Deutsche Macht (Irüyer „Kissier Zeitung"). t n T W »ftm. IBt.*rt.I««4,„ a^^U, H.tatt. O.in.t, für «,(e, «fett alt M Jv »t Iil itM .n. Ontfua- ,. »mn,. «. CmeAOinN« >«• Kt».cftiir« tdgli«. «i. «„«n.tii» »n «» «cimaj». »_i» 1>t «». ,rt i-t "*' »omlrn - WnmtnWt mn»tn inchl imKtfatloit». - «n:ito*r .Hut»t>ing<« ni«t Nr. 24. Cilli, Sonntag, den 23. März 1884. IX. Jahrging. Z>as Deutschthum in Oesterreich. Eine Studie. VI. Eben so wonig als dir Tschechen und Po-lcn können die Magyaren oder Südflaven das Fundament des KaiserstaateS bilden. Das geschlossene magyarische Sprachgebiet liegt allerdings fast genau in der Mitte des österreichischen GcsammtstaateS und könnte aus diesem Grunde zu einer Art politischen Mittel» Punktes für diesen Staat gemacht werden. Aber da» ist nur ein Scheingrund, der sogleich einer Menge ernster Bitrachtungen weichen muß. Je-ne§ Nationalgediet bildet mit seinen 1960 □Keiler und 4 Millionen Magyaren nur V, vom Flächenraum und gar nur von der Bevölkerung Gesammt-Oesterreichs. Eine so schwächliche Mitte wurde schon bei völliger Passivität Oesterreichs zerrieben und zerdrückt werden ; bei einer Action desselben müßte vol-lendS die Centrisugalkraft der Umgebung so zu-nehmen, daß alles stückweise auseinanderflöge. Dies würde sogar stattfinde», wenn sich an der» selben Stelle statt der 4 Millionen Magyaren 4 Millionen Deutsche befänden, ^nämlich in derselben Jsolirung und ohne Vorhandensein der übrigen 5») Millionen Deutschen als nationalen Rückhalt) die doch in ihrem Character, in ihrer Verträglichkeil und in ihrer überlegenen Culwr immerhin weit mehr zu leisten vermö-gen. Die Magyaren mit ihrer nationalen An-maßung. Herrschsucht nndUnverträglichkeit, womit ihre geringe Cultursähigkeit im grellen Wider-spruch steht, würden, aus ihre eigene Kraft an-gewiesen, dem übermächtigen Drucke von allen Zeiten sogleich erliegen. Gerade ihre centrale Lage und ihr Mangel an Rückenfreiheit würden dieses Vernichtungswerk sehr begünstigen. Ein Lesterreich auf magyarischem Fundament ist *) Von fincin unlerfteirischen Parteigenossen. Eine Dorahnung. (Nach dem Englischen.) Hochgradige Nervosität hatte sich meiner bemächtigt. ES war gegen Ende August, wo meine College« zum großen Th-il in den Sommerfrischen ihre Gesundheit pflegten, während ich bei unerträglicher Hitze für Drei arbeiten mußte. Zwar waren auch mir die Ferien bereits zugesagt worden, und meine Mutter hatte da-raufhin auch schon eine Sommerwohnung in einer der schönsten Gegenden unseres Vater-landes gemiethet. Gerade im letzten Augenblick aber machte mir mein Chef die Mittheilung, daß ich in Folge der Erkrankung eines Collegen unabkömmlich wäre. Ich sollte also zwkschen ab-getakelten Wänden und mit Leintüchern über-breiteten Möbeln allein Hausen. Und damit noch nicht genug des Elends. Denn Olga — eine junge Dame, deren Verlobter ich seit Kurzem mich nennen zu dürfen da? Vorrecht genoß, be-gleitete meine Mutter, und statt einige Wochen ungetrübten Glücks an ihrer Seite zu genießen, bis sie nach Kopenhagen, ihrer Heimath, zurück-kehrte, sollte ich mich in Einsamkeit härmen. ES ist selbstverständlich, daß ich vor Aerger in der nächsten Nacht kein Auge zuthat. Unbe-stimmte Angstgefühle suchten mich heim. Ich undenkbar. Die Richtigkeit der Behauptung würde der baldige Einsturz lehren, wenn man wirklich das Unmögliche erproben wollte. Die Nationalmacht der Magyaren reicht nicht ein-mal on§, das eigentliche Ungarn zu beherrschen. Dasselbe enthält gegen 12 Millionen Einwohner, davon 44/n Magyaren; letztere sind sogar hier in der Minderheit. Diese Ziffern beweisen, daß die Magyaren unter Umständen sogar im eigenen Lande einer gegen sie gerichteten Re-volution erliegen müßten. Rechnet man die so« genannten Länder der ungarischen Krone hinzu, so wird das Verhältniß ftir die Magyaren noch gefährlicher: es kommen auf 15'/, Millionen Einwohner nur 5'/S Millionen Magyaren; sie sind also fast nur V, und haben */t anderer Nationalitäten gegen sich. So steht das Magyarenthum beladen mit einer Masse sremder widerwilliger National!» täten da. die eS für äußerste Fälle mit eigener Kraft nie bändigen kann. Es gleicht einem schwächlichen Menschen, der sich aus Eitelkeit und Selbstüberschätzung mit einer überschweren Rüstung beladen hat. Sie schützt weniger, son-dein si? hemmt und drückt nur. Der Umstand, daß die Magyaren in der Gegenwart die Herrn in Transleithanien spielen, entkräftet das Gesagte nicht; er beweist höchstens, daß Herrsch-sncht, Rücksichtslosigkeit und Energie Nationa-litäten gegenüber, die aus einer noch niedrigeren Stufe der Cultur stehen, sehr viel vermögen, besonder? wenn es slavische Völker sind, die sich viel leichter als andere einem despotischen Drucke fügen. Doch in dem Augenblicke, wo diese Nationalitäten sich ihrer Kraft bewußt wer-den und die Schwäche ihres Zwingherrn erkennen, werden sie, wie die Slaven bei uns, unter dem Vorwandte der Gleichberechtigung die Herr-schaft anstreben, und dann hat die letzte Stunde des stolzen übermüthigen Magyarenthums geschlagen. Vergebens werden sich dann die Ma-gyaren im Kampfe um das Dasein nach einem war überarbeitet, und dieser Schlag hatte mir den Rest gegeben. Unerquickt erhob ich mich von meinem Lager, und immer noch verfolgt von einer unbestimmten peinlichen Vorahnung, suchte ich Trost im Genusse einer Cigarre — diesem unfehlbaren ZufluchtSmittel geknickter Mannheit. Aber erst, als ich meine Brau' sah und auch in ihrem Antlitze die Spuren der Schlaflosigkeit bemerkte, gelang «S mir, wieder Herr meiner selbst zu werden. Sie fiel mir um den HalS und rief: „O, Hans, bleibe nicht allein hier! Komm mit uns! Ich habe «ine unbeschreibliche Angst! Ich weiß, eS geschieht irgend etwas Schreckliches! Gib Deine Stellung auf. Ich gehe nicht ohne Dich!" ES gelang mir, Olga« unvernünftige Auf-fassung der Sache niederzukämpfen. Das Früh-stück wurde wieder durch einige Laune gewürzt und ich verabschiedete mich auf dem Bahnhofe von allen meinen Lieben mit derjenigen Fassung, die des Mannes höchste Zierde ist. Die Sonne läuft auck durch den schlimmsten Tag. Ich muß aber bekennen, daß mir nie meine Berufsarbeiten so lästig vorgekommen sind, wie an jenem unerträglich langen Tage. Ich nahm mein Mittagbrod mit einem Be-kannten ein und ging Abends in irgend ein Theater; dann besuchte ich einen langentwöhnten Helfer, nach einem Retter umsehen; es müßten dann die Nordslaven, mit welchen sie häusig coquettierten, gegenihre eigenenStammverwandten den Ungarn die Hand reichen. Den n a t ü r-l i ch e n Bundesgenossen, die Deutschen stießen die Ungarn längst von sich, indem sie die Deutschen in ihrem Lande, welche ungarische Könige zur Urbarmachung deS Bodens, zur Förderung des Bergbaues, überhaupt zur Ver-breitung deutscher Cultur in'S Land riefen, schädigen und theilweife erdrücken; indem sie für die Deutschen Oesterreichs in ihrem Kampfe gegen die slavische Hochflut nur Gleichgiltigkeit, ja sogar Spott und Hohn haben, ohne zu be-denken, daß ein Sieg des Slaventhums in Cis-leithanien das Erheben der Slaven in Trans-leithanien gegen die andere Nationalitäten in der That erdrückende Herrschaft der Ungarn um so schneller entfesseln muß. Die Deutschen werden sich den Feinden der Ungarn nie beigesellen; dazu sind sie zu nobel angelegt, sie werden aber gleichg'ltig der Niederlage, ja dem möglichen Untergang eines Volkes zusehen, das sich durch Jahrhunderte, seit dem Beginn der Türken-kriege nur zu oft gegen den Retter seine« Da-seinS undankbar erwiesen hat. — Von einer Fundirung deS Staates auf die Südslaven kann keine Rede sein, weil sie dazu weder die materielle Kraft noch die geistige culturelle Eignung besitzen. Ihr geschlossene« Sprachgebiet stößt links bei Trieft und Predil ans italienische, bei Klagenfurt u. Marburg ans deut-fche Sprachgebiet und zieht sich dann an der Drau und Save zur Theiß und Donau bis nahe bei Szegedin, TemeSvar und Weißkirchen hinab, wo es mit den großen Sprachinseln der Deut-schen in Ungarn und Siebenbürgen zusammen-stößt. Es umfaßt ganz oder annähernd die Län-der Dalmatien, Croatien. einen bedeutenden Theil der Militärgränze, Theile von Banat und von der Baczka, von Steiermark. Kärnten. Kram und Küstenland. Seine größte Länge in der Rich- Kreis von Stammgästen in einem Restaurant, und so wurde es nahezu ein Uhr. ehe ich endlich meinen Weg nach Hause nahm. Die Luft war schwer und drückend, als wäre ein Gewitter im Anzüge, die Straße menschenleer, nur in der Ferne durchbrach zuweilen das Ge-rafsel einer Droschke oder der Schritt eines einsamen NachtwandereS die bange Stille. Alle bedrückenden Empfindungen der letzten dreißig Stunden wurden auf diesem Heimgange wieder in mir lebendig. Ich konnte mich kaum vorwärts schleppen. Ich fand keine andere Er-klärung für meinen an Hallucination grenzenden Zustand, als den einer im Anzüge begriffenen Krankheit. Plötzlich vernahm ich, ohne eine Ahnung vorheriger Annäherung, Schritte dicht hinter mir. Än jäher Schrecken durchbebte mich und lähmte meine Muskeln derart, daß ich außer Stande war, vorwärts zu schreiten. Ich wandte mich um. in der Absicht, den hinter mir Schreitenden vorbei zn lassen. Gütiger Gott! Wer war da«!" Mein Hirn drohte seine Dienste zu versagen. Kalter Schweiß trat mir auf die Stirn. War es denn möglich? Hatte ich einen Doppelgänger? Mein genaues Ebenbild, im Schimmer einer Laterne eben erkennbar, trat mir entgegen, sah mich mit kalten gleichgiltigen Augen an — mit Augen, „Zutsche Macht.« nigstenS seine Schlußeffecte bei mir den Ein-druck wachgerufen haben, als wollte er sich jetzt auf den reinsten Farceur hinauSspielen. Ist eS denn überhaupt ernst zu nehmen, wie er der modernen Wissenschaft zu Leibe rückt? Ist denn dies in einem Parlament nicht die reinste Farce? ES ist ja nur zu verwun-dem. daß überhaupt auf diesem Gebiete die Klingen mit jener (rechten) Seite gekreuzt wer-den. da doch mit vollem Rechte eonstatirt wird, daß es auf dem Gebiete der reinen Er--kenntniß mit jener (rechten) Seite keine Ver-ständigung gibt. Aber eS sind andere Worte von seiner Seite gefallen, die mich veranlassen, mich mir ihm etwas zu beschäftigen. Er hat es unternommen, den Parlamentarismus zu verdächtigen und zu diScreditiren. Er hat damit nicht etwas Vereinzeltes gethan, er befindet sich da-mit in Harmonie mit seiner Partei. Denn, meine Herren, ich bin in der Lage. Ihnen aus einem Parteiorgane endlich jeneS Programm mitzutheilen, welches jene (rechte) Seite des hohe» Hauses als ihr gemeinsames aufstellt. Ob dieses Organ berufen ist, int Namen der Partei zu sprechen, das weiß ich nicht — es sagt (liest): Das Programm der Parteien der Rechten ist bisher weder berathen noch formulirt wor-den, aber es besteht. Es ist der Kampf gegen die parlamentarische Herabschwächung der Macht der Krone, der Kampf gegen eine starke Kaiser-gewalt und gegen die Tyrannei einer parla-mentarischen Clique." Man sollte beinahe glauben, daß der deutsche - Reichskanzler dieses Organ inspirirt hat, denn man kann doch nicht vermuthen, daß dieses Organ die Egeria des Reichskanzlers bei seinen letzten Auslassungen im deutschen Parlamente war. Dann heißt es weiter (lieSt): „Die Böhmen, Slovenen, Rumänen und Polen vereinigt mit den conservativen Deutschen nur das^ Streben, der Wunsch und der Zweck, die größte Gewalt im Staate den legitimistischen Händen voll und unbeschrankt zu erhalten und sich nicht schmälern zu lassen zu Gunsten poli-tischet Parvenüs und parlamentarischer Majo-tiläten. Und diese Idee" — witd beigefügt — .,füt die Lienbachet vielleicht unbewußt abet in glänzendet Weife gewitkt und gekämpft hat, ist das Programm der Rechten." Sie sehen also, meine Herren, daß das ein System ist, daß das bewußte Ziele sind, wohin gearbeitet wird, den Parlamentarismus, jenes Feld, aus dem die Herren von jener (rechten) Seite doch das gleiche Interesse, das gleiche Bestreben mit uns haben sollten, in den Augen des Volkes herabzuzerren. Und nun muß ich mich noch gegen eine Bemerkung des Herrn Vorredners wenden. Er hat in nicht mißzuverstehender Weise eine Dro- 1884 ^ hung hier verlauten lassen, welche meines Er» achten« in dem Munde eines Volksvertreters nicht laut werden sollte. Er hat, als er von dem Verhältnisse zwi-schen Krone und Krummstab sprach, der Krone den Wink gegeben: „Wehe Dir. wenn Du an den Altären rütteln willst; die Steine, aus de-nen die Altäre gebaut sind, haben schon oft da-zu gedient, legitimistifche Fügten vom Throne zu stürzen." Ich fühle mich nicht berufen, gegen der-artige Aeußerungen zu protestiren, aber consia-tiren will ich, daß hiemit offen einbekannt worden ist, daß die Kirche auch nicht zögert, legitimistifche Fürsten vom Throne zu stützen, wenn sie etwa in einem InvestitionSstteite dem Willen der Kirche sich nicht beugen wollen, constatiren will ich damit, wie die angebliche Reichstreue, die angebliche Unterstützung der Kirche aussieht, wenn sie nicht die gegenseitige Unterstützung von Seite deS Staates, das hecht die Erfüllung Alles dessen, was die Kirche von dem Staate verlangt, von ihm auch erreicht. Und hiemit verlasse ich den Herrn Abge-ordneten und wende mich zu dem eigentlichen Thema, nämlich zu den Mittelschulen, die jetzt in Verhandlung stehen. Sie werden nicht überrascht sein, meine Herren, wenn ich Ihnen von vorneherein schon ankündige, daß ich den Fährten, die die Te-batte über das UnterrichtSwesen in den letzten Jahren hier einschlug, auch wieder folgen werde: eS ist ja eine eigenthümliche Erscheinung, daß nur ab und zu während der Budgetdebatte überhaupt und insbesondere während der U» terrichtsdebatte etwas Anderes als die Sprachen-frage verhandelt wird. Und es ist eine nicht neue Erscheinuug, daß insbesondere bei den Mittelschulen die slovenische Frage auf die Tagesordnung gesetzt wird. ES wird uns gewöhn-lich der Vorwurf gemacht, daß wir fo viel Zeit verchwenden, daß wir die Störenfried« sind, welche die nationalen Streitigkeiten immer heraufbeschwören. Einen deutlicheren Beleg als die ewigen Resolutionen, welche bei den Mittelschulen ge-stellt werden, einen deutlicheren Beleg dafür, daß diese Behauptung unrichtig ist, kann eS nicht mehr geben. Ich constatire hiemit nur. daß alle Zeit, die etwa durch die Sprachendebatte bei Mittelschulen verschwendet wird, veranlaßt wor-den ist durch die Resolutionen in den Jahre« 1881, 1882, 1883 und auch 1884. WaS verlangt nun die heuer vorgeschla» gen« Resolution? Sie weicht von den früheren Resolutionen ab. Ich will nicht wiederholen, welche Erscheinungsphasen alle schon in der slovenischen Frage zu Tage getreten sind, ich will mich nur mit der neuesten Phase beschäftigen. Diese Resolution fordert die 2 »ung der deutschen und magyarischen Sprachgrenze beträgt 80 Meilen,wobei dann 52 auf dieBerührung mit der letzteren kommen. Seine geringste Breite beträgt 8, seine größte 22 Meilen. Es enthält auf 1450 0 Meilen 8,430.000 Einwohnet, davon '/« oder 2,580.000 Serben und Eroaten 320.000 Deutsche. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß dies« Gebiete geographisch und stra-tegisch ganz ungeeignet zur Schaffung selbst der f'ämmerlichsten selbstständigen Staatengebilde ind. Sie haben nur Wert in ihren Beziehun-gen zum Gesammtstaat. und zwar einen positi-ven für Oesterreich einen geradezu negativen für Ungarn. Sie flankiren das Magyarengebiet in sehr unangenehmer Weis«, desgleichen spal« ten sie eS theilweise über Siebenbürgen in zwei ungleiche Theile. Die Geschichte deS RevolutionS-krieges von 1848 und 1849 zeigt, daß von die-sen Gebieten auS Ungarn schwere Steine aus die Bahn geworfen werden können. Während also weder die Tschechen noch Polens noch die Ungarn und Südslaven das Fundament des Staates bilden können, vereinigt sich, wie nächstens gezeigt werden wird, glücklich alles, um das deutsche E l e-m e n t z u m entscheidenden T r u m p s in. Guten wie i m S ch l i m m e n zu m a-ch e n. Unbestritten wahr bleibt eS, daß Oesterreich von einem großen deutschen Fürsten mit deutscher Kraft gegründet wurde, daß es deutsche Kraft erhielt und deutsche Kraft groß und mächtig machte.-- Jede des Abgeordneten Z>r. Äoregger Sei Berathung über den Htnt der Mittelschulen. <5!ach dem stenografischen Protokolle.) Hohes Haus! Ich kann nicht umhin, mit wenigen Worten auf die Ausführungen des letz-ten Herrn Generalredners (Pater Greuter) von jener (rechten) Seite des hohen Hauses zurück-zukommen. Er hatte so viele Jahre geschwiegen, daß man mit einer gewissen Spannung sein Wiederaustreten auf dem Parlamentsplane er-warten konnte, und er hat ja selbst sein Aus-treten als ein Ereigniß gekennzeichnet. Man war gespannt, ob man den alte» Eomödianten wieder finden werde und konnte nach seinen heutigen Ausführungen bald erken-nen, daß auch er, sowie gewisse Schauspielerin-nen welche in einem gewissen Alter, einen Wechsel in ihrem Rollenfache vornehmen, einen sol-chen Wechsel zu beabsichtigen scheint. Schien er sich doch Anfangs auf einen Tragödianten hinauszuspielen, man war dann im Zweifel, welche Eharacterrolle er jetzt eigentlich wählen will» unb wenn ich ihm auch nicht zumuthe, daß er die Absicht hatte, Jntriguantenrollen zu spiele», so muß ich dennoch gestehen, daß we- die nur durch den Ausdruck sich im Augenblick von den meine» unterschieden — und schritt an mir vorüber, indem sein leichter Sommerüber-zieher — der auf ein Haar dem glich, den ich selbst soeben trug, — meinen Arm streifte. Ganz nach meiner Gewohnheit hielt er uiit der linken Hand den nicht zugeknöpften Rock vorn zu-fammen, und ich bemerkte an seinem Finger denselben Ring, den Olga mir vor acht Tagen geschenkt — denselben Ring, den ich trug. Die Merkmale waren so auffallend und überzeugend, daß ich jeden Gedanken an eine vernünftige Lösung fahren ließ. Ich stand einige Sekunden wie betäubt. Im nächsten Augenblick aber fand ich meine Kräfte wieder und schoß vorwärts, meinem ver-meintlichen Ebenbilde folgend. Ich war über-zeugt, das ich verrückt wäre oder unter dem Druck eines fürchterlichen Alps dies alles nur träumte. Ich stampfte mit den Füßen, um mich zu erwecken. DaS Trottoir unter meinen Sohlen war harter Stein, der Laternenpfahl, den ich prüfend berührte, kaltes Eisen. Auch hörte ich die Fußtritte des vor mir gehenden Urhebers meiner Schrecken. Und dieser ging jetzt schräg über die Straße auf unser Haus zu. genau an der Stelle, wo ich gewohnheitsmäßig zu kreuzen pflegte. Ich eilt«! ihm nach. Ich war kaum zwanzig Meter von ihm entfernt. Würde er wirtlich in unser HauS gehen ? Die angstvolle Erwartung dieses Moments war fast zu viel für menschliche Nerven. Ich traute bei den nächsten Geschehnissen meinen Augen nicht. E'- griff in die Tasche, hielt vor unserer HauSthür still, ich hörte das Schloß raffeln und die Thür zuwerfen, dann sah ich ihn nicht mehr. Unwillkürlich faßte auch ich nach meinem Drücker. In der That, ich hatte ihn sicher in der Tasche. Sollte ich hinein, ihm folgen viel» leicht mich selbst zu Bett gehen sehen? Würde ich mir selbst in meinem eigenen Bette degeg-nen? WaS sollte dann geschehen? Dergleichen Hallucinationen führen zum Wahnsinn. Meine Gedanken gingen hin und her, wie eine stürm bewegte See. Ich bin nicht feige; aber ich gab dem natürlichen Gefühl deS Augenblickes nach, ich wandte mich ab und floh fast athemlo» das Haus, welches jetzt jenes schreckliche Etwas beherbergte, gleichviel waS eS war. eine AuSge-burt meiner erregten Phantasie oder etwas Wirkliches. Die ganze Nacht wanderte ich umher. un° stät, fast besinnungslos, im Gehen schlafend, bis mich die ersten Sonnenstrahlen auf einer Bank im Park beschienen, auf di« ich mich, ich weiß nicht wann und wie, niedergelaffen hatte. Eben diese Sonne brachte mich auch wieder in den Besitz meiner gesunden Vernunft. Die Vö-gel schrien und zeterten um die Wette, di« Wage» rasselten wieder in der Ferne, der Milch-mann, der Bäckerjunge waren mir willkomene Gestalten — kurz eS war Tag, und das Reich der Wirklichkeit verdrängte daS des Wahns. Ich sprang aus und eilte nach Hause. ES schien mir ein Jahr vergangen, seit ich diese Schwelle zuletzt verlassen. Ich stürzte stürmen» den Schrittes in mein Schlafzimmer. Dieses war leer — aber das Bett — mein Himmel! — hatte darin nicht Jemand gelegen ? Nein! dennoch bot es ein Bild der Unordnung und Verwüstung dar. Denn auf demselben lagen die Trümmer — einem großen marmornen Laokoon-kopses, welcher in Ermangelung eineS besser«« Platzes über dem Kopfende meines BetteS auf einem Eonsol ausgestellt worden war. TieseS Consol hatte dem Drucke des schweren Mar-motmcS nachgegeben u,d war mit demselben herabgestürzt, genau auf die Stelle, wo mein Kopf im Schlafe seinen Platz zu finden pflegt«. Hätte ich dort gelegen, so wäre ich jetzt unfehlbar eine Leiche. Der schwere Stein würde mei-nen Schädel zerschmettert haben. 1884 l. I. Regierung auf. den Realgymnasien in Görz, Mitterburg. Marburg und Cilli eine solche Einrichtung zu geben, daß den diese Anstalten besuchenden italienischen und slovenischen. be-«ehungsweise croatischen Schülern. bei ent-sprechender Pflege der deutschen Sprache an den Unterclassen der Unterricht mittelst ihrer Mutter-spräche ertheilt werde; sie verlangt also die Einführung der Muttersprache in den unteren Classen. Ich will von den Verhältnissen in Astrien und im Küstenlande, in den Gymnasien von Mitterburg und Görz, absehen und nicht aus das Absurdum verweisen, das entstehen müßte, wenn man der Resolution Folge leisten wollte und etwa in Mitterburg Parallelclassen für die slovenische, kroatische, italienische und deutsche Bevölkerung, also vier einführen würde, und das müßte man doch thun, wenn man dem Princip der Gleichberechtigung wirklich Rechnung tragen wollte, wenn man in derselben Weise in Görz mindestens drei Parallelclafsen für jede Classe, ein Untergymnasium also von drei mal vier, da» ist zwölf, in Mitterbnrg gar von >0 Classen schaffen würde. Ich will mich bloß mit den Verhältnissen UntersteiermarkS befassen, ich will im Allgemeinen die Berechtigung deS An-spruches besprechen und dann die Frage er-örtmi, ob denn die Erfüllung der Resolution in Untersteiermark begründet, gerechtfertigt wäre. Denn, meine Herren, wenn auch der Herr Minister im Vorjahre die Erklärung abgegeben hat. daß er die vorjährige Resolution nicht ernst nehme und im heurigen Jahre seine Erklärung gewissermaßen bedingt sormulirt hat, eS müsse sich erst herausstellen, ob sich der UtraquismuS in den Schulen als zweckdienlich bewährt, so mus; ich gestehen, daß in dieser Erklärung für mich nicht die geringste Beruhigung liegt, selbst wenn er heute mit allem Nachdrucke und mit aller Macht seine vorjährige Erklärung wieder-holen würde; wenn er die Forderung als eine lächerliche, sinnwidrige hinstellen würde, so wäre ich damit doch nicht im Geringsten beruhigt, denn ich muß aufrichtig gestehen, daß der Herr Minister auf mich den Eindruck jenes Starken macht, welcher muthig zurückweicht, ich fürchte, daß er denselben Muth auch den Slovenen gegenüber bekunden wird, den» schließ-lich ist es wahr, daß sie ja auch einen gewissen Anspruch aus Vergeltung der großen Dienste haben, die sie dem Ministerium erwiesen und nachdem sie ja selbst erklären, daß sie in dieses Ministerium eigentlich gar kein Vertrauen setzen, nachdem Sie beständig sogar ihr Mißtrauen ganz offen auesprechen, doch aber immer wie-der für dieses Ministerium stimmen, so ist eS ja begreiflich, daß sie auch einen Lohn für die-st» Lpfer ihrer Ueberzeugung und ihrer eigent-liehen politischen Stellung verlangen und endlich erhalten werden ; kleine Abschlagszahlungen haben sie zwar schon bekommen, aber sie leisten ja immer Seitdem fühlte ich mich sehr beruhigt. Ich begegnete mir selbst nicht wieder, wohl aber erhielt ich nach einigen Tagen eine Woche Ur-la»b und genoß diese Gnadenzeit doppelt und dreifach in Gesellschaft meiner beseligenden und beseligten Olga. politische Perbannte in Sibirien. Fürst Krapotkin, der bekannte nihilistische Millionär, hat gegenwärtig im Gefängniß von Clairoaux. wo er die Freiheitsstrafe für seine Theilnahme an dem anarchistischen Treiben in Lyon abbüßt. Muße genug, über die Leiden der politischen Gefangenen in Rußland Studien zu schreiben und mag, obgleich auch ihm die Kefängnißluft schädlich ist, in dem Vergleiche zwischen seinem Schicksale und dem russischer Gefangener starken Trost finden. Seiner Studie, die in der englischen Zeitschrift „Nineteenth Century" erschienen ist, entnehmen wir folgende »teresiante Daten. Die im Herbste 1882 zu Zwangsarbeit »«urtheilten 150 Personen, Männer und Frauen, wurden nach der Stadt Kara geschickt. Nachdem sie eine vieljährige Haft in der Citadelle von Petersburg und in verschiedenen Provinzgesäng-nissen überstanden hatten, wurden sie in das i „ZXxtfche Macht.« wieder neue Dienste und daher fordern sie auch mit Recht immer wieder ihren neuen Taqlohn. Daß der Herr Minister für Cultus und Unter-richt dabei der Zahlmeister würde sein müssen, daS scheint mir unzweifelhaft; er wird diese Rolle nicht von sich weisen können, auch nicht wenn ihm genügend: Anhaltepunkte hiefür geliefert würden; wenigstens aber soll hier seier-lich Protest dagegen erhoben werden, daß auf Kosten des deutschen BolkeS und der deutschen Interessen in Untersteiermark derartige Geschäfte abgeschlossen werden. Der Herr Minister hat sich zwar daraus berufen, daß sich der UtraquismuS „noch" nicht bewährt habe, eS scheint mir aber, daß eS richtiger gewesen wäre, wenn er erklärt hätte, der UtraquismuS hat sich nicht bewährt und bewährt sich nicht und darum soll er auch küns-tighin in keiner Schule wieder eingeführt wer-den. Und daß es nicht möglich ist, daß sich ein derartiger UtraquismuS bewährt, wie er eingeführt worden ist, wird sich im Verlaufe meiner Erörterungen von selbst ergeben. Ich möchte vor Allen constatiren, daß das Verlangen, welches in dieser Resolution aus-gesprochen wird, im Gesetz nicht begründet ist. Man beruft sich zwar immer aus den 8 19 und auf daS Gebot der Gleichberechtigung aller Nationalitäten, welches in diesem Gesetze aus-gesprochen ist. Ich will hier nicht aus jene klaren Auslegungen zurückkommen, welche dieser Paragraph in diesem Hause schon wiederholt von unserer Seite erfahren hat, auf jene For-derungen, welche man in Bezug auf die Stel-lung der deutschen Sprache als Staatssprache erhebt, und welche unbedingt in Berücksichtigung zu ziehen sind bei der Auslegung und Anwen-duug des z 19. Ich finde nun, daß der § 19 bei der Frage der Mittelschulen und höheren Lehranstalten überhaupt gar nicht zur Anwen-duug kommen kann. — Er garantirt allerdings allen Nationalitäten, daß die Kinder in der Schule nicht gezwungen werden können, eine andere Landessprache zu erlernen. Nehmen wir selbst an, die deutsche Sprache wird auch nur als Landessprache aufgefaßt. Dann meine Herren, werde» Sie doch jedenfalls zugeben müssen, daß von der Befreiung vom Zwange, sie zu lernen, nur überhaupt dann die Rede sein kann, wenn der L e r n z w a n g über-Haupt besteht, wenn der Staat dictatorisch auf-tritt und sagt: Du mußt lernen, wie eS bei der Volksschule der Fall ist. Denn dann darf er nicht mit dem zweiten Zwange hinzutreten und sagen, Du mußt die zweite Landessprache ler-nen. Nur so kann ich den § 19 verstehen ; nicht aber kann es dem Staate verwehrt werden, den Zwang auszuüben, daß noch eine andere Sprache gelehrt wird. Der Staat zwingt ja niemanden, daß er in eine Mittelschule geht, er Eentralgesängniß nach Charkow gebracht. Hier hielt mPt sie noch immer in Einzelhaft, gab ihnen nicht die geringste Beschäftigung, erlaubte ihnen nicht den mindesten Verkehr mit den Jh-ren und Einige starben buchstäblich vor Hun-ger. Dann brachte man sie in das Depot von MiSensk, wo ihnen bessere Behandlung zutheil wurde, endlich nach Kara, wohin Einige von Tomek auS mit schweren Eisenketten an den Füßen sich schleppen mußten. Aber selbst Die-jenigen, welchen die Kunst gewährt wurde, in Wagen fahren zu dürfen, hatten so viele Lei-den zu ertragen, daß sie den Mühseligkeiten sast erlagen. Einige, unter ihnen auch die Frau des Doctor Dielyi, welche ihrem Manne in die Verbannung gefolgt war, wurden wahnsinnig. DaS Gefängniß, welches die Verbannten in Kara bezogen, hatte eigentlich nur für 90 Per-sonen Raum, aber man pferchte di« doppelte Zahl hinein. DaS Gebäude ist-so schadhaft, daß Schnee und Staub freien Einzug haben und die Insassen vor den Unbilden des WetterS nur wenig geschützt sind. Die Nahrung der Gefan-genen besteht auS ReiSbrod und aus ein wenig Buchweizen. Blos Diejenigen, welche in den Goldbergwerkeu arbeiten, bekommen auch Fleisch, aber eS ist höchstens für ein Drittel der Ge-fangenen dort Beschäftigung, so daß, wenn sie 2 zwingt ja den Volksschüler nicht, seine Bildung noch weiter. etwa im Gymna-sium oder in der Realschule fortzusetzen. Wenn einer freiwillig eine solche Schule besucht, dann verlangt der Staat selbstverständlich, so wie jeder, der «ine solche Schule hält und einrichtet, daß sich der betreffende Schüler füge. Wenn Sie aber mit der Forderung kämen, daß auch an den Gymnasien jener § 19 di?s«lbe Auslegung sinde, wie in der Volksschule, wenn Sie mit der Forderung kommen, daß, wie Sie es factisch schon gethan haben, in Kraiu alle Gymnasien rein flovenisch sein müssen, daß überhaupt die Gymnasien in den slovenischen Landestheilen flovenisch sein müssen, dann, meine Herren kom-men Sie mir vor wie jener Tagdieb, der da verlangt, er müsse Hofrith werden, denn im StaatSgrundgesetze gebe es einen Artikel, welcher sagt, daß StaatSämter allen Staatsbürgern zu-gänglich sind; ich bin Staatsbürger, sagt er, ergo muß ich Hofrath werden. DaS ist eben ein großer Unterschied. Damit er Hofrath wer-den kann, verlangt der Staat vom Staatsbürger noch etwas Anderes. Damit eine Sprache ge« eignet sei, die Unterrichtssprache an Gymnasien zu bilden, verlangt der Staat noch etwas An-dereS, als daß sie bloß eine Sprache sei. Durch diese Auslegung des §. 19, meine Herren kommen Sie auch in Widerspruch mit sich selbst. Sie verlangen, daß in Krain die Gymnasien nur slovcnisch werden sollen und Sie hätten auch große Lust, dasselbe in Steiermark durch-zuführen; ja wo bleiben ^dann die Deutschen? Haben denn Jene, di« in diesen Ländern den Unterricht an diesen Mittelschulen genießen, nicht auch daS gleiche Recht? Thatsächlich haben Sie selbst schon diese Cons«quenz gezogen. Wenn Sie verlangen, daß der Unterricht an den Mit-telschulen in allen Sprachen vorhanden sein muß, aus Grund deS § 19, so müßten sie auch ver-langen, daß eine vollständige Universität in slo-venischer Sprache errichtet werde und nicht blos in slovenischer Sprache, sondern in allen Jdio-men. allen Mundarten, die in Oesterreich gespro-chen werden, daß eine Academi« der bildenden Künste u. s. w., kurz, alle höheren Lehranstal-ten in allen diesen Sprachen erricht«» werden, und es wundert mich nur, daß Sie nicht auch den Staat dafür verantwortlich machen, daß er noch nicht decretirt hat, daß die Sprache sich auf jener Höhe der Culturentwicklung befinde, auf welcher eS möglich ist. eine Universität in dieser Sprache einzurichten. Sie sehen, daß Sie mit Ihren eigenen Forderungen in Widerspruch kommen, und daß es gerade etwas Absurdes ist, was Sie verlan-gen. Aber, meine Herren, es wird auch noch ein zweiter Grund angeführt, und das ist der, daß es didactisch-pädagogisch nothwendig sei, den Schüler in der Muttersprache zu unterrichten. Daß dies ein großer Irrthum ist, daß dieser Grund- abwechselnd arbeiten, Jeder drei volle Viertel« jähre ohne einen Bissen Fleisch leben muß. Dagegen werden sie von den Eisenfesseln nur zur Arbeitszeit befreit. Ein besonderes Spital für die Gefangenen ist nicht vorhanden und die Kranken bleiben in ihren unzulänglichen Zellen, ja. selbst die mahn-sinnige Frau Konvalevskaja mußte im Gefängniß bleiben. Zum Glücke gibt eS unter den Verbannten tüchtige Aerzte, di« sich ihrer Leidens-geführten annehmen, denn der Gesängnißarzt ist ein roher Patron, der die erwähnte Frau während eines Wahnsinn-Anfalles schlagen ließ. Doch hat man eS den Frauen der Gefangenen gestattet, in Untir-Kara Wohnung zu nehmen, ihre Männer zweimal wöchentlich zu sehen und ihnen Bücher zu bringen. Aber die meisten der Verbannten sterben an Auszehrung und die Todtenliste wird immer größer. Das größte Unglück der Armen besteht jedoch darin, daß sie dem Commandanten und den Beamten auf Gnade oder Ungnade übergeben sind, sich alle Brutalitäten gefallen lassen müssen, da ihrer, wenn sie — selbst auf die stärkste Provokation — sich zu einer Thätlichkeit hinreißen lassen, der Galgen wartet. Der Gouverneur betrachtet sich alS unumschränkten Herrn und erwidert aus jede Vorstellung: „Ich bin Euer Czar!" 4 sah unter Umständen gänzlich falsch sein kann, und er eS insbesondere bei der slovenischen Sprache ist, wurde im vorigen Jahre von ei-nem Redner dieser (linken) Seite in klaret und schlagender Weise nachgewiesen. Ich werde mich daher niit diesem Punkte weniger ausführlich zu beschäftigen haben. Sie sagen, meine Herren, daß in der Muttersprache allein der Schüler das klare Verständniß für Dasjenige, was ihm vorgetragen wird, gewinnen kann, daher müsse in der Muttersprache vorgetragen werden. Das ist bei der slovenischen Sprache gänzlich un-richtig. Denn der Slovene, wie er jetzt leibt und lebt, wenigstens in Untersteierniark, hat gar keine Schriftsprache, die seiner Muttersprache entspricht, und wenn er in die Schule kommt und dort die söge-nannte slovenische Schriftsprache lernt, so lernt er eigentlich eine ganz neueSprache. eine Sprache, mit der er sich schwerer abfindet, als mit der deut-schen. Denn es wird ihm zugemuthet, daß er für sehr viele Begriffe, für die er schon seine festen Bezeichnungen hat, neue Bezeich-nungen aufnehme und es wird ihm zugemuthet, daß er vollständig neue Worte aus al-len möglichen slavischen Idiomen, auS dem Croatijchc», dem Serbisch?», dem Russischen herübernehme, um seine Sprache damit zu er-gänzen. Es wird ihm also eine vollständig neue Sprache eingetrichtert, die ihm ferne liegt, gewiß aber nicht so nahe als die deutsche Sprache. Denn nicht nur ist das slovenische Idiom sehr stark mit deutschen Worten durchsetzt; die meisten Begriffe, sobald sie höhere sind als jene, die daS Alltagsleben mit sich bringt, sind dem Deutsch?» entnommen, und dies ist ja begreiflich bei dem jahrhunderte-langen Verkehre des Slovenen mit dem Deutschen. Der Slovene hört beständig die Deutschen um sich, er spricht sehr gerne das Deutsche und die meisten Slovenen sprechen und verstehen factisch sehr viel Deutsch, und zwar auch auf dem Lande, und der Herr Abgeord-nete für die Landgemeinden Cilli «löge immer-hin mit den« Kopfe schütteln, er wird mir ge-wiß nicht widersprechen, wenn ich sage, daß ich di« Verhältnisse in jenen Gegenden «uch einigermaßen kenne, nachdem ich die Mittelschule in Cilli bis zur achten Classe absolvirt und dort auch die Maturitätsprüfung abgelegt habe und nachdem ich auch seit jener Zeit alljährlich viele Wochen und Monate in jener Gegend zu« bringe. Er wird mir also gewiß nicht widersprechen, wenn ich behaupte, daß ich Land und Leute in dieser Gegend auch etwas kenne, und daß ich von der Sprache wenigstens einen Dunst habe; obwohl ich bekenne, daß ich mich zu der Höhe der neu slovenischen Sprache nie emporarbeiten konnte. Er wird mir aber nicht jede Berechti-gung, über diesen Gegenstand zu reden, ab- Manche dieser Herren gehen so weit, daß sie schwache Frauen mit Faustschlägen regaliren und sich nicht scheuen, gegen die Armen die Reitpeitsche zu erheben. „Ich werde Sie unter Ruthenstreichen sterben lassen!" diesen AuSruf bekommen die Gefangenen oft genug zu hören, doch legt man sich den polnischen Verbannten gegenüber doch eine gewisse Reserve auf. DaS nihilistische Blatt „Narodnaja Wolya" („Der VolkSwille") hatte nämlich damit gedroht, daß Ströme Blutes fließen werden, wenn man die politischen Ge-sangenen thätlich beleidigen werde. Die Vor-schriften des auf die Verbannten bezüglichen Gesetze« werden von den großen, wie von den kleinen Beamten mißachtet und von ihrer Laune hängt eS ab, ob Einzelne daS Gefängniß ver-lassen und sich in der Stadt ansiedeln dürfen. Ja, es geschah sogar, daß mehrere der Gesan-genen, denen diese Gunst gewährt morden war, ohne daß man ihnen eine Ursache angegeben hätte, wieder in'S Gefängniß zurück mußten. Selbstmorde kommen natürlich häusig genug vor und eS ist auch kein Wunder, wenn in solchen Kämpfen die Seelenkraft endlich gebro-chen wird. In einer Beziehung haben eS die politischen Verbannten weit schlechter als die gefangenen Verbrecher; den» die Letzteren kön-nen nach Abbüßung der Kerkerstrafe sich als ,,Z»e«tsch« ZSacht" sprechen. Er wird mir darum auch zustimmen, wenn ich erkläre, daß der Motivenbericht in diesem Punkte ganz falsch ist. ES heißt hier, die Bewandertheit im Deutschen sei noch unzureichend, wenn der slovenische Knabe aus der Volksschule in die Mitt-lschule übertrete, der Slovene sei daher im Nachtheile gegenüber den Deutschen. Das ist thatsächlich vollständig unrichtig. Die statt-stischen Daten weisen nach, daß die slovenischen Schüler in der Mittelschule schon in der ersten Classe mehr Percent von Vorzugsschülern ab» gebe», als die Deutschen. Es ist dem so. daß der slovenische Schüler, bisher wenigstens, mit einer genügenden Kenntniß der deutschen Sprache in das Gymnasium getreten ist, daß er auch durch die deutsche Vortragssprache in seinem Fortschritt nicht gehindert wurde, da er hin-länglich talentirt ist, um sich in der deutschen Sprache zuweht zu finden, daß daher alle jene Klagen^ die slovenischen Schüler werden in ihrem Fortkommen dadurch gehindert, 'daß sie im Gymnasium deutsch lernen müssen, thatsäch-lich unrichtig sind: ja noch mehr, es ist eine eigenthümliche Erscheinung, daß erst in den höheren Classen, wo das Deutsche von dem slovenischen Schüler vollständig beherrscht wird, das Verhältniß zu Gunsten der Deutschen et-was günstiger zu werden beginnt. In den höheren Classen findet man mehr deutsche VorzugSschüler als slovenische. Das mag vielleicht daher kommen, daß den Deut-schen der Kopf etwas später ausgeht als den Slovenen (Heiterkeit), sonst wüßte ich mir eS nicht z» erklären. Für meine Behauptung ge-niigt aber die Thatsache, daß der slovenische Schüler, sobald er in das Gymnasium eintritt, nicht das geringste Hinderniß an der Sprache hat. Wohl aber kann ich Ihnen sagen, daß die Klagen sehr laut geworden sind und die Beschwerden gewiß bis zum Minister gekom-men sein müssen, daß die Vorbildung der Volksschüler, wenn sie in das Gymnasium ein-treten, überhaupt sehr ungenügend ist, inSbe-sonders in den untern Gegenden, und daß die Schüler bei der Ausnahmsprüsung zurückgewiesen werden, nicht etwa wegen mangelhafter Kenntniß der deutschen Sprache, sondern wegen mangelnder Kenntniß der vier Rechenspecies oder wegen mangelhafter Kenntniß der Religion, wel-che ja bis in die letzten Volksschulclaffen dort vor-schriftsmäßig flovenisch tradirt werden n,uß; also in jenen Gegenständen, die er slovenisch gelernt hat, genügt er nicht bei der Aufnahms-Prüfung. So sind die Verhältnisse und wissen Sie, meine Herren, warum? Weil dort die Schulen, nicht so, wie von dem Herrn An-tragsteller hier geltend gemacht wurde, als Mittel zur Erlernung von nützlichen Dingen, zur Erweiterung des Wissens, sondern als Zweck gebraucht werden. Die Sprache ist Colonisten in Südsibirien niederlassen, während eS für die politischen Verbannten kein Exilgesetz gibt. Tschernyschefsky, der Uebersetzer von John Stuart Mill'S Nationalöconomie, könnte, wenn er ein'ge Morde oder Brandstiftungen began-gen hätte, jetzt schon in einer südlichen Stadt friedlich leben, aber er hat politische Schriften — man merke wohl, mit Genehmigung der Censur — herausgegeben und muß nun unter Bewachung von Gendarmen' in Vilaisk, von der ganzen Welt abgeschlossen leben. Die Vor-stellungen seiner Freunde, deS literarischen Con-gresses in seinem Interesse blieben erfolglos, die Regierung will den Mann, der consti-tutionelle Lehren verbreitet hat, lebendig be-graben wissen. Alljährlich werden 5—600 junge Leute unter dem Verdachte revolutionärer Agitationen verhaftet. Sie werden von sechs Monaten bis zu zwei Jahren, je nach der Wichtigkeit der Sache, in Untersuchungshaft behalten. Ein Zehn-tel etwa kommt vor das Tribunal. Die übri-gen, gegen welche kein gravirendeS Material vorliegt, werden als „verdächtig" in eine ferne Provinz geschickt. Und so gibt es unter dem 55. Breitengrade von den Grenzen Norwegens bis zum Gestade deS Meeres von Oklotz kaum ein Dorf, in welchem nicht 5—10 Ejrilirte zu finden wären. Die Motive der Verbannung sind 1884 nicht daS Mittel der Erlernung, sondern der Zweck der Schule geworden. (Zustimmung links.) Die Schüler werden in die Schule geschickt, nicht damit sie dort etwas lernen, sonder» damit sie slovenisch lernen. So wird die Sprache vom Verständigungsmittel zum Zweck degradirt, und so würde sie auch degradirt und miß-braucht werden, sobald slovenische Mittelschulen oder nur Parallelclassen errichtet werden oder sogar eine slovenische Akademie errichtet würd«, ein Antrag, der uns im ersten Augenblick höchst ungeheuerlich vorkam, der aber in unserem Reich der Unwahrscheinlichkeiten dennoch vor-gekommen ist. Diese Schulen würden weiter nichts als Brutstätten sür die Hervorbringung slovenisch - nationaler Fanatiker werden. E» würde in diesen Mittelschule» jenes geistige Proletariat erzeugt und großgezogen werden, welches schon jetzt ein Unglück im steirischeit Unterlande bildet. (Schluß folgt.) Rundschau. sDas 75 Millionengeschenk der P o l e n. ] In der Sitzung des Budgetaus-schusses vom 14. d. MtS. hat der Abgeordnete Lienb acher, als die Vorlage über den galizischen GrundenilastungSsond berathen wurde, nach Ausführung der fachlichen Bedenken, die er ge-gen diese Vorlage hegte, bei Besprechung der politischen Momente unter Andern erwähnt: ,,D a ß manGalizien etwaS schenken soll, damit eS sich rubig ver halte, begreife ich nicht, es wäre dies eineAufforderung an andere Län-der, sich unruhig zu verhalten." Dies« Bemerkung hat bereits Früchte gezeitigt, denn der Abgeordnete Zotta erklärte, daß den-selben Anspruch wie Galizien auch die Buko-wina habe, welche früher mit Galizien ein Verwaltungsgebiet bildete und in allen Pa-tenten und Erlässen gemeinsam mit Galizien angeführt erscheint. Redner beantragte, die Re-gierung werde aufgefordert, bezüglich der A b-schreibung derGrundentlastungS-schuld der Bukowina im Betrag« von 9 Millionen in gleicher Weise wie in Betreff GalizienS vorzu-gehen. Die Situation ist dadurch noch kri-tifcher, diese Frage noch complicirter gemacht worden. Polen und Clericale unterhandeln momentan ein Compromiß, demzufolge sich di« Polen mit dem Sieg« im Ausschüsse begnügen wollen und sich dagegen verpflichten, diesen Gegenstand in dieser Session nicht mehr vor das Haus zu bringen. Wie wir jedoch erfahren, soll dies Compromiß die Abstimmung jener Deutsch-Clericalen und Feudalen, welche mit den Polen und Tschechen an einem Strange ziehen, decken und sie oor den Vorwürfen, welche von ihre» Wählern gegen sie erhoben werden immer dieselben. Studenten, junge Mädchen, di« im Verdachte stehen. Umsturzideen zu huldige». Arbeiter, die einen „gefährlichen" Geist offen-baren, werden fern „vom Reich" in Schach ge-halten. Wer für „radikal" gilt, unt den ist eS geschehen und man hat junge Mädchen, weil sie einem Arbeiter eine einzige Broschüre über-geben, zu mehrjähriger Zwangsarbeit, di« 14jährige Gonkowskaia, weil sie in einer Ver-samlung «inen lauten Ausruf hören ließ, nach Sibirien verbannt. Ei» charakteristisches Beispiel mag sür viele gelten. Im Jahre 1872 veranstaltete der Adel von Kursk dem Gouverneur der Provinz zu Ehren ein Banket. Ein reicher Gutsbesitzer, Namens A»n«nkoff, bracht« «in«n Toast auf di« Gesundheit des Gouverneurs in folgenden Wor» ten aus; „Excellenz, ich trinke auf Ihre Ge-sundheit, aber ich wünschte sehnlichst, daß Sie aus die Angelegenheiten mehr Aufmerksamkeit verwenden würden." Eine Woche später hielt ein Postwagen mit zwei Gendarmen vor dem Hause Annenkoff'S; man befahl ihn sosort ein-zusteigen; er durfte nicht einmal seiner Frau Adieu sagen und wurde nach Vyatka »ranspor-tirt. Es bedürfte des gesammten Einflusses de» Provinzadels, um den Mann nach halbjähriger Haft zu befreien. Das Schicksal jen«r jungen Leute, di« iit 1884 „Deutsche ZVacht." Zahlreiche und dauernde Keiterfolge dct Lungenleiden, Meichsucht. Slutarmuth, »ei Tukrrmlolt lle>»«e«,!chwii>»I»ch» hl den ersten Stadien. bei «t»inB »rd fteositcheiH ifiwnrnfiitnn», jeder Hti HnSe», «euch tallen, Heilerteil, «urjaidmlakell, «• 111 ölte im uitfl, lernet bei UnytaUlt, Mtachiti«, Schwäche und Wicoitttinttit), Xlche mit bau dvm _ Apotheker JüL. HERBABNY in WIEN bereiteten u»trr?h«evhorigsaurcn Kalk - Eisen - Symp eiwelt wurden, baden rrreuicii. daß viele» Pra^aral al« e>» He»-»wel erSe» ««»»e» «e«en vdzenanai- fttonfteitt» («»foliler )u werde» verdient. ÜUrjtlidi toiistatiric Wirkungen: Guter Appetit, tu» lijtr Schlaf, Steigerung bet Wuibildunn und »no-tendildung, i?ortrrun nberkrln AuerkenuungS-Gchreiben. Herrn Julius Herdadn», Apotheker in Wien. Ich i»»e Zhne». de» ..Erfinder der koSdare» «r>e»e». gen«»»» K«»-Sile»>«»r»»", meinen innigSr« Tunk, denn t«». Vinrrnz «»»l. Hotlexlteln. ». ISnner >««. Zch,«.» nicht v», Tank «ndn> ,iir Zhre» »°r»ii«l,»I> z si-sche» »er R°chnal>me. «i»ggan. P. Brirtbetj, 27. Mai 1883. Peler CfUrranitn. #rf»ifie mir n-chmn» 0 ^laichen Idee« #«tt.«i|rti-eiinn> io Imde». l»reche «t die ffiittmia »nie br«e «ttttfcnitnue -»». derselbe »»q> nderralchende «Irinn». »lrchdach, P. MaPdsllensteili, Mai IMS. Hin» Sin«crl, Lehrer. Preis 1 Flasche 1 fl. ®5 kr., per Post 2» kr. mehr für Packung. Wir bitten, ausdrucklich Xalk-cisen 8» rup Den Julius Herbabny )u verlangen und daraus ;» achten, daß obige brhordl. pritok. Schutzmarke sich aus jeder Flasche besiudet und derselben eine Vraschiire von Dr. Schnei;«, »elche »enaue velebrung und viele Atteste entbätt, bei-geschlossen üt. <■ 11 —20 criitral-Vcrsriidungs-vcpot für ditprovi»?tn: Wien Apotheke „zur BaMerarteit" des J. Hrrbnbny. Neubau. Kaiserstrasse 90. Depot» serner bei den Herren Apothekern: Cilli: I. .«upferschmid, Baumbach'« Erben, »poch- Deutsch Landsberg - H. Müller. Z«ld» bach: I-«»nig. Monobiv: I Pospischil Gra,: Ruton Nedwed- Leibniy: O- Rußdcim. Marbur S. Bancalari. Pettau: <3. »el'rbalf, H. 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Kupferaohmld, Apotheker. 9—13 s Die Krankheiten, in denen die Mulz-Fabrikatc, System Johann Huff, — , . . gebraucht wurden, sind Hnsten, Bronchiai-Rheninatisinns, Lnngen- Qf QtICti!/ I schwindsoeht, Unterleibs-Bcwchwerden, HJmorrhoidal-Leiden, Krifte-«J yft U?) L|l» 1 verfall, TyphuB, lilutarmntb, Verdauungs-Bcscbwerden. — Gebrauchte Fabrikate: Maliertrakt-Gesnndheitsbier, Malz-C'hocolade, conc. Malzextrakt, Brust-Maltbonbons. Sämmtlich nach dem System Joh. Hoff. Wo das erkrankte Lehen schon zu schwindcn droht, findet es oft unerwartete Heilung in den echten Johann HofF'sclien JHalz-Heiliialiriuiffs-Jflltteln, ]flal%cvtrakl-liieNiiii«llieilM-llicr. eoiicentrlrtew Malz-Extrakt, ]||alx-i1lio€*»la€le und Bru§l-9Ialzlioii-Kioiisi. Daher das dauernde Bestehen des Geschäftes (35 Jahre), die hohen Auszeichnungen (59 an der Zahl), die vielen Dankschreiben (etwa eine Million). Die in den Malzfabrikaten enthaltenen Heilkräuter haben Tausende gesund gemacht. Wir entnehmen der Berliner und der Wiener Zeitung von diesem Monat: An den Erfinder und alleinigen Fabrikanten des Johann HofTschen Malzextraktes, Hoflieferant der meisten Souveräne Europa's, k. Commissionsrath, Besitzer des goldenen Yerdienstkreuzes mit der Krone, Ritter hoher preussischer und deutscher Orden etc. etc. Johann Hoff in Wien, Graben, Bräuneistrasse 8. Seit 1'/, Jahren litt meine Frau an Brustkrankheit, Bleichsucht und Magenbeschwerden. Nichts wollte helfen. Endlich gebrauchte ich Ihr Malzextrakt-Gesundheitsbier und Ihre Malz-Chocolade. — Augenblicklich trat eine Besserung ein, die Brust wurde entschleimt und die gesunde Blutröthe kehrte wieder zurück. (Dank.) Balter, königl. preussischer Polizei-Beamter, W'ilsnackerstrasse 8, Berlin. s ■ 8 Aus Wien. Mein Mann, J. Kraus, Wachsleinwand-Fabrikant, litt an Lungentuberkulose, konnte weder ruhig essen noch schlafen, spukte Blut und wir gaben die Hoffnung auf Heilung auf. Endlich entschlossen wir uns zum Gebrauche von Johann Hots schern Malzextrakt. Nach Gebrauch von 30 Flaschen und diversen Beuteln Brustmalzbonbons trat eine wunderbare Umwandlung ein, er spukte kein Blut mehr, ist gesund, isst und schläft gut. Franciska Kraus, Hausbesitzerin in Wien, Ottakring, Flötzersteig 64. Der Papst Pius IX. gebrauchte das Johann Hoffsche Malzextrakt, das er sich durch den Cardinal Scipio Capello kommen liess, und fand Erleichterung vom Asthma. — Der Kaiser von Russland lässt es sich nach seinem Lustschloss Zarskoje - Selo durch seinen Adjutanten Grafen Schuwalof kommen. des echten Joh. HofTschen Malzextrakt-Gesundheitsbieres: 13 Flaschen fl. 6.06, 28 Flaschen fl. 12.68, 58 Flaschen fl. 25.48. — Von 13 Flaschen ab Franco-Zustellung in's Haus. Zum Versandt ab Wien: 13 Flaschen fl. 7.26, 28 Flaschen fl. 14.60, 58 Flaschen fl. 29.10. */» Kilo Malz-Chocolade I. fl. 2.40, II. fl. 1.60, III. fl. 1. (Bei grösserem Quantum mit Rabatt.) Concentrirtes Malzextrakt 1 Flacon fl. 1.12, '/, Flacon 70 kr. Malzbonbons 1 Beutel 60 kr. (auch '/, und l/A Beutel). Unter 2 fl. wird nichts versendet. nie ersten, echten, schleimlösenden Johann HofTschen Brnst-Malzbonbons sind in blauem Papier. Haupt-Depots: 40-12 Cllil'lt J. Knufersehmidt, Apoth., Marek, Apoth.; — VIAKHl HfJt F. P. Ho-laaek ; — PETTAU i J. Kasiinir. 10 „Deutsche Dacht. 1884 I w H M j M i Oeflsenlllehcr lliuik. Mein« Frau war durch hartnäckigen Rheumatismus in allen Gliedern, mit starker Anschwellung der Hände and FQsse so weit gekommen, dass «j zwei Jahre hindurch Im Bette liegen musste und die fürchterlichsten Schmerzen zu erleiden hatte. Kein Mittel wollte helfen, es wurde im Gegentheil immer schlimmer. I)a wurde ich, durch die Heilung: de« Herrn Uhrmacher August Sternath in Feldkirchan von einem Ähnlichen Leiden, ans das Breslauer Univeretun aufmerksam gemacht und liess meine Frau dasselbe gebrauchen. Bei dem ersten Fläschcben konnte man von einer Besserung nichts sagen, aber beim zweiten Fläschchen liessen schon die Schmerzen bedeutend naoh und sn gebrauchte meine Frau das dritte und vierte, welch«* sie jetat derart vollständig: hergestellt hat, dass sie alle Hausarbeiten selbst wieder verrichtet. Ich halte es daher tflr Menschenpflicht, solches hierdurch öffentlich bekannt in machen und dieses Breslauer Universum allen Leidenden angelegentlichst und ans das beste zu empfehlen. Anton Jtmk, Holz-Agent, 153—26 in Poitschach bei Feldkirchen (in Kirnten). -AIN*>110 IM4-1 'rVC*. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Ai'uuA-hrilrf aller Art. insbesondere f-(rht und nAriiiiiri^nMiH«. l.rihtHnnfjrn. Hrumt-, und .ffnffrnlritlrM. Miuuturrftititlen. Atiur/tcii/rais. FfrrAfn« nn4 mnfUffr tinutnunmvhlrigt'. Frauenhmnhheilm a. *. w. bei welchen bisher jede Behandlung ohne Erfolg geblieben ist, werden durch den Gebrauch des Mut- mm*1 Sästrretniffunaamitte!» «kf mmf f.k VWMVJBMt&VM t\r iintttrr beseitigt» Das MtreMauer VniverHttm ist per Flasche zu 2 fl. zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, nebst Gebrauehs-Anweisung echt zu haben: In <1111 bei JT. Kiips«»r*cliiul. Steierm. bei Otto Maly, Ap. „ Pettau bei Hugo Eliasch. Ap. Hott«»mann bei Franz Moro, Ap. lü ei J. Pospischil, Ap. „ Tarvis bei Joh. Siegel. Ap. . X Gschihay. Ap. „ Villach bei Friedrich Schöbe, Ap. frei W. Thtirmvald. Ap. ,, Weia bei C. Maly, Ap. sUj 4 ^ A/ c^T:V%^ LasisM LIEBIG's KUMYS (Steppenrailch) 243—52 ist laut Gutachten medic. Autoritäten bestes, diilt Mittel bei Halssi-hwiudsucht, Lungenleiden (Tuberculose. Abzehrung Brustkrankheit). Magen-, Durm- und Bronchial Catarrh (Hinten mit Auswurf). Rückenmarksschwindsucht, Asthma. Bleichsucht. allen Schwäehenznständen (namentlich nach schwe'en Krankheiten). Ltr.H.irtung's Kumv'» Anstalt Berlin S, Kominandantenstrasse 56 versendet Liebig « Kurujs» Extract. mit Gebrauchsanweisung in Kisten von 6 Flacon an. a Flacon 1 Mk. 50_Pf. exel. Verpackung. Aerztlkhe Broehfirc über Kumys-Kur liegt jeder Sendung bei. Wo alle Mittel erfolglos, mache man vertrauensvoll den letzten Versuch mit Kumys. Zi ktiiekii bei du Btmi TR.U'X k STIGER, FRiSI ZAüGGER ui allen reieanirUa Rullmgti ii Cilli ui Ilptuf. ^Pch habe von einer der grössten Fabrikeu Europa's den Auftrag, mehrere tausend M --ter-CVntner reihen Weinstein els.z-ixlca.vLfo». und bin daher in der Lac?. 3a.Sla.crc ^Preise als jeder andezo Uänd- ler dafür zu bezahlen. — Jede« Quantum bezahle ich sofort bei der Uebernahme. — Bei Einsendung genau r Muster (von */t—1 Kilo) wird postwendend der t'eber-nahmspreis mitgetheilt 144—10. Gustav Candolini in Pöltschach. An das speculirende Privatpublicum! Unsere Dividende pro Februar a. c. (die 14.) betrügt fl. II.— per Einlage a ö. W. 11. 500. Die Privat-Specnlation hat *o selten einen günstigen Erfolg durch ihre Börsen-Operationen auszuweisen, dass es wirklich unbegreiflich ist, wie sich dennoch wieder neues Publictim findet, welches durch den erwarteten Gewinn verlockt, das nur zu oft mühsam und in einer langen Reihe von Jahren erworbene Vermögen abermals der Börse opfert. Da das Privatpublicum — schon aus gesellschaftlichen Rücksichten — der Börse stets ferne stehen muss, daher nie aus eigener Ueberzeugung ein klares Bild über die jeweilige Situation gewinnen kann, so bleibt dasselbe — einzig und allein — auf die ihr zugebenden Informationen angewiesen. Vorausgesetzt auch, dass Letztere in der redlichsten Absieht gegeben werden, so kann das Pablicnm doch nur in höchst seltenen Fällen aus ihnen Vortheil ziehen, weil einerseits durch die zeitraubende Einholung der Ordres die günstige Conjunctur gewöhnlich erfolglos vorübergeht und andererseits die zur gewinnreichen Ausnutzung des entscheidenden Momentes unbedingt nothwendige Rasch-heit der Elitschliessung von dem Privatpublicum nicht erwartet werden kann. . Sind aber diese beiden Hauptmängel dadurch beseitigt, dass die Leitung aller einzelnen Spekulationen sich in einer Hand ver einigt, welche, weil vollkommen unbehindert, nunmehr auch jedwede Coursvariation zu benutzen vermag, dann werden auch die Gewinnst-resultate zur Regel und das für jeden einzeln Operirenden früher vorhanden gewesene Risico hört für eine Gcsammt-Speculation, welche gleichzeitig in beiden Richtungen (a la Hausse wie ä la Baisse) thätig ist, zu existiren gänzlich auf. Die Befolgung dieses von uns aufgestellten Principes hat im verflossenen Jahre (1883) unseren Committenten für jede mit ii. W. fl. 500 geleistete Einzahlung einen nachweisbaren Reingewinn von fl. 459.50 ergeben, weshalb wir keinen Anstand nehmen, das Privatpublicum hiermit von unseren Bedingungen in Kenntniss zu setzen unter welchen wir weitere Betheiligungen zu übernehmen bereit sind: 1. Einlagen können täglich und in beliebigem Betrage geleistet werden. Nachzahlungen sind unter keinerlei Umstünden erforderlich. U. Geschehen die Einlagen nicht in barem Gelde, sondern in Losen oder anderen couranten Effecten, welche wir mit 60 ' „ des Conrswerthes als unverkäufliches Depot übernehmen, so verbleibt deren Zinsenerträgniss. resp, Ziehungsgewinnste, stets Eigenthum des Einlegers. III. Der Gewinnantheil jeder neuen Einlage beginnt am ersten Tage nach deren Uebernahme. IV. Die Auszahlung der Monatsdividenden geschieht entweder zu den üblichen Bureaustunden an unserer Caaaa in Wien, oder mittelst Postanweisungen regelmässig von 30 zu 30 Tagen nach Uebernahme der Einlage unter Abzug von 10'/, für Spesen und Provision. V. Capitalskiindigungen können jederzeit mündlich oder schriftlich vorgenommen werden und bedingen für Beträge bis zu ö. W. fl. 500 einen Termin von 30 Tagen, MM M M 1000 MM» 60 „ „ „ 5000 „ 90 VI Auf gekündete Einlagen entfällt während der ganzen Kündigungsdauer die Hälfte des Dividendenbetrages. VII. Die Rückerstattung der Einlags-Cajjitalien geschieht stet* im vollen Betrage, unterliegt daher keinem welch' immer Namen habenden Abzüge. 115-24 THEODOR lOIIFJII,R & Cie protocollirtes Bank- und Lombard-Geschäft, Wien, I, Scliottcnriiig; ü, Eingangs Hessgassc 1, Zahlstelle in Graz, L, Stempfergasse 4, 1. Stock. 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RllliltPlll^tl JOTasU IlRibtrsal'Ptllcn genannt, WTÖirtifTi lehteeeti Nomen Mit vollstem . . 7.8 lllvIJ, Rc(|<«, da es in ae »« C saachleln 1 (l. si fr., »et u»ftnnf. *oit|n«4ntt(f«»Utt(i l st. IV fr. iltftnl«« oU ritte Rolle wir» nicht oerlenbti. lim« llniahl Schreiben sind eiaittatf«», in denen »ich die £«uiume«tei: diese« Pille» sii« ihre wiede>e«la»gte «rnesnng noch des verWehensten u»h ichweefte» «tankdeiien bebauten. Zeder, der nur einmal einen Kerluch gemocht h«t. em»nchlt diele» Mittel ttKttet. wir gebe» hier einige der vielen Tanfichteideu wieder : Waidho'en a. t. J?bb», um N. Ziovnnder lsw.i. Orffrntlleher l)»k. Caet M.'hlgeboren! ®«it de« -Iahte IM» h«d« ich an Hömorr- WMMWWWWWMWWMMMWMMchMWMM ______ . . f» d,ß ich nach t-.nijrr ."(cit heftige «auch1chm??,e» (io {folge Zu-iMHMttlaatlrnt« der liiugetueidci emdiaiid e» «teilt« sich ganz- hold», n»d {••anniwiag gelitten i ich litfS mich auch ärztlich d«. handeln. 1.11-Jt obm Umotfl, bis »tanfheu nixrde immer Icbi immer, fr1 ........... ' ..... " " licht XutKtittafiuIai ein »ab loiiold ich mit etwa« S»eij« oder rnr etne» lroal «alter \a mir »«hm. sonnte ich mich v*i »>läh-■•ge«, Ichwerein Jinichat unb Tih>iiur>g«bcsrb werden ?«»» nnsteril! n^iltes, l'i» ich (»Mich »«» Ihren fast wu»berw,rke»ben Viut-rettt»t»ng«'P>llen (Kedeanch «achte, welche ihre Wirkiing »ich! verfehlte» und mich von meinem foft unheilbaren leiden gi»,l,ch hesretten. kohet ich Euer Wahlgeboten >»r ihr« Bin tteinigunq».PiIen »>» iidrtge» Karte»««» «ci»e>cv nicht oft zemtg me,»en Dank ati mtitu Mnettcaanitii a»*fv««tiin tonn. Mit voriöglicher Hochachtung _ Johann OtllBger. Siut ISohIgeboren! Ich «MC so ,iii )»(iDu ,» Ihren >K«ni>ti,u»g»-Pillcn ,» gelange», welch« bei mir Wu»ber ge-«ntfi haben. Ich hatte jahrelang an «»»flchwer, und Schwind«! |(ltn«3; eilte Storni tu ha» mit tu Stück Ihrer au»ge,eichncl-,t uii«* , *»»»* Ü"""*"' y* •» oviu uurjti:u|iiiiiii Villen ilderla^e» and diel« H> Pillen habe» mich fo voltkornmen wen iiderla«se» > crZeitrli. baß -« eta Wunder ist. Mit tont bitt« mit mute« 1 »olle |» l lend«». 1)K»U' i«n IS. Mor, ihm. Amlreii» Purr. Bielis. den 2. Jum ikt«. H-chgechrler Herr Pierhofer! Schriftlin, mnß ich an» f» Mctr flndfic. denen Ihre Vlitttetatgaiigd-Pillea wieder ,nr Se» neju^z rethoifen haben, den grüble» und wärmsten Da»! »»«- Iprechen. An f«ht oielcn »rankheilen h°d«n ihre Pillen dic wuu-derdarfte Heiltroft bewtelen. wo alle andere» Sättel vergeben» war«». ««, Btntftui der ^raiien, b«i uiteegelmSi«iger Menstrnatio» Harttiwattg, Wdirmerit. !v!aaenichw-ch< und viogenlramvf. L.lliiu del n»b vielen »»deren Urde edeln habe» si« gründlich «echolien. Mit »allem iveltranen er>»che ich n»r, mir wieder I» Rolle» zu teilten. Hochachtend Karl kander. 0»et Wohlzet.ten.' I» der voratt«s«h»»», do« alle Ihre «r,»cie» von gleicher Wutt fein bürsten wir Ihr brrubmtet fliastkaliitiit, der in meiner Familie mehreren ver«It«irn Krosi teui«» «ta to|ch<# «lad« bereitete, ha»« ich mich trotz roeitte« Mißtrauen« gegen soaenannte U»iverI»Im>ttel entichlossrn. ,n Ih«» Bl»lretttigitnq».Htilien zu greife», «m roll Hilfe diefer ma „zmr ...» . laca i» batdire«. Ich nehme nun duiO>a»« «eine» «»stand, Ihactt »U gliieden. Hai «ei» alte« leiden n«ch v>erw»chen»lchem (*tirr.-Kffls' ganz und gar belobe« ist und ich im «reise meiner »efaantcn »tele Villen a»f« el«-Pille» me>»e «»allin, die burch langjährige» chi onilche» Maaentetdeu und Alirder-Rhetimaliim»» geploqt war. »Übt nnr dem reden wie»« -gegeben, sondern ihr iogar »eile jlta«»dtiche »rafl vertiehe» haben, s« tan» ch de» Bitte» anderer -» ähnliche» lkronkhette» leidender »ich« nnderSeh«» »nd etfnche um abermalig« ,-iuicndnnz v*n * Rollen dieser tottitderwiilcnden Pille» gezen Nachnahme. H-chachl«ng»voll Kl»»,»» Amerilanische Gicht-Sallie.^ n?st.Nd?Ü!i «itlel bei allen gichttschea und rheum^iiicheu Uebeln, alt: Rildennartclcidcn, l»licdeireißrn. Ischia«, Migräne, nervdlem Z^»wed. »»fw-h. Lheeareiten ic ii. 1 ». kr. Anatherin-Muudwasser, a» da« beste ^ohn-Sonserdirungamittel. 1 fflacon l si. «tt kr. Witiiert-Iviiptt: »•" Tr. «o>ntse», )nr ®urtu»n und »lUgCU-VJ IICHi, Ernaltung der S«hkr»si In Lri«inal Kloeo»» k t (l. 6t> fr. u. I II. I * 50 kr. 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Satz für Ciavier zu vier Händen. 2. Larghetto von L. Spobr fär 4 Violinen. 3. Sonate von Mozart in C-moll fttr Ciavier: a) 1. Satz: molto ullegro; b) 2. „ adagio; c) 3. ,, allegro assai. 4. Trio Dramatiqne aus der Oper „N'orma" v. Bellini fttr Violin, Violoncello und Ciavier. ö. Fantasie aber ein deutsches Thema (Ciavier) von J. Leybaeh. 6. Sonate von F. Schubert. Op. 53, I. Satz i Ciavier). 7. Onvertnre „Die weisse Dame" von Boieldieu, für Ciavier zu 4 Händen, Violin and Violoncello. Fer«liiio.zi«l Flselior, 185—1 Musiklehrer. Kegelbahn-Eröffnung. F.rlaube mir höflichst anzuzeigen, dass ich meine frisch hergerichtete Kegelbahn „zur grünen Wiese" heute Sonntag, den 23. MArz erOfluet habe. Für vorzügliche Weine und gute Küche ist bestens gesorgt. Um geneigten Besuch bittet 191—1 rinjr N/mim. Die Marburger Draht-M-Matrata-EneiiM, B. 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