"«z.» ^<^ ^ «r8»umelatl°nsprei«: ^m Lomptolr ssanzl. ^»s^» ^IU ^ n ll, d.'lbj. n, 5>.s,(». stiir die Zustellung in» Haus «/U ^, 5 ^V«F. h,,,,j 5>>, sv. Hilit del Poft «anz>. sl. lli, bnlb'.sl. 7.50 '^WW^ __________ Mittwoch, 27. December Inlert ?^ H « »m. N» lr. >!. s. w. ssnlevlionsftempel >tbr?m. .«»ll. » <,^/ « M.« Pmuumnatious - Einladung. »o. dto. ... 7 „ i^O ,. halbjährig dlo. dto. dtc..... s» „ . „ aa»,jtj!,r!!i <», Comptoiv unter CoM'N't.....l2 „ — „ ssnnMhviss im Comptoir offen...... ,, ^ halbjährig d!o. dlo. .....heimen Nalh Karl Wilhelm Fürsten AuerSperg znn> Präsidenten, dann die achtin^n Nülhe Rudolf (5nae>, trafen Wrbna und Freu dcnlhal und Otto Grafen v. Fünfkirchen zu Viccpräsidenlcn des Hcrrenhcinscs allergnildigst zn ernennen geruht. Adolf Auer^pcrst m. ^. Se. f. und t. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchstem Handschreiben vom 22. December d. I. in Anwendung des GrundgcschcS über die Rcichsvertrelnug vom 2l. December 1867, § 5, den geheimen Rath und Scnatspräsidenlen dcs Obersten H.'l-ichlöhofcs Juan Freihcrrn v. Apfallrern, den Kämmerer und Präsidenten der Landmirlhschaftö-gcsellschaft in Vorarlberg Karl Grafen Äelrupt, dcn gehcimen Rath und Kämmerer Franz Joseph Grasen v. Euzcnbcrg, den geheimen Rath und FcldzeuMcistcr a. D. Ernst Härtung, dcu Landeshauptmann i„ Steiermarl Dr. Moriz von Kalserfeld, den zweiten Präsidenten dc5 Oberlandcsgerichl.s in Wien Theobald Freiherrn v. Nizy. dcn Dr. Johann Scrinzi Nitter v. Monte- croce und den geheimen Nath Ma^inlilian Grafen V rintS als Mitglieder in das Herrenhans des Ncichc>lalhcS auf Lebensdauer allergnädigsl zu berufen geruht. Aucrspcrg ,n. i». Se. l, und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst untcrzeichnclcm Diplome dem Hosralhc der böhmischen Statthaltern Franz Laufbcrger als Nittcr dlS taiserl. österreichischen ^eopold-Ordcns in Gemiihhcit ' der OrdcnSstalnten den Nitlerslaud mit dem Pradicalc ..Vergenheim" allergnädigsl zu verleihen gmcht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 21. December d. I. dem Expromnzial des Äarnabitcncollcginms dcr östcrreiclnschcn Congregation. Consistoiialinlhe Vndwig Sicgl anläßlich der sscicr seines snns^jichrigen Pricstcrjllbilän'nS dc» Orden der eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxen allerg»ndiast zu vcrleihcn geruht. Se. f. und f. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 1«. December d. I. den Primararzt Dr. ssricdrich Lorinser znm Director des Wicdcner Kranlcnhaufcs in Wien allergniidiast zu ernennen ycrxht. Wasser m.,,. Dcr Minister für (5nll»S >n,d Unterricht hat den Zcriptor der Univclsilaiodililiolhct in Graz, Privat-Docenten Adalbert IcitlclcS zum Custol» au dieser Auslall cruannt. )iichta>ntlicher Theil. Nach den Wahlen. Die öffl-nlllchcn Olällcr richnen bereit«! nach, wit viele der gewählten Abgeoidnclcn im NcichSrathc erscheinen und wie viele derselben sich entfernt hallt,, werden Mehrcrc Organc dcr öffcullichcn Meinung gcbcn dei Oesorgniß Nanm, daß dcr Reichsralh gar nicht beschlnß« fähig sein wcrdc. Daglgcn schreibt die „N. Fr. Pr.": «Die Dinge liegen so, daß eine Äcschlußm,fähigleit dlS NeichSrathe« nicht zu besorgen ist. Denn die föderalistischen ssrac-lioncn sind dnrchaue« nicht gesonnen, cine gleiche Hal« lung zu beobachten. Zunächst halicn es die dalmalini» schen wie die gürzcr, >strial,er und tricsler Depntirlen mit Ostentation nllären lassen, daß sie nicht zur föderalistischen Gesellschaft gchiiicn wollen. Abgesehen von gewissen matcriellin Inleiessen, durch wclchc dicscll'cn an die NcichSlathZp!lrll,:,schafl gebuildcn sind, haben sie sich im allgemeinen niemals mit dem crtrcmen Födera» lisnms idenlificirt. Die Dalmatiner, derca Landlag nicht aufgelöst wurde, werden wohl genügende Gttrg« schaftcn gcgcn einen Ncichsrathsftlikc gcgeben hadcn, indem sonst gcwiß auch der dalmatinische Landtag dcr Auflösung anhcimgcfallcn wäre. Diese eilf Dlpx-tirtcn reichen allein hin, die AeschluMhiglcit deS NcichS» rathe« sicherzustellen. Allerdings wäre dies nur eine noltMlsli,^ Sicherung dlS Ncichsralhce. welche dic Pcr-mancnz fast jedes cmzelncn NcichSralhs,nitgl>edcs cr^ hcischcn würde. Aber so wic sich das scudalc Blall über dicjc Gruppe von Abs,eoldnclcn täuscht, so irrt es auch in Beznc, auf die Polen. Diese Herren werden im Ncichörathc erscheinen. Wir sind dcsscn'gcwih, nicht wegen dcr bündigen Erllär»ngc!!. wclchc dicssalls von ihrer Heile gegeben wnrdcn, sondern wcgen dcs Zwanges dcr Vcrhällnissc, dem sic sich „,'cht cntzichcn lönnc". Die Polen würdigen es sehr wohl, daß wcgcn drr Stcncl' und Ol>dgelfra,zc cin legaler, verfasslingSmü^iger NcichS» ralh zu Stande kommen mnß. Ziehen cS dieselben vor, zu Hanse spazieren zu gchcn odcr im Schnee der «ali» Aschen Oergc und Elicncn» den Spurc»» dcs Wilde« nach» zuja^cn, stall sich im Hausc vor dem Scholtenlhorc leaislaliucn Arbcilcn zu widmen, so werden eben direcle Nothwahlen auch in Galizien ausgeschrieben. Daß diese erfolgreich wären, wissen die Herren Orocholsli, Zybli-tiewicz und Genossen schr gcnau." , Wir fügen dieser Iournalslimme bei, daß dcr Neichsralh heutc cröffnet wird. I» der Eröffnungssitzung soll dlc Eonstiluiruna., insbesondere Präsidentenwahl vorgenommen werden. Donnerstag wird Se. Majestät dcr Kaiscr in der Vurg die Thronrede hallen, Freitag daS Ministerium das Budget embringen und die Vollmacht zur Sleuereinhcbuncz sür drei Monate begehren. Diese soll in beidtn Hiiustin am Samstag trthrilt weiden und darauf die Vertagung bis znm 9. Jänner eintreten. Die österreichische Thronrede ist — obgleich dcr NeichSralh noch „icht eröffnet und der Wolllaut der kaiserlichen Ansprache officieli noch nicht bekannt — bereilS Gegenstand publicistischer Nl,a< lysen. Der ..P. Ll." lrill diesen vorzeitigen Comvina. tionen in nachstehender Weise entgegen : „Ueber die Thronrede, mit welcher der NcichSralh eröffnet werden soll. bringln Wilncr Glätter bereits eine Menge von Mit. lheilungen. Es ist kaum nöthig ;u vtrsichern, daß alle «ngabcn über das, was die Thronrede entHallen oder verschweigen wird, einzig ans ganz willlnrlichcr (iombi-nalion beruhen. Hievon wird nichts geändert werben, wenn hintcrher sich herausstellen sollte, daß das Eine odcr daS Andere zufällig errathen wurde, fo z. V. der PasfuS über die friedlichen auswärtigen Vcziehnngcn, den am Schlüsse der Thromcdc linznfügen sich schon nach dcm im ungarischen Reichstage beachteten Borgange empfehlen würde. Heutc schon über dcn dctaillirtc», In« halt der Thronrede schlüssig werocn zu wollen, vtrrielhe einen gewissen Grad von Lnchtsinn. Noch hat die Re« gierung lcin positives Vild dcr lünfligen Oestallnng des AbgcordnttenhnuslS, noch lcnnt sie kaum approximativ das SlimmvcrlMlniß, wciß nicht, ob jene Partei, auf die sic sich unbcüiugl zn slichcn vcrmag, stark genug ist, um jcdcm Bcrsnchc. Strikc zu machen, trotzen zu lönnen. Und eincr solchen nnbelannlcn, inlommtusmablln Glöße gcgcnübcr soll daS Ministerium dnrch dcn Mund dcs Monarchen cinen in allc Details des viclvcrzweigten po-lilischcn Programmes eingehenden AclionSplan entwickeln, mit dcm es dann flehen oder fallen mllßle? «luf die Eventualität hin. daß hculc ein Schnupsenfiebcr die mini-stcriettc Majorilgl zur Minorität machl, daß morgen ein pelrinolifcher Schachzug die VlschwßfähigtVit dc« Hauses in ^ragc stellt, soll die Regierung, dic Eist« seil Langcnl, die lcincn cphcul^rcn Eharaller ! al, ihre EMcnz sofort cinfchen? Wcm das glaublich csfchicnc. der hätte lcin Verständniß für dcn cigcnllichcn Zweck dcS jetzt mit Ach nnd Krach zusammcngelrommelten Rcichsralhes. dcsscn Aufgabe cS doch nur scin kann, Zcuguiß zu gcbcu dafür, daß mit der vcrdlrblichcn Hun» damcntalpolitil gebrochen und in die Gahncn legaler VcrfasfnngSmäßigteit cingclcnlt wurde. Vorsorge z>, lref-fcn sür dic dringendsten Bedürfnissc dcs Slaalshaus-haltcS und eoblich den tteoergang zu bilden z» einer gründlichen, durchgreifenden uud umfassenden Sichcrstel« lung dcS VcrfassungSwcscne gegen feudale m'd fö^crali' stische Anschlüge. Dies nur nebenbei. Fur Sache selbst 2l70 erhalten wir aus bester Quelle die Versicherung, daß die Regierung den Entwurf eincr Thronrede wohl vorberei« tet, die Feststellung derselben jedoch erst nach dem Bekanntwerden des Wahlergebnisse« einleiten wird. Uebelhaupt sind alle aus Wien stammenden Mittheilungen über die Absichten der Regierungelreise mit großer Vorsicht aufzunehmen. Occ „Bund der Schweigenden," wie ein Wiener Blatt die leitenden Slaatsmänner bereits getauft hat, schließt sich immer enger, und AeußercS wie Inneres riual»siren förmlich in dem Oestrcben, die aus diesem Gebiete von verflossenen Staatsmännern begangenen schweren Sünden auszurotten. Von eincr Seite wurde diesem Bestrcbcn in drastischer, aber falsch aufgefaßter Wcisr Ausdruck geliehen, indem jüngst ein Correspondent zu melden wußte, Sc. Majestät der Kaiser habe den Ministern es zur Pflicht gemacht, die Politik nicht auj die Straße zu tragen. Die Verantwortlichteil für die Authenticität jenes laiserlichen Wortes möge der betref» sende Correspondent übernehmen; allein sehr wahrschein« lich tlingt es nicht, daß der Monarch seinen Ministern gegenüber, die mit dcm Entschlüsse, begangene Miß« brauche abzustellen, ins Amt ttalen, ein solches Wort geäußert haben sollte. Bei den jetzt leitenden Staatsmännern bedürfte e« dieser Aufforderung nicht, da An-drassy sofort alle Mittheilungen aus seinem Cabinele sistirt und Anersperg blos an das in dieser Beziehung geradezu musterhafte Beispiel HohenwarlS anzuknüpfen brauchte nnd auch anknüpfte. Wenn daher jene Aeuße» rung wirtlich irgendwo fiel, so ist eS laum zweifelhaft, daß sie m den uetressenden Ministerien laut wurde uno wer wech, ob nicht villleicht an die Adresse Jener, die sie sugar oem Kaiser selbst in den Mund legen wollten." Illstijlchrm in Ungarn. Die „Presse" inaugurirt die nächster Zeit in Ungarn in Wlrlsamteit tretende Instizreform mlt folgenden Worten: „Nur uoch eine Spanne Zeit und eine Neuerung wird in das öffentliche tteben Ungarns eingeführt sein, deren segensreiche Folgen sich heute noch lange nicht Übersehen lassen. Nach wenigen T^gen werden die lö< niglichcn Gerichte erster Instanz ihre Thätigkeit beginne». Die Orglnnsuun^ derselben beruht auf denselben Principien, welche in anderen civilisirten Staaten dem Richtersland schon seit langem zur Grundlage dienen: Trennung der Justiz von der Administration und Er« nennung dcö Richters durch den höchsten Repräsentanten der Staatsidec. Daß die Trennung der Justiz von der Verwaltung auch bei uns auf dcn raschen und coulanten Gang der Rechtepflege vortheilhaft einwirlen, daß sie hiedurch auch bei uns der Hebung des Credits und dem allgemeinen materiellen Wohl wenigstens mittelbar wesentliche Dienste leisten werde, liegt so greifbar auf der Hand. daß wir hierüber wohl nicht viele Worte zu verlieren brauchen. Um so wichtiger ist für unS das zweite Princip: die Ernennung der Richter. Die Adoptirung derselben bedeutct mchr als einen Fortschritt, sie bedeutet das VeNeten einer ganz neuen Bahn. An die Stelle deS für kurze Zeit durch die wandelbare Gunst der Menge gewählten, durch die unberechenbaren Lau-nen deS Zufalls in feiner Existenz bedrohten Richters tritt nummhr der von dcr Krone ernannte, in seiner Stellung gesicherte, mit allen Garantien dcr Unab< häugigkeit nm^cbl,'»e Richter. Welch' riesiger Umschwung hiedurch in einer der wichtigsten Functionen des assent» lichen Bewußtseins, in der Würdigung deS Rechts und Gesetzes in dcr Person Jener, die sie vor der Oeffent-lichlett vertreten, angebahnt wird, wird allsogleich klar, wenn man sich vergegenwärtigt, was die Rechtsprechung fortan nicht mchr scin wird. Sie wird nicht mehr ein Sport sein, das Priui« legium einiger hervorragender Familien, eine Sinecure, verliehen sür Verdienste von zweideutigem Werthe, oder für Dienste, die auf Kosten des allgemeinen Wohles dem Parlci-Intcrcssc geleistet worden; sie wird nicht mehr ein Asyl sür die Unfähigkeit sein, die nichts weiter versteht, als mit der Balancirstangc daS Glcichge-wicht in den Strömungen des Parleilebens zu erhalten. Dagegen wird sie zu einem achtbaren und darum auch geachteten Berufe werden, und eine neue und ehren« lvcrthc GcrufStlasse wird in unser öffentliches Leben eintreten, nm dort nicht allcin dem Handel und Wandel, dem geschäftlichen Leben in allen seinen AbMiglingen und allen dcn materiellen Interessen, die Mlt diesem zusammenhänge», die ersprießlichsten Dienste zn lcislcn, sondern Uni anch gleichzeitig auf die öffentliche Moral den wohlltMndslcu Einfluß zu üben. Ein Gesetz. welches in Ungarn dcn Richter ans dcm öffentlichen ^cb«, und iusbcsoüdelc anS der Politischen Arena gleichsam völlig hinausdrängt, stellt ihn eben dadurch in einem gewissen Sinne über die Parteien nnd sichert ihm seiuc Unab« hangigint. Indcm eS ihn innerhalb seines Wirkungskreises inlcrnirt. macht eS ihn innerhalb dieser Sphäre unantastbar. 65 gestaltet ihm hiedurch, sich unbeirrt durch ülißcrc E^flüss, einzig seiner Aufgab? zu weihen, und lcat ihm cbcn deshalb die Pflicht auf. allen Jenen inner« uno anßeihalb Ungarn«», welche bittere Erfahrun« gen zweifclsüchtili gemacht, durch Thatsachen in Erin« lierul'g zu bring?», daß die Gerechtigkeit auch in Ungarn nicht todt ist, daß sl. in aller Kraft wieder anflebt, uud daß sie rasch, uxparteiisch und unerbittlich ihres hohen Amtes waltet. Wird der ernannte Richter in dieser Weise auf die Läuterung der öffentlichen Moral heilbringenden Einfluß üben, so verspricht baS Princip der Ernennung auch noch nach einer zweiten Seite hin dem allgemeinen sittlichen Streben neue und schöne Ziele zu eröffnen. Ist die Stel» lung deS Richters eine gesicherte und lohnende, so muß sie auf den ehrbaren Ehrgeiz eine mächtige Anziehungskraft üben. Und ist sie nur um den Preis ehrlichen und ernsten Ringens uud mühevoll erworbener Bildung, um diesen Preis aber auch sicher zu erlangen, so bildet sie nothwendig einen scharfen Sporn, der die besten Kräfte vorwärts treiben, einen unwiderstehlichen Reiz, welcher dcr Freude an Bildung und Wissen in den weitesten Kreisen Eingang verschaffen wird. Der große Gewinn aber, welcher sich aus der Klärung der Rechtsbcgriffe, aus der Hebung der öffentlichen Moral, aus der Verallgemeinerung wahrhafter Bildung ergibt, fällt in letzter Linie doch nur der großen Gesammtheit, dcm Vaterlande zu. Es ist daher wohl nicht zu viel gesagt, wenn der Tag, an welchem die neuen Gerichte ins Leben treten. olS der Ausgangspunkt einer neuen und vieluei heißenden Aera bezeichnet wird." Politische Uebersicht. Laibach, 26. December. Der „Wanderer" schreibt: „DaS österreichische Herren h a u s nimmt in unsern fortwährenden Verfassungs» wirren eine Stellung ein, deren Wichtigkeit nickt zu unterschätzen ist. Die durch wiederholte Pairsschübe deS „Doctorenministeriums" erzeugte centralistische Majori-tät ist noch strammer, noch entschiedener, noch unversöhnlicher, als die des anderen Hauses deS Reichsrathcs. Und der Umstand, daß diese Partei im Herrenhause Mitglieder zählt, welche sowohl als Fachcapacitäten, wie als Redner ihren College» vom Abgeordnetenhaus« weit überlegen sind, verleiht ihr eine Macht und ein Ansehen, deren sich Oberhäuser sonst nicht zu erfreuen haben. Die Ccntralistenpartei des Herrenhauses ist überdies unter der Fi'chrclschaft Carlos AuerSpcraö trefflich organisirt nnd disciplinirt. Wenn eine wichtige Finge bevorsteht, oder Wahlen in die Ausschüsse vorzunehmen sind, so versam« melt sich die Partei am Vorabend, bestimmt, was zu geschehen habe und verfaßt die Listen der zi: wählenden Mitglieder." „Gazela Narodowa" proponirt im Einvernehmen mit den polnischen R e i chs r a t h s m i t g li e< dern einen Foderalistenconareß nach Wien einzuberufen, wllcher gemeinschaftlich eme>i Entwurf über die ReichSgestallung feststellen und dcr complclcu Ccntralistenoersammlung zur Erwägung mitlhcilen soll. „Narodowa" hosft, daß auf diesem Wege ein? Versöhnung möglich sei. Die Einladung würde von der pol» nischcn Delegation ausgehen. Der Vorlrag deS Justizministers zur Besetzung der bei dcn ungarischen Gerichten erster Instanz systemi' sirten Richter-, Bezirks- und Vicerichter-stellen hat am 18. December die Allerhöchste Gench' mignna. erhallen und wird demnächst publicist. Die Redaction des „Közlöny" veranstaltet eine Separat« AuSaabe, wclche in mehr als 10.000 Exemplaren er» scheinen wird, mithin ist für die größtmögliche Verbrei' tung gesorgt. — Die durch den ungarischen Reichstag bereits angenommenen drei Urbarialltr Instan; soll ein VerwaltungSgcrichtshof geschaffen werden. Die geschäftliche Behandlung der Vorlage wird dem Beschlusse dcS Hauses nach dcn Ferien vorbehalten. Neuerlich wird in Berliner Hoflrciscn erzählt, daß im Februar kommenden Jahres eine große Zahl deut-scher Fürsten in Berlin eintreffen werde. Mit Bestimmtheit versichert man weiter, daß auch dcr Kaiser von Oesterreich im Laufe des Winters hier eintreffen werde. Dnrch kaiserliches Decret ist dcr bisherige russische Gesandte in Berlin, Geheimralh v. -O u b r i l, zum außerordentlichen bevollmächtigten Botschafter Rußlands bei dem deutschen Kaiser und König von Preußen ernannt worden. - Mit dcm Beginne dcs nächsten Jahres wird in dcn Schulen des Königreiches Polen der obligatorische Unterricht in der russischen Sprache eingeführt. In dcr Abgeordnetenkammer zu M ünchc n theilt Kurz mit, daß fein Antrag, nach welchem UcbertrctuN', gen des Strafgefctzartikcls, betreffend dcn Mißbrauch der Kanzel, den Schwurgerichten zu nbcrwciscn wären, von den betreffenden Ausschüssen der beldcu Kammern mit Zustimmung dcr Regierung adoplirt wurde. Die meisten Journale sagen bezüglich bcr letzten Depesche des Fmslcn Bismarck, daß es dcr Wurde Frankreichs mcht angemessen sei, mit t'lr Mwall zu rechten. Das „Aoenir national" sagt: Dic Depesche beweist ganz einfach, daß Bismarck einen Vmwand >nHc, die Occupation zu verlängern. Mehrere andcre Journale geben demselben Gcdai.lcn Auedruck. Das ..Journal de Paris" sagt: Biemarck hat Recht, die Hoffnung einer Annäherung als unfrüht zu betrachten, da erst ein Jahr vci flössen ist, seitdem die dculsche Är« tillcric Frauen und jiindcr niederschoß in eincr Stadt, wo so viele Deutsche Gastfreundschaft und Brot gcfun-dcn haben. Der „Courrier dc France" sagt: Bismarck befürchtet, daß die Deutschen dcS nngeljcucren Kriegs^ budgets überdrüssig wndcn könnten, ui.d will deshalb den Haß gegen die Franzosen bci denselben nähren. Der „TcmpS" sagt: Unsere einzige Sorge sci dic Armee, dies möge nnscre innere Rcconstitnirung scin. Das Icmrnal „La Pilsse" sagt: BrennuS hat unser Gebiet noch nicht vcllasscn und sucht eine gnnstlsse Gelegenheit, uns zu verhindern, daß wir uns wicocr auslichten. Die „Opinion nationalc" sagt: „schweigen i>l die einzig würdige Autwort dcS Besiegten auf dcn Schin,pf dcö Siegers. Die „Libert" sagt: Ein Blulsliom lrcnnt Frankreich von Deutschland, wir müsscn zu duldcn und zu warlcn verstehen. Dasselbe Journal beweist oas Unmoralische dcS Systems dcr Geißcln. Das „Journal des D^bals" constatirt, daß von den französischen Sol» daten viel weniger Gewaltacte verübt wurden, als von dcn deutschen Soldaten und fügt hinzu, eS läßt sich nicht mit cincm Sicher rcdcn, welcher leine Gelegenheit vorübergehen läßt, um seine Gewalt znr Schau zu tragen und die feindseligen Gesinnungen, von denen er immer beseelt ist, kundzugeben. — Die an dcr Pariser Börse verbreiteten Gerüchte über eine bcstchcndc Verslinnnulig zwischen Frankreich und Italien entbehren, dcr „Agcncc HaoaS" zufolge, der Begründung. — Privatschreibcn auS dem Elsaß sianalisiren täglich das schlechte Verhallen der Preußen und coustalircn die in Folge dessen wachsende Abneigung der Bevölkerung. Der Gesetzentwurf zur Aufhebung der rcli-g i ü se n Körpe rs chaf t c n in R 0 m wird nächstens im Ministerrath znr Sprache lommen. Die Körperschaften mit internationalem Charakter werden beibehalten wcrdcn. Dcr Senat hat sich bis zum 28. d. M. vertaat. Dic Kammer erledigte das Budget sür das Arbeits« Ministerium pro 1872. DaS neue Ministerium in Madrid hat am 21. d. dcn Eid abgelegt. Dasselbe ist mmuichr in folgender Weise zusammcngcscht: Sagasta Präsidium und Im'creS: Malcampo Mari»«; Topelc Colonicu; De BlaS Aeußcres; Grizard Arbeiten; Gamidc Kriea; ColmcnareS Justiz; Angnlo Fmcmzeu. Gcrüchtiveisc verlautet, die Re^icrunzi werde die Candidatur Zorilla'S für die Präsidentschaft deö Congrcsscs annehmen. Die lMlerilanische Pr aside n ten bo l s ch as t ist ein ungewöhnlich lana.eS Acleustiick nnd füllt vicr rng bedruckte Spalten. Wic Weils mitgetheilt, gcht dcr P,ä< sident ernstlich auf dic Beziehungen dcr Vcrciuiglcn Staaten zu dcu einzelnen europäischen Staaten näh r ein, und wir geben nachstehend dcn Wortlaut dcssen, was cr übcr Deutschland und die österreichisch.ungarische Monarchie sagt: „Die Wiederaufnahme dcr diplomatischen Beziehungen zwischen Franlrcich und Dcnlschland hat mich in dcn Stand gesetzt, die Zurück,iehnng dcS von den diplomatischen und Consularoertretcrn dcr Vereinigten Staaten in Frantrcich auf dic dortigen Deutschen ausgedehnten Schutzes anznortmcn. Es ist nur billig hinzuzufügen, 5aß die titzliche Pflicht dieses Schutze« von dem Gesandten und dem Gencralconsul in Paris, ? 7 1 sowie unter Aufsicht des letzteren von den oerschledelieu Konsuln iil Frankreich, mit großer Zuvorlommeuheit so. wohl al« mit Vorsicht und Tact ausgeübt worden ist. ^hre Handlungsweise hat von Seiten der deutschen Re-«lerung Älllttc„nu»g gesungn und leine Empfindsamkeit der Franzosen verwundet. Oie Regierung dcs Kaisers von Deutschland fährt fort eine freundliche Stimmung gcgen die Vereinigen Staaten an den Tag zu legen »nd ein Verlangen kundzugeben, mit der maßvollen und gerechten Politik zu harmoniren. welchc die diesseitige Regierung in ihren Beziehungen zu asiatischen Mächt.» sowohl als zu den südamerilauischen Rcpublilen aufrecht hält. Ich habe die Versicherung gcgcben. daß die freund-lichen Gefühle jcner Ncgi'rung von den Vereinigten Staaten vollständig getheilt werden. Die Ratificationen der Consuls »„d der Naturalisatiosconvüntion mildem österreichisch.»,!,^,»ischen Kaiserreich sind ausgetauscht worden." Die a^crilamsche Prcsfl benrtheilt die Votschaft Grants sehr günstig. Die ..Times" meint, in den drei großen Fragen: S t a a t s d i en st re for m, Ne» venuereform und Amnestie, stünden des Präsidenten Ansichten in dircclein Einllanqe mit jenen der libcralsttn Führer der öffcutlickel, Meinung. Die „Newyorl Tribune", vergleicht bezüglich des humanen Geistes, welchen die Äotschaft der Sklavcnclnancipatioiisfrllsst entgegen-t'riü^t, die Äolschast Granls mit der Buchanans vor zivoll Jahren und dieser Vergleich fällt natürlich sehr ^, Gunsten dcs jctMen Präsideutc» anS. Die ..Tribune" pflichtet dem Präsidculen bci, daß er den Vertrag mit Hiigland mil Befriedigung hervorhebt und der „Herald" redlich nennt die Volschmt ein anspruchsloses praktisches, S,briflstück, das iiu ganzen Lande gebilligt werden müsse. Oagesnmigkeiten. — Ihre Majestät die Kaiserin empfing am 22. d. i» feierlicher Audienz den deulfchc» Botschafter Grafen Schweinitz. __(Fried ens st c richlc,) Se. Majestät der Kai» scr haben mit Allerhöchster Entschließung von, KI. December ri^,e neue Vorschrift über die ssricdcnsgcrichte, da»» wciters ei»: provisorische Vorschrift ü>'er die Ausübung der illcchlö-pflege in den Städten dcr croalisch-slauonischen und banaler Mililärgrenz,: genehmigt. Diese Vorschriften treten mit 1. Immer' 1872l» Wnlsamleit. ,-.. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Au» au sta haben !M> st. und Se. l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Karl 100 st. dem Wiener Wohllhütigleiiilvercinc für Hausarmc zum Nnlausc von Brennholz allcrgnädigst zu spenden geruht. .._ (Neichsrathsconferenz.) Am 23. d. Hot eine Vorbesprechung aller in Wien anwesenden Neichsrathö« abgeordneten stattgcsuuden. 0S handelte sich um Vercindci' iu»a bezüglich Coustituiruug dcs Hauses. Die Wiederwahl Hopfen's zum Präsidenten soll gewiß sein. __(N e i ch sr a t hs wa hle n.) Im Abgeordneten-Hause sollen erscheinen aus: Böhmen: Herbst, Nuß, Huscher, Knoll. Walderl, PanHans, Klier, Hallwich (neu), Meugcr (neu), Pickcrt. Ncmnann, Redlhammer (neu). Wolfrum, Dormitzer (neu), Fürth, Leitenderer, Plcncr. (Die übrigen aus den Land« gemeinden uud Slädlcgruppen Gewählten sind Dcclaranten, die Gewählten aus dem Großgrundbesitze feudale.) ; » Mähren: Dubsly, Ehlumctzly, Eichhoff, Kalnoky, Kübeck, Slockau (neu), Vcncsch, d'Elrert (»eu), Fuz, Ley-doldt (neu), Steinbrecher, Hanisch (neu), Tomauck, Van der Straß Weeber, Gompcrz (neu), Kouwalma (neu), ^b:rlcilh»er, Zaill»er und drei Dcclaranten aus den La»d, ^'""Schiesieu: Beeß, Nohrmann (neu), Blitzfeld, De. mcl, Pillersdoisf, Franz Müller (neu); Galizic»: Pfeiffer, Bartoszewsll, SzczepauSkl, WolanSli, ttaözcwslo (ne»), Szcplycki. Ia,i»<>ll. Zawa-dowSti (neu), Hoppe», Bawarowsti. Boduar (Mlhcuc), 'Vixoweti (Nulheuc), Kirchmayer, Konopka, Fnlcy. Garba-cux'eli Nydzowöti, Torosiewicz, WcreSzczMli. Iaworek,. ,R„b ne^ ''oö Grocholöli, Ezajlowöki, Dzwonlow^ki, P,o. !r!w«li^' Wodzicki, AgoPsowicz, ^rody^ Klaczto, Mlsli, Smolka, Weigel. Zyblitlew'.cz, Ezerlawsk,, Baden,, ^^.vicz,SawczYnst^ ^"'^r!^^^!'^chn(s^ra.^^^ Kielmannsegge, Christian Ki.'Sly (neu), -ntlner, Tm. (neu) Brestel Gistra, Glaser. Kuranda, Merger, Ezedlt, Dinstl, Vnmba, Lenz, SchNrer, Mende, Mayihofer, Kaiser (neu): .... ,s,. O ber oster reich : Clarhembcrg (neu), ^cM« Einher aus Salzburg), F'guly, Schaup, Wickhoss, Groß, Cdl. bacher (neu), Haöliuglehucr (neu), Dörfner (ueu, clerical), Deiser (neu, clerical); Steiermart: Carneri, Hackelberg. Paucr. 3.ech-l'auer Zlremayr, Lipp, Neuter (neu), Syz (neu) Ueb, Seidel Grandstelter, Alfred d'AoernaS (neu, clerical), .^>.inrick b'')IvernaS (neu, clerical); Kär n t c n : Cnobloch (ueu), Iessernigg, Ritter, Pan; Mdesch, Iugowih, Pollular, Zar. nil (sämmtlich ueu), Varbo; Salzburg: Lam'»>n»ug uud einer blinden Intole« ranz alsbald in sich sellst zusammenbrechen, daß fohin Friede und Eintracht wiederkehren, daß die Zwietracht säende Phrase der sogenannten „fremden Ferse" ganz ver» stummen, daß man den Werth des Mannes tiinflig nicht nach dessen Sprache, sondern nach dessen Tüchtigfeil messen, und daß in unserem schöne» Lande auch der Fremde allcr. orts eine freundliche und herzliche Auf»ahme finden werde, in dieser Hoffnung ein Hoch dem Lande Krain, unserem theuren Heimatlande. Rede drs Dr. Na«>«: Gestatten Sie mir, rah ich mit einigen Worten dcr Landtagöminoritäl gcdcnlc, die doch in innigen» Zusammen-hauge mit der Verfassung steht, die wir heute seiern. Mit wahrem Stolze lönue» wir auf die Männer blicken, die unsere Partei, die Anhänger der Verfassung, in die Laudtagvstube sendet. Die Aufgabe, die uusere Boten im Landtage zu er. füllen haben, ist fürwahr einc schwere und mit vielen Opfern verbundene, denn sie stehen einer Majorität gegenüber, woruulcr viele taub sind gcge» die Stimme dcs Rechtes, unempfindlich gegcu die Regungen des Gewissens. Einc harte uud schwere Aufgabe ist es, mit der Stimme dcr Vernunft zu ciner Gefellfchafi zu redcn, i» deren Mille manche fast offen Unrccht als Recht pro' clamircn und als die Quelle alleö Rechtes die Gewalt erklären. Eiuc schwere Aufgabe ist es, die Interessen des 5ian< dcs uud Voltes zuvertrelcu, wen» m^n die sichere Ncber-zeuguug hat, daß cö der Majorität nicht um d.is Wohl von Land uud Leulcu zu thun ist, sondern nur darum, die Macht eine Kaste zu stärleu. Die LandlagSmajorilät macht unsern Abgeordneten den Vorwurf, daß sie leinen Sum hällcu sür eine frei. sinnige nationale Entwickluug! Die Majorität muß uus zuerst zeige», wo die Nationalen ihr Zelt aufgeschlagen, was sic verlandn, dann erst wird man darüber streiten, was ihr Recht und was das uuscrc ist - uud die Diffe-reuz wird sicherlich keiner große sein. Bis zur Stunde kennen wir das Lager der Nations len noch nicht. l5oll etwa die Laudtagsmajorität ualionale Interessen vclrelcu, soll diese das 5>gan des Bolles, die Porlämpferiu für Freiheit scin. Wäre die Majorität wirklich national, dann müßte sie ganz was anderes verlangen, als wornach sie strebt, dann müßte sic vor allem mit unseren Abgeordneten die Befriedigung jedes focialen und politifchen Lebens - die Freiheit erringen, uxv dann erst, wenn diese gerettet, könnte man, wenn Lust und Z^l ^rhaude», Über die äußere Form, liber die Form der Mittheilung rechten. Die bisherigen Vorschläge sür d?n Landesschulrath, die bisherig:» Wahlen in den Lanbesausschuß und Reichsrath, das Streben der Majorität, die Männer nach Mög, lichteit zu beseitigen, die fähig und ehrlich a/uug wären, sich eines Tages für die Sache des Voltes - der greiheit zu entscheiden, die souderbare Erscheinulii, daß die besten Kräftc, die augesehensten Männer ihre Reihen verlassen oder nur mit offenem Widerwillen bleiben, weil sie nicht Willens sind, das Nechlsgcsühl aus ihrer Brust zu reißen und es auf den Altar des Iesuitengdtz?» hiuzuroeHen, diese Erscheinuugeu führen uus wohl zum richtigen Schlüsse, daß unsere Abgeordneten lein er nationalen Majorität gegenüber-stehen, sondern nur fügigen Dienern de« Iesui-tismus. Es ist eine schwere Arbeit, meine Herren, die Wohlthaten der deutschen Cultur einer Majorität gegenüber zu vertreten, die nur Worte des Undankes und des Hasses für ihren Lehrer und Meister hat, die blind gegen Alles anrennt, was geeignet wäre, dem Rechle dcr Bildung zum Durchbruche zu verhelfen. Und doch haben alle Gegmr, welche in dem von ihueu hcrauilieschworeucn Kampfe eine Rolle spielen, ihre geistigen Wcch'cn aus deutschem Eisen geschmiedet, haben alle ihre Bildung aus deutschen Brunnen geschöpft. und hätten sie dies nichl gethan — dann wäre ihre Rolle cine gauz " andere als die jetzige — dann müßtcu sie, wenn sich ' nicht ein günstiger Zusall ihrer erbarmt, ill der ganzeu bäuerlichen Bescheidenheit und in echt nationalem Costüme hinter dem Pfluge oder dcr Heerde einherschreiten. Welche Aufopferung, meine Herren, gehört dazu. die Sache dcr Verfassung, die Sache des Rechtes gegen cine Majorität zu vertheidigen, die „gut Freund" von person-lichen Nngrufen, deren Anhang Meister in den gröbsten Insulten ist und jede Gelegenheit benUtzt, die Wlirde des Landtages die Wiirde dcr Volksvertretung mit Füße» zu treten. Der Eröffnungstag des jetzigen Landtages hat uns hievon ei» trauriges Beispiel gegeben. Es ist ein Unterschied zwischen dem Bolle und dem Pöbel, ein Unterschied zwischen dc» Freunden des Volles und tcs Pöbels, die Garde des Volke« muß anders aussehen und sich ander« betragen, al« dcr lSalericanhang der ultra» montanen Majorität. Solche Scenen, wie wir sie unlängst im Landlage erlebt, sind manchmal Vorläuscrinne» von noch unwür igcren Straßenscenen, solche Scenen, solches Gebahren regen Gedanlen an — verzeihen Sie die harten Worte — an die ueueste Frucht des ullramontanen Fanatismns — an Slainz. Trotz dieser Wiederwarligteiten ist die Landtagsminorual doch immer unverdrossen trcu und fest zur Sache der Ver« ' sassung gestanden, hat mit starler Hand das Banner der ^ Verfassung, der Freiheit festgehalten und beschützt, hat mit beispielloser Ausdauer ihre» schwierigen Posten vertheidigt und behauptet. So lange wir unsere Sache durch solche Männer ver» treten sehen, ist sie nicht verloren, und mögen die Gegner noch so fleißig an dem Sargc dcr Verfassung Hämmer», die Verfassung wird bestehe», denn die Macht des Rechts» gestthls und des Fortschrittes tonnen sie uicht, so sehr sie es auch wünschen, vernichten, unsere Männer werden deren, treue Hüter sein. Auf das Wohl unserer wackeren Landtagsminoritä't erhebe ich mein GlaS, hoch unfere Abgeordneten! «stonsetzuliß sulql,) — (Die Ernennung deS Grafen Alexander Auersperg,) l. l. Bezirt«hauptmannes in Littai, zum Landeshauptmann in Krain, hat auf den Be> zirl Lillai wie ein Donnerschlag gewirkt. Der Bezirl Littai muß einen Mann scheiden schc», der nur durch seine mit ! Unparteilichkeit gepaarte Energie die Ruhe und Ordnung im Bezirlc zu erhallen wußlc. Er mußte cincn Beamten wegziehen sehe», der sich siels seiner Pflichten bewußt und dieselben zu e»süllen immer im hohen Grade, bestrebt war. Er mußte eiuen Mann wegyche» sehe», der im dienstlichen und privaten Umgänge niemals scinc hochadelige Abstam« mung gellend lnachll, sonder» gegen Jedermann freundlich und dienstfertig sich benahm uud sich als ein Bürger im eigentlichen und bcsten Sinne deß Wortes bewährte. Der Umstand, daß Gras Anersperg nun an die Spitze der Laudeöocrwallung Krams bernfen wurde, wo er durch den große» Schatz seiner Kennonssr, durch feinen unermüoelen Fleiß und seine» unparteiischen rechtliche» Sin» noch mehr Gutes z» wirlcil i» der Lage sci» wird, ist fiir Liltai einiger Trosl. Der neue Landeshauptmann wild auch in du,- Landslubc jene Ordnung zu erhallen wissen, welche zu einer gedeihlichen parlamentalischc» Verhcmdluug umlM' gä»glich nothwendig ist. — (Die philharmonische Gcscllfchast) in Laibach hat den Vcrichl über ihre Thäligleil in der Zeit vom 1. Jänner 180!' bis letzten September Itz71 der OesscnNichleit übergebe». Der Bericht ist erschöpfend gear-beilet, eulhält auf 12 Oclavdruckleileu alle Bewegungen im Schoße der Gefellschasl. Die Gesellschaft darf mii Vefriedi. gung auf ihre Thätigkeit zurückblicke»« ; sie muß dcr lhä'li-gc», mnfichtigen, administrativen nnd cnüslische» Leitung, sie muß den ausübenden'Mitgliedern vollen Dank spenden. Der Stand der Gesellschaft ist täglich im Wachsen begriffen, er zählt mit Schluß des Verichl'e« 51« Mitglieder; die 2172 Geldverhältnisse sind geregelt; die Schulen liefern günstige Resultate; die Saisonconcerte bringen unS Schöpfungen der ersten Meister der Tonkunst : durch den erfreuliche», fast täglich vorlommend^ Lunchs von beitragende», Mitgliedern wird die Gesellschaft in die Lage lommen, immer Neues und Gcdicgencll vorzuführen. Ä)ir schließen unsere Bemer« kungcn Uder den Vericht unter Beifügung des Wunsches, daß alle Musilkräfte. insbesondere die Damenwelt in Laibach, mögen sie sich in welch' Kreisen, in welch' Lagern immer bewegen, an diesem Musitoereiue, der nur Schönes und Edles pflegt, sich ausübend betheiligen wollen! „Hm Tempcl der heiligen Cäcilia lennt man die Rache nicht!" — (Der ärztliche verein) hält nächsten Sams» tag, d. i. am 3l). December, seine Generalversammlung ab, zu welcher statutenmäßig die Gegenwart von minde» stens 12 Mitglied«« nöthig ist. Im Interesse der huma-nitären Sache wollen wir die Vercinsmitglieder hierauf aufmerksam machen. — l^Aus dem Amtsblatte.) Mahnung der Be. zirlshauptmcmnschaft Adelsberg zur Zahlung rückständiger Gewerbsteuer. — Im Vcrciche der politischen Verwaltung in Kram ist eine Pezirlssccretärslelle mit dem Gehalte jähr» licher 60tt fl. erledigt. Gesuche sind bis 15. Jänner l. I. bei der t. l. Landesregierung einzubringen. — In Voits« berg (Sleiermart) ist eine Lchrerstclle bis 13. Jänner t. I. zu besehen. Bewerbungen an den Ortsschulralh. — (Das dritte Concert) der philharmonischen Gesellschaft »rar gestern sehr besucht; der Kranz der mit-wlrlenden hübschen Damen hat eine magnetische Zugkraft auf da« musitsreundliche Publicum ausgeübt. Der artisti» sche Director' Herr Nebvöd hat mit Rücksicht auf die heilige Zcit die weihevolle Canlate „Christnachl" von hiller und Veelhoren's Echlußchor auS „Christus" zur Aufführung gebracht. Fräulein Eber hart überraschte uns mit ein.r Solopartie in cl sleier Piece. Der Chor ging frisch und wacker ins Feld. Die Opcrnsängeri» Frau Millöcker sang eine Arie aus Mozarts „Zauberflöte" und die Nrielte aus Gounod's „Nomeo und Julie" mit eminentem Vortrage; fie wurde mit stürmischem Beifall und zweimaligem Hervor« rufe ausgezeichnet. Das Theaterorchestermitglied Herr Pisecty spielle eine Phantasie aus „Lucrezia" auf der in Folge im Saale hertscheuder hohen Temperatur etwas verstimmten Flöte, und der aus bereits wohlbekannte Violin« virtuose Herr Gerstner spielte Variationen über ein alles; aber liebliches Thema von Node mit vorzüglicher Zarthctt; ' beide Herren wurdeu beifällig gerufen. Der gestrige Abend j war vorzugsweise dcm Gesänge gewidmet; das dreifach be-! schtc Elrelchquarlelt von Maurer würzte die Gesangs« pieccn recht gut, wurde auch beifällig ausgenommen. Im Ganzen genommen kann der gestrige Concerlabend abermals als ein recht gelungener und genußreicher bezeichnet werden; nur wollen wir die Bemertuug nicht unterdrücken, daß in den Theaterräumen jedem einfachen Liede mehr lauter Beifall gezollt wird, als im öoncerlsaale dem wohleinstudierten effccwollen Chor. — (Die Zith e rproductionen) der Herren, Iofef Älumlachcr, Klader und Petlan im Gasthause des! Letztgenannten waren gestern sehr besucht und wurden d>e, angenehmen, mit Präcision vorgetragenen Leistungen, insbesondere das Llcd ..Alpenhorn" auf der Slrcichzilhcr, eine Arie yus dem „Barbier," ferner die Trios „Seelenspicgel" und „Klänge aus dcm Oberwald" für Violine uud zwei Zithern, i mit großem Pcisalle aufgenommen. Freunde der Gemüth» lichleit wünschen bald wieder einen solch' heiteren Abend! — (Theaterbericht.) Samstag den 23. gingen „Schach dcm Hausherrn," cinSchwank rx>n Schönau, und die Offenbach'fche Operette „Fortunio's Liebeslled" über die Bretter. Im erstere» entwickelte Herr Ehrenfest (als Hansi) seine Anlage für das komische Fach, und wurde hie» für mit Beifall ausgezeichnet. „Forlunio's Llebeslied" wurde recht frisch gegeben, Frl. Ober harrt (Lauiette) sah reizend aus uud sang ihre» Part ziemlich gut; Frl. Pichon's (Valentin) Gesang klingt hohl und dessen Text war beinahe mwe»ständlich; die an diesem Abend mit allzu starker Stimme gasti^>>^' Fr. Paulmann (Friquet) ließ die Gesangsmittel ihrer College» in den Hintergrund lretcu. Das leider schwach besuchic Hau« war mit den Leistungen dieses Abends sehr zufrieden. „Fortnnio's Liebeslied" werde» wir im Verlaufe dieser Saison gewiß noch» mal« zu Gehör bekommen. Sehen wir Frau Paulmann in der Folge als Gast nur? Erklärt uns diese« Räthsel, Graf Oerindur! Vorgestern fahen wir zum ersten male „Schlechte Mit, tel — guter Zweck," eine Posse von F. Kaiser. Der Verfasser geißelt die bei humanilären Vereinen der Neuzeit muthmaßlich vorkommenden Umtriebe und zeichnet einen speciellen Fall, wo die Schleichwege eines Vereines durch eine dritte Person durchkreuzt und vereitelt werden. Die Grundlage des Sujets ist zwar leine moralische zu nennen, aber das volle Haus nahm dieses Bühnenproduct beifällig auf. Es enthält einige gute Witz- und Effeclstellen, insbesondere am Schlüsse der zweiten Abtheilung ein recht hübsches Ge« sangsquodlibet. Die Herreu Schlesinger (Glattmann), Löcs (Kleister) und Frau Paul mann (Brigitta) waren köstlich bei Laune; Frau Leo gab die Leodoxia vortrefflich; bei Herrn Nadler (Feldgruber) wünschten wir bäuerli. chen Dialect und auch derlei Manieren. Bei derlei Possen wollen wir nie die Wage zur Erhebung des geistigen Werthes anwenden, sondern nur constatiren, ob der Zweck der Posse — die Erheiterung deS Publicums — wirklich erreicht wurde. Bei der gestrigen slovenischen Vorstellung wurde das erste Stück „Auf Posten am Christabende" recht gut gespielt; es ist nur ein einfaches Gelegenheitsprodutt ohne besonderen Werth. Im zweiten Stück „Der Flüchtling" bemerkten wir einige Mängel in der naturgetreuen Darstellung. Die Operette „Die Nacht vor der Hochzeit" erntete großen Beifall. Die Partien waren gut besetzt, besonders jene der Frau Odi (Elisa), der Herren Nolli (Fink) und Kajzel (Lam). Die Musik ist recht freundlich harmonisch, und das gut besuchte Haus war mit der Operette sehr zufrieden. Eingesendet. 4l1eu kranken kralt uuä ttesuuänoit obue Medicin null oluie Ko8teu, kevalezeiöie llu Narr? von I.ouä0ll. Beseitign»«, aller Krankheiten ohne Medicin und ohne > Kosten dnrch die delicnle GsnndheilSspcise IlüV!!>l!ü' cixcr 5'cdcrlillntl)cit war ich scit sicdcn Iahreu in einem jurchtdnren Zustande von Ädmagermig nnd Leiden aller Art. Ich »var außer Stande zn lesen oder zu ^ schreiben i hatte ein Filtern aller Nerven «m gaii^eu Körper, schlechte Verdauung, fortwährende Schlaflosigkeit, und war in einer slcteil Nervenaufregnng, die mich hin- nnd hertricb und mir leinen Angenblict der Ruhe ließ-, dabei im hüchstcn Grade melancholisch. Viele Aerzte halten ihre Kunst erschöpft, ohne ^indcrnng meiner l'ridcn. ^n völliger Ver;weiflnng habe ich Ihre llc-v.ile»«:,!:!'«: «x'lsncht nud ietzt, nachdem ich drei Monate davon gelebt, sage ich drin ln'lxn Gott Danl. Die l^v^^i,'!'« verdient das hocljstc ^'ob, sie hat mir die Gesundheit völlig hergestellt und mich in dm Stand a/setjt, meine gesellige Position wieder einzunehmen. Mit innigster Tantbartcit nnd uolltommencr Hochachtung. »»i'siuiüu lio llr^Iü»». Nahrhafter als Fleisch, erspart die Nuvgle^iöro bei Crwach-seui-n und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von j Pfund fl, 1.50, I Pfnnd fl, 2.50, 2 Pfnnd fl. 4.5,0, 5 Pfnnd fl, l0, 12 Pfund ft. 20. 24 Pfund sl. 3«. K,!Vü>.>!,< ,^,-e C!in) Tassen fl. 10, für 288 Tassen ft. 20, für 57« Tosstn fl. 36. Hn beziehen dnrch Varry dn Varry H Comp. ^ in ^Vi«,u, ^Hi1ü«cliea5,»o Ilr. »,wI.»tbHol» Ed Mahr,, in Mardnig F. Kolleinlg, m Klagensnrt P. Blrnbacher, in Gra; Gebrüder O l'erra »zmayv, in Innsbrnct Diechll <«< i ssianl^ ix ri»', Haselmaycr. ,n Pest Türül, in Prag/ I. Fürst, iil Brunn ss. Eder, sowie in allen Städten bei guten ^ Apolhelern >^nd Spccereihändlcrn; anch uerseildet das Wiener Hans nach allen Gegenden gegen Postauweisiilia. oder Nachnahme, ! Neueste Post. Pest, 24. December. Beide Häuser hielte« hlute ci»e Sitzung, in der jedoch blos die Steuer« und In« demnitätS-Gesetze promulgirt wurden. Kemberg, 25. December. Mau dthauptet, die galizische Delegation werde eine (örtlärung abgeben, wonach sie sich vor der Einbringung der Resolution seitens der Regierung nur an der Oudgftverhandlllng und Wahl in die gemeinfamc Dtlegallou bctlieiligen werde. Verlin, 25. December. Der Kaiser ertheilte am 22. d. dem Grafen Karolyi sludicnz zur Uebel reichmlg feines Beglaubigungsfchrelbens. Graf Wimpfen reist heute über Dresden nach Wien zmück. Rom, 24. December. D»e bald erfolgende Ber» stärkulig dcr Garnison um eine Division macht einiges Aussehen. Ueber die Beziehungen zu Frankreich verlautet an kompetenter Stelle, daß dieselben ernstlich yelrubt sind. Helestvaphiscker H^echselcour« nom 2A, Dccenlbel. !)pslc. Metalliquc« tt0 10. — liperc Mltalliqn.« mil Mai, nud November-Zinsen «010. - 5pcrc. National-Alilchl-n 71,50. - 1W0cr BtaalO-Aulehru 103.25. -Banl-Actim «14. ltndit' Act en ij^.80, - Vondon 117.0.'.. - Silver 11«i.«0. - «. l Münz, Ducaten 5.50. — 3tapol.'»nd'or 9.ij0'/,, Mndel und Hlolkswirtljj'chastliches. Vaibach, 2.^. December. Ans dem hculigen Marlte sind erschienen: « Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit Hen u»d Struh (Heu 114 «ltr., Slroh 48 Etr.), 18 Wagen und 2 Schiffe (10 Klafter) mit Holz. Durchschnitts'Preise. Mtl.. Ht«,.. iXc,.-!^ < st. ll. st. li. ft. e>.^fi, Wei,cn pr. M> tzen « «0 7 3« Butler pl. Pfund 42 ^ Korn-Saat „ 4 40 4 57 Girr pr, S»i»l — 2> Gerste .. A «0 3 «9 Mllch pr. Maß - 1i) — Hafer ,. 2— 2 32 Rindfleisch pr, Pfd, .22 — — Halbsrucht „ ------- 5 6^ Kalbsle>fch „ .-z>7____ He,de» ,, .j 80 3 82 Schweinefleisch „ 24____ Hirse „ 4—4 28 Schöpsenfleisch „ .». 1« _ ,._ Knlurutz „ 4 50 4 92 Hähndel pr. Slücl .-30^____ Erdapfel „ 2 10,------- Tauben „ 15'____ Linsen „ tt2(/------- Heu pr. Centner 1 i>0 . — Lrbsen „ «20,— Stroh „ 1 ü>)____ Fisolen „ 6 50,------- Holz, hart., pr ttlst. ^ .. ß 7^ Rllldsschmalz Pfd. - 53 . — - weiche, 22" — 5^ Schweineschmalz,, —4«------- Wein, n>ll)., Himer _ .. 14 _ Speck, frisch, „ -33l— - — wechi-c ,.------1^» ^ — geräuchert „ - 42^.- — Lottoziehungen vo,n H». Deeembrr. _________Trie st: 51 54 10 -i 74.________ Theater. Hcnte: Das Pensionat. Komische Operette in 2 A^len l'on Supft^. Vorher znin ersten male.- Nnr einen vrden. Schwank in 1 Acl von Heinrich Lindan, M^el^M^^o^ ill kllMch. ss ! « ß Z » ^ 3^'t? " » ^ KZ « --^ ^«Z «U. Mg. 735.0» —4« 'windstill^ trübe «45 23. 2 „ ?i. 734.6, -s- On windstill lrllbe Rea u l0 „ Ab. ?3^j,4z ! -»- 0.ü , wiudstill Regen ^ Schnee «U Mg. 744^4 -'l e «indstill ' trllbe 24. 2 „ N. 745.I» ^-0 4 , windstill z.Hälfte bew. 0.«« ^.^ll^747.»l^—^l^ ^windstill ganz bew. ^ «llMg. 747c»3 — 2.« ^windstill gaulbew.' ' 25 2 „ N. 74<).l5. . 1.4 windstill heiter ! 0.»ds Glatteis Nach!« dünner Sch„cefall. Den 24, lheilivelsc Anfheilernii^ wechselnde VewMima,. Den 25. Vormiltaqs Anfheilernna. Sonniger Älach-mittass, Abendrolh, Mondhof. Daö TagcSmülrl dcr Wärme ain 23. und 24. - 12 und l-0", um 13" und 1l!" über dem Normale, am 25. — 3 7", um 0 9" unter den« Normale. Vcranlwortlicher Redacteur: Issna, v. K l e i n m ü n r. ^»irll»nll «»s»l1»t 2U»?», ''^ ?cceliU'e!-, ','!n(ilu A^üen fcylen ihre HansseÄ wcgnng mit Iülensität fort ui,o erreichten Mittass« drn (lonrS 3l <, s^mit eine Avance von « st Mcnls wurde HiUz^lU».llU)z. i», Molsie!,qlscha!le n'iedlr nm l'cilällfig '/, pCt. höher als g.sttrn gehandelt- es lamm nämllch in Papierrente Schlüsse z» 1, ^illierrente zn 71.80 elhälllich Von sonstig,!, Newtgungen ist wemg zu berichte». Die kommenden Feiertage erschwere» die Engasse-m4 zu 100 N. . 140 75 141.-EtaotsiDomäne» Pfanderufe zu 1üi0 ft. 0 W. „l Huber . . 12030 12".»j0 ». <^r«ndentla«lll»sss.^)l>llstal»vncn. '^ür 100 st. hm,u . . , . ,u5pEt 97-- 9«, -Oolizieu .... „5 „ 74.5,0 75,— Nicder-Oeftlrrcich. . „ 5, ^ 94.50 »H.50 Ober-Oefterieich . „ 5 ^ ^ . 9^.- Oiebc^'.bürgen ... ^ f, „ 78 ., 77..-Otf,elw<'^ ... ^5> W - 91 — Ungarn ... „ 5 „ 7875 79. C'. AnVsre öffentliche Anlchen Donalnegnlirun^lose zn 5pCl. -. .., li' a. Eisendulüianlehen ,u 120 ft. 00 ft. » W.l?^st en-4 — Nliionbanl.......^83.50 2«4.- tjerelusoanl......108 75 109,- Vcrlehrsbanl.......193.25 193.75 >?. Äciien von Transportuülsrnct, mungen. <3e^ Waare Älfüld-Fiumaner Vahn . . . 185.50 180.- «öhm. Westbahn.....260. 261. - Carl-dudwig-«ahll.....256.25 256 50 Donau-Dampsschifif. Gefellsch. . 627.— 629 — Elisabeth.Weftbahn... . 243.75 244.25 Llisabeth-Westbahn (Linz - Vud- weiser Strecke).....210 50 211. F«dmlluo»-Norbbab.,! . . . 2135 2140 — Hüvfl'.rch,n ««rcler.Vahu . 17?.. - 178 — Gel' Waare HrllN'l'Iostvbs.Nohn . . .206-207 — Uemhera-«,t.«.tIassyer.Vllhn . 164- 164 50 ?!ot»b. «sterr........4l1 - 413 — Oesterr. Nordwestbahn . . . 222 50 223 50 «udolfs-Vahn......163 50 164 — 3iebmbura,er Vahn . . , . 177— I7/50 stualsbahn.......394-. 395- düdbahn........20420 204 40 vüd-nordd, Verblnd. Nahn . 180 50 18150 5heih-«ahn.......257— 257,50 Maurische Nordostbahn . . . 16!.. - «62.--Migarijche Ostbahn .... 12550 126.--tramway........237.75 238,- I?. Pfandbriefe (für 100 fl) Mg. «ft Uod^:. Emifs.) 94 50 95 -f?rdillllnd«-Nordb. iu Sllb verz. 105 30 105.60« jranz-IufcpliS-V'lhn .... 100.10 100.25 H.«iarl-rud«.V.».O.v«k.!.2m. 106. - 107.— ! >5.rr. Narl«t2) 93^ südb.-Vous 6"/« (1870—74) « 500 FrcS Pr. Stück . ____ ling. Ostbohn sllr 100 fl. . ^79 ß<; ^ ,,. «prlvatloss (per TlUck.) Crcditanstall f.Hlllldel il.Gew. W?ld Waare zu 100 fl, ö, W......190. _ i9l .. «udolf-Stiftnng zn 10 st. . . 14.50 Ib'bl) L^echsfl (3idinn) <»,ld Wann ilnnsburn sitr 100 sl südb. W. 9!^ 15 99 25 Frantsnrt a.M. 100 fl. detto 99 25 99 40 Hambnrg. für ,00 Marl Banco 86 60 86.70 London, fllr ,0 Pfund Gtrrlmg N7.20 ,17 40 P°r,s, fA 100 Franc« . . . 45 20 45 25 CvurT de» Geldsor«?» O«'>d Waor, «- Mllnz-Ducatel . 5 ft. 51 l>. 5 fl. 53 lr. siapolconsb'or . . 9 « 30i.. 9 ^ 31 „ Prcuß. llllsseuscheiue. 1 „ 75,' , 1 ^ 75j „ Isilder , . N6 « 75 « 117 .. - « I ' lllraimsche Orundentlostun«« - Okliqatiouru, Prl« > ocitunilra^H: 85.75 »rlk, 86 5H<,«l.