Deutsche Macht ^7- tir X«it<4« W»chl «(chetnt (rteit So»»l»n an» Tonnttstoz wiotjoil rat Taltct 0« Eo»»I«g»I>etla,e £ t ( g II) ■ a 11| ftlr (« Z». uat Halliitd nebmea «n,n,n> »«»»««». In Silli »alle» l«lckc beim Bemalt« kfr ttutlcVn Socht fma ffi. 0(4*. i. abgegeben ikxM«. : V>1>I«»ch uat ßamRaj 10 Udr 8«nnitta». S»iech««a»en Ban II—U aOr B«r«l»ag» uat »o» S—t flbr Hatintiiinj». («u»- fänft* wert«» aait i» S«r «»chdraS-rei Mann »«tufi» bemtariOtaft ertheilt). «ch r i 111«tl «, g Haa»u>Ia? Nr. », ». Slalk. Sviechiiiinbe» dk« Pcron«»ch nun bald drei Jahre verheiratet! Soll er denn immer bei ihr sein? Mein Gott, das wäre doch zu viel verlangt! Aber wenn sie sich tröstete? So wie eS endlich alle vernachlässigten Frauen thun? ES wird dem Niko Joanowitsch ganz heiß, er meint die Frauen zu kennen und kennt nicht einmal sein eigenes braves Weib. — Niko lebt lustig darauf loS; daS Leben ist ein schneller Gang, bestreut ihn mit Rosen, so macht eS Gregor Wassiljewitsch und alle seine Freunde. Graue Haare. Alter, Trauer und verbissene Laune, die kommen früh genug, wenn sie da sind. Ab und zu steigt ein Gespenst au« NikoS Vergangenheit herauf. Es ist die glutäugige Katinka, des ärmlichen Krämers Tochter. Wie konnte sie ober auch so vernarrt sein, den schönen Niko heiraten zu wollen. daS gieng doch nicht an. Darum suchte sie im tiefen See, beim Walde, eine Heimat. 1894 Institute bestimmt. ES wurde auch nach einge-hender Berathung beschlossen, bei der bevor-stehenden Debatte über daS Unterrichtsbudget den berechtigten Wünschen der Abgeordneten deS Landes in Bezug auf die dringende Nothwen-digkeit der Schaffung und Erweiterung der Localitäim für die genannten Disciplinen an der Grazer Universität Ausdruck zu geben, und Abgeordneter Graf S t ü r g k h wurde ersticht, beim Titel „Hochschulen" di.se Wünsche vorzu-bringen. Dem Vernehmen nach besteht seitens der Unterrichtsverwaltung volle Geneigtheit, den Wünschen der Adgeortneten Steiermarks möglichst entgegenzukommen. Anläßlich der GemeinderatbS wählen, welche am 26.. 27. uno 2S. d. M. stattfinden, soll am DienStag oder Mittwoch eine allgemeine Wählerversammlung in daS Hotel zum „Löwen" einberufen werden. Reue Mitbürger. Der Herr Genie-Oberst Graf und der Herr Major Johann S p i l l a u e r haben unsere Stadt zum dauernden Aufenthalt erwählt. Die Bereicherung unseres Ttadt-theaters. Gestern besichtigten die Mitglieder des Gemeinderathes unter Führung des Ob-manneS deS Theater-ComitöSHerrn Josef R a ku sch den soeben fertig gewordenen Zwischenact-Vor-hang, Decorationsstücke und die weiteren im Theater hergestellten maschinellen Mhnentech-nifchen Neuerungen. Sämmtliche Mitglieder des Gemeinderathes äußerten sich vor allem sehr anerkennend über den neuen Vorhang. Derselbe ist von dem Herrn Ledinegg gemalt in grau, roth und gold, das Motiv und die künstlerische Ausführung desselben, wie nicht minder die Farben-abtönungund Zusammenstellung geben Zeugnis von dem schönen Talente deS betreffenden Maler«, der sichtlich allen Fleiß zu diesem seinen Werke verwendet hat. Es sei dieß hier öffentlich herz-lichst anerkannt. Anerkennung ist namens unserer Theaterbesucher und Freunde übrigens auch dem Theatermeister Herrn Ruprecht zu zollen, welcher unseren Thalia-Tempel mit verschiedenen modernen bühnentechnischen Einrichtungen versehen hat. wodurch der Effect der Darstellungen und die Illusion werden gewiß gehoben werden. Cillier Mustkverein. In der am Donnerstag abgehaltenen Hauptversammlung de« Musikvereins, deren Einberufung infolge der Niederlegung der Mandate der Ausschüsse noth-wendig war, wurde die Neuwahl deS Ausschusses vorgenommen. Nach den Mittheilungen deS Herrn Pros. Fran; Joses Nowak, welcher von dem abgetretenen Ausschuß mit der interi-miftischen Führung deS Vereines und Einbe-rufung der außerordentlichen Hauptversammlung betraut worden war, über die stattgefundenen Vor- Eine Zeit lang war Niko sehr traurig. Die glutäugigen dunklen Augen klagten ihn an und verfolgten ihn. Da war eS eine wahre Erholung, in die graublauen der hübschen Millionärin zu blicken, und da sie ihn liebt, er ist ja gutherzig, so heiratet er sie und wird Krösus. ES ist spät geworden. Marda wartet immer noch hinter den Flor-gardinen. ES fröstelt das junge Weib, es ist kühl in der dünnen, leicht gebauten Datscha. Draußen wirbeln große gelbe Staubwolken auf, die Städter ziehen heimwärts. Es ist fast dunkel im kleinen, buntbemalten Zimmer, nur^ der kupferne Samowar leuchtet und daS Silber glänzt auf dem Theetisch. Marda klatscht in die Hände. Petrowitfch, der alte Diener, erscheint, hastig wirft er einen Blick auf die unangerührten Delicatessen. Marda gibt einen leisen Wink, einige Augenblicke später stehen die Goldfüchse vor der Thür. Weiches. warmeS Pelzwerk umhüllt die fröstelnden Glieder der eleganten Frau, pfeilschnell fährt daS kleine Gefährt mitten durch das Volk, durch die jauchzende, schwatzende, neidische Menge. Die bunten Kuppeln deS alten heiligen Moskau glänzen nicht mehr im Sonnenschein, die rothgoldene Pracht de» Kremls ist in dichten grauen Nebel versteckt, grau, endlo« grau die lange Straße. 1894 fälle wurde zur Wahl geschritten und iu den Ausschuß gewählt die Herren: LGR. Reiner, Prof. P l o n i r, Prcf Nowak. Kau>man» Krick, Direktor Weiß und Dr. D e l p i n. Der Abgeordnete Schuklje wird nun auch in seiner Heimat gebührend behandelt. TaS im Hauptorte seines Wahlbezirke« in Rudolsswerlh erscheinende Blatt „Dvlenske Novice" sagt unter anderem„Der Abgeordnet« Schuklje geht nach seiner alten Manier vor. er ist einmal auf Seite der Freunde, ein andermal bei den Feinden, er spricht immer mit Würde, allein zeitweise mißglückt ihm Manches, und die Würde verwandelt sich in Lächerlichkeit." — Profit Mahlzeit! Wenn sich das ein Ab» geordneter von stinen Freunden bieten läßt — dann verdient er nicht anders behandelt zu werden. Socialdemokraten und Clerieale in Krain. Der clericale „Slovenec" hat, wie sich unser« Leser erinnern werben, gelegentlich der Abfuhr des Abgeordneleu Schuklje als höchsten Trumps die Bemerkung ausgespielt, daß die Clcricalen Krains eher dem ärgsien Social-demvkraten die Hände reichen würden, als einem Schuklj«. Daraus antwortet nun der socialdemokratische .Delavec" („Der Arbeiter"): „Unsere Meinung ist die, daß sich selbst der allerniedrigste Socialdemokrat sür die Ehre be-danken würde, Leuten von der Qualität, wie sie beim .Slvvenec" angetroffen werde», die Hände zu drücken." — Diese« gegenseitige Anflegeln innerhalb der „gebildeten" slovenischen Nation berührt ja allerliebst. Die Herrschaften scheinen sich gegenseitig zu kennen. Druckseblerberichtigung In der Ortsn ichricht „D vppelsprachig« Post» drucksorten" ist in der Mine derselben leider ein sinnstörender Fehler unterlaufen. Es soll auf Seite 3, Spalte 2. Zeile 10 richtig heißen: .AuS dem Zu rückgange (nicht Rundgange) des Verbrauches der bloß deutschen Postdrucksorten ic. :c." Deutscher Schulverein (Haupt-stelle.) In der AuSschußsitzung am 17. April wird den Ortsgruppen Hartmanitz, Nemiischein, M. Rothwafser. OberhermerSdors und der Frauen-Ortsgruppe in Sternberg für verschiedene Spenden und Veranstaltungen, weiter« der Sparcass« in Znaim und der Theaterdireciion Laura Kamp-müller in Wimpassing für Spenden und endlich Herr? Notar Friedrich Schmeidel in Waidhosen a. d. JbbS sür eine Sammlung der Dank auS-gesprochen. Hierauf wird der Gemeinde Anna-bichl sine Subvention zum Schulerweiterungsbau Vor einem alten, hohen, steinernen Palast hält das Gejährt Marda AlexandrownaS. Fast kriechend naht sich das Dienervolk, die Herrin über die teppichbehangenen Stufen in die blumenduftenden, warmen Gemächer zu geleiten. Der Gebieter anwesend ? fragte sie rauh. Nein, Marda Alexandrowna. Nikolai Joanowitsch ist auswärts. ES ist gut. Langsam fällt die schwere, eichene Thür ins Schloß. Die Frau wirst sich auf das Bärenfell vor dem Kamin und schaut mit heißen, trockenen Augen in das helle, flackernde Feuer; was liest sie wohl in den leuchtenden Flammen? Als sie sich erhebt, spielt «in mattes kleines Lächeln um die feinen Lippen, sie thut das Pelzwerk wieder um die Schultern und verläßt leise, sast wie ein Di«b, ihren Hohen, stolzen Palast. Nikolai Joanowitsch sitzt mit guten Freunden beim Franzosen. Der weiß es den leichtlebigen Männern behaglich zu machen. Monsieur Guirmand hat die feinsten Marken in Wein. Delicatessen und ZigankiS. Heute abends soll die schöne Ziganki Xenia singen und die braunen Töchter Indien« begleiten sie dazu im Ehor. Nikolai ist lustiger als je. Sein dunkle» Auge blitzt. Nur mehr von Deinem purpurnen Wein, ..Deutsche Wacht" uno den Schulen in Außerfloruz, Brannbusch. Eichleit, Gereut, HilberSdorf, Jnnerfloruz, Prschehorsch, Seibersvvrs und Watzlaw, serner dem Unterstützungsverein für Schüler am Gymnasium in Prachantz Unterstützungen bewilligt. Für Eisenkappel wird die Anschaffung von Büchern zur Ergänzung der Schülerbibliothek und für die Volksbibliothek in Ober-Schoschan Bücher aus den Vereinsvorräthen gewährt. Nach Kenntnisnahme der behördlichen Genehmigung deS Schulbauplanes für Gonobitz und Berathung von Hauptversammlungsangelegenheiten, gelangen An-gelegenheiten der Vereins^nstalien in M. Budwitz. Laibach, St. Egidi und Röscha zur Erledigung. Gin Stammbuch der ehernen Mark. Unter diesem Titel erscheint demnächst, im Verlage des „Vereines zur Förderung des Fremdenverkehres in Trvfaiach" eine Sammlung von Handschrifien und Dichtungen, die geschaffen durch Beiträge hoher und hervorragender Per-sönlichkeiten ein getreues Spiegelbild der Be-liebtheit dieses Theiles der Steierrnark ist. Feld-Herren, Staatsmänner, Forscher, die die Wett- und Culturgeschichte verzeichnet, hervorragende Schrift-steller widmeten dem Werke ihr geistig' Scherflei«. Es umweht den Leser wie stärkende Alpenlust, wenn er sich dem Zauber dieser Zeilen hingibt. Außer aus Deutschland und Oesterreich liefen noch aus Amerika, England, Griechenland. Ruß-land, Schweden und auS der Schweiz Beiträge hiefür ein. Dieses Werk bildet nicht nur eine wertvoll« Erinnerung für die nach Tausenden zählenden Besucher der ehernen Mark, es em-pfiehlt sich auch durch Inhalt und Ausstattung zu Festgeschenken. Der Reinertrag des Unter-nehmen? wird gemeinnützigen Zwecken zur Hebung des Fremdenverkehre« gewidmet. Bestellungen hierauf sind zu richten an den Fremden-verkehrSverein in Trvfaiach, Obersteiermark, Der Preis per Exemplar beträgt einen Gulden. Elegante Einbanddecken hiezu 55 kr. Tbierfeuchen in Steiermark. Es ist herrschend : Bläschen ausschlag bei Zuchtrindern in der Gemeinde Svetina des Bezirkes Cilli, und bei Zuchtpferden in den Gemeinden Breitenbach deS Bezirkes Deutfch-Lands-berg. Unterpremstätten des Bezirkes G r a z Umgebung und St. Johann am Drauseld deS Bezirkes P c 11 a u. Erloschen ist: Bläschen-a u S s ch l a g der Zuchtpferde in den Gemeinden Unter-Kötsch und Unter-Täubling des Bezirke« Marburg. Deutsches Turnfest 1891. Der Festausschuß des 8. allgemeinen deutschen Turnfestes in BreSlau hat dieser Tage feine Einladung versandt, in welcher er unter Hinweis auf da« letzte vor 5 Jahren in München abgehaltene deutsche Turnfest in herzlichen Worten die deutche Franzose! Wassiljelnitsch, Dein Wohl! Füllt die Gläser, kommt Alle herzu, iyr auch dort, seiv Alle meine Gäste,^ ob ich Euch kenne oder nicht! Ihr seid Studenten, das wenig-stens weis? ich; auch Du, bartloses Bürschchen, Frau Mutter drückt ein Auge zu und Väter-chen spart den Stock, ich verspreche es Dir. Schallendes Gelächter antwortet dem wilden Manne. Zu viel Licht, Franzose! fährt Niko fort. Die Reize de« Zigankis bleichen unter zu hellen Strahlen. Bringe uns eine rothglühende Ampel und fort mit dem blendenden Kerzenschein. Nicht so langweilig. Franzose; Du dort, gib mir Deinen Säbel, so recht! Ein schmetterndes, klirrende« Krachen. Die krystallene Krone liegt mit ihrem Feuerschein in Scherbeii am Boden. Der Franzose lächelt. Die Genossen jubeln, einen Augenblick ist's dunkel, dann kommt die rothglühende Ampel vnd sanftes Licht verbreitet sich in dem üppigen Gemach. Im Hintergrund wird die Portiere aufgezogen und die schlanken braunen Mädchen betreten den Raum, Zenia allen voran. Ihre Augen leuchten magisch, sie scheinen den Glanz der Juwelen an der seidenen Kasawaika der Ziganki wieder-zuspiegeln. Niko zieht seine Börse und schütttelt lachend einen Goldregen über die Töchter Indien«. 3 Turnerschaft zur gemeinsamen Arbeit und fröh-lichem Wettkampfe für die Tage vom 21. Juli bis 25. Juli in BreSlau, der Hauptstadt Schlesiens, dem Bollwerk der Deutschen in Osten zusammenrust^und alle Turngenossen will-kommen heißt. Bemerkenswert sind die Unter» zeichner dieses Aufrufe«. An der Spitze derselben stehen der General der Artillerie und comman-dierende General des 6. ArmeecorpS von Lewin«ki, sowie der Oberprasident vön Schlesien, Geheim-rath Dr. von Seydewitz. Außerdem umsaßt der Ausschuß die hervorragendste» Würdenträger von Schlesien, ein Zeichen, in welch hohem Ansehen die deutsche Turnerschast heute in Deutschland steht. Stach Allem ist ein reger Besuch dieses Turnfestes zu erwarten, inSbeson-dere aber auch aus unseren Alpenländern mit Rücksicht auf die zur selben Zeit vom Vereine „Grazer Turnerschaft" geplante Fahrt mit Sonderzug ins Sachsenland zu erhoffen. Ehrung. Die Gemeindevertretung von Weiten stein bat in ihrer Sitzung vom 15. d. den ReichSrathSabgeordnkten Dr. Gustav Kvkvschinegg anläßlich seiner em 12. d. im deutschen Vereine in Wien gehaltenen Rede über die nationalen Verhältnisse in Unter-steiermark den Tank und die vollste Anerkennung ausgesprochen und ihre Freude darüber auSge-drückt, daß ein Sohn des deutschen Markte« Weitenstein in so hervorragender Weise für die Sache des bedrohten Deutschthums in Untersteier eintrete. Herr Dr. Kokoschinegg ist nämlich ein gebürtiger Weitensteiner. Weinbau. Der Ausschuß de« Weinbau-Vereines sür das Cillier Weingebiet ladet die P. T. Interessenten deS Weinbaues zu dem vom Leiter der staatlichen amerikanischen Anlagen auS Pettau, Herrn Matiastc, abzuhaltenden KorkveredlungS-Curse in Pletrovitsch am 28. April 9 Uhr vormittag« höflichst ein. Zugleich wird die JahreSverfammlung des Vereines abgehalten. Zum Viehverkehr. In Folge der Futternoth wurde der Viedftand in der Schweiz so stark reduciert, daß dieses Land nunmehr nicht in der Lage ist, seinen Bedarf an Rindvieh und an Stechvieh allein zu decken, und Aushilfe in einem größeren Import aus dem Auslande fuchen muß. Der Import von Schlachtvieh aus Italien, welcher bisher sehr rege war, ist der-malen ausgeschlossen, nachdem wegen der in diesem Land- herrschenden Viehseuchen die Bundesregierung ein Verbot der Vieheinfuhr auS Italien zu erlassen genöthigt war und eine Aufhebung dieses Verbotes, laut amtlichen Nachrichten, in naher Zeit kaum zu gewärtigen steht. Unter diesen Umständen tritt seitens der schweizerischen Viehzüchter der Wunsch und das Dann lehnte er sich behaglich in den Sammetftuhl und die süßen, schwermuthig«n Nationallieder ertönen. Stürmisch ist der Beifall, als die braunen Mädchen geendet, schneller fließt der purpurne Wein aus dem Fäßchen und heißer glühen Wangen und Augen. Weshalb fo still. Wassiljewitsch? fragte Niko den Freund. Der lächelt verlegen und schaut dann wieder heimlich in die eine dunkle Ecke des weiten Gemaches. Die vermummte Gestalt dort, die sollte er kennen, eine vornehme Dame ist e« ganz gewiß. Hei, wie der kühle, gleichgiltige Blick aufblitzt, wenn der schöne Niko ein über-müthiges Scherzwort ruft und die Xenia so mulhwillig dazu lacht. Xenia, für die Rose an deiner Brust einen Tausendrubelschein, willst Du? Gib ihn, Nikvla Joanowitsch! Und sie nestelt die Rose von der seidenen Kasawaika. Niko trägt die Blume und schaut.lächelnd auf die Ziganki. Wassiljewitsch sieht trotz der Dunkelheit das vornehme Weib unter dem Schleier erbleichen. Er schleicht zu ihr. Marda Alexandrowna, daß ist kein Aus-enthalt sür Dich, ich biet« Dir m«inen Schutz an — komm fort. 4 Bestreben zu Tage, die Einfuhr von Schlachtvieh au» Oesterreich-Ungarn wieder zu beleben. Nachdem auch unsere Consular-Vertremngen in der Schweiz aus diese, für unseren Viehexport dorthin günstige Constellauon hinweisen, dürste eS für die inländischen Viehproducenien und Exporteure vortheilhast erscheinen, diese in der Schweiz momentan herrschenden Verhältnisse zu beachten und eventuell auszunützen. Jakr» und Viebmärkte in Tteier-mark. Am 26. April: Graz, Hornviehmarkt nächst dem Schlachthaus«. Drachenburg, I. u. V. Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Am 27. April: Graz. Stechviehmarkt nächst dem Schlachthaust. Pettau, Wochenmarkt. — Am 28. April: Graz. Getreide-. Heu». Stroh«. Laden- und Kohlenmarkt am Gries-, Holzmarkt am Dietrichfteinplatze. St. Anton. Wind. Bühel, Bez. St. Leonhard, V. Pinggau, Bez. Friedberg, I. — Am 29. April: Pürgg. Bez. Jrdnma. I. Ratten. Bez. Birkfeld, I. — Am 30. April: ArnselS, I. u. V. Doll, Bez. Taster, I u. V. EggerSdorf, Bez. Gleisdorf. I. u. V. Fischbach, Bez. Birkfeld. I. Fürstenfeld, I. u. V. Maria in der Wüste, Bez. Marburg. I. Mureck. I. u. V. Stainz, I. u. V. — Am 1. Mai: Anger, Bez. Birkfeld. I. u. B. St. Barbara in der KoloS, Bez. Pettau, V. Cilli, V. Hl. Dreikönig Wind.-Bühel, Bez. St. Leonhard. I. u. V. Fihnng, I. u. V. Feldbach. I. u. V. Fraustauden. Bez. Marburg. V. St. Philipp bei Weratfche. B,z. Drachenburg, I. u. V. Fürsten-feld, Wochenmarkt für Getreide und andere landwirtschaftliche Producte. Haidin. Bez. Pettau, V. Hohenmauthen, Bez. Mahrenberg, I. u. V. Jrdning, I. u. V. Judenberg. I. u. V. St. Lambrecht, Bez. Neumarkt. I. u. V. Landl, Bez. St. Gallen. I. u. V. Lausen, Bez. Ober» bürg, I. u. V. Leibnitz. I. u. V. Mooskirchen. Bez. VoitSberg. Kräm u. V. Oberwölz, I. u. V. Radkersburg. B. Ztadl, Bez. Murau, I. Trifail, Bez. Tüffer. I. u. V. Wöllan, Bez. Schönstein, I. u. V. — Am !4. Mai: Graz, Getreide-, Heu-, Slroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichfteinplatze. Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. Burgau, Bez. Fürstenfeld. I. u. V. Fraßlau, Bez. Franz, I. u. V. Gonobitz. I. u. V. St. Lorenzen Wind.-Bühel. Bez. Pettau, V. Pettau, Wochenmarkt ii. B. Pöls, Bez. Judenburg. I. Rann. Bez. Pettau. Schweinemast. — Am 3. Mai: Breitenfeld, Bez. Feldbach. I. Gleisdorf, I. u. V. Hl. Kreuz, Bez. Luttenberg. I. Hitzenvorf, Bez. Umgeb. Graz. I. u. V. Hörberg, Bez. Drachenburg, I. u. V. Laak, Bez. Tüffer. I. u. V. Modriach, Bez. VoitSberg, V. Neustift. Bez. Pettau. V. Oeblar», Bez. Gröbming. I. Schwanberg, Bez. Deutfch-LandSberg, V. Vvrau, I. Vordernberg, Bez. Leoben, I. u. V. Zellnitz, Bez. Mahrenberg, I. u. SB. Du hast recht. Gregor Wassiljewitsch, sühre mich an mein Haus. Wer war oie Dame. Niko, sahst Du sie? fragt hastig Graf Paulo. Wassiljewitsch reicht ihr den Arm. eS war eine vornehme Frau. Ich sah sie. Paulo, ich sah den feurigen Blick, den sie ihm zuwarf — Paulo, eS war, fürchte ich, mein Weib. Niko ist sehr nüchtern geworden, sein Weib und der wilde Wassiljewitsch! Schnell verläßt er das üppige Gemach des Franzosen. In der Ferne erblickt er die Beiden, er geht schnell, aber leise, schleicht wie eine Katze hinter ihnen her. Schon hört er daS Liebes flüstern deS Mannes — wie Nikos Herz klopft. waS wird fein Weib antworten; ja, liebt er es denn, daß ihn mit einem Male solche Unruh« erfaßt? Dein Mann liebt Dich ja nicht, Maria Alexandrowna, er liebt die schöne Ziganki. fleht Wassiljewitsch. Aber ich liebe ihn. und weißt Du eS nicht, liebe nur mit aller Deiner Kraft, endlich wirst Du wiedergeliebt, Marda Alexandrowna — darf ich'S versuchen ? «D-»tsch- Macht" Kleine Nachrichten. Graz, 18. April. Dem vom Schwurgerichte in Leoben wegen räuberischen TodtschlageS zum Tode verurtheilten August Schaffler wurde vom Kaiser die TodeS-strafe erlassen. D^r Oberste Gerichtshof ver-bängte über Schaffler die Strafe de« lebenS-langen schweren Kerkers. — Wien, 19. April. Der Direktor der FriedrichSdorfer Zeughütten-Actiengefellschast. Robert Barte l, der nach Verun» treuung von 3000 fl. flüchtig wurde, ist in BerchieS-gaben verhaft« worden. — Budapest. 19. April. Zwischen Mezölaborz und Vidranq fand heute ein Zusammenstoß zweier Lastenzüge statt. Fünf» undzwanzig Waggon« sind beschädigt, zwei Bremser sind todt, einige andere Leute deS ZugS» Personals verwundet. Der Verkehr ist unter-brachen. — Oberhollabrunn. 19. April. Das ansehnliche Dorf O b r i tz mit 250 Häufern ist bis heute Morgens bis zur Hälfte nieder-gebrannt. Die Bestürzung und die Verzweiflung der zahlreichen Abbrändler ist unbeschreiblich. Der Schaden ist sehr bedeutend. — Lemberg, 18. April. Dem .Dziennik Polski" zufolge haben hier die Bäcker- und Fleischhauer - Gesellen sür die nächste Zeit einen ArbeitSauSstand angekündigt, die Gewerbe-Behörde werde daher den Folgen eine» solchen Strike« (Brot» und Fleisch-Mangel) durch Zuhilfenahme militärischer Arbeitskräfte entgegenwirken. — Venedig, 19. April. In Brescia wurde Einer der reichsten Männer der Stadt, namens Canavali. ermordet aufgefunden. — In Corleone wurde der Advocat und Richter Bendioeglia während der Nacht von zwei Unbekannten überfallen und durch sechs Dolchstiche getödtet. — Bei Gir-genti wurde ein reicher Gutsbesitzer furchtbar verstümmelt aufgefunden; neben ihm lagen zwei Skelette. Aus dem Amtsblatt?. (Feil-b i e t u n g e n.) Windifch-Feistritz : Realitäten des Julis Grafen und der Marie Gräfin Atiems in Unterpulsgau und Zelovec (3592 fl. 87 kr. und 663 fl. 74 kr.), am 9. Mai und 6 Juni. — (Erinnerungen.) Einberufung der Marie C m a j n e und der Ritter v. Lenzendorf unbekannten Aufenthaltes. Klage auf Verjährung«-anerkennung und LöschungSgestattung einer For» derung per 12 fl. 50 kr. Tagfatzung 24. April. St. k. städtisch dele». Bezirksgericht Cilli. — Einberufung des Josef K u p e c, resp, dessen Erben und Rechtsnachfolger unbekannten Auf-enthalte«, Klage auf Löschungsanerkennung einer Schuldscheinforderung per 140 fl. Tagfatzung 24. April. K. k. Bezirksgericht Windifch-F e i st r i tz. Piftyan, 20. April. (Saison). AuS diesem oberungarischen Curort«, welchen die Gichtiker schon längst gut kennen, hört man seit einiger Zeit mehr als je. Wie unS berichtet wird, ist das Publikum der Eröffnung der Du mißverstehst mich. Wassiljewitsch, Du bist mir verächtlich, geh. verlaß mich! Wassiljewitsch bebt vor Wuth und Ent» täuschung. aber er muß gehorchen, mit hängenden Kops schleicht er davon zur anderen Seite. DaS junge Weib steht allein um Mitternacht vor dem großen steinernen Palast. Da nabt Niko, sast schüchtern. Marda, ich binS. Mit einem leisen Ausschrei fährt da» junge Weib zusammen. Fürchte Dich nicht, Marda Alexandrowna. ich binS. Niko. Dein Mann, der Dich liebt und dem Du verzeihen sollst. Er schlingt den Arm um die bebende Gestalt der Frau. Du liebst mich, Niko. seit wann? So sprachst Du nie! Du lehrtest mich diese Sprache. Deine Tugend ist gleich einem Zaubertrank durch meinen Körper geflossen, ich fühle mich wie neugeboren. Marda Alexandrowna — verzeihst Du mir? Von ganzer Seele. Nikolai. Aber wird Deine Liebe auch Stich halten? Mitternacht läuten die Thürme d«S alten heiligen Moskau. Die große steinerne Thür am Palaste Marda Alexandrowna'« fällt hinter ihr und ihrem Gatten ins Schloß. 1894 Sommerfaifon zuvorgekommen, indem jetzt bereit« 50 Kranke dort weilen. Danksagung. DaS allen Theilnehmern gewiß noch in angenehmster Erinnerung stehende »Kränzchen deutscher H o ch s ch ü l e t", welches am 3. d. M. in den Räumen de« hiesigen CasinoS stattfand, hat einen überraschend Hoden Rein-ertrag abgeworfen, welches den Veranstaltern ein glänzendes Zeugnis ihrer Thatkraft ausstellt. Wir sind daher in der angenehmen Lage dem Comite, insbesondere den an der Spitze desselben stehenden Mitgliedern der Grazer Burschenschaft „Armenia" und der hiesigen Ferialverbindung »Germania" unseren herzlichsten Dank ausznsprechen sür die Mühe, die sie sich um das Zustandekommen dieses schönen nationalen AbendS gegeben haben, und für die Förderung, die sie den Zwecken des Vereines »Iüdmark" dadurch haben angedeihen lassen. Der Ausschuß der Ortsgruppe Cilli deS Verein:« .Südmark'. Kunli, SchriMum, Iüöue. Soeben hat der 16. Band von »L. Meggen« Dörfer'« Humorist, Blättern' (Verlag von I. F. Schreiber in Ehlingen bei Stuttgart) seinen Abschluß gefunden. WaS an diesen Blättern faxt und fort zu loben war. bezieht sich auch wieder voll und ganz auf diesen neuen Band — ein stetige« und sichere« Vorwärtsschreiten! Diese Thatsache be-rührt die vielen Freunde de« Blatte« auf« ange-nehmste. da immer wieder auf neue Ueberraschungen zu rechnen ist. — Witz und Humor im Texte, sowie künstlerisch und technisch vollendete farbige Illu-strationen reichen sich hier die Hand und wir können den Lesern unsere« Blatte« ein Abonnement dieser humoristischen Zeitschrift nur besten« empfehlen. — Probenummern find auf Verlangen — bei beabsichtigtem Abonnement — von der Geschäf«stelle der Meggendorser Blätter. München — erhältlich. Si>»«II>ch« Hier anqacialen Schristn, ii»» in d«,iehe» in »« Buch-, linnli- nnd Mnnkallen . Handlmnz rrl « » Kni eh »» SiOi. verfälschte schwane Seide. Ä3SK Stoffe«, von ttm man Umicn will, nnd Sie «rwaige 8 Hennedetß .,1. n. I. £>oflirf.j, Znrich »rriende» gern Wnftrr «»n ihren echten Seidenstoffen a» jeder, mann nnd liefert einzelne Ztoden nnd guttu Stücke pari»- nnd )»Oftet n't £«u« «riefe fasten ,1« It. an» Postkarten 5 kt. 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Was kümmerten ihn, den Greis, die Naturreize, waren sie doch immer dieselben, wie er sie schon als Knabe gesehen. Hier hatten seine Voreltern gelebt und im Augesichle der Gletscher zu jeder Jahreszeit und unter allen WitterungSverhältnissen den Kampf mit dem tückischen Elemente aufgenommen, um demselben ihre Lebensbedürfnisse abzuvringen; und der Väter Thun blieb auch das Seine. Die Plage war keine geringe und auch keine billige, denn das Wasser gehörte nicht ihnen, sie hatten eS nur in Pacht von dem jeweiligen Besitzer deS Schlosses, dessen Zinnen dort nordöstlich aus dem dunklen Forste empor-ragen und über den See hinlugen. Das Mittel-alterliche Gebäude diente zum Jagdschlösse und war Krongut. nur von dem Fürsten, seinen Jägern und Dienstleuten bewohnt. Die Menschen dieser Gegend waren meist arm und hatten wenig Zeit zur Ruhe; ihre schwere Arbeit nahm sie vollauf in Anspruch, wenn sie den Ver-pflichtungen gegenüber der Herrschaft und ihrem eigenen Bestehen genügen wollten. Sie waren entweder Pächter oder Hörige, da alles, was der Boden erzeugte, ausschließliches Eigenthum der Mächtigen war; nicht nur die Früchte am Felde, der Wald und die Thiere desselben, sondern selbst die Vögel in der Lust und die Fische im Wasser gehörten dazu. Dem Förster nun stand es anheim, die verschiedenen Pacht» werte an die Meistbietenden hintanzugeben. er > hatte aber hiebei doch auf alte Familien Rücksicht zu nehmen; daher kam es, daß daS Fischerei- ! recht in dem tiefblauen Gebirgssee gleichsam erblich von dem Vater aus den Sohn übergieng und so in einer und derselben Familie bis in d»e jüngste Zeit verblieben war. Der alle Fischer, der hier am See vor seiner Hütte anscheinend gedankenlos vor sich hinsah, war der letzte männliche Sprosse dieser Familie, mit ihm starb sein Geschlecht aus. das sicher schon über drei Jahrhunderte daS Recht deS Fischfanges in diesem geheimni«-vollen Gewässer von der Kronherrschaft in Pacht hatte; außer ihm lebte nur noch ein Mädchen, sein Enkelkind, im Hause. Gedeimnißvoll? Ja wohl! Die Geheimnisse dieses SeeS waren es, an die er dachte und die in ihm allerlei wehmüthige Gedanken wachriefen, denen er schweigsam und träumend nachhieng. Bon diesem See hatte sich in seiner altseß-hasten Familie von Geschlecht zu Geschlecht eine Sage vererbt, deren Uebertritt aus dem Reiche des Märchen» in jenes der grauenhaften Wirklichkeit er selbst einmal erlebte. So oft sich nämlich die tiefblaue Flut rot färbte, wurde bald hierauf ein Menschenleben von demselben verschlungen, und da in ihrer Nähe nur die Fischersamilie hauste, so war es stets ein Mitglied dieser, da» den wilden Wogen zum Opfer fiel, und jedesmal bildete da» Schloß den Hintergrund bei solch schauerlichen Be-gebenheiten. Ihm hatte also dieses geheimnißvolle Nattirereignis auch schon recht hart mitge-spielt. Sein junges, geliebtes Weib fand vor vielen, vielen Jahren hier ein frühzeitiges Grab; denn die grundlose Tiefe gibt, waS sie verschlingt, nicht mehr zurück, und nur da» letzte Opfer der aufgeschreckten Wellen soll, wie die Sage lautet, der festen Erde wiedergegeben werden, um in derselben Ruhe zu finden. „D?«tfche W«cht" Dessen erinnerte er sich jetzt. Da trat aus der Hütte ein kaum siebzehn-jähriges Mädchen. Der Alte sah eS nicht, so sehr hielt ihn sein Sinnen gefangen, und erst dann, als sich ihm eine weiche Hand sanft auf die Schulter legte, blickte er auf. „ElSbeth, Du 1" Sein Gesicht erheiterte sich bei dem Anblicke der holden Erscheinung, dem einzigen lebenden Wesen, das ihn. den Einsamen und Verlassenen, mit seinem sonst freudelosen Leben versöhnte, daher wendete er alle Liebe und Sorgfalt der Enkelin zu. Sie verdiente es wohl, denn gut und schön war sie, da« treue Ebenbild seine» ihm in der Blüte der Jahre so grausam entrissenen Weibes. In diesem verborgenen Winkel der Erde, am Ufer de» kleinen, von Wald und Bergen umschlossenen SeeS war ElSbeth in voller Schönheit erblüht, im Frieden und Unschuld ausgewachsen. Ihr war daS Treiben der großen Welt unbekannt, noch nie hatte sie in derselben mit den Menschen verkehrt und am allerwenig-sten mit einem Manne; sie kannte nur daS Treiben in ihrer kleinen Heimatsgemeinde, das ewige Einerlei in dem Leben der harmlosen Hirten und der wetlergebräunten Holz-schläger. ElSbeth blühte wie das duftend« Veilchen im Verborgenen, still für sich in rührender Bescheidenheit und Anmuth. ..Großväterchen! Ihr denkt wohl wieder an längst vergangene, trübe Tage — ist doch Euer Auge umflort und und Euere Stirne gefurcht!* sagte das Mädchen mit sanfter Stimme, wobei es dem alten Manne mit dem Blicke innigster Theilnahme in das vom Gram umdüsterle Antlitz sah. »Du weißt ja," entgegnete der Greis, „daß es mir stetS schwer um s Herz wird, wenn ich morgens vor unserem Hause sitze und den dunkelblauen Seespiegel vor mir in den jungen Sonnenstrahlen glänzen sehe." .Wozu doch bereitet Ihr Euch selbst immer wieder diesen Schmerz?" fragte das Mädchen. „Weil selbst der Schmerz, den die Er-innerung in de» Menschen Brust erregt, zu-weilen wohlthut I .Ich glaube es Euch. Großväterchen!" sagte ElSbeth, „und gönne Euch diese Erinnerung gerne, da sie Euerem Herzen doch einigen Trost für den großen Verlust bietet, den Ihr er-litten habt." ..So ist eS!" bestätigte der Fischer tief ergriffen, „und ein weiterer Trost bist mir Du. das Ebenbild derjenigen, die ich so sehr geliebt.' dabei legte er seine Rechte wie segnend aus das Haupt der Enkelin, die ihm — Thränen der Rührung in den Wimpern, die Silberlocken aus der gefurchten Stirne strich. „Ach. wie hab' ich Euch so lieb!" „Wie ich merke," sagte, um seine Bewegung zu verbergen, plötzlich der Greis mit dem Aus-drucke deS Staunens in seinem ehrwürdigen Gesichte, „so bist Du zum Ausgange gerüstet?" „In'« Dorf hinüber will ich gehen. Der Schulmeister ließ mich ersuchen, da er für den nächsten Festtag eine neue Messe mit seinen Schülern einüben will." gab ElSbeth zur Ant-wort, und lächelnd fügte sie bei: „Ihr wißt doch, daß ich seine erste Sängerin bin, also nicht fehlen dars." .DaS hast Du der Nachtigall und der Lerche abgelauscht," nickte beifällig der Alle. „Der Lehrer sagte mir selbst, daß Du, wie ehemals in der Schule, jetzt im Gesänge und auch beim SonntagSumerrichle die beste seiner Schülerinnen seiest. Gewiß, Du hast eine kräftige, wohlklingende Stimme, und es ist schade, daß sie hier in dieser Einöde verklingen soll." „Sie klingt zur Ehre GotteS und zum Lobe der Natur; mehr begehre ich nicht." und mit den Worten, „jetzt behüt' Euch Gott, bis Mittag bin ich wieder zurück, eilte sie dem Walde zu, aus dem bald ihre glockenhelle Stimme her-überklang: „Begrenzt von grüne» Matten Und unberührt »im Erdenweb. Ruht in der Wälder Schatten 5 Der dunkelblaue Alpensee; Geschaukelt von den Fluten Im Kahn es sich so wonnig träumt, Wenn in den Abendgluten Er dann in leichten Kreiseln schäumt. O See, zu meinen Füßen, Mein Lied, da« soll Dich grüßen !" Dieses Lied war von ihrem Lehrer, an dem sie mit einer wahrhaft kindlichen Verehrung hieng; darum sang sie eS auch gerne. (Fortsetzung folgt.) vermischtes. V (Ueber den Ursprung des Biere».) ^Mitgetheilt vom Patent- und tech-nischen Bureau I.. Fischer in Wien.] Theophraste» und DiodoreS aus Sicilien erzählen, daß die Aegypter Gerstenwein bereiteten; ebenso stimmen sie darin überein. daß das Bier seinen Ursprung in Aegyplen habe. Die Pharaonen sollen ihre vorzüglichste Brauerei in Peluse gehabt haben. In den Hyroclyphen der verschiedenen ObeliSkcn wird daS Bier (Haqu Einz., Haquetu Mehrz.) erwähnt, sowie in den Inschriften von Monu-menten an den Ufern deS Euphrat, also 20 Jahrh, vor unserem Zeitalter. Xenophon erwähnt es schon 4 Jahrh, v. Chr. und Eesar und TäituS erzählen, daß die Germanen keinen Wein tranken, sondern sich an einem auS der Gährung von Körner fruchten gewonnen Getränke labten. Im allgemeinen bilden alle Flüssigkeiten, die durch Gährung von Körnern erzeugt werden, Urtypen deS BiereS. Die Geschichte hat unS deren alte Namen aufbewahrt: bryton und pinos, (Griechenland) ccrvelia, celia und ceria (Spanien), sabaia, Päonien cervisia (Galten), la cervoise. Diese Biere waren jedoch nicht wie die heutigen gemalzt. Man würzte sie je nach dem Geschmacke der Völker mit Wachholder, RoSmari», Quendel, Wasserklee. Pfeffer. Basilienkraut, Salbei :c., was man übrigens im Mittelaller auch mit den Weinen that. DaS Bier war HauSgetränk und wurde im Hause erzeugt, denn die Brauereien im eigentlichen Sinne des Wortes, die das Bier im Großen lieferten, kamen erst viel später zur Gründung. Man besaß sogenannte Bierrecepte, die besonders in den Klöstern geheim gehalten wurden. In Deutschland bestand sogar eine Eongregation von Bräumönchen, die sehr be-gehrte Erzeugnisse lieferten. Nicht uninterssant sind die Daten über die Zeit, tn welcher daS Malz zuerst zur Verwendung kam. Im Jahre 766 ist in einer Schenkungsurkunde an die Abtei St. Dem» die Rede von Malzanlagen. Pipin der Kleine kannte e» ebenfalls. Im 9. und 10. Jahrh, gelangte es schon in dem nörd-lichen Theile Frankreichs zur Verwendung. — In Baiern erwähnt eS Freising in den Jahren 850 und 890. Die Stadt Gardelegen in Preußen, heute noch ein Hauptsitz der Malzcultur, trägt seit dem letzten Jahrh. daS Malz in feinem Wappen. In Magdeburg cultivierte man eS im Jahre 1070, zu welcher Zeit daS Bier dieser Stadt sehr berühmt war. In dieser Epoche be-merkt auch die heilige Hildegard in ihren Physicas Hildegardis, daß man dem Biere Malz beifügt. Von diesem Zeitpunkte an werden die Erwähnungen zahlreicher. Doch wurde da» Malz keineswegs in allen Ländern zur gleichen Zeit angewendet. England untersagte den Ge-brauch desselben und erst im 15. Jahrh, durfte e«. nicht ohne Schwierigkeiten, verwendet werden, da man noch in den Jahren 1450, 1530 und 1552 Verbote vorfindet. DaS Vorurtheil gegen daS Malz bestand in diesem Lande bis in da» 17. Jahrhundert. %• (Schreckliche» Ende einer Hochzeit.) Man meldet au» Gent: Bei einer Bauernhochzeit in der Stadt Thielt ex-plädierte eine Kanone, aus welcher Böllerschüsse abgefeuert wurden, und tödtete vier Personen, darunter auch das Brautpaar. 15 Personen wurden mehr oder minder schwer verwundet; mehrere Verwundete werden daS Augenlicht verlieren. 6 Deutsche Wacht 1894 Tinct capsici compos. 5 (Main- GzepeUer), ^ berettet t» Mtchter» Ap»ttz«k«, Prag. allgemein bekannte, schmerzstillende Einreibung, ist zum Preise von fl. 1.20, 70 im» iO h. die Flasche in den meisten Apotheken erhält-Iich Beim Einkauf sei «an recht vorsichtig und nehme nur Flaschen mit der Schutzmarke .Anker' •l« echt an - Ce«traI»Bers«nb: & oliiJffrt HMe jii Rillfifi V5®fi. |ri| |TsniiiTasse-Kiiiidni»cliuii^.l|< Frühlingscur. Die eratm FrtiMingitwoehcn ninil gcwähnlltk <11© Zeit, In welcher nach einrm Corretlv für die durch die Lehens* «reifte Im Wint#r Hfturig hrrvorgrrofnnffn (HBrtlgM In den k5rp«rUcli»n Fundiern* n gesucht wird. 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Filiale für Oesterreich : Filiale für Ungarn : Wien, X., Olnlaitraiiel,, im Hause der Gesellschaft. Activa der Gesellschaft am 31. December 1892 .... Jahreseintiahm© an Prämien u. Zinsen am 81. December 1892 ...... Auszahlungen fstr Versicherungs- und Renten-Verträge und für Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (1848)............ In der letzten achtiehnmonatlichen Uesch5stsperir.de wurden bei der Gesellschaft fQr neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Besteben der Gesellschaft eingereichten Anträge sich auf............ 1.853,916.605'— stellt._Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, sowie Antragsformulare werden unentgeltlich ausgefolgt iurch die Herren Agenten und durch die 4jicil«»r»l-Ageiltlir in Lttibttrll. Triesterstrasse :t bei (a III d O Z e M C h k o und durch die Agentur in Cilli bei Wilhelm Higersperger. 525—i« Budapest, Franz-Jos«sipatx 6 & 6, im Hause der Gesellschaft. .......Frcs. 125,305.151*— ..... 22,840.056-— 271,905.0*0 — 125,73^.050.— „Algemeene Maatschappij van Levensverzekeringen Lijfrente in Amsterdam" 335—6 Filialen: In Oesterreich-. Wion, I Peterplato 7. Ungarn: Badapent, IV., Korona-herezeg-utea, 20 st. Deutschland: Hamburg, Blltoehatrasae 11,11. Frankreich: Paris, Avenuu del'Opera 26 Belgien: Brüssel, Hu« Boyale 89. Luaaniturg: Eich bei Luxemburg. Niederllndidoh-Indien : SonM^ "WDIwelh*» MÜMm : (Republik Transvaal) Pretoria, Argyll-Buildings. Pretoriusstraat. Yersictaisiitanä mit Me 1853 L 85 Millioiei Kronen oest. Währ. Für alle in Oesterreich abgeschlossenen Versicherungen erliegt die volle Prämien-Reserve zur Sicherstellung der Versicherten und des Staates beim k. k. Ministenal- Zahlamte in Wien. Die Niederländische schliesst alle Arten von Versicherungen und /.war : Für den Todesfall, für da« Erleben, für Er- und Ableben und zum Zwecke der Aussteuer, sowie fllr Erziehung» Beitrige, als auch Leibrenten und W itwen l «n-sionen tu den coulantesten Hedingunifen gegen sehr mässige Prämienzahlungen ab und berechnet weder für Policen-Ausstellung noch für Ausfertigungen von Aus-tahlungsquittungen etwaige Gebühren. Auskünfte ertheilen bereitwillig« die : General-Reprilsentanz für Oesterreich in Wien. I, Peterplatz 7. Das Inspectorat für Steiermark und Krain in Marburg, Koisersl »sse 16 (Inspector Franz Ättoneder) und die sämmtlichen Ortsvertreter. au« der Prrmkädttr Isili-Zießel isaWit billigste* und bestes Beoachungs-Material empfiehlt und liefert die Haupl-Ber-tretung 16ti—10 Othmar Jul. Krautsorst Graz, Eggenberger-Gürtel 12. Theodor Gunkel, Gtfrz, Bad TsifTer. Winter. Cnrorte. Sommer » 10 .Deutsche Wacht* 1894 Oskar Niemtschik, Wagenfette-, Harz- und Theerproductenfabrik In Eberndorf, Harnten empfiehlt seine aus besteil Rohstoffen in vorzüglicher Qualität hergestellten Erzeugnisse. 315—4 < !> »> } 8« rrrrm------------. , Für Schuhmacher! Wogen grossen Vorrathes offeriere Original-ansgemusterte €«mnilH*Nllrfel xu 30 Krenzer per Paar. — Versandt gegen Nachnahme oder vorherige Ein-sendun,; des Betrage». 355-10 David Stern, Graz V. Fabrikgasse. UNICUM patentierte 800-5 Spritze oaaeas werden zum halben Preis ausverkauft im Geschäfte 354 Mein IVaiipotitscIi, Grazergasse. [#1 Bildungsunterricht für Tanz und Anstand. P. T. ans der 1893er Ausstellung des Ungarischen Landes-Gartenbau-Vereines mit dem ersten PreUe. der I prämiiert. Preis complet mit polierter, massiver Kupferbutte 1-4 i\. 75 l trä.,k. Preblauer Brunnenverwaltung in Prablan Pust St. Leonhard, Kirnten. 35—26 I 'Vf. /. yltyf '-'7-v :^A