N, 13. Plänumtiatiou»pl«i<: Im Comptoir sa«ll' ft. 1«, balbj. ft. 5 50. Fill dic Zustcüung w« Hau« halbj. 50 lr. Mit dn Post «an,j. fi. lb, halbj. fi. ?-«». Freitag, 19. Jänner. Iusertionsgebülhl: yül lletne Inserat« bi« j« 4 Ztllen »b fr., «lbhttl pl. ^lil« »> kr.; bei ojln« wiedcrhol»«gt» z allergnädigst zu verleihen geruht. Krs,5?^?"^'"iM" hat den «athsselretär bei dem L° sH^^.^^en ^nzet Adolf Dörfler zum ""desgenchtsrathe bei diesem Kreisgerichte ernannt Ol»,-^ Minister für Kultus und Unterricht hat den ner !'?' °« ^5 Volksschule in Tüffer Johann Ran. Petw. ^ ?^"^chuliuspetlor für die Schulbezirtc tersbur, n^"' c?^"^' ^"enberg ,md Ober-Rad, ansta t i" ^ " ^"^lsor an der ,. t. Lehrer Bildung Insp t"^ ^F'"'^ N°blc zum B^irksschul Wi'disch!^)ie Schulbezirke Umgebung Marburg, bürg emanÄ ^ Leonhard, Mureck und RadlerS- bl'ute'lsi i>, N^'"^ ^77 wurde es 3lck<.?^"""" ^^ Miuificrium, fUr Landt«oeithtidigung, Nun, ,7 ^'""'.«stslium« und d.«, Millistslium« dr« Iluurn 7»""..'..,, »,,d >» »«,»„„« »°m 0, »,'md« K"°""°"" "" »'°^ '""' .in" ^!")3" ^" '?' "N chr ° n . l ° 8 isch.« und °°e °"nun,,n Jahrgange, i»?« lund«.machttl, Gesch. und «er. («Wiener Zeitung« Nr. 1l vom l«. Illnner ,877.) t^»^^------------- Nichtamtliche! Theil. A»5weis über den Slsnd der Rinderpest in den im Rez'chs- rathe vertreienen Ländern in der Zelt vom 3. bi« 15. Jänner 1677. In dcr Zeit vom 8. bis 15. Iil,mer d. I. lft in keinem Orte der im Reichsrathe vrrlsctenen Münder die Rinderpest ausgebrochen. Am 15i. IÜnner l». I. Mcheint somit in den ge» dachten Mündern tcin anderer Ort als die Hornvieh-lüontumazatistall Podwoloczysla in Oalizien al« rinder» p e st v c r s e u ch t. Hie Aussichten der Konferenz. Ill diesem Augenblicke ist zwar die Konstantinopler Konferenz noch nicht geschlossen und die Turlel hat ihr letztes Wort noch nicht gesprochen, sondern einen großen Rath einberufen, »elcher den endgilligcn Bescheid an dle Mächte erwägen soll — gleichwol abrr besteht kaum mehr ein Zweifel, daß dieselbe wahrscheinlich rcsultatlos auSeinanocrgchen dürste. Nach den von Savset Pascha ill der Montagssitzung abgegebenen Erklärungen läßt sich kaum mehr etwas anderes erwarten. Die Pforte stellt den Garantie»Fordcrungen, welche die Tractatmächte bei aller weitestgeyrnden Nachgiebigkeit doch noch aufrechtzuerhalten sür uolhlvrndlg erachtet haben, ihr alles n0u poü8Ullili3 entgegen. Slc scheint entschlossen, es auf das alleräußerste ankommen zu lassen, offenbar noch im« mer nicht vollständig von dein Maubcn geheilt, daß ihre Isolierung auf der Konsrrwz mcht auch für jpä' tere Hveutuulllälen eine vollständige Isolierung bedeuten werde. Mau hofft »m Dwan nocy immer aus simpathi. jche Nachhilfe, wenn auch nicht geraoc auf offene Unterstützung lm Augenblicke dcr Erfahr; uamtutllch ist lrotz ^ord Salisbury's und Elliots Äustrrtcn der eoenlmllc britische Guccurs ein Hilllcrgedanlc, der ll>m«r wieder und wieder in Konslantmoprl auftaucht. Die definitive Enljchrldung dcr Pforte wird den Mächten wol erst am uächsten SamSMg belannt werden, (ihdem Pascha hat jedoch sich beeilt, den Vertretern rechtzeitig jeden Zweifel zu nehmen m Bezug auf den Inhalt drr zu gegrnwärligrnden entschelbrnden Antwort. Der Vertreter dcr Pforte erklärte 3t.uut.tt vyzitjiouv „mit Bedauern" natürlich, daß cS der Psorlc mit Rück« sicht auf die Unabhüngigleit und <^c>uoeränetät dcr Tür-lri „unmöglich fei, nachzugebeu". Längstens Ende der laufenden Woche werden mithin die Würfel gesallrn fein. Ueber die Folgen liner uidgllll^en ^blehniliig dcr lthten großmächllichcn Porschlügc sellens der Pforle slyrcibl man der .Wiener Abenoposl" aus Pelcreburg: „Die Hartnäckigkeit, mil welcher die hohe Pforte die Bursch,üge der Konferenz abweist, läßt befürchtn, daß diejelbe zu lemem Resullulc führen und die Botschaflcr in kurzer Zelt Konftanllnopel verlassen werden. Was wird dann geschehen? Kann und dars sich Europa mit seinen gerechten Forderungen kurz und bündig abweisen lassen? Werden nicht die Türken, stolz auf oeu Mißerfolg der Diplomatie, mit noch größerer Mlllür gegen die Ehristen oelfahren? Nach hiesiger Meinung h»l die Konferenz keineswegs Fiasko gemacht. Ihr Hauptziel, die Einigkeit der europäischen OloßmÄchle, lsl erreicht worden und es ist nun ihre Aufgabe, dlcjc Einigkeit zum ferneren Handeln aufrecht zu erhallen. Unlcr dltsen Um» ständen meiüt man h,er, daß eme allfälllgl mlluärljcht Activa Rußlands keine einjeltige fein würbe. Viuhlaod, meint man, werde entweder nur im Kujlragt der anderen Konferenzmächle handeln oder mit denselbl» vereint. Das Hauptziel der Mächte ist oie Erhaltung dcs euro, pälschen Friedens, und dieses Ziel ist augeliblickilch nur oaduich zu errcichen, wrnn üic Türkei dic l>ocw»ltlhällglnien uusjetzen. Es liegt daher im allgemeinen Ii,lel.essc, alles zu lhun, um den Krieg zu vermelden. Sobald die hohe Pforle eu'sirhl, daß es Europa wirtlich ernst ist, sl-me» WllllN durchzusehen, so wird sie Millel fwocn, l>le Ocoßmächle zu b«fr>ct»lgcn. Hier lft die lr>cglrljche Brglijleiui'g im stllen Abnehmen und namentlich ,ft dle Blgelslelung fnr die Serben gänzlich abgestorben. Dazu lomml n^ch lie Krankheit des sehr beliebten Giohfürslen Nllolaus, welcher leider emen Rückfall gehubl hat." E>n Telegramm der ..Pol. Kvtr.' btstü'gt, daß ln dem Zustande des Obcrlommanoicrenden eme Ber« schllmmerüng cinzelrelen >ci. Die Parteigruppierung im deuljchen Heute endlich llege», dle voUsiandigen Result ulc oer Wühlen zum deulschcn Relchbtuge vor. Dcssenu„geachlel läßt sich gegtllwürlig noch leli, vollkommen verläßliches Blld dcr Parceigruppicrungen muchc», ^>u uoch gc^en 05 Etlchwahlen stnUflz.den müssen und snsl alle Purlele« un denselben parliclplcren. ^»o well mun jeooch bertils mi: jenlgcn Wahlen operierm kann, darf oie folgnoe, dem ,.N. Wr. Tgbl." aus Berlin zugehende Zusam. menstellung auf emige Zuverlufflgltit Änjpruch eeHeden. Äus derselben erhellt zunächst, onß dle ochmllvtli Elsolgc der Sozial - Demolralen im ersten Ul>wuf überschätzt worden sind. Bis dato sind nur zehn nozlulisleil dtftnilio gewähll und ebenfo o»el stehen zur Stichwahl au«, von denen aber kaum die Hälfte Auesichl ha», dc-finiliv gewählt zu werden. Es lfl mithin fraglich, ob es der Soz.allilmoliatie mögl,ch fein wird, ihr gestecktes Ziel — die Wahl von fünfzehn Slizialisten — durchzuführen, denn so viel find nolhwenotg, um selbständige Feuilleton. Me Entwässerung des «aasthales. in. l o st?n^!^ i" "^°°t' für die «»u. lo?ten unsere« Tunnel« eine auf Erfal,runa«t»llltn hutzle, einigermaßen verläßliche Hisf/r zu A^ 1 Dl« Kosten für den Aushub. l>°« ,« ^'^ ^"a«" Per Kubikmeter b fi. 30 kr., für Tun... ?c diese Summe kann man aber den WMM 2- Die Kosten für da« Mauerwerl «nzab?M^""^"."'^.°^ ^" Halloren: der .,«^ . Meter und dem Emhtlttpreis. D° m«« «^. nung'^ '" ""°u« wissen lann^ in wescher^us l w?r an e77<"°"' nothwendig sein werden, so .,""?« uno ^r '" "" 'ch"le Theil dcr ganzen Tunnel-iiänu Mer ttt/^!^ "" 200 Meter zu mauern. A "Mr ist freilich auf keinem vorliegenden realen Fal „r basiert, aber einerseits ist die Hoffnung, baß man gar nlchl mauern oder überhaupt keine Kosten zum Schutze de, Bauwerkes gegen da» Wasser haben »ird, eine sehr sanguinische, anderseits wird da» Unglück, wenn c« weniger als 2(X) Mllcr sein sollten, mcht gerade sehr groß werden; endlich ist in dem Falle, wenn es mehr als ^00 Melcr, clwa das Doppelte sein sollte, wiedlr anzunehmen, daß bei so bedeutenden Massen llisen Erd-relchs wieder ziemlich an Orabungsloslen erspart, und dadurch der größere Baubclrag wleoer einigermaßen aus« geglichen wirb; übrigen« aber werben, nach der Sllullur des Oebirge« beurchclll, «ar bedcmende Unlermalttrungen kaum nothwendig werden. Mit dem im Tunnel ge-wonnenen Malerlale kann man die Arbeit per laufende« Kieler mil 100 Hulden und daher diese Post für 200 Mtler mit 20,000 ft. veranschlagen. 3. Schachte oder Dun sl loche r. Diese Post ist nicht groß, kann auch entbehrt wer-dln, es lst aber doch räthlich, an den tiefsten Einsalt, lungen zwel Steiglöcher zu bohren. D>c Erfahrung lehrt zwar, d»h sich während dem Baue im Stollen schädliche Oase, Kohlensäure, Wassersloffgas u. f. w. felten an-fummeln, wenigstens sind »lese Galtung Unglücksfülle in unscre« Bergwerken sehr scllen; nach dem Baue wird schon durch das fließende Wasser eine Bewegung und Remigung der «uft hcrvorgcbrachl; d« aber unser Buu. werk nichl für eine kurze Zeilduuer bestimmt ist und emstens jedenfalls Reparaluren nöthig haben kann, daher Menschen den Tunnel zuweilen werden begehen müssen, so ist die Herstellung von zwei Steiglöchern aus dem Grunde rätylich, um während des Vaues etwaige leichte Gase zu entfernen, lalle schwere ^ufl durch den Schacht in den Stollen zu airßcn, bei Berschüllungcn des Slol» lens oder des nachherigen Tunnels, wenn srlbr mtt Unglück verbunden wären, die Rettung, im Ocgensall die Untersuchung dcs Umfanges dcr Berschüllung von zwei Veite« möglich zu machen, und von allem diesem ab» gesehen, ist schon in dem Falle, als Mcnschrll den Tunucl insolge Pflichterfüllung werden begehen müssen, die Auslage nichl zu scheuen, welche ihnen in dem langen Gange zwei Lichtpunkte und die Orienlirrnng ihrer Entfernung vom Ein» oder AuSgnnge leichter ermöglicht. Die Kosten dafür follcn 1000 fl. betragen und können überdies dadurch eingebracht werden, daß man statt dcr jedenfalls zweckmäßigen Unlersuchungsbohrungrn vor dcm Baubeginn sogleich diese zwei Schachte anlegt, somit die Buhrtoslen erfpart. 4. Bauleitung. Diese für manchen ttcser unscheinbare Post ist ln dcr That groß. Um dieselbe zu entwickeln, nehmen wir die Bezüge cme« angestellten Ingenieurs zuhilfr. 6m solcher erhält gerade jetzt bei einem Baue in unserm ttande einen Gehall von 1400 fl., eine Mivilälszulage von 300 fl. und eine Volalzulage von U00 fl., zujau" „lcn 2000 fi., uud sind diejc Äezüge mit Pcl.sionS fähigleit Ulld anständiger Wohnung verbunden, ltllic" brauchbare,. Ingemcur, der nichl allein «""'^''p'^ sondern zuglclch BauMre., ja »oaar e.n «„ssmschafl lcher BauM« sein muß, wird «°« schwer uuicr Mrllchc« 114 Antrüge durch Unterzeichnung zur Diskussion im Reichstage zu stellen. Die vortreffliche Organisation der Arbeiterpartei hatte sich namentlich bei der Verbreitung der Wahlnachrichten bewährt. Denn während die andere» Fraclionen aus Trägheit, Lässigkeit oder auch wol Ge wissenhaft'gleit mit der Verbreitung von Wahlnachrich, ten im Rückstände blieben, hatten die Sozialisten dafür Sorge getragen, ihre ganzen, halben und Schein Erfolge mit großem Nachdruck überall schnell bekannt werden zu lassen, weil sie sehr wol erkannt hatten, baß der erste Gmoruck stets der wichtigste sei. Nichtsdestoweniger ist die Gesammtziffer aller sozial oemolra'isch Abstimmenden eine ganz ungeheure und mit> hin bedenkliche. Aber man weiß jetzt bereits, daß namenl. lich in Berlin eine Menge Wahler sozialistisch stimmte, ohne das Programm der Siiz>aldemolratie zu unter» schreiben. ES find dies namentlich kleine Beamte u.id kleine Handwerker, welche es einmal mit den andern versuchen wollten, deren glänzende Versprechungen wenig ftenS noch nicht abgebraucht sind. Verläßliche Relruten find diese Leute auch für die Sozlalisten in keinem Halle. Nächst diesem Auftreten der Bataillone der Sozial« Demokraten ist von größler moralischer — wenn auch vielleicht nickt von ebenso viel praktischer Bedeutung, die Niederlage der ultramonUneu Elsässer Protest-partet. In mehr als sechs oder siVbeu Wahlkreisen haben die fra'lzöselnoen Protestler gegen die Elsässer Au« tonomisten, welche in Frankreich ja schon als „Ver-räther" und „Preußen" gelten, obwol sie noch weit entfernt sind, sich als Deutsche zu fühleil, endgiltia verloren. Man wird dies Resultat jenseits der Vogesen laum zu verstehen vermögen. Allein bei einem so praktisch fühlenden Vollsslamme, wie dem alemannisch-elsäs-fischen, ist dies Ergebnis kaum zu verwundern. Dle Elsas-ser Autonomisten-Partei hat durch ihren Sieg mehr zur Trennung Elsaß-Lothringens von Frankreich beigetragen, als zehn Fran furter Friedeu zu thun vermocht Hütten. Die eigentlichen Kosten d»r Wahlkampagne hat dle deutsche Fortschrittspartei, die mit so über< schwünglichen Hoffnungen in den Kampf eingetreten war, zu tragen gehabt. Selbst alte, erbgesrssene Parteimitglie« der, wie der Blsitzer der „Vussischen Zeitung", Stadt» gerichtsralh Müller und der ehrenwerthe Soucken-Tar-pulscher, ein Veteran der Fraction, sahen sich diesmal von ihren Wühlern im Stich gelassen. Der Perlust der Partei kann sich auf etwa zehn Mandate belaufen, vou denen vielleicht die Hälfte den Konservativen als Ge-uinn zufallen dürften. Die Konservativen in ihren mannigfachen Schattierungen erscheinen zum erstenmale wieder ln ein llein wenig aufsteigender Linie. National «liberale und U ltra m onta nehalten sich in Verlust und Gewinn so ziemlich die Wage. Die Nalionlll'Liberalen, welche in Baiern einige Man date eroberten, andere wenigstens streitig machten, halten seltsamerweise Unglück in Württemberg, wo sie etwa fünf Sitze an die parlllularistische Poltspartei eingebüßt zu haben scheinen. Auch in Greiz verlor einer ihrer Führer, H. V. Oppenheim, seimn Sitz. freilich an einen Soziaidemötialen, der sogar mit beträchtlicher Majorilüt siegte. AlleS in allem genommen, ist die liberale Ma^ joritüt des Parlaments nicht erschüttert, wenn auch numerisch der Fortschritt bedeutend zurückging. Die Fortschrittspartei wird eine Reform an Haupt und Gliedern durchzumachen haben, soll sie anders regenerationsfähig bleiben. Sie wird sich aus dem Kliquenwesen losringcn müssen, ln dem sie unter der Führung Eugen Richters und Ludolf Parisius' zu ersticken drohte. Aber wenn man sich ermannt und nicht verzweifelt, so ist die empfangene Lehre dem Fortschritt sogar heilsam und nach drei Jahren kann der Verlust reichlich wieder ersetzt werden. Türkische Rüstungen. Ueber die Stärke der längs der Donau von Widoin bis Tultscha concentcierten tür t ischen Armee, welche von dem amtlichen Blatte „La Turqule" auf 185^/, Bataillone in der Höhe von zusammen 185,500 Marin angegeben wurde, schreibt man der „Allgemeinen Ztg." aus Konstaminopel: „Da die Türken nach Tabors (Bataillonen) zählen und ein jeder l^mplelle Tabor 1000 Mann betragen soll, so ist d>e obige Zahl ein wenig schwankend. Ange nommen, daß vicl? Tabors durch den Krieg und Krankheiten geschwächt worden sind, besonders die vom Widdi ner Vager wie ouch jene au« Nisch und Albanien zu. rückaelehrten, welche den Cimdattantenstand laum mit 500 Mann ausweisen, und daß die andere Hälfte mit l000 Mann effectiv erscheint, so bilden doch die obigen 185'/« Bataillone 12^,850 Mann, die man annähernd als rlchlig süpponiercn kann." Weiter »chreibl derselbe Korrespondent: ..Der Vizelönig von Egyplen ist ver-pflichtet, der Türkei ein Kriegscol,linu.enl v,>n 40.000 Mann zu stellen; da die hohe Psorie über dermalen nur die Ved man glaubt, daß die selben binnen dre» bi« vier Wochen in Koi'staminopcl eintreffen werden. Ma> muß zugestehen, daß die e^ypii schen Truppen alles Lob verdienen. Diejenigen ver sich. Das Betrauen der Offiziere srtvol auf der Straße a!S in den Kaffee- und Belustigung?. Häusern war ansiündia, Höftich; man bemerkte an ihrem Oen.hmen, daß sie früher in Egyptcn in Garmsonm gelegen, wo sie sebr viel Umgang mil Europäern hatien. Ihre Adjustierung ist neil und kleidsam; die Ver,chnü-rungen, welche sie, besonders die Artillerie, an ihren schwarzen Mänteln hallen, ließen sie manchen für die, jenlgen Ungarn halten, welche zur Bildung einer Legion unter G:ncral Klapta bisher nicht gekommen sind. Analog den Offizieren haben auch die Soldaten nie einen Anlaß zu einer Klage gegeben. Es sind meisten? schöne, hohe Gestalten der weißen Rasse, die nie einen Passanten auf der Gasse stoßen, sondern bei jcder Ge legenheit zuvorkommend und Höftich sind, was bei den türkischen Redif Offizieren und Mannschaft nicht immer der Fall ist. — Die Absendung von Batterien mil Be» laglrungS» und Fcstungsgeschütz wird ln dem Arsenal zu Tophan6 am Goldenen Horn ununterbrochen fortgc-s^tzt. Alle disponiblen, dem Krlegsministerium gehörigen Dampfer werden dazu Verwender. Vom 21. o. M. bls 8. d. M. hat man nach Varna 8 bespannte Krupp',chr Batwien, nach Balum 16 Festungsge,chütze einschifft und weitcre 4 Batterien stehen auf dem Erercierplatze vor der Taxim.ltaserne in Konstantlnopel bereit, um nach Burna emgeschlfft zu werden." 3000 fl. bekommen, macht in 7 Jahren . 21,000 ft. für den Figuranten in gleicher Zeit . . 4,200 „ und für einen sogenannten Oberbauleiter, eigentlich zeitweilig zu reisenden Kon» troll-Ingenieur........ 4,800 „ macht 30.000 fl. Da die hier angeführten Daten auf Erfahrung ba» fiert siud, s° wird sich auch bei dieser Post nicht viel ersparen lassen. 5. Verschiedenes. Nimmt man endlich noch für Grundeinlösung, Meß. Instrumente, Baulanzlei'Einrichtung und kleinere Aus-lagen den Betrag von 750 ft. an, so wäre ein ziemlich verläßlicher Kostenüberschlag über die Aueführung unseres „Wassertunnels" geschaffen, welcher somit aus nachstehenden Posten besteht: 1. Tunnel-Nushub.......278,250 fl. 2. Tunnel-Mauerwerl...... 20,000 „ 3. Steiglöcher........ 1.000 „ 4. Vaulellung........ 30,000 .. 5. Ver>chledenes........ 750 . Zusammen 330,000 'ft. Wie der geneigte Leser aus unseren bisherigen Auseinandersetzungen entnommen hat, wurden die Kosten der Herstellung des Entwässerung«, Tunnels im Laaslhale mit 300.000 ft. mbst den Bauleitungstosten per 30,000 ft. zwar nicht nach dem Grundsätze berechnet, „wer wenig Geld hat, macht sich den Ueberschlag billiger," aber dafür dürfte einerseits der Tunnel um die ss ausgewiesene Summe wirklich herstellbar sein, andererseits wird man von derselben auch bet der Anwendung der größten Ollonomie nicht vi?l ersparen lünnen; nur mo> der Leser aus die ser Ocrechiwng nicht ciwa den S griffen erscheinen. Diese« Verhältnis erlciüet freilich einen gewaltigen Stoß, sobald die absolute Ziffer dieses Bau-betrags betrachtet wird. Durch die Herstellung des Tun. nels wird zwar der Haupmvcck: die Thalentwässeiung. erreicht, aber Arbeit und GeldauSgaben werden damn nicht abgeschlossen, weil für die Regulierung der Zuflüsse immerhin uoch ein, jedoch verhältnismäßig kleiner Be» lrag gefordert wird. Sieht man von dem letzleren ganz ab und behult nur die rund mit ein Dritielmillion Gul-den ausgewiesene Bausumme im Auge, so wird dieselbe für die im Laasthale herrschenden Kräfte und Perhält, nisse allerdings unerschwinglich H°H erscheinen; dafür wird man aber bald gewahr, woher die Mittel kommen müs-sen, wenn der Bau überhaupt auszuführen möglich sein soll. Politische Uebersicht. UaiftaH 18. IHnner. Vorgestern fand in Zara die Eröffnung des dalmatinischen Landtages statt; bei derselben waren 38 Abgeordnete anwesend. Die Eröffnungsansprache des Präsidenten schloß mit Hochrufen auf Se. Majestät, in welche der Landlag wiederholt mit Begeisterung einstimmte. Der Statthalter begrüßte den Landtag im Namen der Regierung und belonle oen Wunsch, daß die Landtagsabgeordneten jeden Grund zur Zwietracht ver» meiden, um einträchtlich zum Wole des Lande» zu wirke«. Sodann stellte der Statthalter den Slatthalterelralh Llludtllgsabgeordneteu Antonietti als Regierungslommifsär dem Landtage vor. Polnische Blätter melden als bestimmt, der ga-lizische Landtag werde anfangs April einberufen werden. Der LandesauSschuß sei angeblich bereits hievon verständigt. Offiziell wurde bisher noch nichts hierüber verlaulbart. Anläßlich der jüngsten Demonstrationen in Prag wurde die behördliche Untersuchung eingeleitet. Der 3ie' dacleur der .Mrodln Lisly" Baiut wurde nebst mehreren anderen verhaftet. Im preußischen Abgeordnetenhause brachte der Finanzmiulstrr am 1t!. d. deu Etat für 1877—1878 ein und fagle in seiner Uebersicht der finanziellen Lage: Mau müsse zufrieden sein, ohne Defizit abzuschließen. Die Eiunalnnen des Slaalsichahes im Jahre 1876 weisen einen Ausfall von drei Millionen Mark auf, wogegen die Domänen-Forstuerwaltung einen Überschuß von drei Millioucn ausweist. Die direkten Steuern er< geben Ueberschüsse, die indirekten Ausfälle. Insolgc der jüngsten Demonstration im Fürsten-»hum Liechtenstein lebten sämmttichc Oberländer Lalnrülhe Liechtensteins ihr Lantxa^maüdat nieder. Sämmtliche Gemeinden des Landes haben sich dem Pcoicsit der Unterländer gegen die Goldwährung angeschlossen- Ein Befehl der englischen R gierung an den Gouverneur in Anen beauftragt denselben, für die in dreier Stadt stationierten englisch indischen Truppen Lie» ferungsoerlräa,e abzuschließen, da dieselben wahischrinlich >ä»ü.ere Zeit dort verbleiben werden. Man will dara^ schließen, daß England nicht Hennen sei, eventuell so> gleich mit einer Armee auf dem türkisch.russischen Kricas schauplatze zu erscheinen. I„ Petersburg sind jetzt auch die gemäßigten Ol' aane der Meinung, daß Rußland auf das üuhersit gefaßt sein müssc. Die „Neue Zeit" sagt unter anderem: Rußland könne nun nicht mehr lange zögern, den Rubicon, d. h. den Pluth, zu überschrei,en. Auch dle in Congreß-Polen stationierten Truppen werden lausssaM ostwüris geschoben. Nach einer Meldung aus Klscheneff vom 12. d. M. erwartet man dort jeden Augenblick t»c" Marschbefehl. Uebrigens dürfte die von der „Politische" Korrespondenz" abmeldete Wiedererlranlung des Groß' fürsten Nikolaus hemmend wirken. Von einer Ersetz«"« desselben im Ärmee'Obellommando verlautet bis jetzt nicht das Grringsie. In Madrid ist die offizielle Nachricht aus der Havanna eingetroffen, daß die kubanischen Insurgentt» sich nun auch auf das offene Mecr hinausgewagt haben! sie habe» nämlich auf hoher See den von ihnen gelapel' ten Dampfer „Moutrzuma" verbrannt. Von dem spa' nischen Minister deS Aeußern und dem Gesandten t»el Vereinigten Staaten vou Nordamerika wurde am bte" d. M. in Madrid ein Auslicferungsvertrag unterzeichn net. der sich auch auf die spanischen Kolomen und ss"' ziell auf Kuba erstreckt und eine Hauplquellc der häuft' ge:, Conflicts zwischen den beiden ReMrungen zu beht' bcu bestimmt ist. — Die Madrider „Epoca" vom I3tl" d. M. erllärt es für ungenau, daß die Ernennu"«! eines päpstlichen Nuntius für Madrid auf Schwiert leiten gestoßen sei. — In Madrid siud birmanische Ab' gesandte zum Abschlüsse eines Handels- und Schiffahrt Vertrages zwischen Spanieu uud Birma lllMlommc"' König Alfonso sollte dieselben am 14. o. M. empfangt In der belgischen Kammer lcgtt Minister Mal"" ein Gesetz betreffs Verhütung von Wahlmißbräuchen vol' Gestern sollte in Konstantin opel der gr^ Rath der Pforte zusammentreten, um über die letz^ i Vorschläge drr Konfcreuz zu beschließen. Wie diese 6"' ! scheidung ausfallen wird, läßt sich schon oarauS em' nehmen, daß Mithat» Pascha letzten Samstag, als ih»" die Concessionen der Mächte durch den Marquis of ^ lisbury offiziös mitgetheilt worden, rundweg crllaltt, dieselben verstoßen noch immer gegen die UullbhäliS^' teit und Integrität der Pforte. Die Pforte will auactM' wenn die Vertreter der Mächte abreisen, ein N< schreiben erlassen, worin sie ihr Vorgehen licgrü"^' Wie ein heute eingetroffeues Telegramm meldet, ""^ die letzte Sitzung der Konferenz Samstags stattfin^ Das nordamerilanische RtprüscnlalUcnhal' »ahm am 16. d. eine Resolution an. worin alle ^c suche, du öffentliche Meinung bezüglich d:r Frage ° Präsidentenwahl zu beeioflussen. bevor dieselbe "1,^ jungsmaßig erledigt sei, als gefahrlich und unpatriol" erllärt werden. .gß Aus Merilo ist die Nachricht eingelaufen, ^ die Arm« IglesiaS am 3. Jänner von Diaz ge»^ i 115 ^l?n.""^ demselben in Guanajuato unterwarf, zul^ ^ "° ^"aubms, sich in« Privatleben Hagesneuigkeiten. Wer.^«^^^^'^^^" T"ll>> Ueber die verbimte "^,cyahm>g, dle mau unserem Tuche im Auslande, insbesondere T bl"'"'^' '"'^°'' '""^" "b>, sch'eibl mau dm, «N. Wr. buss' 'm ^^^°"bte deö Kriegsmiiiisiers in Kanstantlnopel. " , "°'"'"' ^t filc die tilrlischc Armee mehrere Lieferung, d ,« «,'"» 7°^""" ""l'"' Tuchsabrilanten abgeschlossen. Durch I lck ""^" ^" östennch.scheu Tuchmarltes be,eugl die tllr-al« d U""'U' "aß sie demselbcn einen größeren Vorzug gibt. K»,,, ^ ^" -l"°nch°sler. v°n welchem ihr b.« jetzt das dortige wide l^° ^'" ^''^" ^". Diese Ehre. di: uuu unserem Tuche l'schen S >>"" ''"li'lltllch leine momentane sein. denn die tllr. Reiches b ^"'" ^°^^^ """ ""^'" ^"^ de« lilclischen! die Vcvim° ^"" ""^"" '"^" """ "b"""' w?hm sie kommen. bes°„der« "" ^"^ °usmerls°m machen, eine Rellame. die Werde« s°" ^"""°^'^"' Stat,dpl:nl,e gar n.cht unte-.schatzt t2lis^.. ^'. '^ °^" lcht nicht, da» erstemal, daß eiu orien- 3a rin . ""^«n Tuchmarlt anssuch«. denn schon vor sech« ^^1'°. ^ "°"'° "°" ^'°"' "^'°f'"'' «el'« Armee in , ^r 'ch.schce Tuch zu lleiden. Uebrlgeu« wird unser Tuch auch Mc, ,u,d Bum« gcrne gelaust, wohin e« englisch« und ameri-^',cht b°ude.«hauser imponieren, um e« daselbsl s°w°l an Pr,-izl,il>« °"^ °" "" betreffende Landesregierung zu guten Mch ^" """"'"'' "" dieser Gelegenheit wollen wir ,u-Tnck ^ """ ""^^ °ue« aber nicht der "n Vertrete l,° "."'^i"gt sein. wenn sich dieselben an «use. Shanndai r^i . ^" N^icrun«. Riiter v. Schäfer, der in Prmzm K, """ ^" "e.m Rnchöverweser v°n Lh.na. dem » (Z t! "" l'"'°'" «"'« s"u l°ll. wenden würden, »"hm Open.b°VX'. « ^° ''" "'"" ""' ^"lauf de« ersten schreibt dcr Paiil °! ""' ^"' ^'"' 2°^°"" Strauß dirigierte. "Du Optrnbiille "^Pondent der ,.N. fr. Pr« unterm 14. d.: ""sieln,, feierten ""n ° ^" ^ch« °°" acht Jahren zuscheub« ^°al war der sü/ " '^" u.illclnilchlige Nuserslehung. Der tin Bull stattn b k ' "'^^° """ gllllizc:ldste. in dem jemals BUH'" bi« »u ! ^" ^" Opernsaale war die gauze riesige be« Arlistcs ^ ^'^ "'" ^'umrnhclle abgesperrten Foyer h°ft gelunacne ?.!l s^i^ " ""° '° llülmischem Applaus überschüttn. d°ß er vorlom ^'"erholm m.hte. Die Musiter. welche - wlr mir h°ft °n»«l, "^"'""" 'hrcs D>r,genlcu zuerst nur etwa« zag. Publ.lun« ."' """"Uhlich «u« Fnlchl «°r dcm Gcschm.cl de« "'"hi.l ^'. ' ' l'"'' '"^ ^" °"Wgew^..lichen Crsolg er-l»un^„ ' "^°"'"« ^" "^'"°u" dcr°rl von Sttanh w°r u.,dV. ^" '"""° ^'"""« "" """' u'«»dl.ch ubcrlege., '« »r^ ü.^'7" ^°'l' icu.« .^m.sslmcu. hervorrief, welche, 'uclt Mc... "" ""' '" '"""" ^"""'t'" "rl:r.sch durch- '"!ch«f. b^ Mi.g.iederu der e.egau.m Gc- .ck wnd e.^ neue. diesmal gonz .....chlbarr Entdeckung .. :5-«7'''"-"-".?,.^ ""Meide ?'/"«' Umgang m.t Fr.mden und bunten z.. sthkr . n « '" """'"""^ 'p"l"'e""d. l,ut ««>. ^ ,«.. ^ieubm, . ll""""''«"» Landhauses °uj den lirw«ldcle„ Hüh,„ ««„ "e dn em".'7^^'° ^"°"""" "" '^ ^«"tt. m w^m «ed.enung emen guten T.sch. Sp«zttrgän»e im abgc. schlossenen Port. V»ber. Villards, Spieltischs Kegelbahn und a"» bere gesellschaftliche Zerftrenungen vorfinde». Dem Unternehmt!, der angeführten Anstalt ist wahrscheinlich sehr wenig daron ge» legen, ob da« Petroleum wirlllch Haare wachsen lilßl, wenn nur seine Ctabl,ssementS rine Zeitlang besetzt bleiben. — (Tine alte Zeitung) Inder Universität«.Vibliothel zu Heidelberg wurde ein fast ganz vollständig erhaltener Jahr« gang einer gedru^tln Zntong aus dem Jahre 16()9 ausgesunden. Der Titel dieser deutschen Zeitung, vielleicht einer der grüßten tipografischen Seltenheiten neuerer Zeit, lautet buchftäbKch fol< geodermahen: Relatiou: Aller Fürnemmen vnb gedentwürdigen p'storien, so sich hin vnnd wider in Hoch onnd Nledei'Teulsch» land, auch in Frankreich, Italien, Schott und Lngelland, Hisspa» nicn, Hungern, Polen, Siebenbllrgcu, Wullachey, Moldaw, Tllr, ley :c I,m diesem 1609. Jahr verlauffen ond zutragen möchte. Nlle« auff da« trewlichft wie ich solche bekommen onb zu wegen bringen mag, in Truck verfertigen will. fokales. Aus dem Vanitiitsberichte des Laibacher Etadt-ftftlateS für den Monat Dezember 1876. (Schluß,) IV. Aus dem Zivilspitlllc ging für den Monat Dezember 1876 folgender Bericht ein: Verblieben sind mit Ende November 1870............365 Kranke, zugewachsen im Monate Dezember 1870 260 „ Summe . . 625 Krank. Abfall: Entlassen wurden 224 Kranke. gestorben sind . 20 „ Summe des Abfalles . . . . 244 , Es verblieben somit mit 1. Jänner 1877 in Behandlung.......381 Kranke. Es starben 3 2 "/^ vom Gesummtkrankenstande und 8-2«/« vom Abfalle. Von den im Monate Dezember 1870 im Zivil» spitalc Verstorbenen waren 6 Laibacher, d. i. folche, welche von der Stadt aus krank inö Spital kamen, und 14 Nichl-Laibacher, welche außer Laibach erkrankten und vom Lande trank ins Spital kamen. Den Kranlhcits-Charakter im Zioilspilale betreffend, war derselbe folgender: k) Medizinische Abtheilung: Vorherrschende Erkrankungen waren Lungenentzündungen, tifose Fieber und rheumatische Nffcctiomn, ferner zwei Diphlheritis- , Erkrankungen mit töollichcm Ausgange, darunter eine Kranke im Alter von 28 Jahren. l>) Ehirurgische Abtheilung: Der Heiltrieb war in dicsc-ui Monate ein sehr günstiger, Wundrothlauf und WunddiphthcritiS kamen fast gar nicht zur Bcobach. tung. Der Krankenstand erreichte um die Mitte des Monates die höchste Höhe und nahm gegen das Ende wieder ab. o) Sifilitische Abtheilung: Zur Auf' nahlne gelaugten alle Formen dt'r Sifilis, namentlich lamm Individuen mit lnclten Koiwylomen zur Behand-lung. Der Hclltrieb der Geschwüre war ein zufrieden' stellender. 6) Abtheilung für Haut/ranke: Zur Behandlung gelangten in diesem Monale chronische Fuß-gc chwüre, Krätze und Eczeme. Der Heiltrieb der Fuß-gtschwnre war ein auffallend schlechter, indem sich schon reine Geschwüre wieder belegten und die längste Zeit stationär blieben. . e) Irrcnabtheilung : Zur Aufnahmc gelangten ln diesem Monarc 3 Rccidiocn; 4 Geisteskranke wurden entlassen; an Lungentuberkulose starben 3. an Gehirn-erweichung 1 Geisteskranker. t')Gcliärt)aus- und gynäkologische Abtheilung: Häufige puerperale Erkrankungen, jedoch kein Todesfall. V. Aus dem l. k. GarnisonSspitale ging für den Monat Dezember 1870 folgender Bericht ein: Mit Ende November 1876 sind ver- blieben...........106 Kranke, seither sind zugewachsen . . . . . 90 .. Summe . . 202 Kranke. Abgang: Genesen . . . > 129 Kranke, erholungsbedürftig . 5 „ mit bleibenden D e- fecten... - 2 „ an andere Heila» :» stallen gegeben . 1 „ gestorben . . 2 .. Summe des Abzangl:s . . . . 139 ,. Verblieben nut Ende 3 )ezembrr 1876 03 Kra'lke. Vorherrschend waren Ka tarrhc der Alhmungöorganc, welche sich in einzelnen Fall len zu Lungenentzündungen steigerten., Die beiden Todesfälle l varen je einmal durch Tifus und Lungenentzündung bedin gl. Ans dem Ve meinderathe. ^aivuch. 18. Jänner. Vorsitzender Buraermei fter Lasch an. Unwe,ll>d 24 Gemeilio» rälhr. Schriftführer: Ma> «istratsKaiizleileller O. M,< >alli. Der Bürgermeister nominiert al« Verlfica!o. ren des heutigen SitzungSprotololle die ORR. Dr. slitter o. Kaltenegger und Malilsch. E« wird sodann zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. 1. Berichte der Bausection: , 1) GR. Ziegler refcr,erl namens der Vausection über die Zahlungsanweisung für die EmfriebunL des städtischen Dcpolplatzes in der Begagasse und stellt folgende Antrüge: a. Der Kostenbtilrag für die besagte Einfriedung in der liquidierten Summe per 202 ft. 73 lr. öfl. W. wird aenehmlget und die bladllcisse eimächliuet, dieselbe dem Unternehmer Franz Faleschini auszufolgen. b. Dcr Uluerntdmer verbleibt mit Bezug auf ß 11 der Licitationsbedingnifse vom Tage des Eollau-dlerungebefundes durch ein Jahr für die Solidität der Ausfüurung des Baues mit seiner Caution hastend. Die Anträge werden ohne Debatte angenommen. 2) GR. Ziegler referiert über die Zahlungsanweisung sür die Bauherstellungcn an dem, dem Uerur Ivermielheten städtischen Aichamlsgebüudc und stellt den Antrag: Der Gesammlaufwand im Beirage per 1191 fi. 83 lr. ö. W. wird genehmigt, und ist die Summe von der slüdlischm Kasse flüssig zu machen. (Angenommen.) 3) GR. Ziegler referiert über die Zahlungsanweisung für die Slraßenlanäle ln der Trirfterftraße und in der Beelhovengafse und beantragt die Flüssig, machung der Per dien stsumme im Gesammlbllrag« per 795 fi. 85 kr. (Angenommm.) 4) GR. Z»egler referiert über das Ergebnis der Offertverhandlung betreffs des Neubaues der unleren Gradaschzabrücke und stellt folgende Antrüge: a. Die Licilations', zugleich Offerlverhandlung wird genehmiget, und e« wird die Herstellung der Brücken« Ujerpfeiler sammt Flügel, und zwar die Erdarbeit. Fundierung sammt Pilolierung und Roftleaung sämmtlicher Maurerarbeit inclusive dee Materials dem Herrn Karl Taucer mit dem Nachlasse von 16 Pzt., d. i. uw dcn Belrug von 1585 ft. 98 lr., und die Herstellung des Grückcn.Obcrbauts, und zwar di^ Zimmermamisarbeil sammt Herstellung des Geländer» mit Anstrich, Vel» stellung dee Holz. und Eiscnmaterials der Firma Tönnies mit dem Nachlasse von 13 Pzt., um den Betrag von 1358 fl. 5 lr., unter genauer Einhaltung der Ban- und Offertbedlnamsfe zur Ausführung überlassen. d. Die spezielle Beaufsichtigung über diesen Brückenbau hat das städtische Bau'Amt zu führen, und es ift dasselbe zu beauftragen, bei Ausfteckima der Brücke die gemtinderüthliche Vauseclion zur Imeroemerung einzuladen, damit bei diesem Anlasse den hinsichtlich der ^aibachflußregulierung oder dee Oradaschzabaches noth« wendigen Rücksichten möglichst Rechnung getragen werde. Solllen hiedurch unoolheraesehenc Mehrarbeiten ausfallen, so werten dieselbln mit dem Bemerken genehmiget, daß bei der snnerzeitiacn Brücken.Eollaudierungsvorlage d,t diessälligen Mchrauslagen motiviert dem Gemeinde» rathe vorzulegen sind. GR. Ooröii beantragt, es möge bei der neu herzustellenden Brücke ein abgegrenzter Weg für die Fuß» geyrr hergestellt werden, weil die Passage an dieser Stelle eine sehr frcqncnte ist. Der Bürgermeister konstatiert, daß die Nn> nähme des Goröic'schcn Antrages die Rückwcisung sämmtlicher Sectionsanträgc inoolviere und eine neue Offert-Ausschreibung nöthig machen würde. GR. Laßnil erklärt, er wurde gewiß den Antrag Gorsic unterstützen, wenn die Herstellung cineS ab gcgrenzten Gehweges wirklich ein drmgendcS Bedürfnis wäre. was scmer Ansicht zufolge jedoch nicht der Fall ist. Gegenüber der Kaserne existiere ja ein Zwischensteg, der für den Fußoerlehr über den Gradaschzaliach vollständig genügt. Redner betont, es möge alle Aufmerksamkeit des Blluamlcs auf die zu verwendenden Vaustcine gerichtet werden. GR. Dr. Ritler v. Kalteneggcr stellt die An. frage, ob Offerte vorliegen, welche auf Uebernahme beider Arbeiten lauten, denn nur im cnlglgenaefetzlrn Falle tonne er für eine getheilte Abgabe der Arbeiten stimmen. Referent GR. Ziegler konstatiert zunächst, daß sämmtliches Bamnalerialc vom städtischen Bauamlr übernommen werde. Es sei zwar eine mißliche Sache, die Arbeiten getheilt abzugeben, allein so laute eben der Beschluß des GcmeindcratheS, durch welchen man mehr Konkurrenten anzuziehen hoffte. Ein auf beide Arbeiten lautendeb Offert habe die Firma Tönnies eingereicht, doch stelle sich dasselbe um 50 ft. höyer. GR. Regali wünscht gleichfalls die Herstellung eines Gehweges aus der Brücke und frägt ocn Obmann der Bausection, in welcher Breite die Brücke ausgeführt werden soll? GR. Zieg ler erklärt, die Brücke werde 5 Meter und 05 6mllmeler breit srin, dir Herstellung eines abgegrenzten Fußweges in dieser Brette empslhle sich nicht. GR. Regali findet die Brücke zu schmal und befürwortet die Herstellung eines abgegrenzten Fußweges. GR. Dr. R. v. Kalte negger bcmerll, del getrennter Abgabe orr Arbeit ,ei di(,rlbe nie su entsprechend als bei ^melnsamrr. Er beantrage daher, trotz der etwas ^ößeren «osten, die ganze Arbeit der 3»rm» Tönnies zu übertragen. 11 6 GR. Petri?ie beantragt: das städtische Bau< Amt möge beauftragt werden, den zu verwendenden Steingattungen, das genaueste Augenmerk zuzuwenden. GR. Potoinik erklärt sich gegen den Antrag Kalteneggers und den des GR. Gorsic. Bei so einfa« chen Bauten könne eine getrennte Hintangabe der Ar« beit nicht schädlich sein, da man dies oft selbst bei größeren Vauten, als Eisenbahnen u. s. w., thue. Der abgegrenzte Fußweg sei nicht nöthig und würde gewiß einen Mehraufwand von 400 bis 500 fl. verursachen. GR. Gorsiö befürwortet neuerlich seinen Antrag, schon mit Hinblick darauf, als die neuerbaute Schwimmschule die Passage noch bedeutend vermehren dürfte. GR. Ziegler vertheidigt die Sectionsanträge und erklärt sich gegen die Verleihung der gesummten Arbeit an die Firma Tönnies. Bei der Abstimmung werden die Anträge Gorsiö' und Kalteneggers abgelehnt und die Sectionsanträge mit dem Zusatzantrage Petrikic' angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Üaibacher Volksküche.) Den Vemilhungen des Herrn Hengthaler dürfte es gelingen, die Laibacher Volksküche womöglich noch im Laufe des Monates März d. I. zu eröffnen. Gegenwärtig wird bereits an der ÄVaptierung der nöthigen Küchen» lotalitäten im alten Schießstattgebäude gearbeitet, auch dic Sammlung von Jahresbeiträgen nimmt einen erfreulichen Verlaus und haben sich bereits mehrere der hervorragendsten Persönlichkeiten in Laibach mit namhaften Jahresbeiträgen an die Spitze der Subscription gestellt. — Es ist die Ausgabe von ganzen Por< tionen zu 10 kr., halben Portionen zu 5 kr. und Suppenpor» tionen zu 2 kr. in Aussicht genommen; auch wird der Trans Port der Speisen durch ambulante Kllchenwagen in die entfernteren Etaottheile beabsichtigt. — (Ollstspiel.) Wie wir vernehmen, wird d«r grazer Opernsänger Herr I. Pollak sein Hieherlommen au« Anlaß de« Festkonzertes der filharmonischen Gesellschaft auch zu einem einmaligen Gastspiele an der hiesigen Bühne — der ev vor einigen Jahren bei Beginn seiner theatralischen Laufbahn bekanntlich als Mitglied angehörte — benutzen. Hiezu ist der Waffen« schmied in Lorhing« gleichnamiger Oper in Aussicht genom» »en, der den Peisicherungen der grazer Blätter zufolge eine der besten Leistungen Pollak« bilden soll. — (Der Bergsturz bei Steindruck.) Ueber den furch» terlichen UnMcksfall bei Steinbrück, durch welchen bekannt, lich 8 Vebäude mit 12 Menschen mitten in der Nacht ver« schüttet wurden, geht der „Lillier Zeitung" nachstehender ergänzender Bericht zu: „Die Wohnungen und sonstigen Gebäude sind Von ihren früheren Stellen forlll.cschoheu und dabei zerbrochen, zerdrückt und überdeckt und aus der gewaltigen Schuttmasse ragen nur einzelne Va len, Nletler und sonstige Fragment- menschlicher Wohnftätten hervor, im übrigen siud die Stellen gar nicht mehr zu erkennen, wo die Wohnungen gestunden haben. Schon seit eiuigen Tagen soll ein unheimliches Krachen in den oberhalb des Oellcheu« gelegenen Gebirgsparlien vernommen worden sein, doch haben sich die Bewohner der Unglllck«stätte nicht genügend warnen lussen nnd find nun im nächtlichen Schlase vom Berg« lutsche überrascht worden Nur dem Umstände, daß em dort wohnender Schriieoemeister, welcher erft vor kurzem dasilbft eine Schmiede in Pacht «enommen, durch das Krachen eine« einsten: zendcn Nachbarhauses au« dem Schlafe geweckt winde, mit se«l»em Weibe dem über ihm auch schon zusammenbrechenden Hause noch m«t gerauer Noth. fast unbekleidet, entfliehu, und die Übrigen Mitbewohner de« Haus«« und Nachbarn durch feinen Nolhruf zu er» wecken und gleichfalls zum schleunigsten Entspring?» uu« ihien fchon wankenden Wohnungen veranlassen konnte, ist cS danken, daß der Bergsturz uicht mehr Opfer an Menschenleben gefordert hat. Dieser Schmied beschreibt da« wahrgenommene Krachen u»d sonstige Geräusch und den Eindruck, welchen der Augenblick der Kataftrofe auf ihn gemacht, indem er fagt, er habc geqlaubt ein Eisenbahuzug der dicht am Oertchtti vorbei» führenden Südbahn fei vor sein Fenster gcbrauft gekommen. Nnß.-i einem etwa anderthalbjährigen Kinde, welches mit ringe» drückten» Hintlilopfe und zerschmellerler Hand todt in seiner noch wol erhaltenen Wiege liegend au« den Trümmern seine« elterl«« chen Hause« hervorgezogen wurde, und einem lebendcn Huhn hat man bis jetzt noch nicht« erwähntnewerthes aufgefunden, Es ist hUchN auffallend daß von der Familie Iälnschel außer der gc« nannten Killdeslciche nuch lein anders Mitglied gefunden wurde, und schmu die« wol darauf hinzudeuten, daß die übrigen Fami. lienglieder, da« Hereinbrechen der ttatastrose im letzten Augenblicke wahinchmeud, derselben zu entkomme» suchten und auf ihrer entsehlen Flucht bei tiefdunller Nacht in falscher Richtung von der Lrd- und Steuilauine ereilt wurden. Wenn cS auch schwer an» zunehmen ist, daß die Mutter nicht zu allererst nach dem kleinsten Kinde, dessen Wiege neben ihrem Bette zu stehen pflegte, g^rifl sen haben soll. so läßt doch die Verwirrung des Augenblicks mit ihrem graufenden Entsetzen manches erklärlich erscheinen, zumal auch die arme Müller jeden Augenblick ihrer Entbindung :nt-gegen sah. In der Nähe der Kindesleiche wurde Wäsche, eiu Fleischvorrath und Kleidung gefunden, doch, wie gejagt, vou den übrigen Bewohnern keine Spur und weiß man auch kaum, an welchem Punkte sie mit einiger Aussicht auf Erfolg zu suchen seien. Die Ausgrabungen werden natürlich fortgesetzt, doch leider nicht in solchem Umfange und mit solchem Eifer, den man anderwärts dei ähnlichen elementaren Una'.ücksfällen zu bemerken Pflegt. Manche Erscheinungen deuten geradezu auf eine nicht geringe In» dolenz eines Theile« der hiesigen Bewohner hin. Eine rühmliche Ausnahme machie die Direction des Trifailer Kohlen» werte«, welche am 15. d. nachmittags 40 Bergleute hersandte, die seit der Zeit in Abwechselungtzpaiiseu Tag und Nacht am Nr» beiten sind. Eine Abtheilung derselben gräbt bei den Trümmern de« Iams>l'schlU Hauses, während die ander«! in der Richtung wo das Matschel'sche Haus gestanden Hal, einer: Stollen durch die Schutthalde lreibt. Auch die vergangene stürmische Nacht (die letzten Nachrichten sind vom 17. d. datiert. Die Red.) ist vou den Trifailer Bergarbeiter! durchgearbeitet worden (joebm trifft wieder eine frische Abtheilung dersllben mit dem Eilpofizuge ein, um andere abzulösen,) ohne jedoch bis jetzt noch etwas von den Ve» unglücktln aufgefunden zu haben. Durch das verschüttete Oettchen riesel!« früher ein kleine« Bächlciu. Diese« Wasser Hit sich nun Über der Schulllavine gestaut, bildet dort einen kleinen See und erhält erst ganz allmälig einen geringen Abzug dmch die Schutt, mafsen und droht neue Ruischungm zu veranlassen. Auf solche Weise könnte dann auch noch leicht der nahe vorliegende Visen« bahnoamm in Mitleidenschaft gezogen werden. — (AuS Steinbrück) telegrafiert man un«, d°ß heule nachts N Uhr eine zweite Erdabrulschung stattfand, welche die Rettung«arbeiten verschitttete, den Bahndamm dnrchriß und sich in die Sann ergoß, welche sich infolge bissen stnulc, da« oberhalb der Oclsabril gelegene Terrain überschwemmte, die Brücken und Telegrafenleitung zerstörte, so daß di? Communication gea/n Wien glnzlich gesperrt ist. Die Zerstörung ist gräßlich, das Unglück, weil noch Nacht, unabsehbar! — (Gebrüder P o n g r a h.) Wie dem „PL," al>« Wien gemeldet n»rd, hat kie Fi> ma Gebrüder Ponqvatz den Handelsgericht!,chnl Prozcß (au« dem Syndiclunslcjchilfle der östirreichisch-urigalischen Sirahnl» u»o Eisei,bahna.es> llschaf!) «egeii die Firma V. und M. R^iye«, solidari'ch rmt We'ß üi'.d Fisch« Hof fowie InliuS Ooldstei«, punlto 600,000 fl. gewonnen. — (Vom Wetter.) Wahrend bei uns die milde Wit» terung nahezu unverändert a»hält, ist im Laufe dcr l'httn ore» Tage in Lüb.Nußlaiid, der Moldau, Waluchc, »ud scü'll in dem ganzen nördliche» Thr'le dec Balla«'H»lbii!scl ein ziemlich dc. deutender Temp?ralu>>, Pelersoura — 2l0 Giad, >u Mo>?tiu — 22 9 G'lld, '» Warschau - 16 0 Grad imcder mildere» Wilter eixgelreien. Neueste Post. Prag, 17. Jänner. (N. fr. Pr.) Die vierund-zwanzig beim Tichernajeff'RllMmel Verhafteten wurde» heute entlassen. D«e Untersuchung wird auf freiem Fuß fortgesetzt. Unter den Bcrhaf.eten befand sich außer dem Korrellor der „Polilil", Petrzina, auch der Wirthschnfls, vermalter Bendel aus Hloupctim, der eigens zur De« monstralio» nach Prag gerufen wurde. Heute millags hatten Slramlil, Cerny und Klenta Audienz beim Statlhaller in der Angelegenheit Tschernujeff. Trieft, 17. Jänner. (N. fr. Pr.) Der Marquis v. Salisbury und andere Konferenz-Bevollmächtigte haben in Konstantlnopel von Sonntag ab zwei LlohddalNpfs gechartert. Berlin, 17. Jänner. (N. fr. Pr.) Die heute «^ gemein verbreitete Nachricht von dem Tode der Ai»' zessin Karl bestätigt sich nicht, vielmehr trat heute fw eine leichte Besserung ein, welche noch anhält; trotz^ flößt das Befinden der Prinzessin die größten BesorgM ein. — In unterrichteten Kreisen hält man es jetzt s^ wahrscheinlich, daß die Pforte in eine Diskussion t»« neuerdings eingeschränkten Konfercnzvorschlägc eintre^ werde, jedoch sei vor Samstag eine entscheidende 3^ richt nicht zu erwarten. Berlin, 17. Jänner. (N. fr.Pr.) Der hochbeW» Fisiler Professor Poggendorf, der Begründer der „Nnnall» der Fisik und Chemie", liegt im Sterben. Paris, 17. Jänner. (N, fr. Pr.) Tschernajeff '!> heute morgens hier eingetroffen. Konstantinopel, 17. Jänner. (N. Wr. TS^ Die Einladungen zu dem Großen Rathe, welcher unlll dem Vorsitze des Oroßoeziers im großen Haale der A' hen Pfor:c staltfinden Nlird, sind aus dem Kabin^ Mithab Paichu'S lelbst crftosse,,, uno werden an dic!^ Berathung folgende Persönlichleilrn lheilnehmcn: SäM^t' liche allioc Minister und nUe Mitglieder des Slaa^ ralhcs, der Scheich.ulI!^ wollen. Telegrafischer Wechselkurs « vl»m 18. Jänner Papier-Niltte 6160. — Sllber, Uenle «7 90. — sH Rente 74 65» - 1860er Sl°°t«-Nulehen l l2t»U. — Banl-««^ ^ M9'-. KreditcÄciltn 142 40, — London l^5U0, — sjl"! >l6?0. — K. l. Mlinz-Dutaten 5 94. Napoleouod'ur 1U<1<>' — l<»<» Neichsmarl 6160. Hlnftetvmmeue Kremde. Am 18. Jänner. Hotel Stadt Wien. Haller, Sissel. — Gärtner, Schaplins'! Rslle., u»o Eichhorn, Wirn, — Wretschlo. Kfm u»d Pogal"' Agent, Marburg, ^uscheg. Agent, und Dr. Delsl, Kl»?' surt. - Terpotly, Perwaller, Hraftnig. l Hotel Elefant. Samsa, Neseroist, Tne,t. — Vritzl, UdelstM! t Vairischcr hsf. Spadaro, Ochjenhändler, Trieft. — s^l Marving, ^ «aiser vsn Oesterreich. Paolo Lhecco, Trieft. - Hirschenfe^ ^illindulg. Mohren Puchar, sammt Frau, Unterkrain. ^^, ilgltoziehuug uom 17. Jänner. Prag: 2 51 66 8 3. . Theater. Heute: Vegehre nie d e l n e«, N ä ch st e „ H a u s fl''j »!uftfpicl m 3 «tlien von Iu»u« Rose«. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ » ri U kl . -- H 7Ü.Mg. 740.4». ^-1.« windstill bewölkt 18. 2 „ N. 74',.?» ^. 8.. O. schwach bcwöltl ^ 9 „ Ab. 742.K4 > 2.<) wiudsllll bewölk! „<,l Vewöllt, lein Sonnenblicl, Da« TngeSmittel der O^ -^- ii 3°, um 13° llber dem Normale. Veralitwortlichcr Redacteur: Otlomar Vambel 8 r sehr belebt, und es nahmen an demselben die Anlage in Vahnpapieren wie die Speculation gleichmäßigen Antheil. Vtld Na« Papierrente........617(1 Ll lju O,lb«rente........6815 68 30 VoldrtUte.........7550 70 ?0 Lose, 1839 ........263 — 254 - 18K4........107 b0 10^- . 18»i0........l13— ,132b I860 (Fünftel) .... 12050 121 - . 18K4'........IVb 25 13550 Ung. Prilmieu««nl......7325 7350 ««bit-L..........1V2- l62L0 »iudolfs'L.........13.^0 14 'jjriimitlianltbeu der Gt,dt Wien 94 25 34 75 D^llaueR^uNerungs-Lose . . 104— 1 4 2l) Domänen Pwndbr,efe .... l42 )43 — Österreichische Schatzscheine . . 98 25 9« 50 Ung. Vnel!5aon-Um.....97— 98 — Ung. Schohbons vom I. I874 97-— 97 50 Nnlehtn t. Stadtgemlinde W>w in V. «.........94 — 94 2K Vrnndenllaft«u«s-Vblig«twnen. Vilhmen..........100- 10l>— Hicderöfierreich.......100 75 101 25 Valizlcn..........83 50 l,4- «lld Warc Siebenbürgen.......716«) 75- Temeser Banal.......717», 7225 Ungarn..........7350 74 — Nctien von Vanlen. «nylo-üfterr. Vaul.....7vb0 78?^ KceeliuuNlllt........i43— 14325 Depositenbank.......1^9_ ,^.. «lc°lla.!ftu!l, unqar.....)!3«ift 11359 Oscompu-N.,ftall......6?5 — _. . sl«t>onlllbaut.......KW'-— 822 — Vtsterr. Baulzesellschast . . . 183 ßy lj>3 75 ^nbanl ........f)bbO 5ß,__ Vlitehisbanl .......7K_ ^ Wiener Baulverein .... 57 __ 5^, __ Nctien von Traubport-Unterneli-muugen. illfold.Vl.hl,........H250 ^„ ^oullu.D»mpfchifi..Oeiellsche»ft 844^ 54«-Wiabelt^essoabn . . . ' ^9 25 ,^.75 FerdiNl,nds-i,?otdbahn . . . 1815 .. 1^(1.. Gltd Wa« Franz - Joseph - Nahn .... 1ii4l,l. 125» Vnl,zische stc>cl^'u«>V,«.V2hn . 20? 25 207 59 Kaschau-Oderberger Bahn . . 85 50 8«-^uiberg:aat»ouyu........24K — 247- GUobllhn.........762^ ?6i)0 Theiß-«^,n........156 157 — Uligar.-galiz. Verbindungsbahn — -tw«a5ljche '>ioro°,w»bu ... 8825 H850 Wiener Tramway-O?!elllch. . 9450 95 — Pfandbriefe. Nllg. üst. Bode.llrzditaust. (i.Gold) 105 75 106 — „ ^ « (i.B.-V.) 8l, 2b ^9 50 ittatil-nalbanl......96 6<) 96 ?2 Ung. Vodentredil-Iustilut(N.-V.) 86 - ijh 25 Prlorllats-vbligationen. Llisabclh-V. 1. Em.....9150 92 ßtld.-giordb. in Silber . . , I0l> 1,<5hl) Franz-Ioseph-Bahn . .. 9150 9,75 I Tal. «arl-Lnbwi«-«.. 1. «m. 100 ^b l' H ! Osfterr siorbm^.Vllhn 89 -^ ?^ ! Oitbenbllrger «ahn . . 59 ?b ?^ Slaatsbahn 1. Vm...... 15°^ -^ ^.^ GUdbahn « 3 »uf deutsche Pllche..... bi -^ ,./<' London, kurze Sicht..... iuü'3.1 ^ London, lange Sicht .... 12545 «^ Paris . . . . ..... 497<» ' «eldsorten. Dulaltn .... bst 93 kr. 5 si-^ , Napoleousd'or . . 9 „ 99'/. , 10 " Deutsche Reichs« 7li ^ banlno^en . . . 6l „60 ., til „ .5 , Silberguldrn. . 1l5,,95 „N"" «ramische Orundentlllllunils-obliaaN^. . Plioalnotierunll: O«lb9')—. Ware ^. i!« 7« 7b, "" ".«»«, «»,WM.,°<° .i.,°«5, .«..,««. ^.<°«, ,»,,°"'«" i