Deutsche M (Krüher „Eissier Zeitung"). •<14(1*1 |(k» Itnotrüoi ut Cintt) »»rflrnl «n» taflet iux 9i0i «it Z„»eII»>>> l»« H-u« monallud I. —M, oirrtrliatirij f[. i.so, #. 3 —, Hl#*—. Mt P»11vcr1e»»m>> oint«limrt( R. 1.10, f. (.SO, («mJUr.g ft. (.40. ®«f rtni<[n< Rimurr T fr. OnUratr u« Zattf; bei üftma wi«dnyol»»gt» eitls>r«ch«»dn 8lafc«tt. lnl»4rtl Man I» «n(tt IBIatt »llt be»«»l«»»e» l«umC(S(tt>;tmoErx «ul!»a»rt an. Mrbccllo* t^rirnj. u. IkmlilflTOtlii Hnrni» «. S»?-««»»»<» d?» ttttectcai« töjlich, mit Sulnitmc (n itn>~flWrrto4r, Mi »—1t ll»i Brt- um» S—I Ut ffoAurittai«. — »«lamatumji «aiOftri — STConnfcrifctr werden niest »»rllckael«»d»t. — Ansnvme ^nlcntuigen niAt btTil ron leben." „Aber wovon denn, Onkel ?" fragte ich verwundert. „Wovon ?" brummte mein Onkel; „von Rehbraten und Fasanen, von Schinkenkeulen und Hechtlebern." „Ist er denn ein Jäger?" warf ich zwei-felnb ein. „WaS Jäger," meinte mein Onkel, „er braucht ja bloß anzulegen und loszudrücken." „Ist die Jagd dort wirklich so leicht," sagte ich. sofort im höchste» Grade nimrod-lustig, „so möchte ich wahrhaftig dort auch ein» mal jagen. Ich bin ja deshalb hauptsächlich hergekommen." „Nun. du bist aufrichtig," fiel mein On» kel ein, und auch meine Tante lachte herzlich. „Aber laß das lieber sein," fügte er hinzu. „Du bringst doch nichts nach Hause," meinte meine Tante. „Das wäre doch wunderbar," stritt ich, „wenn ein Schwarzer, der nicht Jäger ist, dort von Hirsch und Reh. von Fasanen und Wildschwein in SauS und Braus leben kann, und ich, ein ehemaliger Scharfschütze und tüchtiger Jäger, nichts treffen sollte." „O, treffen wirst du schon etwas," erwiderte meine Tante. „p-vtsche Wacht." sicheren Grundlage der allgemeinen Bildung er» möglicht sich rasch und leicht ^ie besondere Be-russrichtung. Die eigentliche Ausbildung, um nicht zu sagen Ablichtung sür den Beruf bleibt ohnedies der beruflichen Lehrzeit vorbehalten. Die Praxis muß den Practiker bilden, nicht die Schule. Daraus folgt, daß dieienigen UnierrichtS-gegenstände der Schule, die die allgemeine Menschen- und Bürgerbildung zu vermitteln be-sonders geeignet sind, nicht benachtheiligt werden dürfen gegenüber denjenigen, die ausschließlich oder vorzugsweise dem Berufs ntereffe diene». Unter diesen Gegenständen steht die Ge-schichte obenan. Sie schließt alle Generationen in eine große Kette zusammen, sie lehrt uns, daß die Entwicklung und Thätigkeit des Jndi-viduums. der Familie, des Volksstammes mit« bedingt ist durch die Vergangenheit, daß Alles, was wir wissen, ja Alles, was wir thun und treiben, nur eine Folge ist der Forschung, der Thaten srüherer Zeiten. Kurz, sie lehrt uns er-kennen, daß der Einzelne ein Nichts ist im Ver-hältniffe zur Gesammtheit und daß er nur mit der menschlichen Gesellschaft, deren Interessen er sich unterordnen lernen muß, die Berechti-gung und die Möglichkeit gewinnen kann, seinem menschlichen Berufe gerecht zu werden. So wecki und nährt die Lehre der Geschichte eine Reihe hoher politischer Jugenden: sie bändigt den Eigenwillen, spornt zur Bethätigung des Pflicht-gefühlS an. sie belebt und stärkt den idealen und religiösen Sinn und daS Gefühl der Vaterlandsliebe. „Unfrieden meid ich. Unglimpf nimmer leid ich. Mein Schwert ist scharf und schneidig" : Das war fönst die Parole des deutschen Mannes. Im Miltelalter w iren die Deutschen berühmt und verrufen als die fröhlichsten Gesellschafter, die ärgsten Trinker und die stolzesten Männer. Das ist freilich seitdem anders geworden. Was den Deutsche» in den letzten Jahr-Hunderten fehlte, war Selbstgefühl und selbst-ItändigeS politisches Handeln im großen Stile. Bescheidenheit gegenüber dem Frem-den war eine Art vom deutschem Nationallaster geworden. Die Volkseinheit war gebrochen durch die Selbstsucht uud Sonderbestrebungen der Fürsten, der Stämme und der Städte, der natio-nale Stolz war untergegangen in dem Elend des dreißigjährigen Krieges, als fremde Heere jähr-au» jahrein das Land durchzogen. Städte und Dörfer einäscherten, die Fluren zertraten und daS rüstige Volk erschlugen. Doch, wenn auch lang-sam, die politische Wiedergeburt kam, und nicht zum wenigsten hat zu ihrer Erstarkung das Erwachsen einer classischen deutschen GeschichtS-schreibung beigetragen. Sie hat schöne h rrliche Früchte gezeitigt, indem sie den idealen natio- „Aber nach Hause bringen thust du nichts," ließ mein Onkel sich vernehmen. „Dafür sind ja doch die Hunde da, die das Wild holen, oder wenigstens markieren," wehrte ich mich. „Wir haben vortreffliche, gut geschulte Jagdhunde," bestätigte darauf mein Onkel, „jedoch in den Sümpfen ist der Hund keinen Augenblick sicher vor den Alligatoren, — das weiß das Thier, und deßhalb hält es sich dicht bei seinem Herrn, den Schwanz zwischen die Beine gellernrnt, und läßt den schönsten Hirsch Hirsch sein." »Ihr sagt ja doch auch, und auf eurem Tisch prangen Hirsch- und Reh- und Fasanen-braten und Wildeberschinken, wie zaubert ihr das denn heim?" warf ich etwas gereitzt ein. „Lieber Junge," antwortete mein Onkel, „wir sind eben fünfundzwanzig Jahre hier, ken-nen die Swamps, und unsere Jäger sind Ein-geborene." „Nun, so viel wie diese traue ich mir auch noch zu," meinte ich, „wenigstens als Jäger," und ich beschloß, einmal heimlich auf die Jagd zu gehe» und nieine Verwandten mit einen herrlichen Damhirsch oder feisten Eber zu überraschen. Meine Tante schien dergleichen Gedanken bei mir zu ahnen, denn sie sagt« warnend: „Otto, gehe nur nicht heimlich auf die 1884 nalen Sinn in die Herzen der Jugend pflanzte und sie entflammte zu der hohen Begeisterung die in unwiderstehlichem Ansturm« alle Schran-k en, welche engherzige Selbstsucht und kurzsich-tiger ParticulariSmus in den Weg stellten, über den Haufen warf. Wie sehr die Geschichte einzelner Stämme den nationalen Sinn weckt, dies sehen wir in Oesterreich am deutlichsten au den Polen und Tschechen. Wenn der Deutsche in Oester-reich dem Slaven an Stammesbewußtsein zu-rücksteht, so liegt gewiß zum großen Theile da-rin die Ursache, daß ihn, nicht zur rechten Zeit die Geschichte seines Volkes gelehrt wurde, daß ihm nicht die Begeisterung für die deutschen Männer, welche die Ostmark schufen, schon in der Jugend eingeimpft wurde, denn die Ge-schichte ist eine Stärkung und Erfrichung der Herzen in vaterlantischer Gesinnung, sie sühn zur Einsicht, daß nur Einheit, stark, siegreich und unüberwindlich macht. Wundschail. Deutschland. sD a s Testament des Herzogs von B r a u n s ch w e i g.J Der „Köln. Ztg." wird aus Braunschweig geschrie-den: „Die in der letzten Landtagssitzung erwarteten Mittheilungen über das Testament des Herzogs sind nicht ersolgt, doch ist aus sicherte Quelle über dasselbe Folgen?es zu melden: Das Testament ist eine Prioal-Urkunve und formell so ungenügend abgefaßt, daß nach An-ficht namhafter Juristen dessen Giltigkeit leicht angefochten werten kann. Universalerbe ist der Herzog von Eumberland, doch sollen dem König von Sachsen die Allodiaibesitzthümer in Orls zufullen. Für Stadt und Land Braunschweig. für wohlthätige Stiftungen u. f. w. ist gar nichts vermacht, nicht einmal für den größte» Theil der Dienerschaft ist gesorgt; nur wenige Personen, welche dem Herzoge nahe gestanden, erhalten Legate. Eine sich in den schärfsten Ausdrücken Luft m ichende Mißstimmung über das Testament hat in der gefammteu Bürger-fchaft Platz gegriffen." Araukreich. [0 e st e 11. Social» De» mokrate n.J Die in Paris wohnende» öfter-reichischen Socialisten hielten vor einigen Tagen ein demokratische» Fest ab. dessen Ertrag für die „Kämpfer" bestimmt war, welche in Oesterreich wegen der Forderung der primitivsten Recht« (?) verfolgt werden. Dem Zwecke ent-sprechend, schmückten nur dreifarbige und rothe Fahnen, die eine Büste der Republik beschäl-leten, den Saal. Eröffnet wurde der Abend mit d«r „Marseillaise". Ein Ungar hielt dann eine Rede, in der er auch der Drei Kaiser» Zusammenkunst in seiner freundlichen Weu'e ge- Jagd, eS könnte dir ein Unglück passiren. Wenn du in die Schwamps einen Streifzug machen willst, so reite früh schon bei Sonnenaufgang fort und nimm dir ein paar zuverlässige Leute mit." Natürlich, daß es nachher heißt, diese hätten das Wild erlegt, dachte ich b«i mir. „Ich werde deinen Rath befolgen, Tante," antwortete ich daher, scheinbar vollständig über-zeugt und einverstanden, war jedoch »n stille» mehr als je entschlossen, meine angezweifelte Ehre als Jäger di«sen Leutchen gegenüber zu rechtfertigen. f . So gänzlich blindlings wollte ich jedoch nicht in das Av«nteuer tappen, ich bereitete mich durch eine ganze Woche darauf vor, das heißt, ich wählte mir ein Pferd auS den Ställen meines Onkels, ein kleines, starkes, feuriges Thier, wie sie hier landesüblich sind, und dressiert'! mir einen starken, klugen Hund, ein ' Dogge mit breiter Brust, fcharseu Augen und gewaltigen Zähnen. Dann recognoscine ich einen nicht weil entfernte», allerdings sehr kleinen Swamp, und was ich da sah, das ließ mir alle Gefahr vergessen. Auf den palmenä n-lichen Bäumen, die mil EucalypluS und collof-falem tropischem Strauchwerk — bei uns würde man da« alles Bäume nennen. — den Sumpf zu einer Art Wald machten, lebte und webte 1884 dachte. Er nannt« Oesterreich den Sklaven Bis-marck'S zc. und war wüthend über die Kaiser-begegnung, aus welche alle Demokraten der Welt mit einer gewaltigen Gegenallianz ant-worten sollten. Aukkaud. IN i h i list e n im Heere.] Wenn ein so schlauer Agitator, wie der russische Oberst und Nihilist Kawrow, plötzlich seine Karten enthüllt, indem er, wie schon kurz ge' meldet, ein Manisest bekannt giebt, welches den Weg vorzeichnet, den künftig die russischen Ni> hiliften zu gehen hätten, so muß man annehmen, daß ihm bereits in die Karten geschaut worden ist, und daß ein Verstickspielen nichts weiter hilst. Der jüngste Petersdurger politische Proceß — der wievielte? man kann sie kaum mehr zählen! — ist ein Bkleg dafür. Lawrow veröffentlicht j>»tzt in dem G-nfer „Weftnik narodnia Woli" („Bote der Volksfreiheit, nicht des Volks« willens, wie gewöhnlich falsch übersetzt wird) ein Manifest, laut wilchem die russischen Anar-chisten jetzt ihr ganzes Augenmerk auf die Armee richten sollen, um die zu revolutiouiren. da er endlich eingesehen, daß ohne dieses noch unzählige Nihilisten gehängt werden dürsten, ohne daß sich ein Resultat zu ihren Gunsten ergiebt. Gleichzeitig erfahren wir aber aus dem letzten politischen Proceß, daß dieß System schon seit 1831 in vollem Gange ist. Nicht weniger als sechs Officier« (unter vierzehn Angek agten !) saßen deswegen auf der Anklagebank; so z. B. der Oberstlieute-«imiit Aschenbrenner — es ist das erste Mal, daß ein Officier von solchem Range vor den GerichtSschranken erscheint — der im Jahre 1882 in der Stadt Nikolajew unter den Offi-cieren oes Rag'schen Regiments einen revolutionären Cirkel organisirte und zugleich den Mit-angeklagten Juwatschow bewogen hat. unter den Marin e-Officieren in Nikolajew einen ähnlichen Cirkel zu begründen, wobei die Sache schon so weit gediehen war, daß regelmäßig« Monatbeiträge an Geld für die geheime Vereinigung eingeführt worden waren. So ferner der Hingerichtete Bogatsch-j o w — deffen unglücklicher Vater auch gegenwärtig noch eine höhere Stellung in der Pe-tcrSburger Artillerie einnimmt —, der schon vor dem Attentat von 1881 mit den Haupt-Nihilisten, die mittlerweile alle den Strangtod erlitten, den Plan berathen und zusammenge-stellr. wie die Propaganda in militärischen «reisen am besten zu bewerkstelligen sei, der darauf in Helsingfors und in den polnischen Gouvernements den bewußten Plan in Aus-führung gebracht, dabei aber selbst ergriffen worden ist. So selbst die Fiegner, die zweite Perowskaja rt von Vögeln wunderbarer Art: sasanenartigen «bhühnerähnlichen Enten und andern Waffer-vögeln, und in den Dickichten, zwischen den fußbreiten, rothgrünen Blättern raschelte es von Wild- und Stachelschweinen. Wie mußte das erst in dem großen Sumpfwald sein, der noch ganz unberührte Wildniß war und hundert Stunden große Flächen bedeckte! Mein Eifer war auf das höchste gestiegen: unter dem Vorwand, einen mir bekannt ge-wordenen Farmer einige Stunden aus-wärts am Fluße zu besuchen, rüstete ich mich zu meiner heimlichen Jagd, nahm meine doppelläufige gezogen« Büchse, 'uchtig Munition, bestieg mein Roß. pfiff dem Hunde und trabte nach kurzen harmlosen Ab-schied von meiner Tante durch die Zucker- und Baumwollefelder davon. Nach einigen Stunden war ich aus dem präiri artigen Wiesenlande heraus und vor mir lag eine sogenannte Bayous, eine der vielen mächtig großen Einbuchtungen des Mis-jjljtppi, deren jenseitige Hälfte den «igenthüm-Iich blau rothen Schimmer des Waldes zeigte. Es war wunderbar still hier; ich umritt die Bucht und trat in einen seltsamen Wald nn: umgeworfene und vermodernde Riesen-stamme bildeten den Boden, unter und zwischen diesen glitzerte schwärzlich unheimliche« Wasser — 10 war die kleine Swamp nicht gewesen. »Deutsche Wacht." des Nihilistenbundes und ein Theil der Seele des-selben, welche sich lebhaft an der Organisation anarchistischer Propaganda unter dem Militär betheiligte. Dies Alles ist namentlich deshalb interessant, weil eS gleichbedeutend ist mit einer neuen Schwenkung deS ruffischen Nihilistenthums. Die Führer derselben scheinen eingesehen zu haben, daß *.lle die früheren Weg«: Revolutio-nirung deS Volkes, direkte Attentate ic.. nicht» fruchten, daß sie fo gut wie nichts damit errei» chen, und machen j>>tzt gewissermaßen einen letzten Versuch, die Armee z u unter mi-n i r e u. DieS ist die neueste Phase des russischen Nihilismus. Wie es damit gehen wird, ver-möchte wohl Niemand zu sagen. Der Geist in der Armee ist unter den Officieren kein guter — das wissen Alle in Rußland, mit Ausnahme derjenigen vielleicht, die ihrer Berusspflicht zu-folge es eigentlich wissen müßten — und es ist nicht schwer, die unreifen Gemüther durch ein paar Schlagworte zu Extravaganzen fortznrei-ßcn. Aber nichtsdestoweniger ist immerhin auch noch ein bedeutendes Gegengewicht in den Kreisen der Untermilitärs vorhanden, wie denn meist bis jetzt die Officiere. deren Nihilismus offenkundig geworden, durch ihre Soldaten angezeigt worden sind. In diesen Un-termilitärS liegt gegenwärtig auch die einzige Stütze der Dynastie, des Staates, der Ordnung denn eine r ö t h l i ch e Färbung ist in den OfticiercorpS ebenso lebhaft vertreten, wie in dem russischen Beamtenstand. Jetzt hängen die künftigen Schicksale Rußlands einfach davon ab, wer sich als der Stärkere ergeben wird: die rothe Masse oder die unreifen Führer. Korrespondenzen. Gottschee, 60. Oct. (O.-C.) [Eine K a-lendergeschichte. — Neue deutsche Schule ii.] Seitdem die Broschüre: ..Zur Lage der Deutschen in Kram" von Dr. W. Rohm-eder in München zu einer gerichtlichen Verfol-gung Anlaß gab und behördlich mit Beschlag belegt wurde, wittern unsere heißblütigen Slo-venen hinter jeder, unsere Zustände besprechen-den Druckschrift Verrath an der slovenischen Nation und bemühen sich. Alles, was nur von Weit.m darnach riecht, in ihre Hände zu be-kommen, aber in einer Weise, die sie wenig zu dem selbstgewählten Berufe eines Organes der öffentlichen Ruhe qualificirt. Der Herr k. k. SteueramtS-Adjunct Aschmann scheint besonders darauf erpicht, sich diesem Berufe mi» Hinge-bung zu widmen, en'dehrt aber vor Allem der nöthigen Schlauheit, die nie durch rohe Ge-walt ersetzt werden kann, obschon man sich in den goldenen Tagen des jungen Slovenien viel Dort war morastiger Grund, Erde der Boden auf welchem ich mich befand; hier jedoch bestand das Terrain sozusagen aus hundettausend Brücken, gebildet durch Zufall, tolle Willkür, von Erde keine Spur, Waffer und nach allen Richtungen hin liegende Baumstämme, und da-zwischen aufsteigende Palmen und andere Bäume, umgeben von gigantischen Pflanzen und Büschen — das war hier der Sumpf-wald. Daß man hier nicht reiten konnte, war mir sofort klar. Ich stieg daher ab und führte mein Pferd zu der Lichtung zurück und ließ «s an der Bucht, indem ich eS an ein langes Seil festband. Ich selbst beschloß, mich nicht allzuweit von dem Pferde zu entfernen, da es ja Bären und Wölfe hier geben sollte, die Pferde und Rinder mit Vorliebe jagen. Meinen Hund, der sich beim Anblick des Waldes nicht sehr munter zeigt« und verdäch-tige Blicke nach dem schwärzlichen Wasser warf, band ich an eine starke, kurze Lederleine und schritt in das Gewirr der natürlichen Brücken hinein. Der Weg über diese Stämme — daS Wasser, aus welchem Schlamm- und Morast-infein, als das einzig Feste, waS a.t die Erde erinnerte, emportauchte zu Füßen — war unheimlich. Ein eigenthümliches Dämmerlicht 3 gegen die Deutschen erlauben dars, ohne ernst-lich« Folgen fürchten zu müssen. Ein Beispiel: In einer hiesigen Weinstube zeigte Herr Tschinkel mehreren Gleichgesinnten den Kalender. „Deutsche Warte" pro 1884. der beim Erscheinen wegen seiner deutsch-nationalen Tendenz bei ganz eigen-artiger Redaction von der deutschen Presse warm begrüßt und empfohlen wurde. Herr Aschmann aber, der sich der Gesellschaft angeschlossen, fand ihn nicht nach feinem Geschmack und wollte denselben breri manu «im Namen des Gesetzes" confisciren. Der entschiedene Widerstand, auf den er hieb« stieß, machte ihn nur erregter; er packle Herrn Tschinkel und brachte ihm eine Verletzung am Auge bei. Bei der Balgerei fiel der anrüchige Kalender zu Boden, Herr Aschmann steckte ihn in der Meinung, einen guten Fang gethan zu haben, rasch zu sich und konnte erst nach wiederholter, kategorischer Auf-forderung dazu vermocht werdn, ihn herauszu-geben. Ehe er sich aber dazu entschloß, zerriß er ihn voll Grimm und machte wenigstens auf diese Weise seinem tief verletzten National-gefühle Luft. Nur der deutschen Gulmüthig-feit und ^Verträglichkeit ist es zuzuschreiben, daß der Scandal keine größern Dimensionen annahm. Bezeichnend bleibt aber der Vorgang für das, was wir von unsern Gegnern zu er-warten haben und denen kein Mittel zu schlecht und — lächerlich ist, um uns zu verdächtigen und in den Augen der Regierung als ruchlose Störenfriede darzustellen, die jede Verständigung hämisch zurückweisen. Wir sind begierig, wessen man in dem Falle die Besitzer eines vom Hauptzollamte Laidach gestempelten Kalenders bezichtigen wird. Das ländliche Gottschee ist seit Kurzem abermals um eine Schule reicher, die es der nie rastenden Thätigkeit und Opferwillig-keit des deutschen Schulvereines verdankt. Die GebirgSdörfer Masern und Masereben, zum Gerichtsbezirke Reifnitz gehörig und in Folge dieser „politischen" Eintheilung nach dem über zwei Stunden entfernten Niederdorf eingefchnlt, wo der Unterricht in flovenifchcr Sprache ertheilt wird, während sie in die im Gerichtsbezirke Gottschee befindliche deutsche Schule in Götte-nitz kaum eine Stunde hätten, was aber die „politische" Eintheilung wieder nicht gestattet, dürfen sich dieser großmüthigen Schenkung rüh-men und sind jetzt im Besitze eines allen billigen Anforderungen entsprechenden ZchulgebäudeS. Die feierliche Uebergabe, der «ine von dem wackeren Gottfcheer Pfarrer Herrn Georg Jak-litich celebrirte Messe voranging, fand am 25. October statt. Außer der anglichen Collaudi-rungscommission waren fast sämmtliche AuS-schüsse der Ortsgruppe Gottschee und viele Schulfreunde erschienen, die sich unmittelbar herrschte hier, an das ich mich erst gewöhnen mußte, bis ich scharf sah. Mein Hund drückte sich und schlich fast auf dem Bauche auf den Riefenstamm. welchen wir gerade überschritten, hin. Was mochte ihn so erschrecken, ich schaute unter mir und erblickt« etwas wie Holzstämme, ich blickte ge-nauer hin und sah stiere Augen starr auf unS gerichtet. Es waren die schwarzgrünen Köpse von Alligatoren, wohl dreißig auf einem Fleck, deren geldschwarze Augen unbeweglich auf meinen Hund gerichtet waren. Ich begriff, weßhalb das Thier so vor-sichtig über die Stämme glitt, es wußte, ein Fehltritt, und ti war eine Beute der scheuß-lichen Bestien jedoch die Bäume hatten meist einen Umfang, daß man ohne Gefahr auf ihnen gehen konnte. Es lagen oft sechs neben-einander, andere wieder quer drüber, fo daß man fast wie auf einer Ebene sich befand. Plötzlich allerdings gab es große Lücken, und hier konnke man leicht in die schwarze Hölle da unten hinuntergleiten. Ueber mir flatterte eS, und um mich her bewegten sich allerdings in ziemlicher Entfer« nuug lebende Wesen, die gar nicht scheu zu sein schienen. Ich schlich mich zu einem dieser dunkeln Körper heran und entdeckt« Büffel, di« in dem an dieser Stelle dicken und festen Moraste 4 «ach der Messe inS geräumige Schulzimmer begaben, wo bereits die Schuljugend, der Orts-vorstand u. A. versammelt waren. Dr. Burger als Obmann der Ortsgruppe Gottschee hielt eine warme, von Beifall unterbrochene An-spräche, «er sich noch steigerte, als Herr Pfarrer Jaklitsch das Wort ergriff und beredt und ein-dringlich die Wohlthat schilderte, die der ar-men, entlegenen Gemnnde aus dem Besitze einer eigenen deutschen Schule erwächst. Er schloß seine Rede mit einem „vivat, Horoat, crescat* auf den deutschen Zchulverein. Nachdem hierauf die Kinder einen kleinen Im-biß eingenommen hatte», schritt die behördlich; CollaudirungScominission. bestehend aus den Herren BezirkScommissär Dr. Thomann, Be-zirsarzt Dr. Linhart und Ingenieur Malln'r zur Besichtigung der einzelnen Schul- und Wohn-räume. Der zu Protokoll gegebene Befund lau-tet durchaus befriedigend und spricht sich über das freundliche, auf einer kleinen Anhöhe sie-heude, von allen Seiten freie Gebäude sehr anerkennend aus. Nach Erledigung der geschäfl-lichen Angelegenheiten begab man sich ins Gast-Haus des Dorfes und hielt eine kleine Nach-feier. Herr Georg Stampft, der Spender deS Grundstückes, aus dem die Schule steht, hatte freigebig für Speisen und Getränke gesorgt, denen fleißig zugesprochen wurde. Auch einige Sloveuen hatten sich eingesunden und gaben unverholen ihrer günstigen Meinung über den deutschen Schulverein Ausdruck. So schloß die schöne Feier in einem harmonischen Zu-sammenhaage beider Nationalitäten auf dem friedlichen Gebiete ver Schule als ein erheben-des Fest, dem noch viele gleiche f. lgen mögen. Mögen sich aber auch viele so vorurtheilsfreie Slovenen sinde», wie Herr Meccher in Nie-derdorf! Kleine Chronik. ^Todesfall.) Am 30. d. starb in Wien Adolph Freiherr von KriegSau. Der Genannte war vor drei Jahren in das Cabinet Taaffe als Finanzminister berufen worden. Seine Thätigkeit währte indeß nicht lange, denn seine Unbekanntschast mit «den Grundbedingu gen deS neuen Amtes war eine zu auffällige. [E i n W i tz d e s Kaisers F r a n z I.j Eine bereits stark bejahrte Tänzerin des Wiener Hofoperntheaters am Kärntnerthor wandte sich mit der Bitte uni eine Auszeichnung an die Kaiserin, die mit gewohnter Güte das Gesuch eines verdienten Mitgliedes des Ballets ihrem Gemahl unterbreitete. „Eine Auszeichnung will die N. ?" sagte der Kaiser. „Nun, warum denn nit? Sie soll zur Fußwaschung kommen!" — Die Ceremonie der Fußwaschung in der Char- herumstampften und mich mit ihren tückischen, röthlich schimmernden Augen anglotzten. Es huschte plötzlich etwas den Baum hinauf, und mich starrten an die großen, greulich leuchten-den Augensterne ein^r tigerähnlichen Katzenart, das Thier sah mich bösartig an und ich zog langsam die Büchse empor zur Schulter, da machte es einen Sprung und war in der Dom-Wölbung der Wipfel verschwunden, nur das Aufflattern einiger weißschimmernden Vögel zeigte mir, wo daS Wild verschwand. Ich heftete Papierblätter an die Stämme hier und dort, um eine Marke für den Weg zu haben, und schritt tiefer in die Wildniß hinein. Es ward Heller, der Wald wich zurück und ich stund an einer Wasserfläche, deren Ufer von festem Land umsäumt waren, seitlich setzte sich das Wasser fort zum Mississippi, wie ich fah. Da sprang etwas Großes vor mir auf. Ich reiße das Gewehr an die Wange und drücke los, der Schuß kracht, ich sehe einen Hirsch stürzen, er erhebt sich wieder und eilt davon um die Bucht herum, ich lasse den Hund loS, der stürzt dem Thier nach, und ich folge beiden, so schnell ich kann. Ich sehe den Hirsch und schaue meinen Hund, der Hirsch niuß nicht schwer getroffen woche wird bekanntlich von dem Kaiser und der Kaiserin an zwölf Greisen und zwölf Greisinnen vollzogen, wozu stets die ältesten Leute der Monarchie ausgesucht werden. Der Witz deS Kaisers war also etwas boshaft. ^Kaiserin Augusts a l S Regi-m e n t S ch e f.j Bei einer der großen Paraden während der Herbstüdungen am Rhein, denen auch die deutsche Kaiserin in offenem Wagen beiwohnte, löste sich zufällig ein Theil der schützenden Wagendecke auS seiner Befestigung. Sogleich beeilte sich der bei der Kaiserin dienst-thuende Officier, die deckende Hülle wieder zu befestigen. Der Kaiserin, welche besonders heiter gestimmt war, gefiel die schnelle Hilfeleistung und sie bemerkte mit herablassendem Lächeln: „Ja, ja, mein Lieber, das ist recht, daß Sie so für den invaliden Regimentschef sorgen." — „Ew. Majestät wollen allergnädigst ver-geben", erwiderte der also Angeredete, „aber Ew. Majestät Regiment ist überaus glücklich. Allerhöchst seinen Chef nun wieder in so wunder-barer Frisch« und Rüstigkeit begrüßen zu dürfen." — „Nun wohl", äußerte liumorvoll die Kaiserin, „daS ist recht schön, aber glauben Sie mir, darum bleibt der Chef doch immer invalide." sLaibach und die F r e m d e n.] Der Ausdruck „Fremder" tujsv ist bei den Führern deS slovenifchen Volkes und seiner Presse so ziemlich einem Schimpfe gleich. In solcher Be-ziehung faffen ihn namentlich die slovenisch gesinn-ten Laibacher auf. Die sprichwörtlich gewordene Aufgeblasenheit (bahaferija), die wohl in ver-nachläßigter Erziehung ihren Ursprung haben mag. hat jeder Fremde der nach Laibach kommt zu erdulden, wenn er mit den dortigen Slaven-zen verkehrt. Ein charmantes Pröbchen dieses abstoßenden Betragens lieferte der „ gemäßigte" Bürgermeister von Laibach Herr Graffelli. der sich im Landtage (Sitzung vom 1(t d. M.) dagegen verwahrte, daß die Siadt Laibach für Kinder „Fremder" Schulen zu bauen habe. Die Schulkinder in Laibach feien, wie der Herr Bürgermeister meinie, zum sechsten Theil Ange-hörige „Fremder," deshalb beantragt« er auch, daß nur für Kinder solcher Eltern in Laibach Schulen bestehen follen, die beständig dort hausen. Dieser Wink mit dem Zaunpsahle, den auch unser ehemalige Parteigenosse Herr Dr. Alsons Mochs unterstützte, läßt für Niemand an Deut-lichkeit mehr zu wünschen übrig, und die AuS-Wanderung der „Fremden" auS Laibach wird immer erklärlicher. s K r a i n i s ch e B a u e r n w i tz e. ] Ein Bauernbursche, — berichtet „C. C." — kam dieser Tage in ein Wirthshaus, woselbst meh-rere andere Bauernbursche zechte». Der Ange-kommene verlangte SchnapS, welchem Begeh- sein, denn die Blutspur ist ichwach und er kann noch gewaltig laufen. In wildem Jagen geht er um die Bucht, drüben ist wieder Wald und der Hirsch tritt dort ein, mein Hund steht still und stößt ein wildeS Geknurr aus. dann springt er mit allen Zeichen größter Angst auf m ch zu, und hinter ihm jagt ein fchwarzeS Ungethüm von Wild-fchwein, wie ich es noch nie gesehen habe, der Geifer tropfte dem gewaltigen Thier vom Maule und seine großen Hauer schimmerten bedrohlich weiß. Ich ließ die beiden erst näher^ zu mir herankommen un'> sprang dann zur Seite, um den Hund nicht zu treffen; dieser jedoch, dem der Eber immer näher kam, und der sich nicht zu rette» wußte, änderte jetzt die Richtung und kam wieder auf mich zu, so daß ich nicht schießen konnte, und ich wich wieder aus. J«tzt bemerkte mich der Eber, ließ den Hund beiseite und stürzte, den Kops zu Boden gerichtet, in wilder Wuth auf mich zu. Ich hatte nur einen Lauf noch geladen, zielte rasch und drückte ab. Der Eber stieß ein beinahe kreischendes Grunzen aus, hielt aber nicht inne in seinem Lauf. Ich hatte ein großes, hirschfängerartiges Weidmesser, wohl einen Fuß Im g — das zog 1884 ren die Zechgenossen dadurch entgegenkamen, daß sie ihm ein« Branndweinmischung gaben, in welche sie eine ziemliche Menae Petroleum ein» gegeben hatten. Wenn auch nicht nüchtern, wollte der Bursche diese» Gemenge doch nicht trinken, goß eS sich in die Hände und — schmierte damit seinen Kopf ein. — Einer der Zechbrüder entzündete nun sofort ein Zündhölzchen, sprang auf den Burschen zu und setzte dessen Kopf in Flammen. Der Aermste ist arg verletzt. >W e lt a n S st e l l u n g in P a r i S.j Man bezeichnet eS als eine uunmehr beschlossene Sache, daß Paris im Jahre 1689 das hundert-jährige Gedächtniß seiner gewaltigen Revolution durch eine Weltausstellung begehen werde. Be-züglich der Wahl des Platzes wird wahrscheinlich das MarSfeld gegen verschiedene andere Vorschläge, die ins Auge gefaßt waren, die Oberhand behalten. sDer Sultan und die Taschen-t ü ch e r.s Wen» man bedenkt, welche wichtige Mission das Taschentuch in dem intime» Leben des Harems zu erfüllen hat. so wird man die Erleichternng zu würdigen wissen, die der alle-zeit um das leibliche Wohl seiner Unterthanen besorgte Sultan jeßt bei der Fabrikation des genannten und für die Orientalen doppelt un-entbehrlichen Toilettestückes gewährt ha». Tie in Constautinopei erzeugten Taschentücher, die einen bedeutenden Ausfuhrartikel nicht nur nach den verschiedenen Provinzen des türkischen Reiches, sondern auch nach vielen Ländern Asiens und Afrikas bilden, waren bisher einer Art Stem-pelgebühr (droit l'eatanipille) un'erworfen, was diesen Toiletteartikel selbstverständlich sehr ver-theuerte. Ein: Ordonnanz des Sultans hebt jetzt diese Stempelgedühr auf und gibt ,ur Freude aller türNschen Ehegattinnen die Fabnkation von Taschentüchern gänzlich frei. („F i a t j u 8 t i t i a !*] Ein in den An-nalen der Criininaljustiz wohl äußerst seltener Fall ist beim Schwurgericht in Elding vorge-kommen. Nach der jetzt geltenden Strafprozeß-ordnung ist ein Angeklagter auch dann als nicht schuldig zu erachten und freizusprechen, wenn die Geschworene» die Schuldfrag« mit 7 gegen 5 Stimmen bejahen. Der Obmann der Ge-schworenen hat den Soruch alsdann niederzn-schreiben : „Nein, der Angeklagte ist nicht schul-dig." Am letzten Freitag stand nun vor den Geschworenen in Elding der Gasthofsbeiiycr Grünwaldt aus den» Elbinger Landkreise, der Brandstiftung angeklagt. Der Obmann, «in Fa-briksbesiyer auS Elbing, verkündete den Spruch dahin: „Ja, der Angeklagte ist schuldig", und der Gerichtshoe verurtheilt den Grünwaldt darauf zu 2'/, Jahr Zuchthaus. Erst mehrere Stunden »ach beendigter Verhandlung stellte sich durch Rücksprache des Geschworenen-Obmaa- ich und kniete kunstgerecht nieder, um den Wüthenden zu empfangen. Mein Hund hatte sich jetzt von »einem Schrecken erholt, stürzte sich wie rasend mm hinten auf den Eber und begrub seine Zähne in daS langhaarige F«ll der Rückenmäbne des-selben. Der Eber versuchte ihn abzuschütteln, aber der Hund hing an ihm und biß sich immer fester. Die kleinen, tückischen Augen de« Wild-schweins funk.'lten seltsam, sie traten weit aus ihren Höhlen, Blut tropfte . uS feinem Munde, a >er es ließ sich nicht aufhalten — es kam. wenn auch langsamer, auf mich zu. „Halt' fest, halt' fest!" rief ich dem Hunde zu. „Beiß' beiß' Juno !" Ich suchte hinter einem Baume Deckung und lud in Hast mein Gewehr; ich drückte ad. hatte jedoch in der Eile das Zündhütchen auf-zusetzen vergessen, und jetzt half es nichts mehr — der Eber war nur noch drei Schritte vo« mir entfernt. Ich kniete nieder und erwartet-den Feind. Der Eber nahm mich aber nicht an — der Hund mußte ihn zu stark genieren — er warf sich zu Boden und sing an, sich ;u iväl-zen. Einer mußt« Haare lassen. Diesen Moment benutzt« ich, sprang auf den Coloß zu und stieß ihm mein Messer bis an'S Hfl in die ^ippin. Dann eilte ich hinter den Baum und fetzte ei» Zündhütchen aus die Perkussion. 1884 neS mit dem Vorsitzenden des Gerichts heraus, daß der Obmann auS Unkenntniß der einschlägt' gen Bestimmungen den Wahrspruch irrig gefaßt hatte, da die Schuldsrage mit 7 gegen 5 Stim-men bejaht war. Bei Beginn der Sitzung am folgenden Tage würd« die Richtigkeit deS letzten Umstände» durch die Geschworenen constatirt, trotzdem konnte daS Urtheil, wie der Gerichts-Hof erklärte, nicht mehr geändert werden, da es rechlsmäßig gefällt word'n. Der Gerichtshof gab den G«schworenen anheim sich behufs Ab-wendung der Folgen ihres irrigen Spruches an die Gnade der Krone zu wenden, und setzte den Angeklagten auf Antrag des Vertheidigers, welcher sich weitere Schritte vorbehielt, einst-weilen in Freiheit. sE i n bedauerlicher Unglücks-f o 111 hat sich in der Gemeinde llnter-Sievring bei Wien ereignet. Der dort allgemein geachtete Hausbesitzer und Weinhändler Carl Rainer sowie dessen Gattin erstickten beim Gähren des Moste« in ihrem Weinkeller. Sie hatten sich in demselben etwa» zu lange aufgehalten, waren von den sich entwickelnden Dämpfen berauscht worden und hatten den AuSw.'g nicht mehr ge-sunden. Die Haus'eute zogen die Leichen der Eheleute Rainer auS dem Keller. Die Verun-glückten hinterlassen vier unmündige Kinder. sDer Verbrauch Kölnischen Wassers als g e i st i g e S G e t r ä n kj ist in Rußland dermaßen populär geworden, daß man ganze Gouvernements findet, deren Brannt-weinbedarf einzig und allein durch den genann-teil Artikel gedeckt wird. Natürlich hat daS Gelrä»k vom echten Kölnischen Wasser nichts als den Namen; das Product wird vorwiegend in Moskauer Fabriken hergestellt und findet reißenden Absatz. Man greift zu diesem Noth-behels, um den hohen Accisauflagen zu entgehen, die aus dem Alkohol ruhen. Indessen ist daS Finanzministerium schon mit Erwägungen b«> schästigt, welche der eingerissenen Steuerum-gehung Schranken setzen sollen. (K a tz e n-A usstellung.^ In der sechs» zehnten nationalen JahreS-Ausstellung von Katzen, welche in vergangener Woche im Kry-stall-Palast zu London eröffnet wurde, erreichte die Zahl der ausgestellten Thiere 356. die in 49 Classen eingetheilt waren. 199 Geldpreise und neun Medaillen waren als Prämien auS-gesetzt. sLoyalität s-P flichten.j AuS Braun-schweig theilt man der „Magd. Ztg." folgend«» Scherz mit: „Als vor acht Tagen der Tod unseres Herzogs Morgens früh daS sofortige Schließen der Schulen im Gefolge hatt«, kehrten in eine mir befreundete Familie zwei Tochter der höheren Mädchenschule, die eine auS der neunten Classe mit sehr verweinten Augen, die Der Eber, grunzend und zischend, erhob sich mit dem Mess r im Leib und stürzte wie-der auf mich zu. Als er unmittklbar vor mir war, gab ich Feuer. Ich traf gut — die Kugel gmg ihm ins Gehirn, und wi« vo » Blitz getroffen, lag daS Thier am Boden und regte sich nicht mehr. Juno wollte jedoch auch nicht mehr aufstehen, und als ich das arme Thier untersucht«, bemerkte ich, daß ihm zwei Rip-pen gebrochen waren. So 'land ich nun da — dort der Eber, hier d«r Hund, und am Rande deS Waldes entdeckte ich den Hirsch zusammengebrochen liegen. Ich versuchte, den Eber zu heben, konnte ihn aber nur wenige Zoll weit schleifen, denn das Thier war entsetzlich schwer. Ich lief hin zum Hirsch — «S war ein Riesenexemplar. je-doch von Fortbringen keine Rede. Und dort drüben winselte der arme Hund, welcher mir so treulich beigestanden, und den ich unmöglich zurücklassen konnte. Jetzt machte ich mich daran, den Eber zu zerlegen, um wenigsten« den Kopf und die Schenkel mitzunehmen. Da höre ich im Ge-büsch ein Rauschen, und wenig« Schritt« von mir entfernt steht ein Neger, der sofort sein Gewehr anlegt und auf mich zielt. „Laß doch die dummen Späße sein, Freund!" rief ich ihm mehr ängstlich als jovial in mei- »LttUjchc zeucht."_ anbete circa sechsjährige auS der zehnten Elass« mit fröhlichem Gesicht auS der Schule zurück. „Du hast ja geweint." spricht der Vater zu der Aeltesten. „DaS haben wir Alle gethan, weil der Herzog gestorben ist." — „Nun, wie war es bei Euch ?" fragt der Papa die Jüngste. — „Wir brauchten noch nicht zu weinen." war die liebliche Antwort. Deutscher Schutverein. Wien, 39. October 1884. In der letzten Sitzung de« engeren Ausschusses wurde eine durch Vermittlung des Professors Nagele in Matuurg eingelaufene Spende ihrer Verwendung zugeführt. Für mehrere Schulen in Schl«-sien wurden Lehrmittel bewilligt, hingegen ver-schiedene Ansuchen ans slavischen Gegenden ab-schlägig beschieden. Für einen Ort in Kärnten bewilligte der Ausschuß einen Betrag zur Ver-absolgung von MittagSsuppen an arme deutsche Schulkinder, und ertheilte einem Lehrer in Gott-schee eine kleine Unterstützung. Einzelne Aus» lagen für die Schule in Drislawitz, welche beim Beziehen des neue» Schulgebäudes erwuchsen, wurden gedeckt, und mehrer« Erweiterungskosten eines Kindergartens in Böhmen bewilligt. Die angeregte Frage der Errichtung einer Lehrer-bildungSanstalt in Unter-Steiermark wurde ein-gehend berathen, deren Durchführung aber trotz des unleugbaren Vortheiles einer solchen Schö. pfung mit Rücksicht aus di« dermaligen Ver-«insmittel nicht thunlich befunden. Schließlich wurde bekannt gegeben, daß die Nr. 12 der „Mittheilungen" bereits erschienen ist, und mit deren Versendung begonnen wurde. In Folge mehrfacher Klagen über den mangelhaften Ver-schluß der „Sam'umelschützen" wurde die Hi-nauSgabe derselben einzustellen beschlossen, und die im Zuge befindliche Versendung wegen Her-stellung eines sicheren Verschlusses in entschie-denster Weise betrieben. Locates und Arovinciales. Cilli. I. November. sErnennung.s Herr Hauptmann R. v. Schildenfeld wurde zum Commandanten des LandwehrbataillonS in Teschen ernannt. sZu den Handelskamm er w ah» l en.) Zur Leitung der Wahlen für die Grazer Handels- und Gewerbekammer hat sich gestern auf Grund von Vorschlägen der Vorstände der Grazer Gewerbe-Genossenfchaft«n und im Einvernehmen mit den berufenen Vereinen wirthschastlicher Richtung ein Comitv von 44 Herren constituirt, welches den Kammer-Präsidenten Kranz zum Obmanne wählte, und zur Fühnmg der Geschäfte einen zwölfgliedrigen nem besten Englisch zu. „Ich denke nicht daran, euch EtwaS zu Seide zu thun. Laßt doch daS Gewehr herunter!" „Ich kenne Massa wohl," antwortete d«r Schwarze. „Ihr seid von Mr. Hansens Farm." „Um so besser, wenn ihr mich kennt. Dann nehmt doch auch endlich das Gewehr vom Ge-sicht, denn der Hahn ist gespannt, und eS könnte ohne euren Willen losgehen. Da seht, dort liegt meine Flinte!" So sprechend warf ich meine Waffe weit von mir fort, und jetzt erst brachte der Schwarze seine Büchse von der Back« und setzt« den Hahn in Ruh'. „Statt aus mich zu schichen, alter Knabe." rief ich dem Mann, der schon anfing, grau zu werden, entgegen, „kommt her und helft mir!" „Wenn Massa versprechen, mich nicht zu verrathen?" „Ach, Unsinn!" erwiederte ich. „Wem soll ich euch denn verrathen?" „Na, na, Mr. Hansen . . ." meinte der Schwarze. Jetzt schoß mir der Gedanke durch den Kopf, daß dies wahrscheinlich der entlaufene Sklave sei. „Freund, ich bin kein Amerikaner und Far-mer," enigegnete ich. „Mich geht eure ganze Wirthschaft hier nichts an, — meinetwegen sannst 5 Ausschuß eingesetzt hat. DaS Comite besteht auS den Herren: Aßmann Alois, Kaufmann; Bude Leopold Photograph; Dettelbach HanS, Chef der Firma C. Greiniy Neffen; Dirtw böck Julius, Glaser; Fink Franz, Hut-machcr; Fischer I. C., Kaufmann; Haas« Otto, Seiler; Harm Josef, Schuhmächer-nteifter; Hasserück Carl, Conditor; Halle Wilhelm, Tischlermeister; Holzmeyer Michael. Gasthofbesitzer; Hutschenreiter Gustav, Kauf-mann; Janotta Johann, Buchdrucker« ibe-Icher; Kesler Josef, Schneidermeister; Koller Alexander. Wagenbauer; Knaffl Albert. Le-derhändler; Krepesch Julius. Kaufmann; Kroath Otto. Kaufmanns Leithner F. L.. Kauf-mann; Liebl Josef Kaufmann; Lubensky Theodor Buchhändler; Möschl I. B, Wäscher-waaren-Erzeuger; Neubauer A. R.. Vergolder; Pleiitl Franz. Kaufmann; Prohaska Jul., Di-rector deS Walzwerkes ; Reinighaus P.. Brauerei» besitze?; Reisner Samuel. Getreidehändler; Reitsamer Johann, Fleischhauer; Riedl Willi-bald, Spediteur; Rollet Richard. Kaufmann: Remichmidt FideliuS, Realitätenbesitzer; Schrei-ner Leopold, Kürschner; Schuller Franz. Fleisch-Hauer; Seeger Robert, Kaufmann; Selbacher Johann, Kaufmann: Seid! Anton. Ver-golder; Sieß Anton, Direktor der Escompte-dank: Steiner Robert. Mechaniker; Stowasser Adolf, Jnstrumentenmacher; Sobel Josef. Messer-schmied; Stocklassa Fr., Kaufmann; Toncourt Guido von, Agent; Wendel Ernst. Bäckermeister. — Der Ausschuß wurde beauftragt, eine List« von Vertrauensmännern in der Provinz zu entwerfen, welche die Wünsche der Wähler in ihren Bezirken dem Comitö zur Kenntniß brin-gen sollen, und die Wahlen in ihren Bezirken zu leiten haben werden. ^S t e n o g r a p h i e-1 Das Schreibgeschäft in der jetzt üblichen Form ist mit einem guten Stück Arbeit verbunden. Während wir gern, um den unsichtbaren Gedanken sichtbar zu ma-chen, so rasch als möglich das flüchtige Wort fixiren möchten, gestattet »nS die Curr'entschrist nur. Buchstabe an Buchstabe zu reihen. Nur langsam schreiten wir vor. kaum 30 Worte bewältige» wir in der Minute, und oft genug entschwindet uns dabei der Zusammenhang deS Satzes, de» wir niederschreiben wollen, so daß wir wiederholt die vorausgegangenen Zeilen überschaue» uud ihren Inhalt prüfen müssen. Dazu kommt noch, daß die allzu mecha-nische Thätigkeit bei der Herstellung unserer Currentschrift nicht bloß den Körper anstrengt, sondern auch die Beweglichkeit des Geistes schädigt, ja die letztere bei einer berufsmäßi-ge» Ausübung deS Schreibens geradezu ertöd-tet. Die Hilfsmittel, welche man in Kaufmänni-scheu Kreisen, auf dem Gebiete des Gerichts- du zwanzigmal entlaufen sein. Ich brauche Hilfe, — also komm' her!'* fügte ich vertraulich hinzu. „Nicht sogleich, Massa," entgegnete der Schwarze und zog wieder sein Gewehr an die Backe. „Nicht sogleich." wiederholte er. „Wo soll ich Massa hinbringen? Der Herr wird mich finden, wenn ich aus oem Swamp komme, und wird mich zu Tode peitschen." „N-«tsche Wacht." Unterricht im Deutschen hauptsächlich im Lesen-lernen; wenn man so ein Mädchen lesen hört, wird man recht befriedigt, wenn man aber dann frägt, w a « es gelesen, bekommt man in den meisten Fällen die Antwort,,a« zastopirn." [S ch u l e r w e i t e r u n g.) Der Lande«-Ausschuß hat die Erweiterung der Volksschule in Polstrau zu einer vierclaffigen genehmigt. (Da« Mißtrauensvotum für Herrn Pfarrer Raic recte Reich,] welches die Sauerbrunner in sehr richtiger Wüt-digung der Umstände anSsprachen, ist der slo-venischen Presse sehr unangenehm; von allen Seiten wird et in heftiger Weise gloffirt. Run, die Herren slovenischen Abgeordneten weisen sich an derlei Knndgebungen aus ihren Wahl-kreisen gewöhnen müssen. ^D i e b st ä h l e.j Dem Landtagsabgeord-neten Dr. Äußerer wurden 75V fl. entwendet. Dem Grundbesitzer Sebastian Haber in Strauch-graben wurde ein semmelfarbiger Stier und dem Besitzet Ferdinand Tieber in Mitterndorf eine Kuh gestohlen. [D >) n a m i t.] Dem Kaufmanne Karnit« schnik in Kindberg wurden durch Einbruch in sein Geschäft 4ö Zollpfund Dynamit gestohlen. Der Thäter, der diese Beute gewiß zu irgend einem besonderen Zwecke sich angeeignet haben dürfte, verschwand spurlos. • * » Wir machen hierdurch auf die im heuti-gen Blatte stehende Annonce der Herren Kau f-mann & Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Wer Neigung zu einem intereffan-teil wenig kostspieligen Glücksversuche hat. dem kann die Betheiligung an der mit vielen und bedeutenden Gewinnen ausgestalteten "aallich garantirten Geldverlosung nur bestens empfohlen werden. Harmlose ßillier Mauderei. Jeder Mensch hal mehr oder weniger ori-ginelle Jdeenaffocialionen. Den Einen erinnert eine vollbesetzte Tafel vielleicht an den König von Babylon. Nebukadnezar, den ande-ren dagegen an einen Klaps, den er in seiner rosigsten Jugendzeit von seiner gestrengen Mama erhielt, weil er bei einem GeburtstagSschmause die Serviette mit einer Gabel durchstochen hatte. Mich erinnert zum Beispiel ein junger Mann, der auf seine Angebetete stundenlang sehnsüchtig harrt, stets auf den Allerseelentag. weil mir dabei die auf geachlen Tag bezug-hadende» Worte des Liedes „Ob sie wohl kom-men wird" einfallen. — Eine ziemlich natürliche Jdeenassociation ist es daher, wenn mich heute die coquetten dem Schwarzen. „Wie kommen wir hier schnell heraus ?" „Ihr versprecht mir, daß mir nichls geschieht, Massa, und ich nicht bestrast werde und die Andromeda nicht zu heiralhen brauche ?" „Ich bürge euch dafür mit meinem Wort." „So kommt, Herr," und der Schwarze machte mit merkwürdiger Schnelligkeit eine Art Schleife von Holzstäben, legte darauf den Eber und den Hund, zog einen Strick darum und forderte mich auf, anzufassen. Er schlug eine ganz andere Richtung ein. als jene, in welcher ich gekommen war, wir halten ziemlich immer festen Erdboden unlet uns, und nach Ver-lauf von kaum zwei Slunden, dämmerte vor uns daS hellere Licht der Prairie. „Aus dem Swamp sind wir." sagte jetzt der Neger; „nun zu dem Pferd," und er wen-dete sich nach Osten. «In zwei Stunden können wir bei dem Pferde sein," antwortete er auf meine Frage. Es war völlig Nacht, al« wir bei meinem in dem fast meterhohen Grase ruhig weidenden Gaul anlangten. Jetzt spannie der Schwarze das Pferd vor der Schleife kunstgerecht an. dann forderte er mich aus, das Pferd zu besteige», und mit einem Sprung, der einem Kunstreiter Ehre ge-macht hätte, saß er im Nu hinter mir. 1884 Sonnenstrahlen des Altweibersommers, welche meinen Schreibtisch vergolden, an Kaffeevittten gemahnen und auch in mir die Lust zum Plau-dern wecken. Doch womit soll ich beginnen? Den geehrten Leserinnen ist eS gewiß schnuppe, ob Dr. Gtegotec begnadigt wurde oder nicht. Ich brauche ihnen daher auch nicht zu erzählen, daß hiesige Juristen an den Gnadenact nicht glauben, sondern die Mittheilung für verfrüht halten, zumal das Ministerium d kreuze aufgestellt gewesen seien, während andern-falls die Kegel vom Jungen mit den Füßen umgeworfen wurden :c. Ein Pilgrim. der auf Durch die sternhelle Nacht ging es nun der Farm zu. Mein Onkel staunte nicht wenig, als wir am Morgen am Hause ankamen, der Schwarze so verlegen, geängstigt und zerknirscht, daß er heftig zitterte und sich kaum auf den Beinen erhalten konnte. „Wo kommst du denn her ?" fragte mein Onkel verwundert, „und was bringst du denn da heim?" „Sieh da, Cäsar," wandle er sich mit nichts Gute» weissagendem Gesicht zu dem Schwarzen. „Vor allem, Onkel, höre mich an!" tief ich. „Gilt bei euch hier Schwur und Ehren-wort t" „Natürlich, bei uns Deutschen und auch bei den Aankees, ja." „Nun gut denn — weißt du, daß ich in der dringendsten Lebensgefahr war, und daß ich es nur der Dazwischenkunft eines «leu* ex machina verdanke, wenn ich hier wieder lebend vor dir stehe?" „Wie — was? Und waS für einen äeus ex machina, mein Junge?" „Das sollst du gleich hören. Vother aber uns ehe ich dir mein ganzes Adenleuet und meine Rettung aus demselben erzähle, sage mit einS: würdest du eS tadeln, wenn ich meinem 1884 der KegelstStte 140 fl. verliert« kann, ist gewiß eine Seltenheit. Jedenfalls muß fein Geschäft «in ziemlich einträgliches sein. — Weniger einträglich war die Heumahd auf den städtischen Wiesen. Man sieht es an Herrn Rechnitzer, daß die Jsra.'liten mitunter auch Pech haben, denn kaum war mit der Mahd begonnen worden, so änderte sich das Wetter. Mit grauser Monotonie ging der Regen nie-der. und das vom feiten Straßendünger üppig gewordene Grummet wurve radikal verdorben und ging dann den Weg des gewöhnlichen Kehrichts. Hoffentlich wird der löbliche Magistrat dafür Sorge trogen, daß Herr Rechnitzer im nächsten Herbst« rechtzeitig seine Offerte ein-bringen kann. Im Uebrigen merkt man es der Stadt bereits an, daß sie rasch r fortschreitet als der Theauterbau. den der Himmel mit einem gznz besonders trockene» Herbst begünstigen möge, »amit heißblütige Kunstfreunde, die es täglich in Augenschein nehmen, nicht verschnupft werden. Tie Wohnungsnoth und die Theurung der Le-bensmittel lassen es so ziemlich vergessen, daß Cilli eine Stadt mit 5000 Einwohnern ist, welche neben schönen Kirchthürmen, das schönste, allen Anforderungen der Neuzeit entsprechende Theater, soweit der Grazer OberlandeSgerichtS-sprenget reicht, binnen wenigen Monaten besi-Yen wird. Vielleicht habe ich Unrecht, wenn ich die Wohnungsnoth und die Theurung gar zu scharf betone, denn die Aussicht, daß die löbliche Sparcasse vielleicht schon im Lause deS nächsten Jahres den Grund zu eine»» Directions- und Zinshause ausfiudig gemacht habe» werde, fo-wie der Umstand daß die Würste des „Sandwirth" nicht nur als schmackhast, sondern auch als billig gepriesen werden, könne» bereits zum guten Zeichen genommen werden. Die Jdeenaffotiation zwingt mich bei dem Begriffe „Wurst" eines Mannes zu gedenken, deffen Namen auch die geehrten Leser errathen werden. Ich brauche ihn daher nicht zu nenne». Wohl aber will ich auf Grund der Jdeenaffociatio» verrathen, u as sich der gute Mann, wenn ihm diese Zeilen zu Gesicht- komme», denken wird. Er wird sich nämlich denken: „Sollte mein« Wiener Blättern entnommene Noti,, wirtlich verfrüht sein?" WeiterS wird er sich erinnern, daß er bereits eine Preßklage angestrengt habe und daß es bereits Zeit sei an das Zuruckzie-hen derselbe» zu denken. — Wer an meine Kunst. Gedanken zu lesen, nicht glauben will, dem kann ich nur rathen sich an — gedachtes Medium mit einer bezüglichen Anfrage zu wen-den, er darf einer recomniandirteu wahrheits-getreuen Antwort sicher sein. —i. Herichtsfaat. M a h l r e m i n i S c e ii z e n.j Unsere Ge-sinnungsgenoffen werden sich noch erinnern können, daß am IS. August d. I. der Bürger- Retter die Erlegung eines anständigen Preises für fein Rettungswerk zugeschworen hatte?" „Wahrhaftig nicht — für sein Leben kann man schon etwas Ordentliches bezahlen!" „Und würdest du auch etwas Ordentliches für mein Leben bezahlen?" „Gewiß würde auch ich mir dein Leben etwas Ordentliches kosten lassen — aber du spannst mich ja förmlich auf die Folter —" „Nun denn, Onkel — der Preis, den ich sür mein auch dir so werthes Leben z» zah-len versprochen, liegt in deiner Hand, und da du selbst eben gesagt, daß auch hier bei euch Schwur und Ehrenwort, wie wo anders gilt, so wirst du wohl schon mein Ehrenwort aus-lösen müssen." Der Leser erräth leicht, was jetzt folgte. Erst gab eS ein ärgerliches Sträuben seitens meines Onkels. Tann, als ich >hm mein Aden-teuer ausführlich erzählte, und meine Gefahr aufs eindringlichste schilderte, wurde er schon etwas weicher. Und als ich ihm endlich ein feuriges Bild von Eäsars Bravheit entwarf, gab er nach und löste, mit Ertheilung der ersehnten Heirathsbewilligung des wackeren Schwarzen, mein Wort ein. ,Z>e«tsche Wacht.' Meister von Lichtenwald den Wahlaufruf deS LandeS-Wahlcomit^S gewaltsam und mit Hilfe der Gendarmerie herabreiß«n ließ, wiewol di« k. k. Bezirkshauptmannschaft Rann schon unterm II. August d. I. die Affichirung gestattet hatte. Sie werden sich darm erinnern, daß die Haus-desitzer Kuscher vergeblich daraus hinwiesen. eS sei ja in Rann, am Sitze der Bczirkshauptmann-schast anstandslos die Affichirung vorgenommen worden, und daß der Bürgermeister von Lichten-wald am Vormittag deS 19. August selbst in Rann war, und sich durch den A»genschein davon überzeugte. Bei Gelegenheit deö gedachten Gewaltaktes hat sich nach Aussage mehrerer beeideter Zeugen der Bürgermeister solcher AuS-drücke über Dr. Arthur Kautschitsch bedient, daß dieselben Anlaß zu einem Ehrenbeleidi-gungSproceß gegen den Bürgermeister boten. Vom Bezirksgerichte Lichtenwald wurde Veröec freigesprochen, doch ist diese Angelegenheit noch beim Appellgerichtshofe in Cilli anhängig. Der Bürgermeister beeilte sich auch sofort nach b«-sagter Affaire den Spieß umzukehren, indtm er die Strafanzeige macht- bei der Staatsanwalt-schast Cilli gegen die Eheleute Kuscher, welche sich der Abnahme der Placate widersetzten. In Folge dieser Anzeige wurde gegen die besagten Eheleute die strasgerichtliche Untersuchung wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit ein-geleitet, später jedoch der Act wegen Wachbeleidi-gung an das Bezirksgericht Lichtenwald abgctre-ten. Am 29. d. fand nun die Strafverhandlund ge-gen Lwpold und Ursula Kuscher in Lichten-wald statt. Aus den Acten war zu entnehmen, daß der Bürgermeister von Lichtenwald, als er aus Rann zurückkehrte, auf dem Hause des Eduard Kautschitsch, welches Versec bewohnt, einen deutschen Wahlaufruf des Landeswahl-comit^s angeheftet fand. Herr Bürgermeister Versec besann sich nicht lange, und ließ dieses Placat durch seine Magd abreißen, hierauf ging er in das Wirthshaus des Herrn Jbl. Am Heimwege sah er auf dem Hause des Herrn Eduard Kautschitsch und dem der Ehe-leute Kuscher ähnliche Placare, weshalb er dem Leopold Kuscher sagte, er möge daS Placat ab-nehmen, Knscher weigerte sich jedoch; da begab sich nun der Bürgermeister zu seinem Freunde Lem'ek auS Blanca, dem er den Vorfall erzählte. Dieser rieth ihm die Placate abreißen zu lassen und sich auf daS Preßgesetz zu berufen. Der ebenfalls im WirthShause anwesende Gemein-beschreibe? Kurent gab sich zu diese»? Heldenstücke her, und nahm sich als SuccurS den Kellner Proßenig mit, welcher sich mit einem Küchenmesser bewaffnete und an daS Werk ge-hen wollte. Allein die Frau Kuscher schob ihn wie-verholt ihm und duldete nicht die Abnahme des Placates. Kurent stieß die Frau in das Vor-haus, sie machte sich jedoch frei nnd stellte sich wieder vor das Placat. Der Bürgermeister und sein Freund Lencek kamen nun hiezu, und von Lencek henmgmit. wie er sich diesen Wider-stand gefallen lassen könne, schickte er den Ge-meindeschreiber um die Gendarmerie, von wel-cher ein Gendarm abgesandt wurde, bei deffen Erscheinen sich die Eheleute Kuscher entfernten, worauf daS Placat abgenommen wurde. Aus da beeideten Aussage des Gemeindeschrei-bers in Uebereinstimmung mit der beeideten Zeugenaussage des Bürgermeisters geht hervor daß dieser an die Gendarmerie keine schriftliche Weisung gab, und daß eine solche vielmehr nach dem Acte der Placatabnahme vom Ge-meindesecretär ausgefertigt und von diesem, nicht vom Bürgermeister unterschrieben wurde. AuS der Aussage dieser beiden Zeugen geht hervor, daß die Gendarmerie nicht etwa wegen dringender Gefahr, sondern nur deshalb requi-rirt wurde, weil sich der Bürgermeister nicht lächerlich machen und mit bewaffneter Macht seine Autorität gegenüber den Eheleuten Ku-scher wahren wollte. Von einer Aufregung in der Menge konnte umsoweniger die Rede sein, weil dem ganzen Acte nur zwei Eommis, der Kausmann Zwenkel und die Bediensteten des Leopold Kuscher angewohnt hatten. Zwenkel zeich-nete sich dadurch aus, daß er vor Freuden applaudirte und herumhüpfte, als der Kellner Proßenig unter Assistenz des Gendarmen die 7 Plakate abnahm. Diese Assistenz bestand darin, daß der Gendarm den Stu?l hielt, als Proße-uig das Plakat herabnahm. Diesen Thatsachen gegenüber scheint es, daß Se. Excellenz der Herr Statthalt«? unrichtig insormirt wurde, weil die Gendarmerie nicht über eine schriftliche Aufforderung des Bürgermeisters am Platze erschien, und sie sich durch den Augenschein über-zeugen konnte, daß gar keine Gefahr vorhanden sei. Ueber Antrag deS Vertheidigers Dr. Eduard Glantschnigg wurde die Verhandlung vertagt, da noch die Disciplinaruntersuchung gegen den Bürgermeister VerKec über die Be-schwerde des LandeSwahlcomitöS nicht beendet ist. und weil dem Acte eine Relation der Be-zirkshauptmannschaft Rann hinsichtlich der As-fichirung der Plakate nicht beilag. Originell bleibt eS immer, daß sich der Herr Bürg«r-meister und Anführer der Elovenen in Lichtenwald zur Entfernung der ihm verhaßte» deut-schen Plakate einer Köchin und eines Kellners bediente und nun diese beid n Personen zu Ab-geordneten des Gemeindeamtes Lichtenwald stempeln will. Unter solchen Umständen kann es Niemanden Wunder nehmen, wenn der Bitr-germeister von Lichtenwald im WirthShause des Jbl und auf der Gaffe unstatt in der Gemeinde-kanzlei anitirte. ES wäre übrigens zu wünschen, baß die Beschwerde deS LandeSwahl - Comites etwas rascher erlediget würde. Aus der slovenischen Presse. Zu Nuy und Frommen unserer Parteigenossen. „Stovenski Hospodar' schreibt: ... gut ist es, wenn ein Geinlicher Schulaufseher ist, der das Recht hat, die Bildung zu beaufsichti-gen und die Schlechtigkeit zu entfernen. Klagen hört man. daß keine Arbeiter im Lande sind, daß keine Dienstboten da sind u. s. w. Ursache dessen ist die achtjährige Schule. Ein Kind, welches lange in die Schule geht, verlernt das arbeiten, wen» eS auS der Schule auStritt, ekelt ihm die Arbeit an, es folgt nicht, überhebt sich, und will ein Herr werden. Es ist zu wünschen, daß überall die Ortsschulräthe um Erleichterung de» Schulbesuche» einschreiten." Die „Südlleirische enthält ein Ein- gesendet, mit folgenden stellen : Die „Deutsche Wacht" vom 23. October 1884 schreibt, die Gefertigten hätten in einem „Eingesendet" in der „Südsteirischen Post" die deutsche Bevöl-kerung von Cilli als „gottloS" dargestellt. Um die Wahrheitsliebe der Patrone der „Deutschen Wacht" «ine glänzende Probe be-stehen zu lassen, wollen wir die darauf Bezug habende Stelle unseres Eingesendet in der „Südsteirischen Post" (Nr. I. 1884) wörtlich citiren. Wir schrieben damals: . . . . Glaubt denn die „Deutsche Wacht" wir wären dazu erkoren immerfort zu schweigen und einfach ruhig zuzusehen wie eine glaubenslose Partei mündlich und schriftlich unsere Be-völkerung den göttlichen Lehren der Kirche nnd ihren Institutionen so wie den katholis he» Priestern abwendig zu machen sich bestrebt ? Mag die „Deutsche Wacht" über die angeb-liche Verhetzung schreiben unb schreien wie sie wollen, wir werden auch künftighin nach unsere» besten Kräften das Volk belehren, daß eS sich von den Lehren einer g o 11 e n t-fremdeten Partei in Acht nehnie. . . So wörtlich die Stelle, welche in den Ohren der Adressaten so unangenehm nachzuklingen scheint. Es mag jeder verurtheilsfreie Leser ge« rechtermaffen darüber sich wnndern, wie dann die „Deutsche Wacht" dazu käme, die mehr alS malitiöse Behauptung auszustellen die Ge-fertigten hätten die deutsche Bevölkerung von Cilli gottloS genannt ? Steht es nicht viel-mehr ausdrücklich „glaubenslose, g o t t-entfremdete" Partei 1 ... . Cilli, am 24. October 1884. Tie Cillier „Capläne". Laubsäge-Freunde 'lrbalten das neue illo»t.rirte Prewbuch fruneo vom Laubsage-Werkxeug-Specialitliten-Lager ..zum ji«1«1oih'ii ],i>lil(an" Wien, VII., Siebensterngasse Nr. 20. lach Aincrik» a.ra. "besten -u.aa.cl "cilligasten c3.-a.rcis. Arnold Ii. il". Wien, L, Pestalozxigasne 1, älteste Firma dieser Branche. — Auskunft und Prospeet« umsonst. 741—50 Güter Vßfiieist Personen aller Stände, gut accreditirt, können ohne besonderen Zeitaufwand. ohne Capital und Kisico 1500—2000 Gulden ans reelle Art JKlirlich verdienen. Fratico-ÖlTerte unter Angabe der gegenwärtigen Beschäftigung sub .!%'r. 11301* befördert die Annoncen Expedition Heinrich Schalek, Wien. Damenhüte, ■let« mir linut nouvraulr«. von fl. 1.30 an. als auch in reichster Ausstattung, eben»« Kinderhüte verfertiget und hält reiche Auswahl T. Heisclunann, Modistin »im Wien Cilli, PottgUM Nro 29. Auch wird luoderniairt. | Filialde|)6t iu Suuerbrunn. 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Die Privat-Speculation hat so selten einen günstigen Erfolg durch üire Börsenoperationen auszuweisen. dass es wirklich unbegreiflich ist, wie sich dennoch wieder neues Publicum finiet, welches durch den erwarteten Gewinn verlockt, das nur zu oft mühsam und in einer langen Reihe von Jahren erworbene Vermögen. abermals der Börse opfert. Da das Privatpublicuin — schon aus gesellschaftlichen Rücksichten — der Börse stets ferne stehen daher r.ie ans eigener Ueberzeugung ein klares Bild öber die jeweilige Situation gewinnen kann, so bleibt dasselbe — einzig und allein — auf die ihr zugehenden Informationen angewiesen. Vorausgesetzt auch, dass Letztere in der redlichsten Absicht gegeben werden, so kann das Publicum doch nur in höchst seltenen Fällen ans ihnen Vortheil ziehen, weil einerseits durch die zeitraubende Einholung der Ordres die günstige Conjnnctur gewöhnlich erfolglos vorübergeht, und andererseits die zur gewinnreichen Ansnützuug des entscheidenden Momentes unbedingt nothwendige Raschheit der Entschließung von dem Privat publicum nicht erwartet werden kann. Sind aber diese beiden Hauptmängel dadurch beseitigt, dass die Leitung aller einzelnen Specu-latiouen sich iu einer Hand vereinigt, welche, weil vollkommen unbehindert, nunmehr auch jedwede Curs-variation zu benutzen vermag, dann werden auch die Gewinnstchancen zur Regel, und das für jeden einzeln Operirenden vorhandene Risico steht bei einer Ge-sammt-Speculatiou. welche gleichzeitig in beiden Richtungen (ä la Hausse, wie ä la Baisse) thätig ist, in gar keinem Verhältnisse zu dem voraussichtlichen Gewinne. Die Befolgung dieses von uns aufgestellten Principes hat vom l. Jänner 1883 bis 30. September 1884 unseren Committenten für jede mit öst. Währ. fl. 500 geleistete Einzahlung einen nachweisbaren Reingewinn von Ost. Währ. fl. 62008 ergeben, weashalb wir keinen Anstand nehmen, das Privatpublicuin liiemit von unseren Bedingungen in Kenntnis» zu setzen, unter welchen wir weitere Betheiligungen übernehmen bereit sind: I. Einlagen können täglich nnd in beliebigem Betrage geleistet werden. II. Geschehen die Einlagen nicht in barem Gelde, sondern in Losen oder anderen couranten Effecten, welche wir mit 60*/, des Curswerthes übernehmen, to wird deren Zinsenerträgniss, resp, deren Zichungsgvwinnst«, stets dem Einleger gutgeschrieben. III. Der Gewinnantheil jeder neuen Einlage beginnt ain ersten Tage nach deren Uebernahme. IV. Von dem erzielten Gewinne werden Theilzahlungen, und zwar von 30 zu 30 Tagen, entweder an unserer Cassa oder mittelst Postanweisungen geleistet und vierteljährige Abrechnung ertheilt. V. Capitalskündigungen können jederzeit mündlich oder schriftlich vorgenommen werden und bedingen wir uns für Beträge bis zu öst. Währ. II. 500 einen Termin von 30 Tagen V » » » »1 ^ » » > ^0 t » » » » » 5000 » » » PO m prot. Bank- & Lombard-Geschäft WIEN I., Schottenring 5, Eingang Hessgasse 7 I Stock. DAS BESTE Cigaretten'PaPJej- Ist das echte LE HOUBLON Fratizfisit)che/> Fabrikat von CAWLEY & HENRY in PARIS VOR NACHAHMUNG WIRD GEWARNT! Nnr echt ist dieses Cigaretten-Papier, . wenn jedes Blatt den Stempel , LE HOUBLON enthält und jeder ' Carton mit der untenstehenden Schutzmarke und Signatur versehen ist. —■. — 1 —JI *"* 'ABmctHT! Man biete dem Glücke die iiand! 900,000 Mark Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die Ham burger gross«' Geld-Verloosung. w Ichs vom Staute genehmigt und garantirt ist. Die vortheilhatte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Moraten durch 7 Classen von 100.000 Loosen 50.300 (■ p »ilniie zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 500.000 speciell aber 1 Gew ä M 300 000 26 Gew. ä M. 10,000 I Gew a M 200.000 56 Gew. a M. 5000 2 Gew ä M 100,000 106 Gew a M. 3000 1 Gew ä y. 90.000 25!i G«w. ä M. 2000 1 Gew a M 80,000 6 Gew ä M. 1500 2 Gew a M 70.000 51f> Gew. ä M. 1000 1 Gew ä M 60.000 103«: Gew. ä M. 500 2 Gew a M 50.000 29020 Gew. a M. 145 1 Gew ä M 90,000 19.463 Gewinne ä M. 2'JO, 5 Gew a M 20 000 150, 124. 100, 94. 67. 3 Gew ä M 15.000 40, 20. Von diesen Gewinnet gelangen in erster Classe 4000 im Gesamrotbetrage von M. 157.000 zur Ver-loosung. Der Haupttreffer lter Classe beträgt. M. 50 000 und steigert sich iu 2ter auf Mark CO.000. 3tcr M. 70 000. 4ter M. 80.000. 5ter M. 90 000 'Jter M. 100.000, in 7ter aber auf eventuell M 500 000. p M. 300 000, 300 000 etc. Die Gewinnziehungen sind amtlich plnnm&ssig festgesetzt. Zur nächsten Gewinnziehung erster Classe dieser grossen vom Staate garantirten Geldverloosung kostet 1 ganzes Original-Loos nur U. 3.50 kr. ö. W. I halbes „ „ „ 1.75 1 viertel „ „ „ —.SO „ .. Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Postanweisung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgfi.lt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen I'läne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die Eintheilung der Gewinne auf die verschiedenen Classenziehungen, als auch die betreffenden Einlagebeträge zu ersehen sind, nnd senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Ans Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären uns ferner bereit bei Xicbt-Convenienz die Loose gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt plann,ässig prompt «n/er Slaalt-Qarantic. Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders günstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Tresser ausbezahlt, U.A.solche von Mark 250,000, 100,000, 80,000. 60.000, 40,000 etc. 268—12 VorauttickllicJi kann bei einem solchen auf der NOlideNtrn HmmIm gegrütulelen Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 1A. Aiosessibei* d. J. zukommen zu lassen. Kaufmann & Simon, Bank- nnd Wechsel-Geschäft in Hamburg, P.8. Wir danken hicriturcii für das ans «eitner geschenkte Vertrauen und bitten durch EiuMchtnahme In «len amtlichen Plan sich von den grub« artigen Gewinnchancen su uberzeugen, welche diese Yerloosungen bieten. D. O. Anerkennung. Gegen mein schon 5 Jahre dauerndes Leiden (Magenkatarrh), dessen l»jmt ?u weiden ich jede Hossnung verlor, gebrauchte ich längere Zeit noch als letztes Mittel die Pop p ichen Pulver. Mit Fielt den kann ich erklären, baß ich nach be-endigter verhältnißmüßig fun.er Gut mich als völlig gesund betrachte» lann. Gegen Ragen- und Tarmleiden kann ich die-seS Mittel aus's Wärmste empfehlen. Lichtenivalde, im März 187». Lniil Feist, lieht Ärombach, Post Grohmergthal) Aöhmen. Die Uniclschrift beglaubigt Wenzel Üllrich, Kirchen vorstehet. Zur Einleitung einer Kur wende man sich an J. J. F. Popp in Heide »Holstein). 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