Irettag, den Zl. HlovMber 18?^ Jahrga«s vi« lede« «»nnta,. Mtt»,och ««» Fr.,«-,. Preil« - st, «»,»ur,: « ».h.ldUhri, , si.. i ,.»ok! f».«.»,«,.,,, __ms^au^anatlich 10 tr. — m»t Postversendang: ganzzahrig 3 fl., halbjährig 4 fl.. vierteliahng Z fi. Snsertionßgebühr S kr. pr. Seile. Körst, Psblika« md Presse. Marburg, 20. November. Die BSrse und ihre Aürsten sind in der Achtung des Publ'ku»« tief gesunteu, noch tief,t, al» d,e Kourle und man flucht allen Gründern, Direktoren BerwaltungSrältzen und Attlengesell-schafttn; nalürilch! e» ist ja so leicht, jein B-r. dammungsunheil nach dem galle aNszusprechen. Vas Publikum, welches jetzt so bereitivillig im Mißlrauen ur»d Berflüche» ift, nachdem es so bereitwillig gewesen im Vertrauen nnd im Preise», möge sich lieber einmal selbst bei der Rase nehmen und nicht ungerechtfertigterweise die Schuld, io's Garn gegangen z« sein, ganz auf Andere wälzen. Auf reinem, gut geackertem Boden gedeihen keine Snmpf- und Schlingpflanzen und wäre das Publikum nicht so gewinnsüchtig gewesen und wären nicht immer so Biele bereit, alle Fünf gerade sein zu lassen, wenn nur ein hübsches Profilcheu herausschaut: wahrlich! die bekannten ELtslenzen wären nie aufgetaucht, hätten nieaals eine so hervorragende Rolle gespielt. Ts gehören eben Zwei dazu, um Sineu hiNterS Licht, zü führen. HStte die Geldgier Nicht die Augen verblendet, dann müßten all' die klugen Leute, die jetzt zu Schaden ge^ kommen, lange schvii erkannt haben, daß Dividenden ebensowenig wie Kornähren auf der flachen Hand wachsen. Und die sechste Großmacht, unsere Presse, die jetzt so bollathmig in die Lärmtrompete stößt? Mi! wenig ehrenwerthen Ausnahmen, die oder meistens nur ferne von Wien gesucht werden wüss n, Hot die Presse geschwiege« oder ge-radezu Va» Gegenth.il ihrer' Wicht gethan, so laiige es. noch Zeit, so ltWge noch etwas zu retten lvar. Die Nalarvifeaschaste« aad die Miche Er^iehaag. (Schills.) Alle Kultur vollzieht sich über Leichen, j,der ffortschritt muß mit Opfern ertauft werden. Der RedNkr berührt hiebet die Frage, od der Mensch ein Stadium des Kannibalismus in seinem Urzustände durchgemacht Hab?. Die Anthropophagie Menschenfresserei) als Tutw ckluntzöstadium der Menschheit s.i füe viele prähistorische Forscher ein feststehendes Dogma, . das er jedoch so absolut nicht gelten lassen könne, Die beweise, die man aus prähistorische« Funden in der Schweiz und in Dänemark beigebracht habe, hätteo fich bei genauerer Prüfung als hinfällig erwiesen, und so sei man nicht berechtigt, die Anthropophagie als ein nothwendiges «ntwicklungsglied der menschlichen Kultur zu bezeichnen. Wohl aber müsse als solches der Krieg der Menschen gegen einander bezeiltznet werden, über das wir jedoch nicht hinausgekommen seien, weil die innere Moralität noch nicht soweit vorge. schritten sei. In dieser Hinficht habe die Menschheit seit 1843 offenbar einen Rückschritt gemacht. Damals habe ein vierzigjähriger Friede es fast unmöglich erscheinen lassen, daß wieder ein Krieg der zivilistrten Völker gegen einandtr entbrennen könne; jetzt wisse ein jeder, daß wir auf ktinem lindern Standpunkt stehen, als auf dem des bewaffneten Friedens. Zu Frankreich zum Beispiel sei die Potenzirung de» ultramontanen Gedan- kens weit entfernt von der allgemeinen Menschenliebe, dieser Grundlage des Ehristenthums, die den Krieg verabscheuen müsse. Ein Fortschritt auf dem Gebiete des Sittlichen überhaupt erscheine nur möglich durch eine bessere Verwendung der Raturwissenschaften. Zweierlei sei hierzu erstreben: vor allem Erkenntnih der Dinge selbst. Man könne nicht von der Staatsregierung verlangen, eine volle Naturerkeuntniß zu fördern. Dieselbe sei nicht einmal auf den Gelehrtenschulen zu erzielen, viel weniger in den Bolkssthulen. Wohl aber könne man verlangen, daß eine viel aus-gibigere lSrkenntniß der Natur, und beftuders der menschlichen, sich mehr nnd mehr ausbreite. Was at»er vor allen Dingen anzustreben, das sei die Einheit der Methode. Was die Einführung der naturwissenschaftlichen Mt lhn bereis ein Mtinn ans." — Nein,' Sik hkben ihn auf, sogleich." Der Hauptmann^ wandte sich ab. ohne natürlich zu gehorche«. — ^Sie gehen in Arrest!" Wir sind Laien in militärischen Angelegenheiten, wollen also nilzt ent-schcidcn, ob und ia wie wcit Herr Oberst Giorgi dei diesen Geschichten die militärischen Gesetze der« letzte, allein so Viel wissen wir, daß einem tüchtigen OsfizierSkorpS die Ehre daS höchste Gut sein muß. Derjenige aber, der Seinesgleichen — denn der Lieutenant unterscheidet sich nur durch semen Rang vom Oberst, die Stellung, welche beide in der Gesellschaft einnehmen, ist dieselbe — als Hund bizeilhuet, derjenige, der Seinesgleichen öffentlich zum Apvortire» eine S alten Fetzens zwingen will, derjenige hat selbst keine Achtung vor seiner Stellung, denn er müßte osseubar bereit sein, datfelbe auszuführen, wenn eS ihm ein Höherer befehlen würde. Wer aber ^urch ein solches Borgehen daS Ehrgefühl deS Offizierskorps verletzt, worauf allein ein ersprießliches Wirken desselben im Frieden und im Kriege gegründet ist, dem soll man die Führung eineS Regimentes nicht anvertrauen. Wie weit eS ia dieser Beziehung .bei Härtung" gekommen ist, kann jeder hören, der einem DiSkonrS ia Offiziers kreisen anwohnt. Marburger Berichte. (Nene Eisenbahnen.) Das Reichs-geketz-vlatt vom 13. November enthält die Gesetze vom 7. und 17. Mai 1873 „betreffend die Zugeständnisse nnd Bedingungen für die Sicherstellung einer Lotomotiveise»b<^hn von Knittelfelc» über Wolfsberg. Uater-Draudurg, Gonobitz und Rohttsch an die steierische Grenze" -- „dte Bedingungen und Augeständniffe für die Sicherstellung elner Eisenbahn Von Wien über lkadkcrSburg au die fteirische Grenze mit Abzweignngen." (Unfall auf der Eisenbahn.) Unweit Pragerhof — beim Wächterhause Nr. 10 — wurde am 17. November ein leerer Wagen überfahren: der Fuhrmann und die beiden Pferde blieben sogleich todt. (Wählerversammlnng.) DienStag ?ilti»igi»iitmicht mTayt. Der Unterricht für Erwachsene eröffnet sich Heuer im kleinen Gi5tz'schen Salon Montag den 1. Dezember lSbends 8 Uhr. In diesem zweimonatlichen UnterrichtS-Abonnemelt werden nebst der An standst ehre alle modernen Na. tional- und GesellschaflStänze vollkommen unter-richtet. Der Unterricht für Kinder in der ästhetischen Gymnastik» der den Zweck hat, der Jugend der gebildeten Stände die wahre ästhetische körperliche Bildunq zu gtberi, welche der geistigen Erziehur.g und Bildung der Jetztzeit entspricht, betont Dienstag den 2. Dezember Nachmittags 6 Uhr. Zum Schluße der letztgenannten Unterrichts« Abtheilung findet weder ein Ball noch Krünzchen, sondern nur eine Prüfung statt, um den Eltern oder deren Vertretern eine Uebersicht von den Etfolgen des systematischen TanzunterrichteS zu geben. Die Einschreibungen hierzu, desgleichen für Privat stunden, wollen gefälligst von Montag den 25. Novrmbrr angefangen täglich Vormittags von 10 bis 12 Uhr in seiner Wohnung: Kärntnergassk, Leyler'jches HauS. I. Stock, rechtzeitig mitgetheilt wert>en. 937) Michler junior, diplomirter Tanzlehrer und Mitalied der deutschen Akademie der Tanzlcyrkunst. Abends 8 Uhr fand im Kasino eine Versammlung von Mitgliedern des 11. Wahikürpers statt und DUlden als Kalldidaten empfohlen die Herren: Baron Rast Ferdinan!^. Lobenwein. Reuter Ktul, Pfrimer Julius, Dr. Sernec, Girst-moyr Johann sen., Bindlechner Franz. (Mord.) Zu Stermetz, Gerichtsbezirk Peltau, wurde am 13. November der Winzer Georg Simonitsch in der Nähe seiner Wohnung todt aufgefunden nnd zeigte sich bei der Untersuchung, daß derselbe ermordet worder». Dieser That vkrdachtig eischeint Joseph B.; die Gattin des Erschlagenen, welche sich mit dem Mörder geflüchtet, wird als Mitschuldige genannt. (Gemeindewahlen in Marbn rg.) Der II. Wahlkörper hatte sieben Mitglieder deS Gemeinderalhe» zu wählen. Von 302 Berechtigten diesrs Wahikölpers betheilititen sich an der Stlmmgebung ö3; gevälilt wurden die Herren: Ferdinand Baron Rast (5l), Johann Girst, mayr B. (34), Franz Bmdlechner (31>, Lobenmein (30), Haldäith s2S), Kar! Reuter (23), Nagy (20 Stimmen). Für kü-.stlj^e Stimmge-bungen lmpfetilen wir. d.'r Obst« und Weinbauschule bei Marburg zu richten. (942 li'ür 6!e 8o sialilrsieko Kexlsitunx cZer k'rau i.sopol«lino vamm 2ur kuasstÄtts vxieeltsu biemit. äsQ illmxstsu Dank sus Ein ttavtiousfihigks Müdcht« wird als Kal'sietin in einem Tabak- und Slem» pelverschleiß ous.^enommen. Ansrnge bei Herrn Fischer in der Tegetthoffst.ahe. (945 Gine Wohnung am Hauptplatz ist sogleich zu vergeben. (940 Auskunft im Verlag dieses Blattes. die Nussähsuug derstlbe« nicht im Gerivgst,«. G!ei«hjt«tig ltege hinia der Schwerpunkt der Er. z'thuuq; daß Kmd solle gehorcht» lera,«. Naß dem Gehorsam eaiwickle fich der Wille, U»?t-hgljam aber sei kei» G'lle, so»dtra Lau»e. Da die meiste« ju»ge» Mädchea heutzutage uicht q?' horchea lerue«, so fehlt ihuea a»ch öle Gutschlos--seuheit d«s Willmt. grl. ^alm sprach über die harwonistde Aas« bilduug de« Mädcheucharokters. Naturaulage, Betjpitle und Erziehung be^imme« dea Eharakter. Es ist nolhveadig, d?pan0>ges Hanseln sei dulch au^schli.ßl»q»en Gehoisam olcht zu er« z'tl— von den Auslagen für Gemeindebaulichketten l000 sl. — von den Posten sür Straßen und Kanüle 1000 fi. von den Kosten für P^irkanlagen b00 st. von den Ausgaben für Glundfiäche« zur Stadter Weiterung l000 fi., zi^samm u 8070 st. Der Posten „verschiedene Ausi,aben" wulde um ö00 fl. ertjöht. Zur Deckung des Abganges wurde von der Finanzabtheilung ». A. ein Zuichlag von Pult 8 st. Ü0 kr. ohne Trankporl, ein amer!k»»-^20°/G zu den direklen Steuern beantragt. nijch's Pult I6--20 sl, was die praktischen Iapaneseu sehe beachteuswerth fanden.) (Laadwirthschaf t. Oditdau) Wie lohnend der Obstbau ist, ergibt sich aus de» alleidiugs ong tvöhnlichen Erträgn sseu der Gemeinden am Tanuus (Miitel-Deutschlanb), die Heu r je 20,000 fi., 30,000 fi. uud uoch mehr ans ihrem Löste gtlöft. (Staatshilfe für Eisenbahnen.) (G e me i n d e iv a h l e ».) Von 8S6 Mit-tzliederu des I. Wahlkörpers bethetligieu fich^ 1l4 au der Stimmgebung uud wurden folgende Herren geivühlt: Dr. Duchatsch IN, yranz Stampfl 70, Alanz Perko SS, Luowig vitterl von iessevberg «0 St mmen. (Versuchter E»a brach.) Anf der vefti»uug des Herr» Eduard lllanscher iu Pickern wurde am Areitag Nachts ei» kühner Ein- Ihe Schlaf dehate nch »o andern Mor-z g-n über oie .»»wöhni'che Dauer ,U5, uad leldst als st' mit halbwachen Sinnen nuruh g,ß Ge-rönhch und veenorrene Siia meu im H.»«se vernahm, verfchwoie.men diesetden mit ih,en träumen. Erst als ihr Mädchen zu ihi jv's I mme» stürzte U'.d ne Mit euisetzten Worte« anrief, er:l>.»chti sie zu klarem Vewt ßlsei". „Gnädige Frau, fteh.u S-e aus!" klangen ditsllbtv, „es fttiit Nicht gut im HtUle l- „lim s Eiephantenschwein, Etkppenwölfe aus As' eiko, HySneu, Panthkr, Tiger, Löwe, Riestnei-dechse, Lama, Asfeu, Nietenschlangen aus Hinter-mdiev, die ,heil:ge Kuh" aus Indien, der osl»-kaaische Elephaat. Koadore, Kranich,, Lämmergtier, Papageie« u. s. w. befriedigen den Ve-lchauer in hohem Erade. Dle Tigerin warf am Montag zwe, Zaage, fraß dieselben aber sofort auf. Der Eltpjant »st dvrch seine Produktionen ein selteuet Beispiel Von Vel'hrigteit. Dies, Mei^agerie ist den ganzeu Tag geöffne); wer j<-dach über seine Zeit vrrsügen tann,^ versäume n'chr. um 4 Uhr Rachmittag der Fütterung und ven Produktionen des Tlephantea beizuwohnen. Herr Paffog wird bis Lude diese» Monats hier bleiben. (Kon z er t.) D»r MÜnnergesangverein mit seinem Dawenchor wird am b. Dej>ember da» erste Mttgliedcr-Kouzert iu diesem Vereinsjahre abhalten und kommen Werte von Häadel, Bach, Mozart, Mrndelssohv'Lartholdy ... zur Aufführung. Theater. Rachdtm unser geehrter Herr Borgänger s'in lKtferat zurückgelegt Hot, begiunen wir heute eroeuert die Brrtchterftaitung üb«r das Theater und erklären dabn im Borau», gegen alle Einreden taub zu se»n, well wir wissen, daß V0" allen Unmöglichkeiten es die größte ist, ein? Kritlk zu schreiben, Ivclche Allrn gesollt. Auch für NN» dürstcn sromme Wünsche ersteh,«, welche an Kotzk-bu's Aoekdote von Mezeray erinnern. Dteser hintrrlitß eineu Voldthaler mit der Beischrist: diesen Golbthaler legte ich seit 20 Jahre» zurück, um ein Fenster aus I» (Zrövv zn mietheu» weua einmal ei« Rezensent ausgeknüpft wird. Immerhin. — Wir setzen Recht und Billigkeit vor Alles und sind überzeuat, daß das Pubuknm uus zustimmen wird und gewiß auch jeder Schauspieler, wrlcher von Bildung etwas mehr befitzt, als Einbildung. — Die Posse „Nr. 2S" am Dteu»tog war zufriedenstellend sür da» Publikum, sür uns mangelhast im Einzelne», befriedigend in der Ee-sommtwirkung, was wir als Verdienst erkennen. Ditse» und die Thatsache, daß wir emer Provinzbühne gegenüber stehen, läßt un» billig finden, bei Besprechung der Leistungen das Eute nach-drückllcher hervorzuheben, ol» das mangelhafte. Es qieng Alle» gvt zusammen, wie Ma« zu sage« pfiegt. Fräulein Geller als ^Susann«" spielte mit srljchem gesundem Humor. Auch die Darstellung der ernstes Gemüthsaffekte war diesmal ohne graze und der reichliche Beisall nach Bortrag dcr A»savg»ei»lage „Oper ohne Zrxt" ei« wohlverdienter. Die Herre« Ezerni" (Morgeustern) und Rirdl (gibalkn) »aren ansreicheude Unterstützuna und auch Frau Hubatschek (Schiyester Bibiaua) h'elt sich recht brav. Herrn Tirtz (Walzl) wollen wir empfehlen, im Dialog mit seiner Stimme vor allem Maß zu halten uvd dann uoch ein wenig Maß, nur so wird sein sonst unverkeunbaris Talent znr Okltuug komme» und uu» ermöglicht werden, seine Leistungen als bessere aazuerkevuen. Die übrigen Darsteller nennt der Theaterzettel. Am Mittwoch gieag zum Zöortheile dcr Lokal' und Operettensängerin Rosa Seller „Der letzte Zwanziger", Lokalzauberpoffe vou Kola, i< Szene. Da» Publikum erschlen ia Aaerkennnng srüheren Berdiensles zahlreich, verließ jedoch ge-langweilt und enttäuscht dasHauS.Mltder Wahl de» Stücke» geschah ein emschiedener M'ßgriff. Da»-selbe liegt der heutigen Geschmak»rrchtuug ^uz« lich feri, und fordert üb rdieß glanj^enve Au»« stuttung und eben solches Spiel. Fürgeerei kann die Direktion nicht gerüstet sein und wa» die Darstellung betiisst, so waren die jllolleu ous-nahwslo» kaum memorirt, eiu flüssiges schnelles Spiel tvar also unmöglich. Gerade an solches Abenden sollte eig-ner Ehrgeiz nnd Achtung vor dem Publikum alle Kräfte zum Vesten avsvoraeu und hoffen wir di?se». sür d»e Zukunft, da wir sonst iu den nächsten Fällen über ein leere» Hau», also Täuschung um Täuschuag, berichte» müßten. „Die relegirten Studenten^ vsv Venedig haben am Donnerstag eiaen durchschlagenden Erfolg errungen. Der neue Liebhaber Herr Deutsch beuch tßersucht. Das eiserue Aeostergitter eiae» g mmers war van den Thätern bereits ausgehoben, als diesrlben durch die Winzer verscheucht wurdeu. (Vou Bier und Spirituoseu.) Der Entwarf de» Gesetze», welchem z» Folge die (demeiude Marburg ermächtigt wird, von Vier und Spirituosen bei der Enfuhr eine Abgalt» zu erheben, ist vou der Gemeindevertretung durch, berathen und angenommen worden ; er lautet: «K. 1. Der Stadtgemeinde Marbnrg wird der söezug einer Abgabe bei d.r Eivsuhr von vl«r und Spirituoseu für fünf Jahre vou 1874 au bewilliget. K. 2. Diese Abgabe ist im Verhältnisse des löperzeutigeu Anschlages zur Ber-zehrungsstener, welche von der Erzeuguug entrichtet wird, zu bemesien und beträgt nach dem dermalige» Steuersotze ohne Zuschlag von einem Eimer des eingesührten Bieres Z'^hu und acht Zehntel Kr-uzer uud bei Spieituosen von einem Grad ^es 4<)th,iligen Alkoholmeters Ein sieben Achtel Kreuzer Oe. W. A. S. Diese Abgabe Hai blo» den Verbrauch im Vemeiudegebiete zu tres. sen, .es ist daher die lXückveegütvng zu leisten, tveun Bier oder Spirituosen in einem Gebinde von weuigsteus eine« u. ö. Eimer au»geführt wird, und die Spirituoseu keiner solchen Umstal-tung unterzöge» wurden, daß deren Gradhältig-keif nicht au»zuwittela ist.- (Die Riaderpeft a» derkroa» tisch-steirischeu Grenze.) Laut amtlicher Mtttheilung ist die Rinderpest »m Stuhl bezirke Klanj e erloschen und werdeu vom Seuchen-Grenzbezirke im politischen Bezirke Rann die Gemeinden St. P ter bei Königsberg, Laftnic, Satteldors, Wlnd.»La»d»berg, Sopote, Blerfteiu. Beraee, Fauc, Sdolle, Betrrnlk, Drachenburg, Hörberg, Gorjaue, Kreutzin und Wisill au»ge-schieden. Wegeu des Fortbestehens der Riuder-Pest im Stuhlbezirke Agram bleiben die Gemeinden Großobresch, Riegelsdorf, Loe, M'halovee, Brückl, Gaberje, Sella, Sakot, Art>c, Pleterje, Sromle, Bidem, Ranu, Kapellen, Boisno, Glo-bokß und Ptsidötz «och in den Seuchen-Grenzbezirk eiugezogen. (geuerwehr. Vom Brande des Gaswerkes) 3a der l«tzte« Sttzuug des Feuerwehrvereins — Freitag— wurde auch über deu Brand des Gosw rkes Bericht erstattet. Der Unternehmer Herr Grast hat stlh dtM Bereiu« sehr daukbargezetgt und schnstlich iu beredte« Worte-seine vollste Averkenvuug au»ip'0che». Rur die angestrengteste Thätigkeit der Feuerwehr habe ihn und die Nachbarschaft von eiaer große» Gefahr brfreit ; denn es sei eine Ezplosion zu befürchten gewesen und hätte in diesem Fülle auch der Be« flüssig sei uud er später wiederkommen würde und neigte sich Mit den liebevollen Worten über ihn; „Saft Du mir etwas zu sagen, Adalbert?" „SU beichten, ja, Eva!" erwiederte der Kranke hastig. Dem Sterben muß die Beichte vorhergehn — und sie ist schwer, die Beichte!'' sügte er mit einem ftö»nevdeu Seufzer dinzn. „So vertrau' sie Gott. Deinkm Herrn, allein an, der sie ohne Worte verstehn wird l" bat sie erschütteet. „Rein, Eva, uein. Du mußt es wiffen l Rosen kann sich mit der Hälfte begnügen, die er weiß und Die sagte, aber Du mußt Alles höreu l Er Hut nur den Funkeu gesehen, ich aber habe den Brand gesühlt immer und immer — hier i« Herzen, Eva l- ^Laß, o laß, Adalbert l" rief sie flehend, >.,D« sollst. Du mußt Dich schonen^ „Schonen?" tief er mit einer Art kurzen, wilden Lachens; „glaubst Du, die Flamme dterlnt mnder heiß, wena andere sie iticht fehen? Nein, laß mich, da» allein gibt mir Lust und Linderung l--Du hast es gehört, daß wir getollt und gespielt haben urid zuletzt war Alles verspielt und uns erwartete Kassation, deun tvir hatten unsere Ehre um zweitauseud Thaler verpfändet, uud der Schurke, au' de« wir sie Wlioren,^drohte mit.dar Anzeiget^ Rosen kam Mir nach, als ich zum Besuch bei der Mutteri war, und ivar der Verzweiflung nahe — ich schwor uu» Beiden zu helfen! Der Tag meiner Müa dlgkcit war nahe uud dant» mußte mir mei» Erbtdeil von dreitausend Thalern zufallen, das der Onkel für mich verwaltete. Ich bat ihn um die Herausgabe ^ er blieb unerschültert. Vielleicht glaubte er uicht, daß meine Noth so grob sei, vielleicht konnte er mir nicht helfen: ich aber hielt ihn für reich und wußte auch, daß er gerade zweitausend Thaler als städlifcher Beamter eingenommen hatte und mich mit der Summr retten konnte. Aber mein Ansinnen empörte ihn; er nannte e» eine Unredlichkeit und behauptete auch, er müsse noch am folgenden Tage Rechnung darüber ablege», köune mir seine Ehre nicht opfern. » Ich war wild und außer mir, Eva, und e» kam zu hkftigen Reden — hei?uach aber faßte ich einen verzweifelten Entschluß.. Meiue Ordre war gekommen, die mich zum atldern Tage an Bord rief, und in der Nacht — — aber gieb mir Wasser, Sva, die Worte, die ich spreche, verseUgen mir die Pppen I" Mit zitternder Hand reichte sie ihm den kühlendm Trank, während fie mit Graneu daraa dachte, wa» er weiter «och sage» würde. „Und nun in der Nacht," fuhr er, al» er sich ei--nigermaßen Von seiner Erschöpfung erholt Halle, iort. „kehrte ich noch einmal zurück; ich wußte loohl, ivo dcr Schrank stand, ia dcm d«s Geld lag, und da bedurfte e» Ni^r eines Druck», nm da» Schloß zn spreng,«." „Adalbert, um Gotteswilleu, da» Haft Du Nicht gtlhao l" ri»f Eva entsetzt. „O, ich thot noch mehr, Eva, ich »ahm da» Geld, hörst Du? ich nahm e» uud gab es hernach Rosen, uud mit ihm kauften wir Beide dann unsere Ehre zurück, hahal die verlorene Ehre, die noch zu kaufen war! Wa» siehst Dn mich so staar an, Eva? Haft Du noch nie einen Menschen gesehe», der ein Dieb geworden ift s — o, es kommt uoch be'ser, merk' nur aus! nun geht » rasch, immer tveiter dem Ende »! Meiust Du, ich wisse Nicht, daß den alten Mann da-rum der Schlag getroffeu hat. weil er sich be. stöhlen fand uud wußte, wer da» Geld genommen hatte? Auch der Doktor wußte e», und ich habe ihn darum gehaßt bi» auf» Blut, bis auf den Tod, den ich jetzt leide l Deu Onkel aber habe ich lieb gehabl, ivean er auch durch mich gesto:ben ist, so lieb, wie nur immmer ein schlechter Sohn seiaen Vater haben kann. (Fortsetzung folgt.) (Reinhold) irat mit Glück i» daS Sngagemeat. Cianehmeades Aeußere, sympathischer Klang des OrqaneS und eine DarstellungSgabe, die den packenden Zug der Unmiltelbaikeit besitzt, laffm «n5 auch für die Zukunft das Beste hoffen. ^Vieprecht Vorn" des Tirektors Dietz bewährt? seioen ölten Ruf U"d Herr Tietz (V ud,» neck) vervollständigte da» gut gewachseue Klke-blatt der bemoosten Häupter. Fräulein Adomet (Konradiae) fons den Ton frischer packender Ra »ütlichkeit und auch die „Hedwigs unserer kleinen Naiven vkrdient Tuerkennung. Herr Riedl (Tau"» heim) halte die Lacher auf seiner Seite. Wir bim rten, daß die Rolle als mittlere Charge und nicht als Aarrikatur zu nehmen ist. gu erwähnen find noch ArLulktn Geller, grau Hudatschek. Herr Ezernitz, Herr Popper, welch letzterem wir mrhr Fleiß empfahlen, weil seine G»staltungSgabe all in uns nicht befriedigen tunn. Eilt solider Uebttllthmer wird für ein gut fituirtes und b'stein gerichtetes WirthSgeschäft nebst Kaffeesehan? in einer Vorstadt Marburgs wegen eingetretenen Zamilienverhältnisscn ch stens gesucht. Nähere Auskunft hierüber ertheilt das Dienst-mann-Jnstitut „txprvss" in Marburg, Stadt Nr. 262. (O5ö kür äi» vivl«v LvM«»»« vluHväor a»I»o« uvü Kir ^l»> »o »»diF'Oivdv ^Visits üvr vor» ill vott rul»vv6aa k>»u Aiol»I» N3ll»»n««', xod. Vo>li, »ur Kuk«tKtt« »»F«Q Mir ääu vKroaitv!» I)»olc. vis tfauvi^ ttlalsrbliDdsn«. Kr v«»«»! GrZSStS litklItiKStS /^VSWSlll voi» vWil-Mel. MM. killM M Mil in veuostsr k'ngoll, mit uuä ollvs ?s1»vvr-dräwllux, vo» »olivorsm unä 8»wmt, iu »UsQ (ArösseQ uvä ksrbav; ilSASIIMSNtol »US zatem v^nter-prook unä l'llod, mit XräKSQ uQä Xaput«oo, ompNablt kool»»ol»tunss»voU «rssodsast SOS ZXr*. s. 2 schii« VohWANi mit 3 und 4 Zimmern sammt ZugehSr, wie auch ein mSblirteS Zimmer find sogleich zu ver-miethen bei ^9v4 WSNVÄsktsr, Mühlgasse Nr.'88. Aufruf. Gelegentlich des Schadeufeners, welches am 7. November die Wirthschaftsgebäude des Wnnd, arztes Herrn g«l>L Ryttnsky zu Hl. Dreifaltigkeit eiigeäschert. Ve»lor der chirurgische Gehilfe Her» Franz Berger seiue ganze Habe nnd erlitt schwere Verletzungen. Heer Verger war 1848 Kassitt d^s Ar-beiterveretns in Graz, mußte fich wegen Organi strui'g des Lanvsturms slücht«n und lebte in D utjchland, Italien, zul'tzt in der Schweiz von wo er I8S1 omneftirt heimkehrte. Herr Verger ist 49 Iadre alt nnd fast erblinde«. A« Frennde und Parteigenossen ergeht drß-halb die dringende Mahnung, dems lben in sej' er trovrigen Lage nach Kräften b izuftkhen. Beiträ.»« woll n an Herrn Franz ^erger in Hl. Dre,fal-ti^ktit (Vindisch-Vüheln) gesandt oder im B r!ag diefes tt s abgeben werden. Marburg, 2-. November 1S7S. Frnnz Wiksthaler. Der Unterricht sür Erwachsene eröffnet stch Heuer im kleiuen GStz'schen Talon Montkß de« 1. Dezember Abends 8 Uhr. In dichm zweimonatlichen UnterrichtS-Abonneme t werden nebst der An standst ehre alle modernen Na. tional- und Gesellschafkstänze vollkommen nnter-richtet. Der Unterricht für Kinder in der ästhetischen Gymnastik, der den Zweck hat, der Jugend der t^ebildeten Stände die wahre ästhetische körperliche Bt ldunq zu geben, w der geistigen Erziehung und Bilduua der Jetztzeit entspricht, beginnt Dienstag den L. Dezember Nachmittags g Uhr. Zum Schluße der letztgenannten Unterrichts-Abtheilung findet weder ein Ball noch Kränzchen, sondern nur eine Prüsuug statt, um den Eltern od r deren Vertreter« eine Ueberficht von den Elfolgen des systematischen Tanzunterrichtes zu get)en. Die Einschreibungen hierzu, desgleichen für Pri vatstunden, »vollen gefälligst von Montag e^n 25. Nov'Mbkr angefangen täglich Vormittags von 10 biS 12 Uhr IN seiner Wohaung; Kä'ntnergaffe, Leycer'sches Hans. I. Stock, rechtzeitig mitgctheilt werden. 937) Eichker jumor, diplomirter Tanzlehrer und Mitalied der deutschen Akademie der Tanzlehrkunst. Gin Tupplent für den wöchentlich 6sttndtßea Volksschnlunter-richt (R chnen, Aufsnsß und Geometrie) an der Obst- und Weinbanschule wird gejien ei» ws« natlilbes Honorar von 3V si. von 1. Dezember d. I. an gesucht. K nnt »iß der d Uischen und slovenlschen Sprache ist e« forderlich. Anträge find schr ftlich bis zum LA. November d. 3. «'N di? Direktis« der Vbft- und Weinbanschule bei Marburg zu richten. (942 S. 1SS1S. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: Es werde zur Bornahme der freiwilligen Feil» bietvng der dem Kur ndei Fr. Mikisch gehörigen Weine ohne Faß u. z.: 4 Siar» in i» Gradisch-ka, Haus Nr. 119 unv 5 Startin in Roßbach, Haus Nr. 3, die Tagsatzung auf den JH. November 1873 und »war Bormittags von 10 bis 12 Uhr in Roß ach und Rachmittag von 2 bis 3 Uhr in Grudi'chka ang ordnet, wobei dle Weine um den zugleich erhebenden Schätzwerth gegen sogleiche Zahlung des Meistdot»s «nd Wegnahme dts Weines binnen 3 Tagen an den Meistbietenden hintangegeben werden. K. k. B zirksg. Ma burg, 31. Oktober 1873. Letzte Die Zefalten an der Hochschule zn Jnnsbrn«? ha»»cn den Eid auf dt» Seaats. >e»uv»ies»tze adgelcge. Im Ainanzausfa»uff, des ungarischen Vbaeorvnre.nhonscS will di» Minderheit die A»leih'»prlage verwerfen. Die franzbfiische Aegiernng wird dip Beschrän?u«a der Prcßfreih it nnd die Stiege »»rn.tz«e der Ergänzuiigswahlen deaneragen. vsslil» lu Narlmr^. Dienst«^ ckea 2ö. tlovvwder 1873: S52) 8 Vor ^dvoä,. Mardnra, SS.Novemb. (Vochenmarttßdericht.) Weizen ft. 7.60. Ksrn si. 4.70. Serste fl. 0.—, Hafer sl. S.io. Auturutz K. 4.S0. H,rse fl. 0.—. Hirsebeein fl. 6.40. Heiden fl. 8.80. Erdäpfel fl.1.90 Vohne» fl.V.—. or. Me». Weizengrieß, il. l^7.S0, «undmehl fl. t4.^, Semmelmehl fl. IS.—, veißpohlmehl fl. 10.—. SchWarz. pahlmehl fl. 10.— pr. Cnt. He« fl. 1.b0. Laaerstroh fl.140, Streustroh fl. 0.8» pr. Etr. Rindfleisch Zo, »albfleisch L4, Schweinfleisch >. 88. Lammfleisch 25, Speck frisch Rindschmalz K6, Schw.inschmalz 4t. Schlutter 88. vuttee 54. Topfenkäfe IS, Zwiebel 9. Knoblauch 1^ Reen 10, Kümmel 48 kr. pr.Pf. »ier S St. 7 kr. «ilch frisch« 12 kr. pr. Maß. Holz 18" hatt fl. 6.-. weich fl. 4.b0 pr. »lafter. Ho^koblen hart 60. weich 40 kr. pr. Meß. Veeeau. 21.November. (WochenMarktsbericht.. Weizen fl. 7.—, Korn fl. , »erste 4.50. Hafee fl 2 20. «ukuruh fl.'4.8y, H,rse fl.4.—, Helden fi. 8 80' Erdöpfel fl.1.80 pr. Mep. Rlndschmalzbv, Schiveinschmal» 40. Speck frisch 85, geräuchert 40, Butter 40, Rindfleisch S2, Kalbfleisch 84, Schweink!e»'ch 80 pr. Pfd. Eier b Stück 10 kr. Mllch frische 12 kr. pr.Maß. Holz.86'' i)art st. 12—, weich fl.8.— pr. Klafter. Holzkohlen hatt bS, weich 45 kr. pr. Meß. Heu fl. 1.90, Lagerstroh fl. 1.d0, Streustroh fl. I.I5 pr. Cnt. Wichtig flr Aamtll! Zur herannahendtn Snson erlaube ich mir den?. I. Damen meine große Auswahl von sert'gen Villltr-Paltlots, CalmaS «ad Zackt» M den billigst«n Preisen ^u empkeblen, da ich in der Lage bin st ts das V^eueste nach Pariser Uttd Wiener Moden zu bieten. Gestützt aus da» bish'r gei'offen Bertraue?, der hiesigen und aus-wait'gkn Damen, bitte ich Sie, mich mit Ihren wer?hen Aufträgen zu beel^ren. Mich Ihnen bcstens empfohlen haltend, zeichne 867) hochachtungsvoll Oeffeutlieder Dank. Die k k priv. ^MFvMGivG ?»»M t» Vrisit, v rtreten durch Herrn Karl Flucher hier, als Hauptagent h»t der hie» ftgen freiwilligen Feuerw hr ö0 fl. kjir ihn thätige Hilfeleistung bn dem!vrande der Gasanstalt zu^ gebend gewacht. Wtr iprechen für diese Anerkennung unseren Dar.t aus. Marburg am 21. November 1873. Der Gehransschuß. »«»» Hlvlilßxr«!»« Ich erlaube mir dem ?. I'. Publikum anzeigen. daß ich von h^ute an das beliebte «etvivUdslN»«? ausschei-ke, mein, Speisekarte geändert und Uvtu« ?ortio» einaesührt babe-, dann von Mittwoch den 25. d. M. vodte» ?U»Q«r Ntor ans dem bürgerlichen Brauhause, die Maß 40, das Krügl 14, da» Seidl 1i> ?r. in Ausschank bringe. Achtunt^Svoll Ntwald, vbe Gastha«» zur Mehlgrube. ^ ^nerlt«nnunU»«»VipIom (SSV z iLVMIVM MMxüMÜKS. ? VnlUrslok Snadoen.) ^ »wd« Nodal» »«».v tQ ck«« voU>»»»M» ^ j»S«r ^ lA»4M ^ Ä1« vlrsotion 6«» lOodvtoum. »«»»«»««ich« »»M«,, »n«, «,» ,, ««»»q. ».«.«,. »: »«»»«»««ich« »»M«,, »n«, «,» ,, ««»»q. ».«.«,. »: Vciloge zil^Ni'. 14! der „Marbnr^tr Zeitung" (18?3). WU^ rsr s«u Vwtvr kM» Viv von 928) sokvis ein s'eic'/t so?V?>^e5 a/^67' 6?attl^NA67^ I^1«1cTsZ7s^c>^s empLelilt lU dvitvutvnll kor»dgvsvt?tan preisen Josot SiU»», LerrenKNsse, „rur 1'irolorin". Herrn Vr. Z. E. Po»?, k. k. H«f-Z»hnar)t, Wien, Stadt, Bognngaffe Rr. 2. Euer Wohlgeboren! Ich muß Ihnen bezeugen, daß meine Krau durch längere Zeit an schmerzhaftem Zahnübel litt, und durch Gebrauch 1 Flasche Ihre» heilsamen, echten Anatherin Mundwassers die Schmerzen gänzlich geslillt worden sind und unterlasse ich nicht Ihnen den Dank hierfilr auszusprechen, auch werde ich dasselbe Jedermann besten» empfehlen. Hochachtungsvoll A. I. Strawta in Kraschtau, Vöhmeii. ^ -- ! Bestätige Herrn k. k. Hof-Zahnarzt Dr. Popp in^ Wien mit Vergnügen, daß mir sein ! Anathttili-Mvildwasstr wirklich ausgezeichnete Dienste erwiesen hat. Nachdem ich 2 Fläschchen desselben gebraucht, ist mein langjährige» Zahnleiden gänzlich geheilt und! verschwunden. Rochmals meinen Dank. ! Ihr ergebener ! München. L. Modl, fürst. Malzausfchläger. Sw. Wohlaeboren! Daß Ihr Anatherm-Mundwasser bei krankhaften sowohl als bei gesunden Zähnen eine außerordentliche Wirkung äußert, habe ich schon nach kurzem Gebrauche dieses vortrefflichen Präparates erfahren. Indem ich die» dankbar anerkenne» kann ich die Bemerkung nicht nnterdrücken, daß der hohe Preis dem großen Publi-^ kum den fortgesetzten Gebrauch Ihres Anatherin Mund-^ «asserS leider nicht gestattet. ' Hochachtungsvollst > ^ Numburg. E. Strache. l Zu haben in: Iil»rdurA in L»vo»I»ri'« ^potdvlco, dsi kvrru X. Louix, ^potkvics -u llvrn» Zloriü unä ia l'suokmaov» ItllnstkavälunL; V jI!i: dei Orispyr uuÄ ia ^pvtkskv; Ösutsok-I^allägdsre: I^. Mllsr, ^potkelcer; Olsiedevkorx: k'.v. d»ed, (ZvQvdit«: (?. k'Ioiscksr, ^potd.; Iirstex'8 ^potk.; I^uttvn- l)örx: L'r. ?ss8iak, ^potkokvr; >lursotc: Steinders, ^noLksker; kst tau: L.Iisitdammvr,, ^potk., srsburx: t'. L^kul«, ^potlwlco,! uvä ^i^^sitrinxsr; «I. Loklliäsrsokitsod; kottitsod: Lrisper, ^potksk.; Lauorlzruan:' ^nvtdelrs; 8 tainL: V.l'imollaodek, ^xotkeksr; >Vinä. k'sistritz:: Visvvs, ^^votd.; >Viaäj! Orr»«: ,1. Xkü^kritooliz Wia^. sr^.I V»>suIi»Lk» ^potdsko; tl»lter,s ^pVtdvkvr. Gine Wohnung in der inneren Stadt von 4 Aimlnpla> ist sogleich zu vergeben. (94S Antwilst im B«rl»g di'se« Blall«». kilipji kiirlli. em. k> k. Bezirks-VI>t« I »I Mt, Kiritaerrliia, Vistlaftraße 4, empfiehlt sich und folgende Medikamente zur Behandlung von Hausthieren. (Tprechstundeu von l0—KS und von S—^ Uhr.) Wallr».MirlorWS Froschgallen an Pferdefijßen, » Fl. 2 fl. 60 kr. Schafsalbt-K AS Aronlelsten, Hasenhaken, wie alle KnochenauSwttchse, »Tiegel 2 fl. Schulter-, Hüft- Kreuzlähme, RlieumatiSmuS, Flechsenausdehnungen, Verrenkungen, Verstrauchungen. Schwellungen, Steifheit und Schwäche der Glieder, a Flasche 1 fl. 40 kr. Wunde»!, Geschwüre, Satteldruck, Mauken, Kronentritt, Strahl oder Kern fänle, Steingallen, Fl. 1 fl. 20 kr. 2??°^^ gebrechliche Hufe, » Tgl. kür Pferde und Hornvieh, gegen Drüsen, VttyPUivtt Dampf, Kolik, Blähungen Verstopfung' Abmagerung, Mangel an Freßlust und Milchabsonderung der Knhe, 1 großes Paket, 30 kr. Segen Hautjucken und Ausschläge, Räude, Schärfe, Schuppen, Insekten, Obrenfiuß, Abtreiben und Ausfallen der Haare bei Hunden und Pfer den, » Flacon 1 fl. nnd Segen innerliche «rankheiten der Hunde, Zunorpuivrr ^ Schachtel 60 kr., ist auch in derApo. theke in der Spiegelgafse zu haben. (363 Zeugnisse. Anerkennungsschreiben und Dankadressen über die vorzügliche Wirkung der angesiihrteu Medikamente liet^en Jedermann in meinem Bureau: Wien, Karntnerring Gilelastraße Nr. 4 zur gefälligen Einsicht vor. Ich würde dieselben veröffentlichen, aber eS sind deren so viele, daß selbst der geübteste ?. 'I'. Leser sie binnen 2—3 Monaten nicht durchlesen könnte, nnd rvaS auch von der GutSver waltuttg Er. k. k. Hoheit deS Erzl)erzog.FeldmarschaslS Al brecht, Andor Grks ESzterhazy, Gras JankowitS, Traf Zichy Graf Apponyi, Graf Cigala, Grc,f Deym, Burggras von Granden, Graf Wurmbrand, Graf v. Arz. GrafChorinSky, Grak Gaschin, Gros Waldendorf, Graf Eollonih, Graf Podftntzkp, Ritter von Appiani, k. k. General, und noch mehreren tausend anderen hohen Herrschaften, Militärs nnd sachverständigen Autoritäten deS In- und Auslandes bestä tiget wird. VebrauchS'Anweisungen werden beigelegt.— Obige Medikamente werden immer frisch bereitet und sogleich versendet, aber nicht dem Verderben von Depots preisgegeben, wie mehrerer Herr-'n ähnliche Präparate. — Consultationen in allen thierärztlichen Angelegenheiten werden schnellstens beantwortet. Aelle-Gtsuch. E'n 31 Jahre aller, komerziell tdeoretisch grbildtltr, bis jetzt nlS Hültenmann beschäftigter Mann, der gute Referek'zen besiKt, sucht in Marburg oder ttmi^ebung alS Magazineur. alS R'ch« nuttgöführcr vdcr sonst wie passende Beschäftigung. Nal.frni'.e beliebe mau im Comptoir diese« Blattes zu hnlten. ^847 Pallli llvd Anempsehlllng. Indem ich für daS mir bisher gkschenkle Birtrauen herzlich danke, bitte ich daS hiesige ?. 1'. Publikum, mir noch fernerhin Ihr Wol»l-wollen zu schenken ; erlaube mir gleichzeitig mci» wohisortirteS Lager von gkrrt«-, Kamen- and Kiaderschohea eigener Erzeugung zur Abnahme bestens zu e«< psthlen und werde ich stetS bemüht sein, mein« verehrten Kunden mit nur solider und dauerhafter Waare zu den billigsten Preisen zu bediene«. Mein BerkaukSgkwölbe b«findet fich am Burgplatz Nr. S, „schwarze» Adler''. Hochachtungsvoll G. Wetfchko. ö Aufträge nach Auswärts «verde» schnell und genau gegen Nachnahme effektuirt und genügt zur Maß ein passender getragener Schuh. (373 von Weinstein, Hadern. Messinq, Kupfer, Zinn, Elsen, Blei, Leder-und Papier'AbfäUen, Borsten, Noh- und SchlveinShaaren, Schaf-, Kalb- und Hasenfellen, allen Gattungen Rauhwaarea, Schas» wolle, Knochen und Klauen, nebst allen anderen LandeSprodukte,^ und Antiquitäten zu den höchsten Preisen. Jakob Schlefittger, 841___BnrgplaK. Nr. 8 vis bsiite ilnll grSiiiitk »»Iis! llerrsMMvr, Ullä 8ioVv nuek Ickass 2ur ^vfvrtixuvK omxüvtilt 7sg) Kelieil:!. 8pletwerke von 4 bis 120 Stücke spieletid; Pracht-Werke mit Glockenspiel, Trommel und Glockenspiel, Himmelsstimmen, Maudoline, Expression !c. Ferner: Spieldosen von 2 bis 16 Stitcke spielend, Necessaires, Zigarrenständer, Schwei^rhäuschen, Pizoto-grnphie..lbumS., Schrcivzeuge, Handschnh-kaste», Briefbeschlvcrer, Zigarren-Etuis, Tabciks» und Zündho!zdos»vl»en (nicht zu verwechseln mit tinlm ostindischtn El'phovtrn. welche schon öfter gesehen wurden und dieseibt« einen ganz andertn Körperbau besitzen). (934 ?rOi»G ÄG? Lr«t«r 4O Kr. ?I»t» SO Irr. «chi«iig«»l!U Paffvg.