Intelligenz? Blatt zur Laibacher Zeitung N'° Si. Dienstag, den 27. Iuny 1626. Gu bevnial - Verlautbarungen. Z. ?!i. Beschreibung Gurrende Nr. 20297. deö k. k. illyrischen Landes-Guberniums zu kalbach. Bestimmung der Tage und Orte, an welchen dle Pferde? Prämien-Vertheilung in den Kreisen Laibach, Adelsberg, Neustadt!, Villach und KlagenfuTt fur das Jahr 1626 Glatt finden wird. (2) Man hat im Einverständnisse mit dem k. k. innkrösserr. General-Eomman^ do festgesetzt, daß die Pferde- Prämien- Vertheilung für das laufende Jahr 1826 an nachbenslMten Orten und Tagen vor sich zu gehen habe, und zwar: Für den Laibacher Kreis. Nm Zl. September 5626 zu Krainburg mit Dreyßig GoldducK» ten für den schönsten Hengsten/ und Zehn Goldducaren für jede der sechs schönsten Stuten. Für den Adelsbsrger Kreis. Am 18. October 1826 zu Adelsberg mit Dreyßig Goldducaten für den schönsten Hengsten, und mitIetzn Go ldduc ate^z für Me der zwey fthönfttn Stuten. ^ ^ ^ Für den Neusiadtlsr Kreis. Am 19. August 1826 zu NZssenfuß nnt Dreyßig Goldducsten 'für den schönsten Hengsten/ und mit Zehn Goldducaten für jede der zwey schönsten Stuten. ^ Für den Villacher Kreis. Am 27. Dcptember 3626 zu Villach mit Dreyßig Golvducsten für einen Hengsten, und mit Zehn Goldducaten für jede der vier schönsten Muten; und am 29. September 1826 zu Pusarnltz mit Dreyßig Gcldduca-scb^ s "^^önftenHenssicn, und mit Zehn Goldduc«ten fm jede dervier" Für den Klagenfurter Kreise Am 25. Veptsmber 1826 zu- Völkermarkt mir Dreyßig Golddttea-ten für den'schinsten Hkngfien, und nut Sechs G 2 ldducaren für Me der sechs schönssen Gluten. '^Dltses wird hzemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, ^ Laibach am z. Iuny 1626. Ioj sph Cami llo Freyherr v< Schmi dol« r:, , Gouverneur. "'^ Ritter v. Iscomini, ^______ ________k< k. ^"^c ^ccretar, als Referent. Kreisämtliche Verla u lba rung e^ü ^ Z. 724. (2) Nr. 067Z. Ueber Ansinnen der k. k. Landes- Bgudirection vom !Z. Erh. 17^ l. M. v. I^., Z. li/j7, wird zur Hintangabe der mtt h. Gub. Verordnung vom 2. nähmlichen Monaths und Ishrs, Z. 102^2 bewilligten Eonftryations-Arbetten im h!erorrzgen Burggcbauds, am 1. des nächst eintretenden Wonaths July emc Mmuendo-Versteigerung bey diesem k. k. Mreisamte Statt fi»den. Dle diZßfälligen Kosten belaufen sich laur dem buchhaltcnsch i adjustirten Ko-stsnüberschlsge an Msurer - Arbeit auf .».,,. ^7 fi. Z kr. - „ „ Material auf ...... i3 „ 49 « ^ Zimmermanns - Arbcu auf « « , . . 26 „ 3 ,, « « Marenal auf ^ , . . 16 ^ ^4 ^ und Klampfter? Arbett auf . - - . . . ^Sg^s^ „ Zusammen auf ^ 27H ft. Zi kr. Welches mit dem Beysatze zur allgemeinen Kenntniß gebrscht wlrd, daß der Kostenuberschlag und die Llcitationsbedingniffe tagllch in den gewöhnlichen Amtsstunden in der Krelsamts - Kanzley eingesehen werden können. K. K. Kreisaint Laibach am 2o..Iunp 1626^ Z« 6g8. Licltatisns^ Edlct. (Z) Von Seite des k. k. Kretsemres Neustadtl werden die in den Jahren 1I22, 182Z und 1SÄ4 zum Gebrauch für Vie k. k. Grund-Vermessungs-Individuen neu angeschafften Bett- Fourmtursn, als Matrazen/ Kopfpölster (aus Roß- und «uch Vlehhaar) Strshsacke, Leintücher von mittlerer und feiner Leinwand, und Bettbecken plus ossrenai veräußert. Der größere Theil ltt gut conservirt. Du Versteigerung dtsstr Effecten beginnt am Z, August d, I>, das ifi am Portiuncula-Tage um 9 Uhr Vsrmtttag im hiesigen ehmahligen Tspuziner-Klos ster, wo »nnyischen di?se stücke auch besichtiget werden können. Dle Beomcnissc teouclren sich auf gleich bey Abschlagung des^Meistbotyts Mestehende Bezahlung und sohinige Wegräumung der ersiandenen stücke binnen Z^TaDn nach adgefchwOner Licitatton. . » ' K. K, Krk.ßamt 3ttustadtl den ZO. Map 1626. *- ii5i — Z. 713.. AVVISO ad Nr. 5344% dels Imperiale Regio Magistrate Politico Economico della fedelissima]Ciuä# Porto-Franco di Trieste e sue Bipendenze. . (2) Essendo per termmare co! di 24 Agosto venturo Y altuale Contralto di locazione di questa puKbliea Locanda grande posta in Piazza al N« '491 e{^ essendo stato rissoltö con Deere to del Eccelso I. R. Govern0 del Litorale -«d. i3* Maggio anno eorr, K. 8746 di divcnire ed una imoya condotta della niedesima per un Sessennio: percio si porta ad universale notizia? qualinen- te neJJa giornata delii 10 Lngli'o Idko corr. dalle ore g alle 12 di mattina Bella Sala di Consigli© Magisiraiuale. s' mtroprendera. T ijjcanto della nuo^a locazione di delta Locanda g.yarsde_, per essere liberata al maggiore offer«nte> saWa la Superiore approvazioiie, alii seguenti patti'-e condizioni: 1. In questa locazione-si comprenderaBno ä) IJna cantina. della quale pero resta escorporata quella piccola porzio- - n,Q in o«m spcttaBte alia Caffetteria. ¦ .i>)X»na. legnaja, cj Lna nmessa per le-Carrozze^ d) Una Stalia per eavaUi, ej Due Sottoscalle f) Ün Sotto portico avente ¥ entrata In piazza grande ^ e la sortita verso il -Mandracchio y g) Tre piaui superiori, nel primo de' qualiyi sono due Sale, 10 Camere,. 4. Camerini, una Cuecma grande col sonio ed una dispense y tiel Sccoji-do 12 Gamere, 8 Camermi^ ima Guccina col forno^ c nel Terzo final- . ¦ mente 11 Camere 6 Gamerini ed una Cuccina. t) Una Sofitta grande? ad eceezione dfel quartiere assegnatio al puLLIico Orologiaro. 2. II locatore sarä autorizaato a fare dells subaffittanze, qualora la scarsa concorrenza de' forestieri lo p'ermetta, cio pero sempre sotto propria rispon-sabilita per il caso di sopravenienza de' forestieri^ onde a questi non mancid T alloggio.. , .-",.- 3« La locazione comincierä il di 24 Agosto anno corr., e durera per il corso di anni sei,, die termineranno verso il solito-preavviso, col di.-a3'Agosto l832. : * " 4. II prezzo di fisco viene stabilito ad anrnii f, 4l5odk essere pagati uelZc consuete dne rate semestrali antecipatamente. * ¦ 5. 11 Conduttore dovra conservare il tutto in buon stato come gli sati aon^ segnato,. e fame la riconsegiia nello stesso buon stato al termine defia hf^% Rionej e percio dovra prowedere a proprie sp.ese qualunque ristauro occor^ resse allo stabile ed a qualunque sua parte (tranne bx sola fontana) ^enra po-^ ^erne pretendere un qualsivo-lia risarcimento. 1« ©fp t6* E§ii avržl c1l Prehlare m^ idonea cauziorc ugude all' iirpcfto chesari t?aK«>praespreftsiilnaIE,e^e; ' "21 a — 1102 —• • ^Tiittele spese d7 in can. to, dipnbblicazione degli avvisi per V instfrzio-n^.d\' dann 3«r aufkaufen werden» den Oxecutisnskosten, in die executive FeUbietbung dergegner'schen, mit Pfandrechts belegten und auf 104 ft. «^ kr. geschätzten Habrmsse, als: Gktreid, Rind» und Bürsten» vich,, Heu, Gttoh, Haus«,Kell.er- und sonstigem Gkrälhe^ in Folge Bescheides vom heu» tigen Tage gewllliqet, und zur Vornahme derselben der 3. und. 20. July, dann der 7. August l. I., jedesmahl um 9 Uhr Früh,, und Nachmittags um 2 Uhr im hause des Weauirtcn ^u GaborstMit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn die Msbilien tsy der ersten oder zweoten Fsilbiethung um den Schaßungswer^h nicht an Wann g?« d^cht werden sofften, solche Hey der dtitten auch unter bemsslden verfteigert und verkauft werden würde«. Eittich am 14. Iuny 1L26.' ^,^.^ Z. 7l3. ProdigalitätK. Erklärung. . . Nr. 533. (2) Vsn dem Bezirksgerichte der Staatshsrrfchaft Freudencha! wnd «nennt bekannt gz. -macht: Es sey über Ansuchender Thomas Kristoph'schen Anverwandts» und die dar. üher gepftogene Untersuch'uilg für nöthig befunden worden, d«m Thomaö Zristeph, Dnt. tel» Hnbl^r f«b Tönsc. Nr.'42 zu Hrmd, wegtn seinek üblen Vsrmögensgebahnmg als Verschwender zu erklären-, und ihm den Andrsas BoMrsch Zen Hneb zum Eurawr auf» züst«ss«n/ Welches zu dem Ende bekannt gegeben wlrd,hgß Niemand mit dem Thomai Kristspb.Bertrage «mgehe< oder ihm ein Darlehsn leiM, widrigens em sslcher Dar.^ lsiher si'ines Darleböns verlustige und die abgeMoffen«» Geschäfte und Eoniraccs null und nichtig seyn sollen. , ^^ Freudentbal den S, Mny 1626. _____ A.,WI. —^. '^ ^ . ^ ^ ^ ^ ^ ^ .^ ^ ^^ 2^, - (i) Von dem Nejlrksgerichte dert. k. Eamecal.pe^jchaft Vsldcs wlrd hkrmit bekarmt ßemächt:'Es sey vuf NsuchM des Iohan". Repps vo» Untergörjach, m die öfisnNichs Milbiethung der vem Ulban Tschopp gehörigen, zu Oobrava Yau^ Nr. 2 vorkommen» den, der k. k. Esm«al> hMschsft Vetoes sub Urd. Nr. » dienstbaren, auf 206a ft. M. M. gerichtlich geschätzten ganzen Kaufrechtsbube, nebst einer sechsjährigen FuMsiute, im DchäHUMswerthe 5a A,, dan» e«ne kastanienfWige sechsjährige Kuh, im Schähungs« wMhe'lI Zt^ nae röthfarMs fünfjährige Kuh, im Schätzwerthe 12 fi., eine Kaibizinn, imGWMgMmhe 7 fi./^weyHwarzfächigs einjährige Kalbizil^^^ »5 fi., ein Fuhr«- PIgtn mit Snstt heschsÄgen 5 st., ein Pssust sammt Zugchor 2ss., und eine Fgge 10 kr., nn Wege der Execution gewiMqet worden. Da nun hlerzu drey Termins, und zwar für den ersten der :o. July, fur den zwey« t^>»^«_ ^.^ .. 'NrTg^S. ,,»s ?^ Bezirksgericht des Herzogthums Gottschee macht bekannt: Selbes had« auf de«,^"r bes Marbias Tramposch von Göttenitz, in di< executive VersteigelunHdes Nerm^eÄ ^^s^ von Göttemd gehörigen, auf Zoo ft. gerichtlich geschätzten Real. "«mogens, bestehend in einer halben B. Hübe gewilNget, und zur Vsrncchme tzersel. -— 21Z4 —^ b«n drev Tagsatzungen, die erste sm 6. July, die zweyte am 7. August und diebnttt am 4. September l. I., jederzeit Bormittag 10 his »2 Uhr loco Göttenitz mit dem Bey-fays bestimmt, daß, wenn die Realität bey der ersten oder zweyten Tagfahung nicht wenigstens um oder über den Schätzungswerth an Mann gebracht werden könnte, selbe bey der dritten auck) untzr der Schätzung hintan gegeben werden würde. Die Licitationsdedingniffe können zu den gewöhnlichen Anttsftunden in der Kanz» ley eingeseben werden. Bez. Gericht Gottfchse am 2. Iuny »826. ______^ Z. 699. Edict. -«-««^—««—««. («) Vsn dem Bezirksgerichte bss Hsrzogchums Gottfchee wirb bekannt gemackt: EZ, fto auf Ansuchen des Mathias Weiß vsn Nüchel, als Bevollmächtigter des Leonbsrd Weiß von Rothenmann, in die executive Feilbuthung der, dem Johann und 'Mathias Fritze! vsn Mittenwald gehörigen, beweglichen und unbeweglichen, auf 202 fl. 53 kx. gerichtlich geschätzten Vermögens, bestehend in einer 22tel Urbarsbube sammt Wohn. und Wirthschaftsgebäuden sub Confc. Nr. 1, einer unbchaustcn ,ji6 HNbe sud Consc. Nr. H600, dann wenige^ Hauseinrichtung gewilliget, und zur Vornahme tzes executive» Verkaufes die erste Tagsahung am 17. July, die zweyte am 27. August und tie dritte am 11. September l. I. jederzeit Vormittag in den gewöhnlichen Autostunden mit dem Beysahe bestimmt, daß, wenn die Realitäten bey der ersten oder zweyten Tagsatzung nicht wenigstens um sder über den Schähungswerth an Mann gebracht wsrden tonnten, selbe bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würden. Es werden daher alle Kauflustigen an obbenannten Tagen lsco Mittenwald mit dem Bemerken vorgeladen, daß sie dis Licitationsdedingnisss in der hiesigen Iustizfanzley einsehen können. Bez. Gericht Goitschee.dett^ 29. Müy^L2ß^_____________ Z. 720. F 0 rt ep ia n 0 -zu v erkaufe n. —- -^-^ Dasselbe enthalt 5 Octaven, und ist sich um das Nähere im hiesigen Zeh. ____^ ^_____________ der Herrschaft Pittermannsdorf bey Lonnst 6s Va^3lä, k. k. priv. Großhändler ln Wien^, bestehend: Erstens^ Aus der schonen Herrschakc Plttermannelwrf bey Wen in d ev mitzendssen Lage^ nne Stunde von der Hauptstadt, 1 ^ä Stunde von dem k. k. Lustschlosse Laxenburg entfernt, wofür als Ablösung ft, 200,000 W. W. oder st-80,000 C. M. angebothen werden. ' Zweytens. Aus dem großen Mmrhof zu Maria Zell in Nied. Oesterr., wofür fl. 25/000 W. W. oder 10^000 C. M. angebothen werden. Diese Lotterie ist unstreitig unter den bestehenden Güter- Lotterien die von theilhafteste, da keine andere sy viele und bedeutende Geldtreffec, im Verhältniß der kleinen Losanzahl von 117,000 schwarzen Losen', 6000 blauen Freylosen und 4900 rothen FrsylOn enthält, und bey keiner anderen so viele Fnplose mit betrachtlichen Gewinnssen beihzilt sind, als disse bläuen Freylose, welche nebst einem sichern Gewinn von i Ducaten jedes, noch insbesondere Treffer von Zoo, too, 5o, 25, 10, ^», 3, 2 Ducatzn habeq, so daß ein großer Theil dieser blauen Freylose wenigstens 2 Ducaten gewinnen muH, beyden, den schwarzen Losen bestimmten bedeutenden Geldtreffern beßnden sich auch iooo Treffer m Gold, ^ir Ieringste zu einem Ducaten / was noch bey kemer andersn Lotterie der FaF war. Das geehrte spielende Publuum hat auch die ss sehr ins Auge fallenhen außerordentlichen Vorzüge dieser Lotterie allgemein anerkannt, und durch seine Theilnahmeden Abwtz der Loft so sehr befördert, daß die Anzahl dn blauen Frey-lose w sehr abgenommen hat, daß nur mehr eine sehr kleine Anzahl davon übrig ist, und in Baldc vergaffen seyn werden, daher das diese Ausspielttng.leitcnde Groß-hLndlungshaus es sich zur Pfitcht macht, es dem spielenden Publicum mitzu-theüsn, damii es noch bey Zelten bey Abnahme von zehn Losen sich den Genuß cmes solchen blauen Frevloses sichert. Die Ziehung hat am 3. November d. I. Gtatc. Abnehmer von zehn Losen erhalten ein blaues, und wenn dicje vergriffen fmd, ein rorh-s Fveylos, welches gewmnen muß. Das Lss kostet fi. zo W. W. Das Naher? enthalt der dießfallige Vpielplan. Lose sind zu haben in Laibssch in Ioh. Baptisia Aickholzers Tuch-und Schnittwaaren- Handlung am Platz. s' 629. Große Classen- Lotterie bey.I. Bogsch ^ mit 107,700 Treffern. Ein jedes Los in erster Classe muß gewiß ein Mahl^ und 1000 gezogene dieser Lose müssen gewiß zwey Mahl gewinnen. Es werden ausgespült und den Gewinnern schuldenfrcy übergeben/ oder die bep< ' gesetzten Ablösungs - Beträge bar bezahlt: !. Der Pfaffenberg, genannt Himmel/ oder Ablö- ^W.W.H^ sung bar ..... - ' « !5o,oQa 3. Der Hochofen und Bergbau zu Bundschuh, oder Ablösung bar . . . . . ... 100/QS0 5. Der Hochofen und Bergbau zu Kendlbwck, oder Ablösung bar ..... ... 5o,ooo 4. Das Hammerwerk, die Nägslfabrik und der Drahtzug zu Mauterndorf, oder Ablösung bar . . . . 3o,e)os 5. Das Hammerwerk zu St. Andre, oder Ablösung 5 Realitäten , in Gelammt- Ablösungs - Betragen von . . 360,000 Die vorgenannten fünf Realitäten werden durch eine Clsffen - Lotterie nsH emem ggnz neuen, nock bey keiner aller bisherigen dergleichen Rsalttütens. ^"ssplelungen Statt gefundenen Plane ausgespielt, auch hat noch kem? emziZß wlcher Gunr. Lotterien, weder im In- noch Auslande, gleich dieser, dtt Iß Zr«B pc Anzayl vo^ 107,700 sehr behütenden Treffern ausgewiesen. — 11ZS - Gegenwartige Realitäten ^ Lotterie besteht aus zwey Classen, in der eisten Classe muß j/des Los gewiß ein Mahl, und 1000 gezogene dii-ser^Lose müssen gewiß zwey Mahl gewinnen, und alle Lose erster Classe spielen auch in der zweyten Classe mir. Den kosen zweyter Classe kommt der bedeutende Vortheil durch die zwar klei« ne Anzahl von 2000 Freylosen, aber mn 2100 sehr großen, gewissen Treffern versehen, zu Statten; — solche spielen in beyden Classen, also auch auf die Haupttreffer mtt. Ein jedes dieser Freylose muß ganz gewiß zwey Mahl, dle gezogenen Freylos-Nummern in der ersten Classe müssen drey Mahl, die gezogenen in der ersten und in der Frevlos-Ziehung v!er Mahl gewiß gewinnen,und m der zweyten Classe kann ein Frcylos'zum fünften Mahle emen Haupttreffer erlangen. Wer in den ersten drey Monachen nach Ankündigung des Spiels zehn Lose zur zweyten Classe auf em Mahl abnimmt und solche gleich bar bezahlt, erhält ein solches Freylos unentgeldttch, so lange deren vorhanden sind. Die erste Classe enthalt zwey Realitäten- und noch andere ^.3,998 Geld-Treffer, dann fernec 69,000 Treffer in Lossn zur zweyten Classe, welche nach deren Preis von 10 fi. W. W. 590/000 st. W. W. betragen: demnach umfaßt dle erste Classe 10^,000 Treffer mit emem Gewinn von 650,645 st. W. W. Die zweyte Classe enthalt zuzüglich der 2100 Freylos-Treffer 4700 Treffer, worunter der Haupttreffer: der Pfaffenher g, genannt Himmel, und noch andere zwey bedeutende Realität e n begnffen smb, zusammen enthalt dcn^ nach diese Lotterie; Ausspielung 107,700 Treffer, in einem Gewinnst-Betrage von 1,297,QZI st. W. W. Bey Prüfung des verfaßten Wpiewlans wird sich die Nebsrzeugung ergeben, daß mit einer Einlage von 12 st. W. W. auf cin Los erster Classe, in der jedes Los gewiß ein Mahl und 1000 gezogene dieser Lose gewiß zwey Mahl gewinnen müssen, im Fall auf dasselbe ein Los-Treffer zur zweyten Classe entfallt, welches den Preis von tost. W. W. hat, die Gpnlluftigen nur mus fl. W. W. ln zwey Classen, die zwey Lotterien bilden, mmpulen. Die 69,000 Los-Treffer in erster Classe zur zweyten Elasse gewähren überd^ß den außeroroem-lichen Vortheil der großen Verthnlung aller Lose, wodurch bevnahc dle Gewiß< heit sich darstellt, daß ein großer Theil der Treffer den Dpiellustlgen zu Theil rmrd. Solche erschöpfende Vortheile und Berücksichtigungen für das anlheilneh-mende Publicum hat noch kein Spielplan aller bisherigen uiclen Realitäten-Lotterien dargebothen, und überwiegt daher auch alle in dleser Art bis nun Statt gefundenen Begünstigungen. Das Großhandlungshaus I. B 0 gsch, welches die Ausführung dieser Net' losung übernommen hat, garantirt dtsses Spiel, so wle die Auszahlung der Geld-gewinnste und der angebothenen Ablösungs-Summen. Die Ziehungen geschehen in Wien / und zwar jme der n-sten Classe schon TM Z0. November d. I., und die Ziehung der zweyten Classe am i.^Marz 1827. Das Los zur ersten Elasse kostet zH si. W. W. Das Los zur zwepten Elasse kostet ;c> st. W. W. Wien am i. Iunp 1626. I. Bogsch. 2- 6Z7. Veräußerungs - Ankündigung —^7^ der im Znaimcr Kreise liegenden Religionsfonds-Herrschaft Brück, sammt dazu gehörigen Gütern Taßwitz, St. Clara und Mschallcrsdorf. ^3on der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Veräußerungscommission wird hiemit kuno aemacht, daß die obbemerkte, nächst Znaim an der Taya gs« legene yveligionsfondsherrschaftBruk, mit Inbegriff des ehemahligen^-^r»emc)N8!.ru^n86i-Klostergebäudes, dann den vereinigten Gütern Altschal-lersdorf und Taßwitz St.Cwra, am 10. July '5826 Vormittags um 9 Uhr w dem k. k. Gouvernementsgebäude zu Hrünn, mit,Vorbehalt der höchsten Genehmigung, im Wege der öffentlichen Versteigerung werde veräußert werden. Der Ausrufspreis dieser Herrschaft, mit Einrechnung d?r obdemel- dert Vierzehn Tausend, Ackt Gulden Conventionsmünze. Zur Herrschaft Bruk gehören l4 Ortschaften, und zwey Antheile, als: der Markt Nausenbruk und die Dörfer Edelspitz, Oblaß, Pumlitz, Effekls, Trßwltz, Taßwitz Bruker Seits, Gurwitz, Dörfiitz, Urbau, Kallendorf/Haumöhl, der Ort Bruk und die Colome Gerstenfelo, dann der Marktantheü Schattau von 10 Häusern und der Dorfsantheil Klein« tajax mit -? Häusern. , . ^ . <<> . Alle dlese Ortschaften und Antheile sind bls aus das einznze Dorf sauwohl aam arrondirt, und zählen eine Bevölkerung von 6289 Seelen. D's 'um Gute Taßwitz St. Clara gehörigen Z Rusticalgemeinden, als: Taßwitz, Stuppeschits und Wauowitz hingegenliegen für sich ab« gesondert, und fassen eine Bevölkerung von ,^3 Seelen. ^Das Gut Altschallersdorf aber besieht nur aG einem Anthnle des zllm (Vtadt 3nal« mer Untergute gehörigen Dorfes gleichen Nahmens, von ^Nummern und 2^ Seelen. . ^ ^e , . Durch die Einführung des RobotabMions- und,Grundzerstuuungs- systems sind die vorhin der Unterthanen ganz aufgelost,^uny w ejne standhafte Geldreluition^vev-wandelt worden, woran, mit Inbegriff der vereiMten Güter TaMltz St.Clara und Altswallersdorf, nachstehende Bezüge in die obrigkeitlichen Renten einstießen, und zwar': . « ^ ^ a) an Urbarialgaberr . . , i2Kl fl. Z Ä4 k?. M. M. K) — RobM«luit:on , . IQ036 fi. 26 ^kr. ^ 0) ^. Erbgrundzinsen von emfthiteutW ^ verladenen Meierhofsgrundstücke^dann Gar- , ten und Hutweidön . . , . , ^ 6Z72 fi. 262^4 kr, -» (Z. Beyi. Nro.5i d. 27. Iuny 826.) ' ' B - nog — 6) an emphiteutischen Zinsungen von Mahlmühlen . . , . ä3i9fl. 24kr. W. W. 0) detto von Wirthshäusern .' l0i6 fl» — 1) detto von Branntweinhäusern ° 100 fi. — 8) detto von Schmieden . . 12 fi. — ly Zinse von obrigkeitlichen Häusern 2^ ft. Do kr, Y an Weinsthankzins . . 45 ft. ^. ^) an Haus - und Robotbeftevungszins - von neu erbauten Häuseln / ^ . 863 fl« Z9 kr. — nebst 74l Fußrobotstagen. V^an Zinsen von Weinkellern, Preßhau-sern, Scheuern, Schöpfen uno Stallungen ^Z fl. 41 kr. — m) an Zehentreluitiön von fremden Dominien . . . . , 6^fi. Z4 3U kr. ^ n) an Zinsen von fremden Ortschaften 255fl. n3j4.kr. — 0) an Bleichzins . . , 22 ft. «« -- ?) an Naturalkörnerschüttungen nähmlich Weihen . . , , ^ y6 Metzm Korn , . « . . 170 5i3 - Gersten . . > ^g ° ^. und Haber . . . ^ V ^I ^ wi US - ^ Dagegen hat die Herrschaft Bruk und das Gut Taßwitz St. Clara an Zins von fremden Besitzungen, und an anderweitiger Relmtion jahrlich . . . . , . 2. fl. 5 kr. und an Gerste . , . . . ö Meyen zu entrichten. Weiters bezieht die ObrWM Bruk von siatusmaßigen und zeitlich verpachteten Gefallen an Zinsen, als: . <;) von statusmäßigen Dienstgrundstücken der samten . ^ , '. . - Z2fi. iSZl^kr. C. M-I-) von zeitlich verpachteten Grundstücken und 4 kr. W. W und , . ' ° , 726 fl. 5i kr. — nebst Steuerbeytrag von - « . z3o fl. 47 3.!., kr. — «) von verpachteten Teucheln in Stupeschitz und Baumöhl, sammt dem Acker Hungerleider 29 fi. 49 kr« — Y von verpachteten FlußWereyen . M fl. 2»kr. -^ u) von Verpachteten obrigkeitlichen Wohnungen und Scheuem'^ . , . i4si-S62i4kr. — v) von verpachteten Eckankhäusern » . 80 fi. — kr. T' M« ^') vom verpachteten Bier- Wein- und Branntweinschank in Baumöhl . . gfi. Zgkr. —- x) für den freyen Weinschank in demjTaß- witzer Mühlwirthshaus wird ein Zins von . . 12 kr. W. W. pr< Eimer, und 7) für das verpachtete Bier zum Ausschank in den ubngen Wirths-und Eckankhäusern pr.Faß 3 fl. 6 kr. C. M. bezahlt^ worüber die Vorschreibung zu Ende des Jahrs nach der Anzahl oes ausgeschenkten Getränkes bey den obrigkeitlichen Renten geschieht, mW 2) fur verpachtete Wildbahn . . . . 273 fi. Außerdem gehen noch folgende Zinsen in die Renten ein, als: 2a) an Robotgeld von Inlcuten . . 35fi. W. W. U.) detto von, Gewerbschaften . W fi. 20 kr, W« W. nebst 117 Natural - Handrobotstagen. Endlich cch von verschiedenen conoessw^on ^ . ä fi. C. M. "nd . . . . , . 4?fi. 4o kr. W. W. An grundunterthämgen Schuldigkeiten haben ferner die Gemeinden Edelspiz, Oblaß, Pumlitz, Effekle, Teßwitz. Taßwitz, sowohlBruker als St.Clarisserseits, Raustnbruk, DörfUtz, Ürbau unv Baumöhl von ihren Rnsricalbesitzungcn. dann die Colonie Gerstenfeld und die Domimcalisien wStupeschitz undWairowitz von allenFeldftüchten denZehent im Geströh, und von den Weingärnten oen Wewmaschzehent, dis Rusticalbesitzer in Stupeschztz und Wairowitz aber den Getreidzehent nur von den Haupt-ftuchtgartungen, nähmlich Weihen, Korn, Gerste und Haber, endkch die ^chtzer der zerstücklen Kleintajaxer Meiechofsgrundstücks von ihren Feld-!s^.^".^ne Unterschied den Zehent der Obrigkeit zu entrichten, nur smö ^ ^^"^^/tückten obrigkeitlichen Felder von den Meierhöfen zu Bruk, welcke entw^^^>"^ Rausenbruk, dann jene Grundstücke ausgenommech -uacbören e^" ^^" auswärtigen Herrschaften in Mesen Gemeinvdezirken ^^p^nn-n ^-? ^" welchen die so eben bemeldeten Herrschaften^ dann die den Zehent zu Rechte haben. ^ ->^ ^^N^I« I^^uch zum TheU fremdherrschaftliche Unterthanen aus ^lm^ ^n?^^u, Gnadlersd Kleintajax zur Herrfchaft ^oßlowch, dann aus Ka^^^ Herrschaft Pöltenberg. endlich aus den nun Znauner lwergute geigen Gemeinden W-und NeuWallersdorf. .^^^l^ ^"'^ ben nähmlichen, Zehent der HerrMaft Bruk ^"^^'^, "s; nur wird dleftr Namralzehmt in den Gemeinden ttr^ ^FH^'^k mößten TheUs im Gelde von dem Znaimer Uw t.rgul. m,t Mhrllchen 5/^ 5 Z8 2^4 kr. und so auch von der Herrfchaft B2 — il6o — Ioßtowttz derZehent von der bey Raustnbruk gelegenen sogenannten Schö^ ßel-uno Lämmerweioe mit jährlichen 6ost. 26 i^äkr.W-W. an d'.eBruke? obrigkeitlichen Renten vertragsmäßig reluirt, was zusammen den oben ^ud ^.i^. iN aufgeführten Betrag von 6)2 fi. 340^4 kr. Wiener Wahrung bestellet. Nebstbey sind die Unterthanen der Herrschaft Bruk uno des Guts Taßwitz St.Clara robotabolitionsmaßigverpstichtet/ folgende Lohnarbeiten der Obrigkeit theils gegen Bezahlung, theils unentgeldlich zu leisten, als: im0. Die G e m e i n d e' B a u m ö H l «) an Brennholzschlagen gegen Bezahlung 2 zß kr. pr. Klafter harten, UNd a 12 kr. pr. Klafter weichen Holzes fährkch 27^ 2)4 Klafter, l>) Bauholz- und Breftlötzerfallen gegen 12 kr. pr. Tag durch 5l Tage, «) beym Fischen gegen Bezahlung 2 i5 kr. pr. Tag, 10 Tags zu Verrichten, UNd 6) anScheiteryolz aus dem Baumöhler Walde nach Znaim ooerBruk gegen Bezahlung 3 1 fi. W. W. pr. Klafter zuzuführen . . 60 Klafter. 2äo. D i e G e m e i n d e D 0 r f l i z. bey Abfischung des dortigenTeuches, uno Ablösung derWeingarten, und zwar^ e) jeder der bestehenden !oDreyviertler 3 Zugtage und l) jederViertler/3 an der Zahl, 1 Handtag unentgeldlich zu leistcu. Zno. Die Gemeinden Urban, Kleintajax, Kallenoorf, Rausenbruk, Gurwitz, TaßwitzBruker-, und Taßwitz St. Clarisserseits §) an Zehentgetreide im Geströh gegen einen Lohn ^^kr. pr. Schock von allen zehentbaren Gemeinden in die obrigkeitlichen Vcheuern zu Taß-witz Teßwitz und Bruk einzuführen 766 Schock und Iy an Weinmaschzebent^Zkr.pr.Eimer ln oie obrigkeitlichen Keller zu Bruk uno Eoelspitz aus den zehentbaren Weingärten zuzuführen jährlich 2764 Eimer. 4w. Dis Gemeinden Baumöhl und Dörstiz hingegen haben ihren Gerreio - und Weinzehenr, und so auch 1 öw. Die Gemeinden Stupeschitz und Wairowitz i) ihren Körner - und allfalligen Weinmafchzehent unentgeldlich, dann K) letztere zwey Gemeinden noch auf eins Distanz von 3 Meilen geg.en Bezahlung a 1 si. Zo kr. pr. Klafter, 62 Klafter Brennholz beyzuführen. Außerdem ist 6w. Die Gemeinde Wairowitz verbunden l) an Bier von Höonitz nach Wairowitz »jährlich 10 Fässer und m) an Wein von Znaim und Hödnitz nach Wairowitz sammt leeren Geschirr zurück, ourch 5 Tags zu führen, enolich und 7^0. Haben die Gemeinden der Herrschaft Bruk, dann der zugetheilten Güter Altschallersdorf und Taßwitz St. Clara bey abhaltenden Treib- jagden jährlich 1095Tage unentgeldlich zu verrichten, doch können die Unterthanen, wenn diese Schuldigkeiten in ein, oder dem andern ^ahre^von der Obrigkeit nicht benöthiget werden sollten, weder zu einer nachträglichen Abstattung oder Reluition derselben, noch zu anderweitigen Arbeiten und Verrichtungen an deren Start verhalten werden. An Dominicalrechten steht der Obrigkeit ^ 2) die Verwaltung des Iusnzwessns, die Ausübung des adelichen Richteramtes, und die Führung der Grundbücher gegen Bezug der gesetzlichen Taxen, und K) der Bezug des taudemmms von emphiteutisch verkauften obrigkeit--llchmRealitaten,als: Mahlmühlen, Wirthshäusern, Schmieden, Wage nereven, Bier-und Branntweinhäusern, Meierhofs-und sonstigen ak-verkauften Gebäuden:c. bey eintretenden Besitzverändsrungen zu 5 und 20 pr. Cto. zu. Auch hat dieselbe 0) seit undenklichen Zeiten, und bis, zum Jahre i3i4 von allen unter-thänigen in dem Herrschaft Bruker Gebieth gelegenen Realitäten das Lau-demium, und zwar vonBauernhäustrn mitIkr., und vonFreygruntzstucken mit 2 3j^kr. von jedem mährischen Thaler a 1 fl. iokr., in Besitzverande-rungs- und in Sterbfallen auch das Merniai-Wni mit 4 kr. von einem mahrischen Thaler privilegiemnäßig bezogen, welch letztere Bezüge und Laude-mialrechte nunmehr jedoch der Obrigkeit Bruk auf dem politischen Wege ubgesprgchen worden, und Vermahl auf dem Rechtswege anhängig sind. In eiaener Regie besitzt die Obrigkeit gegenwärtig nur 26 Metzen Wiesen in dem trocken gelegten Dörfiizer Teuche zur Erzeugung des nothl-skn Heufutter^für die obrigkeitlichen Pferde, dann 3 Metzen Wemgartm ob dem Schloßberge bey Bruk, die übrigen noch vorhandenen obngkettk« chen Grundstücke, als bey der Herrschaft Bruk mit 192 Metzen 20 2U Maßl Asckern, — 60 Metzen 25 W Maßl WMen, — 22 Meken 26 2M Maßl Gatten, , ^ und 14 Metzen 217M Maßl Teuche, dann bey dem Gute Taßwitz St. Clara mit 29 Metzen 2 Maßl Aecksr, und Mlt 2 Metzen^3 ^ Maßl Teuchen aber, find gegen dis vorwärts 5^. r et 5 aufgeführten Zi^ theils zeitlich verpachtet, theils im statusmaßl-gen Genuß der Beamten und des Forstpersonals überlassen. Die obrigkeitlichen Waldungen betragen nach der geometrischen Vermessung bey der Herrschaft Bruk 2067 Joch 3i5 5i6 Quadratklafttr, sind in zweyReviere eingetheilt, und bestehen theils ausLaub-, theils auS Nadelholz, das auf dem Gute Taßwitz St. Clara bey Stupeschitz gelegene obrigkeitliche Walde! hingegen befaßt eine Area von 92 Joch 2ä64j6Qua-dratklafter, und bestehet größtentheils aus Nadelholz. Die Jagdbarkeit, in deren Ausübung die Herrschaft Bruk inntt^ halb ihres Herrschaftsbezirkes, und so auch auf dem Gute Taßwitz St. Clara ganz allein bestellt ist, wird von derselben gegenwärtig nur in der Esseklen und Bauwöhler Revier, dann bey der Matktgemeinve Raufen-bruk, und einem Antheile diesseits der Taja von der Taßwitzer und Gur-witzer Feldrevier in eigener Regie benützt, in den übrigen Feldrevieren, und so auch in dem Stupeschitzer obrigkeitlichen Waldl hingegen ist die Jagdbarkeit gegen den oben »^t, ^ ersichtlichen'Zins^ verpachtet, deren Pachtzeit jedoch größtentheils mit Ende October 1826 ausgehet. Der obrigkeitliche Viehsiand besteht nur in sechs Stück Pferden, wovon ein Paar nach der, der Obrigkeit obliegenden Verbindlichkeit, zur Verrichtung der Kranken-und sonstigen kirchlichen Functionsfuhren bey sieben nach Bruk eingepfarrten Gemeinden, von welchen sie dagegen den Zehent bezieht, größtentheilsverwenvet, und unterhalten werden muß. An obrigkeitlichen Gebäuden befinden sich in Loco Bruk: 2) das ehemahligePrämonstratenser-Klostergebäude aus 5 Fronten «nd 2 Stockwerken, sammt der fürgewesenen Binder-und Tischlerey, dann der sogenannten Wächterswohnung, wobey M zugleich ein großer, mit2Lusthausern< einem Wasserbrunn ündScarpenmauerversehttierGarten, dann ein kleiner in dem Hofplatz an derKircke gelegener Obstgarten befindet. K) Das aus 2 Stockwerken bestehende Schloß oder Amtsgebäude, nebst mehreren anderen Nebengebäuden, Stallungen, Geschirr-und Futterkammern, Wagensckopfe, Wirthschaftsgerathschaften und Bauholz, Depositorien , Burggrafen- und Hölzgewölbern, Vor-und Weinkellern, sammt einem aus 2 Ahtheilungen bestehenden Preßhaus, der Binder-werksiatt und Kellergeräthsckaften - Depots. 0)Vor dem Schloßgebäuds befindet sich die obrigkeitlicheTracterie, dann ein von den Pfarrcaplänen bewohntes Gebäude sammt Gärtcken für dieselben. ä) Unterhalb de.s Schloßgebäudfs nächst der Bruker Mühle die aus der ehemahlzgenGärtnerswohnungüdaptirteGrundbuchsverwalters-Wohnung, und der mit einer Mauer umfaßre obrigkeitliche Obstgarten, welcher un Umfange Z3o Klaftern mißt. s) Hinter dem Dorft Attschallersdorf dis mit 2 Tennen versehene obrigkeitliche Scheuer und oie Scheuerwachterswobnung, dann vor diesem Dorfe der aus Z Abtheilungen bestehende obrigkeitliche Schüttkasten. s) In dem Dorfe Eoelspitz ein Preßhaus scwmt 2 Weinkellern. ß) In dem Dorfe Kleintsßwjtz eine obrigkeitliche Zehentscheuer, dann ein Ziegelofen sammt Schöpfe und Zieglerswohnung. ti) In dem Dorfe Taßwitz eine gleichmäßige Scheuer, dann ein aus 2 Abtheilungen bestehender Schüttkasten, eins Dradsnswohnung sammt — ii65 — Keller und Gerathschaftenschopfe, endlich ein Pferdstall auf 4 Pferds, ferner Y in dem Dorfe Essekle und Baumöhl die obrigkeitlichen Jägerhäuser sammt Waldungswohnungen und Kühstallungen, dann letztersn Orts noch em Pftrostall auf 4 Pferde und ein Müchkeller. Endlich ^ ^) die Mühlwerke, Brücken und Wasserwehren, welche die Obrigkeit ^nzk contrattmäßig theils allein, und theils gemeinschaftlich zu unter-^" bat, bey den Mahlmühlen zu Bruk, EMle, Taßwitz, Neßlowitz "'w Ult^challersoorf, dann die Thauffeebrücke bey der Gemeinde Kallendorf. ^bn den auf der HerrschaftBruk haftenden Patronaten zu Taßwitz, ur.au, Rausenbruk, Kallendorf, Schattau und Klosterbruk, dapn bey ^. ^lcolai inZnaim, ferner zuKleintajax, Gnadlersdorf, Kaidling und Muhlftauen, ^ehen bloß die Patronatsreckte von den Pfarreyen sammt Kirchen und Schulen m Taßwitz, Urbau und Klosterbruk, dann von der Lotalie sammt Kirche und Schule in Rausenbruk, endlich von der Filial-Kirche und Schule in Kallendorf mit allen Rechten und Verbindlichkeiten an den Käufer über; von der Pfarn zu Schattau, dann von den außer dsm Gebiethe der Herrschaft Bruk liegenden Pfründen, nähmlich von der Pfarrkirche St Nicolai in der Stadt Znaim, und zu Klsintajax, ferner von denLocalien zu Gnadlersdorf, Kaidling undMühlfraun, bleiben hin-öegen die Patronatsrechte dem Religionsfoffde vorbehalten. Endlich steht die Steuerausgleichung mit den Emphiteuten sowohl ^? de? Herrschaft Bruk als den mit selber vereinigten Gütern für das 5"^iige und Verflossene noch in der Verhandlung, welche für die ver-lwssene Z^^ y^ S^j^ y^ Cameralverwaltung bloß für,sich noch aus-I'tragen ^^^^ wi,^ Die wesentlichsten Verkaufsbedingnisse sind folgende, als: . '- Vzird zur Licitation, mit Ausnahme der Israeliten, Jedermann zuge^M, ^^ hierlandes Realitäten zu besitzen fähig ist. menn si^v^^ welche in der Regel nicht landtafelfahig sind, kömmt/ ,^"/I<, tägliche Religionsfondsherrschaft Bruk säumt den einver-n^ ^ ^^Gallersdorf .Nd Taßwitz St Clara erstehen, die Nach-^,u)l rer ^anotafelfahig^^ für sich nnd ihrs Leibeserben in absteigender gerader ume zu starten. ' '^ ^ 2. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theü des Ausrufspreises, ^it 21^00 fi. 46 kr. L. M. gleich vor der Lici-tanon zu Handmdcr k. k. Staatsgüter- Veräußerungs- Commission ent-weoer bar, ooer in öffentlichen auf Metallmünze und auf den Ueberbrin-gsr lautenden Staatspapierm nach ihrem cursmäjigen Werthe zu erlegen, oder^eme auf diesen Betrag lautende, vorlaufig von dem k. Fiscalamtt geprüfte und bewahrt befundene Sicherstellungsatte beyzubringen. 3. Wenn jemand bcy der Versteigerung für einen Dritten licitiren will, so ist er schuldig, sich mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirten Vollmacht seines Committenten vorher auszuweisen. H. Der Ersteher der Herrschaft hat das Drittheil des Kaufschillmgs H Wochen nach erfolgrer Genehmigung des Kaufes, noch vor der Uebergabe zu berichtigen, die verbleidenden zwey Drittheile aber kann er gegen dem, daß sie auf der erkauften Herrschaft sammt dazu gehörigen Gütern in erster Priorität versichert und mit jährlichen Fünf vom Hundert in Conventionsmünze und in halbjährigen Raten verzinset werden, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uedergabe gerechnet/ mit Fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. Die übrigen Verkaufsbedingungen werden bey der Limitation bekannt gemacht werden, und können auch früher, nebst der ausführlichen Gutsbeschreibung und den zur Würdigung des Ertrags dienenden Ausweisen, bey der mähr. schlesischenStaatsgüter-Administration in Brunn täglich eingesehen, so wie auch die Herrschaft selbst in Augenschein genommen werden. Brunn am 24. May 2826, Von der k. k. mährisch-schlesischen Staats-Güter-Veräußerungs- Commission. Anton Friedrich Graf v. Mittrowsky, Gouverneur von Mahren und Schlesien, Franz Graf von Klebelsberg. Gubernial- Wcepraßdent. Anton Schöfer, k. k. M. S. Gudermal'Rath. Vermischte Verlautbarungen. Z. 7N. G d i c t. Nr. ,4«. (3) Ven dem Bezirksgerichte der HerrsäM Neudeg wird hiemit bekannt gemacht: Vs sey auf Ansuchen des Georg Grebenz von Feistriz, wider den Rupert Qttnsntschttfch rou Brod/wegen, aus dem gerichtlichen Vergliche vom l2. Iulo lä22, die Fellbicthung der wit Pfand belegten, auf 2,7 st. 40 kr. geschätzten ganzen Hübe, nedst dazu gehörigem Weingarten gewMget worden. Zu welchem Behufe hiemtt drey FeilbiethungZtagsHhun« gen, und zwar für die erste der 2i. Mao, für die zweyte der 3o. Juno und für die dritte der 3». July »626, jedesmahl in den gesetzlichen Stunden mit dem Beyssyc festgesetzt worden, falls die Realitäten weder bey der ersten noch zwerten Ftilbiclhungsiagsahung um den Schatzuntzswerth ster Larüber an Mann gebracht rrekden^ssNien / solche auch bey der druten FelvlethunH unter dem Schiyungswerthe'hintan gegeden werden würden. . Die Kustuftlgen werden an obdefiimmten Tagen in iocs ter Realität zu erscheinen vorgeladen, so wie auch ko«nen oie dießfassigen ActtütienKbcdUWnsse in der diehorügen Amtskanzley eingesehen werderi. Bez. Gericht Neudeg am »«. April 1626. Anmerkung. Bey der ersten Vintgtiyn l?ar kein Kaussustige? elschi.msn. Gu dernial ' Verlautbarungen. Z. 7ZI. Kundmachung. Nr« liM. des k. k. illynfchen Gubernmms zu kalbach, ^ "^.r- womit d-r Concurs zur Besetzung der erledigten Dlftrictkarzten-Gteltt z« ^ya^ frsvt s^apormw) W Görzer Krnse, ausgeschneben wird. (0 Vermög emer Eröffnung 1>cs k. f. Tnester Gubermums, hat we hohe Höft kanzley mtt Deern vom 27. v. M. 3- ^692 du W^derbesehung der « ^ Dlstrmsarzten- Grelle zu Charfreyt (Moreno) lm Borzer Krezse, anzuordnen befunden. ^. Diejemqen, welche sich um dielen, mir einem jährlichen Gehalte von äoofi. verbundenen'Dunst ben-erben wollen, haben chre dleßfall.gen vorschriftmaßlg belegten Gesuche, m welchen unter den erforderlichen Documenten, nebst den zuruck-qelearen Gtudzen, dli Kennttnß dör deutschen, uawmschen und vorzugkch der slsvischzn Sprache nachzuweisen M, längstens bis 10. August d« il^ bey d«m k. k. Triester Gudernium elnzureichen. kalb ach am 21, Juno 1826. _^_^________. Z. ?2ä. C 0 n c u r s aä Nr. 1^729. zur Besetzung des erledigten Martin Strecka'fchen Stipendiums von jährlichen 47 fi. 5 kr. W. W. (!) Zum Gtnusss desselben sind vorzüglich Verwandte dks Stifters, nsck ihnen aber Gebürtlge von Rudowhswerch (Neustüdtt) in KrQtn, dann üus dlm Markte keibmtz, und in Ermünglung aller dieser auch Krainer überhaupt/ zuletzt auch andere dürftige Studierende berufen. D;e Competent?« sollen wenigstens 14 Jahre att seyn; das Pralmtationss «echt Izz^^^ ^^ Herrn Fürstbischof von Eeckau. ' ^ . I?Ne, welche dttlen Genuß zu erhaltey wünschen, haben ihre mit dem Taufs 'Hem«, h^^^ Dürftigkeilsi,Impfungs- und Gtudtenzeugmssen von den letzten 2 ^ewzftz^ bzsegtkN Gesuche längstens bis End? July d. I. Hieher zu überrelchen. . 3^2le z;^ Competent vorkommen, welcher sich auf die Verwandtschaft mit ^7«^?" berufen zu können glaubt, so hat er diess Verwandtschaft mit dtm Voni G ^" erweisen. '"SmoT^mid^landrechtliche Verlautbarungen. ^. 736. (1) Ne. 3bai. . ^ . Von dem k k. Stadt- und Landrechte in Kram, wird der,' gewesenen Handelsmann zu Lalbach, mittelst gegenwarngen I^ts «rmnert. es habe w.der chn bey diesem Ger.chte der Handlungbgewolbes nächst ^r Spttalbrücke Mhttr, d;e Klage äe ?^e5 ^. ^uny l. I. eingebracht und um das Erkenntniß gedechen, datz der m Fo^e des Kauf berichüZungs - Venrages ddo. 1. Jänner 1737, mtab. ^. Februar iUuI ver- (Z.Beyl.Nro. bid. 27.I^yg26,) ll bliebene Kaufschillingsress pr. 2/480 ss. für das obige Handlungsgewölb sub Rect. Nr. 4V bezahlt und zu extab'ullren sey, weswegen dle Jagsatzung auf den 25. September l. I. Vormlttagb um 9 Uhc vor d:esem Genchte bestimmt worden ist. Da der Aufenthaltsort d:s Beklagten Eüwer Schneider dl?ftm Gerlchle unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erdlanden abwesend zst, so hat man zu seiner Vertheidigung und auf seme Gefahr und Unkosten den h;?ro?ngen GenchrsHdvo-, eaten Dr. Anton Lindner als Euraror beMgt, mtt welchem dle abgebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und cntschlrdm werden wird. Der gedachte Easper Schneider wird dessen zu dem Ende er^nn-rt, damn er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter seine Rechrsbchelfe an dle Hund geben, obkr auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und duscm Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in dre rechtlichen ordnungsmäßigen Wege emzuschrelten wlffni möge, lnsbesonde-re da er sich d;e aus stmer Vsrabsäumung entstehenden Folgm bepzumessen ha^ b Vr 0 f s nung. ' Nr. 7»5. <») Bon dem Bez. Gerichte der Staatsherrschafl Adelsberg wikd durch gkgmwälNgeö Edict aNen denjenigen, denen es Harzn gelegen, hiemic bekannt gemachr: Es iev^on diesem Gerichte m die Grsffnung eines Ccnculses über oas gesammte, im Lande Krain befindliche, bewegliche und unbewegttche Vermögen ses am 20. August 1625 verstorbenen ^4 hüdlers Gregor VsNouhgewMlgst worden. ' Daher wiro Jedermann, d^er gn crstgeoachlen Verschuldeten eine Federung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, anmit errinert, bis auf oin 22. July l. F. feine Fordemsg bey dieser Eoncurslnstanz anzumelden, und m der Anmeldung nicht nur tie Richtigtsit der Forderung, sondern auch das Recht, traft dessen er in diese oder jenZ Glasse gesetzt zu werden verlangte, zu erweisen, ^4 widrigeni nsch Ve^ftießung Les .bestimmten Ta. ges Niemand mehr angehört werden, ^«2 oielönigen, die ihre FslderunA ins ouhm nicht angemeldet haben, in Nückstcht des gesummten, zn der.Pcovinz Krain hefinSiichen »Bec« mogens des einganKsbenannten Becschuloeten ohne Ausnahme auch dann abgewiesen werden lsllen, wenn ihnen wlrklick em Csmpenfationsrecht gebührte, oder nenn sie auch «in liegendes Gut ysn her Csncursmaffe z^ fyreern hätten, sdec wenn auch ihre Zsrde« — 1167 — rung^üuf em liegendes Gut des Verschuldeten vorgemerkt watt, daß also lol^e Gläu« biger, wenn sse etwa in die Masse schuldig ftyn Mtcn, die Schuld, ungehindett dsS Compensations« Eigenthums cder Pfandrechts, düs ihnen sonst zu Statten getommtn ware, abzutragen verhallen werben würden. ^ ^' «^ .. ^ « ^ 6um Velsuche der gütlichen Heendigung des CridagefchäfteK, ss Me-zur Wahl des Belmogenzverw?iters und des (Zreduoren' Ausschusses wirZ tzie Verhanolungstagsahung am nHhmkck?n TZg?, h. j. an dem zur Anmeldung der Forderung festgesetzten Pläclu' swtermm< vorgenommen' werden. Nez.^Gellcht AoelKdsrg den g. Iuny 3826. ________^^_________^ ^' ^?^' ^ «, ^ ^^'^"C o"nIu^s^O°r öffnung. ^ 3ir. 553. s^' f n" ?^- Gsrzchte der St«Htsherrschaft Adelsberg wird durch gegenlraltlgeK ?^s- ^I^. ?enjenigen, denen ss daran g«legen ^ hnmir^bekannt gemacht: Gs seo von ^^m ^enchlL in hie G^ff^-ang cines Eoncurfcs über das gesammte, im Lande Kram deftndllche bewegliche und unbewegliche Vermögen des am Zo. September ,825 hier vswordenen Krelsboihen Geoig Sckmttt gen?Mlget worden. -i-'ayer wied Jedermann, der an erstqedachten Verschuldeten eine Forderung zu fiel« len berechti.zer zu seyn aliuvt. anmtt erinnert, bls auf den 21. July 1626 seine Foroerung bev dlefer Concurs« Inj^nz aniumeldsn, und in der Anmeldung nickt nur die Richtig, te« der^ordelung, sondern auch das Recht, kraft dessen er in dless over jene Slasse gs' sehr zu werden verlangte, zu erweisen, als widngenS nach VerftleKung des bemmwten Ta^es Niemand mehr angehört w^den, und ditlentgen, die ihre Fslderung bis dahin mcht angemeldet haben, in Rücklicht des gesamnuen, m der Provinz Klain befindlichen Vermögens des eingHngsbenannten Herichuldöten ohnt Ausnahme auch dann abgerris« sen werden sollen, wenn ihnen wirklich ein sompensatisnsrscht gebührte, ooer rrenn sle auch em iiegendeö Gut vsn der Eoncursmassa zu fordern hätten, oder wenn auch idre Forderuna uf ein!iegend«s Gut e«s Verschuldeten yorgcmerN wäre, datz also solche Gläubiger, wenn sie nwa m die Massa schuid'g seyn Mten, dii Schuld, ungehindert des Comvensations-Glgenthums otzer Pfandrechtes, ögö lhnen sonft zu Statten gerom-men wäre, avluttagkn verhalten werden würden. ^ , sum Versuche der oütttchcn Ablhuung des Endageschaftes, so w:e zur Wahl des VermogensverwallklS und des (zreditorenausschusses wird die VerHandlungstügsatzung am nähtyllchen Tage, d. i. an dem, zur Anmeldung der Forderung festgesetzten Reclusio. termme vorgenommen werden. ___^ez. Gericht Ad?lsberg 2M »'. 3««V »826. ^ .......... ^ ^^ Z. 1237^^'^'^^^''^^^^,^^^^ Gdict. Nr. »057. ^ e„^?R;^"ichte Wipdach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: W We ubek Ansuchen des Martin Grsgoran-, düraerl. Fleischhauer aus Laldach, wegen zuerkannt schul. ZK" 9^kl-^. '. c., die öffentliche Feilbiethung der Dem NeMgten Iotzütm Repilsch, ^""^K^tuna, gehongen, daft und auf^62 ft. M. W. «enchll.ch ge« dltthung Ntcht UM den Schähwerth oder darüber an Mann gebracht werden kennten, ssl. che bey der dntten und letzten auch unter der Schähung hintan gegeben werden sollten, bestimmt worden sind, so werden hierm die KauftuMgen und die intabuUrt«« Gläubiger Zu erscheinen eingeladen, und tonnen d5e Schätzung nebst den Vettauftbedmgmssen lägl;ch hisramts einsehen. B«1. Sencht Wwhach gm z. ^««n »ä^S. 3- 72'^ 'Edict. , Nr. 999. (z) Vsn dem Bezirksgerichte des herzogchums Gottfchee wird bekannt aemachl: M sey aul Anlangen des Antsn Wiederwohl aus Wisn, durch seinen Bevollmächtigten Franz Macher, in die öffentliche Versteigerung der dem Andreas Verderder von Kerndorf ge« hsrigen behauGM^ auf 20a ft. geschätzten Tjch Hude gswiNigct, und zur Vornahme deS executiven Verkaufss die ersts Tagsahung am 10. July, die zwe?te am ic>. August und die dritte am n. September!. I., jederzeit Vormittag in den gewöhnlichen Amtsstun» den mic dem Beyfaye bestimmt, daß wenn die Realität bey der ersten oder zweyten Tagsc-hung nicht wenigstens um oder über den Schähungswerrh an Mann gebracht wer« den kön-nte,.selbe bey der dritten auch unter tek Tchähung hintan gszpden welden würds. . Die Licitanonsbedingmsse tonnen in der Kanzley zu den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Bsz. Gericht Gottfchee den ,2. Juno 2626. Z. 7^ ^ " " —^^— -^ ^ "°Nr7S4S7 Jens, welche zu dem Verlasse des am 19. April d. I. zu Qberküßl vetstoebenex Joseph Rubida etwas schulden, oder auf diesen Verlaß aus was immer für einem Rechts, gründe Ansprüche zu habenMrmemen, haben bey der auf den 2». July d. I. Vormit, tag um 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmten Tagsahung ihre SHuldbekenntnisse oder Ansprüche zu Protocol! zu stoben, widristens wioer'die Srstern im gerichtlichen Wege eiNize-fchritten, und ohne Rücksicht her Lehtesn der Bcrlaß abgehandelt unb den erklärten Er» ben eingeantwortet werden würde. K. K. Bez. Gencht zu Laidack am 5. Iuny ,826. Z. 703. E d i c t. Nr. 527. (2) Bor dem Bezirksgerichte der Staatsherlschaft Michelstätten haben all? jene, wel- .che auf/den Verlaß des zu Niederfsid verstorbenen Ganzhüblcrs Johann Wutscher, aus was immer für einem Recktsgrunde/Ansprüche zu stellen vermeinen oder hierzu etwas schulden, den 12. k. M. Iulo Vormittags um 9 Uhr sogeznß Zu ers^einen, wldngens die Grstern die Folgen des §,6,4 b. G. B.'sjch selbst zuzutreiben haben werden,, gegen Letztere aber im Megr Rechtens fürgegangen werden würte. Bez. Gericht Staatsherrfchaft Michelstätten den 12. Juno !62b. Z. 737. Tuch-und Casimir-Anzeige. (l) Joseph Schalk aus Enns in Ober - Qesterxeich, gibt sick die 3hre LNjuzelgen, daß er gegenwärtigen Petri ^ und Pauli-Markt absvmahls mit einem wohlsortlrten Lager a2sr Gattungen 3j4, 7)4 und Ol^ breiter Tücher/ Easimtrs, Gattin - Clots Und andern modecn gesnttften Goml merzcugen besuchr, und seinsn verehrten Herren Abnehmern sowohl stück/als c3:n' wetft tzle möglichst bM,g?n Preise verspricht. . Hat dis gemauerte Hütte Nr. 3. „_«_«^. Die auf einem Theile des raibacher Morastes, dem Gute LichtenberZ ngen- thümllch gehörige Jagd ist auf 3 nscheinanderfolgende Jahr? aus freyer Hand >'zu verpachten« ,- .e . ^ ^ ,, . - Liebhabern möge es ZeMlg styn, sich dießfMs bep dem ^gempumer, ^errn-gaffk Nr. 21 l im Z. Slocks anzufragen. « .^. Vermischte Verlauvbaimngett. 3- ?^- . Edict. (2)> Alle zcn«, weiche auf den Veilaß des zu Oberftrnig «lstcrbknen Tlkx Fsc>öel,aut ^ll» immer nii emem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vklmcinen, haben ihre dieß» ickfp s ^"celungen dcn ä. t. W. Iulff Bclmittags uw 3 Uhr vsr diesem Bezilksg- ^,/l. <^^Ä ^uluelden und rectlsgüttig dürzMun, nldligens sie die Folgen deb §. Be l^r!^ F'^lt zuiufchreidcn baben werden. .«.«^^^ÜL^Sta^sherrsckaft Wichelstattcn den^Iuny 3L26., ^^^^^ Mundart ,^^ ^ lerühmren grammatisch- critWcn Wörterwchs >erhochdeutschen. Ä erdcutsfl> ^ ^bcüen, von Ish. Cdr. Adelung, wie auch jenes zur Erklärung und ^clnvl^ ss "^ der unserer Smache üufgedrungenen fremden Ausdrücke, von Joachim ^ne,/,>« ^^k in drel? Theilen, als Ergänzung znm obigen Wörterbuche, ist zufam» .. " ,.^Ln^Prcis pr. Z,b ft. zu verkaufe«. Das Nähere im Zeüungs.Etmpwir. 3' ^^2. Stei nmetzarbeiten. (3) ben w^^^'^ncter, als Besitzer des bekannten und berühmten Steinbruches zu Podlrem ^ ^lnannödolf^ empfithk den Baulustigcn seine söcn eefcimten pnd dauerhaften ^nu.iyore, Lensterkwfassungen und M zu Eedäuden »dthigei-« Steine, und bitte: um ^«-lNUung. Leren z Kotfchlantschitsch^ »"——»«^. Steinmetzmeisiek zu Tschcrmutz bey Otto?. ^'K ^^"^""^" — ^ - -^ . Vv wuo hlemit bekannt gemacht, daß Von der unterzeichneten Pächtcrinn der Fel» lachcr (guranstalt nächst Kappel in Kärnthen, um die Fahrt nach dortdm bequemer zu Aachen^die Elnlenung getroffen rrcrden ist, daß die besuchenden (k. 1'.) Büdgaste m« Vuh^^elegcnheiten bcdient werden tonnen, und nird böfiichst gebethen, wenn Ilwand cl« Fahrt hinauf zu machen wünscht, sich> gefälligst in der Wohnung dey der Unterzkich« neten lm.ersten S4ock Haus Nr, 2o5 am deutschen Platz zu melden. , «uch ist daselbst immer fnsch geschcplter Sauerbrunnen/ sowohl in ganzen Kisten., aw w ewzelnen großen und klemen Flaschen zu haben. ____________________________^______ Clara Peßia?. Berzeichnitz rcr hier Verstorbenem sv..,. ^ Den ,C. Iuny 1L26. nmng ^""^a Iugsvitz, Wirwe, alt V4 Jahr, am Platz N». 283, an t«r Lungenlöp 35, an^W^ffer^ck^ ^^natla Morin, Ursulinerinn , «lt B Jahr, l'm Ursulitt« 5 Kloster Nr. Nl. 27q", an'd^V^.^bka, gewesene Diensimagb, slt eZ Jahr, in t« DeutschengM Vorst/N^57^^n?"A^'^"^ ^^^' l- Weib Gsnraud, alt 6» Jahr. in b,r Kraksu ^. . n^" f5.-6"' Hrazchu^ P^e^tszll, alt 5o Jahr, vsn Bkünn in Möh^n gebürtige sk Mrn e77ewni7^^ 'lt 27 Jahr, von F.Mirchen m Den 25. Maria Sp.rov?h"7/^ bey e tm Cw Sp^Nr.^^^^^ am Platz M. u S? c.7 ^W'au Nr. 77, an Bch^^/_'H^nas Kuhck, InstiiMs«lMN, «U b? Ig^ ^Zey ^l. swnan Nr. 5o, an Alterzschwache. Pränumerations- Anzeige für di^ Laibacher Zeitung und das Fllyrische Blatk. ^ey dem nun herannahenden Schlüsse des erstm Semesters sieht sich die unterzeichnete Verlagshandlung verpfilcktet, den resp. Hsrrsn Abonnenten der Laidacher Zeitung für dis bisherige Abnahme zu danken^ und zugleich in Erinnerung zu bringen, Ihre Bestellungen für das nächste Halbjahr gefälligst noch im Laufe dieses Monaths an die unterzeichneteVerlagshandlung gelangen zu lassen, widrigens für dis sich etwa spater meldenden Herren Pränume-ranten der Nachtheil entstehen würde, die vorgelaufenen Nummern der Zeitung einbüßen zu müssen, weil die Auflage nur nach der Zahl der Pränumeranten berechnet wird. Zugleich ist die Verlagshandlung genöthiget, diejenigen ?. ^ ^. Herren Pränumsranten, welche noch rückständige Pränumera-tionen zu leisten haben, dringend zu ersuchen, dieselben ehestens zu berichtigen, da man sonst von weitern Bestellungen keins Notiz nehmen könne. Der Pränumerations - Preis dieser Zeitung-, sammt Illyri-schsm Blatt und Beylagen, bleibt forthin derselbe, nähmlich: in der Stadt jährlich 6 st. 3^ kr., halbjährig 3 ss. i5 kr. mitCouvsrtiyt Compt. 7 - 2o ^ - ? 3 - ^5 - portofrey mtt der Post 9 - - - . 4 - 3o -Das Illyrische, Blatt wird, wie bisher, aml) ferner auf Verlangen besonders (ohne Zntung) verabfolgt. Der Prä-numeratwns-Betrag ist: im ComPtoirganzjäbr. 2 si. ^ kr.,, halbjährig i fi. — kr. mit Couvert - 2 - Zo - - - 1 - iZ ^ mit der Post - 3 - 3a - - - 1 - ^5 - Bestellungen können entweder, mit portofreyer Einsendung des Pränumerations-Betrags, im Zeitungs-Comptoir, oder beym hiesigen löbl. k. k. Oberpostamte,, so wie auch bep dm zunächst liegenden Postämtern geschchm.. Laibach den i3. Iuny 1626. . ^ pr« Edel v« KlemmayrMV Zeitungs-Verlage