmen war nicht so geartet, dass sie einen solchen Beschluss gerechtfertigt hätte. Es ist bezeichnend, dass vor nicht zu langer Zeit, nach Abschluss der letzten Landtags« session, Herr Dr. Schmeytal seinen deutschen Partei-freunden auseinandersetzte, wie erfolgreich diese Session Größe ganz darnach, wie nahe sie verwandtlich zu dem Könige stehen. Dieser selbst bedient sich eines Schirmes von so kolossaler Größe, dass starke Manneslraft nöthig ist, ihn geschickt über diesem gekrönten Haupte zu balancieren. Eine noch wichtigere Rolle spielt das Schirm« . dach in China. Hier werden dem Herrscher, wie weiland im alten Rom dem Prätor die Fasces, nicht weniger als vierundzwanzig Regenschirme vorausgetragen, welche insgesammt aus Seide oder buntbemaltem, lackiertem Papierstoff verfertigt sind. Ein fo wichtiges Stück unter den Geräthschaften, deren der Menfch zur Vervollständigung seiner Toilette bedarf, musste natürlich bald eine Industrie hervor« rufen. Als der Regenschirm in Aufnahme kam, entstand denn auch in Paris ein Aufstand der Sänftenträger, welche sofort die Gefahr begriffen, welche ihnen der furchtbare Gegner ihres Gewerbes bereiten würde. In der That folgte ein Aufschwung, wie er ähnlich noch niemals dagewesen. Heute ist die betreffende Industrie so ausgedehnt, dass man statistische Ziffern zuHilfe nehmen muss, um sich eine annähernde Vorstellung davon zu machen. Dabei war die allmähliche Vervollkommnung so mannig. fach, dass vielleicht für leine Industrie eine größere Anzahl von Patenten verliehen worden ist. Der Haupt-Herd blieb jedoch Paris, wo Geschmack und Ge-schicklichkeit lange Zeit zusammenwirkten, um der Bevölkerung eine sehr ansehnliche Einnahmequelle zu sichern. Im Jahre 1827 zählte man hier 115 Schirm-fabrlkanten. die ungefähr für vier Millionen Francs Geschäfte machten. Im übrigen Frankreich betrug der Umsah so viel. hast sich der Gesammtbetrieh in dieser Industrie etwa aus Laibacher öeituna Nr. 111. 922 19. B ^ ^ für die Deutschen war, wie die Regierung im eigenen Wirkungskreise und der Landtag denn doch so manches Stück des Ausgleichs durchgesetzt haben, welches für die Deutschen von hohem und bleibendem Wert? sei. Wie wenig aber die officiell proclamierte Abstinenz dem materiellen Interesse der Deutschen entsprach, zeigt ja am deutlichsten die Thatsache, dass trotz derselben zahlreiche deutsche Industrielle, Gewerbetreibende, Kaufleute, Bodenproducenten sich an der Ausstellung be-lheiligen. Es gibt nun einmal immanente materielle Bedürfnisse der Bevölkerungen, welche sich nicht unter den Zwang parteimäßiger Gesichtspunkte beugen lassen, mögen die letzteren auch in den berechtigten Gefühlen nationaler Ehre und Selbstachtung wurzeln. Viele deutsche Firmen wollen eben nicht darauf verzichten, den Besuchern der Ausstellung ihr Können zu demon, strieren, und viele von ihnen scheuen sich davor, durch das Fernbleiben von dem Unternehmen ihren czechi-schen Kundenkreis zu verletzen und sich abwendig zu machen. Würde diese materielle Interessengemeinsamkeit aus beiden Seiten jene Würdigung finden, die sie verdient, so wäre längst dem nationalen Streite in Böhmen der Boden zum größten Theile entzogen. Wir hoffen aber, dass jene Erkenntnis sich denn doch vertiefen und verbreitern wird, wir hoffen es umsomehr, als die Neugestaltung der politischen Verhältnisse in Oesterreich eine Milderung der politischen Gegensätze und eine stärkere Geltung der einigenden Momente des öffentlichen Lebens erwarten lässt. Ist ja doch unter diesen einigenden Momenten eines, dessen verbindende Kraft und versöhnende Macht sich gerade am hmtigen Tage gezeigt hat. Dieses starke dynastische Gefühl, diese Treue für Krone und Staat bilden einen zwar immateriellen, aber machtvollen Factor, und dieser wird, so hoffen wir, mit dazu beitragen, um jene nationalen Gegensätze hinwegzuräumen, deren Schatten auf das Fest in Prag verdüsternd fällt. Politische Vleberftcht. (Im Herrenhause) theilte Samstag der Präsident mit, dass die Adresse durch Vermittlung des Ministerpräsidenten dem Kaiser überreicht wurde, wel« cher die Adresse mit Befriedigung entgegengenommen habe. Nach Vornahme erster Lesungen schloss die Sitzung. (Regelung der Baugewerbe.) Der Gesetz» entwurf, betreffend die Regelung der Baugewerbe, schließt sich fast durchgehends den Ausschussbeschlüsstn des früheren Abgeordnetenhauses an. Die Regierung hält jedoch daran fest, dass der von den Bewerbern um ein Baugewerbe zn erbringende Befähigung«« nachweik nicht im Detail, sondern nur in allgemeinen Grundzügen vom Gesetze festzustellen ist. (Prager Landes« Ausstellung.) Man meldet unterm 16. aus Prag: Erzherzog Karl Ludwig drückte anlässlich des Empfanges des Bürgermeisters Aolc seine rückhaltlose Anerkennung über die Aus» stellung aus, deren Erfolg er als einen glänzenden be« zeichnete sowie seine Rührung über die vielen herzlichen Loyalitäts-Kundgebungen, die der Erzherzog dem Kaiser zur Kenntnis bringen wird. Die Anfrage des Bürger« Meisters, ob die Veröffentlichung dieser Worte gestattet sieben Millionen belief. Im Jahre 1847 war schon eine sehr bedeutende Steigerung eingetreten. In Paris gab es 303 Schirmfabritanten, die 1200 Arbeiter be« schäftiglen und einen Umsatz von zehn Millionen hatten. Selbst der Krieg gegen Deutschland konnte diese große und mindestens ebenso gediegene, wie geschmackvolle Industrie nicht lahmlegen. So haben im Jahre 1882 die Franzosen 153.231 stidene, 23.217 Alpacca- und 585.395 baumwollene Schirme ausgeführt. Die Haupt« abnehmer bildeten die Unterthanen des Sultans, doch haben England und Deutschland in den letzten Jahren dieser bisherigen Oberherrschaft der französischen Industrie eine sehr erhebliche Gegnerschaft bereitet. Sehr hübsch hat ein Humorist die Obliegenheiten, für welche der Regenschirm dem Menschen zu dienen hat, zu einem Bouquet zusammengewunden. Er nennt das Regenschirmsprache, wobei er sehr geschickt die Thorheiten und Uebertreibungen lächerlich zu machen sucht, wrlche oftmals in den sogenannten stummen Sprachen enthalten sind. Wenn der Regenschirm, so meint unser Witzbold, in die Ecke eines Garderoben« zimmers gestellt wird, so soll damit angedentet werden, dass er höchstwahrscheinlich in die Hände eilus anderen geräth. Den Regenschirm plötzlich beim Spaziergang in einer belebten Straße aufspannen bedeutet, dass das Auge eines Passanten gefährdet ist; ihn plötzlich schließen, dass ein Hut abfallen wird. Zartes Werben oder doch Courmacherei darf angenommen werden, wenn zwei Personen, ein Männlein und ein Fräulein, beim Regen zusammengehen und der Mann unter der Traufe des Schirmes wandelt. Ist das umgekehrt der Fall, su wird damit gesagt, dass es Mann und Frau sci, beautworlete der Erzherzog damit, dass er großes Gewicht darauf lege. (Die medicinische Facultät in Lem-berg.) Die in der Thronrede angekündigte Ergänzung der Lemberger Universität durch eine medicinische Fa» cultät wird wohl inkürze durchgeführt werden. Die Vorarbeiten hiezu sind in vollem Zuge. Mit Rücksicht darauf werden die polnischen Mitglieder des Budget-Ausschusses jetzt schon verlangen, dass der im Budget pro 1891 zur Dotierung der Lemberger Universitäts-Nibliothek eingestellte Betrag von 6000 ft. um 3000 fl., also auf 9000 fl. erhöht werde; der Mehrbetrag soll ausschließlich zum Ankaufe von medicinischen Werken für die Lemberger Universitäts«Bibliothek verwendet werden. (Freihäfen von Trieft und Fiume.) Die aus Vertreter» beider Regierungen bestehende Commission, welche im Laufe der beiden letzten Wochen in Trieft und Fiume geweilt hat, um dort die Beäugen-scheinigung der neuen Grenzen der Frechäfen vorzunehmen und an Ort und Stelle alle jene Manipula» tionen kennen zu lernen und zu begutachten, welche in« folge der mit 1. Juli stattfindenden Einbeziehung der Freihäfen von Trieft und Fiume in das allgemeine Zollgebiet nothwendig erscheinen, hat ihre Aufgabe beendet. (Aus dem jungczechischen Lager.) Die zaudernde, abwartende Hiltung der Iungc^echen erregt schon seit einiger Zeit Aufsehen. Jetzt erfährt man den Grund: Zwist und Uneinigkeit im Innern. Das in Pilsen erscheinende Blatt «Plzenske Listy», das in solchen Dingen unterrichtet zu sein pflegt, bringt einige Nachrichten. Danach besteht bei den Abgeordneten Nemec und Wohanka die Absicht, die Mandate nächstens niederzulegen, und bezüglich der Abgeordneten Vesely. Purghardt und Dr. Sil seien ähnliche Gerüchte in Eurs. (Kroatischer Landtag.) Ueber die bevor« stehende Eröffnung des kroatischen Landtages wird aus Agram telegraphiert: Die nächste Donnerstag begin« nende Session des Landtages wird sich nach Erledigung des Berichtes der Regnicolar-Deputation vornehmlich mit Vorlagen national-ökonomischer Tendenz zu befafsen haben. Die Regierung hat zur Vorlage vorbereitet: Gesetzentwürfe über das Wasserrecht, über Fischerei« recht, die Einstellung von individuellen Theilungen von Hutweiden, endlich den Schluss der Abrechnung zwischen Ungarn und Kroatien für die zwei letzten Jahre. Wenn die Verhandlung über das Wasserrecht für die Herbstsession vertagt werden sollte, so würd e die Session etwa 14 Tage währen. (Päpstliche Encyklila.) Die demnächst er« scheinende päpstliche Encyklika widerlegt die socialist!« schen Grundsähe vom gemeinsamen Eigenthum. Die Kirche sei ein Hauptfactor bei der Lösung der socialen Frage. Dieselbe trachte, stets dahin zu wirken, dass die Grundsätze des Evangeliums über ein brüderliches Ver« hältnis der Arbeitgeber und Arbeiter angewendet werden, wozu jede moralische und materielle Unterstützung gewährt werde. Die Encyklika meint, der Staat habe zum Arbeiterwohle mitzuwirken und solle auch mitwirken, um die Fragen des Privateigenthums und der öffentlichen Ruhe sowie der moralischen und materiellen Güter der Arbeiter zu regeln. Diesbezüglich bespricht der Papst die Feiertagsruhe, die Streiks, die Löhne, die Arbeitsdauer und die Arbeiterinstitutionen. Die sind. Einen baumwollenen Regenschirm neben einen seidenen stellen, bedeutet: «Verwechsluug ist kein Dich. stahl». Einen Regenschirm in einer solchen Höhe tragen, dass die Augen und Hüte der Vorübergehenden in Gefahr gerathen: «Ich bin eine Frau!» Des Morgens mit einem Regenschirm bewaffnet ausgehen: «Es wird sich ausklären und gutes Wetter werden». Einen geliehenen Regenschirm zurückgeben — «doch das kommt nicht vor,» meint unser etwas pessimistisch angehauchter Gewährsmann. Charakteristisch für die Auffassung, welche es mit dem Regenschirm zu thun hat, sind jedenfalls die drei Punkte. Erstens: Derjenige, welcher ihn besitzt, ver« gisst ihn regelmäßig. Ein Professur, welcher ohnehin sehr stark an Vergessllchkeit leidet, soll deshalb, wenn er ausgeht, stets zwei Regenschirme mitnehmen. Wenig, stens behauptet das die Fama, die es allerdings mit der Wahrheit nicht genau zu nehmen pflegt. Zweitens: Will eine schiefe Auffassung von der Ehrlichkeit lein allzu großes Unrecht darin sehen, wenn das Mein und Dein beim Regenschirm nicht allzuscharf unterschieden wird. «Ist er ehrlich.» fragte ein Banquier einen Frennd, der ihm jemanden zur Anstellung im Comptoir empfohlen hatie. «Ehrlich? Das kann ich so genau nicht sagen. Aber ich weiß, dass er sich kürzlich einen Regenschirm borgte und am nächsten Tage wieder ablieferte!» Der Betreffende wurde sofort angestellt. Drittens: Mit dem Regenschirm geht es den meisten Menschen, wie mit den guten Llbensrcgeln. Sie tragen ihn überall mit sich herum, nur bei wirklich schlechtrm Welter lassen sie ihn zu Hause. Sylvester Frey. Encyklika erklärt, der Staat solle die de"^^ nissen angepassten Arbeitervereinigungen ^ denselben billige Freiheit lassen. Der P«^I ^ Programm für diese Vereinigungen aus, ,^> christlichen Geiste beseelt sein sollen, "".M-, lobend über das diesbezüglich bereits ^l zl' Er fordert alle Betheiligten auf, ihre ^> . füllen. »^ z nach Rnssland ausgestellter russisch" ^j« j läufiger Revolver und zwei PhotogratM,^ ^ ^ verräther lriegsrechtlich erschossenen ^' „«! vorgefunden worden. Gleichzeitig nnt ^ ^^ j gewisser Nazarov verhaftet, und soll^ ^ gF^Ä < vorliegenden Untersuchungsergebnisst '.^^ l Natur sein, dass die Auslieferung dM ^ ß garien demnächst zu erwarten steht. .«Zp^i' (Französische Truppen"^ ^ dem kommenden Herbste werden ai>m ^'^, große Truppenmanöoer stattfinden. ^ ^ ß„^«5 dieser Uebungen, an denen sich ^?«. de^WH^ 8. Armeecorps betheiligen werden, ,'^.„elO^ ' Saussirr und dem GeneralstalMef ^^i, ^ zu. Die genannten vier Corps wer^" .^> das rauchlose Pulver in ausgedehntere» ^l^ probt werden. ^pt'^^^l (Aus Belgrad) wird ge""°M U' bestimmt, dass der Kriegsminister. " ^U' höhung des Standes der ArmeecaM zF^,» demissioniert habe. weil der schlag ablehnte. Die Ablehnung "5^' jW^ff der friedlichen Lage in Europa aus V' H B ll den. Ueber die Annahme der Denn!"" .M bekannt. cl5ors" ..l' zerstört, neun Insassen getödtet, meyw ^ , angezündet. na) V^ (Zur Arbeiter.Beweg""«^//. gischen Kammer beschwor der 3H^ d ^,^ Dr. Ianson, die Regierung. '" .?, ,u <,, ^ sei geneigt, die Versassungs-Rev.sw /^s, / dem Aufstande, der durch e,n »"" 3"'' ^ ursacht wurde, ein Ziel zu sehen- " ^ lehnte diese Zumuthung ab. , ^ll <"« (Der Bou langist 2aur ^H^ tag in der Kammer die Ausweg hF^, des Bankhauses Rothschild verlangen. ^ Ablehnung der russischen Anlelhe o> A Rnssland gefährdet habe. ^„d.) ^", (Heeresreform lN.H oll ^ ^, dische zweite Kammer hat M/K ^ Ki? ß' Verhandlung endlich grundsätzlich' A"- > der allgemeinen Wehrpflicht ansgei^ dies durch eine Resolution. Alls dem Kroatischen deS 6»"" ^ H« j (Fortsetzung' g^.^, «Den Menschen kann der nM ^l^H , raffen, das ist ja sicher wahr „ag ° F ^ -Mann. wie dieser spirak gew^'^chse ° ^ > diesem Alter sterben, außer dur°, .^ / , meinte der Geistliche sich bekreuze" ^ ^ sind wir auf dieser Welt!» alle "><^ ' Die Söhne Anica. ^ ^-^ ^ steinert, sie wussten nicht, 'b dHeN v'^ U lichkeit sei. Als sie sich "" g" e^'^! setzen erholt, begann Mr" ^ '>> A zusammen. Iliia. Mitar Leiche ineder. Cevrlja stemmt " ab. ^l << « und rannte in der Stube a"f "^s< d" zlli"' 1 sich. Vater, armer Vater ^'"fft . - ' U Das ist das Glück, das du "M „hiH 5 geahnt hätte ...» , .„, jb" i". e>"' B !,« Alle sprangen auf. uw ^ ^ch ^ ,' ,f^ außer sich vor größeres Unheil entstehen w'n^^i,,, ,,' ' Bruder an den Hals 3^^,>b' - '^ Levrlja zuzureden, und l" sich ^ ^< < ,i. Hause bis der erste Sch'M H.g K.A^.l mir. weh' mir Sünderin!' ^ si^l ' h <"' von vielen Worten set, ^„d. " i dass sie keine andere Klage ^!^" Muni, Nr. 111._________________________________ 923 ___________________ 19. Mai !89l. '^V-Tik ' "nb der Dreibund.) In der j M dez y, U, der italienischen Kammer wurde das hiebe, ,"?"" berathen. Ministerpräsident Rudini .. lDie Z gst für den Dreibund ein. ?>"!c°bm."""zkrise in Portugal.) Das ^edkl 1 '"Lissabon hat demissioniert. Carvalho ^>^^Finanzminister ernannt werden. ^ Tllgesnemgleiten. ^^ichät her Kaiser habrn, wie das "P ^tsblatt meldet, für die röm.-kath. Kirche ^ll ^ gr-"kath. Kirchen in Varomlak, Bulöcz, M ^ ?^^' Schnlcn in Kistötfalus. Privsk. "äg ,,„!. ".^' die unitarische Schule in Szent- >« IM es israelitische Schnle in Berettyö- '/'llere^. ' ' ^"" sur die röm.-kath. Schule in ^in ^!"-KoUätszeq 150 fl. und die gr.-kath. ^l'ncz 200 ft. z„ spenden geruht. ^iihl^°!^'^lung in Trieft.) Die jüngste ^zch"'" "iest ergab folgendes Resultat: Ein-.M niänn? . ^""ber ^^^ 155.471. und zwar l^e. 89 evangelischen Confefsionen, 279 Con-b^gll^.' ^rschiedenen Glaubensbekenntnisses. Nach >lz^t ?^ befinden sich dort 119.561, d.i. ' ^ ^lo,. ""' 26,639. 16 Procent. Slovene«, ^ (Ei kutsche. 1661 anderer Nationalität, i Ei^Uenartige Recensions - Exem--r Unllc,r3"^^^^^^ Überraschung hat dieser-./'litt w"'^ Finanzminister Dr. Welerle den .^«-Ex^°°"'°nen bereitet, indem er ihnen «Re-"^'' lns ^' ^ neuesten Cigarrettensorte. der ^lsch/^bte.' um ein Urtheil der Presse über lriedi. "^brik.it hervorzurufen. «Es gereicht uns '' 'cor>sw'' ^ ^"'bt infolge dessen der «Pester 'l'le h' '>"" zu können, dass die Recensions. ^ T>ie ^'"^N'gen zgeifall des Richtercollegiums ''" gc>n. .'^"retten sind aromatisch und mild, <,H>t ^"zilglich und werden bald zu allgemeiner '-'- ^ret^ ^"'* ^luch «Budaftesti Hirlap» stellt ^ ber?^°^"des Zeugnis aus, bemerkt aber ?°l, dr> !f Wekerle, wenn er nächstens nene ^nsionÄ^ lM' den Redactionen auch von "ldie ?emplare zusenden möge. .„.^l,^ Haltung des Körpers beim ltl. l'ch eine^'^^-) Der Oberste Sanitätsrath hat ^» ^ist her. 3""^ "ber den hygienischen Wert der ^ ' "Nd ^"'^ltet. Das Votum der Experten liegt ^ do» ? "amentlich jenes der Professors Doctor , ?°h>ne sonderen, Interesse. Derselbe beklagt die > ^""gen , ^"zsichtigteit und der Wirbelsäule, dahin, dass alle Versuche. ^ ^ Di^ herzustellen, unbefriedigend aus-^lobier, "0" ^e« in den neuen und neuesten "V^en di. ^" ebenso schlecht als in den >g d/^/'"angedeuteten wbel könne nur die i. 'nfübrn ^cht Abhilfe bringen. Und wenn ^ diez" ung der Lateinschrift monopolisiet würde, ,Heil l^"^" vom Pädagogischen Standpunkte nur ^ line ^ ^"^ das Entfallen des Current« ^ ^. ^ "deutende Entlastung der Schüler ein« !^> und^^/uf einen Postdirector.) Vi« ^ ^taz.« ^raphendirector von Dalmatien Ri». "^^ am vorigen Samstag einer großen X^ner ^ «Narodnä List. meldet, hatte der ^^>^^^henbauer in Zara die Ab' ^b?'.°"H?"' wiT'si^nIchts^inVSchsa'ft^ iHl fühl" "^lcks danach ihr Schwiegervater sich i«>. » ' °° wussten alle. an welcher Krankheit ü, «>n ," "r w^te es niemand auszuspiechen. ^ ni„t ..'" Sinne und ans der Zunge. «l^z ^ harten Fäuste Ilija's gefürchtet, ^! Vll 'GM ci fallen; endlich fand Mitar ^ ^ oh ««' - "^' «cht! Sprecht nich> in den r ^^''tlich?" ' "s dass er geboren wird.» "X ^lja M betete die ganze Nacht die Eoan- ^!° Ueich " ''3 beruhigt. Anica mnnnelte zu ^l?lstiiltr , ^^tenklagcn. Maria hatte sich in '< atvei. ""ck^zogen - - - Mitar schloss: ^hnt/z , ""o beten, auf dass uns kein ^tl ""^treffe,. '^s?eit^^en sie darauf warten müssen. ?" i?? iih^ ,"""!? '" der Fasten erging an t>.z r Gem ^'^ "l'd unter vierund,^wanzig ^I>' ^etnei^^'^ ^'bnik der B. fehl. sich in der «"° d ?ufes einzufiud'n! Auch Mitar I>si^e ^rf^' Ue jungen Leute sich anf vhll eitlen Ä^lN'lt. schlosst» die Soldaten V^ Verl.« ^'^' ""d vom großen Fenster des "uz T<,, "er Prätoi eine Schrift, wie der ^ "lmatie,, Soldaten brauche und wie sicht, seinen Vorgesetzten zu todten. Rohenbauer, ein dem Trunke ergebenes Individuum, beschuldigte den Director, sein Avancement zu verhindern und beschloss, sich zu rächen. Er lauste bei einem Zaratiner Kaufmann einen Revolver und lauerte dem Director auf. Den Postbeamten fiel indessen Nohenbauers verdächtiges Venehmen auf und sie veranlassten dessen Verhaftung. Am nächsten Tag? nahm der beliebte Director die Glückwünsche seiner unterstehenden Beamten zur glücklichen Abwendung des gegen ihn geplanten Attentates entgegen. — (Zwischen Trieft und Venedig.) Aus ber Strecke Trieft °Venedig des österreichisch-ungarischen Lloyd ist seit einiger Zeit der neu hergerichtete Dampfer «Arciduchrssa Carlotta» in den Dienst gestellt worden, der durch seine Größe. Eleganz. Bequemlichkeit und ruhige Gangart mit besonderer Vorliebe von dem reisenden Publicum benützt wird. Verdeck, Salon und Cabinen sind durch elektrisches Licht erhellt, ebenso der mit elegantestem Geschmacke ausgestattete Damensalon. Auf Deck befindet sich ein mit einem Glasdache versehener Kiosk, der als Rauchsalon benutzt wird. In jeder Cabine ist die elektrische Leitung zum Herbeirufen der Bedienung angebracht. In Kürze wird auch das Schwesterschiff der «Carlotta», der «Maximilian», renoviert das Arsenal verlassen und sich ebenfalls an den Fahrten Triest-Venedig betheiligen. — (Zum Attentat auf den Carevic) wird aus Petersburg telegraphisch gemeldet: Nunmehr steht fest. dass der Urheber des Nttentales gegen den Carevic ein demselben zur persönlichen Sicherheit bei-gegebener Gendarm war. Die eigenen Kameraden von der japanesischcn Polizei schlugen den Genossen nieder. Der griechische Prinz Georg parierte mit seinem Stock einen zweiten Hieb, den der Altentäter führen wollte, Die Wunde befindet sich vorn an der rechten Stirnseite. — (Das Staatstelephon.) In diesem Jahre laufen die der englischen Telephon-Gesellschaft verliehenen Concessionen für den Telephonbetrieb in den Hauptstädte» Prag, Ärünn und Graz ab. Wie verlautet, wird eine Erneuerung dieser Concessionen nicht erfolgen, und steht, das Handelsministerium mit der genannten Gesellschaft bereits wegen Ablösung der Telephon-Einrichtungen in Verhandlung, Abgesehen davon sind Vorbereitungen ge< troffen, um nach legislativer Erledigung des Budgets pro 1891 mit dem Baue ueuer staatlicher Telephon« linien vorgehen zu können. — (Localbahnftroject Görz-Haiben-s ch a ft.) Ein Interessentenconsortium bewirbt sich um die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine schmalspurige Local-Tramway, ausgehend vom Bahn< Hofe Görz nach Haidenschaft, mit einer Abzweigung von Görz nach der Fabrik in Strazig. — (Tourville der Zweite.) Man meldet aus London: Frau Duncan, eine Finnländerin, welche mit ihrem Gatten eine Hochzeitsreise machte, wurde an einem abgelegenen Orte unweit Vettwyscned in einer Bergschlucht am Kopfe schwer verletzt aufgefunden. Ihr Gatte, ein Amerikaner, wurde verhaftet unter dem Verdachte, die Frau den Abhang hinabgestohen zu haben. — (Ein Monument für verunglückte Pi on niere.) Erzherzog Franz Ferdinand von Oefterreich.We lieh auf seine Kosten in seinen Stein« brüchcn auf ber Herrfchaft Konopist ein Kolossaldenkmal den bei der Ueberschwemmung vom 4. September v. I. in Prag ertrunkenen 22 Pionnie en anfertigen, welches > vor dem Inualidenhause in Karolinenthal aufgestellt wird. — (Die Wanderheuschrecken.) Aus Algier, ! 14. Mai, wird telegraphiert: Seit heute morgens lassen ^ sich Schwärme von Wanderheuschrecken ununterbrochen , nieder. Alle Anstrengungen, dieselben zu bekämpfen, sind , erfolglos. Eine aus Marokko eingetroffene Karawane be. die Dalmatiner, wr Kaiser "erwarte es, sich als Helden, wie sie seit jcher gewesen, zeigen und dass sie ihm treu stin würden. Dann nef man die Bursche namentlich auf und zog sie aus und maß sie nach der Länge und der Breite und nahm nahezu alle in Pfllcht. indem ma« ihnen sagte, wie sie ihrem Kriegsherrn zehn Jahre dienen sollten. Hierauf ließ man sie schwören. So entzog man Rionik die Kraft, die es ernährte. Im Orte herrschte Trauer, als hätte eine Seuche darin gewüthet und dahingerafft, was das Edelste m chm geweseu. , m Wir haben doch seit jeher für unser Vaterland a/lä'mpft und jetzt will man uns zu Soldaten machen!» So sagte man. Doch das half alles nichts. Am Mittfastensonntaae, vormittags, versammelte sich beinahe die ganze Be° uölternug von R'bmk und den benachbarten Dörfern am Strande und nahm unter vielem Geschrei und Wehklagen von den «Leuten des Kalsers. Abschled. welche man auf Dampfer v?llud. . Milar umarmte und küsste seme Brüder Illja und P.ro sowie Anica. dam, zog er den Cwcha be.stlte und spach lange anf ihn ein. indem cr mü dcn Han-dm heftig g.sticulinte. Dann küsste er chn auf wde Wangen und sprang ins Boot, oh',c stch noch emmal umzusehen . . . (Schluss folgt.) richtet, dass sie 32 Tage inmitten von Heuschrecken gereist sei, Das Land ist vollkommen verwüstet. — (Südbahn) Das Reinerträgnis der Siidbahn» Gesellschaft im Jahre 1890 beträgt 21,704.256 st., die Lasten 17.439.023 fl., somit ergibt sich ein Ueberfchufs von 4,265.232 fl. Der Verwaltungsrath beantragt die Vertheilung einer Dividende von vier Francs. — (Eine Stiftung Verdi's.) Giuseppi Verdi hat vor der Porte Magenta in Mailand ein großes Terrain angekauft, auf dem er für arme altersschwache Künstler ein Heim, gleich dem von Rossini in Passy bei Paris gegründeten, erbauen lässt. — (Salzlager in Serbien.) Im Dorfe Rublja, Kreis Wca, wurde ein Steinsalzlager entdeckt. Das Ministerium hat die Prüfung desfelben angeordnet. In Serbien war bisher lein Salzlager erschlossen. Das Land war auf den Bezug von Salz au« Ungarn und Rumänien angewicfen. — (Boulangers Scheidung von seiner Frau.) Das Civilgericht des Seine-Departements hat am 12. d. M. die vermögensrechtliche Scheidung des Generals Äoulanger von seiner Gemahlin ausgesprochen. — (Großer Brand.) Der Marktstecken Zloty Potol in Galizien wurde Samstag von einer großen Feuersbrunst heimgesucht. 48 Wohnhäuser und viele Wirtschaftsgebäude sind eingeäschert. — (DieInfluenza inLondon.) In London nimmt die Influenza zu. 87 Parlamentsmitglieder sind erkrankt. Der Maler Edwin Long ist an einer Lungenentzündung infolge der Influenza gestorben. — (Zu guter Letzt.) Gyinnasialprostsfor: «Wir kommen jetzt zur Geographie von Macedonien. Murmel, haben Sie eine gute Karte?» — Murmel (der unter dem Tische mit s«inen Nachbarn Tarol spielt): «Ja, ich habe die Trull.» Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Personal« ach ri cht.) Der Hcrr Landes« Präsident Freiherr von Winkler hat sich vergangenen Samstag zu einwöchenllichem Aufenthalte nach Gürz begeben. — (Deschmann «Denkmal.) Das Denkmal, welches von den Angehörigen, Freunden und Verehrern Karl Deschmanns demselben aus dem hiesigen Friedhose errichtet werden wird, naht sich seiner Vollendung. Die Ausstellung wird. wie das «Wochenblatt» meldet, jedenfalls noch im Laufe des Sommers erfolgen und die Enthüllung voraussichtlich zu Anfang des kommenden Herbstes stattfinden. Das große Porträt-Medaillon Desch-mani's aus Bronze wird Professor Tilgner in Wie» aus» flihren, die Herstellung der Steinmetzarbeiten wurde nach einem ebenfalls von Professor Tilgner herrührenden Entwürfe dem hiesigen Steinmetzmeister Peter Thomann übertragen. — (Aus Dillingers «Illustrierten Reisezei tung».) Die letzten beiden Nummern dieses bilderreichen Reisejournals, wovon sich die jüngste wegen des Setzerstreiks in Wien um einige Tage verspätete, weisen einen reichen Inhalt auf. Unter den Aufsähen findet sich auch ein solcher unseres heimischen Schriftstellers Herrn Johann Sima unter der Ueberschrist: «In Turin». Außerdem seien noch angeführt: «Vom Ossiacher See», «Aus dem Waldviertel», «Das Stamm» schloss Tirol», «St. Johann im Pongau», «Venedig», «Gmunden». «Mowrne Weltreise», «Hallein», «Auf. in's Villmß», «Ein Kärntner Wunderort». An diese Artikel schließen sich allerlei Kunst«. Theater« und andere Notizen und Mittheilungen aus einzelnen Provinzen. (Die Reise» Zeitung erscheint dreimal monatlich zum Iahrespreise von 5 fl.) — (Kircken statistisches aus Krain.) Zu Veginn des Jahres 1891 gab eS in Krain 583 Priester, voruntcr 1 Fürstbischof, 14 Domherren (9 in Laibach ind 5 in Nudolfswert), 411 Pfarrer und sonst in der Zeelsorge beschäftigte Priester und 54 Ordensftriester. Hu den letzteren zählen die Franciscaner in Laibach, Stein und Nudolfswert, die Kapuziner in Vischoflack, die Jesuiten und iazaristen in Laibach. Außer den eigentlichen Priestern ,eherbergen die betreffenden Klöster auch noch eine Anzahl Laienbrüder. Nonnen gibt es in Krain 242 , und zwar Irsulinennnen 89 (54 in Laibach und 3ü in Vischoflack), 5armeliterinnen 9 (Selo bei Laibach), Schwestern der hristlichen Liebe 121 (84 in Lalbach, 37 in Vigaun), Zchulschwestern 23 (10 in Laibach, 4 in Idria, 6 in 3t. Michael bei Rudolfswert, 3 in Dornegg). Kirchen Mt man in Krain 1569, und zwar Pfarrkirchen und lndere selbständige Kirchen 311, Filialkirchen 1004, Klosterkirchen 8, Capellen und geweihte Plätze 186. Inierte Griechen gibt es in den Gerichtsbezirken Mottling lnd Landstraß circa 150, nichtunierte in, Gerichtsbezirke lschernemül circa 290, Protestanten in Laibach und am lande circa 360. Israeliten circa 75. * (Von der Laibach.) Wie vor ungefähr 4 Tagen, ist unser Karstfluss auch jetzt wieder mächtig estiegen. Es hat denn auch ausgiebig gewettert und ge-egnet. und von Samstag aus Sonntag waren alle Schleusen es Himmels thatsächlich geöffnet. Im Vradaschzathale ab es särmliche Wollenblüche, und darum brauchten Laibacher Zeitung Nr. IN. 924 l9. Wi^'^ wir uns auch gar nicht darüber zu wundern, dass uns die Laibach am Pfingstmorgen in vollständig brauner Färbung begrüßte. Damit markiert sie auch ihren «Pfingst« stand» ins UsergraS und macht den Grund der Zusahrt-stellen unsichtbar. ^ — (Holub - Uusstellung.) Aus Wien, 16. Mai, berichtet man uns: Heute vormittags um 11 Uhr fand in der Rotunde die feierliche Eröffnung der südafrika» Nischen Ausstellung des Dr. Emil Holub statt. Trotz des ungünstigen Wetters hatte sich ein zahlreiches, den besten Kreisen der Wiener Gesellschaft angehörendes Publicum eingesunden, um dem Eröffnungsacte beizuwohnen. Präcise um 11 Uhr eröffnete Graf Taaffe die Ausstellung mit einer Ansprache an das im Kaiserftavillon versammelte Auditorium. Im Namen des Protectors der Ausstellung, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este, sprach der Ministerpräsident das Bedauern aus, dass der Pro» tector infolge der Generalsreise verhindert sei, bei der Eröffnung persönlich zu erscheinen. Die Ausstellung sei einzig und allein den Anstrengungen des unermüdlichen Forschers Dr. Holub zu verdanken, der mit Selbstverleugnung und Lebensgefahr die schwierige Expedition nach Südafrika unternommen habe. Der Ministerpräsident wünschte der Ausstellung den verdienten Erfolg und er» klärte fie im Namen des Protectors Erzherzog Franz Ferdinand für eröffnet. Hierauf trat der Ministerpräsident den Rundgang durch die Ausstellung an. Unter den Anwefenden befand sich auch der Minister Graf Schönborn. — (Schadenfeuer.) Am vergangenen Freitag nachmittags brach beim Besitzer Michael Strulelj zu Pelzan bei St. Veit ein Schadenfeuer zum AuSbruche, welches — vom Winde begünstigt — rasch um sich griff und die Wohn« und Wirtschaftsgebäude Oltukeljs sowie das Wohnhaus deS Besitzers Franz Novak in Brand steckte. Beide Abtheilungen der freiwilligen Feuerwehr von St. Veit erschienen alsbald mit drei Spritzen am Brandplatze, und ist es den Bemühungen derselben zu verdanken, dass nur die Dachstühle der genannten Objecte eingeäschert wurden, während das Innere derselben unbeschädigt blieb. Atrulelj war bei der Grazer wechselseitigen BrandschadeN'Versicherungsgesellschaft um 800 fl., Novak bei derselben Anstalt um «00 fl. versichert. * (Die Pfingstfeiertage) stellten sich heuer mit einem empfindlichen Temperatur «Rückfalle ein; die Berge wurden fast bis zur Thalsohle herab mit frischem Schnee bedeckt, und s.lbst in der Niederung trat eine so empfindliche Kälte ein, dass die bereits wohl verwahrten Ueberröcke schleunigst wieder hervorgesucht werden mussten. Wahrscheinlich infolge der ungünstigen Witterung brachte auch der Wiener Vergnügungszug kaum hundert Ausflügler, welche gestern gemeinsam mit den Laibachern die Adelsberger Grölte besuchten. Der gestrige Tag entschädigte uns theilweise für die Unbilden des Sonntags und bescherte uns allerdings bei ziemlich kühler Temperatur einige ganz angenehme Stunden. Die nächsten Ausflugsorte hatten denn auch infolge dessen einen recht zahlreichen Besuch zu verzeichnen. — (Akademische Gesetze.) Aus Wien meldet man uns: Der akademische Senat der Wiener Universität hat eine revidierte Ausgabe der akademischen Gesetze ver« anlasst, in welcher die Uebereinstimmung dieser Gesetze mit den neuen konstitutionellen Gesetzen, insbesondere was die Lehr- und Lernfreiheit, das Vereins» und das Versammlungsrecht der Studierenden anlangt, hergestellt wurde. — (Ernennung.) Der mit dem Titel und Charakter eines Strafanstalt-DirectorS ausgezeichnete Verwalter Herr Karl Paraslovich in Stanislau wurde zum Director der Männer - Strasanstalt in Laibach ernannt. — (Hymen.) Der k. k. Regierungs'Concipist Herr Alfons Pirc in Gottfchee hat sich vorgestern in Loitsch mit Fräulein Minka Leviilnil vermählt. — (Blitzschlag.) Am 16. d. M. gegen 10 Uhr abends schlug der Blitz in das isoliert stehende Haus des Besitzers Ptter Kermelj in Kozarje ein, erschlug in dem neben befindlichen Stalle einen Ochfen und ver» ursachte einen Brand, welcher den Dachstuhl des Wohnhauses und den Stall nebst den Futter« und Stroll-vorräthen einäscherte. Kermelj erlitt einen Schaden von circa 1000 st. und war nur um den Betrag von 500 st. versichert. — (In den krainischen Gewässern) finden wir nachstehend genannte Fischgattungen: den Aal, die Aalrutte, den Barsch, Blei, die Ellritze, Forelle, den Fraufisch, Frauennörsting; Gründling, Hecht, Huchen, die Karausche, den Karpfen, die Nafe, Plätze, den Rapfen, das Rothauge, die Sandpirke, den Semmling, Schlamm» be,ßer, die Schleif, Schmerle, den Sterlet, Slör, Schräher, die Zimpel u. a. — (Kochs Heilverfahren.) Die Municipal» Delegation in Trieft hat die Auflöfung der Abtheilung des Spitales, in welcher das Koch'jche Heilverfahren zur Anwendung gelangte, mit I.Iuni angeordnet; den Aerzten bleibt es jedoch überlassen, die Koch'fche Lymphe zu ge« brauchen. — (Der Petersberg in Friesach.) Wie die «Magensmt..» Zeitung» meldet, ist diese Angelegenheit auf gutem Wege, im Sinne der Erhaltung der Ruinen des Peteröberges gelöst zu werden. — (Aus Abbazia) wird uns gemeldet, dass Samstag die Erzherzogin Maria Josefa nach vier» einhalbmonatlichem Curgebrauche von dort abgereist ist. Neueste Post. Briginal-Telegramme der ^Laibacher Zeitung". Wien, 16. Mai. Einem heute abgehaltenen Dank« gottesdienste in der russischen Kirche für die Errettung des Carevic wohnten in Vertretung des Kaisers Oberst-Hofmeister Fürst Hohenlohe, ferner das dänische Königspaar, das Herzogspaar Cumberland, Fürst Lo-banou und zahlreiche Mitglieder des Diplomatencorps bei. Wien, 18. Mai. Vorgestern unternahmen 171 Mitglieder des Wiener Männer-Gesangvereines eine Sängerfahrt nach Constantinopel. In Sofia, wo die Reisegesellschaft gestern 10 Uhr nachts eintraf, wurde dieselbe in festlicher Weise empfangen. Der Bahnhof war mit Fahnen und Lampions decoriert, die Kapelle des Leibgarde-Regimentes, welche von Philippopel speciell zur Begrüßung der Sänger nach Sofia beordert wurde, spiele die österreichische Volkshymne. Außer der öfter» reichlichen Colonie hatten sich auch Ministerpräsident Stambulov, Diplomaten, Officiere lc. zur Begrüßung eingefunden. Die Sänger brachten zwei Chöre zum Vortrage. Um 11 Uhr nachts wurde die Reise nach Constantinopel fortgesetzt. Prag, 18. Mai. Erzherzog Karl Ludwig eröffnete heute mittags die böhmische Akademie der Wissen« schaften als deren Protector mit einer böhmischen An» spräche, worin er die Ueberzeugung ausdrückte, die Akademie werde in ernster Weise die Wissenschaft, Literatur und die böhmische Sprache sördern, hiedurch den Intentionen Sr. Majestät entsprechen. Der Prä» sident der Akademie dankte und schloss mit enthusiastisch ausgenommenen Hoch» und Slava-Rufen auf den Kaiser. Der Feier wohnten bei Erzherzogin Maria Theresia, die Minister. Vertreter der deutschkn und böhmischen Universität sowie Vertreter der Wissenschaft und Kunst, Abgeordnete «. — Gräfin Taaffe, Schwester des Mi» nisterpräsioenten, ist heute gestorben. Budapest, 18. Mai. Unter sehr reger Theilnahme ungarischer und ausländischer Gelehrten winde hier der ornithologische Congress eröffnet. Der preußische Major Alexander honwy hielt einen Vortrag über die Ornithologie in Central- und Westafrika. Nach ihm sprach del Neichsrathsabgeordnete Otto Herrmann über Züch» tuug von Vögeln in Ungarn. Nachmittags wurde die reichbeschickte ornilholoqische Ausstellung elöffnet. Stockholm, 17. Mai. Das internationale Turnfest wurde in Gegenwart des Königs, dcr königlichen Prinzen und des diplomatischen Corps durch den Kronprinzen als Präsidenten feierlichst eröffnet. Paris, 18. Mai. Die hiesigen Vertreter der chilenischen CuugresKpartei erfahren, dass Präsident Bal-maceda aller Geldmittel entblößt sei, die Regienmgs-truppen demoralisiert seien und deren Uebertritt zur Congress-Armee bevorstehe. Es sel ein Seegefecht zu erwarten, da ein Regierungskreuzer mit zwei Torpedobooten Valparaiso verließ. Paris, 18. Mai. In Velfort. Nancy und der Umgebung des Ballon d'Alsace fiel hellte den ganzen Vor-mittag Schnee. — Präsident Carnot ist heute nach Limoges abgereist. London, 18. Mai. Das Amtsblatt veröffentlicht das Drcret betreffs der Errichturg des englischen Pro-tectorats über das Nyossaland. Das Unterhaus wurde bis zum 21. Mai vertagt. Belgrad, 18. Mai. Die Ausweisung der Exkönigin Natalie wurde heute nachmittags vorbereitet. Natalie, der Gewalt weichend, verlieh das Palais unter Gendarmerie-Bedeckung. Eine zahllose Volksmenge spannte die Pferde aus und führte Natalie in das Palais zurück, vor welchem ein Zusammenstoß mit der Ca-vallerie und Infanterie, die von Stein« würfen empfangen wurden, stattfand. Die Truppen feuerten. Veiderfeits viele Todte nnd Verwundete. Der König be, findet sich seit heutefrüh in Topschidcr. Bukarest, 17. Mai. Der ehemalige Ministerpräsident Joan Bratiano ist um 3 Uhr morgens gestorben. Der Schöpfer des modernen Rumänien erlag einem längeren Leiden. Petersburg, 18. Mai. Eine amtliche Mittheilung bestätigt, dass em Japaner Namens Thunda, der bereits acht Jahre bei der Polizei diente, das Attentat auf den Thronfolger von Russland verüble. Der Angriff erfolgte, als der letztere mit seinem Gefolge im offenen Wagen Otfu passierte. Trotz des heftigen Schlages, den Prinz Georg von Griechenland mit seinrm Stocke gegen den Thäter führte, stürzte sich dieser neuerdings auf den Großfürsten. Aber der Japaner, dcr den Wagen lenkte, stieß den Attentäter zurück, während eil, anderer Japaner ihm den Säbel entriss und ihn schwer verwundete. Tvtio, 17. Mai. Das Befinden des "..^ Thronfolgers ist als ein sehr zufriedenstes zeichnen. ^!^ Athen, 17. Mai. Die Regierung 'st z"'f ^ Maßnahmen gegen die Judenverfolgung ^ entschlossen. Amtlichen Nachrichten z"fo>^^' gestern in Corfu wieder die Kaufläden ^ ^llil ^ gaffen des Ghettos geöffnet werden, da "> ordnunq stattfand. .isi,i>! ' Athen, 18 Mai. Die Regierung n""^, Cabinrtten, dass die bewaffnete Macht M ^ ,, Juden in Corfu eingeschritten sei "»d ^ ^ Christen getödtet habe.' Die Lage ist beruht' waffnete Macht werde verstärkt. Verstorbene. . Den 15. Mai. Jakob Blaz, Weber. 3^.1 gasse 12, Tnberculose. — Sofie Raicich. »ea"" , 1 Tag, Rumerstrahe 3, Lebenssckwäche. ^ <^tel>" ^ Den 16. Mai. Maria Drohtina. A""' ^. Anstrahe 7, Tuberculose. — Klotildc H"nz!>'a^.,.'., Aufschcrs-Witwr. 60 I,, Petersstrahe 56, Tube"» ^,,,,„ Bezlaj. Arbeiters-Sohn. 2>/, I.. SchiehstättM ^„l !>^ l)Ä8iIa,-i8. — Maria Vidic. Köchin. 47 I-. "'Uz,,^ «mom» uteri. — Franz Haas, Schuhmacher» ^, Damm 50, Lungentuberculose. Lottoziehungen vom l6. Mi« ^ Linz: 44 66 45 2 ^ Trieft: 88 68 47 ^"-^7 ——-------------------------------------5"1!aiW> Meteorologische Beobuchtlluacn^>^ " 7U7Mg. 724' i"" 12 - 6 " MV7sWach^2,l! 16. 2. N. 7230 18-0 SW. schwach' ^wö!ll^ 9 . Ab. 723 6__________W^chwach^5^ss A ?U.Mg. 725 3 4 0 O. schwach ^zllt ^ 17. 2 » N. 7244 86 O. schwach Re«"!^ ___9 . A 726 3 ?'0 windstM^^' ___9 . Ub. ! 734 3 9 4 O. schwach ty/ ,„^,^ Den 16. tagsüber bewölkt, öfter Rege,,, "^ HÜ-l' Smmenscheiu, abends Regen, heftiger NQ, "" ^c ^ I. Regenguss. Gewitter aus NW., beiläufig "" ^,^11 ^? ^ - Den 17. nachts starke Regengüsse, "MS "^n. H > peratur, tagsüber trübe, regnerisch, abenoo ^bhe" «^ 18. tagsüber heiter, kühl, windig; AbendrotY, , ^ge^ — Das Taqeömitte! t»>r Temperatur an den ^ 7,9». 6-5° und 10-9°. beziehungsweise uin0'6° u"". unter dem Normale. ________^^^^.—-7^ / Verantwortlicher Redacteur: 3- ^"^--''^F' ----- Neuerdings ist auch der «Modenwelt' "" PgstH ^, Frauen-Zeitung» die Vergünstigung der vimu ^.„ „ » eingeräumt word.n, so dass dieselben "^ ^ ll>^ '>, österreichisch.ungarischen Monarchie für "" >Bec 5^> Nummer versandt werden können. F""^ vie^ >/','' also jetzt die «Modenwelt, nur noch 81 "'^ßc ^",><> «Illustrierte Frauenzeitung» 1 fl. 56 lr, u ^^-5^ allen Kupfern 2 fl. 61 kr. Zweifellos w'r°^^ ^' rung dazu beitragen, den vortrefflichen 6"^ hiese " zu erwerben. Hervorgehoben sei noch, d"' .. ?^ stempelfrei sind. ^aenaeN° W Sohn lA'/-)^ I W beziehungsweise Bruder, heute f"ih « ^ cin " > W gen Leiden in seinem 23. Lebenslay« » M Jenseits abzuberufen. ^. » M Um stille Theilnahme wird eri«^ » W Kropp, 17, Mai ML » W "' " Vater. ^ S"""' > ^ > Franz. Nudolf, ^W .o'cst""^^ M Nrüder. > Danlsagun^^.,.^ W ssiir die vielen Beweise lH',^ dls ,.. Kl" W wähvend drr Krankheit und "'^ ,^„ng^ W unseres innigstgcliedten Vat"s, "^lN ^ dcrs, Schwagers und Onkels. ^ ^ > Johann P"dlua.'^,,,z W für die schönen Kranzspenw: ""b ichitHntt"' W zur lchten Ruhestätte deS D°h "^'„h s" M wir allen Verwandten, Freund' -„„il'^ ^ innigsten Dank aus. yt^"erft°l. 11025 110.45 »AlH. l02l5l<)2 35 »» L^> "'^ »L5>. 97 2N M,,^»' ' ^ ^ W4-25 104,4.. l/-'^,^ft,z^ «7 25,^25 Geld Ware Glundenll.'Gbligationen (für 100 st, VM,). 5"/„ nnlizilche...... lvb — 1"5'25 5"/„ mährische...... —'— —'— 5"/„ ttrain und Küstenland . , —'— —-'^ 5"/„ niederöstcrreichische . . . 109 ü0 -'— 5>"/„ steirische...... —'— -^'— 5«/„ lroatische und slavonische . I0ib0 >U5— 5°/„ sicbcnliürglsche .... —'^ ^'— 5«/<> Temcscr Banat .... —'— ^-— 5"/« ungarische...... »2 »" S2'»b Andere össentl. Anlehen. Donau-Rcg.-Lole 5"/,. U>0 fl. . 120 5« 121 — dto, Anleihe i«7» . . 105'5a 10« 5N «lnlehcn der Stadt Gü« . . 111'— ^ ^ Anlrhen d, Etadtgemeinde Wien 105 25 106'25> Präm.Mnl. d, Stadtaem, Wie» 151 — 152 — Vürlenbau-Änlehen uerloö, 5"/n W — »»'— Pfandbriefe (für 1»0 st.), Budcnl-r. allg, öst. 4«/„ G. , . IIS'- II« 50 bto. bto. 4V,°/n. . - WU'4,1 iui 20 dto. dto. 4°/n . . . 9730 9780 dto. Präm,-Schnlbverschr. 3°/« -'— ' —' — Oest, Hypothelenbanl 1"j. 50°/» S8 ?s 8!, 30 Oest.-nnn. Nan! veil. 4>/,°/n . 101- 1U150 dcito » 4°/„ . . 99-70 100'1» oetto 5Ujähr. » 4°/n . . 9970 10010 Vriontiitü.Migntionen (für 100 st,). sserbilillnds^urdbahn Em. 1880 100— 100 35 Valizischc Karl - Ludwig - Vahn Em. 1881 300 fl. N. 4>/,"/» , 99,50 1U0'10 Geld Ware Oesterr, Nordwestbahn . . . io? .. in? 70 Staatsbahn..... 194 50 — — Südbahn o. »«/,.....i5„._ i5i^o » ^ ü"/„.....lg« — 121 — Ung.-gillz. Nahn.....lu» 40 10» — Diverse Los, (per Stück). Creditlose 100 st...... 18b — I8N-— Clary Lose 40 fl...... 5« 75 57-/5 4°/„ Dunau Dampssch. 100 fl, . 125'— 126 — Laibacher Präm.-Anleh. 20 st. 21 b0 2250 Ofener Lose 40 fl..... 59-95 60-25 Palffy Lose 40 st...... 5575 5825, Rothen Kreuz, «st. Ges. v,, 10 ». l8 Ä5 18 75 Rudolph-Lole 10 fl..... 20-50 21-50 Salm Lose 40 fl...... 59.5» ^..^ St.GenoisLusc 40 fl. . . . 51,^ «175 Waldstein-Losc 20 fl. . . gg-z» ^7.^ WindiichGräh-Lose 20 fl. 51^ 5«,^ Gew.-Sch. d. 3"/„ Prüm.-Schuld- verschr. der Nodeiicrcdilaiistalt 27— 29-— sank'Aclien (per Stück). Anglo-0st.Aanl2«0fl, 60"/„E. . i5?-t<0 15b- Aanlverein, Wiener, 100 st 113— 113 3» Vdcr.Müst, «st., 200 fl. S.4U"/„ 3LU50 3K1-5» Crdt.-Allst, f. Hand. u. G, 1NU fl. 237 — 297 50 Creditbanl, Allss. ung,, 2W fl. . 310-50 341 50 Deposttenliane, «llg,, 200 fl. . 2«3 75 20^,-25. Eicompte Ges., Äidröst., 50» st. ei5 — «20 — Elro- u. Cassenv., Wiener 200 st. ^i-l — ^14 — Gelb Ware Hypothelenb„«sl, 200fl. 25"/<>T- 7^- — -LHnberbanI, öst, 200 st. G. , . 21-j?"> 2,3 25 Oesterr.-uug, Van! L00 fl, . . !)9l> K'üd UnionbllNl 200 st.....23« - 23? - Vcrlchrsbanl, Nllg., 140 . . 158 — 160 - Artien von Tranoporl« Dnternehmungen. (per Ellick), Albrecht-Bahn 200 fl. Silber . 89 5«, na- Alfülb-ssluman. Vahn 200 fl, 2. 20, 50 202-5" Vöhm. «ordbahn 15.0 fl. . . 193- - 194 — » Wostbahu 200 st. ... 358.,'» 3',6 5'< Vuschtiehrnber Eis. 500 st. CM. 1230 ,24« dto. (lit. N) 200 fl, , 492 — 495,- - Donau - DllinpllchWahrl - Gcs,, Oesterr. 500 st. CM. . . .299 — 300-Drau-Eis. (H. Db.^Z.)200 fl. S 200 «< 20' 75 Dux.Nodenb.Ms.-V. 200 st. I. —-— —--sserbinaild« Nordli, l000fl.CM. 2»35 2«45 Wal, Earl Liibw. A, 200 fl. CM, 216 — 212 80 Lemb, - Czernow, - Iassh - Eisen- bahn-Gesellsch, 200 st, T. . , 24140 2424«, Lloyd,öst.-u»g.,Trieft500N.EM. 425 — 42?- -Oesterr, Norbwestb. 200 fl.Eilb, 2"»-.- 2>>9 — dlo, (lit. Il) 2!!l> ss. S, . . 222 . 222 5c Prag D»z.er Eise!ib. 150 fl.Silb. «4 7ä 85 75 Staatseisenlmhn 200 fl. Silber ^'/I^'', 272 — Eüdbal),! 20» fl, Silber , . . Ill- 111 50 Süd Nordd.Verb, Ä.200fl.CVl. l82i'»,i W3 5<< Tramwal, Ges.,Wr..170st,ü.W. _'!!8-5n 289 — » neue Wr„ Priorität«' Nctieu 100 fl......94-- - 85 — Ung,galij. Eisenb, 200 fl. Silber 2^0-25 200 75 l Geld Alar« Uni;. Nordostbahn 200 ss. Silber ll)? 75 l?825 Una.Westb.(Mab'Graz)2«0fl.Z. i!»u 50 19975 IndusM'Artien (per Clück). Vllüges,, Nllg. Oest., 100 st, . iiil - ii<<-.. Egybler Eisen- und Stahl-Ind. in Wieu 100 fl..... 78- 8« — Eisenbahüw.-Leihg., erste, 80 st. 102 — 104-.- «Elbemlil,!» Papiers, u, A.M. 4U — 50 . Liesinger Vrauerei lo» fl, . . 96 — 97 — Montan-Güsell., «sterr, alpine »1- i'1'5» Prager Eiseü-Iüd-Ges. 200 st. »<»!»- - 4»0 5^ Salgo-Tarj, Steinfohlen 80 fl, 545 — 54«- »Schlögelmühl., PcN'iers, 200 ss, 19« - 20 >- .. »Steyrermühl»,Papiers.u.A-G. 12» — IN0-- Trlfailcr tkohlenw. Ges. ?0 ss. , 162-162 50 Waffcnf, O,,Oest.i»Wien lonss. 487- 493 -Wllggon.Leihanst., Allg. in Pest 80 fl......... »7" 88 — Nr. Vaugesellschast 100 st. . , »8- «8- Wleneiberger Ziegel-Attie» Ges, »'3Ü - 2N — Devisen. Deutsche Plätze...... b?-^ 57 9» London........ 118 N5 118 8» Pari«......... 46 80 ^l>'8^ Valuten. Ducaten........ 5-5,', 557 20 Franc« Stücke..... !»-3ü 9-37, Deutsche Meichsbanlnute» . . 5?-!»0 ü?!»?, ljapier-Rübel...... 1 38.„! 1-39 Xalieuische Vanlnotc» (100 L.) 45 30! 45 »5 TO^jyirürs f KtabMi fles Bankbaoses Ältaier & Sctamn \1 WIEN, I., Käriititerstrasse 2O. Rmtsblatt zur LaikMer Zeitung Rr. lll. DicMllg dc« 18. Mai 18N. '""' even.'!^ l'"d lobende ^^ed^^.^' ilweiclaP. ^"l>»g. 'l, und dem Genusse '^°Ni^ °n der drciclassigcn ^,; "° mit dem Jahres- ^,^ "" dem Iahresgehalte ^^°"^"^"elassigen °" 450 s^nbern mit dem ^is, ft- und dent Genusse >^°U ^"provisorische ^^' Die Bewerbungsgesuche sind, vorschrifts« mäßig instruiert, bis zum 10. Juni l. I. Hieramts einzureichen. K. f. Bezirlöschulrath Loitsch, am 10ten Mai 189l. Der Vorsitzende: del Cott m. p. ^I96is8^2 Nr. 507 B.'Sch.'R. Ooncurs» Ausschreibung. An der dreiclassigen Volksschule in Hasel» bach tommt hiemit die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 500 sl. zur Besetzung. Bewerber um diesen Dienstposten haben ihre vorschriftsmäßig instruierten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 2. Juni l. I. hieramts zu überreichen. K. t, Bezirksschulrat!) Gurlfeld, am 4ten Nai 1691. (2012 d) 2—1 Nr. 519. Kundmachung. Am 29. Mai l. I. wird beim Militär» Verpflegs«Magaz!ne in Oraz wegcn Lieferung vou 19W Stiick un-bcschlaiMell Vcttbrettern eine öffentliche Offertverhandlung abgehalten werden, worüber die näheren Bedingungen in der «Laibachcr Zeitung» Nr. 109 vom 15. Mai 1891 enthalten sind. K. u. t. Militär-Verpflegs-Magazi«. Graz am 12. Mai 1691. (2060) 3-1 I- 350 B. Sch. R. ^eljlftessen. Im Schulbezirke Loitsch sind folgende Lehrstellen definitiv, eventuell auch provisorisch zu besehen: 1.) Die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Volksschule in Hotederschitsch mit dem Iahresgchalte von 450 fl. und dem Genusse einer Naluralwohnung. 2.) Die zweite Lehrstelle an der drciclassigcn Volksschule in Planina mit dem Idhresgehalte von 500 st. A.) Die zwcile Lehrstelle au der zweiclassigcn Volksschule in Nigaun mit d.m I.ilivrsgehalte von 450 fl. 4.) Die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Volksschule in Schwarzen bcrg mit dein Iahresgehultc von 450 st. und dcm Genusse eines Wohuz,miners. Der Iahresqehalt fiir provisorische Lehrkräfte beträgt ükenill 3«0 fl. Die Vewcrbungsgefllche sind, vorschriftsmäßig instruiert, bis zum 1 0. Inni l. I. Hieramts einzureichen. K. k. Bezirksschulrat!) Luitsch. den lOten Mai 1891. Anzeige blal t. '»Äs & '-----""""".'£££. i'w öl- kleilet ''•»«¦>. h^uJ^ndR^ Kleider ¦¦StWetde" oha|ttouacli ^U ^ t^r^ibarbelter- (1943) 3—1 Zt. 1433. Oklio. c!. Kr. okr^'no 8o6läö6 v I'rsbn^m 6. ^uni^a 1891. I. vräila ärußa ixvr^iina äraiba I^lioi Ku8 w^tneßa pO363t.va poä vw^no 5t6v. 82 katÄ8iraIn6 odöine 5kovo. 6. kr. okr^no »o6iöö6 v ^rkbn^m äno 30. aprila 1891. ^1998^3^1 5t. 2300. Duo 6. juni^a 1891. I. oä 11. äo 12. urs 60polu6n6 vräila 86 Koä6 pri wm soäizöi ^ruza i^vräilna 6raiida ll'l-^neetu lu^sveeu lä«ln6l;a x6m^i.^Ä vwiin6 .^l6v. 62, 63 in 64 katHulraine uköine l^v.Valsnlin vla^na ätkv. 118 katantrawe odüin« ttorsn^ l(c)86X6 in vwöna äl. 128 katastralnL odöine IXiM. <^. !<»-. uklnjno 80tii8ö6 na Lrcw äne 5. ma^H 1891. (1965) 3—1 Ns. 9533. Curatorsbcstelluuff. Vom k. t. städt. deleg. Bezillsqerichte Laibach wird mit Vc^lss auf das di>s sichtliche Edict vom 20. März 1891, Z. 5560. belamit gemacht: Es sei dem verstorbenen Tabnlar-qläilbilzcr Liicas Samen von Ob,'r-pilnitsch. respective drss-n unbekai'Nlcn Rechtsnachfolgern, Herr Doctor Franz Munda, Ntwocat in Laibach, als Curator aä acmm bestellt und diesem der dirs« gerichtliche RealfrilbietlMgs.Vescheid vom 20. März 1891,Z.5560, behändigt worden. Laibach am 4. Mai 1891. (1982)3-1 8t. 2218. Hg prosn^o ^ntona ^ak^etiöil 86 t6M6l^6m vwß6 X 6N6 16. avßU8«a 1889 8l6v. 5459, ugtavl^na prcxla^a P0«68tvll vloöna ät. 12 kata^trlilns ob-öln« ^ilblHnica vnoviö oars^i na än6v» 3 0. ^ulija in 2 8. av8U8ta t. I. 6opow6n6 od 9. uri 8 prsM^im 6o- «tavkam. 0 Kr. okrt^no 80äl8ö6 v llir8lci Li«tlwi 6ns 8. aprila 1891.________ ^942) 3-1 Nr. 1472. Edict. Vom k. l. Bezirksgerichte Tressen wird bekannt gsg'ben. dass q^en A^ton Petze, respective dessen Rl'chlsnachfol>r. ur.bekanntcü Aufenthalts, Agius Hribar vIl, Eirnil die Klnge 66 prn65. 2te„ Mai 1891, Zahl 1472. weqen Ersihung der Realität Einl. gahl 387 der Cata^ stralaemeinde N?"deW cingebiacht h'de, worüber die Taqsatzlma, zur summar,. schen Verhandlung auf dm 18. Juni 1891 anordnet wlllde. « s> 2 , ^ Dem Geklagtm wurde Älo.s Orc