„/rciheit, Wolilsiiilid, Kitd««g stk Me." Str. KM. To«ntag, K. Mai t8VV. Jahrgang Die ^Marburger Zeitung" erschein» jeden Sonntaq, Mittwoch und Freituq. Preise — fiir Marl'urg: ganzjähriq fl.. halbjährig 3 fl.. vierteljährig 1 fl. 5V kr; für Anstellung int Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendinig: g«ntzjährig L fl., iialbjäl)riq 4 sl.. vierteljährig 2 sl. Die cii, Mal gespaltene Narmoiidzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, bei zweimaliger mit 15, l?ei Vretmaliger mit 20 kr. berechnet, wozu für jeVeSmalige E.nschaltnng 30 kr. Jnseraten-Gtempelgebühr kommen. Zur .geschichte des Tages. Die Aufhebung deS Konkordates ist in Nnqarn nur noch eine Frage der Zeit, die abcr in Folt^e deS Briefes, lvelchen der neue Primas an den Kultusminister geschrieben, sehr nahe gekomtncn. Der Sturm, welchen dieser Brief im Lande erregt, findet den lautesten Wiederhall in dem Pester Blatte „1848" ; diese von Franz Pulsky nach seiner Rückkehr auS der Verbannung gegründete Zeitung sagt: Wir er-lebten schon, daß zwei Bischöfe die Gesetze deS Landes offen verletzttn; daß aber der Erzbischof von Gran, der PrimaS des Landes, der geseh-lichen Regierung dcn Gehorsam aufsagt — dies war Hcrrn Johann Simor vorbehalten. Die Anlwort dcs Primas ist ein wal)rhastes Ulti-matum; doch darf die Negierung vor den Drohungen dcr Hierarchie nicht zurückweichen. Jeder patriotische, aufgeklärte Bslri.cr muß rinstlirn, daß die Borrechte der katholischen Kiiche nicht weiter bestehen können, und daß die kirchlichen Angelegenlieiten auf Grundlage der NechtSgleich-lieit geordnet lverdcn müssen. Auf Grund der Rechtsgleichlieit müssen aber auch die Vorrechte ein Ende nehmen. Nicht bloS unter den Bür« gern verschiedener Bekenntnisse, sondern auch zwischen der Geistlichkeit aller Bekenntnisse muh vollkommene Rechtsgleichheit bestehen. Die Bor« rechte dcr römischen Hierarchie müssen aufhören oder auf alle Kirchen erstreckt werden. Hierin ktlnn also der Kultusmituster den „Hoffnungen" des Fürst Primas nicht entsprechen ; ebensowenig darin, daß die Bildnng des ü>olkcS der geistlichen Bevormundung nicht entzozien wird; lieideS bedarf der gründilchstel» Reforinen. Klingen nun die Bedingungen nicht tvie eine wahrhafte Drohung der Regierung, dem Rüchstage und der Ration gegenüber? Klingt es nicht, als ob der Graner Erzbischof oppo- niren will? Und 'vem? Der RegicruNt^, dem Reichstage, dem Könige und der Verfassung. In Ungarn, Ivo selbst der König den Reseden gehorchen muß, will sich bloS der Erzbischof von Gran über dieselben stellen? Ist dies der Gehorsam, welchen jeder Sohn deS Landes der veranttvortlichcn nationalen Regirrung schuldet; dieS das so oft gepriesene konstitutionelle Gesithl deS hohen Klerus? Der Erzbischof von Grau schuldet den Gesetzen ebenso Gehorsam, wie jeder andere Sohn des Lan^ des. Verweigert er diesen, dann darf die Regierung nicht nachgeben. Einstimmig wird die Nation jeden verfassungswidrigen Borgang ver-dämmen. Die Berfassuttg deS norddeutschen Bundes dürfte von der Fortschrittspartei itn preußischen Landtag einfach abgelehnt werden. Es tst ein Entscheidungskampf, welchem die Partei nun entgegen^ geht; sie hat eine sianzliche Niederlage auf allen Punkten, bei den nach» sten Wlihlen vielleicht auch die vollständige Vernichtung zu erwarten; aller sie tvird den Muth haben, zu sallen, „treu dem Gesetz". „Die militärische Einigung Deutschlands ist", sagen die entschiedenen Fort« schriltSmänner, „jetzt schon vollzogen, ehe die BnndlSverfassung in Wirksamkeit getreten; dem Auslände gegenüber stehen wir ohne Verfassung gerade ebenso gerüstet und geeinigt da, wie mit derselben. Der Berrath eines Kabinets am Baterlande wird durch daS Grundgesetz so wenig ge-hindert tvie durch Allianzverträge. Es liegt also nicht i)er geriefte Grund vor, die wichtigsten, ja alle wesentlichen, in der preußischen Her? sassung verbürgten Voltsrechte der Einigung zu opfern.'^ Boa diesen Anschauungen ausgetiend, wird die Partei dem Verfassungstverte Wider-stand leisten, tlire Grundsätze unversehrt bewahren und versuchen, die Partei im Lande wieder neuzuliildeu und zu einer fest geschlossenen, von Nationalen und Gothaern scharf getrennten Gemeinschaft umzuschaffen. Die schöne Zlathi. Bon Schräder. (Fortsetzung.) Das Geräusch von Schritten deutete an, daß Niklas sich entsernte. LajoS wußte nicht, daß der Geljülfe eine Rache an seinem Herrn und nun auch an Kathi nehmen tvollte, die il)M in der Dainmeinn,^. !vo er einen neuen Angriff versucht, entschieden jede Hoffnung abgeschnitten liatte; er hätte sich sonst die Absicht dieser Mittheilung erklären köntien. Niklas l)atte aber das entgegengesetzte Ziel erreicht — er sörderte durch seine Bosheit die Interessen dcr armen Kathi. LajoS klopfte also an das von Nlklas bezeichnete Fenster. Es öffnete sich, und Kathi ward sichtbar. „Ich bin es >" flüsterte der Fischer. Kathi erkannte »hn. „Retlen Sie mich aus diesem Hausc". schluchzte sie. „meine Lage ist unerträglich!" „Still! Sind Sie sicher, daß man Sie von der Küche auS nicht belauscht?" „Sie haben Recht, hier ist man stets unter Aufsicht". Die Gräfin verschwand. Nach einigen Augenblicken kam sie wieder zurück. ^Ich habe die Thür meiner Küche und die meiner Kammer ver« schlössen!" flüsterte sie. „Was bringcn Sie mir. LajoS?" „Sie wissen also--- „Daß Janos hier ist? Ach ja. ich habe ihn sogleich erkannt!" „So sprechen wir nicht weiter davon. Neigen Sie sich aus dem Fenster, daß ich noch leiser flüstern kann". Kathi that eS. LajoS berührte säst ihre Wange. ..Morgen Abend um neun llhr halten Sie sich grtviß zur Abfahrt bereit-. „Äst der Kahn da?" „Ja-. „Gott sei gelobt!" „Mir felilen noch dreißig Gulden an dem Kaufgelde — meine kleine Kasse ist erschöpft —" „Hier ist das Geld!" flüsterte Kathi eifrig. Sie holte die Börse des Apothekers aus ihrer Tasche und drückte sie LajoS in die Hand. „Ich ziehe mich zurück, um nicht den mindesten Verdacht zu erregen. Äanos läßt tausendmal grüßen und die größte Borficht an-empfehlen". „Kann ich ihn nicht auf eine Minnte sprechen? Warum ist er nicht gekommen?" „Aus Vorsicht! Beruhigen Sie sich, er besteigt morgen Abend mit Ihnen den Kahn!" „Heilige Zungfeau — LajoS. ist daS wahr?" „Auf Wiedersehen morgen Abend neun llhr! So lange bleiben Sie die Köchin, so lange dulden Sie!" Der Fischer tras den Korporal bei der Baumgruppe. „Haben Sic Ihren Zweck erreicht?" rief der Graf dem Ankommenden entgegen. „Vollkommen! Hier ist das Geld". „Lajos erzätilte seine Unteredungen mit NiklaS uud der Gräfin. „Die artne Dame hat die Börse angenoinmen, weil sie nicht eine Kupfermünze besitzt", schlob er. „Gräßlich! Gräßlich!" murmelte dcr Graf. „Und ich möchte vortresflich rufen!" fügte der Fischer hinzu, „denn hätte der filzige Apotheker die Schwachheit nicht gehabt, seine Börse zu verschenken, ich lvürde das zu der Flucht unumgänglich nothlvendlge Fahr« zeug nicht herbeischaffen können. Ohne Hcrrn Ezaiio wäre die Flucht unmöglich gewesen. Kann ich morgen früh zehn Uhr nicht zahlen, so zahlt ein Anderer, und dcr Kahn ist verkauft. Jetzt gehe ich ohne Sorge zu Bett — nnscre liebe Gräfin wird morgen gerettet sein. Und Sie. Herr (Äras. kennen meine Nichte nicht; tvas auch geschehen möge, Thekla bleibt bis morgen Abend die Köchin Kathi". Dcr Fischer bestleg sein Boot, und fuhr an das jenseitige Ufer der Suve. wo sein Häuschen still und einsam unter zwei großen Bu-che« stand. IanoS Esthi kehrte in sei» Quartier zurück. Er schlief nicht so ruhig, als der Fischer, denn Ntklas' Bemerkung, der Apotheker wolle ihn morgen in eipem Wirthshaufe unterbringen, machte ihm Sor« „en. Ward dieses Vorhaben ausgeführt, woran sich nach der Sce»e im Wohnzimmer nicht ziveifeln lirß. so bot die Flucht für den Korporal Schwierigkeiten. Der Gedanke. Lajos lvird helfen, tröstete ihn ein wenig. H Die schleSwig'holsteinischea Rekru tirungSbehör-den find angewiesen worden, binnen vierzehn Tagen ein Berzeichnip über die Dienstpftichtigen der diesjährigen Altersklasse nach Berlin ein-zusenden. Diese Arbeit war sonst erst für den Monat Juli in Aussicht genommen. — Die Munitionstrausporte nach den Herzogthümern werden fortgesetzt. — Wie es heißt, nimmt der Kontre Admirc,l Iachmann augenblickliq zu militärischen Zwecken die Nordseeküsten Hannovers und Schleswig'^lsteins in Augenschein, Rüstungen finden seit längertr Zeit auch in Hauuover in umfassendem Maße statt. Täglich durchziehen lange MuuitionsKolonne« die Stadt von Oft nach West. Handwerkern, welqe Lieferungen für das Militär übernommen, wird für jede vor dem feftgesetzteu Zage a^elieferte Arbeit höherer Lohn bezahlt. Durch ein Rundschreiben des Ministeriums des Innern find sämmtliche Behörden veranlaßt, in ihren Bezirken alle verwendbaren Handwerker zu Militär-arbeit aufzufordern, während die Handwerker aus den Geburtsjahren 1840, 1841 und 1842 eingezogtn werden, um als Handwerker ohne Waffen in der Armee zu dienen. Bei Kavallerie und Artillerie hat jeder Soldat vier Pferde zuzureiten. Im Lande stehen bei den Krongutpäch« teru lö00 Pferde, welche von der preußischen Militärverwaltung bei deaselbe» untergebracht find. Der „Moniteur" bespricht den friedlichen Charakter der Lage, graukreich habe die guten Dienste der vermittelnden Mächte und die Konferenz zur Prüfung der Verträge von 1839 angenommen. In Folge der einlaufenden friedlichen Rachrichten habe der Kaiser befohlen, „keine militätischen Maßregeln zu ergreifen". Letzteres klingt sehr unbestimmt, wie oeuu überhaupt die angebliche Einstellung der franzöfischen Rüstungen von den Richtamtlichen in Paris wie in Berlin sehr ungläubig auf. aefatt wird. Die darauf bezügliche Nachricht wirkte an der Pariser Börse keineswegs beruhigend. Man fand es auffallend, daß die Regie-rung ihre bisherigen Rüstungen eingesteht, nachdem fie dieselben bisher strengstens geheim gehalten. Der „Avenir National" erinnert an einige ganz ähnlich klingende Beschwichtigungsnoten, welche der „Moniteur" wenige Wochen vor dem Beginn des italienischen Krieges veröffentlicht hatte. Auch damals stellte das amtliche Blatt jede Kriegsgefahr und jede Art militärischer Borkehrung auf das Entschiedenste in Abrede. ArtOde»»rtchtezah-len soll. So etwas dars ich i» meinem Hause nicht duldeu. WaS hörtest Du?" „Der Korporal klagte über Huiiger". „lLleMtNt!" „Kathi bedauerte ihn, und sprach vou Ihrem Geize". „NiklaS. das ist nicht mSl^lich! Entlmdcr t,ast Du falsch gehört, oder--" ..Nein. Herr iözabo. ich liabe ganz recht gehört!" versicherte der Ge-hülfe, als er sah. daß daS Gesicht seines Herrn.bald bleich, bnld roth ivard. „Und ich habe mich, wie Sie. über dirse Niederträchtigkeit geär-gert. O. Sie kenne» die Soldaten nicht — mit dcn Köchinnen sinv sie geschwind auf vertrautem Fuße, llnser Korporal mochte wohl merken, daß die Köchin ihm nichts abschlagen konnte, er sprach von Durst, und daß seine Kameraden im Wirtl)^liause süßen. Werden Sie nicht gehen? fragte Kathi. Ich habe kein Geld! anttvortete der Korporal. Nehine u Sie! sagte Kathi. DaS ist ja eine ganze Börse! rief der Korporal. — Gehen Sie in daS Wlrtl)öhauS und trinken Sie ans meine Gesund-heit. — DaS soll geschehen! — Nun hörte ich etlvas wie einen Kuß — dann lvard das Fe -.ster gcsch!o!sen. Ich schlich in meine Apotheke zurück. Die Geschichte ist vor kaum einer Viertelstunde passirt". (Fortsetzung folgt.) Tparkaffe« »nh, Nodevkredit In dem ntUtsten Hefte der ..Zeilschrist des rönistlich preußischen statistischen BurcauS" entwickelt Dr. Engel einen beachtenslvcrthen Plan; er schläj^t nämlich vor. daß entweder bei schon bestehenden Sparkassen eine besondere Abtlieilung sür den Bodenkredit errichtcl. oder aber Spar« fassen von Gemeinden oder Bezirken sür diesen besonderen Zweck mit solgender Einrichtung inS Leben gerufen werden: Eine unbsgrenzte Zahl von Personrn vereinigt sich zu einer Gesell-sch'ist behufs der allmüligen Einzahlung einer unbegrenzten Summe GeldtS. vertheilt auf Antheilsscheine zu etwa 100 "/<» Nennwerth. Diese Anth'ilSscheine müssen nach und nach durch Theilzahlungen gleicher Größ, innerhalb einer bestimmten Frist voUgezahlt »Verden. Nach Wahl tönncn dies 5—15 Jahre sein. Die Einzahlungen werden nur. nachdem sie durch Kapital. Zinsen und Ainseszinsen voUgezahlt sind, zurückgeziihlt. vorher sind sie nicht kündbar; allein, da jeder Antheil aus ciue bestimmte Summe lautet und in demselben bemerkt ist. wie viel daraus eingezahlt, eine beigefügte Tabelle für jede«« Tag im Jahr der ganzen Einzahlunl^szeit auch genau nachweist, wie groß der Werth deS Antheilö an jedem bestimmten Tage ist, so ist der AntheilSschein zu jeder Zeit zu ver« kausen. Die einziehenden Gelder auf den Antheilsschein werden sosort auf Liegenschaften ausgeliehen, und zwar müssen die damit beliehenen Grund« befißer Mitglieder der Gesellschuft sein; die Höhe der Darleihen, welche sie erhalten können, richtet sich nach der Zahl der Antheilsscheine. bezie-hungSweise derrn Nennwert!), mit welcher sie bei der Gesellschaft betheiligt sind. Die Darleihen sind von einer bestimmten Flist an in eben solchen Theilen zurückzuzahlen, tvie die Einzahlungen auf die Antheilsscheine er« folgen, d. h. in 5—15 Jahren. Auf diese Weise stehen Einzahlungen und Rückzahlungen vollständig im Gleichgewicht, und eS kann den Grundbesitzern mit voller Sicherheit ein zwischen 5—15 Iahren unkündbares, theilweise zurückzuzahlendes Darleihen gewährt, dem Sparer aber ein hoher Nutzen seiner Ersparnisse und die höchstmögliche Versüt^barkeit über dieselben zugesichert wer« den. Der Berfafler hat. nm die Ausführbarkeit nach allen Seiten klarzulegen, eine Satzung ausgearbeitet, welche der allgemeinsten Beach» tung umsomehr werth ist, als in der That in die Sparkassen jährlich viele Millionen eingelegt werden und — ivie neuere Ersal)rungen unter der Arbeiter Bevölkerung in Mühlhausen und in vielen englischen Fa-britSstädten lehrten — daS pflichtgemäße Sparen sich in jeder Hinsicht der Gunst auch der kleinsten Leute erfreut, weil eS die Sparsamkeit be-fördert; denn — sagen sie — man ist getviffenhaster in Ersüllung von Versprechen gegen Andere, als in Erfüllung solcher gegen sich selbst. Vermischte Rachrichten. (Telegraphen der Wüste.) Die Art und Weise, in welcher Berichte in der Wüft< verbreitet werden, ist häufig intereffant und komisch. Bei allen Lagern gibt eS müßige Nachzügler, welche davon leben. Neuigkeiten von Stamm zu Stamm zu bringen, um damit ein MittagSbrod sich zu verdienen nnd ihre müßigen Stunden auszufüllen. Sobald ein Fremder ankommt und den Arabern etwas Interessantes mittheilt, so steigt einer dieser Burschen auf sein gesatteltes Pferd und eilt, die Neuig-keit einem benachbarten Lager mitzutheilen. von dem eS auf gleiche Weise weiter gebracht lvird. ES ist in der That erstaunenSwerth. wie schnell ein Gerücht auf diese Weise in ziemlich weite Entfernung sich verbreitet. Sofuk ließ in dieser Art dem britischen Residenten zu Bagdad die Be lagerung und den Fall von Aere melden, viele Tage zuvor, ehe die amtliche Nachricht in jener Stadt angekommen war. und der bekannte englische Reisende Layard erzählt, daß er häufig von Beduinen empfangene Nachrichten wegen der unglaublichen Schnelligkeit verworfen, die sich später als vollkommen begründet erwiesen. (Vordringen deS Deutschthums in Frankreich) Die „Berl. Montagsztg." macht folgende gelungene Bcm:rkung: Der kaiserlich napoleonische Hof GeschichtSschreibcr heißt Marx, der gediegenste Pariser Zeitungsschreiber Nefftzer; gilit eS im gesetzgebenden Körper Lärm, so rust man nach dem Vie^'Präfidenten Schneider; der große parlamen-tarische Ktubb der Konservativen steht unter der Führung eines Mannes Namens Werrle. während sich daS Zentrum der französischen Kamnler um Baron Geister schaart. Nächstens wird irgend ein Speckmeier. Hin-terhuber oder Bohmhammcl vielleicht alS Sprechminisler auftauchen, und Thiers hat allerdings Ursache, sich über das Bordringen deS Deutsch« thumS aufzuhalten. (Baummarkt in der Schweiz.) Die Baumgärtner und Baumhändler der Umgegend von Langenthal, Xanton Bern, haben, dem Wunsch der Marklkommission entsprechend, ihre Bereitwilligkeit erklärt, zur Einführung eines eigenen großen BaummarkteS in Langenthal mit« ^wirken. Dieser Baummarkt soll an den zwei letzten Dienstagln im Öktober und an den drei letzten Diensta.^en im Marz und dem ersten im April abgehalten werden. Für die Eröffnung sind vorläusi.; 4—50Vtt Hochstämme, Aepfel, Birnen, Pflaumen und Zwetschken angekündigt und überdies viele Gartenbäume. Buschbüume tt. 20.000 Wildlinge der ver-schiedensten Obsiartcn. Es läßt sich voraussehen, daß auch noch andere Baumhändler l)en Markt besuchen werden, und Kauflustige finden jeden« falls eine reiche AuSwalzl in Allem, was sie wünschen können. (Für Ferdinand F r ei li g r a t h.) DaS Komile, tvelcheS sich in London zur Sammlung eineS Ehrengeschenkes sür Frelligrath ge-bildet, hat einen Aufruf erlassen, dem wir AolgendeS entnehmen: „Es ist beinahe ein Menschenalter vergangen, seit Ferdinand Freiligrath allen Freunden deutscher Poesie lieb und theuer wurde. Sei» Name bedarf hier keimS HeroldeS; wer kennt ihn nicht? Seine Lieder und Schilve« rungen tragen alle einen echt deutschen Zug; sie sind von echtem Kern, von ursprünglicher Frische und herziger Innigkeit. Seine FreiheitSlieder werden ergreifend in'S Ohr der Nachwelt schlagen, sie werden Zeugniß geben von den patriotischen Kämpsen der Gegenwart, und den Stolz und Trotz edler Gesinnung in tausend Herzen befestigen. Seit mehr alS zwanzig Jahren trägt dieser vielgefeiertc Dichter daS Joch einer trockenen, geistdrückenden Arbeit in der Fremde; die Zeit der Revolution und Reaktion hat manchen wackere» Deutfchen in'S Ausland getrieben. Er, der die Auswanderer und den Ausgewanderten mit so rührenden Worten gemalt, mußte selbst der Heimat Lebewohl sagen, der Heimat, wo sein junger Poetenruhm ihm die schönste Zukunft zu erschließen anfing. Er lehnte nicht nur die Anerbietnngen hoher und einflußreicher Mäeenaten ab. er verzichtete auf mehr: die Aueficht auf ein behagliches Schaffen unter heimischem Obdach; die erfrischende und aufmunternde Nähe der zahllosen Freunde vertauschte er mit der kalten Einsamkeit unter Frem-den. mit dcr sür ein poetisches Gemülh drückenden GeschästSthätigkeit. von der er schon erlöst zu sein gehofft hatte. DieS Opfer mußte er bringen, wollte cr seinen Ueberzeugungen ihr Recht und ihre Unabängig« keit wahren: er brachte es ohne Zaudern und ohiie Klage. ES ist ein ungleicher Kampf, den der Dichter mit den Gewalten deS LebenS kämpft, solch ein Kampf sollte nicht allzu lange währen, er sollte in unseren Tagen des erwachenden Nationalgefühls und der steigenden Wohlfahrt überflüssig sein. Durch eine Betheiligung jedes Deutschen, der ein Herz für Poesie und Freilieit hat. würden die Mittel zusnmmenfließen, um dem Dichter ein Zeichen warmer Sympathie zu geben und ihm endlich die langersehr.te. wohlverdiente Muße zu verschaffeu. die der Literatur deö Vaterlandes noch Viel herrliche Früchte tragen ka»in. Zu einer sol-chen Sammlung auszusordern. ist der Ziveck dieser Zeilen." (Schivinde l.) Unter der Ueberschrift „Reich zu werden keine Kunst" erbietet sich ein gewisser I. Koberwein auS Graz im „Krank-furter Journal" gegen daS bescheidene Honorar von 2 Thlr., Jedermann ein solides Geschäft zu lehren, welches mit einem Anlage-Kapital von 30 Thlr. 600—800 Thlr. jährlich Reingewinn liefert. Wenn daS Ve-sagte sich nicht bewahrheite, werde daS Honorar zurückgegeben. Kann man uneigennütziger und menschenfreundlicher fein?! — ES ist in der That wunderbar, daß solche Schtvindeleien immer noch möglich find, trotzdem dieselben oft genug aufgedeckt und dem Publikum bekannt ge-geben lvordea sind. Wir haben, schreibt der „Arbeitgeber", seit zehn Jahren alle Abarten dieser Betrügereien verfolgt nnd die Prefle veran» laßt, sich uns allgemein anzuschließen, trotzdem kehren Anzeigen, wie obige, immer wieder. — Noch ivunderbarer ist eS aber, daß der Biedermann aus Graz seine Kunst so billig an Jedermann preisgibt, anstatt sie selbst auszuüben, er hätte dann ja nicht nöthig. durch solche Anzeigen lumpige zwei Thaler sich mühsam zu erschwindeln. An die Gesetze der BolkSwirthschast. namentlich daS Gesetz von Angebot und Nachsrage. scheint dabei iveder der Biedermann noch daS leichtgläubige Publikum zu denken; denn eine einfache Erivägung müßte ergeben, daß wenn diefer Stein der Weifen von „Jedem" verkaust wird, er bald keiner mehr ist. Gewöhnlich besteht die Kunst in Anfertigung von Briefum-fchlägeii. Pappschachteln. Stiefelwichfe oder andern dergleichen Dinge», die nnter l^mständen allerdin^iS eine lohnende Beschäftigung bieten, eben-so gut wie jeder andere ErwerbSzweig. Marburger Berichte. (A uS h i l fS kas se.) Ende März betrug der Kassarest 22 fl. 71 kr. Äm April lvurden 977 fl. 50 kr. anSgegeben; in der Kasse blieben somit 126 fl. 70 kr. Darleihen wurden im Betrage von 610 fl. znrückbezahlt. Die meisten im April fülligen Wechsel muhten verlängert werden und dies ist der Grund, w.rrum die AushilfSkasse im verflossenen Monat eine größere BerkehrSsumme nicht erzielen konnte. (Diebstah l.) Dem Stubenmädchen der Frau Landfraß (Grazer-Vorstadt. Blumengasse) tvurden am Donnerstag gegen Abend KleidnimS« siiicke entwendet, die unterm Dache zum Trocknen ausgehängt waren. Der Schaden beträgt 20 fl. (Diebsba n d e.) Bor dein Hause deS Grundbesitzers Wratschko in JakobSthal erschienen in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai stuif bis sechs Gauner, besestigten die Hausthür von Außen mit Stricken und klangen, rissen das Kellergitter nils und stahlen drei Zentner Speck und Setiweinfleislh. Der Eigenthütner. durch den Lärm geweckt, konnte erst nach gewaltiger Al.ftrcngung die HauSthür öffnen und in'S Freie gelangen ; er ging einem Lichte im Walde nach und bemerkte, daß ein Loch gegraben und zugescharrt tvurde. Am srühen Morgen begab er sich in den Wald; da er aber die Spur nicht zu entdecken vermochte, holte er seinen Hund; nach kurzem Suchen begann dieser zu schnüffeln und zu graben und der Eigenthümer fand an der Stelle zwei Säcke mit Speck und Fleisch, ungesähr ein Driitel deS Gestohlenen. In der Nähe deS Fundortes ivohnen mehrere Winzersöhne. die ivegen ihrer DrebSgelüste berüchtigt sind. (Herr InliuS Seeliger). ebmalS Redakteur deS „Marb. Korresp.". derzeit in Graz, gedenkt „elne Reihe von humoristischen Bor-lesungen, komischen Gedichten. Reimscherzen. Wortspielen und Gesprächen" unter dem Titel „Flittern und Funken" herauszugeben, womit er den Freunden heiterer ^aune und harmlosen ScherzeS reichen Stoff z« Borträgen in geselligen Kreisen bietet. DaS Buch wird binnen zwei Monaten in sünf blS sechs Lieserungen, jede um den Preis von 20 kr. erscheinen : um die Auslage desselben beiläufig bestimmen zu können, ladet der Herr Verfasser zur Abnahme ein. Im Berlage der „Marbnrger Zeitung" liegt ein Bogen zur gesäUigen Unterzeichnung bereit. Letzte Post. Die sSchfifche Kammer der Abgeordneten hat die Verfassung des norddeutschen Bundes angenommen. In Berlin herrscht die Meinung, daß Frankreich feine Rüstungen fortsetze. Der franti^ftsche Minister des Aeußern hat vom Kaiser er-mitchtigt im gefetzgebendem Körper die Erklärung abgegeben: die Konferenz «erde alle Schwierigkeiten beziiglich Luxemburgs lösen: die Völkerrechtliche Stellung dieses Gebietes werde auf den Grundlagen der Steutralisirung geregelt werden. In Krankreich steht eine Auleihe von ?S0 Millionen bevor. Der Biee-König von Egypten hat seinen Truppen befohlen, a» den Operationen Omer Vascha's auf Kandia keinen Äntheil z» «ehmen. Telegraphischer Wiener Cours vom 4. Mai. ü'/, Metallique» ..... !»9.— 5*/, Xational'Anlehen .... 70.SV 18S0er Staatß.Anlehen . . . 33.40 Bankaktitn.......713.— Kreditaktien........169.50 London ..................13I.2V Silber.........129.25 K. K. Munz-Dttkate» .... L.20 Geschäftsberichte. Marburg. 4. Mai. (WochenmarktSbericht.) Weizen fl. 6.20. Korn fl. 4.80, Gerste fl. A.20 Hafer fl. I.8V, Kukurutz fl. 3.70, Heiden fl 3.50, Hirsebrei» fl. L.—, Erdäpfel fl. 1.60 pr. Metze«. Rindfleisch 22 tr., Kalbfleisch 24 kr., Schwei», fleisch luna 24 tr. pr. Pfund. Holz, hart S0" fl. 8.—, 18" fl. 4.05, detto weich 30" fl. b.—, 18" fl. 3.06 pr. Klafter. Holzkohlen hart fl. 0.50, weich K. 0.40 pr. Metze», Heu fl. 1.40, Stroh, Lager« fl. 1.10, Streu- fl. 0.90, Futter, fl. 0.— pr. Centutt. Angekommene in Marburg. »°n 27. «pril di« Mal> „Tr»h. Johann". Die Herren: Fabimig, Kfm.. Leipzig. Myhoti. Kfm.. Wien. Kaliwoda, Kfm.. Wien. Diem, Kfm., Wien. Ernst, Handelsmann. Wien. Malitsch, lItealitStenbefl., Laibach. Ianschitsch, t. t. Beamter. Graz. Richlas, OrganisationSbeamt., Wien. Wagner, Goldschmied, Berlin. Trüber, Priv., Graz. ,»Stadt Wien". Krau v. Lichtenstein, regier. Kilrstin, Wien. Frau Baronin Mayerhofer. t. t. Aeldmorschalleut. Gattin, Wien. — Die Herren: Benat, Abt und Domherr, Barasdin. v. Görgey. Advokat, Pest. Richter. Kfm.. Wien. Wittmer, Kfm., Eassel. Behrens, Kfm.. Wien. Stern, Kfm., Wien. Rottenbacher, GeschiistSreisender, Klagenfurt. Hofbauer, Beamter, Ofen. Petru, Forstamtsadjunkt, Montpreiö. Thuränßzky, Lieutenant, Montpreis. „Stadt Meran". Die Herren: Graf Hobenwart, t. k. Landespräfident, Klagenfurt. Schindler. Major. Klagenfurt. Witzlobon, Abt, Klagenfnrt. Nllman, Abt, Wien. Waflnhowski, Lieut., Wien. Nol, Gymnas. Prof., Leoben. Gchupniq, Hausbes., Wind.'Sraz. Freiwirth. Privat, Pest. — Fr. Karoline Jnllinger, Privat, Pettau. Hausverkauf. Das neugebaute HauS Rro. 30 in der Magd.ilcna'Borsl.^dt, be-stehend aus 2 Zimmern, Küche. Kellcr und circa 1 Joch B.mm und Küchengarten ist aus freier Hand zu verkaufen, und fanli ein Theil des Kausschillinges auf längere Zeit darauf lie^ien bleiben. Da in dem Nachbarhause eine Quasikaserne von bedeutendem Be-lagsraum eingerichtet wurde, und keine Marketcnderei darin bestehen dürfte, wäre die obige Realität besonders zum Gasthause flecignet. Aus-kunft beim Eigenthümer Mathias Löschnistg in M^irbur,^. (235 Salon- md Garten-EröMMg. Heute Sot»ntag den 5. Mai »vird die neuhergerichtete und versirößerte ckv« Hvrrn VI». VStN eröffnet. Die städtische Musikkapelle spielt unter Leitung ihrcö Herrn Kapellmeisters Mit der Bitte um recht zahlreichen Besuch verbinde ich die Ver-ficherung, daß ich stets bemüht sein «verde, mir durch Kitche, Keller und Bedienunij die Zufriedenheit meiner geehrten Käste zu erhallen. j 236) Hochachtungsvoll Gastlvirth in Th. Götz' Bierhalle. von Dr. I. G. Popp, prakt. Zahnarzt in Wien, dargestellt von Dr. I. Janel, prakt. Arzt,c. Vororllttvt auf 6vr k. k. Klinil^ -u Wien v,»n oitvt. Denn ist anch nnr der kleinste Pnnkt elueS Zahnes abgesprungen, so wird der so entblößte Zahn bald vom BeinfraAe ergriffen, geht zu Grunde und steckt die gesnnden an. L» z^ibt «>on Äkknen ikrv svliöno natürlioko ^arbo ^vioeivr, indem es jeden fremdartigen Ueberzug chemisch zersetzt und abspült. Sokr nutsdrinjxenä bo^vabrt v« sivk in KoinorkaltunK kiZast-lieber 2i»Iino. ES erhält dieselben in ihrer ursprünglichen Farbe, in ihreln Glänze, verhüthet den Ansatz des Weinsteines, sowie eS selbe vor jedem üblen Geruch bewahrt. Ks bosokwioktiKt nivlit nur «lio Kolimerson, ^vlokv koblv unli dr«nlliKv ^Sbno mit «ivli drinKvn, sonllvrn tbut Hveitersn »ivk^rvifvn 6os Ilodvls Linliklt. Ebenso bewährt sich daS Anatherin-Mundwasser auch KvA^vn k'iiul» niss im 2»kttk«isvliv unll als vi»i siollvro» uiul vorlkssliokos ko» »»nftiKunASmittvl dvi ZSelZmerson von l^oblon S^lzknvn, »o^viv bei rlisumatisvlivn Z>^»bnsvkmvrASon. Da» ^natbvrin»Atunl!^vasavr stillt loiolit, siolzor unä obnv 6»ss man irz^ontl vino navktksiliz^« ^ol^v 2U desürvliton bat, AIun«llv»ssvr bei lovltvr sitzsenäen 2i^ka«n, «invm I^lvbel, an 6om so viviv Kkro-pbulSso »u lviilou pttoxe», so wie auch, wenn i»n vorgerückten Alter ein Schwinden deS Zahnfleisches eintritt. Lin sivlZvios Htittvl iat tla» ^nutbvria»Atun«!^va»»vr ebenfalls bei lsiekt blutvnelem 2»bnileisvb. Die Ursache hiervon liegt in der Schwäche der Zahnzefäße. In diesem Kalle ist eitle steife Zahnbütste sogar erforderlich, da sie daß Zahnfleisch seavtsieirt, wodurch neue Thätig-keit hervorgerufen wird. sl7 *) Zu habt«: m Marburg bei Herin Samalari, Apoth'ker, und in Tauchmann « Kunsthandlung i in ^ lIl > bti Herrn Crilper und in Saumbach's Apotheke. _ In der Filiale der l'IiotvxrApluv p^niiienn« von 8. Vvllimsnn ii» Znarburg (Slichss.garten-Salon) findeu die Aufnahmen ftden (474 «n6 voi» Krüh bis Abends b»t jeder Witterung statt. Fein geriebene velllniisiisArl»««, kiriusii, «««i l« »rllViiAren empfiehlt zur gefälligen Abnahme Herm. BillerbeiD, ° " Maler und Lackirer. 234) Kürntnergasse Nr. 227 Eine Phisharmonika (237 mit sechs Oktaven ist nm den fixen Preis von 100 fl. zu verkaufen. 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Zweiter EiirS Ilil^ri^fe fl.Dritter t^nrS 8 Briefes!. 2. zu beziehen durch die Cxpeditio»! deS „Veitftern der t?omptoirwtf»euschaft" in Prag. Prospekte auf Berlaiigen gratis. Das Gijihaiis „«i drr Themst" mit großen geräumigc» Zimmcin. (Äcmüsr- und Sij^garten, Eitkeller und Brunnen ist vtikäuflich, woriiber nähere Auskunft ertheilt der Eigenthümer Z2«) «. (230 Eine Wohnung s2i7i mit 4 Zimmern. Küche. Speis und Holzlcige ist vom 1. Juni an ^ . belieben. — Nähere Auskunft bei Herrn Poscharnigg. zeigt erqebenst an. daß Frau Theresia Christ in ihrem neu errich !--——---- tele« vi5t«atteN'«eL