Mtmcher Zeitung. Nr. 3. Prauu ine ratio n«plc»«: Im «iompkli ganzj. N-l', hnlbj. z.»0. »ür ble Zustellnn« ,«« H«u« H»l5j.5o lr Ml del P°stga»zssst. »5. h«lbj. N. 7.LU. Mittwoch, 8. Jänner. ».«k., »».l»k.. 3m. >» ll. «. s. ». I»serttn unb versendet. Dasselbe enthlllt unter ^' '9^.^!^"?"^'""" "<"" ^ November ,872 f,!r die G^°?/Väi.°°" "^" °" "' "Wisch-fesche "' ^,^/"°rdnun<, dcs Fiuauzminisltliums v°m 22. Dezember O«»:k,.i^^'"' ^ ll°"t'°lpflichtiqleit de« «äffe«, im Greuzbtjlrlc Vorarlbergs nnd des FUrstenlhumS i!iechte„- '^ '^ ,^7^"°lb,lum, ^" ftllluuzminifterittius »om 28. Dumber .. ^ "">l"' Ermächtigung dl« l. itllliemschen Zollamtes «n ^revlgullnn :,ud d.« t. l. iisterreichischeu fjullamtt? N°-garco» ,ur «egenfeitiqen Uebrrweisung v°u transltoscndun- ^' V«?'/^"«"'^^" Iuitizmimslerium« °°m 24. Dezember i.,«^^7^ ^"' v'llegnng des «mt^sihe« fUr da« Ne-^Kl«ger>cht Algen ,» Obtliistrrreich; ''.,^/,u'^"^""Z "" Finanzministeriu.u» uom ' N z" kreuzen, Schon können wir es an einzelnen s«^.« °, . "^"' wie viel nützliches aus dieser gemein. N^mn ""^". Da« Verhältnis der einzelnen lann7 '^,tt''?"^ """e «iclfach als ungünstig er. MaL 5«. °lt He.ßsporne ohne Urtheil und oh.,e sonnen ^.^'""m die «""" ^°"°ge verworfen; be-gelten lassen ^«n das Prinzip im allgemeinen »^ in d ^!°?.^ "! wtldt. als es bisher der Fall war. Ob übrigens gerade nur die Verfassungstreuen durch ver-welftichc, auf de» Nachtheil dec Oevöllcrung de« Glaale« berechnete Speculationen sich bereichern," da« zu beurtheilen, überlassen wir getrost jenen, welche auch die prager „Grünbungsepoche" mit aufmerksamen Vlicken verfolgt uud somit Gelegenheit hallen, die spartanischen Tugenden mancher der Herren kennen zu lernen, dl« hcutc mit so tiefer moralischer Entrüstung über dle Sü"den des Kapital« zu Geiichte sitzen. Oic Verdächtigung, baß dle Anhänger der Wahl-reform „weder den wahren Patriotismus kennen, noch auch den aufrichtigen Wunsch hegen, dle Monarchie zu erhalten, ja daß ihre Tendenzen und Wege das Gleich, gewichl unter den einzelnen Stünden stören und schließ» lich zu socialen Eoofliclen und Umwälzungen führen" — oerurtheilt sich selbst. Eine solche Sprache zu fuhren kann höchstens dem „Vaterland", nicht aber einer sich für mnßaebend haltenden politischen Parte« erlaubt sein. Wie traurilj muß e« übrigens um eine Sache stehen, wenn man behufs Vertheidigung derselben bereits zu dem armseligen und abgebrauchten Mittel greifen muß. mit dem Eommunismus zu drohen! Es würde une zu weil führen, wollen wir auch auf die weiteren Argumente der Erklärung der Decla-ranlcn eingehen. Die kürzeste und schlagendste Antwort darauf wären woh! die bekannten Worte Borne'« : ..Mein Freund, du hast unrecht, denn du wirst grob!" Deals Neujahrswunsch mahnt Ungarn zum Flieden, zur Eintracht. Vernehmen wir die eigenen Worte, die der große Patriot an seine Partei gerichlel hat: ..Viel. sehr viel thut diesem Lande noth; da« Ne-sullal liegt in Gottes Hand. unsere Pflicht ist es aber. all dasjenige zu thun. was wir für da« Zweckmäßigste und für da« am ehesten Ausführbare holten. Eine der größten Schwierigkeiten des erfolgreichen Wirken« liegt darin, daß die Wünsche und Hoffnungen größer sind als die Kraft, um dieselben zu oerwilklichen. Und dennoch ist die« leider in Ungarn — vielleicht auch anderswo, aber qanz besonders bei uns in Ungarn, in großem Maße der Fall. Viele Versäumnis hätten wir nachzuholen, und woran andere Nationen jahrhundertelang gearbeitet, das können wir, eben weil die Nothwen» distleil dieser Reformen eine fo lebhaft nnd allgemein gefühlte ist, nicht auf einmal erreichen. Wir besitzen nichl die genügende Ruhe und ^lsonnenheit, um die Entwicklung der Diuge. das regelmäßige Aufeinander» folgen der Ergebnisse unserer Thätigkeit abzuwarten, und möchten germ alles aus einmal in kurzer Zeit erreichm. Ich habe es zwar Euch bereits erwähnt und kann es nicht oft ntnug wiederholen, baß die Natur de5 Reformen, wenn diese zweckmäßig sem sollen, bedingt, baß der erste Schritt, welcher gethan wurde, die Vorbcrel» tungen zu dem nächsten bilde, und daß dasjenige, wa« heute unausführbar wäre. wenn dasselbe durch vorher» gehende Schritte vorbereitet wird, übermorgen, nach einem od„ zwei Iahrer,. viel leichter geschaffen werden kann. Aber n ozu sage ich Euch alles das. wa« Ihr ebenso gut wisset, wie ich. Unter allen jenen Segnun» gen. die ich für Euch und mein Vaterland vom Himmel e'flche, ist eine der größten, daß er un« unermüdlichen Eifer, ganz besonders aber Eintracht verleihe, ohne welche unsere Vemühnngen erfolglos sind. und wenn uns irgend etwas zum Ziele sühren kann, so sind es diese beiden. Vewahret mir Eure bisherige Freundschaft, seid nachsichtig wenn ich nichl im stände sein sollte, meine 32 Pfilchten eben wegen meine« vorgerückten Alter« und meiner Gebrechlichkeit so zu erfüllen, wie ich dies selbst wünschte. Nn gutem Willen soll «« bei mir nicht man« geln." Das Ministerium Roon llsayll in deutschen Glättern bereit« gebührende Besprechung und Beurtheilung. Die „Proo. Corr." schreibt: „Die Regelung der Verhältnisse teS preußischen Staats-Ministerium«, welche zunächst durch die Allerhöchste Ordre vom 21. Dezember erfolgt war, hat mzwiscben noch «ine Veränderung erfahren. Wahrend durch jene Ordre nur bestimmt war, daß del Vorsitz im Staalsministermm an den ältesten Staatsminister übergehe, ist jeht durch eine weitere Allerhöchste Bestimmung der älteste Minister, der Kriegsminister Oraf von Roon. ausdrücklich und persönlich zum Präsidenten des Slaalsministeriums ernannt »orden. Oieser Anordnung liegt oor allim die Absicht zu Grunde, die Leitung der umfangreichen Aufgaben des Minister-Präsidium« auf eine bestimmtere und festere Grundlage zu stellen, als e« bei einem blos einstweili« gen Vorsitze der Fall sein würde. Der jetzt als Mini. fter-Prästdent berufene Oraf o. Roon soll in den Stand geseht werden, die Stellung des Präsidiums nach allen Seiten wirtsam wahrzunehmen; indem ihm zu die» sem Zwecke einerseits die volle Autoritüt des wirtlichen Minister-Präsidenten übertragen wird, soll er anderer» seits gleichzeitig in Bezug auf die specielle Leitung der laufenden Arbeiten des Kriegsministerium« durch Geige« bung eine« Veistands und Stellvertreters (Adlatus) eine »esentllche Erleichterung erhalten. Durch diese weiteren Anordnungen ist die Deutung, welche der Allerhöchsten Ordre vom 21. Dezember jüngst gegeben wurde, ^n einem Punkte allerdings entkräftet »orden. Der Umstand, daß bei dem Ausscheiden des Fürsten Gismarck aus dem Präsidium zunächst nicht ein «nderer persönlich zum Ministerpräsidenten ernannt »urde, war dahu, ausgelegt worden, daß eden an die Ttelle des Ministeriums Bismarck nicht lin Ministe« riu» unter anderem Haupt und Namen tr.len solle, »eil dem alten Ministerium für feine höchsten Nufaa« ben, zumal in allem, was mit der Politik des deutschen Reiches iul Zusammenhange steht, der leitende Einfluß des Relchslanzler« erhalten bleibe. Wenn diese Auslegung angesichts der jetzigen Eat fcheidung hinfällig geworden ist, so blcibt doch die Deu« tung der politischen Stellung deS preußischen Ministe« riums zu dem Fürsten Bismarck, wie sie jüngst gegeben worden, der Sache nach in voller Kraft bestehen. Da« Ministerium Roon. in welchem Fürst Bismarck als Mitglied verbleibt, l^nn und soll nichts anderes sein. al« eine Fortführung des Ministerium« Vismarck in demselben Geistl und in derselben Rich, tung. - Dasselbe wild seine höchste und ehrenvollste Aufgabe nach wie oor darin erkennen, dem Reichslanz« ler die Durchführung seiner Aufgaben für das Gesammt« Vaterland in jeder Beziehung erleichtern zu helfen. Der Nam? des bisherigen Kriegsministers, der große und ruhmvolle Antheil, welchen derselbe an den Thaten und Erfolgen der letzten zehn Jahre gehabt hat, bürgen für tiefe innerc Gemeinschaft des Slrebens zwi« »chen ihm und dem Träger der seitherigen deutschen G-» sammtpolitil. Wenn S«. Majestät der Kaiser und KVnig den Grafen von Roon jeht ausdrücklich zum Lelier oe» preußischen Mlnn'tl«gest!cge« war, ließ der Hund von den Pferden ab. kroch mit elnae« zogenem Schwänze winselnd tcm jungen Manne ent< a«a«n und legte sich ibm oor die Füße, Es wa' ein »elßer Pudel, der den Chevalier nun mit einem Blicke ansah, als wollte er sagcn: ,Erschieße mich nicht, denn ich that nur meine Schuldigkeit." „Wüthend ist er nun einmal nicht, da« fleht fest." sagte Herr d'Acigny; ..aber sonderbar! welchen Grund mag er wohl haben, daß er uns nicht vorwärts lassen will? Fahre jetzt einmal wieder an," rief er dem Po-ftillon zu. „Ich will den Pudel einstweilen halten." Der Postillon wollte gehorchen, allein ehe d'Aciqny ftch'« versah, hatte der Hund sich von ihm losgerissen und stellte sich aufs neue bellend und abwehrend den Pserden in den Weg. ..E« mutz ltwas auf der Straße sein," sagte der Oraf, der nun ebenfall« ausgestiegen war. »Warte, ich will nachsehen " Er gina einige Schritte oor und nun ließ der Hund wieder von den Pferden ab und sprang freudig neben und oor dem Grafen her, als wolle er ihm feine ganze Befriedigung darüber an ben Tag legen, daß man ihn endlich verstanden habe. .Vei Gott! Ich glaube es gerne!" rief de Lour-mel, nachdem er eimge Schritte vorgegangen war. „Hier liegt mitten auf der Straße eine Leiche!" „Eine Leiche?" rief der Chevalier fast erschrocken, indem er ebenfalls herzutrat. «Ja, und noch dazu die deiche eines Weibes l" Der Mond drang in diesem Momente glücklicher» weise zwischen zwei Wolken durch und schien einen Augenblick auf daS Antlitz eines ohne Lebenszeichen starr und unbeweglich daliegenden Weibes, das hier mitten auf der Straße dem Anscheine nach eines plötzlichen Todes gestorben war. „Es ist nicht ausgemacht, daß sie wirklich todt ist." sagte der Chevalier und. sich zu der Unbekannten herab-bückend, legte er seine Hand auf ihr Herz, um zu sehen, ob es noch schlug. „Nein, sie lebt noch!" rief er nach einigen Augen-blicken; ,auch sehe ich nirgends eine Verwundung. Ohne Zweifel." fügte er hinzu, ..ist diefe Unglückliche aus Erschöpfung umgesunken." Inzwischen war auch die Postchaise mit den beiden Kammerdienern angelanqt, die, durch den vorderen Wa« gen aufgehallen, ebenfalls warten mußten. Der Cheoa» lier rief die Bedienten herbei und eilt« selbst an seine Berline, um aus einer der Seitentaschen eine Flasche spanischen Wein zu holen, ben er auf Reisen immer bei sich führte. Er flößte davon der Ohnmächtigen eln und rieb ihr auch damit die Schläfe. Schon im nächsten Momente schlug sie die Augen auf und suchte sich, auf den ilrm gestützt, emporzurlch« ten. Dann fuhr sie sich mit der Hand über die Stirne, wie um sich zu besinnen, und blickte scheu und verwirrt auf die Männer, von denen sie sich umgeben sah. „Vaji! Baji!" murmelte sie mit matter Stimme, ein Wort, welches niemand von den Anwesende,, oer-stand. Sie wollte sich nun ga.iz erheben, allein sie vermochte es nicht, denn kraftlos sank sie nach vergeblicher Anstrengung wieder zu Boden. „Wir können sie so nicht liegen lasse»»", sagte de Lourmel, „wir müssen uns ihrer annehmen, es muß für die Arme gesorgt werden." „Freilich", erwiderte der Chevalier, ,sie braucht nur Wärme, Ruhe und eine gute Kost. dann wird sie sich wieder erholen." Und sich an die Postillone wendend, rief er diesen zu. ob es nicht in der Nähe eine Herberge oder sonft ein gastfreundliches Haus gebe. wo man die arme Person unterbringen könnte. „O, wir sind ganz nahe bei Kassel", erwide,teo ihm die Bursche. „Wäre es heller, so könnte man von hier au« schon die ersten Häuser der Stadt sehen." „Um so besser, dann schaffen wir sie in die Stadl". rief be Lourmel. Dir beiden Diener mußten, so unangenehm es ihnen war, die Bettlerin (denn etwas besseres schien die Kranke nicht zu sein) in den Wagen de« Chevaliers tragen, wo man ihr mittelst verschiedener Decken und Kissen auf dem breiten Vordersitze ein sörmliche« Vet< zurecht machte, um sie möglichst gegen die etwa« frische Nachlluft zu schützen. Dann sehte sich der Zug wieder in Bewegung diesmal vermehrt um einen neuen Begleiter, den lreuci Pudel der Fremden, der neben dem Wagen herlief. Eine mit vier Pferden bespannte Verllne, der ein« dreispännige Chaise folgt, ift für linen Wirth, ool 33 baß die ersten, oo» der Neglerung einzubringenden Mal» r?sstln sich auf dir Reform des Wahlrechtes »nd daraus beziehen werdei,. del provisorischen Erlaubnis, die wäh« rend der letzten fü"f Iabre den in dem Gimxü.Uüsten. Handel engagierten pemden Schissen ertheilt wurde, einen definitiven Charakter m verleibn, ftermr w>rd die Re» gelung der argcnlit'iichcu ,;ragc oeslallgt, w^ourch so>> ohl Vrastlien wie die Eonfüderierten ihre Truppen aus Pc>- > ra^iray und el,sle.tS semc Truppen au« der Ins:l Ktaj^. sei dieselbe ,n,n paraauitischf«, Gebiet ode« nlchl, binnen dr^< Monat«! nach des Gifnzvestra« g,» abberufen. Zur Unterrichtswesens-Ausstellung. Die Lrlautt.^g-.l'. ^um Lp^ill^ploglamme flir die vom l. und l. öMr. Ministerium für Cultus und Unterricht veranstaltete Exposition enlhal'en nachfolgende wichtige Stellen: ..Neben der Vedeulung, welche dem Äuche ,m Un« tecrlchte Überhaupt bestiegt wird, kommt until den Oe> sichtspulllten, welche wesentliche Unterschiede dn ^esc> büchcr begründen, insuesonderc oaS Verhältnis dcrsclben zu den Lehrbüchern ,n Gelracht. Bekanntlich war das Lesebuch lanqe Zelt auch daS e«nz,ge Lehrbuch dec Volks, schule, b. h. e« diente als Gasis und «nhalt für den ganzen realistisch«« Boltsschuluntcrricht, und zwar zuerst (so lange dieser Unttrricht noch eine geringe Ausdehnung hatte) ohne, später aber mit zu»amu,enhüngcnoell (lchc-bllchattigenj Übrissen für oi< realistischen Disciplinen (die Naturkunde, Geographie und Geschichte). Weiterhin machte sich die Ansicht geltend, daß da« Lesebuch — wie die Disciplin, für die eS ein weseut» licheS Hilfsmittel ist — sich einfach uno meng in den Dienst der „formale. Vlldulig" zu stellen, also nur Lesestilcke, deren bildei'de Kraft durch die Form und Weise der Darstellung bedingt sei, zu enthalten habe. während für den reallstischen Unterricht, wo es sich als nothwendig herausstelle, besondere Hilfsmittel (Lehr» bücher lc.) zu schaffen seien. Obgleich aber diese An. ficht so durchgriff, daß sie kaum noch bcstritten wurde und Lesebücher im entsprechende» Sinne zahlreich ent» standen, find doch die Lesebücher m t lehlbucharligen Ab' liss n (denen sich namentlich Anhaltepunkte für die Sprachlehre anschlössen) vis heule nicht verdrängt wor-den. Man berief und beruft sich für sie auf die in bestimmten Verhältnissen gegebene Nothwendigkeit, auf den Zcilmangcl sur den eigmtlichen Unterricht, auf gebotene SparsamleilSrücksicktcn tc. tc. Endlich wurde ein Mlttlwcg eingeschlagen, welcher aber nicht l'loS durch dir Neigung, die Mitte zu halten und entgegenstehenden Ansprüchen gleichzeitig zu genügen, sondern auch und. m«besondert dadurch bedingt war, daß man die Aufgabe der formalen Gilbung, welche der multersprachliche mit dem Lescnnlerrcichlc zu erfüllen hat, zugleich weiter und bestimmter faßte, indem man den Anspruch erhob, daß dieser Unterricht die realistisch«» Disciplinen zu vermitteln und zu ergänzen, daS durch sie gewonnene Wissen in neuen und freien Ocstaltungeu zu vergegenwärtigen und zu verwerthen und mit dem Vldürfnisse der Wissensvltvolltomnmung gleichzeitig daS ästhetische Veoürfnis zu befriedigen habe. Die Lesebücher, welche dicscm Ansprüche entgeMlommen wollten, thaten dies durch eine Vertretung der verschiedenen realistischen Disciplinen mittelst selbständiger und dessen Gasthof sie anhält, immer eine angenehme ne« Wirthes geben. als ein solcher Train, d?» mit Sicherheit auf Oilste schließen läßt, denen mau nnlleschcul die Nechnung mit doppelter und breifichcr Kreide sch'eilnn kann. Auch Herr Häuser, d sich geciamlcr Slücke abhängige) oder eS macht sied da« O'strebel! nach innerem Zusammenhange und relativer Ms «Müdigkeit geltend (Blldercyllen). In dem ersten l .... »nüßlc dic Rücksicht auf oie sorm vo. allem betont werden und die Auswahl >n dieser Vezichung eine s:hr strenge sein. in dem zweiten Falle, bei dem sich die Schwieriglcit der Aufgabc bedeutend erhtiht, kann die »nsicht platzgrcifll,, daß der Unterricht sich theil» weife — in den unteren Klassen und bezüglich be. stimmler OiSciplineu. insbesondere der geschichtliche Unterricht — au das Lesebuch anknüpfen lasse und ongelnüpft werd?» follte. Thatsächlich geben noch in weiten Klcisen die Lesebücher, und zwar Lesebücher verschie-dener Art (mit lehrbuchartlgen Abrissen und ohne solche) das Lehrbuch der unteren und selbst der mittleren Klas. sen ad. Der hltmlt otzclchmle mehrfache Unterschied der Lesebücher ist ein sich >u die Gegenwart fortsehender und muß bei der Zlisammms^lluna. und Kallilo^siclm,g unzweifelhaft berücksichtigt werden, da das Vorherrschen der einen oder der anocren Art von Büchern lür oie Schul» zustande (sowie auch sin den Standpunkt der Produ» cenlen) charakteristisch ist. Daß indessen die Hauplein. theiluug nicht von diesem Unterschiede ausgehen kann, versteht sich von selbst, üa einerseits die vorhandenen Bücher beMllch der Unterarten zum großen Theile Ueber-gängc durjiclwi, undeterscitS die allerdings burchführ. bare Scheidung m Lesebücher mit lehrbuchartigcn Abrissen und in Lesebücher ohne solche zu einfach »st. um fm die übersichtliche Gruppierung von Nutzen zu sein. Es bleibt also als Elulheilunge^runo für dlt Haupt» einlheilung nur de: Unterschied der Bcstimmul.g jm b»c Volks» und Bürgerschulen schlechthin und für oesondcre Allen und Stufen dieser Schuleu übrig. b. h. der äu» ßellichste Unterschied, bei welchem dic Zuw.li.mig jedre Buches zu der einen ober anderen Gruppe Mlmait zwe», fclhafl sein kann. Zum Jahresabschluß der Natioualbaul. Am 8. Jänner l. I. fand in W,en die aemem. scbaftliche Berathung des BanlauSschusseS nnd drr Gant' direction bezüalich dcS Jahresabschlusses der l. und l. priv. Nationalbant statt. Da« Remertiiams des zwt'ten Semester« 1872 aus den allgemeinen Bankgeschäften mit Inbegriff deS Gewinnvorlraaes vom ersten Semester 1872 beziffert sich nach At^ua sämmtilche, «uslaaen mit 5.531.755 fl. 17'/, kr. 0. W. Hiczu kamen an außerordentlichen Erträgnissen.- ») ein für bereit« abgeschriebene nothleidende Wechsel eingeaanqener Mehr. betrag von 10.493 fl. 7()'/, kr.; l>) der Gewmn bei Realisierung von Effecten des Rlseroejoüdei» uno zwar: 1) durch Verlosung von Th?ißbuhN'Priorilalen, Grund enllastungs.Obligationen. Bank' Pfandbriefen und Eom-munalanlehen 4l.l^7^ ft. 75, lr.. 2) durch Verlauf von 10.337 l. beim Escomple eine solcke um 277.91 l ft., beim Melallschatz um 42.000 ft., be, dcm Portefeuille der in Metall zahl-baren Wechsel um 50000 si. und be, dem Stande der einaeltlSten und angelanflen Pfandbriefe von 231.200 st.; dagegen beim Lombard eme Zunahme um 93.300 fi. und bei dem Kassenbeslande an Staa<«noten eine solche von 862 972 ft. Die Nolenrescrve beträgt wieder 24.57 M'llioncn gegen 1893 am Schlüsse der Vorwoche und stehen folglich der Nalioxaldanl mit Einschluß der ihr achüligen SlaalSnoten derzlit noch 26.96 Mlll'onen zur Verfügung gegen 20.47 zu Ende der vorigen Woche. Eagesneuigkeiten. - Ihre Majestät dieKc, iserin werden in nächster Ieit für einige Tage von Pest nach Wien reifen, um. wie der .Pester Lloyd" meldet. die Frau Erzherzogin Gisela in die hohe Gesellschaft einzuführen. ! - (Kaiser Napoleon) unterzog sich ?in« Stein-Operation, deren Veginn durch SteinzertrUm»er«ng gllnstig verlief. — (Fräule»l, Kallmeyer) joU stch. wie wiener Blätter erzählen, mu de« Dchausplele, Herrn Tewele verheiraten. — sAgr ^ lijchel Tongleß.) Dre erste Vitzung deS agrarischen Congresses findet Donnerstag Den 9. b.. um 10 Uhr vormittags in Wien statt. Die Vitzunze» werden öffentlich sein. — (historische« au« Irieft.) Die ..Trlefter Zeitung" bringt emen umfassenden, allenmllßig begrltndeie« Artikel über die hlslvnschen Äechte Trieft«, worin ste bar. aus gestutzte unbegründete Ansprüche zurückweist und Iriefi« innigsten Verband mit dem Neiche betont — (Der e„. nach der Gesammllranlenftand vom 1.—34. Dezember auf 6514. Hievon geuajen 2tti3, starben 2505, verbliebe« in ärztlicher Nehandlung 1396 Iudivibuen. Vo« »nfange der Epidemie bi« 24. Dezember ertränkten im ganzen 8384, genasen 3865, starben 3723 Indivibueu. Locales. Auszug au« dem Protokolle über dle ordentliche Sitzung deS l. l. Landes-Zchulrathes fur is » a l n rn Vcllbach, abschalten am 28. November 187V unter dem Vorsitze oe« l. t Lanoe«prasldenten «lezander Grafen Nuel»per<< in Anwesenheil von 7 Mitglieder». 1 Nach Vortraq der seil der leyten Sihunq er-ledisslen «seschäflSstücke kommt crn an einet h o. Mittel» schule vorgekommener Di^clplinarfaU zur Verhandlung, und e« wird von be, beantragten locale« Ausschließung de« be» troffen« Schuler« abgegangen. 2. Der Entwurf oeS an da5 hohe Ministerium fttt Eullu» und Unleniä" l^,<0 de« ^esammle» Schulwefen« >m ^ande Krain l» Schuljahre 1871/2 wird genehmigt. 3. Ueber Bericht der Directton de« Gta»«'Neala.v». nafium« »n Kramdurg wird an da« h. Ministerium fllr CulluS und Unterricht der Anlrng auf Besetzung einer der beiden an dieser ^lhranstalt erledigten philologischen i?ehr» stellen er stauet. 4. ES wird dle VesteUung be» supplierenben Lehrn für NeUgion und Freihandzeichnen, dann die Aufnahme ein«« provisorischen ^chuldreners an dem Staats Untelgymnasiiu» in Gollschee genehmigt, und e« werden oenielben die enl> sprecheuen Remunerationen slusslg gemacht. 5. Ueber die von dcr Direction der l. t Lehrer» und ^ehrerinnen-Vildungsanstalt in Laibach vorgelegten Gesuche der Schüler und Schülerinnen der Uebungsschulen »ird denselben die angesuchte Besreiuna. von der Entrrchlung l»e« Schulgelbe« ertheilt. 6. Anläßlich de« Venchte« der Direction der l. l. ttehrer.Vilduna.Sanstal, in kaibach betreff, ttesrelung von ^ Zöglingen der «»stall vom Vesuche de» Musikunterrichte« wird dieselbe zweien, in den höheren Jahrgang eingelrete-nen Zöglingen, welche noch leinen Musikunterricht genossen haben, zugestanden, wogegen die drei übrigen zur Fort-sehung des VesucheS verpflichtet werden. 7. NuS Anlaß der Üerichte der Direcnou der Lehrer» und ^ehrerinnenbildungSanstalt hinsichtlich oe» 'ötaatS' stipend«« für die kehramlSzö^linge wird da« Ansuchen u» Genehmigung der Kumme pr. 70 ft. zu Ktaatsstrpen. dien fllr da« lausende Schuljahr wiederholt 8. Der vom l. l. Veznlsschulrathe in Stein vorgelegte Alt, betreffend den SchulhauSbau »n fauchen, wird mit oe» Auftrage zur Vewirlung der lastenfreien Ilb« und U»» schrelbung del dezUglichen Vauparzelle aus Namen dn Schule zurlickaeschlofsen und der bausuhrenbem öchulge-meinde von drm bewilligten PatronalSbeitlage vorläufig ein Betrag pr. 5(XXfl. flüssig gemacht. 9 Die Dlenerstelle an der l. l. Lehrer-Viloung«anftall in Laibach wird dem sllr eine Tioil»Slaal«bedrenstung i> Vormerkung stehenden Oberjäger de« l. l. 19. Feldjäger» balarllon« Johann Gerbaz verliehen. 10. DaS Gesuch eine« provisorischen kehrer« «m desinltive Anstellung ans seinem Dienstposlen wird, riachde» die Vertretungen der betreffenden Gemeinden, welchen die vollständige Erhaltung der sraglichen Schule obliegt, An» sland nehmen, denselben zur definitiven Anstellung vorzu-»chlagen, mit dem Neisllgen ruck^ewiesen, daß der Lande«, schulralh in Hlnblicl aus den § 50. «lmea I de« Neich«. PollsschulgeseheS vom 14. Mai 1869, nicht in der Xage ist, die definuive Anstellung demselben zu decretieren, nnb daß eS in Hinblick auf da5 «linsa 3 jbi6«iu dem Vitt. steUer Überlassen bleibe, da« Gesuch im gel'vunlle der Wirf, samleit de« dieSsau« gewürtiglen Lande»gesehe« zu erneuern, 11. Die Berhanblungsaltell vetlefiend die Errichtung einer d«rectiomäßiaen Volksschule rn Kreßnih werden de» h. Ministerium für Cullu« und Unterricht mit der Bitte um Bewilligung einer Unterstützung au« de« Kameralfonb« für die Schulgemeinde zur Ermoglichuna. de« projektierte» und nothwendigen Vaue« de« Schulgebäude« vorgelegt 3l 12. Nach Erledigung zweier Nemuneraticmszeluche w»rd oer erledigte ^ehrerpvNen an o« Vottsjchule w Gt. Martin bei Krainbu',) auf Gruad der.aom Vi«lhum Laibach al« Patron erstatteten Präsentation dem Lehrer in Safniz MathiaS Hudoverml Definitiv verliehen und sonach die Sitzung geschlossen — (Der freiw. Fe ue«we h l) sind de^elreten al« beitragende Mitglieder die Herren: Valentin geschlo M. mit b st., Franz geschlo 5 ft.. Max. Hünzler 5 fl.. Josef Gtrzelba 5 ft. Dr. Alois Palenta b fi, — («u« dem Verei»«leben.) Der Obmann be» lrainischen Au»hilf«t»eamten', Kranken« und Unter ftUtzung«.Vere«ne«, H«r «uM Jak. Au«hilf«beamte bei der traiuischen Grundlafte». Udlösuuq««Lanoescommissto», Hal,seine Veremsehrenstelle u«d«gelealt, unt> e« funglett nun al« Obmann seit Neujahr 1873 bis zur Neuwahl der V«r, «««leitung Herr Karl Hofmann. Ausl,ilf«bea»te bei der l. k, Landesregierung in ^aibach. Am 6. o. hielten die hier domicillerenden Verein«»ilqlied«r eine Äesprechuna. bei wel' cher d« Abfassung und ckdsenduug e«ner Petition an den österreichischen Reichstag, betreffend die Aufbesserung oei Diurmftenbezügt. beschlossen wurde. Der Vernehmen nach wird Herr Dr v Saoinsche^g diese Petition m Wien unterstützen. — (Getst! lche Inspection) Der hochw. Herr P. W. Munqer«dorf. «chlator der Congreqation der Mission und Director der Töchter der christlichen Liebe vom heil. Vincenz v. Paul in den l. l. österr. Staaten, inspiriert« die Ordenssch«estern im hiesigen Civllspitale und rei«te vorgestern nach Graz ab. — (Dem krainischen Schulpfennig) sind folgende Gaben zugeftossen: Von dem f. f. Vezirksschul« rathe in Littai: Der Geilrag mehrerer Schulfreunde in St. Martin nächst Littai 2 st. 20 tr.; Se. Durchlaucht Fürst Hugo Windlschgrätz in Wagensberg 20 st. Vom Leseverein in Krainbur^ da« Ergebnis einer am Sylvester» abend« I872 veranstalteten Sammlung 33 st. Vom l. l. Vezirlsschulrathe in Tschernembl 60 st., und zn^r: Ne« zirtshauptmann Tribuzzi b ft. ; Anton Homatsch, Werk«« velweser in Gradaz, 10 st.; Theodor Kuralt, Gerichtsadjunct, 2 ft.; Josef Merk, Bezi^lscommlssär. 3 st.; Dr. Bohm, Be zirksarzt, 1 ft. ; Anton Paulin, Vezirtswundarzl, 1 st.; Ulois Moschner, Steueramtsofficial. 1 ft.; Johann Schiller, Lehrer. 1 st.; Josef Pichler, «ezirttsecretilr, 1 fl. ; Kanlher, sisenbahn.Chef.Ingenieur, 10 ft.; ein Ungenannter 2 fl. ; »dolf Horaöek, Geometer, I ft.; Martin Vorstner, Grund-duchsführer, 2 ft.; Karl Ruß, Apolheler. 2 fi.; Karl Pleschlo, Vezirtsrichter, 2 st. ; Franz Malitsch, Bürger« meist« in Weiniy. 1 st. ; Wilhelm Nilich. Steunmspector, z ft.; Ignaz Müller, Steueramlsofilcial, 1 fl.; Martin Vajut. Sleueramtsofflcial, 1st.; Johann Kohlbecher, Mit« glied des Veznlsschulrathes, 1 st.; «nton Ieliinovec, Schul' leiler in Tschernembl, 1 st.; Anlon Altö, Dechant und t l. Neznl«schul.Injpeclvl. 4 st.; Sieyfriet» Tporn, Pfarrer und Volslhenoer des Ollsjchulialhe« in tschernemdl. 2 st.; Theodor Kirchhof, Gllterdirector in Krupp, 2 st.; Leopolo Perie, Handelsmann in Tschernembl, 1 ft.; Friedrich Pfefferer, Bez ll«commissär in Äollscb«, den Veitrag pro Jänner 1873 mit 1 ft. — ^Entdeckte Mörder.) Der vor ewigen Jahren hier stationiert gewesene Oarnisonsgeistliche Herr Samejc wurde im Winter 1870/1 zur Zeit eme« hef« tigen Vrandsturmes am Ufer des Meeres in Trieft lodt aufgefunden. Durch Zeugenaussagen soll nun zur Gewißheit constatiert woiden jein, daß der genannte Mililär-Aeelsorger von zwei in Trieft betienstelen Hafenarbeitern — einer aus Stelermark und der andere aus Italien — ermordet und hierauf ins Meer geworfen wurde. — (Johann Iunter), ein geborn« Laibacher, Ingenieur, zuletzt bei der Leitung der Hafenarbeilen zu Fiume in hervorragender Weise lhälig. starb am 1. d. in Fiume infolge Hchlaganfalles. Herr Iunter war seinerzeit bei den Arbeiten am Eue^tanal beschäftigt und wurde für den besonderen Schuh, den er dorl den Arbeitern au« Q<>l. Növer (Egmont), Kohly (Vansen) und !Wauer (Herzog v. Nlba) als recht verdienstlich bezeichnen. . Wir erkennen die gute Nusfllhrung der effectvollen Ouvertüre und der überaus zarten Zwischenmusilnummern lobend ^ an, können uns aber des Beisatzes nicht entschlagen, daß der Theat-imeift« durch all^uflühe« .herablassen de« Vorhanges und der Darsteller des „Silva" durch ungenügendes Rollenstudium den Effect in wicbligen Momenten wesent» lich beeinträchtigten. Schließlich bemerken wir noch, daß Frl. Vram billa (Margaretha) und Herr H o f ba ue r (Machiaoell) ihren Rollen eine stärkere Dosis von Leben, Würde und ttrasl hallen verlebn sollen. Frl. Vrand und die Herren Carode, Ausim, Röder und Kotzly wurde» beifällig gerufen. Der Venefiziantin Fräulein Brand wur» den vier Kränze gespendet. Oeffentlicher Dank. Her, Apotheker v. Trnkoczy hat nach Uebrruahme de« Herrn Albert Ramm vom 1. Juli 1872 bis 1. Jänner 1873 dem Elisabeth'Kinderspitale in Laibach die Medica< mente unentgeltlich verabfolgt, sowie die P. T. Herren Besitzer der sünf laibacher Apotheken den Beschluß gefaßt haben, die nöthigen Medicamente in einem halbjährigen Turnus abwechselnd unentgeltlich zu verabfolgen. Für alle diese großherzigen WohllhätigleitSakle wird hiemit der tief-qesuhllesle Dank ausgesprochen. Direction des Elisabeth llinderspitals. Allen Theilnehmern an dir Abenduulerhalluug des ArbeiteoKrantenvereln« sowie allen hochherzige,, Spendern, welche der Kasse des Vereins den bedeutenden Reinertrag von 110 st. zuführten, den herzlichsten Danl, Für den Ausschuß des Arbeit«. Kranken- und H„va>> lidenverein«: Der Obmann: Abtu Arlo Das Hau« 2. Täcks st Go. m .»amburg wird im« weg«« prompter und aufmerlsamei Vediemmn seimr Interessenten so angelegentlich empfohlen, daß w,r nicht umhin tonnen, auf die im heutigen Vlatte befindliche Nn-! nonce desselben ganz besonders hinzuweisen Neueste Post. Vtllin, 7. Jänner. Das Staalsministerlum ist üb« die, Gesetzvorlagen oetrtffs der Disciplinargewall der Kirchenoberen und über die Vorbildung des Klerus einmüthia. schlüssig geworden. Die Sanction dtö Königs wird gehofft. Die Annahme des Entlassungsgcsuchcs des Ministers Selchon» ist unzweifelhaft. Paris. 7. Ignner. ..Gieu publ-l" meldel: Die Negierung ist fest entschlossen, hinsichtlich Italien« ilire derzeilige. bereit«! dargelegte, von Dupaliloup selbst als zufriedenstellend anetlannte Politik aufrecht zu ethaltcü. Der ..Unioers" sagt, Courcelles habe den Gotschafl Posten beim päpstlichen Stuhle definitiv angenommen. ^ Telegraphischer Wechselkurs ! vom 7. Jänner, l Pavler-Äente 66.60. — Silber-Rente 70.6U l»60er^ Staut« - Nnlehen 103. Vanl» Nttien Uki. . «lledit-Nstien 331.25, London 108.10. Silber 106.50. «, l, Mun,-Ducaten ^ , Napoleonsd'or «64'/,. Angekommene Fremde. ^ Am 6. I/inner. « «»»«» »<«««« ^V«««. Waldnga. Kfm. - Hanle, «fm.1 Hteinbrlicl. Htraßinqer. Frönll. Kfm..^ hirschler, Kfn,.^ Nottschall nnd Wagner Wien, < »»t^> «>S,<^ Scheyer, Viatschach. — Hudri ^'uigi. Ve< nedig, v. Pessi, Hdlsm,, ssinme. Polorn, Topujckt»« — i!ennyel, Kfm., Kanischa. - Taviar, Pfarrer, UuterlralNZ - Außeneg. Postmeister, Ottol. - Varon Tauffrer, Weire» bürg. — Graf und Gräfin Liättenberg, Prapretschof, WondraI l. k. Oberlieutenant, Trieft, > »»«5l«e«,«ü^ »»»s. Weinperl. Äleisenber, Wie» « !»>«>»'«». Menzinger. — De Verigoi, Oraz. « Tkeater. ! Heute- vucta von Vammermoor Opcr in 3 Abthellunge« uon Dolii^lli^________________ Meteorologische Neobachllmgm ill Laibach. H Z "Z W N ° ".- :ck 6 U. M« 745»,, — 1., N. schwach Nebel 7. 2 .. N. 745 n 0.« N schwach Nobel 0.« ls)„«d. 745«, — i.? N lchwach Vtebtl Nebel den ganzen Tag anhaltend. Reif. Killte im Zmilt«' men. Da« Tagesmiltel der Temperatur — 10'. um 16" llber 5cm Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ignaz v. Kleinmayr Danksagung Dr die vielseitig bewissrne herzliche Theilnahme während t>>>r Kranlhcil und iUr die zahlreich? Besslei-lung zur Ishtn Ruh'stilt»? unsere« innigst sselieblen Vrudfls Johann Dcbenh, Hau«-uud RealitAtenbrjil)^. sprachen »ulr allen Perwaiidlcli, ^r»!!^/il „»o Nr kannten d,'n li^gsfuhlttn Da»l au« Iosefa und Marie Tebentz. ^llioach. ?. Iäniicr I^?:l z>H?«s,l.^..^.<. Hkien, 4. Jänner, Die Vorse war alles in allem genommen etwa« minder gUnstig als gestern, doch behauptete sich die Notierung der Aulagewrrlhe und wichen anäi «^vIsl.O»>l ll!)!, spcculalionseffeclen nicht allzu bedeutend. Der Umsatz war gering. 4. Allgemeine TtaatSschuld fUr 100 ft Geld Wlire Einheitliche Staatsschuld zu ü p<5t. : m Noten verzinsl.ll'iai-Novcmbcr «<;.?5 66.8h .. „ .. FebrnarAuguft 66.75 K6.55 „ Silver „ Jänner Juli . 70.75 70 85 „ .. „ April-Oktober. 70.75 70.85, »nlehen V.18IY......309- 311. . « !S54(4p ft. , 103. 1l>3.25 ^ >. 1o«<' zu 100 si . 123 123.50 „ „ 1864 ,u 100 ft . . 143.- 143.50 Staat«.T)om2nel!:Ps'.- 91.— «iebenduigtli „ 5 « 77.- 7?.hft StfillMlltt „ 5 ., 90.- 91 — llngarn ... ,. 5 ,. 79 - 8s>. . O. Nnvere öffentliche Vnlehen. Geld Ware Vonaulegulieruna.«-i!os«ju5pEt. 96.75 97.25 Ung. Eisenbclhnanlehen zu 120 fl. ü. W, Silber,» 5 pTt.pr. Stück 99.75 1 1,^,50 i.'loyd, üsterr, .....560. 565. Ocfterr. Nordwestbahn , 217.- 217.2', Rudolfs-Vahn . , 171.- 171.50 Sitbenbllroer-Vahn Slaat«bahn . . . , »35 45 3:^.!'>0 Slldbahn........186.25 187.^ Slldnordd. Verbindungsbahn > 174.— 174.50 Theiß.Vahn , . , , , > 242.. 242.50 Ungansche Nordostbahn 157.- 158.- Ungarische Ostbahn , . . «^2. 133.-Tramway .....361.- 362.— W>. Pfandbriefe (fllr l00 ft.) Geld Ware Nllgem. ilsterr. Vodencreditanstall oerlo«dar zu 5'/, in Silber . 91. - 9l,50 dto.in33I.iilch.zu5',. in ö.W. 87.- 87.50 Nationalbaut zu 5'/, o. W. . . 90.75 91. Ung. Vodencredilanstlllt zn 5V,"/. 86.?l> 87 «. , l.Em. 127.5.0 128. SOdli. O, 3'7„ ^50") Fr. pr, StNck 107,25 107,75. Slldb.-O. ü 2l»0 fl. zu 5"/« sUr 100 fl.........92.50 93. Slldb.-Von« 6° (1870-74) i^ 500 Fr. pr. SlUcl , , -.— Ung. Ostbahn sur 100 fl. . . 75.75 76-». Privatlose (per Ttllck). Geld Wai< Creditanstalt sllr Handel n. Gew. ,n 100 fl. ö, W.....174. - 184/'" Rudolf-Stiftung ,u 10 fl, , 14.75 15.^' >. Wechsel <3 Monate). Gelb Va> Augsburg, jllr l00 ft. si!dd. N. 91.20 91,:4" Franlf. a.M..Mr10«ft.s<»dd.W. 91,60 9I.?l' Hamburg, fl'r I0> Mark Vanco - i'ondon, fllr 10 Pfund Sterling 108.10 10^' Pari«, fllr 100 Franc« , 42.4») 42/>" ll^. <5ur« der Geldsorten. Geld Ware K, Münzducaten 5 fl. 11 kr. 5 ft. 12 " Napoleonsd'or . . 8 „ 64j „ 8 „ 65 . Preuß. Kassenscheine 1 ,. 62 ,. 1 «62z . Silber 106 „ 75 ., 107 .. - . lkrainische Grundentlastung« - Obligationen. Privatnotieruna.: 86.75 Geld, 86, - Wa«