HchttMtiluug: ^ verwett»»,: «atdau«gan» Nr. » A A ^Hl jä A K|#T ÄÄ »s& J |fl?1f I Isis fr 41 llflfTI I ® i H'Hll III V >E^llllJ i MW Ui .Tni(M( tto«i> ct(«et»i M ▼ ▼ ▼ ▼ V v ▼ »^»njaMeWre. »«,» EiM!t|BittDonncUto« I > M U M ^ fclMlitrttcic •fcoaarmtat« ^tW»«tfofifn-S«nto SO.«*» leltra d>4 tat MMillii«. Ar, SO. Die Reform der Mittel-schule. Bom Äbp. Dr. Paul Hosmann v. Wellenhos. Für den Herbst diese« Jahre« ist die Einberufung einer „Enquvie' durch da« Unterrich,«» ministrrium in Au«sicht genommen, welche sich mit den mannigsachen Fragen unseres Mittelschulwesen« zu beschäftigen haben wird, die schon seil geraumer Zeit den Segenstand lebhafter Erörierung in der Otffenilichteit bilden. E« wiid dieser Beratung, die zunächst unmittelbar auf die Anregung einer Anzahl resormsreundlich gesinnter Abgeordneter zurückzu» führen ist und hoffentlich nicht aus einen engen Krei« »»«gewählter Fachmänner beschränkt werden wird, zweifello« eine nicht zu unterschätzende Be» deutung innewohnen, wenn ich auch nicht so hoffnung«selig bin, mir einen wesentlichen praktischen Nutzen und Ersolg in nächster Zett davon zu oer-sprechen. Die österreichische Unlerrichl«verwaliung ha» aus dem Gebieie der Minelschuleinrichiungen allzu» lange dem Grundsätze .(jmets ooo movere' gehuldigt, hat sich zu stark in die beruhigend« Ueber» zeugung eingesponnen, daß der Organisation«»«»» wurf für die österreichischen Gymnasien eine Muster» leistuog gewesen sei, wo« nebenbei bemerk» für die Zeit seine« Eaistehen« vor einem halben Jahr» SalKo. (Erzählung ouS der Zei» der ersten Türtendelagetung.) Von Ludwig Herzig. Im Prunkzelie Soleimann« II. herrichie Ge-wilterfchwüle. Aus kostbarem, golddurchwirkiem Teppich rudie der Sulian. zurückgelehnt in weiche seidene Kissen. Fiöstelnd zog er den prächtigen Purpurschal enger um seine Schultern, grübelnd und »räumend starrte er in die verlöschend, Glu» eine« Kohlen» decken«. Im äußersten Winkel de« Zelte« kauerte der Großwesir. Scheu und bang blickie er nach dem Sultan hinüber, um den da« volle Lich» der kostbaren Ampel einen bluiigroten Schein wob. Eine schwere, gewitterschwangere Wolke hing über den bereit« gebleichlen Brauen Soleimann«; nur ab und zu hoben sich müde die Augenlider, lösten sich die dunklen, blauen Schatten von den Wanaen — dann aber zuckt» und stammle e« wie ferne« Wetterleuchten, da« aufziehende« Gewitier kündel. „Iwan!" Scharf kam e« zwischen den dünnen Lippen de« Sultan« hervor. Aengstlich duckte der Großwestr zusammen und biß mit feinen weißen Zähnen die Unterlippe blutig. Longsam kam er au« dem düsteren Halddunkel hervor. Demütig warf er sich vor Soleimann zur Erde, küßte d»n Saum seine« Obergewande« und schlug dann mit der Slirn gegen den Boden. »Allahgesandter I Weisester der Herrsche I- „Schweig!" brüllte der Sultan. „Hör', Iwan*, seine Stimme ward weicher und milder, »Iwan, hör'. Wien muß fallen! Hörst du? Um jeden Prei«! Heute, morgen . . . aber fallen muß »«.' Oder Ktül, Sonntag. 1. September 1907 hundert ein» gewisse Berechtigung haben mochie, hat aber die seither statlgesundene rasche Ent» Wicklung und gründliche Umgestaltung unsere« gesamten geistigen und g»s»llschastlichen Leben« viel zu wenig in Rücksicht gezogen. Heute klafft in der Tat ein empfindlicher Gegensatz zwischen dem, wa« die Schule bietet und den Anforderungen de« Leben«. Ein gründlicher Wandel tut not. um de«de in Einklang zu bringen und je »her man sich dazu »ntschlitßl, mit frisch»« Mutt an dit Arbeit de« Neuausbau»« schreiie«, desto reichlicher wird der Dank sein. Die Unterricht«o»rwaliung möge die Augen nicht länger vor der Tatsach» verschließe», daß die öffentlich» Meinung sich immer mehr der Unzu» länglichkeii und Zweckwidrigkeit, ja Unvernunft vieler Einrichtungen unsere« höheren Schulwesen« bewußt wird und die Mißstimmung über die mit den Anforderung«« an die Jugend in argem Miß» Verhältnisse stehenden Leistungen immer weitere Kreise zieh«. Unser Gymnasium zumal, dem ja, freilich nicht wegen seine« inneren Werte«, wohl aber infolge eine« gleichfall« sehr Verbesserung«» bedürftigen.Brr«chligung«'-fyftemS noch immer die Mehrzahl der Söhn» au« d»n „besseren" Familien zuströmt, erfüllt die Ausgabe, »ine der Z»il und deren B»dürfnissen »nispr»ch»nd» Bildung zu ver» Mitteln, längst nicht mehr. Darüber ist schon so viel gesagt und g»schri»ben worden, daß e« über» flüssig wär», hirr nochmal« daraus zurückzukommen. An dieser Stelle genüge der kurze Hinweis, daß glaubst du ich hält« nutzlo« meine Scharen hin-geopf,n? Lange schon wäre diese verdammte Stadt in unserem Besitze, aber deine verfluchten Einsprüche, die immer meine Pläne gekreuzt! Doch hör', Iwan! Ich will vergessen, wa« du gefehlt, will großmütig verzeihen, w.e Mohammed e« gebietet, hörst du? Wie einen Sohn will ich dich Kalten, wie «einen eigenen Sohn, Geld. Gold. Schätze, unermessene Schätze, aber Wien muß fallen! D r Schädel de« räudigen S>lm soll dir mit Gold ausgewogen wer-den, die schönste Jungfrau der Siadt will ich dir schenken, der zehnte Teil der Beute sei dein. Ader vöre. heule over morgen muß Wi»n in unseren Händen sein — sonst, Iwan, steckt übermorgen dein Kops an eine« spitzen Pfahle. Sammle alle deinen Mannen, versprich ihnen Berge von Gold, Steine, alle«, wa« du willst; «ein größte« Schiff werde ich «il Schätzen beladen für den, der zuerst die Fahae d<« Prophelen auf die Mauer pflanzt, sah' ihnen. Drei Tage und Nächte dürfen sie plündern unst morden, drei Tag» und Nächte, hörst du? Lass' sie mit Peitschen uns» glühenden Eisen gegen die Mauern treiben l Tu', wa« du willst, aber spare kein Mittel, Iwan, kein Mittel! E« geht um deinen Kops" Tiefer beugte sich der Großwesir zur Erde und küßte den Saum de« Obergewande« Soleimann«; bann erhob er langsam seinen Oberkörper und breiieie wie abwehrend die Hände au«. „Allahgefandter, weisester der Herrscher!" Seine Summe bebte und ziixrte. „Herr! Nur noch zwei Tage warte. Herr, nur noch zwei Tage. Deine Mannen sind zu entkrältet. zu mutlo«." .Mutlo«? Ein Muselminn mutlo«? Iwan, steh dich vor!" Ein furchtbarer Blick traf den Großwestr. Merklich zuckte Iwan zusammen. 32. Jahrgang. da« jetzige Gymnasium weder eine harmonische, noch eine nationale, noch endlich eine moderne Au«bildung der Jugend gewährleistet. Die Real-schule ober ist auf Halde« Wege stehen geblieben, sie ist ein Kind deS Kompromisse« «it allen Fehlern eine« solchen und genügt in ihrer heutigen Gestalt gleichfall« ganz und gar nicht. Die Fülle und Mannigfaltigkeit der Fragen, mit welchen sich die Beratung zu beschäftigen hätte, wenn die Angelegenheit ihrem ganzen Umfange und der hohen Bedeutung nach «it der notwendigen Gründlichkeit behandelt werden sollte, ist unge«ein groß; darin liegt aber auch «eine« Erachten» die Hauptgesahr der Verzettelung, so daß sich am Ende praktisch nicht« befriedigende« ergeben könnte. Ich hätte de«halb den lebhaften Wunsch, daß die Teil-neh«er in weiser Selbstbeschränknng sich dahin einigten, zunächst einige wenig» Hauptfragen nicht bloß zu erörtern, sondern auch einer tatsächlichen Lösung zuzuführen. Al« solche möchte ich in erster Linie etwa die folgenden empfehlen: 1. Die planmäßige Fürsorge für die körper-liche Abbildung der Schuljugend und die Er-füllung der gesundheitlichen Anforderungen an den Schulbetrieb, Dinge welche leider gegenwärtig trotz mancher Ansätze zu« Besseren noch i««er sehr t« Argen liegen und leider vielfach dem Zufall und der Willkür anheimgestellt bleiben. 2. Die Einschränkung de« Unterrichte« in dnt alten Sprachen, wobei ich die Ueberzeugung nicht verhehlen kann, daß an die Auflassung de« Pflicht» Wortlo« schob er dann den weiten rechten Aermel bi« zur Schulter empor. Ein» schlecht v»r» heilte, blutiggeränderte Narbe zog sich über den ganzen Aim. .Hund l" Abgerissen und schneidend wie scharfer Stahl stieß eS der Sulian hervor. „Blut willst du mir zeigen? Blut? Mit deinen Taten prahlen? Da der geringste meiner Sklaven «ehr gegen Wien vermocht al« du! Hund! Ich «ill dein Bock«dlut nicht sehen I Da« sollst du «ir büßen! Mit eine« Nadelstiche prahlen, da Tausenoe gespaltener Schädel in den Gräben liegen? Fort au« «einen Augen! Schere dich zu« Scheiiou! Aber morgen, Ivan, «orgen will ich in Wien einziehen, morgrn, Iwan, denk an deinen Kopf!" Der schwere Borhan«, der da« Prunkgemach von dem Borraum de« Zelte« trennte, teilte sich. Langsam, «„ zögernden Schritten näherte sich Salto de« Sultan. Ein flüchtige« Lächeln hufchle über da« Ge» sicht Soleimann« und für einen Augenblick flammte e« in de« dunklen Augenpaare. .Salto!' Mit gütiger Stimme ermutigte ihn der Sultan, näherzutreten. „Salto, «ein guter Sohn, wa« führt dich zu mir?" Bedächtig ließ sich die hohe Gestalt auf die Knie nieder, drückte ehrerbietig de« Sultan« Ge« wand an die Lippen und berührte mit der Stirne die Erde, daß die langen blonden Haare, dit unter dem Kopftuch« htrvotquolltn, wie schimmernde Wassersälle niederriefelten. Langsam griff Solei«ann nach der Rechten Salto« und zog ihn sanft zu sich auf die Ktsse». .Salto, fprich, warum tom«ft du?" „Allahgesegneter.' Die Sonne be« Osten« zu «we 2 unterrichte« im Griechischen wird geschritten werden müssen, wenn anders für die dränaenden Bedürfnissen der Zeit halbweg« Raum geschossen werden soll. g. Die Zurückführung de« übertriebenen mechanischen Prüfung«u»wefen«. dieser zwecklosen Plage »ehr noch für L-Hrer al« Schüler, aus ein D'tuünftiA»* Maß. wobei zunächst mit der längst überfälligen Einrichtung der Maiuritäl«prüfung, wenigstens in ihrer oerzeitigen Form ver Aushau-sung unnötigen W>ssen«krame« und Gedächini«-ballaste« bei Vernachlässigung der tatsächlichen Feststellung der errungenen .Reise", gründlich ausgeräumt weide» müßt?. Vorau«sichilich wird die Gelegenheit nicht verabsäumt werden, auch über «ine Reihe anderer wichtiger Bildung«sragen Meinunv«au«tausch zu pflegen, wovon nur die Probleme der Veranschau-lichung und Konzenirierung de« Unterrichte«, der Emheittschule. der gemeinsamen Erziehn, g beider Geschlechter, der Zulassung der Realschüler zu den UnioersitStSstudien u. a. m. erwähn, feien. Aber man hüte sich vor der Gefahr, nach allen mög-lichen Richtungen au«z«fchwetfen und daiob keine« der angestrebten Ziele zu erreichen. Denn die Zeit ist kostbar, und für da« Wohl de« tommenven Geschlechte«, zum Frommen der ganzen (ünfiigrn Entwicklung werde» wir mehr geleistet haben, wenn wir Kraft und Arbeit zunächst einigen wenigen Hauptfragen zuwenden, i» diese» aber zu »ine« tatsächlichen Ergebnisse zu kommen «rächten. ES wäre sedr bedauerlich, wenn die «,an,e Der-anstaliung. aus welche die zahlreichen Freunde ein^r zeitgemäßen Resorm und Taufenee befragter El'ernherzen immerhin eine gewisse Hoffnung seyen, schließlich »»«einander- und au«girige. wie e« schon sovielen »Enqueten" beschielten war, die nur de«hald unberufen wurden, um den Schein zu erwecken, daß «twa« geschehen soll, während nach dem Abschlüsse der Verhandlung die Dinge ruhig beim Alten blieben. U« die« zu vermeiden, sollten gerade die »isrigen und überzeugten Anhänger der Mittelschulreform darauf dringen, daß da« Arbeit«seld abgegrenzt, dafür aber innerhalb dieser Grenzen ohne weiteren Verzug sruchibringende Saat für die nächste Zukunft gestreut werde. schauen, mich an dem Strahle deiner Augen zu warmen.' „Genug!" unterbrach ihn der Sultan, „ich hör' e« täglich tausendmal von allen meinen Leuten, von dir, Salko, will ich andere« vernehmen. Hast du gute Botschaft?" „Ja. Herr. * u weißt, o Herr, daß ich me Unnütze« schwatze. Wohl erwogen ist «ein Plan. Herr! Jede« Abend u«r«it» ich die Stadt, u« die Wachsamkeit der Posten zu prüsen. E« war vor drei Tagen, vier Stunden nach Soanenuatergana; ich tonnie den gewöhnlichen Weg nicht nehmen, da vo« letzten Stur«e eine Unmenge Leichen —- „SalkoI* Ein bitterer, vorwurs«voller Blick «achte Salto erschaudern. »Ich schlug einen anderen Weg ein. Höre, Herr! Pein««, wa« ich erspäht. Allabendlich hält an einer Stell», die ich genau kenne, ein junge« « Weib die erste Nachtwache auf der Mauer — wahrscheinlich für ihren ermüdeten Mann oder Geliebten. Ich will mich gegen di» Mauer an« schleichen — Allah wird mir die Kraft de« Löwm und die Schlauheit de« Fuchse» geben — will die Brüstung leise erklimmen. Schätze. Perlen, alle« wa« ich hab«, will ich ihr versprechen; meine Gemahlin soll st» werden oder —", er griff unwillkürlich «ach de« »s«lft»tab»f»tzten Dolch in feine« Gürtel, „«ein Stahl fehlt selten; «eine Kleider will ich abweisen und «ii den ihrigen vertauschen, Herr! In Weiderkltiduna will ich mich in di» Stadt schleichen, di» Wächter überlisten — und da« Pulvtrhau« in di« Luft sprengen. Die Wege kenne ich genau. Du weißt ja, o Herr, bevor ich Gnad» gtfund»» in d»inen Augen, war ich ein räu» diger Christenhund. Zehn Jahre zählte ich, al« ich deinen Jaaitscharen gefiel, die Sonne deiner Huld lächelte «ir seither, «öge e« dir Allah vtrgelttn. deutsche Wucht IiidmarK-Hauptlritungs-berichl. Born Obmann? Prof. Dr. Ferdinand Kdull. Anläßlich der bevorstehenden Hauvtoertammlung der Südma'k, die bekanntlich in Marburg statt-findet, veröffentlicht der Ocmann der Sucmark, Professor Dr. Ferdinand Kyull. folgenden Bericht der Hauptleitung: Di- Südmaik blickt deute auk ein an A'beit aber auch an Erfolgen »eiche« Jahr zurück. In kuzen Zügen wollen wir über die Eniiv'cklung unsere« vereine« im verflossenen Jahr» berichten und verweisen dabei auf die Berichte der Lach-wallet au« den veischiedenen Arbe»«gebiel»n, au« denen die Einzelheit»» «sichtlich sind. Innerhalb der Zeit von August 1906 zu Aumft 1907 sind 129 Neugründunaen von Orl«-grupp.n erfolgt. während 6 sich auflösten, sodaß der Zuwach« 123 beitäal u»c» wir am 1. August 1907 im ganzen 398 Ort«,.ruvpe» hauen. Zm vergangenen Jahre betrug der Zuwach* an Ort«« wuppen Mit 34, sodaß wir mit dem heurig»» Ergebnisse sehr zufrieden *»i» können. Die Zahl unserer Mitglied»? hob sieb dem entsprechend in derstlben Zeit um 10.2OÜ so "aß rvu jetzt rund 38.200 Mitglieder zählen. Die Mehreinnnhmn aegen da« Vorjahr bi« zum l. Jänner diese» Jahres — ein Kasse»abfchluß am 1. Auuusl iand nicht ftait — belaufen sich auf rund 38.700 K, wobei die Erträpn.sse der Zünder nichi miigtrechntl finf. D'ise 38.700 sehen sich zusammen au« der Aolief»,un^«summe der Orts-gruppen sür Mitalieder vo» 10.330 au« Gründer beiirä,,en von 4435. au« Spenden von 9260, au« den erhöht»» Erirägniffen der Sammelbüchsen von 3900 und der W>r>schasl««eqenstände ohne Zünder um rund 5500, der Wehrschatzminken um 5300 X. Di« höchst erfreulichen Erfolge verdanken wir, und ich h«be die« mit bkfonderer Dankbarkeit her-vor, unseren überau« pflichi eifrigen Wanderlehrern, in«befonder« dem schaffen«!'endigen, nimmermüde», von iiefster und idealner Li«d» zu unser»« Volk» erfüllten Herrn Josts Hoqtr, d»r feine gewaltige Kraft feit dem letzten Herbst in den Dienst unsere« Vereine« gestellt hat. Daß sich die Ausgab,» entsprechend erhöht haben, ist natürlich. Die Kanzlei mußte stärker d«, setzt werden, weil si» den Ersord»rnifl»n so vieler Ort«gruppen in ihrer früh.ren Zusammensetzung möge er dir Ehre, Ruvm und Sieg g»b»n für da«, wa« du an mir an mir grian. Mtin Vater war »in reisender Kaufmann, mit dem ich frühzeitig aus Wand»rschast au«zv„. Wir kehrien eben von Wien nach unserem Vaierlanoe an der Adria zurück, al« un« deine Januscharen begegneien. Volle zwei Monat» hatt» >ch in Wien zugebracht, »« war zum erstenmal, daß ich »in» größer» Stadt g«s»d»n. Tief prägte sich «ir di« Erinn«rung »in. Fast dünkt «« mir. ich wär« erst gestern in d«r Stadt gew«s«n. Mein Vater ließ da«al« dort «ein« jüngere Schwester zurück; sie «uß wohl schon lange ge-starben sein; keiner der Gefangenen kannte sie. Ver-zeih«, Herr, weil bin ich abgeko««en. Dein Groß-wesir soll all» feine Scharen sammeln, u« gegen di» Mauern zu stür«»n; der Donner und Rauch de« ausfliegenden Pulverhauf»« soll da« Zeiten für den Angriff sein. — Herr!* Wonlo« strich Solei«ann die blonden Haar« Salko hinier di, Ohren und gebot ih«, fortzufahren. .Wir hab'» jetzt eine Stunde nach Sonnen-Untergang, in drei Stunden ist di« Zeit da; erteile Iwan die Befehle! und mo «en kannst du m der Christenkirche Allah für den Sie., danken I" Mit leise bebender Hand liebkoste Soleimann die Rechte Salko» und bedeutete ihm aufzustehen. „Möge Allah mit dir fein! E« geschehe wie du gesprochen!" Demütig beugte sich Salko zur Erde. .Salko, gehört da« dir?" Der Sultan hielt «in dünne«, goldene« Keuchen empor, daran ein kleine« Kreuz baumelt«; «r halt« e« von dem Kissen aufgelesen, auf de« Salko gesessen. Ein« l«icht« Röte, wie der über die Flur • Nummer 70 nicht mehr nachzukommen imstande war, vi« Gehalte zweier Wanderlehrer können durch den Teuisch-mann-Fond« allein nicht mehr bestellten werden, die Au«lagen für Porto und ähnlich« andere dr.ngend« Sachen sind bedeutend genießen. Di« Hauptau«gabr aber, Die in früheren Jahren überhaupt unbekannt war. ist die für Besitzer-Werbungen an der Sprachgrenze geworden. Auch unser Darleihentkonto ist außerordentlich angewachsen, und diese« wenig erfreuliche Wach«tum veranlaßt die Hauptleitung, Jhn-n heute einen Antrag zur Annahme zu emptedten, der die Haupt-litiuiig bindet, uott eine »ettbegrenzie Summe in den Darleihen nicht b>nau«gehen zu dürfen. Die Darleihen verwandeln sich nämlich nur allzuhäufig in erzwungene Gejchenk', fall« nicht eine strenge Au«wavl der Darleidea«werber vorgenommen wird. Und die Strenge der Wahl kann nur durch die Notwendigkeit erzwungen werden, sich aus eine nicht allzu hohe Gesamtsumme zu beschränken. Zudem hofft vi« Happ-triiung. pnrch die n.uen Gau-leuungeii eine Siütze zu finden für die Beschränkung der Darleihen aus die dringendsten Fälle, eine Stütze, die Ori«gruvpe» naiurnernäß nicht bieten können. Auch der Naiiona rat für Uiitersteiermark, mit c>em wir bald in nähere Verbindung treten zu könn'» hoffen, dürfte un« einigermaßen durch Rat und Vorschlag nützen kö ntn. Die iveiied lunq, d. d. Anlau- an der Sprach-grenze gelegener Bauerngüter sollte der Wichtigen der Sache nach eigentlich die erste Stelle in unlerer Tätigkeit einnehmen. Dem steht ader leider die geldliche Frage hindern? im Wege. Schon die Summen, die wir für die erN«n Versuche zu zahlen hatten, mahnen zur Vorsicht Wu würven dies« Frage natürlich dann viel leichier lösen, wenn wir bei deutschem Kapitale und dessen Jnyadern und Verwalter» größere« Enigegenkommni unZ mehr Verständni« für die Not unsere« Volke« und weniger Srlbstfucht fänden. Da« ist eben ganz ander« de'. den Welschen und bei den Slaven. Die Signori und Jrrioenia sind nicht nur zu haben, wenn e« gilt, deutsche Reifende zu prügeln, und gleichzeitig volltönende« Jammergeschrei über deutsche Rohen zu erheben, fondern si« iehlen auch nicht, wenn «« gilt, deutsche Besitzung«,, in Tirol anzukaufen un? weliche Schulen sür ihr« Lohnsklavkn. den coloni, deutschen Gtmtinden auizubürde». Die sie «u großer Behendigkeit «runde»; e« beherrscht sie eben ein fanatischer Drang nach de« Brenner hin. Die wenigen windischen Geldleute kaufen «it Hilie w-ndischer Spartafs n in Steier«ark und Kärnten deutsche Wälder »nd Güter zur Verpachtung an windische Leute, ja so iar einzelne invustrielle Unter-nehmungea sind ihnen schon zum Opfer gefalle«. eilende Schatten einer Wolke an sonnigen Tagen, flog über Solko« Gesicht, hastig griff er danach. „Wirf e« weg!• drang ver Sultan in thu. „Herr! Ein Glück Golde« ohne allen Wert, von «einer sterb«nd«n Mutter, meine Schwester trägt da« gleiche.^ „Allah s«i mit dir. Salko! Um die vi«rt« Stund«.' Er reicht« ihm da« Äettch«n. Heulend jagt« ein ei«kalter Sturm die «ächtig geballten Wolke« über den nächtlichen Hi««el. D>e Bäume ächzten und stöhnten unter den wilden Peitschenhieben de« Winde«, der mit wildem Gebraufe die herbstlich gelben Blätter mit sich führte. In tiefem Dunkel lag Wien und feine Um-gebuna. Nur vereinzelt brannte im dunkle» Schatten-gange einer Straße «in wärmend Wachtfeuer, ein-tönig und fchläfna hallte der Feldrus in den au«-gestorbenen Gassen. Draußen aus dem weilen Plane, da die zahl-l»i«n Türkenzelt» standen, lag tief«« Schweigen. Kein Lau>, kein kri»g»risch»r Klang, die Lagerfeuer au«gelösch>; tie vielen Türken regten und rührten sich nichi. wie eine Herd« schlafenver Schafe wie die aufgetürmten Leichen in den Gräbern. Auf wenig gefährdetem Posten, an da« grünblinkende Rohr einer mächtigen Feldschlange gelehnt, saß aus einem der großen Steine, die im Notfalle aus o:e anstürmenden Türken geschleudert wurden, ein junge« Weib, dicht gehüllt in die wärmenden Kleider, di» Wangen vom eisige» Winde leicht gerötet. Schon seit einer Woche versah sie hier oben die erst« Nachlwach«, um ihr«« ringverlobten Geliebten einige Stunden stärkend,n Schlafe« zu bieie«. Ermüdet, fast aufgerieben von dem anstren» MM. Bläffer zur Unterhalfung und Velehrung für Haus und Fmnilie. HoantagsVeilage der „Pentschcn Macht" in ßtllt. Nr. 35 .Die Süd mark" erscheint jeden Sonntag al« unentgeltliche Beilage skr die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzel» ist „Die Süd wart" nicht käuflich 1907 Sumpftand. Roman von Dora Tun Jet. lZorlsttzung,) terkttra. Eng anelnandergesckmiegt waren sie an dein Bassin mit den verblühten Schwertlilien voniber um'S Hans, und durch daS Gewächshaus in daS dicht anstoßende Arbeitszimmer Georgs gegangen. „Nun, waS ist's, Kind, sprich, sage niiv alle»? WaS hat Dich so erregt?" Sie hatte sich aus ihrem Lieblingsplatz, au? etueitt niedrigen Sessel zu seinen Führn znsammengekauerl. Auf seine Frage hob sie Arme und Augen zu ihm auf, und ihn sanft umschlingend, so daß sie ihn immer mehr zu sich herabzog, und ihn mit ihren tiefen, dunkle» Augen hingebend anblickend, flüsterte sie: „Väterchen, wir haben uns lieb, und wenn Du nicht böse bist, möchten wir uns verloben —' „Er hob sie auf seine Knie und begrub die schlanke, zierliche Gestalt förmlich in seinen Armen. „Meine Kleine will von mir fort? Hat jetzt schon einen Andern lieber als ihren alten Papa?" Erschreckt snhr Eva auf. „O item, Väterchen — nicht lieber —" betheuerte sie eisria — „Rnr ganz — ganz anders lieb. O, ich kann es Dir nicht mit Worten Paaeu __ es ist ein so eigenes wundervolles Gefühl — Du. so ruhig und verständig, wirst es Dir gar nicht vorstellen können. Väterchen —" Georg lächelte schmerzlich. .Max wird Dir das ganz anders und viel besser erklären können als ich — ach, er ist ja so klug — und so gut — und so schön! — Wann darf er zu Dir- komme«, liebster Vater?" . „— Ja — ja — er soll nur kommen, Kind--! Es kam zögernd und widerwillig heraus, und betroffen von seinem Ton, frug Eva zögernd zurück: „Und wa« wirst Du ihm sagen?" Georg bog sich tiefer zu ihr hinab und sah ihr m die angstlich fragenden Angen. Da kam ihm plötzlich der Gedanke an iene schwule Sommernacht, in der er die» Kind, dem Tode nahe, aus der von Pesthauch geschwängerten, unterirdischen Höhle deS Lasters, des Verbrechen» und des Elends, auf seineu Armen hinaufgetragen hatte an« Licht. Arm, hilflos, verlasse» von aller Welt — ein Kind der Sünde, vielleicht die Frucht eines Verbrechens — ein verwehtes Blatt, denen Ursprung und Abstammung er noch heute nicht ahnte. DaS Kind selbst, diese reine Blütbe dir er gehegt mit gedoppelter Liebe, mit Vater, und Mutterliebe zu. gleich — wnßte nichts von dein Sumpf, aus dem es mutl,maßlich entsprossen war -- sollte niemal« davon etwas ersahren. auch dann nicht, wenn sich wider Er. warten nach so langen Jahren noch, wirkliche Anhalt», punkte für seine Herkunft, ergeben joMen. Aber der Mann, der sie zu seinem Mew« »tgehrke, mußt, vle volle Wahrheit höre». Blieben seine Entschlüsse dann un« verändert — wohl ihnen Beiden I Er muhte die Sache in Ruhe überlegen nnd mit Anna besprechen, mit Anna, vor der er kein Gehewmiß hatte, so wenig Vertrauen sie selbst auch ihm schenkte. Eva hing ihm noch immer im Arm die dunklen Augen in stummer Frage auf sein Antlitz geheftet. Nun fuhr Georg aus seinen Gedanken aus nnd strich ihr saust mit der Hand über daS goldlockige Haar. „Ein wenig Geduld wirst Du am Ende haben müssen, »„ine kleine Lerche. Du weißt, wenn Dn's auch nicht verstehst, daß die Fabrik mir manche Sorge macht — auch möchte ich erst einmal mit Frau Anna über Eure ZukunstSpläne sprechen —" „O sie — sie wird gewiß nichts dagegen haben — sie hat mir oft gesagt, daß si« mich lieb hat wie «ine Mutier —'* Grorg zuckte zusammen Um so verständlicher wird eS Dir fein, daß ich mich n.it ihr berathen möchte, bevor ein bindender Schritt pt-thaii wird. Ach werde heute Abend noch an Max sä. wen und morgen nach SegenhauS gehen. Du mich morgen gleich nach dem Frühstück selbst bei Frau Anna anmelden. Ich denke, Nachmittag hier am ehesten ab-kommen zu können — frage sie also, ob mein Besuch um diese Leit ihr genehm sein würde." Er nickte ihr freundlich zu, wie »im anzudeuten, daß sür ihn das Gespräch bis auf weitere« damit zu Ende sei, und Eva ging nach herzlichem Abschied von ihrem Pflegevater ans ihr Zimmer, um in Einsamkeit und Stille von ihrem Mar und kommendein Gliicke zu träumen. 30. Kapitel. Anna'S Leben während der letzten Wochen war ein« unausgesetzte Folter gewesen Seit jener Begeanung mit Rudolf hatte sie keine ruhige Stunde mehr gehabt. Un-ablässig malte sie sich'« in den schwärzten Farben auS, waS geschehe» müsse, wem» Georg plötzlich die Entdeckung machte, daß der verkommene Mensch, der Arm in Arm mit den, weggejagten Maurer die Fluren durchstreifte —-erst neulich wieder hatte sie die Beiden gesehen — ihr Gatte sei. Nein, sie wollte, sie mußt« sprechen. De« BaterS Schuldgeheinuiiß würd« si« nicht prriSgeben l Dem Todten daS Wort brechen — nirmals! Aber am Ende, auch der Lebend« hat fein Recht, und schon die leiseste Andeutung, daß ei» dunkles Etwa«, an dem sie keinen Theil hatt», sie in die« unselig« Bündniß getrieben, «übt« ja g* nllgen, G«org Akallbtn. khn dertkauen zu machen, ft «<« dmklich auch d«r Schein gegen si« sprach siebte er si« nicht, und war Liebe nicht gleiqbedentend mit Glauben, mit Bertraum? Nun stahl sich ihr wieder etwas wie Hoffnung in'S Her», al» Eva, mit ihrem süßksien, geheimnißvollen Lächeln di« Botschaft bracht«, daß drr Vater heut« 'Nachmittag nach SegenhanS kommen würde, um Wichtig«« mit Frau Anna zu besprechen. ES war nicht schw«r, dieies .Wichtige" auS des Kindes Mienen zu «rrathni. Und Frau Anna lächelte und versprach guten Rath. Die Stunden bis Nachmittag schienen kein Ende nehmen zu wollen. Die Räthin war in der Stadt. Eva hatte, den Wünsche» ihres Pflegevaters folgend, gleich nach ausgerichteter Botichait Sesienhan» wieder verlasfm, Anna war so gut wie allein in dem stillen Hause, auf dem die Septembkischwiil« driickrnd lag. Endlich, zwischen vier und fünf Uhr, wurde die Klingel gezogen. Der alte Gärtner führte Hellweg auf die Terrasse, wo Anna scheinbar in eine ihrer kunstvollen Stickarbeiten vertieft war. Georgs Gesicht war ernst, fast düster. Das Blut stockte ihr in den Adern, si« fühlt« ihr« Hand« eiskalt werden. — Irgend etwas war geschehen. Jemand war ihr zuvorgekommen! Aber dieser Jemand hätte nur Rudolf selbst fein können — o mein Gott, w«nn er sie wußte, vi« nackte, fürchterlich« Wahrheit! »Anna 1* Sie sah zaghaft zu ihm auf. Sein Gesicht war undurchdringlich, aber seine Stimme klang nicht nach Groll und Zorn, nur müde, verschleiert war sie, die sonst so frische, kräftig ausklingend« Stimm«. .Anna, ich bin gekomm«» — um nber Max und Eva mit Dir zu sprecht» " — Ein langg«d«hntes, befreiende« „Ach" kam von ihren Lippen. „Du weißt so gut wie ich, wie eS iim diese Beiden steht. Wir sprachen oft genilg davon. Gestern nun hat Max sich dem Kinde erklärt — zu früh für mein« Wünsche. Aber abacsrhen davon, sind mir Bedenken aufgestiegen, die sich der Verbindung ernsthaft in den W«g stellen könnten." Anna war aufgesprungen. — WaS konnte er meinen? Er war ihrer Bewegung gefolgt. „Ja, komm — hier ist eS eng und drückend. Unten im Garten spricht sich'S besser." Schweigend gingen sie die ausgetretenen Stufen hlnab. In der Nähe der lanaverblüthen Geißblattlaube erst nahm Georg das Gespräch wieder ans. „Max ist ein in allen Dingen korrekt denkender Mensch, der, wie es recht und in der Ordnung ist, streng an dem hält, waS feine Beamten- und OfsizierSehre fordert." Anna lächelte schmerzlich. „WaS willst Du damit sagen?" „Daß es nicht ausgeschlossen ist, daß Dein Bruder von der Verbindung mit Eva zurücktritt, sobald erfährt, wie und wo ich sie gefunden!" »Georg, so etwas kannst Du denken?" „Liegt es nicht nahe genug?" „Ein Mädchen, das maii liebt, ausgeben, weil aus einem der Ihrigen gänzlich unbewiesene, nur vermuthet« Schatte» liegen!' Sie hatte eS in höchster Erregung hervorgestoßen. ..Nicht unbewiesen. Nach jener» Brief »u urtheilen, welcher der Newyorker Polizei über di» Verhältnisse deS Kindes zuging, war der Bater zum mindesten nicht viel werth — wen» nicht gar ein Einbrecher." „Und WaS hat dieser Umstand mit dem Kinde selbst zu thun? Dem Kinde ist dieser Bater längst todt. Seine Schuld, wenn er wirklich schuldig war, ist in ewiges Vergessen aetanchtl Soll die Schuld eines Todten ihre Schatten tsbch über unschuldig Lebende werfen ovrfeil? Soll eine Tochter für des Vaters Schuld verantwortlich gemacht werden? Ist eS denkbar, zu fasse», daß es Menschen geben sollte, die sich um die Schuld deS Vaters willen von einem geliebte» Mädchen lossagen würden? — Sprich doch, Georg — steh doch »icht so versteinert da. Ich beschwöre Dich — besinne Dich — würdest Du einer solchen Gesinnung fähig fein?" ES lag eine wahre Todesangst in dieser Frage, aber er hörte sie nicht. Auf dem schmäler gewordenen Wege vor ihr herjchreitend, dacht« er in diesem Augenblick nur an den Schmerz, den er seiner kleinen Eva würde be-reiten müssen, wenn Max sich nicht entschließen konnte, über des KindeS Herkunft wegzusehen „Ich beschwöre Dich, Georg — weiche mir nicht aus — würdest Du ein Mädchen aufgeben, weil--?" „Ich ? Nun, wenn Du darauf bestehst, wenn ich mir denn das Unvorstellbare vorstellen, den ungeheuerliche» Gedanken fassen soll, in eine Familie hiiieinheiratheu zu sollen, über welcher der Fluch des Verbrechens hängt — nein — niemals würde ich mich dazu entschließen können." Anna stöhnt« auf. „ES thäte mir ja in der Seele weh, ein Mädchen, das ich liebte, um der Schuld eines der Ihren willen anfzugeben. aber schon der Gedanke, daß vor der Welt gelogen, verheimlicht, vertuscht werden müßte, daß man sei» wahre» Gesicht stet« verbergen niüßte, würde mir alle Liebe aus der Seele reißen." „Und doch — ich meine — vielleicht verstehst Du mich nicht ganz, Georg — eS kann doch (yäsU gebe», in denen die Wahrheit über gewisse Geheimnisse nicht nur zu deS Betreffenden, sagen wir des eigentlich Schuldige» Wohl — nein, auch zum Heile Anderer verborgen bleiben muß — «wig verborgen! Kannst Du Dir solche Fälle nicht vorstellen. Georg? — Wenn — zum Beispiel —'" Er wehrte sie ab mit dem Gefühl, mit dem man Widerliche» von sich wehrt. Schon diese Theorien in ihrem Munde thaten ihm weh- „Laß. laßl — Nein, solche Fäll« kann und will ich mir nicht denken. — Frage Dich selbst — thätest Du so etwas? Würdest Du lügen und heucheln, um fremd, Schuld zu schonen?" „ t . Sie hatte sich abgewendet. Die Scham und der Schinerz drohten sie zu ersticken. .Siehst Du. Du schweigst. — Nein, auch Du würdest die herbste Wahrheit dem Schein, der Lüge vorziehen — denn Du weißt und fühlst wie ich, daß die Wahrheit reinigende Kraft hat wie der Wettersturm. Auch Max muß die Wahrheit erfahren. — Mag er dann entscheiden nach seinem eigensten Gefühl.' Anna war eS schwarz geworden vor den Augen, di« Kni« hatten ihr grwankt. Auf d«r Bank unt«r dem schon halb entblätterten Flitderbusch hatt» si« Halt gtfundtn. Mein Gott, wenn er so dachte, war sie in seinen Augen eine ohne Gnade Beurtheilte! WaS konnte »S thr jetzt noch helfen, wenn sie sich ihm anvertrauteI Selbst wenn sie ihm Alles sagte, wenn si« d«m Todten das Wort brach um des Lebenden willen, gab «S keinen Weg mehr zu ihm zurück. Si« rafft« sich schn«ll auf. Er sollte ihre Schwache nicht sehen. In diesem Augenblick würd« di« Kling«! draußtn am Gitterthor gezogn,. ES war die Mutter, die hei»' kam, erschöpft von dem anstrengn,den Stadltaae. Sie begrüßte di« Beiden nur flüchtig. Sie wollte sich sogleich zur Ruhe legen und ging sofort inS HauS. Wenige Minuten nach der Räthin kam ein Bote zu Pf«rd« ans der Fabrik. Er führte Georg'S Reitpferd am Zügel und bracht« «in mit wniign, Wort«» b«. fchrieöeneS, an G«org adr«ssirteS Blatt. D«r Brief kam von Weber. s Nachdem Georg gelesen, wandt« er sich hastig an Anna. .Ich muß fort. Anna. SS gährt wieder einmal unter meinen Leuten, wenn eS auch nicht so schlimm sein wird, wie der gut«, ängstliche Weber eS macht. Jeden-falls ist eS gut. daß ich für morgen eine Versammlung angesagt habe, damit di« Sache endlich zum Klappen kommt. Klarheit um jeden Preis! Leb' wohl, Anna, sobald ich da drüben Ordnung geschafft Habe, spreche ich mit Max." Er war schon im Sattel und reicht« ihr di« Hand hinunter. Auch der Bote war bereits wieder auf-gestiegen. Nun gaben die Beiden den Pferden die Sporen und jagten in die Dämmerung hinaus, die schon breit und grau über den Wiesen und den Baumkronen der gespenstisch aufragenden Kiefern lag. Ein paar Augenblicke fah Anna noch in di« Staub» und Nebelwolk« hinaus, in welcher die Reiter verschwunden waren. Dann wollt« si« das Gitter schließen. Aber ehe eS ihr noch gelang, hatte sich eine Hand breit zwisH«! Gitter und Thur geschoben, und eine halblaute, heisere Stimme sagte: .«achte — fachte — sperr' Deinen Mann nicht auS.' Rudolf stand vor der Erschrockenen. .Was giebt'S — was willst Du schon wieder vo» mir?" „Ich hatt« einen Brief zu schreiben, einen wichtigen Brief — wo sollt' ich daS wohl thun, als drüben im Wirthshaus bei meinem Freund Grüner — Du weißt ja, dem weggejagten Maurer. — Da meine Frau mir ihr Haus verboten hat — waS bleibt mir anders übrig? Aber auf den Rückweg einen Kuß — den wollt' ich mir doch weuigstenS bei ihr holen." — Er ging auf sie zu, um sie zu umfassen — ein widerlicher Geruch von Fusel schlug ihr inS Gesicht. Sie wich vor ihm zurück. .Du hast getrunken — pfui! —" .Das gesällt Dir nicht — hm — kann'S mir denken. Werd' eS auch lassen, wenn Du erst wieder bei mir bist. Glaubst Du, daß Einem, der früher Champagner ge» wohnt war, der Fusel auf die Dauer schmeckt? Aber was soll man machen — man muß schließlich mit den Wölfen heulen." Er schwankte nicht gerade, dennoch schien eS, als könne er sich schwer auf den Füßen halten. Sie wies auf die Bank unter dem Fliederbusch. „Setz Dich — Du — scheinst müde —sagte si« verächtlich. Er ließ sich schwer aus die Bank fallen. ..Müde — und verstört " — Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Kaun Einen auch verstört machen, was ich da eben erfahren hab« — wird Dir auch nahe gehen. Anna." .Was?" „Du brauchst nicht solch ein gleichgiltiges Gesicht zu machen — es geht ja nicht mich an — sondern — na. laß Dir erzählen. Also, ich brachte einen Brief »ur Post — einen Brief, den ich vielleicht nicht geschrieben haben würde, hätte ich vorher gewußt, was un Werke s«i — da traf ich gute Freund« — unt«r andern einen — Rudolf schmunzelte — .der beiläufig gesagt vor wenig Tagen seine äußerst solide Wohnung seit acht Jahren zum ersten Mal verlasse» hat. —' Er lachte auf. .Nur Dummköpfen passirt so waS — jetzt aber scheint er ja gerieben genug geworden zu sein — na kurz und gut, diese guten Freunde haben mir da die Mittheilung eines Planes gemacht, zu dem ich meinen Segen nicht gegeben hatte. An dem Gefühl, das mich dnrchschauerte, als ich's erfuhr, erkannte ich, daß hier doch noch etwas lebt, was ich längst gestorben glaubte — und das mir noch einmal aufhelfen könnte, wenn Du mir beistehst, Anna." Er streckte die Hand wie Hilfe heischend nach ihr au». Aber si« rührt« sich nicht. Mit verschränkten Armen und finster zusammengezogenen Brauen stand si« da. „Du kannst eS. Anna, Du allein." .Das hast Du schon so oft gesagt — Du belügst Dich stets aufs Neue." Er sprang aus. Etwas von der alte» Spannkraft war plötzlich über den Erschlafften gekommen. »Nein — ich belüge mich nicht. Ich fühl'S — ich kann noch ein Anderer werden — aber nicht anS eigener Kraft — Schulter an Schulter mit Dir — Hand in Hand mit Dir — und damit Du siehst, dav es mir ernst ist. will ich Dir Alles vertrauen. — Komm zn mir 8anz nahe — so will ich Dir sagen, was ich von Jenen a erfahren habe." Er sprach in einem heiseren, »nheiinlichen Flüsterton. Ihr fing an vor ihm zu grauen. »Geh, geh! Vertraue mir nichts — »ch will nichts wissen. — Ich kann nichts mehr mit Dir aemein haben." „Du mußt eS aber wissen — sollst es von mir hör«n — damit Du nicht etwa glaubst. Dein Mann Kabe Mc Hand im Spiel gehabt bei d,«fem verruchten Anschlag gegen — „Ein Anschlag — gegen wen?' .Aha, wie Du blaß geworden bist. — Na, sei nur ruhig — wenn Du willig bist, soll nichts geschehen — ich wilr» hindern — ja — aber dann ist für mich kein Platz mehr hier — dann werden auch die Freunde mir zu Feinden — dann muß ich fort, sogleich und weit — und Du mußt mit — ich habe Dich lange genug ent-behrt — ich lasse Dich nicht mehr." Er hatte 'ie mit wilder Gluth umklammert und hielt ihren schlanken, bebenden Körper an sich gepreßt, al» wollte er ihn zerbrechen. „Laß mich — Wahnsinniger.' .Nein, ich lasse Dich nicht — ich habe ein Recht ans Dich, und ich will es endlich wieder geltend macht». Immer heißer und brennender wird meine Leidenschaft für Dich — Anna — komm' mit — fei mein — ich will ein anderer Mensch werden — ich schwöre es Dir — auf den Händen will ich Dich tragen — nur laß mich nicht länger allein — Anna — bei Gott, ich liebe Dich!" Sie hatte sich längst aus seiner Umarmung gewunden und stand nun hochausgerichtct neben ihm. .Nein, Du liebst mich nicht. — ES ist nur wild« Begier, die ans Dir rast. Wenn Du mich liebtest — wenn nur ein Funke wahren, edlen, selbstlosen Gefühls inDir glimmte —" .Stelle mich auf die Probe." Ein plötzlicher Entschluß war über sie gekommen. Wie von einer nie geahnten, plötzlich erwachten Hoffnung Übe^trahlt. stand sie in dem Dämmer des schweigenden Gartens vor ihm da. Wundervoll, königlich anzuschauen. .Gut — ich will'». Wenn Du mich liebst — wahr und wahrhaftig liebst — dann sühne, was Du an mir verbrochen hast' Oeffne den Kerker, in dem ich ver-schmachte mit Leib und Seele — hier stehe ich vor Dir, hier falte ich die Hände vor Dir und erhebe sie $11 Dir und bitte: fei edelmüthig, gieb mir die Freiheit, gieb mir das Leben wieder I' Einen Augenblick stand er wie versteinert da. Dann begriff er, und eine ungeheure Wutlj stieg in ihm auf. .Leben und Freiheit? Ha, ha, Freiheit — um sie zur selben Stunde an Jenen da drüben zu verschenken! Daß ich ein Narr wäre! Warum lugst Du denn. Weib, nnd brauchst Ausflüchte — sage es doch frei heraus, daß Du ihn liebst, diesen Helliveg — sage eS doch, habe doch den Muthl' , , , .Ja — ich liebe ihn.' Fast feierlich kam eS von ihren Lippen. .Hier steh« ich — wehrlos und allein — Da kannst mich tödten, wenn Du willst — dennoch wiederhole ich'S, ja. ich liebe ihn, und meine Seele denkt uux an ihn in Leb«n und Tod und Ewigkeit!' 4 Belehrendes, Unterhaltendes» Heiteres etc. W Zag des Zorne». Bon Karl Pröll. Am sterbenden Jeuer wärmen Nicht läßt mich die kämpfende Zeit, Es nützen nichts Klagen und Härmen, Beendet muß werden der Streit. Entlodert ihr Abgrundsflammen. Umschlinget daS morsche Reich! Bald stürzt in sich es zusammen. Empos schwebt dem Phönix gleich' Albnmblätter. Was hilst's, wenn wir die Uhren rückwärts stellen Die Zeit wirst immer ihre gleichen Wellen, Die Tage geh'n mit immer gleichem Schritt, Und wir geh'n mit! Frieda Schanz. O Wenn du des Daseins Kranz zu erwerben, Wenn du dich selbst zu vollenden begehrst, Leb', al» müßtest du morgen sterben, Streb', al« ob du unsterblich wärst. Geibel. * Gutes üben ist leicht und Großes ülen noch leichter; Eins ist not und schwer: Standhasl das Böse verschmähn. * Hofegarten. Tas Feld ist dürr, die Luft ist heiß. DaS Büchlein rinnt und murmelt leij'. Ein grüner Streisen schmückt die Flur: DaS ist de« Baches SegenSspur. Lass' SegenSwerk und Liebestat Kennzeichnen deinen Lebenspfad, Denn dazu hat dich Gott gestellt In eine liebele«? Welt. Katharina Kasch. O Es gibt nichts Freies aus der Gotteswelt, Dem Erde, Himmel, Meer nicht Schranken stellt. Shakespeare. Silbersachen, welche nicht dem täg-lichen Gebrauch dienen, zumal Prunkstücke, wie Tafelaufsätze, Pokale, L.'uchter usw., verlieren mit der Zeit durch zu häufiges oder ungeschickte« Putzen an Schönheit. Man tut daher gut. solche Silbersachen die nickt gewaschen werden dürfen, mit einer leichten Glasur zu überziehen, damit sie nicht oxidieren. DaS läßt man «nt-weder in den einschlägigen Geschäften oder Fabriten tun oder besorgt e«, bei einiger Geschicklichkeit, selbst. Nachdem der zu über-ziehende Gegenstand bis in alle Ritzen und Fugen gründlich gereinigt und poliert ist, löse man in heißem Master weiße Gelatine aus und zwar aus eine Tasse Wasser vier Blatt, aus einen Liter Wasser etwa sünszehn bis sechzehn Blatt und bestreiche das Silber sorgsam mit weichem Pinsel. Wie unterscheidet man Leinen von Baumwolle? 1. Leinen bleibt nach Be-seitigung der Appretur glatt, Baumwolle aber wird haarig. 2. Reibt man den Leinenfaden, so bleibt er glänzend, der Baumwolljaden aber wird matt und rauh. 3. Leinen kann man nicht reißen, Baum-wolle reißt sehr leicht. 4. Will man versuchen. Leinen zu reißen, so entstehen un-gleiche Quersäden. Einfacher Heidelbeerkuchen. Man legt ein Kuchenblech mit Hefen- oder Butter-teig aus, mengt vier geriebene Milchbrote mit 250 Gramm Zucker und einem Tee-lössel voll Zimml untereinander, streut die Hälfte in den Kuchen, zwei Liter rein ver-lesene Heidelbeeren darüber, das übrige Milchbrot daraus, schneidet einige Butter-scheibchen aus ihn und bäckt ihn in guter Hitze. Feine Lederschuhe erhält man schön weich und glänzend, wenn man dieselben täglich ein wenig mit Baselin einreibt. Bei starkem Handschweiß tauche man die Hände östers in Bäder von Lohe-oder Eichenrindeabkochung. Ein HeUerdrennnn von Petroleum erzielt man durch Zusatz von ein wenig Kampser. Ein Stückchen von der Größe einer Haselnuß reicht sür zwei WoSen. Man flößt den Kammer sein und tut ihn in den Ballou. Dies bewirkt, daß di« Flamme heller, nicht zuckend und ihren Rauch verzehrend, gleichmäßig fortbrennt- Erhaltung der Zilinder. Man lege den Zilinder vor dem Gebrauche in einen mit kaltem Wafjer angefüllten Tops, setze denselben über« Feuer und bringe da« Wasser darin langsam zum Sieden. Hier-aus entferne man das Gefäß vom Feuer, lass« da« Wasser abkühlen und nehme nun erst den Zilinder heraus. Nachdem er ge-reinigt und getrocknet worden ist, hat er eine solche Festigkeit erhalten, daß er bei der Berührung mit der Flamme nicht mehr springt. Sin Fußbad soll stets vor dem Schla» sengehen genommen werden. Nach zehn bis fünfzehn Minuten verläßt man das Bad. trocknet die Füße gut ab und hält sie warm. AlS bloße« Reinigungsbad ge« nügt reineS aber stelS warmes Wasser. Bei Kopsjchmer-, Zahnweh, Augenentzün-dungen und Blutandrang nach dem Kopse leistet daS Fußbad vortreffliche Dienste, indem e« das Blut von dem oberen Teile deS Körpers nach dem unteren leitet. In solchen Fällen muß das Fußbad so heiß als möglich genommen werden »nd sind Gefäß und Füße mit einem Tuche zu be-decken. Ei» aufmerksamer Lehrer. Pro- fessor Huder, ein sehr zerstreuter Herr, hat die Angewohnheit, immer im Hinlergrunde deS Katheders zu sitzen, sodaß er die Schü-(er auf der vordersten Bank gar nicht sieht. Tiefe machen sich daS zunutze und spielen während seiner Stunden fleißig Skat. Einmal aber vergißt sich einer von ihnen so weit, daß er eine Kart« aus der Bank aufklatschen läßt,' der Professor wird auf-merksam, guckt vorsichtig Über den Rand des Katheders und entdeckt die Spieler die mittlerweile ein frisches Spiel aus-gegeben haben und in ihrer Versunken heit gar nicht bemerken, daß der Lehrer von oben in die Karten sieht. Zwei haben ge-paßt und der dritte flüstert leise: „Ich spiele grün!" „SchasStopsl" schreil da der Prosessor von oben herunter, »spiele doch Grand —II' Ein Säugetier. «Also, Kinder, wel-cheS ist das kleinste Säugetier. Nun Fritz?" .Der Ftoh, Herr Lehrer!" Ahnungsvoll. .Welchen Hut würdest du mir raten, lieber Julius?" „0 weh, da ist guter Rat teuer!" fiuoium 70 Unsere Geldleute aber zeigen immer sestgefchlossene Taschen, wenn wir sie aus unzukaufende Güier von naiionalem Werte aufmerksam machen oder ihre Hilse zu« Ankaufe solcher nötia hätten. Ja die deutsche Leitung der fast ausschließlich deutsche Gelder verwaltenden Steiermärkischen Sparkasse hat trotz unserer jährlich wiederholten Bitten noch nie etwa« sür un« übrig gthobt. Und wenn Sie die Liften der Mitglieder de» windischen Chrill- und Meihodvereine« durtlesen, werden Sie viele sogenannie glänzende deutsche Namen hochedler Familien und leider auch vieler deutscher Markt- und Dorsgemeinden verzeichnet finden, die un« noch nie einen Heller gegeben haben. Seht ein Gut an der Sprachgrenze zufällig durch Kauf oder Erbschaft an den Angehörigen eine« aStligen deutschen Geschlechte« über, so bleibt oder wird unter rudiger Duldung de« neuen Besitzer« di« ganze Ve> waltung slavisch, e« sälli dem Herrn nichi im Tr.iume ein, daß er die Pflicht däne, sich ttint« (Kienen Volke«, in dem und unter de« er oder die Seinen reich wurden, anzunehmen. Kaust aber ein slavischer ober slovisierter Herr sich an. so besetzt er rück>icht«lo« und ohne Federlesen all« Beamten- und Arbriierstellen mit Slaven, wie e« der de« fränkisch - »iederländischen Geschlechte Schwarzenberg - Gimborn entstammende Friedrich Fürst Sorzmbrk in der Gegend von Murau und der weniger hochadel geborne Erzbischos Kohn in Ehrenhausen macht. — Dem kulturell'« und geistigen Deutsche zvacht Ganz besondere Anerkennung und ireudeutscher Dank aber der akademischen Jugend, die im ab-gelaufen'» Jahr« durch die unermüdliche Schaffen«-fr«übe der akademischen Arbeit«auSschüffe im ganzen Berein«pebiet- geradezu Bewunderungswürdige« geleistet Hai. Di« glänzenden Erfolge dieier zielbe-wußten Arbei mögen der Ansporn zu weiterem südmarktreuen Schaffen, ein aus«uniern!>t« Borbild sür die Säumigen und Lauen sein. Alle unsere Getreuen werde» auch sürderhin Schulter an Schulter unier dem Sieg»«banner de« Schu iverein«!,edank n« mit un« schaffen «nd streiten zur Edr und zu« Heile unsere« Volke«. H,il Süamark! Politische Rundschau. Die Landtage. Die Landtage sür Dalmaiien und Nederösterreich werden aus den 9. September einberusen. — Der Obmann de« jungtschechischen Exekutivkomitee«. Dr. Skarda, teilt «it. daß di« Einberufung de« böh«ifchen Landtage« wahrscheinlich für den 14. September ersolgen werde, doch sei offiziell eine Entscheidung der Regierung noch nicht «rfloss n. ZVSYler»ers«m«r«»g Au« Win d i sch g r a z. 26. d., schr.tbt m»n UN« : Gestern versa««elte sich im Hotel «Post" eine ansehnliche Anzahl von deutschen Mählern, um einen Bericht unsere« Reich«-raitadgeordneten Herrn LanveSgerichtörat Richard Marckhl über die abgelaufene Session entgegen» zunehmen. Der Redner wußte in zweistündiger Au«sührung da« Jntereffe der Anwesenden zu fesseln, in«befonderS durch feine Mitteilungen über da« Berhältni« der deutschfreihenlichen Parteien zu den Christlichsozialen und den Sozialdemokratin. Eine Anfrage de« Wähler« HuimachermeisterS I. Schuster, betreffend den Paragraph 33 der Gewerbeordnung, beantwortete der Herr Abgeordnete zur Zufriedenheit der anwesende^ Gewerbetreibenden. Zu« Schluss« dankte ver Bürger«eister Herr Ingenieur Heinrich Poiotschnig de« Herrn Abgeordneten für seine licht-vollen Au«sührungen und versicherte ihn unter lebhafter Zustimmung der treuen Anhänglichkeit. J>« internationale S»zi»liste»t««greh i« Stuttgart war in mehr al« einer Beziehung be-merkenswert. Die deutschen Sozialdemokratin mußten einig« d«rd« Wahrheiten einstecken. inSbe-sonder« in Bezug auf ihr kolonisatorische« Pro» gram«. E« kam mehrmal« zu heftigen Zusammen-stoßen «it den Franzosen, die in Heros einen der blindwütigsten Genossen abgeschickt hallen. I« Redekampfe gegen diesen (am dem Führer ver deutschen Sozialdemokraien Bebel di, Gelegenheit, sich in seiner eigenen internationalen Anschauung zu widersprechen. Ja der Sektion zur Borberatuag der Frage: „Der Militari«»»« und die int«r-nationalen Konflickte", forderte der D«l«gierte H«rv6 die Verhinderung »ine« Krieges durch einen Ausstand oder Militärstreik, welch' letzterer in der Fahnenstuchi der Genoffen und in de« Streit der Reservisten zu bestehen hätte. Jede« Bater« land sei. so führte er au«, nur eine Milchkuh für die Kapitalisten und »ine Stiesmu tterfür di« Pro» letarier. Bebel ist wohl i« Jahr» 1870 als R-bell in Zuchthaus» g«s»ff»n, ab»r jetzt hat »r nicht «ehr den Mut. de« preußischen Zuchthause zu tiotzen. Die deutsche Eozialdemokrati« ist v«r« bürgerlich«, Bebel ist Revisionist geworden und sagt statt: Proletarier aller Länder vereinigt euch — Proletarier aller Länder «ordet euch! (Etünmscher Widerspruch). Bebel wendet sich hierauf gegen H£a>«: „Dieser sagt, da« Vaterland sei da« Vaterland der herrschenden Klaffen und gehe die Proletarier nicht« an. E« sei überhaupt noch fraglich, we« da« Vaterland gehöre. Unser ganze« Kulturleben entwickelt sich aus Grundlage der Muttersprache, auf de« Boden, der jeder Nation gehör». Jede« Volk, da« unter einer Fre«dherrfchast leide», erhebt sich «it ganzer Macht zu« Freiheü«ka«pse. alle anderen Ziele zurückstellend. Herv. « Gedanke, daß e« sür das Proletarial gleichgiltig sei. ob Deutschland zu Frankreich gehöre oder umgekehrt, sei absurd." i Stürmischer Beifall). „Wollten Sie. Genosse Herv«", rüst Bebel. .diesen Ihren Gedanken praktisch versuchen, Ihre eigenen Genossen würden Sie zertreten I Wir und Sie würden traurige Er sahrungen machen, wenn i« Kriegsfalle die Hervvjchen Mittel des Massenstreik«, der Fahnen-fluch, und Jnsurrekiion zur Anwendung kä«en. Ein Ersolg der anti«ilitäristischen Bewegung in Frankreich würde den Weltfrieden gefährden. Die deutschen Miliiärkreis« verfolgen di« Bewegung mit große« Interesse, denn ein de«organisiert«s Heer bildet sür einen starken Gegner «ine» Magnet. Noch will heui» in Deutschland niemand etwas vo« Kriege wissen, da «an sich nicht unter ollen Umständen aus die zwei Millionen sozialistischer Landwehrmänner verlassen könn«. Wir bekämpfen, schloß Redner unter stürm schern Beisalle den Militari««»» an jedem Tage, lassen uns aber nicht zu Schrittrn verleiten, welche der ganzen Partei gefährlich werden könntenl" — Nun also! Bebel gibt selbst zu. daß der Jnter-Nationalismus «in Siu«pssinn ist und da» ganz« Kulturleben nur aus nationaler Grundlage sich entwickelt und doch eifern die Sozialdemokratin fegen jedes Naiionalgesühl. Bedürfnisse unseres VolteS kommen wir durch unsere Volksbüchereien, über welche »in besond»r»r B»richt vorg»l»gt wird, zu Hilfe. Aus dirs»« B»-richt» ist zu »rftheu. daß wir in diesem Jahre unser Hauptaugenmerk weniger aus Neugründung von Büchereien, als vielmehr auf die Ausgestaltung der bestehenden gelegt haben. Auch in diesem Jahre haben wir Herrn Dr. Michael Hainisch für die gewohnte große Spende und sür feine Mithilfe bei der Nachbestellung von Büchern zu billigen Preisen zu danken. Schließlich wollen wir noch dankbar zweier Männer gedenken, die durch letztwillige Anordnungen ihrer Liede zu unserem Bolke und ihrem Berirauen zu unsere« Vereine Ausdruck gaben. Es «aren dies Herr Direktor Theodor Koschaker in Klagensnrt, der uns 200 Kronen, und Herr Fabrikant Leithe in Waidhosen a d. ?)dbs, ver uns 20.000 Kronen hinterließ. Ehre sei ihre« Andenken! Am Schlüsse dieses kurzen Berichte« sei den Heuer au« der Hauvtleituna scheidenden Mitgliedern für ihre treu», opferwillig« Miiarbeii, der völkischen Presse für die stet« bereitwilligst geleistete Hilfe »nd wackere Förderung aller Unternehmungen sunsere« Vereines de* wärmste Dank ausgesprochen. genden Dienste in den Lazaretten, senkten sich un-aushörlich die bleischweren Augenliderzum Schlummer. Ueber dem weiten Tüikenlager brütete dumpfe, unheimliche Ruhe. Da schlug auf dem Grunde de« Grabens «in Stein auf. Wahrscheinlich durch «inen Schuß gelockert, hatte ihn jetzt der Siuim in die Tiefe geschleudert, durchfuhr -« si» und griff nach dem blauen Stahl, der neben ihrem Sitze ruhte und prüfte mit den Fingern die Schärfe. Ein kratzende« Geräusch an der Außenseite der Mauer; in großen Sätzen ausschlagend sprang ein Siein in den Graben. Ueber den Randsteinen der Mauer erschien ein turbanaeschmückier Kopf. „Hinunter! Du bist ein Mann de« Tode«, wenn ich rulel" Zurückspringend schwang sie den Stahl. Mit kühnem Sprunge setzte er über die Brüstung und stand nun wenige Schritte vor ihr. ,En still!" Salko dämpsie seine Stimme, »ich komme ja nicht als Türke, nicht als Feind, sondern —* „Zurück, Betrüger!" .Schrei doch nicht so! Sei still und hör'mich an! Liebst du Perlen?" „Ha! Das ist deine Absicht!" „Still! So hör' mich doch an ... ich wollte dich ja nur aus die Probe stellen." „Du findest keinen Verräier unt«r un«. Zu-rück, zum letztenmal, wenn dir dein Leben lieb ist!" „So hör' mich doch endlich an. Nicht al« Tülke, nicht alt Spion komme ick. Hör' mich an. Ich bin ein Christ, so wie du! Al« Knabe wurde ich von Janitscharen meiner Heimat entsührt und zum Sultan gebracht. Ehr« und Reichtum häufte er über mich, er hieß mich seinen Sohn, doch ich mußt» eine« — mußte meinen Glauben abschwören, ich mußt» zu Bllah und s»in»m Propheten beten — so sieh mich doch nicht so ungläubig an — doch i nier dem Türkenkleitc schlug »in Ehristenherz Stund» sür Stund», Tag sür Tag, sann ich aus Mitttl und W»g», dem Sultan und seinem falschen Glauben zu entrinnen — vergeblich! Eist heute hat Chriftu« mein Gebet erhört. Ich beredete Soleimann. ich hatte einen geheimen Gang in die Stadt »nideckt, ich wolle da« Pulverbau« in die Lust sprengen, er glaubte mir. So bin ich hier. Güte hab' ich mit Undank vergolten, aber länger konnte ich nicht mehr gegen meinen Bruder kämpfen." Sie ließ den drohend erhobenen Stahl sinken. .Du lügst!" „Ich spreche die Wahrheit!" .Schwör' e« beim Christengottl* „Sieh' her, unter dem türkischen Kleid hab' ich da« Kreuz getragen." Salko löste den Knoten de« seidenen Hal«!uche«, da« er trun. „Sieh' her und du wirft glauben! Siehst du da« »reu;?- Zagend näher»» sie sich ihm und beugte sich zu seiner Brust. Da preßt« Salto mit eiserner Kraft ihren Kops an seinen Körper und drückte seine Linke auf ihren MunS — feine Rechte fuhr nach dem Dolche im Gürtel. Zwei-, dreimal stach er zu. Ein leise« Zittern, ein letzte« ersterbende« Röcheln, da« einen Strom vunkl-n Herzblutes au« der Wunde trieb. Einen kurzen Blick warf Salto über da« schweigende Tüikenlager, dann begann er sein Werk. Da« warme Blut klebte ihm an den Fingern. Hastig riß er der Toten da« Tuch von Hal« und Brust. Ein dünne«, goldene« Keuchen hob sich wie «in seiner Schnitt von dem weiß schimmernden Halse ab. Salko griff darnach, «ii jäher, wilder Kraft riß er daran. Da vurchfuhr es ihn liedend heiß. Wozu die Zeit vergeuden, ein Stück Goldes, wie es ihm tausendfach der Sultan geben wird. Er nestelt» an d»n Bändern de« Rockes. Doch immer wieder fiel sein Blick aus das schmale Ketichen. „Ich will es — es soll mein Lohn sein", jagte es über seine Lippen. Mit ganzer Krast zerrte er daran, ein Glied gab noch. l«ise klingend fi l ein Stück zu Boden. Salko bügle sich, nahm e« aus und wog es prüfend in der Hand. „Ein Kreuz!* Er tastete nach dem Kittchen an seinem Halse. ES war das gleiche, da« er trug. Salko taumelte zur Mauer, dann warf er sich wild zur Erde. Mi« bebender Hand strich er der Toten die Haare au« der Stirne — »in lang»r, langer Kuß brannte aus den bleichen Lippen. „Schwester! Mag?al-na! Ich bin —dein — Bruder!" Zwei schwere Tränen rollten über Salkos Wangen, um die Glut und ven brennenden Schmerz des Abschiede« zu dämpfen. .Schwester, ich bin — «in Christ." „Zitternd löst« Salko da« kellchen von seinem Hal« und schlang e« um du Hand der Toten. Im nächsten Augenblicke sauste ein dunkler Gegenstain ud.r die Ärüfiung, dumpf schlug er in der Tiefe deS Graden« auf — dann war eS still. ©ettc 4 Aus Stadt und Land. Auf der Wipota. Wenn «an au« de« Sanntal« von Alt-Cilli über die Kapuziner brücke läng« der Straße durch Rann an der „Grenadier-Hölie' vorbei, dann über den Eannsttg a« linken Ufer de« herrlichtn Alptnwofftr« südwäri« wandert, so gelangt «an nach einer halben Stunde zum zweiten Sannknit, ollwo sich steil ein bewaldtltr Bergkegel erhebt, di« 527 m hohe W'pola. E« sühren dr«i Weste hinan. Der Fahrweg geht an der Sann ab-värt« und biegt gegenüber vom „Jungstrnsprung" nach oben um. Bon den „zwei Tauben" fährt ein Fußpfad ziemlich steil bergan zur Waldeinsaitelung. Am b>qu«mste» und schönsten ist der Ausfttig durch den „Fürstengraben" längs de« mutmelnven Bächlein«, an rauschenden Waldmühlen vorbei, in stillen, kühlen Gtundt. Nach einer B>ertelstunde zweigt recht« ein Steig ab, der durch schattigen Jungwald um über üppige Waldwiesen aus sanft aufsteigenden Win-düngen zu einem sorgsam gepflegten Weinberge fü'ri, au« dem «an nach 2V Minuten auf da« kleine Plaieau zwischen der Wipota und dem Etadtwald tritt. Den sernsichtigtn Wanderer mag e« nun sofort nach dem Gipfel locken, der beschei-den» Berg» und Walvbummler folgt aerne der Einladung, sich allhin auszuruhen und für weitere Strapatzen zu erholen. Und dazu ist der Platz wie geschaffen: Ring« Wald und wieder Wald, im Angesicht? da« Cillitr Bergland mit somn Kuppen und Spitzen, die Sulzdacher Alpen mit ihren Zacken und Hör» nein, im Rücken der kühn aufgetürmte dreihöcke-rige Peifchounig, der breite Zag de« Bachern mit feinen östlichen Au«läufern di« zum buckeligen Wolich. Welch ein Anblick, wenn die allgewaltige TageSleuchti hinter dem wilden Berghöhen der Su'zbacher (Griniouz) erlischt! Sa»»» im Altertum waren hier Ansiedler. Drei Inschriften au« der Zeit der Römerherrschaft geben Kunde von angesieselten romanisterien Kelten. Campanua Ateborduus setzte bei Lebzeiten sich und seinir Gemahlin Quarta einen Grabstein. Oberhalb der Inschrift sino die Brustdiloer beider sichtbar. Nerton widme!» dem Juppiter und allen Göttern und Göltinen einen Altar. C. Bellicius Ingenuus. einer der obersten Magistrate (duumvir) in Claudia Celeia, hatte hier ein'n Besitz; er widmet« den Juppiter koeomus, der auf hohen Alpengipkeln verehr» wurde, für sich, seine Ge» «ahlin Quarta und sür all di« Seinen «inen Lliar. I. G. Seidl, der zwölf feiner schönsten L«bkn«jahrt al« Lehrrr und Dichter in der Sann-statt zubrachit. war d«r Ansicht, daß m einet Höhl« der Wipota sich «in Heiligtum d>« persi-fchen Sonn«ngoi»e« Milhra« b«fund«n habe. Al« der letzte Römer verschwunden war und die Deutschen sich dt« alten Keltenbodkn« im Sannial« bemächtigten, da erstand auf dieser Höh« »in Wthrtum, drr zur Zeit d«r weithin herrschenden Grafen von Cilli «in« Roll« spielte; von ihm sind nur noch wenige Steine übrig. Nach dem Hingange diese« stolzen Geschlechte«, so erzählt di« Sag», kam d«r Ritter von Rodenstein aus feinen Wtinfahrttn in« Land. Sofort soll er di« B«-dtutung dieser Höh» sür fein» Zwecke »rkannl habrn, den» «r ließ sich aus der Platt» unterhalb de« Gipfel« »in» Wohnstätt« bauen, ring« von Weinrede» umsäumt. Nun begann «in lustig«« L«b«n und Trriben und Berg undTal widerhallten vorn Becherklaag». Endlich ward der letzte Becher geleert und versunken und vergefsr« war da« Z»ch«5geschlecht. Al« zu Beginn de« 19. Jahrhunderte« die Welt durch den Ansturm dr« Franzosentum« in Trümmer zu gehen dioht«. «ibaui«n sich Roden-stemer« Erden nach der am ob«r«n Querbalken der Kellertüre eingeschalten«» Jahre«zahl 1803 auf der Platt« unt«r der Wipota eine Niederlassung, die nach einer anderen Jahie«zahl im Seitenbalken der Kelleriüre im Jahr» 1853 erneu,rt wurde. E« entstand di« h«ut« rühmlichst bekannt» „Schnackerl-bürg", wo jetzt di« .Trarapa Co.^ ihr Heim auf» geschlagen ha«. Sir versvlgt drn «dl«n Zweck, auf d«m aliehrwürdigen Bod«n. mitten im herrlich«» Etadtwald« und im Angesicht der .unttrfteirischen Schweiz" echt deutsch« Fiöhlichkeit zu pflegen, sich nach den Mühen und Sorg«» de« alltäglichen Leben« b«i Sang und B«ch«rkiang dem G»i>uße der Natur hinz«g»b«n. Heil ihr! G. Deutsche wacht Die Aotenfrage und die preußische AnfledtungsKommWon. (Auszug aus dem Jahresberichte der Ortsgruppe Lübeck des Alldeutschen Verbandes von Apotheker H. Psaff.) Wesentlich bedeuiui'g«voller und weniger hoff-nung«reich all der Grenzkamps im Norden und W»st»n, ist d»r Kampf, den wir im Osten d»« Reich»« sührtn, geeen da« Polenium. Ein Kampf, dessen AuSgang für un« von außerord nilicher Wichtigktil ist, wen» auch kaum bezweifelt werd»» kann, dab di» schwersten und vitlleich« enischeidenden Gernzkümpse nicht von un« Reich«d»uischtn. sondern von dem deutschen Bolke in Oesttrreich-Ungarn nach alle» Teilen hin ouSgesochten werden müffen. Die Bestrebungen zur Verbr»i«ung de« pol-»ischen Selbstäncigktil«g»oanken«> zur Ansachung der Wünsche auf Wiederherstellung »ine« selbitän-digen polnisch»» Reiche«, haben von d»a Provinz»» Pos»» und Westpreußen nach Schlesien übergegriffen. So aus die polnische Bevölkerung Be»lin« und Brandenburg«, di» rinhrttlichtr Ltiiung unterstellt ist und unterstützt von kaiholisch-kirchlicht» Sqm-paihtt», in der Berücksttligung ihrer So»d»rwünsche weitgehende Forderungen stell:. Behaupt»«» doch vor kurzem anläßlich der G>ünd»ng eine« Sokol-ver,in»« >» ti»ii rheinisch-westfälischen Zndustrit-bezirken d»r Ovmann dies«« Bereine», e« würden die Sokol« berrit stehe», wenn der Kampf der Deutsche» «it den Nationalpolen mit den Waffen au«gesochte» werd». Es ist jedoch zu hoffen, daß tie preußische Regierung in Sachen Se« polnischen Schulstreik « fest bleiben werde. Siebert befürwort, te diesbezüglich di» Forderung, daß die allgemeine Schulpflicht in den von Polen btwohnien Lande«i»ile» aulzuheben fei und di» polnischen Kinser, dit sich der Schul« difzipli» nichi füge», dauernd vom Schulbesud au«-zuschließe» seien. Wir ha >en kein Jmer fse. di« Polen durch un>ere deutsch n Schulen kulturell und wirtschaftlich zu heben und miitelbar damit, wi« der Erfolg z«igt. ihr Bolksbewußisti» zu stärken. Bon größter Wichtigkeit ist auch di» Erwerbung von Grund und Bod»n sür d«u«sch« Landl«ut«. Doch ist dabei zu erwägen, daß die preußische Ansitd-lung«kommissio» ein« weitere ersprießliche Tätigkeit nicht wird entfalten können, wenn Die Preise der Grundstückt stet« weiter in dit Höh« gtbracht wer-den können und nicht in irgend einer Weise die Erwerbung von Grund und Boden im prtußischt» Osten Beschränkungen untecworf»» wird, di« d«r A> siedlungskommtssion für ihr« Ankäuf« «ine wefent» ltch bevorzugte Stellung geben. Trotz der Een Arbeite» der Ansied-lu»q«kom«issio» ist auch durch ihr Wirken ein» Stärkung de« Deutschtum« >« Oft«» aus d>m flache» Lande kaum »rr»icht, weil während der Schaffung neuer wirtschaftlicher Einheiten durch di» Ansitclungskommisslon bäuerliche Wirtschaften au« deuNchtn in polnisch» Händ» übtrgiligtn. Hier setze» dit Btstrebungr» de« Psarrtr« Rosenberg u»k> de« Superiniendentt» Harhauser in Ostrowo sür Klein« kolonien ein, d ren Aufgabt Rosenberg selbst kurz dahin erklärt: »Durch Mafftnansiedlung bäutrlichtr Element« aus (leinen Parzellen 6 — 12 — 24 Morgen — bi« zum Eintritt in den Bauernstand bei 24 Morgen — soll in den Oftmarken «ine seß-hast« deutsche Landarbrittrbevölkerung geschossen werd«», die sich hauptsächlich durch Sachsingänger«« ernährt, «in zahlrnmäßigt« kulturelle« Uedergewicht über vi« polnisch« Beoölktrung gewinnt und d«n au«lä»disch«n polnische» Sachsengänger, den Deutsch-land bi«h«r nicht «rildthren konnt«, «isetzt; hiedurch soll sowohl die Landarbeitersrag«, Deutschlind« größit« Sorgenkind, al» auch di« Nalionaliiä'«-frag« ihrer Lösuug enigegengesühr« werde». Die Arb»it»rm^fftn sollen größttntttl« au« Rußland gewonnen werden, wo bald großt Scharrn Dtuischtr h.imatlo« s-in n?er'en." — Au« obigtr Erklärung laß« sich tninehmen, daß e« sich hier um einen Voifchlag zur .Kleinkolonisation m l Ausrückung' handelt. Nach ditfem Vorschlagt bleibt der Land-arb-iier nicht lebenslang Arbeittr, sond« n sttigt zum s«lbständig«n Bauern enpor, nachdem er sich etwa zehn Jahr« bewährt d.u. Für die Einwandt'ung in tiefe Stellen sind zunächst die au« Russisch-Polt» auswandernden Deutsche» in Au«-sich! genommen. Wir dürfen hoffen, daß der angt-strebte Zwrck. die Ansiedlung einer neuen deutsche» Bevölkerung von 10.000 Wirtschaften im Jährt, trrricht werden möge. Der Erfolg unftltr nationalen Bestrebungen in Pose» wirv nicht nur vo» un« und dem Reiche, sondern auch unser»» österreichischen Stammesbrüdern ' vo» großem Vorteil sei» und dieser wird sür sie umso wertvoller werden, al« wir un« keinem stummer 70 Zwtiftl darüber hingebt» könne», daß da« Deutsch-turn Oesterreich« sich mehr i» der Btr>»id«gung al« im Angriff befindet und al« di» Wirkung d»r Wahl-reform in Oesttrrtich für di» Deutschen wohl zwtiftl-lo» eine Erschwerung ihre« Kämpft« zur Folgt hal. Da dtrztit »tun Zehntel der Mitul lür die Schutz -vertint von dem ovneyin schwer belasteten Mittel-stand aufgebracht werden muß, mag e« vom Nutze» sei», wen» dit wohlhabende» oeutschen Kreist durch di« Not der Wahlrtform mit in d«n Kamps gtdrängt werd»». Kvangelisch« Hemeintie ßilli Heute. Sonntag, den 1. Septemoer, vormittag« 10 Uhr finde« in dtr Christu«kirche ti» sür jedermann zugänglicher evangelischer GoneSdienst statt. (Predigt: Pfr. May). Auszeichnung eines heimisch«» Hewtrte-treiveudeu. Der Lichtbilontr Herr L. Ptrisich in Cilli »rhitlt von d«r Akt.'Gts. L. Gevant u. Co. in Berlin »in Ehrendiplom. in welchem ihm sür seine im „Wenb-werbe sür hervorragende Leistungen aus de« Gebiet« d s Heoarrt-Kopieroersahren«" die Anerkennung ausgesprochen wurde. Bei diese« Wettbewerbe wurde» insgesamt 12590 Bilder au» aller Herren Länder (15 Staaten) «»«gestellt. Spende. Herr Bergrat Riedl hat der süd-ma-kvoiksdücherei mehrere Bü her gespendet, wofür ihm der wärmst» Dank gesapt sei. 0a» 4. Anlerne ßillier /awn Keuais-Kuruier »ahm Montag, den 26. August >eintn Ansang und bei glänzendem Wetter einen äußerst guten Btitaus. Dirnen und Herren oblagen mit Eifer dem gesundt» Spori« un» e« ist eimgt» rechi gute» und gtlungenen Einzelleistungen zu versanken, daß da« Publikum den Wetikä«psen «it reger Anteilnahme folgte. Erfreulich ist es, daß hier da« Jntereffe zum Ten»i«sport so weit gedith«» »st. daß nunmehr alljährlich »in Turnitr veranstaltet werdtn konnt». — Di» ®m»bntff» »»« heurigen Turnier« sind folgende: 1. Herren»inz»lspi»l ohne Vorgabe. I Preis: Herr R. Donner gegen Herrn A. Schurbi 6:1, ret. II. Prei«: Herr A. Schurbi g»g»n Herrn Dr. R. Sadnik 6:1, 6: 1. 2. Damen-einzelipiel ohne Vorgab». 1. Pr-i«: ^rl. M. Schurbi g»g»n Frl. R. Donner 6:4, 6:4. II. Prei«: Frl. R. Donner gegen Frl. G. Dengel 6:3, 13:11. 3. Herreneinzel'piel mit Borgabe. I. Prei«: Herr R. Do-'ner (—30) gegen Herr» Willi Rasch (—"/,) 6:3. rot. II. Prei«: Herr Willi Rasch (—S/«) gegen Herr» H. Lichienegger (-s-^) 6:1, 6:1. 4. Dameneinzelspiel m>t Vorgabe. I. Prei«: Frl. R. Donner (—S/«) gegt» Frl. M. Schurbi(—15*/«) 6:2, 6:5. II. Prei«: Frl. M. Schurbi (—15»/,) gegen Frl. G. Dtngtl (—'/«) 6:3 5. Herren-toppelfpiel mit Vorgabe. I. Pre<«: Herr» Willi Raich—R. Donner (—15'/«) n,fi,n H Lichlenegger —H. Schäsllein ( -f-V«) 6 > 3, 6:2. 6. Herren, und Damendoppelspiet mit Vorgab». I. Preis: Frl. M. Schurbi — Herr A. Schurbi (—154/«) a»a»n F> l. H. Hau«baum — H»rr» Willi Rasch (—'/«) 6:2, 6:3. Neröaod «ratschet Kochschüler Hilli». Der Verband v»ranstalt»t Son»ab»nd den 7. September im .Deutsche» Hause' sür feine Mitglieder und deren Familie» einen UnterhaUungSabend mit sehr «'chhaliigem Programm. Bon Mitgliedern einge-führte Gäste sind herzlich w>llko««e». Ortsgruppe ßtlll des Hteichsvetlaudes „Kuker". DitnStag den 3. o. M. 3 Uhr abend« findet im Gasthofe Wallentschag eine V«r»in«o»r-fammlung statt, zu welcher di« Mitglieder ersucht werden, vollzählig zu erscheinen. — Zu dem am Sonntag den 1. d. statifindtndtn Ausfluge nach Tüffer werde» die Mitglieder ersucht sich vollzählig zu beteiligt». Abmarsch punkt 2 Uhr von d«r Kapuzintrbrückt. Zlrae Ansichtskarteu. I« Ansichtskarten-verlag« de« H«rr» Fritz R a s ch erschien eine n«u« Serie von Ansicht«» au« Cilli und Umgkbung. welche 16 ganz n«u« Ausnahmen im Lichtdruck« in wunderschön«! Au«sühru»g ausweist. Neue sloveuilche Htuuduuge». Der mit den ichärsste» Waffen gesüvri« Kamps zwischen den klerikale» und sogenannten liberalen Slovenen wird imui«r etbiiterter. Nun steht «r im Zeichen d«r Gründung««. Man will sich durch Gründung von Grnoffenschasttoerbänden, Geldinstitute» Vor-schußkaffe» u. dgl. gegenseitig da« Hef« au« oer Hand winden. Wie die Pilze schießen dies« Jnsti ut« über Nacht hervor und im Handel«regift«r i» Cilli sind in d«n letzten Tagen nicht weniger ivi« 18 solcher Gründungen vermerkt worden. In Cilli dat sich am Mittwoch ein Zwt'gvertin sür St«i«rmarl dtr Laibachtr ,/aäru^na /.vein* gegründet d«r Dieser Tagt frine Wirksamkeit be« ginnen wird. Gründer sind die Herren: der Abg. Kummer 0 Deutsche Macht Seite ü Benkovic. der hochwürdip« Korosrc, Dr. Lampe au« Laibach und au« Cilli die Herren Vikar Gorisek, Dr. Filip'c. Kaufmann Äoftic und Gymnasialprofessor Fon. Mit dieser Gründu-g wollte man die Cillier Posoj ln>ca und «it izr die hiest.en .Liberalen" triffen. Zwar bezeichnet die „Domocina' die!« Gründung al« »ine un> «ölige Intrigue gegen di» Cillier .^»än^li» Zteza* und spricht ibr di» L^en«sSdiak,i» ad, »« vürfie aber die Geschichte der Cillier Pofojilnica ziemlich nahe gebt', denn wie wir hören, hat bereit« der größte Teil der Einleger der Powjilnica ibre Einlagen gelündet. Die gründende Versammlung, an der nach vem Belichte der „Domooina" 45 Pr« sonen, darunter 27 Pfaffen teilnahmen, fand nicht im Narodni dom sondern im „Bildung«?«,ein" in der Grabenftraße statt, währ-nd da« Mittag-essen im Hotel „Stadt Graz" »>ngeno«m n wurde. Wahrscheinlich fnslpt'en sich an den Narodni dom sür den bochwürdigen Herrn Dr. Korosec zu unangenehme Erinnerungen oder es hauen die an »inen ,u>»n Tiich gewodnt>n Herren Hochivürdrn zu weni., Beit-auen zur Kochkunst der Frau Gerich>«offizial«gatt'n Appich. Pas sogenannt« AierKatlell. Um die », letzter .>je» »n den Tage«bläitern e-schitnenen Nach-richten über da« sogenannte .Bi-ikartell" aus d^i« richtige Muß zurückzufahren, »eilen wir folgend.« «»: Die Brouiiidustue in Ö sterreich, nicht bloß in den Aipenländer», fconft schon seit Jahrzehnten an den Auswüchsen einer wilden Konkurrenz. Die Folge davon war nicht nur die gänzliche Vernichtung vuler Existenzen bei den Braurtn selvst, desondtr« der kleineren Etadliffemen'S. sondern auch eine bedeutende Demoralil'itrung de« Gastwiriegewerde«. Der unlautere Wettbkwtrd r«t Brauereien ging so wen, daß Elemente, die in anderen Erwerb«zweigen Schiffdiuch gel'iien, von den Brauereien da« ganze Gasthau«inoentar, die Konzession zum Betrird« und noch dar« Darleihen in »»gemessener Höh« erhielt und so oho« näotr« Fa rke, mm« zum größie» Schaden einer r««len Gejchäs>«gebarung wurden. Natürlich gingen solche Existenzen oi-lfach zugrunde, zu« Schaden der kreditierenden Braterei. Sei» Jahrzehnten machten o>« Braurrnoertiaigungen vergebliche Versuche, dies m Wettbewerbe zu steuern. Endlich ist die Brauin'ustrie zu dem Entschluffe gekommen, durch eine bindende Vereinbarung ditsem unlauteren Kundensang ein En?e zu bereiten. Diese Vereinbarung, sich gex«ns«iiig keine »unden abzujagen, hindert ober in keinrr Weis« den soliden Wir,, sich von jener Brauerei bedienen zu lassen, deren Er« zrugni« ihm am disten paßt. Diese Vereinbarung richiet sich also ourchau« nicht g«,;«n da« Gast-wir!«z«werde, sondern bezweckt nur die Entfernung ber unlaui-ren Elemente au« dem Gewerb«. um diese« selbst in ge,«gelte Bahnen zu bringen. Die Vereinbarung birgt «der auch kein« trusta>tigen Z«nc»nzen in sich, vielmehr bewahrt si« di» kleinen Brauereien eor der Aufsaugung durch die großen mit den modernsten Hilfsmitteln au«.iestaiieien Etablissement«. Mit der Frag« einer «v«ntuellen Bterprei««rhöhiing hat diese Vereinbarung di« jetzt nicht« zu tun. Eine solch« Erhöhung ist aber bei d«r «normen Steigerung der Preise aus allen Ge-dielen nur eine Frage d«r Leu. SüdmatKKauptverlammloug E« ergehl an alle Teilneymer au o«r Lüemark Hauplversammlung in Marburg -im 8. Sepiember da« döflich« und dringrnoe Ersuchen dem Obmann« de« Wohnung«-Au«>iusse« >n Marburg Lehrer Franz Ruß. Ferdinand«straße 3 postwendend bekannizugeben ob eine Wohnung (Hvl>! ooer Gaslhoj) beansprucht wird und zwar, ov sür den 7. over 8. September. Auch wird dekannl gegeben, daß eine Anzahl venltnveim«, zum Teile auch Pnvat-Wohnungen zur Verfügung gestellt werden können. Wohnung«-Anweisungen sowie Au«künsie werden an beiden Tagen am südbahnvose (Hauptbahndos«) au«ge-ge >en und «iietli. Der Wodnun^«au«s^uß über-i»mml bei Unirrlassung der voiherigen Anmeldung keine Veraniworturg sür eine nicht mögliche Be-quartierung. Fie Stellung derSk»»r»e» -ur Kroatische« Kkchtspattei. Dit S ovene» haben in Krain so viel erreicht, daß sie in Verlegrnheil geralen, neue Forderungen auszustellen, neue Wünsch, zu verlau«-daren. Sie richien daher ihre begehrlichen Blicke auf die „unerlösten" Nachbarp-ovinzen und streben al« letzre« Ziel die Verwirkli t>un-, der großslo-venischen Idee, da« heißt die Vereinign, g aller Südjlaoen zu einem Staaienbunde an. Wie den slooenischen Führern, dank ber Verhätschelung durch eine kurzsichtige Regierungspolitik, der Kamm ge-stiegen ist, schretlt dit „G. T. P.", beweist ihr Hintin«engen in dir internen politischen Verbältnisse Kroatien«, ihre Teilnahme an der jüngsten Ver-sammlung der kroatischen Recht«part^i. Sowohl di« forifbritiliche wie auch die klerikale flovenifche Part« sendeten ihre Bertreitr zu der Versammlung und jedt erklärte kort merkwürdigerweise ihre vollt lieber inftimmuna mit ven dort gefaßten Beschlüssen. Eine Partei greift die anv«re in ihren Haupiorganrn wegen de« Verrate«, den sie angeblich an ihren Grundsätzen durch die Teilnahme begang«n, aus« heftigste an, und e« bieiei sich somit da« ergötzliche Schauiptel. daß jede der beiceii slov niichen Parteien die kroatische Rechtspartei sür sich reklamiert. — Da« Hauptorgan der L!»rtkal»n, .Slooenec", ergeht sich in Ausfällen gegen die Delegiert«» der soit-schrittlicheii Slovenen, Hribar und Dr. Novak, denen er vorhält, daß sie eine Politik der Heuchelei und Unwahrh»it betreiben, da be,ch!ossen wurde, daß die Rech«vartei die kirchlichen Einrichiungen und die kirchliche Ueberz-u ung re« Einzelnen achten», w«d«r direkt »och indirekt d-n Kampf gegen die kirchlichen Einrichtungen und Jnktilulionen unler» stützen werde, die da« „ueiste Kleinod der kr«ati-schen Nation sind Dt, liberale» slo änlichen V«r-freier, d«e >u Hause ganz entgegenqrseyien Grund-iätzen yuldiqen, häittn daher bei der Versammlung nicht« zu suchen gehad». — .Sloaentki Rarod" fällt hinge >en Üoer die Delegierten der flovsnrschen llerikalen Pari»,. Dr. Benkooic i-nv Dr. Hocevar. her, di« im Naa en de« sloi'enischen ttlud« die Versammln», degüßteii. Da« Or.ian . er slooenischen sorifchrittliche» Partei detonr. daß die kroatische Rechlspaitei die mächtigste Paitei im Rahmen der kroatlsch-seidt'chen Koalition, >a ihre Havp fäuie fei, mit der die Koalition stelzt und fällt Diese Koa-litton sei von ihrem Entsteden dr« heute jedoch da« Objikt c>»r desiigsteii Angi ffi '« en« der kroatischen und slvv->>iicke > Klerikalen «eweien, die d r Recht«-pariei v,e verraierii«» Pi,i«a»vu»a d«r kaidolijch«» Kirche rocwar'en. weil ne >» Vervanx der serbisch-kroatischen Koalition dlieb. D « >» ^ei äufii der Sukku« der beider»«ill«en palt> »langen Eiönerunaeii über di? «N'ß' Ve'san.mlung t kioai« .t«* Rechi«' paitei, mit sitiuii sich die ilov.i»ichkN >t).äi«er »»tjklr-wäNtx> die schiecklich- Zeit der sauren Guiken ver-süßen. Difficil« est satirarn non scribere! j(ufe<« Die K»«6rUft» und o»it »fit «t#« «utortUtra un» «»» »t«'- UMca «nttta »«» Z»-»»» rBriftilnu «i»hr»»a t*« «ei»»«» »»» flM4?«tarnttraittt Ki»>rT u»d En»«ch- »!«,«: »oiK« I bU ntutitl »»d U»»ch«»»Ildu»,.r««»U I ilt DctiMuupg « i? >»»«vr»»« »ill 1» .M». lchrrei«« BToftfeun-. »rett» lchINNi» (turn »«» rAUtill) in iftt «»tfattll ode- »ti R »«Itft. »it* t Deutscher «ob skavischer Hpfermvt Unlängst hielt in Wocheiner-Feistr'tz der »Slovenifche Schulveie-n" de« „Heiligen Cyrillu« «nd Metho-diu«' f-ine die«jähris« Hauptversammlung ab. di« wikder bewie», wie weit hinter der slavischen di« deutsche Opserwilligkeil zurückklebt. Betrachten wir di« Zahlen: Der .Slovenische Stuloernin" zählt von 1,1S3.VVV Slovenen 8000 Mitglieder. Es entfällt daher ans 140 Slovenen 1 Schulo«rein«» Mitglied; von den Deui>ch-n, di» 9.171.000 Köpfe in Oesterreich zädltn. gehören zwar 100.000 dem Deutschen Lchulveiein an e« kommt demnach schon auf 92 Deutsche ein Schulv?rein«mitgli.d. Aber die 8000 Llooenen brachten 63 983 K 78 h auf, während dt« Deulichen nur 501.818 K 25 h in einem Johl« sür ihre Schulverein«ziv>ck< sam-M'llen, wobei sür da« Jahr 1906. »us welche« unsere Berechnung stimmt, noch größere Legat« bei den Dewito'n mitgezählt wurden. Der wirtschaftlich ichwächere Slovene, auf dessen Kopf nur 7'8 Steuerkionen entfallen, körnte somit 8 Kronen sür feine Kchulbestrebungen ausbringen, hing«g«n bat d«r wirtschafllich Slä>ker«, der pro Kopf 22'4 Slru.rkionen trägt, nur 5 02 K nationalen Schulzw-cken gerpierl; würd« er entsprechend seiner Si«u«rltiftun,i und dem Slovenen aleich opferwillia fein, dann müßte er pro Kopf 23'20 X aufbringen und der Deutsche Schulderem hätte 1 am Schlüsse de« Vo jähre« nicht rund 302.000 K, sonkkrn 2,320.000 Kionen an Einnahmen auszu-wei'en g vabt. Au« diesen Zahlen geht ferner hervor, daß sich d i dkN Slovenen selbst die be-mitteilen Stand«, di« dei un« noch der Mehrzahl nach rölkiHen Bestrebungen iernstehen, an der Schulv-reio«sache beteiligen. Wenn die» endlich auch bei un« der Fall sein wird, dann werden di« Ziffein nicht m«dr so beschämend wirken. Hrazer Keröllmeffe 1906 Man berich'et un« au« Graz, daß di« Vorbereitungen für di« h«uiig« Herbstmesse (14.—22. September) jene de« Vorjahre« weitau« übertreffen. Die Beteiligung der GeschäfiSwelt an d«r Au«Nellun, ist »in« größere al« im Vorjahr«, ebenso ist der Umfang de« „Braier«" «ehr ol« der doppelt«, nicht nur wa« d«n Rau« betriff', sondern auch wa« die Anzahl der verpflichteten Schaustellungen anbe« lanai. von welchen nur erstklassig« gewonnen wurden. Im Parke der Jnduktriehalle wie aus dem anschließenden Tcabrennplatze zusammen 120.000 Qiadiaimeter Fläch« herrsch! ein Ge-trieb» wi» bei den Vorbereilungen sür »in» groß» Au«stellung. Zahlreiche Reubauten sind in Ftrtü»» stellung deariffen. so der dau»rnd bistehend bleibende 2000 Personen fassende Pavillon der Brauerei Reininghau«. da« große Mess?-F«st-Z«lt, welche« gebaut werden mußte, weil die weil«n Räume der JnZustiiehalle die Zahl der Au«-steller nichl mehr fassen konnte, die Hall«n der Rinderschau und der Maschinen-Au«ftell>ina, de« Variet« Theaier« u. s. w. Auch steyt bereit« da« Heidelberger Riesensaß, da« im Znn«rn «in« Gast-wirtschaft birg« uns feine Außensläche zum Faßel-rutschen zur Versügung stellt; an der Rodeidahn, an den Hyvodromen u. f. w. wird noch gebaut. Wi« sich da« Bild jetzt darstellt, bew«i«t « schon, daß die Bedeutung der Herdsimisse, deren erst« Veranstaltung im Vorjahre so überraschend mächtig einschlug, noch gestiegen ist und daß sie al« da« Volk«f«st der gesamten ästerreichilchen Aipenländer d«z ich»«l werden muß, drnn alle« wa« an Unter-baltungen geboten werden kann, fit e« altbelttbtt« oder neue«, ist hier vereint; r« kommen ja auch hervorragend« Schaustellungen au« de« deutschen Reiche z. B. Haas« au« Leipzig m't seiner de» rühmten Stusenbahn »nd e« bieiet die Waren-au«ft'llung wi» Die Au«>t«llung der k. k. Land» wiitschasi«-Gesellschasi (Rinderschau) d«r Markt landwirtschaftlicher Ma>chin«n und viele« an?»r« für j«v«rmann Anregung. Der gern gebracht« Vergleich mit dem Münchner Oktober Fest« ist fo weit berechtigt, daß man wird sagen können, daß dir Unterhaliung«mö^lichkeiien zu mindest di« gleichen sind, daß ad«r durch di« Art der Au«-stellung«» und durch da« Mitleben der ganzen Slavt am F«ft« drffen Rahmen so gar »in weilerer und vornehmerer ist. Eine Reib« Sonderveran-staltungen wie d«« st«irischen Radfahrer. Gaue« samt F«ktzu, am 15., d«« Prti«rtng«n» am 15., de« Schausrisieren« am 18., de« Kärntner-tage« an 19 , de« Monstrekonzeite« 3 Militärkapellen am 20., de« Wienerta»«« am 21., de« FußdollwettkampfeS am 22. u. a. tu. vergrößern noch die Adwech«lung bei« Feste. Die Grazer Theater veranstalten F«stoorstellungen. Dieser Grazer Bericht gidt nur einen kurzen Urberblick ü?er da« gewiß groß angelegte Fest, doch glauben wir. daß dieser g»nügr, um auch au« uns»r»n Geg-nden FestrSsreudig« nach der schönen Landes» daupiftadt a. d. Mut ziehen wiid. Wir weisen noch darauf hin, daß die f. k. StaaUbahn, die Süobahn, die steirischen Lande«bahnen und die Graz-Köflacherbahn Sonderzüge mit halben Fahr» preis« »ing«sührt haben (einfache Hinfahrt, freie Rückfahrt), deren Benützung wir empfehlen. Von Cilli verkehrt ein Sonderzug am Dien«>ag den 17., an Donner«tag den 19. und am Sonntag den 22. September ab 6 Uhr 40 Minuten irüb. welcher um 10 Uhr vormittag in Graz eintrifft u»d sonnt eine bO% Fahrpr«i«ermäßiaung ge» währt. Die sür die>«n Zug gelö«ten Karten be-r chiigien zur fre'ea Rückfahrt mit jedem sahr» planmäßigen Personenzug di« 29. September. 5« „Killier deutsch« Sp«rt»eret»" ersucht die Wettbewerber an dem deute stattfindenden Distanzmarsch Steindruck—Cilli über 25 km fol» Für die herzliche Teilnahme anlässlleh des Ablebens unseres guten Vaters spricht hiemit den innigsten Dank aus August Lakitseh. Cilli, im August 1907. Seilt 6 Deutsche Wacht Ztu » et 70 gende« zur Rennlnil nehmen zu wollen: Die Äbsahrt von Eilli nsolgl »it de« Personenzuge u« 12 Uhr 38 Minuten »achmitiaq«. Die Wett-bewerbet wollen sich daher um 12 Uhr 15 Min. am Bahnhöfe »inftnden. Die Ganyatl wird jede« einzelnen Welibewn det über lassen. Jedoch ist da« Laufen übet läuft«» Stricken, da« e« ja ein Weit«arsch sein soll, nicht erwünscht. Da« Schi,d«> richiera«« liegt in den Händen de» Herrn Ingenieur Artur Blülbgen. Die V»reia«lei,ung. ZLustt»erctn»t«»tttt. Eonniag den 1. E.p. tember. 8 Uhr abend«, findet im .Deutschen Hause* em Konzert der vollständigen Cillier Musikverein«. lapelle m» sehr pewählier Bor>rag«ordnun„ statt. Streichq»artß. Herr L e«j a t wird vo« I.Eiplemder an seine bisher in der Brunnen» gaste betriedene Aemlichiwarendandlung «,t Vier-, Wett» und Branniweinverkaus in der Ärabenqasse Rr. 2 weilet beneiden. Da« Bäckerejgtschäst bleibt in der Brunnen osse. Mayer» Hrohes A»»»ers«ti»»»-L,«i»»». Ein Äiachschlax«werr de« allg. «einen Wfsen«. Sechste, gänzlich ntudeatdeiieie und ve»mrhrie Auflag-. M'hr al« 148.000 Artikel und Ber. wenungen auf üoer 18.240 Seilen T x> «>, uuht al« 11.000 Abbilsungen, Kanin und Plänen >« Tixl und aus ü'er 1400 JUusttalion«iaf»ln (da>unle> elwa 190 Farbendr^ckiasel» un» 300 selbständige Konenbeiloge») soivie 130 T x h,i< lagen. 20 Bände in Halbleder gedunven zu je 10 Mark ode? in Prachlban? zu je 12 Mark. lBerla« de« Bidliographifche» Jnstiiui« ,n Leipzig und Wien.) Pünktlich, wie seine Batc>änfl«r, hal sich auch der XVII. Band von Meyer« Große,» Konversa«ion«'L»xikon (Rio di« Echönibeck) ringe-funden. Ja ihm nimmt, wohl d,n buinstm Raum die Beardeilung de« immer von neue« durch seine innern politischen Vorgänge interessierenden Rußland ein. Der Inhalt det sich übet elwa 100 Spalten erstreckenden Arlikelreihe: „Russische Kirche", *R»fs>|che Kunst", .Russische« Reich", ..Rufsifche Lileralut", .Russische Sprache" und „Russisch-Jcpanischet Stieg« stell» einen in feinet weifen Befchtänkung «eisterhasien Etfay sür eine zu« Teil erst noch zu fchaffende Spezial» liletaiur dar und gib« ein abgetundele« und an-schauliche« Bild de« von innern Wirre > zerrissenen Riefenreiche«. Dabei »st naiürlich di» bei« Artikel „Japan" begonnene Darstellung de« Russifch-Japaniichen Kriege« zu End« geführt worden und eine neue Karte der Länder de« Gelde« Meere« «it Kärtchen bet Schlachten bei Liau-Iang, Mulden und Ehatbin aufgenommen. Die 16 Ar-ttk.l zum Slichwor» .Sachsen" bringen mi» dtei Karlen und zahlreichen Textbildern aus etwa 70 Spalien »in« di« g«ographi>ch«n, wirlschasllichen und polilifchtn Beihällnisse «rfchöpsrnd« Dar-stelluna der sächsischen Land«. An geographisch-historischen Arnkeln nennen wir noch: „Rio Dt Janeiro", .Rio G-ande do Sul" (mil je einem übersichtlichen Texlkärtchen), .Rom", ..Römifche« Wellteich". .Rumänien", „Sahara", .Sank» Go»i-hard", „Sank» Pe»er«burn", .Sansibar", „Sar-diaische Monarchie". .Schanlung", .Schlesien", „Schle«iria-Holste>n" und »Shanghai". Der A>-likel: .Schiet«gerichl" beiücksichiigl naiürlich auch die zurzeil in Haag tagende zweite Frie' ei sto»!e-renz. Daß Männern wie Rcqieite, Rosegger. Rousseau. Rücker». Scheffel, Schiller (m» einer neuen, vier Schillerbildnisse enthallenden Tasel) und Künstlern wie Rotin. Schadoiv, Schaper, Schinkel. Sajch Schneider od.r wie Rossini Ru-bin«, Saim-Savn« gedüdrend Platz eingeräumt worden ist, daß auch Namen wie Rooseoell oder der jetzt vielgenannte Herm. Schell nich» über-gegangen sind, bedarf kaum der Eiwähnung. Liierarisch interessieren di» Beilräg» .Roman", .Roman»»!" (mil einer neuen Tafel .Deutsche Romaiiliket"). Romanisch, Sprachen", .Römische Literatur", .Russische Literatur", „Hans Sach«" und „San«krii". Bon den reichen Illustration«-opparal (90 Karten und Tafeln) sind neu der „Plan de« alten Rom". „Länder de« gelben Meere«", „Samoainfeln", „Rönlgenappaiatt", „Römaenbilder", .Schlacht- und Biehböfe", .Schiffbau", .Schiffhebeweike", „Schn>llpressen", .Schlangen", .Schmetterlinge" und „Schnecken". Alle« in allem wird der Band nichl nur bei den Besitzern leinet 16 Vorgänger eine wohloetditnl günstige Ausnahme finden, sondern auch dem unerreichten Werk viele neue Fteund» zuführen. Schon seit bei»»tze 40 Jahre» wird «i» so großen Erfolgen von »rff« Autoritäten und laufenden Aerzlen da« Nestl«'ich« Kinder«ebl an-gewannt. weil e« sich bei Verdauungsstörungen aller Art am besten bewahr» hal. Di» von eine« Kinderarzt verfaßte >P>o!chür»: .Die Pflege de« Kinde», feine Ernährung und Aufziehung". ein Ratgeber sür j»i»s» Mütter, oeriennei prati« und f»anto äoeiet« Henri Nestle, Wien, I. Biberstraße Nr. 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Sollte die Versammlung nicht beschlusaffihig sein 80 findet die neuerliche Versammlung am gleichen Tage ntn halb 6 Chr abend» statt. Der VereinaauNxchatt. K. k. priv. Steiermärkische Escompte-Bank. Die gefertigte Anstalt beehrt sich zur Kenntnis zu bringen, dass sie ab 1. September d. J. Geldeinlagen gegen Kassenscheine kündigungsfrei.....zu 3^2 Prozent gegen Einlagsbücher „ .......4x/2 „ im Giro-Konto „ .....„ 4*/2 „ auf Konto-Korrent „ .....„ 4^ „ auf Konto-Korrent gegen 30tägige Kündigung . „ 5 „ verzinst. Die Verzinsung erfolgt provisionsfrei vom Tage des Erlages bis zum Tage der Behebung. Von den Zinsen der Einlagen gegen Kassenscheine und Einlagsbücher trägt die Bank die Rentensteuer. GRAZ, am 31. August 1907. t «17 K. k. priv. Steiermärkische Escompte-Bank. Seite 10 Deutsche Wacht stummer 70 Starke Haus-Salami Hausleinen-Leintücher (hin StUok K 2.60 itti W iii'cnliiiiis Joh. koss alleinstehend, sucht Anschluss an »in« Familie, b»i welcher sie »d 15 September I. J. rii unmöblierte* Zimmer und die t lttagakost haben k nute. Anlr&ee an die Verwaltung: d. Blatte.-. 1Ü4'9 Telegraphen- Jelephon- u. Blitzableiter-Bauanstalt = J. Diivoli, (*raz Kiiinor •loaolplnt/ TVi T empfiehlt Kleinlicbtanlagen «um Selbstmontieren,komplett von X12 — aufwärts. I s-l«>8 der 8|>ei-rri- und K'donialwarenhranche, tüchtiger verläsaliehee Verkäufer, mit guter Empfehlung akzeptiert dauernd Hans Andraschitz, Marburg. Daselbst findet au«. IIWlMll, int«. ttflatoa. fftsotMl, t*n»*a. «t. Voai«, «araaaau, ?Z»», IRUila, M»a Arttrr, Rdta^rar. ««atrial. fJnscaftle, llm-ectlaat, Ottawa. Pari». «I Brtct*-tarj, t'ronixnc-, Ut, u Jaattrs, Man, Stsahst», ««»«»,, Znria, Batk£w, BastHnatsa, 8Blitjkai|, bestehend aus zwei Zimmern, Küche und Zugehür ist ab 1. August zu beziehen. Anzufragen in der Bnch-drackerei .Celeja*. 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