Deutsche Macht Itttfin Ktcn lonartflag an» -org.«# an» »,«« », lä.sh »il jafedan« ia'l H-u» »oaallich fL —M, Mctt«Ii*»iia (1. IU6. d-ibiatriz «. ,an,jj^r>g ft. . Mi' P«,»^w>»aa« >. Ul» halhitdrig T. ».», »onjialjnj fl. 6.40. tie n«jkl»r fhinann 7 fr. 3n|««tt »ach larif; t« öftfttn Wicdndoliiig«» cattaräcirtrt Raten. Äofmlrt» nehrirn Wisente füc nn(a Blatt «5« Mch> bniltiich ßjgl. Nr. 45 Cilli, Sonntag den 5. Juni 1892. XVII. Jahrgang Ausruf. Teutsche Männer und Frauen. Ural» ist der Kampf zwischen uns Deutschen nd den Slaven in Oesterreich. Seit 12 Jahren er mit erneuter und immer wachsender Heftigkeit. Wir haben ihn nicht gesucht und nicht herausbeschworen; der Slave ist e«. der ihn un« «fgedrungen hat. der un« von der altererbtni öcholle, von Grund und Boden, von Hau« und Hos verdrängen will. Sollen wir da« Vätererbe, sollen wir da«, wa» unsere Vorfahren durch harte Arbeit im Schweiße ihre« Angesicht?« sich erworben haben, kampflos wieder aufgeben Mb den gierigen Slave» überlassen? Dürfen wir da« thun? Nein! Nie und nimmermehr! Unauslöschlich« Schmach würden wir dadurch aus uns '»den, und der Fluch unserer Kinder würde »ser Lohn sein. Wir müssen da« schützen, was wir von mlseren Bätern ererbt haben: deutsche Sprache and Sitte, unser deutsche« Volk«thum. unsere Häuser, unsere Huben ; keine Scholle vom ange-stammten Boden, dürfen wir preisgeben, wenn «ir nicht rhrlo« werden wollen. Das ist unsere Pflicht. Bi«her haben wir sie nicht, zum mindesten nicht in dem Maße erfüll,, wie wir sie hätten ersüllen sollen. Darum haben wir auch keinen Erfolg erzielt, sondern nur Schaden gelitten; darum ist auch liebermulh unserer Gegner schon in« Unge. «eksene gestiegen und ihre Habgier zur Unersätt-Üdjfeit gediehen. Sollen wir da« beweisen? Ist e« nöthig? Wer weiß nicht, daß die deutschen Städte iilli und P et tau gezwungen waren, die Ausscheidung au« den windisch gewordenen Lezirken anzustreben, um Recht und Ruhe sich zu wahren und nicht mit ihren Steuergulden die Andrea. Von Dr. 81. Stur «. (Schluß) Der Zug langte auf dem Richtplatze an. Ter Unglückliche kniete nieder; die Schützen hatten ihr Ziel genommen, und der Officier »hob da» Tuch zum Zeichen des Schusse«. In »'«selben Augenblicke sprengte ein General hnan. »Halt!" donnerte er aber zu spät, denn zugleich knallten die Schüsse, und der Unglück« licht sank, von zwölf Kugeln getroffen, aus dem ■ Sindhaufen zusammen. „Wer hat die Sxecution «rordnet ohne mein Wisse»?« fragte in strengem Tone der Seneral. Der commandierende Officier trat vor und gab Antwort. Während beim Generalen der Execution«-.^Mandant sich über da« soeben Geschehene nchtsertigte. gemahn« jener da« Weib, das, wie «im e« selbst von den Schüssen getroffen «rben wäre, leblo« am Boden lag. Er will I» ihr heran, und verwundert fragt er den ihm Ichenden Officier. „Es ist die Mutter de« soeben erschossenen Spions," entgegnete nicht ohne Verlegenheit derselbe. .Die Mutter?" wiederholte der General Lerrafcht und mit lebhaftem Unwillen, „weshalb mußte die bei der Execution gegenwärtig sein ?* deutschfeindliche Wühlarbeit der Wenden bezahlen zu müssen? Wem ist e« nicht bekannt, daß die deutsche Stadt E i 11 i einiger national-windischen Schreier wegen, wenn sie slavisch gefragt wird, slavisch antworten muß? Wer weiß nicht, daß in K ä r n t e n einige Hetzer sich abmühen, auch in dieses bi«h«r von nationalen Reibereien oer-schonte Land Unfrieden zu tragen? Wem ist e« nicht bewußt, daß in K r a i n die Deutschen aus allen Stellungen verdrSngt werden, und daß heute sogar die bedeutende deutsch» Minderheit in L a i b a ch und die einzige größere deutsch« Sprachinsel G o t t s ch e e bereit« arg gefährdet sind? Immer weiter dringt da« Slaventhum vor: an den Gymnasien zu Cilli und Marburg oer-schiebt sich fortwährend die Schülerzahl zugunsten der Slovenen. Es ist ein schwerer Kampf, den wir zu bestehen haben, umso schwerer de«halb, weil wir keine Hilfe zu erhoffen haben, wenn wir un« nicht selbst helfen. In der richtigen Erkenntni« dessen haben die Deutschen in der bedrohten Nordmark unseres Reiche«, in Böhmen und Mähren. Volksvereine gebildet, die Bollwerke gegen die immer höher anschwellende, immer ungestümer andrängende slavische Hochflut sein sollen. Nicht besser al« die Lage der Brüder im Norden ist die unsere hier im Süden. Es gilt hier wie dort denselben Kampf, den Kampf um den Bestand de« deutschen Sprachboden«, um den Bestand de« deutschen Volke« in der Ostmark. Bei Gott, genug schon haben wir prei«-gegeben und hoch an der Zeit ist e«. daß wir un« endlich aufraffen, die heiligste Pflicht gegen unser Volk erfüllen und die so oft und laut in Lied und Wort gepriesene und betheuerte Liebe zu »nserem Volke durch die Thai erweisen. Die „CapitSn Mouton. Sie haben wohl keine Kinder ?" Bestürzt schwieg der letztere. Nachdem aus Befehl de« General« und mit Müht die Unglückliche zum Bewußtsein zurück-gebracht worden war. fragte ersterer sie mit-leidig: „Wer bist Du?" Da« Weib schaute mit unsicheren Blicken um sich, al« müsse sie sich erst auf da« eben Vorhergegangene besinnen. Dann seufzte sie tief a»j. erhob mühsam den Arm, nach dem blutigen Sandhausen hinweisend, und entgegnete kaum hörbar: ich bin Andrea« Mutter!" „Aber warum war Dein Sohn Andrea «ing Spion?' fragt« der General erschüttert weiter. „Herr", erwiderte die Unglückliche matt und mit gebrochener Stimme, »mein Sohn war kein Spion, mein Sohn war unschuldig. Ich bin eine arme Witwe au« Monzi. Die Fnnde haben unsere Güter zerstört und meinen Mann erschlagen, und ich habe betteln müssen mit meinem Sohne. Da hörte ich gestern, der Sergeant Andrea sei im französischen Lager, und schickte meinen Sohn hinüber, um ihn auf-zusuchen. Er sollte un« helfen au« der Nrth, weil er un» wohl kennt von früher. Aber meinen Sohn haben sie gefangen und ihn einen Spion «enannt, und da liegt er nun. — Lei den letzten Worten brach die Stimme der deutsche That muß gethan werden; die Zeit des leeren Singsangt? und der hohlen Redentarten muß ein Ende nehmen. Don dieser Erkenntni« geleitet, von glühen-der Litbe zu unserem Volke und heißem Ver-langen nach dessen Rettung durchdrungen haben national fühlende Männer den Anstoß zu dieser That gegeben, da sie den Verein „Südmark' in« Leben riefen. Dieser nichtpolitische Verein setzt sich nach seinen Satzungen die Aufgabe, „die deutschen Stammesgenossen wirtschaftlich zu unter-stützen, die in den gemischtsprachigen Bezirken der Steiermark, Kärnten«, Krain» und de« Küstenlande« bereit« wohnen, oder sich dort niederlassen." Dieser Zweck soll vor allem erreicht werden durch die Unterstützung der deutschen Bauern-schast an der Sprachgrenze mit Rath und That, um sich und ihr Eigen zu erhalten. Seit seintr am 24. November de« Jahres 188& erfolgten Gründung hat sich der Verein nach Maßgabe der ihm zur Verfügung gestellten Mittel bemüht, dieser seiner Ausgabe gerecht zu werden und hat bereit« ein» Reihe von Unterstützungen all»r Art den bedrängten Stamme»-genossen im Unterlande zukommen lassen können. Er hat in den zwei Jahren seine« Bestau-de« den Betrag von mehreren Tausend Gulden zur Kräftigung und Erhaltung de« Deutkchthum« in den Alpenländern beigesteuert. ^ Außer dieser aus unmittelbare Geldunter-stützung gerichteten Thätigkeit will der Verein auch noch eine andere entfalten: er faßte nämlich die Gründung bäuerlicher Vorschußcassen und eine» Verbände» aller deutschen Erwerbs- und Wirtschast«genossensch>>fttn de« VereinSgebietes ins Auge. Diese beiden Gedanken aber konnte der Verein au» Mangel an Mitteln und Mit-arbeitern bisher leider nicht verwirklichen. De«- Unglücklichen und ihre Augen schlössen sich wieder. Wie von dem Vorgesühle »ine« heran-nahenden, immer deutlicher werdenden furcht-bareu Unglücke« ergriffen, hatte den General eine plötzliche Bangigkeit befallen. „Wie heißt Du?" fragte er in «inem Tone, der die ganze Aufregung seine» Gemüthe» verrieth. Noch einmal hob die Verscheidende ihre Augen zu ihm aus. Da schaute sie ihn lange starren Blicke» an. Ihre Lebensglut flammte noch ein-«al aus. ihre Wangen rötheten sich plötzlich, ein milder Schein, wie da» Abendroth der scheidenden Sonne, ihre Lippen öffneten sich, und mit eine« Klagetone, „Andrea" ausrufend, fank sie zusammen. Ihr letzter Blick hatt« ihn erkannt; aber die Züge vermochte sie nicht mehr festzuhalten, der Todesengel hatte sie schon berührt. Nur den Gedanken an den Geliebten nahm sie mit hinüber in die Ewigkeit. Der General stieg vom Pferde. E» war der französische Reich»marschall. Herzog von Rivoli, Andrea Mafsena. Er trat dicht zu der Todte» hin. Lange forscht« er trüben Blicke« in ihren Zügen. Da überzog plötzlich Leichenblässe da« gebräunte Gesicht, der Mund preßte sich krampfhaft zusammen, eine unverhaltene Thräne drängte sich in da« Kriegerauge, und kaum hörbar flog e« „Camilla" über seine Lippen. 2 halb auch, weg«» der zu geringen Theilnahme, konnte der Verein briweitem nicht überall helfend eingreifen, wo dies nothwendig und ersprießlich gewesen wäre, und schweren Herzens mußten seine Leiter manchen Hilfesuchenden abweisen. Zum Zwecke der wirtfchastlichen Unterstützung unserer bedrängten StammeSgenossen in der südlichen Grenzmark ist unser Verein gegründet worden, die Sicherung des bedrohten Sprach-gebieteS, die Vertheidigung und den Schutz unseres nationalen Besitzes und Bestandes hat er auf seine Fahne geschrieben. Man sollte meinen, daß es nicht nöthig wäre, darzuthun, wie nothwendig dieser Verein ist, wie segensreich er wirken kann, wenn ihn alle StammeSgenossen nach Kräften unterstützen, wie er geradezu ein Retter unsere« Volkes werden muß. Und doch ist eS nöthig, dies darzulegen; denn lau und gleichgillig steht ihm die große Menge gegen-über. Die einen sind s: selbstsüchtig und kurz-sichtig, daß sie glauben, die Gefahr des andern gehe sie nicht« an. da sie ja in ihrem Besitze sicher seien. Andere wieder sind so gleichgiltig, daß sie sich weigern, für den Verein «Süd-mark" jährlich einen Gulden beizu-steuern, während sie viel größere Summen für Vergnügungen aller An aufzuwenden nicht da« kleinste Bedenken tragen. Und »och andere haben wohl das Bewußt-fein in» Herzen; aber es fehlt ihnen der Muth zu dessen Bethätigung: sie fürchten, daß ihnen ein offenes Auftreten zugunsten deS deutschen Volkes in ihrer Stellung schaden oder ihre Kundschaft beeinträchtigen könnte. Darum, weil soviel? unter uns keine Liebe zum Volke und keinen ManneSmuth haben, darum sind wir so schwach, darum steht eS so schlimm mit unS. Seh?» wir uns doch unsere Gegner an, wie sie alle diese Tugenden üben, wie sie stetS unerschrocken, selbst trotzig ihr VolkSthum herauskehren, wie sie zusammenhalten und mann-hast für einander einstehen, einer für alle, alle für einen! Darum sind sie so stark, darum steht «S so gut mit ihnen. DaS ist tief zu beklagen und fordert zur eindringlichen Mahnung an alle säumigen StammeSgenossen aus. Wir rufen also allen zu: Erkennet doch die dem Deutschlhum an d«r Sprachgrenze drohende große Gefahr und erkennet damit zugleich die Wichtigkeit und Roth-wendigkeit deS Vereines „Südmark!" Tretet als Mitglikder und eisrige Mitarbeiter unserem Ver-eine bei und fördert sein dem Wohle des deutschen Volkes geweihtes Streben unablässig durch die Gewinnung neuer Mitglieder, die Gründung neuer Ortsgruppen, die Veranstaltung Auch er hatte sie erkannt, und die Bilder einer früheren, im Kriegsgetümmel v«rgessenen Vergangenheit tauchten aus vor seinem von Schmerz umflorten Geiste. Er kniete nieder zu der ent-seelten Geliebten, drückte ihr die treuen Augen zu, und ein Augenblick des furchtbarsten Schmerzes ließ ihn alle« ihn Umgebende ver-gessen. Die vorher so gleichgil'.igen Soldaten aber umstanden in ernstem Schweigen die traurige Scene. Andrea erhob sein bleiche« Gesicht und wandte es auf das Schlachtopfer der ver-flofsenen Minuten unb dann wieder auf die todte Camilla. „Du hattest mich nicht vergessen/ sagte er, „Du rettetest «ir das Leben, und ich gab Dir den Tod." Nach einer langen Pause gebot er beide Leichen in ein Grab unter einem nahen Baum zu legen. Al« der Hügel sich darüber erhob, kehrte Andrea inS Lager zurück, und die theil-nehmenden Soldaten erzählten ihren verwun-derten Kameraden, sie hätten ihren Marfchall weinen gesehen. Der KriegSsturm riß Massena wieder fort. Er weinte nicht wieder; aber kein menschliches Auge hat ihn auch je wieder lächeln gesehen. Das einfache Sleinkreuz. welches Eamilla'S und ihre« Sohnes Ruhestätte bezeichnet, steht noch, aber keiner der Vorübergehenden ahnt mehr, welch' ein Herz voll Liebe und Treue hier ausruht, und daß an dieser Stelle der große Massena die letzte Thräne in seinem nrmrint >.«._ »Ae«tschr Wacht- von Festlichkeiten zu seinen Gunsten, kurz auf alle nur mögliche Weise ! Unser Verein muß groß werden und muß alle umfassen, die vom deutschen Stamme sind und es mit dem deutschen Volke ehrlich meinen. Wir müssen alle treu und fest zusammenhalten; wir müssen alle «in warmfühlendes Herz und «nie hilfbereite Hand für die bedrängten Brüder in der Grenz-mark haben? wir müssen alle eifervoll mitarbeiten am nationalen Werte: nnr dann wird die .Südmark" erfolgreich wirken und ihren Zweck erfüllen können; nur dann werden wir unsere Widersacher überwinden und unser Wohl-ergehen begründen können. Darum aus 1 Nicht gesäumt, und alle herbei zur deutschen Thai! Kämpfen wir gemeinsam den heiligen Kamps um unseren angestammten Boden, auf daß wir ihn siegreich bestehen und uns nicht der schmachvolle Nachruf trefft, wir Deutsche in den südlichen Marken hätten unser Deutschlhum den Slo»enen preisgegeben! Die Leitung de« Vereine« „Südmark" in G r a z: Julius Derschaita. Obmann. Peichsratö. Die Arbeiten de« Baluta-AuSfchusse» wurden vorgestern unterbrochen. Wenn man ihr bisheriges Ergebnis überblickt, so findet man. daß bei den maßgebenden Parteien die Bereit-Willigkeit herrscht, anS der Zettelwirtschaft zu einem geordneten Geldwesen zu gelangen. Bei vielen Parteien — wir verweisen nur auf die Vereinigte Deutsch« Linke — war dies von jeher ein Programmpunkt und es entspricht den politischen Grundsätzen, der Partei, wenn sie zur Ordnung des Geldwesens. zur Hebung deS StaatScrediteS hilfreich die Hand bietet. Man ist auch vollständig darüber einig, daß es ein Gebot der EtaatSraison fei, aus unseren jetzigen Währuiigszuständen herauszukommen. Worüber die Ansichten auSeinandergeh'n. daß ist nnr der Weg der dabei eingeschlagen werden soll. Die Regierung hat nun einen mit Ungarn vereinbarten modus procedendi vorgeschlagen der allerdings mannigfache Bedenken hervor-gerufen hat. Freilich fordert schon die Thatsache, daß e« sich hier um einen internationalen Ver-»rag handelt, eine gewisse Berücksichtigung seilen« der politischen Parteien und es würde wohl schwer angehen, solche Vereinbarungen einfach üler de» Haufen zu werben. Für den Fall aber, daß die von der Regierung verzeich-nele Linie eingehallen werde» soll, erscheint eS doch nothwendig, Bürgschaften zu erhalten, daß nicht AlleS lediglich dem Vertrauen der Regierung oder richtiger: der Regierungen anheim gegeben werde. In zwei Punkten schein«» uns solch« Bürgschaften dringend nolh-wendig. Der eine betrifft dte Sicherheil für die Verwendung des Darlehens, der andere die Einlösung der Slaat«noten. Wir wollen heute besonders den zweiten Punkt ins Auge fassen und in dieser Richtung liegt ein concreter Antrag der Vereinigten deutschen Linken vor, der die Frage der Staats-papiere in glänzender Weise löst. Herr von P l e n e r hat diesen Antrag in der vorletzten Sitzung de« Valuta-AuSschusseS formuliert. Der Gedanke, der ihm zugrunhe liegt, ist kurz folgender. ES könnte mit Ungarn vereinbart und in die beiden gesetzlichen Uebereinkommen aufgenommen werden, daß die Goldempfänge der beiden Regierungen von ihnen an die. Oesterreichifch-Ungarifche Bank abgegeben würden, und hiefür Silber der Bank abzunehmen sei. zunächst bis zu dem Betrage der im Umlauf« befindlichen StaatSnoten zu einen Gulden, welche mittelst diese« der Bank entnommene» Silbers sofort einzulösen sind. Damit würde der Ansang zu einer Beseitigung des LtaatSpapiergeldtS gemacht werden, eine metallische Eirculation theilweise wieder hergestellt und namentlich sowohl dein Inland« als den, Auslande das Vertrauen gegeben werden, daß Oesterreich nicht eine Stabilisierung der Währung auf dem Papiere sondern eine wirkliche Herstellung eine» geordneten Geldwesen» anstrebt. Wir werden, sagte Herr v. P l e n e r, einen solchen Antrag stelle» und vielleicht nock einen oder den anderen 1892 in dieser Richtung und machen jetzt schon auf« merksam. daß e» sich empfehlen wird, dem-ftlbtn nicht entgegenzutreten, weil wir sonst di« vitltn Bedenken, die wir gegen da« Project in seinen andern Theilen haben, kaum auf die Dauer der Berathungen unterdrücken könnten. Wer die Valuta-Regulierung will, muß den Antrag P l e n e r wollen. Slovenilches. Im Vordergründe der Geschehnisse, die sich in de» letzte» acht Tagen aus dem slovenischen Globus abgespielt haben, steht die „Versantm-lang de« politischen Veretne« „Edinost" in Trust, welcher u. A. die Abg. S p i n c i c und Laginja angewohnt haben, während ihr in der Angst, tin Mißtrauensvotum zu erhalten, der Triester Abg. N a der g oj mit gerechtfertigter Vorsicht ferne blieb. Nach ungeheuer umftänd-licher Berichterstattung der VereinSIeitung die in keinem Verhältnis zu den elf Dutzend Vereinsmitgliedern mit monatlichen Beiträgen 4 10 Kreuzern steht, ergriff Hm S p i n l i i das Wort, um sich zu rechtfertigen, warum er überhaupt „Hohenwäner" geworden sei und au« welchen Gründen er dieser Vereinigung einander nicht trauend«! Leu» „Adieu" gesogt habe. -Au« dem alten Kohl, den Herr S p i n & i c servierte, ist nicht viel Neues zu entnehmen. Die slovt-nischen Abgeordneten beriethen zwei Tag«, wa« sie hinsichtlich der Gründung eines — „Slove-nisch-croatische» Clubs" thu» sollte», erkannttit, daß diese Gründung das Gescheiteste was sie thun könnten wäre, und sind schließlich bei Hohenwart geblieben. DaS und das Austreten G a u t s ch'S vor der Adreßdebatt« konnte S p i n c i c uicht ertragen, nnd als sich die slovenischen Abge-ordneten auch noch herbeiließen dem Unterrichts-minister das Budget zu bewilligen — da loste er die Beziehungen zu Hohenwart. Hierauf siel, — unter qroßer Zustimmung der Versammlung — Redner über Schuklje 'her, der trotz der entgegengesetzten innerm Anschau-ungen der slovenischen Abgeordneten eS für passend gefunden hatte, „im Namen feiner Gesinnungsgenossen dem Regierungssystem im Innerm und Aeußeren zuzustimmen." Spinftc erklärt, daß mit dem gegenwärtigen System entschieden gebrochen werden müsse. Dann kam Gras Hohenwart an die Reihe „verissen" zu werden. Eines TageS, als Spinctc vom Grafen Taaffe für Jstnen «inen GesinnungSgenoss«» als Regierung«« commissär begehrte, meinte Graf Hohenwart: „Ich habe gelesen, und weiß waS ihr leidet, ich kenne auch die Personen; allein was nützt da«, da alle Deutschesten und Interpellationen, jenen zur Berichterstattung zugewiesen werden, gegen die sie gerichtet sind. Es läßt sich also nichts machen." < Ironische« Gelächter.) Hieraus sprach Spiniii mit Wärme von den Jungtschechen und schimpfte auf den cleri-calen „Slave»«" d«r ditf« slavischen BrüderZso ost anfällt. Die Versammlung rief dazu „Traurig!. unverschämt!" woraus Redner sich und L a g i n j a ebenfalls als vom .Slovenec" verfolgt hinstellte, weil sie in der WeckelSdorfer Affaire gegen Schönborn gestimmt haben. Sie haben damit, meint Spiank. nur die slavische Wechselseitigkeit bethätigt. Im ganzen war die Rede recht langweilig, und nur der Schluß, als Spinne' erklärte, er und Laginja bleiben außerhalb de« Hohenwattclub. wurde mit dem üblichen .donnernden Zioio" entgegengenonnnen. Dann kam Professor Glaser zum Wort, zog über Hohenwan lo», erzählte eine Geschichte. auS welcher hervorgeht, daß Hohenwart für ihn, als er wegen nationaler Umtriebe in eine »ganz deutsche Gegend" versetzt worden war, und citiert« schließlich «inen Ausspruch weiland Pfarrer« T«r st e n j a k, der von den Grafen und Fürsten al« Abgeordnete nichts wissen wollte. Der „Veteran der Triester Slovenen". Ingenieur S ch i w i tz, verlangte mehr Entschie-denheit im nationalen Auftreten; ein andere« Mitglied der Versammlung versuchte eS erfolglos und unter dem Gebrumme der Zuhörer, die 92 Mmerliche Figur de» fehlenden Nabergoj in Echuy zu nehmen, und schob e« den Abg. zerjankit und Gregorcic in die Schuhe, man der nicht au» dem Hohenwar'club au<-zetteten ist, denn von Ferjaröik erwartete die ganze slovenische Welt, daß er seiner Gesinnung nach, dem „slvvenisch kroatischen Club" beitreten würde. Er hat den Muth dazu licht gesunden, und daher sei auch das dem in fatalster ito« befindlichen Nabergoj nicht zu verargen. Dr. L a g i n j a versichert« glücklich zu hin, daß er nicht .in jene Limonade, die Hohen-«nclub heiße, getreten sei" und will mit vpi n ö iö herumgehen, da« slavische Volk auf. klären wie „die Apostel Peter und Paul." Ein Herr Trüben sprach dann gegen Nabergoj unter starkem Beifall da« Mißtrauenvotum au«. Und tarnt war die Geschichte so ziemlich zu Ende. Aus Stadt und Land. Nicht bestätigt» Confiscation. An tu löbliche Redaction der „Deutschen Wacht" in Cilli! Da« k. k. OberlandeSgericht sür Äeimnark, Käntten und Kram al« Gerichtshof U. Instanz hat nach Anhörung de« k. k. Ober, ßtaatsanwalte» der Beschwerde der k. k. EtaatSanwaltschaft Cilli gegen da« kreiSgericht-licht Erkenntni« voni 8. Mai 1892, Z. 7302, womit dem Antrage dtr k. k. Staatsanwaltschaft Cilli um Erkenntni«. daß der aus der 2. und 3. Seite der Nt. 36 der periodischen Druckschrift .Deutsche Wacht" am 5. Mai 1392 enthaltene Artikel mit der Aufschrift „Da« d-drohte Cilli" beginnend mit den Worten „Wir lassen un«" und endend mit den Worten .abhängig zu erklären" den Thatbestand de« Vergehen» nach § 300 St.-G. und de« vergehen« nach §24 de« Preßgesetze» begründe, und daß da« Verbot der Weiterverbreitung diese« Anitel« ausgesprochen und die Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare, sowie die Zerstörung de« Satze« verordnet werde keine Folge gegeben wurde. — mit Berufung auf die getehmäßigen Gründe de« in Beschwerde l'jogenen Erteuntnisse« und in Erwägung, daß iluiea 7, 8 und 10 de« beanständeten Artikel« rise auch nicht au«zug«weise Reproduktion de« »it Veschlag belegten Artikel« der „Deutschen Bkichi" vom I. Mai d. I. Nr. 35 mit der Aufschrift „EchmerzenSschreie und Erhörung" einhalten, aliaea 5 des betreffenden Artikel« nur einzelne ganz unverfängliche Stellen de« confi«cienen Anikel« wiederbringe die Repro« lucuen von vollkommen unverfänglichen Stelle» einer mit Beschlag belegten Druckschrift nicht jedoch al« eine im Sinne de« § 24 de« Preß-zrseye« strafbare Handlung angesehen werden sann, indem diese gesetzliche Bestimmung die Verbreitung de« strafbaren Inhalte« einer mit Beschlag belegten Druckschrift. welche im Inte-nsse der öffentlichen Ordnung verhindert werden »oll. zur Voraussetzung hat; in Erwägung daß m »linea 10 de« beanständeten Artikel« weder K>ie Herabwürdigung der Anordnung einer vchörde durch unwahre Angaben oder Entstellung con Thatsachen, noch eine Aufreizung zum Hoffe oder Verachtung gegen die Staatsbehörde j&re einzelne Organe der Regierung in Beziehung auf ihn Amtsführung erblickt werden, al» unbegründet zu verwerfen befunden. Hievon wird D« 1861. Redaction zufolge Verordnung de« h°h«n f. k. Ober-Lande«gerichte« Graz zur »leßämtlichen Mittheilung vom 8. Mai d. I. 3. 7302 in Kentni« gesetzt. K. k. Krei»gericht W. am 27. Mai 1802. A. B a l 0 g h. Waldbau«-Groffnung Die Eröffnung der dem BerschönerungS-Vereine gehörigen Re-ftosration zum „Waldhau«" findet Samstag am <. d. statt. Der neue Pächter, Herr Karl Kaiser, im durch sieben Jahre Restaurateur der Punti-üflamer Bierhalle in Graz und geht ihm »on dM der beste Ruf vorau«. so daß wir hoffen dilise«, auch heuer im Waldhause so gut bedient |i werden, wie dies unter Karl Mathe«' Leitung der Fall war. — Pfingstmontag findet im Waldhause ein Concert der Cillier Mufik-oeltm»-Capelle statt. Cillier Stadtpark. Der Stadtverschö-urungkverrin hat vor Kurzem die Hebung de« .Dentsche Macht- Wege« in der Hauptallee in der ganzen Länge mit einem bedeutenden Kostenaufwand (über 1200 fl.) durchgeführt, wofür demselben von Seite der Stadtbewohner allseitig der Dank au«-gesprochen werden muß. Bei dieser Gelegenheft wird dem StadtverschönerungSoereine die bal-digste Beseitigung der sogenannten Nase vor der Berglehne oberhalb der HauSbaum'schen Damenbadhütte dringend an da« Herz gelegt, wodurch viele Unzukömmlichkeiten beseitiget wür-den. Uebrigens wäre es auch wünschenSwerth wenn von der Berglehne selbst der ganzen Länge nach eine Abräumung in möglichst grader Richtung und eine theilweise Niederung de« Weges vorgenommen würde, wosür der Stadt-verschönerung«verein die vole Anerkennung zu erwarten hätte. Gleichzeitig wird der Wunsch und die Bitte ausgesprochen, dem Stadtverschö-nerungsvereine massenhaft beizutreten und so denselben durch die Beiträge kräftig zu unter-stützen. Sek. Landwehrinspection Die zur Waffen -Übung eingerückte Landwehrmannschaft wurde am I. und 2. d. von dem Brigadier O«car Parmann inspiriert. — Am 7. d. trifft der Ober-Commandant der k. k. Landwehr Erz-Herzog Rainer hier ein, um am Mittwoch den 8. d. das hiesige Landwehr-Bataillon zu inspirieren. Wettrennen. Der Cillier Radfahrer-Verein veranstaltet bei günstiger Witterung am 29. Juni l. I. ein interne« 15. Km. Wett-rennen aus der Strecke gegen Hochenegg und zurück bi« zum Gasthause des H. Jesern > gg (Erjautz). Die Abtei- und Ttadtpfarrkirche St. Daniel in Cilli. Jedem Fremden, der die Stadt Cilli besucht, sich hier einige Tage auf-hält und sich die Stadt und nächste Umgebung einigermaßen besieht, muß die Stadtpsarrkirche ob ihrer eigenthümlichen Bauart auffallen. Schreiber dieser Zeilen, der diese Kirche wohl viele Hunderte Male besuchte und dem Gottesdienste darin beiwohnte, hat sich besonder« ange-legen sein lassen, die einzelnen Bestandtheile sich zum Studium zu machen, und ist nach vielsei» tigen Beobachtungen, und ohne daß demselben einig« AnhaltSpunkte zu Gebote gestanden wären, zum nachstehenden Resultate gelangt: Die dem beil. Daniel geweihte Abtei- und Stadtpfarr-kirche in Cilli, deren Alter nicht ermittelt wer-den konnte, ist in gothischer Form gehalten und bestand ursprünglich blos au« dem Hauptschiffe mit PreSbyterium. DaS Hauptschiff hatte in der Höhe rechts und links kleine Fenster im gothi-schein Stile angebracht. Da diese« Gotte«hau« in der Folge zu klein geworden sein dürfte, so wurden dem Hauptschiffe Seitenschiffe angebaut und um einen Lusammenhang am Kirchengebäude herzustellen, die Mauern am Hauptschiffe durch--brochen und die daselbst bestandenen sech« Fenster vermauert, und oberhalb der beiden Seitenschiffe Kammern angebracht, und der Dachstuhl der beiden Seitenschiffe dem Dachstuhl de« Haupt-schiffe« angepaßt. Weiter« ist an diesem Gotte«-hause zu ersehen, daß später wieder der Zubau der Kreutz- und FranziSkicapelle stattfand, und daß die an diesen Stellen angebracht gewesenen Fenster wieder vermauert werden mußten. Waon der Bau der schmerzhaften Kapelle und der Nicolaikapelle stattfand, ist nicht zu entnehmen, doch dürfte» diese beiden Kapellen schon vor dem Umbaue der Seitenschiffe bestanden sein. Im vorigen Jahrhunderte und wahrscheinlich infolge der großen Brände in Cilli dürften die am GotteShause bestandenen gothischen Fenster kassiert und theilweise auch durch gewohnliche Fenster ersetzt worden sein, wa« auf gewiffe Voreingenommenheit»» gegen den Protestantismus hindeutet. Durch diese ju verschiedenen Zeiten stattgesundenen An- und Zubauten wurde da« Gotte«hau« „dem heil. Daniel geweiht", der gothischen Form entkleidet, und e« wurde dem» selben die nöthig« Luft genommen, und da in demselben in Betreff der Reinlichkeit viel zu wünschen übrig bleibt, und nur Schmutz und Staub hier sein Lager aufgeschlagen hat, so hat diese Kirche nicht den Charakter eine« würdigen GotteShause«. Schließlich kann nicht unerwähnt gelassen, sondern es muß besonder« hervorge-hoben werden, daß in diesem, dem heil. Daniel 3 geweihten Gottethause eine ordentliche Kirchen-musik seit Jahren gänzlich mangelt, daß ein erbaulicher Kirchengesang niemals zu hören, und daß, anstatt den Kirchenbesucher zur Andacht zu erbauen, denselben durch den Gesang, der hier mit Vorliebe kultiviert wird, vom Gebete lassen muß und genöthigt wird, anstatt sich der Andacht hinzugeben, lieber da« Gotteshau« zu verlassen, wa» der katholischen Religion gewiß nicht zuträglich ist. Verhaftung eine» gemeingefährlichen Individuums. Von der Sicherheit»-wache wurde am 2. d. in dem Pserdestalle de» Hause» der Gebrüder ReiningShau«. Herrengasse, der seit vorigem Jahre wegen Diebstahl steck-brieflich verfolgte 21jährige Taglöhner Franz E 0 r i n, von Soibovca Bez. Gonobitz, verhaftet AIS Genannter kürzlich von dem Gen-darmeriewachtmeister de» Postens Ponigl in einem dortigen Walde verfolgt wurde, schoß er mit einer Pistole nach der Gendarmerie-Patrouille, ohne jedoch diese zu treffen. Bei seiner Verhaftung wurde bei dem Strolche ein« Doppel-Pistole nebst Schießpulver und Bleipfosten vor-gesunden. Der Verhaftete wurde dem KreiS-gerichte eingeliefert. Reubau. Herr Kaufmann I. Priu-schegg in Sachsenseld hat an Stelle seine» alten Gebäude» einen Neubau im eleganten Stiele der Neuzeit aufführen lassen. Da» Gebäude enthält GeschästSlocale mit großen Kelleräumen, im Erdgeschoß» und im I. Stock bequeme Wohnungsräume. Der Bau wurde in verhältnismäßig kurzer Zeit nach den Plänen des Herrn Jgenieur und Baumeister I. K a t t e r in Cilli mit Geschick und Umsicht entworfen und geleitet. Schon seine früheren Arbeiten, nämlich die sämmtlichen Hochbauten der Cillier-Wöllaner Lokalbahn gaben die Gewähr, daß auch sein neuester Bau ihm alle Ehre machen wird und kann der Neubau in Sachsenseld mit Fug und Recht als Musterbau bezeichnet werden. Bahnbauten. Die 2. Landktbahn Pöltschach-Gonobitz erstandendie Herren Ingenieure M i g l i tz und P 0 s e k. Die 3. Herr Ingenieur A. A. Haus er. Die Ingenieure E. Klemen« siewicz und K. von Demuth in Cilli erhielten vom Handelsministerium die Bewil-ligung sür die P r 0 j e c t S v e r s a s s u n g der Linie Wöllan-Unterdrauburg. Mit dem Bau der Localbahn Laibach - Gottfchee ist bereit« begonnen worden und die Hochbauten wurden dem Baumeister Philipp Eupancii in Lai-bach übertragen. Die Errichtung deutscher Schulen in einigen deutlichen Orten UntersteiermarkS bereitet unseren Rußlingen schwere Sorgen. „SlovenSki Narod ' erhält darüber panslavistische Angstschreie au» Rann, und daS klerikale Marburger Bauernhetzblatt hetzt gegen die Bürger HocheneggS. Sowohl das Eine al« auch da« Andere beweist, wie schwer wir Deutsche in Uutersteiermark gefehlt haben, die Errichtung reindeutscher Schulen in deutschen Orten so lange hinauszuschieben! Vorwärts auf der betretenen Bahn — in zwei Jahren soll »S mindesten» 20 neu« deutsche Schulen hierzulande geben! Gonobitz, 1. Juni. (Brände.) In MarkuSdorf ist in der Nacht vom 29. aus den 30. Mai da« Wohnhaus de« Michael Kelzer mit der daranstoßenden Mühle abgebrannt. Der Schaden beträgt weit über 1000 fl., doch ist der Besitzer versichert. — Am 30. Mai hat um Mitternacht der Blitz in Malahorn bei Oplotnitz in da» Wirtschaftsgebäude de« Josef Kmetitsch eingeschlagen und diese» gänzlich eingeäschert. Der Besitzer ist versichert. Die Friedauer BezirkSvertretung wählte den liberalen Slovenen Dr. Ivan Omulec in den Bezirksschulrath u. z. an Stelle des ultramontanen Pfarrer» Venedig von Polstrau. Die radicale slovenische Presse ist darüber ganz entzückt. Marburg, I. Juni. (Gemeinde-wählen.) In Rothwein wurde die Gemeinde-wähl bei außergewöhnlich starker Betheiligung am 30. Mai vollzogen. Sie fiel natürlich deutschsortschrittlich aus. Gewählt wurden folgende Herren: Josef Roth, Georg P s ch u n d e r, A. R. von R 0 » m a n i t, Georg S ch a g e r. Anton L ö s ch n i g g, Franz 4 Gatschnig, Franz Macher, Zlloi« Löschnigg, Johann B a u m a n n, Peter W r e 4 n i g, Johann Wurzing er und Joses Scheweder. Berichtigung. Im Feuilleton 9lr. 42, 1. Spalte, 3. Seite, 4. Zeile von oben sollte e» heißen, „die er solange" und in derselben Spalte 7. Zeile anstatt .einer', „ihrer" und in der 12. Z'ile statt »er', „ihn" und in der Nr. 43, 2. Spalte. 1. Seite, 12. Zeile statt .,Blicke", „Linke". Kemeinderathsstbung in Kill». Nachdem der Her? Bürgermeister Dr. Neckermann die Beschlußfähigkeit constatiert, übernimmt er gleichzeitig den Vorsitz und er-öffnet die Sitzung. Im Einlaufe befindet sich eine Auschrist de» Fremdenverkehrs-Comite worin dasselbe seinen Dank sür die bewilligten 200 fl. und weiter« auch den Dank für die hochherzige und patriotische Würdigung des Gesuche» in der Angelegenheit deS HigerSperger'schen Ankaufe» sag'. Nun folgt die Zuschrift de« steiermärkischen Forstvereines an den Gcmeinderath, mit welcher derselbe den Gemeinde-Ausschuß der Stadt Eilli zu der am 12. Juli d. I. stattfindenden General-Versammlung und zu den hiemit verbundenen Exkursionen höflichst einladet. Ferner die Zuschrift deS Herrn Josef Adler in welcher derselbe ersucht, auf dem Trottoir vor seinem Kaffeehause zwei Oleander ausstellen zu dürfen. Hierüber entspinnt sich eine längere Debatte, an welcher sich die Herren Joses R a k u s ch, Fritz MatheS. Ferjen und Pacchiaffo betheiligten und wird schließlich der Antrag de» Herrn GW. Pacchiaffo: eS seien erst durch die Polizei Erhebungen zu pflegen, ob durch die Ausstellung der Bäumchen nicht etwa Ver-kehrShindernisse eintreten würden, angenommen. Der .Gewerbebund' ersucht um die Bewilli-gung, auf den Wagnerischen Gründen nächst dem Sannhofe eine Badehütte errichten zu dürfen. Nachdem der Herr Bürgermeister die Dringlichkeit dieses Gegenstände» hervorgehoben, tritt Herr G.-R A l t z i e b l e r für die Errichtung einer Badehüite ein und über Antrag des Herrn G.-R. MatheS wird die Bewilligung ertheilt. Ferner legt der Herr Bürgermeister ein Gesuch de» Herrn Georg Strauß, um Bewilligung zur Erbauung eine» zweistockhohen HauseS in der Gartengasse vor und empfiehlt den Gegenstand wegen Dringlichkeit sofort in Berathung zu ziehen. Nachdem die Dringlichkeit anerkannt wurde, stellt Herr Friedrich MatheS den Antrag: eS seien die vorgelegten Pläne zu genehmigen, welcher Antrag ohne Debatte angenommen wird. Sodann wird zur Tagesordnung üderge-gangen. Al» erster Gegenstand gelangt ein Bericht der Section I zur Verlesung für welche der Obmann dieser Section Hr. G.-R. Dr. S a j o » v i c. referiert. Der Gegenstand betrifft die Auf-lassung einer Umfassungsmauer bei der Realität des Herrn Eonstantin AlmoSlechner und wird über EectionS-Antrag der vertraulichen Behand-lung vorbehalten. ES folgt der Bericht der Section II für welche der Obmann Herr G.-R. B o b i s u t referiert. Der erste Gegenstand diefer Section ist ein Recur» der Josef Permoserschen Erben gegen einen stadlämtlichen Auftrag, mit welchen denselben die Abstellung verschiedener Uebelstände in ihren Häusern Nr. 2 und 4 in Langenfeld sowohl in bau- und sanität»polizei-lidhir Hinsicht aufgetragen wird. Dieser Auftrag fällt eigentlich in zwei Theil« und klärt der Referent den Gegenstand erschöpfend auf und stellt fohin den Antrag: E» fei dem Recur» in jenem Theile, welcher sich gegen die vom Stadt-amte auf Grund der bei der Begehungs - Com-Mission aufgestellten Befunde betreffend die Auf-lassung einer feuergefährlichen Dachwohnung keine Folge zu geben; dagegen sei dem vor- »Deutsche Macht" gegen die vom Stadtamte erst in Aussicht ge-stellt« Verfügung richtet, wonach jede weitere Wohnung mit einer separaten Küche zu versehen sei, stattzugeben u. z. mit Rücksicht auf den Umstand, daß eine eventuelle Delogierung, die sämmtlich die ärmste VolkSclasse treffen würde, dieselbe nur schwer tragen könnte. Dagegen sei dem Recurse mit welchem die Reinhaltung der sbe-stehenden Wohnungen nicht statt zu yeben und überdie» die Sicherheitswache anzuweisen, eine strenge Controlle bezüglich der Durchführung aller Anordnungen zu treffen. Die Frage be-treffend, ob e» dem RecurSwerber gestaltet ist, den Schweinestall aus Holz zu errichten, fei jenen zu bedeuten, daß gegen «ine den bau-polizeilichen Vorschriften entsprechende Aufstellung von Holzlagen keine Einwendung erhoben wird. Dieser Antrag wird angenommen. Section II SanitätS-JahreSbericht (Referent Herr G.-R. Bobifut). Diesem Berichte ist zu entnehmen, daß sich die GesundheitSoerhältnisse der Stadt Cilli erfreulicherweise^ gebessert haben »nd daß in dem abgelaufenen Jahre keinerlei tiphöse Krank-heilen aufgetreten sind; welcher Umstand Haupt-sächlich aus die R«inhaltung der Brunnen zurück-zuführen ist. Referent empfiehlt namens der Section diesen Bericht zur Kenntnis zu nehm«,, da» Siadtamt zu ersuchen, der Bruunen - Reinigung auch auf weiteres ihre volle Aufmerksamkeit zu widmen. Section III. Referent G.-R. Fritz Mathe». Referent bringt den Erlaß der k. k. Staat-halterei in welchem di« Bedingungen bekannt gegeben werden, unter welchen die Bauprojecte für di« neu« Landwehrkaserne genehmigt wird, zur Kenntnis de» Ausschusses nnd stellt sohin namens der Section de» Antrag: E» sei »in unparteiischer Jund sachverständiger Fachmann mit der Ueberprüsung des Kosten-VoranschlageS zu betrauen. Dieser Antrag wird ohne weitere Debatte angenommen. Weiter» referiert Herr G.-R. Mathe» über die Eingabe de» Hausbesitzer» Anton Muster laut w«lcher derselbe seinen Grund-streifen in der Gartengasse zu RegulierungS-Zwecken unter der Bedingung abzutreten bereit ist, wenn die Gemeinde demselben da» Trottoir auf ihre Kosten herstellen lassen würde. Die Section beantragt jedoch die Abweisung diese» Gesuche» und erklärt, daß er das Trottoir aus seine eigen« Kosten herzustellen hat. Ferner theilt Referent «inen Erlaß de» steiermärkischen Landes-AuSschusse» «it u. zw. in Angelegenheit der Erlassung einer eigenen Bauverordnung sür die Stadt Cilli und stellt den Antrag: ES sei für die Stadt Cilli eine neue Bauordnung aus-zuarbeiten. Der Antrag wird angenommen. — Folgt der Bericht der Section IV. deren Obmann G.-R. Herr Julius R a k u f ch ist. Der erst« Gegenstand d«r Section ist ein Erlaß des steier-märkischen Lande«-Ausschusses in Angelegenheit der Aufnahme eines Darlehen« von 85.000 fl. zum Zwecke eines Ankaufe« der ehemaligen GuggenmvS'schen Realität. Der Herr Referent stellt den begründeten Antrag : E« sei die nachträgliche Genehmigung der Ausnahme de» Darlehen» von 85.000 fl. bei dem steiermärkischen LandeS-AuSschusse zu erwirken und ist von dem Stadtamte die Plan-Scizze sowie daS bereits zusammengestellte Zin»erträgni« vorzulegen. Nach einer kurzen Debatte, an welcher sich die Herren: GR. Dr. Johann S a j o v i c und Dr. Johann S ch u r b i bethei-ligten wird der EectionSantrag angenommen. Die Zuschrift der Sparkasse der Stadt Cilli betreffend die Verwendung der Gebahrung«-Ueberschüsse aus dem Jahre 1891 wird zur genehmigenden Kenntnis genommen und bean-tragt, daß jene Zinsen, welche nicht sofort verwendet werden, in eben dieser Sparcasse wieder fruchtbringend angelegt werden. Zum Schlüsse folgt noch ein Antrag de« Obmanne» de» Theater-Comite Herrn GR. Josef R a k u s ch , auf Neuvergoldung der Spitzen der Blitzableiter am städtischen Theater-gebäude, welcher Antrag angenommen wird, worauf Herr kaiserl. Rath Dr. N «ck e r m a n n die öffentliche Styung schließt und di« vertrau-lich« folgt. 1892 Vereinsnachrichten Deutscher Tchulverein. In den AuSschußsitzungen vom 24. und 31. Mai wnrden den Gtadtvtrtretungen in Reichenberg und Außig, dem Turnvereine in Jägerndors, der Tischgesellschaft „Nasse Sitzung" in Donawitz, den Ortsgruppen Stuttgart und Königsberg de» allgemeinen Deutschen Schulvereine» für zuge« wendete Spenden, der Frauenort»gruppe Neudeck für da» Erträgnis einer Theatervorstellung, de» beiden Ort»gruppen in Karbitz, sowie der Frauenortsgruppe in Hohenstadt für Festerträg-nisse der Dank der DereinSleitung ausgesprochen. Der reacuvienen Mädchenfortbildungsschulen in Pilsen, der Gemeinde Luckau und der Schule in Pilandl werden Subventionen, der gewerblichen Fortbildungsschule in BudweiS ein Beitrag ;ur Anschaffung von Schülerprämieu gewährt. Der Dank der Gemeinde Kaunowa und Förstach, für gewährte Unterstützunge«, der Tank der Schul« leitung Bleiberg für g«sp«ndtte Bücher, weiter« der Bericht de» Ausschußmitgliedes Fridolin Schindler über seinen Be uch der vom Vereine subventionierten Schule in Görz, sowie endlich da« Anerbieten de« Hotel«. .HabSburgerhos' in Innsbruck Herrn Cathrein allen Mitgliedern de» Bertine« eine 10%ige Preisermäßigung bei Benützung seine» Hotel« gegen Legitimierung zu gewährt«, wir» z«r Kenntnis genommen. Die erforderlichen Schritte zur Einleitung tintS OrtSgruppentageS im Egerer Kreise werden in Erwägung gezogen und schließlich gelangt eine Reihe >«n Angelegenheiten der VereinSanstaltea in Lichtenwald. M. vndwitz, Gottschee. Lunden-burg. DriSlawitz, Ung. Hradisch, Holleschowitz, Senstenberg. Königrätz, Freiberg, B. Triidau »nd Pilsen zur Berathung und Erledigung. VI. deutsch österreichisches Kreis-turnseft in BudweiS. iDaS große national« Fest, desscn Schauplatz unsere Stadt in den Tagen vom 22. bis 23. Juli l. I. zu bilden berufen ist, wirft bereiiS seine Schalten voraus. Auf dem zum Festplatze bestimmten, geräumigen, kühlen Jugendspielplatze, der zwischen zwei Moldau-armen in der Näh« de» städtischen Wasserwerkes gelegen ist und einen prächtigen Ausblick au. di« Höhenzüge de« Böhmerwalde» gewährtf wird fleißig gespielt und herrscht überhaupt beständig ein überau« rege« Lebe». Die schöne, in leder Hinsicht als Festplatz besten« geeignete Wiese, zu welcher ein schattiger, von Reihen mächtiger Bäum« flankierter Zugang sühn, wird in der Festzeit auch die Etätt« einer über-auS interessanten Ausstellung von Turngerälhen bilden, deren Beschickung bereit« zahlreiche hervorragende Firmen angemeldet haben. Die Firma B l a s ch k o w i tz auS Wien insbesondere wird eine nach den neuesten Erfahrungen ein-gerichtete vollständige Mustenurnhalle aufstellen. In dem unmittelbar an den Festplatzßanstoßenden Schützenhause werden di« Sitzungen de« Kamps» gerichte« abgehalten werden. cherichtssaat. Eilli. am 21. Mai 1892. Wegen verweigerter Arbeit. Vorsitzender Herr Kr.-G.-Pr. Dr. G i r t-scher, öffentlicher Ankläger Herr GlAS. Schw entne», Bertheidiger Herr Dr. S t e-p i f ch n e g g. Der Schuster Thoma» K o tz b e k pflegte zu seinen Arbeiten den 22 Jahre alten Winzer»-söhn Johann L o r e n c i c au» Oberrothfchützen beizuziehe«. Da er die» Heuer «nterließ, wurde dieser aus ihn bös«. Am IS. März l. I. ging Thoma» Kotzbek mit seiner Schwester Maria Kotzbek von St. Anna von der Messe »ach Hause. Auf einmal kam Johann Lorencii herbei-geeilt und stieß de« Thoma» Kotzbek in den Straßengraben. Dann rief er: ,Zdaj born jn tedi pokazal' und stieß gleichzeitig seinem Gegner die gro^e Klinge seine« Federmesser» in den Kopf. Noch an diesem Tage, al» Thoma» Kotzbek schon verletzt war, stieß der Beschuldigte, der unweit der Familie Kotzbek wohnte, gegen J 1892 Solche« tbat er auch am 2. April 1892 und e4 ist vollkommen erklärlich, daß sich die bedrohten infolge dessen in Furcht und Unruhe befanden. Thoma« kotzbek ist seiner Verletzung am 8. April l. I. erlegen. Der Beschuldigte kann nicht bestreuen, daß er in feindseliger Absicht dies« Verletzung bei-gebracht, er stellt aber jegliche Bedrohung in Abrede, diese wurde jedoch von den Familien-Liedern Kotzbek bestätigt und konnte an derselben «msoweniger gezweifelt werden, als der Beschul-digte gewaltthätig geschildert erscheint. Ueber Wahrspruch der Geschworeneu wurde Johann L o r « » c i l wegen der Verbrechen deS TodtschlageS und der öffentlichen Gewaltthätig« keil durch gefährliche Drohung zum schweren » d-,>thr> i» »er Swift- un» SKimtalka^-|jaa»[«ii4 rr I ta Ruck Kourse der Wiener Pörse vom 3. Juni 1892. Silberrente . . ..... fl. 95*80 Notellrente ........ 95 45 Goldrente...........11:}. 15 5 % ige Märzrente.......100.55 Bankactien . , i. . . . , 996.— Creditactien ........ 322*50 London, »ist- . ......199*25 20 Frankenstülle......„ 9*48'/, Münzducaten ....... „ 5*67 100 Reich«mark........58*50 Eisenbahnverkehr. Ädsahrl der Züge von Eilli in der Richtung nach: Wien: 1 38 nacht» (S.-Z.); 1*51 nachm. (Sch.-Z.): 5*24 nchm. (P.-Z.)». 10nacht»; (P.-Z): 6*25früh(Sec.-Z.); 8*49 vorm. (G.-Z.): Trieft: 4*22 nacht« (S.-Z.); ^.24 nachm. (S.-Z ); 1*51 nacht» (P.-Z.); 10.20 vorm. (P.; Z); 5*40 abends (G.-Z.) 6*30 früh.S.-Z; Wolla»! 6 55 früh 3 50 nachm. Äntzilnstder Züge in Cilli in der Richtung von : Trieft: 1*36 nacht« (S.-Z.); 1*49 nachm. tS.-Z.): 5*19 nachm. (P.-Z.); 3*05 nacht« (P.-Z.): 9.04abend«(Sec.-Z.);8*41 vorm. (G.-Z.); Wien : 4*21 nacht« (S.-Z.): 3*22 nachm. (S.-Z.): 1*44 nacht« (P.-Z.): 10*15 vorm.(P.-Z;.) 5.32 abend« (C -Z.) 9*25 abend« (Sec.-Z.). Wöllan: 8*50 früh; 5*09 mitt. ■" Min«)«* ' aN&lliMVar bestes Tisch- ni NmcdiiMlM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten. Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien Gamstident Foulards 85 kr. £ L tecU- Xtlstr.l. gestreift, ftrriit, btnuii ic.) — »etf. rottn- unb ftUrf»rt(e »rt»- »n» jcB'tfi irt « »,« Sci»ca-^ibtit « He»»e»kr> (*. i»t 8. Aitrich. Muster u«ged-»d- «riefe l»ste» >» kr. fnu. « Zarte, w«i$s« Hut, ^3 j,,«,»fri>ch«» Teint rt>ili »an stcher, vertckwindrn unbedingt betn tlfL Gebrauch ton Bergmann's Lilienmilch-Seife ■»« »«»«««»» ft »».. Tr«»»cn, i hWh iiactnr- Geschäft „zur Sonne" Hau|>tplatz, Oilli, Hanptplatz. I Vorarllier£er Haiistocli I jeder Hau»fri Beate zu empfehlen, da M-llfs ntt« dem besten Haun>w.>llfaden. «reicher etwas gedreht erzeugt i»t, dadurch an Hultbarkeit Leinen Qbertrifft, jedoch um die Hälfte billiger in stehen kommt. 7o ciu Si kr. für Kinderwioche. 84 , 38 „ „ Dameuheinden, l'5 . 42 „ „ dto. 110 „ 06 „ .. BettwiUche. l.Vi .. 74 .. , dto. 1«« „ 90 „ „ dto. 8« and franr» . PhSnix-Pomade aal »er >u4A«lait( Mt «*funk4. u. Ätnnlrnpf. ^Stuttgart 18»0. pr«it-gtltroal ist na4 dii«.SV«uio4tuii» u. durch Iflulrnb« ». Zbfn mrtumt ba» •Iniiaa «ittirwa«, wirklich r**Ha u unuhtaiichaMItlal. b. u. Herren t. »alla» u. ttpaifM Haarwuchs ,» mMn ». *u»talt»n ». Haara, aiit SchapywklMvnf Mm k ; a. rrjbrufit birt. I»»n b. (an« lunq^mrn < kr*lfi|a« Schmirrkart. (Hnatu I. ftitH) 1»»U a«H»4»lu»ftu. Iicgti W (t., b.®o(twri. *b.na(HLK) tt. (xebr.Hoppe, WiM VII. K»i»orrtT.8 Ulk MM SW 12. Die Katzen-Schule A-rdendruilbil» ?«r«at 46/58 6m. Prri« 7« kr. vorräthig in der 6 „Deutsche Macht 1892 — MAC), ^.eT J'® Wohlthaten de« allein echte 11 — "A*>« nicht halbverbrannten und mit Nachgcschmack ^ ' behafteten - Kneipp Malzkaffee genießen will, kaufe nur den in rnthen viereckigen Pucketen von tirttriiHrr Öl* mit den Schutimarkeu Bild und Pfanne, fe. r 0«nü*cht mit Ölz-Kaffee, dein anerkannt besten und ergiebigsten KatlWusaU, erhält man ein den nahtlosen Rohnenk affee weit übert reffendes. gesund««, billige* nnddiutn iialirh;» l'tes Karteegetntnk, Gebrüder Ölz, Bregenz, vom Ilochw. Herr» Pfarrer Kneipp 'allein berechtigte Kneipp MaUk affee - Fabrk in Österreich-l Dg*rn, Vertreter A. STADLER in Graz. Zu haben in u,llen besseren Specereihandlungen. XXI. 3slbrflanfl. XXI. Jahrgang „Deutsche Zeitung." Vom 1. April d. I. an trat in den Bezugsbedingungen der „Deutschen Zeitung" ein« Preig-Hrratisrlttliig ein. wodurch die .Teutsche Zeitung« da« billigste unter den Wiener Blättern ist. Der Nachrichtendienst des Blattes ist gSnzlich umgestaltet und bietet dem Leser durch unsere eigenen Drahtberichte v»n allen wichtigeren Plätzen des In- und Ausland«« täglich die neuesten und verläßlichsten Meldungen über die politischen, wie geschäftlichen Vorgänge. Zur Mitarbeit am Feuilleton und Roman ist eine Reihe der he,vor-ragendsten deutschen Schriftsteller neu gewonnen worden. Für die nationalen, politischen und wirtschaftlichen Interessen de« deutschen Nurgerthums in Oesterreich tritt da« Blatt unentwegt und gestützt auf seine vollste Unabhängigkeit ein. Besondere Pflege wird die „Deutsche Zeitung' den Wünschen und Beschwerden unserer deutschen «tadtgeillkinden ■fernen. Sezugspreise für Oesterreich Ungarn: Ganzjährig mit täglich einmaliger Zusendung fl. 24.— Halbjährig « . „ , 12.— vierteljährig 6.— Monatlich . „ . 2— Für die abgesonderte Zusendung de« Morgen- und de« Abendblattes wird ein Zuschlag von fl. 4.— für « ganze Jahr, von fl. 2.— für'« Halb-jabr, von fl. 1.— für « Vierteljahr und von .'tö kr. für den Monat berechnet. Probeblätter werden ans Verlangen sofort und nneutgeltlich zugesendet. Da« Abonnement kann j den Tag beginnen. 329 Die Schriftleitung und Verwaltung der „Deutschen Zeitung" Wien. I.. Aathhausgasse Nr. 21. Die elegante Mode Illustrierte Zeitung für Mode und Handarbeit ait aUritrteo iUkljiick-lW«iiilitrt. Preis vierteljährlich nur I Gulden. Monatlich erscheinen xwei Nummern. Die elegante Mode ist jetzt das beliebteste Modenblatt in Oesterreich-Ungarn und ebenso reichhaltig als „Der Bazar". 231—26 Ha «abonniert bei allen Postanstaltcn nnd Bnehhacdlnngen. Unterphosphorigfaurer Kalk-Eisen-Syrup, bereitet vom Apotheker 3«li«» Herbabn, in Wien. Dieser seil 2! Jahren stets mit gutem Ersolge anqewendeie, von vielen Aerzten bestens beguiachiete und empfohlene Hru-ta; rtip wirkt schleimlSsend, h«steustille»d, sdoveißvermindernd. sowie den Appetit anregen», die Verdauung und Ernährung befördernd, den »örper kräftigend und N-r- r 0. Das in diesem Syrup enthattene Sisen in leicht affimilierbarer Form ,,, tslr die Bliitdildung der i»ehalt an löslichen Phospbor-Kalk-Salten bei fehwächlickrn Kindern besonders der KnoB Kiln|«i. nKitRS Itrsuj ja tsin, »•( Mt ntttnfirliritit, tttötMiA »rststsBirrtt Ichm»msit» fl« isf |r»»r Hl-fch» brflnkr, . nnt rt'udirit. sich ader durch Hüterin noch («tili »itr® rinr» *?*: ntiKi Cormat juoi ttsa Naibobinnntm «tiltlitn !!•*•* i* isftrs! Eentral-versentungs-repot für die Provinzen, Wien, Apotheke „zur Barmherzigkeit" des Jul. Herbabny, Neubau, Kaiserftraße 73 »nd ?-». Depot« bei den Herren Apothekern: Eilli: Z. Kupferfchmid, Baumba»'« Erbe«. Ap».tb Deutsck-Vand«berg: H. Müller. Zeldbach: I. flonisl. Konobiy: I. Pospischil. «ra;: Anton Nedwed Le,bnitz: O. Rußheim Marburg: G. Bon«alari. I. M. Richter. Mureck: ß. Reicho. Pettau: V Molitor, I. Bedrbalk. Radkersbnrg: M- Leyrer. Winbisch-Zeistritz: Fr. Petzolt. Windiscbgra, G .«ordik. Wolfsberg! A. Huth. viezen: Gustav Grötzwang 1076—35 eschsfks?Mn)eiger. Einschaltung in diesen Anzeiger kostet bis Ende December d. IS. per Raum st. 4.—. (i. Scbmidl 4 Co., Cilli, - empfehlen zu jeder Saison ihr gut assor- tirtes Lager von Tnch-,Cnrrent-,Manusactnr-,Leinen-Wirk-, Kurz- nnd Modewaren, sowie Mähmaschinen & Wi ##»*#**##*#♦####♦♦*#»##**#•*###*#*#***#•*♦##• DOCJ: V-Ud dem Rath- n A QTUAT? CTPDXT« Neben dem Rath-Iwngebäude in Cilli. VXxxU J.X1U J. „ijlJjilll hausgebünde in Cilli. h'strenoinmiert, seit Jahren anerkannte vorzügliche steirische Naturweine *1«: Luttenberger, Sauritscher, Plankensteiner etc. Sltls frisches Peiuinghauser Märzeubier, gute billige Äüche, sowie MM" Fremdenzimmer "WU 7n jeder Xeit bei Äusserst massigen Preisen, empfiehlt fm'eor# M^euteMCh, Gastgeber. EN 6R0S. Alois Walland, EN DETAIL. Npczrrcl- und DclirateNNon-G«iifhäft. MelilnicderUge der Marburger Dampsniühle. — Alleinige Niederlage u. Versandt du allgemein beliebten Sannthaler Kttwe. — Kaffee feinste Sorten in grösster Auswahl. Versandt in 5 Ko.-S&cken nach allen Poststationen franco, billiger als ^ EN 6RQS *"* Hamburg und Triast Niederlage der Mahrhofrr Proaahefe f. Clll! a. Umffcbun*.! EN DETAIL. Zur Anfertigung von Damen- u. Kinderkleidern nC'leganter und solider Ausführung und ii den billigsten Preisen empfiehlt sich JIARI1-: T1IA1EII6 Herrengiuse 12 im I. Stock. Awh wird daselbst I nterricht im Schnei-i-ni nnd Svhnittieichnen nach bewährter, leichtfasslicher Methode ertheilt. Joh. Warmuth, Herren- und Hamensrisenr Cilli, Grazergas8e. Reinste Wäsche — beste Bedienung. Lager von Toilettartikeln. S. Payer, Fleischselcher Cilli, Rathausgasse empfiehlt alle Gattungen Würste und Selchfleischwaren. ♦JIT-J.1 Fxlraa OTaalitÄt Leop. Hallbauer's Wtwe. Anstreicher-Geschäft, Bahnliofgasse I ivornals WIEN. sltaindufMie IS) empfiehlt sich dem P. T. Publicum und Bauherren für vorzüglich, fachmännisch hergestellte Anstreicher-Arbeiten. * Für Dauerhaftigkeit wird garantiert # Ich beehre mich hiemit anzuzeigen, dass ich in Cilli ein reichhaltiges Lager von sammt-WchenP* ß (U iläfliirMaftlicta» Mwarbinen, B1C3TC1os, ____Näh- & . haugwirthachaftliohen Maschinen errichte. Reparaturen von sämmtlichen Maschinen & Bycicles werden Übernommen und prompt und billig ausgeführt. Indem ich noch für das bisher entgegengebrachte Vertrauen bestens danke, bitte ich gleichzeitig auch mein neue* Unternehmen zu unterstützen. Hochachtungsvoll Christian Thiemer, Brunneck (Tirol), erste PuttttUln MucliDululU. Vertretor iVn* Cilli it. t liiiifoliiing: ülax Heneieh, £ Eine Qreislerei it, Faroilienvcrhftltnisse wegen unter Khr pllnstigen Bedingungen sogleich ab-tti n». Wo? sagt die Expedition. 418 yciole (fcafety) «ehr gut erhalten (fast neu) ist billig zu verkaufen. Adr. i. d. Eip. d. KI. 413 Kar) Damen-Kleidermacher 23aJbjo.la.od5g,a«ee ÜSTr. ± ujad. äJL Lager von allen erdenklichen Damen-, Mädchen- und Kinder-Kleidern, Regen- und Staubmänteln, Jacken, Jaquets und Mantelets. Joh. GrenkaS Fleifcbhalle. Rathauzgasse 12 Cilli» Rathausgaffe 12, empfiehlt nur Prima Lchsenflrisch, schöne« Saldflkisch, permanente« Lager von irischen und geräucherten Tch«ti»fleisch, sehr seine Schi»!», reine« Tchweinschmal,. Preise möglichst billig. Das Bureau des beh. aut. und beeid. Civil* Geometers Tohann Ofner befindet sich Cilli (Lava), Giselastrasse Nr. 26. 3a erlaubt mir eine» hohe» Adel UN» e>»em P. ?. Vutliciim die döNichc »litttiftluna ,» matfieR. »>j* idi in Cilli j» Almosleehnerlarlirii Hause ü»o$nl)»((tta(K Str. » eine Iv£cciia.ru.sclve Striclcorci eindite: b»b« »n» «»»fehlt wtd) tut flafertigiiag all« ia da» etrltfrrcifaiti ei*fdH«|e«#es «rttfel. 3atem ich K». |oh-» «del und da« P. I. Vnblieiii» mein Untrrnefrmen |a unterstützen lief, lichst bitt«, nette ich fid< d«m>iht fein, »eine »eetzrteii »unten a»i do> beste »»«riiden >u Kellen. JtiWW» in im,. Stefan Kouoon verfertigt alle Gattungen Ntroh-, Rolir-, Kinder- und ■lanien-Nekael, 1'uRnKelienirl, MopliMH ele. Lager von nach amerikan. System zu-Kammenlegbaren tiartm- und Zlm-mermSbelii. CILLI. Grazerstr. 23, w Gasthof grüne Wiese C *#** *«** Infebiif Cilli, 1 Hin. voa der Stadt, grosser Salon, 2 Winter- und Sommer-kegelbahnen. schöner Sitzgarten, bekannt gute Weine und Küche. Zu jeder Zeit kuhwarme Milch und vorzüglicher Kahm-Elegante Equipagen^ « sind Jederzeit zu haben. Johanna Heiler, geprüfte Gastbaas ..zum wilden Mann" schöner Sitzgarten, neu hergerichtete Kegelbahn und Hntschen. Besonders zu bemerken, dass ich vorzügliche Weine in Ausschank habe, Lnttenberger, schwarzer Tiroler, sehr empfehlend, sowie vorzQgl. Reininghauser Märzenbier. Hochachtungsvoll Karl lleiiUe. Geturlshellerin Herrengasse, Nr. 10, erlaubt sich den P. T. Damen hiemit höflichst anzuzeigen, dass sie ihre Praxis mit heutigem Tage ausübt, und bittet um geneigtes Wohlwollen. A. Seebacher, Feileuhaner Öilli empfiehlt sein Lager von Gussstahl-Feilen, sowie auch Reparaturen der abgenützten Feilen zu billigsten Preisen. Preiscourante gratis und franco. Anerkannt beste Schuhe aus der Mödlinger Schuhfabrik GH4.Z, IIi>rr«'njj;iiKiii<' 18. Grösste Auswahl in Herren-, Damen- und Kinderschuhen zu den billigsten Preisen. Illustrierte Preisliste gratis nnd franco GUAZ, Herrenganne iw. 175—37 *fJll I «■*>»! J*^T7Sltiiiil(tR*et(ii Perbleaft °d»c tfaptul und Risltq , , ..........-1 »er st«, m» »ein «>nk.>»>e >>»II gst>tu »Speise- und Flaschenkühler, Kupfersparherdwandeln ein- 0 fache, sowie mit vorragender Muschel glatt oder getrieben, — H Doucheapparate mit Luftdruck. Küchengeräthe, Lackirware, ^ IC Closetten-Einrichttngen, Reflexlaternen zu den billigsten M Preisen. 1ÖT des Bemaltnngsrathes der k. k. priv. wechselseitigen ttS. VerwaltungS-33 X LAITZ pro Post-Rr. 1 2 3 5 5 9 7 1 2 3 4 5 1 2 3 -^.ctiTrsi: I. der Keöäude-, WoSitar- «nd Spiegetgtas-AerKcherungsaStheitung aus der taufenden Keöahrung. Cassabarschaft................................... Barguthaben bei der t. k. Postsparcasse......................... „ „ „ steierm. EScomptebank....................... Diverse Debitoren ................................. Guthaben bei RückversicherungS-Gesellschaften...................... „ » den Repräsentanzen in Klagenfurt und Laibach, sowie bei DistrictS-Commissären. . . Beitrags- und Prämien-Rückstände: a) repartierte Beitrage, und zwar: für frühere Jahre inklusive 1890 ..............fl. 633*52 für das Jahr 1891....................1.141-82 ff. 1.775-34 b) Beiträge und Prämien für neue Versicherungen, resp. Versicherungserhöhungen . . „ 14.031-75 Die auf das Erfordernis pro 1892 für dauernde Versicherungen zur EinHebung vorgeschriebenen Beiträge II. des Defervefondes. X. Gebäude - Abtheilung. Barguthaben bei Sparkassen in Steiermark und Kärnten............fl. 426.861-29 Realitäten: a) Baukostenconto, betreffend die Vorauslagen für den bevorstehenden Neubau in der Herrengasse in Graz............ fl. 2.750 — b) AnstaltSgebäude in Graz. Sackstraße Nr. 18 und 20 ..... . 130.766 99 c) „ w « Herrengasse Nr. 18 und 20 und Jungfern» flösse Nr. 2 und 4........ „ 241.345 62 d) » „ Klagenfurt, Südbahnstraße Nr. 1 und 3 und Ringstraße Nr. 9........... „ 124.779-35 e) „ . Laibach. Wienerstraße Nr. 13 ....... 156.927-74 „ 656.569.70 Wertheffecten zum Course vom 31. December 1891 laut Specification....... 341.055-80 Laufende Zinsen aus vorstehende Werthpapiere................. 4.748 57 Diverse Debitoren............................ 40.056-99 B. Atobilar-Abtbeilung. Guthaben bei Sparkassen in Steiermark und Krain.................... 17.026 21.130 94.807 2.814 29.497 7.210 15.807 496.477 C. Spiegelglas-vers,cherungsabtheilung. Guthaben bei der steierm. Sparkasse.............. HI. des Aenstonsfsndes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcasse Graz........... Wertheffecten zum Course vom 31. December 1891 laut Specification Laufende Zinsen auf vorstehende Werthpapiere.......... IV. des Stiftungsfond,s für veruugtückte Aeuerweyrmänner. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcasse in Graz................ V. des Kaiterjubitäums-Stiftungsfondes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcasse in Graz........... VI. des Wiickverficheruugsfondes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcasse in Graz.......... 1.469.292 4.347 kr. 38 I 37 | 40 38 56 24 09 49 684.771 35 97 40 1.715.297 53.847 39.498 414 23 03 > 93.759 6.002 18.884 68.455 kr. 41 72 26 61 11 2,587.170 11 Graz, im Atonale Jänner 1392. Anton Ritter von Spinler m. p. General-Secretär. Johann Gras von Mcrin in. p. Präsident. Franz Doser w. p. Oberbuchhalter. Otto Freiherr von Apsaltrern w. p. dz. Directions-Lbmann. TöFz S-»tsch- Wacht' i® rieht Brandschaden - Bersichernngs - Anstalt in Graz daS jähr 1891. 31. IDeceuao/ber 1301. Post-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 I. der OeSäude-, MoVitar- und Spiegetgtas-AerÜcherungsaStheitung aus der taufenden Kevayrung. Beitrag«- und Prämien-Reserven abzüglich Rückversicherung............ . Reserve für schwebende Schäden abzüglich Antheile der Rückversicherer.......... Unbehobene Schadenvergütungen „ „ „ „ ......... * [ , Belohnungen. . ...........................] ' „ Lärm- und Löschkosten......•.............. „ Subventionen.........................!!!!! Im Monate Jänner 1892 zu entrichtende VinculierungSgebühren pro IV. Quartal 1891 .'!!!! Im Jahre 1892 an die Landessonde für Steiermark. Kärnten, Krain. Nieder-Oesterreich und an den Magistrat Wien gesetzlich zu entrichtende 2»/, Feuerwehrdeiträge pro 1891........ Diverse Creditoren................................ Guthaben der Rückversicherung«-Gesellschaften................. „ „ DistrictS-Commissäre .....................! ! 1 ! ! Ueberschüsse auS der Gebahrung de« Jahres 1891 : a) bei der Gebäude-Abtheilung, inklusive deS Vortrags de 1890 .........fl. 36.277*87 b) „ „ Mobilar-Abtheilunq......................24.482 16 c) » » Spiegelglas-Abtheilung, inklusive des Vortrage» de 1890 ........ 525-94 II. des Aeservefondes. A. Gebäude - Abtheilung. Vermögen des Gebäude-ReservesondeS..................fl. 1,414.853-07 CourS-Reserve sür Wertheffecten des Gebäude-ReservesondeS........' ' 42.039*51 Diverse Creditoren........................... lü.399-77 B. Atobilar-Abcheilnng. Vermögen de« Mobilar-RejervefondeS............... C. Spiegelglas-Versicherungs-Abtheilung. Vermögen des SpiegelglaS-RefervesondeS............. III. des ^enstonsfondes. Reine« PensionSfondS-Vermögen.............. ConrS-Res^rve für Wertheffecten deS PenfionSfondeS...... IV. des Stiftuugsfoudes für neruugtückte Feuerwehrmänner. Vermögen des Zeuerwehr-StiflungSfoudes............... V. des Kaiserjuvitäums-Stiftnngsfondes. Vennögen de« JubiläumSfonde«. und zwar: für Steiermark....... - Kärnten........ Krain. VI. des Mckverstchernngsfondes. Vermögen des Rückversicherungssondes............. ft. 549.766 9.103 20.119 25 30 200 416 12.129 28.664 959 2.070 61 60 36 50 41 76 46 74 fr. 61.285 97 684.771 1,469.292 35 241.657 4.347 92.191 1.567 97 40 1,715.297 41 76 50 93.759 72 26 6.002 — 9.813 3.725 5.344 18.884 61 68.455 11 2,587.170 11 Revidiert und mit den Büchern der Anstalt gleichlautend befunden. Graz, am *4- Atärz *892. 3o1)üiih Hosmann m. p. Edgar Freiherr von Eller-Eähosen m. p. Karl Fritscher m. p. Der mit f. u. t. allerhöchster Anerkennung und bei den größten Weltausstellungen mit den höchsten Auszeichnungen prämiirte Gleichenberger „Johlmnisbrlllln" ist als ein besonders mit Wein und Fruchisästen gemischt, sehr wohl-schmeckendes kohlensaures natürliche» Erfrischungsgetränk, ein alkalischer „Gesundbrunnen", dessen chemische Zusammensetzung ihn durch einen den kohlensauren Natron begleitenden leichten Kochsalzgehalt sür die Ver-dauung besonders zuträglich erscheinen läßt, weshalb sich dieser Säuerling vorzüglich für fortgesetzten diätischen Gebrauch eignet. Der Gleichenberger ..Jobannisbrunnen« besitzt auch gegenüber anderen Mineralwässern die hervorragende Eigenschaft, daß er gemengt mit säuerlichem Wein, letzteren nicht färbt und bewahrt seine Güte selbst wenn die Flasche längere Zeit entkorkt ist. Zu haben in Cilli bei Herren Joses Matic, Traun Stiger, Alois Walland. Wogg <5f RadakovitS, Ferdinand Pelle, Franz Zangger, sowie in den HotelS, Restaurationen und Gasthöfen. 384-57 ^ Korneuburger Yieh-Nähr-Pulver für Pferde, Hornvieh und Schafe. 8«lt nahem 40 Jahren mit bestem Kr folg In den meisten Stallnngen Im Gebrauch, bei Mangel an i'resslnst. schlechter Verdauung. nur Verheuern»* der Milch und Vermehrung der MilibcTgiebigkcit der Kühe; es unterstülit wesentlich die natürliche Widerstandskraft der Thiere gegen darctuenchende Kinflgsse. Prei« Vi Schachtel 70 kr., Schachtel 35 kr. Man achte geflUllga« aas obige Schutzmarke und verlange ausdrBckllch Kwizda'a Koraenbarger Vieh-Niihrpulver. Echt tu beziehen in den Apotheken nnd Utoguerien. II HAUPT-DEPOT ZE^ran-z Toti. K-wizda, k.u. k. österr. u. kön. rumän. Hoflieferant, Kreisapotheker, Kurneuburg bei Wien. Vifirntner Rfimerqnelle naturecht gefüllt__ der feinste Sauerbrunnen. Zu haben in allen Mineralwasser-Handlungen und bei der Verwaltung Schutz-Marke. P. Köttelach, Kärnten 285 i47 Alle Maschinen für Landwirtschaft, Wein- »»« Obatwein-I'rodartlom Oresrbmaachlnen. Uetrcldeput-mahlen. Trleare. i'utf rarhueid-Maschinen, Obatmahlmtihlen. Obatp realen, Welapreaaca, Traa- benmuhleu. »wli alle anderen Ma* schlaen »» Apparate fir Landwirt aebart. Trauben- aad Obatweia- Prodaetion etr. Uef.et in aller-neu.x.r, vorzüglichster il\instructi*a billigst - 1W-»? lir- Melier, Wien. 2/2, Praterstraas« Nr. 78. Illustrierte Katalogo, sowie Aner-kaananfs-Sahreiliea in kruattsrber, deutscher italiänischer aad storenl-scher Sprache auf Verlangen sofort gratis aad frases. Probezeit. — Garantie. — Otta-»tlge Bedingn ugen. ihrrttml* rrsttlglr Theodor Gunkel, Bad TöfTer, f-ürz. Ctirort« Vorsicht beim (Einkaufe von Z « chtrli 11. hb Kunde: ......Ich will kein offenes In- sectenpulver, denn ich habe Z a ch e r l i n ver-langt! .... Man rühmt diese Svecialität mit Recht als das weitaus beste Mittel gegen jederlei In-s e c t e n. und darum nehme ich nur: eine versiegelte Flasche mit dem Namen „Zacher!" an!" Cilli Moatprela Urastaigg Staun It Stig« 81»i« Zg-ll- HM aa. Srori .Rannet. fat». »clli. ;1irf. JUalic. Woqi & Wabotoci:«. fflilnn Hixevar. f. kr» fionof. ?>ld». Scheicher!». SltMlt SJaiKtlKltii. Hraatnigg Sachsenseld St. Georgen St. Johann S». Mareia TS*er Trlfaii W. Feistritz ;»#l. wonk. 3. <9l»bgcntt. i»ron| Äartin. Sari d«I Jtcgc*. .los. Wagner. Hat. SHoaAcr. Xtitall« »ra»tt!aht. tlatonic Stam». !K»b. gtonotms. g. Sligct * Eohn. «fl 385-+» l Enifl. Brillant-Glanzstärke entschieden da* Beate zum UlunzbQgeln derWäsebe. Zu haben in allen Specerei-handlungen. 190—67 Man achte genau »uf die Firma MÜLLER & EBBE. Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika königl. Belgische Po«tdampfer der „Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia concess. von der hohen k. k. Biterr. Regierung. Man wende sieh wegen Frachten 'ind j Fahrkarten an die lESed. Star Xjiriie in HIE.\. IV.. Wejringergasse 17. lDCt zubereitet vom .% pollielter l'ICCOM ..XII IM (Kaiffel" In ■.•Ibnelt. Hleneratr. ist ein wirksame*, die t iinrtlo-nen der VrrdauunKi-orcanr regrlndra .TIMlel, welches den Hasen alärht und zuclelrh die Lelbea-SfTnung fftrdert.— Dieselbe wird von ihrem Erzeuger in Kistchen zu 12 und mehr Pläsch-chen verschickt Ein Kistehen zn 12 FliUchchen kostet fl. 1 '16, zu 55 bildet ein 5 Kg. Postcolli und kostet fl. 5-2d Da« Postjiorto __ trägt der Besteilende. Zu IS kr. das FUicbchen wird wiederverkauft in den Apothelaen Kupferschmied in Cilli, Bancalari und König in Marburg, Behrbalk in Pettan, F.icbler, Trnkoczy, Nedwed und Franze in Graz. 60 - 57 „Jlftttsdjc Wacht 11 Siimmttichr WKandthrilr zur Anfertigung von Papier-Blumen I n e u a 8 8 o r t i r t in der Buch- & Papierhandlang l&CL Johann Rakusch in Cilli. Itechlokl A Regula Sped.itioia.s- und Möbeltransport - Geschäft (Dienstmann -Inkitut) G ♦ »;< Seit dem Jahre l§6§ l>ew«'ilirt Borgor's medicinisclje darch stedic. CapacitAtea easfoblea. wird in 6«» meietas ätul«D |U*SeBd«41) IrfrtlgA angewendet gftges Haut-Ausschläge aller Art, iartuoiitri g»gn» cbrooixJi« nnd 8chuppcnd«»chten. Kritze, Gnad and aaruitt/« AsasebUga. «o«i* gagea Kupferaas«, Froat-b«L.«n &enwaieaffi*»e. Kopf-und Kartaobuppes. — Ber«rer's Tbetrsrlse «»ikili 4<»•,'„ tinistheer aad aat«recbei4et Mck w«*«MJkrh »nti all«!, fthnc-n Tbeertalfea dea llaadrla. — Sar V»rlillfnnir von TttimeliunKCH betftbre «ss»» aas-drtetlich Hsrrfr's llueriflf# und aebte aas di« hier abgedruckte .Sr.iiuL»«narke Bn hnrlnä« ktyrn llaeill ♦iriMll«BtlM phnrmarr * t>««|e11niiT Wies l*t*2i, Depotmn Cilli bei d n Herren: Apotheher A. Mareck, J. K npfer •chini s Zusammenstellung und \ Besorgung von Rundreise - Billets zum Origitialtarif. / Ta^/aiw<.y.m>aw m /, / 7. 11 AIIIIj U tit, Nachdem die seit über 50 Jahren in der ganxen Monarchie rühmlichst bekannte Apollo-Seife «... mmmmmmmmm. von verschiedenen Fabriken mit dem Stempel „Apello", „Apolleo", „wie Apollo" etc. in meist ganz minderwerthiger Qualität vermischt in den Handel gebracht wird, machen wir >1a-> 1'. T. Publicum aufmerksam, dass die ■vr echt Ist, wenn jedes Stück mit der obigen Schutzmarke versehen Ist. IS* iTnrAn/iiNr»' tret-fielt f/eriehllielt veesntfft. "SS Zu Luisen bei slintntlickeu grösseren Herren Kaufleuten u. äcifenhiiiidlern. K. und k. Hof- nnd land««prir. 371-87 Apollo-Kerzen-, Seifen- nnd Parfnmerie war en -Fabriken Wien. VII., Apollogasse 6. ✓ Steiermärkiseh- Landschaft!. Tempelquelle un4 St3rria--Q*u-elle- rHlfla l rinrlirr. cehaltrelebalrr Füllung im aeuerbaut. rftllxrliarlite mit dlreetem Zulaufe aus der Quelle. Zn beziehen: Durch die Bruunenvcrwaltung in Kohitseh-SaUerOrmin, sowie in allen Mineralwasser-Handlungen, runommirten Specerei- und DrogueriegeschSften und Apotheken. 374-11 ////// £-/ /////////////*} m R A dein E Natron-Lithion- R S auerbrunn. OeH&lirt grgm Oirht und Hla-«rnlelilrn. Als Erfrischungsgetränk durch den liSeliKten UolilrnHAurecrliBU hervorragend- l'rospicte bei allen Verkaufsstellen, sowie von der Dlrrrtlon den Curorte« 291 Bad Radein in Steiermark. Depot ftlr Cilli und Umgebung bei BECHTOLD L. REGTJLA, Mmm 3 L Special-Fabriken für 284—63 m Scl^önster PUMPEN y^AAGEN aller Arten. ßr jeden Zweck. BiStaren In ullon Uinicnisionon. Commandit-Gesellschaft für Pumpen- u. Maschinenfabrikation f. GABYENS. Wien, L, WalMfasse Nr. 14. Kataloge gratis nnd franco. I Hafer & Mais (Kukurutz) i 410—48 stets billigst vorräthig en gros und en detail, bei Alois Walland, Cilli Rathhausgasse, Hauptplatz & Grazergasse (Scheerbaum sehe Mehlniederlage). XXXXXXXXXX Echter vorzüglicher Sannthaler- Käse ist nun wieder in Detail un 1 Post-Versand t nur bei Alois Walland »ll haben. 453-49 KKKKKKKKKK 5 Landhaus. Hochparterre, mit 4 Zimmer, 2 Keller nnd Nebengebäude, umgehen von 4 Joch arrondierten Wiescngrund uud schönen schattigen Bäumen, Gemüsegarten, im reizenden Sann-thale, 10 Minuten von der Bahnstation und nächst dem Sinntlus^e «ehr bequem gelegen, für einen Privatier oder Kaufmann am beuten geeignet, ist wegen Domicilwechsel zu verkaufen. Anfragen unter Chiffre ,E. S." poste rest.inte St. Peter im Sannthal". 401—47 i: Die im steirischen Unterlande" bestüe-kannte, in gutem Betriebe stehende, eh. maln Tanzer'sche LEIIERBI In $tiist Studenitx bei Pstltschach. 454—46 Neuester Fahr plan giltig vom I. Mai 1892. IPreis SO Irr. Bncü- and Papierbandlnog J. Ramsch. Oilli. A ^ A A A A. A AAA.AAAAAAAAA \ 5000 Gulden sind auf Landrealitäten zur t. Stelle zu «ergeben. Nähere« unter Chiffre „Capital" poste restant« Hochenegg. 452—46 Ein Lehijunge wird in der ZuckarbäcKerei des Karl Petricek aufgenommen. 450 Geieo HaolmreMjteiteii Mitoser, Pinnen, Flechten, Ü9the des (».'sieht« etc. ist die wirksamste Seife: Bergmann « Blrkenbalaamaelfe allein fabriciert |von Bergmann & Co in Dresden Verkauf a Stück 40 kr. bei Apotheker L. Leo Hannak und Friseur J. Warmntli. 455—80 Elegante Hochparterre-Wohnung bestehend aus 8 Zimmern. Dienstboten-zimmer. ab I. April 1892 im Hiuse Nr. IN in der Herrengasse zu vermieten. Im selben Hause sind auch Magazins. UUume zu vermieten. Auskunft iu der Administration dieses Blattes. 1147-1 Ein Schlüsselbund mit 6 kleinen SchlQssel'i gieng am Wege von der Herrenga&tc bis zum Hauptplatz verloren. Der Finder tnOge diese gegen "ut« Belohnuag in der Hermanngasse 'epeisehe Villa bei Herrn A. Lukanie abgeben. 451 KKKKKKKKKtKKKKwHKHK ^Aal^ljaus - Eröffnung. Unterzeichneter erlaubt sich einem P. T. Publikum anzuzeigen, daß die Gastwirtschaft zum Aaldhaus heute den 4. Juni 1892 nachmittags 3 Uhr eröffnet wird. Gleichzeitig erlaubt sich derselbe zu versichern, daß er stets bestrebt sein wird allen Anforderungen gerecht zu werden und durch echte Getränke, gute KUche und Cafe das Beste zu biethen. Um zahlreichen Besuch bittet hochackitungSvoll I. Koisser. 466 Montag brn 6. Juni 1892 l. Koncert der ßiikier M«ßkverei«skapeTe, nnter pexf«n(. Leitung des F>