Nr. 169. Mittwoch, 27. IM 1904. 123. Jahrgang. MMcher Zeitung. ^/""NrrationVvlll«: Mit Postversrndling: aanMhrlg 3N li, l,a!l>i«!,iin <ü K, Im Kontor: «lniz- >"^'g ^ X. lialbMilin ,l «. ssür die Znslclluna in« Hau« „«»zjäliri« ü li, - Insert!onSsscbilhl: ssür llcin? vlNssrale bis z» 4 )jcllf!! 5,0 l,, qrostrrc prr Zcilc l!i li; del ö!,!s>'r» Wi>'drr!)ull,!!ssr!l p>r Zsils n brfmbs! sich ttongrrßplntz ^r, i!, die Medallion Dalmatinnassf Nr, 3, Sprechstünds!, der Ml'bllltil», vo>, x l>>« 10 Uhr liulmiüa»«. Uüfrnulirrll' Ärirff wrrdril inch> aiigsiioüii»?!!. Wlaiiultriple »ich! z,'niclu>'!l!l!t. Nichtamtlicher Teil. Polnische Blätter «ber die Parallelklassen in Troppau und Tescheu. Der „Ezas" (Krakan) führt ans, die Antuet, welche der Herr Ministerpräsident der De-Citation l. I„ Schlesien herrsche Mandel an polnischen M czechischen Lehrerll, es sei somit Pflicht der '"Hieruug, diesem Mangel abznhelfen. Die Ant-^lt des Herrn Ministerpräsidenten werde von .,^' Polnischen nnd czechischen Bevölkerung Schle-l^'ls mit Freude begrilßt. Die Versicherlmg, das', ^ sich nin eine nnadänderliche Sache Hanole, sci ^>i Beweis von Kraft, dieser Hauptbedingung jedweden Regierungserfolges. Die ,,^l0>r>a ^lieforma" bemerkt, die Antwort ul.'s Herrn Ministerpräsidenten beweise, das; den ^olen nnd Ezechcn Schlesiens eigene Eenn'narien ssebührten. Der Herr Äiinifterpräsidcnt habe mit Rücksicht ans die galizifche Reise die Deutschen ob^ ^lcigiq beschieden; es sei aber fraglich, was er ^Worten iverde, wenn die deutschen Demomna- '"non nach seiner Rückkehr aus Galizien a,i Ver- '^'ltnng und Intensität gewinnen würden. < Der „Dziennik Polski" sagt, die Errichtung ^ Parallelklassen sei eine große Errungenschaft ^' Polen. Wenn es sich zeigen werde, das; die pol- 'U'chen Parallelklassen stark besucht seien, werde an ^.^ energischer von der Regierung die ,lWf,mg eines selbständigen polnischen Semina- ^'s in Teschen verlangen können. Das neue ungarische Volksschulgcsetz. Die „Pol. Korr." erhält aus Budapest fol gende Zuschrift: Da der Entwurf des neuen Volks-schnlgesehes in der auslvärtigen Presse vielfach in ziemlicher Entstellung dargelegt worden ist. nnd eine mißverständliche Auslegung erfahren hat, dürfte nachfolgende aufklärende Mitteilung von unstreitigem Interesse sein. Das Elaborat des Un ierrichtsministers, Herrn v. Verzeviczy, ist 1'eit davon entfernt, die Rechte der Nationalitäten in bezug ans ihre Muttersprache zu negieren. Der Entwurf bezweckt keine Ausrottung der nichtum garischen Volksschulen, sondern einfach, das; jede Lehrkraft in den Elementarschulen sich die Fähigkeit aneigne, den Unterricht der Staatssprache zu besorgen, so daß die Zöglinge nach Absolvicrung der Volksschule und des Wiederholungskurseo das Ungarische zu verstehen und zn sprechen ilwkmde seien. Es ist wohl zn bemerken, daß das Volls-schnlgeseh schon vor 2ti Jahren dieses Leln,,iel aufgestellt hat, nur war bezüglich der Vollziehung dieses Grundscches des Unterrichtswesens im Gesetze keine Vorsorge getroffen. Der gegenwärtige Gesetzentwurf bewegt sich grundsätzlich strikte im Nahinen des alten Volksschulgesetzes, aus dessen Grundlage für die nichtmagyarischen Volksschulen ein Lehrplan ausgearbeitet worden ist. dec nur den einen Fehler hatte, daß er niemals eingehalten worden, und daß die Legierung ni>l/ts ^ewn hat, um seine Verwirklichung durchzuführen. Es ist absolut unrichtig, daß der neue Entwurf das Necht der Schulerhalter, die Unterrichtssprache zu be-slimmeu uud als Unterrichtssprache eine der Sprachen der Nationalitäten festzustellen, kow fisziere. Nuu wird aber auch in den Schulen der Nationalitäten für eine gewisse Berücksichtigung der ungarischen Staatssprache Sorge getragen, was wirklich nur bei sehr hochgradigein Übelwollen gegen den ungarischen Heimatsstaat als ein Attentat auf die Sprache und Kultur der Na-tionalitäten angesehen werden kann. Der Entwurf ist so weit entfernt von jeder derartigen Intention, daß er sogar in den Schulen mit ungarischer Unterrichtssprache für die Ausbildung der Zöglinge einer nationalistischen Minorität in ihrer Muttersprache Sorge trägt. Wenn der nene Entwurf, wie in feindseliger Weise vielfach behauptet wird, sich die Ausrottung der Nationalitäten und ihrer Muttersprache zum Ziele setzen würde, so wäre gewiß eine derartige liberale Anordnung nicht getroffen worden. Das Elaborat, das dein Abgeord-netenhause demnächst in Gesetzesvorlagc zngchen wird, will nnr die Möglichkeit bieten, daß in den Schulen der Nationalitäten die Aneignung der Staatssprache erfolgen könne. Jeder Unbefangene wird einsehen, das; diese Einrichtung gleichmäßig im Interesse des ungarischen Staates wie der Nationalitäten gelegen ist, vor allem aber der Befestigung und >tousolidierung der Harmonie zwischen den Staatsbürgern verschiedener Muttersprachen förderlich ist. Der neue Entwnrf ist weit davon entfernt, das Beispiel anderer Staaten mit ge-mischtsprachiger Bevölkerung zu befolgeu uud für die Staatssprache iu den öffentlichen Schuleu gewissermaßen ein ausschließliches Recht zu beau-spruchen. Mit einer Bescheidenheit und Reserve, die nicht überboten werden kann, fordert der Staat nur, daß der Staatssprache ein Plätzchen in den Schulen seiner Bürger ohne Unterschied der Nationalität eingeräumt werde, was ia im eigensten praktischen Interesse aller ungarischen Staatsbürger liegt. Angesichts dieser Mäßigung nnd angesichts der auf Verständigung und einträchtiges Znsammenleben hinwirkenden Intention des neuen Gesetzes würden die Nationalitäten weise nnd gerecht handeln, wenn sie die Beslimmnngen der Vorlage loyal aufnehmen und an deren Durchführung ehrlich mitwirken würden, um fo mehr, als ihneu wohl bewußt ist, daß die öffentliche Feuilleton. Gin Kuß. Amelilamsche Elizze von Z>c»rc, ZVeinrich. (Fortsetzung,) bi? ,7^^d — seien Sie nicht unangenehm." Lib-tv^V ihu am Rocke fest. „Geben Sie mir lieber, selw ö" in der Tasche für mich haben ^ ich "^ es ja schon herausschauen!" k,, "^"s hatte eigentlich erst später kommen sol >vuli^/^ Versöhnnngsgabe, wenn ich, wie ge >vi,^ "^ '"'^"' mal das Unglück gehabt haben '"', >chren Unwillen zn erregen I" su,-i>> - 6 haben Sie eben schon besorgt! Da Sie Ach l !"' '"""ten - also biite schnell, schnell! Mde gerade großen Appetit auf «'«mii^!" l'eil.l' c ^' "'^ überreichte ihr mit Grazie eine ^,?"''"/bene Bonbonniere, mit gleichfarbigem "vlnu,' '"^"' ^" U'urde sofort in Angriff ge ^n >, - """ ging dann die ganze Zeit zwischen ^roin, ?" I)'" ""d her, während sie die jüngsten ^M ihres Kreises lebhaft besprachen, ^ssrn 's """ j„ d^ Pj^th^ wo Earrie unter-still^ ^" Besuch empfing, war es bedeulend l"sovl'n.Ü "'^'" dachte geringschätzig: „Die Phi^ l3)"" w"hrscheinlich wiederl" dor s:.^ I)"tte aufgehört zu regnen. Libbic schlag Und' d ? ?"l d" Stufen vor der Haustür zn setz.", ^'N k^ < "" brachten die Strohmatten heran^. ^N'i ,,"M' man fich der verbältnismäßigen ttühle ^nkri, '^'litos waren aber massenhaft vor- l''r.,',^lim Sie doch eine Zigarette!" rief Lib-U«ch d'. ^ '"' d" mit ihrem ^äch"' unausgesetzt ^ftl.V "nalgeistern schlng. Fred, der ein leiden ")"' Rallcher lvar, beeilte sich, diesen, W:m sche nachzukommen. Da die Steine zum Anstreichen des Streichholzes zu feucht waren, hob Libbie bereitwilligst ihr Füßchen etwas in die Höhe, und die trockene Sohle ihres Goldlackschuhcs würd? dankbar als Reibfläche angenommen. Nnn branchtc man nicht mehr auf die Mückm Jagd zu inachen! Als die große Uhr in der ImU halb elf schlug, erhoben sich die Herren, um sich zu verabschieden. Libbie begleitete sie mit hochgerafftem Rocke bis an die Straße. „Hente waren Sie nicht ganz so unansstehlich wie gewöhnlich, Fred", sagte sie gnädig, indem sie ihm die Hand reichte. „Nun, dann verdiene ich aber auch eine Belohnung!" „Wieso?" fragte sie, nut gutem Erfolge die Naive fpielend, und hob ihr Gefichi, anf Antwort wartend, in die Höhe. „So so!" und er lichte s,c schnell anf die Lippen. ^ .. „Aber Fred!" schmollte s,e, „da sragl man erst um Erlaubnis!" Dann schüttelte sie Mr. Turner die Hand, nnd blieb noch unter den Bäumen stehen, bis sie die beiden aus den Augen verlor. Ein Windstoß fuhr dnrch die Zweige und schüttelte ein Heer von Tropfen auf sie herab. Da drehte sie sich um nnd lief ins Haus zurück. Diese Earrie tuschelte noch immer in der 3W bliothek! Zu langweilig! Libbie stieg langem in den dritten Stock, wo das gemeinschaftliche Schlafzimmer "" Schwe^ stern lag. Sie zog ihr 5tle,d aus setzte s'ch ^ w Türk anfs Doppelbett nnd machte der Bonbonniere den Garaus. Die veilchenfarbone Schachtel flog dann in eine Ecke; doch aus dem Seidcnbänd-chen wnrde eine Schleife gebunden und schief über Freds Photographie gesteckt, die neben vielen anderen Hcrrcnbildern in Reih und Glied alls Libbies Toiletteutische paradierte. Dann ging sie schlafen. Die Herren wanderten unterdessen nach Hause. „Famoses Mädel!" sagte Fred, als sie außer Hörweite waren. Tnrner lachte. „Sehr amüsant!" „Du hättest auch einen habeil können!" „Meinst du?" „Ach gewiß — es hat dir nur an der nötigen Eouragc gefehlt!" „Na — aber erlaube mal!" „Ja — das ist meine aufrichtige liberzeu-glmg." ., .«' „Nun — dll irrst dich aber!" „Beweise es doch mal! Vorher glaube ich es nicht! Weiß der Henker, woher es kommt — tm hast, scheint's, nie einen Umgang mit Mädels gehabt." ., ., ' „O doch, während der Universitatsze't -^ aber das war eine andere Sorte Mädchen — ern< stere!" „Aha, wie die Mist Earrie!" „Ia, eher!" ,.,.,.. < . „Mit der habe,ch dlch noch mcht langer beobachtet" — aber bei der Libbie da — ja da tust du mir immer ein bißchen leid!" „Na, nun hör' aber auf!" Also ich wette 10 Dollars, das; du nicht den Mnt hast--------Earne Avcrill zu küssen!" „Machen wir's, 5!" „Also gut. 5! Gilt die Wette?" Turner besonn sich einen Moment. ,.Ia, sie gilt." Die beiden waren an einer Ecke stehen ge> dliebcn. (Schluß folgt) Laibacher Zeitung Nr. 169.______________________________ 1522_____________________________________________27. Juli 1904. Meiuuug eher qeueigt ist, weitergehende Maß' regelu zu akzeptiereil als eine lveitere Nednktion dieses Minimums des Rechtes der Ttaatssprache .')ll l^'stattell. Politische Uebersicht. Laibach, 26. Juli. Der bayerische Kriegsluillister General Freiherr von A sch war in der vergangencu Woche wegen seiner ^telluugnahme in einer Duellaffäre vom Zentrum wie von den Tozialoemokraten heftig angegriffen woroeu und hatte infolgedessen sein Entlassungsgesuch eingereicht. Priuzregeut Lllitpold lehnte, lvie aus Müucheu gemeldet lvird, dessen Annahme ab und sprach uuter, Versicherung des fortgesetzteil Vertrauens den Wuusch aus, Freiherr vou 'Asch möge sein Portefeuille beibehalten. Freiherr von Asch verbleibt dieser Kuuogebuug des Prinzregenten gemäs; im Amte. Der Eindruck, den die Abberufung der s ch w e i z e r i s ch c n 3)i i l i t ä r nli s si o u aus der Mandschurei in der Tchweiz hervorrief, hat sich, wie man aus Bern berichtet, noch uicht verflüchtigt. Iu deu amtlicheu kreisen beobachtet mau allerdii^gv die größte Zuriickhaltullg, die öffentliche Meinung fährt jedoch fort, sich mit dem Gegenstände zu befafseu uud Vlätter der deutscheu lvie der französischen Kantone erheben die Forderung, daß die Eidgenossenschaft auf die ihr von )1ilis;Iand widerfahrene Beleidigung eine entsprechende Antwort erteile. Ter der Negierung nahestehende „Mtional Tuisse" sagt, er habe die (5mp-fiudung; daß ill der Maudschurei eiue russische Ungeschicklichkeit, man weiß nicht genau wie, noch von wem begangen wurde, die mail in Petersburg bedauere uud für deren Gntmachung mail dort eine Formel snche. Dieser Zwischenfall sollte nach der Ailsicht des genannten Mattes der Anlaß sein, ohne Verzögerung auf die Errichtnug ciuer divlo^ malischen Vertretung der Tchweiz ill Nußland hinzuarbeiten, welche für die Zukunft ill jeder Nichtung bedauerliche» Vorkommnissen, wie co die Angelegenheit des Obersten Auo^oud ist, vorbeugen würde. Viel bemerkt wurde es, daß der rnssi-schc ^iesaudte ill Bern dem 3chweizer Blindes-schießen in Tt. Gallen, dem das ganze diplomatische ,^orps beiwohnte, ferngeblieben ist. Ill dell Reden, die bei diesem großen Nationalfeste gehalten wurden, fehlte es nicht an leichteil Anspieln»^ gen auf den russisch-schweizerischen Zwischenfall. Das Bureau Reuter meldet aus Petersburg: Am 24. d. M. faud unter dem Vorsitze des (Großfürsten Aleris und in Anwesenheit des Großfürsten Alerauder, des Grafen ^amsdorff, des >tou treadmirals Avellail nnd ailderer hoher Marine-fliilktiolläre eine Beratnilg statt, ill welcher die Berechtigung der. englischen Note bezüglich der irre-gliläreu Positiou der schiffe der russisch ei, F r e i w i l l i g en f l o t t c in denl Tinne ailer- kanllt wurde, der gegenwärtige Charakter der Frci-loilligellflotte sei vom Ttauopuukte des Völkerrechtes nicht genügend präzisiert, llnl Durchsuchungen uild Beschlagiiahnle von Schiffeil zu rechtfertigeil. Im Bestreben, die freundschaftlichen internationalen Beziehungeil aufrechtzuerhaltcu, entzieht daher Nußland deu Schiffen der Freiwilligenflotte die Erlaubnis, Untersuchungen uud Beschlaguah-mungen vorzuuehmen. In türtischen Negieruugskreiseu wird betont, daß dem jüngsten Aufenthalte des Vali von Eku-lari iil Eetiuje durchaus nicht jelle besondere Be-oeutuilg zllt'onlme, die ihm ill manchen Darstelluu-geil zugejchriebeu lvlirde. Der Zlvecl der Reise des geuauiltellGeueralgollveruelirs bestalld lediglich in der Unterzeichnung türkis ch - montene g r i-»l i s ch er Ve r e i ll b a r unge n, durch lvelche gewisse Ttreitigleiten zwischen der montenegrinischen Bevölkerung und den Albaniern über einige Grenzgebiete geschlichtet werden. Die strittigen Gebiete bestehen in Weidegründen, die, an der Grenze und besonders auf der 2eite von Mokra gelegen, fast jedes Jahr zur Zeit der Heuererute Aillaß zu blutigeil Zwistigkeiten zwischen Moute-negrineru uud Albaniern geben. Durch deu kaiserlichen, Irad<^, welcher die Genehmignng der erwähnten Vereinbarungen enthielt, wnrde dem Vali voil Tkutari der Auftrag erteilt, dem Fürsten Nikolaus von Montenegro die Grüße des Tultans zu überbringen. Es handelte sich jedoch hiebei um keine außerordentliche Botschaft, sondern blos nm einen Alt der Höflichkeit. Tagesueuigteiteu. — (Wiea. c und Grab.) Aus St. Veit an der Triestina, 25. o., wird gemeldet: In dem zur Kata stralgemeinde St. Veit an der Triesting gehörigen Bergdorfe Cdlitz starb gestern der reiche Äaucr An-toil Grabncr an Vlutgersetzung. Inl Augenblicke, als er den letzten Seufzer aushauchte, drang aus der Nebeutammer eiil heller Uinderschrei herüber. Während der Valier mit dem Tode rang, hatte ihm some Gattin zu den schon vorhandenen vierzehn 5iin-deril noch eiu füiifzehntes geboren. ^ (Die drahtlose Tele graph ie als Nege n spcn der.) Das Übermaß von Regen, un tcr deui fast die gallze nördliche Halbkugel seit Iah ren seufzt, ist in verschiedener Weile erllärt worden, so durch die Ablenkung des (Holfstroincö. durch Unl wälzungen auf der Sonne usw. Die originellste (5r-klärnng haben, wie das „Photographische Wochen blatt" mitteilt, die Bewohner von ssraserburgh in Schottland gegeben, indem sie allen Ernstes behaup ten, der Regen rühre voll der bei ihnen errichteten Station für Marconis drahtlose Telegraphie her uno dauere seit dem Tage ihrer Errichtung an. Die Bewohner vou Poldhu in Cornwall haben sich dieser naiven Ansicht angeschlossen und sogar darum ange sucht, daß die verderblichen Apparate fortgeschafft werden möchten. - (Seltsamer Blitzschlag.) Aus dein Mittelvintschgau wird gemeldet: Die letzten Tage brachten uus mehrere heftige Gewitter, die aber in' ganzen gnt abgingen. Ini Planeilerberge iollide ein Hirte vom Blitz getroffen. Der Strahl fuhr dnrcl, den Hut, verbrannte dem Hirten einen kleinen Vu» schel Haare, ritzte ein bißcheil das Ohr, fuhr dann über die Brust, indem cr das Hemd verbrannte und die Hant ganz schürfte, hierauf dem Fuße entlang indem er schließlich dein Hirten den Schuh zerriß, Der Hirte stand unter keine»! Baum, sonderu aaM im Freien. Der Arzt hofft, daß der Getroffene '" zwei bis drei Wochen vollends hergestellt ist. - (Seltsa,n e B ü h n,e ll e r sch cinu >l'. g e li) inachtell in letzter Zeit bei dein Publikum ^r Münchener Theater Furore, kürzlich betrat im The«' tor aui Gärtuerplatz während einer rührscunen Sterbeszene cil^e mächtige Katze die Bretter, die die Welt bedeuten, setzte sich neben die mit dem Tode r:N« gende Heldin, und der beste ^tonliker der Welt hätte keinen solch stürmischen Lachcrfolg bei dein Publikum erzielen können, wie ihn die .Uatze mit ihrem „stn>"' inen Spiele" im Gärtuerplatz Theater errang. Aber — der Erfolg ist der Vater neuer Tateu. Einige Tage später gaben die Schlierseer ihr bekannt^ „Iägcrblut". Da spaziert zwischen drin zweiten lM dritten Akte eine gewaltige Natte über das P"> ' szeninui uud verschwiudet luieder. Die Wirkulig dieses Auftretens war bei dem Publikum uatürlich cin^ ! seilsationellc. Au Bühueuroutine llnd Bühnenehrsseli ist aber die Schlierseer Natte der Gärtnerplatztheatel' Katze eiltschicdeii vorans. Sie betrat in einsaMtl Größe die Bühne und wirkte durch sich selbst. iM"' Schatten eines Rivalen vcrduukelte sie, und so el' rang sie deu größten Erfolg des Abends. Was lM aber entstehen könne», wenn es der Natte eingefalln wäre, einen Sprung ius Parkett zu tun? Bei del>' bekannten Abscheu, deu besonders die Dameuw^' geaen diese Vierfüßler hegt, wm'l' eine Panik !<>'' uei'moidlich gewesen. ! (Der St e u e r e i u n e h m er i ,l del i Tonne.) Eine eranickendc Hundstagsgeschi^ ^ koinnlt aus dem französische» Departement dor Ü"' Wahrscheinlichkeiten, Le Var: Dort soll es eine», "^ ^ dem Nordeil stammenden Steuerbeamteu geben, ^ die Hitze des südlicheil Himmels nicht auszuhalte vc'liuochlc. Täglich wurde er bleich und bleicher. U^ eiin's Taacs hatte der schweißtriefende „Nordländer eitle aeniale Eingebung: er setzte sich in ein "' Wasser gefüllte Faß llnd wnßte es so ciuzuriclsie"' , das; die Steuerzahler seine dienstwidrige Mo"t" i nicht bcmcrkteil oder wenigstens so tun konnte'" als ob sie sie uicht bomcrkten. Aber das Verhäng" nahte in der Gestalt eines Inspektors, der den So'"' mei-frischling in seiner Tonne ans dem Bureall ü'^' rafchte und eine strenge, entrüstete Meldung "^ ih» a>l dcll Minister einsendete. Leider ließen cs ^ Vorgesetzten nicht bei einem einfachen KopswasO. bewenden, sonder» setzte» ihn auss Trockene. ^ soll ihll gehörig abgekühlt habeil. Milde Wogen. Ruman V'N ßwc^ld A^,g«st Iö»^^. (110 Fortsetzung.) («achbimf Verbots!,,) über das listige Fllchsgesicht des hageren Provisors glitt ein höhnisches Lächeln. «Die Tranben sind wohl sauer?» fragte er. «Was wollen Sie damit sagen?» fuhr Hermann anf. «Na, na, leugnen Sie nur mir gegenüber nicht, daß Sie abgeblitzt sind! Ihre Absichten habe ich längst gekannt; wenn Ihr Herr Wend kein Strohkopf gewesen wäre, wnrde er Sie augenblicklich durchschaut haben. Was er wohl sagen möchte, wenn Sie ihm Ihre Verlobung mit seiner ehemaligen Braut anzeigen tonnten!> «Oder wenn er wüßte, weshalb Sie sich so sehr wegen seines Gesundheitsznstandes benötigt haben!» erwiderte Hermann in demselben höhnischen Tone. «Pah, dafür, daß ich ihn nach Italien geschickt habe, ist er mir dankbar; er fühlt sich dort relativ wohl, schäkert mit den Töchtern des Landes und denkt schon daran, eine von ihnen mit seiner Hand zu beglücken.» «Und die Apotheke will er verkaufen?> fragte der Maler überrascht. «Ich stehe bereits in Unterhandlung mit ihm!» «Sie Intrigant!» «Bitte, ich gebe Ihnen das Kompliment zurück. Es mag Sle ärgern dah Sie trotz aller Vemnhnn-gen ^hren Zweck doch mcht erreicht haben- ich bätte Ihnen das voraussagen können. Fränlein'Salinaer hat nie große Stücke auf Sie gehalten, das weih ich ans ihren eigenen Äußerungen, Herr Wend hat es mir auch gesagt. Sie sind da um eine bittere Er. fahrnng reicher, und wenn die Geschichte ruchbar würde, brauchten Sie für den Spott nicht zu sorgen.» «Und an diesem Spott hätten Sie wohl Ihre Freude», sagte Hermann, den zurnglühenden Blick durchdringend auf ihn heftend. «Hüten Sie Ihre Zunge, Gmnmich, wenn Sie nicht ebenfalls bittere Erfahrungen machen wollen! Sie haben die Apotheke noch nicht, Sie werden sie nicht erhalten, wenn ich meinen Frennd aufkläre.» «Diese Aufklärung dürfte jetzt schon zu spät kommen», spottete der Provisor, während er ein Stück Leinwand mit Salbe bestrich, «der Privatvertrag ist bereits unterzeichnet. Überdies wird auch Herr Wend wissen, was er von Ihren Mitteilungen über mich und meine Intrigen zn halten hat, im Notfälle könnte ich ihm darüber genügenden Aufschluß geben. Ich weih wirtlich nicht, weshalb Sie sich so sehr ereifern», fuhr er fürt, als Hermann schwieg, «wenn eineSpe-tnlation fehlgeschlagen ist, so sieht man sich nach einer anderen um, die besseren Erfolg verspricht.» Hermann war vor dem Tisch stehen geblieben, er hatte seine Fassung wiedergefunden, nur die Fieber-glut in seinen Augen und das Zucken seiner Lippen verrieten noch den Sturm in seinem Innern. 'Sie werden wohl daran tun, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit ungeteilt Ihren eigenen Angelegenheiten widmen», sägte er mit heiserer Stimme, «von Ihnen hätte ich diesen Spott zuletzt erwartet, denn Sie verdanken mir sehr viel. Es ist wahr, daß ich das Mädchen geliebt habe und daß ich sie dem Dummkopf nicht gönnte, der die Perle, die er besaß, nicht zn schätzen wnhte; es ist ferner wahr, daß dieses, Mädchen meine Liebe verschmäht und daß ich es nun > hasse. Was berechtigt Sie nun, darüber zu spotten?' Sie mit Ihrem vertrockneten Herzen mögen das alles nicht verstehen und begreifen können, darum will ich schweigen zu Ihrem Hohn, so lange er nnter v> Augeu mich trifft; aber ich rate Ihnen, meinen H^ nicht herauszufordern, er wiirdc Sie vernichten.» . Er nahm seinen Hnt nud stürmte hinans; ^ Hohngelächter Gnmmichs folgte ihm. . . Daß diefer boshafte Mensch nicht schwe'O würde, wnßte er; es unterlag für ihn keinem Zwe>l' daß man in den nächsten Tagen in allen Vetann" kreisen über seine demütigende Niederlage spottete, besaß leine Waffe gegen diesen Spott, der sogar sel" Haß gegen Erna unschädlich machte. ^ Konnte er jetzt noch durch Verleumdung A: ein anderes Mittel einen Flecken auf den guten ^ des Mädchens werfen? ,^ Man kannte ja mm die Gründe, die ihn dA veranlaßten; er mußte erwarten, daß seine H. Freunde jetzt das Mädchen gegen ihn in SH nahmen nnd ihn selbst scharf vernrteiltcn. E Ja, sein Vater hatte recht, es war das Ws»^ ihn, wenn er so bald wie möglich die Stadt verl> ^ Die Reise nach Newyort erschien ihm jetzl ^z eine Erlösung ans den peinlichste,, Verhältnisse", ., Leben in dieser Stadt war ihm schon längst very^ ! gewesen, weil ihm die Anerkennung verweigert l"U ^ . die er für sein künstlerisches Schaffen bcansp"^ zu dürfen glanbte. ^l Drüben fand er ein nencs Feld, er konnte ^ arbeiten und nicht nnr anf Anertennnng. s"" ej auch auf kliugcnocn Lohn huffcn. Vielleicht gela^. ihm, cill reicher und berühmter Mann zn lvel ,^. , vielleicht lehrte er als solcher in seine Heimat z" ,, ^ Wenn Erna arm nnd unglücklich war, dann lo ^ ^ er ihr ein Almosen anbieten in einer Weise, >" sie verletzen und beleidigen mußte. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 169. 1523 27. Juli 1904. "^ (Eine neue Flugmaschine.) Ans London wird berichtet: Herr Holland, der amerika» 'nsche Erfinder des nach ihm benannten Unterseebootes, behauptet, das; eine von ihm erfundene Flugmaschine so vollkommen sei, daß sie in fünf wahren ebenso allgemein in Gebrauch stehen würde ^"e heute die Fahrräder. Der Flugapparat besteht aus vier je. 1U Fuß langen Flügeln, die an den Schulten und Husten befestigt nnd dnrch Handgriffe und Pedale in Bewegung gesetzt werden. Die Maschine wiegt otwa 2l, Pfund. Das Fahnenwert besteht ans ^ Uliniüum nnd Stahldraht und der Überzug der muM ans Seide. Der Abflug mutz von einer kleinen Erhöhung angetreten werden. Mr. Holland behanp-«, nur die ersten Flügelschläge bedürften einer An^ Fügung. Tann tonnte der Fliegende so leicht nnd Mr dahinstreben wie ein Vogel, uud iuit ciucr An-^ciignng, die U'eniger groß wäre, als die für das ^dfcchren erforderliche, werde es ihm mit Leichtig. ^U gelingen. 05 bis 80 Kilometer in der Stnndc zu-^zulegen. Mr. Holland, der demnächst den New Dottern etwas „vorfliegcu" will, hat vierzig Jahre ""g an Flugmaschinen gearbeitet. ^ ^ - (N ntriiglich e s S y m p t o in.) „Die cawr der Zähne", begann der Professor der Zahn-^lNlttde seinen Vortrag, „ist in Schichten geordnet, ^le äußere Schicht ist zwar anch empfindlich, doch M so sc>hi-, z>aß bei der Berührung ein Schmerz-°"uhl entsteht. Erst wenn wir die inneren Schichten greifen, kommen wir anf den wirklich empfindli ^''^ Teil des Zahnes und selbst dann ist es znweilen .)l schwierig zu eutschcideu, ob uus^r Justrilmeilt ^s Ncrvenzentrnln angebohrt hat. Aber es gibt ^ ein nntrügliches Symptom, woran wir es er ,^«n können." — „Und welches?" fragt ein anf-^, "ininer Zuhörer. „Wie können wir sehen, daß ^drn 9^-v angebohrt haben?" — „Wenn der Pa-^ in die Höhe springt." h "" (FrauenkInbs in Londo n.) Franen» "bs sind in London im letzten Jahrzehnt wie Pilze «s der Erde geschossen. Sie lassen sich nach mancher l Gesichtspunkten einteilen: in Klubs der vorne ^ll, Mulis der emanzipierten, Klubs der gelehrten ."^ in Klubs der in» Schweiße ihres Angesichts ar-blenden Weiblichkeit. Man findet Franentlubs, die ^ nach Offiziers- und Beamtencliqnen und nach ^lolratischen und plntotratifchcn Cliquen grup-^^n. und folche, in delien sich aus allen diesen , I'chk'n das freiere Element zusammenfindet. Und l!nl^ "^" ^m^ Wißbegier noch weiter erstreckt, so ^ ertt „>an Frauenllnbs, deren Schwelle nie der . K eines Mannes entweihen darf, Franenllubs, in schl? ^'^' Schönen sich Vertreter des starken Ge^ in X öll Gaste laden dürfen, und Frauentlnbs, Vlä^" ^'^ weibliche Dllldsanikeit so weit geht, anch "NlÜÜ" "^ Mitglieder zuzulassen. Das weibliche lvie ^ ^'^ "'^ weniger gejchlosselles Ganzes, Etr? ^ "länuliche in Pall !^iall und St. James dllw !- Ärztinnen, Lehrerinnen und andere ^N'r ' f ' ^ll, Diplome nud akademische Titel er ^llch" ^""^ versammeln sich im „University ^lul)"', ^"6 Vühnenhandwerl ist i»i „Nehearsal ^ri.,, "'' Die Ionrnalistinnen und Schrift "Hfjt "?' haben gleichfalls ihr eigenes Heiln, den ^tcil / ^"' '"" sie Artikel schreiben, ihre Mahl-le» u,,d""s'?"'"'' Tageblätter nnd Zeitschriften le ^rei^ ''ch gemächlicher ^lulie hingeben können, ftlr^i^ , ,'" lle ihre Empfangsnbende, die immer u^ll^i,/."^'"ll't sind, wem, eine bekannte Schrift ^ ^'n!, " ^"''^ ^'b^- Der „Writers" ist einer x "lichtn. " ^'"^lichen Klnbs, die als eine niitzliche l?'f"Il5 > . ^^rachtet werden können, nützlicher je ^'^'!>t l'! '^^'^'^ ^"" ber Art deS „Grosvenor ""dtnn, > "' '"" Hazardsviel nnd Billard die 3?"' No!./ """' ^l^'u- Die „nene Fran", die ^lN'ltsi, ,n f'"' diirstelide Enmnzipierte u»d den I lchm,<3 , ^''^^ ">an im ..Pioneer Club". /" ^cit s"'^u'b"l vou den Klubs der fashionnb-ys hrn ^'- '''^ ber Arbeiterinnen nnd Fabriks-> "^Url),,, ^' ^'N'inigou meist das Nützliche mit dein "b dr„, ^>"' die Belelirnng n,it der Unterhaltung ^"Üllllgl'n, Derartige Klubs finden sich iu den verschiedensten Stadtteilen, wie der „St. Marys Working Girls' Club" in Stepney, der „Jewish Working Girls' CInb" in Soho, der aus verheirateten Arbeiterfranen bestehende „Cadogan Club" in Bethnal Green, der nach seiner hochherzigen Schntz-herrin, der Lady Cadogan, benannt ist, der „Honor Club" in Fitzroy-Scmare und andere mehr. Dem letzteren gehören Arbeitcrmädchen des Westends an. Sie haben eine eigene Turnanstalt, eine eigene Leihbibliothek und eine eigene Ärztin. Fast jeder Abend hat bei ihnen eine besondere Bestimmung. Montags bezahlen sie ihre Veiträge, wechseln die Bücher in der Leihbibliothek und hnldigen der Terpsichore; am Dienstag wird geturnt; der Mittwoch abeud wird mit Gesellschaftsspielen verbracht; der Donnerstag abend ist der Stickerei, der Dichttnnst nnd der Mandoline gewidmet, nnd am Samstag wird die Ean-gcstunst gepflegt. Als Tugendwächtcrin findet sich jeden Abend eines der Mitglieder des aus älteren Damen bestehenden Ehrenausschusses eiu. - - (Die Karten.) Ein kürzlich in eine kleine Garnison versetzter Lcntnant sagt zn seinen» Vnr-schcn: „Johann, nimm meine Karten und setze Dich nuten in den Wagen. Der Kntschcr hat die Liste. Wo er hält, steigst dn ans und gibst eine Karte ab!" — Nach einiger Zeit kommt der biedere Johann znrück nnd sein Lentnant fragt: „Nun Johann, alle Karten abgegeben?" - - „Vefehl, Herr Lentnant, nnr Eichelober ist übrig geblieben." - (Enttänscht.) Fremder: „Gibt's denn hier eigentlich gar keine Vergnügungen in der Stadt?" -- Hoteldicncr: „O doch; tanzen Sie?" Fremder (lebhast): „Leidenschaftlich sogar." ^ Hoteldiener: „Schad', da hätten S' vierzehn Tage früher kommen müssen, da war hier Feuerwehrball." Lolal- und Provinzial-Nachrichten. - (Persoualn achricht.) Seine Exzellenz der Herr Laudespräsident Baron Hein ist gestern nachts auf mehrere Tage verreist. - (Zum Tode dcs Hauptmannes Mayer) wird noch gemeldet: Am 24. d. M. nnter nahm der im k. nnd l. Divisionsartillerieregimcnte Nr. 7 dienende Herr Hauptmann Mayer, der bei den Schießübnngcn in Gnrtfcld weilte, mit seiner Gemahlin einen Spazierritt auf der Bezirtsstraße Videm Altvnhanscn. Nächst einer Eisenbahnüber« setzung tam ihm der von Agram gegen Steinbrück vormittags verkehrende Zug entgegen. Das junge, senrige Pferd erschrak, fiel anf die Vorderfüße, wo bei der Neitcr zn Boden fiel, mit dem linken Fuße aber im Bügel hängen blieb. AIs das Pferd anf fpringen wollte, traf es so uuglücklich mit dem Hnse den Hanptmann auf die linke Schläfe, daß das Ange aus der Augenhöhle heraustrat nnd der Verletzte das Bewnßtscin verlor. Der Unglückliche wnrde in das Franz Josef Krankenhaus zu Gurkfeld gebracht, wo er alsbald dcu Geist ausgab. Nuu beweint die bedauernswerte Frau mit ihren ebenfalls in Gnrkfeld weilenden drei Kindern den ihr auf so tragische Weise cntr,'ssenen Gatten. (Leichenbegängni s.) H^nte um N Uhr nachmittags findet vom Südbahnhofc aus das Leichenbegäuguis des bei Gurlfeld verunglückten Hauptmannes Franz Mayer des Divisionsartil» lerieregiments Nr, 7 statt. - - (Abmarsch eines Bataillons,) Das hier befindliche Bataillon des Infanterieregiments Nr. 17 fährt morgen früh vom Staatsbahnhofe aus nach Klagensurt, von wo cs sich, mit dem Regimente vereint, zu den Manövern begibt. - (Venedig in Laibach.) Wir erhalten folgende Znfchrift: Vorgestern abends wurde einigen Bewohnern nnserer Stadt ein ungewohnter Anblick zuteil. Es hatte sich eine Gruppe flotter, lebenslustiger Herren znsammengefnnden, die aus dem Lai> backiflusse eine Negatta veranstaltete. Mit Lampions geschmückt, unter Zitherklaug nnd Violi„spiel glitten mehrere Boote der Stadt zn, zeitweise unter Brücken nnd au einzelueu Uferstellen haltend. Das zauberisch schöne Bild weckte unwillkürlich die Newnuderung der rasch herbeigeströmten Znschaner, die sich allenthalben durch lebhaste Akklamationen kundgab. I.u b<.>llil Nui»s»Ii . . . schöne italienische Weisen erklangen gar wunderbar über das mondbeglänzte Wasser. 1!n weit der Marienbrücke (!'<>!!<<' ^nliu) fand end lich diefe venetianische Nacht ein Ende, die gewiß bei allen Teilnehmern in lebhafter Erinnernng bleiben wird. Gehet hin nnd tut desgleichen! <,. v. >V. ** (Erster Laibacher Beamten-Kon-fnm verein.) Samstag, den 30. d. M., findet in den Vereinslokalitäten, Kongreßplatz Nr. 12, die X Vl. ordentliche Generalversammlung des Ersten Laibacher Beauiten Konsumvereines statt. Nach dein vorliegenden Jahresberichte zählte der Verein mit Schlnh des Jahres 1902 287 Mitglieder mit !9.815> X 00 !> gezahlten Anteilseinlagen. Im Laufe des Jahres 100:i sind zwei Mitglieder und an Anteilseinlagen 7W X zugewachsen — zusammen 28l) Mitglieder mit 20.143 X 00 I, eingezahlten Anteils-einlagen. Ausgetreten sind 27 Mitglieder und an An-teilseinlagen wurden 2050 X rückbezahlt, es belief sich daher mit Schluß des Jahres 1iil)3 der Stand der Mitglieder anf 202 mit 18.0K7 X 00 1, eingezahl-ten Anteilseinlagcn. Im Vergleiche zu der mit Ende des Jahres 1902 ausgewiesenen Zahl von 287 Mitgliedern stellt sich der Stand der Mitglieder mit Ende 1!>03 um 25 geringer dar. Der Nechnungs-abschlnß weist 03.901 X 30 1, Empfang uud 02.893 X 83 X Ausgaben aus. Heuer zeigt sich ein erfreuliches, erhöhtes Interesse der Mitglieder an dem Ver» eine und es ist anch der Znsprnch in stetem Wachsen begriffen. Dnrch verschiedene Neueruugeu kam der Verein den Wünschen der Mitglieder entgegen, so daß gegründete Aussicht besteht, es werde sich die Zukunft desselben günstig gestalten. — (Im städtischen Volksbad e) wurden vom 21. Juni bis 20. Juli 407U Bäder abgegeben, und zwar für Männer 3080 (davon 2300 Dnsche-und 780 Wannenbäder), für Franeu 990 (davon 290 Dufche- und 700 Wannenbäder). — (Zau ber vor st ei lu n ge n.) Herr Brau» dini veranstaltet hellte uud morgen abends noch zwei S^ancen, von denen die erste in Hafners Bier» halle, Pctcrsstraße. und die zweite im Gasthofc „Zum Stern" stattfindet. Die vorgestern in der Re> stanration Fantini gegebene Vorstellung erfrente sich eines sehr zahlreichen Besnches lind eines bedeuten« den Erfolges. (Belagcaum n n,d Verpflegs» taren in den öffentlichen Humauitäts» anstalten Öst er r e i ch s.) Seit der letzten diesen Gegenstand betreffenden Veröffentlichung im Jahrgange 1901 des „Österreichischen Sanitätswesens wurde 20 Krankenanstalten das Affentlichkeitsrecht zuerkauut, fo daß am Schlüsse des ersten Seinesters des henrigen Jahres insgesamt 241 öf» fentliche allgemeine Krantenhäufer bestanden. In« folge der Vermehruug der Zahl der Austalteu, aber auch iusolge Erweiterung der schon früher bestaube-nen ist der normale Belagraum innerhalb dreier Jahre um 3081 Betten gestiegen. Die Zahl sämtlicher öffentlichen Krankenanstalten in Österreich betrug 195 im Jahre 1895 nnd 241 in, Jahre 1904, der nor-male Belegraum 20.877. beziehungsweise 34.773. Vor zehn Jahren kam im Durchschnitte auf 122.54^» Einwohner eine Anstalt lind auf 889 Einwohucr ein Bett; heute kommt auf je 108.509 Einwohner «.ine Auftalt uud auf je 752 Einwohner ein Bett. * (Großes Schadenfeuer.) Im Nach» hange zu der Notiz über den verheerenden Brand in Podpec-, politischer Bezirk Gottschee, wird uns noch folgendes mitgeteilt: Bei diesen« Brande waren Menscheulebcn der Fcuersgefahr nicht ansgesetzt; es gingen aber dein Besitzer Johann Zabulovec samt» liche Kleider, Eiurichtungsgegenstände, Feldgeräte nnd Lebensmittel, dann dein Besitzer Josef Hoöevar vier Schweine und 30 Stück Geflügel zugrnnde. Bei der Filialkirche tonnten nur eiuige Bänke sowie drei Altäre vor dem Verbrennen und drei Glocken bor dem Zerschmelzen gerettet werden; alles übrige fiel dem Elemente zum Opfer, Auf dem Vrandplatze war die Gendarmerie alls Videm und jene des Postens Großlaschitz, die schon um 9^ Uhr vormittags ein» trafen, writers die freiwillige Feuerwehr aus Gu« tenfeld uud Großlaschitz, die Insassen der nmliegeü den Ortschaften, ferner die Bewohner von Kompolje unter Leitung des Gemeindevorstehers Franz Mu« star mit ihrer Dorfspritze tätig, wobei aber die Feuer-wehr trotz raschen Eingreifens die Verbreitung des Feuers wegcu eingetretenen Wassermangels nicht verhüten konnte. Es gelang ihr nur die Habselia-feiten alls den Hänsern in Sicherheit zu bringen, bei welcher Gelegenheit t>ie Gendarmeriemamischaft durch Herbeischasfung von Hilfskräften und lloerwa-chung des gerettete», Eigentums veroienstvo/i tätl« war. Die EutstehungSurfache des Ärmides ist noch nicht bekannt. Der Geslimtschnde,, w,rd, da d,e Besitzer Futtervorräte schon eingebracht haben, aus 2MM0 l< geschätzt. Versichert waren die Abbrändler nur aus sehr geringe Beträge. Infolge des verhee-renden Brandes sind 23 Besitzer obdachlos und sind vorläufig bei den von, Brand verschont gebliebenen Besitzern sowie in den nmliegenden OrMasten un-tergebracht. ,. ' (Unwetter.) Am 21. d. M. nachmittags wütete ln Nadmannsdorf und Umaebnng ein hef. t'ger Stnrnnvind, der außer wstwm ziemlich or. dentendem schaden an Dächern, Harfen. Bäumen und Heldfrnchten auch den Dachstuhl von dem neu erbauten ^tallaebäudc des Maurermeisters Joses Hronek vollständig wegriß. Hronet erleidet einen Tchaden von etwa 1000 X. Laibacher Ieiwng Nr. 169. ____________________________1524_____________________________________________27. Juli 1904. — (Militärdurchmärsche.) Laut einer Mitteilung dos Divisions-Artilleriereginu^nts Nr. K nnterbleibt die tFinquartiernng dos Halbregilllents am 1. August iu Landstraß, dagegen findet dieselbe in St. Varthlmü statt. - Infolge Abänderilng des Marschplanes auf den, Marsche vom Schießplätze bei Gnrlfeld zn den Manövern in tarnten werden vom Tivisions-Artillerieregimentc Nr. l) die Orte Landstraß und St. Barthlmä nicht berührt werden. -5- — (Eine neue Zigarette.) Am 1. Jänner 1905 wird eine neue Zigarcttcnsorte in den allgemeinen Verschleiß eingeführt werden, Für diese neue Sorte wird größtenteils russischer Tabak Ver-Wendung finden und ihr Preis wird sich auf 2 Heller pro Stück belaufen. In ihrer äußeren Form wird sie sich durch die Kürze des Tabakstockes und Länge des Mundstückes von den übrigen Torten unterscheiden. — (Tic T üd b a h n - P a s s a gi ere) werden vor zwei Schwindlern gewarnt, die anfänglich ihre „Tätigkeit" bloß anf die Lokalstrecke Wien—Wiener Neustadt oder Mürzzuschlag ausgedehnt, jetzt aber noch weiter hinans Erlegt haben. Sie verwechseln nämlich — ein nencr Trick — ihre Nciseeffektcn (meist Kistchen oder Holz in Paketen) mit den Effekten anderer Passagiere und entschnldigen sich, falls sie etwa bei der Verwechslung ertappt werden. Die „Effekten" sind so einballiert, daß eine Verwechslung plansibel erscheint. Mehrere Reisende sind bereits geschädigt worden. "" (Im Eisenbahnwaggon beschädigt.) Vorgestern nachmittags langte mit dem Post-zuge ein Passagier namens Ti Sabio Tominik, der am klopfe ziemlich stark beschädigt war, am hiesigen Südbahnhofc an. Er behauptet, beim Hinausbeugcn während der Fahrt dnrch den Tunnel von Dival-a nach Oberle/e^e diese Verlegung erlitten zu haben. ' (Vcrsnchter O p f e r st ockd ic b st a H lH Gestern vormittags versuchte ein Dieb in der Tir nanerkirche zwei Opferbüchsen aufzubrechen. Ebenso schlich sich in der vorigen Woche ein verdächtiger Mann in der Florianskirche herum nnd gab sich bei einer Opferbüchse zn schaffen. Er entfloh aber, als der Mesner in die Kirche kam. — (Hitze, Dürre und Wassermangel.) Tie in der letzten Woche in Unterkrain anfgetretene enorme Hitze von V Grad Neaumnr hat insbesondere im Gerichtsbezirke Seisenberg nahezu alles Pflanzenleben vernichtet und die/ Väche, Zisternen und Viehtränken vollkommen ausgetrocknet, so daß die Leute ihr Vieh 15 Kilometer weit zum Gurkflusse anf die Tränke treibe» müssen. Tie Bewohner der Gemeinden Haidowitz, Langenton und Ambrus, dann der Ortschaften Hinnach, Schwörz, Hrib, Natje, Prevole und Schaufel müssen auch ihr Trink- und Uochwasser vom Gnrkflnsse, mitnnter drei Stunden weit. ins Gebirge schaffen. Abgesehen davon, daß die Bewohner von Türrenkrain, die als Viehzüchter einen vorzüglichen Nuf genießen, dnrch Wassermangel in ihrem Haupterträgnis empfindlichst getroffen sind, leben sie in steter Gefahr, infolge der Türre dnrch Fenersbrünste um ihr gesamtes Hab gebracht zn werden. — (Brand.) Am 21. d. M. nachmittags brach im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Josef Pu5el in Münkendorf ein Fener ans, das dieses Gebäude nebst den darin befindlichen Hen nnd Strohvorräten sowie sonstige Fahrnisse einäscherte. In den Flammen kamen auch zwei Schweine und eine iialbin um. Der Schaden beträgt beiläufig 8100 X, die Versi-chernngssnmme dagegen nnr «Ml X. Das Feuer dürfte von Kindern gelegt worden sein. —8— — (Sanitäres.) Zn den vom 8. d. M. in der Gemeinde Tr/.i^e an Abdominaltyphus krank verbliebenen nenn Personen sind fünf Personen neu zugewachsen. Von den Erkrankten sind 1 < bereits genesen: die restlichen drei dürften in Bälde hergestellt sein. Die Erkrankungen sind durchwegs leichter Na» tur. —z— — (Blitzschläge.) Ans Cilli wird geschrieben: Freitag, l) Uhr abends, wurde der ill Ostroöno ansässige Besitzer nnd Manrergehilfe Martin Trampe in seinem Schlafzimmer vom Blitze getroffen, der ihn auf der Stelle tötete. In demselben Zimmer lag auch seine Ehegattin, die jedoch unversehrt blieb. Das Wohngebändc wurde durch den Blitz nicht ill Brand gesetzt, jedoch der Tachstnhl nnd der Plafond stark beschädigt. Stampc war 25 Jahre alt nnd hinterläßt eine Fran nnd eine vierjährige Tochter. — Ans Nanu wird berichtet: Donnerstag schlug der ^l.tz m ^„ PappMaimi nächst dem Wohnhanse c-^!-''^ "^'"^ ^"ic Namor5 in Iessenitz an der ^ n.'.^s^7"'^'" "^ ^ Tach des Wohnhauses nnd 'cmlachte emen Echadru von otwa W0 l< fassung ' ' '"'"'^ "" ^"'^ "" Nolo * (Gefunden) wurden am Sndbalnchofe ein Regenschirm, ei» Tamenstrohhnt, eine Damenjacke. eine Pelerine, ein Karton mit Damenkleidcrn, ein kroatischer Schnlatlas, drei Spazierstöcke und ein! Paket mit Wäsche. Kurliste von Vcldes. In der Zeit vom 9. bis 16. Juli sind in Veldes ringe» troffen: Nr. Josef Hriva aus Prag; A. Glünwald, t. l. Real-schul'Prosessor, samt Familie und Nienstmädchcn aus Nubentsch bei Prag; I. Deutsch, Architekt, l. t. Hofbaumeister, samt Fami» lie und Dienstmädchen aus Agram; I. Ritter v. Penecte, l. l. Hauptmann aus ttlagenfult; 3t. Tischler, Vizedirrltor der t. l. ftriv. üsterr. Kreditanstalt, samt Familie und Äonne aus Trieste O. Ritter v. Ounesch, t. t. Hauptuiann i>n Gcnelalstab aus Wien; Anna Komeusty, Lehrerin aus Petersburg! Adolf Fauta, Müller aus Loumy; I. Pountney, Tourist ails Lon» don; I. v, Schasfer Övermart, l. u t. Oderst d N, aus Laibach; Ioh Brusch, Privatier, samt Frau aus Wie»; H, Philipp, diplomierter Ingenieur, samt Familie und Dienstmädchen aus Graz; Irma Nachrach mit zwei Knaben uud Hieustmädchm aus Trieft; Pietro Romano, Kaufmann, samt Frau aus Trieft; E. Obenvarth, Rentucr, mit Sohn aus Berlin; A. Doclal, Hauptmanu aus ttaposzvar (Ungarn); I. u ttalücsy, Gymnasial' professor aus Nagytanizea; M. Silwat, Lehrer aus (^alizien; Dr W. Ritter v. itozicli samt Familie aus Sambor; «arl Iilmundowsly, t. l. Oberleutnant ans Velovar; SidonieTrah« ler, Private aus Troppau; Ottilie Hensel aus Weihlirchen; Anna Dvotäl, Veziilehlluplmannswitwe aus Weißlirchen; Frl. B. ^eiuricher aus Gcaz; H. Schranehofer, Obcrleutllant aus Wien; F. Hofeier, Orgelbauer aus Agram; P. Krauland samt Oenlllhlin aus Tschernembl; Iohaun Pöll ans Vudweis; Rudolf Polorny aus Wien; V. Vonslaw aus Vöhmen; Match Schuster aus Budapest; E. Siegmann ans Budapest; I. ^elezuilar aus Pontafel; Johann Schönbach, Beamter, I. Vel-icha, (ljeluerbs« mann aus Prag; F. Franet, Techniker aus Prag; vi. Voldiich aus Pola; A. Manger v, Kirchsberg aus Ulagenfurt; Helene Herrmann aus Pola; Ljubica und Micika Vidacit aus Agram; <>ij, Noisdechesne, Architekt aus Trieft; Maria Zupaniic aus Laibach; Fanny Fortuna aus Laibach: Betty u. Pcnccle, geb, stjariboldi, l. k. Hauptmannsgattin, nnt Tüchterlein aus irlageu» fürt; Danilo Nadulovic, l. l. Major d. R, samt Gattin aus ltroatien; Dr. L. Kell, Advokat aus Arad; A, Kell, Kausinann, mit Sohn aus Budapest; Martha nnd Kornelia Böhme aus Dresden; Demeler Wlad, k. k. Staatsbeamter aus Czernowih; Anna Wahlmann aus Lodz; I. u. Laszläly, Gutsbesitzer, saiut Frau v. Tyhany aus Ungarn; Frau v. Vasarhely, geb. v. Lasz» läry aus Un^aru; H, Bergmann, Kaufmann aus Dresden; A. I. Lilffler. Professor i. R.. samt Frau aus Prag; V. Kry-sztofowicz, Adjuult der l. l. Staatsbahnen, samt Gvinahlin aus Lcmberg; Graf Dimo Csäly samt Faniilie und Dienerschaft aus Budapest; Anna Karminsla, Lehrerin aus Petersburg; Bela Dezs<>, Privatier, samt Gemahlin aus Ungarn; Marie uud Milada Masrk, Private aus Böhme,,; Dr. Josef Mlelus, l k. Polizeikommissär aus Trieft; A. Twrdy, Rat aus Prag; E. Novak, Braumeister, sauit Familie aus Villach; I. Klan», Fabrikant, samt Frau aus Wieu; Karl Medlh, t. t. Postlom. missär aus Trieft; N, Eicber, Beamter, samt Frau aus Vöhmeu; Paul Landbcck, Kanfmann, samt Familie aus Wien; Robert Wedl, Privatier, snmt Familie und Dienerschaft aus Wien; Vasu Pelricit, Grobhälldlcr, sanit Frau aus Laibach; Josef Bach, sseldmarschalleutnaut aus Trieft; Karl v. R^th, Privatier ans Wien; August Vihodil, Professor ans Krizevci; Dr. Emil Kratochvila, l. t. Finanzsekceliir aus Wien; Betty Lcuce aus Laverca; Franz Kaspar aus Wien; F. Stare, Be« zirlsvorsteher i. R, nnd ttlroßgrundbesiher, samt Familie nud Dienerin aus Laibach; Dl. V. Dipiera, Advokat aus Rovigno; Dr, Johann Tlebicly samt Frau aus Prag; Emil Tanner, Kaufmann aus St. (Uallcn; Virgilio Vianello, Industrieller, uud Anna samt Tochter nnd Dienstmädchen aus Sagrado; Aurclie Steiuhauser, Private aus lNraz; Alerandcr Mayer aus Wien; Baronin Anita Pntcani samt Gesellschafterin und Dirust-mädchc» aus Melk a. D.; Paula Fiedler aus Trieft; Oskar Munich, l. ung, Hauptmann, samt Fran aus Agram;F R>n«' ler aus Wieu; Ernst Haer, Advokat a,is Brlissel; Heinrich Muig aus Nien; Karl Iöhrer aus Wieu; I. Iar^s aus Budapest; Rudolf und Luise Wunsch ans Cilli; Helene Trapp mit Fräulein aus Bleiburg; Karl und Julius Simouis aus Trieft; Artur Venussi aus Trieft: Vaclav Kuyll aus Prag; Karl Novak aus Laibach; Ivan Filipovii aus Laibach; Ius,f Vogl aus Wien; A. Fiedler samt Frau aus Trieft; B.Raffaello aus Trieft; Jar. Psenicla samt Frau aus Prag; L. Slwdor, wu,s» Pächter aus Arab; M. I. Reilhoffer, Privatier, samt ssran aus Wien; Hanna Tanner, aus St. Oallcn; Dr. Klencrt, l. l. Polizei, lommissär, samt Familie aus Wien; Marie v. Taglcr. Privale aus Abbazia; Zdenko Dworsly aus Prag; Marie Binlec, Pri-vate aus Laibach; Dr. E Vregatto, Advokat aus Poln; Marie Napp samt Familie aus Trieft; W. Freifrau v. ^ussich, l. l. Ministeiialratssekretärswitwe, samt Ellkeln nnd Kilidsmädchen aus Laibach; Emilie Hadzic, l. l. Hauptzolleinnehmerstuilwe aus Karlstadt; Ilona Csnta. Lehrerin, mit Tante aus Bnda« pest; N. Frihsteuerer ans l«raz; H. Turl, Tierarzt, samt Frau aus Radmannsborf; A Schessner ans Berlin; E, Kamper mit Schwester aus Wieu; Dr. G. Spongio, Arzt aus Rovigno; Mary Baumgartner mit Enkel, Dienstboten und Erzieherin aus Laibach; «lml. Dr. Alois Valenta, Edler v. Marchthurn, k. k. Regierungsrat aus Laibach; Ida Förg, Postosfizialswitwe aus Laibach; Lia Gorup, Edle v. Slavinjsli, n,it Kindern nnd Dienstboten aus Fiume; Hermine Mitchel, Direktorsgattin, mit Kindern und Dienstboten aus Trieft; Marie Niklyiek, l. k. Kon» trollorswitwe aus Prag; Luise Herrmann, Private aus Wieu: Josef Schmidt, Strumpfwareufavrilant aus Nawersdorf; Dr, I. Barlha, Schuldirektor aus Uugaru; M. Weisz Freg« a,s Wien; Marie Böhme mit zwei Kindern aus Trieft; Dr, Josef .0M Mann stark, gänzlich geschlagen und von den Höhen vertrieben. Tie beiderseitigen Vel' lnste seien groß. Petersbnrg, 2N. Inli. Die russische Tele< graphenagentnr meldet ans Mnlden: Am 24. d. Vl> lvütete deil ganzen Tag ein heftiger Kampf bei N' fchitfchao. Die Nllssen behaupteten ihre Stellungen-Am 25. d. M. wurde der Kampf fortgefetzt. Der Aus« gang ist noch unbekannt. Ein Tanitätszng mit ^ im Klampfe bei Tafchitschao verlmlndeten Soldaten, passierte Mukden. ', Petersbnrg, 2' ein japanisches Geschwader, das 2t) Schiffe mit Tl"^ pen eskortiert. London, 2«. Juli. Nach einer bei LloY^ aus Nintschwang eingegangenen Depesche vom O^ tigen sind 50 Mann japanischer Kavallerie dort e»"' gerückt. Auf den rnffischen Gebänden wehe die fr^' zösifche Flagge. Die Vorhnt der Japaner sei he"' friih eingetroffen. In der Stadt fei alles rnhia. K onstanti nopel. 20. Juli. Infolge ^ Schritte Englands bei der Pforte bezüglich "^ Durchfahrt der Schiffe der rufsifchen Freiwillig flotte dnrch die Meerenge befnchte der Minister ^ Änf'.l'ru deil englischen und den rnfsischen BotsctMl nnd ersuchte, die beidell Kabinette möchten sich ^. bezüglich miteinander verständigen. In Pfortckre'' wünscht man, daß der Konflikt beigelegt nnd Meerengen Frage nicht aufgerollt werde. Suez, 27. Juli. (Neuter Meldung) ^z Dampfer „Formosa" von der „Peninsular "^ Orientalline" wurde von den Nnsseu im ^ Meere ausgebracht und kam hier unter russ'!^ Flagge und mit rufsischer Bemannung an. London, 27. Juli. Nach einer bei Lloyds^ gegangenen Mitteilung erhielt die Neederei ^, Dampfers „5lalchas" in Liverpool ein Telegr"",. ans Hongkong, wonach der Dampfer von der l" f schen Flotte beschlagnahmt wurde. „Kalchas" war der Fahrt von Pngetsonnd (Nordainerila) na^ ^ Pan »lud Hollglong begriffen. Kundgebungen in Trieft. ,,s Trieft, 2ll. Inli, Deni gestern abends ''^> großer Beteiligung des Pnblitnms abgehall ^ Zapfenstreiche folgte ein Zug von 3lXX1 Arb^ der sich nach Beendigung der Netraite a"^"^ / zerstreilte. Eine Grnppe von Sozialisten '",' ^e'' sogenannten liberalen Jugeud gehörigen I".^i> Leuteu. etwa NX) Persoin'n, zog, von 3"^ / Neugierigen gefolgt, zun, Sitze des sozialde»'" ^l schel, Vcreiues, n.,o das Arbeiterlied gesunl'"' >^ Hochrufe auf den Sozialismus ausgebracht >"" Laibacher Zeitung Nr. 169. 1525 ____________________________ 27. Juli 1904. Einc Gruppe iungcr Leute tauchte in oorschicdem'n Strns^i, cms, sl^b nbcr beim Erscheinen der Wache N^esinal auseinander. Hiebci wnrden die Nä'dels< >»hrer uul) die, andere Teilnehmer verhaftet. Vine ^'dselme ^und^edul,^, die offenbar ^eaeu das Blatt ">,l Sole" ablaut lvar, lmlrde durch ein kleines Auf' gebot von Nachoraanei, hintanaehalten. Brände. . Hallein, 26. Juli. In der Gemeinde Schef-'"" (Politischer Bezirk Hallein) sind feit Sonntaa. l^>' 21. zwei Waldbräude ans^ebrochen. die vcrmnt-uch durch Nlilzfchläm' entstanden sind. Der erste rnnd niiitete im Teinieuliebirsle im ärarischen ^"^Walde, an der Noten Want, nnd wurde bis ^olmta^ abends lolalisiert, Sonntag abends nm 5> ^N' entstand iüsolae Blitzschlages neuerlich ein "lalddland in Scheffau. uud zwar in, Walde des ""Mles Gutes an, Schwarzberae. Es Mang, das ^uer zu lokalisieren. 3 e m b e r g, 20. Juli. Bei der gestrigen sscuers^ brnnst in Nrzesko wurden insgesamt !^0 Gebäude, darnnter d'ie Kirche und das Pfarrhaus, wobei die Matrifeubncher verbrannten, ferner die Synagoge nnd das Gemeindehaus zerstört. Der infolge der Dürre herrschende Wassermangel machte jede Net-tungsattion uahezn unmöglich. Der Schaden betragt ungefähr eine Million Kronen. Frankreich und der Vatikan. Paris, 26. Juli. Eine aus Nom hier eingelaufene Depesche meldet, das; die Antwort des Va-tikans auf die Note der französischen Negiernng ge> stern abends abgegangen sei. Es heißt, der Vatikan halte in derselben zwar die Befugnisse der unge-schmälerten Gerichtsbarkeit des heiligen Offiziums fur die Bischöfe aufrecht, gebe aber zu, das; der Nun tius unrecht gehabt habe, persönlich in den Prozeß gegen die Bischöfe von Laval und Dijon einzugreifen. Die Kurie fehe fomit, wie verfchiedene Blätter aus-führen, ein, daß dieses Vorgehen bis zu einem ge- wissen Grade inkorrekt gewesen sei. Würde die sran-zösifche Negierung dieses Zugeständnis als ansrei» chenl) ansehen, so könnte der Konflikt auf friedlichen, Wegl. beigelegt werden. Die beiden Bischöfe von Laval nnd Diion wnrden andere Diözefen erhalten, selbstverständlich auf Grund eines Einvernehmens zwischen der franzöfifchen Negiernng und dem Hei lia.cn Stuhle. ^ Ein Telegramm des „Figaro" aus Nom berichtet dagegen, daß die Stimmung der .Kurie bezüglich des Ausganges des Konfliktes sehr pessi» mistisch sei, besonders infolge der Nede des Mini» sterpräsidenten in Earcassonne. Ermordung von Missionären in China' Berlin, 20. Juli. Das Wolsffche Bureau mel» det ans Schanghai von, gestrigen i Der belgische Bi< schos von Ischang wurde auf einer Inspektionsreise in Lichnan iProvinz Hnpe) auf dem halben Wege zwifchen Ischang und Chungking nebst seinem Nru» der, einein Missionär, ermordet. Braut-Seide 60 Kreu, bis sl. 11'35 p. Met. — sowie stets das Neueste in schwarzer, weißer u farbiger „Henneberg« Veidc" von lil) Kreuz, l'is sl, 1l A5 p. Met. — qlatt, qMtt> fl. 9*90-11.43*25 Foulard-Seide, bfbrncrt » 60 Kreuz. - fl. 370 Ball-Seide t. 60Kreuz.-11.1135 Braut-Seide > 60Kreuz.-fl. 11*35 Blousen-Seide > 60 Kreuz.—fl. 1V35 p. Met. franko >i. fchon verzollt ins Haus. Muster umgehend. — Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (Itt)7—0 Seiden-Fabrikt. Henneberg, Zürich. Ucuiykeilen vom Büchermärkte. H^.ltrische, 3)r. P., Elcelsior, kurzer aemeinverslälidlichei /^ ."° über eine nene Nelissiou nnd Lebensphilosophie, 1 , ^u, Dalile L., Das Leben nach dem Tode nnb die U""ft des Reiches Gottes, li 5 40. — Cizel Alois. tz'itN'l, X I. — Nautilus 1904, Jahrbuch sttl Deutschlands ^.'"elessrn, K «60. — Nieman» ?l, Der Weltlrieg, ke . ^läume, K 6, — Reiche »au v., Die wachsende ,jl,lllast nnd ihr Einflub anf Taktik. Heerwesen und nalio« js« Erziehnng, K 5 40. — Unsere Wehrmacht zur See, X 3- -^ Die automatische Pistole, System O. Roth, Muster 2, «5 — Mayerhoffer von Vedropolje Eberh, Das siecht bei Iaj« am 7. August ,878, li tt «0. — Fähren Nil Iohs., Spiritismus, Spiritualismus, und die ollulte lUlssenschaft, K 1-44. ^. Fährmann Iohs., Verbrechen und Todesstiase, ^-^72. — Fährmann Iohs., Ist die Hypnose ein Pechen? li - 72. - Fährmann Iohs., lÄchmd-illei« ""b Gelstesheillnnde. X - 72. - Freybank Vr., sl«'"" Buddhistischcr Katechismus, X — 36. — Sende», li^/t KV., Das Licht des Buddha, KI 20. - Lnb. h '"l Sam.. Vom nnbelannten («ott, li 1 »0. — Vilart ^"eMes Metaphysik. X 2 40. — Vosse O. v,, DaK l( ^u^eutschtum , — Kleiner deutscher bt!s^'." ^" Agenten? X —30. — Weingart. Dr. A., ^^'Mllltaltik, Xu s.0. - LUwy, Dr. A. nnd Müller, »us i,.' ^ber den Einfluh des Seellimas und der Seebäder ^r c> n^Muechsel des Menschen, X 1 20. - Meyer, b'r'a A' ^ie Kulturgeschichte, X 1 w. — Nde-Rö--^ m ' '"'nf Vorarbeiten zn der Menschheit Drama, X 1 80. ^ E/^'!^ ^ " ' Gemeinwohl und Absolntismus. X4 80. ^ldlof, Pi, N., Der Mädchenhandel, X «. ^N»n«l!^^ Jean de la, Irmas Regiment (aus einer kleinen tz^llicyen Garnison), « 3 «0, - Valdagne P., Mein bile' <>"" 3rau nnd meine Freundin, X 3 60. -^gßO^^n de la, Die sieben Reize dcr Marquise. ^ouM'^^chiber, Dr. Ed., Wastein flir ttnrgäste nnd ^".N5/'?- -" Pachner.Eagcnstorf, Dr. Ndols ^ch,iii^/^""ichische Zivilstaatsdienst. «fg. 2, X -90. — ^^^< Fr-Arthur, Hund oder Hündin, X -72. Zürn, Dr. S.E., Das ostsriesische Milchschaf, X I 20. — Zürn, Dr. E. S., Die Hauszicge, K1-20. — Vraeh, Dr. Martin, Vogrlstndien und Vogelgeschichten, X 3 60. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Äleinmayr «.' Fed. V a ml,erg in Laibach, iiongreßplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 26. Juli. Eder, Oberinspektor, s. Familie; Nut-schovih, Asm, Budapest. — Hawania, l. l, Oerichtsadjunlt: Zbolösy, Äildingshau. Iaworsky, Private, Prag. — Kreun, Hchaefler, Elpel, Scala, Mendl, Nstte.; ltlemenc, Bankbeauller, Graz. — Anlhal. Direktor, s. Familie, Tschalaturn. — Pichler, Private, Fridau. — Oblasser, Heiß, Private, Tarwis. — Vein« loser, Direktor; v. Leitner, s. Familie; Schubih. Professor, Trieft. — Wiedermann, Privatier, Marburg. — Hellmann, k. l. Ober« baurat, Görz. — Stein, Schriftsteller; Baller, Atlas, Weih, Smeibidl, Lewy, Schüller, Schulhos, Riese, Schubert, Keller-man», Wagner, Jaeger, Hansner, Reisende, Wien. — Ort, Saler, Kflte., Fiume. — Morin, t, l. Hafenlapitän, Lussin. — Roh, Molla, Beamte, Villach. — Vreuer, Ingenieur; Huber, Vrauereidirettor; Slrasela, itfn»., Klraz. — Brandeiö, Privat, Pilsen. — Mauerhart, Beamter, Lritomischl. Verstorbene. Am 24. Juli. Jakob Nerhovcc, Maurer, 52 I., Schieß, ställgasse 10, Magenkrebs. Am 25,, Juli. Franzisla Sluga, Arbeiterstochter, 1 I,, Triesterstrahe 23, Darmlatarrh, — Maria Novak, Besitzerin, 6b I.. Krakaucrgasse 17, »'»^«i« eorcii,,. —Stanislaus Pavsel, Schlosseissohu, 7 Mo».. Martinsstrahe 36, 0»,,»5l!.»« ints»<.m. Im Zivilspita le: Am 23. Juli. Johann Kova?, Bäckereipächter, 51 I., Vilium ennli». A nl 2 4. Iul i. Anton Maiek, Keuschler, 40 I., Altoho» lismns, I)l,!ilium ncuwm. — Maria Svetlin, Inwohnerin, 57 I.. Ileus chron. Geld-Darlehen reell, rasch und melier besorgt KttpUnl-Ur«Mlitl»nr ki 80 7-K]lx' flNelb ^ terJatvo; sniejo pro^lodati ni^arjuni "aèrt }>ri kon'kurzncm ko-|"iiti' . upravnikn inaso ter ane- l ne on Pli8° in vložiti 8V0.ie more" > 1904 Z0J)er n-'ega do 3I'JU" i l'*>»em iU8tn° ali piBineno pri kon- roöenem ai^u in l)riti k naroku> °'ofiitA* Za ruzpravo o tein in za ev razdelbo d°Ndiio VlVgU8ta 19°4' ^niji n °J) ». uri, pri c. kr. okrajni iia j!1 ßrd", v izbi st. i. rdu» dne 19. julija 1904. Konkurüni koinisar. (3023) Firm. 686 _ Einz. II 142/1. Vpi« firme posameznega irgovea. Vpisala se je v register za iirme posameznih trgovcev: L j u b 1 j a n a, « P r v a j u g o s 1 o v a n-ska tovarna za kavine suro-gate Ivan Jebaèin» ali neroški cErstc südslavische Kasfee-surrogatiabrik Ivan Je-b a è i n ». Obratni predmet: Tovarna kavinih Biirogatov.. Imetnik: Ivan Jebaèin. Prokura ae je podelila soprogi Ma-riji Jebaèin v Ljubljani. Firma se bode podpisovala tako, da bode imetnik firme pod besede lirminega besedila, ki naj bodo tiskani ali od kogar koh piaan», Hvoje polno imo Justaoroèno pod- pisal; prokuristinja bode pa pod-pj8ovala tako, da bode poleg firmi-nega besedila še pristavila «pp. Ivan JebaÈin». — Ljubljana, 20. VII 1904. (3004) 3—3 ? 12/4 Amortisicrung. Nllf Ansucht,, der Frau Helena As-beck, Gasthausbesitzerin n, Poftlmgberg bei Linz, wird das Verfahren zur Amor-tisierung dl>s der Gchlchw'llerin ang'blich vor drei Jahren in Verlust geratenen Laibacher Loses Nr. 61.073 P r 20 st. eingeleitet. Der Inhiber dieses Loses wird dah-r aufgefurdcrt, seine Rechte binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen geltend zu machen, widrigens daiselbe nach Verlauf dieser Frist ohne weiteren Antrag für unwirlsam eillärl würde, K. k. Landesgericht Laibach, Abt./ll, am 14. Iul^1W4.^_____________ (3024) Firm. 692 _ Einz. I. 250/5. PreiiK'inbe in dodafki k že vpi«aniin flniiain j»OHaniezni)i tr^poveev in druzbenim flrina«». VpiHalo so jo v register za firme posameznili trgovcev: Ljubljana, J. R o d e - D o g a n , Laibach. Skladisöe tovarniökih fbrnirov, parketov in rezanega lesa v Ljubljani, tovarna za fornirje in žaga v Podreèji pri üomzalah. Doöedanji imetnik Ivan Rode se ]e vsled smrti izbrisal. Sedanji imetnik: n e d o 1. Ciril Pirc. Prokura se je podelila Luciji Pirc v Ljubljani.— Ljubljana, 20. VII. 1904! Laibacher Zeitung Nr. 169._______________________________1526__________________________ ___________27. Juli 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 26. Juli 19l)4. N°«h dem MM«« ^M«««. Die notierten Kurse verstehen sich ln Kroncnwährung. Hie Notierung sämtlicher Altien und der «Diverse» Lose» versteht sich per Stück. Allgemeine Staaleschuld. «elb Na« Einheit!, Rente in Noten Mai' November p. K. 4 2"/„. . . 98-35 9S 55 i!!S!lb.Icin,-I»Ilpr. k.4-2"/„ 98-35 99 55 „Not. ssebr.-«u<,.pr.K.4 2«/« io«20,1>« 40 ,, „ April.Olt.pr.K.4-2"> :aN'2« 100 4 153 25 154 25 IXUUcr „ KM st. 4"/n IK1 75 185 75 I«!4er ,, l«u st. . . 257 -^ei-- dto, ,, 50 fi. . . 257 — 261- Dom. Pfandbr. 5 120 fi. 5",„ . 29250 294-50 c>laatsschuld der im ßrichn- rate vertretenen Königreich» und Länder. Vesterr. Goldrente, stfr,, 100 st., per «asse.....4°/„ 11880 119- dto, Rente inKroncnwähr,, stfr., per Kasse.....4°/« 99-35 89'55 dto. dto, dto. per Ultimo . 4"/„ 9>1'30 89'5N OcsterrIüvcstitionsMente.stfr., per Nasse .... 3'/,°/° 8l'l5 9l'35 EisenbahN'EtaatSschuld' vclschreilmngen. Ellsabethbah» in G,, steuerfrei, zu 20.000 Kronen . , 4"/^ 1I7L5 118>K5 Franz Joses «Vahn in Silber «div. St,) .... 5>/<"/„ ,28'- 128 80 Rudolisbahn in Kronenwähr. steuerfrei (dw. St,), . 4"/« 99 50 10050 Vorarlbergbahn i» Kronrnwähr. steüerfr., 4>>0 Kronen . 4"/o 99 50 100 50 Zu Staatilschurdvrrschreibun' «cn abgtstemp.Eistnb.'Nltltn. itlisauetlibann 200 f>, KM. 5'///„ von 200 st.......511 — 518 - dto, LinzBudw, 2»o fl, ö. W. S. b'/."/n........471'—473'— dto. Calzb.-TIr.2N0fl. ö. W. E. 5" „.........444'— 446- 5. Karl Ludw.-V. 200 fl. KM. 5 „ ru„ 2"» fl......— — — — Geld Ware Vo« Ltaate zur Zahlung übtrnommene Elsenb.'Prlor. vbllnatlontn. Elilabethbahn «00 u, 8000 M. 4"/„ ab 1»"/«...... 11570 lie 70 Elilabethbahn, 400 u. 2O10 M, 4"/„......... l18 65 N9-L5 ssranz Iosef.-V., Nm. 1884 (div. St,) Silb., 4«/«..... 99 en l«! N(, Galizische Karl Ludwig Äahn (div. St.) Silb. 4"/u - - - 99'«5 10« «5 Borarlberger Nahn, Em, »884 (div, St.) Silb. 4"/» . . . 99'70 «w-70 ßlaalsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ una. Goldrcnte per Kasse . 1lk'7u 11» 9U dto. dto. per Ultimo .... 118 ?(»118'UO 4"/„ dto, Rente in kroncnwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 97 15 9735 4"/„ dto. dto. bto, per Ultimo . 97 15 87 35 Uüg, St.'Eis.-«nl, Gold,u» fl. —-— —-— dto. dto. Silber 100 fl. . . . —'— — — bto. Staats-Obllg, (Ung. Ostb. v, I. 187L....... — — —'— dto, Schanlreaal'Nblös..Obli°. —-- —-— dtu, Präm.'N, k 100 fl. — 20« li 20N 25 208 25 dto. dtu. n. üo fl.-lUU li 2UN25 2N«2.i Ihcih-«el>.'!i°se 4"/u . . . , l62 25 184 25 4"/„ nnaar. Orundentl,-Oblig, »7 70 98 7N 4"/n lroat, »nd slavun. detto 9» 50 — — Andere ussentl. Anlehen. 5"/.. DonauNca.-Anleihe 1878 . 1U« 90 107 9<> «»lehcn der Ltad« G«rz , . — — — - «nlehen der Stadt Wien . . . 103 25 IN4-25, dto. dtu. (Silberod,Gold) 1L275 123^5« dto, dto. (l»94). . . . 9»><> !>«-><> dtll. bto. (l898). , . . 99 55 100 55 Mrseban-Änlehen, verloib. 5"/„ 99- - N9 «0 4"/„ Krainer Lande« ?lnlchen , —-— —-— Geld Ware Pftndbritft «tc. Vodlr, all«,«st,in5NI.verl.4°/n 99 »<> 1, N.'österr,Landcs-Ht,p.Mnst.4"/u 99 80 100 80 Oest.-ung. Vanl 4av,jähr. verl. 4"/n......... 109 — ülaatsbahu....... 4ü>50 42025 Eüdbahn il 3'Vn verz. Iänn.'Inli 3«.'! «5 »05 e.i bto. tl5"/„...... 124«!« !25L<» Ung-galiz, Nahn..... 110 25 m 25 4°/» Unterlraincr Vahnen . . —-— — — Diverse Lose (per Stücl). Verzlnöllche i,oft. 3"/„ Vodenlredit-Lose Lm. I8N«, 302 — 3ll 5« 3"/„ ,, „ -25> ung. ,, „ b fl. 29— 39'— »iudolf'Lose 10 fl......<>7- 71- Lllln, L°!e 40 fl...... 220 — 228 — V< («cnois'Lofe 4« fl. . . . —- — — Wiener Comm,-Lose U. I, '874 5lN'— k>17 — «ewinstsch. d. »"/« Pr.'Schnldv. b. Vobenlrcditanst,, « sl. . . 2l«0- 2175.-«au- u. Veirieb« Ges. fiir städ». Strasicnb, in Wicn lit, ^V . —-— —>— dto. dto. dlo. lit. U . - — —-— Nöbm. Nordbahn 150 fl, . . «4<>- - 348 — Vutchtlehrader sl,KM. 2740- 275N' dto. dlo. (lit, I!) 200 sl. I0I5- 1018 Donau-Dampfschiffahrts' Gesell. i^rsterr., 50« sl, lrM. , . , 5U8-— x3!< — Dux. Äudenbacher E.'Ä. 400 II ^9»— 4'.,«- sserbinaübs «ordb. >0.' llzrrnuw, - Iassy - ltisenb.- Oesellichnft 200 sl, T. . . , 575— 577-- Lloyb, Orsl,, Iricst, 500 fl. NM. «8'-- «85 — Ocsterr, Nmdwestlmh» 200 sl. S. 413 - 415 — bto, d!o. (lit. U) 200 fl. 2. 4!!»— <2l — Prag L»lcr lii!c»b, 100 sl.abgst. 203 5» 205— Staatüeisenbahn 200 sl, I. . . «33 >><>. S.....81 75 82 75 Lüdi.orbd, Vcrb,-V, 20« sl. KM. 4N5-— 4< ll 50 Tramway Ges., NeueWr., Prio- rilHts «lüs» 100 fl. . . . l?— 18'— Ung.'nnli,. «tisenb. 20<>sl.Silber 404 — 405 — U>!N.Weslb,(Naab'Oraz)20Nfl,S. 40550 40N-50 Wiener Lolalbahnen Ält.Ees. . »20— !3« — Danken. ?lng'o Oest. Vanl 120 fl. . . 277- - 279 — Val,lv<->-!'in. Wiener. 20« fl. . 510-50 517 5« Bobll.'«üsl.,0esl,, 2«0 fl.E. . 834 — 938-Krt». A»st, s, Hand, u,G.«<>«sl. —— -'— dto. dto. per Ullimo . . «I3?2l> i>3» 2.', Kredilbanl, Äll«. u»a,.2A)fl. . 747 5« ?4',»-5,0 Dcp°si»?nba>,l, Ällg,, 200 sl. . ^32-- 432'5,<> «tslompte Ges., Nbrsst,, 400« 508 —5,1- Giro ». Kasftnu., Wiener 20«sl, !2« — 434 — Hypllthl'lb,, vest,, 200 fl,.'«1"/u lt. 235 — 255 - «eld W«" llänoerbanl, Oest,, 20« sl, . . 425 «5 4«5 »5 Ocstl'rr.'unllar. «anl, «o<» fl. . i««5- i«ll>' Unionbanl 200 fl. .... 5«N 75 5!??» Verlehrsbanl. All«, ,4« fl. . 354 50 358 l» Indullrle'Unler» Nthmungen. «axues,. «llg, i!sl.. 100 fl, . . 145'- «4? -ltaybier ltiss«- »nd Stahl Ind. in Wie» lW fl..... —- - -'" Eiienbabüw, Lelhss.ltrste. I0usl. :??'— «»" „(tlbemiihl". Papiers, u, V-G. 128 - «51 "> Liesinger Brauerei «00 fl. . . 339 — il4i ^ Montan wesellsch.. Oeft,-alpine. 43440 <35«> Präger ltisen ^nd, Grs, 20« fl. 2iü^5' «24»' Ealgo-?arj Steixlohle» 10« sl. 533—5»»'" ..Lchlügllniihl". Papiers. 20« sl. 2,'»0 — 2UU ^ ..Kteurerm". Papiers, n, Ä. G. «8<>-— 40»'^ Trisaller Kuhlenw-Uelell. 7« fl. 30,»-— 3<»S'^ Naffenf.V ,Orst,i»Wie».«0«fl. 47» 50 <«»'»" Waag°n°Leihanst,. «llg, in Pest. 400 »(........ «25 — eili" Wiener Uaünesellschaft 100 fl. , ll>5 — «i»"" Wienerberger «!,gel«ltien Ges. 784 — ?»«" Devisen. Kurze Sichten. «msterdam....... »88-45 l9»A Deutsche PIHHe...... 117 «7 II?^ London........ «.»9 8s «<0"7 Pari«......... S5 N5 H" St, Petersburg...... — - —" yalulen. Dukaten........ ll-83 liA 20ssra»len Stücke..... I9<>3 ls^? Deutsche Neichsbailllwleu . . !>7 25 «1?'2 Italienische Ba»l„uten . . . 95 "5 ^'" Nubrl Nolen...... 2 .'>2. < ">« Vim lfciil«>n, I'f'uiMini-leivu, 1'riorl«ttlvn, Aklloil, I^oaen vie., IM-v|««-ii und Titlulmi. (f»:u!»'i Los -Versicherung. Ba.aa.lc- ¦o.aa.d. T7š7"ecla.slex-O-escli.a,ft T.all>a<-h, SpltHlifftSHi'. Privat-Depots (Safe-Deposit*) •u.n.t©x eleraxxam. Vtiachlusi &*r Fnrt«l-Verilniung von Bar-Einlagen In Kinto-Kirrent- und au( flin-Ktnti.