^t. I8ö. Donnerstag, 16. August 1884. Jahrgang 113. kaibacher ^»^------------------- V«fi, Ii^^ls: Mit Post versendung: ganzjährig st, 15, halbjährig fl. ?'50, Im Comptoir: ^ Meillle ^°"^ig st, ü üu. Für die Zustellung i»l> Haus ganzjährig fl, l. — InscrtionöNtbür: Für °'° zu 4 Zei,„, 25 lr,, gröhere per Zeile 6 lr.; bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr, Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit «««»ahme der Sonn- und Feiertage, Die Ndminlftrattin befindet sich Congressplllh sir. 2, die Redaction Vahnhofgasse «r. lb, Sprechstunden der Redaction vo» 8 bl« 1l Uhr vormittags — Unfrankierte Briefe werde» nicht augennmmen, Manuskripte nicht zurllllgestellt. ^. Nichtamtlicher Weil. 'he Bestimmungen für die l. k. Landwchr-Fußtruppen. ^uich.«^'^bataillons-Cadre hat die Evidenz der Den ^wen Verhältnisse befindlichen Personen zu ^ttnannl, ^ Ersatzbataillons-Cadre eingetheilte >pl>^ V^ die Obliegenheiten und Befugnisse eines ?derVw "nmandanten ""o ist gleichzeitig zur Mn ss ""3 des Ergänzungsbezirks - Commandanten M^^'n Wechsel deöselben darf nicht ohne besondere !>3 u?..^ "emals aber während einer Mobili-^'Teisi? "berhauftt nur mit Bewilligung des Land-?Mo/^ual-Commandos erfolgen. Das Ersatz-,7^ M ,m Mobilisierungsfalle hauptsächlich die b brwrc ^ militärische Ausbildung der Recruten ^WaN^ls^" zu besorgen und den Ersatz im ^Mn V^de der Feld- und Reserve-Abtheilungen ?M°n^ Reserve-Bataillons-Cadres haben den 3n,e-N„^er im Mobilisierungsfalle aufzustellenden ^ser^ zu führen. Die bei den Ersatz- ! "clch^.^?"^"s-Cadres eingetheilten Officiere Mldun? ^'Mkeit lh«s Dienstes auch der Truppen-M d^ ^"zuziehen. Die bezüglichen Verfügungen sv I"i ^3'Ments-Commandant. I^ichi,?' ,en bildet jedes Landwehr«Infanterie-sse>i H^ "/ ^iegiment mit allen seinen Unterabthei-^t ^." selbständigen Rechnungskörper. Bei jedem i,? CG^^slörper besteht eine Verwaltungs- und ? Nd esenen N^ '?""" (der Landwehr, Landesschützen) <^u den K?"llons-Bezirke. Die Ersatzreservisten einzutheilen. Sämmtliche Recruten sind grundsätzlich auf den I.October einzuberufen. Nach beendeter Herbstwaffenübung sind die im zweiten Präsenzdienstjahre stehenden, nicht zur Ableistung eines dritten Präsenzdieustjahres bestimmten Mannschaften und die das dritte Präsenzdienstjahr beendenden Unteroffiziere in den nichtactiven Stand zu übersetzen. Abgänge, welche sich im Laufe des Jahres ergeben, können durch Einberufung noch in Präsenz-dienstftflicht stehender Mannschaft gedeckt werden. Die Eintheilung der Cadet-Officiers-Stellvertreter in den Stand der Regimenter, dann die Besetzung der Büchsenmacher-Stellen bei diesen, die Activierung von Cadetten des nichtactiven Standes, gleichwie die Versetzung von Cadetten aus der nichtactiven in die active Landwehr und umgekehrt verfügt das Ministerium für Landesvertheidigung. Der Stand an Unterofficieren wird durch Beförderung von Mannfchaft nach den bezüglichen Vorschriften ergänzt. Die theoretifche und praktische Ausbildung der Landwehr-Fußtruppeu erfolgt nach den betreffenden Reglements und Instructions des Heeres. Die erste Ausbildung der Recruten ist in den Monaten October und November zu vollenden. Die unmittelbar zur Landwehr eingereihten Ersatzreservisten werden zur achtwöchentlichen militärischen Ausbildung nach den diesbezüglich ergehenden Verfügungen einberufen. Die periodischen Waffenübungen der Landwehr finden je in der Dauer bis zu vier Wochen außerhalb der Erntezeit statt. Die zur Aus- und Abrüstung erforderliche Zeit von je einem Tage ist in die Uebuugszeit nicht einzurechnen. Zu den Waffen- (Dienst-) Uebungen bis zur obigen Dauer können nichtactive Landwehr-Officiere und Cadetten nach Erfordernis und im übrigen alle im nichtactiven Stande befindlichen Landwehr-Personen, mit thunlicher Äerücksichtiguug ihrer Aufenthalls-Ver-hältnisse, so oft herangezogen werden, dafs die Gesammt-dauer aller periodischen Waffenübungen während der ganzen Landwehr-Dienstzeit zusammen zwanzig Wochen für die unmittelbar zur Landwehr Eingereihten, vier Wochen für die nach vollstreckter Heeresdienstpflicht aus der Reserve zur Landwehr Uebersetzten und zwölf Wochen für die unmittelbar in die Landwehr eingereihten Ersatz« reservisten nicht übersteigt. Zu diesen Uebungen ist die Mannschaft des nichtactiven Standes in der Regel jedes zweite Jahr, die unmittelbar in die Ersatzreserve der Landwehr Eingereihten im ersten, vierten und siebenten Dienstjahre, die aus der Reserve des Heeres stammende Mannschaft im ersten Jahre ihrer Landwehr-Dienstpflicht einzuberufen. Die Bataillone der Regimenter sind in der Regel jährlich während der Herbstwaffenübung zu concentrieren. Der Ort und die Dauer dieser Concentrierungen werden jeweilig vom Ministerium für Landesvertheidigung verfügt. Die neuen dänischen Minister. Der neue Kriegsminister, General-Lieutenant Christian Albert Frederik Thomsen, hat schon früher einmal, nämlich von December 1872 bis Mitte Juli 1874, das gleiche Portefeuille im Ministerium Holstein-Holsteinborg bekleidet. Thomsen, 1827 geboren, widmete sich ursprünglich theologischen Studien und legte 1845 die Prüfungen an der theologischen Facultät ab. Nachdem er aber im Jahre 1848 als Freiwilliger an dem deutsch-dänischen Kriege theilgenommen hatte und zum Lieutenant ernannt worden war, schlug er die militärische Carriere ein. Als Generalstabs-Oberst wurde er zum Director des Kriegsministeriums ernannt uud im Jahre 1872 an die Spitze desselben berufen. Als Minister wurde er 1873 zum Mitglied des Folkethings gewählt, errang daselbst bald eine führende Stellung, wurde Obmann der Parteifraction der Rechten und ist insbesondere in allen militärischen Fragen immer als Wortführer aufgetreten. Eine bedeutende Rolle hat er bei der Entstehung der beiden Heeresgesetze von 1880 und 1894 gespielt. In den Unterhandlungen, welche in den letzten Jahren über einen Ausgleich in dem Verfassungsconflicte geführt wurden, war er Leiter der Action auf der Seite der Rechtenpartei, wobei er mit dem Führer der vergleichsuchenden Linken, Fr. Bojsen, in enge Verbindung gekommen ist. General Thomsen, der schon vor mehreren Jahren außer Dienst getreten ist, hat seine Kraft einer vielseitigen administrativen Thätigkeit gewidmet, und zwar namentlich als Director der höheren Staatsschule für Thierarzneikunde und Nckerban. Der neue Finanzminister, Kammerherr Christian Ditler Lüttichau, kann, wie der Kriegsminister Thomsen, auf eine umfassende politische uud administrative Thätigkeit zurückblicken, wie er auch als einer der Führer der Rechten hervorragenden Antheil an den Ausgleichs-Unterhandlungen mit der moderaten Linken im letzten Frühlina genommen hat. Lüttichau, 1832 geboren, wldmete sich in seiner Jugend dem Studium der Rechtswissenschaft, welches er jedoch abbrechen musste, als er infolge des Todes seines Vaters sein großes väterliches Gut «Tjele» in Jutland übernehmen musste. Von da ab hat er als Gutsbesitzer und Land- ^ JeMeton. ^«z^^^euude aus dem Thierreiche. ^bi^ solitütt ^?""te Thatsache, dass der Mensch, .": sei ^ ,ben «Ich. eine Quantität Spiritus ^ ^"ste2^" '" 3°rm eines Glases schäu- ^"Aeur^° - ' perlenden Rebenblutes oder eines ^ ^ schon ?' ^gesehen von jenen nun, die sich V 'st obiapr feiten '" «Spiritus zu setzen» ^ ^r Brauch schon durch sein Alter ge- V' Und ^ '" aNem ^ wohl dem, dem's . ^ U^,"Usatz könnte man hinzusetzen : Aber 5^ ^^n ist jedoch immer der heikelste V ab ^. ourstlgen Seelen, und darum passiert ^l>^tNals s^"' dass man dem hübschen Trinkliede ^ H° ^t. """ 's« viel», aber noch nicht genug ^^it^in? ^"N' die Krone der Schöpfung, U'Ü/Uch d°«Ä^"'s>' ist das ein gewaltiger Ve V auch? ^erreich bietet genug der Bei-?°b> 'edle, <>'W genug der Herzen schlagen, Ht^N gleiH Tapfen, zu würdigen wissen. Da V^ttsttt Z,^s Ross, unser edelstes Hausthier, ^v^z, "^se bei allen Strapazen der Reise ^«^^Das Pferd, wenn es einmal hinter ^llen d,^"s gekommen, gibt gar bald ""ch freudiges Wiehern zu erkennen, sobald es ein Glas der schäumenden Gambrinusgabe zu Gesicht bekommt. Ich bin selbst schon wiederholt Zeuge gewesen, dass der Kutscher seinen Schoppen «Lager» mit seinem «Hans» oder seiner «Liese» getheilt hat, und jedesmal war der vierbeinige Trinkgenosse sichtlich sehr erfreut ob dieser Gepflogenheit. Einmal sah ich sogar, wie der edle Rosselenker einer herrschaftlichen Equipage seinem Braunen die «Blume» antrinken ließ uud dann durchaus keinen Anstand nahm, das übrige zu leeren. Ein Idyll, welches der thierfreundlichen Gesinnung des Kutschers gewiss alle Ehre macht, wenn auch anderseits die «Appetitlichkeit» des Verfahrens ein Fragezeichen erdulden muss. Fast ein noch größerer Bierfreund als das Pferd ist der Huud. Ich habe felbst einen, nunmehr allerdings schon längst friedlich entschlafenen weißen Spitz gehabt, der nur gar zu gern zu Mittag oder Abend ein Schüfselchen voll Vier ausschlürfte. Ueberhaupt traut diefer Spielgenosse meiner ersten Iugendjahre, welcher auf den sinnigen Namen «Fips» hotte, alles ohne Bedenken mit, was er mich genießen sah; ihm kam es durchaus nicht darauf au, eine Untertasse Thee oder Milchkaffee zur Gesellschaft mitzutrinken, und mit großem Behagen pflegte er — wenn er ja einmal dazu gelangen konnte -^ ein Liqueur-Gläschen auszulecken. Meistenlheils wurde er dann sehr aufgeräumt, während sich später das Bedürfnis nach schlaf einstellte, dessen Tiefe sich bisweilen nach einem melodischen Schnarchen beurtheilen ließ. — Ein noch größerer Zecher aber war der Pinscher meines Großvaters; denn dieser — also der Pinscher! — ist gar manches liebemal total be« zecht heimgekommen. Scherry bevorzugte das echte «Kulmbacher» uud nahm schlimmstenfalls auch mit einem Lager fürlieb, wurde ihm aber ein «Einfach» angeboten, da zog er betrüblich das Schwänzlein ein und kroch gekränkt unter den Stuhl seines Herrn. Zu Hause war mau natürlich nicht allzusehr erbaut von der Bier-Liebhaberei des durstigen Pinschers und setzte ihm nur ganz schnöde das übliche Wasser-Näpfchen hin. Aber Scherry mochte wohl denken: «Wasser thuts freilich nicht!» und er konnte daher kaum die Abeudstunde erwarten, wo er alltäglich mit seinem Herrn für ein paar Stunden «kneipen» gehen durfte. In der Wirtschaft war Schcrry's Neigung natürlich bald bekannt, und jeder machte sich den Spass, dem Hunde einen Theil seines Vieres zu opfern. Dadurch bekam der alte Kerl leider oft zu viel des Guten, und es ist vielmals vorgekommen, dass mein Großvater dann mühsam genug den bezechten Scherry hat heimtragen müssen. Ueberraschend ist es jedenfalls, auch der Ziege unter den zahlreichen Freunden des Gambrinus zu begegnen; es ist unumstößliche Thatsache, dass auch sie hier und da «ein Tröpflein» Gerstensaft gern genehmigt. So existierte denn in einem Vergnügnngslocal eines naheliegenden Vorortes von Dresden eine solche gehörnte «Grete», wie sie gerufen wurde, die in drolliger Zudringlichkeit von den Gästen ihren Tribut forderte. Bald genug ergieng sich dann zum allgemeinen Gaudium die Zecherin in den tollkühnsten Sprüngen und gewagtesten Wandungen, und das Gelächter der Zuschauer wirkte ordentlich aufreizend auf sie, bis endlich durch eintretende Mattigkeit oder eine «sanfte We». Laibacher Zeitung Nr. 186. 1584 16. Augusts. wirt wie als Mitglied der Gemeinde- und Kreisvor-stehungen und der Directionen zahlreicher landwirtschaftlicher und anderer Gesellschaften eine sehr eifrige Thätigkeit entwickelt. 1887 wurde er zum Mitrede des Folkethings gewählt, wo er sich einen immer steigenden Einfluss, besonders in ökonomischen und landwirtschaftlichen Angelegenheiten zu erwerben wusste. Angesichts seiner bisherigen politischen Stellung ist sein Eintritt in das Ministerium als eine Concession an den vergleichsuchenden Theil der linken Partei zu betrachten. Der neue Cultus- und Unterrichtsminister Wilhelm Bardenfleth ist ein Imina novuu, dessen Berufung an die Spitze des genannten Ressorts umsomehr überraschte, als er vor kurzem nur ein untergeordnetes Amt im Ministerium für öffentliche Arbeiten innehatte und Anfangs dieses Monates zum Stiftsamtmanne in Aarhus ernannt worden war. Er ist 1850 geboren, hat Rechtswissenschaft studiert und ist 1874 in das Ministerium des Innern eingetreten, wo er einige Jahre als Secretär des Ministers Skeel fungierte. Auf politischem Gebiete ist er niemals hervorgetreten, so dass über seine politischen Anschauungen bisher nichts bekannt ist. Politische Uebersicht. uaibllch, 14. August In Bregenz tagte in letzter Zeit die internationale Rhein-Regulierungs-Commis-sion, bestehend aus je zwei Vertretern Oesterreich-Ungarns und der schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Herren besichtigten unter Veiziehung von drei Ingenieuren auch die für die beiden geplanten Rhein-Durchstiche zu beanspruchenden Grundstücke, woraus geschlossen wird, dass mit den Grundablösungen bald be< gönnen werden dürfte. Im Lemberg wurde am 12. d. M. im Rath-haussaale der allgemeine Gewerbe- und Handwerltag unter Anwesenheit von mehreren hundert Theilnehmern, worunter sich 40 Delegierte aus Wien befanden, er« öffnet. Im Namen der Stadt begrüßte Bürgermeister Mochnacki die versammelten mit einer Ansprache, in welcher er die Gewerbetreibenden und Handwerker der ganzen Monarchie auf einem Boden und an einem Orte willkommenhieß, wo jede Nationalität und jede Confession einer aufrichtigen und wahrhaften Gleichberechtigung stets theilhaftig geworden seien und auch stets werden theilhaftig werden. In den letzten Tagen sind behufs Beendigung der seit längerer Zeit schwebenden Grenzregulieruugs-Arbeiten längs der österreichisch-russischen Grenze die beiderseitigen Commissionen neuerlich bei Novosjelica zusammengetreten. Oesterreich ist hiebei durch den Regierungsrath der Vukcviuer Landesregierung Baron Felete, den Generalmajor Barleon und den Finanz-Oberinspector Hermann vertreten. Vor einigen Tagen wurde aus Budapest gemeldet, dass bereits im heurigen Herbste dem Reichstage eine Vorlage auf Ersatz des kleinen Lotto durch eine nach deutschem Muster eingerichtete Classen-Lotterie zugehen werde. Eine authentische Bestätigung dieser Nachricht steht noch aus; in Kreisen der österreichischen Regierung ist von einer in Ungarn unmittelbar bevorstehenden Action auf Abschaffung des Lotto nichts bekannt, und man hält deshalb die Mel- dungen aus Budapest für verfrüht, weil sich die ungarische Regierung jedenfalls vorher mit der Regierung der diesfeitigen Reichshälfte ins Einvernehmen gesetzt hätte. Derungarische Staatscassenausweis des zweiten Quartals 1894 weist an Gesammteinnahmen 106 Mil« lionen, an Gesammtausgaben 96 Millionen aus. Die Bilanz ist um 1,447.152 fl. günstiger als im zweiten Quartale des Vorjahres. Iu Berlin wird die kürzlich erfolgte Münchener Meldung, wornach den einzelnen Regierungen der Entwurf einer reformierten Militär-Str a f process-Ordnung noch nicht vorgelegt fei, officiös bestätigt. Nach den Erklärungen des Kriegsministers Bronsart könnte der im Kriegsministermm vorbereitete Entwurf der Bundesregierung als Antrag Preußens erst nach der Zustimmung des obersten Kriegsherrn zugehen. Es sei indes in dieser Beziehung noch kein bestimmter Beschluss gefasst worden. Die französischen socialistischen und die radi-calen Journale zubeln über die Freisprechung der Angeklagten im Anarchisten-Processe und nennen dieselbe einen Triumph der Gedankenfreiheit. Die gemäßigt republikanischen Blätter beklagen den Freispruch, für welchen einzelne von ihnen die Jury, andere die Gerichts-behörde verantwortlich machen. — Das französische Schiff «Bayard», als Admiralsschiff der französischen Division in Ostasien, hat sich am 12. d. von Iokohama nach Nakodate im nördlichen Japan begeben. Nach der Erledigung des irischen Pächtergesetzes arbeitet das englische Unterhaus mit großer Eile den Rest der noch vorliegenden Gesetzentwürfe auf. Es nahm die dritte Lefung des Gesetzes über die schottische Localverwaltung, sowie des Gesetzes betreffend die Errichtung von Prisengerichten in den Colonien an. Es steht zu erwarten, dass auch die übrigen Gesetzvorlagen, die Sir William Harcourt uoch in dieser Tagung durchbringen will, glatt erledigt werden und dass die lange Tagung des Parlaments noch in diesem Monat wird geschlossen werden können. Da das Oberhaus das Gesetz zugunsten der vertriebenen irischen Pächter ablehnen wird, möchten die irischen Abgeordneten, wie gemeldet, zur nochmaligen Berathung des Gesetzes im Unterhause eine Herbsttagung des Parla. ments herbeiführen, indessen ist wenig Aussicht vorhanden, dass die Regierung diesem Wunsche willfährt. Dagegen hat der Schatzkanzler angekündigt, dass die Regierung in der nächsten Tagung ein Gesetz zur Einführung von Tagegeldern für die Abgeordneten einzubringen beabsichtigt. Die Grundbedingungendes russisch-türkischen Handelsvertrages sind der «Now. Wr.» zufolge von den Vertretern beider Regierungen jetzt im Detail vereinbart worden. Im neuen Handelsvertrage sind die Bedingungen für die Durchfuhr von Kriegs-materialieu auf Handelsschiffen durch die türkischen Meerengen genau festgesetzt, ferner werden die jetzigen Bestimmungen über das Gerichtswesen gänzlich abgeändert. So wird bei jedem russischen Consulate ein Consulatsgericht gegründet, das in Bezug auf die Streitigkeiten zwischen russischen Unterthanen und den Eingebornen ungefähr die Competenzen eines Friedensgerichtes besitzen wird. Die zweite Instanz wird das Ober-Consulatsgericht sein. Anf diese Weise brauchen nur Cassations-Klagen vor die Gerichte in Russland gebracht zu werden. Der Vertrag soll nicht früher ------------------------------------------------------^7 die gl"H' endgiltig abgeschlossen werden, als bw "^F artigen Verhandlungen der Türkei nut ^ anderen europäischen Staaten gleichfalls zu diehensind. ^M^' Den «Times» wird aus Lima um^" ^eü gemeldet: Kleine im ganzen Lande vertlMe , M, von Aufständischen erregen überall BM"" sD Handel und Ackerbau sind gestört; am '""' M die Insurgenten in den nördlichen Provlnze^^, Tagesneuigleiten. - (Hofjagden.) Die am ?-d. A " < i« lichstem Wetter im Jagdgebiete Offensee, un" H^ den Revieren Grünbergwald und Merau °^ ^ Hosjagden hatten folgendes Ergebnis: ^ <> i M ganzen 9 Hirsche, 11 Thiere, 4 Gemsen "" ^h' bock erlegt. In Begleitung Sr. Majestät des « ' ^ ^' men an der Jagd theil: Se. k. Hoheit Prmz " ^ M! Vaiern, ferner der General-Adjutant ^ °.^ M Paar, der Chef des Generalftabes 3ö^ , «Mh^ FML. Graf Latour, Nckerbauminister G"! ^ ..» B° weiter die beiden Flügeladjutanten Graf St.-"" ZB Major Tengler, Professor Dr. Baron WiederM' ^ arzt Dr. Kerzl u. s. w. Der Aufbruch i" ??He "! um 3 Uhr nachmittags vom Jagdschlösse ^!> ^ B-statt. Von dem Kaiser wurden 2 Hirsche, ^ ^el> 1 Thier erlegt. Von dem Prinzen Leopold ' ^ pB legt 3 Hirsche, 1 Thier und 1 Gemse. UN ^ < Monarchen geschossenen Gemsen befindet stcy e" ^ einer seltenen, abnormen Hautfarbe, welcher ° ^ ^ des Kaisers zur Präparierung nach Wien g'' .„, D um dann wegen dessen Seltenheit seinen ^H^dle»"' seum zu erhalten. Der Kaiser hat den v " ^ ^ Oberforstrath Leo Titz in Gmunden, 3" ^bn"^ gezogen und demselben über das reiche Jagd"» besondere Zufriedenheit ausgedrückt. . ^M ^ - (Vom chinesischen Hofe-) ^ ? Kaiser von China wird den «Times» vc»n ^ ^M schrieben: Der Kaiser gibt sich redlich M^ ' ^ der Bevormundung der Kaiserin-Witwe zu en^ AlA ganz gegen die Verschwendung, die anlässllcy ^ jl burtstages Ihrer Majestät getrieben werd" ^M er lann nichts dagegen machen. Bei den^," ^g ^ die Veamten ausbringen, handelt es sich "'" ^ Liebe und Verehrung, sondern nur «mS ArgebA Beweggründe. Man will nicht die allmachM ^M der Stellen zum Feinde haben. Der Kaiser U^l ^.A Frauchen, summend und brummend uver den Tisch und herab auf den Boden tärkelten wo sie nach etlichen vergeblichen VersuH ^s ^ gezogenen Beinen und Fühlern "guH ^ z^l Rücken liegen blieben. Es dauert S^Hchte "'z? geraume Zeit, ehe sich solch eine Vtt" ! ,^ soweit erholt, dass sie sich auftrappeln la^^ pH sam ihr Costüm wieder zu putzen ver«, ,,^„is ,. es dann, dass sie nochmals zu den, ^ v ^ . .Stoff» zurückkehrt, «es schmeckt l°d^ 3" F Andere wieder suchen schleunigst die ^ ^ g^ diese haben jedenfalls moralischen Ml" Oo ' ^ sich in der Stille entschiedene VesstrM ls z"^'? aber auch im Thierreiche Freunde des "" ^be!''„F>l sind, das muss man bei allen Fällen z^^Mg^ weniger der Alkohol, als vielmehr ^ ^cd .F welcher seine Anziehungskraft übt. ^"cchM^/F niemals Thiere an faurem Weine ^H, ^F sehen; stets nur sind es zuckerhaltig^ zL Wein, Liqueur oder Bairisch- und "" ^1^ ^ unsern vierfüßigen Zechern verlockend "^ M O das Anregende" Aufreizende des Alkoh,^ l, t ^ Thiere vorerst angenehm empfunden "Z B j.< nahe, nie aber wird der absolute Fp^tM^/ als etwas Verlockendes angesehen. I" ^ij^ B^ Thiere sei es jedoch nahe gelegt, "l^ h^e"'^ oder Nahrungsmittel den Thieren haben sie keinen davon, die unbedmgt ^ ^,n '^F l' stehen aber in keinem Verhältnisse i" ^ v>e" . Genusse und dem kurzen Spaße, ven . p bereiten vermögen. ,.,. .hell, ^F'' Die reizlose Kost für den Menschen, so auch für das " das beste! ^^Ieitung Nr. 186. 1585 16 August 1894. A Iß^""en Kunstreisen in die Schweiz und über-?.!,o^°ch Wien; 1852 begab er sich nach Rufs-Mztil ^ ?" Jahre wirlie. Seine Landschaften wurden ^l»M^? bewundert, und waren es besonders die A beck > ""b Waldpartien aus dem Bakonyer-zWfi, h^ " den verschiedensten Gallerten Aufnahme Ktlunsi V^ widmete sich mit Vorliebe auch der ^ in, ^'"^ ^oße Sammlung seiner Radierungen ^«llum ' ^^^ v°" der britifchen Regierung für ^lnii^''" London, von der holländischen für das !Mln ^'", ^"^rdam sowie auch für das Museum 2>"Kl,M ^^ ^N" van Haanen war auch ein Mtt Nkm " ""d befaß Sammlungen alter nieder-^uftrie ^"''^ auserwählte Werle der älteren i^nbeN»5 ^^er des Jahrestages der ^.'behten,f/2""2) des Prinzen Ferdinand am > geltF" c!3"den in Sofia umfassende Vorberei-M H ^"'. Wie versichert wird, werden aus diesem ?'n kts"s ^"ngen, und zwar vornehmlich folcher "blsich^"2en. die sich wegen politifcher Delicte in d^lchtM" kiner Dreschmaschine erfasst.) ^"i!n w°^ Prefsburg: In der Gemeinde Felsö-^!UHp ", "^" Comitat ereignete sich am 10. d. Mgle ^ ^»lücksfall. Die bei einer Drcfchmafchine ^^^u^?^°, eine fchöne junge Bäuerin, ^küllna? "arter Urfache bei der Arbeit direct in .'>< z °" Maschine. Die Mafchine riss ihr erst ^yllrll^ . "" den Kopf weg. Die Verunglückte Aerii^?"^il und stand erst im 22. Lebensjahre. ^ N "' "«ine Kinder. ^Mv l^ tödliche Wette.) Bei Felfö-Dios '^llket ^., " ^essburger Comitate ertrank, wie von > k^ i He- bierauf gab Renado gegen sich !^Myz?Ie ab. ^r Zustand beider wird als ^, "rzelchnet. Es scheint hier ein Racheact vor- ^« 'I°urn!.l° u « stellung inParis.) Das fran-h> '^elches "istciel» vom 10. b. M. bringt ein V»6 Bel..^^ ^ Organisierung der Weltausstellung H'' bo»n i^ ^"' danach soll das nächste «Fest der V' !>nj, .^' April bis zum 5. November 1900 ^ssl'g.^s"'"Verbindung mit einer retrospectiven ' ^tie „^ dazu bestimmt ist, die auf den Gebieten Vender,« b" Naturwissenschaften im Lcmfe des ^., ix s^ ^ «Machten Fortfchritte dem Besucher vor ^/ll>li^V"_ Cs werden diesmal nicht nur das ^ Pont >, , °"dero, sondern auch die Seine-Quais 13 ^r die«, Concorde und einige daranstoßende werden, selbstverständ- >ü?lll mi« Esplanade des Invalides, die schon ^^^zurVerwendung gelangte. Als eine Ver- besserung wird die Anordnung bezeichnet, dafs Ausstellungs-Gegenstände ohne die besondere Einwilligung der Aussteller nicht abgezeichnet oder photographiert werden dürfen. — (Brandunglück.) Bei einem in Labifchin in der Nacht zum Sonntag ausgebrochenen Brande lamen eine Frau und deren drei Kinder, letztere im Alter von 18, 16 und 14 Jahren, ums Leben. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Auszeichnung.) Seine t. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. August d. I. dem ständigen Mitgliede des Reichsgerichtes Dr. Josef Suppan anlässlich der von demselben erbetenen Enthebung von dieser Function, in Anerkennung seiner durch 25 Jahre in dieser Eigenschaft geleisteten ausgezeichneten Dienste das Com« thurlreuz des Franz-Iosef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. — (Ernennung.) Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10ten August d. I. den mit dem Titel und Charakter eines Hosrathes bekleideten Oberstaatsanwalt in Trieft Michael Urbancich zum Präsidenten des Landesgerichtes in Trieft allergnädigst zu ernennen geruht. — (Kaiser fest in Velbes.) Anläfslich des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers werden, wie alljährlich, in Veldes Samstag den 18. und Sonntag den 19. August Festlichleiten veranstaltet. Das Programm lautet: 18. August 10 Uhr vormittags: Fest« Gottesdienst in der Infellirche; 1 Uhr nachmittags: Fest. diner im «Hotel Mallner.» 19. August um halb 6 Uhr nachmittags: Tombola im Curparle mit Promenade-Concert der Curkapelle; 8 Uhr abends Alumencorso mit beleuchteten Booten nach Seebach unter Mitwirkung des Veldeser Gesangvereines und der Curlapelle; 10 Uhr abends: Kaiserball im «Hotel Mallner.» Eintritt frei. Das Reinerträgnis der Tombola ist dem Curfonde gewidmet. Tombolaspenden für die Gewinste werden erbeten und mit Dank in der Curlanzlei entgegengenommen. Aus Sicherheitsrücksichten ist die Theilnahme am Vlumcncorso nur in beleuchteten Nooten gestattet. Die glänzenden Veldeser Seeseste stehen jedem Theilnehmer von den früheren Jahren in bester Erinnerung, und es dürfte das diesjährige seinen Vorgängern nicht nachstehen. — (Militärisches.) Die mit Allerhöchster Genehmigung beim k. und l. Heere für die Cavallerie eingeführten gewirkten Handschuhe werden für die Mannschaft ohne Chargengrad auch bei den berittenen Landwehr-trupften an Stelle der bisherigen Fäustlinge eingeführt, und zwar für die Landwehrcavallerie aus dunkelbrauner, für die Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg und für die berittenen Schützen in Dalmatien aus blau« grauer Schafwolle mit einem Zwilchbesatze an der inneren Handfläche. Die neuen Handfchuhe werden jedoch nur nach Maßgabe des Verbrauches der vorräthigen, dermalen vorgeschriebenen Fäustlinge ausgegeben und in Verwendung zu ziehen sein. — (ZurSonn-und Feiertags Heiligung.) Wie uns mitgetheilt wird, hat die k. k. Landesregierung, einem vom lrainifchen Landtage in der Sitzung vom 17. Februar l. I. ausgedrückten Wunsche Rechnung tragend, die Unterbehörden angewiesen, darauf zu sehen, dass die Vorschriften über die Einhaltung der Sonntagsruhe strenge gehandhabt und Uebertretungen der behördlichen Ahndung unterzogen werden, sowie dass auch an Feiertagen den Hilfsarbeitern im Sinne der letzten Alinea des § 75 der Gewerbe-Ordnung der Befuch des Vormittagsgottesdienstes ermöglicht werde. —o. — (Die Theuerungszulagen für die Staatsbeamten.) Die außerordentliche Aushilfe von anderthalb Millionen Gulden, welche den Staatsbeamten für das Jahr 1894 zugewiesen wird, ist von den einzelnen Ressortministerien den unterstehenden Behörden und Aemtern bereits überwiesen worden, und wird die Vertheilung an die Staatsbeamten, Staatseisenbahnbeamten und sonstigen Civil-Staatsbediensteten nunmehr in den nächsten Tagen erfolgen. Der Vertheilungsfchlüssel wurde in der Weife festgesetzt, dass sämmtliche Staatsbcdiensteten, mit Ausnahme der notorifch Wohlhabenden, in jedem Amte die gleiche Summe zugewiesen erhalten, während bekanntlich in den beiden Vorjahren die Höhe des den einzelnen Beamten zugewiesenen Betrages von der Bestimmung und dem individuellen Ermessen der einzelnen Amtsvorstände abhängig war. — (Einbürgerung der Spitzen-Klöppelei.) Zwar nicht in dem Grade, wie etwa in Idria, jedoch in mehr versprechender Weise, als seinerzeit in und um Neul, beginnt nun auch in der schönen Thallandschast von Billichgraz die Spitzenlläppelei beliebt zu werden. Als stille Förderin dieser Hausindustrie ist eine edelherzige Laibacher Dame anzuführen, die mitunter der Weg ins anheimelnde Schlofs Billichgraz führt. Bei diefem Anlasse sei betont, dafs in unserer weitern Umgebung w?gen seiner idyllischen Lage kaum ein Ort so verdient, eine Sommerfrifch-Station zu werden, wie eben Villichgraz mit seinen grünen Wiesen, Thälern und seinen vielen mit Kirchen gekrönten Bergen. — (Sanitäres.) Die Scharlachepidemie, welche in den Ortschaften Gereuth und Dole, politifcher Bezirk Loitsch, seit Anfang Juli l. I. herrschte, ist nunmehr gänzlich erloschen. Von den erkrankten 54 Kindern sind 8 gestorben. Im Verlaufe der letzteren Z?it sind in Auritz 7 Personen an Diphthcritis erkrankt, von denen zwei Erwachsene genafen, während ein Kind gestorben ist. Die Zahl der noch Kranken beträgt daher noch 4 Kinder, welche in ärztlicher Behandlung und isolierter Pflege stehen; zur Verhütung der Ausbreitung dieser Krankheit wurden auch sonst alle sanitäts-polizeilichen Unordnungen in umfassendster Weise getroffen. —o. — (Gemeindevorstands«Wahl.) Bei der am 26. Juli d. I. in Unter-Schlschka stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes wurden zum Gemeindevorsteher Franz Kauschegg, l. l. Steuer-Oberinspector i. R. und Hausbesitzer5 zu Gemeinderäthen I. C. Iuvankic, Weingroßhändler und Hausbesitzer; Iofef Vodnil, Großhändler und Hausbesitzer, und Anton Wistan, Hausbesitzer, gewählt. — (Plötzlicher Todesfall.) Als der 56 Jahre alte Inwohner Johann Mlakar aus Zaborst, Gemeinde Lustthal, am 10. d. M. circa halb 6 Uhr früh auf den Markt nach Aich gieng, fiel er auf dem Fußwege zwifchen Selo und Jauchen plötzlich zu Boden und gab nach einigen Minuten den Geist auf. Da der Genannte vorher wiederholt über Brustleiden klagte, so dürfte der-selbe einem Herzschlage erlegen sein. Mlakar wurde am 12. d. M. auf dem Friedhofe in Jauchen beerdigt, -r. G c t s v n c c> S. Roman von K. «linck. (56. Fortsetzung.) ,^,t ^ . ^'zehntes Capitel. '^H^nAgen durchkreuzten seltsame Ge- "i>ahr c' ochteu sie auch nicht in allen Ein- U^dulw"' so entbehrten sie doch tvohl nicht ^'lh^".el'schc Haus oder vielmehr die ^ UlH"?'e bildete den Gegenstand der all- ^>der ,,,«V' bängst vergangene Dinge H,der n "ns Tageslicht gezogen und mit Er- ^t ^gte V" Zeit in Zusammenhang gebracht. ',H»d zu hs'!? >ehr bereitwillig, über einen Mann ^?>lls^"' an dessen Lebenswandel sonst h?'e all° ^ ""ssehm können, und den Anlafs >H Erb", "berrascheude Thatfache, dass Hanna 3^?hens°"e bisher gewusst, dafs der Vater ^.^w,<5l großes Vermögen hinterlassen ö^'l!^ ^, 6k"iheil war allgemein angenommen ht ^ H^nz Vohwinkel arm in der Fremde ge-H ?th^ war man plötzlich darüber aufgeklärt, ^L^ «winkel die geradezu kolossalen ^ ^ ^n?kw ?^'M Unternehmungen genommen, ^«n. Zechten stets in maßloses Erstaunen dass die Nichte von ihren Ver- ^ Y, belt t,"^. eine unheilbare Kranke bezeichnet '^« morden war, gab nun zu dem häss- Und ^"ssung. Warum hatten dieselben " Warum hörte man, seit Hauna das Vohwinkel'sche Haus verlassen, nicht mehr davon, dass sie eine dem sicheren Tode Geweihte sei. Warum waren im Gegentheil alle Stimmen jetzt darin einig, dass das junge Mädchen sich mehr und mehr zur lieblichsten Schönheit entfaltete und mchts weniger als das Aussehen einer Leidenden hatte? Man schüttelte dazu den Kopf; man verstand es nicht. Denn wenn man auch Grund zu der Annahme hatte, dass der Commerzienrath das Vermögen Hanna's zu seinen vielen Unternehmungen verwendet habe, die, wie man wohl wusste, wiederholt Misserfolge gehabt, so brach er doch jetzt durch die Uebergabe der Erbschaft Hanua's an Karl Beerendorff zugleich jedem Verdacht, der ihn treffen konnte, die Spitze ab, und damit, dass er so offen vor aller Welt gehandelt hatte, zeigte er, dass er nichts zu verheimlichen habe. Denn wie bis zur Stunde niemand geahnt hatte, dass Hanna Vohwinkel ein reiches Mädchen war, so würde auch in Zukunft der Schleier nicht gelüftet worden sein, wenn nicht der Commerzienrath selbst es gethan hätte. So musste man bedauerlicherweise davon Abstand nehmen, Gerhard Vohwinkel schonungslos zu verdammen. Der Scandalsucht wäre es ein Hochgenuss gewesen, aber es war nicht möglich. Die freundfchaftlichen Beziehungen zu Karl Veerendorsf. welche besonders in den letzten Tagen wie kaum je zuvor zum Ausdruck gelangten, erstickten erst gänzlich jeden Gedanken, dass hier eiu Unrecht begangen sein konnte. Einer der ersten, welcher davon hörte, dass Hanna Vohwinkel plötzlich über Nacht ein reiches Mädchen geworden sei, war Georg von Rackweiller. Mitten in feine köstlichen Träume von Glück und Liebe si,»l es wie ein Reif in der Frühlingsnacht. Hanna reich, eine vielfache Millionärin! «Cine glänzende Partie!» «Dazu eine Schönheit!» «Schade, dafs der Premierlieutenant von Z. nicht zur Stelle ist. Die Millionen würden ihm Passen!» So war im Club gesprochen worden. Und noch manches andere hatte sein Ohr erreicht, um die frischen, fröhlichen Blüten einer fußen Hoffnung in feiner Brust erbarmungslos zu zerstören. Wohl war er selbst vermögend. Er hatte keinen Augenblick daran gedacht, dass Hanna ihm irgend etwas zubringen werde, wenn man sie auch allgemein als die künftige Erbin Karl Beerendorffs zu bezeichnen pflegte; es war ihm vielmehr eine hohe Freude gewesen zu denken, dafs die Geliebte durch ihn alles empfangen follte. Und nun? Heiß fchoss ihm das Blut ins Gesicht bei der Erinnerung an die Worte, welche er auf jener Schlittenfahrt zu Hanna gesprochen hatte. Warum blieben sie nicht tief in seinem Herzen verborgen? Nun sie eine mehrfache Millionärin geworden war, wie das Gerücht sie bezeichnete, durfte er nicht mehr daran denken, sie zu begehren als sein Weib. Als sein Weib! Mit welcher Bitterkeit ihn das Wort erfüllte! In tiefster Seele herabgestimmt, kehrte er anf seine Besitzung zurück, wo ein Brief von Frau Anny feiner wartete, in welchem sie ihn bat, sie zn besuchen, da sie ihn in einer Angelegenheit von Wichtigkeit dringend zu sprechen wünsche. Zuerst, in seiner tiefen Verstimmung, in der er sich befand, fagte er sich, dass er nm keinen Preis zn der Dame gehen werde. Dann aber gieng er doch, von einer unbezwingbaren Unruhe dazu getrieben. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 186 1586 16 August 1^ — (Priester-Jubiläum.) Gestern feierten der hochwiirdige Herr Canonicus Anton Urbas und der hochwürdige Herr Prälat Dr. Andreas Cebasel ihr Priester-Jubiläum. Beiden hochwürdigen Jubilaren, die sich des besten Wohlseins erfreuen, lamen von allen Seiten die herzlichsten Glückwünsche anlässlich der er« hebenden Feier zu. — (Einbruchs-Diebftahl.) Am 6. d. M. nachmittags wurde beim Besitzer Franz Dorian in Gallenfels, Gerichtsbezirl Neumarltl, aus versperrtem Vorhause, während fämmlliche Hausbewohner abwesend waren und der HauSthorschlüssel sich auf der Außenseite eines Fensters unter einem giegel befand, eingedrungen und aus einem ebenfalls im Vorhause befindlichen ver« sperrten Kleidellasten der Betrag von 110 st., bestehend aus elf gehngulden'Nolen, welche in einem Geldbeutel verwahrt waren, entwendet. Den Geldbeutel sowie sämmtliche im Kasten aufbewahrte Kleidungsstücke unterließ der Thäter mitzunehmen. Wie die Vpuren am Kleiderlasten zeigten, wurde der Einbruch mittelst eines Stemmeisens verübt. Dieses Diebstahls ist der aus der gwangsarbeils-Anstalt in Laibach entwichene, in die Gemeinde Predassel bei Krainburg zuständige, steckbrieflich verfolgte gwängling Josef Koren dringend verdächtig; er wurde auch in dieser Gegend öster gesehen. — Nm 13. d. M. gegen 6 Uhr früh wurde beim Grundbesitzer Johann Perlo in Ober« Schischla während nur die Kinder im Hause schliefen, aus ciner unverfperrten Kleidertruhe mehrere Kleidungsstücke entwendet. Diesen Diebstahl verübt zu haben, scheint ein fremdes Individuum, welches zur kritischen Zeit beim Hause des Beschädigten gesehen wurde und nach der Verübung der That sich in die Rosenbacher Waldung begeben haben dürste, verdächtig. Der Dieb war bei vierzig Jahre alt, mittelgroß, lrästig und defect gelleidet. Die Invigilierung wurde eingeleitet. —I. — (Promenade-Concert.) Das Programm dcs heute im Tivoli«Parle stattfindenden Promenade-Concertes lautet: 1.) «Erzherzog-Franz°Ferbinand»d'Este»« Marsch von Wunderer; 2.) Ouvertüre zur Oper «Die Zigeunerin» von Nalse; 3.) Traum-Walzer aus der Operette «Der Feldprediger» von Millöcker; 4.) Divertissement aus der Oper «II Trovatore» von Verdi; 5.) Preludio und Chor aus der Oper «Mesistofele» von Aoito; 6.) «Willst du mein Liebster sein?» Polla mazur von Millöcker. — (Blitzschlag.) Bei dem vorgestrigen Un-grwitter schlug der Blitz in die Scheune dcs Fabrikanten Herrn Dr else, welche sich in der Nähe der Militär-Schwimmschule befindet, ein, ohne jedoch einen wesentlichen Schaden anzurichten, denn es verbrannte nur etwas Heu und das Dach sowie eine Thür wurde beschädigt. * (Raufhandel.) Am 12. d. M. circa halb 1 Uhr früh geriethen die Gurfchen Johann Burja, 18 Jahre alt, von Rudnil und Franz Svetlin, 1b Jahre alt, von Podgier infolge Eifersucht bei der Kaische des Johann Gerlman in Wolfsbach, Vezirl Littai, in einen Raufhandel, wobei Svetlin durch den Vurja gewürgt und zu Boden geworfen wurde. Derselbe blieb an Ort und Stelle liegen und wurde einige Stunden darauf als Leiche aufgefunden. Bei der vorgenommenen gerichtlichen Ob« duction wurde von den Gerichtsärzten constatiert, dafs Svetlin einem epileptischen Anfalle, welcher Krankheit er unterworfen war, erlegen ist. —r. — (Lebensgefährliche Verletzung.) Alois Kosenina vulgo Korbasov, Kaischlers-Sohn aus Untersenizn, wurde Sonntag den 12, d. nachmittags in einem Gast-Haufe in Zaier von einem der daselbst anwesenden Arbeiter Eustachius Dobrota und dessen Bruder mit einem Tafchenmesser auf den Kopf geschlagen und lebensgefährlich verletzt. Eustachius und Blas Dobrota, welche ebenfalls, jedoch ncht bedeutend verletzt sein sollen, haben stch am 12. d. M. ins Civilspltal nach Laibach begeben. —!. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Josef Iamnil, 19 Jahre alt, Besihers-Sohn aus Verh, Gemeinde Piautzbüchel, hat am 11. d. M. abends den Besihers-Sohn Johann K^stelic aus Verh auf dem Wege nächst Verh durch Schläge mit einem Holzscheite miss-handelt und demselben mehrfache fchwere Verletzungen beigebracht. —I. * (Ha gel schlag.) Wie uns aus Gurlfeld mit« getheilt wird, gieng am 6. b. M. über die Ortschaften Ieperjel und Nojnil in der Gemeinde St. Cantian ein Hagelschlag nieder, welcher zwölf Besitzern die ganze und fünf Besitzern mehr als die Hälfte der zu erhoffenden Weinernte vernichtete und auch die übrigen Feldfrüchte arg beschädigte. Der Gesammtschaden der In-sassen von Ieperjel wird auf 8000 Gulden und jener der Insassen von Bojnil auf 1000 Gulden beziffert, -r. — (Seuche.) Wie am U.d.M. an der Kulpa« Brücke in Mottling, so ist auch am 12. d. M. bei einem aus Kroatien an der Weinitzer Brücke angelangten Vieh« ttansporle an einer Kalbin die Maul« und Klauenseuche lhierärzilich constatlert und deshalb der ganze Transport zurückgewiesen worden. __^ — (Nächtliche Ruhestörung.) Die Sicher-heitswachc hat in der vergangenen Nacht siebzehn Individuen wegen nächtlicher Ruhestörung arretiert und ein« geliefert. — (Großer Grand in Fiume.) Die am > Rudolfs-Quai in Fiume befindlichen Magazine Nr. 6 und 7 sind in der Nacht vom 14. d. M. abgebrannt. Das gleich in der Nähe befindliche Magazin Nr. 8 wurde gerettet. Die in den Magazinen aufgefpeichert gewefenen sämmtlichen Warenvorräthe sind verbrannt. Die Magazine waren Eigenthum theils der «Adria», theils der Firma Schenler und Comp. Magazine und Waren waren versichert. — (Mord in Trieft.) In der Vorstadt Guar-diella in Trieft wurde am 12. d. M. die Gattin eines in der Dreher'schen Bierbrauerei beschäftigten TaglöhnerS Namens Crovatin von eimm bisher unbekannten Thäter auf grauenhafte Weife ermordet, indem der Unglücklichen, vermuthlich mit einem Hammer, der Kopf zerschmettert wurde. — (Unglücksfall in Pola.) Vorige Woche ereignete sich bei Vergrößerung eines Seewasserbrunnens ein bedauernswerter Unfall. Es wurden Sprengungen vorgenommen, und eb/ sich die aufsteigenden Gafe verzogen hatten, gieng ein Arbeiter hinunter, welcher sofort betäubt wurde. Der zweite und der dritte giengen hinunter, aber alle wurden sofort bewufstlos. Da stieg der Bauführer Vtrobl hinab. Cs gelang ihm, die drei Arbeiter zu retten, er felbst aber war so unglücklich ins Wasser gefallen und hatte von dem mit Gasen vermischten See-Wasser getrunken, dass er nach wenigen Stunden starb. Am Sonntag wurde er unter großer Betheiligung zu Grabe getragen.____________________ Neueste Nachrichten. Felegrarnnre. Wien, 15. August. (Orig.-Tel.) Der General der Lavallerie Prinz Leopold Eroy ist nachmittags gestorben. Prag, 14. August. (Orig.-Tel.) Die vier Beschwerden des Prager Stadtrathes gegen die Verfügungen der Statthalterei in Bezug auf die Straßentafeln-Angelegen» heit wurden vom Ministerium zurückgewiesen und die betreffenden Entscheidungen des Ministeriums in der heutigen Stadtrathsitzung vorgelesen, worauf beschlossen wurde, diese Ministerial-Erlässe der Rechtssection zuzu« weisen. In den betreffenden Erlässen werden die Motivierungen der Verfügungen der Statthalterei in allen Punkten bestätigt, und es wird unter anderem gefagt, dafs der Prager Siadtrath das ihm gegen vorgesetzte Behörden zustehende Beschwerderecht in ungeziemender Weise aus' geübt habe und dass der Minister des Innern entschieden d n Anwurf zurückweife, als ob dic Statthalterei oder der Statthalter ungesetzlich vorgegangen wären. Ebenso weife der Minister das Ansuchen entfchiedenst zurück, dafs gegen die Statthalterei oder den Statthalter vorgegangen werden möge. Paris, 15. August. (Orig.-Tel.) Die Hinrichtung Easerio's findet morgen früh statt. London, 15. August. (Orig.-Tel.) Das Oberhaus hat nach zweitägiger Debatte die irifche Pächterbill in zweiter Lesung mit 294 gegen 30 Stimmen verworfen. London, 15. August. (Orig -Tel.) Wie Reuters Office aus Jokohama meldet, fand letzten Samstag ein Seetreffen zwifchen Chinesen und Iapanefen statt. Wie es heißt, sind die Chinesen zurückgeschlagen worden. Sofia, 15. August. (Orig.-Tel.) Plinz Ferdinand hat aus Anlass des Jahrestages seines Regierungsantrittes 245 wegen gemeiner Verbrechen verurtheilte Individuell begnadigt, darunter etwa 40 vollständig. Auch alle wegen politischer Verbrechen Verurtheilten wurden amnestiert; bloß Karavellov wurde nicht begnadigt, weil er sich geweigert hatte, die Begnadigung sich zu erbitten. Dem Metropoliten von Varna wurde der Alexander-Orden verliehen. Außerdem erhielten mehrere Officiere Auszeichnungen. Gestern abends während des Diners strömte die Volksmenge in den Hof des Palais und bereitete dem Prinzen warme Ovationen. Der Prinz erschien auf dem Valcon und dankte. Washington, 15. August. (Orig.-Tel.) Der Senat nahm die vier vom Repräsentantenhause genehmigten Anträge zur Tarif-Bill, wonach Stacheldraht, Kohlen, Zucker und Eisenerz zollfrei zugelassen werden, in erster Lesung au. Die eingehenderen Debatten beginnen bei der zweiten Lesung. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 14. August. Becher, l, l. Präsident der Seebehörde Trieft, s. Familie. — Pugliesi, Hausbesitzer, s. Familie; Vrnnner, Privatier, s. Frau; Cora, t, l. Obcrpostcoinmissär; Rossi, Holzhändler, Trieft. — Schmidt, Meier, Weis, Kflte.; Dr. Scubinel, Arzt; Speneder, Schnldirector; Nollinger, Privatier. Wien. — Schwabacher, Kfm., Frankfurt a. M. — GolleSucel, Kfm., s, Sohn, Sessana. — Liiwy, Kfm., Brnnn. — Dr. Huber, Reg.« Arzt, Klagenfurt. — Polanovic, Francovic, Privatiere, Sarajevo. — Schupf, Privatier, s. Sohn, Raub. — Puntfchart, Privatier, Laibach. — Koprivnil, Professor; Nerat, Lesjak, Lehrer, Marburg. — A. und M. von Chatarin, Private, Graz. — Prandncr, Kfm., Leobcn. — Fornasini, Gutsbesitzer, Bologna. — Klotz, Student, Stuttgart. — Totzner, Rechtsanwalt, Chemnitz. — Uggeri, Privatier, Mailand. — Franyi, Beamter, Gleinowitz. — Marchetti, Forstmcisters.Gattin, Budapest. — Klinger, Kfm., Linz. — Hermann, Kfm., Paris. — Mally, Fabricant, Nen» marltl. — Smettovits s. Tochter, Simonovitz, Private, Mitrovih , — Meebold, Kfm., München. — Delleva, Privatier, " ^ ^7 Ml»'' l. t. Lieutenant, Laibach — Wutschev, l. u, l. SeecaM. ^ Leber, k. k. Oberlieutcnant, s. Frau; Lerch, Techmlcr,1> y p Klagenfurt. — Reichhold und Bober, Kflte., Wien- ^" I. Friedmann und Nlnm, Studenten, Brunn. -^ >i;M amter, Budapest. — Lobet, Professor, Dresden- ^ H^ Bürger; Ierse, l. l. Steuereinnehmer, Tilffcr. "". s.zB' l. l. Hauptmann, Görz. — Kronberger, Privat, saM"" " Agram, Hotel Elefant. ,. O Am 14. August. Pach. Restaurateur, s. Frau!^l^ Glück s. Frau, Wien. — Dr. Kozierowski s. Fra", ^'^«, " Kutzler, Beamter, Znaim. - Fürst s. Söhnen'H^ Adam s. Frau, Leipzig. — Garnhaft, Greger, ""^M Edler v. Kunsti, Linienschiffslieut., Pola. - Dräsche,^' ^ Eggenburg. — Cermat s. Frau, Mclnik. — Zah^^^F Candidat, Prag. — Dr. Pulver, Dr. Guasdalle, " Trieft. ,,. M.' Am 15. August. Stolz, Temesvar. - So'"""' M Weydmann, Ing., Wien. — Kronans, Oberlieut.: " .D^ lieut.: Manhart, Kfm., Graz. — Zomrin s-3""'^M Kfm., Trieft. - Festngiere, Paris. - ModuZ"^/^ Karlstadt. — Findra, Architekt, Prag. — Dr. ?^M>^ stabsarzt, Straß. — Kobe, Finme. —'Villo, PrivaM , — Nabas s. Frau, Wcixelburg. — Hora, Kfm., W>W' Hotel Vaicrischcr Hof. «zM Am 14. August. Franz. Reis., und Elling". ",, zft' lehrer, Wien. — Gramer, Private, s. Tochter und -" M i'ui-.. Gottschee. — Kolin, Reis,, Tran. — Vosiyal, P" ^ Cilli. — Zelezniker, ^Professors.Gattin, Graz. "" ^ ^, Abiturient, Agram. — Kamlos, Beamter, F""'"-'' Mig, ^ Am 15. Angust. Dr. Vleclrod. Holland. ^ ^w d ^ vatier, f. Tochter, Marburg — Nuschal, Radfahrer, "^' Bankbeamter, Trieft. — Trnschlem, Rcitmeistcrs'Oal" ssL — Mische, Grnndbesitzer, Aelandl. — Gradisml, besitzer, Cilli. ^ Hotel SMahllhof. ^,.. Trie» Am 13. August. Kolenc, Nassenfuß. — H""'< OB,,. Grdeniö, Krizevac. — Fleischer, Fiume. — FaM"' ^„H An» 14. Angust. Perko, Gonach. -- Oegenba"" ^ F Fraßlau, - Flis, Egg. - Zaftla, Spittal. - 9"'"' ^ Gasthof Kaiser vo» Oesterreich. ^ Verstorbene. ^/ Den 1 2. August. Anna Miklavcic, Arbeite ^ 22 I., Kuhthal 11, Caries. ,, ..,. ös' Den 14. August. Franz Ferlan, Arbett", Kuhthal 11, chron. Darnilatarrh. _ lcklec^ Den 15. Aug il st. Anton Iadnilar, M''" 11'/, Mou., Schwarzdorf 11. Im Spitale: Z^ Den 1 2. Nug u st. Theresia Wiedenbach. > 82 I., ^l»,r28muF 8snili8. Volkswirtschaftliches. ^ 3ail>ach. 14. August. Auf dem heutigen M"^^ schienen: 5 Wagen mit Getreide, 12 Wagen »lit H."" 18 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. ^ _______________Durchschnitts»Preise. ^^6^7^ fl, , lr, fl. ! lr, 57?»,^ Weizenpr.Meterctr. «^10 8i— Butter pr. Kilo . - ^.s> / Korn » 4^l>0 5 — Eier pr. Stncl - ' ^ l^^ Gerste . 4'60 5 - Milch pr. Liter -' ^, ^/ Hafer . 6— 6 50 Rindfleisch pr. "'" ^6i/ Halbfrncht . --------------- Kalbfleisch ' ^/ Heiden » 6 50 7— Schweinefleisch ' ^>3»'^ Hirse » 5 - 5 - Schöpfenflcisch '. ^^a / Kukuruz . 6 — 6 40 Hähndel pr. S"" jl'^ Erdäpfel 100 Kilo 2 14------- Tauben ' 1^' Linsen pr. Hektolit. 12----------- Heu pr. Vt.-Ctr. - ^ Erbfcn . 12----------- Stroh » ' ' ,^' Fisolen . 8----------- Holz, hartes p/- ^ / Rindsschmalz Kilo -92------ Klafter ^1^ Schweineschmalz» —«8------- —weiches, ',., ^'/ Speck, frisch . -58------- Wein,roth.,M"t ^,!^/ — geräuchert » - >64------- — weiher^^^^^ Lottozichung vom 14. August« ^ > Brunn: 7 9 40 ^--^ Meteorologische l ^ ^F "'______-^N» ^i7U.Mg. 732 1 12 0"s3lO^schwaH7Wch ^Ä / 14. 2. N. 733 5 18-8 NO. schwach leH ^B/ _ 9 «Ab. 7351 132 NO. schwach le^^r g >' 7U.Mg. 735 1 122 NO. schwääs ^r , 15.2. N. 7348 232 NW. schwach Alter-./. 9. Ab. 735 1 IN-4 NW. schwach "^r ?>, Den 14. August vormittags heiter, sss spAA nachmittags leichte Bewölkung, abends mondy?"',^el?^. ', ' !"" fl, 1U750 198 — "" Mbr, il' 180 «^ ll, 1»? 50 198— WNNN5 Veld Ware Vom -taate zur Zahlung ülirruoinmcnc (kiseub.'Prlor.» OblillNtionen. Elisabelhbahn «00 u, 3000 M. sür 2»<> M. 4"/»..... 11915 120 15 Elisabrlhbahn, 4N« u. 2000 M. 20» M, 4«/„...... 125 25 12U25. Franz Joseph A., Em. 1884,4«/„ »8 — 99— Oalizischc Karl -Ludwig-Nahn, Em. 1881. 300 sl, 2. 4«/„ . 9N45 97i5 Vorarlbcrgrr Vahn, E»>. 1884, . 4"/„ (div. St.) S„ f. 100 st, «, 9750 98-50 Ung. Goldrente 4"/n per Casse — — — — dlo dto. per Ultimu .... 121 8» 122 05 dto, Rente in zrronenwahr,, 4"/„, steuerfrei sür200KronenNum. 9U — 90-20 4"/„ dto, dtu, per Ultimo . . 95 95, Nl.-I!, dto.St.E.Al.Guldi0Ufl.,4>/,/,/>,„2cha!ilregal «bl.-Obl. 100- 100-90 dto. Pram,.«»!, o. 100 st, ü, W. 152 — 153 — dto. dto. ä 50 st, ü, W, 151—152— Theiß Neg,-Lose 4"/„ 100 st, . 143 — 14350 Grundenll. > Gbligalionen (für 100 st. EM.), ü°/„ galizische...... —-— —'— 5«/n niedcrösterreichischr , . . 109-75 110-75 4«/a lroatische Uüd slauunischr . 9U-50 9750 4»/» ungarische ,100 st. ü.W.) . 95-50 9l> 30 Andere össentl. Anlehen. Donau Reg.-Lose 5"/«. . . . 12?-—127-50 dto. -Anleihe 1878 . . 107401«8'w Nüleheii der Stadt Oör^. . . —-—! —'— VliUehei! d. Stadtgemeiüde Wien 1UL-- 107 — Vlulehei! d. Stadtiiemenide Wie» (Silber oder Guld) .... »31- - 132— Prämien Aul. d. 2!lldt,im, Wien 17275 173 — Äürseliai! Aule!)»'», uerlosb. 5"/„ 10025 101 — 4'7<, Krainer LaubesÄnlehei« . —-— 9? 80 Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Bobcr.allg. ösl.inMiI.vl.^/nG, 123-— — — bto, ,, ,, in 5<> ,, 4>/,"/„ —-— — — dto, „ „ in 50 „ 4"/„ 98-70 9950 bto, Pram,SchIdv, 3"/„, I,Em. 11« 50 117 — bto. dto. 3"/u, Il.Em. Hü'!,'' 117-25 N.'üsterr.Lanbe3-Hup.-«nst.4"/n 99U0 100-40 Oest.-unst. Äanl vcrl. 4>/,"/„ . —— —— dto. dto. ,, 4"/„ . . 100 — 100-80 dto, dto, 50jäl)r, ,. 4"/» . . 100 — iuu-8u Sparcasse, i.öst.,3NI.5'/2"/nvl. 101-50 —'— VrioritätS'Gbligationen (für 100 st.). Ferdinands Nurdlialin Em. 188N 99 70 100-40 Oesterr. ^liordwestbahu . . . 108 75 I09'?.''> Staatsbahn....... 224-50 —'— Liidbal»! ü^ 3"/„..... I5<> - 157'- bto, il 5"/.,..... 128-50 1L9-5!, Uüg. galiz, Vay„..... 105 50 1NN 30 4"/„ Uiücrlrainn Bahnen . . 98-50 99 — Diverse Kose (per Stück). Äudapest-Vasiliea (Dombau) . 9-65 9-9 Creditlose 100 st...... l98 — 200 — Clan, Lose 4» st, CM. . . . 57— 58' — 4»/„T>onan-Dampfsch.1UNfl.CM. 140— 141 — Ofener Lose 40 st...... LU— «4 — PalN» Lose 40 st. CM. . . . 5925 l!0 25 No!l,euNreu,i,l)est.Ges. U.,IUss. 17-/0 1820 Nollien «i-euz, Una. Ges. v., 5 st. 1215 12-40 Nlldolpl, Lose !0 st..... 2350 2450 Salm Lose 40 st. CM. . , . /„ 473 — 474- - Crdt.-Änst. f. Hand. u. G. 1!!0!st.-------— - bto. dto. per Ultimo Septbr, 3 3Ü3-25 Crebitbant, Allg. nng., 200 st. . 452-25 45^ 75 Vepusüeubanl, slllss., 200 st. . 237 — 239 — E«u!»p. Donau - Dampsschiffahrtj Ges., Oesterr., 500 st, LM. . . . 44«'— 447 — Dräu E.iAatt..Db.'I.)20«st.S. —'— —'— D»x-VodenbacherC-.'A.200fl,S, L5 L8I25 Lloyb, Orst., Trieft, 50« st. CM. 489 — 493- Oeslcrr. Nordwestb, 200 fl. S. . 229 — ll3i'— dlo. bto. Nil. ly 200 st. S. 2N7 — 2!>7'50 PragDnxer Eisenb, 15« st. 2. . 85 50! 8050 Siebeubürger Eisenbahn, Erste —— —-— Slaalseisenbahn 20« st. S, . . 354-75 8t>5-25, Sndbahn 200 st. 2..... Ill— 1I150 2>ld»ordd. Aerb.V. 200 st, CM. 203 50 205— Tramwlll>-Ges.,Wr.,i70st.V. W. 811— 314'— dto. Ein. 1887, 200 st. . . . —— —— Geld Wa,l Iramwal, Ges., NeueWr., Prio- rilüts Äctien 100 st. ... Wl>0 97-80 Ung..gali,,. Eisenb. 200 st. Silber 204 50 20550 Ung.Westb,(Naab OrazMufl.S. 203 — 204 — Wiener Localbahnen - Act.. Ges. 73— 75-— Industrit'Actien (per Stüll). Vauges., Allg, «st., 100 st. . . 109 — 111'— Egydier Visen- und Stahl Ind. in Wien 100 st..... 78 - 7u-. . Eisenbalmw.-Lrihg., Erste, 80 st. 12350 12450 „Elbemnhl", Papiers, n. A. O. 5« — 57 — Liesinger Aranerei l»>0 st, . . 112-5«» 113.__ Montan ftlesellsch., Oest.-alpine »2-80 83'lU Präger Eisen Ind. Ves. 200 st. «ü8 50 LN9 — Salgo Tarj, Sleiulohle» 60 st. 738 — 742'— ..Schlöglmühl", Papiers., 200 st. 204'50 ->—. ,,Steyrerln.", Papiers, u. V.-G. 155'— 155-25 Trifailer Nchlenw. - Ges. 70 fl. »8!» — 182 — Waffe»s..O,,Oest.iii Wien, 100st. 245 — 24S-. WaggoN'Leihanst., «llg., «nPest, 80 fl......... 442'- 444 — Wr. Baugesellschaft 100 st. . . 130 — 132'— Witnerberger ZiegeIMctien»Ves. 310 50 312 — Devisen. Amsterdam....... 102S0 10305 Deutsche Plähe...... ni'<>2, «i17» London........ 124-40 124t>>» Paris........ 4937' 4942» St. Peterlbuig..... —-— — — Valuten. Ducaten....... 590 5-92 20 Franls Ntücle..... 989 99> Silber........ —— —— Deutsche Neichsbaiiinoten . . «1— 0107 Italienische Aantuoten . . . 441!5 44-50 Papier-Rubel...... 1-33" 1 33»" >JT Heuriger ^ e Jlr8shitnheeren bereitet, vom 1 L beste» Aroma etc. ° lnL}**ch* 65 kr., halb I Kilo 35 kr. «tab Tratdczy S T.,La'bach. WL^cher Postversandt. 1 I (5i.^ ^ Nr. 3130. . ^7"^sbestellunss. ^ hiem't r s^üksgerichte Oberlaibach ^>b m^annt anlacht, dass fi3 ^>'dlo ^ Fabrikaitt in Wien, ^ ^w?/"«wald, Advocat in Wien. >d b^ 3"uw bestellt, decre-(^' I«n i^)"??erichtliche Bescheid ^t>e. "^ 1894, Z. 2787, behändigt ^uli^"sgericht Oberlaibach am ^^3^^^------------------------ ^ Nr. 16.813. ^^ »r^^ber Ansuchen^des Franz i?^rstcia ^ ^^ Sajovic) die execu-W^P 3lr?"ll der der Maria RojZek ^"'laesH^ gehörigen, gerichtlich auf QM.O-74. 75 und 76der Cat.- ^U"3 -Ta^5^ll'^ "ud hiezu zwei °uf den Wb""^"' ""d Mar die z^tth, Mittags von 11 bis 12 Uhr, »z^lnngssaale des k. l. Bezirk «"' da s ^'"l Anhange angeordnet ^^l e^Pfmchrcalitäten bei «"gslvc '^s"" ul" oder über dem ^lnself,' '," ^r Weiten aber auch '"5^ Lici?. - hwtanqegebcn werden. 35.s^ ^" ^"dinm zn Handen der ^ Cch. """ssion zu erlegen hat, und die ^^l.si^istratur eingesehen werden, ^li "^M. Bezirksgericht Laibach Kais. konigl. Eisenbahn- tfj9 Betriebs-Direction Villach. (3303) Nr. 10.310. Lieferungs-Ausschreibung. Die Lieferung der nachstehend angeführten Holzgattungen und Holzwaren wird für das Jahr 1895 im Offertwege vergehen und zwar: 350-0 Gublkmeter Brttokenhölzer (Lärohen), 103*9 > Extrahölzer (Lärohen), 6000 > hartes Sohnittholz für Wagenbau, 1050 » weiohes Sohnittholz für Wagenbau, 120 Stüok Birkenstämme, 9000 Raummeter Bohwartenholz, 15000 hl Holzkohle aus weiohem Holze. Olverse HolaEivaren. 3500 Stüok diverse Hefte, 200 » Sohiebtruhen, 11700 > Haokenhammer-, Krampen- und Sohaufelstiele (Werkzeugstlele) und 6000 » birkene Ruthenbesen. Außerdem gelangt auch noch die Lieferung des auf den Linien der unterfertigten k. k. Eisenhahn-Betriehs-Direction erforderlichen Bedarfes an Oberbausohwellen aus Eichen-, Lärchen-, Buchen- oder Föhren-Holz zur Ausschreibung. Die Ablieferung der Brücken- und Extrahölzer hat spätestens im April zu beginnen und muss mit Ende Juni 1895 beendet sein; jene der Oberbauschwellen hat in der Zeit vom März bis Ende December 1895 zu erfolgen. Alle übrigen Werk- und Schnitthölzer sind den Bestimmungen der speciellen Bedingnisse und sonstigen Vereinbarungen entsprechend beizustellen. Die auf diese Lieferung bezughabenden Offertformularien und Detailausweise über die benöthigten Gattungen, Mengen und Dimensionen sowie die allgemeinen und speciellen Lieferungsbedingnisse können bei der unterfertigten k. k. Eisenbahn-Betriebs-Direction (B.-E.-Inspectorat) eingesehen, behoben oder gegen Einsendung des Porto bezogen werden, woselbst auch nähere Auskünfte über die Modalitäten der Lieferung ertheilt werden. Die Offerten können sich entweder auf das ganze Bedarfsquantum oder auch nur auf einen Theil desselben erstrecken. Rücksichtlich der Oberbauschwellen hat jeder Offerent die von ihm zur Lieferung angebotene Anzahl unter Bezeichnung der Holzgattung im Offerte anzugeben. Die in allen ihren Theilen vollständig ausgefüllten Offertformularien sind (sammt den Beilagen per Bogen mit einem 50 kr.-Stempel versehen) unter Beischluss der unterfertigten Detailausweise längstens bis 10. September 1. J-, mittags 12 Uhr versiegelt bei der unterfertigten k. k. Eisenbahn-Betriebs-Direction einzubringen. Hiebei sind die Offerten getrennt nach zwei Gruppen auszufertigen und dementsprechend mit der Ueberschrift: «Offert für Lieferung von Schwellen, Extra- und Brückenhölzern», resp. mit der Aufschrift: «Offert für Lieferung von Werk- und Schnitthölzern» zu versehen. Die Preise sind franco einer bestimmten Station oder mehrerer namentlich anzuführenden Stationen der k. k. österr. Staatsbahnen inclusive aller Spesen zu notieren. Der gefertigten k. k. Eisenbahn-Betriebs-Direction steht es frei, die Offerten rücksichtlich des ganzen offerierten Quantums oder nur eines Theiles desselben zu accep-tieren oder ganz abzulehnen. Offerten, welche nach dem obigen Termine eingebracht werden oder den Bestimmungen dieser Ausschreibung nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt. Villach am 15. August 1894. K. k. Eisenbahn - Betriebs - Direction. Soala m. p. (Nachdruck wird nicht honoriert. (3438) 3—2 St. 5336. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Liliji na-znanja, da se je neznanim pravnim naslednikom umrlega Rernarda Ov-nika iz Gobnika postavil Luka Sveleo, c. kr. notar v Litiji, skrbnikom ad actum ter da se je temu dostavil tu-sodni izvršilni odlok. G. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 10. avgusta 1894. (3147) 3-3 St. 4045. Razglas, Neznano kje odsotnim zemlje-knjižnim upnikom: Valentinu Šilcu iz Jurjevice; Neži Levstek iz Podklanca, nekje v Trstu; Jeri in Marjeti Levstek VA Podklanca postavil se je skrbnikom na öin gosp. Josip Zott.er iz Ribnice ter so se mu vroèili dražbeni odloki z dne 19. junija 1894, št. 3507. C. kr. okrajno sodišèe v Hibnici dne 16. julija 1894. JflMflLwililM Ignaz Florjancic Beamter der Brauerei Gebr. Kosler Theresia Florjancic geh. ßajec Vermählte. Laibach, 15. August 1894. (3495) Ein Rum-Importgesohäft sucht für Lalbaoh und Kraln einen routinierten Vertreter mit Fachkenntnis. Offerten unter «O.D. 22» an Rudolf Mosse, Lübeck. (3341) 2—2 (317Ö)~3^3 ŠUJ397. Oklic. Na tožbo Andreja Pefrièa iz Rav-nika proti Luke Jazborja dedièem iz Cevic, Jožefu Kobavu iz llavnika in Matiji Korenu iz Planine, oziroma njih neznano kje bivajoèim dediöem in pravnim naslednikom, zaradi za-staranja vknjiženih terjatev imenoval se je tožencem gosp. Karol Puppis iz Gerkovske Vasi skrbnikom na èin. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci dne 4. julija 1894. (3274) 3—2 Nr. 4587. Exec. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Franz Nankel von Gottschee die executive Versteigerung der dem Skfan Stariha von Sodinsdorf Nr. 6 gehörigen, gerichtlich ans 1549 sl. geschätzten Realitäten Einlagen ZZ. 2l> und 197 a6 Wiukel bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 14. September uud die zweite auf den 16. October 1894, jedesmal vormittags um 10 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei der ersten Feilbietnng nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber anch unter demselben hintangegebcn werden. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10°/<, Vadinm zu Handen der Üicitations-Commission zn erlegen hat, sowie die Schätzungsftrotokolle und die Grundbuchs-Extracte köunen in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Tschernembl am 28. Juni 1894.