^ 4 Mittwoch den 9. ZSnner 1878. XVII. Jahrgang ^Marburg« Seitung" ecscheivt jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg aanzjShria S fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. öv kri für Sustellu«! ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig Z fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebühr 8 kr. pr. Zeile. Vtgtil wirlhschastlicht Aristo. ui. Die Industrie, welche sich auf dem Lande ansiedelt, bleibt dort stabil, bewahrt einen reinen Charakter ihrer Arbeiter und schreitet in der Verbesserung ununtertirochen sort. Wer denkt dabei nicht an die Uhren, welche iln Schwarzwalde und ilt der Schweiz verfertigt werden; an die schönen Glas- und Leinenwaaren. welche Böhmen liefert; an die auagezeichneten Sicheln und Sensen, welche au» den Alpenländern in die ganze Welt gehen! Da» ganze Alterthum arbeitete mit Sklaven; das Mittelalter bis in unsere Tage mit Leib-eigenetl und Grundholden; die neue Industrie erzog den freien Arbeiter, welcher ader bei jeder Handelskrise dem Hunger, dein Elende versällt. Unser Arbetter hat eine feste Heimat, das tägliche Brot, den Lohn seiner Industrie, damit er bei menschenwürdiger Existenz ein guter, zusriedener und glücklicher Mensch werde und bleibe. Welche Schwierigkeiteil! - wird inan ausrufen — wer wird diese tiberwindeil?! Wo die intelligeltten, opsermilligen Männer finden, welche sich zur Erziehung und Blldllng der Zuriickgebliebenen Herdeilassen? Wer sucht, der findet. iOhne gröbere Arbeitsleistung ist eben kein Fortschritt! Wen Schwierigkeiten schrecken, dem fehlt es an Mutl), vielleicht auch an Kraft. Der Bauer, welcher zur Kommassirnnq des Besitzes so schwer zu dewegeit ist, soMe nch zu dieser gemeinschaftlichen BewiNhsch.^'ttl".^ entschließen? ÄUtttdbesltzer behält jti sein Grulldeigenthun» nach Ausweis der Katastral-mappe tttid seines Besitzstandes Findet er sich bei der geinei^'schastlichen Bewirthschaftung beffer, aesicherter, in einer tnenschenwürdigeren Lage, so wird er bald den wahren Fortschritt merken und der neuen Einrichtung zustimmen. Man suche zuerst ein Beispiel auszustellen. Man mäche den Versuch angeblich aus 6—1Z Jahre. Die Genossenschaft hat ja die volle Freiheit, alle Anstalten nach ihrem Erkennen zu ver« bessern, zu ändern, in den frijheren Zustand zurückzutretell, wenn es die Mehrheit der Ge-noi'en ausspricht. Dieser Riickschritt ist gewiß tucht zu fllrchten, denn Alle werden das Bessere erkennen. Jeder, welcher aus dem Lande lebt, die Kultur des kleinen Grundbesitzes beobachtet, wird sehen, wie dabei Zeit und Krast ver-schlvendet wird. Alle landw. Arbeiten erfolgen in kleineren oder größeren Zwischenzeiten. Alle diese Zwischenzeiten sind bei dem kleitien Grundbesitzer, welcher kein Handwerk, keine Industrie hat, verloren. In einem Dorse von 40 Häusern gehen im Frühjahr und Sommer alltäglich 40 hinaus, u>n Futter für das Vieh zu holen. Ein Knecht mit einem Wagen genügt sür die Futterzufuhr für das gefammte Vieh. Dreimal im Tage geheil 40 Mägde je l —3 Kühe zu melken; 4 Mägde würden leicht die Arbeit für alle verichten. Vierzig Welber treten an dei» Herd, um für vierzig Familien das Essen zu kochen; 2 leistet» init einer Nachhilfe die gleiche Arbeil snr uUe Dorsbeivohner. Welche Erspar-niß an Zeit und Kraft! Da sitzt eine ganze Falnilie auf einer kleinen Parzelle und jätet Ulid häunelt wochenlang, was eine einfache Maschine in einer Sluirde leistet. Gesetzt auch, die Familie gewinnt durch diese sorgfältige Arbeit 1 oder 2 Körner mehr im Ertrage. — zahlt das die Arbeit? Ist die Menschenkraft Nicht die edelste, da sie die intelligente ist? Milß ihr Ertrag, dei einer richtigen Einthei-lnng ni,d Vermenvulig nicht ein viel höherer sein? Wenn die ineisten Kleingrundbesitzer init den Arbeitskrälteit ihrer Familien durch ga?tze Jahre init der geringsten Entlohnung als Tag-werker arkeitelt. würdeii sie wirthfchaftlich be-dent^'ild besser stehen, als beim Betriebe ihres Grundliesitzes. Das ist eine schreiende Sünde gegen die Grundsätze der Volkswirthschaft und rächt sich an der Wohlfahrt des Staates! Kann, dars das so bleiben? Der Grobgrundbcsttz erhielt und nützte den kleinen Grundbesitzer als Arbeitskrast im ruhigen Bestände durch Jahr-hunderte; soll er nun als freier Staatsbürger verkümmern, warten, bis die Lizitation seiner Habe ihn davonjagt? Die Erhaltung und Vermehrung, die rich« tige Eintheilung und Verwendung der intelligenten menschlichen Arbeitskraft ist eine unserer ersten, höchsten Anfgaben. Die richtige Lösung dieser Ausgabe macht den Staat grob, mächtig, reich und glücklich. Zur sgeschicht? ttes Morgen beginnen die Sitzungen de« Ab-geordneteiihauses wieder und stehen die Aus-g l e i ch s v o r l a g e u auf der Tagesordnung. Die Halbamtlichen si,td guter Hoffnung, daß die Flnanzzölle gegen den Antrag des Ausschusses durchgesetzt werden. Hätte nur daS Abgeordnetenhaus Lust, sich gegen die vereitngte Macht der Negierung und der Magyaren zu wehren, so dürften wir am Erfolg nicht zweifeln. Aber diese Lust icheint der Mehrheit zu fehlen, trotzdem die Verfaffung Raum genug bietet zuin Widerstand. In allen gröberen Orlen Deutschlands sollen jetzt Massenversammlungen stattfinden, um gegeti die Bundesgenossen« schast lnit Rubland Verwahrung einzu-legeii. Dle sozialdelnokratische Partei, von welcher diese Beioegung ausgeht, ivill auch im Reichstage vom Ansragerecht Gebrauch machen und nach der Antwort die parlamentarische Verhandlung über die auswärtige Politik eröffnen. Gambetta in Ro in — als Verinittler jwischell Italien uitd Frankreich! Dieser Schritt ist wohl zunächst durch die Absichten Englands ans Egypten und das Mittelineer veranlaßt morden; gelingt aber der Versuch, dann wird K e u i l l e t o «. Müht «lld Krönt. Von H. Schmied. (Sortseßung.) Ulrike ergriff den Arin der Mittler und beschwichtigte sie endlich. Friedrich ging beiden tn den Garten voraus, von wo ihucn oer verwünschte Riedl lnit kurzem Grube entgegenkam. Wer lhii zuerst sah, konnte allerdings den lln-wlllen ilnd die instinktmäbige Abneigung der Rälhin iil etwas begreiflich fiilden, denn Riedl war von auffallender Häßlichkeit. Erst wenn man durch längeres Beschauen iuit der ga izen Erscheinung vertrauter geworde«» war, sah inan, dab aus der hohen Stirn klare Verständigkeit, in dein ruhigen Glänze des Auges durchdringender Geist lag. Die Räthill erividerle Riedl's Gruß etivas steif und kurz; als Friedrich ihtn Ulrike als seine Braut vorstellte, bot er ihr herzlich die Hand. ^Jch dars mich rühinen, ein Freund Ihres kUllftigen Gatten zu setn", lassen ^ie lnich darin ein Anrecht auf Ihre Gewogenheit senden." Ultikc dankte mit feinem Anstände. „Lasselt Sie es lneine Sache sein, iilein Herr", eriliiderte sie. „um JhreFreundschast zu büten. Rienland weiß bester als ich, welch ein Schatz ein echter Freund ist, zuinal in Zeiten wie dle uiisrigen." „Da sttmm' ich bei", fligte die Räthin hinzu; ,^der Verstand hat das Ueiiergeivicht be» kolnmeil, es gibt wenig Herzen mehr und da-rum wenig Freuitde. Was man heutzutage so nenitt, ist tneistens ,lur eine gemachte und deshalb nicht haltbare Sache." „Ich biii überzeugt. Frau Räthiil", sagte Riedl lnit einetn Lächeln, welches das Gegen-theil davoii auszudrucken schien, „daß Sie init dieser harten Beinerkung nicht auf inich und inein langjät)rlgeü erprobtes Verhältnis zu Ihrem Sohne anspielen wollen. Gleichwolil", fuhr er sort. lvährend die Gesellschaft aln Tische Platz nahm, „inuß ich Ihren altell Vorwuis gegen lnich auch l)eute rechtfertigen itnd in Streit Mit Zhnen gerathen." „Sie sind wieder einmal nicht init lnir einverstandenfragte die Rätlini, oer das Gespräch sichtlich unangenel)in war. „Das bin ich in der That anch ganz iind gar nicht!" rief Riedl eifrig. „Sie inachen die Freundschaft zur Sache des Geflihls, ich aber kann diesem nur eine untergeordnete Stelle einräuinen und »nub, wie überall, dem Ver» stände fein Vorrecht wahren. Freundschaft ist Nicht deukoar ohne Uebereinstimmung der Gesinnung und die Gesinnung hat init dem Ge« fijhle nichts zu schaffen. Daruin iit auch nur dasjenige Aller, in welchem die Genttnung ge« reist ist »tlid fest steht, das Mannesalter näm« lich, die Zeit, in welcher die Freundschaft ge« deihl !" „Sie sprechet» da etwa aus", wendete Ulrike ein, „lvas lnir nnl ist. Ich habe vielmehr oft behaupten hören, daß inan sich in der Ju-gend leichter aneitiander schließe, eb.!N weil das Gefühl noch lebhafter und der Verstand miirder thätig ist." „Ich kaitil Jhlien das unbedingt zugeben, «nein Fräulein", antwortete Riedl, .ohne des» halb lneinem Satze uiltreu ;n werden. Die Jugeiidbekanntschaften, von denen Sie sprechen, sil^d aUerdtilgS nicht selten der Boden, in welchem die Eiche der,Freundschaft ivurzelt; wenn »tch aber aus der Bekanntschaft oder Kamerad« schaft die Freundschaft entwickeln soll, müssen sie bnrchs Leben die Pr^tbe bestehen, gewisser» nrakeit die Bestätigung erl)alten. Aus Jugend-bekannten können Freunde werden, wenil der Verstand der Männer den Bund dcr Jünglinge gutheißt; aber weit ö'ter werden sie Gegner itnd nicht selten Feinde I Fragen Sie Ihren sich Frankreich gewiß auch bemühen, die wieder-geschlossene Freundschaft gegen Deutschland zu verwerthen. Die Mohamedaner des türkischen Abgeordnetenhause» vertrauen keineswegs der Weisheit ihrer Regierung — im Geqentheil l sie werfen ihr hestig vor, die militärischen und politischen Pflichten nicht erfüllt zu haben. Diese Ermannung der Vertreter wird dem Reiche wenig mehr nützen; denn in jenen Kreisen, welche am Goldenen Horn verfassungsmäßig entscheiden, wird mit der Verfassung nur geschwindelt. Verimschte Nachrichten. (S t a a t s o r d e n. Zur Statistik derselben.) Die Gesammtzahl der Staatsorden beträgt hundertdreiundfünfzig, abgesehen von den Klassen der einzelnen. Am ausgiebigsten hat Baiern für Belohnung und Auszeichnung gesorgt. Es hat bei fünf Millionen Einwohnern 13 Orden, während Spanien die gleiche Anzahl von Orden bei siebzehn Millionen Einwohnern aufzuweisen hat. Es folgen nunmehr Preußen mit IL, darunter 2 Frauen-Orden, Oesterreich» Ungarn mit 9, Rußland mit 8, Großbritannien mit 7, Brasilien, Italien, Portugal, Schweden und Norwegen mit je 6, Hessen, der Papst und Sachsen mit je 5 Orden. Mit der geringern Anzahl von Orden begnügen sich die Nieder-lande, Würtemderg und Siam; die siamesischen sind: I.Orden des Sterns der neun Edelsteine; Z. Orden des weißen Elephanten; 3. Kronen' Orden; 4. Orden Chulachonclao. Auf Baden, China und die Türkei entfallen je drei Orden, die Söhne des Reiches der Mitte schmücken sich mit dem Orden vom kostbaren Stern, mit dem Eivil-Verdienstorden und dem Drachen-Orden. Ueber je zwei Orden verfügen noch Belgien, Dänemark und Persien (Sonnen« und Löwen-Orden und Frauen-Orden) und Reuß jüngerer Linie. Die meisten Staaten verleihen nur einen Orden. Die betreffenden Staaten sind: Anhalt, Birma (Orden der goldenen Sonne), Braun» schweig. Eamdodjo, Frankreich (Orden der Ehren» legion), Griechenland, Hawaii, Ho»lduraS, Japan, Monaco, Montenegro. Nicaragua, Oldenburg. Sachsen Weimar, San Marino, Tunis. Nu» Manien, Venezuela und Waldeck. An der Ver-theilung je eines gemeinschaftlichen Ordens, so daß auf jeden Staat nur ein halber Orden kommt, betheiligen sich beide Lippe, beide Mecklenburg und beide Schwarzburg. Noch wetter gehen die Sächsischen Herzogthümer, indem auf Altenburg, Coburg und Meiningen je ein Drit tel des Ernestinischen HanS-Ordens fällt. Die Schweiz und die Vereinigten Staaten von Nordamercka verleihen keine Orden. (Krieg. Die Blattern in Bukarest.) Wir Bräutigam! Er wird Ihnen meinen Satz au« eigener Erfahrung bestätigen. Wir beive sind uns in unfern Studienjahren ziemlich fern ge« standen, doch Häven wir uns jetzt auf eine Wtise gefunden, die Bestand haben wird. Frltz hatte damals ganz andere vertraute Bekannte; er mag Ihnen selver sagen, wie er nun mit ihnen steht!" errat!»' es wohl", fagte Friedrich lächelnd, „Du sprichst von dem Prinzen!" „Von welchem Prinzen?" fragte erstaunt Ulrike. „Wie, Sie wissen das nicht?" rief Riedl lachend. „Dann muß ich Ihnen die Geschichte erzählen, damit Sie seilen, welch romantischer Schwärmer dieser Herr, der n ln so ehrbar da» sitz!, einmal gewesen ist!" Friedlich wollte Einwendungen machen, allein Riedl lieb ihn nicht zu Worte kommen und begann zu erzählen: „Hören Sie immer, was an der Sache ist. Als wir auf der U>»i-versität Götlingen stndirten, b.sand sich auch Prinz Felix, unser jetziger Erbprinz, daselbst. Er war ein lebhafter juiiger Mann, dem ein hoher Grad von Leutseligkeit großen Einfluß auf die Äemüther gab. Sie käniieii denken, welchen Eindruck es auf die jungen Leute machen mußte, einen jungen Fürsten von so bedeutender Zukunft mit ihnen wie mit seines» lesen in der „Allgemeinen Zeitung": „Der erste Transport türkischer Gefangener, 3200 an der Zahl, ist am 2ö. Dezember unter Eskorte des dreizehnten Dorobanzen-RegimentS und einer Abtheilung Landwehr-Reiter, unter Kommando des Obersten Salinen, in Bukarest eingetroffen. Leider hat es sich vollkommen bestätigt, daß vor de»n Ausfall OSman Pascha's fowohl bei der Garniwn von Plevna als unter der dortigen Bevölkerung die schwarzen Blattern ausgebrochen waren. Ohne diese fürchterliche Epidemie, welche alle feine tapfern Soldaten ruhmlos fortzu-raffen drohte, hätte Osinan Pafcha sicherlich noch einige Wochen länger feine furchtbaren Redouten vertheidigt; nach dem Ausbruch der Epidemie hatte er keine Zeit mehr zu verlieren, wenn er das letzte Mittel der Rettung noch verfuchen wo!ite. Leider ivird die schreckliche Seuche durch die gefangenen Türken uunmehr zuerst in Rumänien und in zweiter Reihe auch wohl im übrigen Europa eingefchleppt werden. Es ist bereits aintlich von den Bukarester Aerzten festgestellt, daß von den in der Hauptstadt angekommenen türkischen Gefangenen viele von den schwarzen Blattern befallen sind. Die Kranken wurden ausgeschieden und in einem Blattern-Spital untergebracht, die übrigen Gefangenen sind in der Kaserne „Eusa" einquartiert worden. Es wird kaum lange dauern, bis die Bevölkerung von Rumänien gewahr werden wird, welch' neue schreckliche Geißel ihr der Türkenkrieg gebracht hat, besonders da auch viele Frauen und Kinder der Gefangenen, die bis Fratetfchi mitgenominen worlien, von der Seuche ergriffen sind". (Abnahme des Tabakverbrauches.) Der amtliche Ausiveis Über den Tabakoerbrailch vom 1. Jänner bis Ende September 1377 zeigt 678,986 fl. Abnahme und entfallen vo>i dieler Ziffer 633,23 t fl. auf Nieder-Oesterreich, beziehungsweise Wien. (Der siebzigste Geburtstag eines Freiheitskämpfers.) Der b. Jänner gestaltete sich — wie das „Wiener Tagblatt" berichtet — für den greisen Volksmann Dr. A. Füsier zu einem wahren Freudenfeste. Fortwähreild füllten D».putationen und einzelne Gratnlaiiten, darunter die Reichsräthe Dr. Hoffer, Dr. Schrank und viele andere 18^3er Legionäre die lnel»r als bescheidene Stube der ebenerdigen Greißlerwohiiung in der Salesianergaffe Nr. 8 und ebenso reichten sich Briefträger und Dienstmänner, welche Glückwünsche und Geschenke überbrachten, die Hand. Die demokratischen Vereine Wiens sandten Adreffen; auch Vertreter der liberalen Blätter fanden sich bei dem Iudilar ein, uin demselben lm Namen der Redaktion ihre Glückwünsche darzubringen. Von vielen noch auswärts lebenden Mitgliedern des ersten österreichischen Reichs- gleichen leben und umgehen zu sehen. Mir freilich war die ganze Sache schon damals zuwider! Wenn der Prinz an unsern Versammlungen und Vergnügungen Theil nahm, sah ich nichts als eine Komödie, die wir ihm zu seiner Belustigung, iin besten Falle zu seiner Belehrung vorspielteii. Aivere waren dagegen um so begeistertt'r und untt-r diesen desand sich Friedrich. Er war eiiier der ht?roorragendsten Köpfe und hatte die Aufinerksamkeit des Prinzen auf sich gezogeti, die sich noch steigerte, als er ersuhr, daß er eiii Landsmann und künftiger Unterthan von ihin sei. Friedrich fühlte stch durch die ihln gewordenen AnSzeichnungen, wie begreiflich, sehr geschineich.lt, die lachenden Ideale unseres lieben schlller waren dainals noch für ihn ebenso viele Wirklichkeiten — was Wunder, wenn er von einem romantischen Bündniß zwischen sich und dem Prinzen träumte und sich schon als eine Art Posa sah, freilich mit besserein Erfolg." „Du übertreibst", unterbrach ihn Friedrich ; „doch ist das keine Seltenheit bei Dir in Sachen, die Du eininal nicht gelten lassen willst l Der Prinz ivar mir — ich habe unwiderlegliche Proben davon — wirklich mit Neigung zugethan. Er Hörle meinen Auseinandersetzungen init Interesse und Wärme zu und ich bin überzeugt, daß manches meiner Worte unvergeffen taas trafen Telegramine ein, u. A. von Dr, Fischhof in Klagenfurt folgenden Wortlautes: „Ein alter Achtundvierziger sendet dem Mitkämpfer jener Zeit wärmsten Gruß und Wunfch." Niiter den Geschenken zeichnete sich besonders aliS ein Lorberkranz mit schwarz-roth-goldener Inschrift: „Dem Freiheitskämpfer 1348- und eine Dornenkrone mit schwarzer Schleife und mit der Jnfchrift: „Dem Märtyrer, 1876." Dr. Füster ist von diefen Beweisen der Liebe und Erinnerung in hohem Grade ergriffen und gibt diesen Gefühlen in einem Schreiben in folgender rührender Weise Ausdruck: „Ich bin förmlich betäubt von den Wünschen und Gaben, welche in Folge Ihres herzlichen Aufrufes aus dem Füllhorne der österreichischen Gemüthlich-keit über mich gefchüttet worden. Meinen herzlichsten Dauk dafür. Sie haben mich meinen Landsleuten wiedergegeben. Ein Hoch den Frauen und Männern des Jahres 48 und all' ihren Gesinnungsgenossen! Ich genieße heute einen der glücklichsten Tage meines Lebens." (Sicherheitspolizei. GenSdar-men in der Steierma rk.) Der Gesammt-stand unserer Landes-Gensdarmerie beträgt bS3 Mann auf 106 Posten. «Illarbultier Berichte. (Gewerbe.) Im Dezember wurden von der Vezirkshauptmannschaft folgende Gasthaus-Konzessionen ertheilt? Martin Mauritsch tn Wisch, Valentin Pifotnik in Hoschnitz, Stefan Kristof in Frauheim, Otto Reichelt in Präger-Hof. Anton Zorzini in Wlndisch-Feistritz. (S ektionendesMarburger Ge-tn e i n d e r a t h e s.) In der letzten Sitzung des hiesigen Geinemeinderathes wurden auch die Sektionen neugebildet und besieht! die l. Sektion! (Organisationswesen, Dienstesangelegenheiten, Ausnahme in den Gemeinoeverband, Verleihung des Bürgerrechtes) aus den Herren? Ludwig Bitterl von Teffenberg, Dr. Duchatfch, Dr. Lorber, Nagy. Dr. Reiser, Dr. Schmiderer, Marco — die II. Sektion: (Unterricht, Kultus, Gesundheitspflege, Armenwesen. HumaiiitätSan-stalten) ailS den Herren: Ferdinand Bar.»n Rast. Direktor Frank, Franz Holzer, Friedrich ^ung folgt.) lechner, Johann Pich», Dr. Lorber, Juliu» Pfrimer, Johann Girstmayr. (Sparkasse in Pettau) Von dieser Sparkasse ist der Zinsfuß von Hypothekar-Darleihen auf sieben Perzent erhöht worden. (Selbstmord.) Franz Schupper, Schneidergehilfe von Schönstein, hat sich auf dem Schlobberge zu Graz erschossen.. (Neue Telegraphen st atio n.) In Hrastnik ist eine Telegraphenstation mit beschränktem Tagesdienst eröffnet worden. (Schaubühne.) Morgen wird das fünfaktige Lustspiel: „Die jagenc^e Diana" von P. Lindau zum Vortheile des Herrn Schöntag gegeben, welcher nach längerer Krankheit zum ersten Male wieder auftritt. Der Name de» geistreichen Dichters bürgt für die Vortrefflich, keil dieser Wahl. Das fragliche Lustspiel ist zu Wien (Stadttheater) mit grobartigem Erfolg aufgeführt worden und ein beliebtes Zugstück geblieben. Die Hauptrollen bestnden sich in den Händen der Damen: Klaus und Hanf und der Herren: Kraft, Pauser, Schöntag, Wurm. (T a ba kve r s ch lei ß.) Die Tabak» Grobtrafik in Rohitsch, mit welcher auch der Kleinverschleiß und der Verschleiß von Stempelmarken nnd gestempelten Wechfelblanquetten verbunden stnd, wird zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Gesuche können bis 4. Februar aberreicht werden. Das Vadium beträgt 60 fl. Der Gesammtverkehr dieser Trafik belief sich im verfiossenen Jahre auf 1b992 fl. 39'/, kr. (Schwurgericht.) Zur Verhandlung während der nächsten Sitzung des Eillier Schwurgerichtes sind bisher nachstehende Fälle angesetzt worden; Theilnahme an der Fälschung von Kreditspapieren, Anna Aliantfchitsch; versuchter Gattenmord, Josef Gojkovitsch, 14. Jänner — Todschlag, Oswald Scholler, 15. Jänner — versucht« Nothzucht, Blasius Rem-schak; Brandlegung und öffentliche Gewaltthä-tigkeit, Jakob Mikl, 16. Jänner — Betrug, Josefa Handl und Genossen, 17. Jänner. Letzte Vost Da» Mivtst-rtum ItaUens erklärt» mit Desterreiid'Ungaru gut uachdarliche Br-»nterhalten zv «oU n. Da» hat »vn K«rs«dumli' und Virpt au» den ivsrmarsch gege« Vrifttna angetreten. Die Anffen find nack Aalof^r, Otlvkift, Ichschimioa ui»o S»mat»vo voraerückt. Ja der Türtet Vtro dss»? di, Christen zu« M lttärdieust heraazuztehen, al» gtnzlied a-ftt»ettert angesehen. Die Pforte ist entscdlv^,« ihre V»lit»k durch England bestimm n zu lasse«. In d»« meisten Otadten Frankretchs ftad bei den Gemetuvevahleu die pudlika ner durchgedrungen. Daukfaguiig. St. Lorenzen a. d. K. Ä. Gestützt ans die günstigen Erfolge des Borjahres veranstaltete der hiesige Lehrkörper auch Heuer in NoLgruber'«' Lokalttäten am Silvesterabende einen Glückshafen zu Gunsten der hilfsdürftigen Schulkinder. Allein selbst dieses unschuldige, auf die Basis der reinsten Humanität gegründete Unternehmen sollte nicht ohne Betrübniß, ohne Hinderniß vor sich gehen. Denn es bildete sich gleichzeitig eine Eltque schulfeindlicher Individuen, welche mit der heftigsten Agitation qegen die Betheiligung eiferte und dadurch die Veranstaltung schädigen wollte. Aber Dank der guten Giltsicht und dem bekannten WohlthätlgkeitSsinne der übrigeii Bewohner von St. Lorenzen ist cS gelungen, das Vorhaben der Gegner zu vereiteln und konnte dies von schulsreitndlicher Seite begonnene Werk glänzend durchgeführt werden. Es wurde hiebet der namhafte Reinertrag von 54 fl. 3t kr. erzielt, der in der Bekleidung armer Lchulkin» der seU»e Verwendung finden soll. Da durch diesen Akt der Humanität so manches Gute gestiftet werden kan»i, so fühlt sich der Gefertigte angenehm verpflichtet, im Namen des Lehrkörpers und der Schuljugeiid allen Schulfreunden für die vielen dargebrachten Opfer hiemit den wärmsten nnd tiefgefühltesten Dank auszusprechen. M. Möge, Oberlehrer. Eingesandt. Herrn Dr. Deerinis, prakt. Arzt und Muster-Briefsteller in Schleinitz. Sie haben mir neulich einen fehr groben Brief geschrieben, weil ich ineinem Bekannten den Rath gegeben, in einem schweren Krankheitsfall noch einen anderen Artzt beizuziehen. Die Ursache dieser Grobheit kann ich mir also wohl erklären. Auch Ihr Herr Kollega wird es begreifen, daß Sie ihn nicht loben und preisen; wenn Sie aber schreiben: ,,Was er weiß, habe ich durch eine dreiundvierzig jährige Praxis schon vergessen", so ist dies für die Kranken und Alle die es werden sollen, ein verdammt schlechter Trost, denn e» hätte dann ja die Arz-neiwissenschaft im letzten halben Jahrhundert gar keine Fortschritte gemacht. Am Schlüsse Ihres Briefes fordern Sie mich auf: „Sorgen Sie als Gemeinderath dafür, daß mir der rückständige Gehalt von drei Jahren 106 fl. von der Geineinde gezahlt wird." Die Gemeinde Schleinitz ist aber nicht verpflichtet, Ihnen einen Gehalt auszuzahlen, denn Sie stnd von ihr nicht als Arzt angestellt worden und haben auch nie die Zusicherung einer solchen Leistung empfangen. Mir stnd schon viele Briefe zu Gesicht gekommen, auch habe ich schon manchen selbst erhalten, von Bauern und von Stadtherren, aber die Form Jyres Werthen übertrifft alle Phantasie. Da war einmal in Schleinitz eine Gauk-lerges.llschaft aus Wien, die ihre Vorstellungen mit geschriebenen Zetteln ankündigte. Von einem solchen Zettel haben Sie die Halste weggerissen, aus der leeren Leite Ihre lieben Zeilen geschrieben und auf der anderen vom Direktor dieser Gesellschaft bekritzelten quer durch die Ankündigung die Adresse „Herrn Kumauer, hier", die schwerer zu entdecken ist, als die „Katz" im Bilve v0in ausziehenden Bulgaren. Diefer Musterbrief wird im Gemeindearchiv sorgfältig aufbewahrt. Schleiiiitz, 6. Jänner 1878. Johann Koma u er, iin Namen des Gemeinde-Ausschusses. Schachspitl im .»Seeladet" Für Freunde deS Schachspieles bringen wir hier die äußerst interessante Schachparthie, ivelche in der komischen Oper „Der SeekadN" mit lebeiidrn Figuren ain hiesigen Stadtthe ater gespielt wird: Weiß. Schwarz, t. KS l. L7 o5 2. L 8t 8. dS c6 3. äiZ Ä4 3. s5 ä4 (nimmt) 4. 1.. fl o4 t. ä7 ä6 5. eS ü. ä4 e3 (nimmt) 6. 8. dl o3 (nimmt) 6. I.. v8 s4 7. 0—0 (rochirt) 7. 8. e6 o5 3 8. 5z ob (nimmt) 8. I^. ^4 6l (nimmt) 9. 04 5?'s liiimmt u. 9. s3 o7 Schach dein König) Schachmatt. 10. 8. cS äs Eingesandt. Spar- und Vorschuß-Konsortium des ersten allgemeinen Beamten-Vereines der österr -ungar. Monarchie in Marburg. Ausweis bis 1. Jäniier 1H7V. Zahl der Mitglieder 108 mit 186, darunter 159 volleingezahlten und 27 in Monatraten zu zahlenden Antheilen. Aittheilseinlagen..... 6464 fl.— kr. Aufgenoinmene Darleihen . . 4750 „ — „ Unliehov'ne Dividenden pro l87t' (77o)..... V„88„ Bezahlte Zinsen für Vorschüsse . 860 „ 31 „ Reservefoni?............„ Einnahlnen: 14345 fl. 19 kr. 70 Vorschüsse ..... . l4l8^'st.—kr. Zinsen für Darleihen .... 183 „ 80 „ Stempel, Steuern, Porti zc. 40 „ 8 „ Angelegte Baarschaft i. d. Sparkasse 13 „ 31 „ Ausgaben: 14345 st. 19 kr. Gill Antheil beträgt 50 fl. und kann in Monatraten » 1 fl., die Einschreib, Gebühr von 2 fl. kann in Monatraten 20 kr. erlegt werden. Beitritts-Erklärungen Übernehmen: Der Obmann: Herr Gymnasial-Mrektor Gutscher (täglich von 11—12 Uhr in der Direktionskanzlei des k. k. Gymnasiums), wo auch die Vorschubgesuche zu überreichen sind. DerKassier: Herr Sparkasse-Sekretär Hieber (von 3—5 Uhr Nachm. im Sparkässelokale), wo auch alle Zahlungen für das Konsortium zu leisten sind. Der Buchhalter: Herr Escomptebank-Kassier Gärtner (von 3—5 Uhr Nachm. im Lokale der Marburger Escomptebank.) Dom Nüchectisch. „Neue Illustrirte Zeitung" Nr. 14. Karl Beck. — Der böse Bruder. Nach dem eigenen Gemälde auf Holz gezeichnet von E. Spitzer in München. — Die Genesende. Nach dem Geinälde von W. Rögge in München. — Regenwetter. Gezeichnet von M. E. Ekiwards. — Rückkehr von der Jagd. Original Zeichnung von Weix. — Wie man anklopft. Orginal-Zeichnung von A. Ehrmann. — Texte: Die Waise von Belluno. Erzählung von Heinrich Noo. — Ausgestoßen. Erzählung von Louise ljecher. — Karl Beck. - Pariser BilderDas Weib in der Pariser Gesellschaft. Bon Max Nordau. — Der orientalische Krieg. Von Schweiger-Lerchenseld. — Der böse Bruder. — Die Genesende. — Das goldene Kreuz. Novelle von F. Hell. (Fortsetzung.) — Rückkehr von der Äagd. — Kleine Chronik. — Schach. --Rösselsprung. — Silbenräthsel. - Kryptogra-phisches Mosaik-Räthsel. — Wochenkalender. Die soeben erschienene Nummer 15 der illustrirten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Landolin von Reutershösen. Roman von Berthold Auerbach. (Fortsetzung.) — Illustration : „Die zwei neuen Kunden..'^ Von F. Schloess^ Auf Holz gezeichnet von E Görner. — Der Troubadour. Gedicht von Robert Hamer-ling. — Drei Kameraden. Novelle von Aglaia von Enderes. (Lchluß.) — Berufskrankheiten der intellektuellen Arbeiter. Von Dr. E. Lewy. II. Lebensdauer, Schutz und Hilfe. (Schluß.) — Aus meinem Sold^tenleben. Von Gustav Uoung. III. „Wir desertiren." — „Unter den Ahornbäumen." Von Dr. Emmer. Mit Illustration : „Todtenbretter" im Hochgebirge. Ori-ginalzeichnung von I. I. Kirchner. - Erfindungen. Pneumatischer Abstimmungs-Apparat. Verbesserte pneumatische Uhr. — Aus aller Welt. — „Die zwei neuen Kunden.(Bilderklärung.) »a» ' » >v. -- ?k. «« S Ol? cd' ev V s <7: r?' LS o ? o Z>ank und Anempftytung. Dos k. Publikum hat mich während der ganzen Zeit meines Geschäftsbetriebes derart Mit Beweisen des VkrtrauenS beehrt, daß ich nur eine angenehme Pflicht erfülle, wenn ich dafür meinen aufrichtigen Dank ausspreche. Indem ich ergebenst um die ^^ortdauer des V'rtrauenS bitte, empfehle mich zur Besorgung aller ik mein Fach einschlagenden Bauarbeiten; ganz besonders empfehle ich meinen elektrischen Haus- und Zimmer-Telegrafen, übernehme fämmtliche telegrafische Einrichtung von Hotels und besorge deren Reparatur. Endlich empfehle mich zur Abnahme des Vvivpko», dann zur Ausführung aller mein Fach detreffenden mechanischen Arbeiten. D'e Preise werden billigst berechnet und können Prcis-Courante aus Verlangen unentgeltlich belogen werden. Marburg, Jänner 1878. (12 k. k. PrivilegiumS-Jn Haber ___Viktrin. Hosgasse._ t'ür 6iv dsrülicksli öovsiso »ukrivktixsr I'dkilllskws, äis uvs l)si äsm ullorvartst «odvsl-IsQ l)aliill8odöi(!su 6vs uuvvrgsssslioliell, tksuv» rsu Vatorg, Lodvisxvr- u. Lrossvatsrs, äos üsrrll svteoxsvg^sbraedt vurävo, sbou80 Lür äis so eadirsiodv ösxlsitunx -!ur Iststsv Rutisutättv srststtvt disrwit »UsQ ß^sskrtsQ ItlvilQvkmsll-ävv Ävn ivlllKLteu, bsstsu Vaalc (41 Für Lederer. 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Die vor,ügk«chk«i»! dieses Präparate? wurde in illvtl« und Mtlt»Srspi»äi«rn v.i den hartnSttlgfttn formen von Vicht und «h«uma erprobt und unerkannt und hat sich daSselli: in der ärztlichen Praxi? scho^lange eingebürgert. DaS Vteuroxylin steht in Be;ug aus! seine sichere und eminente Wirkung unerreicht da; dieS bezeugen riele ehrenvolle Atteste > beriilimter vrof«ssor«n und A«r,»< deS In- und AuSianbcS sowie die s mehrenden Dankschreiben Derer, die diesem Mittel ihre Genesung verdanken. stets sich ^ Herrn Apotheker I. Herbabny, Wien! Ersuche mir mit Nachnahme per Post 3 Flaschen von dem rosa emballirlen Neurozilin zu senden ; dasselbe hat sich bestens bewährt und mlk tiergangeiien Herbst mein rheumatisches Leiden vollkomineu gehoben. Dlese Sendung gehört für einen Freund, der auch sehr leidend. Aussee, 22. Jänner 1877. H. Adtimol)itS. PretS: I Flacon (grlln emball.) I fl., die stärkere Sorte (rosa emball.) I fl. kl-., per Post Ztt kr. Emball„ge. (1436 Centrai-Verstndungs-Dkpot für die provtn;rn V^ivn, /^potttvkv „zur ^rmkgfziglcvit" « I II » »« K »« V Neubau, Kaiserstraße Nr. W (Ecke der Neustistgasse). Drpot sjjr Aiidlirirrmarli in Marburg bei Hrrru ^pollitker 3. Sancolari. Depots ferner bei den Herren Apotliekern: Deutsch-LandSberg: Ml^ller, Feldbach: Iul. König, Graz: Anton Nedwed, Klage n« surt: W. Thurntvnld, A. Birnl'acher, Ltiibach: E. Birschij». Letb-_nivtußhkitn, Rad kcrSburg: Cäs. Andrieu._ o L « os s do dL Z Ä Z ^ . L .L o SLZ O'2 ^ V ^ Ä .0 «« L k-- ? S ^ 'Z .Z Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg.