Ar. 15. Donnerstag, den 10. Kevruar 1880. V. Jahrgang. Cillier Pränumerationa-Bedingungen. Für Killi t v?»»«li>ch . . . — .65 Virrtcljiltit. . l-M H-!dj0d!ig . . . S.— . . 8.— Mumt än|l(l«ai( | (Fitiielnc Nummer» 1 Mit P»st-verleuduiig: »encI>Strt> . . l.*0 H->Id >«»!>, . . . 5.10 . . , r.t» kr. Erscheint zeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen in 6«t Skpibilto» bcx „SiOirt H«,. rtnjiaH« Kr. ( (euditcuitnri mi 3050111 RihM). Vutmärll ■)<*■(■ Z»I«»i, (Ur »l» „fiflicc »»! «. »«ff« >, Eii'n. »»« ofltn drd»«l«»d»i Euidlt» »i 1 ileitAitiuV Jo(. #«*. »ich >» «. O»»«I» ui>» «01». » <0-,^. I« wlt». K. Mail?.. Fkilonj». Kjtntm t» Ha itait- Politische Rundschau. Cilli. 13. Februar. Die Wetterwolken, welche über dem öfter» reichischen Parlamentarismus drohend hingen, haben sich mit der Ernennung de» Freiherrn E 0 nrad von Eybe«feld, zum Unter» richtsminister und des Freiherrn von Krieg S-A u zum Finanzminister zwar verzogen, doch jene dumpfe drückende Schwüle zurückgelassen, die zu-meist einem neuen Gewitter voranzugehen pflegt. Die Minister Stremaqr, Kord und Horst werden vorläufig neben den neuen Eol« legen im Amte bleiben. Wenn sie auch Baron Krieg«-Au als UnterrichtSminister nicht aner« kennen wollten, als Finanzminister haben sie ihn doch acceptirt. Die Krise hätte also vorläufig einen Abschluß gesunden, der kein anderes Opfer for« derte, als Herr» von Ehertek, der von der Leitung des Finanz-Ministerium«, unter gleich« zeitiger Verleihung des eiserne» Kronen>Orden« zweiter Classe, »Hoben wurde. Die diesjährige Session der De^gationen, die zwölfte seit demBestehende« Institute«, wurde am 15. d. geschlossen. Am gleichen Tage fand auch «ine Eonferenz des gemeinsamen Ministerium» und der beider-seiligen Regierungen statt. Im Abgeoi dnetenhause verlautet, daß mehrere hei vorragende Mitglieder der rechten Seite de« HaufeS. darunter die Fürsten Liechtenstein und Graf Elam-Martinitz dieser Tage zum päpstlichen Nun. tiu« in Wien besch'eben wurden, welcher ihnen nahelegte, sich bezüglich der Schulfrage reservirt zu hallen, da seine Heiligkeit Gewicht darauf lege, m,t Oesterreich in guten Beziehungen zu ver« bleiben und deshalb wünsche, daß der Regierung keine Verleg nheiten bereitet werden. Auf die Be-merkung eine« katholischen Parteiführer«: „Wir sind Katholiken und wollen die confesfionelle Schule." soll der Nontiu« erwidert haben. „Wenn Sie Katholiken sind, so müssen Sie dem Papste gehorchen.' Einige Abgeordnete de« deutschen Reich«-tage« wollen den Reichskanzlei Fürsten BiSmarck, in irgend einer Form um Aufklärung über die Abmachungen mit Oesterreich-Ungarn ersuchen. Auch au» Agram wird eine Regierungskrisis gemeldet: Banu« Mazuronic, der seit zwei Tagen in Wien weilt, soll seine Demission gegeben haben; al« sein Nachfolger wird Graf LadiSlau« Pejaeievic«, eventuell der gegenwärtige kroatische Minister Bedekovic, bezeichnet, doch ist die Ent« scheidung noch au«stehend. Der Banu«wechsel steht offenbar im Zusammenhange mit den ungarisch-kroatischen Au«gleich«verhandlungen, die im vor« igen Iah-e resultatlos abgebrochen werden mußten und nunmehr wieder ausgenommen «erden sollen. Der französier Minister der öffentlichen Bauten, unter der Regierung vom 16. Mai, Herr Eailloux, ist wegen unbefugter Bauunter-oehmungen in der Höhe von 2,500.000 Franc«, der Gefahr einer gerichtlichen Untersuchung au«« gesetzt. — Benjamin RaSpail und vierundzwanzig Genossen haben in der französsichen Kammer den Antrag eingebracht, die Kronjuwelen unter den Hammer zu dringen; ein ähnlicher Borschlag wurde schon 1871 in der National-Versammlung eingebracht und damal« in Betracht gezogen, später aber vergessen. Die Frape wurde einem Au«« schusse zugewiesen, welcher demnächst Bericht zu erstatten haben wird. Am 16. d. gelangte die päpstliche Encyklica vom 10. Januar über die Ehe znr Veröffentlich -ung. Der Papst weist in derselben auf die Wohl« thaten der Kirche für die Gesellschaft hin und sagt: Die Ehe ist von Gott eingesetzt, der ihr die wesentlichen Merkmale der Einheit und Be-ständigkeit verleiht. Die durch die heidnische Cor» ruption gesunkene Ehe wurde von Ehrisius wieder zur vornehmsten Ehre aufgerichtet, indem er sie zur Würde eine« Sakramente« erhob. Die Ehe» gerickt«barkeit gehört demnach der Kirche zu. Der Papst tadelt die Usurpation der weltlichen Ge« walt und sagt: Die alten Völker haben die Ehe unter den Schutz der geistlichen Autorität gestellt, weil sie den heiligen Character der Ede aner» kannten. Die Kirche hat stet« unabhängig von der weltlichen Gewalt ihre Rechte betreff« der Ehe ausgeübt. Die Anschauung der Gegner wider-legend, weist der Papst nach, daß man den Heiratsvertrag von dem Sacrowente nicht trennen könne. Sodann werden die üblen Wirkungen der ohne Zuhilfenahme der kirchlichen Jurisdiktion ab» geschlossenen Ehen aufgezählt und namentlich die Ehescheidungen betont, die man in einigen Gesetz« gedungen einführen will. Indem die Kirche die Heiligkeit und UnauflöSbarkeit der Ehe vertheidigte, hat sie sich um die Gesellschaft verdient gemacht. Ja wohlwollendem Tone fordert der Papst die welt« lichea Behörden auf. dem Rechte sder Kirche bezüglich der Ehe Achtung zu verschaffen, gleichwie die Kirche wünscht, daß die einschlägigen Rechte de« Staate« geachtet werden. Schließlich appellirt der Papst in warmen Worten an die Eintracht der geistlichen und weltlichen Behörden. Die Thronrede de« König« von Italien constatirt die freundlichen Beziehungen zu den Feuilleton. Au spät! Ein Gesellschastibild. Roman von W. Hösier. (40. Fortsetzung.) Gewiß, »gne« konnte nicht hineingehen und offen um eine Unterredung mit ihrem ehemaligen Verlobten bitten, sie wagte e« nicht, angesicht« Dessen, wa« ihr da drinnen begegnen würde. Ohne selbst zu überlegen, was sie that, nur dem inneren ungestümen Drängen folgend, öffnete die halbbetäubte Frau »ine ihr zunächst befindliche Thüre und betrat einen fast dunkeln kleinen Raum, au« dem ihr warme Luft entgegenquoll, die Küche der bescheidenen Wohnung, von der au» ein Fenster in der Thüre den Ueberblick de» Wohn-zimmer» ermöglichte. Niemand hatte sie bemerkt, Niemand störte sie im Anschauen de« Bilde«, da» hinter durch-sichtigen weißen Borhängen sich entwickelte. Um den Tisch saßen Mama und die drei Kinder, neben ihnen im Sopha Ernst und ein fremde« junge« Mädchen, ein schöne« zartc« Wesen, dessen seine Züge im Widerschein innerster Glückseligst erglänzten. Eint elegante Toilette, eine reiche Frisur und überhaupt da« ganze aristokratische Wesen der reizenden jungen Dame fesselten gleich sthr den Blick; die Hand der Fremden lag in Ernst'« Hand, und Aller Augen hingen mit dem Ausdruck innigster Freude an dem vereinten Paar. Agne« hatte genug gesehen. Wie von Furien gepeitscht, fast wahnsinnig in dem Gedanken, hier entdeckt zu werden, eilte sie die Treppen hinab und auf die Straße. Aber wohin jetzt? Sterben? . . . Nein! Der Haß hatte alle ihre schwindenden Kräfte mit einem Schlage zu neuem Leben erweckt, sie durfte jetzt nicht sterben und widerstandslos jener Andern, ihrer Todt« feindin, da« Feld räumen. O, wie da« entsetzliche Weh ihr Herz zusammenschnürte, wie fie heimlich da« schöne stolze Mädchen verglich mit ihrer eigenen zertretenen, den bösen Mächten über» lieferten Person! Rein, nicht sterben, nicht sterben! Der gewaltige Durst nach Rache band fie an da« Leben. War e« denn nicht ihr Platz, den da die Fremde usurpirte? War e» nicht ihr Himmel, in besten Glanz Jene schwelgte? E« hämmerte im Kops und Herzen, e« drohte, ihren Athem zu ersticken und ihre Kniee zu brechen. Wohin? — O Gott, wohin? Da irrte durch da« verworrene Fühlen und Denken die Erinnerung an da« alte finstere Hau« der Tanten. War nicht da« einst so Ge» haßte. Verabscheute, doch die einzige Stätte auf Erden, zu der sie in ihrem Jammer wenigsten« mit einem Schein von Recht flüchten dürfte? So schnell e« ihre sinkenden Kräfte erlaubten, eilte die Unglückliche dahin, um die« letzte, ihr gebliebene Asyl zu erreichen. Jeder Vorübergehende konnte ja Lorenz Berning sein, jede Minute konnte fie zurückfuhren in die Gewalt de« Manne« ohne Herz und Gewissen. Schwindelnd betrat Agne« den großen Flur und den Laden, dessen Personal sie kannte und daher ungehindert da« Zimmer der beiden alten Damen aufsuchen ließ. Die Lampe stand auf dem Tisch und die Tanten in Hauben und Hornbrillen saßen einander gegenüber wie vor zwei Jahren ... im Schooße der einen pfauchte Assy, und unter dem Stuhle der Andern knurrte Fidel. E« war Alle« bi« auf da« Kleinste herab unverändert erhalten. Tante Regine sprach gerade. — Wenn sie rnr käme! hörte Agne» die wenig melodische Stimme. Wenn fie nur käme! Aber ich glaube, eher thut sie sich ein Leide», und wir müssen nicht allein Umstand« halber die Be-gräbnißkosten, sondern auch die unverschämte» Zu» tunzSschreider bezahlen, damit nicht der Schimpf in aller Leute Mund gelangt. - Tante Amalie faltete die dürren Hände. auswärtigen Mächten und erklärt, daß kein Sand mehr als Italien Ruhe und Frieden wünscht und benöthigt; die Regierung werde daher Alle« zur Erhaltung veS Frieden« aufbieten. Au« Sofia wird gemeldet, daß Oesterreich» Ungarn und Rußland dem bulgarischen Gouver« nement in Frage der Repatriirung der mohame-dänischen Flüchtlinge die Einsetzung einer türkisch-bulgarischen Kommission ,ur Regelung dieser An-gelegenheit vorgeschlagen habe. Wie der „Pol. Corr." aus Constantinopel telegravdirt wird, hat die Pforte in der Gusinje-Affaire sich zu einem weiteren Schritte des Entgegenkommens gegenüber von Monte-negro sich veranlaßt gefunden. Unter dem Vorsitze des Ministers des Aeußern, Savas Pascha, wurde eine Commission auS höheren türkischen GeneralstabS-Officieren gebildet, welche über die Territorien berathen und beschlossen hat, welche Montenegro für Belassung GusinjeS bet der Türkei anzubieten seien. Die Commission ist dabei so weit gegangen, daß Montenegro mit der Größe des angebotenen GebietSaustauscheS zu« frieden fein könnte, wenn es überhaupt geneigt ist, von seinen diesbezüglichen Ansprüchen abzustehen, die wegen ihrer Dimensionen von der Pforte un-möglich berücksichtigt werden können. Kleine Chronit. Cilli, 18. Jtwuar, (Verleihung.) Der Kaiser hat dem hier stationirten Hauplmamie erster Classe de« 2t). Feldjügcrbataillon«, Franz HigerSperger, in Anerkennung der feit mehreren Jahren belobten eifrigen und erfolgreichen Truppenvienftleistung da« Militäroerdienstkreuz verliehen. Diese kaiser-liche Auszeichnung findet in unserer Bürgerschaft, die den liebenswürdigen und leutseligen Officier ganz zu den Ihrigen zählt, einen recht freudigen Nachhall, der sich in den mannigfachsten Kundge-düngen manifestirt. So veranstalten der Casino-verein und da» Officier«-Corp« aus diesem Anlasse zu Ehren de« Decorirten am Abend de« 21. Februar ein Bankett in den VereinSlocali-täten. (Steuerbefreiung bei Zu- Reu-und Umbauten.) Die Abgeordneten der Stadt Wien einigten sich in einer Privatbesprcchung, bei Berolhnng bei Antrage« Wiesenburg, betreffend die Steuerbefreiung bei Zu- Neu» und Umbauten, (welchem Antrage mit einzelnen Zusätzen bekannter» maßen auch unser Gemeinderath zustimmte;) für die in ver Petition der Stadt Wien befürworteten Bestimmungen einzutreten. Abg. Wiesenburg wird nun die betreffenden Anträge im ReichSrathc einbringen. (Die diesjährige Hauptstellung für den Stadtbezirk) findet Montag den 12. April statt. Das Recruten-Contingent für — Sollte die Unglückliche den Weg de« Herrn so ganz verlassen können? — Papperlapapp ! war die Antwort. Wischi-waschi! Ich sage, wenn sie nur käme!. Agne« faltete in ralhloscr Furcht die Hände. — Tante! bat sie leise, mit geschlossenen Augen blaß wie eine Leiche am Thürpfosten leh-nend. Tante! Die beiden alten Mädchen fuhren auf. Fidel bellte krampfhaft und Asfy bereitete sich zum Sprung. Von den Kleidern der Eintretende» troff schmelzender Schnee und durch die Atmosphäre wehte leiser Apothekenduft ... Alles wie vor zwei Iahren, als sie zum ersten Male hierher kam. Tante Regine athmete auf. — Du bist mir zwar eine ganz unnütze Brodefferin, sagte sie, wir haben für dich weder Arbeit noch Zweck, aber dennoch freut mich'», daß Du kommst. Deinen sauberen Herrn Gemahl werde ich verklagen und Dir eine Stelle suchen, auswärts natürlich, dann hat die Geschichte ein Mal ein Ende. Bist Du hungrig? Als diese letzte Frage durch ein Kopfschütteln beantwortet worden war, ergriff Tante Regine den Leuchter und den Schlüsselbund. — Du kannst Deine fuhere Kammer wieder beziehen, fuhr sie fort, das heißt, auf so lange, bis sich für Dich eine Stelle als Gesellschafterin bei irgend einer alten Närrin gefunden hat, die diesen Bezirk beträgt 9 Mann für da» stehende Heer und 1 Mann für die Erfatzrestrve. Da» Recruten Contingent der Bezirkshauptmannschaft Cilli beziffert sich auf 31? Mann für da« stehende Herr und 32 Mann für die Erfatzreseroe. Oa« Gesammt-Eontin^ent Steiermark« für das stehende Heer betrügt 2357 Mann und für die Ersatz-reserve 296 Manu. (Der Sannthaler Alpenclub) hält morgen Donnerstag im Brauhause „zur go'denen Krone" um 6 eventuell 8 Uhr Abends seine Ge-neralocrsammlung ab. Tagesordnung im Inseraten« theile der heutigen Nummer. (Eisenbahntag.) Als Delegirte zu dem am 22. d. über Anregung der Handelskammer in der Landstude zu Graz stailfiidenven Eisenbahntage wurden von Seite der hiesigen Gemeindevertretung Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n, und von Seite der BezirkSvertretung Direktor P o g a t s ch-nigg gewählt. (Der CasinoVerein in Cilli.) DaS Programm für die Zeit vor und nach Ostern ist von der Direktion bereit» beschlossen, es de-findet sich im Druckt, und wird an sämmtliche Mitglieder vertheilt werden. Dasselbe besteht au» 3 ConversalionSabendea u. zw. am 28. Februar, 6. und 13. März und einem FrühiingSkränzchen am 10. April. Außerdem dürfte der Männerge« sangSverein feine Liedertafel am 17. März ab« halten, und stehen un» daher Genüße verschiedener Natur schon in Kürze bevor. (Vorlesung.) i rr berühmte Orientalist und langjährige Orientwanderer Dr. Ritter vonBinceuti wird auf feiner Tournee auch unsere Stadt berrühre» ] und am 25. d. in den Lokalitäten de» CasinooereineS einen seiner interessanten und fesselnden Vorträgt halten. Der ausgezeichnete Rur de» Genannten, der übtrall mit seine» so eigenthümlichen malerischen Schil» derungen die athemlo« lauschenden Zuhörer ent« zücklt, sichert deust'elden auch hier ein dankbare« Publicum. (Für die nothleidenden Jstrianer.) Der Nothschrei der unglücklichen Bevölkerung Istrien« hat auch in unserer Stadt, die stet» be-reit ist, Kummer, Elend und Sorgen nach Kräften zu lindern, mildthätige Herzen gefunden. Herr Regn hat sich der menschenfreundlichen Mühe unterzogen eine Sammlung einzuleiten und darf das Ergebniß derselben bereit« al« ein namhafte« genannt werden. Weitere milde Beiträge werden von dem Genannten dankend entgegengenommen. (Gut Rothwein.) Herr Karl Kummer, Notar in Gonoditz, hat da» Gut Rothwein, dessen Schätzwerlh 77.712 fl. beträgt, um 60.000 fl. gekauft. (Erdbeben.) Au» Zengg wird gemeldet, daß am 12. d. M. früh daselbst zwei Erdstöße, sich vorlesen und spazieren führen läßt, um den Tag und da« liebe Geld todtzuschlageu. Dahin paßt Du. Jetzt geh' nur mit mir! Agne» wiedeisprach nicht, sie raffte alle ihr schwindenden Kräfte zusammen, um die ihr wohl-bekannten Treppen bi» zum Boden hinaufzusteigen. Hier war die Stufe, auf der sie mit Ernst Orthloff so oft geflüstert, hier die Thüre, hinter der er gewohnt ... ob c« ihr nicht da« Herz zerreißen mußle vor wildem, wildem Weh? Da hast Du Betttücher und Kissenüderzüge, sagte die Tante, mach' Dir'» selbst ia Ordnung. Wasser kannst Du morgen früh au» dem Keller heraufholen. So, nun schlaf', damit Du morgen zur Stelle bist, ich habe viel für Dich zu thun . .. hätte ohne diesen Zwischenfall doch auf ein paar Tage eine Rächerin in'» Hau» nehmen müssen. Uud kopsnickend entfernte sie sich mit dem Lichte in der Hand. Ihre Nichte kannte ja die Hausgelegenheit, konnte gut im Dunkeln zu Bette gehen. Agne« warf sich angekleidet auf da« harte Lager. Der Ostwiud heulte um den Giebel, im Kamin klapperte das defecte Schließble», und der Apothekenduft durchhauchte die Atmosphäre. klaren wirklich zwei lange furchtbare Jahre verflossen, seil sie da« erste Mal hier schlief? und zwar der erst« um 3 Uhr uud der zweite um 6 Uhr Morgen« verspürt wurde. In Carlstadt wurde Donnerstag 5*/< Uhr Nachmittag» ein ziemlich heftige» Erdbeben verspürt. Am l2 d. wurde auch an mehreren Orten in Unterkrain ein Erdbeben wahrgenommen; ia RudolfSwerth war der Erdstoß so merklich, daß die Vögel in den Käfigen auflogen; in Gradaz vernahm man schon um 1 Uhr MiMag» ein dumpfe», donnerähnliche« Geräusa?, jedoch ohne Erderschüllerung. erst Abend» nach 6 Uhr wurde zuerst ein dumpfe« Grollen ge-hört, worauf mit einem starken Krach ein Er» zittern de« Erdbodens erfolgte. Die Schwingung dauerte 5 bi« 7 Secunden und war so inte« «i v, daß die Fenster klirrten. Barometerstand 2$' 3"' 8"", Temperatur -)- 2.8® Celsius. (Gin verhängnisvoller Revolver.) Ein Handelsmann, der bei der Landbevölkerung de« Bezirke« Drachenburg häufig Einkäufe zu machen pflegte, war dieser Tage in weinfeliger Laune nach St. Peter gekommen und haue sich scherzweise bei mehreren Personen für einen Schul« infpector ausgegeben. Seine stämmige Gestalt, noch mehr aber die Wahrnehmung, daß er einen Revolver bei sich führe, ließ bei den Dorfbewoh-nern die Vermuthung entkeime«, der Ankömmling fei der berüchtigte Einbrecher Gusej. Verlockt von der winkenden Tagkia machte sich fast da« ganze Dorf auf, um ihn einzafangen. Der Kaufmann, welcher sich im ersten Momente mit dem Revolver zur Wehre setzen wollte, überlegte sich bald eines Besseren und ergab sich. Da man bei ihm außer dem Revolver auch ein Messer unv eine Barschaft von 800 fl. vorfand, so zweifelte man auch keinen Augenblick den leibhaften Gusej vor sich zu haben. Man fesselte ihn daher an Händen und Füssen, sperrte ihn in die dortige Schule ein, ließ ihn durch fünf Soldaten überwachen und brachte ihn am nächsten Morgen nach Drachenburg, woselbst sich dann das Mißverständniß aufklärte. Diese« Ereigniß hatte sich wie ein Lauffeuer weiter ver-breitet und war auch die Ursache, daß ein Theil unserer Bevölkerung, im festen Glauben Gusej würde eingebracht, sich am Bahnhöfe ansammelle. (In Laibach) hat in den ersten T»gen verflossener Woche in der gedeckten Reitschule hinter der Tirnauvorstadt ein Sädelduell zwisck>en zwei jungen Artillerie-Officicren stattgefunden. Einem der beiden Duellanten wurde von seinem Gegner förmlich der Bauch aufgeschlitzt. D-e Ver» anlassung zum Duelle ist unbekannt. (Wegen fünfzig Kreuzern.) Ja Zsibrek (PecSvarader Bezirk, Ungarn) sollte ein Bauer wegen einer Steuersorderung von 50 kr. exequirt werden. Darüber gerieth er so außer sich, daß er ein Gewehr nahm und sich ersckoß. Sie horchte. Mußte nicht in jeden Augenblick Ernst Orth-loff« Schritt auf der Treppe erklingen? Wir verließen Eoa, al« ihr Kopf an der Brust de» aristokratischen alten Herrn sicher ge« bettet log und als der weite Mantel ihre Glieder warm und traulich uml-üllte. Die lichtlosen Augen deS Greises sahen starr in'a Weite wie in eine körperlose Wtlt, die gleich-wohl für ihn mit lieben, theueren, vielleicht lang verlorenen Bildern erfüllt war . .. sorglich hielten und schützten seine Arme das ohnmächtige Mädchen. Auch die barmherzige Samariterin neben idm schien tief erregt. Sie trocknete heimlich die riv« nenden Thränen, so oft ihr Blick das stille bleiche Antlitz traf, sie bat. als Eoa malt die Hand be« wegtc, den Bruder, jetzt recht fest zuzufassen, da-mit nicht die Arme im ersten Schreck des Er-wachen» gar falle und sich nochmals verletze. — Es ist ein liebe«, süßes Gesichlchen. Re« ginald, wiederholte sie; ganz gewiß das einer fe,n erzogenen jungen D»me. Gieb Acht, ihr Bewußt-fein kehrt zurück. — Sei nur vorsichtig, Ulrike, ermähnte der alte Herr. Wenn sie irgend eine auffallende Er-zählung zum Besten giebt, dann war bei der gan« zen Sache auf Dein bekanntes Mitgefühl speculin. Auch Abenteurerinnen können hübsche verführerische Gesichter haben. Landwirlschasl, Handel, Industrie. (Grazcr Landesausstellung.) Die Vorbereiiungen für die im Septembir laufenden Jahre« unter dem Protektorate de« Herrn Erz-herzog» Carl Ludwig in Graz stattfindende Landes« ausstellung sind nunmehr im vollen Zuge. Außer den scdon seit längerer Zeit thäthigen General-Esecutiv-,Bau- und Finanz« Comite» sind auch fünf Gruppen-Eomitä« für die fünf Hauptgruppen der Ausfüllung: 1. Land- und Forstwirthschaft, Obst» Wein« und Gartenbau; 2. Bergbau und Hüttenwesen ; 3. Industrie und Gewerbe, 4. Kunst und Kunst-Industrie und 5. Bau« und Ingenieur-wesen, wissenschaftliche Instrumente und Arbeiten und Unterrichtswesen gebildet worden, von denen da» Eomitö der zweiten Gruppe in Leoben, dem Eentralpunkte de» obersteirischen Montanwesen», seinen Sitz hat. Die Versendung der Programme und Anmeldungsbogen hat begonnen; au» dem In- und Auslande sind bereit» zavlreiche An-Meldungen eingelangt. Die hervorragendsten gir« men werden durch besondere Einladungsschreiben zur Beschickung der Ausstellung aufgefordert werden. (Zur Aufbewahrung von Butter) ist Ausschluß der Luft da» erste Ersorderniß, das zweite Salz. Man knete die frische Butter tüchlig mit vollständig trockenem, womöglich auf einer heißen Platte getrocknetem Salz und drücke sie dann fest in da» zu benutzende Gefäß, welche» mittelst einer Blase verschlossen wird. Rathsam erscheint ferner da» Bedecken der Oberfläche der Butter mit einem rund ausgeschnittenen Stück klare« Zeuge« (Gaz<>; aus diese« wird noch eine Lage trockenen Salzes bi« über de» Rand hinaus ge« streut und über das ganze ein feste» Leinentuch gebunden. Aus cinem derartig gefüllten Butiergefäß nehme min nach Abnahme der oberen Salzlage die Butter in wagrechten Schnitten heraus und gieße, um die Luft abzuhalten, dann frische« Wasser auf die Oberfläche. (Eine landwirtschaftliche Publication von höchster Bedeutung) wird, wie wir erfahren, demnächst in der „Wiener Land« wirthschaftlichen Zeitung" erscheinen. Es ist nicht« geringeres al« eine detaillirte Beschreibung der Fabrikation von Spiritus au» Runkelrüben, die. überall und selbst dort, wo Rüben geringer Qualität gedeihen, leicht eingerichtet werden kann, zumal man jede Karioffelbrennerei leicht für diesen Betrieb umwandeln kann. Angesicht» der traurige» Lage der Karioffelbrennerei ist diese Arbeit von höchster Bedeutung und machen wir unsere Leser dringend aufmerksam genanntes Blatt (in Wien I. Dominikanerbastei 5) für da» Quartal Februar-April zu prünumeriren. Der Preis beträgt nur zwei Gulden 50 kr. — Aber auf ihre Weife, versetzte entschieden i da» Fräulein. Hübsch vielleicht, Reginald, niemals jedoch wahrhaft . . . nun, Gott "ergebe mir, ich wünsche keinen Stand zu verletzen, kann aber doch uur sagen : niemals aristokratisch ! Da» wird nicht copirt, da» ist ächt, wo sich'« findet. Eine gemeine Seele kann hinter diesem Aeußern nicht wohnen. Während die alte Dame mit solchem Eifer sprach, daß selbst ihre weißen Locken in Bewegung geriethen. öffnete Eva mit einem tiefen Seufzer die Augen und sah, plötzlich durch da« Erschrecken zum Bewußtsein geweckt, um sich. Wo war sie? Von ihrem Verfolger keine Spur, die äußere Erscheinung der beiden Insassen de« Wagen» aber so vortheilhaft, daß mit ein.in Schlage die Ruhe in das geängstigte Herz zurückkehrte. Jedenfalls holte sie hier nicht« zu fürchten. — Mein liebe« Kind, sagte, ehe noch da« junge Mädchen Zeit fand, eine Frage zu stellen, Fräulein Ulrike, mein liebe» Kind. Sie brauchen nicht zu erschrecken, e« wird Ihnen kein Leide« gescheher, wir beabsichtigen auch durchaus nicht. Sie in irgend einer Weise zu beschränken oder Ihre Freiheit zu lähmen. Wünschen Sie, daß der Wagen halte? Eva schüttelte den Kopf. — Rein ... o nein! Ich bin Ihnen so grenzenlos dankbar! Nachtrag. Wie», de» 18. Februar. lvrigia«l»?ele-gramm.) Gestern fand im Tpeisesalo» de« Winterpalai» zu Petersburg eine Explosiva statt. Glücklicher Weise mißlang da« Attentat durch da« zufällig verspätete Erscheine« der Kaiserfamilie. Züufunddreißig Personen wurden verwundet. Buntes. Eine GefchäftSlist. Der verwitweten Kanzleiräthin Kühleborn blühten drei liebliche Töchter. Anna. Ada und Armgard. Da dieselben bereit« in dem hoffnungsvollen Alter standen, wo Mütter noch Schwiegersöhnen zu visiren pflegen, so konnte man es der Kanzleiräthin nicht verdenken, wenn sie ihre Töchter nach Kräften in Eoncerte, Soireen un» auf Bälle führte. Frau Kühleborn war eben eine zu praclifche Frau, als daß sie ruhig auf einen glücklichen Zufall gewartet Hütte, sie wollte denselben ein gut Stück Wege« entgegen« kommen. Den jeweiligen Comitvmilgliedcrn, die sie und ihre Töchter zn einem Balle einladen kamen, wußte sie allerdings immer zu bemerken, daß es eine unverzeihliche Nachgiebigkeit sei, ihre Töchter so häufig auf Bälle zu führen, denn die Männerwelt beurtheile sehr gerne da» Alter der Mädchen nach der Anzahl der besuchten Bälle und „Mädchen sind wie Rosen, kaum entfaltet, ist ihre bolde Blüthe schon veraltet." Doch selbstredend waren solche Einwendungen nie ernst gemeint und die Räthin über jede Einladung herzlich erfreut. Der Carneval ging bereit« zur Neige und mit demselben auch die Hoffnungen, die da« Mutter-herz schwellten. Ein einziger Elite-Ball stand noch am Programm. Doch Frau Kühlcborn müde der fortwährenden Enttäuschungen, entschloß sich den-selben zum großen Schmerze ihrer Töchter und zum noch größeren des Damen.Eonfectionneur«, der die Ballroben lieferte, — nicht zu besuchen. Vergeben« warendieBilten derTöchter.vergeben« dieAnpreisuugen de» Eonfectionneur«, der drei Pracht« volleT»iletten eigens zu diesem Zwecke aus derResi« denz bestellt halte. Die Kanzleiräthin blieb bei ihrem Entschlüsse. Der Tag, an dem der Ball stattfinden sollte, war nun gekommen. Wer beschreibt da«Erstaunen derRäthin, al« am selben Morgen ein Dienstmann ein prachtvolles Bou-quet iiberbraittc. Es war die« ein Ereigniß, da« bi« jetzt in der Kühleborn'schen Familie noch nicht er« lebt wurde. Die Ueberraschung war daher so groß, daß die Räthin nicht nur auf das Trinkgeld für den Ueberbringer vergaß, sondern e« auch unterließ »ach dem Absender zu fragen. Der Gedanke, daß ein heimlicher Verehrer, also ein vermuthlicher Schwiegersohn, der Urquell dieser Aufmerksamkeit sei, erstand mit voller Gewalt. Es war die« ein Sie brach in Thränen au» und barg, von unwiderstehlichem Dränge getrieben, ihren Kopf an der Brust der allen Dame. Es war um die Fassung der sonst so starken zielbewußten Eva die« Mal ganz geschehen, sie weinte wie ein Kind. Tante Ulrike ließ die Schluchzende gewähren. Da« waren solche Thränen, die das Herz zu Asche verbrennen, wenn ihr Lauf gestört wird, wenn sie wie Tropfen geschmolzenen Bleie« zurück-fallen auf da« zuckende, schmerzersüllte.Herz und in unsagbare Bitterkeit verwandeln, was sonst zu linder Wehmuth geworden wäre. Sie liebkoste da« blasse eiskalte Gesicht und flüsterte kaum hör« bar in da« Ohr de« Blinden: Auch Adelen'« Augen hat da« Kind. Eva fand erst nach langer Pause die nöthige Fassung, um den Hergang zu erklären, da« heißt so. wie e« ihr Gewissen der eigene» unseligen Mutter gegenüber zuließ. Sie sagte, daß sie eine Hamburgerin und elternlos sei, daß sie al« Ge-sellschasterin einer Dame au» Berlin die unver-schämtesten Beleidigungen eine« mitreisenden Herren nicht länger habe ertragen können und de«-halb die Flucht mit allen ihren Gefahren dem längeren Verbleiben in so entwürdigenden Ver» hältnissen vo-z:880. Goldiente...........85.1(1 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 71.30 „ „in Silber . 72.15 18ti0er Slaa'.S-AnlehenSlose .... 130.— Bankaktien........... 842.— Ereditactien........... 304.40 London............117.— Napoleond'or.......... y.34l/t k. k. Münzducaten........ 5.53 100 Reichsmark.........57.65 scheinlich vor dem Tode auf offener Straße be« wahrt ... nun aber lasten Sie mich aussteigen und irgend ein Unterkommen suchen. Ich möchte Ihnen nicht über Gebühr beschwerlich werden. Tante Ulrike hielt die kleine Hand ihrer Schutzbefohlenen. — Wollen Sie denn zu dieser Berlinerin unter keiner Bedingung zurückkehren, Kind? forschte sie. Jähes Roth färbte Eva'« Wanaen. — Nie, nie im Leben! war die feste Antwort. — Aber wohin dann, wenn ... wir Sie wirklich fortgehen ließen, arme» Kind? Ein trübe« Lächeln trennte auf Augenblicke Eva's Lippen. — Ich bin an Arbeit gewöhnt, liebe Dame, versetzte sie. Mit den äußeren Fragen de« Dasein« werde ich mich unschwer abfinden können. Alle meine Papiere stecken in der Tasche... ich suche einen Dienst al« Hausmädchen, und habe ich erst ein Mol ein ehrenhafte« Auskommen, da» Weitere entwickelt sich von selbst aus dem Anfang. (Fortsetzung folgt.) Sannthaler Alpen - Club. 6nml-Tnandn£ Donnerstag den 19. Februar 1880, um 6 Uhr Abends, event, am 8 ühr Abend«, im H6tel inr „gold. Krone." PROGRAMM: 1. Rechenschaftsbericht, 2. Neuwahl. 3. Allfkllige An trifte. NB. Sollte um 6 Uhr die nöthige Anzahl Mitglieder nicht beisammen »ein, so findet die 2. General-Versammlung um 8 Chr statt. €m'u*tav srtf/er 72 Obmann. I» «Iah 7i+t*naa ertheilt srröndlichen Unter- in der ^iinsr ncht». »«,mner, z»»hw- lehrerin. 73 Durch die ganze Fastenzeit Jeden nie—»tag u—H Freitag isina 6-4 3 Fische Fogaieh«. Karpfen und Heohte iu haben in Hotel zum »gold. Löwen* in Cilli. In Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich. England, Rumänien, Spanien. Holland und Portugal ist geschützt ' 's »»tiirtbritischer «ntirheamatischer Blutreinigungs - Thee (blulreinigend gegen t«id»l und RheunatiSmns) ist al» Winter-Cur als das einzige und sicher wirkende Blut' reiuigungsmittel anerkannt. Mi« Bewilligung trr 1.1. fcoffaiu-l(i laut Bqchlttt Bi», 7. Dtctm-der IM». Durch Nilkid Er. Sit(4irfe(« »« t. k. P-- »ahrt, Wirluil« trul g-ge» ercellkiit. ftdan» gcfich»«. «»tnewt. Wien. i«. M»i 1870. 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Verantwortlicher Redacteur Max Besoxxi.