zur Laibacher Zeitung. ?ll. 139. Donnerstag den 19. Z oveml,er 19H6. Gubrrnial - Verlautbarungen. 3. !L55. (2) Nr. 26875. Verlautbarung. i'N'cr Elnschreiten d.'ö köiliglich ungarischen GubcrniumS il, Flume äclci. 22. October l8'l6, Zahl 3l()^, wird zur allstemcincn Kenntniß ge bracht, daß Seine k. k. Maj.stäl der Frei- und Handelsstadt Buccari d«s We-gmaulh. Pririlc-gium allcr^nadigst zu vtrleihen qcruhct haben, und daß zufolqe einer von dem Stadt - Capita« nate zu Bu.cari an jcneö Gubernium gemachten ?l,izeigt in jcncmVezllkc bereits erciM«uchschran-ken errichtet wurde», an wllchen folgende allel« höchsten Orcs gcnehmigtc Gebühren zu lntrichtei» sind: Für cln eingespannt,S Zu^viiy pr. Stück Ein Kreuzer C. M.; für ein freies äu.^vi»h pr. Stück Emhall' Krcuzcr C. M., und endlich für das kleine Hornvieh pr. Glück ein Viertel-Krcuher E. M. — Diese Maxthgebuhren-Entrichtung tritt übrigens niit erstem November !6'l6 in ihre Wirksamkeit. — öaibach am 3». October !3',6. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Ios. Ed. Freiherr Pino v. Friedenthal, k. k. Gubernialralh. Z. 1856. (2) Nr. 25U03j4I8tt. Circulars Die Errichtung ciner Brückenmauth an der Viktringer-Linie in Klagcnfurt betreffend. — Dk hochlöbliche k. k. allgemeine Hofkammer hat mit dem Decrcte vom 25. August 16-l6, Zahl I0I4I, die Errichtung ciner Brückenmauth an der incamcritten Glanfurtbrücke an der Loi-blerstraße nächst Klaqenfurt mit dem Tarisse der ersten Brücken-Classe zu genehmigen befunden. — Demgcmüß wird an der Viktringer-Linie zu Klagenfurt, und zwar vom «. December!84tt angefangen, nebst der bisherigen Lmicnmauth auch die Brückenmauth emgehoben werden. — Tariff. Linicnmauth vom Stück Zugvieh in der Bespannung 1 kr.; — Linienmauth vom Stück schweren Triebvieh '/, kr.; — Linien-mauth vom Stück leichten Triebvieh '/< kr. — Brückenmauth von jedem Stück Zugvieh in der Bespannung I kr,; — Vrückenmauth von jedem Stück schween Tricbvieh '/, kr.; — Brückenmauth von jedem Stück leichten Triebvieh '/< kr. —- Die obige Weg- und Brückenmauthge buhr vom eingespannten Zugvieh tritt nur bei Fuhrwerken mit schmalen Radfelgen ein, da jenen mit Radfelgen von wenigstens sechs Wiener Zoll Breite die gesetzliche Begünstigung zu Statten kommt. — Üai-dach am 3U. October 184U. Joseph Freiherr v. Wein garte n, L^nt>c6 - Gouverneur. Jos. Ed. Freih. Pino v. Fnedenthal, k. k. Oul'ernialrath. Z. 1858. (2) .Nr. 26412. (Zurrende des k. k. illyr. Guberniums. — Stam- pelbehandlung einiger im Verfahren bei der exc-cutiven Veräußerung unbeweglicher Güter vorkommenden Schriften. — Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 21. Juli d. I. bezüglich auf die Stamvelbehand-lung einiger im Verfahren bei der executive« Veräußerung unbeweglicher Güter vorkommenden Schriften folgende Bestimmungen zu erlassen geruhet: Die Erkenntnisse über die Ordnung, welche die Hypothekarforderungen auf dem IV70 Kaufpreise einer im Executionswege veräußerten Realität einnehmen, haben, diese Erkenntnisse mögen als Graduations-Urtheil, Nachtrag zu einem solchen Urtheile oder in einer andern Gestalt erlassen werdeu, bei landesfürstlichen Colle-gial-Gcrichten dem Stampel von zwei Gulden, bei andern landesfürstlichen Gerichten von Einem Gulden und bei Patrimonial- oder (Zommunal-Gerichten von fünfzehn Kreuzern für das erste Exemplar der Ausfertigung, die weitern Ausfertigungen dieser Erkenntnisse, oder die Auszüge aus denselben für die einzelnen Gläubiger hingegen bei den landcsfürstlichen Gerichten dem Stampel von fünfzehn Kreuzern, bei andern Gerichten aber von sechs Kreuzern für den Bogen zu unterliegen. — Die Urtheile und Erkenntnisse erster Instanz, welche in der Verhandlung wegen Vcrtheilung deö Kaufpreises einer im Cxccutionswege veräußerten Realität unter die Hypothekargläubigcr, über die Richtigkeit einer zu diesem Behufe augemeldeten Forderung oder einer sich hievauf beziehenden Vorrechtökla-ge erlassen werden, sind nach den Bestimmungen deö Stampel- und Taxgesches §§. 35 und 4>, womit ein jährliche behalt von NX) fl. verbunden ist, wird am 21. Jänner 18 l7 an den Normal -Hauptschulen zu Görz, Trieft, Wien, Gratz und vaibacb die Concurs - Prüfung abgehalten werden. — Diejenige,,, welche sich dieser Prüfung zu unterziehen gedenken, haben sich bei der be, tressendcn Anormal - Schul - Direction zu mcl-d.n und derstldcn lhre an diese ^andeöstelle gerichteten, mll drr Nachwclsmig über Alter R'ligion, St^nd, Vaterland, sltcliche Aus! führung, Etlldicn, l'cr.ilö geleistete Dioiste und über K si- lZ. M. sammt ll^ Zinsen, dann Protest- u. Reise.Kosten pr. 14:; fl. 39 kr eingebracht, ivsrüber die Tagsahung auf den 7! December 18Ai früh 9 Uhr vor diesem Gericbte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des beklagten Johann Duffek diesem Gerichte unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erblandcn abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung und auf seine Gefahr und Unkosten den hleror-tigen Gerichts-Advocaten l)». Andreas Napreth als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts - Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Johann Dussek wird dessen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, 0,-. Napreth, Rechtsbehclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere, da er sich die aus seiner Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. Laibach am 14. November 184tl. Z. l864. (2) Nr.'^Tl' Edict. Von dem k. k. Stadt, und Landrcchte in Krain wild bekannt gemacht: (5's siy von diesem Gerichte auf Ansuche des Dr. Blasius Ovjiazl) , Erfsionör des H.^rn F^nz Kapus, wider Elisadcth Gradischek, wegen schuldiger /WO si. <-. «- ^-' «n die öffentliche Versteige, rung 0ß, «renn ouses H^iuö weder dci der ersten „och zweiten Feildielu»g5tag. satzung um dcn Scdähungsdttrag odcr darüber an Mann gebracht wrroei» könnte, selves bei c>cr drillen auch unter dim S>ä)ähungo^etr^ge hiüt^n gegeben werden würve. Wu udllgcns 0»» Kans/ llistiqen frei st<'l)t. die dicßsälligcn Licttaticms bedinglüff,», wie auch die Schätzung in der dieß-laudrechtlichcn Registralur zu den gewöhnlichen ?lmlöstlu,den, oder del dem Hxcc«llonssüh, rer, Dr. Ovjiazl). emznschcn und Adschlislen da^ von zu u, n Schlojserarbeiten .... 139 „ Itt., „ Glaserarbeit..... <»<> ,. — „ „ Spenglerarbeit .... 38 ,i 35 „ ^ Gußeiseuöfen sammt Lieferung .92 „ 45., Zusammen.......1335 fl. (j kr. veranschlagt sind, die Mmucndo-Licitation am 26. November d. I, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in dieser Amtskanzlei werde abgehalten werden, daß 10A von diesem Auörufspreise als Vadium zu erlegen seyn werden, und daß die Licitationsbedingnisse, dann der Bauplan, daö Vorausmaß uud die Baudevise in dcn ge- 1N72 wohnlichen Amtästunden täglich hieramtv eingesehen werden könncn. — K. K, Verwaltungü-amt Adelöberg am ?. November 1616. Z. 1878. (2) Nr. ?3>3. V e r l a u t b a r u n g. In Folge Krcisamts-Verordnung vom N November l. I., Z. 1l^7l^, wird am 2«. d. M. Vormittag um K» Uhr am Rathhause die neuerliche versteigerungöwcise Verpachtung des stadtischen Schwcinwaggefallö auf H nacheinandcvfol-gcnde Icihre vorgenommen werden. — Die dieß-fälligen ^icitationöbedingnifse können im magistratlichen Expedite eingesehen werden — Stadtmagistrat Laidach am I',. November 1816. Z. 18^3. (3) Nr. 5335. Kundmachung. In Folge hohen Gub. Decretes vom 7. August d. I., Nr. l734, wird wegen Herstellung der Feuerwäckterswohnung und der Ka-noncnhütte am kaibacher Castellberge, am 14. December d. I., Vormittags um 10 Uhr, in der magistratlichen Nathöstube eine Minuendo-Lici-tation abgehalten werden. - Der dichfallige Gesammtausrufspreis beträgt 48N2 si. 46 kr. Hiczu werden die baulustigen Unternehmer mit dem Beifügen eingeladen, daß die Baubeschreibung, die Vcrstcigcrungsbedingnisse und die Baupläne in der städtischen Kanzlei täglich eingesehen werden können. — Stadtmagistrat Laibach am Ilj. November l84ti. Z. 1831. (3) Nr. 7180. K « n d m a ch u n g. Am 21. d. M., Vormittag um 10 Uhr, wird die Minuends-^citation zur Lieferung des Bedarfes an neuen Brücklingen für die städtischen Brücken, und eichenen Pfosteu zur Ueberlage der städtischen Canale, wahrend dem Vermal-tungsjahre 1847, am Rathhause vorgenommen, wozu Unternehmungslustige hiemit eingeladen werden. — Stadtmagistrat Laibach am 8. November 1846. Z. ,8«<5. (2) Concurs - Verlautbarung. Bei der k. k. küstenla'ndischen Provinzial-Staatsbuchhalttmg sind zwei uneutgeltlicke beeidete Practikantenplahc zu besetzen. — Dießfallige Bewerber haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche unmittelbar bci dem k. k. Gcneral-Rechnlmgs-Directorium in Wien einzureichen, und sich darin über ihr Lcbcnsattrr, die zurück- gelegten philosophischen und sonstigen Studien, die Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache, ihre all fallige bisherige Dienstleistung, ihre Moralität, so wie über die Fähigkeit der Selbstechalrung während der Daucr der Praxis legal auszuweisen, endlich auch die Erklärung über ihre etwaige Verwandtschaft mit einem oder dem andern hiesigen Gremialbeamtcn beizufügen. — Von der k. k. küstenl. Provmzial-StaatSbuchhaltung. Trieft den 6. November 1846. Vermischte Verlautbarungen. Z. 1871. ( satze in die Kenntniß gesrtzl, das; oer Mcistl'ot l,'on' den Erstehcrn sogltich bar zu erlegen fcy» wird. K. K. Bezirksgericht Auersperg, am 12. November l846. Z. l7^i». (3) Nr. 4022. E d i ct. Von dem k. k. B^irksgerichte Nadmannsdorf wird bekannt gemacht: Es sey in der (5'xciMmnSsa-che der Maria und Agnes Graschitz von Moschna, widcr Anton Elippanz ron dasc!bst/wegen, aus dem Urtheile vom l2. Februar l. I., Z. 947 , schnldigc»» ?l1 si. sammt i)taturalitn <-. «. c., in die execum'c Fcilbielung der, dem C'recuten gehörigen, zu Mo-schna grlegenen, der Herrschaft Nadmannsdorf «lili Nect. Nr. <»58 dienstbaren, gerichtlich auf 445 si. 45 kr. dewcrlhetcn undehaustcn Vierllhube gewilli-get, und es seyen hiezu die Feilbictuiigstagsatzuligen auf ten l7. December l. I., auf den l9. Jänner und !8. Februar k. I., jedesmal Vormittags oon 9 bis <2 Uhr, im Orte der Realität zu Moschna, mit dem Beisätze angeordnet worden , daß die Rea. licat nur bci der drillen Feilbielling unter dem Schä'-tzungswcrll't hintangfgcbcn wcrdrn wird. ^Der Grundbuchscrtract, das Echätzungöoroto-coll und die Licttalionsbcdingnisse können täglich hier eingrschen werden. K. K/Bc->i'kögericht Nadmannsdorf am 10. November l«^6. 1072 Gubernial - Verlautbarungen. Z. 1375. (1) Nr. 25,l64. Verlautbarung. Vom Beginne de6 Verwaitungsjahrcs 1846^^7 sind nachstehende krainische und kärnr-ncr'lche Studentenstiftungen lvieder zu besetze», und zwar: ^. Kraunsche Stiftungen: l) Die von dem Priester Primus Ded.'lak errichte^ Ic Stiftung, lin derniallgen I.'hrcs.rcrage von 27 st. (ä. °M. Zum Genusse derselben ist bcru< fen, bloß eil« studierender Knabe ans des Stif« tcrs Verwandtschaft, dve< stern des 3tifters abstammen. Der Stiftungs-genuß ist auf keine Studicnadthnlung beschränkt. — 3) Bei der vom gewesenen hiesigen Dom-probste Georg Oolimay^r erricht,ten Studen-tenslistung der ^, und ^. Platz, j.-der in Folge der von ^l,-. sürstl. ^jn^dcn, i>cudienalilhcllung l>eschräucc. — -t) Bie vom Valencin Hozhe« var errlchlete Hvilslung, im dermaligen Jahres^ ertrage von 33 st. 54 kr. E. M. , zu welcher ein Studierender aus des Stifters verwandt» schaft, i» Ermanglung desselben sodann ein aus 0er Laidacher Vorstadt Krakau gedürtlger Studierender mit der Verpflichtung berufen lst, in jedem Monate zweimal zur Bcicht zu gehen, und alle Wochen 6 hell. Messen beizuwohnen. Der Genuß ist auf kcinc Itudienabtheilung und Ort beschrankt. Das Präsentationsrecht steht dem hiesigen fürstbischöft. Ordinariate zu. — 5) Bei der vom Andreas Krön errichteten Stiftung dcr 3. Platz, im dermaligen Iahresercrage von 33 st. 22 kr. C. M. Zum Genusse sind berufen, studierende söhne armer Bürgcr aus Laidach, Krainburg oder Oberburg, vorzüglich ader aus der Verwandtschaft des Btifterö, nur (Z. An-.ts-Bl. 5ir. 183. v. l9. Nov. »646.) müss.u die Studierenden mindestens 3chülcr der l. Humanltäts' Classe s,y>,. D.r Stiftling hat sich auf die Musik zu verlegen, Und die Stiftung kann nach zurückgelegten philosophi« schin Studien nur noch ln Der Theologie fort-grnossen werden. Das Präsentatlonörecht steht dem hiesigen f. d. Ordinariate zu. — 6) Die vom gewchlllN Pfarrer zu Oberlaibach, Lucas Marcmg, errichtete Studentenstiftung. im der-m^llgen Iahrlsercr«ge von 28 st. 6 kr. C. M. Zum Genusse dlcser sind arme Studenten auS Wippach, uno unter diesen vorzugsweise jene berufen, die mit dem zu Wippach gewesenen Pfarrer Ncpicsch verwandt sind. Das Präsen« tarionSrecht gebührt dem jeweiligen Pfarrer zu Wippach. — 7) Das 2. Musikfono. Scipen. dium, im Iahreserirage von 50 st. C. M. br. stimmt für Studierende, die der Musik kündig sind und ihre musikalischen Kenntnisse weiter vervollkommnen. Dcr Genuß ist auf keine Etu-dienabtheilung beschränkt. Die Verleihuog übt dicscs Guderniunl aus. — 6) Die vom Priester Thomas Poklukar errichtete Stiftung, im Iahrcsertraqe von 20 st. (5. M., zu dtren Ge< nusse vor Allen Sludierende aus deö Stifters Verwandtschaft berufen sind. Der Genuß der Stiftung yar bi6 zur Zurückl^gung der philoso» phlschen Studien zu dauern, und n«r dann, wenn kein anderer bedürftiger Studierender aus des Stifters Verwandtschaft vorhanden ist, kann dem stiftling der Genuß der Stiftung bis zur Vollendung der sämmtlichen Studien belassen werden. Unter Verw«ndtllle, »it dem Zunamen Natschky, den Vorzug vor jenen von den weiblichen Ali-stamn>enden haben. Das Präsentallonsrecht gebührt dem jeweiligen Pfarrer zu Kostel. Dieses Stipendium kann von dtudienal)tl)eilung beschränkt. Da6 Präsentationsrecht üdc dcr Prie» ster Dr. Adam Lnc^S Rumpler auä. - l2) Bei der uom Priester Matthäus Schigur errichte« ten Btudentenstistung der l. Platz, im dcrma» ligen I^hresertrac^e von ^l st. 12 kr. (5. M. Hierauf l)»den Anspruch solche Studierende, l») die mit dem Stifc« von männlicher oder weiblicher Beile velwandt sind, wobei je. doch die Ersteren einen Vorzug vor den Letztern haben; 1») sodann jene, die i« Dorfe Sr. Aeit im Wippacher Thale, endlich c>) jene, die im Wippacher Thale überhaupt geboren sind. Der Stifiunqsgtnuß ist auf keine Stuoienaotheilung veschrcinkt. Das Prasentationsrechc gebührt dem Pfarrvicar von St. Veit del Wippach. — 13) Bei der Adam Schl,pe'schen Stiftung der 2. Platz, im dermaligcn Iahresertrage von !9st. 50 kr. <5. M. Zum Genusse ist berufen, einstu« dicrender Verwandter deS Stifters, bei Ab« gang d4 kr. Hierauf haben Anspruch solche Studierende, u) welche von der ,m Dorfe Jauchen, lm Bezirke 3ick, u«d ander« wartig sich befindenden Verwandten des Slif-ters und zwar aus oer väterlich Sluga ^ u. m ütter» lich Kral'schen Familie absta,um^ni i,ach rerei-. AuS' sterben, I)) wclche mit dcm Stlfrer überhaupt ver« wandt sind; bei deren Abgang c) die aus der Nachbarschaft St. Johann des Täufers zu Jauchen ge< bürlig ; endlich ä) die Krain^r überhaupt sind. Der Genuß ist auf keine Sludieiiabtheilung beschränkt. Das Praftntalionbrecht gebührt zu--vörderst gemeinschaftlich den nächsten Verwandten aus der besagten Familie. — l?) Die 1. Georg Suppan'iche Studenlenstiftung, im der« maligen Iahresertrage uon ^'l st. 36 ^ kr. Zum Genusse sind bcrufcn, vor Allem arme studierende Anverwandte deü Stifters, in deren (3r< manglung sodann Stuoierende auS der Pfarre Nodain, endlich auch aus den Pfarren Vigaun, Radmannsdorf, ^eeß und Löschach gebürtig. Das Bcnennungsrccht steht dcm hiesigen sü,st° bischöflichen Ordinariate zu. —- 18) Die vom Andreas von Steinberg, Bischof von S^opia und Probst zu Rudolphswerth errichtete Stif» tung, im dcrmiligen Iahreserlrage von 5l) st. 54 kr. (Z, M. Diese »st für Studierende auS dbrunn im O?e.l.. M. Diese lst bestimnit füreinrn arM'-u, guc sludi,»enden Schüler ter 2. Hnmaniläls^laffv' und der Genuß des-selnen ist lediglich auf ein Jahr beschränkt. Daö Präsentationßrecht ü»>t cer btv.llmäch-ligte W'itenhilltr'sche Patronats - Repräsentant, Johann Aichyolzer in ^.»ll'ach, aus. — 15 K ä r n t n e r's ch c Stiftungen. 2 l) Bei der Edern^orfer Sliftung der Z. Platz, im der mallgenIahrrs-Vrtragevon !7 st. N)kr. scn. - D^r ^tiftling hat lä^ilch einen Rosenkran; für das Erchaus Oesterreich und für d« üdrigln Stis'tcr zu beten. Die Stiftung k^nn von der Normal-schulo an durch alle ItndiclmdcheilunHen qe-noffen werden Das Pr^s.ntHtionvrecht übt die H.llschas't Vb.rndorf auö. — 22) B.i d,r vomBalil)olil,äHil»schitz crlichtnuß ist auf kein, Studienadtheilllnq keschrinkt. - 2^) Die vom Priester Thomas Kuralt errichtete Stif. tung, im dermaligen Iahreöertrage von 27 ss. 2^ kr. (5. M Diese ist bestimmt für arme studierende eheliche Söhne von den Verwandten des Stifters, oder aber von Bürgern oder Bauern in dem Pfarrbezirke Patelnion. — Der Stis'tunqsqeuuß ist aus die Äymnasial Studiln beschrankt, uno kann nur auS erheb, lichen Ursachen höchstens auf weitere 2 Jahre ausgedehnt werden. Das Präsentationsrecht übt der jeweilige Besitzer der Henschafl Pa-ternion, gemeinschaftlich nnt dem jew der des Pfarrbezilkes oder Marktes Spital in Oberkärnten; li) be» deren Abgang arme Stu» dierende aus Oberkärncen und in Arman^lung dieser e) sodann >,rst studi.rendc Kärntner überhaupt. Der Genuß ist auf die Gymnasialstu» die^n beschränkt. Das Präsentationürecht gebührt dein jeweiligen Pfarrer zu St. Peter und Paul in Klaqenfurt. — 26) Die Oswald ) dcr Forderung der Maria Schuschnig aus der Obligation ddo. 23. ApUl ltjt^, pr. 850 fl., hicr-amts anaebiachl, und es sey die Tagsa^ung zur mündlichen Verhandlung hierüber mic dem Anhange deö §. 29 a. G. O. auf den 26. Februar 18^l7, Vo>mi,d Tderesia Novak, bezüglich des Üeben5unterhalceö, der Wohnung und Kleidung, dann zu Gunsten ihrer Töchier Maria, Theresia, ,Ba-.bara und Iofcpha Nouak fln- ihre ^lbscnlferiigung , jedem 50 si. , zusam» men mit 20U st. l.'. W.; d) des ^hevclträges ddo. 29. April 1793 zn Gunsten der Margaictl) Noo^k, geboren Wiking,:,, für das Heiralhogu: von 200 fi. und die Wiederlage roi, 2U0 st, ^. W.; dann c) deö Urtheils ddo. 23. December l?93, zum Vor. theile der Tliercsi«, Barbara. Iosepha und Hlaiia Novak, wczen bcl)aup^e!er 398 st. 7'/4 kr. l5. W., und l0 si.' 4l kr. Gerichlskosten. hieramls ange-brachi, uad es fry die Velhandlun^Slagsatzung hier. über mit dein Anhange des §. 29 aUg. G. O-, auf den 23. Februar l«4?, Voumllagb 9 Uhr hicramts festgesetzt worden. Da nun diesem Gerichte der Ausenlhatt dieser Tabulargläubigcr und ih'cr alüalligcn Rcchlönach-folger mibctannt ist, u«d da dieselben sich vielllicht außer den k. k. E'blanden blsinden, su hat man den-stoben auf ihre Ge?al)r und Kosten den Herrn Io. hann Okorn von Krainburg als <^i-»l<)r »ll actuin mit dem Beisätze bestellt, daß die Gellagien bls zur anbeiaumien Tagsayung eniwcder peinlich zu er-lchliilen, oder al'cr dcin bcsiclltcn (>uralor oder einem sonstigen L-achwalier sugewiß die allsaUigen Behelfe zu ihrel Vertheidigung milzuihcilen haben, widrigens sie sich die Folgen idrer Verabsäumung selbst zuzu^ schteibcil halten. K. K. Bez. GerichlKrainburgden l^>. August l8^6. 1077 Gnbermal - Verlautbarungen. Z. 1674. Nr. 26.4 l l. Verlautbarung über Veränderung eu bei verliehenen Privilegien. — In Folge einqe langten hohen Hofkanzlei? Decrees vom lg, Oclovsr I. I., Z. 32,708, hat die k. k allgemeine Hofkammer eröffnet, daß daö tem Re« pu'.'licain Martin am 22 December l8il v^r-liehene fünfjähr'ge Privilegium, auf die Erfindung von Kapselcragcrn, Percusslonb^wchl,,, und Pistolen von der niederöstcrrrichischen La«' desreqierun^ mit der vcreilö ,^ur Rechtskraft cr» wachscuen Enlschtldung vom 1 Aplil d. I., Z. l^,j^3, im Sinne des H. 2l, lil,. cl dcs aller« höchstcn Pl!Vllcg,sN r Patent's vom 3l. März lU22. wegen Nichtausübung auf^lhoben wor« dcn sey. -» Ferner wild das Mlt d«m hohtl» Hotkanzlei - D.crclc vom 27. October, Z. 35,70'l, tilisstlangle Verzeichniß nuhrei-cr von 5er s. k. allgemcintn Hoskammcr verlän^elter Privlle» gien hiemit zur öffentlichen KenlNRiß georachr. Name, Datum u. Zahl Dauer Zuname uno dlsHvfkammcl- Gegenstand des Privilegiums. der Wohnort. Decrigens'idern Jahr. und die Verb.fstrung in de« legten Werkzeuge dieser Alt sich vessel mit dem Eisen vcrein,g Pfund 2« Loth grauem Nähzwim, daS Pfund 48 kr., 14 fl. 15 kr.; — 308 Dutz. Eisendrathhafteln, ä 3 kr., 15 st. 24 kr.; — 2tt Pfund 13 Loth weißen Nähzwirn, ü st., ^N fl. 24 V, kr.; — 22 V, Elle weiße Bandeln, ü ^ kr., I«-/, fr.; —6UEllen ordin. Bandeln, ^'/. kr., AN kr.; — 140 Paar neue Strümpfe, ü24kr., 5« fl.; — 8U Paar neue mit Nägel beschlagene Schuhe, u I fl. 45 kr., l 40 st.; — 40 Stück 3 IN78 Winterkotzen, ö 2 fl. 3U kr., 5'/^ Pfllnd schwer, 1W fi.; — 2tt Paar lederne Fußschiencn, Gar-Nlturen, » lsi., 2U fl. Macherlohn für sämmtliche Sorten: 2tt Männerröckl, u 12 fr., 32 Stück Männerleibl, n 5'^kr.; — !>N Paar Männerhosen, ü 12 kr.; — 15l) Stück Männer-Hemden , ü Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte, im Sitticherhofe angeordneten Tagsatzung mit dem Bemerken eingeladen, daß die Muster der dießfälligcn Lieferung, welche am Tage der Lici-tation zur Einsicht vorliegen werden, bishin in dem dießlanorechtlichkn Expedite eingesehen werden können. Laibach am'17. November 18-lti. - Vermischte Verlautbarungen. Z. 1882. (l) Nr. ^!6l8. Edict. Vom Bezirkogerichle Krupp, als Rcalinstanz wird hiemic bekannr gemacht - (^ö seyen über Ansuchen des löbliche» Bezirksgerichtes Gottschee zur iUornayine der von diesem Gerichte in der Executions» fache deö Hm. Johann Kosler von Ortenegg wider Johann Tscheme von Htokendors bewilliglen erecu--tiucn Feil^ielung der, dem fehleren gehörigen, dcr Herrschaic Tschemembl »ub (^urr. Nr. 84 und 202 dienstbaren, auf I30 ft. geschätzten 2 Überl^ndswein» gärten scnnlnt Keller in ^iroßludine, 3 T^gsa!^ungcn, n^lnlich auf den 2l. Deceinder lU^>6, dann ^l. Jänner u. 22. Fcdr. 18 57, immer vormittag run 9 bis 1^ Uhr im Orie der Pf^ndrealitäten mit dem Beisätze angeordiltl wmd^n, d^ß solche bei der dritten Feil-bieiunMagsalMlg auch utucr dem Schätzungswer-tl)5, ltzlirdcil hi,uclugegtbcn werden. F»« Glui,obuch5ertracte, das Sckahungsproto.- oon und dir l.'lm>mo!'.sbe0ingmfse könncn hierge-nchts einqesehcn weiden. ^ . Gczilkö.qerichl Krupp am l». November 1846. 3.°'i879. (l) ^ Nr. 3^0. > ^ Edict. Vom k k Bczirksgerichte Senofttsch wird dem unbl^ii»! >vo bcsindlichcn Kaspar Klcmenz und seinen gleichfalls unbekannten Erben hicmit bekannt gegeben : Eö habe wider sie Luc^s .Bolle, aus Hrcnovi!^ , die Klage .iuf Zliclreiinung dcs ^igcnthliius der, der löblichen Scaaisheirschall Adclöbcrg «ul) Uvb. 9ir. IU93 dienstbaren Hossläile slüinnl An ' und Zuge-hör in Hlcuovll^, aus 0ein Titel dcr Ersitzung an',l gcstrengc, worüber oie Tags.^ung zum ordentlichen lnünblichen H><.'Nlihreii auf dcn 5. Februar l847 früh 9 Uhr vor diesem berichte angeordnet wurde.__Das Gericht, dein der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und da sie aus den t, t'. Erdlanden abwesend seyn tonnen, fand iynen aus chrc Geiahr und Kosten einen Kurator, in der Person des Matthäus Dolle» aus Land^ll, aufzustellen, wovon sie zu dem Ende in die Kenntniß gcscl.'t werden, dannt sie zu obiger Tagjatzung eniwedcr persönlich zu erscheinen, oocr rinen andern Sachwalter zu ernennen und hiehcr bekannt zu machen, oder ihre Nechcsbehelse dem ober» wäynten, von hleramtä aufgesteUien Kurator rechtzeitig an die Hand zu geben wlssen mögen; widri-genö sie sich die nachiyettigen Folgen selbst beizumcs. , fcn hadcn weiden. K. K. Äezicksgerichl Senosetsch am 24. October l,8<«li. ----------^!------"-----^------------'---------------------------' Z. 1872. (I) ' V e r k a ll f einer Lan dwirthscha ft. Im Ciller Kreise, fest am Savestrome und an der von Croatien aus Agram nach Stein« brücken an die im Baue begriffene Wien-Triester Staatöeisenbahn führenden Hauptseitcnstrape ist eine schöne Landwirthschaft von beiläufig HU Joch, aus A'eckern, Wiesen und Weingärten bestehend, deren Lage durchaus sehr gut, und daher auch von besonderer Güte Weine darauf erzeugt werden, täglich zu verkaufen. Die im Verkaufe mitbegriffenen Gebäude, nämlich: das Haus beim Weingarten und das Wirthschaftögebaude an der Save, sind sehr be-cmem, und Letztere derart groß, daß sie zu allen Handels- und Fabriks-Unternehmungen, wie auch zu einem Gasthause ganz geeignet sind. Auch ist in einer lebhaften Handelsstadt in Untersteyermark cin zinäerträglichcs, in gutem Vau-zustande befindliches Haus, und in der Gegend zwischen Spielfeld und Marburg eine Weingartenrealität, die sthr nahe an der Eisenbahn liegt, taglich zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt hierüber auf mündliche oder schriftliche Anfragen, wovon die letzteren jedoch frankirt seyn müssen, Herr IosevhThal-ler, bürgerl. Lederermcistcr am Grieß in Gratz. 769 Z. I8^'6, (3) Nr. 3854. Edict. Cö wird dll'mil allgemein lirkannt gcm.icht, daß män'dcn M'lliiil Schllschili^, aus (Äolsnasava, als nisiiinig zu e>k!a,en, und drmfrldcn dcn Hei>n Dr. P^eschlVli aus K>ai,!^U!^ zum Elnator zn bestellen l'c--funden hade. K. K. SU^5^ ' '^l. 3U96. E d » "e t Das k. k. Bezilks^e'.icht Klainburg hat den Maihia^ Föhn, Hauö^csitzer und Kupscischmid zu Klvnill,'U>.!, alv wayilsnmig zu tlki.i^en uiw als dessen (>ll!'^or den Hclüi Flanz P^eschelN, Dl. de^iechle m KlüiiülN'g, zu bestellen dcfundcn. K. K. Beziltbgenchi Kiainbulg am l0. No-veml'cr l«^6. Z' l«37. (3) .'.i..^.. , Nr. 3776. E d "» '-c t. Alle Jene, welche auf den Nachlaß deS am 27. September d. I. zu Pmdaßel ve»sto>beüen Ganz-lilidltlö, Iuhami Ia>,;, iigend einen Anspluch zu stellen vernniilen, habcn densclken dei der auf den 24. November l I , Vormittag um 9 Uhr/ Hieramts fcst, gefegten Tagsatzung, del ä,icrmeiou!:g der im Z. 8l4 a, b, G. H. enthattenen Folgen anzumelden, K. K. Bezirktzgerickc Krainv'urg' am 3l. October »Si6. ' ' _______>, , .i, -<^N Z. i885 (»>>'>« ... .1' ?. ,->!/^.,..^„ Markt - Anzeige. Sigmnnd Mußml, k- k. landesbefugtcr und bürgl Hutmachcr in Wien, durch das Vertrauen, welchcs seincmFabrikate schon in früheren Fahren hier geschenkt wurde, aufqemuntert,empfiiehlt sich dem p. ^. Laibacher Publikum während dcs gegenwärtigen Elisabethen-Marktes mit einem gut as-sornrtcn Lager von Filz - und Seidcnbmen nach dem neuesten Modc-Iournal und zu dcn bil- (Z. I'tteU. Bl. ?-r. 139 v. !9. Nov. l8^6.) ligstcn Fabliks - Preisen / um den bereus erworbenen günstigen Nuf noch mehr zu befestigen. Die Hütte befindet sich in der Hauplreihe, rechts Nr. 6. n Z 1886. (y Die Wiencr Modewschreitendes Lehrbuch der kaufnlänniscken Gruudwiffen-schaften. jFür Jünglinge, die 41ch dem Jlandelsstand* widme»n*oi» len-t bearbeitet von E. F. V. liorcnx«- CvF" D«s game ist vollständig iu 4£ BUllClCia oder 25 rrgt-lmässig niouatlichen Lieferungen iu 64 höchst reichhaltigen Scitni dos grössten Octnv formats « 6 «irr- == ^'JaiV/yf. oefer Si/r., (von denca bis jetit ij erschienen sind.) KB. Sollte das Werk stärKer werden, als liier ang^ej^obon, 90 wird alles t-^T JfMehrerscheinetuüe gratis <#c- tiefert. . i Vor the tie. D'e Abnehmer der J ersten Baude erhnltcji C^r den 4. Band gratis. *~£3 Suljtci-ibentensatiJtnltT erhallen »us je la Eienipl»re C~3" "M. Vrciecceniplar. ~\p Iedcr < l >, z < Iile B a l, i) steht ouch a I « < ln ., b ., e l ch l c» l < « n e K G a i> > e selbNständig f » r sich s> a, weßhalb d,,,,, auch fi,r "o^ch«. di< dloß fiii,l!che!l. bllcils der »te Ba»d v^ll slä« dig «fiter nachsttheneem Tilll >n ji^er Vuchhaubluilg zu ha« bln ist: AUglmtil,e H<,l»delöltl)lt, oder: System des Handelß, GcsllMlnlun^cu dos Mausmann« im Zusammenhang« da l sl t lle n t>. -^ l5 rstlz, a l l q s m e i i, fahl < ch < « » > « „ alürl < cher Stufen» ft> l 9 , fo r ! sch re l l c i! de S ii s l) r d u ch für d « n Ha ,', d l u n c,öz!)gl i l, q. (qereftlt uol'lll d l'o Voq^,,) wir? t„'l^lt,n : Terminoloaie, Korrespondenz und Lehre von den schriftlichen Arbeiten deö Kaufmanns im weitesten Umfange; d,r ile <,o Voq,n). Uehre vom Vucbhalteu, oder Griindunss und Füh« rung kaufmännischer Geschäfte.