NerwaNnng» ««tbbau*flsllU Skr. 5 <0«BaKTl*t4 (Ml). Cnao#bt»inqnagfB: t«4 tu P»ft fcutgea: «iRtdiatna . . .1. IM ^olttatrig . . , (L S'M •oiutiötiä ... |1. «*«0 ftllt (litt «II >>»»»>»», w« H»u«! VI-n»IUch . « , . I —'SS »UcKlItttrl« . . . «. I M H»ltjtjri» ....(. •«imattig . . . I. «■— Mkt'l ftailant «)((<■ <14 Mr Be»»*»auiia*>t0,,«, U|M (all NW» »n Clll- L IWft-MM II—1» Mi verm. hr.fccu Mikl »Ich! |iha, m&«M8lel€ #i>- ICH nicht Nri<1lchtt»t. I >1 »»»>,»»,,» W Mi OeiMlnii« t't" Mm Nt MD)«» ff«. WH Ml|m otitin. • H ■Mntdamgti Hin». M*U|. • Aui«! •«*(« crl4rtnl M Inu« aal Bttaalu ■ Mini. MtaaHrn<«e lange ist er hierk" „Seit zwei Stunden." „Ich danke sehr!" „Bitte sehr." Die Hörmu cheln sanken sammt den Händen krastloS aus seine Knie. Armer Mann! Wehmüthig gab er mir meinen PasS zurück. Ein anderer Herr kläne mir in liebenswürdiger W-ise den Thatbestand aus. Nach einem Einbrecher, der die Siadt schon seit längerer Zeit durch ebenso schlaue alS verwegene Einbrüche unsicher mache, werde eifrigst gesahndet; umso eifriger nämlich. alS die Eifolglosigkeit aller Bemühungen den interessierten Faktoren leider «inen bedauernden Wink von maß-gebender St.lle eingebracht haue. Man schrieb mein Nationale in daS aufliegende Rapportjournal. Dann sagte der Mann, der mich verhaftet hatte: _ »Deutfche Macht" auS diesem Gründe politisch« Miftersolge unvermeidlich war«». Der Umschwung, den die Kramn Liberalen mit d«r Sprengung dt« südslavischen R«ichSrathsvtrbandt« herbeiführen wollen, wird an der Bed,ulung d«r slovenischen Deltgatioa allerding« nicht« ändtrn können. Nach wie vor w«rd«n Größenwahn und Unfähigkeit ernst genommen werden wollen. Der Clericalismus als Protector des österreichischen Slaventhums. In der Wiener Zeitschrift „Dit Z«it" veröffent» licht ein „römischer Clericaltr" sehr bemerkenswert« Aufklärung«« über di« Beziehungen de« Batican« zu den öst«rr«ichifchen Slaven im Gtg«nfatz« zur österrtichischen Regierung. Darnach ist die Gegner-fchaft zwischen dem Batican und uns«rer Regierung vor alltm auf di« Mitgliedschaft am Dreibund« zurückzusühr«n. Cardinal Rampolla setzt {«in« ganz« Hoffnung aus die russisch-sranzösisch« Allianz und seit deren Gründung sind die Beziehungen zwischen bem Vatican und den beiden DreibundSstaaten Oesterreich und Deutschland immer kühler geworden. „Diese Thatsache", heißt e« in dem Artikel wtiler. „steht mit einer anderen im Zusammenhange, welche die Kluft zwischen dem heiligen Stuhle und der österreichisch-ungarischen Regierung im Laufe der Zeit noch mehr erweitert hat, wir meinen di« slavisch« Frage. Schon dadurch, das« Ear-dinal Rampolla russophil geworden ist, ist er auch slavophil geworden, und diese seine Nei-gung bethätigt «r ganz besonder« gegenüber Oester« reich-Ungarn. Sie hat vi«l« Wurzeln. Ihre krä'» ligste Wurzel liegt aber in d«r Erwägung, das« die Slaven in h«roorrag«ndsttr Weise da« katholische Element in der hab»burgischen Monarchie darstellen, und dass der Vatican es als in seinem Interesse geboten hält, sie nach j«d«r Richtung hin zu begünstigen. Seit der Encyklika über die Htiligen Eyrill und Methud baut der Vatican sein« stärksten Hoffnungen aus di« slavisch« W«lt auf. Eines der großen Ziel« Leo XIII. ist e», die abge-sallenen Kirchen zur römisch-katholischen Einigkeit wieder zurückzuleiten, und in allererster Linie hält er die sch «malischen Slaven auf dem Balkan, wenn e« geling», si« Rom anzunähern, sür die geeigneten Medien, um eine Vereinigung der katholischen mit der russischen Kirche vorzubereiten. Der heilige Stuhl sieht die schi«matischen Balkanslaven al» die natürliche Brücke an, welche Schisma und katholische Orthodoxie verbindet. Deswegen fördert «r ihr« Entwickelung, ohne sich darüber irgendwie Gedanken zu machen, ob dies« seine Sympathien den Deutschen und den Magyaren gefallen. Für den heiligen Stuhl bedeuten die Deutschen und die Magyaren vor allem da» liberale und jüdische Element, da« „Sie entschuldigen schon — aber wir haben nur unsere Pflicht gethan." „DaS sehe ich vollständig ein, kann aber nicht umhin. Ihnen mein ausrichiigeS Beileid darüber auszudrücken, dass Ihnen der schon sicher geglaubte „gute Fang" wieder entwischte." Lächelnd empfahl ich mich und begab mich auf den Bahnhof hinunter, um eine dort eventuell entstandene Aufregung zu besänftigen. Meinem Dienstvorstande erzählte ich da« amüsante Erlebnis. Er schmunzelte darüber, bedauerte meinen „schönen Empfang" »ach „zehn Jahren" und meinte, ich häite mir eventuell da» Wohnungsuchen ersparen können, wenn ich ganz fremd in der Stadt ge-wefen wäre. Ich war von seinen Worten fest über-zeugt. Leider gibt eS in dieser Beziehung keinen hinreichenden Schutz. Und so vergieng der Tag. und am nächsten Abend gieng ich wieder in die Stadt — eine lange Gasse hinauf. Ganz oben trat ich in eine Trafik. Vor zehn Jahren war ein alter Mann mit einem Monocle darin. Wie ich nun eintrete, pflanzt sich vor der Thür ein Auge de« Gesetze« aus. „Aha!" denk« ich mir, „wieder so ein armer Unglücklicher, d«r getäuschte Hoffnungen begraben will.* Nachdem ich mir Cigaretten gekaust hatte nnd aus di« Straße hinaustrete, werde ich natürlich gleich mit den Worten in Empfang genommen: „können Sie sich legitimieren?" „Schon wieder! Natürlich kann ich das." sag« ich und will es thun. Aber nein. eS hieß wieder: „Kommen Sie nur mit." Ich folg« ihm — ärgerlich über dies« neue Belästigung. Leute, di« an dieser belebten Stelle standen, blickten oder giengen mir neugierig nach. Nummer 87 El«m«nt, da« drm KatholiciSmu« feindselig entgegen steht, und dirs« Erwägung b«stärkt den Papst > seinem Bestreben, da» ganze Gtwicht sein«» &» fluss«» aus die Seit« der Slaven zu werfe». Na mus» wissen, das» die Vereinigung der Kirchen etwa der Cardinalpunkte de» Programme« Leo XIH. bildet, um die slavische Politik de« Vatica»» 10t ständig zu begreifen. Vor einigen Jahr«» h« bekanntlich der Vatican den Plan gefaf«t. all» Slaven Oesterreich-Ungarn» die slavische Liturgie zu gestatten, sowie er die» bereit» vorher den sla«> scheu Katholiken in Montenegro gegenüber geth» hatte. Dieser Plan erweckte in Wien lebhaste rüstung. Man sah in einer so vollständige» El» visierung de»Katholici»mu» inOeste» reich-Ungarn geradezu eine Gefahr f« die Monarchie, während der Vatica» sie M ein Mittel zur Annäherung an die Schi««alide betrachtete. Da» Vorhaben de» Vatican« scheita» an dem energischen und ganz offenen Widrcftofcl der österreichisch-ungarischen Regierung, aber 6 off nbarte auch die Tiefe der Sympathien, imlch der heilige Stuhl sür 'die Slaven hegt, frtjt Sympathien bethätigen sich in jeder erdenklich»! Form unter allen wechselnden Verhältnisse». Z Jstrien z. B., wo die Slaven im Kampfe mit t« übermächtigen Italienern stehen und wo. wie ■■ eigentlich «einen sollte, der Vatican die Julie» begünstigen müs»te, sind e< die Slaven, die on Rom fortwährend mit Liebesbeweisen überhäch werden. AIS eS sich im vorigen Jahr» dar«« ha-delte, einen österreichischen Cardinal zu enuiuia, wählt« man den Monsignore Missia, den Eczdeschs von Görz, nur, weil dieser ein n großen slavish» Anhang besitzt. Wenn Leo XIII. nach seinem sn« Willen hätte handeln können und die Wiener %> gierung S ihm gestattet hätte, wäre MowigMe Stroßmayer schon längst in da« heilig» Collegi« ausgenommen worden; aber Leo XIII. hat baiw absehen müssen, besonders seit dem Zivischenfil, welcher sich zwischen dem Eczdischos von Diakont und dem Kaiser Franz Josef abgespielt hat. Indessen thät« man d«m Vatican Unr«cht,»e» man annehmen wollte, das» «r lediglich au« seligkeit gegen die habSburgisch« Dynastie die EU» begünstig«; im Vatican hält man im Gegemdoi.-an der Anschauung fest, dass eS im In fresst der österreichisch-ungarischen M»» archie liegt, sich so rasch al» möglich in «in slavische» Reich zu verwand«!,. Wenn eS aus den Vatican ankäme, wär« va« sch« längst geschehen. Der Gedankengang deS heilig» SiuhleS zielt daraus hin. das« Oesterreich die monie der katholischen Slaven übernehmen soll, ua der Hegemonie Rus«land« über die orthodoxen Slave» ein Gegengewicht zu schaffen. Sei e« nu», «l Recht oder mit Unrecht, sicher ist, dass der $nti$ Stuhl mit seiner slavischen Politik auch die nuita Wir traten wieder in da« bekannt« WaHzn»«« Di« Vorhänge wurde» an d«n Fenstern vorgeschosa, nachdem bereit« einige neugierige Gesichter Oiimc zum Vorschein kamen. Schon wollte wieder da« b«rrit« bekund Verhör beginnen, als «ch. da meine Zeit mir j» kostbar war, daS löbliche Beginnen de» Hem kurz abschnitt: „Ich war doch schon gestern hier, meia Herren, diese fortwährenden Belästigungen mitsii, j > jedermann den Aufenthalt in dieser Siadi oa» leiden. Ich weiß nicht, od Sie eS sür richtig Ijatn, wen» man beim Fahnden nach einem Gauan jeZ« Fremden, der in die Stadt kommt, moleftiett. Z» einer Stadt mit größ-rem Fremdenverkehr — fa;n wir Karlsbad — müssten ja die Fremde» geza ein solches Vorgehen geradezu revoltieren. Uebchei» haben Sie ja mein Nationale hier in Diesem eingetragen." Dabei wie« ich aus da« Rapporij-unial, bot noch so wie gestern am Tische lag. Ma» fand «4 — blau durchstrichen. Die H«rren entschuldigten sich und ließe» »>h laufen. Ich aber gieng mit einem College», da ich zufällig traf, zum Primator der Stadt mi klagte ihm mein Leid. Er sah auch da« lliig»«-liche meiner Lag« — in d«r nächsten Woche m!> leicht zwanzigmal verhaftet zu werde» — noI-kommen «in — und gab mir in liebe»«witr>»«a und zuvorkommender Weis« seine Karte mir ot paar Zeilen al« Legitimation. Hoffentlich MtiM nunmehr unbelästigt. Am Bahnhof draußen erzählt« ichj lachenden Gesichtern die Geschichte meiner zr Verhaftung. Nummer 87 Deutsche Wacht' Seite 3 Arten sie» drr österreichisch.ungarischen Monarchie > verfolgen glaubt." Ueber die Frage „ob mit Recht oder mit Unrecht" ! man in staat«treu,n Kreisen wohl schon längst aiiß, denn die Slavisierung Oesterreich« kann nur besten Zerfall zur Folge haben. Wir möchten nur »isseii, wa« die Katholische Volkspartei, was der »iinpilger Lueger zu dieser Auffassung de« Heiligen kmdle« sagen, in einer Zeit, in welcher sie die Erhaltung de« Demschthum« mehr denn je in ihr ßugramm aufgenommen zu haben — vorgeben. Aufruf. Wenige Monate nach dem Tode Robert Hamer-v»zt'« ha« sich eine Schar kunstsinnig.r Männer »d Lerehrer seiner Muse zu einem Eomilö vereinigt, mdem großen Dichter »in sDenlmal in der Landes« Hauptstadt zu errichten, wo er durch nahezu drei Jahr-Änie gelebt und gestrevt hat und wo auch sein erbliche« Theil zur Ruhe gebettet ist. Durch zahl-«iche Beiträge, durch Vortrüge und kunstlerilche Leranstaltungen ist da« Comitö »> di» Lage versetzt ««Der, ein n hervorragenden Bildhauer, Prosefsor jdmdmann in Wien, mit der Ausfertigung eines »trdigen Denkmals betraue» zu können. Der Ent-»un «st nun vollendet, zur freudigen Befriedigung Aller, die ihn bisher zu sehen bekamen und würdig kt schaffend.» Meister«; aber zur AuSsiihrung in Kormoc und zur Aufstellung an einem geeigneten Alotz bedarf i bilden, cer O ffenilichkeit zu übergeben. Da» Comiis rechnet dabei auf feinere Geld» beitrüge der StammeSgenossen und Mitbürger, um jluie Aufgabe in möglichit kurzer Zeit vollenden p können. Denn wer ist würdiger in der deutschen kiatt Graz durch ein Standbild zur bleibenden rmnerung der Nachkommen verkörpert m werden, «lt Hamerling, d.r von dem stillen Wohnhause i« Llis ingthale manche seiner schönsten Werke in l.» oder welche durch billige Beschaffung der nöthigen Capitalien im Betriebe ihrer landwirtschastliche», gewerblichen oder kaufmännischen Unternehmung so weit al» möglich zu sörder» sin). Je eher die umfassende wirifchafiliche Ver-einiguug aller Deutschen in der Volksbank Thatsache ist, desto eher wird die Bank daS sei», was sie werden soll: eine Anstalt, welche alle bisherigen Erwerb«- und WirischafiSgeiiossenschaften übertrifft und mit ihren baren und wirtschaftlich-politischen Mitteln eine Macht darstellt, die dem deutschen Volke in den Alpenländern die beste Sicherheit gegen den Ansturm aller seiner listigen Gegner verleiht. politische Rundschau. Zur ßhronfotgerfrage. Von angeblich ver-trauenSwürdiger Seite, welche in der Lage sein soll, mit den intimsten Vorkommnissen in der unmittel-barsten Umgebung deS österreichisch-ungar ische» Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand auf das Beste unterrichtet zu sein, erhält die .Ungarische Reformation' die Mittheilung das« Erzherzog Franz Ferdinand zugunsten seine» Bruder« Otto, bezw. dessen Sohne«, des 12jährigen Erzherzog« Karl, aus die Thronfolge verzichten soll. Diese Ad-dankung soll eventuell schon in der allernächsten Zeit erfolg«», noch ehe die Verhandlungen de« von der ungarischen Regierung eingereichten Gesetz-eniwurfeS betreff» ler Jnartikulirung der Ehe de« Thronfolger» im Plenum deS ungarischen Abge« ordiieienhaust« dnrchgenführt werde». Hin« nette pispolitionsfondsgeschichte bringt der Laibacher „Slooenec" in die Ö ffentlichkeit. Der tschechisch-jüdische Journalist Pemzek, welcher sich in den Tagen der deutschen Obstruciion durch sein« geradezu classische Frechheit hervorgethan hatt«, versteht sich nach der Mittheilung des genannten Blatte« auch ganz besonder« gut aus da« „Revol-vern". „Slovenee" schreibt unter der Ueberschrist „Josua Penizek Mü » z e l ei im wahren Lichte": „Der bekannt« ständige Mitarbeiter der „Narodni Listy" und de« „SlovenSki Narod" sowie vieler deutschliberaler Blätter betreibt schon j tzt so feite Geschäfte, dass ihm der Kjmpf um daS tägliche Brot nicht allzuviel Sorgen verursacht. Und doch ist MünzeleS damit nicht zufrieden. Durch« getrieben, wie er ist. kam er bald zu dem Schlüsse, dass er seinen bisherigen Beruf ja auch leicht al« ReichSraihSabgeordneter ausfüllen könnte. Und wirk« lich, er bewirbt sich schon um da« Abgeordneten-mandat in der Buvweiser Handelskammer. In-dessen der Jude Josua ist auch damit noch nicht zufrieden. Er will vielmehr noch in Wien ein neue« Blatt unter dem Titel »Slavische Correspondenz" begründen. Hiebei würde ihn ein Agent der »Al-l'ance Jsraellte' unterstützen. Er w ll da« Blatt vor allem den slavischen Zeitungen gegen einen Bezugspreis von lOO Kronen zusenden. Münzele« hat aber damit noch mehr erreicht. Er begab sich mit seiner Idee zu den einzelnen Ministern und schilderte ihnen die große» Vortheile, die sie aus seinem Blaue ziehen könnten gegen einen — monatlichen Bezugspreis von — 200 Krönet?. Da wir, abgesihen von den gemeinsamen, 10 Ministerien haben, würde ihm dieses Unternehmen außer dem übrigen BezugSgelde jährlich rund 24.000 Krone» eintragen. Bei zwei Ministerien hat Josua MünzeleS da» Honorar für einen Monat bereit« erhalten, die üb.i» gen weiden wohl in Kürze folgen; cS geht ja doch au« dem Sacke der Steuerträger, wenngleich i« klar ist. wie der helle Tag, da>« dieses neueste Unter-nehmen De« Juven der Regierung, welche genug eigene Blätter hat, gar nicht« nützen würde. Vielleicht sehen sich die Wähler der Budweiser Handel«-kammer ihren Candidaten Jo,ua Penzrk-Münzele« jetzt auch mehr in ver Nähe an." Ob sich da« clericale Blatt auch so aufrege» würde, wenn e£ sich nicht um den geschäftskundigen Mitarbeiter des verhaiSien „i5love>iski Narod* handelte? Hin Kalter Wasserstrahl. Der bekannte Slaoist Hvfra h Jagic hebt in dem vor einigen Wochen auSgebenen 20. Band de« „Archiv« für slavische Philologie' h.rsor, das« unter den slavische» Ge-lehrtet', namentlich unter den jüngeren, die Zahl derer zunehme, welche schon jetzt der Ansicht huldigen, dass die Slaven in rhr-m inneren Berkehr der deutsche» Sprache emrathen könnten; mancher glaube eine solche Forderung geradezu aus ver patriotischen Pflicht ableiten zu müssen. Dem g gen-über aber erklärt Professor Jagte als feine ei jene Ueberzeugung, das« Die Zeit noch nicht gekommen sei, wo dreies bequeme VerstänStgungSmillel, welche« zugleich eine reiche wissenschaftliche Literatur al« Quelle' der Belehrung erschließ', ohne eigenen Nachtheil aufgegeben oder beseittgt werde» könnt?. „Niemand wird in Abrede stellen, das« umer den slavischen Sprachen derzeit noch keine einzige jene allgemeine Anerkennung oder Verdreiruug genießt, die ihr di« jetzige Function der deutschen Sprache sichern würde. Die Kenntnis aber von vier, sage» wir Hanptsprachen — ich meine russisch, polnisch, böhmisch, serbokroatisch. wos>i ich die Proteste, di« dagegen die Ruthenen, Slaven n, B. lgaren erhebe» würden, nicht übersehe — würbe wohl selbst dem Slaven größere Schwierigkeiten bereiten, al« die Aneignung einer einjigen feemSrn Eultur-sprache, der deutschen oder französische», durch die außerdem die Resultate der stoischen Forderungen dem germaliischen und ronanischen Westen zu-gänglich gemacht werden." Kerhaftnug eines altkathotischen HeilUichen. Der tichechische atikatholische Pruster Dr. J«ta wurve Sonntag beim Altar während des Messelesen« ver-hastet, im Ornat zur Polizei geführt und mit ihm ei» Protocoll ausgenommen, well thn di« Staat«-behörde angeblich nicht zum allkatholischtn S«e(-sorger bestätigt haue. Nachher begab sich Jska in« GotteShau« zurück und la« weiter die Messe. Infolgedessen iruroe er neuerdings verhaftet und zur Polizei geführt. Der altkaiholifche Synodalrath in WarnSdorf hat Dr. Jska al« Geistlichen aner» sannt und die« der Statihalterei schriftlich mitge- Seite 4 theil». Dr. JSka tritt für den Gedanken einer tschechischen Nationalkirche ein. Der altkatholische Eynodalraih in WarnSdorf bat in Angelegenheit der Verhaftung deS altkaiholifchen Priester« Dr. JSka an den Unterrichtsminister ein Telegramm gerichtet, in dem er gegen diesen Willküracl pro-testiert und um schleunige Abhilfe bitt«. Iurückgezogeneßandidatur. Herr Dr. S ee I ig er in Frohnleiten, welcher von den Leobener Manchester-liberalen alS Gegencandidal deS Herrn Walz auf-gestellt worden war. hat seine Candidatur zurück-gezogen und zwar mit Rücksicht daraus, das» sich die Deutschnaiionalen Leobe»« dagegen ausgesprochen haben. Z>er päpstliche und der bischöfliche Segen. Im Kampfe zwischen den brden clericalen P innen ii Tirol spielt der kirchliche Segen eine groß, Roll«. Mit besonderer Gen»,thuung verkündeten die „N. Tir. Si." in auffallender Schrift, das» die Ver-fammlung der Dipiulianer in Mal« den bischöflichen Segen ervalten hat. Kein« acht Tage zogen in» Land, da kamen schon die Christlichsoc-alen, wenig' sterts ein Theil, mit dem päpstliche» Segen und verkündeten hoch vergnüg, das» der Papst da« Wirken de» christlichen Frauenbundes in Tirol bei einer Audienz der Pcäsioentin desselben belobt und diesem eben seinen Segen ertheilt habe. Der Frauen-bund aber ist eine der wichtigsten Korporalionen der Cbristlichsocialen Tirol«. Welche Partei wird nun Oberhand erhalten, die mit dem bischöflichen oder die mit dem päpstlichen Segen? 3>ie Kerlobnng der Königin von Kolland mit einem Prinzen diut'ch^n Geblüt» hat in Deutschland einen freudigen Wirerhall gesunden. Wir sind keineswegs geneigt, die politische Bedeutung des Ereignisses zu überschätzen, denn einerseits sind die R gierungSformen Hollands doch wesentlich parla-meittarische, andererseits ist der Prinzgemahl ver-faffungSmäßig von allen RegierungSgejchäflen au«-geschloffen; immerhin hat die tiefe Abneiguna, die der Vater der Königin Wilhelmine gegen Deutschland und insbesondere Preußen hatte, viel dazu beigetragen, um die Abneigung und daS MisStrauen der Holländer gegen oll «Deutsche zu steigern, nun mag wohl wiederum umgekehrt die v^n ihrem Volke vergötterte Königin den Proces« der Annäherung zwischen den stammverwandten Völkern, der jetzt im Gange ist, durch ihre Vorliebe sür deutsches Wesen befördern. Dennoch wird e» dem Gange der ge-fchichtlichen Ereignisse überlassen bleiben müssen, den Plan einer politischen und wirtschaftlichen Annähe-rung Holland» an da» Reich zur Verwirklichung zu bringen, und hierbei wird natürlich ein Prinz au» einem so gut deutschen Geschlechte, wie es die Mecklenburger sind, zum mindesten kein Hindernis fein, wie dieS bei einem englischen oder dänischen Prinzen wahrscheinlicherweise der Fall wäre; auch die Gefahr, dass ein Koburg-r sich diesen Thron erheiratet, wa« die koburgische HeiratSvermittelungS-sirma in den Glanzzeiten deS Geschäftes jedenfalls als ihr natürliche« Vorrecht betrachtet hätte, er» jcheint glücklicherweise beseitigt. per Krieg in Südafrika. Fast jeder Tag bringt die Kunde von kiner Schlappe, welche die Engländer von den .vernichteten' Buren erlitten haben. Am 8. d. M. schnitt General Botha mit einer Abtheilung Buren zwischen Heidelberg und Greylingstad einen Eisenbahnzug mit Erkundigung«-truppen der Schützenbrigade ab. Zn^i Ossiciere und eine Anzahl Soldaten sind gefallen. DaS ganze Detachement musSle sich schließlich ergeben. Eine Anzahl Buren tauchte in Nord-Natal auf und sprengte eine kleine Brücke an der Bahnlinie in der Nähe von Waschbank. Die Bahnlinie wird schleu-nigst ausgebessert. Der Verkehr wird wieder auf-genommen. Die Eap-Polizeiiruppen gerielhen am 24. d. M. in der Nähe von Hoopstad mit zwei BurencommanboS in ein ernste« Gefecht. Die eng-lischt» Truppen hauen zwei Schnellseuer-Maxim-geschütze. Die Bure« unter Dutoyot, Vil>oen, Pot-gieter und Devillier griffen in der Stärke von 10:1 Mann zweimai an. umzingelten die englischen Truppen allmählich, nachdem sie ihnen viele Ver-lüfte beibrachten, und richteten ihr Feuer hauptsächlich aus die Maximgeschütze, die ausgegeben wurden. Die Polizeiiruppen wurden kurz vor Ein» bruch der Dunkelheit durch IeomandieS verstärkt. Die Engländer hatten sieben Todte und elf Ver» wundete; 15 Engländer wurden gefangen genommen. Die Buren haben 15.000 Mann im Felde, davon beinahe die Hälfte in der Oianje-River-Colonie. ..Deutsche Wacht" Aus Stadt und Land. ßiklier Hemeinderalh. Am Freitag den 2. No- vember 1900 um 5 Uhr nachmittag« findet eine öffentliche Gemeinde-AuSschusS-Sitzung statt mit folgender Tagesordnung: N>ch Mittheilung der Einlaufe. Berichte der Rechts-Secti on über 1. Eine Eingabe des Vereine! „Deutsches HauS' in Eilli in Angelegenheit de« Ankause« de« städtischen Hause« Nr. 2 am BiSmarck-Platz; 2. Expensar« der Kanzlei de« Dr. August Schurbi in Angelegenheit der Ver-tretung der Stadtgemeinde E'lli, zweck« Liquidierung. Berichte der Bau-Section: I. Ein-gäbe de« Peter Majdic mit Vorschlägen betreffend die Einführung der elektrischen Beleuchtung; 2. A in«-bericht wegen Verbauung der Jnselgründe. B e-richte der Finanz-Section: 1. G-fuche um Verleihung der Landwehr - Kasernen« Kantine; 2. AlterS-Rentenkaffe des HandwerkeroereineS der Deutschen Vo'.kSpanei in Graz um Gewährung einer Geldunlerstützung; 3. Der städtische Kutscher Anton Kollaritsch bittet um Bewilligung einer Natural» wohnung und Brennmateriale. Bericht der G e-w er b e - S ect i o n: l. Act betreffend die Errich-tung eines Viehma ktplatzeS; 2. Eingabe deS Franz Dirnberger um Erweiterung seiner Gastgewerbe-Concefsion. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. Todesfälle. Montag nachmittag ist hier Herr Johann Alvian, Beamter der Versicherungesell-schast Germania, im schönsten Matnesalter einem tückischen Leiden erlegen. Die treudentsche Gesinnung und das vornhme, liebenswürdige Wesen sichern dem Verblichenen, der sich in unserer Stadt der höchsten Achtung erfreute, ein dauerndes ehrenvolles Andenken. — Am 29. d. M. ist zu Feldhof bei Graz Frau Marie Hiegerfperger, Witwe de« weiland RechlSanwalieS Dr. Karl Hiegerfperger, nach langem Leide» verschieden. — Sonntag starb, in Schönstein der Bürger und Hausbesitzer Herr Aloi» Liße tz im Alter von 60 Jahren, ein Mann von ehrenwertem Eharacter und erprobt deutscher Gesinnung. Die Deutschen SchönsteinS verlieren in ihm einen treuen Mitkämpfer, dem sie immerda rein ehrenvolles Andenken bewahren werden. Kamiliennachricht. Herr Postassjst.nl Ludwig BudeschinSky hat sich am 29. October mit Frl. Frieda Kuschelik vermählt. Theaternachricht. Herr Director Wolf theilt unS mit. dasS im Monaie November hier an folgenden Tagen gespielt werden wird: Donners-tag den 1. (Müller und fein Kind). Sonntag den 4. (Bettelstudent) Dienstag den 6. (Hofgunst), SamS-td:tt 10.. DienStag den 13., Sonntag den 18., DienStag den 20. und SamSiag den 24. In der Ariedauer Aezirksvertretung, deren Mehrheit au» Slovenen besteht, hatte Herr Dr. Delpin als Vertreter der Stadt Frieda» in deutscher Sprache den Antrag gestellt, dass die Bezirksrechnung spectsiciert zur Verlesung gebracht werde. Der slovenische Obmann Dr. Omuley hatte nun die Unverfrorenheit, von Herrn Dr. Delpin zu verlangen, dass er den Antrag in f l o v e n i s ch e r Sprache stelle. Ein solches Ansinnen wies Dr. Delpin mit Entrüstung zurück. Da Dr. Omuletz den Antraq gar nicht zur Abstimmung brachte, brachte Herr Dr. Delpin bei»i LandeS-auSschuffe die Beschwerde ein, in welcher auch verlangt wurde, dass die Rechnungslegung, weil nicht specificie« vorgetragen. alS ungiliig erklärt werde. Der LandeSauSschus« erledigte die Beschwerde mit seinem Erlasse vom 15. October 1900 Z. 40.731. dahin: „Dcr st. LandeSauSschus» hat beschlossen, in Slattgebung der Beschwerde, dem Bezirk»-obmanne den Austrag zu ertheilen, die Abstimmung über den in deutscher Sprache gestellten Antrag de» Dr. Gustav Delpin aus specificiene Verlesung der Bezirksrechnung pro 1899 in der nächsten Plenarverfammlung vorzunehmen und zu diesem Behufe diese» Antrag auf die Tagesordnung dieser Sitzung zu stellen, weil selbst bei Feststellung einer anderen Verhandlungssprache durch di« Bezirks ler-ireiung — e» nicht für zulässig erklärt werden kann, das« in Steiermark die deutsche Sprache, welche doch die Amtssprache deS hoben Landtages und des LandeSauSjchuffcS ist. seiienS einer auio-nomen Körperschaft bei der Berathung und Antrag-stellung ausgeschlossen werde. Erst nach erfolgt« Beschlussfassung der BezirkSoerireinng über den vorerwähnten Antrag des BkzirkSoertrelungSmit-gliedeS Dr. Delpin wicd sür den st. Lande«auSschusS der Zeitpunkt gegeben sein. d.>S weitere Begehren de« Dr. Delpin, die erfolgte RechnungSgenehmigung für ungiltig zu erklären, in Erwägung zu ziehen.' Diese Entscheidung be« LnndeSauSschusse« muss von dem Deutschen deS Unterlandes mit freudiger Nummer 87 Befriedigung ausgenommen werden. ES ist ji be> sannt, dass so ein windischer BezirkSpascha '"ih gegenüber den Deutschen jedwede GewaltthatIjn» auSnehnien will. Daher ist S auch nothwendig diesen Leuten von berufener Seite aus da» deiji Blut ein wenig abgekühlt wird. DieS ist wichtiger in einem Falle, wie er sich in Fciedu abgespielt hat. Wenn ein Antra, betreffs» >e Bezirksrechnung gar nicht zur Abstimmung, gebrch wird, fo kann sich der unbefangene Dritte n«t seht — verdächtigen Eindruckes nicht erwedm. Die Spenden für das peullche Student» heim in ^ettan h iben nach dem 13. Au»mii« bereit» die erfreuliche Höhe von 21.262 Kco» 70 H'ller erreicht. Heil! Slovenische Aordernngen. Auf Versa»» lungen in Jarmg und Gonobitz wurden die „ilo» nifchen Forderungen', welche im reichen Schätzt unsere» HumorS einen Ehrenplatz einnehmen, wie!« einmal warm gestellt. Diese .unwiderlegbar»' Forderungen lauten: 1. Der Ruf »Lo« vonSry' mus» ein bleibender Programmpunkt werden. Ä die Deutschen in Böhmen und theilweise die Jtal r« in Südtirol müssen auch wir füdsteirtfche Slot)««, und zwar: slovenische Abtheilungen bei allen Land««-ämtetn und Instituten, dann nationale öur» haben, so das« die Slovenen über slovenische Äizp ' legenheiten selbständig entsch'iden. 2. Die nm« wählten ilovenischen ReichSrathSabgeordneten mz^ki sich wieder mit den Eroaten und Ruihenen christlich-nationaler Grundlage verbinden. 3. 32t südsteirischen Slovenen wollen daraus sehen. der Land »ausstellungsausschuss für 1901 ant einem Drittel Slovenen best V, ebenso die Juni; Kundmachungen deS AuSstellungScomiivS, A«l< schristen und Fahnen müffen deutsh-slooemsZ sein, widrigensaaS kein Slovene die Au«stell»i beschickt. 4. Forderung nach einem Genossensch.stl-ges^tz. 5. Abschaffung der Weinzollclausel im Ich» 1903. 6. Forderung nach Hebung deS Bauernstand, durch Intervention der Abgeordneten. 7. Fordeimz nach Einigkeit der südsteirischen Slovenen au« de» Slomschet-PcogrammeS. In der slooetiiH-clericalen Versammlung zu Gonobitz wurde» d« Cansidaturen Hiökar, BerkS, Robik und €><{?», einhellig angenommen und überdies die beutet SiaaiSwrache in den Pavierkorb „eworfen. pit Krockenlegung des Laiöachcr Moara. DaS Mintnerium hat oie Recurse der ZiiSdai»-gesell'chast und der JosesSthaler Papierfabrik gezi, die Ent'cheivung der unteren Instanzen, nach welche, die Vertiefung des LaibachflasSbetteS zum Z?.id der Trockenlegung deS Laibacher MooreS ge«Mt worden war, abgewiesen. Die Trockenlegung tosn# bemnaii fokort in Angriff genommen werden, wen der R^ichiraih in der Lage wäre, die bezüglich» GefetzeSoorlagen zu beschließen. Pas Kaubstummen-Stiftungshans in Xatfnch ist Sonniag feierlich eröffnet worden. LmM-Präsident Freiherr v. Hein begrüßte die erfchienm, Festgäste u»d schilderte in längerer Rede die Eat> I stehuna de« Institutes. Stipendien für Wediciner. Van Seite M LandesauSjchuffeS kommen vier Stipendien von 600 X für in Steiermark heimaiberechtigte M» einer, welche an der Gcazer Universität stusieni, zur Verleihung. Bewerber müssen sich verpffichiM, nach erlangter ärztlicher Befähigung durch ach, Zchi an einem ihnen vom LandeSauSschusse angewiesen» nicht unter 800 K dotierten Dienstposten am üiche, Lande in Steiermark in ärztlicher Verwenduag bleiben. Gesuche sind bis 20. November im J&k deS Dekanates der medicinischen Facultät an l>» LandeSauSichusS zu richten. Hrhöhung der Z»apierpreife. Di» Lc-i,»«. Eomiiö de« Vereines önerreichischer Papier-^ni?r-essenten theilt un» mit, dass sämmtliche österreichislh. ungarischen Papierfabrikanten infolge der enar»» Vertheuerunz aller Rohmaterialien, besonder» de« Holzstoffes, der Cellulose, der Kohle:c. die preise abermals wesentlich erhöbt haben, seit ginn d. I. haben die Preise einzelner Papierstri«, je nach den verschiedenen ProductionSbedmgiiAgn derselben, zwischen 15 bi» 40»/, angezogen, u« sind w.'ttere Preissteigerungen zu gewärtigen. »» vor Eintritt der Fröste sich die Wafferoerhilmiff-nicht besser gestalten sollten. Sämmtliche Niederlagen und P ipier-Engrossilten haben die Pceii-erhöhunz sofort in Kraft treten lassen und Commiltenien durch Circulare hieoon vereidigt. ?ellancr MarKtöericht. Der Auftrieb u 24. October betrug: Schweine 544 s'ück. 2t Markt wurde von au»wänigen Händlern am x-sucht und fand die Ware bei sehr guter £uIMt und billigen Preisen flotten Absatz. B.i 6.«ttoj der nunmehr kühleren Wltteruna »richeinen hmtil J Kummer 87 ..Deutsche Macht" Seite 5 4» Freilag die sogenannten Speckbauern, welche itweinesleisch und Speck in zertheiltem Zustande «s den Markt bringen. Freitag den 26. October mt>< gehandelt: Schmer von 56—58 kr. da« Kilo. €p«f von 50—54 kr. dafl Kilo, Schinken von I—45 kr. da! Kilo, Rückenfleisch (Fisch) von 1-70 kr. da« Kilo, Schuller von 40—42 kr. M Kilo, Wurstfleisch von 43—50 kr. daS Kilo? «Ii« in frischem Zustande. G«fläg«lmarkt jeden linwoch und Freitag, hauptsächlich am letzteren lil«. Der Preis de» Geflügels ist sehr billig, so l®. wurde Freitag den 26. Ociober daS Paar Brathühner mit 75 kr. vertaust. Abgerollt Mden von Schweinen je ein Waggon nach: «mau (Mähren), Graz. Deutsch-LandSberg. Leoden, tmbach (Oberö'terreich) und Pola. Nächster kchweinemarkt am 3l. October. nächster Großoieh-»d Echweinemarkl am 7. November d. I. Eine Ikt rege Betheiligung auSwäniger Käufer steht zu «anen. ßiue österreichische Specialität, Magenleidenden »zsiehll sich der Gebrauch der echten „Moll'S Seidlitz-IhI»er** als eines altbewährten Hausmittels von den taqcn kräftigender und die Berdauungslhätigkeit nach-ilt'j steigernder Wirkung. Eine Schachtel 2 K. Täglicher Im'anbt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. »cll, k. und k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. Z» den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Jcll'S Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter-Itft. . 3452-5-103 Hingesendet. (Reifs Bode» wichse) ist da» vorzüglichste EnlajSmiltel für Karte Bösen. Keil'S Bodenwichse tonnt in gelben Blechdosen zum Preise m 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Traun t ktizer erhältlich. 4815 60.000 Kronen beträgt der Haupttreffer der ZusUldendank Lotterie, welcher mit 20% Abzug bar «hqahlt wird. Wir machen unsere geehrten Leser tatttif aufmerksam, dass die Ziehung am 10. November 19C«0 stattfindet. Anentgeltliche Stellenvermittlung und Ker- terzc erhalten brave deutsche Dienstmädchen in Slarrurg, Bürgerstraße 44, II. Stock. — Nähere talfnnfie werben in der Herberge ertheilt. Allen kWeflichen Anfragen ist eine Marke für die Rück-«wert beizulegen. Dienstmädchen, welche von saitiväriS kommen, haben sich vorher schriftlich in WkHnderge anzumelden. —Südmark-Frauen- und Mdchen-OrtSgruppe Marburg. Schaußüöne. .Boccaccio", komiiche Operette in drei Rcieo von Fr. v. Suppö. Mit hochgespinnten Er-nariunnrn betraten wir au> Samsiag unser Schau-ipiellj'iuS, in dem sich die neue G«s«llschast auf d-m si: eine Prosinzdüho« g'wifS sehr wichtigen Ge-biiie der Operette einführte. Unsere Erwartungen haben un« nicht getäuscht; die Aussührung deS .voccaccio' muss al» eine in allen Theile» vor-jigüd) gelungene bezeichnet werden. Herr Kapell-■fifter Sottlieb ist ein zwar lebhafter aber sehr schein Musikleiter, der mit seiner Hand alle Dar-steiler aus dem Wege harmonischen Zusammen. «irkenS fest zusammenhält. DieS zeigte sich na-«ntlich bei den Edörrn, welche durchwegs einen s?;r guten Eindruck machten und vom Schotter dllsloser Statisten frei waren. Von den einzelnen Tarftellnn verdient Frau Adel« Wols-Seletzky uerster Stelle genannt zu werde«: in Spiel und Enilme ihrer Rolle ganz gewachsen, erntete sie sür .Boccaccio" stürmischen Beifall. Fräulein J»ssl Eckerth üble ansang« mit ihren Stimmttteln •eine sehr große Sparsamkeit und überraschle un» im weiteren Verlause mit einer sympatbilchen und i» l»en öderen Lagen auch sehr kräftig«» und klang-volle« Stimme. Sehr brav hielten sich auch die Fräulein Kittel-Sitta und Schulz. Als k.'mische Alle glänzte Frl. Ernestine Burg durch feines Spiel und wusste sich von den beliebten ilelxrlreibungen in erfreulicher Weise ftei zu halten. Hm Siochell (Fassbinder) erwarb sich mit seiner brillanten Stimme die volle Sympathie de» Hause» »,d wird sich in größeren Partien dieselbe sicherlich »och festige». Herr Piltol. dem da» Padlicum alS allem Bekannten einen freundlichen Empiang reiiete. ist feinem guten Ruie treu geblieben. Keöung des Heweröeliandes. Auf dem jüngst in Deuisch-LandSberg abqe-haltenen weststeirischen Gewerbetage sprach unter anderem auch der Ge» ossenschaftS-BerbandSobmann Eser aus Kindberg. Dieser führte auS: Eine un-bestriitene Thatsache sei eS, dass der Gewerbe» und der Bauernstand zu den festesten Stützen jedes Staats-wesen« gehören. In irüheren Jahre» rechneten auch thaisächlich die Regierungen mit diesen Faktoren, die sich eines besonderen Schutz's und einer besonderen Berücksichtigung erfreuen konnten. Durch den empor» blühenden Gewerdestand seien denn auch die Städte begründet worden. Die Zeilen haben sich jedoch geändert und auch die Verhältnisse. Der Redner schilderte den Niedergang deS GewerbestandeS, der durch die Einführung de« englischen Manchester-systemS herdeheführt worden fei. Während in an-deren Staaten da« Gewerbe sich gehoben hat, fei c» in Oesterreich zurückgegangen. Die einst be» jubelte Gewerdesreiheit habe bald schädliche Folgen gezeigt, die eine Gegenbewegung hervorriefen. Doch auch da« «Hewerbegesetz vom Jahre 1883 habe die in dasselbe gefetzte Hoffnungen nicht erfüllt, weil eS nicht so gehandhavt werde, wie >S die Gesetz-gebet wollten. Bor allem werde der Befähigung«-Nachweis vermisst. Die Gewerbebehörden zeigen eine unrichtige Organisation. In gewerblichen Fragen werben z. B. bei den Bezirksgaupimannschasien junge EonceptSpraktlkanten, die für »ichiS anderes fähig sind, zu Reserenien bestimmt. Die Behaup-tung, da« Beilangen deS Besähigung«nachwe»seS wäre ein rückschrittliches, fei eine hinfällige, wie eS sich gezeigt hat. Damit für den Gewerdestand etwa« Ersprießliches geleistet wkrdrn könnte bedürse e« der Mitwirkung der Gewerbetreibenden selbst. Die erste Ausgabe müsse e« sein, die Genossenschaften zu socialen Organisationen zu machen; aber auch jene Kollegialität, die zur Zeit der Zünfte herrschte, müsse wieder ausleben. Nicht das finstere Mittel-ulterliche der Zünfte wollte man, sondern daS Gule, daS in ihnen lag. Herr Eder verurtheilt die oft vorkommende Unterbietung seitens der Gewerbe-treibenden; bei andere» Ständen komme die« nicht vor. UnerläfSlich sei e« ferner, dass die Bildung der Gewerbetreibenden gehoben würde. Zu all dem sei eine energische Organisation erforderlich. Ein« zelne, Genossenschaften, wenn sie auch noch so gut sunctionieren, können allem nicht« erreichen; sie gleichen losen Bausteinen, durch die eben e,n feste« Gebäude entstehen muss, da« zu einer Feste de« Gewerdestand«» werd»» müsse, von der jeder Slurm abprallt. Alle Stände besitzen ihre Organisation, nur der Gewerbestand nicht, dann gerathe er zwischen zwei ihn zermalmende Mühlsteine, zwischen d«n GroßcapltaliSmu« und die Arbeiterschaft. Die erste Ausgabe müsse darin »rdlicki werden, das« sich die Genossenschaften eines politischen Bezirkes zu einem BezirkSoerbande zusammenfinden und die Bezirks-verbände wieder einen Kammer- oder LandeSoer-band gründen, der dann zum ReichSoerbande au«-gedehnt würde. Welche Körperschaft würde sich pegen Forderungen eine« solchen ReichSoerdandeS sträube»? Viele« könnte durch eine zieldewusste Organisation erreicht werden. so vor allem die Noth» wendigkeit de» B sähigungSnachweiseS. Diese For» derung eine rückschrittliche z» nennen, sei unsinnig, tönn? doch da« Lerne», und das werde ja verlangt, nicht rückschrittlich geheißen werde». Schmerzhaft sei die MisSachtung, mit der man oft den Gewerbe-treibenden begegne. Doch e« sei nicht zu leugnen, dass viele Gewerbetreibende aus einer niederen BildungSstuse stehen, die« habe seinen Grund in der Gewerdesreiheit. Eine weitere Ausgabe werbe die sein, gewerbliche Fachschulen und Curse zu er« richten. Gerade der Gewerbestand, der aus eine große Vergangenheit zurückblickt, sei berufen, bahn» brechend vorwärts zu gehen. Die Museen sind er-füllt von deutschem Gewerdesleiße; daS deutsche Gewerbe hab« eine culiurelle Vergangenheit, «S müsse auch eine kulturelle Zukunft haben. Durch die Organisierung könnten sich die Gewerbetreibenden auch gewerbliche Beiräthe bet den politische» Be» hörden erringen und deren Kompetenz erweitern. Der Automat. Die Scene spielt aus dem Perron einer größeren Eisenbahnstation, in den letzten zehn Minuten vor dem Einlausen deS Zuge» nach Wien. Nächst den gedeckien Tischen des Eisenbahn-Restaurants, wo nur vereinzelte Reisende sitzen, sieht man einen Automaten. Herr Nigerl (ziemlich^ aufgeregt auf einen Badndeamten zustürzend): Sind Sie der SialionS- 4ii>( nXn» (fnh 1 HlHll " StationSchef (kurz) Ich bin'». Wa« wünschen Sie? Nigerl: Na endlich, da» hat wa» dauert, bis ich Ihnen erfragt hab'. Mein Name ist Nigerl au» Wien, Armenrath u. s. w. Ich will mich beschwere« wegen dem Automaten da. Statton»chef: Ich bedaure; der Automal geht mich nichts an. Wenden Sie sich an den Portier. Nigerl: SoP Der sagt ganz das nämliche. Da muls ich schon bitten! Ich sitz' da in der Restauration, iss vor lauter Langweil ein Gollasch und trink' ein paar Krügerln Bier; weil aus der Schnackerlstation so lang kein Zug geht, da fallt mir ein: schreibst eine Ansichtskarten an meine Freund', den Scheibenpflug-Karl, den Kralinger... StationSchef: Ich habe wenig Zeit, bitte, sich kürzer zu fassen. Nigerl: Oho, jedes Wort ist da nothwendig. Also, ich will eine Ansichtskarten schreiben, und der Kellner zeigt mir den Automaten da. Der gibt An-sichiskarl.it bereit» mit Marken her, wenn man ein Zwanzig-Hellerstück hineinwirft, fagt er. Gut, ich werf ein Zwanzig-Hellerstück hinein, warf, bi» eS unten i». und zieh' da»» an — nix rührt sich. J v zieh' un' zieh' — keine AnsichiSkarten und auch kein Zwanzig-Hellerstück kommt zurück. Da hört sich doch alle» ausIch probier alle» Mögliche, e» nutzt nir. Der Kellner, zu dem ich hineinlaus', meint, dass so wa« öfter vorkommt, ich soll zum Portier geben. Der Portier sagt, da« geht ihn nix an, der Auivmat untersteht einem Beamten, der dienstsrei i«. Jetzt hab' ich'S aber satt, da« Herum» schicken, jetzt ersuch' ich um mein Recht, Herr StationSchef, entweder die Ansichtskarten oder meine zwanzig Heller! Stationschis: ES thut mir, wie gesagt, leid, aber ich kann da nichts machen. Nigerl (ausgebracht): Ab,, da» wär' schön! Da könni' ja einer ein Vermögen in den Aulomaien schmeißen und ein' Schmant dafür herauSkrieg'n. O nein! Da iS man bei mir an den Unrechten 'kommen, ich dulde keine solche St.lamperei, weil ich ein ausgebildetes, empfindliches Rechlsge» suhl hab'. StationSchef: Ich bitte, nicht in diesem Tone sorlzusahren. Nochmals: Mich geht diese Sache nichiS an. wenden Sie sich an die Aulomalengefell» fchast um Ersatz ihrer zwanzig Heller. Nigerl: Mir iS nicht um die Zwanzig Heller. Aber der Schwindel stiert mir'S, der muss ausgedeckt werden, das» nicht andere Leus auch so betrogen werden wie ich. Da» ist einfach ein Scandal, dass so etwa» in einer Eisenbahnstation vorkommt ! StationSchef (schars); Herr, ich mach« Sie aus-merksam. dass ich mir im Dienst solch« Aeußerungen nicht gesallen zu lassen brauche. Nehmen S,e sich in acht! Nigerl: Ei was, weil es wahr iS. Auf einer Station, die in Ordnung gehalten wird, foll auch der Automat in Ordnung fein. In meinen Augen ist der StationSchef auch dafür veraniwortlich. Zum mindesten soll er behilflich sein, so einen Schwindel auszudecken und festzustellen. So sagt mir mein RechtSgkfUhl. Chor d«r Reisend«» (der sich inzwischen um die Streiienden angesammelt hat): Eigentlich hat der Herr recht, da!S «r sich um sein' Sachen so annimmt. Warum foll er seine zwanzig Heller ver» lieren? ES ist gut. das« e« so scyn«idig« Menschen gibt. Man ist in solchen Dingen viel zu leicht-sinnig. StationSchef (milder): Ich kann nur wieder-holen, dass ich Ihren Verlust bedaure, aver helfen kann ich nicht. Ich müsste nicht wie. Ein Packer: Erlauben, Herr StationSchef, der Automat hat öfter« solche Mucken; gewöhnlich kommt'S aber davon her. das» die Passagier' nicht langsam, gleichmäßig und stark genug anziehn. Wenn der Herr noch ein Sechser! riskieren will, so werd' ich'S idm vormachen. Ich weiß gewiss, da>S eS diesmal gehen wird. Niger! (entrüste,): Ja freilich! Ich werd' mich ein zweite» Mal lämmern lassen. Da müssen S' Ihnen schon einen Dümmeren aussuchen als mich! Chor der Reisenden: Auch da hat er recht. ES ist wirklich viel verlangt, dass er noch einmal hineinspringen soll. StationSchef («um Packer): Hier haben Sie ein Zwanzig-Hellerstück, damit dieser widerwärtig« Anstritt «in End« nimmt. Hoffentlich functionierl der Automat j-tzt unter Ihren Händen ordnung»-mäßig. Die ganze Gesellschaft begibt sich zu dem Automat«» bin. um dem SachoerständigenbeweiS Seite 6 Deutsche Wacht Nummer 87 beizuwohnen. Der kundige Packer wirst da» Gkld-stück ein. macht eine Pause und zieh» dann mit beiden Händen an dem Hebel. Ein Knack», ein Klingen, und eine Ansichtskarte nebst einem zweiten Gegenstand fallt« au» der Oefsnung. Packer ( riumphierend): Na, waS hab' ich denn g'sagl l Man niuiS nur den Vortheil kennen. Wenn €>' mich gleich g'iusen hätten, so wär' der ganze Bahäl nicht nothwendig g'wesen. Aber halt, was is denn das, was unter der Karten liegt? EiaiionSchts (lauernd): Ein Blcchsiück, wie eS scheint. Merkwürdig, äußerst merkwürdig I Ja, ja, ein Blechstück, wie es von Gauner» öfter i» die Automaten geworfen wird, um aus beirünerische Weise etwa» herauszubringen. (Reicht eS terum.) DaS war offen bar die Ursache, dajS der Apparo» sich bei diesem Herrn da gespießt hat. Höchst eigen-thümlich. Nigerl (mit roihem Gesichi): Soll daS viel-leicht ein» Verdächtigung sei»? DeiS >l,ät' ich mir auSbitt'n. DaS fehlet noch! StationSchef (kühl): Ich habe bloS daS Vor-Handensein eine» VlechstückeS constatiert, während von einem suckengebliedenen Zwanzig-Hellerstück nichts zu sehen ist. Nip.eil (heftig): ES ist kein Blechstück! SiationSchei: So? WaS ist eS denn, und wo-her wissen Sie dos so genau? Nigerl (ein wenig verleaen): Weil ich mit einem Tischn», ss.r aus der Restauration meinem Zwanzig-Hellerstück nachgestocher» hab', als aus dem Apparat nichlS herauszubringen war. Ich hab' geglaubt, ich muiS daS Geld weiter hinunier-stoßen, und da ist mir daS stumpfe End' von dem Messer abgebrochen und in d»m Schlitz surfen geblieben. Das kann doch passieren. Oder etwa nicht? StalionSchef: Gewiss, aber warum haben Sie mir das nicht auch erzählt, da Sie im übrigen jo redselig war»"? N>gerl (immer verlege««): Ich hab' halt vergtssen in meiner Wutd. Chor der Packer: O je; eS stinkt in der Fecht-schul'. Scheint ein gewöhnlicher Fallet zu sein, der Herr l Nigerl: Ich biile, mich vor solchen ordinären Beleidiftungt» zu schützen! DaS Beschwerdebuch will ich! Chor der Reisenden: So eine Frechheit war noch nicht da! Wirst einen M.sserspiy in den Automaten und draht noch auf. weil nichiS herauskommt. Bald hätt' er uns sogar auf sein« Selten kriegt, der Gauner. Schau, dass du in Schwung kommst. Auiomatendieb, verdächtiger! Nigerl (außer sich): Ordinäre Bande. daS werdet Ihr mir zu büßen habe». Alle kia(,' ich auf Ehrenbeleidigung. Natürlich, >v-r selbst ein Schuft ist. glaub» von allen anderen. . . Einige Reisende (aus ihn einvrinaend): W it? Wer gibt dir «inen Schuft ab, tu eullarvier Aulo-maunräuber, du! Wart', wird werden dir die Jacke ein bisserl ausklopfen! Zu Nigerl's Gluck fährt in diesem Augenblick drr Zug ei». Nigerl (in «in Coup«? springend): Mir d^S. mir. tinem Bürger von Wie» und Armknvater? (Er schlägt die Coup^lhür zu.) Der Kellner (mit einem abgebrechenen Tisch-mefser zu Nigerl'» Coupv stürzend): Himmtl Eic-men», mit der Zech' will er auH »och durchgehen, der Lump! Ich lass gleich einen Gendarm hol'», wenn du die Zrch' nicht zahlst mitsamt dem 'oro-chrnen Misser da. wa» ich auf deinem Platz ge» funden hab'. Zech' 71) Kreuzer, Messer 1 Güllen 30 Kreuzer, macht zwei Gulven. Reid'S ummer. Armenval«r, sonst .... Nigerl (.n höchster Verwirrung): Da ist das Geld . . : ich hab' . . . wirklich nicht durchgehen wollen . . . mein Ehrenwort . . . aber wenn man so gtmein . . . behandelt wird . . . verliert man den Kops ... ich hab' hall v«rg«ss«n . . . Einig« Reisend« iCigarl«»slummel und Brod-reste in daS Coupv Nigerl'S wersend): Da haft eine Wegzehrung und «in AndenNn, tu schä-biger Kerl! Nigerl (sinkt auf seinen Platz zurück und birgt verzweifelt da» Gesicht in den Händen): M«in Gott, mein Gott, waS iS auS mir i» der kurzen Zeit geworden I Und alles wegen dem dummen Messer . . . Conducieur (barsch): Die Karl« herzeigen! Nigerl (in den Taschen hnumsuchend): Gott sei Tank, da ist sie! Conductenr (enttäuscht sür sich): Sonderbar; er Hai eine. Ist offenbar nur ein Specialist al« Aulomat«nblitz«r! Ed. Pötzl. 03L W. Z." Vermischtes. Hilenbahnjulammeulloß bei ßonegliano. Freitag nachmittags ist der Schnellzug Venedig—Wien in der Station Conegliauo (zwischen Mestre und Udin«) mit einein andere» Zuge zusammengestoßen. Der Zu-sammenstoß erfolgte dadurch, das» zur Zeit, als der Schnellzug die Station Eouegliano passieren wollte, ein Loealzug verschoben und auf das Geleise, das sür den einfahrenden Schnellzug freizuhalten war, gebracht wurde. Da daS Geleise vor der Einfahrt in die Station eine scharst Curve beschreibt, konnte der Zugsführer des Schnellzuges erst im letzten Moment wahrnehmen. das» dit Bahn verlegt war. Er bremste sofort, doch konnle der Zusammenstoß nicht mehr verbindert werden. Da aber der Zug mit verminderter Geschwindigkeit in die Station einfuhr, war der Zusammenstoß nicht hestig. Mehrere Passigiere, darunter drei Oesterreicher. ein russischer Oberst und eine Dame, wurden erheblich verletzt, einige Wagen ziemlich stark beschädigt und mussten ausgewechselt werden. Ein Maschinfübrer liegt im Sterben, ein anderer wurde am Bein verwundet. Einige Waggons wurden vollständig ztrtrümmert. Der Schaden übersteigt 400.000 Lire. iiui 31. Hctovcr 1517 schlug der Augustiner-mönch Dr. Martin Lulber 95 Thesen oder theologische Streitsätze an die Schlosskirche zu Wil-enberg an, in dencn er die in der miltelalterlichen christlichen Kirche eingerissenen Missbräuche und Irrlehren bekämpstc. Daher wird an diesem Tage in der evangelisch-luiheri-schen Kirrte das RcsoimationSfest feierlich begangen. Sieben Wienerinnen — Aedniucuöräute. Die Beduinen au» dem Wiener Thiergarten find mit der Südbahn nach Trieft gefahren, uin von dort die Heimreise nach Arabien fortzusetzen. Sieben männliche Miiglierer der Truppe, die zuletzt noch -lL Köpfe zählte, haben sich unler den Wienerinnen ihre künftigen Lebens-gesährtinnen erkoren. Fünf Mädchen und zwei Wiiwen, sämmtliche in den „sogenannten besten Jahren" siebend, reisten mit der Truppe, um den geliebt«» Beduine.» in die Wüsten und Oasen ihrer Heimat zu folgen und sich ihnen »ach arabischem Brauche anirauen zu lassen. Keitercs aus China. Gelegentlich der Ein-nähme von Peking durch die Truppe der Verbündeten gelang es auch einer Abtheilung der österreichischen Streiter, 20 Boxer gefangen zu nehmen. Letzleie wurden vor die Wahl gestellt, sich entrveder innerhalb ^4 Stunden den Bauch selbst aufzuschlitzen oder österreichischt Volks-schullehrer zu rciueir. Ohne langes Besinnen schlitzten sich alle 20 Gefangenen sofort den Bauch auf. Münchner Appetit nni> Durst hab«» sich ans dem »den veent>l,,ten or rzehntägigen Oclob-r-feste ivieter auf achtbarer Höhe ge;«l»l. ^.ach eiii.r Umfrage stellen tie „Münchener Neuesten Nach-richt«»" solgende imposante Zahlen zusammen: An Bier roiun » im Gin^n -2.0U0 Hekioliter auS-geschänki od«r 2,2u0.000 Liler iu 30 P.nnige, was einem Betrag von 770.000 Mait «mipiichi. — Der Apveiit war übrigens auch kein schlechter. Beim OchjkiiMölder Rößler wurde» ll Ochse» im Gesammifleisch^kwich» von etwa 75 Ce»tn«r, außer-dem acht Schweine, 80 Gänse, »20 Enten und 16') Hühner oe>z«hrl. Die Hühnerbraltiei von Jostf Ammer ha» nicht weniger als nahezu 10.000 Hühner zart und knusprig gebraten, serner 70 Spansert' l und «in« große Anzahl Gänse und Eitle». Die Lchotienhammt'iche Wurslkuche da» etwa 150.« 00 Schw«i»Swürst«l sadriciert, während Sieber aus die W'ks« genau 175.000 Slück luferie. „Stpp rer Mayer" hat >iwa 55.000 Paar Bratwürste v r-adrtichl und 320 »ebackene Spanferkel von lieb-reizende» Schützenmädin zur Küche tragen lassen. Dazu kommi der «norm« Verbrauch von Schweins-würsttln anderer Firmen, eine Legion gebratener Fische. J>st5 Testament Hj'ros. Alberto. Ein sehnsüchtiger Wunsch de» Tschechen scheint unerfüllt zu blechen. Gleich bei der Nachricht von dem Hinscheiden de» Prof. Albert hcsfien die Tschechen auf große Vermächtnisse für ihre lÖlfischen Zwecke. Nun ist aber von einem letzten Willen Prof. AtbertS keine Aufzeichnung vorzufinden und der Sohn des Verstorbenen dürfte den Hoffnungen der Tschechen nicht entgegenkommen, da derselbe ein An-Hänger der Schönererpartei sein scll. Kohcs Alter. Die kürzlich IN die Siechenanstalt zu Ehrnau bei Maulern aufgenommene Einlegerin Marie Mießl wurde laut AufnahmSprolokoll am 19. August 1787 in Parschlug bei Biuck geboten, ist also derzeit 114 Jahre alt. Mari« Mießl hatte, wie sie selbst äußert, vor elwa 100 Jahren einen unehelichen Knaben, der jedoch im Aller von zwei Jahren starb. Königin HSilhelinina von Kolland. Tie zahlreiche» hohen und höchsten Heiratsvermittler können tun endlich zur Ruhe kommen, di« junge Königin der Niederlande hat sich nun verlobt und damit vielleicht der Vetterschaft eine» Strich durch die Rechnung ge-macht. ES war förmlich eine stehende Rubrik in den Bläiterr, entstanden, die mehr oder minder abenti Vermählungöprojekte auflifchlen. Die der Oeffevtl unerwariet gtkommene Verlobung der Königin mit d» Herzog Heinrich von Mecklenburg-Lchwerin bietet «t» Beispiel von dem selbständige», unbeugsame» S-.Üa der jungen Monarchin, ein Erb« ihre» Vater» tu» dessen Ahnen, de» Willensstärken, schweigsamen Biljekr von Nassau Oranien. der die Niederlande aus .<» spanischen Joche befreite. Anlässlich der Krönruzz fcr Königin drangen die ersten Nachrichten über st« in i« Öffentlichkeit. Sie ist der vollendete Topas Holländerin und steht ihr besonders die schmucke lrM der Seeländerin vortrefflich. Von mittlerer Figur, zeichu sich die zwanzigjährige Monarchin durch bleue, scc.a> volle Augen und ein« Fülle blonden HaareS au», et ist heileren Gemüthe» und ihre Umgebung weiß rnanchi» lustigen Scherz von ihr zu erzählen. Sie ist kci» Freundin der Musik, tanzt auch nicht besonder» >1011. dafür liebt sie di« Malerei, in welcher Kunst sie >M lhärig ist. Sie spricht geläufig deutsch, französtsch in» englisch und selbstverständlich ihre Muttersprache. Lei»» schastliche Freundin de» Reitens und FrühausftedeH liebt sie e», in den e,sten Morgenstunden einen M in dem Park deS Schlosses Het Loo zu machen. M Umgebung »ühmt die Gewandtheit der Königin in »er Kunst der Coiiverfation und die Minister wissen k» ihrem eingehenden Interesse für alle Staatsgeschäf« p erzähle». Sie ist eine begeisterte Burenfrcundi», aus ihr« Initiative hin wurde dem Präsidenten Ärijrr ein holländische» Kriegsschiff zur Verfügung gestrig Rührend ist ihre Anhänglichkeit an ibr« Mutter. — Ihr Bräutigam, dein eine ähnliche Stellung wie Iei«r-zeit dtrn „Prinz-Confort^, dem Gemahl der engli'ja Königin, beschiedt« sein wird, ist bisher wenig i» dir Oeffenilichkeit hervorgetreie». Er ist jetzt 25 Jahre«!! und hat feine Braut anlässlich der Taust de» jüngZe» Sohnes des Erbprinzen von Mied kennen gelernt, fr steht bei der Garde in Potsdam, ist aber nicht fiq, paslt daher in dieser Hinsicht zur Königin. Im Osficielt» roipS rühmt man seine militärische Tüchtigkeit. Kin praktischer ?9im» für inndaiirU. Selten hat die Wissenschaft al» Erfolg ihrer llua» suchungen und Forschungen so greifbare Resultaie nj-zuweisen, die gleichzeitig so leickt für die Praxis iiq» bar zu machen sind, wie die» bei den neuesten schungen deS französischen Chemiker» Deherain der ist. Herr Deherain beschäftigt sich, wie wir einer tod» bezügliche» Mittheilung de» Paient AnwalieS I. in Wie» entnehme», mit der Frage nach der Heute der Stickstoff-Verluste, denen der Dünger auSseletz» welche feint» Weit beträchtlich verringern. Ee ßd* fest, dass tie Ammoniak-Verluste im Dünger hanplffa^ in der Zeit entstehen, in welchtr sich die Streu »M den Thieren befindet, dass aber diese Verluste kommen hintan gehalten rverden, wenn sich daS Tii^iv material in stark kohleusäurehätriger Lust besiiMj Infolge deS KohlensäuregehalieS der Lust, die in e.ma in Gähruirg befindlichen lüngerhaufcn cireuliert, «ck also in einem entsprechend behandelten Düngerhaim, kein Verlust an Ammoniak entstehen. Herrn Defceu«f Versuche habe» al 0 ra» praktische Resultat ergebe». di4 die Streu täglich aus den Ställen entfernt un« ;.a den Düngerbode» geführt werden niuss, wo der gestampfte Haufen durch Bewässerung mit Jauche i» Gährung zu halten ist. dcs Teutschen Schulvertize» v/iVlIllll und unseres Tchliyverci«! ..Siidmark" bei «pielcn nud Wette«, sowie bei Zki' lichkeitcn. Testamenten und unverhofften GewiMa. i Victor gibt in seinem und im Saturn aller Verwandten die traurige Xachricbt i.and von dem Ableben «einer unvergeßlichen, gute« Schwester, de» Fräulein Faniiv Slibill «/ welche am 30. Oetohcr 1900, 8 Uhr abends, vergeben tuit den Tröstungen der heil. Religion nach längerem, schweren Leiden gottergebdi entschlummerte. l>a-s Leichenbegängnis findet Donnerstag den 1. November ltNJO, 1 l'br naebajittag» **ti der Leichenhalle beim Panlnsthor, alt Aui-bewahrungsort, nach dem St. Peterkried-. hose statt. !Die beil. Seelenmesse wird Freitag de» 2. November, 8 Uhr frflh, in der Pfa: rkirebe Mautgraben gelesen. (iruz, am 31. October 1900. Nummer 87 „O-«5s<,, Wacht- _Seite 7 ' Besteingerichtete Buchbinderei, i \ \ \ /. 3ur Uebernahme und Anfertigung sämmtlicher Buchdruck- jfrbeite/j empfiehlt sief] die Vereins ~ Jjuchdruckerei ,Geleja' T(athhausgasse 5 Cilli, 7{athhausgasse 5. Verlag der „deutschen Wacfji" Schriftthum. Tillinzers Reise und Fremden» |ti t u n g Nr. 30, vom 20. October 1900 hat folgenden Jrtalt: vleiberg. (Mit Jllustr ) — Allein auf hoher G«. — Die Eisenbahn der Zukunft. — VallarSa. An Hermann Prechtl. (Mit Jllustr.) — Die Arca 5. Eimeonis in Zara. — Wierer Parkanlagen. — In 8irdal«flusi. (Mit IZustr),— Ein Chinese über befischen Aberglauben und chinesische Cultur. — Zaristische«. — Ve,kehr»wesen. — Mittheilungen von r»t und Fern. — Theater und Musik. — Literatur. Beim Durchsehen der soeben erschienenen Nr. 44 M beliebten Wochenblattes .Häuslicher Rath-Itbei" gewinnt man unbedingt den Eindruck, das» jlt» Leserin in dieler echten Familienzeitschlift alles futa, wa« Herz, Gemüt und Geist erfreuen kann. Ihn verlange Probenummern, welche der Verlag Rob. ßtieeweiß, Berlin-Schöneberg, Wartburgstr. 24, jeder» «ür.n gern grati« zusendet. Von der Wiener Notenschrift „Die Z e i t* (Herausgeber Prof. Dr. I. Singer, Dr. Max Burckhard, tx. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Muther) ist das -317. Heft erschienen. Abonnements aus diese Wochen-Meist, vintelj. 6 K, nehmen di« Post, alle Buchhand-und die Administration, Wien, IX/6, entgegen, ßinzelnummern 60 h. Probenummer gratis und franko. „Preie Z>n»tsche Schutt, politische» Schul-, «lklthiimliteS ErziehungS und UnterrichtSblatt. Her« «tzeber und Schriftleiter Rudolf Rehling, Wien, 19/3, Blochgafle 1. Erscheint am 1. und 15. jede« MonateS, mindestens 10 bis 12 Seiten stark. Bezugspreis: Jährlich 2 fl., halbjährlich 1 fl., im Vorhinein. Per. waltung: Heinrich Jäger, Wie», 14/1, Neubaugürtel 40. wohin alle Bestellungen, Ankündigunzen und Geld-sendungea zu richten sind. lur M»Uon. Alois Walland, Cilli Rathhknngaage empfiehlt srlnil p«at«tarlalrr(e Siissrahm-Thee-Butter tätlich l>Unh, reinen Tropf-Honig, Sanottialcr Käse ut alle Mineralwässer- Zur HuInoii. Verkäuferin der beiden Landessprachen mächtig, wünscht einen Posten, am liebsten in einer Gemischtwaren-Handlung. Besitzt auch Fertigkeit in der Z>amntsch«tiderei und hat hierüber gute Zeugnisse. — Gefl. Briefe erbeten unter A. B, 5449 an die Verw. d. .D. W." 54 19 3345 Von prato, „Süddeutsche )(üche", erschien soeben die dreissigste Jfuflage, welche in Cilli in der Buchhandlung prifs 7{asch zu haben ist. D Neuestes! D Das Kreiheitsl'ied » "» « « der Auren Tonweise von «. S. de Villier«. Eingerichtet vom Kapellmeister .) 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