Deutsche Macht fattrni M*u lü e-».!», nn» t>R(t «. »Hl «t! äiMDu« In"« 5--I n. -JA, »trrt«(|ttria l>. IM. «. ». t-. «-I KNtHhN Lw» felMHrta K » JO .«Ultimi I. fl *0. Du tintlm Rinnn T tt. 3»(n«t. «4 l«tl; bn Wen* J9irttt»»Uig« riUs»nm 3a(««U fit iu»n »ÜB •!< MflitHka L*no*»W«**'»t» in- muflolM M. Wrtacuon u«» «tariatltMNn I«. em4|hn»n »rt »tMctrot# Mglli». »tt «■•n.iot: >« So»». «M KtwrU«. w« 1l-l»U»t 8«- «r.» »-4 U« Ungarin«»«. — MkImmIimci ».«.frei. — Ut**«fc»iWc nttK» WM 4tirlltfjr|c«»rt. — Xatulat SuftntMt«! nt«t t>niltf(iA»act. Nr. 61. CM, Donnerstag den 30. Juli 1891. XVI. Jahrgang. Aie Arbeiterschuh-Hesetzgeöung. Wie sich di« Verhältnisse in den »ächstge-Stgrnen Sewerkschaften anlassen, dürsten mir in der nächsten Zeit des Oefteren in die Lage kommen. m den Bergleuten der Kohlengruben zu sprechen. Wir wollen heute der Vorlage Erwähnung thun, welche von der Regierung während der abge-wismen Sitzungsperiode de« ReichSratheS einge-gebracht wurde und mit welcher ein Gesetz ein-Mhrt werden soll, das al» ein bedeutsamer Schritt auf dem Wege zur Verbesserung der Lage der Arbeiter überhaupt und, insofern« dessen Durch» Ehrung bei den Gewerkschaften am ehesten möglich sein wird, der Bergarbeiter insbesondere bezeichnn werden muß. In Oesterreich wurde bekanntlich seitens der Regierung der Erweiterung des Arbeiter» jchutzrechteS viel früher ganz besondere Auf-«rkiamkeit zugewendet, als dies selbst in Teutschland der Fall war. Während die öfter» reichisch« ArbeiterversicherungS - Gesetzgebung im Wesentlichen sich an die deutsche anlehnt, ist auf dem Gebiete deS ArbeiterschutzeS Oesterreich seine eigenen Wege gegangen und hat bis zum Er» laß der Novelle zu der Gewerbeordnung daS deutsche Aecht in verschiedenen Punkten über-slüstelt. Man weiß, daß Oesterreich den Maximal-arlxitstag eingesührt hat: allerdings wird dieser von so vielen Ausnahmen durAblochen, daß die Regel die Ausnahme und die Ausnahme die Ziegel bildet, und thatsächlich der Unterschied Mischen dem RechtSzustand in Deutschland und i» Oesterreich in Ansehung dieser Frage kein |rtt erheblicher genannt werden kann. In der abgelaufenen Sitzungsperiode des ZirichSratheS hat aber die Regierung den öden erivähnten Gesetzentwurf vorlegen lassen, der da» Recht der Arbeiter aus nachdrücklichen Schutz »och erweitern soll, und der besonders deshalb JU Passercur des Pfarrers Kneipp. Bei der guten Aufnahme, welche die liieipp'sche Cur tn den weitesten Kreisen findet, mg eS nicht uninteressant sein, eine Beurtheil-miß derselben (die freilich nicht an jeder Stelle ms Zustimmung anderer Aerzte zu rechnen Salm, dars) au» der Feder eines praktischen [qW, Dr. Schleicher, zu vernehmen, welcher sich in der Zeitschrift für Therapie wie folgt Maßt: „Der Begründer der heutigen Wassercur ti der Bauer Prießnitz. Er wurde anfangs reit den Aerzten ausgelacht; später aber haben fit sich der Sache bemächtigt, haben die Wasser-at d<8 Prießnitz rationell umgestaltet, und dam ist die Hydrotherapie universitätSsähig iimorden. Ein ähnlicher Proceß scheint sich rat auch heute aufzudrängen mit der Cur-«nhode bei Pfarrers Kneipp. Diese einfach izzorieren oder wegspötteln wollen, geht schon richt mehr au. denn nicht nur besitzt Kneipp tereitS eine colossale Anhängerschaft von HilfS-d'vürstigen. sondern es haben auch bereits tüchtige Aerzte zu seiner Fahne geschworen, und einzeln« von ihnen haben Heilanstalten errichtet, wo die kimpp'fche Cur rationell ausgeübt wird, fo j Dr. Thiermann bei Passau, Dr. Bernhuber ix Rosenheim. Dr. v. Guggenberg in Brisen. Die Kneipp'sche Cur besteht in der Wasser-anisttidung nach originellen Grundsätzen, in der auch im Auslande die größte Aufmerkfamkeit erregt hat. weil er den Versuch zu einer voll-ständigen Organisation der Arbeitgeber und der Arbeiter macht, welche in dem EinigungSamte gipfelt. Dieses hat die Aufgabe, Arbeitseinstellungen zu vermeiden und die Vermittlerrolle zu entfalten. Während die Organisation der Arbeiter in zweiter und dritter Stufe nicht durch daS Gefetz unmittelbar eingeführt wird, dies vielmehr dem Ermessen der Regierung über-lassen bleibt, steht der Entwurf auf dem Stand« punkte, di« Arbeiteroertretung bei allen indu« striellen Unternehmungen obligatorisch zu machen. ES ist dies eine wichtige Bestimmung, welche ganz besonders im deutschen Reich i» um so höherem Maße Aufsehen erregt, al» auch dort die Frage der obligatorischen Einführung v»n ArbeiterauSschüssen in jüngster Zeit lebhast erörtert wurde, ohne daß man behaupten könnte, daß dies« DiScussion zu «inrr Ausgleichung der vorhandenen MeinungSverfchiedeuheiten gesührt hätte. Unsere Leser dürsten sich erinnern, daß wir, kaum die Schaffung von Einigungsämtern an» geregt und der Begriff definiert war, den Ge-danken freudig begrüßt haben, und zwar gerade im Hinblicke auf die Streitlust unserer Berg-leute. In Deutschland ist man dieser Idee gegen-über zaghast, weil man dort, und wohl auch mit Recht, fürchtet, daß die Ausschüsse der organisierten Arbeiter zu Mittelpunkten der socialdemokratischen Bewegung würden, welche Gefahr in Oesterreich gewiß nicht in demselben Maße vorhanden ist. Nichtsdestoweniger muß zugestanden werden, daß die österreichische Re-gierung mit dem neuen Gesetzentwurf einen Weg betreten hat, der nach dem Zeugnis der-jenigen Kenner des socialen LebenS, welch« zur gutachtlichen Aeußerung vor Allem berufen sein können, al« der einzig richtige zu bezeichnen ist. Verabreichung einfacher Medicamente, und schließlich in der Anordnung gewisser VerHaltung«-maßregeln. UnS interessiert zumeist der erste Theil. ES gibt zwar Aerzte, welche meinen, die Kneipp'sche Cur biete nichtS Besonderes. eS sei vielmehr nur der alte Kohl neu aufgewärmt: ich hoffe aber nachweisen zu können, daß die« nicht der Fall ist. daß Kneipp, sowie seinerzeit Prießnitz, originelle Gedanken hat, daß er über ein ganz außergewöhnliche« Beobachtungtalent verfügt und daß die praktische Heilkunde ihm einige wesentliche Bereicherungen verdankt. Ich denke mir die Sache so: Kneipp hat praktisch gewirkt: die Aerzte haben zu prüfen, haben sich der Methode zu bemächtigen, haben, wo e« noth-thut, dieselbe zu modificieren, si« haben eben die Grundsätze eine« genialen Mannes, sowie seine Ersahrungen der wissenschaftlichen Therapie nutzbar zu machen. Die theoretischen Ausfuhr-ungen Kneipp'» wollen wir nur gleich beiseite lassen; die Theorie der Hydrotherapie ist durch Runge und noch mehr durch Winternitz hinläng-lich im physiologischen Sinne festgestellt. E» handelt sich uns einfach um die Praxis der Wassercur ES sei mir gestattet, die Kneipp'sche Me-thode in ihren Hauptsachen zu skizzieren und der Kritik zu unterziehen. Allgemeine Grundsätze: 1. „Niemals ist der krank« Körpertheil allein, sondern stet« der ganze Körper in« Auge zu fassen und zu behandeln." ES ist dies ein von Aber freilich ist der Entwurf nur ein Versuch, «in Experiment, von dem eS noch sehr zweifelhaft ist, ob er gelingen werde oder nicht. In Deutschland wird da« Experiment mit Spannung verfolgt und fast in allen Tage«-blättern wurde ver kühne Schritt unserer Re-gierung ausführlich besprochen. Die Unheile der maßgebenden Blätter stimmen darüber über-«in. daß man die Organisation der Arbeiter nicht übereil«» dürfe. „Ob die auS den Arbeiter» Ausschüssen hervorgehende, örtlich und beruflich abgegrenzte Organisation der Arbeiter", so schrie-den unlängst die „M. N. N.\ „zur Zeit räth» lich ist, will un« fraglich erscheinen; auch diese Organisation wird von angesehener Seite sehr warm befürwortet, so insbesondere vom Professor Brentano, der sie in dem vorigen Jahre im Verein für Sozialpolitik zu Franksurt a. M. lebhast vertheidigt hat. Man beruft sich zur Unterstützung der dahingehenden Vorschläge aus da« Beispiel England«, wo die Organisation der Arbeiter auch in höherer Stufe durchgeführt ist. Indessen ist einerseits die Frage, ob die gewerkschaftliche Organisation der engliche« Ar-beiter wirklich in dem Maße zu dem sozialen Frieden beiträgt, in welchem es von Brentano u. A. behauptet wird, doch noch eine offene zu nennen, namentlich mit Rücksicht auf di« in der letzten Zeit gemachten Erfahrungen; anderseits sind die contiuentalen Arbeiterverhältnisse wesentlich anders beschaffen al« die englischen. In jedem Falle scheint eS angemessen, die gewerbliche Organisation nicht zu überstürzen und erst der ueueinzuführendtn lokalen Organisation, also den Arbeitervertretungen, Gelegenheit zu geben, ihre Wirksamkeit zu entsalten und daS ihnen noch im Wege stehende Mißtrauen sowie die gegen sie bestehenden Vorurtheile zu zerstreuen.' echt physiologischem Geist durchwehter Grundsatz. 2. „Halte Maß in Anwendung de« Wassers, suche nie zu forcieren; jede Anwenduug de« Wasser« soll der Steigerung von dem gelinde-sten bis zum höchsten Grad fähig sein und das soll sich alles nach dem Elnzelfall« richten." Wie wtis« g«sproch«n, und wie wird auch heute noch von manchen Hydropathen gegen diesen Grundsatz gesündigt! 3. „Je gelinder, j« scho-nender — desto besser und wirksamer." Dieser Grundsatz zeigt von BeobachiungS,alent. denn Kneipp hat ihu nur auS seiner eigene» Erfahrung abstrahier». 4. „Je kälter, desto besser." Damit hat Kneipp insosern recht, als dann desto sicherer die Reaction eintritt und daS Nervensystem so-wohl primär als reflectorisch desto mächtiger erregt wird; Kneipp fügt aber selbst hinzu: „Man werfe mir nicht Schroffheit vor, denn man bedenke di« überaus kurze Dauer meiner Kaltwasseranwendung. Indessen bin ich nicht unerbittlich: schwächlichen, ganz jungen und älteren Leuten. Kranken, welche wenig Natur-wärme haben, Blutarmen und Nervösen gönn« ich mit Fr«ud«u für den Beginn laueS, abgeschrecktes Wasser zu einer jeden Anwendung.* Also übt Kneipp auch inbezug der Temperatur die weitgehendste Individualisierung. 5. „Me-mand wage eS, bei Kältegefühl, Frösteln, irgend ein« kalte Anwendung vorzunehmen. Di« An-wendung soll thunlichst schnell vorgenommen werden." Dieser richtige Grundsatz bedarf keines 2 Hlzndschau. [ I i t n c u e it Handels ver trägej dürften, wie aus unicrrichleten Kreisen verlautet, dem Barl^mepte. hei seinem Wiederzusammcn-tritt im Herbste noch nicht vorgelegt werden, da alle Verträge gleichseitig unterbreitet werden sollen und die Absicht herrscht, die serbischen Unterhandlungen zwischen die Verhandlungen mit Italien einzuschieden. sF i n a n z m i n i st e r Dr. Steinbach) ist zum Geheimrath ernannt worden. lZ n r Lissa - Feier.j Der italienische Minister-Präsident. Marchest di Rudini. hat den Botschan«r a« Wiener Hose. Grasen Nigra, be» auftragt, der österreichisch-ungarischen Regierung den Dank für die übetan» taetoolle und fein« fflljflß? Art llnszudrücken, in weicher der 25jäbrigr Gedenktag der Schlacht bei Lisia begangen wurde, insbesondere für die sympathische Anerkennung, welche hiebe! der italienischen Marine gezo^t wurde. » * * lZ u den Festen in Kronstadt. ] Der Dreibund bat gesprochen in Fiume, Venedig und London, laut und verständlich für ganz Europa. Run haben die Gegner — fast hätten wir gesagt: die Angeklagten — das Wort. Und wie sie e» zu handhaben wissen, diese phonta-siereichen und phrasengewandten Russen und Frau-zofen! Nicht ein künstliches Erzeugnis, wie der mitteleuropäische Bund, sei eS, da« Rußland und Frankreich vereinige, sondern die Verwandt-schaft deS Geistes und die Gemeinsamkeit der politischen Ausgaben schließe sie naturgemäß für ewig aneinander. „Slaven und Franzosen, sie bilden da» Symbol der Erneuerung Europas, ein Wahrzeichen der Zukunft, das Sinnbild einer neuen Aufklärung, welche Europa beleben muß und einen Strom frischen BluteS der abgelebten europäischen Civilisation zuführt. Es wird mit dem slavischen Leben Alles vereinigen, waS von der alten lateinischen Welt GuteS blieb. Sie bildet eine neue Leuchte, die Europa von jener Civilisation befreien wird, welche keine Ideale kennt, nur Feuer und Eisen verehrt und sich nicht zur Höhe des Genies und der Freiheit aufschwingen kann. Sie (die Civilisation) kriecht nur im Staube de» Materialismus und eignet sich fremde Gedanken an. um daraus pedantisch und mit beschränktem Verstände geringfügige Schlüsse zu ziehen." AehnlicheS Wortgedröhne, wie es der ..Swjet" vorführt, werden wir in diesen Tagen noch in Hülle und Fülle zu hören bekommen, und wenn danach Höhe und Tiese ConimentarS. 6. „Nach keiner wie immer Namen habenden kalten Anwendung wird der Körper oder körpertheil jemals abgetrocknet. Das Nichtad-trocknenoerhilft zu der geordnetsten, gleichmäßigsten und schnellsten Naturwärme." Dieser Grundsatz ist vollständig neu; hier gilt allein: probieren geht über studieren, und ich kann nur auS eigener Erfahrung an Kranke» und an mir selbst sagen, daß Kneipp vollständig Recht hat. Ich meiner-seitS gestatte aber, daß daS gröbste Naß mit einem Handtuch oder trockenem Schwamm abgetupft werde, die Haut soll aber jedenfalls feucht bleiben. 7. „Nach jeder Wasseranwendnng ist so lange Bewegung zu machen, bis alle Theile deS Körpers vollkommen trocken und normal warm siud, oder die Wiedererwärmung ist im Bette abzuwarten." 8. Das Frottieren wird von Kneipp qänzlich verworfen, er nennt eS einen Gewalt-act, der Vielen nicht gut bekomme, auch gienge ;u viel Zeit damit verloren; jedoch wünscht Kneipp das Anlegen von grober Linnen-Leib-wäsche, weiche gelind die Reaction begünstige. Ich glaube, daß man ihm darin folgen k?.nn; sicher ist. daß die meisten Nervösen daS Frot-neren nicht gut vertragen. Specielle Curproceduren. Bevor ich daran gehe, diese kurz zu schildern, muß ich bedenken, Mß Kneipp's Proceduren keineswegs nach seinem Buch kritisiert werden können: eS ist dazu un-bedingt die Anschauung und die Erfahrung in der Praxis erforderlich; soviel ist jedoch schon beim Leien ersichtlich, daß sie sehr einfach sind und kein besonders geschultes Badepersonal er- „Deutsche Macht- einer Freundschaft zu bemessen wären, wenn glänzende Feste, stürmische HurrahS und wein« frohe Trinksprüche '"den Aus schlag gäben, dann ohne Zweifel wäre der Besuch des französischen Geschwaders in Kronstadt ein weltgeschichtliche» Erelgxi». Aber daS ist es eben: die phantastischen Phrafennebil, bald Wiesel, bald Kämeel, wie' die Wolken deS PoloniuS. könti«! Niemanden darüber hinwegtäuschen, daß hinter ihnen eine Kluft gähnt, ein Wasser lieg«, so tief, baß die beiden Königskinder nicht zu einander kommen können. Einig sind Rußland und Frankreich nur iu dem leidenschaftlichem Wunsche, Verträge zu beseitigen, auf denen der Friede Europas beruht ; die Russen fühlen sich gefesselt durch die Berliner Congreßbeschlüsse, die Franzosen durch den Frankfurter Vertrag. Ueber diese Ge« mciuiamkeit des Hasses hinaus reicht die hoch-gepriesene „natürliche" Freundschaft nicht. Frank-reich ist als Mittelmeermacht ein geborener Gegner der orientalischen Pläne Rußland», Rußland anderseits hat nicht das geringste thatsächliche Interesse an dem Schicksale Elsaß-Lothringens. Frankreich stellt überdie» den voll» endetsten Typus jener europäischen Cultur dar, vor deren „Modergeruch" der SlaviimuS, der in Rußland am Ruder ist, sich schaudernd ab-wendet. Seine Revolutionen, sein Radikalismus, sein Unglaube sind dem Altrussenthum gerade so widerlich, wie dem Franzosen die russische Autokratie und Barbarei. — Unter den Deputationen, welche in Kronstadt die französische EScadre begrüßten, befand sich auch »ine solche der slavischen Presse Oesterreichs, und waren bei derselben der „SlooenSki Soet," „II diritto croato," „HrvcttSka" und ohne Zweifel auch daS Organ unserer Rußlinge,Slaven?ki Narod", vertreten. Da« ist ja recht nett. sDie eigentlichen Förderer des Antisemitismus.^ Die Berliner „Tagl. Rundfch." schreibt: .Wir baben wiederholt darauf hingewiesen, daß die Haltung, welche die unter jüdischem Einflüsse stehende Presse dem Antise-mitismu» gegenüber zu beobachten für gut findet, nur allzufehr geeignet ist. die Bewegung zu fördern. In diesem Punkte versagt di« so viel gepriesene „Toleranz ' jener Presse vollständig. Während sie jeder politischen und sozialen Partei, der Sozialdemokratie und selbst dem Nihilismus und Anarchismus wenigstens «ine gewisse Da? feiusberechtigung zuerkennt und sachliche Erör-teningen über die Ursachen anstellt, behandelt sie den Antisemitismus schlankweg als Ausge« burt der Hölle, al» Schmach des Jahrhunderts, als VeitStanz u. f. w. Und doch kann e» keinem unparteiischen Beobachter entgehen, daß der Anti- , sordern. was die 'Anwendung der Wasiercur unfeinem erleichtert und uauuutlich auch du Durchführung derselben zu Hause leicht ermöglicht. I. Baarfußgehen im nassen Grase, oder auf feuchtem Böden, oder in der Wanne, welche bis zu den Knöcheln mit kaltem Wasser gefüllt ist. welch' letzteres Kneipp Wassertreten nennt. Diese Procedur hält kneipp für abhärtend und daS ganze Nervensystem stärkend. Das Fußbad im fließenden Wasser kennt jeder Hydropath, man wird sich daher leicht mit dieser Procedur befreunden, welche sich durch leichte Handhabung bestens empfiehlt. Sicher ist, daß von den kalt oder heiß behandelte» Füße« aus energische und heilsame Reflexe ausgelöst werden. 2. Aufschläger. So nennt Kneipp Umschläge mit grober, mehrsach zusammengelegter Leinwand, über welche eiue Wolldecke zu liegen kommt; er macht solche Um» schlage vom Hals bi» zur Schenkelbeuge, oder über den Unterleib allein, oder läng» de« Rückens, wobei dann der Kranke auf dem Umschlag liegt. DaS Eigenthümliche aber ist. daß Kneipp diese Umschläge mindesten» drei Viertelstunden, hoch-stens eine Stunde läßt, er wünscht nicht, daß er trocken, sondern nur. daß er warn« werde. Den EiSumschlag verwirft Kneipp gänzlich; ihm wirkt das Eis zu stark Wärme entziehend, eine Ansicht, der wohl die meisten Hydropathen bei-stimmen werden. Aber auch die geradezu refor-matorische Praxis Kneipp's. den kalten Umschlag nur kurze Zeit liegen zu lassen und nicht, wenn er warn» geworden ist, wieder zu erneuern, wird die Aerzte zur Ueberlegung anregen müssen. 1891 seiniti»mus nicht aus einer Erfindung und Ber-schwörung böser Men chen beruht, sondern eine Erscheinung ist,; die 1» greifbaren Thatsache wurzelt: in einer unzwilifelbUt vorhanden« RafsenabneWpn^ »nd. in^Uebelstande» unsern sozialen undßAirtfchastMt» VnMkfoiss«. «f ; die daS Iübenthnm einen^roßen E^nfläß be'ltzl. Wie weit die antisemitische Bewegum». «ichl, beweist daS bisher allerdings noch nicht klar gestellte Vorkommnis, daß ein große» «rei-finniges Blatt Berlins sich nicht entschließe» konnte, eine» Redacteur jüdischer Abkmist ser> anlw. rtlich zeichnen zu lassen. Soll die Le> wegung zum Stillstande gebracht werden, dai» .ist es dringend geboten, sachlich über jie,zi sprechen, nicht aber in Schimpfereien der am-semitischen Presse «S gleich zu thun und gar noch eiue Sprache der Ueberdebung zu iuMO. wie es jetzt z. B. daS „Berl. Tgbl." thut. Am Schlosse eines Artikels fifier den AntifemitiSmiit schreibt diese» Blatt: „Wir sollten denken, taj wenigsten» i» Teutschland di« Gesetze aus Mr einen, die Cultur aus der anderen Stile un» vor Allem die eigenen Machtmittel (des Jak» thumS), die sehr groß sind, vor jeder U marck's hat uns keine» so gut gefallen wie tat kurze: „Man soll die Dinge nicht zu tragisch nehmen." Es würde schon sehr viel genwiii» sein, und dahin wird e» wohl auch in uch allzu ferner Zeit komme«, wenn der „christlich» germanische Geist" (da» Wort in besserem Än« gebraucht) die Vorzüge de» jüdischen Gniie«. vor Allem seine außerordentliche Zähigkeit und Willenskraft, der letztere dagegen die doch hp zweifelhaft auch nicht zu leugnenden guten Stita (wie gnädig 1) des anderen in sich ausnmill und zu einem harmonischen Ganzen vereinigt.' Solche Worte zeugen von einer Verblend»»!, die wir im Interesse de» innere», Frieden» im bedauern können." sDie Mann»zucht in englischet Auffassung.^ Ein neuer Fall von Gew-sam»-Verweigerung, der sich während des suche» des Deutschen Kaisers in London dem zweiten Bataillon der Coldstream - Guard» et» eignete, erregt große» Aussehen. Zwei Co«p^ nien weigerten sich, zum Exercieren anzmrn» Schließlich gelang e» einigen Officieren, sie Mi Nachgeben zu bewegen. Nach längerem Ziräuba marschierten sie endlich au», benahmen sich icv-ch aus dem Exercierplatz so widersetzlich, daß k »ach der Kaserne zurückkehren mußten und i» einzelnen Abtheilungen aus ihre Zimmer gewia wurden. Die betbeiligten Mannschaften dimia ob er nicht Recht hat, ewe zu lang anhalte»» Wärmcetujtehuug »der Nauu Gewalt a thuend" zu verwerfen. 3. Bäder, s) Ta« foitt Fußbad bis an oder über die Waden, l-t^ Minuten dauernd; da» warme Fußbad (25—30 Grad Reaumur) immer mit Zusatz von 3alza. 12—15 Minuten, jedoch stelS gefolgt von eines kalten Fußbad, 7t Minute, b) DaS HalbdS kommt in dreifacher Art vor: im Wasser fttta. so daß dieses bis an oder über die Knie rächt: im Wasser kuieen; im Wasser sitzen, ooie Brust und Rücken gewaschen werden. Es b unt nie länger als '/*—3 Minuten und wird 'all oder bis zu 15 Grad Reaumur umveriert re-ordnet, r) Da» Sitzbad iu bekannter Weise tiiam gleichfalls nur '/, - 3 Minuten. Kneipp läßt selbe gerne vor dem Zubettegehen oder sojl auch de» NachtS vom Bett weg nehmen, z. t bei Schlaflosigkeit. Wird es warm üenomwa. so darf eS Stunde dauern und besteht nun immer au# einer Abkochung von Haftrßs^ oder Heublumen oder anderen Kräutern, ä) Sm kalten Vollbad« sagt Kneipp; Je kürzer. d,ß»I wirksamer. Die Hauptanwendung findet es da I fieberhaften Krankheiten. Das warme $oLca: I (26—30 Grad Reaumur) besteht ir.mer --! einer Abkochung, z. B. von Fichtenreisern; t» I selben folgt entweder ein Eintauchen ins I Wasser, wobei der Kopf frei bleibt, oder ei« I Kaltwafchung des ganzen ÄörperS, eine I reael die gewiß rationell ist, indem dadurch jtttl Erkältung der durch da» warme Bad I «üblich gewordenen Haut vermieden wird jü I jur Strafe drei Tage die Kaserne nicht virlassen, Ilud außerdem wurden zehn einzelne Soldaten ausgesucht und in Arrest geschickt. Sobald dies z»r Kenntnis der Truppen gelangte, vcrbarri-«dierten sich etwa 9«Z Mann in einem Zimmer §nb. weigerten sich, dasselbe zu verlassen. Da der Major-Sergeant nicht Zutritt zu ihnen er-halten konnte, ließ er einen Theil der Tbür einschlagen und steckte durch die dergestalt ge» wonnene Oeffnung seinen Kopf, um mit den Meuterern zu verhandeln. Dieselben empfiengen iän anfänglich mit einem Hagel von Wunge-schoflen, ließe« sich jedoch zuletzt herbei, au? sem Zureden zu hören und zur Parade zu geden. Im Lause des Tages erschien sodann t« General in der Kaserne und hielt eine An-spräche an die Mannschaften, in welcher er sie beschuldigte, sich schlimmer als die Grenadiere benommen zu haben. In Erwägung ihres bis-herigen gute» Verhaltens wolle er jedoch von einer Bestrafung Abstand nehmen und ihnen uir für den betreffenden Abend keinen Urlaub urteilen. „Die umsichtige Politik (!) deS Ge-Urals scheint den stürm im Ansang unterdrückt mi!> wieder Ruhe hergestellt zu haben." So schreibt ein englisches Blatt. sAuS Central-Am.erika.j Am Montag wurden die Friedens- und Handels-vmräge zwischen Salvador und Honduras und Salvador und Guatemala unterzeichnet. > einer stillen Messe anzuwohnen. Nach der-selben finden in der Bezirkshauptmannschast die Empfänge statt, welche — wie die officielle Mittheilung betont — einen möglichst localen Character zu tragen haben und bei welchen keinerlei Ansprachen gehalten werden dürfen. Es werden empfangen: der CleruS der Stadt Eilli, die Vorstände der in loco befindlichen Behörden, der Bürgermeister, dessen Stellver- >. . .1. ...... leine n rvöse Erschlaffung zurückbleibt. — Außerdem gibt es Theilbäder für Hand, Arm. Kopf, Auge nach denselben Grundsätzen. 5. Die Tämpse läßt Kneipp in ganz primitiver Weise aaweuden, weil er wohl nicht mit Unrecht meint, daß sie derart am schonunflsvollsten ein-wirken? er läßt nämlich eine Wanne mit dampfend heißem Wasser in geeigneter Weife unter eine Tecke stell:» und den zu dämpfenden Körpertheil »der auch den ganzen Körper unter dieser Decke 10—15 Minuten verweilen. Ich meinestheil» mochte den von Winlernitz angegebenen Schwitz-saften, besonders zum Zweck der Vorerwärmuna, nichl entbehren. 6. Die Gießungen sind wohl originellste Theil der Kneipp'schen Methode und find meines ErachlenS sowohl ihrer classischen Einfachheit, als auch ihrer bedeutenden Wirkungen wegen in den Heilschatz jedes Arzte» aufzunehmen. Da;u gehör» nur ein Kasten und eine nicht zu große Gießkanne ohne Brause, was sich überall auch zu Hause beschaffen läßt. Kneipp hat die <5ießungen an Stelle der Douchen gesetzt, welche ihm von vornherein als zu gewaltthätig unlieb-jam sein mußten. Die Gießungen werden fast immer mit kaltem Wasser gemacht; er hat den ftuiegnß, den Unterguß aus die Oberschenkel, den Lberguß über den Rücken bei vorgebeugtem Körper, den Rückenguß bei sitzender Stellung, den Vollguß gleichzeitig über Brust und Rücken. Bei Kränklichen und Schwächlichen läßt Kneipp as Wasser zur Gießung aus 15—18 Grad b ..^lettische ^achi" treter und die Mitglieder deS Gemeinderathes, der Obmann der Bezirks Vertretung, der Ob-mann--Stellvertreter und die Mitglieder des Be-zirkS-AuSschufseS. Audienzen werden nicht er-theilt. Das Programm für die Zeit zwischen dem Dejeuner und der Hoftafel ist noch nicht eudgiltig festgestellt; eS ist jedoch wahrscheinlich, daß der Kaiser daS Spital, die Stadtpfarrkirche, das Localmufeum und das im Stadtpark zu ver-anstaltende Volksfest besuchen werde. Die Hof-tafel findet, wie wir bereits gemeldet haben, in den Easinosälen statt. Am Abend wird dem Kaiser ein: Serenade dargebracht und werden die Stadt, die Burgruine und die umliegenden Höhen beleuchtet sein. ES bewahrheitet sich somit, waS wir in der letzten Nummer mitaetheilt, daß der Kaiser den ersten Tag seines Aufenthaltes in Cilli vollständig der Stadt mid ihrer Be-wobnerschaft widmen weide. An den beiden folgenden Tagen wird der Monarch allerdings durch die Trnppenmanöver inanfprnch ge-nommen sein. Zur Abreise, welche am Abend des 1. September erfolgt, werde» sich die Spitzen der Behörden und der Bürgermeister mit dem Gemeiuderothe auf dem Bahnhöfe ein-finden, und wixd Herr Dr. Neefermotrn abermals eine Ansprache an den Kaiser halten. sPersonalnachrichten.^ Der Univer-sitätsprofessor Dr. Hugo Schuchardt in Graz, wurde zum wirklichen, der UniversitälSprofefsor Dr. Gustav Meyer ebendort zum correspon-dierenden Mitglied der Academie der Wissen-schaslen und der Privatdocent Dr. Josef von Hepperger zum außerordentlichen Professor der Astronomie und höheren Geodäsie an der Universität in Graz ernannt. — Herr Landes--gerichtSrath v. Wurmser, der zum KreiS-gerichle einberufen wurde, hat die Leitung des slädt. del. Bezirksgerichtes Cilli dem Herrn Be-zirkSrichter W e n g e r übergeben. Die Herren BezirkSrichter F o h n und R o t h s ch e d l bleiben bis auf Weiteres auf ihren bisherigen Posten in Windischaraz, respective Oberburg: Herr Bezirksrichter Morocutti geht dagegen nächster Tage zur Uebernahme des Bezirksgerichtes St. Leonhard W. B. dahin ab. sDas vierte Bataillon des 8 7. Jnfanterie-Regimentsj hat gestern um 5 Uhr nachmittags unsere Stadt verlassen. Nachdem die Truppe im Kasernhof gesammelt war, wurde, wie üblich, „zum Gebet" kommandiert, worauf unter den Klängen der städtischen Musikkapelle über den Kaiser Josef - Platz, wo sich ein zahlreiches Publikum eingesunden hatte, um von den Bekannten Abschied zu nehmen, der Ausmarsch erfolgte. Die Offiziere deS hiesigen Landwehr - Bataillons und der zurückge- Reaumur temperieren. Kneipp sagt: „Ich ziehe den Bollguß vielfach dem Bollbade vor und verwende ihn da. wo ich durch Aufgießen aus eine besonders leidende Stelle in nachhaltiger Weise einwirken will. 6. Waschungen werden mit einem rauhen, groben Handtuch gemacht und sind als Theil- oder Ganzwaschung am besten des Morgens im Bett zu machen. Kneipp sagt: .Diejenige Waschung ist die beste, die am gleichmäßigsten geschieht; keine darf über 2 Minuten dauern." Zur Waschung, insbesondere bei Fieberkranken, wird häufig Effigwafser ver-wendet. 7. Wickelungen entsprechen den alten Ganz- und Theileinpacknngen. Zum Wickel wird probe HauSleinwand genommen, zur Bedeckung Flanell, Decke, Federbett. Von der alten Kreuz-binde abweichend nimmt Kneipp ein Stück Lein-wand 1—1'/» Meter imOuadrat, legt ei dreieckig zusammen und läßt eS shawlartig über Rücken und Brust schlagen. Originell und praktisch ist der sogenannte spanische Mantel, ein auS grober Leinwand gemachter Bademantel, bis an die Knöchel reichend, mit Aeimeln versehen. welcher, in kaltes oder heißes Wasser ge-taucht und gut aüSgerungen, vom Kranken angezogen wird. Darüber kommt ein zweiter. auS derbem Flanell gefertigter ebensolcher Mantel: so legt sich der Kranke zu Bett, wird noch weiter mit Decken und Federbett zugedeckt und verweilt in dieser Wicklung 1—2 Stunden; dann Ab-waschung mit einfach kaltem oder mit Essig- j bliebenen Abtheilung deS 87. Ins.-Reg. gaben ihren Kameraden zur Stadt hinaus das Geleite. An der Grenze des städtischen Gebietes wurde daZ Bataillon von einer ans acht Herren bestandenen Abordnung des Gemeinderathes mit Herrn Dr. Neckermann an der Spitze erwartet, und der Bürgermeister hielt ai den Commandanten. Herrn Oberst v. Brasseur, eine kurze Ansprache, welche entsprechend erwidert wurde, worauf di Herren noch eine Weile mitmarschierten. In Lehndorf erst machten die Vertreter der Gemeinde, die Offiziere und die Kapelle Kehrt. sW a S die ..Süd st. P o st' s ch r e i b t,| ist bekanntlich schon seit langer Zeit ziemlich gleichgiltig, und sie verdient demnach eigentlich auch nicht die geringste Zurechtweisung dakür. daß sie letzthin wieder einmal in gewohnt biibischev Weife über den Abgeordneten unseres Bezirket herfiel, daß sie mit überaus plumpem Köder nach den Cillier Gewerbetreibenden angelte und von unserem Blatte zu erzählen wußte, eS gehe einer Krise entgegen. WaS die letztere Mittheilung anbelangt, so ist sie einfach eine Lüge, denn, so unangenehm die« den Patronen der „S. P." auch sein mag, die „Deutsche Wacht" wird nach wie vor, und zwar hoffentlich noch viele Jahre, die Vorkämpscrin der Deutschen Untersteiermarks sein und sich deS Vertrauens ihrer Partei noch lange zu erfreuen haben; hinsichtlich der Cillier Gewerbetreibenden versichern wir die „S. P.". daß sich dieselben niemals, gar niemals zv Handlangern der mit den Jungtfchechen diepan-flavistischen Geigen spielenden Pervafen hergeben, sondern unter allen Umständen zur kaiser- und reichstreuen deutschen Partei halten werden; und ob es der Abgeordnete des Bezirke« seinen Wählern rechtthut oder nicht, daS zn beurtheilen möge daS Blatt ruhig uns Wählern überlassen, für den Augenblick aber die Bemerkung entgegen-nehmen, daß sich der Herr Abgeordnete nahezu mit der Gesammtheit der Wähler in vollster Uebereinstimmung befindet. sDritte Liedertafel deS Cillier MäunergesangvereineS.j Sehr ange-nehm überraschte unS unser Männergesangverein mit seiner saulstägigen Aufführung im Wald-hau«, weil aus die kurz vorher abgehaltene »weite diesjährige Liedertafel sofort die dritte folgte, und weil er wiederum zeigte, daß er einen bedestenden Fond gesanglicher Kraft besitzt, der, auf die entsprechende Weise angewendet und ausgenützt, ihn vor keinem ähnlichen Vereine zurückstehen läßt. Allerdings brachte das Pro-gramm alte Bekannte: „Hymne" von Herzog von Coburg. «Abschied hat der Tag genommen" von Nessler, „Das Herzklopfen" von Kremser. ,.S Herzsensterl" von Koschat, „Komm aus d' Alm" von Orendt, „Morgenwanderung" von wasser. Aus Jndicationen und Detailbeschreibung kann hier nicht eingegangen werden; dazu ist unbedingt das Studium in der Praxis nöthig. Sowie bisher spielt auch bei Kneipp der Krank-heitSname keine besondere Rolle, auch ihm ist die Individualität die Hauptsache. Bezüglich des Waffertrinkens sagt Kneipp: ..Trinke so oft es dich dürstet, aber nie viel auf einmal; während des Essens gar nicht." Kneipp's Apotheke besteht auS Volks- und Hausmitteln; daß er überhaupt die Apotheke benützt, beweist, daß er fich von jeder Einseitig-keit freizuhalten wußte. Auch in diätetischer Beziehung ist Kneipp kein Pedant: er empfiehlt Mäßigkeit, spricht sich gegen vorwiegenden Fleisch-genuß auS. gestattet aber den daran Gewöhnten Wein oder Bier. Weniger hold ist er dem Kaffee und dem Thee. Er dringt auf reichlichen Lust-genuß und auf viel Bewegung. Als Leibwäsche empfiehlt er grobes Linnen und verwirft die ver-weichlichende Wollwäscht. Fasten wir die Kritik der Kneipp'schen Cur-Methode kurz zusammen, so müssen wir gestehen, daß sich dieselbe durch Einfachheit. schonungS-volle Behandlung und praktische Brauchbarkeit auszeichnet. Meines Erachten» steht für unS nicht die Frage so. ob wir bei der alten Methode bleiben oder zu Kneipp schwören sollen, sondern eS handelt sich für den Prakliker darum, das Gute und Brauchbare, durch die Erfahrung Be-währte überall herzunehmen, wo es zu studen ist." 4 Esser, »Wie die wilde Ro«' im Wald" von Mair und „Sttirifche HochlandSklänge" von Rudolf Wagner. Besonderen Beifall erntete» der 5weite Chor, in welchem unsere wackeren zweiten Zässe sich mächtig hervorthaten, dann der Orendt'sche Chor mit dem Baßsolo, welches Pro-sessor A. Gubo mit seiner kräftigen, und doch so weichen Stimme leider zum letztenmal im Vereine sang. Au« diesem Anlasse zeichneten ihn die zweiten Bassisten mit einem herrlichen Strauße auS. Der so zarte Volkston wurde in dem Mair'schen Liede „Wie die wilde Ros' im Wald" bestens getroffen, und Rudolf WagnerS ..Hoch-land«klänge" bildeten einen würdigen Schluß. Diese Chöre mußten sämmtlich nach stürmischem Beisalle wiederholt werden. ES wäre uur{ zu wünschen, daß sich der Verein wieder einmal an etwa« Größere« mache; denn dadurch wird bei gründlichem Studium gewiß die Lust und Liebe zur guten Sache gewaltig geweckt werden. Die Zwischenpausen wurden von drMuükvereins-Kapelle vortrefflich ausgefüllt. Neben der Oueer-ture au« „Bocaccio," neben dem Flügelhornfolo .Wie meine Lhnl 20 Jahre war" und neben dem Potpourri aus „Der Feldprediger" gefiel besonders noch eine Polka mazur „Waldhau«" von K. M., instrummentiert vom Kapellmeister A. Dießl. Der heiniliche Compositeur hat damit eine Tanz-weise geschaffen, welche auf dem Tanzboden packend wirken wird. Leider konnten wegen der ungünstigen Oertlichkeit die Musikproductionen nur von dem außen sitzenden Publikum gewürdigt werden. Die übcrau« zahlreich erschieneneu Fremden hatten da Gelegenheit, auch da« kunst-sinnige Streben der Cillier zu würdigen, und e« wurde vielfach der Wunsch nach ähnlichen Ber-gnügeit während der Saison laut. 1$ i e Fahnenweihe d e S Cillier Gesangvereines „ Liederkranz"] findet, wie nunmehr festgestellt ist, am v. August statt. Die Festordnung bringen wir in der nächsten Nummer. fDer Ausschuß der städtischen Sparkasse) wählte in seiner letzten Sitzung die Herren Victor Wogg und Adolf M a r e ck in das VerwaltungScomitö der hiesigen Gasanstalt. Wie wir vernehmen, ist die Gebahrung in dieser städtischen Anstalt eine sehr erspriesliche, und bot die erwähnte Sitzung Gelegenheit, dem bisherigen Comit« dadurch die Anerkennung auSzusprechen, daß die Versammlung den Bericht und Rech-nuugsabschluß deS Comites zur sehr befriedigen-den Kenntnis nahm. >Die Ferialverbiudung „Ger-mania'J hält am 1. August um Vj9 Uhr abends im Gasthof .zur Krone' die Semester-C:öffnui:gSkneipe ab. Am folgenden Vormittag Aruhfttomeit. ' [Mit dem Baue deS Kaiser Franz Iosef-QuaiSj wird — einem Beschlusse deS GemeinderatheS zufolge — noch dieser Tage längs der Weberfchen Neubauten begonnen werden. Den Bau leitet daS Stadtbauamt im Einvernehmen mit dem Herrn Bürgermeister und dem Obmanne der Baufection, Herr» Fritz Mathe«. sBezirkSvertretung C i l l i.] ES war in unserem Blatte vor Kurzem davon die Rede, daß die schadhafte Stelle der Straße nach Polule namentlich für Fuhrwerkt gefährlich, und daß jemand, der am Flußrande unterhalb der Abrutschung angelte, durch einen herab-kollernden Stein erheblich verletzt worden sei. Statt den abrutschenden Fahrweg sofort wieder herzustellen, was umso dringender wäre, a l S eben jetzt die Fuhrwerke der Artillerie jene Stelle fortgesetzt passieren, hat man im Organe der hiesigen Unruhestifter den Weg der Polemik, u. zw. in gewohnter widerlicher Weise betreten. Die »Südst. Post* brachte nämlich eine Zuschrift aus Cilli, :n welcher behauptet wurde, „e« sei eine vier, z'hu Meter lange Skarpe. welche unter dem früheren Obmann der BezirkSvertretung erbaut norden sei", abgerutscht. DieS ist nun voll-ständig unwahr. Die Skarpe, von der die Rede -.st und welche unter de» ungünstigsten Bau-Verhältnissen und unter großen Schwierigkeiten ^m 8. April 1888 mit einem Kostenaufwande von 365 fl. fertiggestellt wurde, ist heute noch „D-«»sch- Wacht" vollständig iutact. Man war sich damals der Pflicht bewußt, und baute trotz ungünstiger Witterung sofort, als sich die Nothwendigkeit dazu ergab. Der ungefähr Mitte Mai d. I. abgestürzte Strassentheil ist dagegen heute, nach mehr als zwei Monaten, noch immer nicht her-gestellt, und eS scheint, als ob man in dtr That auf ein Unglück warten wolle, bis sich die Herren der neuen Ordnung ihrer Pflichten erinnern. Nicht uninteressant dürfte e« auch sein, daß ein Parteigenosse der slavischen Cotcrie einen Kostenvoranschlag, der für die Herstellung sech-zchnhundert Gulden beansprucht, vorgelegt hat. Der landschaftliche Ingenieur, Herr Notar, hat dagegen ein gleichwertiges Project ausgearbeitet, für dessen Durchführung nur vierhundert Gulden erforderlich wären. f I n Tüchern] herrschte am Sonntag und am Montag ungemein rege« Leben. Am Sonntag war Kirchtag bei St. Anna, am Montag Viehmarkt. Es hatten sich an beiden Tagen viele Hunderte von Besuchern eingefunden, zu welchen am Montag ungefähr tausend Stück Vieh kamen, um welche überaus eifrig gemarktet wurde. Nebenher entwickelten Wallfahrer und Viehändler einen geradezu fabelhaften Durst. Der Vertreter einer obersteirischen Brauerei hatte den Einfall, eine Buschenschänke zu etablieren, und er allein fetzte an den beiden Tagen nicht weniger al« 94 Faß Bier ab. Wohl bekomm'«! sPersonal-Veränderungen an den Volksschulen. 1 Ernannt wurden: Zum Director der Knaben-Bürgerschnle in der Elisabethstraße in Graz der Oberlehrer an der Knaben-Volksschule im Ferdinandcum daselbst Franz B o h m, und zum Director der Mädchen-Bürgerschule am Graben in Graz der Lehrer an der Franz-Joses-Bürgerschule daselbst Alexander Kratky; ferner zu Lehrern an der Knaben - Bürgerfchule in der Elisabethstraße in Graz der Lehrer an der Knaben - Volksschule im Münzgraben zu Graz Robert F r e t t e n« f a 11 e I und der Lehrer an der Knaben-Volks« schule in Leoben Franz Schlumpt; dann zu Lehrerinen an der Mädchen - Bürgerschule am Graben in Graz die Lehrerin an der Mädchen-Volksschule daselbst Maria S t a d k e r und die Lehrerin an der Mädchen-Bürgerschule i» Mar-bürg Mathilde D e r t i n a ; zum Director der Knaben - Bürgerschule in Marburg der Ober-lchrer au der Knaben-Volksschule I daselbst Franz Frisch, und zum Lehrer an dieser Bürgerschule der Lehrer an der Knabtn-VolkS-schule I in Marburg Karl Sketh; zu Ober-lehrern : an der Knaben - Volksschule in der Marschallgasse zu Graz der Lehrer an der Mädchen - Volksschule zu St. Andrä daselbst Johann Iberer; an der Volksschule zu Groß-Steinbach der Lehrer an der Volksschule in Aussen I^anz Buchmesser und an der Volks-schule zu LoiperSdors der definitive Unterlehrer daselbst Anton G ch Ö 6 e x I; zu Lehrern: an der Knaben-VolkSschule I in Marburg der Titular-Lehrer daselbst Anton S t i b e r und der Unter-lehrer an der Knaben - Volksschule II daselbst Moriz GeiSler; an der Volksschule in Frohn-leiten der Unterlehrer Ernst Engelhard in RadkerSburg: an der Volksschule in Groß-St.-Florian der Lehrer Emil D ö p p e r in Walters-dorf; an der einclassigtn Volksschule zu Tra-göß-Grsßdors der Unterlrhrer Franz Graf in Mürzsteg; an der einclassigen Volksschule zu Hochstraßen der Unterlehrer Leopold Forstner in Hl.-Kreuz a. W. und an der Volksschule in Semriach der Lehrer Johann S ch l u f f e r zu Stils# in Tirol; endlich zur Lehrerin an der Mädchen-VolkSschule in Fcldbach die Lehrerin Mathilde Harold in FohnSdors. Dienst-AlterS-Zulagen wurden zuerkannt dem Oberlehrer an der Volksschule in Gleichenberg Wilhelm K a n-lian und dem Oberlehrer an der Volksschule m Abstall Simon O r n i k. In den Ruhestand wurden versetzt: der Oberlehrer an der Volks-schule zu St.-Veit am Vogau Leopold Hofer und der Lehrer an der Volksschule in Krakau-dorf Jacob K o ck e r. [AuS d e m StaatSvoranschlag.s Nach einer Zusammenstellung, die wir im ..Grazer VolkSbl." finden, wurden für Steiermark für das lausende Jahr im Staatsvoranschlag bewilligt: nn Für Straßenbau: Herstellung einer Brückt mit eisernem Oberbau im Markte Aussee ia Zuge der Salz - Reichsstraße sammt der damit in Verbindung stehenden Regulierung der Alt-Ausseer Traun, politischer Bezirk Gröbmiug leiste Rate) 12.000 fl.; Aerarial-Beitrag für die Vervollständigung der EnnS-Regulierung. ooli-tische Bezirke Liezen und Gröbniing (neunte Rate) 1250 fl. — Für Wasserbau: Aerarial - Beiträge für die Sann - Regulierung von Praßberg bis Cilli (erste Rate) 4000 1., für die Mut • Regulierung (siebzehnte Rattl 30.600 fl., für die Mur - Regulierung»-Mehr-arbeiten (neunte Rate) 23.100 fl., für dieEmi»-Regulierung (neunte Rate) 1250 fl.. für die Drau-Regulierung von Marburg bis Polmiu (erste Rate) 15.000 fl. — Für Kunst- und archäologische Zwecke: Zur Reftaurin-ung und theilweisen Reconstruction der Basilikum Seckau 3000 fl., zur Restaurierung deS Dach?» der Pfarrkirche in Neuberg 3000 fl.. zur Restaurierung der Pfarrkirche in Maria - NeuM bei Pettau 3000 fl. — Erfordernis det Religionsfond«: 389.000 fl., dem ei« Einnahme von 174.900 fl. gegenübersteht. — Stiftungen undBeiträge zu Cultu!-zwecken: Zur Restaurierung der St.-Marim-Kirch« in Straßgang 1600 fl. — Hochschule»: Universität in Graz 307.200 fl.. Herstellung des TrotioirS beim Gebäude für daS chemische Institut längs der Schubertstraße in Gnj 1000 fl., Anschaffung von Instrumenten tut Apparaten für daS Institut der allgemeinen im» experimentellen Pathologie (zweite und le?« Rate) 1500 fl.. Anschaffung von Instrum»» für daS pathologisch-anatomische Institut (zweite und letzte Rate) 600 fl., Ergänzung der Lehn-mittel-Sammlung der Lehrkanzel der Geograph« (zweite und letzte Rate) 500 fl.; Technische Hochschule in Graz 104.300 fl., Einrichtung uirt Unterrichts-Erfordernis 900 fl. — Mittel» schulen: Neubau eins« Gqmnasial-Gebäudet in Marburg (dritte Rate) 20.000 fl., Annuität» und Nebengebüren sür den Bau zweier Gymnasial«Gebäude in Graz (erste und zweite 9iaa) 14.500 fl. — Finanz: Kosten-Tangente Ä den Bau eines Verschleiß - Magazin« in Giq (Rest) 21.600 fl., Kosten - Tangente für toi Bau eine« Verschleiß-Äagazin« in Graz (Sich 4000 fl. — StaatS-Eifenbahn-Bt-trieb. Auslagen für daS Lagerhaus in Grq 7200 fl.; dann die Ausgaben für die steirifcht Linie der ungarischen Westbahn. — Montanwerke: Hüttenverwaltung Cilli 474.523 si.; Realitätenankauf I000fl. — Justiz: Für da Ankauf de« Bezirksgerichtt-Gebäudes in Feld-bach, von den an die Gemeinde zu vergütend» Baukosten di» sechste Rate 2314 fl.; für bea Bau des GerichkS-Gebäude« für die Civilgeruh» am Mur-Ouai in Graz (vierte Rate) 100.000 i; für den Bau deS Strafgerichts-Gebäude« in der Jatominigasse in Graz (erste Rate) 30.000 fl. [ D i e BezirkSvertretung Si. M a r e t n ] hat in einer gestern stattgehabtes Versammlung den Beschluß gefaßt, zum 3a der Bahnlinie Südbahn - Sauerbrunn - Rohitsch einen Beitrag von 20.000 Gulden zu leistn, jedoch nur dann, wenn der Anschluß au die Südbahn bei Grobelno erfolgt und die Lime über St. Martin geführt wird. s R t 6 la u «. ] Im Bereiche der On«,e-meinve SkroroHnjat in der Kollo« bei Peoim ist daS Vorhandensein der Reblau« amtlich :»»-statiert worden. sEine Regional-Ausstellung findet in den Tagen vom 19. bi« zum 21. Ze?> tember in Neumarkt in Obersteier statt Ä»-Meldungen sind bi« spätesten« 1. September Ix* Vorsteher der dortigen Filiale der Landwirt- , schaft'Gefellschaft. Herrn Sebastian Reßler in Neumarkt, oder der BezirkS-Vertretuitg R»> markt einzusenden. sIn der gesetzlichen Schonzeit] befinden sich in Steiermark im Monate Äiiguil die Thiere und Wildkälber, die Redgeißen uud Rehkitze, die Feld- und Alpendasen. die Fasan», die Auer- und Birkhähne und solche Hennen. sTode « sall.j In RudolsSwerth starb j letzten Freitag, wie unS von don gemeldet wird, l 1*91 fer Advocat und ehemalige Abgeordnete des krainischen Landtage? Dr. Johann S f t Ö I. • » [3 n Gurffelb] würd« unlängst auf dem SAifirlflfit der Artillerie ein Kanonier vom Blitze erschlagen, gerade al« er die mit Wasser gefüllte (föiclttlt zum Munde führte. Lljcater. Kuulk, Literatur. * DaS soeben ausgegebene H«it S> der „Garten-laute" bringt zunächst zwei neue Erzählungen, .Varontn Müller" von Karl v. Heizel und »Die IiZ«erunerin, eine romaniHifcc Geschichte" von H. »n Goyendorff-GrabowSki, beide«, den Anfängen nach zu schließen, recht tüchtige Wei^e Paul Linden-tnz >etzt «eine interessante Beschreibung der Polizei »d dcS VerbrechertbumS der ReichShauptftadt Berlin mt. W. H. Riehl erzählt unS eine köstlich« Rhein-ttife, welche er im Jahre 18 >7 mit Scheffel machte, »tdei wir sogar ein« Probe von Scheffel« Zeichen-haft vorgelegt bekommen. Die Brüder Müller schildern in Wort und Bild di« „R»kok»siguren" -tiler unsern Vögeln: Wiedehopf und Wendehals, »ad Ehiavacei führt un« mit dem Künstler Eauic psammen weiter durch Wien« Vorstädte und Vor-»ne. Sehr hübsch und interessant ist auch, rva« Jt. Helbig über da« Geld im Volk«witz und >»a« ü!. Hau«hoser üb«r die Gefahren beim Bergsteigen Shabert, und in einem Artikel „D«r Weinberg der ' Zukunft" eröffnen sich dem Weinbau ganz neue be-deittunMolle Aussichten. I. G. Fischer hat ein mzende« Gedicht .Im Laube versteckt" beigesteuert, uafc über da« fchaudervolle Eisenbahnunglück bei Aöachenstein erhalten wir fachmännische, durch Ab-Bildungen unterstützte Belehrung. Auch illustrativ ft ka« neue Heft wieder schön und reichhaltig, in«-bes»atere ist die Vortrefflichkeit der Kunstbeilage Athmend hervorzuheben. B untes. sDer Kaiser! bleibt bis zum 19. August i» Jschl. kehrt an diesem Tage nach Wien zurück wd begibt sich von don am Abend deS 2v. August ucfj Cilli. [Fürst Ferdinand von Bul» zarien) hat am Sonntag Gastein verlassen md sich nach Coburg begeben. I - ; f O [Für die landwirtschaftliche Zehranstalt „F r a n c i« c o - I o s e p h i» »um > n M ö d l i» gj hat da» Ackerbau-Mi-»stirmm, und zwar für den nächsten dreijährigen 1891/92, 1892/93 und 1893/".'4 ein Tvvvidium von jährlichen 259 fl. Oe. W. be« mllizt. Zur Ausnahme in diese Lehranstalt •erben, wie un« die Direction mitzutheilen er-vht, erfordert: l.) die zustimmende Erklärung w Eltern oder Vormunder; 2.) «in Lebensalter Mn mindesten» 16 Jahren; 3.) die Nachweise An eine solche Schulbildung, wie sie in den «! gutem Erfolge zurückgelegten unteren vier Classen der öffentlichen Mittelschulen erworben mrd. Sehr wünschenswerth ist auch der Nach-wt4 über einige durch Praxis aus einem Land» «in erworbenen Kenntnisse. Bewerber um das echcndium wollen ihre Gesuche mit den nöthigen klagen bi» längsten» 31. August 1891 bei de: Tirecnon des „Francisco » Iosephinums" is Mödling. von welcher Jnstituts-Programme pi beziehen sind, einreichen. Stipendisten sind lon der Entrichtung de« Schulg.lde« nicht be-steil. !» [Ein furchtbare« Eisenbahn-in Q1 ü esJ hat sich am Sonntag abend» in St. Jtanbe vor den Thoren von Paris zugetragen, «o ein von Joinville-le-Pont kommender Zug m einen im Bahndos haltenden, mit Ausflüglern tbersüllten Zug hineinfuhr und die letzten drei L-aggon« des letzteren zertrümmerte. Da« Un-hjlüd zu erhöhen, öffnete sich beim Zusammen« monve deS cmtommeudeu Zuge«, die Gluth «urte über btt zertrümmerten Waggon« ge- rttet, es entstand Feuer, und viele Reisende, beim Zusammenstoße mit dem Leben davon» „Deutsche Wacht" gekommen waren, fanden in den Flammen den Tod. E» sollen Personen getödtet, ihrer 100 verwundet worden sein. • * • [Für Hausfrauen,) Gefüllte Kohlrabi mit Krebssauce zu bereiten: Recht zarte Kohlrabi ichalt man gleichmäßig rund und kocht sie ein« Viertelstund« in schwach gesalzenem Wasser, schneidet nach d«m Abtropfen eine Scheibe oben ab, höhlt die Kohlrabi becherarlig au« und füllt sie mit einer Kalbfleifchfarce. Man bindet die abgeschnittene Scheibe al« Deckel oben auf, setzt die Kohlrabi nebeneinander in ein mit Speck- und Wurzelscheiben ausgelegt«« Geschirr, überfüllt sie mit einer guten Bouillon, der man «in Stück Butttr beigefügt hat, und dämpft sie langsam gar. Man entfernt beim Anrichten die Fäden, setzt die Kohlrabi auf eine tiefe Schüssel nebeneinander und übergießt sie mit einer Krebs-fauce. Die Krebssauce stellt man aus 6o Gramm Krebsbutter, in der man 30 Gramm Mehl schwitzt, der nöthigen Bouillon, Salz, Pfeffer und einem Ei-gelb her. Man kann dazu die kräftige Fleischbrühe nach dem Durchseihen nehmen, in der man die Kohlrabi dämpfte. • » * [Der M » p «, wie er sein soll.] Die Toilette de« Mopfe« ist um ein neue« Stück ver-vollständig! worden. Zu d«m weißen Kragen, der bunten Kravatte, welche neben der tarierten Decke, dem braunled«rncn Geschirr und v«rfchied«nen Schleifen die Straßentoilette eine« gebildeten Mopse« bilden, kommt nun noch die Brille. In dem Berliner „Bazar für Hundeconsection" sind Mop«brillen in jeder Schärf« zu hab«n. In d«m Schaufenster Prä» sentiert stch bereit« eiu au«gestopfter Mop« mit schwarzer Hornbrille. Die «twa« groß« Brille mit weitgebogenem Bügel und glänzenden krei«runden Gläsern wird nach der auch bei Menschen üblichen Weis« getragen. Der vierbeinige Träger erhält da-durch ein urkomische«, gravitätische» Aussehen; die schwarze Brille paßt zu dem schwarzen Gesicht ganz vortrefflich. Daß e« in unserem nervösen Zeitalter auch kurzsichtige Möpse gibt, ist eine bekannte That-lache. Manche können zum Beispiel kaum die Waden ihrer menschlichen Umgebung von den für sie be-stimmten Knochen unterscheiden. Da h«lf«n weder Ermahnung«« noch Schlägt — da Mist nur eine scharst Brille. Wie lange wird t« noch dauern, und echtt MopSgigerln werden mit dem Monokle herumlaufen! [Kindermund.} „Mama, ich sehe eben ein graue« Haar b«i Dir1" — Mutter: „Da« kommt davon. li«b« Elfe, weil Du mich so ärgerst," — Kind: „Mama, muß! Du aber di« Großmutter geärgert haben j Die hat ja lautrr graue Haare." [Bahnhof-Restauration« - Beef-stea k.] „Sie, Kellner, Si« könnten den RriseNden Zeit und Ihnen da» Tellerputzen ersparen, wenn Sie da« Beefsteak mit Kartoffel» gleich auf einem Löffel brächten, damit man e« schnell hinunterschlucken kann." [G«lrhrt«n-Zerftreutheit.} Ein Professor der Naturwissenfchasten fieng einen Frosch und zog die Uhr heraus, um den Pultfchlag de«-selben festzustellen. AI« er genug experimentiert hatte, warf «r dir Uhr in« Wassrr und steckt« den Frosch in dir Wkstentasch«. [Wirksame« M i t t el.} Inspektor: „Herr Bahnverwalter, da« Publikum klagt immer, daß unsere alten, dunkelbraunen Wagen s» entsetzlich stoßen, während die neuen hellbraunen viel ruhiger laufen." — Bahnverwalter: „So, dann läßt man die alten auch gleich hellbraun anstreichen.' [Auf dem Heimwege.} Nachtwächter (zu einem betrunkenen und singenden Studenten) : ..Heda, mein Lieber, e« ist Nachtzeit jetzt. Sie sollen ruhig sein, wenn Sie nach Hause geben!• Student: „Ich gehe — ja aber — noch nicht — nach Hause." [I m Eifer.} Gattin : Aber, Mann, merkst Du denn gar nicht, daß die Lampe zu hoch ge-schraubt ist und e« hier so fürchterlich riecht? — Gatte (Professor, kehr beschäftigt) i Laß mich jetzt zufrieden, hab' keine Zeit zum Riech«n. 5 Keunte Sremdentille der Stadt Hili, vom 25. Juli. Hotel „Erzherzog Johann." Herr Dr. A. Neumaier, Advocat, auS Graz; Herr Carl Trummer, Dr. d. gesammten Heilkunde, au« Graz; Htrr Heinrich Kurnigg, Privatier, mit Gemalin, au« Graz. „Hotel Koscher." Herr Anton Sommer, Privatier, aus Graz; Herr Amor Joses, Privatier, au« Graz; Herr Iof. Gerber, Handelsmann, a. Laibach *); Herr Ludwig Kirschner, Kaufmann, mit Gemalin, auS Agram; Herr Giovanni Vidoni, Fabrikant, au» Ortcgna (Italien); Htrr Wilhelm Keller, Hausbesitzer, aus Graz; Herr Jznaz Koffer, Privatier, mit Gemalin, au« Graz; H«rr Gustav Jeneij, VolkSfchuldircctor, a. Csakathurn; Htnr Dr. AlfonS Svet. Eooperator, aus Pettau ; Herr Mathia« Nuzsg, Fleischer, au« Csakathurn *). Hotel „Elefant." Herr And. Tarav, kgl. ung. Staat«h«amttr, aus Budapest: Herr Simon Nazler, Privatier, mit Bruder, aus Triest; Frau Mari« Lamoth, sammt Tochter, Private, au« Krapina *)' H«rr Cinrad Schnapp, Kanonikus, au« Agram; Herr Daniel Bogunovic, kgl. Bezirksvorstand, au« Agram; "Herr Florian Wraun, Kaufmann, m. Kutscher, a. Wien; Herr Künster, Gutsbesitzer, a. Rohitsch; Herr Carl Gras Strosoldo, Gutsbesitzer, a. Udine; Herr Franz Xaver Moestl, Redacteur, au« Graz; Herr Wilhelm Reinmuth, Literat, a. Graz; Frau Giulia Cramer, Private, mit Familie, aus Triest *). Hotel „Stadt Wien." Herr HauSinaninger, Weingroßhändler, mit Gemalin, au« Marburg; Herr Ludwig Wrießnig, Werk«director, aus Wien; Herr Heinrich Fabianko-witsch, Communallehrer. in Wien: Herr A. Herzer, Privatbeamter, auS Budapest "); Herr Rudolf M«ndel«in, k. und k. Oberstlieutenant i. P., au« Görz; Herr Leopold Grasselli, Studierender, au« Laibach ^; Herr Ottokar Kocevar, Studierender, au« Laibach *); Herr Josef Schlaffer, Hausbesitzer, au» Laibach. Hotel „Goldener Löwe." Herr Anton Götz, Brauereibesitzer, sammt Ge-malin, au« Marburg; Herr Han« Mutetz, Privat-beamter, an« Marburg: Herr Dr. Earl Ziiraj, m. Gemalin, auS Fünfkirchen *). G a st h o f „Stern." Herr Dr. Ambro« Hillebrandl, au« Wien. Gasthof „»um goldene« Engel." Herr Johann Paulitsch, k. u. k. Hauptmann l. P., mit Gemalin, au« Trieft *). I n Privatwohnungen. Frau El«beth von Jarolijm, Private, au« Mitrovitz, Herren«. Nr. l H •); Herr Carl Friedr. Schmidt, kgl. ung. BuchhaltungS-Director, a. Buda-pest, Hauptplatz Nr. 17*); Frau Jda Zednik Edle von Zeldegg, OberlieutenanlS-Gattin, mit zwei Frl. Töchtern u. Kammermädchen, Laibacherstr. Rr. 13*); Herr Michael Schallgruber, k. u. k. Marinebeamter i. P., au» Triest, Theatergaffe Nr. v *); Herr Josef Lorn, k. k. Professor, mit Gemalin und zwei Kindern, au« Laibach, Hauptplatz Nr. 18 •); Herr Paul Ritter von Hostinek, k. u. k. Generalmajor a. D>, mit Gemalin, a. Graz, Neugasse Nr. 10 *); Frau Olga Baronin Foullon, mit Sohn Lambort, au« Mödling, Wokaunplatz Nr. 1 *). Antersteirische Bäder. [C u r l i st e der Lande «-C u r a n st a l t Neubau» vom 22. Juli.} Juli« Schwentner, Private, au» Wien; Arnalie Stecher, Kaufmann«-Gattin, au« Triest; Carl Ritter Schulte» v. Felz-dorf u. Tzimitz, Sektion» Rath im k. u. k. Mini» sterium de« kais. Hause« und des Aeußeren, mit Gemali» geb. Baronin Kleinmadrn, Sohn Carl, und Kammerjungfrau, aus Wien; Sarah Wittcheu, Obersten« Gemalin, mit zwei Töchtern und Er-zieherin, a. ilgram; Theres« Schauerhuber, Private, mit Enkel Egon Roch, aus Wien; Edmund Ritter von Summer-Brason, Oberstlieutenant d«S Genie- Bleibt durch ISnqere Zeit al« Sommerqaft in Cilli- StabcS u. Prcfessor in dcr Militär-Akademie, aus Wiener - Neustadt i Eatina Marinkovii, Pfarrers« Witwe, mit Tochter Alexandra. auS Boiosch i R. «vgl, Spitzeiihändler, mit Gattin, aus Böhmen; Raimund Münzl, Privatbeamter, aus Budapest; Andrea» Tarav, kgl. ung. Staatsbeamter, aus Budapest; Marie Tarav. Private, aus Budapest; Amen EllenstSdter. k. u. t. Hauvtmann i. P.. aus Gra,: Carl v,n «damy, Beamter der kgl. ungar. EtaatSeiienbahnen, ».Budapest! Olga Dall' Agata, k. u. k. Feldmarschallicutenants'Semlllln, a. Graz; Ludwig Jaksch, Student, aus LLien; Amna Paver, k. k. Steueramts^Controlors-Ganin. a. Frohnleiten; Joief Paner, k. t. BezirkSrichier i. P., au« Gra, ; N. Loren,, Evi»enhändler. au» BöhmenHeinrich Pollal jun., Getreide Händler, «. Graz; D. Teutsch. . Kaufniann, au» Szigetvar: I. ÜtU, Kaufmann, mit Gemalin, drei Kindern und Kindsfrau, au» «gram; Bela Benedikt, GetrridehZndler mit Gemalin. auS Csakathurn: R. Göczy. MusikPrvf., au» Cilli; Elise Pfaff, k. und k. Zahlmeister«-Witwe, mit Tochter, aus Wien: Josef Bolanetz, k. u. k. Militär» Apotheker, aus LaibachSarcline Reisi. Kaufmanns-Gatti», m. Töchterchen u. Mutter, auS Triest; L-renzo Martinujji, Kaufmann, auS Triest ; S. PoUak, Fabriksbesiver» - Gattin, mit Töchterchen u. Gesellschafterin, a. Triest; Mathilde Haas, Beaintens'Gattin, m. Kind u. Kindsmädchen, au» Wien ; Paul Mauasse, Dcctorant der Medicin, aus Berlin; »nie» Ungar, Lehrer, mit Gemalin und Töchterchen, a. Graz; Marie Lang geb. Com-tessa Bvrifi. k. u. k. Contre - Admiral» Gemalin, mit Sohn, au« Triest; Daniza Valenta. Med.-Dr.-Witwe, auS Belgrad; Philipp Deutsch, Holz-bSndler, mit Enkel a. Azram; Caroline Castaldo, f. u. t. Oberstens-Gemalin, mit Tochter, a. Graz; Ursula Nasko, Bürgermeisters-Gattin, au« Frohn» leiten; Anna Gräfin La»an«kv, Private, a. Wi«n; Franz Paul, Beamter der Eüdbahn. mit Gemalin, au« Wien; Dr. Jznaz Edler von Würth, Privat., mit Tocbter Hedwig Prelchern, und Jetti Jeny, a. Graj; lherese Gregoiitsch, Kaufmann«-Gattin, aus Marau; Andrea« Jakuin, Advocat, mit Gemalin, aus Agram; Carl von Svagel, kgl. Hosrath, mit Gemalin u. Enkelin, a. Agram; Benedikt Jannak, Privat., aus Lankowitz, Hedwig Eber, Kammerfrau, au» Brunaiee; Katharina Seper. Brauhau»besitzer«-Gattin, mit drei Kinder und Nichte, au» Eisegg; Therese Priker, Private, mit Töchterchen, a. Wien; Prokop von Zeidler, k. u. k. Oberlieuteaant a. D., mit Gemalin, Töchterchen und Sluhenmädchen, au« Cilli. [Cur- und Fremdenliste der Lande«-Curanstalt R o h i t s ch - S a u e r b r u n n vom 21. Juli.) Sandor Karasek, Oberlieutenant vom 49. Jnfanterie-Regiment, auS Wien; Simon Fischer, Handlung« CommiS, au» Agram; Matb. Wolarevi^, Geschäftsmann, au« Petrinja; Franz Huber, k. f. Notar, au« Üiurecf; Arnold Loewy, Kaufmann, a. Gr.-Kanizsa; Carl Kappel, Fabrik«-besitzcr, a. Knittelkelv; Jobanna Rajpar, Beamten«-Wittvc. a. Graz; C. Corina, in. Sohn. a. Fium«; Anzelo Cav. Cattalinich, Gul«b«sitzer. Präsident der Handelskammer u. hellenischer Konsul, m. Familie, «u« Spalaio in Datmatien; Iv«n Flamin, See-Capilän, au« Opatija, Jstrien; ©rettn Delic, C«sialion«-Richter, a. Belgrad; Josef Sonnenberg. Fabrikant, au« Straza; Rudolf Jlmiag, Architekt, »u» Graz; Jlka Alexander, au« Agram; />ga Mittelbach, Apotheker, au» Azram; Louisc Hubest, diplomierte Ltdrcrin, aus Otdtnburg; Jacob Ober-tder, Realitätenbefiyer, au« Fischern; Adolf Hirsch» mann, Kaufmann, au» Csakathurn; Adolf Mareck, Apotheker, a. Cilli; Cdmuud Friedfeld,«. Agram;> Stell- Eskenasi, Großhändlers-Witwe, mit Gesellschafterin Jennv Reuhauser, au« Triest; General Ritter v. Eisenstein, Cavallerie-Brigadier «u« Mar-bürg; Eduard Brzezina Edler v. Birkenthal, k. u. k. Major «. T>., «il Familie, a. Graz; Anton Keller, FabrikSbesifter, auS Hirtenberg; Daniel I. Ealom, Kaufmann, mit zwei Kindern, au« Triest; vortolo Tomöiö, Privatier, au» Laibach; Johann Schebella, JiNpector d. kgl. ung. Staaisbahnen, mit Gtmalin, aus Agram; Jfidcr Äeibinaycr. Oberbeamter, mit Gemalin, a. Budapest; Morift Cramer, Kaufmann, aus Triest; Math. Kapeiler. Gastwirth und Reali-tärenbesiptr, a. Lenborf; Heinr. Somogyi, Secretär, auS Gr.-Kanizsa; Jznaz Domän, Geschäftsleiter. au» Arad; Heinrich Mattersborfer, Kaufmann, aus Fiume; Heinrich Fried. Kaufmann, au« Fiume; ..Deutle Wacht" Victoria Balmarin, Private, mit Tochter u. Söhn-chen, aus Triest; Wilhelm ZikmundowSky, Gut«-besitzer, mit Marie, geb. Gro», au» Feldkirchen in Kärnten; Heinrich Holeczet, Controlor der k. k. priv. österr. Rordwesibahn, mit Gemalin, a. Prag; Cmcrich v. Merlin, Gericht» Advocat, m. Gemalin Und zwei Söhnen, aus Budapest; Josef Gabric, Pfarrer, a. Dobranje b. Melkowitick i. Dalmatien; Virginia ÖiabriC, mit Tochter und Schwester, aus Dobranje bei Metkowitsch in Dalmatien; Carl Schlestnger, Holjbändler, mit Familie, Gouvernante und Instructor, au« Azram; Elise v. Csatay, geb. von Prileszky, Oberingenieurs-Gattin, auS Azram; Anna Kirn«, BabnbeamtenS-Gattin, mit Mutler und zwei Kindern, au« Szegedin; D. Weliendorftr, Kaufmann», aus Csakathurn; B. Biller, Privatier, mit Gemalin, auS Graz; Jenny Maichanzker, Kaufmanns'Gattin, mit zwei Kindern, au« Grob-Kanlzsa; Sava Jelakic, Kaufmann, m. Jovo Tuta, au» Mostar, Herzegowina; Johann Kosttt, Kaus-mann, m. Tochter, a. Mitrovec; Josef Potilschnig, KrankenhauS-Berwalter. au« Rann; David Krausz, Kaufmann, a. Budapest; Josef Prantner, Handelsmann, aus Greifenburz in Kärnten; Max Adler, Weinhändler, au« Versecz; Josef Deutsch Beamter der kgl. ung. StaatSbahnen, ans Budapest; Ludwig Vittorclli, k. u. k. LinicnschissS-Lieutenant, a. Fiume; Franz I. Moscheg, Privatier, mit Gemalin, zwei Kindern u. Bonne, a. Abbazia; Victor Konetschny, au« Wie» ; Josef Gaar sen. und Josef Gaar jun., Kaufleute a. RicgerSburz: Josef Sedlakovich, V oI|=■ Händler, mit Gemalin, aus Essezg; Ferdinand Ritter von Primavest, k. u. k Oberst uirb Genie-Chef dt« 7. Ger»«, mit Gemalin. «us Temesvar; Therese Grast» Klebelöberg, Stiftsdame, m »kainmtr-jungfrau, auS Witn; Carl A. Cberle, Privatier, mit Gemalin, auS Graz; Rosa Deutsch, Private, 1881 mit zwei Kindern, au» Lugos in Ungarn; L>t»! Sidonie Leopold. Private, aus Arad; Pc:er Lcl! Kaufmann, a. Wien; Eugen Gvozdanovil!, Arotb, ««i. r«. 4S» «tn#. — »rr. Tster- tr> I stZckw-is« un» loSfcci »>« H-a« »»« . . K. £«>,xrtt. «» uuUbertretTlirh«« Erfr »chuiigagatrank. Zu beziehen in Oepüt WiJoaef ilatie. Cilli bei allen KauSiUtou «lud xa haben iti K»:4r»tr. ö ' fetb ScHtn SW B. 6Ettr.Bopp6,^ E^UITABLE in NEW-YORK. Erricbtot 1859. Conoessioniert in MmM 11. October 1882. Die „Equitable" ist die erste und grösste Lebens-Versichenings-Aiistalt der weit, denn sie besitzt den grössten Versicherungsstnd. 1890.......M. 3,062.815.510 sie macht das grösste neue Geschäft 1890 ...........866^60.955 sie hat die grössten Prämien-Einnahmen, 1890 ..........148.905.903 Vermögen im Jahre 1890 .....................506.785.912 Gewinn-Reserve im Jahre 1890 . . . . ,....... . . . „ 100.471.899 Als Special-Garantie für die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eisen-Palais :n Wien, im Werte ron zwei Millionen Golden. M Lebensversicherungs - Gesellschaft der Vereinigten Staaten ^ U ... AV.W.vohk H ! Kncrbnlna« der SOMri^v TonUnen der ..E^uitaWe". V»»>- der AnsMhlnngen 18!»1. A. Gewöhnliche Ableberm-Vouichtrung. Tsbell-' l Her. G^Minmtprümie. Baarwerth. Präroienfreie 10 fl. «54— fl- 573.- ö. 1230— 15 „ 527.60 . 693— •> 13tO— IU , tii'i — „ «SO— « — (5 „ 75!< 40 .. 10«— - lv5v— >0 „ 04X60 . 1W7— r 1930— B. AUeb'Mi>-Versicherung mit iwanri» J^hreapräiuien. Tabella IL W) fl. öW.'jn fl. W9— 1M0— J5 „ 631.»» „ 1039— . »0 „ 770.60 . 1204— - »>30— 15 .. 900.60 . 1424— , 2170— SO „ 1087-«! „ 174«— t - 5130— C. Gemischte zwaezigihrige Ah* und Erlebens-Ver*icheruog. Tabelle X. 30 ü. 970.60 fl- fl. ?#50.— 35 w 995.80 . 1746— . 10 „ 1035.<50 . 18J8— - 30.Ö— 45 .. 1100.80 r 1932— . «30 — iO .. 1209 — - 2156.— » 3000— Wie obige Ziffern zeigen, gewährt die Tontiae nebst der unentgeltlichen Ablebeaa-V miii-chernng durch 20 Jahre bei der Tabelle I die Rückerstattung sämmtlicher Prämie« mit Vjt du <»/.'/.; ' Tabelle n mit !'/. bi* .%•/,*/.; cki- Tabelle X mit 6»/. bis 7*/, an cinfa-hen Zinsen. -I)ic präraienfreien Poliwen gtwikren «1a» Doppelt! bis zum \ierfacncn der ein^cMhlteü Prämien. Die freie Toniin«, ebenfalls eine Halbtontine mit etwas höheren Prämien, gestattet nach einem Jahr? rolle Freiheit mit Bezug auf Reisen, Wohnort uad Beschäftigung mit Ausnahme des Kriegsdienst«, «ie ist unanfechtbar nach xwei, nnvcrfxllbar nach drei Janren nntr<-Dg miii'Un Bankhaus« tur «len Verkauf ans-srhli'**lich gesetzlich cTtaobter Los^ mter i «#*#»#» 0un*t4ff<*n M | iu «t.^dgterfn gt»'ieitc. Bei entsprechender l.etstungsf&hick'it wird du Firma bewilllct OTerte nnu-r „100 G."* an d.' Aanonccn - Expedition I DANNEBERG, Wien, I, Kampfgaase 7 Telephon »0*22 556—0 Saix's GLYCERIN-SPECIALITÄTEN, S«5t-ftr|r Srtirtn«? Kinfftbrn F. At Sirpiun) <*rl Safg IntieUaal \TlJestSt (T^rKift^rth TOtfsnWm Mitglied* ; liifiebi itr 8n t»T?' b|aac ein er jt CO kr. Belf« i^Cartotj* Äikrhtahaten Kai^'-hiin—». sowie vieler t in >1'n Fflmliehkf it. :. Empfahlen durch Prof. Biiron Liefeig. Prof. v, Hebrii v. Zeitwl, flofi-Htli r. 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BezirkSihier-arttes Vollouscheg zur Vornahme der Vieh-beschau am Eudbahnhose in Cilli wurde zufolge Erlasse» der hohe» k. k. Ztatthalterei in Graz ddo. 27. Juni 1891 Z. 14083 der städt. Thier-«rzt Kran; R e i d i n g e r bestellt. Stadtamt Litti, am 25. Juli 1891. Der laiserl. Statt) und Bürgermeister: Dr. Neckermann. Kundmachung. Vom Stadtamte Cilli wird kundgemacht, daß der Besitz von Hunden bi« längstens 20. August 1891 bei der hiesigen Stadtcasse anzumelden und die Auflage pro 4 fl. gegen Empfangnahme der Quittung und Marke um so gewisser zu berichtigen ist. als im widrigen Falle jeder Hund, welcher vom 21. August 1891 an mit einer für das nächste, vom 1. August 1891 bi» Ende Juli 1892 lausende Steuerjahr gütigen Marke neuer Form nicht versehen ist. vom Abdecker eingefangen und nach Umständen sogleich vertilgt werden wird. 605—2 Für Hunde Fremder oder Durchreisender können Fremdenmarkt» bei der Stadtcasse be-hoben werden. Jede Umgehung der Steuerentrichtung, in«-besondere die Verheimlichung eines steuerbaren Hundes oder die Benützung einer falsche» oder erloschenen Marke wird außer der zu entrichten« den JahreStare mit dem doppelten Erläge der» selben bestrast. Stadtamt Cilli, am 28. Juli 18vl. Ter kaiserliche Rath und Bürgermeister: Tr. Neckermann. Restauration & Cafe „Waldhaus1'. Samstag den 1. August 1891 CONCERT 1 der «1—1 Cillier Musikvereins-Kapelle. Anfang 7 Ahr. Entree 20 kr. An der Kapuzinerbriicke. IT. 3Ba,3rer's Panoptikum ist bis incl. Sonntag den 2. August unwiderruflich zum letztenmal geöffnet. Ein Lehrjunge der deutschen und slavonischen Sprache mächtig, mit pnter Schulbildung wird sofort aufgenommen bei Joh. Lsiscbsigg in St. Mari-in b. Erlachstoin. 584—3 LehrjuDge mit guter Schulbildung, streng erzogen, findet Aufnahme in der Gemischtwarenhandlung des £. Stiegler in Fohnsdorf (Obersteiermark). 5!)5—3 Bin töchtiger, geprüfter 5»S—3 Dampfkesselwärter findet bei gutem Lohn dauernde Beschäftigung Nüchternheit selbstverständlich. Nähere* in der Expedition dieses Blattes,' gibt über die Ferien ein Studierender. Gefällige Anfrage in der Eiped. d BI. ">!>6—2 Ein KegeHiillard gut erhalten, s schone Queus sammt Stellage und 5 grossen schönen Elfenbeinballen, sowie Segeln, sind um den Spottpreis ton 80 fl. sogleich iu verkaufen. Fernsr SO Ntsirk neue, •ncestrlehene Gnrtfn«e«»rl am gebogenem Holze a Stück 60 kr. Ein gut erhaltenes Blerwagerl. eine Sehelfc-truho sammt (■•rtennrrhzeuKen. Anfrage Hotel Flösser in Tüffer. 603-3 Wilhelm Anberg Leder- nnd ScbaDmacher-Ärtiiel-flandlaüj — GRAZ. 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