^^-^^ ^^ //^^Ä''lü^ ^ -^^ ^-^ ^".^^ W ^ Bamstag den 13. December - .1834. NuntsHiv SinFh. v Ncber den bekannten indischen Fürsten Nunt-schid-Sin gh theilt uns Honigberger, ein gcdorner Siebenbürger, der sich aber lange in Hindostan und Mit« lllasien aufgehalten hatte, bei seiner erst kurzlich crsolg-, len Rückkehr nach Europa neue und höchst intereffance Nachrichten mit» Runtschid-Singy hat sich das ganze Punschab, oder das Land der fünf Flusse, unterwcn^n. Er schabt die Europäer sehr, und seine Armee wird von zwei Franzosen, Allard und Court, und zwei Italienern, Ventura und Avitabili befehligt. Allard und Ventura haben ihre Stellen bereits seit vierzehn Jahren inne und kam'.n in ein.m Augenblicke an, wo sich der Fülst in einer äußerst kritischen Lage befand. Scine Ar:n^e war ?on den Afghanen ui>Iiig geschlagen ivorocn, lind cs blieben ihm nur noch zwei Bataillone übrig. Mit dieser Handvoll Menschen drängten die beiden Eu-lopacr nichc blos die Feinde zurück und erhielten die Staaten des Zinsten, sondern unterwarfen auch die kleinen Fürsten in der Nachbarschaft. Allaid war un-lcr Nepolcon Kavalleiieossizier, und heißt un'ler den Eingebcrnen »Weißdart« w,-gen seines Allers und sei« Nss.wi.ißen^B.'.rlks. Er und Ventura erhalten jeder kl)00 Ducatei, Gehalt. Ventura ist außerdem Statt-kalter der Provinz Era^ari Chan bei Mullan. Nunt? schid-Singh hatte dir Absicht, ?lllard als Vicekönig n«ch Kaschcwir zu schicken, weil er aber fürchtete, dcr^ selbe mochte sich für unabhängig erklären, so schickte er seinen Sohn dahin ab. Court ur.d Avitabili erhalten icdtr jährlich 6000 Ducaten, der Letztere ist Gouver. neur d>r Stadt Wisicabad, der schönsten im Lande. Er ist ein Neapolitaner und diente als Gemeiner in dcr fl">:M!chell Armee. Nach dem Tode des Fürsten fallen seine Besitzungen wahrscheinlich den Engländern zu. Er sieht dieß voraus; und dieß verursacht ihm auch den größten Kummer» Die AchlanIcnb'-inViger in Mnvien. ^ Die Fakire, eine Art religiöser Schwärmerin Hindostan, rühmen sich besonders der Kunst, Schlau» gen zu bändigen. Ein in Ostindien lebender Englän' dcr erzählt von ihnen Folgendes: Eines Tages kam ein Fakir, der eine schöne große Schlange in einem Korde trug, vor ein Haus, nahm sie hcraus und ließ sie nach den Tönen seiner Pfeife tanzen. Zufällig w«r mein Wohnhaus kürzlich sehr von Schlangen beunruhigt, worden, und meine Leuie fragten deßhalb den Fakir, ob er die Schlangen aus den Löchern zu locken verslt!,?. Er bejahte dieß, und sie führten- ihn an eine Stelie, wo ewe Schlange gesehen worden war. Er faßte sie beim Genicke und brachte sie mir. Ich konnte mich indeß durch diese eine Probe nicht überzeugen, vermu? thcte vielmehr noch immer eine Betrügerei, und sor? derte ihn auf, noch einen Beweis seiner Kunst abzu« legen. Er willigte eiu, ich begleitete ihn, und er sing damit an, die Schlange aufzufordern, ohne Umstände zu machen, herauszukommen, sonst Iverde er ihr den Kopf abschneiden, und ihr das Blut aussaugen; dann blies er aus Leibeskräften und nach etwa fünf Minuten steckte »ine ungeheuer große Cotra-Eapclla,den Kopf aus einem Loche. Ter Fakir, trat näher und . pfiff immer stärker, bis di, Schlange über die Hälfle heraus war und auf ihn losschießen wollte. Jetzt hielt er die Flö'cs bloß mic einer Hand, und fuhr mit dev andern unter der Schlang« hin, als cd er sie in dir — <93 — Hoh< heben wollte. Als die Schlange auf ihn zuschoß» faßte er sie sehr geschickt am Schwanz?, und hielt das Thier sehr fest so, daß er nicht in Gefahr kommen konnte, gebissen zu werden. In Zeit vo:, einer Stun. de sing dieser Fakir in der Nähe meines Hauses fünf sehr giftige Schlangen, und ich war nun von seiner Kunst überzeugt." Boyes Alter. Eine Zeitung von St. Petersburg erzählt von einem Manne, der zu Polozk, an der Gränze von Litthauen, im l88sten Jahre mit Tode abging. Er hatte sieben Monarchen auf dem russischen Kaiserthrone erlebt, und erinnert sich sehr wohl an den Tod Gustav Adolphs, denn cr hatte im dreißigjährigen Kriege als Soldat gedient; mit 93 Jahren verheiralhete er sich zum drittenmal und lebte mit dieser Frau 50 Jahre, während welcher Zeit er mehrere Kinder mit ihr erzeugte. Vaü Oeucste unv Interessanteste im Gebiete Ver Uunst unv Dlw'.lstrio. ver Nänver- unv ^älkerkunve. Auf der im Kaurczimmcr Kreise gelegenen, fürstlich Earl Wilhelm Au < rsper g'sch e n Herrschaft Wla-schim, wurde mit Einrechnun,; aller Vorbereitungsarbeiten, in einem Zeiträume rom li August bis 12. October l. I., an einem 20 Klafter über dem Wasser-spiea/l des F'lußes Vlanih gelegenen Ortl', und in einer aus Quarz und Glimmerschiefer bestehenden Godil'gs-formation, mittelst eines uom Kunstschlosser Hrn. Franz Frenzel veiftrti^ten Apparats, einc Springquelle auf artesische Art eroohrt. Das Waffer fließt, obschon heuer die unterirdischen Wasserbehättnisse bei der diesjährigen allgemeinen Trockne allenthalben erschöpft zu seyn scheinen, mittelst einer, einstweilen in das Bohrloch noch unvollkommen ' eingesetzten hölzernen Röhre, zwei und eine halbe Klafter über die Oeffnu'.'.g des Bohrloches hoch ununterbro» chen aus. Der fürstlich Auerspergische Wirthschaftsrath, Hr. Johann N. v. Och send au er, ist bereit, über die- ' ses, für die vaterländische Industrie so wichtige Unter- ' nehmen auf Verlangen nähere Auskunft zu ertheilen, l Bei Boillers ist beim Nachgraben in einem Steinbruch das vollständig erhaltene Geripp eines C'lephan» <«», in einem Raum zwischen zwei Kalkstcinlaqern ge. t funden worden. Die Knochen w^eu nicht versteinert' c und die Hauzahne lieferten das schönste Elfenbein. Un» glücklicher Weise wurde das Gerippe nicht «ollständig erhalten, indem die Arbeiter jedem Borbeireisenden oder Liebhaber Stücke davon abschlugen. In einer schwedischen Kupftrmine hat man kürzlich' eine interessante Entdeckung gemacht. Vei Deckung einer Galleri« zwischen zwei Minenwänden fanden einige Arbeiter an einer, seit Menschengedenken nicht besuchten Stelle, und in einer Tiefe von 80 Toisen, den Leichnam eines jungen Mannes. Das vitriolhallige Wasser und die scharfen Salze haltin ihn versteinert, ohue ihm irgend etwas von seinen jugendlichen Formen zu rauben. Man brachte den Körper an das Tageslicht, und Alles eilte hinzu, um diese sonderbare Mumie zn besichtigen. Auch ein alles Mütterchen kam he,ri,i: plötzlich sah man sie wanken und einen Thränenstrotn vergießen,' sie erkannte in der Leiche die Züge ihres Verlobten, der vor 50 Jahren verschwunden war, ohne daß man seitdem etwas von ihm gehört hecte. Wahrscheinlich war er allein in die Mine hinabgestiegen, er» trunken, und der Ort, wo er sich befand, verschüttet worden. Es war ein ergreifender Anblick, die Alte mit ihrem durch die Zeit tiefgefurchten Gesicht unb ihrer gekrümmten Gestalt an der Leiche des Verlobten stehen zu sehen, dessen Züge noch die ganze Frisch, der Jugend zeigten. Der Körver bl,'<>^ >»ocl> .in!g° V.^< ,»>« össenclichen Schau ausgestellt und wurde danu auss Glänzendste ocsllitlct; alle Bergarbeiter folgten dem seltenen Leichenzuge. Am 17. September d. I. erstieg ein gegenwä'm'g in Heidelberg sich aufhaltender Engländer Dr, Martu; Varn), von sechs Führern begleitet, den Montblanc. Man konnte aus der Tnse des Chamounpthales, wie v»n MoiU Brevent durch Ferngläser oie Ankunft dcs Wanderers auf dem Gipfel sehen. !)i'. Barry ist der zwölfte scinec 5!andsleute, welcher den Montblanc cr. stiegen hat. Er machte auf der Höhe mehrere Varo» m eter- und andere Beobachtungen. Unter Anderm gelang es ihm auch, auf dem Gipscl mit Holz und Holz. kohle-, Wasser ;um Sieden zu bringen, was man bis jetzt, wegen der Luflverdünnung in so großer Höhe nicht für möglich gehalten hat. 'Der große Alpenforscher Herr B. von Saussure, bediente sich, um das Wasser zum Kochen zu bringen, einer Spirituslampe. Wir gedenken dieser Ersteigung des Montblanc durch l).". Barr;) um so mehr, weil die meisten öffentlichen Blätter davon geschwiegen haben. Nie war der durch Hunde betriebene Schttickban->,el an den französischen Gränzen mehr im Gaiig, ,-.lv l?gcnlrärlia.. Die hierzu gebrauchten Hunde sind äus- — 199 — ferst gut dressirt. Gewöhnlich trägt ein solches Thier f""f Pf. Last. Die Hunde machen ihren Weg bei Nacht, und nur selten gelingt es den Zollbeamten, sich dieser vierbeinigen Pascher zu bemächtigen. Besonders wird Taback durch dieselben eingeschmuggelt. Der rühmlich bekannte Reisende, Mr. Hamilton, hat ein« neue, bisher gänzlich unbekannte Gattung von Gelrcid» an 5en Naturforscher Loudon nach England geschickt, und ihn eingeladen, damit Versuche anzustellen. Dassclb» ist in der amerikanischen Provinz Caracas zu Hause, und gedeiht in iu Tagen nach dem Anbaue zur vollkommenen Reife, so, daß cö jährlich 2 auch 5 Mal gebaut werden kann. Loudon hat es an verschieden« ökonomische Vereine geschickt, und es sind Versuche damit angestellt worden, die ein nicht sehr divcrgi-rendes Resultat lieferten. Es brauchte allenthalben Mehr als 70 Tage, bis es reif wurde, und lieferte ein ^fehr wohlschmeckendes und ausgiebiges Mehl. Die Mtisten Sachverständigen sind dal>'r der Meinung, daß mit dieser Korngattung eine unschätzbare Bereicherung der Nahrungsmittel gewonnen sei) Loudon selbst aber weint, dieselbe werd? sich in Europa nicht acclimatisi-rtn lassen, da der Boden und die atmosphärischen Einflüsse so ganz von jenen in Caracas abweichen. Die nächsten Versuche werden von cnlscheidendtN Folgen dießfalls sc>)N. Kein Land auf Erden kann sich einer größeren Mengt von Früchten und Blumen rühincn, als Per» sien besitzt. Es gibt dort nicht weniger als zwölf diS «icrzchn Arten Trauben, von denen oie geschätztesten die blauen, die rothen und die schwarzen sind, welche Trauben nicht selten 12 bis 13 Pfund wiegen, und von, denen eine einige Beere recht gut einen Mund voll Zidt. Die Datteln sind außerordentlich schön und der Sprup, den sie geben, gilt für süßer und angenehmer als Iungsernhonig. Alle europäischen Früchte wachsen in der größten Ueppigkeit. Aprikosen, Orangen, Granatäpfel, Melonen, Pistazien, Mandeln und Feigen gibt es im Ueberfluße. Hr. Chardin sah 50 verschiedene Arten Obst bei einem Gastmahle in Ilpahan.^— Die milde und gemäßigte Warme des Clima's hat ei'gen erfunden, der sehr einfach zusammenge« setzt ist und sich von dem Fahrenden selbst mit einer Hand mit der Schnelligkeit eines trabenden Pferdes fortbewegen läßt. Seine Probefahrt ist vollkommen qelungcn.. Das Fuhrwerk hat zwei große sechs Fuß hohe ^äder, welche mit der gewöhnlichen Achse so ver-bundcn sind, daß sie an derselben festsitzen. In der Mitte hat die Achse einen Griff, mittelst dessen der Fahrende dieselbe und die Räder bewegt. An der Achse hängt die leichte Sitzbank, unter welcher ein leichtes kleines Rad zugleich als Stützpunct und Lenker dient. , Dieses kleine Rad befindet sich nämlich an einem gekrümmten Holze, dessen vorderes Ende zwischen den Knien des Sitzenden hervorkommt, und von diesem leicht rechts und links geschoben und dadurch der Wagen gelenkt wird. Ml i s c e l l e. j Der Dampf dringt immer weiter! Jetzt hat ein Engländer eine tragbare Dampfmaschine erfunden, um Kindllw.^>,n ohne menschliche Theilnahme in Vcwe-gung zu setzeil. Bei diesem Anlasse sind die Karrika-turcn noch weiter gegangen; man sieht Bilder, auf denen englische Elegants durch Dampfmaschinen aus, und angezogen werden; ja die Siraßenräubcr haben deren, um ihren Raub zu vollbringen, ohne selbst Hand anzulegen, und—um das Maß des Spottes vollzu« machen, hat man eine Dampfmaschine abgebildet, welche der Schuljugend die Nase schmutzt i N achstoff. - Auf dem Provinzial-Theater zn 3. kam das Schauspiel: „Hinko der Freiknecht« zur Darstellung. In der Scene, wo Iobst dem Volke erklärt, daß Henrikö Freiknecht geworden sei, und alles erschrocken zurückstürzt, rief ein Statist entsetzt aus: Was, Brä'uknechtisterge worden? . ^ — 200 — "Mie TMiclter Tsieatcrjkitmlg unn ver Schrift' ^ steller SapIir. Welcher Leser kennt den genialen Schriftsteller, Saphir, nicht! Saphir befindet sich wieder in Wie», und bat sich dauernd Mit der Redaction der Wiener Theaterzcilung verbunden. Es läßt ^ßch also noch Gediegeneres von diesem beliebten Blatte erwarte», denn Saphir hat seit Anbeginn dieses 5ahrcü,. noch von Mün» chen aus, Beiträge fiir die Theatcrzeitüng geliefert, welche so» gleich gerechte Sensation erregten. Offenbar ist Saphir der witzigste Journalist unserer Tag>,', sein lliwcrsscil'arer Humor und seine originelle Auffassung'aller Zcit-Ereianisse, snne scharfe/ fri» tischeFcdcr; scine glänzende Darstellungfgas'e, sei»,unübertrefflicher Styl (schwerlich kann sich gegenwärtig ein Belletrist einer Prosa, dcr Saphir's ähnlich, rühmen) haben ihm die Ancrken» nung des In< und 2luslandes in einem so hohen Grade e»!vor» ben, dasi einem vaterländischen Journal fürwahr Gluck zu d^ser Requisition zu wünschen ist. Der beste B>"we!ö für diese Ansicht <>eben die vo» Saphir für die Tbeaterzeitung bereits gelieferten Artikel; die meisten ausländischen Blatter drückten sie schleunigst-, nach. Da das Gute stets scins schnellen Sieges gewiss,ist, so spräche» sie bei Hohen und Nicd«rn mit gl ich.»» Enthusiasmus an. ?n der Tl,at gewahren di,' lichtvolle» Schrifle» Saphir'H^ der ftlbst in Paris Bewunderung erntete, eine» ganz eigenthüm, Nchen Reih. Bei ihm ist alles ^'itgemäss, alles originell. Keiner wie er, schwingt yie satyrische G>'is!cl mit solcher Energie s Keiner, wie er, versteht dein unanscheincndsten Gegenstand so viel Neu, hcit, Interesse und so viel Pikantes abzugewinnen. ?luch ftin« erst kürzlich gemachte» Mittheilungen geben hievo» Zeugnis, So z. V, enthält die Thcaterzcitung in ihren Nummern vom Juli, August und September sogenannte Pfe n >> lcs-V liefe. Kräftig tritt er darin den vielen Verkehrtheiten nnsere? an Uebertreibung so reichen Zeit entgegen; erschöpfen? bezeichnet er die Mißgriffe ««serer neuen Literatur und init glühende» Armen umfängt er dni'ci sein wiedergefundenes Vaterland, das er sclt «ehi, Iahren „icht gesehen. Also nicht nur durch Wiy und Satyre, nicht nur durch unvergleichlichen Humor, auch durch Ge,nütl> nnV Herzlichkeit weist er Alles zu bczaudern. Seine Mittheilung »Kaiser Franz" überschrieben ist ein Meisterstück, ftin Aufsah „der Mai»» fäfer«, dcr an einem FreihcitkliaüMc rorüberfnnünt; es ist niHts Treffenderes gesagt worden; sein satyrischer Aufs.,!) «die Weiber und die Mädchen wie sie seyn solle», und wi« sie nickt sey sollen," ist klassisch. Hier ist Humor «nd Gemüth; Wilz und Menschenfcnntniß. Vorne nnd Haine sind vielbesprochene Schriftsteller, aber entweder entrüsten sie, oder sie sind giftig und verletzend. Saphi r taucht seine» sa0,'l'ischcn Stachel i» Honig; er kitzelt; cr sticht nlcht; er veewnüvet Niemand., Doch nicht nur dureh Saphir'5 Beiträge ist die Theatl-rzcitung io neuester Zeit sehr bereichert worden; Man must gerecht seyn, auch andere anerfannte Mitarbeiter, gelehrt« Männer von Ruf. Talent und Geschmack habe-n ibr Schmncl und Gl^nz verliehen. Castelli,, Sträube-, Johann Langer, Waidmann' Ada »li, I). Manfr « d»D r ech 5 I er (Äedactettr dcs Pfennigl Magazins) Ruprecht,, v. Fischer, Eihinger, Prof. Seydl, Prof. Sedlaczec?., Prof. Vo rösch, I^aben durch c>1ginclle Spenden für Belehrung, allgemeine Bcrci.I'erüng der lücnschliche» Kenntnisse, für geistvoll: ssrholüng und Erheiterung gesorgt, und wohl schwerlich wird weder ei,i nach Nämlichem for« schender Leftr, noch eine »ach Abwechslung strebende Lrs.'runi die-ft ni alle» Fächern der Lektüre reich ausgestattete Zeitung uilb«, nierigt'aus der Hand legen. 2)as> nicht leicht ein Verleger für cine Zein'chrift^ leistet,, was der Herausgeber ünd Redacteur dieses Journals leistet, ist in in-m:d auswärtigen Blätter,: aufdaä,N!!h>nlichste crlann: worden'. (5s ist nicht zu riet gesagt, wenn ma-,i beh<,uvt^t,, daß zel,» leulsche Journale illsamme» nicht so viel bieten, wie dieses einzige. Es ist unaufhörlich beftrgt für den anziehendsten Text, bezahlt dai bedeutendste Honorar, (6. Ducaten in Gold. und »och mehr für den gedruckten Bogen) und liefert insbesondere noch: Holzschnitt « Al'bi ldun gen wie selbst die englischen Pfennig-Magazine nicht zu liefern im Stande sind; ferner Ms-de'nbilder für Herrel, und Dame», dergleichen ma» be, 5ein^"^ was l'mmcr Namen habenden Ieurnal wieder findef. Di^ ,i Modenbilder gen'ähren überdieß den aüsierordcnt!ichcnVor;,>,q, dast ste nicht nur durch Präcision, Vl'eganz ^,d Farbenpracht «!ä die einzigen Musterbilder i» W,cn, Paris und London gelten können, sondern, dasi sie auch allen ähnlichen Unternehmungen >>?>, aus eilen, und yicht, wie f^eher ,„ acht Tagen, nein in fünf taa.«n das Neueste zul Anschauung bringen, was in Eurc,pens grössten Städten von d^r feine» Welt wirklich getragen'wird. Endlich liefert diese beliebte Tlie.iterzeitung auch noch l? o > stüme^Vl ld er, Portraite berühmter Schauspiele in ihren eminentesten Leistungen, eine Collectiv», welche durchaus kein Journal, selbst in Paris, auszuweisen hat, und welche für sich allein als ein« Auswahl dcr imposantesten Erseht „nuügen gelten können. Man pränumerirt auf dieses Blatt halbjährig 5 «i alle,, llbl. Postämtern in ganz Illyricn und in Kärnten, Krain :c. mit 12 fi. C. M. Dafür erfolgen wöchentlich fünf Blä-tter lm größten Quartformat in portofreier Zusendung bis an die äusserste Gränze an allen Hauptpostta^ g e n und zwar unter g edru ckt en G ouv er ts. Wer ganz < jährlg in die Pränumcration eintritt und den Betrag bar >>, Wien anweiset, das ist vom l. Jänner bis (?nde December lg,l5, dcn^ »i''d noch ein besonderer Vortheil zugestanden, es werden ihm nämlich die prächtig illumiüirten C o st ü m e - P i l dcr vom . Jahr ,83! und ,8.^/z, die für sich auf 12 st. V. M zu stchen koül' M'N wiirden, « 0 m ple t, gratis und portofrei übersendet. Man wendet sich in diesem Falle jedoch dircct« "" ^..... ^cd»l^,, ihm ein ganzer Jahrgang des neuen theatralischen Pfennig-M>'< gazin, dai cbenfatts einzeln ,.-, ss. ö. M. lostet, ill^mini,t zugcsiandi-,'.. Die Ignaz Edel von Klein m a y r'sche BiichhanXxng x« 2aibach ^imn,t>d<,rauf mit 20 fl, ganz-, und ,c, fi. halbjährig ftca» »umcr^tion ,n,., »Iclllr ll^55 vl,is/u!>el>lil«n. Dil-«ctiuli cl<:»- j)?lillial'lnsis!l5<:lis:n i^azcllsc^^lt Theater. Heute: «Der Müller und »ein ^?, ü d.- Draw., >« fiinf Aufzügcn, von E. Raup ach. Nevacteur: ^r. Lav. Heinrich, ^riegc?: Ignaj Äl. Edler v. Akei'nmHV5.