Imt 8 - Nlatt zur Laibacher Zeitung. ^? 1Z0. Wonnerstas den 16. December t8H3. Nubernial- V'erlautbarungett. 3. '997' Nr. 2917z. ki r < u la r e des k. k. il lyrischen Guberniums. — Anwendung des Stempel ° und Targe« setzes bei Wechselgerichls» Ausfertigungen, bei Erledigung mehrerer Klagen durch emen und denselben Vergleich, d»nn bei den Eingaben der wegen Schulden Verhafteten. — Mtttelst allerhöchster Entschließung vom 29- August d. I. haben Seine Majestät, aus Anlaß vorge« kommener Anfragm über die Anwendung des Stempel- und Taxgesetzes uom 27. Jänner l3Ho auf das gerichtliche Verfahren, nächste, hende Bestimmungen zu erlassen geruhet: Ausfertigungen der Wcchselgerichte, wodurch der Auftrag der Zahlung binnen 24 Stunden, bewilliget lvnd, unterliegen dem tn dem §. 35, Z. i5 dcs Stempel-und Taxglsctzes, (§. 36, Z. i5 ltalienlscher Tert) vorgeschriebenen Stem» pel. — Wer nun einen solchen Auftrag an» sucht, hat daher seinem Gesuche sogleich die zur Ausfertigung des Auftrages erforderlichen Stempel anzuschließen, welche dem Gcsuchstel« ler, falls der Auftrag nicht erlnsscn wirb, werden zurückgestellt werden. — Wenn zwischen denselben Parteien mehrere Klagen anhängig sind, und die Parteien samirnllche Klagen durch tinen einzlgen Vergleich erledigen wollen, so ist der in den § §. Zl und 43 dcs Stempel-und Taxgel'ycs (tz. 32 italiimscher Zext vorgeschriebene Stempel so oft zu v,rwtN' den, als Klagen «m Wege des Vergleiches erlediget weiden s»lle.i. — Den wegen Schul, dcn lm Cxecutionswege Verhafteten kömmt für ihre Gesuche wegen Alimentation, Aufhebung des Arrestes oder Ausgleichung, so wie für die, die Aufhebung dcs AlresteS bezweckenden Vergleiche die Stempelfucheit zu. «. Dieß wird in Folge hoher Hofkammer« Eröffnung vom 7. d. M., Zahl/»i33i, allgemein kund gemacht. — kaibach am 26. November 1642, Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. C«rl Graf zu Welsperg, Raitena» UNd pr»mör. Vice-Präsident. ?lnton Stelzich, k. k. Gubernialrat^ — - ' ^.............. ^^ - ^ .......« Z. 1979. (2) Nr. 2966H. Concurs,Verlautbarung. Seine k. k. Majestät haben laut herab-gelangtem hohen Hoffanzleidecret vom ,9, November d. I., Z. IZ/öl, m«t allerhöchster Entschließung vom 12. November d. I., für das k. k. Bezirkscommiffariat zu Senosetsch die Anstellung emes mit den RtchteramtsdeH creten versehenen Actuars mit dem Gehalte von Fünfhundert Gulden E. M. allergnadigst z« bewilligen geruhet. — Zur Besetzung dieser und eventuell auch einer weitern Acluärsstell« 2. Classe nut dem Gehalte jährlicher Vierhundert Gulden C. M. wird der Concurs von H Wochen, vom Tage der Einschaltung dieser Verlautbarung gerechnet, wie folgt, ausges schrieben: 1. Haben die Bewerber, ble in einer öffentlichen Bedienstung stehen, ihre Competent» Gesuche unmittelbar vurch ihre vorgesetzten Behörden, jene aber, die bereits bei emem l. f. Bezirks» Commiffariate angestellt sind, durch dieses Eommlssarin und d.as, vorgesetzte Kreis-awt an dss k. k. Kreisamt Aoclöberg zu leiten. — 2. Haben fich alle Eompctenttn ln ihren Bewerbungsgcsuchen über d«e uollkommcne Kcnntnlß der klamlschen Sprache, über ihre Moralllät, bisherige Beschäftigung und Dienstleistung, Alter, Gesunbhm, Religion und Familienstand auszuweisen. — Z. Haben sich sowohl die Bewerber um die Accuärsstelle 1^ 932 Classe, als auch jene um eine Actuarsstelle 2. Classe, über die mit gutem Erfolge zurückge» legten jundlschen Studien, die erstern ab^r auch überdieß unerläßlich mir den gesammtcn Wahlfähigkeitsdecreten als Bezirks.Comnussac und Rlchter in schweren Pollzel-Nebcrtrciul'.l gen sowohl, dann als ^lvil- und Cnmmalrlch-ter gehörig auszuwe>sen. — Endlich haben dl?» selben ^. anzugeben, ob und »n welchem Grade sie etwa mit dem be, dem l. f. Bezirkst ommis-sariate zu Senosetsch bereits angestellten Beam-ten verwandt oder verschwägert sind. —Vom k. k. illpr. Gubernium Laibach am ^. Deccm« der 1642. Ioh.Nep.PrakischRitterv.Zn aim werth, k. k. Gui'ernial-Secretar. Z. 197^. (2) Nr. 2790c». Concurs,Verlautbarung für die Besetzung der erledigten Controllers, stelle lm k. k. Strafhause zu Eapo b'Istria.— In dem k. k. Strafhause zu Capo d'Istna ift die Controllorssielle trietigt, mlt welcher ein Gehalt von jährlichen baost. nebst dem Bezüge von 9 Wlener,Klafcern Brennholz, 8o Pfund Unschlltt-Kerzen, oder einer verhaltnlßmaßigen Quantität Btennöles, und dem Genusse einer freien Wohnung im Strafhauje, dann aber auch die Verbindlichkeit zum Erläge der Eau-tlon von 600st. C. M. im Baren / oder mit' telst der gesetzlichen Hypothek verbunden ist. — Diejenigen, welche sich um diese Stelle bewer» ben wollen, haben ih^e documentirten Gesuche bis Ende December ,Z^2 im Wege ihrer vor» gesetzten Behörde an das k. k. küstenlandische Gubernium einzusenden, und darm Geburls-orl, Alter, ten leoigeli rder ver.helichten Stand, Religion, die Kenntniß der italienischen, deutschen und krainilchen oder illyrischen Sprache, die vollkommene Kenntniß im Rechnungsfache, d«e bisherige gute Aufführung, die bis nun ge« leisteten Dunste, und dann daß sie die erwähn« Eaunon zu leisten vermögen, glaubwürdig auszuweisen. — Vom k. k. küstmland. Gubernium. Trlest, am z5. November 1842. Ktaot- unv llinorechtliche Verlautbarungen- Z. 1970. (3) Nr. 9198. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht, daß zur öffentlichen executivcn Feilblerung der, dem Jacob Bind- lechner gehörigen, auf 27 si. 53 kr. geschützten Fahrniff?, als: der Zimmer- und Küchen»Etn, richtung,Schubladkästen,Tische, Sesseln, Tisch-Wäsche, Bilder, Bier-Gläser, Flaschen und dergleichen, die Feilbietungstage auf den 22. December 1842, 11. und 26. Jänner 1843, jedesmal Vormittags 10 Uhr in dem Hause Nr. 7? hier im Kuhchale mit dem Beifügen bestimmt werden, daß jene Objecte, welche Vci der ersten oder zweiten Licltation nicht wenig« stens um den «?chatzungswerth verkauft we,«^ den sollten, bei der dritten auch unter demsel' ben werden hintangegeben werden. — Laibach am 29. November 18^2. Z. 1969. (3) Nr. 9128. Edict. Won dem k. k. Stadt- und Landrecht, in Krain wird bekannt gegeben, daß zur bewil« tigten öffentlichen executive« Veräußerung der, dem Stephan Klesits gehörigen zweier Pferde sammt Brustgeschirr, zusammen geschätzt auf 106 st., und eines Wagens, geschätzt auf 100 st., die Feilbietungstage auf den 21. December 1642, 10. und 25. Jänner 1643, jedesmal Vormittags 10 Uhr, in der Behausung des Michael Smole, hier an der Wiener-Straße Nr. 64 mit dem Beifügen bestimmt werden, daß jenes, was bei der ersten od« zweiten Licttation gegen bare Bezahlung nicht wenigstens um den Schätzungöwerth verkauft werden sollte, bei der dritten auch unter demselben wird hintangegeben werden. — Laibach am 29. November 1842. Z. 1968. (3) Nr. 323. Men. Edict. Von dem k. k. Stadt« und Landlechte, zugleich Mercantil- und Wechselgerichte in Kram wird bekannt gemacht: Es scy von diesem Gerichte auf Ansuchen des Sparks Moline, gcgcn Maria Skaria, in die öffentliche executive Veräußerung des, a^if 6990 fl. C. M. geschätzten, hier am Laivachfluffe befindlichen Dampfschiffes gewilliget worden, und da bei der ersten und zweiten Feilbietung kein Kauflustiger erschienen ist, so wird die dritte Limitations > Tagsatzung auf den 19. December 1842 Vormittags 10 Uhr bei diesem k. k. Stadt' uud Landrcchte mit dem Beifügen bestimmt, baß bei derselben das Dampf-Boot, falls Niemand den Schätzungs-Werch bieten sollte auch unter demselben hint« angegeben werden würde. — Laibach am 3. December 1842. 933 Aemtllche Verlautbarungen. 3. 2976. (2) Nr. '""/^ Eoncurs-Kundmachung. Bei der A ml slit ho g rap hie der k. f. steyrisch-illynschen vereinten Cameralglfallen^ W 1965^ (3) Nr. 402. Verlautbarung. Die von Maximilian Heinrich v. Skarliche, unterm 17. März 1726 errichtete Stiftung, welche von der Verleihung der ständisch-Verordneten Stelle zu Laibech abhängt, und dermal jährliche 29 ft. 1(1 kr. C. M. abwirft, steht erle, digt. — Zum Genusse dieser Stiftung sind studierende Jünglinge oder in der Lehre hefind« liche Fräulein aus der Befreundschaft des Stifters, und insbesondere aus den adelichen Familien Abpsalterer, Grumschitz, Taufferer, Hra« nilovitsch, welche von Scmenitsch abstammt, Hohcnwart, Gall, Hallerstein, Rasp, Werue-kher, GanditN, Seethal und Höseru berufen. — Diejenigen, welche um diese Stiftung einzukommen gedenken, haben ihre au die ständisch-Verordnete Stelle stilisirten Bittgesuche hinnen 6 Wochen bei derselben einzureichen, und sich darin über die zur Erlangung dieser Scif« tung erforderlichen Eigenschaften, tnZdesondere «der über ihre Verwandtschaft zum Stifter, eher Abstammung aus den benannten adelichen Familien, dann über ihre Mittellosigkeit, über die übevstandcnen natürlichen oder geimpften Blattern, so wie mit den Lehr« oder Studien-zeugnissen und mit dem Taufscheine gehörig auszuweisen. — Won der kram. ständisch-Verordc neten Stelle, Laibach am 30. November 1342. Vermischte ^erlautbarunUen. 2- '599 (') . Nr. 2457. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosnfch w.rd dem Malh.aö Schecko oder dessen und" kannten Erden von S,nowscd durch aegenwam. geS Od.ct dekanut gcm.chl: lZS habe"w,der ihn de^ Anton Nlecen, eicser Rechtsnachfolger ssi..cä Weibes Anna, gedornen Schetko, bei diesem Gerichte e,Nf neue ^l.,ge, wegen Zahlung cincs HeisachsalNcH pr.4ou ft., eu.er B^lla pr.5o ft. u»d zweier Schafe 'M Ontgelle von 4ft, aus 0cn, Edeoettla^ ) Nr. 5)2lj. G d i c t. Alle, die auf den Nachlaß des am ,0. October l9ä2 zu Stoschze Nr. «2 verstolb«nen Ic. sephUdoulschauswaSimmerfüreinemRechtsglUlide einen Anspruch machen zu können glauben, habcn denselben bei der auf den 3t. December l. I., Vormittags 9 Uhr angeordneten Liquidations, und -chlsgrunoe einen Anspruch machen zu köxnen glauben, haben denselben bei der auf den 3a. December l I., Vormittag 9 Uhr angeordneten Liquidations« und Abhandiungstagsahung sogewiß anzumelden und darz»thun, als sie sich sonst die Folgen des §. L14 b, G. B. selbst zuzuschreiben hätten. ^ ^. K. Bezirksgericht der Umgebungen Lai. bachs am 6. December 1842. Z. ,987. (2) Nr. 2g43^ Edict. Van dem Bezirksgerichte Rcifniz wird dem Georg Krenn von Obrern, und seinen etwaigen Erben bekannt gemacht: Es habe Lorenz Boiz von Rakitniz wider sie die Klage auf Verjährt« uno Elloscheneiriärung der, mittelst Schuldbriefes vom 5. August ,800, am ia. März i8o» auf die, früher dem Mathias Kaplan, nun ihm Lo. renz Boiz gehörige - der Herrschaft Reiftliz sul, Urb. Urb. Fol. 263 zinsbaren '/4 Hübe intabu« litten Forderung pr. Lo st. angebracht, und um richterliche Hilfe gebeten, worüber eine Tagsatzung auf den 22. März ,843 früh 9 Uhr angeoro, net worden ist. Das Aericht, dem der Ort des Aufenthaltes d?S Geklagten und seiner all. fälligen Erben unbekaimtlst, hataufihre Gefahr uno Unkosten den Herrn Johann Leskowiz von Reif« niz zu ihrem Kurator aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach der für die k. e. Erblonde bestimmten Gerichtsordnung ausgeführt unü entschieden werden wird. Dieselben werden daher dessen zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zur rechten Zeit selbst zu erscheinen, oder dem bestimmten Vertreter ihre Ncchtöbehelfe an Han< den zu geben, oder sich einen andern Sachrval« ter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt it, alle oronungsmäßi. gen Wege einzuschreiten wissen mögen, hie sie zu ihrer Vertheidigung dienlich finden würden, rvidrigenS sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Bezilksgelicht Reifniz brn «6. November »642.