Beilage zur'Laibacher Zeitung. Vm. Fi. 1821. Na ch r i ch t. Es ist ein ständischer Stiftmsgs Plaz in der k. k. Militär Ak-kademie in der Wiener Ncustadt in die Erledignnq gekommen, jene also, welche auf diesen Stiftungs Plaz einen Anspruch zu haben glauben , werden ihre Gesuche mitVeybringung der erforderlichen ZmMße dis Eude dicfts Monats Okt. bey dieser Verordneten SMle einzureichen wissen. Laibach den 5. Oktober '801. Den 14. 6>kt. i8^r werden von dem hiesigen k. k. Militär Ver-pstezs Magazin mebrere tausend gänzlich unbrauchbare leere Säcke nach d'm bericht denMeistbiethendcn gegen gleich baareBezahlung v.'rkmfet werden. Kauflustige wollen sich umn Uhr Morgens in der k. k Magazins Kanzlcy an der Wiener Strasse einftn-den, sich ehedor aber der Waare am Weschegrad überzeugen, allwo sie sich aufbewahrt befindet. Die Lizitatiml wird Vormittag geschlossen, welches zu/edermans Wissenschaft hierdurch zu erinnern nicht ermanglet wird. Laibach den 5. Oktober i8ai. c^on dem Magistrat der k.k. Hauptstadt Laibach wird zur Abhandlung des Verlasses des ausser dem Karlstädter Thor Nro. 26 verstorbenen in Ossredek behaust gewesten Ganzhüblers Simon Koschicr der Tag auf den 21. Okt. d. I- Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen 17iathhause mit dem Beysaze bestimmt, daß alle jene, die auf diesen Verlaß aus was immer für Rechtsgründe einige Fordrungen zu stellen hermeinen, selbe bey dieser Tagsazung soqe-wiß anmelden und rechtsgiltig darthun sollen, widrigens der Verlaß ohne weiters abgehandelt und den detrefenden Erben eingeantwortet werden wird. Laibach den 18. Sept. 1801. Von demk.k. kandrechte im Herzogthum Krain wird biemit öffentlich bekannt gemacht/ daß auf gemachtes Anlangen der Frau Iosevha v. Gandinischen Herren Erben zur Anmeldung der all-falligen Forderungen bei dem Verlaße der vcrwlttweten Frau Io-sepha v.Gandin gcbornen Dinz! h. Angelburg die Tagsazung auf den in. Novemb. l. I. um 9 Uhr frühe vor diesem Landrechte bestimmt sey , bey welcher alle jene , welche auf dlesen Verlaß einen gegründeten Anspruch zu haben vermeinen, solchen sogewiß anmelden , und geltend machen sollen , als im widrigen obgedachter Verlaß der Ordnung nach abgehandelt, und den sich hiezu erklärten TestamentarischenErben ohne weiters eingeantwortet werden wurde. Laibach den 18. Sept. 1801. Am Mittwoch als am 14. dieses laufenden Monats Oktober, wird um io Mr Vormittags in Hanger Stadt auf drm Platz nächst dem Rathhause, ein 7 jährige Reit - Stutte, lichtbrauner Färb mit schwarzen Mähnen obne anX'cen Zeichen, 14 Fat^t und 3 Strich hoch, an den Meistbiethenden gegen sogleich baare Bezahlung erlassen werden. ^> ___ ^ Von dem k.k. Landrechte im Herzoqfsium Krain wird auf Anlangen des Andreas Sdescher Herrschaft Billichgrazischen Unterthans öffentlich kund gemacht, daß alle jene, welche auf die in Verlurst gerathene krainensch ständische Aerarial Obllgazwn Nr. 4291 dom 1. Nov, 1795 ^ 4 proz. au die Gemeinde zu Saklanz pr 8c) fl. lautend einen gegründeten Anspruch zu baben vermeinen/ ihre gegründete Rechte Mnen der geschlichen Frist von 1 Jahr, 6 Wochen, und 3 Tagen sogewiß vor diesem k. k. Laudrecht geltend zu machm baben, als lm widrigen nach Verlauf dieser Frist auf weiteres Anlagen des Bittstellers obstehcnd in Verlurst gerathene Obligäzion für erloschen, und getödtet erkläret, und in die Ausfertigung einer neuen gewilliget werden würde. Laibach den 2?. Sept. 1801. .. -----------.________ ^" Für das k. k. Gymnasium zu Laibach für die Humanitäts-Klassen erledigte, und mit einem Gehalte jährlicher 4^0 fl. der^ bundene Lehramt der griechischen Sprache wlrd am 2 >.Nov. l.I. eltte öffentliche Konkursprüfung vorgenommen werden. Dle 5lotM^ riren wollenden Individuen haben sich daher vorläufig bei dem Präfekte und Repräsentanten des nemllchen Gymnasiums Hrn° Florian Thanhauser zu melden, und sich demselben mit glaubwürdigen Zeuglmjen über ihrc vorschriftmäßig vollendeten Studien / über ihre lnsherge Verwendung, und Sittlichkeit auszuweisen. Ausdemk.k.StudlenkonsesscittKain. Lalbachden22.Sept. l8oi. Zirkulare. Vey Auswechslung der, bermöqe Patents vom 15. May?. I. seit dcm erstcn September ausser Umlauf gesetzten alten Vanko-zcltel vom istcn August 1796. sind in den letzten Monathen mehrere falsche Bankozcttel bon dieser alten Form, besonders zu 10, 25, 102 und 5QQ Gulden, vorzüglich aus Italien hervorgekommen; daher ist allen Bankozettelkassen, bey welchen vom lsten Scvtemder an, noch jene alten Bankozcttel bis lcßten Oktober l. I. zur Auswechslul?g gegen neue, angenommen werden dürfen, der erneuerte geschärfte Befehl ertheilet worden, diese zup Auswechslung noch vorkommenden alten Vankozettel vom 1. August 1796. auf das genaueste zu prüfen, und nicht allein die falsch befundenen sogleich durchzuschlagen, und unbrauchbar zu machen, dem Ueberdringer aber, damit er sich an demjenigen, bon welckem er die falschen Zettel erhalten hat, erhohlcn könne, darüber cm von den beyden Oberbeamten der Kassa unterschrie-bems?eugmß zu bchändigen,. sondern auf diejenigen Partheyen, welcke dergleichen falsche Z«ttel in grösserer Menge zugleich oder einzeln wiederholt überbringen, vorzüglich aufmerksam zu seyn, und sie zur genauen Untersuchung über die Art, wie, und von wem sie selbige überkommen haben, der Ortsbehörde anzuzeigen, damit diejenigen, welche überwiesen werden sollten, falsche Ban-kozettel wissentlich zur Auswechslung gebracht, oder vorschlich deren Verbreitung befördert zu haben, unnachsichtlich dem Ge-richre zur förmlichen Untersuchung und Bestrafung, nach den gegen die Verfälscher, und deren Mithelfer bestehenden Gesetzen übergeben werden mögen. Zugleich haben Se. Majestät verfüget: Erstens, daß die in dem Patente bom 15. May zugesicherte Auswechslung der alten echten Vankozettel bom Jahr 1796 bis iehtcn Oktober l. I. für einen grösseren, im Ganzen Fünfhundert Gulden übersteigenden Betrag nicht bey allen Van-kozcttettassell, solldml nur bey der Vankozettcl - Hauptkasse in Wien, und in den Vankozettelkassen zu Prag, Lemberg, Ofen, Trieft, Grätz und Brunn vorgenommen werden soll: Zweytens, daß Jedermann, besonders diejenigen, welche Handlungsgeschäfte treibn, und in dem Falle sind Zahlungen m grösseren Summen zu empfangen, hiennt gewarnet werden sollen, der Vorschrift des oberwähnren Patentes gemäß, keine alten Vankozettel vom Jahr '796. mehr an Zahluugsstatt anzunehmen, noch auch, besonders in Fällen, wo ihnen von auswärtigen Handlungsfreunden solche alten Vaukozettel im grösseren Betrage zugeschickt werden sollten, dieselben eher im Empfang zu fetzen, als bis sie bey einer der oben erwähnten siebrn Bankozettelkassen dieselben vorgezeigt haben , und ihre Echtheit anerkannt wird. Wien den 24. September 1801. 'Hauptstadt Laibacherische Brodtariffe- Für das Monat Okt. i8or. . Z> Muß wägen Die Mundsemmel - - - - ii - ^ l^ Die ord. detto - - - - '.' -- 3 ?z l Laib Weizen Brodes - < - 12 — zo 2 l Laib. ) - - « - - 6— 21z-. 1 detto ) Sorschitschentaig. Vrodverbachen 12 1 n __. 1 detto ) - -- - - « 18 2 is2 — 1 detto ) Nachmeltaig. Brodverbacheu io 1 8 — i detto ) -- - - - 5 —j20j — Laibach den 1. Okt. igol.