*4rtftlettxsg: Ritkkut||i|fc 0fr. I (Main 4(4 H»,«>. «■■•Ant«- »I«>lch fntl In (in- ». Srtff t<|0 IM II—kl Itt »m. wcrdin »ichl ItnMttvrtm. umemlift *t»-W4I brrilMAtigt. tfMrt Mc fltTMltsa« jenes linteWü I«« NDlflS feft-Mt-lll'v •rtriar« ratgciini. — IM tti«trr»olsttj« Cto«-■lAlaf. M ,,®»uri4« »a<»i~ ctfonm IM« *» «W-f>oo Verwaltung. Ratkdausgasse 9fr. T •£uuraur1>«>. 9ftnaffkrliiflnnacn: turck die P«I de,oz«n: Blrtifl|ä»ri( ... II. IM H«Idjützri> ... (I. S'iO womialjrij . . . (I. »«» Rlli i) lllt «II .HiM>«| m'» H«»» ! «»IU»»« ...... — »» SlntcIjSbrtB . . , I. l-ur . . . . g. »•— •tituiktt« - . . t. *■— »üt1» lallnl «»«»«n «ch tu in Die t}j;ctcB #tt1CHtUIlJ«-l#ltU0( !>. dingelriUt« IlbanurmentD »tlie» ki« «itr lbbht zur Posojilnica, welche ihm nicht nur gerne den fehlenden Betrag ausfolgt, sond.ru auch noch lieber die Sparcassepost ablöst. Dr. v. Jabornegg verweist darauf, dass anfangs nicht Hunderttausende von Gulden ausgeliehen werden würde», sondern dass mit aller Vorsicht nach Maß-gäbe der vorhandenen Mittel gearbeitet werden wird. Die von Herrn I a r m e r gemachte Anregung, dass sich der Credilverei» der Sparcasse auflöse, so dass dessen Kunden dem „Spar- und Vorschussvereine" zufielen, wird eingehend erörtert. ES wird darauf hingewiesen, dass vorläufig an eine solche Auflösung nicht zu denken sei, dass sich aber der Direktor der Sparkasse, Herr kais. Rath Traun und der Vor-stand deS CreditvereineS Herr Alois Walland mit der Gründung des neuen Vereines e i n» verstanden erklärten und sich den Beitritt aller-dingS vorbehalten habe». In den AusschusS deS „Spar- und Borschussvereines" wurden einstimmig gewählt die Herren Dr. v. Jabornegg zum Ob-mann, Julius Rakusch zum Qbmannstellvertreter, Josef Iarmer, Dr. Josef Kovatschitsch, Josef Pallos, Max Rauscher, Fritz Wehrhan und Franz Wilcher zu Vorstandsmitgliedern, sowie Bürgermeister Gustav S t i g e r. Dr. Gregor I e fe n ko und Robert Zangger zu Aufsichtsrälhen. Todesfall. Samstag früh ist die Schwieger-mutier de« Herrn Hotelbesitzer» Georg Strauß, Frau Fanni Zemmene, geb. Weber im 81. Lebensjahre gestorben. Da« Leichenbegängnis findet Monlag nachmittag« halb 4 Uhr nach dem städtischen Friedbose stall. Hine Macht iu Yokohama. Die vielseitigsten Anzeichen sprechen dafür, das« sich daS ganze und allgemeine Interesse der faschingSfrohen Gesellschaft aus da« große Cisinosest „Eine Nacht in Dokohama" vereinigt. Je näher der 10. Februar rück», desto fieberhafter werden dse Vorbereitunken zu den un-erschöpflich wechselreichen Bildern, die in japanischem und abendländischem Gewände unser Herz erfreuen werden. Die ebenso exotischen wie geschmackvollen Einladungen werden schon ausgegeben; jene, welche Einladungen wünschen, solche jedoch nichl erhalten haben, werden gebeten, ihre Adressen dem Obmanne des Einladu»g«comit6S. Herrn Dr. Edwin Ambro» sitsch (Kanzlei Dr. Schurbi) bekannt zu geben. Koncert. Den Musikfreunden unserer Stadt können wir frohe Bolschast bringen: Die Fräulein Frieder,!-- S p i l l e r und Beate P l 0 1, e r gedenken »ns im Monate März im Sladtthealer mil einem Klavier- und Gesangsconcerte zu erfreuen. Der glänzende künstlerische Ruf, w-lchen die beiden Damen sich bei verschiedenen Gelegenheiten gesichert haben, macht da« geplante Concert schon heute zu einem musikalischen Ereigni«. ,,/iederkranz''. Am 27. Jänner l. I. hielt, wie schon gemeldet, oer Männergesangoerein „Lieder-kränz" seine Generalversammlung ab. Dem Jahre«-entnehmen wir folgende«: Der Verein absolviern seine satzung«gemäben vier Liedertafeln, betheiligte sich am vorjährigen 9. Sängerseste in Graz (bei welchem Anlasse er ein Fahmndand erhielt); ferner wirkte er b-i der Sonnwendfeier am 23. Juni 1899 im Waldhause und bei der Syloesterfeier de« Ge- und Bruder dah»ijchritl«n, sagt er plötzlich leise: „Ich möchle Ihnen noch etwa« erzählen." „ElwaS Schönes?" „Ich weis« nicht, ob'« Ihnen gefallen wird, e« ist eine wahre Geschichte, kein Märchen." .Sprechen Sie — ich höre." Und P^ul beginnt: .Ich kenne einen jungen Mann, der einsam mit seiner alten Mutter lebt, und in dessen Leben bi« jetzt keine besonderen Lichtstrahlen fielen. Sein Dasein war immer der Arbeit gewidmet. Und gestern sagte seine Mutter zu ihm: Geh. meiu Sohn, las« jetzt di« Bücher und suche ein Vergnüg«» auf. Und «r ging hinau« in« Freie und kam an eine große Wiese, aus der vi»l bunte Blumen blühten. Er sah sie der Reihe nach an — da erblickte er ein herzige« Vergift-meinnicht und er dachte: Ei, wenn Du da« mit heim nehmen könntest in D«in einsame« Hau«, zu Deinem allen Mütterchen, da« wäre eine Freude, da wäre ja Dein Leben eitel Sonnenschein: Ab«r da sprach eine Stimm» iu seinem Herzen: Glaubst Du da« Blümchen ist just sür Dich so schön er-blüht? Da» wird kaum mit Dir gehen mögen! Er aber dachte: Ich will morgen zu ihm hintreten und sagen: Vergißmeinnicht, Du bist mir so lieb geworden — ich möcht« Dich an m«in Heez nehmen und Dich h«gen und pflegen, willst Du? Glauben Si«, Fräulkin Frieda, das» «» da» Köpfchen neigt?" .Ja!"... 3 werb«bund«S mit. Zum Studium wurdin 73 Probrn nothwendig, welche durchfchniltlich von 16 Sängern besucht waren. Der Verein zählt 24 ausübende und 78 unterstützende Mitglieder. D«r Sand d«» Archiv» b «läuft sich auf 301 Numm«rn. Nachdem dem ab« tretenden Ausschüsse, sowie den Gönnern de» Ver-eines, insbesonderS der städtischen Sparrcasse, dem Herrn Eap>llmeist«r D i« ß l der Dank deS Verein«» votiert wurde, schritt man zur Neuwahl. Di«s«lbe hatt« folgende« Ergebnis: Obmann Herr Johann K 0 r 0 s ch «tz, Obmannstellvertrelkr Herr F. Petz, Chormeister Herr F. W a l d h a n S. Chormeister» stkllvtitreter H,rr A. Balogh, Cassitr Herr A. K r« g au. Schriftführer Herr C. R a n t, Archivar Herr F. Jtrrbitfchnigg, Oekonom Herr F» Drufchkowitfch, Fahnenjunker Herr Drusch» ko witsch, RechnungSrtvisoren : Die H«rr«n Ho-d u r «k und I a g 0 d i t s ch. Der Verein wird in nächster Keit seine FaschingSlitdertastl abhalten, zu der die Uebungen schon im vollsten Zuge sind. Fyeaternachricht. Sonntag, den 4. Februar' abend» halb 8 Uhr hält der Fasching mit Nestroy's überlustigcr Zauberposse: „Lumpaci-Vaga» bundu»" odrr „DaS liederlicke Kleeblatt", sein.n fröhlich«» Einzug in unseren Musentempel. Den immrr durstigen Echusttr spielt H«rr Na stör, den stet» tanzlustigen Schneid«? Herr Pistol und d«n leichtsinnigen Tischlergesellen Herr Hölzer; also sicherlich ein sehenswert«« Klteblall, da« an diesem Abtnd ein ganzes Sprühs«u«r von Witzrakelen leuchten lassen wird. Der Faschingslaune Rechnung tragend, hat der brave und stet« fidel« Schauspieler Louis Holzer zu seinem, Donnerstag den 8. Februar stalifind«nd«n B«n«sic« di« tolle und übtrmüthig« Poss«: „R 0 b«rt und Bertram" gewählt. Herr Loui« Holzer, der schon zu Beginn der Saison durch seine humorvollen Leistungen, sich die voll« Sympathie de« Publikum» zu erring«» wusSl«, ist ein fo braver und fleißiger Schauspieler, das» wir ihm ein ausverkaufte« HauS vom Herzen gönnen. Da« Benefic« ist ja ohnehin oft die einzige Hoffnung eine« Schauspi«ler» an «in«t kleinen Provinzbühne. 5er Kausmeister des Aarodui Z>om hatte sich am Donnerstag vor dem ErkenniniSg«richle wegen Auflaufe» zu v«rantworten. E» war zur Z«it de» Südmarkfest«», al» schon gewisse Drohungen in der slooenischen Hetzpresse darauf hinzudeuten schienen, das» die aufgestachelten slovenischen Volks» Massen nach alkoholischer Muth«rganzung im Natodni Dom zu einer kräftigen Demonstration gegen die D-utschen Cilli» und ihre Gäste ausgenützt werden würden. Au» diesem Grund« hat das Siadt-amt an di« städtische SicherheitSwach« dir strengste Weisung ergehen lassen, dass vor dem Narodni Dom jrd« Ansammlung hinlang«halien werde. Al« am 8. September gegen Abend die Theilnehmer de« großen SiadiparkfesteS in die Stadt strömten, war die Gefahr eine« verhängnisvollen Zusammen» stoßeS vor drm Narodni Tom unzwkisklhaft vor» Handen. Dort standen ungefähr acht Personen, dar» unter auch d«r Hausmeister de» Narodni Dom, Franz K a r l 0 u j ch «f. Der Wachmann Kunst, welcher den Platz von Demonstranten zu säubern halte, trat zur Gruppe hin und sagt«: „Meine Herren, gehen Sie hinein, damit «» nicht zu Ex» cessen kommt!" Karlouschek antwortet«: „Wir werden aber nicht hineingehen." Kunst: „Ich fordere Sie im Namen de» Gesetze» auf, sich zu entfernen." Karlouschek: .Ich werde mich aber gesetzlich nicht entfernen." Kunst: „Im Namen de» Gesetze« sind Sie arretiert." Karlouschek: „Sie werden mich gesetzlich nicht arretieren." Kunst wollte den Karlouschek ergreife», dieser sprang in den Hausflur und schrie „Hilfe! Hilfeworauf circa 30—40 Leute au» der Gastwirtschaft de» Narodni Dom stürzten und im Hausflur ein surchtdareS Gedränge entstand. Die HauSlhüre wurde verschlossen, so dal» Kunst eingesperrt war. Der Schlüssel war nirgends zu finden und erst al» die Wachleute B u t s ch a r und P 0 » n i t s ch erschienen, wurde die Thüre geöffnet, und der Arretierte konnte in de» Gemeindearrest gebracht werden, au» dem er nach kurzer Zeit wieder entlassen wurde. DieS der Sachonhalt, welcher d«r Anklag« zugrunde lag. Da» BeweiSvtrsahr«» zur Entlastung de» Angeklagt«» wurde von Dr. Detschko mit den bekannten und beliebtet« Mitteln der Ver» dächtigung geleitet; die Zeugenaussagen, welche in den wichtigsten Punkten ausfallend in den gewählten Ausdrücken übereinstimmten, brachten aber im Allgemeinen doch eine Bestätigung der Angaben deS Wachmanne« Kunst. Bemerkenswert ist e«, das« auf den Ruf powoö (Hilfe) nicht nur d«r Bruder d«S Angeklagten, Herr Dr. K ar l 0 u fch «k fond«rn auch .äru^i dolitari* (di« übrigen Doctoren) herbeigestürzt kamen. Der tüchtige Dr. W i r a n 4 fasste dtn Fall in folgtndr classisch« Worte zusammen: ,V mojem gegeuwart ga bos aretiral? Kai ti je storil, sramota za tebe!* („Was, in meiner Gegenwart wirst Du ihn arretieren. waS hat er Dir gethan. Schande über Dich!") Da der Gerichtshof nicht die volle Ueberzeugung gewinnen konnte, dass Karlouschek selbst daS Wort „Pomok!" gerufen habe, wurde der Angeklagte freigesprochen. Sämmtliche anwesenden Slovenen zeigten bei der UrtheilSvtrkündigung höhnische Mienen vollster Befriedigung. Kin lehrreiches Nachspiel zum Tschechen-feste. DonnerStag hatte |ich vor oem ErkenmniS-fenaie des hiesigen KreiSgerichteS der 18 jährige HandelSakademiker Albert Lenz auS Graz gegen die Anklage, sich beim Tfchechenseste durch einen Steinwurf de» Verbrechen« der öffentlichen Gewalt-»hätigkeit nach K 87 St.-G. schuldig gemacht zu haben, zu verantworten. Die Verhandlung leitete Herr KreiSgerichtSpräsident Edl. o. W u r m s e r. Votanten waren di« Herren LandeSgerichl»räthe Reitter, Gregorin und Herr GerichiShosad-junct Dr. RogosinSky; die Anklage wurde von Herrn StaatSanwalt E k l, der Angeklagte Albert Lenz vom Grazer RechtSanwalt Dr. Wilhelm v. Kaan vertreten. Die Gründe der Anklage decken sich mit der bekannten Schablone. Es heißt darin, das» die Slaven am v. August, al» sie von der Burgruine in die Stadt zurückkamen, am Kaiser Josefplatze von einer lärmenden Menge erwartet wurden, au» welcher Steine gegen sie flogen. Hiebei habe der Klagenfurter Wachmann S t o tz den beschuldidten Albert Lenz ertappt in dem Augen-blicke, al» er einen Stein gegen die Slaven ge» schleudert habe. Lenz sei sofort verhaftet worden und habe gestanden, das« er einen Stein geworfen habe. Darin sei nach der Ansicht der Staat«-anwaltschaft der Thatbestand de« § 87 St.-G. gegeben. Albert Lenz erklärt sich nicht schuldig. Er habe von einem hinter ihm stehenden unbe-kannten Manne einen Stein erhalten, diesen aier einfach weggeworfen. Wachmann S t o tz au« Klagen-fürt deponiert, das« mehrere Steine geflogen seien. Er habe den Lenz deshalb arretiert, weil dieser einen Stein gehabt habe. Zeuge kann nicht bkstimmt angeben, ob Lenz den Stein gegen den Narodni Dom oder gegen da« Publicum geworfen habe, oder ob der Stein dem Lenz nur so auS der Hand gefallen sei. Der Zeuge hatte nicht den Eindruck, alS ob durch den Steinwurf die Gefahr einer Schlägerei hätte herbeigeführt werden können; eine Verletzung sei damals nicht vorgekommen. Der Wachmann I a r i tz hat sich später der Abführung deS Lenz in die Hast angeschlossen und sagt nur auS, dass auch aus dem Zuge der Slaven Steine geworfen wurden, kann aber nicht sagen, dass die Situation gefährlich gewesen fei. Da« Plaidoyer de« StaatSanwalteS entrollte die Ruber'fche Ver-brechenStheorie nach „altbekannter Weise", der Vertheidiger Dr. v. Kvan parierte mit feiner Klinge und führte ab. Er kennzeichnete vor allem die That alS jugendlichen Sireich, der nun so behandelt werden solle, als ob Lenz Schienen auf-gerissen habe. Gegen eine solch« Annahm« bäumt sich d«r gesunde Menschenverstand auf. Glaser hat den § 87 als eine constante Gefahr für die öfter-reichlsche Judicatur bezeichnet. Auf die Einzelheiten des objectiven Thatbestandes übergehend, widerlegt der Vertheidiger vor allem die Annahme, dass eine größere, erhebliche Gefahr vorhanden gewesen sei; e« ist auch weiter nicht« geschehen und der Stein-wurf war der höchste Grad der Bewegung. Eine weitere objective Voraussetzung ist der EaufalnexuS zwischen der incriminierten Handlung und der Gefahr. Die Handlung muss Ursache sein, an welche sich eine EntwicklungSreihe schließt, welche zu gefährlichen Erfolgen führ». Hier war aber der Steinwurf schon selbst die letzte Wirkung, der CulminationSpunkt. Der Steinwurf ist im Gehwege verloren gegangen und ha» gar keine Consequenzen gehabt. In subjectiver Beziehung bezeichnet eS der Vertheidiger als krampfhafte Interpretation, wenn die BoSheit auS der Handlung selbst gefolgert werde. Der Vertheidiger bezweifelt, dass überhaupt eine Handlung gefetzt worden sei, welche di« körprrlich« Sicherheit gefährle» konnte. DaS Urtheil lautete auf F r e i f p r u ch. In der Begründung beruft sich da» Urtheil auf die Aussagen de« An-geklagen und de« Thatzeugen Stotz, woraus nicht entnommen werden konnte, ob der Stein in oder gegen die Menge geflogen oder der Hand entfallen fei. E« tonnte daher dieser Steinwurf auch nicht al« geeignet angesehen werden, die Gefährdung einer einzelnen Person herbeizuführen. E« liegt daher weder der Thatbestand des § 431 noch jener de» § 87 St.-G. vor. Mit diesem Urtheile ist Wacht- eine Angelegenheit au» der Welt geschafft, welch« von der Eillier SlaatSanwalischast als ein» der furchtbarsten Comploite inS Auge gekakSl worden ist. Aereiu für Khierschutz und Fhierzucht. Der Eillier Thierfchutz-Verein wird im Laufe dieses MonaleS an sämmtliche Mitglieder, auch an solche, die die Mitgliedskarten für daS Jahr 1900 schon erhallen haden, neue Mitgliedskarten unler dem neuen Tiiel „Verein für Thierschutz und Thierzucht — Eilli" gelangen lassen. Diese neuen Milglieds-karten sind sehr originell, sie sind broschiert und enthalten zur Orieniierung unserer Mitglieder die wichtigsten Thi.richuy.Gesetze. dann die Pflichten und Rechte der Miiglieder, Bestimmungen über die Einzahlung und EinHebung der MilgiedSbeilräge, sowie Sprüche berühmler Männer über den Thier-schütz u. a. m. Honovitz. Der Männergesangverein Gonobitz veranstaltet am 4. Februar l. I. in Herrn Urban's Saal die Faschingsliedertafel mit gewählter VortragSordnung; anschließend an dieselbe, gemüthliches Tanjkränzchen. Aus Honobitz wird uns geschrieben: In der letzten Nummer der „Südst. Post" hat sich die Berichterflatter-Gesellschaft auS Gonobitz in maßloser Frechheit an Personen herangewagt, die so hoch über dem Schmutze, in welchem sich die Schreiber-leine befinden, stehen — dass sie sich gewiss gar nicht irreliert fühlen, umsomehr, da die Artikel von SujetS sehr zweifelhafter Gattung, die abends an den Fenstern des Gasthofe« Werbnigg lauschen, herrühren und denen der Begriff Ehre ebenso unbekannt ist wie den Zulukaffern die Namen Rozmann und KolZek. Markt Fuffer, 24. Jänner 1900. (Frei-wlltge Feuerwehr.) Vorigen Sonnlag am 21. d. M. hielt die hiesige Freiwillige Feuerwehr im Gemeinde-Sitznngssaale ihre 31. Hauptver-sammlung ab, die von 33 Mitgliedern besucht war. Nach Eiöffnung der Versammlung durch Herrn Hauplmann Bast und Begrüßung der Anwesenden durch denselben gelangt das Protokoll der letzten Hauptversammlung vom 29. Jänner 1899 zur Vor« lesung. welches einstimmig genehmigt wird, worauf Herr Hauptmann Bast über die Thätigkeit des Vereines im abgelaufenen VereinSjahre Bericht er-stattet. Demselben entnehmen wir. dass im Jahre 1899 eine Hauptversammlung und 4 Commandant-schastS-Sitzungen abgehalten wurden und 6 Steiger-und 6 SpritzenmannschaftSübungen stattgefunden haben; alarmiert wurde die Feuerwehr im Laufe de» Jahre» dreimal und veranstaltrt« in di«s«r Zeit außer 8 ordentliche» und einer außerordentlichen Kneipe «in«n MaiauSflug, dem abendS eine Tanz-Unterhaltung folgte. Am 24. September 1899 be-theilizte sich der Verein mit Musik beim 28. Lande»-feuerwehrtage in Cilli und rückle außerdem viermal zu Leichenbegängnisse» von Mitgliedern oder Freunden der Feuerwehr au». Dem Vereine gehören gegen-wärtig 49 ausübende, 51 untestützende und l Ehren-Mitglied, somit zusammen 101 Mitglieder an. Diese Mittheilungen wurden von den Versammelten zur Kenntnis genommen woraus der Cassier Herr B e n e d e t den Rechenschaftsbericht erstattet; nach demselben beträgt daS VereinSvermögen mit Schluss de» Jahre» 1899 um 193 Klonen 24 Heller mehr als zu Beginn desselben. Die Rechnungen sammt Belegen wurden von den hiezu gewählten Herren F a l t a und K o f ch i e r überprüft und in Ordnung ge-funden, worauf dem Cassier daS Abfolutorium ertheilt und ihm gleichzeitig sür seine Mühewaltung der Dank de» Vereine» ausgedrückt wurde. Haupt-mann Bast berichtet nun, das» in der letzten Commandantfchaft« Sitzung der einstimmige Beschluss gesaf« wurde, den ehemalige, langjährigen und sehr verdienstvollen Hauplmann de« Vereine», den gegen-wärtigen Bürgermeister von Markt Tüsser, Herrn Adolf Weber zum Ehrenhauplmanne desselben zu ernennen und legt diesen Beschluss der Ver-sammlung zur Genehmigung vor, welche sofort einstimmig erfolgt, woraus dem neu gewählten Ehrenhauplmanne mit Begeisterung und Freude ein dreifaches „Gut Heil" gebracht wurde. — Hauptmann Bast widmet sodann den im verflossenen Jahre verstorbenen Mitgliedern einen ehrenden Nachruf, woraus nach Erledigung einiger interner Angelegenheiten und Wahl eines Schiedsgerichte« in Ermanglung weiterer Anträge die 31. Haupt-Versammlung nach zweistündiger Dauer geschlossen wurde. — „Gut Heil!" ^ettauer Marktbericht- Der Schweineauf-trieb am 31. Jänner d. I. betrug: 392 Stk. Der Markt zeichnete sich durch gute Waare bei billigen Preisen au« und war von fremden Händlern gut besucht. Der Absatz gieng flott vor sich, und wurde I der größte Theil deS Auflriebe« verkauft. Auch 1900 der jede« Freilag flallfindend« Fleisch- und Speck-markl war sehr gul beschick«, und fanden sich zahl-reiche auswärtige Käufer ein. Die Preise hielieu sich folgend: Sp ck von 45—48 kr., Prima-Zpeck von 50—52 kr., Schinken von 42—43 kr., Schulter von 38—40 kr., Netzbralen von 60—62 kr.. Schmeer von 43—50 kc., Wurstflcijch von 37—48 kr. Große Mengen von Fleisch und Speck giengen ad nach Wien, Graz, Billach. Klagenfurt, Slraßgang, Leoben. Mautern, VoilSberg, Tirol und Mähren. Nächster Schweinemarkt am 7. Februar. Großviehmarkl am 7. Februar, Fleisch und Speckmarkt jeden Freitag. Grflügelmaiki jede» Mittwoch und Freitag. Jahr- und PiehmärlUe in Steiermark. Am 9. Februar: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlacht» Hause. — GnaS, Bez. Feldbach. Jahr- und Vichm. — Gonobitz, Jahr- und Vichm. — Am 10. Februar: Graz, Getreide-, Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Hotzmarki am Dietrichsteinplatze. — St. Georgen. Bez. Cilli, Jahr und Vichm. — Rann, Schweinemarkt Am 12. Februar: Gamtitz, Bez. Leibnitz, Jahr- und Vieh» markt, — RadkerSburg. Jahr- und Viehm — Am 14. Februar: Graz, Getreide-, Heu- rnd Strohmarkt am Grie»,- Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Bitfeld, Jahrm. — GletSdorf, Jahr- und Viehmark«. — Lichtonivald. Jahrm. — Ponizl, Be,. St. Mareia, Viehm. - • Rann. Jahr- und Btehm. — Sachsenfcld, B.z. Cilli, Jahr- und Viehm. — Weltmannfteilen, Bez. Deulsch Landsbeeg, Jahr- und Viehm. — Pellau, Schweinemarkt. — Am 15. Februar: Graz, Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Arnfels, ftlein-vichmarkt. — Rann. Bez. Pettau. Schweinemarkt. Hin« österreichische Specialität. Magenleidende« empfiehlt sich der Gebrauch der echten „Moll'« Seidlitz-Pulver" alS eines altbewährten Hausmittels von den Magen kräftigender und die VerdauungSlhätigkeit nach» Hallig steigernder Wirkung. Eine Schachtel 2 K. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. und k. Hoflieferant, Wie», Tuchlauben 9. In den Apotheken der Provinz verlangt man ausdrücklich Moll'« Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter-fchrift. 3452-5-103 verstorbene im Monate Jänner 1900: Franz Terfchan. 80 I. a., Inwohner, Allerschwäche. Franz Krützner, 8', I. a., Verwalter, Alterschwäche. Ursula Soviö, 56 I. a., Taglöhn«rin, Herzbeutel-Wassersucht. Josef Sedtlschak, 28 I. a., Musiker, Lungtu« tubttculof«. AgneS Schacher, 60 I. a., AuSzügler, Herz, degeneration. Wilhelmine Kropfüfch, 17. I. a., Bürger«!achter, Tuberkulose. Helena Iahn, 44 I. a., Wäscherin. Lungentzündung. Juli« Fritsch, 60 I. a., Prioatbtam««nSwiiwe, Herzlähmung. Marie Uzmah, 69 I. a., Taglöhnerin, Herzmuskel» emartung. Cäcilia Goruöan, 75 I. a., Köchin, Lungen« entzündung. Michael Turnschek, 66 I. a., Inwohner, Lungen-entzündung. Josef Kokot, 68 I. a., Kutscher, Herzmuskel-eniarlung. Barbara Wegl, 70 I. a., Taglöhnerin, Alterschwäche. Gertraud Vogrinc, 40 I. a., Btdienerin, Lungen-tuberculose. Antonia ZapoglodSek, 28 I. a., Magd, Lungen-lubticulos«. Ursula Ribeschl, 80 I. a., Inwohnerin, Alter-schwächt. Johann Michlalik, 50 I. a., Hausierer, Lungen-tuberculofe. ThomaS Jefenko,61 I. a.. Taglöhner, Herzentartung. Gertraud Korofchetz, 66 I. a., HeizerSgattin, Leberkrebs. JaroSlao RoSzehnal, 45 I. a., Privatbeamter, Herzschlag. AloiS Wreilchko, 22 I. a, Knecht, SchufSwunde. Deutscher Schutverein. In der Sißung de« engeren Ausschusses vom 30. Januar 1900 wurden der Sparoasse in Jau-ernig. der Spar- und VorfchufScasse in R^uosseg. der Liedertafel in Vöklabruck und dem Männer-gefangSverein in Teplitz für Spenden, der Stadt« gemeinde Salzburg für einen Jahresbeitrag, dem Turnv«r«in „Eintracht" in Ottowitz für «in von Herrn Franz Hübel angeregtes und uns durch die „Ostdeutsche Randschau" übermittelte« Sammel-erträgni«, der Ortsgruppe Karbitz für ein halb.» BallerträgniS, der deuifchforlschrittlichen Tischte-fellfchast in Troppau für Gründerbeträgt, der 1900 5 Ortsgruppe N um bürg für de» Erlös von Neujahr« gratulalionS-E->tIiebungSkarleii und die Veranstaltung von ertragreichen GesellschaftSconcerten, der OrtS-Gruppe OSkau für du« Ergebnis einer Verlosung, der Frauen-OrlSgruppe in Tepliy für den reichen Ertrag deS Früdlin««fesleS im Jadre 1899, der Frauen-Ort«gruppe Aussig sür eine Vorstellung von lebenden Bildern, welche einen reichen Ertrag lie-fetten und an Herrn Dr. Eule. Hof- und GerichiS-Advokaten in Wien für die Ueberweisung eine« von einem seiner Clienten unter Chiffre A. Z. gespendeten größeren Betrage«, der geziemende Dank abgestattet. Von der Ortsgruppe Klagenfurt sandte der überaus rührige Obmann derselben, Herr Josef Gieinlkchner eine fach- und fachgemäße Aufstellung der sür Kärnten von der Ortsgruppe vorauSgabten Btträge, welche genehmigend zur Kenntnis genom-wen wurde. Zur Anschaffung von Material für den weiblichen Handarbeitsunterricht wurde der Schule in Außer-Floruz ein Betrag angewiesen. Der Zahlmeister Herr Carl Schandl berichte« über die am 27. December 1899 slaitgefundene Scon-trirung der Casse und deren Richtigbesund. An Spenden gingen weiters ein: KukuS K 18.40, Aussig Fog. K 30.-, Weckel»dors K 42.63, Frankstadt K 15.20, Ros«wein K 2.—. AuS Sammelschützen: Seelowiy K 30.—. Hingesendet. (K ei l's Fußboden lack) ist der vorzüglichste Anstrich für weiche Fußböden. Der Anstrich ist außerordentlich dauerhaft und trocknet sofort. Keil'S Fußbodenlack ist bei Traun & Stiger und bei Vic-tor Wogg in Cilli erhältlich. 3699 Ilnentgelttiche Stellenvermittlung und Herberge erhalten brave deutsche Dienstmädchen in Marburg, Bürgerstraße 44, II. Stock. — Nähere Auskünfte werden in der Herberge ertheilt. Allen brieflichen Anfragen ist »ine Marke für die Rück-antwort beizulegen. Dienstmädchen, welche von auswärts kommen, haben sich vorher schriftlich in der Herberge anzumelden. Südmark-Frauen- und Mädchen-OrtSgruppe Marburg. vermischtes. Kaisermanöver im Aahre 1990. Wie ver-lautet, werden im Herbst dieses Jahre« an der Nordgrenze West-Ungarn« unter der persönlichen Ozerleitung Sr. Majestät deS Kaisers große Ma-«över stattfinden. Die Manöver sollen derart ge» Plant sein, dass der größte Theil der in Galizien stationierten Truppen gegen die Truppen deS Press-burger und deS Budapester CorpS operieren wird. Viereinhalb Armeecorp«, deren FriedenSstände durch die Einberufung von Reservisten sehr an-sehnlich erhöht werden sollen, werden an diesem für fünf Tage entworfenen großen Armeemanöver theilaedmen, indem die nördliche Armee aus zweieinhalb Corp«, die füdliche Armee au« zwei CorpS gebildet wird. Zur Nordarmee sind daS 1. CorpS (Rnfau), da« 10. Corps (PrzemySl) und Theile de« 11. CorpS ^Lemberg) in Aussicht genommen, während die Südarmee aus von zwei bereits ge-nannten (4. und 5.) CorpS au« Ungarn formiert «erden soll. Von den Commandanten dieser CorpS, und zwar FZM. Albori (Krakau). FZM. Gal» (Przemytl), FZM. Fürst Lobkowitz (Buda-ves!) und Se. k. u. k. Hoheit FZM. Erzherzog Friedrich (Pressburg) sollen FZM. Galgotzy al« Commandant der Nordarmee und Erzherzog Friedrich al« Commandant der Südarmee auftreten. praktisch und »«gleich villig ist eine Erfindung, die bereit« viel von sich sprechen macht und der Reform des Echreibunterrichtc« in der Schule, der Besserung kr Schrift bci zitternden Perscnen dienend, Schul-nünnern und allen schreibenden Ständen nicht genug zu empfehlen ist. Die von Hcrrn Johann Fibrig in Uatcrthirl construierten Patent-Schreibspangen — die« der Raine der Erfindung — sind einfach in Au«sührung und Hanchabung. Zwei oder drei zweckmäßig mitein-ander verbundene Schleifen, zumeist au« Naturgummi »der »ehl auch au« in Wolle oder Seide eingewiitten Summisädcn, durchlöchert oder auch nicht, zur Fest-klemmung de« Federstiele« mit Metallösen versehen, bewirken leichte und gute Federbaltung (vor allem ist iti übermäßige Krümmen de« Zeigefinger« beim Schreiben, da» Missbehagen aller Schreiblchrer, geradezu unmöglich und im Gefolge schöne und gleichmäßige Schrift. ITa durch die Spange», die sür die Damen auch luxuriö« autzesührt wurden, der größte Theil der Federstielhaltung abgenommen wird und die Finger- und Mittelhand- r~.....— Schreibkrampfe vorgebeugt, bei alten oder nervösen Leuten auch in Verbindung mit einer durch den Erfinder schon vielfach mit günstigem Erfolge in Anwendung gebrachten Präparation der Hand da» Zlttein derselben entweder ganz oder doch größeniheil« behoben. In Anbeiracht der verschiedensten Vortheile der Schreibspange>i (welche «431 in unserer Schriftleiiung zur Ansicht und Probe aus-liegen), wurden dieselben von Aerzten und Lehiern, denen sie zur Prüfung vorgelegt wurden, übereinstimmend al« sehr zweckmäßig erkannt und liefen bei dem Eifinder bereit« viele Hunderte von Dankschreiben au« allen Ländern und von allen Ständen ei», darunter auch sehr anerkennend gehaltene Dankschreiben von Aerzten und Lehrern, die durch Anwendung der Schreibspangen sich eine prächtige Schrift in kürzester Zeit aneigneten. Die Erfindung ist bereit« in zehn Staaten Eurova« und und Amerika« patentiert und vielfach in Schulen und bei Privaten verbreitet. Wünschenswert wäre e«. wenn die Schulbebörden dieser eininent wichtigen Erfindung ihr Augenmerk zuwenden möchten und dieselbe wohl-verdiente Verbreitung in den Schulen und Schieibstuben finden würd«. Ein Lehrer. alltalLseher SRTJ^Wra» änderten von Janren bewährt in als Heilquelle seit Hnnderten allen Krankheiten der Athmung*» and Ver-dauungsorgane, bei flicht. Maien- und Blasen- k&tarrh. Vorzüglich für Kinder, HeeonvaJescenten und während der Graviditit. Bestes diätetisches und BRÄZAY'scher • FRANZBRANNTWEIN Prtit einer |roueo Ftaicbi t Krön« 80 Heller. Prtia einer kleinen Flaicb« I Krone. CibraochamDtia»! I)i|l ji&tt k«l ■■*■■■■ Schutzmarke: Anker ! LIHIMEHT. CiPSICI COMP. au» Richter« Apotheke w Prag, anerkannt vorzüglichst« schmerzftlllntdt Einreibung; »um Preise von 40 kr., 70 kr. und 1 fl. vorring in allen Apotheken. 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Juli 1890, ZI. 4072 das Ausgiessen der Mehrung aus den Senkgruben im Stadtgebiete ohne Rücksicht auf die Jahreszeit gänzlich untersagt. Ausnahmsweise kann Ober Ansuchen einer Partei unter Beobachtung der in der citirten Kundmachung vorgeschriebenen Vorsichten die Ausfuhr der Mehrung auf städtische Gründe gestattet werden, wenn nämlich der betreffende Grund mindestens 80 m von Wohnobjecten und öffentlichen "Wegen entfernt ist und sogleich nach dem Ausgiessen die Mehrung mit einer mindestens 10 en» hohen Krd- oder Sandschichte überdeckt wird. Dawiderhandelnde unterliegen einer Geldstrafe bis 50 Gulden. Stadtamt Cilli, am 28. Jänner ISO). Der Bürgermeister: Ntiger. Sia,<3.37-'scli.e Magentroufen (früher Mariazeller Magentropfen) bereitet in der Apotheke . »um König von Ungar» ' deS Carl Brady in Wien, Fleischmarlt I, ein allbewährteS und bekannte« Heilmittel von anregender und kräftigen-der Wirkung ans den Magen bei NervauungSstöruugen und sonstige» 4279—? Magenbeschwerde«. Preis» A Flasche . . 40 kr, DoppelflnHolic . . . TO kr. Ich kann tncht umb'n, nochmals daraus aufmerksam ;u machen, daß meine Magentropfen vielfach gefälscht treiben. Man achte sonach beim Einkauf aus obige Schuymaike mit der Unterschrift C. Urswly und weife alle Fabrikate als unecht zurück, die nicht mit obiger Schutzmarke und mit der Unterschrift O. lli-mly verleben sind. JLJ1© I]iviC3,0"0ü.'tXO^f03n. »c» Stwttctn C. B ady (frOher Mariazeller Magentropfen) sind in rochen Faltschachteln verpackt und mit dem Bildnisse der heil. Mutter Gölte« von Mariazell ke) versehen. Unter der Schutzmarke muß sich die nebenstehend« Unleischrist tftMtCuOy befinden. Bestandtheile find angegeben. Tie Magentropfe« sind echt zu haben in allen Apotheke». MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Soantagsvtilage der „Deutschen Macht" in giß. Dr. 5 | »Die Eüdmark" erscheint jeden Soumag als unentgeltliche Beilaae für die Leser mm — Einzeln ist Südmart" Nicki käuflich. der «Teutschen Wacht" 1900 t Fortsetzung.) Moderne Mömer. Roman von Reinhold Ortmann. Nachdruck verboten. .Was berechtigt Sie, -daran zu zweifeln?" wollte er ausrufen, da aber kam ihm die Erinnerung an seine Lage und schon nach dem ersten Worte presste er er-bleichend die Lippen zusammen. Er gab ihre Hand frei und wendete sein Pferd. Wohl ein Dutzend Schritte weit ritten sie schweigend neben einander her. Dann sagte Lascar, da er »ach dieser jähen Wandlung feines Benehmens nothwendig auch das erste Wort der Erklärung sprechen mufste: „Sie zürnen mir, Irene, dass ich den dringenden Brief Ihrer Frau Mutter scheinbar unberücksichtigt ließ; aber ich konnte--Um Gotteswillen, was beginnen Sie denn '1* In dem Augenblicke, da er des Briefes der Baronin Erwähnung gethan, hatte Irene ohne jede Veranlassung ihrem Pferde einen so heftigen Peitschenhieb versetzt, dass das edle Thier schäumend und zitternd hoch aus-gestiegen war und sür einen Moment wirklich in Gefahr schien, sich zu überschlage». Aber noch ehe Lascar, wie es seine Absicht war, in die Zügel greifen konnte, hatte sie es mit sicherer Hand wieder beruhigt und auf die Borderhuse gebracht. „Ich weiß von keinem Briefe meiner Mutter, Prinz!" sagte sie so gelassen, als wäre der kleine Zwischensall gar nicht vorhanden. „Wenn Sie einen solchen Brief empfangen haben, fo ist er ohne mein Wissen und sicherlich gegen meinen Willen geschrieben worden. Ich bin Ihnen dankbar dafür, dass Sie ihn nicht berücksichtigt haben!" Wie bewunderungswürdig erschien sie ihm bei diesen Worten nnd zugleich wie mitleidswert! Denn bei all' ihrer scheinbaren Ruhe war doch etwas in ihrem Gesichte und in dem Tone ihrer Entgegnung, wa« ihm verrieth^ dass die Lage der Baronin und ihre traurigen Kunst» griffe ihr jetzt wenigstens kein Geheimnis mehr waren. Aber da die Bahn sür die letzten, entscheidenden Schritte nun einmal gebrochen war, gab es sür ihn kein Zögern mehr und kein Zurück. Und je schneller, je rücksichts- loser es nun abgethan wurde, desto besser war es; einen GemüthSzustand wie denjenigen, der sich seiner jetzt be-mächtig«, hätte er nicht lange zu ertragen vermocht. „Ich war gezwungen, den Fürsten nach Dresden zu begleiten." suhr er mit gepresster, fast heiser klingender Stimme fort, ohne auf ihre letzten Worte einzugehen, „es handelte sich darum —" „Ihre Cousine, die Prinzessin Maria Caragiali, hierher zu bringen!" ergänzte sie kalt, indem sie ihn fest und unverwandt ansah. „Wie? — Sie wissen es bereits, Irene?" „Ja wohl, ich weiß es! Und ich weiß es auch, dass sie fortan in Ihrem Haufe bleiben wird, dass sie schön und reich ist, und dass sie die Absicht haben, sie zu heiraten, Prinz Lascar!" In wirklichem Entsetzen starrte er sie an. „DaS alles wissen Sie — oder Sie glauben, es zu wissen? — Und wer — wer hat es Ihnen gesagt?" „Niemand — nnd alle Welt, mein Prinz! Aber ich hätte es der ganzen Welt nicht geglaubt, nein, wahr-hastig nicht, und wenn man mir's mit tausend Eiden beschworen hätte. Aber ihrem Gesichte musste ich's wohl glauben, der Miene, mit welcher Sie meine Hand fahren ließen, — der kläglichen Kraftlosigkeit, in welcher ich Sie da vor mir sehe! Fürwahr, Prinz Caragiali. wenn ein Edelmann sein Wort bricht, sollte er es doch auf eine mannhafte Art thun, nicht feige wie ein Knabe oder wie ein falsches, doppelzüngiges Weib!" „Irene!" brauSle er aus. Aber die Zorneswelle schwand auS seinem Gesichte so schnell, wie sie darin aufgestiegen war. Er starrte in das entlaubte Geäst der Bäume an seiner Seite und fuhr mit klanglose»' Stimme sort: „Doch. Sie haben vollkommen recht, in einem solchen Tone zu mir zu sprechen. Ich habe dieS und auch wohl noch Härteres verdient; denn waS kann eS in Ihren Augen zu meiner Entschuldigung beitragen, dass ich bei 2 alledem selber dem Wahnsinne nahe gekommen bin! Eine Gewalt, die stärker war alS ich, hat mich gezwungen, erbärmlich an Ihnen zu handeln, — und dies offene Bekenntnis ist alles, waS ich zur Sühne meiner Schuld zu thun vermag. Hätten Sie einen Bruder, so würde ich mich ohne Zögern nach ritterlichem Brauche vor die Spitze seines Degens stellen. Aber vielleicht — vielleicht haben Sie einen Freund, der in diesem Falle an eines Bruders Stelle tritt!" „Eine sehr ritterliche Genugthuung, in der That!" sagte die Baronesse mit einem verächtlichen Auflachen. „Aber Sie werden mir gestatten, dass ich auf dieselbe verzichte. Die edelmüthige Anwandlung, unter der Sie augenblicklich zu leiden scheinen, könnte Sie doch gereuen, und es möchte sich leicht genug ereignen, dass Sie mir de« Freund, der eS unternähme, mich und meine Ehre zu rächen, über den Haufen schössen. Wenn einer Frau keine besseren Waffen zur Verfügung stehen, sich Genug-thuung zu verschaffen, als die Degenspitzen ihrer Brüder und Freund«, so soll sie es vorziehen, schweigend zu dulden !" „Irene, Sie sprechen zu mir wie zu Ihrem Tod-feinde, wie zu einem Menschen, den Sie vom Grunde ZhreS Herzens hassen! — Ist denn keine Regung von Mitleid in Ihrer Seele? — Sehen Sie denn nicht, was ich leide? — Fühlen Sie denn nicht, dass meine Liebe für Sie nur noch heißer und leidenschaftlicher geworden ist, seitdem ich keine Hoffnung mehr habe. Sie zu besitzen? Muss ich es Ihnen erst sagen, dass diese Liebe mein Verhängnis ist, dass ich an ihr rettungslos zu Grande gehen werde?" Sie hatte ihn ausreden lassen, aber Lascar erschrak vor der lodernden Glut in ihren dunklen Augen, als sie ihm nun noch einmal ihr Antlitz zuwendete. „Genug, Prinz Caragiali!" rief sie, zu einer ge-bieterischen Bewegung die Hand mit der Reitgerte er» hebend. „Es mag unwürdig sein, ein wehrloses, ver-trauendes Weib zu betrügen; aber eS ist verbrecherisch, die Betrogene auch noch zu beschimpfen. Unsere Wege scheiden sich hier, und wohl uns beiden, wenn sie sich nie mehr kreuzen!" Sie befanden sich an einem Punkte, wo die Allee von einem zweiten Reitwege durchschnitten wurde. Irene wars ihr unruhig gewordenes, stampfendes Pferd herum und jagte in wildem Galopp davon. Es wäre fast un-möglich gewesen, sie einzuholen, und Prinz LaScar machte dazu nicht einmal einen Versuch. Er schaute ihr so lange nach, wie er den Schimmer ihres wehenden grauen Schleiers noch zwischen den dunklen Stämmen erspähen konnte; dann ritt er langsam und auf einem weiten Umwege zur Stadt zurück. Es war, als ob die nervöse Spannung, unter der er seit vierzehn Tagen gelitten hatte, nun mit einemmale vollständig von ihm gewichen sei. Er fühlte sich nur nitdergeschlagen und müde — todt- müde. und als er sein Zimmer wieder erreicht hatte, warf er sich in den Kleidern auf's Bett, um bis tief in den Nachmittag hinein in bleischwerem Schlummer zu verharren. Weder beim Diner, noch um die Theeftunde wurde Prinz Lascar heute für feinen Vater und für seine Cousine sichtbar. Aber am Abende saß er wieder im Club und spielte unsinniger als je zuvor. Noch stand am darauffolgenden Tage das Früh-stücksfervice auf dem Tische seines Arbeitszimmers, als ihm der Diener die Karte eines Fremden brachte, der ihn zu sprechen wünsche, Lascar las: „Doctor Bernhard Friedemann", und darunter mit Bleistift geschrieben „im Auftrage der Baronin von Sebottendorf." „Lassen Sie den Herrn eintreten!" befahler, „und sorgen Sie dafür, dass ich nicht gestört werde!" Im nächste» Augenblicke stand ihm Herr Doctor Bernhard Friedemann gegenüber. Lascar hatte sich nicht erinnert, den Namen jemals gehört zu haben, und nun, da er den Mann ansah, wusste er bestimmt, dass er ihm in der That nie zuvor begegnet war. Eine so eigenthümliche und charakteristische Erscheinung würde sich seinem Gedächtnisse sicherlich fester eingeprägt haben. DaS Aeußere des Doctors, seine Kleidung, seine Haltung und seine Bewegungen waren von tadelloser Eleganz. Bis auf die Gamaschen hinab trag er sich nach der allerneuesten Mode, und ein sehr merklicher Duft von iiew-mowii-hav erfüllte in feiner unmittel-baren Umgebung die Lust. Ader der Eindruck, welchen die Persönlichkeit des Besuchers auf Lascar machte, war dessenungeachtet ein keineswegs vortheilhafter. Das gelbe Gesicht mit den eingesunkene» Wangen, dem spitzen Kinn und der weil vorspringenden, stark gebogenen Nase hatte etwas von dem Typus eines Raubvogels. Schräg über die Stirn und das linke Auge hinweg zog sich eine schmale, schwarze Binde und auch das andere Auge schien unter einer besonderen Schwäche zu leiden; denn es war fast beständig halb zusammengekniffen, und dies eigenthümliche Blinzeln, obwohl eS seine Ursache vielleicht nur in einem krankhaften Zustande hatte, gab dem scharf markierten Gesichte vollends einen halb lauernden, halb überlegenen spöttischen Ausdruck. Mit einer Handbewegung lud LaScar den Fremden zum Niedersitzen ein; aber ehe der Doctor dieser Auf-forderung folgeleistete, überreichte er dem Prinzen ein offenes Billet, dessen Umschlag mit der großen goldenen Krone dieser sofort erkannte. „Durchlaucht wollen die Güte haben, dieS gewissermaßen als meine Legitimation zu betrachten!" sagte er höflich, doch in einem mehr vertraulichen als bescheidenen Tone. „Der Inhalt dürfte mir eine Rechtfertigung meineS Erscheinens ersparen." 3 LaSar zog di, Karle aus dem Couvert. Sie zeigte "bie hastige, unschöne Handschrist der Baronin und ent-hielt nur wenige Zeilen: „Ich empfehle den Ueberbringer, Herrn Doctor Bernhard Friedemann. der geneigten Aufmerksamkeit und dem Wohlwollen Ew. Durchlaucht. Er wird durchaus in meinem Namen sprechen, und seine Vor-schlägt und Abmachungen haben meine unbedingte Zustimmung. Natalie Baronin von Sebottendors" „Sosern ich diese Mittheilung der Frau Baronin zu verstehen vermag, Herr Doctor, habe ich Sie als deren Bevollmächtigten und als den Ueberbringer eines bestimmten Auftrages anzusehen!" wendete sich Lascar, der unwillkürlich eine sehr vornehme Haltung angenommen hatte, gegen seinen Besucher. „Darf ich bitten, mich von dem Inhalte desselben in Kenntnis zu setzen?" „In der That befinde ich mich da Eurer Durch-laucht gegenüber in einer nicht sehr angenehmen Lage. Derartige delicate Missionen sind für den Vermittler stetS undankbar, und ich hoffe, Durchlaucht werden es nicht mich entgelten lassen, wenn ich gezwungen sein sollte, gewisse discrete Angelegenheiten zu berühren, deren Er-örtcrung Ihnen vielleicht nicht ganz erwünscht ist." Dabei blinzelte er mit seinem einzigen Auge zu dem Prinzen hinüber, dass dieser in Wahrheit bereits ein leisrs Brennen aus seinen Wangen verspürte. Keine Zumuthung konnte ihm so widerwärtig sein wie die, seine unglückliche Herzensgefchichte mit diesen. Fremden, dessen Person ihm überdies geradezu Abscheu erregte, zu besprechen. Sclion die Erniedrigung, in ihm einen Mitwisser seines Geheimnisses vermuthen zu müssen, brachte sein Blut in Wallung. „Erlauben Sie mir zuvor eine Frage, Herr Doctor," sagte er. .Ich halte bisher nicht die Ehre, Ihnen im Hause der Baronin oder in deren Gesellschaft zu be-gegnen i darum ist es verzeihlich, wenn ich Sie um Auskunft ersuche über Ihre Stellung zu den Damen. Es wird sür unser weiteres Gespräch nicht ganz gleichgiltig sein, ob ich in Ihnen einen persönlichen Freund oder etwa einen Rechtsbeistand der Frau von Sebottendors zu erblicken habe." „Durchlaucht wollen annehmen, dass ich beides in einer Person sei. Eine langjährige Freundschaft ver-bindet mich mit den beiden Damen und meine juristisch« Bildung — ich hab« seinerzeit als Gerichtsassessor meinen Abschied aus dem preußischen Staatsdienst genommen — setzt mich außerdem in die angenehme Lage, ihnen als Rechtsbeistand nützlich zu sein. — In dem vorliegenden Falle dürste übrigens bei der bekannten Generosität Eurer Durchlaucht nur meine erstere Eigenschaft in Frage kommen. Aufträge, wie denjenigen, welcher mir zutheil geworden ist, pflegt eine Dame ihrem Rechtsanwalt" — er legte eine nachdrückliche Betonung auf dieses Wort „gewöhnlich erst dann zu geben, wenn der Versuch freundschaftlicher Unterhandlung ohne Erfolg ge-blieben ist." LaScar biss sich auf die Unterlippe. „Sehr wohl!" sagte er nach einem kleinen Schweigen. „So haben Sie denn die Güte, sich IhrcS Auftrages zu entledigen!" „Eure Durchlaucht haben der Baronesse Irene von Sebottendors auf dem Ballfeste des Grafen Trauenstein die Ehe versprochen." Prinz Earagiali richtete sich heftig auf. „Herr, wie können Sie sich untersangen —! Wer — wer hat Ihnen ausgetragen, mich daran zu erinnern?" „Durchlaucht sind über die Personen meiner Au'> traggeber bereits unterrichtet." „So weiß auch die Baronesse Irene um diesen Ihren Besuch?" „Ich glaube nicht, dass Frau von Sebottendors ohne vorheriges Einverständnis mit der zumeist Betheiligten gehandelt haben wird." Lascar bezwäng seine Aufregung. Die Worte des Fürsten klangen ihm im Ohre wieder. Und nun wollte er volle Gewissheit haben! Wenn sie imstande war, sein Ideal zu zerstören, nun, so war es um so besser! Dieser Vermittler sollte ihm den Inhalt seiner delicaten Mission ohne Rückhalt enthüllen. „Gut! — Angenommen, es wäre so, wie Sie sagen! Was würde sich Ihrer Meinung nach daraus ergeben!" „Wollen mir Durchlaucht gestatten, meine Meinung ganz beiseite zu lassen! Wir haben es hier wohl nur mit de» Thatsachen zu thu». Durchlaucht haben ja bereits erklärt, dies Eheversprechen nicht halten zu wollen." „So sagte Ihnen Frau von Sebottendorf?" „Allerdings! — Und sie fügte hinzu, dass diese Erklärung gesteni Morgen auf einem Spazierritte er-folgt sei, welchen Eure Durchlaucht in Gesellschaft der Baronesse Irene im Prater unternahmen." Lascar lehnte sich in seinen E«ffel zurück und wandte das Gesicht von dem Sprechenden ab. Wenn er bisher »och daran gezweifelt hatte, dass Irene einen Antheil habe an dem unbegreiflichen Schritte der Baronin, so muste er auch jetzt den letzten derartigen Zweifel fahern lassen. Aber die Erkenntnis bereitet« ihm einen Schmerz, dessen Ausdruck er — wenigstens in diesen ersten Augen-blicken — umsonst zu verbergen gesucht hätte. „Und was weiter?" fragte er endlich. ,Zu welchem Zwecke bemühen Sie sich, mir das alles ins Gedächtnis zurückzurufen?" (zortjetzung solgt.) 4 eaHfiBS@BagaiffB09eiim!flHe@SBSig@a5IBSSSSSSSS»SSSI!SSM?SSSWSS U Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc. ^ Anlässlich -ine« KlockengusseS. »X« »«n.L»»llch«n S«ier1»il»d«»». ^eld" sei dein Name. Sieg künde deine« Erzes Klang T«m deutschen Recht, dem deutschen Land! Rus zusammen der Bedrohten Scharen. Lass ertönen deiner Stimme eh'rn Schall, Zeige an der Feinde Fall. Fried« herrschet dann im Reich deS Teutsch- »humS, Wenn geschlagen ist der Gegner letzter R.st, Läute ein dies schöne Fest. Brünn. _ M> 3—. In'S Album. Tannendust und Kerzenschimmer Fülln die s«stg«fchmückte Stube: — Güldner Zierrath. Liebesspenden — Und die frohen Kindermienen AlS der Feier hold« Weihe! * Wer unverletzt im Werten noch den Traum der Jugend trägt, Wen Nimbus der Begeisterung noch um-strahlet, Tee. der ist jung, der lebt im ew'gen Frühling, Mag Silberhaar um seine Schläfen spielen. • Es legt die Nacht mit Mutlergüte Sich an die Seele schmerzenSvoll, ES läutert still sich im Gemüthe Zur W«hmuth jeder bitt're Groll; Die Thränen, die rerg«ffen schliefen. Nun strömen sie in nächt'gem Laus; ES steigt aus wunden Herzenstiefkn Ein rettungahnend Leben aus. » Weißt, wo der Weg zum MehlsafS geht, Zum vollen FafS? Im Morgenroth Mit Pflug und Karst durch'« Weizenfeld, Bis Stern an Stern am Himmel steht. Man schafft, weil'» Tag ist, ohne Ruh', Schau» sich nicht um, bleibt immer steh'n; D'rauf geht's durch Scheun' und Tenne fort Dem Brotschrank in der Küche zu. O Aus was Gutes warte gern, Ist dein guter Tag auch fern: Ein zu schnell gekommenes Glück Flieht oft schneller noch zurück. * Wer alles glaubt, der irret sehr. Wer gar nicht» glaubt, der irrt noh mehr. Trocken gewordenes Brot wieder auffrischen. Am leichtesten gelingt dies, wenn man das Brot, gethan in einen thönernen Topf oder eine Blechbüchse, in siedendes Wasser bringt. Selbstredend sind Topf und Büchse, in dem das Brot sich befindet, gut zu verschließen. Man gibt auf diese Weise altbackenem Brot in jeder Beziehung wieder die Eigenschaften neu-gebackenen Brotes. Diefe Art und Weise ist jedenfalls dem in den Ösen dringen oder aus den Rost legen vorzuziehen. Vergoldet« Gegenstände zu reini» gen. Dies selingt, wenn man sie leicht mittelst eines SchwammeS und einer hal-ben Unze Borax in 4/, Liter Wasser ob« wäscht, hierauf in reinem Wasser abspült und mit einem weichen Leinenläppchen trocknet. T«n ursprünglichen Glanz gewisser Artikel kann man bisweilen verbessern, w«nn man si« etwas erwärmt und dann mit einem Lappen abreibt. Vergoldete Bilder- und Spiegelrahmen sollten stets nur mittelst reinem Wasser und Schwamm oder einer weichen Bürste (bei Oelvergol-dung) zu reinigen versucht werden. Kitt für Elfenbein. Gebrannter Gips in feinstem Zustand« wird mit ge-fchlagenem Eiweiß zu einem dünnen Brei angemacht und dieser zum Kitten verwen-det. Man mufs sich hüten, zuviel davon auf di« Bruchstäch« zu bringen. Tiefer Kitt kann auch sür andere Gegenstände, wie für Porzellan ic. verwendet werden. Da er leicht verhärtet, darf man mit seinem Verbrauch nicht säumen. Die gekit-teten Gegenstände müssen f«ft zufamm«n-gebunden werden und mindesten» 24 Stun> den ungestört bleiben. Flecken von Fruchtsäfte» ic. zu entfernen. Flecken von Heidelbeeren. Rothwein u. dgl. w«ich«n gewöhnlich schon einer kräftigen Waschung; sollte dies nicht der Fall fein, so tauche man di« Stell« in Bltichwasser (unterchlorigsaureS Natron), welches in jeder Apotheke zu habe» ist, versäume aber nicht, hinterher durch sorg-fälliges Waschen daS Bleichmittel voll-ständig wieder zu «»«fernen. — Dasselbe Mittel zerstört sehr leicht die durch langes Liegen an feuchten Orten entstandenen Stockflecken in Wäiche i«. Auch Flecken von blauer Tim« > Indigolösung) in weihen wollenen Stoffen werden durch Bleichwaffer schnell zerstört. Di« Nähmaschine. Soll di« Näh-maschin« viele Jahr« in gutem Zustande verbleiben, so muIS dieselbe allmonatlich wenigstens einmal gereinigt und frisch eingefettet werden. Zu dief«m Zwecke ent-sernt man zunächst das Schiffchen auS der Maschine und nimmt den Treibriemen ab. Nun wird mittels eines kleinen, mit rei-nem, besten Petroleum gefüllten Oellänn-ch«nS von dieser Flüssigkeit in die O«l> löcher und an alle reibenden Theile oben und unten an der Maschine getröpfelt und di« Maschin« ein«» Augenblick getreten, und zwar mui'S man sie sich vorwärts und rückwärts bewegkn lassen. GuteS, helle» Petroleum, aber auch nur dieses, besitzt nämlich eine lösende und reinigend« Wir-hing und vermöge dieser Eigenschaften erweicht «s das alle, dick und harzig ge» wordene Oel in der Maschine. Ist dies nach kurzer Zeit geschehen, so wischt man die Theile mit einem Läppchem sorgfältig aus, bi» sie ganz rein und trocken sind. Nun werden dieselben wieder eingefettet, und zwar nicht mit Petroleum, wie dies so häufig zum Schaden der Maschinen ge» schieht, sondern mit gutem, sogenannten Maschinenöl, da» wirklich g«nügenden F«ttg«halt hat und frei von Staub und Faf«rnth«>len ist. Man reinigt jetzt noch den Treibritmen, indem man daS ange-fetzte Pech abschabt, ihn mil Petroleum tüchtig reibt und denselben dann wieder an der Maschine anbringt. Ebenso fetzt man daS Schiffchen wi«d«r «in. Eine regelmäßig so behandelte Maschine wird viel« Jahre hindurch l«icht und schnell ohne Hindernisse und unangenehme Stürun-gen arbeiten, ohne dass sich die reibenden Maschinentheile abschleifen. Scherzfrage. WaS hat der Kinder-mord zu B«IhI«h«m mit dem Burenkri«g« in Südafrika gemeinsam? — Beide hat Herode» (Herr Rhodks) befohlen. Treffer. Hausierer: „Ausgezeichnete Tosen, meine üerren! Wollen Se nix kaufe^K^^^Gast (anulkend): »Solches dummes Zeug machen wir selber." — Hausierer: „Thut mir leib, meine Herren, daS ist Zuchthausarbeit!" Grabschrift. H!«r ruht der Schloss«rm«ister Schacht Gestorben in b«r Sylv«sternacht. Eigentlich hieße er Schicht, Tann aber reimt sich's »ich«. 1900 „D-ntfch- Macht' Wohnungs-Veränderung. Allen meinen P. T. Kunden und verehrten Damen von Cilli und Umgebung diene zur gefälligen Kenntnis, dass ich seit 1. Februar 1900 SV ani Hircliplütz \r. 0, V. Stock wohne, wohin ich mir alle Aufträge zu richten gütigst erbitte. Hochachtungsvoll Carl Roessner, 4625-10 Datuenkleidermacher. Deutsch-TirolerWeine Eppaner-, Kälterer- u. Traminer-Special, von 19 bis 25 kr. per Liter empfiehlt in vorzüglicher, gurantirt naturreiner and haltbarer Qualität, es gro» und in Gebinden von 56 Liter aufwärts üeir^ricl^- TT. Hx/forl, Weiugüterbesitzer in JUppun 4423 (an der Bozen-Kalterer-ttahn). OC Vertreter werden groavLclxt! -WG I 44t«—78 Ueberall zu haben. 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