Kurzer Führer durch die 6TEIERMARK. Herausgegeben vom Landesverband für Fremdenverkehr Reichenstein (Gesäuse). Graz 1909. Verlag des Landesverbandes für Fremdenverkehr. Druckerei „Leykam“, Graz, Landeshauptstadt Graz. Der Landesverband für Fremdenverkehr in Steiermark widmet dieses Büchlein den herzlich willkommenen Besuchern der grünen Steiermark, eingedenk seiner gerne übernommenen Aufgabe, Gäste in das Land zu führen und ihnen den Aufenthalt hier angenehm zu machen. Es ist unser Herzenswunsch, daß jeder, der dies Büchlein zur Hand nimmt und sich in Steiermark umsieht, sich recht wohl fühle und daß er unsere Art und unser Land lieben lerne. Fremde wollen wir zu uns laden, als liebe Gäste sollen sie hier weilen und als traute Freunde sollen sie scheiden, um recht, recht oft wiederzukehren — ziehen sie es nicht vor, ganz bei uns zu bleiben! Inhal t. Seite 1. Von Wien nach Graz.............................. 5 2. Von Mürzzuschlag über Mariazell nach Bruck a. M. 10 3. Von Mariazell über Weichselboden und Wildalpe nach Großreifling..............................14 4. Von Linz über Steyr und Selzthal nach St. Michael bei Leoben.....................................17 5. Von Hieflau über Eisenerz und Präbichl nach Leoben 20 6. Selztal—Bischofshofen...........................25 7. Stainach-Irdning über Aussee nach Ischl—Gmunden—Passau (Salzkammergutbahn) ................26 8. Von Bruck nach Villach—Udine -Venedig ... 29 9. Murtalbahn Unzmarkt—Mauterndorf.................33 10. Graz und Umgebung..............................34 11. Von Graz nach Köflach und Wies................ 40 12. Sulmtalbahn zwischen Pölling-Brunn und Leibnitz 43 13. Staatsbahn von Graz nach Fehring und Budapest 43 14. Von Gleisdorf nach Weiz, Birkfeld und Rettenegg 45 15. Von Fehring über Hartberg nach Friedberg (Aspang) 47 16. Von Graz nach Triest...........................48 17. Spielfeld—Radkersburg—Luttenberg...............54 18. Marburg—Unterdrauburg—Villach..................54 19. Pragerhof—Pettau—Budapest......................55 20. Von Zelt weg nach Gilli........................56 Anhang. a) Schutzhütten und Unterkunftshäuser.............58 b) Bergführer.....................................63 Abkürzungen. r. m = Meter (S( St. — Stunde. P. T. — Post- und Telegraphen-Station. 1. Von Wien nach Graz 224 km, Südbahn, Schnellzug in 4—4 '/2 St. für K 23.—, 17.20, 11.20; Personenzug in 6*/2—7 St. für K 17.70, 13.20, Mürzzuschlag. Photog. Böhm. 8.60. Aussicht bis Gloggnitz rechts, dann meist links (in der Richtung der Fahrt). Bei Gloggnitz beginnt die Semmeringbahn, die erste unter den großen Gebirgsbahnen des Festlandes, 1848 bis 1854 unter Ghegas Leitung erbaut. Der Semmering, Grenze zwischen Niederösterreich und Steiermark, ist gleich nach der Station gleichen Namens mittels eines 1431 m langen Tunnels durchbohrt, in dessen Mitte der höchste Punkt der Semmeringbahn (896 m) liegt. Die Bahn senkt sich nun stark über Steinhaus (839 m P. T.) an der Nordseite des Fröschnitztales nach Spital am Semmering (769 m P. T.; Partien auf das Stuhleck, e 1783 m, 4 St, und die Pretulalpe 1656 m), von da nach Mürzzuschlag (672 m P. T.). Es ist dies ein ansehnlicher, reizend gelegener Markt mit 4900 Einwohnern, an der Mündung der Fröschnitz in die Mürz, als Sommerfrische und Wintersporlplatz viel besucht; es befindet sich in Mürzzuschlag eine Wasserheilanstalt und ein Kurhaus ; im Gemeindepark erhebt sich das 1895 errichtete Scheffel-Denkmal, in der Au das 1897 errichtete Hamerling-Denkmal. Von Mürzzuschlag führt eine Zweigbahn nach Neuberg (siehe Route 2). Langenwang (630 m 1'. T.; in der Nähe die Ruine Hohenwang). — Krieglach (626 m P. T.) mit dem Landhause Roseggers. Auf der Alpsteigstraße gelangt man in etwa 3 St. zu Roseggers lieblicher Waldheimat (Alpl). — Mitterdorf i. M. (591 m P. T.). Am Eingänge ins Veitschtal das viertürmige Schloß Pichl. — Wartberg (575 m P. T.), rechts die Ruine Lichtenegg. — Kindberg Roseggers Geburtshaus. Böhm, Mürzzuschlag. (555 m P. T.), ein Markt mit 1700 Einwohnern, beliebte Sommerfrische mit Badeanstalt, Geburtsort des steirischen Liederkomponisten Schmölzer; in der Nähe das Schloß Oberkindberg (im Besitze der (Grafen Attems) und das Eisenwerk Aumiihl. — St. Marein im Mürztale (538 m P. T.), mit den benachbarten Orten St. Lorenzen i. M. (570 m P.T.), Allerheiligen i. M. (552 m P. T.) und Mürzhofen. — Kapfenberg (508 m P. T.), ein industriereicher Markt, mit 2600 Einwohnern, an der Einmündung des Thörlgrabens (Bahn nach Au-Seewiesen, siehe Route 2). In Kapfenberg befindet sich der Waldschulmeisterbrunnen (1908 von Prof. H. Brandstätter entworfen und ausgeführt); etwa l/4 St. vom Markte entfernt ist das Bad Steinerhof mit Fichtennadelbädern. Partie nach Maria-Rehkogel am Frauenberg (941 m) und auf das Rennfeld (1630 in). Bruck a. d. Mur (487 m P. T.), ein altes Städtchen mit 5500 Einwohnern, am Einflüsse der Mürz in die Mur, mit gotischer Pfarrkirche (15. Jahrhundert); am Hauptplatze das spätgotische Kornmesserhaus, am Minoriten- platze das Denkmal des steirischen Volksdichters Karl Morre. Vom Gloriett, östlich vom Bahnhof, und vom Kalvarienberg am rechten Murufer, wie auch vom Schloßberge (mit der Ruine Landskron) genießt man einen hüb- Bruck a. M. sehen Überblick über Stadt und Umgebung. Empfehlenswerte Ausflüge und Bergtouren: Madereck (1051 m,' iy2' St.), Tragöß-Oberort. Hochanger (1282 m, 2 St.), Floning (1584 m, 4f/2 St.), Brücker Iiochalpe (1643 m, 5 St.), Rennfeld (1630 m, 4>/2 St.). Eingang ins Tragößtal: St. Kathrein a. d. Laming, Tragöß-Unterort und Tragöß-Oberort mit dem idyllischen Grünen See (zirka 6 St.). Bei Bruck tritt die Bahn in das Bärnschütz. enge Tal der Mur, die hier in einem ziemlich scharfen Knie ihre west - östliche Richtung in eine nordsüdliche ändert. Bei Pernegg - Kirchdorf (483 m und 474 m P. T.), die Ruine Pernegg und ein 1578 erbautes Schloß. Partie auf das Rennfeld und auf den Hochlantsch (1722 m); bei Mauthstadt Eingang in das liebliche Breitenauer Tal (Schaffersches Sensenwerk, St. Jakob und St. Erhard in der Brei-tenau). - Mixnitz (461 m P. T.) am Fuße des Röthelsteins (1234 m, mit der berühmten Drachenhöhle). Durch die wildromantische Bärnschützschlucht (neu angelegter hochinteressanter Steig)ge• langt man in etwa 3 St. zum Kirchlein Maria-Schüsserlbrunn und von da in 1 St. auf die Spitze des Hochlantsch (1722 m, mit prächtiger Fernsicht), weiter auf die Teichalpe (1175 m), empfehlenswert als Höhenluftkurort. — Frohnleiten (434 m P. T.), Markt mit 1200 Einwohnern; in demselben befindet sich eine empfehlenswerte Wasserheilanstalt. Rechts von der Bahn das alte Pfarrdorf Adriach und das Schloß Neu-Pfannberg oder Grafendorf, links auf einem Bergkegel die Ruine Pfannberg; Gebirgsübergang nach Leoben (Gamsgraben, Diebsweg, Almwirt 1178 m, 6 St.); auf dem linken Ufer der Mur Eingang in den Tyrnauergraben, durch den man in 4 St. auf die Teichalpe oder über den Schüsserlbrunn. Hausebner nach Fladnitz und Passail gelangt; Partien auf den Hochtrötsch (1238 m), Schiffall (1220 m), Hanegg (1089 m) etc. Südlich von Frohnleiten am rechten Ufer der Mur wird die Burg Rabenstein, am linken Ufer die Badelwand mit 364 m langer Galerie von 35 Bogen sichtbar. — Bei Peggau (411 m P. T.), Markt mit etwa 600 Einwohnern, links die berühmten Lurgrotten bei Semriach, der Kesselfall und.der Schöckel (1446 m); rechts an der Einmündung des Ubelbaches der Markt Deutschfeistritz (471 m P. T., zirka 1300 Einwohner), , mit Blei- und Zinkgruben. Straße über Waldstein nach Übelbach (578 m P. T.), Markt mit etwa 1000 Einwohnern; Bad und Pension „Marienhof“; rechts auf die Gleinalpe (6'/2 St- bis zum Lurgrotte. Brunellogang. Gleinalpenhaus 1589 m, von da 1 St. zum Gipfel: Speik-kogel 1989 m). Bei Stiibing (392 m P. T.), rechts ein hübsches Schloß des Grafen Pallfy, dann der Gamskogel (855 m) und der Pfafl'enkogel (730 m). Jenseits der Mur gelangt man durch den Rötsch- und Augraben zum Kesselfall bei Semriach. — Gratwein (394 m P. T.), Markt mit zirka 1300 Einwohnern; in einem Seitentale die Tuberkulosenheilstätte Hörgas und das Zisterzienserstift Rein (Partie auf den Pleschkogel 1063 m und die Gleinalpe). Am linken Ufer der Mur die große Papierfabrik von Leykam-Josefsthal und das Pfarrdorf St. Stephan am Gratkorn. — Judendorf (380 m P. T.), beliebte Sommerfrische mit Wasserheilanstalt und schönen Waldungen (Frauenkogel), rechts auf einer Anhöhe die zierliche, gotische Wallfahrtskirche Maria-Straßengel (461 m, erbaut 1355); weiter Schloß Plankenwart und St. Oswald bei Planken-wart (555 m), empfehlenswerter Ausflug. — Gösting mit Burgruine (567 m), Jungfernsprung, Cholerakapelle und neuem Schloß des Grafen Attems. Die Bahn tritt in einen weiten Talkessel, in das Grazer Feld. — Graz-Südbahnhof. 2. Von Mürzzuschlag über Mariazell nach Bruch an der Mur. Von Mürzzuschlag nach Neuberg 12 km, Eisenbahn in 34 Min.; von Neuberg nach Mürzsteg 13 km, Post im Sommer zweimal täglich, in l'/a St. (K 1.60); von Miirzsteg nach Mariazell 34 km, Post täglich in 5 Št. (K 5.-), Einspänner von Neuberg nach Mürzsteg K4,—, Zweispänner K 5,—; Zweispänner bis Mariazell in 5 St. K 24.- bis K 28.-. Von Mariazell nach Gußwerk die niederösterreichisch steirische Alpenbahn, 6 km, von Gußwerk nach Au-Seewiesen die Postim Sommer zweimal täglich, 33 km; von Au-Seewiesen nach Kapfenberg die steiermärkische Landesbahn in 1 St. 35 Min. (23km).DieBahn nach Neuberg nimmt ihren Ausgang in Mürzzuschlag, überschreitet etwas nördlich davon die Mürz und führt dem Laufe derselben entgegen durch ein waldiges Gebirgstal an Eisenhämmern vorbei nach Kapellen (704 m P. T.). Beste Ausgangsstelle auf steirischer Seite für die Besteigung der Raxalpe (2009 m). — Neuberg (732 m P. T.), in schöner Lage am Fuße der Schneealpe (1904 m), die von hier in 3'/2 St. zu besteigen ist. Schöne gotische Kirche; in dem wohlerhaltenen Kreuzgang die Bildnisse aller Abte des aufgehobenen Stiftes Neuberg. Straße, wenig steigend, über Krampen nach Mürzsteg (783 m P. T.), einem hübsch gelegenen Dorfe mit kaiserlichem Jagdschlösse; südlich von Mürzsteg der lange Rücken der Hohen Veitsch (1982 m). Das Tal teilt sich; die Poststraße führt in dem westlich Der Kesselfall bei Semriach. Coelln. ansteigenden Dobreintal über den Niederalpel-Sattel (1220 m, mit schönem Blick auf die Yeitschalpe und den Hochschwab) nach Wegscheid, 15 km südlich von Maria- Ncuberg und Schneealpe. Wurthle. zell. Weit schöner aber ist die Straße über Frein. In un-gefiihr !•/, St. gelangt man von Mürzsteg nach Schei- Mürzsteg. terboden (823 m); von hier führt die Straße durch wildromantische Schluchten zwischen den Felsw'änden des Roßkogels (1525 m) und der Proleswand (Hoher Proles 1514 m), stets dicht an der brausenden Mürz. Mitten in dieser Wildnis stürzt rechts ein Bach oben aus einer Grotte, 30 m hoch, herab und bildet einen prächtigen Wasserfall, zum Toten Weib genannt. In einem Wiesenkessel liegt das Dörfchen Frein (865 m P. T.); von hier westlich durch das Freiner Tal über Gschwand (1 St.), zuletzt in großen Windungen zum Hühnerreith- oder Schöneben-Sattel (1 Št., 1144 m) zwischen dem Hohen Student und Falleiistein; von da in 20 Min. zum Wirtshaus Schöneben (1106 m) und durch das hübsche Fallensteiner Tal in 2 Št. nach Gußwerk (746 m), 6 km südlich von Mariazell. Lohnender und 1 Št. kürzer (4*/2 St. bis Mariazell) ist der Fußweg über den Freinsattel. Nordwestlich am Gschwand (1 St.), rechts bergan in den Wald zum (3/4 St.) Frein-Sattel (1.118 m, links der Student (1534 m, nordwestlich der kahle Ötscher); bergab nach 20 Min. links dem Bache folgend ins Halltal, nach y2 St. über Hochschwab-Südwand. Phot. Ilelff. die Salza auf die Kernhof-Mariazeller Straße und nach Mariazell (2 St.). Mariazell (862 m P. T.), ein berühmter Wallfahrtsort mit 1500 Einwohnern, liegt sehr malerisch in einem weiten, von schönen Waldbergen umgebenen Bergkessel. Mariazell ist jetzt Station der neuen niederösterr.-steirischen Alpenbahn (Mariazeller-Bahn), die von St. Pölten ihren Ausgang nimmt, bis Schwarzenbach längs der Pielach führt und bei Mitterbach steirischen Boden betritt. Mitterbach (800 m) liegt hart an der Grenze der Steiermark (bedeutende Torflager); von hier bis Mariazell 5 km. Ausflüge von Mariazell aus: Durch die Grünau (Marien-Wasser-fall), in 1 (4 St. zum Erlafsee (835 m); Seewirt am Westende desselben (Seebäder, Boote zu haben) und Herrenhaus am Ostende; zurück am Siidufer auf der direkten Fahrstraße in 1 St.; — Bürgeralpel (1267 m, mit großartigem Gebirgspanorama, l>/2 St.) und Hohlensteingrotte (1 '/a St.). — Lassingfall bei Wienerbruck 3'/2 bis 4 St. — Zellerhüte (1635 und 1622 m), 4 und 3 2 St.), von da steil hinan zur Paßhöhe des Seebergs|.(1254jm), mit schönem Blick in das von den Turnau. schroffen Felswänden der Schwabenkette umschlossene Seetal und in großen Windungen nach Seewiesen (968 m), einem hübsch gelegenen Dorf; Ausgangspunkt zur Besteigung des Hochschwab. Von Seewiesen führen mehrere Steige auf den Gipfel des Hochschwab (2278 m), von denen am meisten der Edelsteig begangen wird (beiläufig 5 St.). Der Weg führt von Seewiesen ins Seetal, dann zu den Untern (1*4 St.) und Obern Dullwitzhütten (1655 m, 1 St.), mit der Voitstalerhütte (1670 m), von hier noch '/•> St. im Tal aufwärts, bis bei einer Wegtafel der Edelsteig rechts auf das Gehänge hinauf abzweigt; nach etwa 1 !/>-stündigem Steigen gelangt man zum Schiestlhaus (des 0. T.-K.) auf dem Schwabenboden (2160 m, mit Sommerwirtschaft) und in 25 Min. auf den Gipfel (2278 m) mit weiter Aussicht bis zur Donau und über die ganzen Ostalpen vom Schneeberg bis zum Dachstein. Abstieg über den Edelboden nach Weichselboden (5 St.) oder durch den Antengraben nach Gschöder (3—4 St.); über die Hoch- steinerhiitten (1656 m) zum Bodenbauer (3*/2 St.) nach St. Ilgen; kürzer und interessanter, aber auch schwieriger ist der Weg über das „G’hackte“ mit neuem versicherten Felsensteig zum Bodenbauer. (Führer von Seewiesen bis Weichselboden K 10.—, für Geübte entbehrlich). Von Seewiesen führt die Straße durch den engen Seegraben am Dürrsee (905 m) vorbei nach Au-Seewiesen, Endstation der schmalspurigen Landesbahn nach Kapfenberg (767 m P. T. Au bei Aflenz). — Seebach-Turnau (4 km östlich davon Turnau P. T. im Stübmingtal). — Station Aflenz (ebenfalls im Stübmingtal, >/2 St. zum Markte Aflenz (765 m P. T., beiläufig 700 Einwohner), „das steirische Davos“, als Sommerfrische und klimatischer Winterkurort viel besucht. Ausflüge auf die Mitteralpe (1978 m) und in die Fölz. Bei Thörl (630 m P. T.) vereinigen sich die siid- Mariazell. Helft. liehen Abflüsse der Schwabenkette und bilden den Thörl-bach. Uber dem Dorf die malerische Ruine Schachenstein. Eingang in das St. Ilgental: D/4 St. nach St. Ilgen (731 m) und weiter l/i St.), etwas mühsamer der Übergang von Eisenerz über die Eisenerzer Höhe nach Wildalpen (7 St.). Die Partien auf den Hochkogel (2106 m, 6 St.), Kaiserschild (2083 m, 5 St), Pfaffenstein (1871 m, 4/2 St, lohnend) und in das Tote Gebirge (Großer Priel 2514 m, 11 St.). Die Hahn führt von Aussee durch das romantische Koppental (zwischen Sarstein einerseits und Zinken 1856 m und Koppen 1811 m andererseits) nach Obertraun am Hallstättersee, das aber bereits in Oberösterreich liegt, dann weiter nach Ischl; von Ischl einerseits am St. Wolfgang-und Mondsee vorbei nach Salzburg, andererseits über Gmunden, Ried und Schärding nach Passau und Linz. Das Dachsteingebiet gehört nur zum kleinen Teile zu Steiermark; das Hauptmassiv desselben liegt in Oberösterreich. Die höchste Spitze desselben, der Hohe Dachstein (2996 m), ist die östlichste der drei als Dachsteinspitzen bezeichneten Erhebungen, während die westliche der Torstein (2946 m), die mittlere der Mitterspitz ist Aussee. (2926 m). Der Torstein bildet die Grenzscheide zwischen Steiermark, Salzburg und Oberösterreich. Der Hohe Dachstein kann von steirischer Seite nur von Schladming aus bestiegen werden (9—10 St., vergleiche Route 6). Dieser Weg ist allerdings nicht so bequem wie der von Hallstatt oder Gosau aus, aber landschaftlich der schönste. Von Schladming über die Ramsau zur Austriahütte (etwa 4 St., bequem und vollständig ungefährlich), von der Austriahütte (1630 m, eröffnet 1880 von der Sektion „Austria“ des D. u. Ö. A.-V.) auf den Gipfel des Hohen Dachstein (etwa 6 St.) mit stellenweise steilem, versichertem Klettersteig und bequemer lohnender Gletscherwanderung (Schladmingergletscher). Leichter sind die Aufstiege von Gosau über die Adamekhütte (6, St.; dieses Alpenhaus liegt 2150 m hoch und wurde 1907 von der Sektion „Austria“ des D. u. Ö. A-V. eröffnet) zum Gipfel (im ganzen etwa 8 St.) und von Hallstatt über die Simonyhiitte (2202 m, eröffnet 1877 von der Sektion „Austria“ d. D. u. Ö. A.-V.) zum Gipfel (im ganzen ebenfalls 8 St.). Das Panorama des Hohen Dachsteins ist bei seiner großartigen Abwechslung und Vielseitigkeit eines der schönsten in den östlichen Alpen. Gegen Süden fallen alle drei Spitzen des Dachsteins in furchtbar schroffen Mauern ab; die Dachsteinwände gehören zu den schönsten und gewaltigsten Schaustücken der nördlichen Kalkalpen. Der östliche Felspfeiler des zentralen Dachsteinstockes ist der Koppenkarstein (Großer Koppenkarstein, 2878 m), der schwer zu besteigen ist, doch eine ziemlich umfassende Aussicht besitzt. An den zentralen Dachsteinstock schließt sich gegen Osten das Hochplateau des Steins mit seinen nördlichen Randgipfeln (Krippenstein, 2105 m, mit lohnender Aussicht; Speikberg, Grundlsee. 2122 m, von Obertraun in.5 St., von Ausse in 7 St. zu erreichen, mit dem besten Überblick des östlichen Dachsteinplateaus; Zinken, 1859 m, von Aussee in 3—4 St., ebenso Koppen, 1811 m. — Der Zinken und der Koppen bilden eigentlich den steilabbrechenden Nordrand des Dachsteingebirges; Hirzberg, 2044 m, von Aussee 8 St., von Kainisch 7 St.; Abstieg nach Haus oder Gröbming im Ennstal je 6 St.; Mühleck, 1723 m, von Kainisch aus 3 St., Abstieg nach Gröbming 4 St.). An das Dachsteinzentrum und das östliche Hochplateau schließt sich das Kammergebirge (Stoderzinken, 2047 m, Törlspitz, 2120 m, Kammspitze, 1141 m, lohnend, aber schwierig) und der Grimmingstock (Großer Grimming, 2351 m, von Klachau 5 St., sehr lohnend aber mühsam; Schartenspitze, 2320 m, Kleiner Grimming, 2285 m). Vom eigentlichen Dachsteingebirge getrennt ist der nördlich vom Trauntal gelegene Sarstein (1793 m, von Aussee in 4*4 St.). Südlich schließen sich an das Gebiet des Hohen Dachsteins der Rettenstein (Röthelstein, 2245 m) und das Ramsauergebirge (Brandriedel, 1723 m, mit großartiger Rundsicht, in 10 Min. von der Austriahütte zu erreichen; Scheichenspitze, 2662 m, lohnend, nicht schwierig, mit prächtiger Rundsicht; Sinabell, 2343 m, schöne, leicht und bequem erreichbare Aussichtswarte). 8. Von Bruck nach Villach—Udine—Venedig. Von Bruck bis Leoben Südbahn, dann Staatsbahn. Bis Villach 206 km (5*/4—7*/■. St., bis Udine 9—13 St.). — Von Wien über St. Michael, Pontebba und Udine nach Venedig 751 km (Schnellzug in 15 */4 St., 76.05 Frcs., 53.85 Frcs. Der Nacht-Schnellzug hat Schlafwagen). Bruck (487 m). Die Bahn zweigt von der Linie Wien—Triest nach rechts ab und wendet sich westlich in das Murtal. — Oberaich, Leoben. jenseits der Mur das idyllische St. Dionysen (5652m) am Fuße des Madereck (1051 m). — Niklasdorf (P T.), in der Nähe am linken Murufer die Sommerfrische Proleb (529 m). Von Niklasdorf bester Aufstieg .. zur Mugel (1632 m, Schutzhaus der Sektion Leoben des Österr. Touristenklubs). Leoben (532 m, P. T.), eine bedeutende Stadt mit 11.000 Einwohnern, ist Sitz einer berühmten montanistischen Hochschule; außerdem befinden sich in Leoben ein Gymnasium, eine Berg- und Hüttenschule und ein städtisches Museum. Auskunftsstelle des Landesverbandes für Fremdenverkehr: Neue Leobener Buchdruckerei, Verlags- und Ankündigungsanstalt J. Hans Prosi, Kaiser Franz Josef-Straße 9. Spaziergänge: Ruine Massenberg, Göß (549 m), ehemaliges Benediktinerinnenstift, Brauerei; Donawitz, bedeutender Industrieort, Abzweigung der Bahn nach Vordernberg; Mugel (1632 m). Die Bahn umzieht die Stadt und hält südlich von der Vorstadt Waasen im Staatsbahnhof; weiter am linken Ufer der Mur St. Michael bei Leoben (596 m P. T., Abzweigung der Bahn nach Rottenmann—Selzthal). Vorbei an den Pfarrdörfern St. Stephan (583 m P. T.) und Kraubath (598 m P. T.) kommen wir nach Knittelfeld (645 m P. T.), einem industriereichen Städtchen mit 8000 Einwohnern, Realschule, Maschinen- Werkstätten der Staatsbahn. Umgebung: St. Marein (692 m P. T.), St. Lorenzen (604 m P. T.). St. Margarethen (622 m); am Lobmingbach Großlobming (638 m P. T.) und Klein-lobming (762 m); im Gleingraben Glein (Besteigung der Gleinalpe, 1989 m), in einem Seitentale desselben das reizende Rachau (763 m, 1 !/a St. von Knittelfeld); s/4 St. westlich von Knittelfeld das Arbessersche Schloß Spielberg (702 m, mit guter Aussicht), nordwestlich davon Schönberg (759 m); nördlich von Knittelfeld Schloß Hau-zenbiichel; im langen Ingeringtal der Luftkurort Schloß Wasserberg (3 St. von Knittelfeld) und der Luftkurort Gaal (891 m) sowie der romantisch gelegene Ingeringsee (1212 m, 5 St.); etwas östlich vom Ingeringtal in reizender Seckau. Lage das Benediktinerstift Seckau (842 m P. T.), 2l/a St. von Knittelfeld entfernt, Besteigung des Zinken (2398 m), Hochreichart (2417 m) u. a. — Hallestelle Lind (657 m, Pfarrdorf). Zeltweg (666 m P. T.), großer Industrieort mit 2300 Einwohnern; Eisenwerke der Alpinen Montangesellschaft; in der Nähe Brauerei Farrach; Zweigbahn nach Fohnsdorf (Industrieort, 744 m). Bei Zeltweg zweigt die Bahn über Weißkirchen (688 m) und Obdach nach Wolfsberg— Unterdrauburg—Cilli ab. — Judenburg (734 m P. T.), altes Städtchen mit 5000 Einwohnern, 20 Min. vom Bahnhof entfernt, auf einer Anhöhe am rechten Murufer am Fuße der Seetaleralpen gelegen. Wintersportstation. Auf dem Hauptplatze der 1449 -1509 erbaute, sogenannte Römerturm (72 m hoch, oben schöne Aussicht, 20 h); vor der ehemaligen Jesuitenkirche eine Pestsäule vom Jahre 1719. '/4 St. östlich Schloß und Ruine Liechtenstein. Von Judenburg führt eine Straße über Weißkirchen (688 m), Gaberlwirt (1551 m) und Salla (865 m) nach Köflach (442 m). Südlich von Thalheim St. Peter bei Judenburg (752 m), nördlich von Thalheim über den Pölshals nach Pols (798 m), Oberzeiring (930 m), Möderbruck (927 m), Tauernstraße über St. Johann am Tauern (1053 m) und Hohentauern (1265 m) nach Trieben im Paltental; in zwei Seitentälern Bretstein (1073 m) und Judenburg. Pusterwald (1072 m), Übergang über das Pustereck ins Donnersbachtal. Die Bahn führt über St. Georgen ob JudenburgL(736 m) und St. Johann an der Scheiben (777 m) Neumarkt. Helff. weiter nach Unzmarkt (750 m P. T.), nordwestlich davon auf steilem Fels Buine Frauenburg mit Kirche (879 m, darin der angebliche Grabstein des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein). In Unzmarkt zweigt die Murtalbahn ab, die über Murau nach Mauterndorf in Salzburg führt. (Siehe folgende Route.) Bei Scheifling (763 m P. T.) ver- läßt die Bahn das Murtal und führt an St. Lorenzen ob Scheilling (798 m P. T., Straße über Perchau nach Neumarkt) und Schloß Schrattenberg vorbei zur Station St. Lambrecht (892 m) an der Wasserscheide zwischen Burg Teufenbach. Mur und Drau, ly* St. von der Station entfernt der kleine, idyllische Markt St. Lambrecht (1072 m P. T.) mit Benediktinerstift; Wallfahrtsort Maria-Schönanger, Grebenzen- Murau. alpe (1870 m). Die Bahn läßt das Pfarrdorf Mariahof (957 m) zur Linken und kommt nach Neumarkt (842 m P. T.), klimatischer Höhenkurort und Markt mit 1100 Einwohnern; Ruine Forchtenstein, Pichlschloß, St. Marein (826 m) und St. .Veit bei Neumarkt (881 m); Besteigung des Zirbitz-kogels (2397 m, 5(4 St., schönes Panorama) und der Gre- benzenalpe (1870 m, 4 St); von Neumarkt durch die Klamm an den Neudeck-Ruinen vorbei nach Einöd (mit Mineralbad, 740 m), dann durch das Olsatal an Schloß Dürnstein (an der Grenze zwischen Steiermark und Kärnten) vorbei nach Friesach in Kärnten, St. Veit an der Glan, Villach. Krakaueben, Kirchgang. Rumpel. 9. Murtalbahn Unzmarkt—Mauterndorf 77 km, 4'/ü St. Unzmarkt—Niederwölz (749 m P T7), von hier 1 Fährst, nach Oberwölz (828 m P. T.), Stadt mit 800 Einwohnern, in der Nähe Schloß Rothenfels; 2'/2 St. auf 1 Grazer Hütte und der Preber. Rumpel. den Pleschaitz (1797 m., leicht und sehr lohnend), 6 St. auf den Hohenwart (2371 m, nicht schwierig).-Teufenbach (759 m P. T.); mit Schloß Alt-Teufenbach; Bergfeste Schallaun (Puxer Luegg) und Ruine Stein. - Frojach-Katschtal (750 m P.T.). Eingang ins Katschtal: Katsch mit gleichnamiger Ruine, St. Peter am Kammersberg (815 m P. T.) mildem Hohen Greim (2474 m, 5 Sl, leicht und lohnend), Schöder (898 m P. T.). Murau (809 m P. T.) Stadt mit 1600 Einwohnern; 3 alte Kirchen: Pfarrkirche (frühgotisch), St. Anna am Friedhof (14. Jahrhundert) und St. Leonhard (15. Jahrhundert, spätgotisch); auf einer Anhöhe das fürstlich Schwarzenbergsche Schloß Obermurau (916 m). Murau ist berühmte Wintersportstation und Ausgangspunkt vieler lohnender Partien: Rantental (Ranten 2 '/2 St. nw. von Murau), Krakaudorf (1172 m P.) und Krakauhintermühlen, von da in 5 St. auf den aussichtsreichen Preber (2741 m, Grazer Hütte). — St. Lorenzen ob Murau (858 m) in der Nähe St. Georgen (830 m P.) — An St. Ruprecht (862 m) vorbei nach Stadl (927 m P. T.); Fahrweg durch den Paalgraben nach Flad-nitz in Kärnten (4 St.). — Station Turrach. Eingang ins Turrachtal nach Turrach (1260 m, 3'/? St.), Turracher See (1763 m) und Turracher Höhe (etwa 2 St.), Grenze zwischen Steiermark und Kärnten. Von Turrach aus Resteigung des Eisenhut (2441 m) und Königsstuhls (Kaarlnock 2321 m), je etwa 4 St. Bei der Haltestelle Predlitz (1016 m P. T.) verläßt die Murtalbahn steirischen Boden und führt weiter über Ramingstein, Tamsweg und Mariapfarr nach Mautern-dorf im Lungau (1044 m P. T.), von hier Post über die Radstädter Tauern nach Radstadt. 10. Graz und Umgebung: Bahnhöfe: 1. Südbahnhof für alle Züge; 2. Köflacher Bahnhof, Nebenbahnhof für Köflach und Wies; 3. Staatsbahnhof für Gleisdorf— Fehring—Hartberg—P'riedberg— Weiz—(Raab—Budapest). Elektrische Straßenbahnen (Fahrt 10—26 h): Südbahn-hof—Annenstraße—Hauptplatz—Jakominiplatz—Leonhardstraße— Hilmteich 28 Min.; Südbahnhof—Jakominiplatz— Geidorfplatz—Keplerstraße—Südbahnhof 34 Min.; Schillerplatz — Jakominiplatz — Griesplatz — Lendplatz — Gösting 37 Min.; Staatsbahnhof—Jakominiplatz-Wickenburggasse —Andritz 27 Min.; durch die Leonhardstraße nach St. Leonhard 4 Min.; Griesplatz — Zentralfriedhof— Punti-gam 19 Min.; Annenstraße—Schloß Eggenberg 15 Min.; Annenstraße - Wetzelsdorf 20 Min.; Jakominiplatz—St. Peter 15 Min.; Zinzendorfgasse—Ililmteich — Mariatrost 28 Min. Auskunftsstellen in F’remdenverkehrsangelegenheiten: Kanzlei des Landesverbandes für Fremdenverkehr, Hauptplatz 3, I. Stock; Hauptpostamt; Reisebureau Franz Kloibers Söhne, Neutorgasse 42; Tomaschek & Jungi, Reisebureau der Hamburg—Amerika-Linie, Annenstraße 10. Graz (365 m), die an beiden Ufern des Murflusses, fast in der Mitte des Landes malerisch gelegene Hauptstadt der grünen Steiermark mit nahezu 160.000 Einwohnern (mit den Vororten 190.000 Einwohner) und 5000, größtenteils schmucken und vielfach mit Gärten umsäumten Häusern ist die größte Stadt der österreichischen Alpenländer, die zweitgrößte reindeutsche Stadt Österreichs. Sie wird von dem herrlichen, freistehenden Schloßberg überragt (471 m, 106 m über der Stadt). Ara Hauptplatz das Rathaus (1887—92 im deutschen Renaissancestil erbaut), davor das Denkmal des Erzherzog Johann (Erzguß, 1878). In der Herrengasse das Landhaus (in der Mitte des 16. Jahrhunderts im italienischen Renaissancestil erbaut) und daran anstoßend das Zeughaus (1644 im deutschen Renaissancestil erbaut), in seiner alten Einrichtung vortrefflich erhalten. In den fünf Stockwerken an 30.000 Angriffs- und Schutzwaffen, meist aus dem 17. Jahrhundert. In der Schmiedgasse das Städtische Amtshaus (1904 erbaut). Das Joanneum, 1811 von Erzherzog Johann zur Förderung der Landeskultur und Verbreitung gemeinnütziger wissenschaftlicher Rildung in Steiermark gegründet, enthält verschiedene Sammlungen, die in zwei durch einen Garten getrennten Gebäuden untergebracht sind. Im alten Joanneum (Raubergasse 10) das Natur-historische Museum (mineralogische, geologische, zoolo- gische und botanische Abteilung) und das Antiken- und Münzenkabinett; bemerkenswert ist der sogenannte „Judenburger Wagen“, ein keltisches Opfergerät. Im Anbau die Landes-Bibliothek mit ungefähr 170.000 Bänden. Das reichhaltige Landesarchiv ist jedoch im Gebäude der Landes-Oberrealschule, Hamerlinggasse 3, untergebracht. Im neuen Gebäude (Neutorgasse) befinden sich das Kultur- historische und Kunstgewerbe-Museum (besonders sehenswert: Landschadenbundbecher, Weizer Prunksaal, steirische Wohnstuben, Eisensammlung), die Bildergalerie und die besonders reichhaltige und wertvolle Kupferstich-Sammlung. Gegenüber in der Neutorgasse das Post- und Telegraphenamt (Auskunft für Fremdenverkehr). Auf dem Hause Glockenspielplatz Nr. 4 (mit der Herrengasse durch den Glockenspieldurchgang verbunden) befindet sich das von dem Bürger Gottfried Maurer 1903 bis 1905 erbaute Glockenspiel, das eine besondere Sehenswürdigkeit bildet. Es spielt täglich um 11 Uhr vormittags, jeden Samstag und während des Sommers täglich um 6 Uhr abends, zumeist steirische Lieder. Zwischen der inneren Stadt und den östlichen Stadtteilen der 12 ha große Stadtpark mit reizenden Anlagen und den Denkmälern von Anastasius Grün, Moritz R. v. Franck, Robert Hamerling u. a. (Konzerte). Am rechten ^ ~~~ -------- ------------ --------------------*■ -----*--0--- des Volksgartens. Am Südende des Stadtparks das 1898 von Fellner und Helmer erbaute Stadttheater (1800 Plätze); am Franzensplatz das 1825 erbaute Theater am Franzensplatz. Von den Kirchen seien angeführt: Domkirche (spätgotischer Rau aus der Mitte des 15. Jahrhunderts) und das in der Nähe befindliche Mausoleum Kaiser Ferdinands II. (im Zopfstil aus dem 17. Jahrhundert), die Leechkirche (einschiffiger gotischer Bau aus dem Ende des XIII. Jahrh.) und die Herz Jesu-Kirche, 1881 -1891 in frühgotischem Stil nach Hauberissers Plänen erbaut. Bildungsanstalten: Universität, 1890—1895 von Köchlin und Rezori im Stile der italienischen Hochrenaissance erbaut; daran anstoßend das Gebäude der Universitätsbibliothek (240.000 Bände und 2000 Handschriften); in der Nähe die chemischen, naturhistorischen, physikalischen und anatomisch-physiologischen Institute. Technische Hochschule, 1888 nach den Plänen Wists und Hauberissers ebenfalls im Stile der italienischen Hochrenaissance erbaut. 3 öffentliche Gymnasien und 3 Realschulen, Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt, Handelsakademie, Mädchenlyzeum, Staatsgewerbeschule u. a. Von den einstigen Stadttoren bestehen nur mehr das Burgtor und das Paulustor. [Graz. Das Portal des Zeughauses- Der Schloßberg (471 m), am linken Ufer der Mur, überragt um 106 m die Stadt und fällt zum Fluß hin ziemlich steil ab. Drahtseilbahn von Kaiser Franz Josefskai Nr. 38, alle >/4 St., 3 Min. Fahrzeit. Auf dem Schloßberg der Uhrturm, der Glockenturm mit der „Liesel“ (160 Zentner), die Keplerlinde, der Türkenbrunnen, das Welden-Denk-mal u. a. Die Aussicht vom Schloßberg ist überraschend schön. Der Hilmteich, 20 Min. vom Stadtparke entfernt, an der nordöstlichen Grenze der Stadt, ist ein besuchter Vergnügungsort mit Restauration, prächtigen Anlagen und großem Teich (im Sommer Kahnfahrten, im Winter Schlittschuhlaufen). Von der 10 Min. entfernten Hilmwarte, einem 30 m hohen Aussichtsturm, reizende Aussicht. Umgebung von Graz. Hübscher Nachmittagsausflug auf den Rosenberg (479 m), von da in y4 St. auf die Platte (651 m) mit der Stephanienwarte, erbaut vom Steirischen Gebirgsverein; Abstieg nach Mariatrost (1 St.); Mariagriin (445 m) in idyllischer Lage, Va St. vom Hilmteich. Mariatrost, mit Graz durch eine elektrische Bahn verbunden, ist auch auf angenehmem Waldwege vom Hilmteich in 11/4 St. zu erreichen. Stiftingtal mit dem Hamerling- Graz. Das Glockenspiel. haus. Von der Ries nach Kainbach oder über Bäcken-peterl und Hönigtal auf die Laßnitzhöhe (557 m, großartige Rundsicht, 3—3 '/a Stunden), zurück über Rastbühel — Lustbühel — Ruckerlberg — Graz (2'/a St); nach Autal über Ruckerlberg und Lustbühel oder über St. Peter, Petersbergen und Johanniskapelle; nach Liebenau und von da nach Fernitz und Hausmannstätten (gegen Süden), in Liebenau eine Kadettenschule; nach Straßgang, vorbei an der Landesirrenanstalt Feldhof. Von Wetzelsdorf über St. Martin auf den Buchkogel (659 m, l'/4 St.), oben die 12 Meter hohe Rudolfswarte, erbaut 1879 vom Steirischen Gebirgsverein, mit großartiger Fernsicht; Abstieg über St. Johann und Paul (564 m) nach Wetzelsdorf. Von Eggenberg (mit Gräfl. Herbersteinschem Schloß und einer Wasserheilanstalt) über den Sattel auf dem Gais-berge nach Thal (1 St.) oder über die Einsiedelei auf den Plabutsch (764 m, mit dem Fürstenstand, l'/2 St.). Von Gösting in 1 St. nach Thal (mit Ruine und neuem Schloß), von Thal in 1 St. nach Schloß Plankenwart, von da in V* St. nach St. Oswald; Rückweg über Judendorf oder Gratwein. Von Gösting zum Jungfernsprung ('/2 St.), zur Ruine Gösting und über den Frauenkogel (693 m) nach Judendorf (2—21/* St.). Von Andritz über St. Gotthard auf die Kanzel (610 m) oder über St. Veit auf die Hohe Rannach (1004 m, in 2>/2 St.), Abstieg über den Höchwirt nach St. Stephan am Gratkörn. Von Andritz zum Andritz-ursprung (3/4 St.), von da nach Stattegg über die Leber zum Kesselfall bei Semriach (3 St.). Von Graz auf den Rainerkogel (501 m, mit Aussichtswarte) und zum Ulrichsbrunn (1 St.). Der Schöckel, der Lieblingsberg der Grazer, kann von zwei Seiten aus bestiegen werden : 1. von Andritz nach Andritz -ursprung, durch den Falschgraben und über Buch und die Göstinger Hütte zum Gipfel (1446 m, von Andritz 4 St.) oder von Andritz über den Kalkleiten-Möstel nach Buch. 2. von Mariatrost auf dem Wiesenweg nach St. Radegund, Kaltwasserheilanstalt (714 m, 2 St.); von St. Radegund führen zwei markierte Wege auf den Gipfel (1—1'/2 St.). Das gut bewirtschaftete Stubenberghaus des Steirischen Gebirgsvereines liegt etwas unter dem Gipfel. Vom Schöckel genießt man eine weite, herrliche Aussicht. 11. Von Graz nach Köflach und Wies. Die Bahn führt von Graz im breiten Murtal abwärts bis Straßgang (385 m P. T.) am Fuße des Florianiberges (541 m); Weg über Mantscha und die Piuškapelle nach Hitzendorf (382 m), weiter das Liebochtal aufwärts nach St. Bartholomä a. d. Lieboch (496 m), Stiwoll (484 m) und St. Ponkratzen (765 m). — Premstätten—Doblbad (Tobelbad) (358 m), in der Nähe der Station Schloß Premstätten , 1 St. östlich davon das Dorf Premstätten (351 m); 25 Min. westlich von der Station liegt der vielbesuchte Kurort Tobelbad (350 m P. T.), 1 St. südlich davon das Dorf Dobl (mit dem Gjaidhof). — Die Bahn wendet sich westlich gegen Lieboch (332 m P. T.) Bahnteilung, der eine Flügel führt nach Köflach, der andere nach Wies. — Bei der Station Söding (345 m) mündet das Södingtal (Geisttal 575 m, Stallhofen 446 m) ins Kainachtal. In der Nähe der Station der kleine Markt Mooskirchen (342 m P. T.) mit romanischer Kirche. — Rechts von der Station Krottendorf auf einer Anhöhe das lieblich gelegene St. Johann ob Hohenburg (422 m), links führt die Straße in südwestlicher Richtung (*/, St.) nach Ligist (392 m P. T.) Bad, berühmter Schilcherwein. Von Ligist aussichtsreicher Weg über Steinberg und Hochstraße nach St. Stephan und Stainz (4 St.). Bei Gaisfeld mündet der Teigitschgraben (über Pack und die Vier Tore, 1166 m, nach Preitenegg in Kärnten oder über Hirschegg und das Salzstiegel nach Zeltweg im Murtal). — Voitsberg, Stadt mit 3300 Einwohnern (394 m P. T.), Ruine Obervoitsberg und Schloß Greisenegg. — Köflach, Markt mit 3300 Einwohnern, (442 m P. T.), in einem reichen, berühmten Braunkohlengebiet: Pichling und Lankowilz. Markt Lankowitz (525 m P. T.), mit Wallfahrtskirche und Franziskanerkloster. Nördlich von Köflach Piber (503 m P.); im Kainachtal das Dorf Kainach (542 m P. T.). Eine Straße führt von Köflach über Salla (865 m P. T.) und die Sattelhöhe der Stubalpe (Gaberlwirt 1551 in) nach Weißkirchen und Judenburg; eine andere Straße führt über Edelschrott (794 m P.), Teigitschgraben, Pack (1115 m), die Vier Töre (1166 m) nach Preitenegg in Kärnten; eine Abzweigung geht über Hirschegg (896 m) im Teigitschgraben und über das Salzstiegel (Hirsch egger Gatterl, 1553 m) nach Zeltweg. Bei Hirschegg die Hirschegger Alpe (1697 m). Von Lieboch führt der zweite Flügel zunächst südwärts nach Lannach (Straße nach St. Stephan und Stainz), Oisnitz (in der Nähe Pfarrdorf und Schloß St. Josef bei Stainz) und Preding-Wieselsdorf. Zweigbahn nach Stainz (Markt mit zirka 1200 Einwohnern, 377 m P. T.), Ausflug zur Stainzerwarte (625 m), lohnende Partie auf den Rosenkogel (1362 m), nördlich von Stainz St. Stephan (409 m P. T.), südwestlich davon Gams (428 m P.). Das ganze Gebiet von Stainz ist berühmt wegen des Stainzer Schilchers. Von der Station Preding - Wieselsdorf führt eine Straße über Preding (336 m P. T., in Nähe Schloß Hornegg) und Hengsberg nach Wildon, in Preding zweigt die Straße nach St. Andrä im Sausal (355 m P. T.) und Gleinstätten (304 m P. T.) ab. Zwischen Preding-Wieselsdorf und Wettmannstätten macht die Bahn eine ziemlich scharfe Biegung nach Westen gegen Groß-St. Florian (318 m P. T.), Markt mit etwa 800 Einwohnern; an Frauental vorbei nach Deutschlandsberg (372 m P T.), Markt mit 1500 Einwohnern, „Paradies der Steiermark“. Kleinere Ausflüge in der Nähe: Klause, eine sehr malerische, dichtbewaldete Bergschlucht, von der Laßnitz durchbraust; Ruine Landsberg, Schloß Hollenegg, Schloß Wildbach— Gams. Deutschlandsberg ist auf steirischer Seite Hauptausgangspunkt zu Partien im Koralpengebiet. Ein guter Fahrweg führt von Landsberg über Trahütten (995 m, prachtvolle Fernsicht) und das Parfußwirtshaus nach Glashütten (1275 m, bis hieher 4 St., von hier rechts (in l'/4 St.) zum Weineben-Sattel (1666 m, Grenze zwischen Steiermark und Kärnten), dann Fußweg links am Gatter und am Ostabhang der Brandhöhe (1859 m) und des Moschkogels (1915 m) entlang zur Einsattelung (1745 m, 1 St.) zwischen Hühnerstützen und Moschkogel; in der Nähe rechts abwärts die Grillitschhütte (Steir. Geb.-Ver.); über die Hühnerstützen und durch das große Kar in l'/? St. zum höchsten Gipfel (Speikkogel 2141 m, umfassende Rundsicht); '/> St. westlich unterhalb — bereits in Kärnten gelegen — das Schutzhaus des D. u. O. A.-V. Abstieg über die Brendelhiitte nach Schwanberg (5 St.), über die Hiplelhütten nach Wolfsberg (4 St.) und über die Kollnitzer Alpe nach St. Andrä i. K. (4 St.). Beim Parfußwirt zweigt der Weg ab zum hübsch gelegenen Wallfahrtsorte Osterwitz (1145 m, mit schöner Blick von der Handalm gegen den Koralpenzug. Talaussicht); von hier über einen tiefen Graben (Nd. Laßnitz oder Rettenbach) nach St. Oswald in Freiland (1050 m) und St. Jakob in Freiland (849 m), einem lieblichen Ge-birgsdörfchen in geschützter Lage, von da in 2 St. nach Deutschlandsberg. Von Deutschlandsberg ab wendet sich die Bahn südwärts zur Station Schwanberg; die Sommerfrische Schwanberg (431 m P. T.), ein Markt mit zirka 1200 Einwohnern, liegt von der Station 3/4 Std. entfernt an der Schwarzen Sulm. — Weiter zwischen St. Peter im Sulmtal (379 m) und St. Martin (339 m) nach Pölfing-Brunn (Steinkohlenbergwerk, Ausgangspunkt der Sulmtalbahn) und Wies ( 341m P. T.) an der Weißen Sulm. Wies ist ein freundlich gelegenes Dorf mit dem alten Schlosse Burgstall und einer regen Eisen-und Kohlenindustrie. Von Wies führt die Straße über Eibiswald (362 m P. T.), einen Markt mit etwa 1200 Einwohnern (Glanzkohlengewerkschaft) und über den Radel (670 m, weite Aussicht) ins Drautal nach Mahrenberg (371 m P. T.), Markt mit 1100 Einwohnern, und über die Drau zur Südbahnstation Wuchern - Mahrenberg. Von Eibiswald zweigt die Straße über Arnfels (317 m P. T.), Leutschach (352 m P. T.) und Gamiitz (278 m P. T.) nach Ehrenhausen a. d. Siidbahn (258 m P. T.) ab. Von Arnfels führt eine Straße über St. Johann im Saggautal (317 m P.) und Klein (320 m P. T.) ins Sulmtal (Fresing a. Suhnlalbahn); von Leutschach führt eine Straße zwischen dem Poßruek und den Windischen Büheln über Oberund Unter-St. Kunigund nach Marburg. 12. Sulmtalbahn zwischen Pölfing - Brunn und Leibnitz. Die Sulmtalbahn führt durch eines der schönsten und abwechslungsreichsten Taler der mittleren Steiermark. Pölfing - Brunn - Gleinstätten (304 m P. T.) mit altem Schloß. Straße über St. Andrä i. Sausal nach Preding. — Bei der Haltestelle Mayerhof Schloß Ottersbach. — Fresing (283 m). Von Süden Einmündung des Saggautales; nordwärts in 1 St. Aufstieg auf den Temmerkogel (675 m), den höchsten Punkt des Sausais mit herrlicher Bundsicht über das ganze steirische Mittelland. — Heimschuh (278 m); in der Nähe die Bergpfarre Kitzeck (564 m, Weingebiet). - Haltestelle Muggenau, Landeswinzerschule Silberberg; sehönerTalweg nordwärts nach St. Nikolai im Sausal (344 m); auf der anderen Seite über den eisernen Sulmsteg zur bischöflichen Sommerresidenz Seggau (359 m) und zum Wallfahrtsort Frauenberg (382 m, schöne Aussicht). — Weiter durch die „Tasche“, eine Talenge zwischen Kreuzkogel (498 m) und Seggauberg, zur Haltestelle Kaindorf (271 m, Baumwollspinnerei), von da zur Endstation Leibnitz. 13. Staatsbahn von Graz nach Fehring u. Budapest. Schnellzug nach Budapest 8 St., Personenzug 11 St. Die Bahn führt im allgemeinen in östlicher Richtung an den Stationen Messendorf und Autal vorbei durch den 530 m langen Laßnitztunnel zur Station Laßnitzhöhe, von hier 8 Min. zur Heilanstalt und Sommerfrische Laßnitzhöhe (557 m P. T., prachtvolle Rundsicht); in der Nähe das idyllisch gelegene Pfarrdorf Nestelbach (etwa 460 m P.). — Gleisdorf (365 m P. T.), großer Markt mit 2400 Einwohnern, malerisch am linken Ufer der Raab gelegen; bedeutendste Obstexportstation der Steiermark. Abzweigung der Bahn nach Weiz (siehe Route 14). Schöner Spaziergang über Schloß Freiberg nach St. Ruprecht a. R. (11/, St.). Nordöstlich Straße nach Pischelsdorf (379 m j" Schloss Bubtrsuin m. Sl. Johituu Herberstein. (451 m P.) und durch die Freienberger Klamm (von der Feistritz durchströmt, zwischen Kulm und Habenwald) nach Anger. Gegen Osten führt die Straße von Gleisdorf über Sinabelkirchen (327 m P.), Ilz (300 m P. T., Markt mit 700 Einwohnern) und Großwilfersdorf (272 m P.) nach Fürstenfeld; gegen Westen Straße über Eggersdorf (407 m P. T.) nach Graz. — Haltestelle Tackern. /2 St. östlich davon Schloß Hainfeld. 2 St. südwestlich nach Gnas (276 m P. TV), 2 St. südlich nach Gleichenberg, weltberühmter Bat e- und Kurort (Warmbäder, Kaltwassser-heilanstalt, Heilquellen). Es ist hier ein mit reicher Vegetation bedecktes Wellenterrain, das durch die vereinzelt aus demselben auftauchenden interessanten vulkanischen F elsenkegel (z. B. Gleichenberger Kogel 596 m), romantischen Waldschluchten, prächtigen Schlösser und mühelos zu erreichenden Aussichtsberge der Umgebung einen besonderen Reiz empfängt. Die klimatischen Verhältnisse sind durch besondere Beständigkeit und Milde gekennzeichnet. In der Nähe des Bades Gleichenberg (294 m P. T.) das gleichnamige Dorf und Schloß 1 St.), westlich Trautmannsdorf (323 m P., mit Schloß). Südwärts führt eine Straße über Straden (373 m P. T., mit Stradner Kogel 607 m), Purkla und Halbenrain nach Radkersburg. Von Feldbach Fahrweg nördlich zur Riegersburg (großartigste Burg der Steiermark, 482 m) mit gleichnamigem Marktflecken, 2 '/2 St. Flächenraum der Burg samt Verteidigungsgebäuden über 14 ha. Die Aussicht umfaßt Oststeiermark, Kroatien, Ungarn und Obersteiermark. — Fehring (270 m P. T.), Markt mit 1200 Einwohnern. In der Nähe Schloß Pertlstein (1 St. westlich), Schloß Kapfenstein auf einem Basalttuffkogel, 470 m (D/a St. südlich), Schloß Johnsdorf (1 St. nordwestlich) und Schloß Hohenbrugg (1 St. nordöstlich). Von Fehring führt eine Straße südwärts über Kapfenstein, St. Anna am Aigen, Klöch und Halbenrain nach Radkecsburg. Die Bahn überschreitet bei Fehring die ungarische Grenze und wendet sich über Steinamanger nach Raab und Budapest. 14. Von Gleisdorf nach Weiz, Birkfeld und Rettenegg. Flügelbahn von Gleisdorf nach Weiz (15 km). St. Ruprecht a. d. Raab (387 m P. T.), Markt mit 800 Einwohnern. Klimatischer Kurort und Sommerfrische; ausgedehnte Nadelwälder, außerordentlich günstiges Klima. Riegersburg. Spaziergänge: Zum Wallfahrtskirchlein Breiteck (527 m), Schloß Stadel und Schloß Freiberg. — Haltestelle Fladnitz-Neudorf, Ausgangspunkt für die Besteigung des Kulm (976 m, 3 St.), an dessen Fuße das seit einiger Zeit von Sommergästen stark besuchte Puch (451 m P. T.) liegt. — Weiz (477 m P. T.), schöner Markt mit 2200 Einwohnern, beliebt als Sommerfrische und touristisches Standquartier. 20 Min. nordöstlich vom Markte die schöne Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Weizberge (536 m); im Markte selbst die alte Taborkirche. Weizklamm, von großartiger Naturschönheit, zwischen den Abstürzen des Sattel- und Patschaberges, mit der sehenswerten Clementgrotte (2 St.). Raabklamm, höchst romantisch, von Gutenberg (485 m, mit Schloß) nach Arzberg und Passail (3 bis Birkfeld und Edlsee. 4 St.), die Graßlhöhle, eine der schönsten Höhlen der Steiermark, und das Katerloch (2'/2—3 St.); Alpenpension Eibisberg (1252 m, 3'/2—4 St.) in der Nähe des aussichtsreichen Zetz (1275 m), 1 St. nördlich von Eibisberg der Wallfahrtsort Heilbrunn (1032 m); von Weiz auf den Kulm (3f/a St.) mit der schönsten Rundschau in der Oststeiermark (Touristenbaus mit beständiger Wirtschaft; Passail (655 m P. T.), hübscher Markt mit 700 Einwohnern, von Weiz durch die Weiz- oder Raabklamm zu erreichen, Ausgangspunkt zu Partien auf die Teichalpe, Hochlantsch und Plankogel (1532 m). Von Weiz führt die Poststraße in 5—6 St. über Anger (479 m P. T.) und Kogelhof (668 m) nach Birkfeld (623 m P. T.). Von Anger Fahrweg auf den Hohen Zetz (1264 m), nordöstlich auf den Rabenwald (1281 m). Birkfeld ist ein hübsch gelegener Markt mit 900 Einwohnern; von Birkfeld je 3 St. auf die Wildwiesen (1256 m) und den Plankogel (1532 m). Birkfeld ist Mittelpunkt mehrer Straßenzüge:. 1. Über den Sattel des Gschaid nach Pöllau (3 St.). 2. Über Ratten (765 m P. T.) nach Rettenegg (875 m P. T.) in 5 St. Besteigung der Pretulalpe (1656 m), des Stuhleck (1783 m), des Großen und Kleinen. Pfaffen und des Wechsels (Hoher Umschuß, 1738 m). 3. Über St. Kathrein am Hauenstein (822 m) „und den Alpsteig (1078 m) nach Krieglach im Mürztale. 4. Über Fischbach (1050 m P.), „Auf der Schanz“ (1169 in) und Stanz nach Kindberg. Von Fischbach aus Besteigung des Teufelstein (1499 m, 1 St.). 5. Über Gasen (829 m) und den Sattel „auf dem Straßeck“ (1170 m) ins Breitenauertal. 15. Von Fehring über Hartberg nach Friedberg (Aspang). Staatsbahn von Fehring nach Friedberg 77 km. Personenzug in 3% St. Hatzendorf (286 m P. T.), Fahrstraße Hartberg. nach Riegersburg 1 St. — Söchau (273 m P. T.). — Fürstenfeld (276 m P. T.), Stadt mit 4700 Einwohnern. Größte Tabakfabrik der Monarchie mit 2000 Arbeitern. — Bierbaum (262 m). Zweigbahn nach Burgau (304 m) und Neu-dau (290 m); von Neudau Straße über Wörth (304 m), Unterrohr (352 m), St. Johann in der Haide (386 m) nach Hartberg (360 m). — Waltersdorf (289 m P. T.). Römerdenkmäler. Bei Sebersdorf Abzweigung der Straße über Kaindorf nach Pöllau. — Hartberg (360 m P. T.), hübsche Stadt mit 2100 Einwohnern am Südabhange des mit Wein bepflanzten Ringkogels (795 m). Romanischer Karner, Stadtpark, Lokalmuseum. 3 */a St. nordwestlich auf den Masenberg (1272 m); über Reitenau nach Vorau (3‘/2 St.); Straße nach Pöllau (427 m P. T.), netter Markt mit 1100 Einwohnern. Sommerfrische für Ruheliebende. Stiftskirche nach dem Vorbilde der Peterskirche in Rom. Schloßpark. Von Pöllau 1 St. zum Wallfahrtsort Pöllauberg (752 m). — St. Johann i. d. Haide (386 m P. T.), in der Nähe des Schlosses Klaffenau, einer aus dem 16. Jahrhunderte stammenden Wasserburg. Ausblick auf den Wechsel. — Grafendorf (384 m P. T.), beliebte Sommerfrische. Prachtvolle Ümgebung. Herrschaftssitze Reitenau und Kirchberg. Immer höher strebt die Bahn, tritt aus dem Hügellande ins Gebirge; Brücken, Durchlässe, Dämme mehren sich, nehmen gewaltige Dimensionen an, bis sich plötzlich ein Gebirgspanorama auf tut, das an Schönheit seinesgleichen sucht. — Station Rohrbach-Vorau (etwa 470 m). Überwältigend ist die Lage des Bahnhofes. Herrliches Panorama. Idyllischer Sommerfrischort. Geradeaus hinter der Station die einzig schöne Lafnitzbrücke und der Burggrabenviadukt (41 m hoch, 240 m lang, 60 m Bogenweite). Von der Station links abzweigend ausgezeichnete Bezirksstraße durch das Lafnitztal, in 2 St. nach Vorau am Vorauerbache (660 m P. T.). Markt mit 800 Einwohnern, in idyllischer Lage; altes Chorherrenstift mit reichhaltiger "Bibliothek und wertvoller Handschriftensammlung; schöne Stiftskirche. Von Vorau Straße über Wenigzell (828 m P.) nach Ratten. Das Lafnitztal führt weiter aufwärts über Bruck — nördlich davon Schloß Feslenburg (Sitz des berühmten Dichters Ottokar Kernstock) — Mönichwald (597 m), Waldbach (623 m P.), St. Jakob im Wald (915 m, „Jokelland“). Die Bahn verläßt bei Rohrbach das Tal der Lafnitz und wendet sich gegen Dechantskirchen (536 m P.). In der Nähe Schloß Thalberg, eine der ältesten und merkwürdigsten Burgen der Steiermark aus dem 12. Jahrhundert. — Endstation Friedberg (601 m P. T.), kleine Stadt mit 700 Einwohnern. Alte Kirche. Prachtvolle Fernsicht. Vielbesuchte Sommerfrische, gute und billige Unterkunft und Verpflegung. Herrliche Fußwanderung (20 km) über den Wechsel zur Station Aspang der Wien—Aspangbahn (auch mit Post). Bahn von F'riedberg über den Wechsel nach Aspang in Bau. 16. Von Graz nach Triest. 365 km Südbahn. Schnellzug in !'/■>_—8 '/* St., für K 40.80, 30.60, 20.— ; Personenzug in 12'/2—13 St. für K 31.40, 23.50, 15.30. Von Graz über Cervignano nach Venedig 718 km, Schnellzug in 153/4 St.; über Udine 782 km, Schnellzug in 173/, St. Fahrpreis Frs. 59.85, 44.15. Die Bahn führt durch das fruchtbare Grazer Feld am rechten Ufer der Mur. — Puntigam (berühmte Brauerei), dann an F'eldkirchen (342 m) vorbei nach Kalsdorf (324 m P. T.); links davon Fernitz, Hausmannstätten, Schloß Vasoldsberg (465 m), St. Ulrich und Heil. Kreuz a. Waasen; westlich von Kalsdorf Schloß Thalerhof, südwestlich Wundschuh (322 m P.). — Wildon (315 m P. T.), Markt mit 1300 Einwohnern am Zusammenflüsse der Kainach und Mur. Schloßberg mit Ruine Oberwildon (einst von Tycho Brahe bewohnt), schöne Aussicht; Buchkogel (Wildoner Berg 551 m). Von Wildon führt die Post über St. Georgen a. Stiefing (320 m P. T., mit Schloß) nach Wolfsberg i. Schwarzatal (303 m P. T.), von hier Ausflug nach Glojach (469 m, zirka 1 St.); von Wolfsberg Post nach Jagerberg, St. Peter am Ottersbach (277 m P. T.), Mureck. */t St. westlich von Wildon Schloß Pols. — Leb-ring (292 m P. T.), nordwestlich davon St. Margarethen (330 m). Rechts von Lebring öffnet sich das Tal der Laßnitz, die in starken Windungen um das Sausalgebiet herumfließt und südlich von Leibnitz vereinigt mit der Marburg. Sulm in die Mur mündet. — Leibnitz (275 m P. T.), schöner und aufstrebender Markt mit 2500 Einwohnern (samt Vororten 3000 Einwohner). Auf dem Leibnitzer Felde wurden zahlreiche römische Altertümer gefunden; hier stand einst das römische Flavium Solvense). In dem bischöflichen Schlosse Seggau (359 m) befindet sich eine Sammlung römischer Inschriften ('/t St. westlich von Leibnitz); weiter aufwärts Frauenberg (382 m); 1 St. nordwestlich von Leibnitz der Kreuzkogel (498 m) mit Gloriette. — Ehrenhausen (258 m P. T.), Markt mit 700 Einwohnern. Schloß und Gruftkirche der Fürsten von Eggenberg. — Spielfeld (281 m P. T.) mit Schloß. Nördlich davon der Markt Straß (255 m P. T.) mit 1000 Einwohnern (Militärunterrealschule) und St. Veit a. Vogau (259 m P.). Bei Spielfeld Abzweigung der Bahn nach Luttenberg (siehe folgende Route 17). Die Bahn verläßt die Mur und wendet sich südlich in das Gebiet der Windischen Büheln; auf der Wasserscheide (297 m) der 190 m lange Egydi-Tunnel; dann in das Zirknitztal bei Pößnitz auf 649 m langem Viadukt über das Pößnitztal und im 6664 m langem Leitersberger Tunnel durch das Poßruckgebirge in die Erweiterung des Drautales nach Marburg (274 m P. T.), zweitgrößte Stadt der Steiermark mit nahezu 25.000 Einwohnern, malerisch am linken Ufer der Drau am Fuße des Poßruck gelegen. Marburg ist Mittelpunkt des steirischen Obst- und Weinbaues (Landes-Obst- und Weinbauschule), besitzt an Bildungsstätten ein Gymnasium, eine Realschule, eine Lehrer- und eine Lehrerinnenbildungsanstalt; Tegettholfdenkmal, im Stadtpark das Kaiser Josef -und Erzherzog Johann-Denkmal. Am rechten Ufer der Drau die Magdalenenvorstadt mit großen Werkstätten der Südbahn. Vom deutschen Kalvarienberg (378 m, /2 St.) und vom Pyramidenberg (383 m, ungefähr ebensoweit) genießt man einen guten Rundblick über Stadt und Umgebung. Von Marburg aus lassen sich zahlreiche Ausflüge in das Gebiet des Poßrucks, der Windischen Bühel und des Bachergebirges unternehmen. Im Poßruckgebiete: Gams ('/j St.), St. Urban am Schober (595 m, 2 x/% St.). Heil. Kreuz auf dem Gebirge (582 m, 3 St.) und von hier in 2 '/2 St. nach Heil. Geist am Osterberge (907 m), dem dankbarsten Zielpunkte für einen Tagesaustlug, nicht beschwerlich und mit herrlicher Rundsicht; in den Windischen Büheln: Witschein (290 m) und im Gebiete der Pößnitz St. Leonhard i. W. B. (259 m), St. Margarethen a. Pößnitz (257 m), Heil. Dreifaltigkeit i. W. B. (287 m) u. a.; im Bachergebirge: Der windische Kalvarienberg (354 m), St. Wolfgang (zirka 3 St., 1037 m), von da in 2 St. nach St. Heinrich (1249 m). Die Bahn überschreitet die Drau auf langer Brücke und führt durch eine weite Ebene südwärts, an Schloß Windenau (Sommerresidenz des Fürstbischofs von La-vant) vorbei zur Haltestelle Kötsch, '/> St. von da zum Schloß Hausampacher (367 m) am Ostabhange des Bachergebirges. — Kranichsfeld (272 m, mit Schloß), 3/4 St. westlich Ruine Frauheim. — Pragerhof (251 m). Schloß Pragerhof des Grafen Attems, 20 Min. westlich von der Station. Abzweigung der Bahn nach Pettau und Budapest (siehe Route 19). — Station Windischfeistritz (256 m), jetzt mit der Stadt Windischfeistritz (284 m P. T., 1300 Einwohner) am Fuße des Bachergebirges durch eine Flügeibahn verbunden. — Pöltschach (271 m P. T.). Von Pöltschach zweigt eine Bahn nach Gonobitz (332 m P. T.) Rohitsch-Sauerbrunn. ab (15 km in 1 St.). Gonobitz isl ein freundlicher Markt mit 900 Einwohnern, mitten im berühmten Weingebiete; südlich davon die Ruinen der berühmten Karthause Seiz. Östlich von Pöltschach im Tale der Drann liegen Stu-denitz (261 m P.) und Maxau (255 m). Besteigung des Wotsche (980 m, 3 St. von Pöltschach). Die Siid-bahn führt von Pöltschach über Ponigl (345 m P. T.) nach Grobelno (269 m). Von Grobelno Flügelbahn über St. Marein b. Erlachstein (227 m P. T.) nach Rohitsch. Landeskuranstalt Rohitsch-Sauerbrunn (228 m P. T., mit zahlreichen Heilquellen); in 1 St. zum Markte Rohitsch (307 m P. T.), dem Endpunkte der Flügelbahn. Von Rohitsch aus wird der vulkanische Donatiberg (883 m) wegen seiner herrlichen Aussicht viel bestiegen (2% St.). Von Grobelno über St. Georgen a. d. Südbahn (Station 259 m, Kirche 297 m) und Storü (259 m, Eisen- und Kohlenwerk) nach Cilli. Vor Gilli plötzlich weite Aussicht über eine hügelige, bevölkerte Ebene, das Sanntal, von den Steiner Alpen eingefaßt. Cilli im Sanntale (241 m P. T.), ein freundliches deutsches Städtchen mit 7000 Einwohnern, bei den Römern Claudia Celeja genannt, wird wegen seiner hübschen Umgebung und der warmen Sann-bäder (im Sommer 20—24° R.) viel besucht. Interessantes Lokal-Museum römischer Altertümer. Vom Joseliberg (300 m, 20 Min. östlich) reizende Aussicht, noch schöner vom Laisberg (471 m, 4/4 St. südwestlich); auf dem bewaldeten Schloßberge (411 m, 1 St. südöstlich) die ansehnliche Ruine Ober-Cilli. 17 km nordwestlich von Cilli liegt das F'rauenbad Neuhaus (353 m, mit indifferenter Therme (37° C.) an den Ausläufern der Sanntaler Alpen; die Umgebung ist reizend; hübsche Spaziergänge nach allen Richtungen, namentlich zur Ruine Schlangenburg (516 m, ’/2 St.), mit weiter malerischer Aussicht. Hübsche Ausflüge von Cilli nördlich über Hohenegg und Schloß Sternstein nach Gonobitz (4 St.) über Hohenegg und Neukirchen durch den romantischen Paß der Hudina nach Weitenstein (478 m); im Sanntal nach Deutschental (2 St.) mit großer Steingut- und Majolika-Fabrik; südlich auf den Dostberg (838 m) mit lohnender Aussicht etc. (Bahnlinie Cilli—Unterdrauburg—Zeltweg siehe Route 20). Tüffer (224 m P. T.), Markt mit 900 Einwohnern, Kaiser Franz Josef-Bad (231 m). Ruine Tüffer, :,/4 St. auf den Hum (585 m). — Römerbad (212 m); gegenüber am rechten Ufer der Sann das Thermalbad gleichen Namens (37-5° C), schon den Römern bekannt, mit gut eingerichtetem Kurhaus, Anlagen, Schweizerhaus in reizender Lage. Durchs Graschnitztal (Seitental der Sann mit großartigen Dolomitfelsen) in 4 St. nach Gairach (ehemaliges Karthäuserkloster) mit Schloß und Wasserfall, von hier in 1 St. zum Markte Montpreis (588 m P. T.) mit gleichnamiger Burg, in 2 St. ins Feistritztal nach Peilenstein (381 m P. T.), in !/2 St. nach Drachenburg (284 m P. T., mit Ruine), am Fuße des Wachberges (1023 m), weiter nach Hörberg (244 m P.) und St. Peter bei Königsberg (213 m P. T.). — Steinbrück (203 m P. T.), an der Einmündung der Sann in die Save. — Hrastnigg (211 m) an der Save. In der Nähe bedeutende Kohlenwerke. £ Station Trifail (217 m), von hier 1 St. nordwärts zur Ortschaft Trifail (300 m P. T.), bedeutende Kohlenlagei’. Bei der Cilli. Station Trifail verläßt die Hahn steirisches Gebiet und führt über Laibach nach Triest weiter. Von Steinbrück nach Agram Eisenbahn in 2 St. (76 km). Lichtenwald (239 m P. T.), Markt mit 900 Einwohnern. Schloß Oberliehtenwald. — Reichenburg (etwa 170 m P. T.), Wallfahrtskirche St. Hermagoras (396 m). — Videm (164 m P. T.). — Rann a. d. Save (165 m P. T.),. Städtchen mit 1300 Einwohnern. Unterhalb von Rann, nahe der Einmündung der Sotla in die Save verläßt die Bahn steirischen Boden und führt über Zapresic nach Agram. 17. Spielfeld—Radkersburg- Luttenberg 57 km, 3 St. durch das fruchtbare Murtal, Spielfeld. — Mureck (236 m P. T.), Markt mit 1500 Einwohnern, am rechten Ufer der Mur Schloß Obermurec.k. — An Unter- Purkla (3'/a St. nach Gleichenberg) und Halbenrain (220 m P. T., mit Schloß) vorbei nach Radkersburg (206 m P. T.), einem freundlichen Städtchen mit 2500 Einwohnern. Schöne spätgotische Pfarrkirche aus dem 15. Jahrhundert. Ober-Radkersburg mit Schloß des GrafenWurm brand (265 m, schöne Aussicht). Radein (203 m, 5 Min. nördlich davon Bad Radein mit lithionhaltigem Sauerbrunn. Lohnender Spaziergang auf Waldwegen nach Kapellen (309 m, '/, St.), mit weiter Aussicht, besonders gegen Ungarn. 1 St. nach Kerschbach (Kerschbacher Wein). — Luttenberg (184 m P. T.), Markt mit 1300 Einwohnern, in weltberühmter Weingegend (z. B. Altenberger, Tettenhengster, Eisenthürer, Jerusalemer u. a.), Jerusalem 341 m. 18. Marburg—Unterdrauburg—Villach. Marburg. Die Bahnlinie Marburg—Villach zweigt auf dem rechten Ufer der Drau von der Triester Bahn ab zum Kärntner Bahnhof. Sie führt längs des Drautales aufwärts vorüber am windischen Kalvarienberg nach Lembach (292 m, am Fuße des Bachergebirges, „Pickerer-Wein“), dann zur Station Feistritz bei Marburg (288 m P. T.), gegenüber Schloß Wildhaus. — Maria-Rast (295 m, Wallfahrtskirche, 309 m P. T.), 2/2 St., 2397 m) in den Seetaler-Alpen. Die Bahn überschreitet den Obdächer Sattel (951 m), verläßt beim Taxwirt Steiermark und führt durch das kärntnerische Lavanttal (St. Leonhard i. L., Wolfsberg, St. Andrä, St. Paul, Lavamünd) nach Unter-drauburg a. d. Drau; von hier weiter durch das Mißlingtal nach Windischgraz (490 m P. T.), kleines Städtchen mit 1200 Einwohnern und dem verfallenen Stammschlosse der Fürsten von Windischgrätz. Besteigung der Velka Kappa (1542 m) und des Cerni Vrh (1543 m) im Bachergebirge und des Ursulaberges (1696 m, 4—4'/2 St.) an der Kärntner Grenze (Wallfahrtskirche St. Ursula und weite Aussicht). Bei Mißling verläßt die Bahn das Tal der Mißling und führt durch die wildromantische Schlucht der Hudalukna in das enge malerische Packtal nach Wöllan (398 m P. T.), kleiner Markt mit bedeutendem Schloß, dann nach Schön- stein (368 m P. T.), Markt mit 1100 Einwohnern, 3/4 St. nordwestlich das kleine Bad Topolschitz (400 m). Bei Rietzdorf, an der Mündung der Pack in die Sann (315 m) öffnet sich das breite, fruchtbare Sanntal. Die Sann nimmt ihren Ursprung in den Sulzbacher-Alpen (Steiner- oder Sannntaler-Alpen mit Grintovc, 2559 m, und Oistrica 2350 m), durchiließt das landschaftlich prächtige Logartal (Rinkafall) und nimmt dann ihren Lauf über Sulzbach (658 m), Leutsch (520 m P., 6'/, St. auf die Oistrica), Laufen (423 m P. IV), Rietz (367 m P. T.) und Praßberg (347 m P. T.). Zwischen Rietz und Praßberg mündet der Driethbach, an dessen Oberlaufe die Orte Oberburg (428 m P. T.) und Maria-Neustift (608 m) liegen. Übergang über die Cerna (902 m) nach Stein in Krain. Von Rietzdorf führt die Bahn das Sanntal abwärts vorbei an Fraßlau (309 m P. T., mit Ruine Sanneck), Heilenstein, St. Peter im Sanntal (272 m P. T.) und Sachsenfeld (257 m, P. T.) nach Cilli. In einem Seitentale gji der Volska liegen St. Paul bei Pragwald (280 m P. T.) und Franz (338 m P. T.), Übergang nach Krain. Nadelöhr (Sanntal). Anhang. a) Schutzhütten und Unterkunftshäuser. (Abkürzungen: w = Wirtschaft; p = Proviant; Tst. = Talstation). Die mit * bezeichneten befinden sich in Steiermark. Dachsteingruppe. *w Austriahiitte am Brandriedel (1630 m, Sektion Austria), Tst. Ramsau 2 St., Schladming 3l/> St. w Simonyhütte am Karlseisfeld (2210 m, Sektion Austria), Tst. Hallstatt 6 St. (in Öberösterreich). w Adamekhütte am großen Gosaugletscher (2150 m, Sektion Austria), Tst. Gosäuschmied 4'/2 St. (Ob.-Österr.). w Grobgesteinhütte am Gschlösslkogel (1700 m, Sektion Austria), Tst. Gosäuschmied 4’/e St. (Ob.-Österr.). w Linzerhütte am Roßbrand (1768 m, Sektion Radstadt), Tst. Radstadt, 2/2 St. * Schweinbergerahn am Zeiritzkampel (1420 in, privat), Tst. Radmer l>/2 St. Hochschwab gruppe. *w Schiestlhaus am Hochschwab (2160 m, Ö. T.-C.), Tst. See wiesen 4‘/2 St. und Rodenbauer 4'/2 St., Weichselboden 5'/2 St. *p Voistalerhütte (Obere Dullwitz, 1670 m, Alp. Ges. „Yois-taler“), Tst. Hotel „Hochschwab“ in Fölz 3 St., Seewiesen 3 St. * Fleischerhütte auf dem Hochschwabplateau (2050 m, Alp. Ges. „Voistaler“, Nachtlager, Holzvorrat), Tst. Bodenbauer 3'/2 St. *w Schwabenbart] im Fölztale (800 m, privat), Tst. Aflenz (Fölz-Hotel '/2 St.). *w Häuselalm am Hochschwab (1514 m, privat), Tst. Bodenbauer 2 St. *w Gsoll am Südwestfuße der Frauenmauer (1126 m, privat), Tst. Eisenerz IV2 St. * Handl-Alpe, Alpenhütte an der Ostlehne des Polster (1600 m, privat), Tst. Präbichl l‘/2 St. *w Taler, Bergwirthaus am Talerkogel (900 m, privat), Tst. Trofaiach 2 St. * Roseggerhütte am Talerkogel (1500 m, privat), Tst. Trofaiach 3 '/a St. (Wirtschaft im Sommer). * Prantner, Jagdhaus am Floning (1100 m, privat), Tst. Winkel an der Thörlbahn 2 St. *w Sonnschien-Alm, Alpen-Wirtshaus am Hochschwabplateau (1515 m, privat), Tst. Tragöß-Oberort 2 St. * Androth-Alpe, A.-H. am Hochschwabplateau (1560 m, privat), Tst. Präbichl 4 St. * Fölz-Alm, A.-H. (1472 m, privat), Tst. Fölz-Hotel 1% St. * Dullwitz, Alpenwirtshaus im Seetale (1300 m, privat), Tst. Seewiesen l'/4 St. * Hochalpenhütte, A.-H. am Hochschwabplateau (1556 m, privat), Tst. Gschöder im Salzatale 3 St. Rax-, Schnee- und Yeitschalpe. * Reistalerhiitte unter den Raxmauern (1463 m, Alp. Ges. „Reistaler“), Tst. Prein 2'/2 St., Kapellen 2/2 St., Niederalpel 3'/2 St., Veitsch 5 St. *w Rad, Bergwirtshaus im G. Veitschtal (820 m, privat), Tst. Veitsch l'/2 St. * Rothsohl, A.-H. (1410 m, privat), Tst. Wegscheid 2 St., Bergwirtshaus Rad 2 St. *w Bürgeralpei, Schutzhaus auf dem Gipfel des Bürger-alpels (1267 m, Ö. T.-C.), Tst. Mariazell 1 St. Wechselgebiet. w Friedrich Schüler-Alpenhaus am Sonnwendstein (1453 m, Ö. T.-C.), Tst. Semmering l'/2 St., Maria-Schutz iy. st. w Steiersberger Schwaig, Alpenwirtshaus am Hohen Wechsel (1351 m, privat), Tst. Kirchberg 2y, St. w Kranichsberger Schwaig am Hohen Wechsel (1530 m, Ö. T.-C.), Tst. Kirchberg 3'/2 St., Aspang 4 St., Mariensee 2'2 St. w Marienseer (Aspanger) Schwaig am Hohen Wechsel (1466 m, privat), Tst. Mariensee 2 St., Wetterkoglerhütte am Hohen Wechsel (1738 m, Alp. Ges. „Wetterkogler“),yTst. Mariensee 2 St., Aspang 4 St. * Gustav Jäger-Schutzhaus auf dem Stuhleck (1737 m, Ö. T.-C.), Tst. Spital 3'/2 St., Steinhaus und Mürzzuschlag je 4 St. *w Stuhleck-Schutzhaus am Stuhleck (1500 m, privat), Tst. Spital 2 ’/2 St., Steinhaus 3 St. * Ganssteinhütte (872 m, Ö. T.-K.), Tst. Mürzzuschlag 1 St. *w Roseggerhütte auf der Pretulalpe (1683 m, Rosegger- Ges.), Tst. Mürzzuschlag 3 St. *w Roseggerhof, Bergwirtshaus am Alpsteig (1100 m, privat), Tst. Krieglach 2 St. *w Holzhauer, Bergwirtshaus am Alpsteig (1000 m, privat), Tst. Krieglach 2 St. Fischbacher und Raahtaier Alpen. *w Maria Rehkogel, Bergwirtshaus (941 m, privat), Tst. Bruck 2 St., Kapfenberg l3/, St. *w Kernstockhütte am Rennfeld (1600 m, privat), Tsl. Bruck, Kapfenberg und Peggau je 4 St. *w Schüsserlbrunn, Bergwirtshaus am Hochlantsch (1330 m, privat), Tst. Mixnitz 3 St. *w Zum steirischen Jockl, ebendort (1363 m, privat), Tst. Mixnitz, 3 St. A *w Zum guten Hirten, Bergwirtshaus an der Südlehne des Hochlantsch (1100 m, privat), Tst. Mixnitz 2 St. *w Teichalpenhotel (1200 m, privat), Tst. Mixnitz 4 St. *w Teichwirt, Bergwirtshaus (1175 m, privat), Tst. Mixnitz 33/4 St. *w Hausebner (968 m, privat), Tst. Wirtshaus Schieder 1 St. *w Eibisberg (Luftkuranstalt am Zetz, 1252 m, privat), Tst. Weiz 3'/* St. *w Stubenberghaus auf dem Schöckel (1410 m, St. G.-V.), Tst. St. Radegund 1'/., St., Andritz 3'/2 St. *w Göstingerhütte am Schöckel (1078 m, privat), Tst. Andritz 2 '/a St. *w Schöckelbartl, Bergwirtshaus, an der Ostlehne des Schöckels (1050 m, privat), Tst. St. Radegund 1 St. *w Wirtshaus am Kulm, Tst. Puch bei Weiz 1 St. K oral p e. w Koralpenhaus, unter dem Speikkogel (1962 m, D.-Ö. A.-V.), Tst. Wolfsberg in Kärnten 5 St., Deutschlandsberg S1,/j St., Schwanberg 8 St. *w Grillitschhütte (1745 m, privat), Tst. Deutschlandsberg 6/2 St. S111 b G1 e i n - und H o c h a 1 p e. *w Salzstiegel, Bergwirtshaus am Hirscheggersattel (1553 m, privat), Tst. Hirschegg 3 St., Kl. Feistritz 3 >/a Sl. *w Alpenwirt auf der Gleinalpe (Sattel 1589 m, privat), Tst. Übelbach 5 St. *w Wirt auf der Höhe (Almwirt), Bergwirtshaus, 1178 m, privat, Tst. Frohnleiten 4 St., Leoben 3 St. *w Mugelschutzhaus auf der Mugelkuppe (1632 m, O.T.-C.), Tst. Niklasdorf 3 */2 St., Leoben 4 St. Bruck 5 St. *w Schmollhube, unter der Mugel (1200 m, privat), Tst. Leoben 2'/4 St. *w Gaberl, Wirtshaus auf der Stubalpe (1551 m). *w Pleschwirt, Bergwirtshaus, am Fuße des Pleschkogels (1017 m, privat), Tst. Gratwein 3 St. Seetaler Alpen. *w Erzherzog Franz Ferdinand-Schulzhaus am Zirbitz-kogel (2390 m, Ö. T.-K.), Tst. Obdach 4>/s St., Neumarkt 5 St., Judenburg 6 St. Mu ra u er Al p en. *w Grebenzenhütte (1660 m, Ö.T.-K. Sektion St. Lambrecht), Tst. St. Lambrecht 1 (/a St., Neumarkt 3 St. *w Murauerhütte nächst der Frauenalpe (1680 m, Sektion Murtal), Tst. Murau 2 St., St. Lorenzen 2 '/2 St. *w Seewirt, Bergwirtshaus am Turrach-See (1763 m, privat), Tst. Turrach l3/4 St. Niedere Tauern. *w Schladmingerhütte am vorderen Giglachsee (2000 m, D.-Ö. A.-V., Sektion Schladming), Tst. Hopfriesen 2'/2 St., Schladming 5 St. *w ITopl'riesenhiitte im Schladminger Obertal (1040 m, St. G.-V.), Tst. Schladming 2l/ä St. *p Preintalerhütte an der Waldhornalpe (1700 m, A. G. „Preintaler“), Tst. Schladming 5 St. * Kleinbrechthütte, unter der Zinkwand (1800 m, A. G. „Preintaler“), Tst. Schladming 5 St. *p Gollinghütte (Franz Keil-Schutzhaus) im Gollingwinkel (1650 m, A. G. „Preintaler“), Tst. Schladming 5 St. *p Hans Wödlhütte am Hüttensee (1520 m, A. G. „Preintaler“), Tst. Aich, Seewigtal und Haus je 3 St. *w Grazerhütte am Sattelkogel (1897 m, D.-Ö. A.-V., Sektion Graz), Tst. Krakauebene 2 St., Tamsweg 4 St. *p Rudolf Schober-Hütte auf der Grafenalpe (1750 m, Alp. Ges. „D’Stuhlecker“), Tst. Krakauebene 2(4 St. *w Schwarzenbergsches Jägerhaus im Schöttlbaehtal (1600 m), Tst. Oberwölz 3'/> St. *w Hohentauern, Bergwirtshaus (1265 m, privat), Tst. Trieben 3 St. *w Kaiserhütten, Bergwirtshaus im Strechaugraben (1110 m, privat), Tst. Rottenmann und Selzthal je 2*/a St. Bachergebirge. *w St. Wolfgang, am Rücken des Bachergebirges, Bergwirtshaus (1037 m), Tst. Marburg 3 St. *w St. Heinrichhütte am Bacherberg (1249 in), Tst. Marburg 5 St.; Marie-Rast 3'/a St. *w Samec-Hütte, unter der Velka Kappa (1200 m, Sl. A.-V.), Tst. Windischgraz 3'/? St. *w Klopin (1269 m, privat), Tst. St. Lorenzen 3 St. Karawanken (mit Sann tat er Alpen). *w Wirtshaus am Gipfel des Ursulaberges (1696 m). *w Okreschelhütte auf der Okreschelalpe (1377 m, D.-Ö. A.-V., Cilli), Tst. Logartalhaus 2 St., Sulzbach 3'/2 St. *w Steinerhütte am Steinersattel (1870 m, Sl. A.-V.), Tst. Stein 6 St., Sulzbach 5 St. *p Koroschitzahiitte, unter der Ojstrica (1807 m, D.-Ö. A.-V., Sektion Cilli), Tst. Deutsch 6 St., Sulzbach 5 St, *w Kocbekhütte, unter der Oistrica (1775 m, Sl. A.-V.), Tst. Leutsch, 5 St., Sulzbach 9 St. *w Logartalhaus im Logartal (757 m, D.-Ö. A.-V., Sektion Cilli), Tst. Sulzbach 1'4 St. * Leutscherhütte, Wetterschutzhütte auf der Hochebene von Poljiak (1550 m, Sl. A.-V.), Tst. Leutsch 3 St. * Planinšek, Wetterschutzhütte am Wege von Leutsch zur Kocbekhütte (1087 m, priv.), Tst. Leutsch 2 St. * Oberburgerhütte, auf der Menina-Planina (1446 m, Sl. A.-V.), Tst. Oberburg 3 St. * Raduchahütte, Wetterschutzhütte auf der Raducha (zirka 1400 m, Sl. A.-V.), Tst. Leutsch 2V4 St. * Praßbergerhütte auf der Praßbergeralpe (1300 m, Sl. A.-V.), Tst. Praßberg 2(4 St. * Hausenbichlerhütte auf der Mrzlica (1110 m, Sl. A.-V.), Tst. Sachsenfeld, St. Paul, Trifail. Matzeigebirge u. a. * Fröhlichhütte, Donatiberg (771 m), Tst. Markt Rohitsch. b) Bergführer. Aussee: Franz Angerer (Priel, Grimming, Totes Gebirge, Dachstein). Matthias Gasperl (Priel, Totes Gebirge, Dachstein). Alois Grieshofer (Priel, Grimming, Dachstein, Hochkönig). Michael Grieshofer (Grimming, Totes Gebirge, Dachstein). (Altaussee): Alois Wimmer (Grimming, Totes Gebirge, Dachstein). Johann Wimmer (Totes Gebirge, Dachstein). (Grundlsee): Alois Pressl (Totes Gebirge, Priel). Schladming: Johann Gerharter, vulgo Naptl (Hauptgipfel der Schladminger Tauern). Peter Gerharter, vulgo Grünstock (Schladminger Tauern, Ankogel', Sonnblick), Matth. Perhab, vulgo Kortauer. (Rohrmoos): Florian Wenger, (Schladminger Tauern). (Untertal): Gottlieb Gerharter, vulgo Wieser (Schladminger Tauern). Ramsau: Georg Lackner (Dachstein, Bischofsmütze). Johann Schrempf, vulgo Lindlbauer (Dachstein, Bischofsmütze). Matthias Simonlehner (Dachstein, Bischofsmütze). Franz Steiner (Dachstein, Bischofsmütze). Georg Steiner (Glöckner, Dachstein, Bischofsmütze). Johann Steiner jun., (Dachstein, Stuhlgebirge). Engelbert Walcher, (Dachstein, Bischofsmütze). Haus (Seewigtal): Traugott Wieser. (Lehen): Josef Lackner (Aspirant). Gr ö b m i n g: Joh. Müller, vulgo Schustermüller (Grimming). Kulm am Grimming, P. Mitterndorf: Ludwig Feuchter, vulgo Pötschpaul (Grimming). Ta u p 1 i t z: Max Hirzegger,vulgo Diertzschuster (Grimming). Steinach: Matthäus Lackner (Grimming). Irdning: August Prünster (Grimming, Dachstein, Wildstelle, Loferer Berge, Hochkönig). Liezen: Anton Zechner (Warscheneck, Hochmölbing). K a II w an g: Robert Richter. M a u t e r n: Johann Lieber (Seckauer Zinken, Hochreichart, Grieskogel). Admont: Andreas Faistlinger. R. Zettelmaier (Ennstaler). (Hall): P. Stoli (Natterriegel, Pyrgas). (Weng): Adam Götzenbrugger (Buchstein). Johnsbach: Florian Rrettscherer (Ennstaler). Willibald Stecher (Ennstaler). Hie fl au: Jakob Pirkner (Buchstein, Kaiserschild). St. Gallen: Johann Dirninger (Buchstein). Kaspar Gruber (Buchstein). Barthol. Hadler (Buchstein). Eisenerz: Johann Mitter (Hochschwabgruppe, Ennstaler). Silvester Mitter (Hochschwabgruppe). Josef Rappl (Hochschwabgruppe, Hochtor). Präbichl: Emilian Schweiger (Hochschwabgruppe). Florian Zechner (Hochschwabgruppe). Michael Zechner (Hochschwabgruppe). Vordernberg: Josef Gratzer (Hochschwabgruppe). Mariazell:.. Ambros Weiß (Hochschwab, Dürrenstein, Ötscher). Wildalpen: Andreas Bittner (Hochschwab). Tragöß: Johann Klachler (Hochschwab). Karl Kohnhauser (Hochschwabgruppe). Buchberg b. Aflenz: Paul Daher (Hochschwab, Ebenstem, F rauenmauer). Kaspar Sauprigl (Hochschwab). Aflenz: Anton Hehler (Hochschwab). (Tutschach): Anton Pfannhauser (Hochschwab). (F'ölz): Joachim Gutjahr (Hochschwab). See wiesen: Michael Neubauer (Hochschwab). Kapellen: Johann Holzer (Schneealpe, Rax). Alois Weitenthaler (Rax, Schneeberg). Steinhaus: Andreas Kautsch, Aspirant (Rax, Schneeberg, Stuhleck). Mur au: Kaspar Schippeck, Aspirant. (Ratschfeld b. Ranten): Georg Spreitzer (Preber, Predigtstuhl). Krakauhintermfthlen: Josef Sumann (Preber, Predigtstuhl). Turrach: Konrad Glanzer (Eisenhut, Rosenock, Königstuhl). Leutsch: FranzDeschmann (Raducha, Oistrica, Planjava). 'iCdnbactv 'mm&L. Stuhl« 5Ob.Ort LetsrluuJ Z&ffiäg’O'I 2338. fesseclc -sdorf Oberhofk Wams' k&FIoj Tienau Stefarv wcau \ finesau O) TiON ' / Pec.kuvcz >is\mi DUrsulaBi 5Eisenkappel oTopl iJ°Bassnnld Ste^qtoej ‘Laufen c.1557 >Trata. (ri/enst 0> STADT ron über100 000Eirm: Q Sta.&tvonl0-25000Eimr: <£b STADT „ 50-100000 „ © Stadt „ 5-10000 „ ® STADT „ 25- 50000 „ o Stadt miter 5000 „ o Markt (Flecken) oIcmdgememde^Dorf oder Rotte/. Die Namen/ der Eauptorte der Kroni ander sind/ dooveW die derBezirkshauptmamischaflen und äerKomitate(inden Ländernder UngarischenKrcme)einfach- unterstrichen. Maisstab 1:1000 000 Ltaidfecht^^uir, / /GrebeiizenB ’ül&lß, ; WmstiegA j \£i‘ ffistmd&SHLs mnk, , f / Ji fe rf * Jf S 2213 / //; K «y-._j.nii h/. 1 ./jL&Wä “i 9*£Ot*N yposnikJ^ .pof^/Tc^ Örttbelno ruisth±r~'—v- -^Är!/ jssKIl-/' • •• Pur.l VottsSmA F$f \ BsdsB^Q rßSati 'Grdit a. 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