Anbacher Ieituna. .M R»4. Mittwoch am «». Mai »8K» Die .^aibacher Ieit.m< crschtint. mit Ansnah.m dor V°'"" mw F^ett.qe tagl.ch. u,.d f.ilct, sa,»».t dm V.il.,,,,.. im (^m,vt«ir qanzjäbriq ,< ff.. b»lb,äl,rig 5 il. 3U ,r mil .ltrcu^and i», ^»N"mr qa»<>äs»r.q > l ss.. l,ald,a!,r^ . st Fnr vie Zustrll,,,,^ ,»'« Haus nui. balbjäl.l.q W ,r. me!,r ,,. entrichten. Mit der Voft ^rt^. frei qa»,jährig uu.cr Krn.^no m.o q..n.ck cr "' >'',''^' ""'^ br. s, ? '^ U» lr. „-. I« s.rat..n-ssebüs, r mr ei„e 5v.l.,n.'ile oder den Raum der.'e.b « "««. ,»a!iqe «zimA'alt,,.,!, .>, fr,. s»r >'^e "^ '2 Znlen so!kn 1 sr. f»r 2 Mai ..». 40 sr. fi.r , Vtal ««..schotten 3» dies.» («el'ühren ist «ach dem „pnw.,°r>,che" Gesetze vm» «.. November l. I. ,,.r In,.rt,o,M,mpeI" noch «0 lr. si.r eme jed.smal.qe l5inschalt.mq hinzu z« r.cbne., «,»'cvm,en. Amtlicher Theil. Heute wird das XXVl. Stück, 'V. Jahrgang 1852. des Landesgeseft- und Negieruugsblattes für das Herzogthum Kraiu ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. N!>. Verordnung deS k. k. Justizministeriums im Einvernehmen mit dem k. k. Finanzmiuisterinm vom 28. März !852. Erläuterung der in den §Z. 29. 4!i. 46. 47, 50, 52. 53. !!4. 57, 63, 67 und der Anmerkung 6 der Tarifpost 45 des Gebührengeseyes vom 9. Febrnar 1850 für die Gerichte enthaltenen Bestimmnna.cn. Nr. 1-'0. Erlaß deS k- k. Finanzministeriums im Ein-vernehmcn mit dem k. k. Justizministerium vom 23. März 1852, über die Einrichtung der Nachlaß-Ausweise zum Behufe der Vemessuug der durch die provisorischen Gesetze vom l>. Februar und 2. August 1850 vorgeschriebenen Gebühren. Nr. 151. Erlaß des k. k. Finanzministeriums vom 30. März 1852. Nähere Bestimmungen über die Verfassung und Einbringung der Bekenntnisse zum l Behufe der Bemessung des Gebühreu-Aequivalentes. Nr. 1^2. Verordnung des k. k. Finanz- und Justizministeriums vom 2. April 1852, über die Anwendung deS Patentes vom 9. Februar 1850 auf Notarirts-Acte und Notariats-Veurkundungen. Nr. 153. Verordnung des k. k. Kricgsmiuisteriums vom 4. April 1«52. Unterstellung des Thierarznei-JustituteS unter das k. k. Kriegsministerium. Nr. <.'i5. Erlaß des k. k. Justizministeriums im Einverständnisse mit dem k. k. Mmisterium deS Aeußeru vom 7. April 1NN2. betreffend die Corresponds»; mit fremden diplomatische,, Misstonen Nr. UiN. Erlaß des k. k. Ministeriums'des Innern vom 12. April 1852. Abfassung der Värmkcmoueu bei Feuersbrünsten, ^aibach, am U>. Mai 18i;2. ^'l"n k. k. Redactionsbureau des ^andesgesepblattes für Kram. K u u d m a ch u n g womit die Bestimmung M allgemeinen Kenntniß gebracht wird, das; die Renten der von den k. k. Grundeutlastlmgs-Eommissiouen definitiv ausgemittel-ten Entschädigungs- oder Ablieftrungs-Capitalieu der Einkommensteuer uuterliegeu. Mit dem Erlasse des k. k. Ministerinms der Finanzen vom 12. Februar 185l1, Z. 10.27l, wurde bestimmt, daß die von den Verpflichteten zu bezahlen-nM'^""' der von den Grnndentlastungs-Com-lösulns"V "'^ennttelten Entschädigungs- oder Ab-stelm ftei zu"",/^"en von dcr Einkommen- beha ten, wo das G K^7' '"" ^7""e vorvorgerückt und die Le' n ^ ^ ^gehobenen Bezüge geordu" ^7^ Da nun das Entlastungsgeschäft s^„ ^ ^^ vorgerückt ist, daß auf Grundlage der allerhöchste., patente vom 2.'l. September 1>^:0 „,,h ^^^ ^ ^lpril lß.'il scho,, cheilweise die Hmausgabe der ^'undentlastungs Obligationen beginnt, so hat das bohe k. f. Ministeriuin der Finanzen mit Erlasse vom '' ^rz d. I., Z. ^li!).';, bestimmt, daß die in dem erwähnten Erlasse vom 12. Februar 18l»l ausgesprochene Begünstigung nur so lange zn dauern hat, als die Liqnidirung sämmtlicher Bezüge, worauf sich die Anmeldung jedes einzelnen Bezugsberechtigten erstreckt, nicht vollendet ist, daß aber für jeden einzelnen Berechtigten von dem Zeitpuncte der mit ihm vollendeten Liquidlrung die Verpflichtung zur Eineemmen-steuer-Entrichtung von jenen Renten Plap greift. Diese Bestimmung tritt vom 1. November 1822 au in Wirksamkeit. Graft, am 10. Mai 1832. Von der k. k. steierisch - iUyrischen Finanz. Landes-Direction. Etaatspapiergeld'Umlauf Ende April 18!',2. ! Höchster Betrag, welchen laut des k. k. Pa« teutes vom 15. Mai 1851 das mit Zwangücours im Umlaufe befindliche Staatspapler« ft-geld nicht übersteigen durfte .... 20l),00tt.000 In Folge des Staatsanlehens vom Jahre 18!i1 wurden getilgt .... 2u.ttW.000 Höchster Betrag, welchen das mit Zwang5cours im Umlaufe befindliche Etaatspapiergeld gegenwärtig nicht über-steigen darf.........175.000.000 Eine weitere Verminderung dieses Betrages findet aus Anlaß der Einzahlungen auf das oberwähn tc Anlehen nicht Statt, weil in Folge der allerhöchsten Entschließung vom 29. März d. I. der zur Einziehung und Tilgung des Staatspap'cr-gelbes noch ferner bestimmte Betrag dieses Anlehens znr allmäligen Einziehung und Tilgung der im Umlaufe befindlichen Münzscheine verwendet werden soll. Der höchste Betrag von 176,000.000 fi., welchen das im Umlaufe befindliche Staatspapiergeld nicht übersteigen darf, umfaßt aber für die Zukunft sowohl bas mit als auch das ohne ZwangScourS im Umlauft befindliche Staatspapiergeld. Wirklicher Betrag des im Umlaufe, dann in gabscasseu des Staates befindlichen Staatspapiergeldes: Ende April Ende März 1««2. 1882. Zu A Procent verzins- fl. - liche (5asse-Amveisungel, . .':uu.24tt 6:!6.3lö Zll 3 Procent verzinsliche Reichsschayscheine . 32,640.500 37.821.300 Unverzinsliche Reichs- schatzscheiue.....W.117.36.'; 87.503.940 Anweisungen auf die Laudeseinkünfte Ungarns 24.8Ü4.612 27.722.271 VerlosbareMünzscheine 5.521.689 «,3,7.622 Unverlosb.Münzscheine 8,941.540 9,108.351 Zusammen "7i68.63ll.946 169,109.799 Bei Vergleichung der Ergebnisse beider Monate ergibt sich eine Abnahme der zu 3 pCt- verzmslichen ßasse-Amvei- fl. sungen um.......... 76.078 der zu 8 pCt- verzinslichen Reichsschatzscheine um ..........ll. 180.800 der ungarischen Anweisungen um . . 2M7.S89 Fintra^ «M.il^ 5- Uebertrag . . 8.124.Ü34 der verlosbaren Münzscheme um . . 796.933 der unrerlosbaren Münzscheine um . 166.811 zusammen um . 9.087.273 Dagegen eine Zunahme der unverzinslichen NeichSschaßscheme um 8,6 j 2.423 Im Ganzen daher eine Abnahme um..... 473.883 An lombardlsch-venetianischen Schahschemen waren Ende April 1852 »och im Umlanfe 2,807.085 Lire. Vom k. s. Finanzministerium. Wien, am 15. Mai 18Ü2. Nichtamtlicher Theil. Eorrespoudenzen. Trieft, 19. Ma, — >. — Gestern Nachmittag langte in 8 Äaqen mit 60 Reisenden der Dampfer „Imperatrice" aus Eonstantinrpel in unserm Hafen an und brachte wie qe-wohnlich auch die griechische Post. Wenn man die türkischen Journale liest, so muß man gestehen, die Politik des Pfortcnl-abmetS sey jeht in eine tlefe Nnhe gesunken, und das TagSgesprsch in Constan,^ novel »varen nur die Mauthcimter und die türkisch» ägyptische Verteg. Die Zollämter sollen jeht von einer Gesellschaft Banquieren in Pacht genommen werden, und die Regierung hat bereits eine Commission ernannt, welche die Angelegenheit prüfen und dem Ca-binete vorschlagen soll, ob die Antrüge der Gesellschaft annehmbar find. - Stratford banning war mit seiner Familie noch nicht von lionstantinopcl abgereist. Während seiner Abwesenheit wird der Gesandtschafts: secretär Nose die englischen Angelegenheiten in Constan-tinopel besorgen. — Ein englischer Unterthan, welcher in den leNen Ereignissen von Samos einigen Schaden erlitt, verlangte leptens Entschädigung. Ali Mo-hamed Pascha wurde von der Negierung beauftragt, die Sache zu untersuchen. — Fuad Effeudi glaubt nicht rathsam das Tansimat in Aegypten ganz so einführen zu wollen, wie es die Pforte wünscht, da er sich selbst überzeugte, in Negyvten sey das Volk noch nicht reif genug, um so energische Reformen zu er« halten. - AuS Athen reichen die Berichte bis zum 11. Mai, die Journale sind vom 7. und bringen noch immer Gerüchte von einer Ministercrisis. Der .>l)Ii«<>svl,lcul- ll'ällil'Nl'«« zieht stetS gegen das Oppo-sitionoblatt »l'uui-l-n's n<>k« z„ Feloe und behauptet, es werde in den Finanzen keine <5risis Statt finden, wie eS die Journale der Opposition sagen. — Jedem Anscheine nach wird doch der Finanzmimster (5ristides, wenn nicht Andere mit ihm. vom eabinele zurücktreten müssen. In einer del lehten Schungen hat er von der Kammer einen Vredit auf 3 Monate verlangt. Heute findet, wie man mir sagt, ein Fest aus der holländischen Corvette „Sumatra" Statt. Die Eadetten unserer Marine sollen sich in 12 Nark«,, hinverfügen. Oesterreich. Wien, 18. Mai. Der zweite GeneralHldjutant Or. Majestät dcs Kaisers, Herr GM K dens,- dessen Diener wir sind, ist der Gott der Armeen. Deßwegen ist unser Plaß der Play der Religion in diesem kriegerischen Feste. Es gab immer eine Religion der Kämpfe. Bei dem jüdischen Volke war es Gott, der die Schlachten leitete, die großen Heerführer bildete, der den Propheten die kriegerischsten Inspirationen gab. Die Römer stellten ihre Gottheiten zur Seite der Adler an die Spitze der Legionen. Constaittin erkämpfte seine großen Siege unter dem Panier des Kreuzes. Unsere Ritter ließen, ehe sie zum Kampfe gegen die Ungläubigen zogen, sich von der Kirche waffnen uud segnen. Ich spreche nicht von den Fahnen der alten Monarchie, die unsere Könige vor ihren kriegerischen Erpeditionen aus den Handen der Kirche am Altare zu St. Denis entgegenzunehmen pflegten. Das Andenken daran ist noch in allen Geistern lebendig. Wunderbar! Die Kirche, die allen den Frieden predigt, die Kirche, deren heilige Streiter nur ihr eignes Blut zu vergießen verstehen und selbst schaudern vor dem Blute der Feinde, die Kirche hatte noch immer Segnungen für den Soldaten, für seine Waffen und für seine Fahnen. Die Erklärung dieses Mysteriums ist nicht schwer, und ist der Sinn dleser großen militärischen und gleichzeitig religiösen Feierlichkeit. Der Friede ist die Absicht Gottes. Ihm entgegen gehen alle irdischen Gesellschaften, wenn sie in ihrem regelmäßigen Gange den Gruudsapen der Gerechtigkeit und den Eingebungen von Oben folgen. Der Krieg ist nur dann legitim, wenn er den Frieden zu erobern und zu sichern sucht. Die Armeen sind in der Hand Got-teS wie mächtige Werkzeuge der Beruhigung uud der öffentlichen Ordnung. Das Recht muß sich mit Gewalt umgeben, um sich hier unten Achtung zu verschaffen, aber die Gewalt braucht ihrerseits anch das Recht, um selbst in der providentiellen Ordnung zn bleiben. Der Friede ist demnach immer der Zweck, der Krieg manchmal das Mittel; ein furchtbares aber leider nothwendiges Mittel gegenüber den Leidenschaften, welche die Welt bewegen. Seht, deßwegen billigt Gott den Krieg, deßwegen nennen die Propheten ihn heilig, ^n<^ilu:l,l.,. t>,num; deßwegen hat dle Kirche Worte des Segens, der Ermuthiguug, ja bemahe der Liebe für ihn. deßwegen haben sich heute, wle dleß schon oft in der Vergangenheit der Fall war, Soldat und Priester begegnet und sich die Hände gereicht. Der Soldat nnd der Priester, der Eine und der Andere strengen Disciplinargesehen ge- horchend, im Herzen dieselben VerhalmngSregeln tragend, nämlich Liebe zur Pflicht über Alles und Ergebenheit bis zur Aufopferung deo eigenen Lebens, sie arbeiten zusammen, l bwohl auf verschiedene Weise, um durch Beruhigung der Leidenschaften der Gerechtigkeit den Triumph in den me»schlicken Gesellschaften zu verschaffen. Welche Dienste hat nicht diese glorreiche Armee, die sich hier heute vor der höchsten Majestät vereinigt, dem öffeutlichen Frieden geleistet' Woher kommt es, daß dieser dumpfe Lärm, der in den Eingeweidell Frankreich's nnd Europa's grollte, plöylich verstummt lst? Warum sind diese Drohungen des Bürgerkriegs und der Anarchie, welche die Welt mit Schrecken erfüllten, entwaffnet? Wer hat dieses Werk der Auflösung, das so reißende Fortschritte machte, aufgehal-teu? Ein fester und entschlossener Witte that's, der sich einerseits auf den Nationalwillen, der sein Recht, uud andererseits auf ciue unbesiegbare Armee stüNte, die seine Gewalt ausmacht. Und nun Heil uud Segeu euch, glorreiche Estandatten, Symbole so vieler Siege! Unsere Seele, die nie einem patriotischen Gefühle fremd geblieben, ist bewegt bei enerem Anblicke! In diesem Augenblicke löscht der Ruhm in unsern Augen alle alten Unglücksfalle des Vaterlandes aus. Und dennoch können so viele schmerzliche Erinnerungen, die hier keinen Plal; finden, nicht vergessen werden! O Prinz! den der Wille eiues großen Volkes an die Spiye seiner Geschicke stellte, wir begreifen, was diese heroische Zeichen, die Sie uns als den ruhmreichsten Theil Ihrer Familienerbschaft bringen, Ihrem Herzen sagen müssen. O! wir vertrauen auf Ihre Weisheit, die wird Sie, Prinz, vor der Verblenduug des Ruhmes bewahren. Frankreich durstet nach Ruhe nnd nach Ordunng. Müde der Zügellosigkeit, ohne deßwegen die Freiheit zurückzustoßen, will es unter dem Schatten einer starken, schünenden Regierung ausruhen. Fahren Eie fort, es auf diesem eingeschlagenen friedlichen Wege fortzuführen. Möge es alle in seinem Schooße verborgenen Elemente der Macht und Wohlfahrt entfalten tonnen'. Ueber den materiellen Interessen gibt es moralische Interessen de« Landes. Sie sind die Seele, das Herz eiues großen Volkes, das ohne derselben seinem sichern Verfalle nur entgegengehen müßte. Seyen Sie ihr Vertheidiger. Die Religion, die Sie lieben, verlangt keine Gunst, keine Privilegien, sie verlangt von Ihnen nur, daß Sie ihr immer erhalten,, was der Kaiser, Ihr Oheim, ihr in den schönen Tagen des Ruhmes wiedergab, die Freiheit, zu lebeu und Gutes zu thuu. Sie werdcn hiednrch die Dankbarkeit der Völker und den alleinigen Ruhm vielleicht erlangen, den eine große Seele in nnserer Zeit noch anstreben kann. Prinz! Sehen Sie weniger auf die Vergangenheit, mehr auf die Zukunft. Man kann von Frieden sprechen, wenn man über so tapfere Armeen gebietet. Ihre Adler werden von den Gipfeln des Atlas bis zu den Gipfeln der Alpen und Pyrenäen genug Raum zu ihrem Fluge haben. Die Vorsehung hat Sie zur Ausführung eines großen, eines heiligen Werkes bestimmt. Erinnern Sie sich, daß Gott zum Baue seines Tempels Salomon einem David vorzog. Fahren Sie fort, die so tief erschütterte Gesellschaft im Frieden wieder hcr-znstellen, bauend mit der einen Hand nnd in der andern immer das glorreiche Schwert Frankreich's emporhaltend. Sie haben es sehr gut eingesehen, daß in einer Epoche, wo alle Institutionen sich immer mehr mit dem Geiste d«s Evangeliums zn dnrchdriugen suchen, das gesellschaftliche Gebäude nur durch Liebe und Milde gut uud dauerhaft zusammengefügt werden kann. O Gott! Dn ewiger Herr übec Krieg und Frieden, der Dn die Verschwörungen zn Nichte machst, die Stürme beruhigst, der Du, wenn Dn es willst, das zum Kampf gezogene Schwert zerbrichst, l,ili <'<»,!-t«ri6 kell»; o segne Dn selbst diese Estandarten, drücke ihnen das sichtbare Zeichen Deiner Macht uud Dei-uer Heiligkeit auf! daß sich bei ihrem Anblick der Muth entflamme uud zu seinen« himmlischen Ursprung erhebe: li«! «oel«, t'or!il,lch»ul!lli>>, «»o» !<^, lun!. Mögen sie für unsere tapferen Soldaten Schni, und die sichere Bürgschaft des Sieges seyn ; vi< !(»>!<>»' c<ü il»,' ii Frlstn jäh und schmal <>rscha»tl' ich ^ic Pracht hall' vorqcbi^">; Wcnn schwindelnd mmn Alickr fl^s» . BedN'hte mich mit Tod dic schlimme Wahl. Ich wriß nicht, was bic Sage wach mir n.f Von Himmlische» . dic in dcn Wettm lag.n. , Und furchtlos, sicher nicdcrsahen ticf. So g','lt.n »!)!>, suhlt >ch^ i" mir schla.,.'«. Daß jcdl'S (5'>.n"N. i'edc Furcht .ütschliif. Di, tutend sonst zum Abgrund uns grtragt», I„„sl'r,!ck, l,ln>ia Schüler. Monatfeste der Slovene« in Steiermark von l)r. Rudolf Puff. <5roß der alles nwellirenden Kraft und dem die alten Volkssitten vrrsiachrnden Elemente der Neuzeit hielten sich bei den stoischen Slovene,, alte Normen und Gebrauche in großer Zahl, die dem aufmerksamen Beobachter um desto merkwürdiger erscheinen, als sie mit einer gewissen Schüchternheit sich m den Bereich nnzelner Tage flüchteten, an selben "ber in vollem Umfange sich völlig uuvertilgbar gel. tend machen. Wir wollen ein Jahr der Slovene» nach jenen Merkmalen charakterisiren, welche jedem Monate in Betreff solcher Erscheinunge ganz eigen-thümlich sind, und dabei wo möglich auf den Ursprung und auf die Analogien, besonders bei den Stammver-wandten anderer slavischen Völker hinweisen, mit Dank jenem Fingerzeige folgend, den nns der gelehrte Slovene Tribunski (Joseph Haschnigg, Pfarrer ä" ^riscul an der Save in Steiermark) gegeben. l. Jänner. Die Hoffnung, in diesem Monate unter die Haube zn kommen, steigert den häuslichen Fleisi der ledigen Wendimien. Zll sciurr Zeit sieht ma» sie mehr sich reinigen mid pnnen, mehr das HmiSgerathe w Ordnung halten, als zu dieser. Trol; der Kalte erheischt es bei Schönarmigen die Koketterie, häufig ohne Spenzer zu gehen. Abends sind die Spinn-ssnben gedrängt voll, Gesang und Sagen und schnippische Bemerkungen übn' landliche Gentlemans des Dorfes würzen die Arbeit. Die Bursche warten indeß außen die Heimbegleitung ab und machen wohl auch zeitweise einen Teufelslärm, wenn das Gespräch iu ber Stube für Manchen zu hart oder zu günstig ausfiel. Schlächterei uud Esserei machen den rauheu Jänner zu eiuem beliebten Monate. Bei den lin 'in? und k'ls>l»l!>iij<>, wo oft in einer Nacht ein halbes Schwein und alle Würste im Hause verzehrt werden, geht es aber auch lustig her, muutere Spiele werden zum Besten a/geben, nnd insbesondere zeigen die Bursche ihre Gewandtheit und Kraft in Turnübungen, wobei der Witz gegen die Unbehilflichen sich oft 'n derben Späßen Luft macht. Man wird hierbei uuwiUkürllch an die russische» Faustkämpfc erinnert, "„ "och vor einigen Jahrhunderten so leidenschaftlich kamvf"'"^"' ^ '""" tageweit die berühmten Faust- 5i» n!I ""^ ^"la, Kakufa uud Kasan kommen liesi, vie ki gleich m^,"s""'"'''""' "'""'"'^ den und BrmmfM',, ! b °"?"""' ^'""'^'" Rechter,, vereinte 'Mllsch.f. «^ " /"'"' "'° Elovexen, °"w te, „„fern j„„gen ü, Februar, den d^I" ^""" bildet si'r den lebensfrohen Wen. ^ "vrtseftllng und gewöhnlich auch den Schluß des Fasching's; er ist für den ethnographischen Beobachter der Slovene», außer der Oster- uud Iohaunes-zeit, der wichtigste, und bietet so eigeuthümlichc Erscheinungen, daß man sich unwillkürlich in dic Vorzeit verseftt glauben kann. Noch vor wemg Jahrzehnten, als die Obrigkeiten selbst aus manchen Auftritten Vortheil zogen, gab es im Unterlande zahlreiche ländliche Maskenzüge, welche mitunter an willigen Gestalten und charakteristischen Erscheinungen hinter der Erfindungsgabe dcr Italiener in nichts znrückgebliebeu. Masteraden sind uud waren von je, her bei ten Slovene» wie bei den Croaten nnd alün Slaven überhanpt schr beliebt. In Nusiland wußten Peter der Große und Katharina drn Maskeraden in Verbinduug mit altrussischen Gelnänchen eine besondere nationale Wichtigkeit zu geben. Die Novgoro-deu waren ! 470 so ausgelassen in ihren Maskcnzü-geu, daß ihnen 1470 selbe von Ivan dem Großen verboten wnrden. aber schon muer Ivan IV. kamen sie im Fasching selbst in dle Kirche maokirt. In keinem Hause darf au diesem Tage die Kulnl':» ("vn l"l«, das Rat», eine schneckenförmig zusam. meugerollte, mit allerlei guttu Ingredienzen übertünchte Speise aus Nudelteig, fehkn. Von d I-"'« muß jeder Anwesende nehmen, vor Mitternacht mnst alles ausgezehrt seyn, sonst zügelt mau gefräßiges Ungeziefer in das Hans. Das Begraben des Faschings (Eurentbestattung) am Aschermittwoche wird bereits sehr selten. lFortschung fl'lgt.) M i s c e l l e „ sGine nicht uninteressante Notiz) über ^ den im vorlebten Verzeichnisse der hier Verstorbenen, unter dem 30. April d. I. aufgeführteu k. k. p.ns. Beamteu, Herru Franz Koporz, dürfte wenigen der hiesigen Bewohner noch im Gedächtniß seyn; wir theilen selbe daher unsern Lesern mit, wie wir sie in der „Laibacher Zeitung" vom 3. Angust 1806 aufgezeichnet finden: „Vaibach, 5. August. Western Nachmittags um halb 4 Uhr erhob sich über den Laibacher Horizont ei»c Gewitterwolke, aus der ein sehr heftiger Negen ui,d Hagel, mit Blit; und Donner verbunden, herabstürzte. Ein Blinstrahl fuhr von der mitternächtlichen Seite über das Lycealgebäude in das gegcn-über stehende Polakische Haus durch das Dach neben dem Kamine, und traf einen im zweiten Stock im Vorsaal, am Feuster stcheudeu Theologen, Namens Franz Koporz. Nachdem der Strahl den liukeu Fensterflügel gänzlich zertrümmert hat, ging derselbe in den linken Arm des unglücklichen Menschen über, nahm seine Nichtuug nach dem Nucken über die rechte Lendenge-geud und Schamtheile nach dem linken Fuße, uud fuhr aus demselben mit einer gäuzllcheu Zerreißung des Stiefels ohne weitere Wirkung in den Boden. Der ganze Vorsaal war von einer Gasart erfüllt, die weder rein salpetricht, uoch schweflicht, sondern dem Gerüche nach mehr hepatisch war. Der Unglückliche lag im vollkommenen Scheiutode auf dem Boden. Die Gesichtsfarbe war blaufärbig, die Muskeln desselben krampfartig verzogen, die Augen starr, alle Glicdmajw, erschlappt, kein Pulsschlag weder an den Händen noch m der Gegend des Herzens zu fühlen. Die Wiederbelebung, und Rückkehr des Bewußtseyns erfolgte uach einer kurzen Zeit, und das erste Lebens-Phänomen war eme über den ganzen Körper verbreitete Pnrpnrrothe, ans der sich der Streif vom Blil;-strahle deutlich herauSuahm, einige tiefe Seufzer, die mit einem klaglichen Geschrei unterbrochen wurden nud ein sehr kurzes und beschwerliches Achcmholen, welches d.e Wlrkuug der cingeathmeten Luftart zu seyn schien. Die Verlegungen an dem Körper sind sehr be-träch.l.ch. Der größte Theil des Rückens, beide Len-deutheile, die Schamgegend und beide Füße sind bis znrVsoudernng der Ueberhaut verbrannt. Au der linken Schlafengegend erlitt er durch den Fall ein«, zweizöllige Hauptwuude. Bis 9 Uhr Abende war alles Gefühl in dem linken Fuße, aus dem der Blip-strahl fuhr, gänzlich verloren. Aus seinem heuligen Befinden l«nd dem Zu» stände der verbrannten (Stellen laßt sich mit ziemlicher Zuversicht hoffen, daß derselbe, wenn sonst keine wi-drigen Zufälle eintreten, am Leben blciben, und wieder als ein brauchbares Glied in die Gesellschaft seiner Mitmenschen treten werde." jDas militärische Fest in Paris am ><>. Mai.) Das beutige Schauspiel reiht sich an die großen Tage des Marsseldes, von denen wir eine bemerkenswerthe Iusammenstellnna. finden, di? von 17fttt bis 1«^ geht, und der wir folgende Em» zclheiten entnehmen. 1790-. Icchresfeier der Zerstörung der Bastille Verbrüderungsfest, wobei der Bischof von Auluu (Talleyrand) am Altar des Vaterlandes den l>!ol/^- dienst feierte. 1791: Annahme der Verfassung durch L'it wiq XVI. ! 17!^: Freiheitssest. Die Freiheitsgötlin aus ! dem Triumphwagen, die öffentliche Gewalt mit nicht« als mit Kornähren bewaffnet. 1793: Fest für die Aufhebung der Sclave» e<. Annahme der Verfassung durch die Provinzen. Siegesfeier wegen der Einnahme von Toulon. 1794: Jahrestag der Hinrichtung beS Königs, Eidliche Verpflichtung der Beamten zum Haß gegen das Königthum. Fest der Wehrhaftmachung dV/ll. verleibt der Bürgerwehr nene weiße Fahne»», nnd d,e Musis-banden spielen ,>Viv,> ll<«rv lfuntl-,« »,nd ,>s lm, ,/,?«„»> 1«!N: Feier der Rückkehr Napoleons, welcher dem Heere neue Adler mit dreifarbigen Fahnen q,bf Annahme der Verfassung. Hochamt. 1816: Bourbon'sches Fest. Weiße Fahnen, Ein zweites Fest mit den ersten Kundgebungen gegen den Grafen von Artois (Earl X.) 1817 bis 1«47: Keine Feste, sondern nur Pferderennen, Lustfahrten, Truppen-Musterungen. Fraucoui u. dgl. m. 1848: Eintrachtsfest. ! Im „Monitenr" stehen alle diese Feierlichkeilen umständlich verzeichnet, mit der amtlichen Versicke-rung, daß die Begeisterung gar nicht zu beschreiben sey. (Dnmm und dümmer') Echmarofter füttern, das ist dumm, ihnen vertrauen, ist dümmer; einem alten Weibe die Eur machen, daS ist dumm, sie hei-rathen, ist dümmer; die Vorstadtthcater immer meiden, das ist dumm, daS ganze Jahr sie allabendlich Gesuchen, ist dümmer; Niemand Glauben schenken wollen, ist dumm, aller Welt Alles glauben, ist dümmer; alle neu erschienenen Bücher lesen, daS ist dnmm, sie alle kaufen, noch dümmer; sein Geld verschwenden, ist dumm, es verspielen, noch dümmtr; die Eitelkeit eines Weibes ist dumm, Eitelkeit eines Mannes noch dümmer; wenn Manner immer fort politisiren. so ist das dumm, wenn aber Frauen sich mit Politik beschäftigen, so ist eS dümmer; ohne Aussicht llkben. ist mehr als dumm, ohne Aussicht heirathen, dürfte daS Dümmste seyn? (Ein zahlnngsfahia.es Bettler.) 3u Apolda (im Württemberg.) wurde ein Mensch wegen BettelnS arretirt und von dem Gerichte zu vierwöcheullichcm Gefängniß verurtheilt. Der Verurcheilte stellte hier-anf das Ansuchen, man möge ,hm gestatten, die Strafe in Geld zu befahlen. Verl.aer Ig„. v. Kleinmayr und ssedur Vamber,,. AiHanq zur Im!mHerSeitunA Telegraphischer Eours«Vericht der Staatspapiere vom 18. Mai 1852. Staatsschulbverschreibungen z„ 5 pEt. (in EM.) 95 5/« detto .. 5 0 il. 1NN5 detto dettc, l83l). „ 25U ^ 3N7 l/2 NeueS Anlchcil l.ittc.« ^......... U',5/8 Nank-Actien. vr. Stück 1282 st. in C. M. Actien der Kaiser Ferdinands-Nordbah» zu 1000 fl. C. M....... l9O) ff.!» C. M. Acticn der Wien GlogMtzcr-Eisen- bahn zu 500 fl. (5. M.....7^0 st. in C. M. Actien der Ocdcnburq-Wr.-Ncuslädter Eisenbahn zu 200 fi. C. M. . . . 1281/2 ft. in E.M. Nctien der BudweiS - Linz-Gmundncr Bahn zu 250 fl. C. M. ..... . 296 1/2 fl. in C. M. Actien der österr. Donau-Dampsfchifffahrt z» 500 ff. C. M......640 «. in (5. M. Wecl'sel. 46 1/2 t Monat. Hamburg, für 1N0 Thaler Äauco. Ntbl. «^2 1/2 Vf. i Monat. Leipzig, für 100 .... i lialcr 120 2 Monat. Livorno, für 300 Toscanische Lire, Guld. 122 Af. i Monat. London, für l Pfund Sterling, Gulden «2-2^ 3 Monat. Mailand, snr 300 Oesterreich. Lire, Guld. 123 3/^ Vs. 2 Mon.,t. Marseille, für 300 Franken, . Guld. 146 3/4 Nf. 2 Monat. Vans, für 300 Fraukcu . . Guld. 14« 3/4 2 Moual. Gold- und Silber-Course vom 17. Mai I8'i2. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducaten Agio . , . . — 30 1/2 detto Rand - dto „....— 301/^ Napoleonsd'or'S „ . . . . — 9.55 Souverainsd'or's „ .... — 17.15 Nuß. Imperial „ . . . . — 10.8 Friedrichsd'or's ...... — 10.15 E»gl. Eoueraiugs „ . . . . — 12 26 Silbcragio ........ — 231/« 3- 253. I. Rr. 3980. IV. Verzeichnis der Uuterstlitzungsbeitiäqe, welche fiir die dllich die Feuessbllmst am 17. März ,«52 beschadiglei, Insassen des Dorfes Wemdolf eingefiosseu sind: Von dem Hrn. Pfarrei- Johann Verschzha, zu Tto- pitsch 15 Ellen Leinwand, 5 Mehen sauere Rüben und 2 Fuhien Heu und Stroh. Pfanamte St. Margarethen, daS El' trägniß einer Sannnlung . . . 2 si. 20 kr. der Frau Theresia Pauer in Laibach . 5 „ — ,, Durch die Gemeindeoorstehung Neustadt! vom Herrn Karl Germ . . . 15 ,, __ » Hrn. Bernhard Hochmayer, l. k. Oberarzt und Bürgermeister . . . . 5 « — " „ Radivoicheoich, k. k. pens. Hauptm. l » — » Fräulein Fanni Iessei'ko.....6 » — » der Frau Anna Perona.....5 » — » „ ^ Anna Rabenstein .... 5 „ — ^ y » Maria Tandl^r.....5 „ — „ Hrn. Christian Lorey. Kaffehsieder . . l „ — „ der Frau Iosefa Kuntaritsch . . . . 2 ,> — „ Hrn. Karl Mayer, Hausbesitzer . . l , — „ Fräulein Franziska Redt^i . . . . 2 , ^_ „ Hrn. Franz Rinky, bürgerl. Gold. und Silberarbeiter.......l » — >, ^) Johann Hozhevar .....l » — » ^ Eduard Czech, Mannskleidermacher l ^ — „ ») F'anz Ipavih, k. k. KreiSwundarzt 5 „ — >, „ Josef Seidl.......2 , — ., ^ v. Herrich, k. l. Stämpel- u. Ta- bak-Dirstricts-Verleger . . . . 5 „ — „ « l)r. Rosina, Landesadvocat . . 5 „ — » , v. Pilbach .......l >> — V der OrtSgemeinde Zirkle.....!5 , — „ » „ Gurkfeld . . . . 9 „ — >) » „ Großdollina daS Er< trägnisi einer Sammlung . . . 3 » 30 „ Pfarramte Tschatesch das Erträgnis) einer Sammlung .......l „ 40 , Hrn. Franz Luser in Neustadt! 6 Stück Manns- u„d 7 Stück Halbhemden (neu.) der Ortsgemlil.de Jurtendorf das Er- tragn.ß emer Sammlung . . . — « 30 « und 4 Merlin«, G«t„,de. der Gemeinde-Vorstehuiig St. Michael das Erträgnis, «ine,- Sammlung, nämlich 9 Merling Getreide und '/ Merling Fisolen. , " Durch Hrn.' Michael Edlen v. Rambach m Wien, den Barbetrag . . »27 ., !0 ., r. r. Vandesger.'Präsidenten Hrn. Josef Edlen v. Scheuchenstuel den Beitrag eines Ungenannten.....5 « -— Neustädtler Caswo Vereine das Ertrag- " niß eineS Tombola.Spieles . . 5? « 50 , Vom Herrn Freiherrn von Apfalmo, Hcrrschaftenbesißer . . . . . 25 fi. -- tr. Pfarrainte Vuzhka . . . . . . 4 » 20 » Herrn Julius von Valmagmi, Ritter deS Franz Josef-Ordens und Inhaber der Herrschaften Rlipertshof, Maichau und Reicenburg, »vuroe den Verunglückten dael zur Wicdererban.-ung der niedergebrannten^5 Wohnhäuser und dazu gehörigen Wirth' schaftsgebaudc »o'thige Banholz ge-schenkwcise mit der grösiten Bereitwilligkeit aus seinen Waldungen in der Nahe der niedcrgeb'.annten Oic-schaft überlassen. Die k. k. Bezirtshauptinannschatt sieht sich angenehm verpflichtet, dieses grosimüthlge, sehr bedeutende Geschenk zur allgemeinen Kenntnis; zu bringen, und dem genannten Herrn Heirschaftsmhaber im Namen der Verunglückten den wärmsten Dank für diese mit edelmüthiger Munificeuz gespendcce Gabe zu zollen. K. k. iLezirkshauptmalmschaft Neustadt! am I.Mai 1852. M 0 r d a ,r. 3. 675. Beachtenswerthe Anzeige. Herr Leidet«-Comp., Kunstgartncr aus Paris, dcsscn Niederlage sich in Wien befindet, hat die Ehre, den Herren Garten, kunstliedhadern hiermit anzuzeigen - daß er so eben mit einer vollständigen Sammlung von Zielpflanzen in dieser Stadt angekommen ist. Die seltensten Blüthen und Früchte, tragenden Gewächse, welche Fachkundige nur wünschen könne,,, sind bei ihm zu sindcn, wonmter vorzüglich: der gekranzte Lorber — der lvv!»'!» s^.»!'.^!)» — der l'lllilxn'l.'l — dcr 1^I)ixl: ka>,n, als-. »2 zuir» dauM'Gattungei, mit zwei Pfund schweren Früchten — 12 Aepfel-Galtungen mit zwli Pfund schweren Früchten ^. die unvergleichliche kernlose Aprikose „ die ein Pfund schwere Pfirsiche aus New-Orleans — die große kernlose Pfirsiche aus New Orleans — die merkwürdigsten Zwetschkenattcn — die ungeheuer große Kirsche, von deren l2—l5 ein Pfund ausmachen — eine ungeheuer große Kirsche, l'l^olc; genannt, im merwährend in Trauben wachsend, welche in Töpfen aufgezogen werden kann — neue Feigenbaumarten mit ungewöhnlich großen Früchten ^ die immerwährende, in Trauben wachsende Himbeerstaude aus (Zhili, mit großen Beeren — die in Trauben wach' sende Iohannisbeerstaude mit sehr großen Beeren — Muöcateller- um Mitte Juli reifende Weinrebe — eine persische Weinrebe, die größte und beste aller Tafeltrauben — eine sehr große Haselnußstaude aus Karlhagena. Er bietet selbe zum Verkaufe an, im Gasthofe zur Stadt Wien. Sein Aufenthalt ist bis Sonntag den 2.?. Mai »852. Z. 649. sli) 1000 fl. werden gegen Sicherung, die beim Hrn. l)r. Achazbtzh in Laibach zu ersehen ist, als Darlehen gesucht. Auch sind 2 — 3000 fi. grund-obrigkettlichc Rückstände, i,^l,l^. 18^7 zu verkaufen, oder zur Einbringung zu überlassen. Die Procente werden für ein als das andere bis 10. Juni in frankirten Briefen im Zeitungscomptoir anzugeben ersucht. Zu vermuthen sind im neuen Hause Nr. t)b',Capu;i-ner - Vorstadt, von Michaeli 4«52an: 3Localitäten zu ebener Erde, ga»en-seits, als Gewölbe oder Wohnzimmer, HofsettsZ Zi'Nlner nebst Küche, Spei/, Keller u"d Dachkammer, entweder zusammen oder getheilt; ferner /4 Zimmer im 3. Stock, mit Küche, Speis, Keller und Dachkammer. DaS Nähere zu erfragen bcim Hauscia/nthümer Nr. ^.____^ ^ Wohnungsveränderung. Überzeichneter ist aus der Wohnung Nr. 5»2 am Platz, in die Lingergaffe Nr. 275 gezogen Er fügt dleser ergeben« sten Anzeige zugleich seinen verbindlichsten Dank ^ür das ihm lnsder geschenkte Zutrauen bei, und empfiehlt sich zu fernerll geneiqten Aufträgen bestens, wo er stets befilssen seyn wird, seine verehrten Gönner auf das Schnellste und Billigste zufrieden zu stellen. iVlnrtlii llatka. .KIsidcrmachsr. Z. 670. (2) Die Gemäldeausstellung des Filialkunstvereines in Laibach, bleibt nur bis inclusive 25. l. M. geöffnet- Das leitende Vomito.^ Z «14. (I)" Ankündigung der Cur-Anstalt, zu Vellach in Kärnten. " «V lsion dann Diese besteht im Trinken der verschiedenen Sauerbrunnen, mit oder ohne Molrei,, ^ der guten süßen Felscnquellc; ferner im Baden in dem obbenanntcn Sauerbrunnen naa^ ^ langten Graden, in Kesseln oder mit Stahl gewärmt; dann im kalten Flußwasser u Sturzbadern aus der Felsenquelle. . . ^ ^ ^ emaeseben werde"- Die Preise der Zimmer, Betten und Bader können m der C"r - ?lnstatt emge^eyei ^ Fnsch geschöpfter Vellacher Bauerbrunn ist bei den Herren ^ ed Söhne in Laibach zu haben. Clara Peßiak.