(Postum* fUäum r goiorini.) (erscheint wocheollich zweimal: Tonne rStag und Sonntag früh. Schrisileitung Dtib Verwaltung . Preiernova ulica ?!r. d, Teleplion »I. - Ankündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen-Bezugspreise: Für da» Inland vierteljährig Tin 30—, halbjährig Din -—, ganzjährig Din 120-—. Für das Ausland entsprechende Srhdbung. — tiiyelne Nummern Din » Z». Nummer S8 Sonntag, den 9. Dezember 1928. | 53. Jabrgänä Schuls, löstvei wallung für Utr Deutschen in Sudslawie». Der neue südslawische Gchulgesetzenlwurs hat «ci> über die Grenzen unsere« Staate« Beachtung gesunde?. Mehrhe t? Völker, die bisher ohne inler» nationale Verpflichtungen und ohne gesetzliche Grund lagen sozusagen eine wilde Entnationali siernng betrieb««, die wie z. B. die Jtalienkr in Julisch Benetien und in Südtirol eine ungeschminkte »nd brutale Assimiliernng der deutschen und südslawischen Minderheiten anstrebten haben in dem süd slawischen Schulgesetzentwrlrf bereit« ein ganz «»«gezeichnete« Mittel legaler Entnationalisierung erkannt. Ebenso erkennen «ber auch alle um ihr« Existenz schwer ringenden Minderheit«grnppen nicht uur in Südslawitn, sondern «uch in anderen Staaten die ungeheure Gefahr, die durch diesen Entwurf für alle europä schen Minder tzeit«?ölker herausbeschwo-en wird, weil durch diese Schulvorlage die gesetzliche Entnationalt-sierung der MinderheitSvölker in den nationalen Staatsschuld, vor aller Welt al« Recht festgesetzt wird. Die Auswirkungen, die da« Beispiel diese« einzig dastehenden Schulgesetze« in dem noch immer national überreizten und »«ruhigen Europa auslösen würde, sind nicht abzusehen- E» st da« Verdienst der Parteileitung der Deutschen in Südslawien, auf der großen und ein-druckSvollen BertrauenSmännnversammlung am 18. November diese« Jahre« durch ihren Führer Dr. Stephau Kraft in überzeugender Weife «uf die Gefahren und auf da« Unrecht dieser Schul gesttzvorlage vor der enropäi'chen O-ffentlichkeit hingewiesen zu haben. Al« ein erster Erfolg dieser einmütigen deutschen Protestkundgebung ist die vorläufige Zurückstellung der parlamen wrilchen Behandlung diese« unmöglichen Gesetzen! »nrse« zu wnten. Welch starken Endruck diese Kundgebung auch aus internationale Minderheiten kreise ausgeübthat, geht au« der Totsache hervor, daß sich wenige Tage nach der Neusätze? Vertrauens »ännerversamwlung der Präsident der Genfer Na tionalitätenkongresse Dr. Josip Wilfan beim luterrichiSm nister Groll persönlich über Inhalt und Zweck der Schulvorlage erkundigte. Den verantwortlichen polnischen Führern und den Vertrauensmännern de« gesamten Deutschtum« Erinnerungen an eine Aotarfayrt. voa Dr. Wilhelm Neuner. Xl. 3« niiMittiru Qismerr. Am 20. Jalt befanden wir uns mit unterem kanp'er „V tlin" fc.ti werten Tag auf rnuvtbe>wävde, »eiche wir auch im L ufe dies«« rage« wiederholt durch fuhren, zwangen un» wte am Tag znror, wenn wir »« Deck Milde* wollten, Pelze oder Mäntel anzuziehen »rd st- «rirnerteri ur« dorao, daß wir in der S pend feien, wo der ailartifche Mceregftiom wit den kalten Polarst,?we» zufowmenirifft. So oft wir aber mit mserew Sch ff.' eus dem kalten N bel wieder Hera«» i» da« von der Sonne beleucht,te Meer gefahren kamen, Milde e« wieder freundlich und wa>m und in froher >»«>« und »oll Eiwaitnngen sammelten fich dann Immer nieder all« Püffagiere am Deck. A> e waren wir überau»««» zier g. Denn au« der Karte und an« den Berechnung n •eicht untere 64 Recfftji«« avgesteltt hatten, hätte-, wir «» späten Rock mitlog bereit« die verge und Gletscher Sdhd.,ger« in S'cht bekommen sollen. Mit dem vorschreiten der RachmittagSstnnden be-Wirten wir wieder «äffe,»v>el welch« wir seit unserer »fahrt au« I«land durch »irr läge hindurch nicht »«hl »«sehen hatten. Zutbesontn« groß wmd« die Zahl Bon Dr. Camillo Morocutti. in Südslawien ist e« heule klar, daß bie freie Gestaliug der Minderheitenschule im Rahmen der streng und einseitig national geleiteten StaatSschule ein Ding der Unmöglichkeit ist. Die Verelngun, von nationaler Staat«lchule und MinderheilSschule ist eiue eontrnäietiv in adjecto. e'n Wiverspruch von vorneherein der nur zu vergle chen wäre mit der unmöglichen Forderung. dieReligion« btldung katholischer oder protestanti scher Kinder i» Rahmen der griechisch-orthodoxen oder m o ham «dänischen Kirche mit auderSko nfessiouelleu Priestern durchführen zu wollen. Eine solche Art zwangsweisen konfessionellen UnUirchte« käme einer ReligionSfchändung gleich. Nun ist e« ein von der ganzen gesitteten Mensch-h-it aneikannter Grundsatz neuzeitlicher, vor allem europaischer Weltanschauung daß die national kulturellen Güter de« Menschen einen unveräußerlichen ewigen Wert dar-stellen, de r unverkürzt und ebenbürtig neben der Religion de« Menschen da« Leben au« seelischen uud geistigen Kräften zu bestimmen und zu gest a l t e n h a t. ES war eine Kundgebung von zukuuftweisender, historischer Bedeutung, al« aus dem ersten Genfer Na'ionalitätenkongreß im Jahre 1V25 die Vertreter von 40 Millionen europäischer Minderheitsvölker vor aller Welt feierlich erklärten: .Die national« kulturelle Freiheit ist ebenso ein geistige« Gut der Kulturwelt wie die religiöse Freiheit. Dieser G'uud-satz soll al« ein ethische« Prinzip für die Völker« beziehuugen anerkannt werden und soll einen wirk-samen Ausdruck und feine tatsächliche Geltung in positiven Rechtsnormen und gesetzlichen Maßnahmen finden. Dementsprechend soll jeder Staat, in dessen Grenzen auch andere natiouale Volksgruppen leben, gehalten sein, diesen al« Gemeinschaften die freie kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung und ihren Angehörigen den freien und unverkürzten Genuß aller ihrer staatsbürgerlichen Rechte zu gewährleisten. Die Anerkennung und praktische Durchführung dieser Prinzipien schasse» die Voraussetzung für eine Ber- ber Mö»n, «wich« unser G&tff verfolgten urb auf Kückenabfälle warteten. E» war H« «tn untrüglicher v-wei« wehr dafür, daß wir ia de, Nähe von Festlard ur» befinden mußten. Auch sahen wir wi-der rirc Menge riiflg grrßrr Kisck« (Deiphir« oder Haist che) wrlet« unterem Schiff vackschwomwen oder daSield« seitwZrl« begleitete», au« d m Wcsser auftauchten «nd in den Wellen 'pilttv. Um 4 Uhr Nachmittag sahen wir tn nordwestlicher Rettung vor nr« am Horizonte ein Schiff auftauchen. E» war di S ein Dawpfer und ar» den Umiiffen be« Eck ffettrp,,» erkannten wir sogleich »aß ea ein Kriegs-set^ff sei. Unter« N>u«terbe wurde iwmcr g'kß r und wohl die meisten unserer Riisegefährten drängte» stch da auf da« oberste Dwegm>gen dieses KrtegSschiffe» ,n »erfolge«'. WaS suchte dieser K'euzer mit seinen langen Karonen mitten im Frieden hier im nördlichen Cifmrtt, wo eS doch außer W-ff-rrö^elo, Seehnrden und Wal-fi'chen keine Lebewesen von Bedeutung gibt, wo k-ine Menschen wohnen und wo d«ch auch ketee Schiff.' »u sehen find? Dies« Frag« hatten wir uu« all« gestellt >r« den Nachrichten, welch« nn« vom emepäischeu Festland« auf radiotrlegrophische« Wege täglich »uge kommen war»«, halten wir »war von der Tätigkeit de« rvfftichen Eisbrecher« „Kraffin^, vom Gchiff NotUe« .Silta di Milano", vom norwegischen Dawpfer .Hobby" urd von der ^Braganza^ «»hört, aber e« war uu« ständizung der Bö,k:r und damit für den Fliede" Europa«. In den Staaten Europa«, tn dere» Gienzen auch andere n tiouale Volksgruppen lebe», soll jede nationale Volksgruppe berech igt sein, in eigenen öffentlich rechtlichen Körperschaften, je ucch den besonderen Verhältnissen, territorial v-er persv-nell organisiert, ihr Volkstum zu pflegen und zu entwickeln. In diesem Recht d r Selbstverwaltung erblicken die Delegierten einen Wq, um in den bezeichneten Staaten die lvyrle Zusammenarbeit aller, der Minderheiten und Mehrheiten, n'bnngslo« zu gestalten und um auch die Beziehungen der Böller Europa« untereinander zu bessern.^ Diese histor sche Erklärung bildet auch für nn« Deutsche in Eüdslawien da« Fundament unserer national kulturellen Arbeiten, von dem wir nicht abrücken können und abrücken wollen. Wir werde» mit allen un« zur Verfügung stehenden rechtliche» und moralischen Mitteln unbeugsam und unbeirrt dagegen ankämpfen, daß der mittelalterliche G>und« satz „cuiuB regio eins religio" i» den neureiilicheu, aber deshalb nicht weniger inquisitorischen Grundsatz .euius rozio vius vatio' umgeprägt werde. E« wäre für uns neuzeitliche Menschen unfaßbar, daß ein protestantischer Pastor Mohamedanerkinder i» den Leh en de« Islam unterrichte oder ein fatholi • scher Geistlicher griechiich-orthodoxen Kindern Reli» «ionSunterricht erteile oder umgekehrt. Ebenso unfaßbar aber ist für un« wie für jeden rechtlich und sittlich Denkenden, daß ei» serbischer, kroatischer oder slowenischer Lehrer, der häufig nur gebrochen deutsch spricht und sehr häufig deutschfeindlich gesinnt ist, unseren deutschen Kindern die G> immschen Märchen, da« Nibelungenlied, die Schöpfungen unserer Klaisiker und Romant.ker nahebringen oder gar den Wohl-laut deutscher Sprache, die Weite deutschen Geiste«« leben« und GemütSltbenS, die Religiosität deutscher Musik, die kindliche LebenSheitnkeit deutschen Volk«-tums unseren Kindern zu lebendigem Vorbild und Erlebnis gestalten soll. Eine natürliche und organische VolkSschulbildung muß in der Mutter« spräche, im VolkSboden und in der VolkSkultur de« bet r effenderf Volke« verwurzelt s'in. Eine VolkSschulerziehungdurch ktir.c Nachricht t»g«kowme», »aß di« Notwevd'tkett der Entsendung eineS Kri'gSsib ff 'S tn diel« Gebiete voa Seit!« irgendetneS Staate» stch ergeben hält«. >18 wie auf einige Meilen Eaifrrnnng an da« K«i g«>eb'ff heravglkowmen waren, teilt«» ur» unsere SAiffuff |f«r« mit, d^ß da» Kri-g»lch>ff der fiar>»ölt'che «revz>-r „Straßbourg sei «rd daß st« dir Nachricht ei Halter, HZite«, deß er nach dem verunglückten norwe-glichen Pelarsorscher «mnndfcn aus der Such« sich befind«. »munülen war am 18. Ia^t mit dem frar,ö-fi>«t«n Flu«» ug .La'bom', welche» von der fran»öii«chea Negierung für die Rettung der verunglückten »Italia"« »rp'bitiou >nr Bti'ü^ung gestellt rrv'den war, von Norwegm ar» avfzestiegeu. Um 7 Ubr abend» hatte an jcricm T ge da» g o^ropjiichc Inff'tut tu Tiom S dcS letzt« Fur,k,«>chen von ihm aufg«fangen und bann war jede Spur von »mundsen veisSwunden. Um nu« ihn und di« ihn beglitirnden Flieger, den Frantose» SuUband «nd den Norweger Dietrichson, und ta» Flug« »evg selbst zu iuchen, war nun auch der K>«v»er .Straßbourg" von der franzöfilchen Regierung w da» Ettmccr ge'chickt worden. Lange verfolgten wir die Fah't d tet. Uno da habe ich die Erfahrung gemacht, daß >» Mow'ntc im L ben gibt, wo man stch auf solchen Reisen üb» ein klein,« «uijnl» tote et» Kleb freuen kaov. Ich Iah näaitib, wie stch groß: Wollen und Nebilbä? U, welche fern im Osten «m» Meere lagen und die Sicht verhüllten, auf einmal teilten, durch stchiigcr wurden und stch auflösten. W e tn einem Th-ater, no man nach langem Wartea mit großer «paanuvg und neivSS den B «tun einer intereflanten Vorstellung «wartet mit d-m Aufgehen d.« vo,hange« »uf einmal ein herrlicher Blick auf die gan»e ItA re :e Steuerte stch un« darbietet, so war aub da m-tne über' große Reugierde auf ewmal aus ib e Rechnung g kommen, der a hinter den N betn waren tu thier gar»«,, wundervollen voidilchen Pracht die schneewettze» «Sl-tscher »nd die von der au« Norden leuchtenden «bcndlonne hell b.-zlä",ttn Felsen Sp tzberg n« tn Voklchetn f kommen. IS hatte in der V-rgang-rhitl im «tetlch r-gebiet der r»oler u-^d Lbwet» r «lven gar niarche» Rierwlltigeridea «nblick der «tpentilbaieilen »l»b>, all m alle meine Erwartungen wa»d«n hier angestti« d r bi« tzlrekt an daS Meerwaffer »eichenden Spitzbergen-»letscher bet wei-em üb itrrff n. Meine F.eude ob d.« «cschenen war üde'grotz und ich konnte nicht umh'n, meine« etwa« »ble,t« im L-hnstuhle liegenden Freund, den deutsch'» Pfarrer, mit eti«m »»sanft'» R nachbarten ital enischen Staate. DaS Verlangen der Deutschen in Südslawien nach einer Schulselbstverwaltung ist keine ideologische Forderung, sondern die Frucht ernster Erwägung verantwortungsbewußter Realpolitiker. Die Führer der Deutschen in Südslawien halten sich bei ihrer Forderung an die realen und praktisch bewähten Vorbilder der Schulselbftverwaltungen in Lettland und Ejtland. Sie vertreten mit ihrer Forderung keine» politischen EmtagSwunsch von heute aus morgen, sondern minderheitspolitlsche und kulturpolitisch: Grundsätze, an deren Verwirklichung sie feit Jahren praktisch und vorbildlich mitarbeiten. In dem Wunsche, eine allseitige und gerechte Lösung der Minderheitenfrage auf dem Prinzipe der Selbstverwaltung in M tleleuropa Südosteuropa in die Wege zu leiten, hat der Vertreter der deutsch 'n Volksgruppen in Südslawien am 8. Jänner 1926 bei der Landesregierung in Kärnten jene bekannte Denk fchrift überreich?, in der für die Kärntner Slowenen die Gewährung der Schul- und Kalturfelbstverwaltung erbeten wird. Diefe im Ge ste der Soli arität versuchte VerständigungSoktion der Deutsch?» in Südslawien war insofern« von Sriolg gekrönt, al« am 14. Juli 1927 im Kä ritner Landtag ein Gesetzentwurf für die Errichtung einer slowenischen Schul und Kultur felbstverwaltung für Kärnten eingebracht wurde. Ja dem Bemühen, eine» gerechte» Au« leich und eine aufrichtige Verständigung zwischen dem be-nachbarten deutschen und südslawischen Volke herbei zuführen, sind die deutschen Führer für die national-kulturellen Rechte der slawischen Volksgruppen ia Oesterreich und Deutschland eingetreten. Seit Jahren bem hen wir uns, an Stelle der verfeindenden Aus trumpfung einer Minderheit gegen die andere, an Stelle dieser negativen und verhetzenden Reziprozität zwischen den benachbarten Mtvderheitengruppe« eine positive und moralische Rezipro- de« erste» Anblicke. Rd«, nach die aaoma «cingttaoitrti eilten alle her bet und ste freute» stch alle über da« schöne Landschaft! bild. Met» Fernglas wanderte von Hand |» Ha od. Der tt.I Spitzbergen«, welchen wir sahe», war da« laogg«ftr-cki« „Pcta| Ka l Vorland*, a» welche« «tr im» allmähttch b>« auf einige Meilen Distan» heranführn!. Wir sahen onn schon gan» dentltch die über 1000 M ter hohen vergletschert« « birge und 'üdlich dieser Iasel sahen wir im Meere gar bald auch ein« unendlich lange E «barrtere im Sonnenscheine herüberglint n. E» war die« da« Treibe!«, welche« vom kalten sibirischen Polar ström um die Sildlp tze Sp'tz bergen« herum nach N»rden bi« gegen da« Pctn» Karl Borland und den «itfjoid getri.ben wird und dt« Einfahrt tn diesen Fjord auch blockiert. U,s«r Schiff nahm nun die Westküste Spitzbergen» intlang Kn « gegen Korden, denn pro^ramm^em^ß sollten wir zuerst tn der am 79 Erad 34 M nuten vbrtlicher vreite liegenden Magdalena Bat vor >oker gehen. Die Zahl der Wc.ffcroSg«l, MSaxn, »aten und Taucher, «Ich« da« Meer um un« belebten, wird« r»n Stunde »a Sinade immer g iß'r. Nach vier Tagen F^hrt durch da« E>Sm«r, wo fast keinerlei Lebewesen unseren vltck erfreute, waren wir wieder tn etne Zone gekommen, wo a'^eS von L b«a wimmelle «od man kaum Zeit hatte, alle die vielen Eindrücke in stch auf. »imehmen. _ zität zu setze». Die Forderung der Deutschen in Südslawien nach der Schulselbstverwaltung bedeutet daher die Verfolgung einer prinzipiellen und klargerichtete» Minderheit e n p o l i t i k, wie sie bei de» Deutschen in Estland und in Lettland erfolgreich verwirklicht ist «nd nunmehr auch bei den Slowenen in O-sterrelchisch-Kärnten verwirkl cht «»erde» soll. Durch die Regelung der deutsche» Minderheitenfrage in Südslawien i« Wege einer Schul- und Kulturfelbstverwaltung ka«« nach der Ueberzeugung der deu scheu Führer allein ein gerechter und dauernder Ausgleich zwischen Mehr-heitSvolk un» MinderheitSvolk gefunden werden. Da* rüber h'nauS würde eine solch: vorbildliche Regelu«g der deutschen Schulsrage in «üdflawie» die A«-bahnung einer deutsch-füdslawische« Annäherung nur günstig beeinflasfen. Die Regelung der Minderheitenschulfrage durch die Schulselbstverwaltung wär e aber auch jc«e dauernden Konstiktmögl chkeiten ausschalten, die sich au« den b sherigen unzulängl chen Lösungsversuche« immer wieder ergaben und die sich durch da« neue Schulgesetz in erhöhtem Maße er-geben würden. Nämlich die unvermeidliche« Konflikte, die aus der Verquickung von «a> tionaler Staatsschule und volkStüm-l ich er Minverheitenschule täglich entstehe« müssen. Die Erziehung von Millde>heit«kinvern in einer nationalen StaaiSschule durch andersgesinnte und anderssprachige Lehrer wird strt«. trotz aller Ver-deckung und Abschwächung dieser Bestredun e»^ z« einer minderheittvse ndl chen Beeinflussung und schließ, lich zu einer nationalen Asfimilierung der deutiche« Schulkinder führen. UebrigenS zeigt der neue Sch«l-gesetzentwurf ganz unverhüllt diese Assi> milierungStendenz. S» kann keine noch s» großzügige und entgegenkommende Regelung der Minderhiitenschule im Rahme» der nationalen Staats-schule geben, die die nationale «ssimilierung durch anderSnationale und anderssprachige Lehrer verhindern könnte. Eine zehnjährige Erfahrung hat unS gelehrt, in welcher Weise Gesetze und Verordnungen, bis ste zur Ausführung gelangen, von untergeordneten Oe> ganen in das Gegenteil verkehrt werde«. Gerade die vor ewiger Zeit erfo'gie und inzwischen schon wieder kingesch ütute Verordnung über daS freie Elternrecht der Natürnalitätsbc-stimmung ihrer Kinder wurde in allen Teilen de» Staates, besonders aber in Slowenien von untergeordneten Oiganen unter Hmzuziehung der Polizei in einer Weise gehandhadt, die einer nati»-nalen Inquisition gleichkam. Ken Gesetz und keine Verordnung kann die heimtück schen »ntz kluge» BeeinflaßungSmethode» «nd Entaat onalisie-rungSprakiiken eines dem Schu>kinde feindlich gesinnten Lehrers verhindern. Diese E' sahrungen zwinge» unS Deutsche nach wie vor die Sch Uselbstoerwaltung zu fordern. Aber noch andere Gründe sin» eS. die uns bestimme», unnachgiebig an dem Grundsätze der Schulselbstverwaltung sest.uhalten. Bei den bisherigen EmschalungSmethoden wurden die Kinder und Eltern voa d n bedö-^Uche« Organen unter Anwendung ver chiedenste^ B-ei>» flusiungen ewer nationalen GewissenSprU« fung und Namensanalyse unterzogen. Die Nationalität der 'Eliera, die Umgang« p ache und Muttersprache der Kinder wurde von wteressierte», minderheitenfeindlichen Organen selbstherrlich bestimmt. Diese A.t der N ativ» alitäte ab est, m m u n g »ach .objektiven Kriterien- widerspricht dem Natio»ali>ätenrecht uod der Hauptfo dcruug der Genfer NatronaltiStevkongrefse. auf denen vo» de» Vertreter» aller europäischen Miaderheii« ölker da» freie, unantastbare und strafrechtlich zu schützende nationale Bekennt»,« de» Einzelnen als das einzige Kriterium der NationalitätSbestimmung anzusehe» ist. De behördlicheNatwnaliiäisdestimmung, wie sie bisher in Süaslawie» angewendet wurde uns wie sie auch künftighin bei der Einschulung von Mmdntz-tt»-kindern angewendet werde» soll, ist eine einzig dastehende Maßnahme gege» Gewissen»« freiheit und Beke»»t»iSfreiheit. Beider Einschzchtelung der Mmderheitenschale in die nati«-nale StaaiSschule wird sich immer wieder dieser de> müiigende Kampf um die NationalitätSbestimmung der Elt r» und Kiuder ergeben. Die Argumentatw» der Regierung, daß eine behördliche NationaliiätSb«-stimmung der Kinder notwendig fei, damit nicht Kinder des M hrheitSvolkeg in die Minderheit»» schule« einge'chalt werden, >st hinfällig. Wenn vielleicht vereinzelte Fälle da und dort vorgekomme» se» möge», daß slawische Eltern ihre Kinder i» die sogenannte» deuis»e» Parallelklasse« der Sta^tSsch«le schickte», so geschah die» nicht de«h lb, um sich al» DiUtsche zu bekennen und damit da» traurige L»» fhinraet 98 Cillier Zeitung C4te 3 des verfolgten Minderheit«arigehörigen auf sich zu nehmen, sondern um den Kindern die Erlernung der für ihr besseres Fortkommen wertvollen deutschen Weltsprache zu ermözlich-n. Auch wir Deutsche sind ganz entschieden gegen eine solche Einschulung von Kindern de« Mehrheit S-volles in dieMinderheiiSschulen. Die klare Scheidung von MehrheitSkindern und MinderheitSkindern ist aber nur möglich durch eine Schul- und Kultur-selbstverwaltung aus der Grundlage des nationalen Katafters. Nur die Kin-der der in das nationale Kataster zwanglos und freiwillig eingetragenen Minderheitsangehörigen werden künftighin zum Besuche der Minderheit«-schule berechtigt fein. Au« den vorang, führten Gründen wird jedem verantwoitlich Denkenden klar, daß eine dauernde Regelung der Minderheitenfchulfrage nur durch die Schulselbstverwaltung erreicht werden kann. Da die Schul und Knlturfelbstoerwaltung nach dem Beispiele Estland« der Aufsicht de« Innenministerium« und de« Uuterr chiSministerium« untersteht und jeder-zeit Kontrolle geüvt und Rechenschaftslegung verlangt werden kann, fo ist auch der Regierung die Gewähr gegeben, daß gerade durch die deutsche Schulselbstverwaltung in Südslawien eine im besten Sinne staatsbürgerliche Erziehung erfolgen wird. Die bisherigen Minderheitenfchulmethodeu in Südslawien haben sich nicht bewahrt. Die kurzsichtigen Verfechter dieser aus Asflwilierung und Namensanalyse aufgebauten Min-derheitenfchulpolitik haben wenig staatspolttische Klug-he,t bewiesen, denn sie haben die üyale, wtrtschast-lich uud kulturell höchststehcnde deutjche Bevölkerung dlesrS Staates in schwere Unzufriedenheit gedräng». Kluge StaatSgesinnung und wahr-haften Patriotismus bekundet eine StaatSleitung dam t, daß sie alle Bolketeile und Volksgruppen de« Staate« möglichst zufriedenstellt und ihre Sta.tSfreudlgkeit fördert. Ein dünkelhafter Patriotismus, der darauf ausgeht, andere Volksgruppen zu entrechten und zu entnationalisieren, hat noch immer die wahren Le> benSintereffen eicies Staate« geschädigt. Die Errichtung einer deutschen Schul und Kult urfelbstoerwaltung in Südslawien wird sich für die Befriedung im Inneren des Staates und für das Ansehen Jugoftawien« nach außen wertvoller erweisen al« der Schul-gesehen»wurf de« Unterrichtsministers Groll! politische Rundschau. Inland. MUttürrigime in Kagrev. Am 5. D-zembrr ward« ia Belgrad der Ufa« «nterschrteveu, »»t welchem der bisherig« O?«lge pin von Ztgred Dr. P tar Z die p »sto-mr. uao z«« Träger der Pfllch.eu de» Za^reoer Ozergepm» der »nilluteoderp u»» Professor ver vt Kloster, Priester!" iu der „Psluka" eme« t.c,t-arttkel vertff vticht, in welche» er feststellt, deß 6tc gegenwärtige Regierung we»er im Pa»tameot noch t« öoik »«ortSt besitze. D»« troa«,che Fage fe« da« wichtigste P.odleu, »« Staate, thre schlechteste Lösung fei jeae, die ste nicht vom Stecke bringe. U» diese« gios)c uud ernste Maaisp.oslem, da« schon sech« Monate verhä»ga.Svoll auf unserer Gegenwart laste, zu löjeo, bothst e» Männer via großer pnsönUcher Bedeutung und großer Aniorttät im Staate und im Volke, So.che Leute hab« die Regierung kt« Herrn Koici c u chi gebracht und de»hali fei st« »»fähig, »»><« Piodiem zu Ulfen. — ver Belgrader P of-ffoc teilt in setaim Artikel allerding« nicht »u, w»e er sich die Lö^ovg deß P.oblew« vo.pell». Es kar-u füglich die F age rff.-a bleiben, wie die Lrge ia unferem Staa e heute ve« schaffen wäre, wen» nach tec ungeheureu «usreguug de« 20. Juni eine antoritative und starke Belgrader Persöalichlelt die Löjuug de» PcoUem» aach Bu- gräder Rezept versuch« hätte. Die Regierung Dr. KorvS c scheint jedenfalls nicht die Aufgabe ge-habt zu haben, da» Problem ia „starker* und ..ou!or!t,tiver' Weife zu l ö s t v, sondern ebea durch Ihre vorsichtige Art de« Zeltzemiuaen» eine Eut. spaanung der ärgsten Leideuschaf.en uud Unabsehbar-keile, herbeizuführen. Kina sein, baß at» bald die Zeit kommt, wo maa ben Mohren, der feine Schul, dtzkeit getaa hat, wird gehen heißen, aber auch dann wird dieser Mohr, wie die Erfahrungen an« der Vergargevheit lehren, «och lange nicht I,« — Koster gehen. Das Mindestmaß au kulturellen Acchten. Hai 29. Rov «ber fand Im L-lgrader Unter-richtkministerium eine Stz'rag der Sektioa de« gefetz-gebenden AuSfchvff-I für die BolkSschulgesetzvorlage in »»Wesenheit de« Uaterricht«mi«ister» statt, ia »tlcher Abg. Dr. S-ip)au Kraft ia zweistündiger^ mit großer Aufmerksamkeit mg'hörter Re >e den reuen vo.kgschulgefitzentwnrf vo« Standpunkt der Mmdeehelteu an« kritisierte. Er ging v?m Minder-heitevfchntzvertrag au«, der «it Gesetz vz« 20. Mai 19Z0 südslawische« Staaitgrundgesetz geworden ist. Wz« die Verwirklichung de« darin garantierten Mi-nimum« an kitltmellen R ch'.ea der Minderheitea anbelaagt, legt« der Redner klar, werde al« beste Lösung dirser F-age dou allen europäischen Minderheiten die Erteilung der kulturelle« u»d der Schulantoao«ie avgeseh:«, weil sie end-gültig die R ibuugen und Zwiste ia kulturellen und Sch ilfkllzea befe.t'gen würde. Z« G'geasctz zu dieser Aufsässig vertreten die Mehrheiten «eiste«-teil« de» Standpunkt der Slaa.sschule auch für die Minderheit». E« wäre zwar »öglich, auch u»ter der Slaattvtrwalluuz die Kultur- uad Schul recht« der Mivde>he teo zu realisieren, aber nur mit großen Schierigkeiten, die »ehr auf administrativ.'« al« gesetzgeberischem W'ge liegen, uud bei eiaer wirklich liberale« Aasfasiarg. An dieser gebreche e« bei nr.B. Schon zehn Jahre gehe der Streit darum, mer eiaer nationalen Mnde,heit angehö.e. Hier müsse all Grundsatz nar der freie Wille an-gercr« u «erden, all« Versuche einer objektiven zcüstivuug aach N«ue, Herkunft uf». feien kein stcheeer Maßstad und führten dieß zu Willkür und «ewalt. Ferner fei da« S,ste» der Parallelklassen vollko»«»« zu ver« werfen. E« «üffe grundsätzlich die SelbstäadtgkeitderMiuderheitlschule« gefordert werden. Die staatlichen Miaderheil« schulen müffea voa dea Mehrheil«fch«leu vollkommen lotgetrenat »erde«, so daß ste eine fe-bpäidige und besondere administrativ: Kategoue bi« znr Zentral-v rwaliuug im Ministerin» hinaus bilden. D°« hätte zur Folge, daß sür sie ei« eigener Lchrerstatu« «it befoaterer Botbiiduog und Im Uaterrichtt-«ia'steriu« eine besondere Abteilung er. richtet «erden. Neben der staatlichen Min-derheit«schule müßte durch da« Gesetz die völlige Freiheit der k«lturelleu Selbständigkeit der Minderheiten durch die Schaffung von Privatschuleu ermöglicht werden, die eine nützliche Ergänzung der Staat«schuleu st»d. Ja der Frage der Laie« schule bei E.teilung de« R-ligiovSuaterricht« erkltrte sich Abg. Dr. Kraft au« politische« und «ocalisch-pä»alogischen Gründe« eulichüdea für die B i-d-h^l.iü 3 de« Religiootunterrichteb durch Geistliche. Zt« Schluß stellte der Redner fest, daß er «ich» in der Lage fei, sür deu Entwurf ia der jetz!geu For« zu stimmen, er «ürde sich aber freue«, we«u die r.ot«e«dtgen Aenderungen in der Spezialdebatte e» ihm ermöglicheu sollten, ihn anzunehmen. Kalbes Entgegenkomme». Auf der S'tzuag d«S volksschulges,tz,u»schusses am 30. N»oe«ber gab Uztnrlcht««iaister Groll nach Schluß der Debatte da! Schlnßmort zu deu In«-sührunge« der einzelne« Redner. Znibesondere ging dabei der Minister auf die Farderuugr» deß H.^e ordneten Dr. ftitft ein und führte au», «a« die Fragen de« Umfange« de« UoteerichU» in der Slaat«fprache und de« Unterrichte» i« de« sogenannte« nationale« G.'geistäade« iu den Minderheiteafchulen belr-ffe, sei er selbst der Meinung, daß der biehin^c Ualerricht dieser Ä.geopüade in der Staalssprache nicht di« entsprechenden Ecgebnifie gezeitigt hätte. E» sollte daher de« Uiterrichi in der Staaltspinche al» U,terr!chl«g,genstaud «ehr Ran« gewährt «erden, während all» übrigen Gegenstände, auch die aaliooalen, in der Muttersprache der Kinder unter« richtet «erden folllea. Ver Minister lehat die Knltm-autonomie aö? W.iS die Frage der GchulaÄonmui« der Min-derheiteu anbelange, führte der Minister au«, e« gebe Siaate», «o eine Minderheit geschloffen «ohne und ei« felbstäadlge« regionale« uud nationale« Dasein führe, und solche, wo die Minderheiten «it deu MehtHeitSvölkern zusa««euleden wie in unsere« Staate. Im Wesen sei da» natürliche Recht der Minderheiten aus freie Entwicklung allerdiag» überall dalselbe. Der Uatnfchied komme aber zu« An«, druck darin, daß e» in unsere« Staat« schwer vor-stellbar sei. auf denselben Territoriu« getrennte anlouo«e Schulor^^nisalionen sür verschiedene Mi»« derheileu entfleheu zu laffeu. Da« sei iu der tech. nischni Durchs^hru^g uichl zu bewerkstelligen und e« könnten durch verschiedene Eirflüsfe daraus uu-erwünschte Korflikte entstehen, «a« weder i« Juter« esse de» Staate» noch in dem der Minderheit»« ge« lege« wäre. Wen« «an da» Miudnheit«schul»«f»n auch nicht aulouo« gestalten könne, bedente da» nicht, daß «an nicht trotzde« ein solche« S^lle« fchoffe« köive, welche« ihnen eiae gedeihl ch: dato; vf tj sichern würde. Da« könnte erreicht werde« durch die Schaff eng einer besondere« Abteilung für Min» deiheilen outer eine« R.ferente«, welcher die Aufsicht über de» Unterricht an den Minderheil»schulen sühreu und anch iu ollerdiuz« immer seltener »er« deaden Konflikten bei der EiLschreibung voa Kiadera die richtige Anwendung der ges!tzllchell B-stiminu«g-u sichern würde a«ch den drei P.:iij Laudbuude». Da keiner von den Wah werber« die absolut, Mehrheit erhielt, wurde a« 6 Uhr noch-«al« znr Wahl geschritten. Auf M.kla» emstele« wieder 94 Siimmeu, auf Dr. Reuuer 9l und auf Präsident Schober 26 Siwmen. Da drmaach auch dieser Wahlgang ergedaitlo« blieb, «urde u« 8 Uhr abend» zu« dritten Mal gewählt. E» er» hielt Nrtionalrat« prästdevt M >kla« wieder 94 Sti»«e» und der großdeutsche Kaadidat Schober 24. Da die Sozialdemokrateu leere Sti««jettel abgegeben hatte«, «urde Präsidiut M.kla» al« zu« Bandetpräsi. d»tev der österretchifchev Republik gewählt »rktärt. Mit allen Mitteln gegen de« Anschluß« Am 4. Dezember ka« iu der srauzöstsch«, Ka««er auch die Frage de« »«schlaffe» von O-Per« reich aa Deutschland auf da» Tapet. Der früher« Uaterrich'.»«iu>sttr Fea> xzi« Albert forderte de» Avßenmtuißer Briaud auf, all« diplo«atifcheu Mittel zu «obiltstereu, u« die.G.sahr de» Aafchluffe»' zu beseitige». J»tereffa»t war dabei die Feflflelluuß de» R dner», »aß Oesterreich ,i« seiner gegeuwärtizeu Fir« allerdings eio totgeborener Staat" fei. Briaud erklärte, daß da» Selbstbestimmuugsrecht der Völker nicht da« «echt bedeute, Selbst«ord zu ver- Gelte 4 füllet Zettvag Sfcnraet SS übe». Da» Recht all Ration zu v«rsch«iuden, sei »tu A»»a«h»tr«cht und wenn innerhalb der Nation nur ein A hnt«l all Volk witterlebe» wolle, baun sinnt« da» Selbstbestimmuaglrecht der Völker nicht diese« Lcbeu»willen e»tg»ae»trete». — 8« wäre interessant zu v'sseu, wo» Herr Bricmd u«t«r Nation und Volk versteh». _ Aus Stadt und Land. Weihnachtsbitte. Wie alljährlich ver-oustaltet der C llier Esaugtlifche F auenverei» euch Heuer eine Weihnacht»befch«runa der Armei unserer Stadt n»d der Umgebung. Bieifältiq und dringend ist die Not der Alten, Wittrn, Waise?, der Er-wirbßlof«» und E weri«unsähigen und Krankeu. Wo er kau», hilft der Coargelisihe Frauenverein und fragt dabei nicht nach den äußeren Merkmslku der Kovsissto» urd Nation, ««?» er auch di», die ih« nach Glaube« u»d Blut om rächst.-n stehen, zunächst berücksichtigt. ?v wirbet sich der ?va»g«-lischt Frauerverein »iedir «it der herzlichen Bitte oa alle «ohltätix«» Seele» unserer Stadt, map wöj« ih« angesicht« der vielen Hilfebedürftigen bie tzänbe «it Gaben ber Liebe füllen. Nben Geldspende» «erden a« m^fle» berötigt und erbeten: ultc anb abzeleste Kleider, g> klickte Wäsche, alle, wm» auch ^rissen« Schuh', Wolllücher u. dgl. «. Aber auch Spielssche». Sicher n. a. sind herzlich willkommen. Die bi'Sjährizen Beschernnge» fiide» om 16. und 17. Dezember Satt. G,ben n!««t entgegen Frau L opoldin« R>kusch all Präsidentin bet vereine» und dn» Toangelifche Pfarramt. Evangetifche Gemeinde. Sonntag, den 9. Deze«her, findet der G«'i»dezo:tl»bi«»st nm 10 Uhr oorm-'t'aj» im Semeiadesaal kr» Pfarr-Hause» Hatt. Off ztevsball. Wie alljährlich, so findet auch Heuer m unserer Stadt gelegentlich de» Geburtstage? 'S. M d'S Sö >ig» am !7. Dezember ein vo« hie-stze» Offiziertkorp» gegebener Oss>zin«ball statte Der Ball, bekanntlich eine d:r glänzendsten ver«?, paltungen om hiifizen Plotz, b'glunt i n 9 Uhr abends im Narodnt do«. Auszeichnungen. A» 1. Dez«»bet unterschrieb ber fiiiiig eine» Ufa#, «it welche« n. a. «ltaezeichnet wnrden: «it be« St. Savcoide» 3 Klasse bie Herren Prof. Dr. ®*to» JervrS'k t» Marburg, der Präsident de» Maebu^cer Gebiet» aolschnsse» Dr. Jofip LeSkovcn-, der Präsident de» Laibacher Sebiet»a»«schilfle« Dr. Marko Natlaien. der Laibacher Obergespan Dr. Frau Vo^op'v c der Marburaer O'erge'pr» Dr. Frau Schanbach, die Mtuistmalinspekiore» Dr. Franz Gvetek und Dr. Ol»ar Pirkmayer; mit de« St. Savaorden 4 Klasse bet B«zitk»haopt»an» von Cilli Josip Hu bad und der Czes der Verwaltung«, fektiv» bei« Odrrgefpa» l» Marburg Roj^o Ma uoöik. Mit der xoldeuen Medaille sür staatibürger-tiche Verdienste wurde ferner Herr Valentin Stangl, Gemeindesekretär in Marenbero, au«oezeich»et. An Spenden für die Rettungsad tktlung de» Frw. Feuerwehr C^tje haben weiter» gezeichnet: 400 Reich«ma^k (5400 D o) He r Direktor S'0'^ S ma, Donauelchingen; 5000 Di» L. D. und W. Rausch, 5000 Din Spar« und Vorschaßverein in C'lje; 1500 Di» Firma Gastav Stiger, E.lje; je 1000 D>» >p»e»ik, Eelje, Zrgrad; Vrojtrv« in kemöna tovaruo, Celj-; Frau Therif« Kl?roichetz; Hotellka dirj^a, Clje; Frau Wilma Lai ö; Schi«el d. z. o. z.; O to v. Pollack, Schloß N.ukloster; viije« veaun», Eelje; Nr. 120 Un-qeaannt; 600 Di» F^au Dv«entka Z:»panitti; je 500 Dia Valentin Hladi» und >» on Hosdaser: 300 Dia Idols Glück, Han«b»fitzer Celje; je L00 Dia: Stephan Haselbach; Oclovtka podzveza; Frau Maria Stegu; 150 Di» (bar gmbl!) Veto» Kader; je 100 Di»: August Ltkttsch, v'»c Vinko, Doiji» F a-jo, Tac-k Auzvst, Sr»in Pelritschek, Stesa» Feraat, FI0'ji»öö Karol, Bäckermeister Felgl, 100 Di» (bar gezahl ) Stephan Borlak; je 50 Din: v ecer Maria, Ratols Novak avb Lcb^c Z^aaz. — Herzlichea Daak und herzliche Bitte u« weitere Zeichnaageu! (Bin wertvolles Zeichen treuer H>l matSUebe hat avs avser geschätzter L,nd»«ar» Herr Direktor Si«a ia Donaueschtvke» wieber da«it gegeben, baß tr sür die Rettlu>ü»abteiluvg unserer Frw. Feuerwehr deu sßöneu Betrag von 400 fteich!-«a k beigesteuert hat. Dieser «rstnhafte urd noble Mann, der sern von un> wirkt, dessen Herz aber a» allen Belangen seiner alten Heimat »erkiötigeu «»leil ni««t, verbieut sich i««er wieder deu herz« lichstnt Denk sei»« La»»»leute. Wir «achea die geehrtea Leser unsere« Blatte» aus dte benti.'« Beilage de« Bankz»schckft,s L. 2. Konjovi« in Beograd aus«erk«am, welche» al» die solideste uud beliebteste Klassenlotterie« B:rkausSst lle von allen Kreisen der Bevölkerung aunkanot ist. Vortrag von ?rl. Alm« M. KckrNn in d r Wiener Urania. >us ihrer vottia^». reise durch die deutschea Städte begrifln», trug unsere C llier Weltreisende Frl. Almi M Kirli» die» ser Tage auch iu ber W eoer Urania über ih^e Er» l-buissein der Südsee vor. Die,W euer N neste, N ch r chten" widme» dem vortrag «inen längeren Artikel, is be« e» n. a. heißt: Diese» Mut, die Kähnheil de» U^tnuehmen» würde wohl niemand iu bieser zarten, beinahe schwklchiicheu Frau, die sich schüch-lera be« vortrag»tisch im groneu Saal der Urania nähert, oer«u!eu. Zvei volle J'hre hat ste bei den Menschellfrefier?, den Südseeiniulaner», garz ollein, ohn? Schvh. ohne W.st:», nur mit einem Dolch u»d einem Psi ffei fl ischen au«gerüflet — da» ihr eigentlich « gesähriichea Moment ihre» Leben» die beste Wi ff? war — zugebracht. Ihre Eczählunge» über ihre Erlebnisse im wilde» Basch waren für bi« Zuhö:er beinahe eiae Sensation. Wa» sie bringt, ist preug iochlch, dabei eber doch überau» sesselud durch de» Ecleb»i»gehalt, der allem innewohnt. Ma» sagt stch »ur immer: Uud da» alle» hat eine so zarte Frau erlebt und durchzemacht? Maa würde ihr eine Reise biß nach Italien oh«e «eitere» znmutea. aber di se Fahrt, uud wa» da» ganze Uatklaehmen noch mehr hervorhebt — ohne Geld ist etwa» Gin sstionelle« gew:se». Alle» hörte gespannt uad iiter-esfiert dem Bortrag zu, ei» starker Asp^au», der recht war, belohnt« die vortragende. N»u«r Krau«nsp'Zialist. Herrn D-. med. Zofp Ceriu hat da» M'uifterium deu Titel Spezia» ilst sür Ayiäkologie und G:burtthilse zueikavut. vr. Jofip Cicin hat sich au ber II. Uaivnfität» srauenkliuil ia Wi:a und im F-aueuspital iu Laibach Fu diese» Fach aagebildet. Dr. (5>ria ist d« Soha d<» MilitSrkopell»eistert Dr. Jofip Ceria in Laibach. D»r And»ea«martt tn Eilli am v:r gangeneu Freitag war vtcht besonder» besucht. Di Sanslust entsprach dem traurige» Srgebvi» der heurigea Hopsevka»pigne im Saauiat. Die Not der Witw:n hat einer Leseri» tu La bach »achfolgerde Z-ile« aa unsere Zeitu»g diktiert: Eiu Jrhr u« da» andere vergeht, ohac daß sich die hohen Herre» ia der Skuplchtina da->aa erinnern wülbeu, baß e» gänzlich verarwt« Vitwea gibt, weiche ve»geoev» auf Pe»stou oder UnterstZtziug warten. E» find U » Fra»eu, bereu Mäv»er viel« Iahrzeh,te de« Lande t eu dient«'. Dies« Wtt»?n find alt uvb krank, e» lst ihnen un» atätjlch, etwa» zu verdieaeu. Mit dem Kriege scheint j de» Gefühl für bie Mtt«enjche» erstorbeu zu sein, klllerdiuj;» heißt e», baß schon seit drei J»hrea a» eine« G.'setz sür die Versorgung bet Witwe» ge-arbeitet «erde, ob aber die Aermste» »och eine Sr< ledigung erlebe» werde« 7 W:u» e» sich um irgendeine Delegation oder Kommtssto»ieruug handelt, bei d.«r schließlich »ich I herauskommt, oder um irgend« eiae Festseier, hiejür ist sofort G:ld da. Fär alte Me»schta jeioch ist kein Pl tz to der Stadt. Ob ste (ritten urd Hunger» und stch keine» Arzt leiste» löünev, wer kümmert stch darum? $:mmu»ge» gesteuert werde» könre. Johann Sigmund P p?ivi ich, geborn, 1704 i» Aicli», gestorben 1774 ia Perchtold«. dorf bei Wie», bet bekannte Naturforscher und Pro-fessor der deutschen Sprache, ließ i« Jahre 1750 i» Franksart eiu Werk unter de« Titel ,U»trrsuchuvgeu v?m Meere' erscheinen, da« aus Seite 180 st>l-geade Fußnote enthält: Die S:adt Zilli, der Römer E:leia (»er Haup'ort ber ehemal» bnühmte» Graf-ichaft dtese« N,«e»t), kau» stch abensall» dte Rechnung msch'u, daß fie von tbt« Jihrhuadett zum ander», gröjkte» Ueberschmemmungea wirb u»ter« worken siyi, »enu die BeUung der driy verewigte» Flüsse, Sio, Ködivg unb Boglai», sofen», ihr Wasser zwischen de» Berge» enge hwlänst, »icht soll geränwet werden, i?de» dieselbe mit »nzShltgen Stücken zerselle»er Steivwände, welche aach kein g'vße» Wasser hinvegsüh?»» map. von Jahren zu Jahren a»g!füllrt wird. Di» alte Beschloß, welche» selbst dem Herabstürze» am nächster, aulzes tzt ist, könxte ein Borlpiel dieser Verkündigung ausüben. Des» e» dürfen nur roch eiu Paar solhe Ab« lpzltunge», wie die letz'e, vor weuigeu Jahren er-filzte, g-wese» ist, a» der Steinwand fitz ereig»»», daraus dies.» hohe uib w:itläuftig« Gebäude st het, lo wird eiu Theil de» Gemäßer« mit herunter fallen. Die bloße Betrachtung diese» Tchlcsse», «ie mau « von der Stadtleite ansteht, muß jede'man» über» zengen, wie lehr d'e Berge abnehmen. Den» e» itied sich meint» Scachtev«, wol schw« lich j-mand plaub«ürdig vorstelle» köl>«e», daß <» de» Alte» sollte in den Sin» gekommen syi, auf einem so gefährlich abharg«»de» F'lsea ein so hohe« u»d schm-re» Gebäude zu gräiden, weil e» ihnen hä te schivindeln müssen, wevu sie durch ei» Fenster hinunter geschaut hätten, so:d ra die Erfahrung leheet (S und der AaLenschei» zeiget e» auch, d ß eiu starker Borschufi de» stlfichte» B:rge». zi verschiedene» * Zeiten, dm ch W tterrnj »ad andere Z rsäll^ stiick weise heruntergeworse» uad in de» Ft»ß gestärzet worden. Cillier Poliz-inachrichten. Auf dem A»drea« t» Sillt wäre» Ti'ch'udiebe w'eber tüchtig om Werke. G-stobleu wurde der Apollonia S-rbeöa» au» Grbnj« 120 D n, der Agne« videtiek an» lK«artro 64V D», dir Maria Gc>caik au» Gabeije 400 via, der Mrria Pastoiaik au» Ljab-i o 1500 Di», der Antonio Ar^Sek aa» Lopsta 430 D>n und der Agne» Z pi. c au» Ka?v'je 30 Di . — Auf d'w Fe»st» ver Trc.fik auf de» Bahnhof-p'rron w S-Ot ließ j »and eine braune Lidertaschi mit 2600 Di» B irgeld und verschieden«» Doku»?»ten liege«. — In der Maribo «ka «sta »urd» en e goldene Damenhattkette gesund?». — Der Handel»-gehllfe H'rko T kavc kassierte sür feiae» Herrn, be» Kauf«»nn Suiust ö^»it, bei v-rfchiedere» Partei«» 6l56 Di» »i», mit deneu er dana v r->ch»and. — O'e l6.ährize Aa!o«a Primrj c an» Gab« je wurde voa ihre« B:ter »»gezeigt, »aß sie i» seine Woinmz eiagedrvvgeu sei und einige G'geu-fäede gestohl-.a habe. — A« Staattf-iertag wurde ein Man» au» Hocheuegg total b«tru»ke« auf den Hanp plotz liegt,» vorgifunder ; ia dem Psl.zeiarrist ließ man hn feine» Rausch aatschlaf«». — Der H l.^el«reil«rdt v zeig'« bei d«r PaÜz'i an. daß ihn b. m Gisthau» P-rger zvei Unierosfizwe über-felleu und farchtbar verpiügelt hätt«». — Die Po-lizei verhaft te dli 20j1hrige, w«geu D ebstahl« ver-folgt' Jrlia,« Faktor au» Wwdisch-Feisttitz. Wirtschaft und Verkehr. Der Voranschlag der Handel« , Ge-w.rde- und Jnduftrt«Kammer tn Latdach fü? da» J^hr 1929 we'st an Geta«t-7sor>^r,isstu 4.074.945 Di» und az D ckang 4,37ö.515 Di» eu», so daß der Uederschoß 800 570 Di» beträgt. Fundietung der Iüdfla»ifch»n Schuld aa Amerika. Die «udgältixr» Schritte zur Fandtnurg der iüd>lawischea Schuld stud i» Wa-shiugto» o« 3. Deze«b«r erfolgt. E« «urd«» Goltobl'gationen d«» südslawische» Lönigreiche» i» der Höhe von 62,360 000 Dollar b.i» Schatzamt« i» A«»tausch« geg«» di« utsprüaglich sür Gold« darlehe» uad K.i«»tmat«rial gegeben«» S'chnheite» abgeliefert. _ Kino Tiadtkino. Ab F eit.rg, dem 7. v,ze«bei. geht ver lenz ermartet« Film ..Z rki>«' au Lharlie SjQp'in über die Leinwand. Dieser F'.l«, »er tu der gai'ze» Kaltar«elt ungeheuren Beifall sa»d, zeigt de» große» Künpler I» feiner Bolleuduxg uud «» soll!« daher »i««a»d versäumen, stch ihn anzu-sehe». Vorstellungen: Frkttaa, 7. Dezember, v« 3 Uhr 15 abend«, Saw»tag (Feierte^) und So»»-tag um '/,3, 4, 6 n*d 8 Uhr 15 abend». Da ei» großer A»»ra»g zu erwarte» ist, wirb «» stch e»p« fehleu. sich bi« Karte» im Vorverkauf i» der Ttafil Ssvcü ober an bet Siaokass« zu sichern. N»»»n 98 Tillter Zeitung Veite 5 " Der Neger mit den weißen Händen. von Sven E?vestad. Autorisierte U-berletzung voa «c r 11 n b Bauer. (Nachdruck verboten.) „viel haben wir nicht gefunden!* meinte der 'Beamte eatiäuscht, al« stch draußen ei» Automobil htren ließ. „DaS muß unser Chauffeur sein/ fügte e» btrjn. «rag stckle die Brieftasche dem Ermordeten wieder tn die Busttalche. „Wir haben unö also beide überzeugt, daß hier JHn Raubmord vorliegt/ sagte «rag. .DaS ist augenscheinlich. Aber etwa« muß doch tn und führte ihu durch den Flur an der Tür zu dem Mord,immer vob-i. 9t traute Sibfoa nicht die wid rstandek'aft zu. dem Ermordeten gegenüberzustehen. Er Sff >rte »ie Tür zu dem Zimmer, to dem die Tän»?ria saß, und G bsoa wankte hinein. Fiorella stand vom Ruhebett auf. Sie starrte de» iangea Mann an wie ein S-!penst. Dana stieß ste einen lauten Schrei au« uad sank »usammen. Der Fremde. Der jange Sibfon eilte |u der Tänzerin hia, hob ste aus und legte st« wieder auf da« Ruheb'tt. Dte leiden Männer von der Polizei, dte an nervenan-greifende Auftritte gewöhnt waren, ließen stch richt stören. Der Beamte der Seheimpolizet holte waffer aa« der «üch«. end bald kam die S-tbne wieder zu st», «rag stand so lange gelaffea unter der Tür und Iah «a. Er hatte den bestimmten Eindruck daß ste«omvdte spielte; und ste al« rtn «ind der Bühne spielte >rt. Al« ste wieder zu stch gekommen war, sagte ste ga Gib on, der stch verwundert an, erschreck- Über IU beugte: »Seile mich vor dieses Männern! Stellten mich hier fest. E« ist die volizrt." „Ich vermag nicht« ,a ton," stammelte Sitlon. »Wie du stehst, habe» Sie auch mich einfach geholt." Hier mischte stch uu» ASbjöra «rag tu dte Unter-Haltung. »wtr haben Mm Z tt zu verlieren, we » wir fertig werden ucltti, ehe dte Stadt erwacht," sagte er. ld'v Eid on erwiderte, indem er stch deu Äugst-schweiß von der Liirne wilchte: „Ste müff.n mich entschuldigen, meine Herrn»; ich habe dte Utze» Nächte nicht geschlafe», mtr saust der «opk. Ich kaau richt unhr klar denkn». Jb be« greife nicht« . . . nicht« . . . Wie kommt e«, daß ich Porella hier st-rde? Hier w diesem Haue? Bei ih ml >ad dort dringen .. .* Er deutete auf dte offen steh.-ad« Tür, die tu da« Mo.djinmer führte, «rag rlckie. „Da« ist rtttig," b'sti tgte der Detektiv. »Dot sitzt er noch iu seinem S ff.l Wollen Ste ihn sehen V Gidlon machle eine abwehrende Handbewegung. „Ni. da« h be ich mir «'dacht.» f«hr «rag fori. .»nd wa« den Uwe Tä"»»ria begriff, daß «rag ste prei««ebea »ollie. Hefti» stand ste auf, und ihre Augen stimmte». .E aube doch ja richt..." stig st« a», aber «rag mtnbrach ste. Verschiedene Sorten In allen Preislagen: Harken: „North British" „Wimpasslns" Original Tretorn ANIK CeUe, Mari bor, PtaJ, Al^ksandrora eesta 1 Gosposka ulim 17 Slorenskl trr „Petofla" »Liebe« Fräulein j tzt h.bea wir da« wort," sagt« er. „Sie hat gerade herau« dte E kUlruig ab «egebea, d^ß ste «ine alte Bekannte de« wacherer« Rikolay B-wer set.^ „Aber Florella. davon hab: ich j» kein« Ahnuog gehabt I" rtef «ibson. „Und darum kam ste morgen« um vier Uhr her, um ihm «tan, Befuch zu wachen. Sind Sie befriedigt mtt dieser Erklärung, S b'oa, kliugt ste Ihaea wahr-schein lt» ?" Eitfon taumelte. Bezweifelt schaute er von einem zum andern und wurde abwechlelnd blaß and dunkel,ot. Da stand er ia all feiner Jämmerlichkeit al« der Betrogene und »»««'plünderte. Aber nun uahm dte Sache «ine Wendung, die niemand voa deu Aawesevde», vielleicht einen auSge» nommen, vorauSges hea hatte, sstorella gtng za «ibson hin, schlang ihm dte Arme am den Hal« uud faZte mtt Hing« bang, betnahe stammelnd: „Lieber Freund, da« ist nicht wahr; ich habe vorhin gelo,en." AebjSrn «>aa klatschte ia dte Hände. Tjallo: IjaUo! OC Bei dioser Aanwahl in Weiten wird jedem da« paasende geboten. Weilen für Damen und Herren au« reiner Wolle in den Modefarben einflrbig and mehrfarbig von Uin 80 bi» Din 350. Pulorer für Damen und Herren aua reiner Wolle in den neuerten Modefarben, ein fSrbi« und nmhrfärbig Ton Din 105 bis (»in 380. Grosse Aaswahl in Westen alt hoeb ffeflclilosnenen Kragen, Hmoklnurjaeken, Sweater in w«iss und grau Ton Din 230 aufirtrts. Sportatrümpfe, Uandsrhube, Stutzen, Mutjen, Trikot-wüsche ete. kaufen Sie am besten bei X. putan, Celje. Beeiohtlgen Sie bitte die Schaufenster t endlich!* rtef er. „Ich wußt« doch daß die wahrhrit an den Tag kowm n werde, foba'v ste Ihn» Auge tu Auge gegenüberst he, Sib^oa. Aber wolle» Sie leugaeo, daß Sie Bewer »rkanvt haben?" „Ich habe ih» gekannt. Aber ich habe ihn gehabt!" Ltbjirn Krag zuckte dte Achtel». „Sie habe» spanische Gefühle," tagte er. „Dies« kennen »ur schwarz und weiß. Hjbt» SU di» Mörder au« dem Z mmer h-rauSkommcn sehe»? .Ja." .«annten Sie ihn?" ,.Rei» »et». n»tw l" rief ste erreat. m SPIELWARENHAUS M F.KÖNIG, CELJE Steiff. KNOPF IM OHR %s gute ypietzeug * Weich und kosig. sMn,ck 30'/, und für 30 Fahrte» hiu v»d zu'Lck 40°/, Nachlaß gewöhn. W-r aus diese Fahrterleichtervagen resitttert, soll sich bei deu Sharfferre» oder schriftlich bet« säMche» Rotobnkvt'k'hr (Mest»i aotr« bn»ni prowtt) t» Marburg, Pl>,m i'a rlca S. mmel^'n. Ein« interessant« G sebwor«n«noe »tcht«ve»dar dlun«, wird am F e«ader. v rautwortev wild sich der Hoelier Javko XUmnci tiion«radiu« voa 7000 Meilen, da« h'ih», e» kavu du «?g voa Nmle« nach Newyo k zu'ück>»aeu. Der MilitSrli'serant Draguttn Dtniei iv N-uirtz. ve« b'kauutlich g'v^e Sonvp>'o»««sfi eo be,ügi'ch ber B litsk zur L>st g'legt werden. mit Srich S'e^chtuß a'geu eine Sauliou von 200 000 via aus freien Fuq giiitzt worden. Der ll '"suchnugtrichirr Dr Noväk ist »r>« Z icheu d'S P o «ste« von seinem Popen zu« 'Lckgeirrten. Dragutin D'm^ Ist auch wegen Sp'o nage angekla?». Das Bomb vflu»j UO ,B-eguei XIX', »it de» am 4 D z mdrr fiüh der Pilot vizefetd-w bel R>t t «">> der F'ldw'del Äitn« ir Mostar anfgeyiegeu waren, mußt« stch aui einer Hoh< vou 1500 Meter uieberlasi'n, »eil der M»tor p'Stz^ch versagt hatte, d n W adstoh warf da« Flug,eng gegen «wen Hä^el, »o e» sich iiderschlaa. Die Ii-foflen kamen »it telchteu Verb hau,en davos. Erdbeben in SÜda««?ikH. »» 1 De- ze»ber ereignete stch i» SSd«» rrta, besonder« tn de» ia einer Länie vo» KVOO K>lo»ei«rn stch b n> ziehend«« Eiaat Ei'le, eiu farch'btre« E »beben, hew Taasinde voa Häusern zu» Opfer flifer. Da die Telegrophtbleituvgt» in de» 'pärlich tefiedel e» La»de zerstört sii d. konnten »och keine «eucuen Be> richte über den U»fa»g der Saiastrephe und d!e der Opfer gesa»»»lt »«rden. Die Tladt Ta'ci ist vovko»»e» zetbü'1 300 M n'cheu »urde« G' 5 tt, 20 000 find ob'achlol. I' Tawpi ist bloß ein Z Hotel der HSus;r nnznr ö t >?ebl!«beu, vrler den T->«»»rn «olle, T^nien?»« von To'en liegen. I» da« Lera»eik VS» T<»j»nta drang. W.'.fler ein, ko daß alle Bnelevie n«»a»kev. Dte „Ttova Doba' tn Etat erich i>» vo« 1 Dezemdrr l. I an «Lchentlich zweimal «ad richt » h-, »ie b ider, dreimal, und zwar a» Wou'ag uud Doruer«sag. MESTHl BKINO® PCELJE^ 'Ab Freitag, 7. d. M.1 läuft Im Stadikino der gröiito Film der ganzen Saison 1928 mit Charlie Chaplin, vor Film hat Ruf der ganzen Welt das ^römitc Aufsuhon erregt. be«onders noch, da dooh gerade wegon des Ricioncrsolgo« mit diesem Film l'rau Charlie Chaplin zur Ehescheidung vorleitet wurde. Diesen Film muss sich allo», Jung und Alt in Cilli und Umgebung _ansehen 8_ Vorstellungen: Freitag; abend« um Uhr S.15 Samstag (Kei-rtag o. Sonntag; >/,S. 4, 6 tTbr nachm., S.l!4 Uhr abemls Montags abends um Uhr 8'15 Ah Dienstag, den 11. Dezember der neueste Ilarry Llcdthc - Film Die Jugend der Grosstadt 1 Billig zn verkaufen 1 Tischsparberd, 1 Stellage 2 Meter lang, ein Mädchenzimmer weiss emailliert, 1 Schlafzimmer und vor» aohiedoce KücheneinrichtungBstückc bei Bterniäa, Zarodna 68. Pelzsaison! Achtung, solide Weihnachts-pretse! Eigene Erzeugung! Erlaube» mir dftfi P. t. 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