k AMTLICHES O R GAN DES Verlas imd SdirifUeUnsc Marburg ■. d. Dran. Badeasse Nr. 6. Femraf: Nr. 2S-67 25^. 25-69. Ak It Ulif (ticlidi anBer Samstae ist die Scbriftieitunz nnr auf Fernruf Nr. 28-67 erreidibar. Uaverlawetc Zaschrlttea werdea aicbt rflcfceesandt. Bei slntlidiefi Anfraeea ist dps Rückporto beiznleeen. Fostschedtkonto; Vlen Nr 54.60t. Oescbimstellen io CiilL Marktplatz Nf. 12. Feriicur Nr. 7. nod ia Fetun DnKartorcasse Nr. 2. »eraraf Nr. m. STE IRISCHEN HEIMATBUNDES Ersdieiai «erktlcUift alt Morccamtnoc •cncspreis (ua toians lahibar) monathdi RM 2.10 eiaidiliefliicli lt.1 Rpl Festzeilnacsccbfllir; bei Lieferusc in Stxeifbaad znzüKlicta Porto; bei Abholen ia der Ge&cbiltiflteU* IM 2.—. Altreicfe 4erdi Fott aioaatiidi RM 2.10 (einsdü. 19.S Rpt PostzeitnnL-eebObr) und 36 Rpf Zustetl-Ctbifer. Eiaielaaaaiera «erden aar cetea Voreiaseadnnt des Einzeioreiset tmd der Portoaaslacen zscescndet Nr. 127 — 85. Jahrgang Marbturg-Draa, Montag, 7« Mai 1945 Einzelpreis 10 Rpf Gegen Mord und Sklaverei Grofiadmiral Dönitz an die Soldaten der Heeresgruppen Mitte, Süd und Südost dnb, 6. Mai Großadmiral Dönitz hat Führer des deutschen Volkes und als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht in seinem Hauptquartier am Abend des 4. Mai folgenden Aufruf an die Soldaten der Heeresgruppen Mitte, Süd und Südost bekanntgegeben: Soldaten der Heeresgruppen Mitte, Süd und Südost! Ihr seid neben den Divisionen in Kurland, an der Weichselmündung und auf der Halbinsel Heia die letzte starke und festgefügte Kampfkraft, die vmter den bewährtesten Führern sich der bolsche-(vistischen Welle entgegenstemmt. Damit schützt Ihr zur Zeit nicht nur Euch selbst, sondern auch viele Millionen deutscher Frauen und Kinder, die sich noch östlich des amerikanischen Machtbereiches befinden. Wenn Ihr nun hört, daß im Norden, Westen und Süden einzelne Armeen die Waffen nach ehrenvollem Kampf niederlegten, so ist dies geschehen, weil der Kampf gegen die Westmächte seinen Sinn verloren hat, denn das einzige Ziel, für das wir* noch kämpfen müssen, ist die Errettung möglichst vieler deutscher Menschen vor Bolschewisierung und Versklavtmg. Das ist Eure heiligste Aufgabe, die Ihr im Sinne unseres gefallenen Führers für die Erhaltung des deutschen Volkes in der Zukunft noch erfüllen müßt und auch erfüllen werdet. Alles, was ich zur Zeit politisch und militftrisch unternehme, geschieht nurr um Euch und die deutsäie Bevölkerung, die Ihr schützt, vor der Vernichtimg zu bewahren. Wer aber in selbstsü^üger Absiebt nur an seine eigene Rettung oder an die seines Verbandes denkt, macht die Rettung der Gesamtheit unmöglich. Er ist ein Verräter am deutacheo. Volk und wird dementsprechend behandelt werden. Bedingungsloser Gehorsam, eiserne Disziplin, der Zusammenhalt aller sind nötiger denn je und- die notwendige Voraussetzung für die Erfüllung unserer großen Aufgabe. Das deutsch« Volk wird es Euch danken. Erbittertes Ringen bei Olmfitz Kampf ruhe in Westdeutschland und Italien — Britische Besatzungstruppen bei Kopenhagen gelandet Hauptquartier des Großadmirals, 6. Mai Des Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Gemäß Vereinbarung mit dem Oberbefehlshaber Feldmarfichall Montgomery landeten die Engländer im Raum Kopenhagen schwächere Besatz ungstnippen au« der Luft. An der übrigen Front in Westdeutschland herrscht Kam^pfruhe. Die Amerikaner setzten in Oberbayern und in den Alpen ihren Vormarech nach Süden und Osten fort- In Italien ist nach gegenseitigem Einvernehmen mit den deutschen und anglo-amerikanischen Oberbefehlshabern Waffenruhe eingetreten. Die Kämpfe um einige Stützpunkte in Istrien halten an. Unsere Absetrfjewegungen an Kroa tien verlaufen unter Nachdrängen starker Tito-Kräfte planmäßig. Während im Südabschnitt der Ostfront keine Kampfhandlungen von Bedeutung fitattfanden, dauern die schweren Kämpfe im Raum von Olmütz an, wo die Sowjets nur geringfügig Geländo-geWinnen konnten. Westlich Wagstadt drang der Feind in das Hauptkampffeld nördlich der oberen Oder ein. An der Front in Schlesien und Sachsen verhielt sich der Gegner wie bisher ruhig. Auf der Frischen Nehrung sind wechselvolle Kämpfe, insbesondere um den Ort Schottland, im Gange. Aus Kurland werden mehrere vergebliche feindliche Aufklänmgsvorstöße ge- meldet. Die militärische Lage im steirischen Grenzraum an. Obertal wurde von uns wieder genommen. PK Märburg, ^ Mai Der F«lnd veriilfelt steh atiäh «n' gestrigen Tage mit Ausnüüme einiger Aitf-klärunqsvorstöße an unserer gesamten Front ruhig Bei Stridovar wurde eine feindliche Funkstelle durch schwere Infanteriewaffen vernichtet Im Raum Radkersburg verstärkte eich das sowjetische Artillerie- und Granatwerferstörungsfeuer. Ein Bandenangriff auf Schwarzenbach wurde erfolgreich abqewiesen.. Graz, 6. Mai An unserer Abwehrfront verlief de* ohne besondere KAmpfhandhin^Mi-Im Raum Straden und Gleichenberg schwächere beiderseitige Spähtrupptätig-Iceit Nördlich Mönichwald wurden feind-üdie Vorstöße bis zur Kompaniestärke abgewiesen. Im Gebiet defi Semmering beiderseitige Artillerietätigkeit. Im Raum Trifail hält der Feinddruck Abbruch der Polen-Verhandlungen Ende März verschwundene polnische Unterhändler eingekerkert O Lissabon, 6. Mai Wie die britische Piesse am Samstag BUS San Francisco berichtete, haben Slettinitis, Eden und Molotow erneut das Polenproblem beraten. Sie betonten dabei zunächst die entschlossene Solida rität der Alliierten uno man zeigte sich, wie dazu erklärt wurde zu einer Einigung geneigL Stettinius- und Eden hatten diese neuerlichere Verhandlungen vorgeschlagen obgleich alle derartigen Beratungen bisher ergebnislos waren. Bei den neuerlichen Beratungen spielten, wie halbamtlich erklärt wird, Vertreter der Londoner Exilpolen eine große Rolle und mau nahm die einzel-aen polnischen Politiker untei die Lupe die sich genügend kremLhöng zeigen könnten, anderseits aber auch den Wünschen der Briten gerecht werden. Trotz aller Kompromißbereitschaft dei Anglo-Amerikaner wurden nun, wie der englische Nachrichtendienst mittedlt, die Verhandlungen der Anglo-Amerikaner mit der sowjetischen Delegation vorläufig abermals abgebrochen. Die Vereinigten Staaten und England erbaten Dämlich von der Regierung der Sowjetunion Aufklärung übet das Schicksal der Gruppe von 16 demokratischen polnischen Vertretern, die Ende März zu Verhandlungen mit dem LubMnausschuß nach der Sowjetunion reisten* tmd nicht wieder zurückgekehrt sind.Au߀nkommiis-sar Molotow beantwortete die Frage des britisdien Außenministers Eden dahin ,(iaß die Polen unter der Beschuldigung zersetzender Tätigkeit verhaftet worden seien. Eden vprlangte daraufhin von Molotow Klarlegung und Begründung der Angelegenheit. Eden und Stettinius haben hierauf ihr tieistes Befremden über dieses sowjetische Vorgehen zum Ausdruck gebracht. Schließ- Goebbek und Keitel gefallen dnb, 6, Mai Reichspropagandaminister Dr. Josef Goebbels, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel, Reichsleiter Martin Bormann tud der Staatssekretär im Reichspropaganda' ministerium Werner Naxunann «ind beim Schicksalskaii^f um die Reichsbaupt-■tadt gegen den Bolschewismus kämpfend in der Reichskanzlei gefallen. Sie haben fire Treue zu Führer, Volk und Reich taiit dem Tode besiegelt. lieh erklärten sie, daß die Besprechungen über die Polenfrage inzwischen ausgesetzt würden- Der Sendex Moskau gab in dieser Angelegenheit bekannt, daß die Exilpolen in Moskau festgehalten würden, da man ihnen Sabotageakte im Rücken der Roten Armee zur L^st lege. Einzelne von ihnen oder alle würden dem Gerichtsverfahren unterzogen werden. In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, daß die Anglo-Amerikaner den polnischen Arbeitskräften im Reich freistellen. ob sie nach Polen zurückkehren wollen oder nicht. Arabische Frage und Ägypten Durch eine Erklärung des ägyptischen Delegationsführers stand die arabische Frage im Mittelpunkt der Konferenz. Bezeichnenderweise leitet Reutei seinen Bericht darüber mit der Feststelltmg ein, daß die Sicherheit des arabischen Raumes von der Anwesenheit der britischen Truppen in Ägypten abhängig sed. Bei der Aufrollung der mit dem arabischen Raum zusammenhängender. Fragen ging der ägyptische Sprecher von der Feststellung aus, daß ^e Liga der arabischen Staaten in' Dumbarton Oaka vollzogen wurde. Diese Liga werde den Status der »halbunabhängigen Staaten im Nahen Osten« verändern. In. dieser vorsichtigen Form deutete er die Aufhebung des Mandats über Syrien und Palästina an. Die arabische Liga richtet sich gegen niemand und habe keinerlei wie immer geartete Aggiessionsabsich-ten. Daß Ägypten in der nächsten Zeit eine Revision des anglo-ägypUschen Vertrages verlangen werde, be^ündete er mit diesen Worten: »Wir haben unsere Rolle in diesem Kneg gespielt und wir hoffen, daß die Briten diesem 'Umstand Rechnung tragen werden.« Am Samstag hat dann die ägyptische Regierung dem USA-PräÄidenten Truman eine Note ütoer die Palästinafrage durch den ägyptischen Außenminister, dier sich in San Francisco befindet, überr^chen lassen. Schöne Worte Der südafrikanische Premierminitter Smuts wurde damit beauftragt, für deu Entwurf • der Weltsicherheits-Organlsa-tion die eänleitende Präambel xu Ter-fassen. Smuts hat ^ch dieser Aufgabe naterzogeii. Die Präannbel betagt, dafi die vertragscbliefienden Parteien entschlossen seien, in der gegenwärtig lebenden Geschlechterfolge brüderlich zusainmenzuarbeiten und vden Glaubeii an die hohen Ideale und fundamentalen Menschenrechte heilig zu halten. Männer und Frauen müssen die gleichen Rechte erhalt^, ebenso sollen die großen und kleinen Staaten gleich behandelt werden. Die sozialen Fortschritte und die Errichtung eines besonderen Lebensstandards m^ten da« Ziel sein. Bereits am Donnerstag trafen Stettinius, Eden und Molotow sowie der Außenminister Tschungking-Chinas Dz. Sun zu einer längeren Beratung über einen in Dumbarton Oaks vorbereiteten Entwurf der - Weltsicherheits-Organisa-tion zusammen. Die Außenminister haben, so berichtet Reuter n*un, in intensivem Studium Kapitel für Kapitel dieses Entwurfes durchbeiaten und längere Aussprachen über die Einzelheiten vorgenommen. Wie bekanntgegeben wird, haben die USA sich bereit erklärt, die Hauptpunkte dieses Entwurfs anzunehmen. Die {ünf Stimmen Moskaus Wie die Sowjetdelagation in San Francisco offiziell mtUpeUt. hsbsn -di^ D^R^aüonen der Sowjet-Ukraine und Sowjet-Weißrutheniena die Hauptstädte ihrer Provinzen, Minsk imd Kiew, im Flugzeug verlassen. Ihre Ankunft in der Konferenzstadt sei um den 7. Mai zu erwarten. Mit dem Eintreffen diesei beiden Vertretungen wird Moskau, das schon jetzt als einzige Macht aut aer Konferenz über drei Stimmen verfügt, fünf Stimmen innehaben In Konferenzkreisen weiß man natürlich ganz genay, daß die ukrainische und weißruthenische Delegation deshalb nicht nach San Francisco kommen, um hier die Rechte und die Freiheit dieser beiden Völker zu vertreten, gegen die seit der Übernahme der Ma(^ durch die Sowjets ein Unter-drückungs- und Ausbeutungsteldzug geführt wird. Sie werden vielmehr ledig-iich als Vorspann der Machtpolitik der Sowjetunion und dei Vergewaltigung weiterer Nationen dienen. Grofites englisches Bombendepot explodiert 0 Stockholm, 6. Mai Erst jetzt wird durch die Verleihung von Rettungsmedaillen bn über 130 Feuerwehrleute der Umfang einer Expkj-sionskatastrophe bekannt, die sich vor einiger Zedt in einem ^ombendepot der britischen Luftwaffe in Burton on Trent ereignete. Wie die »Times« meldet, handelt es sidi um das größte Bombendepot der Royal Airforce, das in einer stillgelegen Kohlengrube untergebracht war. Bei der Exploeion wurden mehr als tOOO Personen getötet. Himderte werden noch heute vermißt Uber die Ursache wird nichts bekaimtgegeben, Titos D^>kMn«teii-Oberw«cliimg 0 Stockholm, 6. Mai B>enso wie in Bukarest und Sofia sind nun nach einer Meldung der schwedischen Zeitung »Stockholms Hdningen« auch in Belgrad die bei der Tito-Regierung akkreditierten diplomatischen Vertretungen unter strenge Überwachung gestellt worden. Mit Ausnahme de» Vertreter der Sowjetunion sind die ausländischen Missionen cämtlidi in einem bestimmten Villen-Viertel unterg^racht worden, wo sie untei sdlärfster Kon« troUe iler Gehein^lizei Titos st^en. Den diplomatischen Vertretern der Westmächte ist nicht gestattet worden, ohne Begleitung in Serbien xu reisen. Auch j^er aufierdienstbche Verkehr unter den ausl&o^sdien Diplomaten ist, wie der Korreepondent des sdiwedischea Blattes 'feststellt, praktisch umnöglich gemacht irorden. Man erkennt, dafi hin« ter diesen Mafinahmen der Tito-Regie« riing Moskau stehlt Auch ltt>er Serbien soll ein nndurchdringiichei eaaemei Vorhang herabsinken. Pie franzdsische Regierung hat von der spasteciMB Regienmg die Ausliafe-mng des früheren VIzeprMdenten Pierre Laval gelordert, dw i&ch nach Spanien geflächtet hat Die alliierten Re^nuv gen sind onfgefonleri worden, Lival kdnen Sciiutz m gewihrca. Die Kampikrafi der Froni Vom Heldentum unserer Soldaten und Hitler-Jungen Immer wieder zeigen Meldungen von tapferen Einzeltaten den Geist, aus dem dieses Heltentum erwächst. Sc hat die 1. Abteilung eines Flak-Regimentes uu* ter Führung ihres bewährten Komman-/deurs, Hauptmann Giesebrecht, seit Be-ginn der Einschließung der Festung Breslau stets an den Brennpunkten der Abwehr eingesetzt, jetzt ihre 125. schwere feindliche Pak vernichtet und damit mehr als einmal in den schweren Straßenkämpfen fühlbare Entlastung gebracht Oberleutnant König,. Kompaniechef in einer württembergisch-bayerischen Gebirgsdivision, wehrte bei den Kämpfen Angriffe, die mit Panzermterstützung vorgetragen wurden, erfolgreich ab. Als es dem Feind gelang, den wichtigsten Punkt, die Schule in P., in seinen Besitz zu bringen, war es Oberleutnant König, gelungen, mit nur wenigen Männern die feindliche Besatzung aus den Kellern zu vertreiben, und er brachte die Schule wieder in eigenen Besitz. Nachdem wiederholte Versuche, von neuem in die Schule einzudringen, dem Feind nicht gelimgen waren, versuchte er durch Umgehung ostwärts davon in die Hauptkampflinie einzubrechen. Wieder war es mit seinen Männern der Oberleutnant König, der die Sowjets in der Flanke angriff und sie vor der Hauptkampflinie zuta Stehen brachte.. Der Feind mußte nach den hohen Verlusten, die er vor allem in diesem Abschnitt erlitten hatte, für mehrere Tage seine Angriffe einstellen. Oberleutnant König erhöhte in sechs Tagen die Zahl seiner Nahkampftage von 51 auf 56 In der Schlacht im Großraum von Bautzen vernichtete und erbeutete die Division eines Ritterkreuzträgers in 14 Tagen 272 Panzer und Sturmgeschütze,. 350 Geechütze und Pak und, 402 gepanzerte Fahrzeuge aller Art Vor der Divisionsfront wurden 14600 Tote gezählt 1302 Gefangene wurden eingebracht. Der Ausfall von Paniere allein bedeutet für den Gegner die Vemichtxmg des Panzerbestandes von etwa anderthalb Panzerbrigaden. Eine deutsche Panzerarmee, die mit ihren Divisionen maßgeblich an der Schlacht im Großraum von Bautzen beteiligt war, vernichtete oder erbeutete in den letzten 15 Tagen 942 Panzer und Sturmgeschütze. Aus dem Froniabsclmitt einer Panzerdivision in den Ostsudeten wird gemeldet: Etwa 60 bis 80 Sowjets in deutscher Luftwaffenuniform gingen aus einem Forst heraus gegen unsere Linien vor. Unsere Grenadiere erkannten sehr rasch das gemeine Vorgehen und bareitexen den Sowjets eine heiße Abfuhr. Es ist nicht das erste Mal, daß die Sowjets versuchen, auf völkerrechtswidrige Art einen militärischen Erfolq zu erzielen. Die Häufigkeit solcher Fälle beweist immer eindringlicher, welchem niederträchtigen und gemeinen Gegner unsere Ostkämpfer gegenüberstehen. Die Tat- sache, daß hier eine geschlossene sowjetische Einheit in deutscher Uniform auftrat, beweist, daß es sich dabei nicht nur um die feige Kampfweise einzelner Sowjetsoldaten handelt, sondern um ein von der sowjetischen Führung wohl vorbereitetes Verbrechen. In den letzten Tagen wurden bei einem eigenen Gegenangriff im Raum nordwestlich Görlitz zur Unterstützung der Infanterie Sturmgeschütze eingesetzt. Ein bewährter Kommandant, der Unteroffizier Schröder, schoß innerhalb von fünf Minuten mit fünf Schuß zwei T 34 und zwei Sturmqeschütze ab. Nach zwei Stunden beobachtete er, wie ihm qegen-über wiederum ein bolschewistiecher Panzer in Stellung ging; diesen erledigte er mit dem sechsten Schuß. Er vernichtete also mit sechs Panzergranaten fünf bolschewistische Panzer Die Standhaftigkeit und Ausdauer unserer im Osten des Protektoratfi kämp fenden Truppen in dieser schweren Situation des Reiches ist ohne Beispiel. In einer Haltung, die weit über das gewöhnliche Maß des Soldaten hinauswächst. werfen sich immer wieder eine Handvoll Männer sowjetischen Bataillonen entqegen, findet sich immer wieder eine Kompanie, die in eine aufgerissene Lücke springt. Westlich der oberen Elbe wurden einige von den Sowjets besetzte Orte befreit. Im Zuge dieser Unternehmung konnten sowjetische Kavalleriespitzen, die westlich der Elbe vordringen sollten, eingeschlossen werden. In zwei Tagen wurden dabei 41 Pak und 42 soestige Geschütze vernichtet oder erbeutet, über 2500 gezählte Tote der Bolschewi-sten bedeckten die KampKelder in diesem Gebiet Der I6jährige Hitler-Junge Walter Bitt-ner, in Breslau geboren, erhielt das Eiserne Kreuz I. Klasse. Er erledigte in einem Nahkampf mit den Sowjets 15 Mann, brachte einen Gefangenen ein und barg einen Flammenwerfer und zwei Maschinengewehre als Beute. Am gleichen Tag mit der Aufgabe betraut, eine verlorengegangene Verbindung wiederherzustellen, schoß er mit einer erbeuteten Maschinenpistole wiederum 20 Rotarmisten zusammen. Dabei wurde er verwundet, konnte jedoch den Auftrag ausführen und sich piit letzter Kraft zu seinem Kompanieführer durchschlagen, wo er noch Meldung erstattete. Der Hitler-Junge Walter Feuer, 1928 in Koschwitz bei Bunzlau geboren, drang an der Spitze eines Stoßtrupps in einen von Sowjets besetzten Wohnblock ein und vernichtete mit Handgranaten den dort eingesetzten Feind. Dann setzte er allein mit Gewehrgranaten eine sowjetische Pak und ein Maschinengewehr außer Gefecht. Dabei wurde er von einsetzendem Feindbeschuß verwundet. Trotzdem gelang es ihm, solange das Haus zu verteidigen, bis deutsche Infanterie nachrücken konnte. Walter Feuer erhielt das Eiserne Kreuz I. Klasse. Sttdetenland als Teil des Reiches Es gilt, den Einbruch der Bolschewisten abzuwehren ' dnb Reichenberg, 6. Mai Im Auftrage des Gauleiters Konrad Henlein, der wichtige Besprechungen führt, hat am Samstag Dr. Kreissei folgende Ansprache an die Sudetendeutschen gehalten* Volksgenossen! Wir befinden uns in einer Zeit größter Spannungen und Erschütterungen. Nachrichten und Gerüchte überstürzen «ich. Die Schwierigkeiten in unserer Nachrichtengebung lassen besonders den einzelnen Volksgenossen kein klares Bild erkennen. Das, was aus anderen Gebieten des Reiches über die militärische Entwicklung gegenüber den Westmächten gemeldet wird, liegt auf jener Linie, die Großadmsral Dönitz als Nachfolger des Führers in seiner Proklamation an das deutsche Volk vorqezeich-net hat Selbstverständlich gelten diese Grundsätze auch für uns. Unsere ganze Arbeit und Sorge ist daratif gerichtet, den bolschewistischen Einbruch mit seinen' furchtbaren Folgen abzuwehren, wozu Großadmiral Dönitz unsere Heeresgruppen abermals aufgerufen hat Diese Abwehr muß gelingen. Daneben sind wir aber auch von den Vorgäng« im Protektorat betroffen, die, wie wir ' festgestellt haben, teilweise ' falsch und teilweise übertrieben und tendenziös dargestellt werden. Wir dürfen uns such davon nicht beunruhigen lassen. Wir verfolgen ständig Art und Ausmaß der durchaus nicht einheitlichen und ausgerichteten Unruheherde und der Unruheerscheinunqen im benachbar ten Protektorat. Uns muß es in erste' Linie darum qehen, daß unsere Sudeten deutsche Heimat als Bestandteil der Reiches in keiner Weise von dieser Un ruhe erfaßt wird Wir sorgen dafür, da/ bei der angebahnten Neuordnung unse' Schicksal auch von un« beeinflußt um mit uns gestaltet wird. Jedes unnützf Opfer wira vermieden werden. Das kanr aber nur durch eine klare, vemünftigf und tapfere Haltung eines jeden emzel nen Volksgenossen geschehen, auf die wir uns verlassen müssen. Ordnung imr' Gehorsam ist jetzt die oberste Pflicht. Jeder erfüll© restlos seine Aufgabe auf seinem Arbeitsplatz. Achtsamkeit au^ fremde Agen'en, eigene Verräter, abet auch auf Feiglinge ist wichtiges Gebot. Die Führunq des Gaues braucht in der jetzigen schicksalsschweren politischen Entwicklung Eure starken Herzen Eure Arbeit und Eure aufrechte würdige Haltung. Wartet gelassen und besonnen die Entwicklung der nächsten Tage ab Booomis Tage gezählt 0 Bern, 6. Mai Meldungen aus Mailand lassen erkennen, daB die Tage der Bonomi-Regierung gezählt sein düjrften. Mitglieder des sogenannten »NaticHialen Beireiungs-komitees« in Norditalien sind unterwegs nach Rom. Da dieses Komitee die Regierung für sich beansprucht, wird Bonoml ohne Zweifel unter stärksten Druck ^-latzt und aufgefordert werden, auf seine Ministerprisidentschaft xu verzichten. Damit wird dann die tra^ge Rolle auch dieatt Verräters für immer ausgespielt •ein. Boischewismtis und Kirche 0 London, 6. Mai Diebritische Zeitung »Catholic Herald« «vamt vor dem unheilvollen Einfluß des Bolschewismus auf den Bestand der Kirche. Man tue gut, so führt das Bl^tt aus, sich zu vergegenwärtigen, daß die Kirche in den Nachkrlegsjahren äußerst schwere und unruhige Zeiten werde durchmachen müssen. Der Einfluß, den die Sowjets in vielen Ländern Europas ausübten, werde die Katholische Kirche zurück in die Katakomben zvringen. D-e Sowjets behandelten die Kirche offen ak Feind, den sie remichten wollten. / Seite 2 0 Ni. 1^/ -m MAKttuKGER ZEITUNG Harter Widerstand der Ostfront Mit An^lotAmerikancm Waffenruhe in Nordwestdeutschland vereinbart — Andauernde Kämpfe unserer Heeresgruppe in Kroatien Führerhauptquartier, 5. Mai Dae Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannl: ' Nach Vereinbarung mit dem Oberbefehlshaber der 21, britischen Heeresgruppe, Feldmarschall Montgomery, ist t ■eit heute früh 8.00 Uhr in Holland, Nordwestdeutschland von Emden bis Kieler Förde eowie in Dänemark einschließlich der vorgelagerten Inseln Waffenruhe. Hiervon werben auch die ^egen England gerichteten Operationen der Kriegs- und Handelsmarine in den genannten Gebieten betroffen. Diese Waffenruhe wurde nach fast sechsjährigem schwerem Kampf auf Befehl Großadmirale Dönitz vereinbart, da der Krieg gegen die Westmächte seinen Sinn verloren hat und nur zum Verlust kostbaren deutschen Blutes durch den Bombenkrieg führt. Der Widerstand gegen die Sowjets wird fortgesetzt, um möglichst viele deutsche Menschen voi dem Bolschewismus zu bewahren. Alle nicht von dieser Waffenruhe betroffenen deutschen Streit- j kräfte der Wehrmacht setzen den Kampf j gegen diesen Angreifer fort i Unsere Festungen am Atlantik melden j weitere Aufklärungs- und Artillerietätig- Die militärische Lage im Graz, 5. Mai An unserem Frontabschnitt keine größeren Kampfhandlungen, Stärkere feindliche Stroßtrupps wurden nordwetllich von Radkersburg abgewiesen. Südlich des Fröschnitzeattels wurden mehrere bis zu batfaillonsstarke Feindangriffe abgeschlagen. Im Gebiet des Semmering nur geringe beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätigkeit. Starke Bandencfiuppen griffen Unter-drauburg an Durch rechtzeitig herangeführte Reserven wurde der Angriff aufgehalten und die Lage bei Unterdrau-burg Wiedel hergestellt. Im Räume Tri- keit- In NordwestdeutÄchland tasteten die Kanadier gestern unsere ionien . in Ostfriesland ab Britische Verbände nahmen in Schleswig-HoUtem Kiei. Weitere Teile der 9 uno 12. Armee haben sich aus dem Raum östlich Magdeburg auf das von den Amerikanern besetzte Gebiet westlich der Elbe zuxückge-kämpft. An der Donau nahmen amenkaniftche Verbände Linz Weitei südlich schieben sich feindliche Kräfte aul Salzburg vor. Der Oberbefehishober uneerer Streitkräfte in Italien hat nach heldenhaften Kämpfen Verhandlunger. mit Geherai Alexander, dem Befehlshaber der dortigen an^o-amerikanisehen Krifte aufgenommen. An der deutsch-Italienischen Grenze nähern sich feindliche Abteilungen von beiden Seiten dem Brenner, um die Verbindung herzustelleir. In Istrien wird um unsere Stützpunkte Abbazia und Fiume gekämpft Unsere Heeresgruppe m Kroatien setzte sich untei fortgesetzten Gefechten mit starken Bandenkräften zwischen Sawe und Drau nach Westen ab- Die Inselstützpunkte ir der Aegäis erfüllen in vorgeschoben*-.! Position ihre Pflicht für Deutschland. steirischen GrenzramD fail stehen starke Bandengrui>pen im Kampf mit unseren Stcherungsverbänden. StroOtrupptiti^keit PK Marburg, 5. Mai Die Lage an unserer Front blieb unverändert. Ein eigener kampfkiältiger Stoßtrupp ostwärts Kaisersberg löste starkes feindliche« Abwehrfeuer aus. Bei Marasziget wurden Bewegungen de« Feindes durch Infanteriewaffen erfolgreich bekämpft. Sowjetische Schlachtfliegen griffen unsere Hauptkampflinie im ifaume Radkersburg an, ohne wesentlichen Schaden anzurichten In der Nacht wurden zwei feindliche Stoßtrupps zwischen Drau und Mur und ein Ubersetzversuch mit drei Booten bei Wernfiee abgewiesen, ein Boot wurde vernichtet. Moskauer Puppenregienmg in Wien Die Londoner Presse gegen die Eigenmächtigkeiten der Sowjets 0 Stockholm, 6. Mai Nachdem nun auch die amerikanische Regierung der von Mo&kaij eingesetzten provisorischen Regierung Renner in Wien die Anerkennung versagt hat, beschäftigt sich die britische Presse in bezeichnenden Kommentaren m't dem für die Vereinigten Staaten und England wenig erfreulichen Zwischenspiel, das der Kreml eigenmächtig inszeniert hat. »News Chronicle« erkläii. daß das britische Volk durch das neue Manövei des Kreml äuBersf erregt sei. Mit betonter Geringschätzung wird die moskau. hörige Wiener Regierung von dem gleichen Londoner Blatt als »Renner-Marionette« bezeichnet. Die Sowjetunion habe I auch in dieser Frage ihre großen Verbündeten nicht zu Rate gezogen, son-j dem sie im Widerspruch zu den Beschlüssen der Krimkonferenz sellwt entschieden. Uberall, wo solche sowjetischen Puppenregierungeu eingesetzt worden sind, breitet sich der Mantel der unergründlichen bolschewistischen Macht aus. Man müßte dasselbe nun auch für Österreich befürchten. Der unabhängige Londonei »Specta-tor« schreibt: Die sowjetruseische Handlungsweise ist wiederum ein Beispiel dafür, wie die Sowjetregierung in ! verwirrender Weise Dinge ohne Berat-I schlagung mit den Alliierten zu ver-! wirklichen versucht Die Generale Hunger und Chaos 0 Bern, 6, Mai Zwei neue Generale, so schreibt die »Schweizer Illustrierte Zeitung«, sina auf der Weltbühne erschienen, die bisher als Reserve im Hintergrund gehalten wurden: Hunger und Cbao«. Dem schweizerischen Blatt schwebt offenbat die kommunistische Gefahr vor, wenn es dann weiter feststellt: »Wenn Europa befreit ist, wird es nicht mehr bestehen.« Diese schweizerische Stimme enthält — wenn auch unausgesprochen — eine ernste Mahnunq an die Westmächte, die sich nach den Worten des neuen Reichsaußenminislers Graf Schwcrin-Krosigk, vor die tolgenschwerste Entscheidung gestellt sehen. Vor Neuwahlen in England 0 London, 6. Mai Der Vorsitzende der englischen La-bour-Partei, der bekannte Unterhausab-geordnete Greenwood erkiäite in einer Pressekonferenz, daß das englische Volk «ich zu entscheiden habe, ob e« der Labour-Partei mit ihren Prinzipien der Humanität und der VöJkerversöhnung oder der Torry-Partei mit ihrer neue Krjeqe hervorrufenden unversöhnlichen Weltanschauung die Leitung des britischen Reiches übertragen wolle Kein Wahlaufruf der modernen Zeit, so sagte Greenwood, wird mit dem kommenden Appell zu vergleichen sein, den die Labour-Partei an das britische Volk richten wird, um e« von einer Atmosphäre der Blindheit und des Hasses zu befreien und e« auf den Weg einer Völkerver-söhnung zu führen, auf dem fü: die gesamte Welt Wohlstand, Friede und Gerechtigkeit erblühen werden. Der ge- j naue Zeitpunkt der englischen Parlamentewahlen steht noch nicht fest. Kommunistenkrawalle in Athen 0 Athen, 6 Mai In Athen kam es zu bluMgen Zusammenstößen zwischen Königetreuer und Kommunisten. Am Samstag sind über 7000 Arbeiter des Verkehrswesens in den Streik getreten Man befürchtet, daß der Verkehrsstreik noch weitere Auemaße annehmen wird. Aufständische Sowjet-Ukraine O Stockholm. 6. Mai Nordamerikanische Presseagenturen berichten über wachsende Tätigkeit nationaler Kampfgruppen in der Sowjet- Vom 1. bis 7 Mai wird verdunkelt von 21.30 bis 4^ Uhr Dnick ud Verl*c Mamoreef «'erlacs and Drockcrel-Get ■. b. R. — Verlaesleitofit Eeon Bauncartiier. HtavtKkrifUeituBt, Aotoa Oersckack beiic 1« lUrlnirc • d Dr«o. Batfnsse f-Zai Zeit rfl» Aueitea die Pieisiitu Ni v ctltlll PrtssereeisternuaiiDCi R?Kil'72t. Ukraine, die «ich vor allem ijecien den sowjetischen Nachschub richten. Die So-wjetpresse muß zugeben, daß «ich daraus wachsende Schmerigkeiten ergeben haben. Wie gieichtails sus den amerikanischen Meldungen hervorgeht, haben die ukrainischen Nationalisten Waffen für ihren Kampf gegen das Sowjetre-gime sich dadurch zu verechaffen gewußt, daß sie Eieenbahnzüge anhielten, die Kriegsmateiial beförderten. Die Briten in Ran^un 0 Lts«abon. 6. Mai Der seit einigen Monaten im Gange befindliche Feldzug in Burma hat den Engländern einen neuen Erfolg gebracht. Wie das britische Haupignartier bekannt gibt, sind die Engländer in Ran-gun, der Hauptstadt Buimas einmar-«chiert An der Küste von Rangun sind Landungen von Truppen und Kriegsmaterial erfolgt. In der engli«chen Presse werden diese Erfolge g^'oß herausgestellt. Gegenangriffe auf Okinawa Vom Kampf auf der Insel Okinawa wird berichtet, daß japanische Kräfte zum Gegenangriff angetreten sind. Die Offen«ive se: durch einen verstärkten Einsatz der japanischen Luftwaffe eingeleitet worden. Japans Kamplentschlossenheit dnb Tokio, 6. Mai Wie die japanische Nachrichtenagentur Domei meldet, hat der Präsident der kürzlich gegründeten politischen Verei-niqung Großjapan ir einer Ansprache erneut die unbedingte Kampfentschlossenheit Japan« betont Japan sei, «o erklärte er, unter allefi Umständen fest entschlossen, mit aller seiner Macht weiter gegen die Anglo-Amerikane» zu kämpfen. »Welche Übermacht auch Immer gegen uns «e:n möge«, co schloß er seine Ansprache, »Wir müssen und werden diesen Krieg bis zum letzten End« ausfechten, weil dies der einzige Weg ist, durch den wir un£er Land schützen und verteidigen können.« Die rumänische Kapitulationsregierung hat beschlossen, im ganzen Lande eine Beschlagnahme der Futterbestände für die Verpflegung des sowjetischen Heere« anzuordnen. AuBeidem wurden die Salzfischbestände verschiedener nimä-nischer Gebiete beschlagnahmt. Die englische Presse berichtet, daß der Staatssekretär für das Luftfahrtwesen, Sir Archibald Sinclair, ein Glückwunschtelegramm an den Kriegsminister der polnisch^ Exilregierung aus AnlaB des polnischen Nationalfeiertages am 3-Mai gerichtet hat Man ist der Ansicht, dafi Moskau diese Geste »peinlich« eni|i' linden werde. fBÜ &ldatcn Es ist nicht so einfach, den Kopf oben zu iMbalten and aufrecht dahin zu schreiten.^* denn die wilden Gerüchte schwirren wie ein Bienenschwann um uns her und yersucben uns ihren Stachel ins Herz «u stoBen. Aber ist es wirklich so schwer, aufrecht zu bleiben und sein Herz tapfer zu wappnen gegen die Schicksalsschläge, die uns jetzt treffen? Ich gehe durch die Straßen und habe gerade wieder einem der Gerüchteträger den Rücken gekehrt, ihn abgeschüttelt wie ein lästiges Insekt, da biegt um die Ecke ein Auto mit Soldaten mit staub-überkrusteten Uniformen. Entbehrungen, Frontfahrt sieht man ihnen an. Und plötzlich halten sie an imd fragen mich nach dam Wege. Ich gebe Auskunft und schaue in die jungen, festen Gesichter, axis denen beherzte Augen blicken. Und während ein Wort das andere 0bt, strahlt auf einmal bei ihnen ein Lachen auf, so erquickend und so befreiend für mich, daß alle Sorgen und alle inneren Bedrängnisse wie ein überflüssiger Ballast von mir abfallen. Herrgott, was haben sie alles mitgemacht! Sie wissen nichts mehr von Vater und Mutter, von Frau und Kind, die irgendwo in die Hand der Feinde gefallen sind. Sie schlagen täglich, stündlich, ihr eigenes Leben in die Schanze, für ihr Volk, für Deutschland und vermögen mir noch strahlende und aufrichtende Kraft zu geben, denn sie wändein aufrecht in allen Nöten! Es sind Soldaten, die trotz allem eisern ihre Pflicht tun und sich um Tod und Teufel nicht kümmern, keinen Kleinmut kennen und nur Verachtimg für die Stechmücken haben, die auf ihren Flügeln mit dummen und meistens falschen Gerüchten dahin schwirren. Ja, aufrecht wandeln; es ist gewiß nicht leicht, aber das ist die Parole für uns alle. iDie Soldaten geben uns ein Beispiell Kopf hoch und eiserne Plicht-erfüllung, wie sie es üben, das läßt uns alles leichter tragen und gibt uns neue, ungeahnte Kräfte für uns selbst und für die ganze Gemeinschaft. J. W. Nach dem Kirchgang in Ungarn In Ungarn machen sich die Bolsche-wislGn ein besonderes Vergnügen daraus, in den Städten nach dam sonntäglichen Kirchgang die festlich gekleideten Frauen und Mädchen zusammenzutreiben und sie für niedrige Arbeiten, wie das Reinigen der Mannschaftslatrinen, einzuteilen. Auch das Waschen der Sol-datenwäsche, Straßenremigen und ähnliche Verrichtungen sind Angelegenheit der weiblichen Bevölkerung. Eine Entschädigung irgendwelcher Art wird da-lür nicht gewährt,- die Freuen können vielmehr von Glück sagen, wenn es ihnen dabei gelingt, sich unbehelligt wieder nacbheuse zu begeben »Zu essen gibt es nichts« In einem erbeuteten Brief an einen So-w>etsoldaien ab« dem Bezirk Wlnnjza heißt es: »Unserem Kolchos fehlen 250 Zentner Saatgetreide, und jetzt hat man befohlen, daß dieses fehlende Saatgetreide durch die Kolchosarbeiter geliefert werden muß. Diese haben ietzt nur noch Kartoffeln und Wasser. Es kommt der Frühling und dam't d:e schwere Arbeit, aber zu essen gibt c« nichts Es wird wieder wie im Jahre 1933.«' Todesfälle, in Marburg sind der 55-Jahrige Winzer Jakob Horwat u.nd di*» Angestellte Anny Kahn gestorben. In Witschein verschied die 73jährige Ober-lehrerswitwe Ella Maitzen Schriftleiter Hanns Algner gestorben. In Labuch bei Gleisdorf ist der frühere HauptschriXtleiter-Stellvertretox der »Tagespost« Hanns Aigner im Alter von 65 Jahien gestorben. Er gehörte seit 1908 der »Tagespost« an und wurde 1938 zum Hauptschriftleiter-Stellvertreter bestellt. 1940 trat er krankheitshalber in den Ruhestand. In den langen Jahren seiner journalistischer Tätigkeit machte er «ich um den Ausbau der steirischen Gauzeitung überaus verdient Sctalesischer Suchdienst Der Sender Görlitz bringt täglich im Anschluß an den 22-Uhr-Nachrichtendienst einen Suchdienst für schlesische Volksgenossen, die ihren früheren Wohnsitz vorübergehend verlassen haben. Ausdrücklich sei betont, daß es sich bei diesem Suchdienst nu* um Volksgenossen handelt. die" ihren ständigen Wohnsitz in Schlesien hatten. Zuschriften für diesen Suchdienst sind unter dexn Kennwort »Schlesischer Suchdienst* nach Reichenberg, Sudetenland, Postleitzahl 11 a-postlagernd zu senden. Tapfere sfeirische Hitler^Jugend Seit den ersten Tagen der Kämpfe im Steirischen Grenzraum hat sich die Hit-ler-Jugend unseres Gaues immfr, wieder durch tapferen und entschlossenen Einsatz hervorgetan, beseelt von dem glühenden Willen, ihren vollgültigen Beitrag zur Verteidigung ihrer Heimat gegen den Ansturm der asiatischen Horden Zu leisten. Immer wieder zeugen Berichte über mutige Einzeltaten oder beispielhafte Leistungen von Kampfgruppen der «teirischen HJ von vorbildlicher Bewähnmg. Beim Vorstoß des Feindes auf Fürsten-feld hat sich, wie bereits berichtet, eine Volkssturmeinheit der Hitler-Jugend besonder« ausgezeichnet. Sie leistete unter Führimg von Kreisstabsleiter Ritterkreuzträger Denk der Fedndinfanterie solange Widerstand, bis, ebenfalls mit Einsatz der HJ, weetlich und südwestlich des Ortes eine Abnegelung aufgebaut werden konnte, die später die Basis für eine neue Hauptkampflinie bildete. Nach Beziehen der Waldstellimg am Stadtrand von Fürstenie:d hatte Fähnleinführer Haider am 14. April um 22.30 Uhr den Auftrag erhalten, einen Spähtrupp zum Stocker-Sportplatz zu führen und die Stärke de« Feindes zu erkunden, der sich dort eingenistet hatte Mit nur zwei Jungen führte er trotz starker Feindeinwirkung seinen Auftrag durch und brachte wertvolle Aufklärungsergebnisse mit. Haider mußte sich mit «einen Jungen dabei auf etwa 10 Meter an den Feind heranarbeiten, wobei er ständig heftigem Beschuß ausgesetzt war. Am Nachmittag des 15. April erhielt Haider den Befehl, ein Erkundungsuntemehmen Zu den in der Nacht von der HJ gehaltenen Stellungen, die inzwischen von der Wehrmacht besetzt worden waren, durchzuführen, weil der Volkssturm, der am Flügel eingesetzt worden war, keine Verbindung mit der Wehrmacht mehr hatte. Auch diese Aufgabe führte er durch, obwohl er vom Feind erkannt und unter starkes Feuer genommen worden war. Damit sicherte er die Wiederherstellung der Verbindung. Der Hitler-Junge Kobierski h#tte bei diesen Kämpfen den Befehl erhalten, mit «einem Zug einen Abschnitt, der von der Höhe unter dem Gasthof Bauer über eine völlig freiliegende Wiese bis zum Waldrand reichte, zu besetzen und zu halten. In der Nacht vom 14. zum 15. April gelang es bolechewistischen Schützen, sich unmittelbar an seine Stellungen heranzuarbeiten. Durch seirten persönlichen Einsatz wußte er seine . Jungen zu so tapferer Abwehr mitzureißen, daß der Feind nicht in die deutsche Stellung einsickern konnte. Immer wieder trieb ei mit seinem Zug die Bolschewisten zurück, sodaß sie schließlich in der Nacht kein weiteres Unternehmen mehr versuchten. Ständig vor den eigenen Stellungen sichernd, hielt Kobierski seinen Abschnitt, der besonders schwierig und wichtig war. AI« diese Kampfgruppe in die Stadt zur Bereitstellung zurückgenommen wurde, war einer der Hitier-Jungen zurückgeblieben. Da die Marschetrecke unter ständigem Beschuß gelegen hatte, mußte apgenommtm werden, daß der Junge verwundet oder abgesprpngt worden war. Es war selbstverständlich, daß der Kamerad nicht im Stich gelassen wurde. So girvg der Scharführer Marburger mit einem Jungen auf die Suche. Als er ihn gefunden hatte, mußte er sich durch das vom Feind inzwischen teilweise besetzte Gelände durchschlagen. Die Stadt war unterdessen bereits geräumt worden. Als nun Marburger der das nicht wissen konnte, sich trotz des Artiüeriefeuers wieder bis zur Kreis-I leitung durchgeschlagen hatte, geriet er in eine höchst kritische Lage. Als er mit den beiden Jungen aus dem Gebäude der Kreisleitung wieder herauskam, «tand vor der Tür ein »T 34 <, der in Richtung des Grazer Platzes feuertf». Schnell faßte er den rettenden Entschluß. Er eilte zurück, lief in den Keller und kroch durch den Notausstieg heraus, während die verfolgenden Bolsche-wisten bereits in den Keller eindrangen. Dann schlugen sich die tapferen Jungen, die nicht einen Augenblick daran dachten, sich aufzugeben und dem Feind auszuliefern, kämpfend zu den eigenen Linien durch Kähner Vorstoss im Lafnitzabschnitt Sturmabteilung Y®rnichtctc im Vorgehen sowjetischen Stab Bei den erfolgreichen Angriffskämpfen im Raum Hartberg, wodurch unsere Front im Lafnitzabschnitt verbessert wurde, hal sich besonders Leutnant Heller von einer Heeressturmartillerieb'ri-gade, der den Angriff führte, ausgezeichnet. An der Spitze seiner Geschütze drang er nach Überwindung einer ausgedehnten Minensperre in Grafendorf ein, kämpfte die Hauptstraße frei und gab dann an seine gepanzerte Kampfgruppe den ' Befehl; „Rechtsum, auf nach Lafnitz". In schneller Fahrt trieb er den Angriffskeil weiter vor, sodaß der feindliche Pakriegel am Bahnhof keine Zelt meht zur Abwehr fand und die Bedienung des PaVgeschützes ihr Heil in der Flucht suchte. Der weitere Angriff kam dann wegen einer gesprengten Brücke, die zudem noch unter starkem Beschuß lag, ins Stocken. Trotz des feindlichen Feuers stieg Leutnant Heller aus seinem Sturmgeschütz aus, suchte eine Furt, durch-guerte mit drei Sturmgeschützen den Bach, kämpfte sich die gegenüberliegende Höhe frei und drängte den Feind in den Lafnitzgrund. In der Dämmerung wagte Leutnant Heller dann den Sprung nach Lafnitz hinein. Er stieß in einem Höllentempo mitten durch den Feind bis zur Kirche in Lafnitz vor und vernichtete unter anderem auch den sowjetischen Stab, der von dem schnellen Vorstoß überrascht wurde. Kriegsberichter Leutnant Wegener Ein totes Kind auf dem Altar Zweimal hat der kleine Ort Waldbach den Besitzer gewechselt. Noch trägt er die frischen Spuren des bolschewistischen Uberfalls. Zwölf Häuser sind völlig niederge'" ra'nnt, die anderen sind zum größten Teil schwer beschädigt. So weit die Wohnungen erhalten blieben, zeigen sie das gewohnte Bild: überall ein wildes Chaos, überall die Zeichen wilder Plünderung, überall die Spuren wüster Orgien, viele Pferdekadaver liegen in der Nähe der Häuser. Bis auf das letzte Stück Brot w^urde der Ort von den Bol-schewisten ausgeplündert. Vier Einwohner, darunter eine Frau, wurden ermordet, acht verschleppt. Der aus Hartberg stammende 40jährige Alois G. war zusammen mit vier Frauen und 14 Kindern auf einer Anhöhe 23 Tage lang von den Bolschewisten gefangen gehalten. Sie haben ihn völlig ausgeraubt, nahmen ihm nicht nur die Oberkleidung, die Stiefel und sämtliches Geld weg, sondern auch den Ehering. Seine beiden Schwestern im Alter von 17 und 19 Jahren wurden von den Bolschewisten mehrmals vergewaltigt. Das schauerlichste „Andenken" und zugleich ein Zeichen ihrer unvorstellbaren Verrohung haben die Bolschewisten wohl in der Waldbacher Kirche hinterlassen. Sie warfen hier den Leichnam eines wenige Wochen alten Kindes auf den Altar und ließen es dort liegen. — Sich diesem Feind ausliefern? Sich selbst wehrlos machen? Niemals! Der Reichsverteidigungskom-nissar macht darauf aufmerksam, daß vor dem Standgericht angekiaqt wird, wer Fah-nenflfichUgen und Drückebergern Unterkunft gewährt oder auf andere Art und Weise diesen Verrätern Vorschub leistet. Er weist weiters darauf hin, daß damit zu rechnen ist, daß der Feind Agenten in Wehrmachtuniform elnsik-kern läßt, uro der Front in den Rücken zu fallen. Tttffer-Römerbad. Geboren wurden der Familie Belei, Berstenegg 15, ein Mädchen, der Familie Klepei, Schloßbach, ein Sohn. Gestorben sind- Johann Med-wed, Leonhard ob Tüffer 13, Josef Asch-kerz, Teutschen 31, Anna Maußer, Tuffer 47, Rohitsch-Sauerbninn. Am 29 Apnl wurden durch Ortsgruppenführer Pg. Miglitsch im Heldenhain die Gedenk-bretter für 21 an der Front bzw, durch Banditen und den Luftterror gefallene Angehörige der Ortsgruppe aufgestellt. An der Feier nahmen die Angehörigen und die Bevölkerung regeu Anteil. Der Ortsgruppenführei verwies in «einer Ansprache auf das Opfer der Gefallenen und stellte sie als leuchtendes Vorbild hin, dem wir nachzuahmen haben, Wäh rend ein Char das Lied vom guten Ka meraden eang, krachten die Ehrensalven Mit den Liedern der Nation wurde die Feierstunde beendet. Unser Sohn, Brn- dei nsä Schwäieer Ferdinand Glogovschek •«(raiiar ist fera* Miner «nd seines Lieben, im Aiter von 24 Jahren, am 21. 3- 1945, an der Ostfrant fttfallen 202' MarlrarK-Dr.. 5. 5. 1S45. iB tiefster Tratwr: Ms» und Jm«I eiafsvtclMk, Elten; Amm StaM, Schvestera; BsSI wid ValMlIa, Äit. in Felde. Brttdcr; Ham Hsrla-Witteft, Sehwacer Meia lieber Gatte, «nser sutcr Vater. Sekw^ecertater ni4 OreB-▼atef Jakob Horwat Wianr tot mm .5. 5. 1S45 «aea laace« Leiden cestorben Beerdism Moa-tac. 7.5.. 16.15 Uhr, am Dran-weiler Friedhol. 2030 Itarburc. 5 Mal 1945. la tiefet Traaei: Marl« Hannt. Oattia; laMaa, Aal«*. Sitae «st. im FtM*: Mafia aad. tMHIkm, Tädrter; FaHlw* Schwiecersafea; Unser iü)er "alles in der pB^ Welt onse*' inoiesteeliebter, ' ' guter, einzirer Sohn Sepp Jermann fefrtite* fand am 19. Mkrz 1945. 19]ahriE. an der Ostfiont den Heldentod. Fettait Marborc-Drati. Latbach. St. Rupert. Edllacen. in Mai 1945. la uasafbarem Schmerze: latef «. Aaal JanMnii. Eltern; Familien Irfi, Krtailaer, Lafsr und Mnnami. TV KAUF^ GESUCHT Antiquarische Mthei aller Gebiete kauft Bnchhandlunf W. Heinz, 1890-4 nr AMTL. BEKANNT' Iii HACHUNGEN SenaferliONaitt, reinrassie. mit Ab-$tanununs;nachveel MarbufK-Pr 2034-3 Modemt ScftlaizImaMreinrlcinaii« von I Bombeaeeschidiften C zu kaufen ee-tucht. AnträKt an die Cisenhandtunii TeaetthPfisttaSe 1._1990-4. kaufe scbbnes Srftla^ a. taelteziM-1 I mer und Rundfunkapaarai Riofer ist j , bombenEeschäditt. Adresse In der M. ■ 2028-4 SatMinnd, mttteleroB. weiS xefleckt hört auf Namen .. Zopeck", seit 3. 5 absänele. Geeen Belobniuie zu iiberbr.n sen an Maschier. Lutbersassr 11. Mar burR. _ _2033-13 OFFENE STELUEN B.. _____________________uadt ;••• ••■•••••••a ••• areeheeretww lei ito£fiSS?^*!tS22i *'• «SSSSSJ trale. ■tkaaaimiekMii. Nachdem die --;— -— Stidtische Tauschzentrale auf«elassen'TapwIererltarjBate wird sofort aufee-wird, werden die Partelea. welche oe-l Bommern. Antra Tschertv, sen.. Mar-Keastiade-nm Tausch aacebeten nnd i bur«. Leadgasse 3. 2000-g hiaterlect habea eioetladen. diesetbea perfekte fieaaeraphla wird sofort anf-spitesteas bis eiasehlieBticfe 12. Mai genommen. Nur erstktaasice Rrifte 1945 abxuholen, widrigenfalls Aber diese Oacenstlade frei verfSat wird ttMU-ecke TaawftteBtri.ie. KLEINER ANZEIGER neiden sich bei der Marbnrger Zeltune. Bttreiatse 2. —8 Zb VERMIETEN i MSbliertts Zimmer, ohne Wische, an Dauermitter zu verceben, KiratserstraBe Nr. 3. 1945-7 FUNDE UND VERLrUSTE TATEN •aatto mH «idcr ofeae Wetaclrlcn. zu feaafea tasndit v KaaUtineB-Kanziei, LueTkae^ Marbara-Draa, Postlack Nr. 105. 1996-2 Ein kleiaer Walfaflli ohne Baisband verloren ceitacen; h0rt auf dea Na-mea Lumpi. Da teares Andenken bitte Kcaaa fute Belahaaat ahzuaeben Tau-riskefstrtle 7. 11. Stock. (. 1989-13 Freit;.)!, den i. 5. am 2 Uhr früh, ara Hauptbabnhof Marburg schwarze le deme Handtasche mit 4 Kteideikarten auf den Namen Qselmann und Neubauer. 1 Bund Schlüsseln. 1 Brille, KM 2.60 und andere Kleinigkeiten verloren. Der ehrlicLe Finder wird gebeten die Kleiderkarten und die übrigen Papiere sowie die Brille und die Schlüsseln ee-sen Belohnune an Bobar Brunndorf, Stormgasse 26, abzuseben. —13 HEIRAT Alleinstehendeit Fraiilein. groS. blond, angenehmes Xufieres. mit Möbeln und Ausstat^une tfichtige Hausfrau, in Garten und Landwirtschalt erfahren, s«;bt ehrenhafte Bekanntschalt eines Alteren, groBen Herrn. Spätere Ehe [nicht ausceschlossen. Zuschriften unter '„Gemeinsames Schaffen 45" an die Marburger Zeitun«. 1937-12 VERSCHIEDENES Gebe eine Herremftr für Fabrradman-;tel. Jantscbitsch Adolf. Brunndorf-Mar- I bürg. Dauncasse 19___ 2001-14 Sehr gut erhaltenen Ncrrenanziii gegen ein gut erbsltenvs Damenfahrrad 1*0 tauschen. Szadowjk' Marburg, Werk- stlttenstraBe 12.__2004-14 ■ Tausche KliMerspenwaaM gegen tiefen Wagen. KokoscbineggstraBc 22. Mar- iburn. Fscbenitschnik M._ 203W4 Tatische tadeltose KafftrschrelbMa-seMiw Kecen soldene Hcrrenubr. evlL . Wertauscleich. Zuschrlftan unter ,,Ta-. dellos" an die Ii. Z. 2317-14