^ 2l3. 8am!iaq am l9. 8eplemUkr l«63. Die „kalbachel Zeitung" rischeint, mit Ausnahme d« Vom- und Feintage, tllglich, »nd lostet sammt den »ellagen im «omploir ganzjährig >i fl.. halb-jlhrtg » fl. 20 li-,, mit Kreuzband im Lomptoir ganzj. ll si,, halbj. « fl. Für die Zustellung in'« Hau« sind halb). N0 fr. mehi zu entrichten, Mlt dtr Post portofrei ganlj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse '5. si,, halbj. 7 fl, 00 fr. Husellionkgil,, M »der den Raum ^rsclben, iss siil Imnügc Tinschal-tung«lr., für 2m»Iiae 8 fr,, f, w. Zu diesen OebÜhrm ist noch der Insertion« - Stempt! per «0 lr, für eine jeteimalige Einschaltung hinzu zu rechnen, Inserate bi« 10 Zeilen losten I fl. VN lr. für 3 Mal, ! fl, 40 tr, fllr L M«l und 90 fr, f«i l V«l (mit Inbegriff de« Inserti«n«stcmpel^. ^aibache? Zeitung. Amtlicher Cheil. Die l, k, Landes» Regierung l>at dcm Taglöhncr August Dominig aus i'aibach für dic am !>, August l. I. vollfübrlc Reüung des ^cbriungcn Anlon Pirz. vor dcr Gefahr dcs Ertrinkens i» dem Laibachfiussc. in Ancrlcuuung seiner mcnscheuftcuudlichen Handlung line Belohnung uo» l0 ft, ö. W. (zehn Guloc» östcrr. Währ,) zu bewilligen befunden. i.'aidach, am II. September 1ft»!7>. Nichtamtlich« Theil. Laibach, 18. September. Daö Resultat dcr gestrigen Verhandlung des Abgeordnetenhauses, dic zu», Tbcil eine geheime war, i,l oic erfolgte Freilassung des Rcichöraths» Abgcoro« nctcn Nogawsti, AUc liberalen Wiener Vlätter zollen vem Agcoronctenhausc Veifali, «Der heutige Tag", rufl die „Oesterr. Ztg," ans. ^zählt zu den wichtig' sten in den Annalen unserer parlamentarischen Ge» schichte, die fortan hoffentlich auch Geschichte Ocslel» ltichS sei» wiro. Es ist heule der schlagende und thatsächliche Beweis geliefert worden, daß in Oestcr« lcich das konstitutionelle System eine Wahrheit isl. und daß die gegcnwärligc Regierung Trägerin dicscs Systems, dicsc 2liahrhcit zur Gcliung zu bringe» l'ercit sei, auch wenn dcrcn Konscguenzen ihr manchmal schwer fallen und die Handhabung der Regie« rnngsgcwalt »icht leicht machen möge», Ein Mann wiro in Oalizin« verhaftet, auf dem bei Verdacht lastet, er sei im Bunde mit der grbci' inen National »Regierung in Warschau. Für diese Vchauptung sollen Schriftstücke sprechen, welche auf»-gefangen oder lonfiszirl wurden. Der Manu aber ist Al>„co>o»clcr bcim österreichische» Parlamcittc nnd da« Volt>'han« lrilt dewaffoct mit rcm Gcscßc dcr Un» ucrlctzlichkcit sciucr Mitglieder auf uuo ,agt: Die Verhaftung ist nicht gesetzlich, sie ist nicht auf frischer That geschehen; dcr Verhaftete ist frei zu lasjl». Sogleich öffne» sich die Kerkcrpforlcn, dcr Mann. den man »och vor wenigen Stunden in strengem Gc» wahrsnm hielt, geht frei umher m,o wird schon in einer dtl nächsten Sitzungen an den Vcralhungc» des Abgeordnetenhauses thciluehmcn. Die Regierung »M bt,u konstitutionellen Rechte und Gesetze vollen i!mif. wenn auch die Minister nicht für die Freilos» sung stimmten," Ueber den Verlauf dcr Debatten dcr geheime» Vcibauolnnq vernehmen wir Folgendes: Für den A>che!,ca,,sschc» Anlrag, den Baron Tinti wieder auf» "nl'm. winchr», „achdcm Dr, Mühlfcld Vericht crslat» tct d,c Hcrre» Prolich. Wairclc und Riitcr u, Sza> I>cl, ^ehteicr zwei Ma!, Gegen dtnsclblnOiolra, Schind' ler Hcibst und rer Vcrichlnslaticr, Zwischen dem Hem, .U'st'zmmistei Dr. Hei» und dem Abgeorduc» ten Grafen Potocky soll es i>, ssolgc einer Aeuftc» runs, l>cs Lrstercn, der jenem Rcdncr repliziNe. z» einer lcblmflc» .ttoiuroucrsc geloinmeu sei». Die Hai» lung dcr Opponenten war im Allgemeinen ci»c niaß. vl'llc »üd herrschte am Schlüsse der Sitzung das beste Ei!iucr»cl,'mcn zwischen dem Hanse und der Regie, rilüg. Dem Vernehmen nach wird Herr RoqawSli qlcich »ach sciocr Fnilassnng uon i!lmbcrg adrciscn, inn i„ rer montäaigen Sitzung seine:, ^latz im Ab» gcclencttühansc cinzunchmen. Ueber die ausgezeiclmctc Leitung dcr sehr erreg» ten Debatte durch dc» Präsidenten u. Ha«ncl herrscht nur eine Summe »»bedingter Aiicilennung. — Ueber die Antwort des Königs von Plcnßen auf das ztoUclüuschrcibei! der deutscht!' Fürsten und Vertreter dcr freien Slädtc, welche i» Fraulsult den Nefi'rm^ntwurf unterzeichnet hatten, wollte die Eu» rope schon gestern in cincm Trlsgramm a»e Dresden Nähens wissen. Dasselbe sei mchr als eine Weigc> rnüss, dfi» Werke des Fmsten.Krngresscs bciznttcten; es sei eine cigeiülichc Verwahrung gegen dassclbr. Die dentschen Kabiniüc würocn diese Mitiheiliiüq PrenLens mit einer entscheidenden Maswqcl bean-lworlcn. — Heute fül'rt die «Giiropc" die Mchnchttn, dercn unwidcrsprcchliche Vestäligung sie mittlerweile erhalten habe» wiU, weiter aus. Die preußische Ant» wort licge schon ftit einigen Tagen bereit und gehe zwischen dem >» letzter Sitzung cingcbrachicn Antrag auf eine dcr nächste» Tagesordnung zu stcUen. um denselben begründen zu lönneii, Präsident lheiU ferncr mit. daß er gestern ein Telegramm rom Lcmbergcr Landesgcrichle crhal» ten. dcS Inhalts, daß mit Beschluß v. n, p. crlannl wurde, es liege ein Unternehmen, welches das Vcr» brcchcn des Hochocrrathes nach z, 5^ 2t G. be« gründet, und o.,ß Rogawski als Thcilnehmcr dieses Unttlnchmcus bcinzilchl'gt erscheint. Mit Bezugnahme auf den bereits früher eingesandten Bericht ersucht das ^andcögcrichl um die Bewilligung, daß Nogawöli l'crbaftct und während der Session i» Verwahrung behalte» werde. Nähere schriftliche Ausführungen werden nachfolgen. Präsident theilt mit. baß cr sogleich »clegra-phisch angefragt habe. wa»n diese Ausführungen ab< geschickt würden imd telegraphisch A„lwoit erhalten habe. daß dieselben heule Morgens (17,) abgingen und morgen früh hier eintreffe» wnidl». Er stelle daher den Antrag, daß dic>cö Telegramm und die zn erwartende» Vcrhandlungsaklcn dem Ausschuß für die Angelegenheit Rogaweli zugewiesen werben. Dr. Zyblikicwicz glaubt. die Zuweisung dcS Telegramms wäre ctwaö voreilig, weil dasselbe nichts Sclbststä»diges enthalte, man warte bis die Ausfühiung ankommt. Dcr Ausschuß müßte mit der Berathung ohnehin warten, bis diese ankommen; er bcanlragt daher, das Telegramm vorläufig einfach zur Kenntniß zn nehmen, Dr, Wascl (Obmann des Ansschufse«) »he«! mit der Ausschuß hnbe zwar gestern das Telegramm mitgetheilt bekomme», aber sich nicht bestimm! gefnn« dcu, darüber Bcsch<"0 i" fassen. Seine Veschlnssc scien nur auf Grund u»0 in den Grenzen dcr 2ach> läge, wie sie früher war. gefaßt worden. Er stelle ts Namens des Ausschusses dem H^nsc anheim, ob es dc» Bericht cntgcgeniiclüne» wolle oüer »icht. Dr. Deine! sttllt c-cn Antrag, den Beiich! sogleich cnt.icgcnzimchmc», da man vorläufig den Älschlnß fassen müsse, ob eine Ergreifung auf frischer Tbat vorliegt odcr »ich!, Dr, Aichcnegg bcaniragt den Bericht »icht entgegen ;>i »i-bmcn. sondern dcn Ausschuß auf;»fol< dein, tmscn Bericht »nter (iineni mil i>nem übel das heute c!»gcbrachte Telegramm schleunigst zn erslaltcn, Präsident stellt die U^evstütmnaMage nnd werden allc Anttäge »iitlrNuNt, Dr, Berg er spricht für s^glciche Anborniig des Berichtes. weil es sich um Gegenstände bandle, welche oic 2^nr^c des Hauses »abe berühren, Er nudet einen Nidcrspnich zwischen dem Berichte r, .'!, b, M„ in wllchem von Ergreifung auf frische? Tliat die Rede ist, und dem Telegramm vom 1. Dr. MühIscld wendet sich gegen dic Anffas. sung des Dr. Dcmcl. als könne man aus dcm Tc» lcqramm deduziren. das ^aiwesgerichl sei der Ausschl. das Hans sei während dcr Verlagnnz nicht beis^m mcn gewesen. sondern cisl jetzt wieder zusammen^ gelrele», Minister H c i n erllnit sich niit der Ansich! MüiMlr'ö ri^n'ciNaiic'. !lcwicz habi- scll'st »icht, l'l-llamtt. t>aß l>, >,'0„ dcm Telegramm .^c„», »eh!!!«-» habe. sobalo es aber davon ,«l!!!il!!iL hat. cigiic es sich ;»l .^iwlisunss an dcn Ausschuß, Den Widerspruch, des Dr, Verger in vcn, Berichte und Telcgrammc findct, halle er sich nicht für vcrpssichttt, in dcm Momente aufzuklären. Die Würde des HauscS erfordere, baS kaubcsa/lichi früher anzuhören, nian möge daher die Aulangung dcr Ausführungen abwarten. Dr. Aichenegg führt zur Unterstützung seines Antrages drei Pnnkte an-, 1, Verlange die Würde des Hauses die Aufschiebung, wcil sonst der Fall möglich, daß bcute die Freigcbung verlangt und moi gen die Verhaftung gestattet werde; ?. könni-, ir!-»» morgen die Verbafiuna, gestatlet. Nogawsk! aber hentc freigegeben wird, dadurch der Verlauf der Un» tcrsuchung gcstört werren: .'l, mnsse er auf die W,ch' tigkcil bcr Sache aufmerksam machen, die politische Aufregung in Galizicn sei bekannt, durch eine ^rei» lassnng des Rogawski wurde uon dcm Hause aner» s.iniil. die Negierung sei tenvenzlö« vorsscgaiissen (lebhafter Wiederspruch und Obo! link«) u»!' rirssr 'Auffassung möchte cr rnt^cgcnlrelcn, rrsibalb möge man warlen, biö tic Allen anlommcn. Dr, Rcchbaner spricht für den Antraa. De. mels, t>a das, was später nachgekommen, nicht die Frage altrriren fo'n»e, ob dir Verbafiung gesetzlich sci or»cr »icht u»t> darüber sli jetz! zn bcschücßen. Minister Hcin, (5r müsse dcr Auffassung ent» gcgcnlreten. als sei das Haus dazu berufen als obcistcr Gerichtshof über bic Amtshaiie!li»a,e!i der Geriäitc abzuurlbcilen, dagsge» müsse er sich NamenS dcr Negicrnng vcrwalirc». Die weitere 'Aeanmcmnss dieser allerdings wichtigen Ang.slegcnbeit müsse cr der Dcballc üblr dicscll'e vorbehallen, aber so viel stche fest. daß, wenn es sich auch nur »m ben vorläufigen Bericht tcs Ausschusses bmioeln würde, das Hans h.-utc »icht in dcr üagc sei, seine Enlschcirung mil vollem Grundc anszusolschsn. so lange es den „nch, träglichen Bericht des V.'ndcSgerichteS nicht auqchöll nmn wisse hcnte nicht, ob das Lcmbcrgcr Landes-gcricht vor seinem ersten Vcschlussc. dcr saa, «!»<,. gaw^li sei auf fnscher That betreten worden abae» gangen; man wisse nur. daß cr anch für den .^U ve« Hochmrwthcs die Verhaftm.g fordert man wm" r,e Begründung ab. dann werde das 5a>,3 in rer kagc seine Wurde entsprechend abzuuilhe.len. 844 Brosche wcndct sich gcgcn Dr. Aichcncgg, Der Ausschutz sei beauftragt worden, über einen gegebenen Fall abzuurtheilen, man möge also dessen Mcinunc, hören. Wenn das Lcmbcrger Landcsgericht es gestern getroffen hat, telegraphisch die Bewilligung einzuholen, warum that es das nicht früher? Wenn man auf die Ankunft der Attcn warten will, sei es möglich, daß morgen wieder Alten angekündigt werden und so fort, so daß die Verhandlung über Rogawski in dem Hause sechs Wochen hinausgezogen werden tünncn. Minister Heiu. Der Vorredner habe ange« deutet, daß österr. Gerichte ein solches Spiel treiben könnten, es sei gegen die Würde des Hauses, daß eine solche Aeußerung erhoben werde. Er glaube, daß der Abg. Brosche nicht mit der Intention diese Worte habe fallen lassen, um das Ansehen der österr. Gerichte zu tränken. Er stelle deßhalb keinen Antrag, daß die gefallenen Worte gerügt weiden, müsse jedoch die Würde der östcrr. Gerichte so weit in Schutz nehmen, daß er glaube, an die Einsicht des hohen Hauses appcllircn zu dürfen, daß solche Verdächtigungen gcgcn den iistcrr. Richterstand hier nicht ausgesprochen werden. Brosche protestirt gcgcn die Auffassung des Herrn Ministers, da er die Gerichte nicht habe beschuldigen wolleu, daß sie ein Spiel treiben könnten. Minister Hein. DaS Protokoll werde die Worte des Abg ordneten anführen. Präsident erklärt nur annehmen zu tonnen, daß Abg. Brosche von der Voraussetzung ausging, eine derartige Verschleppung würde unter allen Umständen nicht ml,!,» l'xlu (Brosche: ganz recht) geschehen, sonst hätte er den Ausdruck jedenfalls rügen müssen. Dr. Gistra spricht ebenfalls gegen den Antrag Aichenegg. Es handle sich nicht um eine Verletzung der persönlichen Freiheit, sondern um die Frage, ob ein Gericht das Immunitätsgcsetz rcspettirt habe. Man müsse über das, was vorliegt, urtheile», nicht über Eventualitäten. Es könne in Galizien nur beruhigend wirken, >venn die Bevölkerung sieht, daß das Abgeordnetenhaus als oberster Hüter der Gesetze, auch auf die Handhabung derselben sieht. Ab« warten hieße todt schweigen wollen. Dem Minister stehe es übrigens nicht zu, die Aeußerung eines Ab< geordneten zu rügen, dieses Recht stehe nur dem Präsidenten zu. Minister Hein. Er müsse für sich dieses Recht in Anspruch nehmen, da er die Würde der Gerichte wahren müsse. Dr. Blinz. Er gehe von der Thatsache aus, daß Jemand verhaftet und das Haus in der Lage ist, eine möglicherweise ungerecht verfügte Haft aufzuheben; dieß sei für ihn der Hauptgrund, sich dafür auszu-sprechen, daß sogleich zur Verhandlung geschritten werde. Schindlet. Es handle sich nicht um den Fall, daß einfach ein Staatsbürger ungerecht verhaftet wurde, denn der Staatsbürger sei zugleich Abgeord« neter und für diesen Fall stehe das Haus- auf dem Vodcn des Immunitätgcsctzcs. Deßhalb könne man dem Hause nicht das Recht abspreche», über den Vorgang der Gerichte abzuurtheilen. Nachdem Dr. Demel nochmals seinen Antrag begründet, erklärt Hyblitiewicz, seinen Antrag «rückziehen U7.d sich dem Antrage Dcmcl'S anschließen u wollen. Präsident schreitet zur Abstimmung und wird er Antrag Demel sogleich in die Berathung cinzu-gehen), angcuommcn. Präsident beantragt, daß die Verhandlung n geheimer Sitzung geführt wcrdc. (Nach der Gc-chäftsordnuug müsse», bevor über diese» Antrag ab° >estimmt wird, die Gallerten geräumt werden, was auch geschieht. Es folgt nuu eiuc geheime Sitzung. Um 2 Uhr .l^ Min. verkündet derPräsident den in der geheimen Sitzung gefaßten Beschluß: Es werde sofort die Aufhebung der Verhaftung des Abgeordneten Rogawsti verlangt, weil dieselbe gcgcn §. 2 dcö IimuuuitlltgesctzeS vorgenommen wurde. Nächste Sitzung: Montag. Auf der Tagcsord» nung steht nebst der Forlsetzung der heutigen, noch eventuell dcr Äcricht des Ausschusses für die Angelegenheit Rogawski, (Bericht übcr die vom ^emberger Bundesgerichte hcutc Morgens abgeschickten Atteu.) Der Präsident motiuirt die Anberaumung dcr Sitzung für Montag damit, daß Eile jetzt nicht mchr geboten ci, da der Herr Iustizminister die Freilassung Ro-gawski's auf telegraphischem Wege beauftragen wird. Korrespondenz. Wien, 17. September, , ll. Es entspricht allerdings uollkommeu dcr öffeuUichcn Stimmung, wcun ciuigc Iournalc heule mcloen, dap ciuc Berufung des hoyc» Herrenhauses uä !wo eiucr Mauifcstalion zu Gunsten ocr deutschen Neformsachc bcuorslehe. Nichtsdestoweniger scheint oieß roch mehr ein M'» «l^i^i-ium als ciue Thatsache zu iuuoluirc». Wenigstens hat bisher in dc„ bclrcf. fcndeu Kreisen nichts uerlaulct, daß ve,i Mitgliedern dcS doheu Hauses vou Seite dcs Präsidiums eine hierauf bezügliche Mittheilung zugcgauac» wäre. Da» durch erscheint auch jene Version muoifizirt, laut we!> chcr diese Aügelcgeuhcit in dem Abgcoroueteichausc noch keineswegs ausgctragen wäre, uno in diesem Hause ebenfalls noch eine au oie Kundgebung, des Herrenhauses anlchuende Manifestation zn erwarten wäre. Es ist zwar ganz richtig, daß der Grund: es sei nicht augemesse», ln einer n«« bcrufeucn Sitzung des Hauses, hier nen Herr» Präsidenten bcwog, auf die Manifestation zu vcr« zichten. Doch maßgebend waren wohl ganz andere Gründe, wclchc nach Alisicht ocr einzelne» Mitglieder ocö Hauses hcutc gerade noch so geltend sein dürften, wie vor vier Tagen, Doch entspreche», ivic gesagt, diese Versionen der öffcnllichcn Stimmung im yoycn Grade uno bieselbc würde sich ganz uugcmeiii bcfrie« diget fühlen, wenn sich irgend eine Modifikation finden ließe, unter welcher sie zum vollen und a»gemessc»cn AuSorucl kommen köuutc, ES ist sicher nicht zu uiel gesagt, wenn mau behauptet, daß die Berichte über die an, 15, l>. M, stattgehabte Sitzm'g des Abgeord« neteuhause« gerade iu dieser Beziehung cincn sehr uuerqucklichen Eindruck gemacht habc, so schr man sich auch geneigt fühlt, dcr Stellung des NeichSmtdcö iu seiuer gegeuwäitigen Zusammensetzung dcr momeu« laue» Sachlage gegenüber Rechnung zu tragen. Dic »cnlich erfolgte Mittl'cilui'g »es Vornßcudcn üüscrcs Gcmcini'cr.uhc-?, l'c;ii.,!ich dcr iiüc^uiiioimlcü Iü^ustric.Aii?stcll»,>z, sc ,,'!<> rie Iiicranf bczii^lichc» Kommissioncu in ocm Ha»oc!emi»istc>i»»! hal'c» dic Acsorgniß. daß ca von dcr A!!Sstcll>,„t, srm Adkom« nc» habc» lönutc. wicocr beschwichtigt.' I» rcr crstcn Sitz»,,,, dicscr Kommission kam vor Allem dic Orts» fragc zur Sprache, Ich babc Ih»c» scincr Zeit l>e. richtet, wie oer Vczirköausschuü Wicdcu mit Bczng auf dicfc Fragc die Aiifmcttsamlcit auf den Exerzier« platz zn lcnkci! suchtc, Diejcr Gcdankc faud i» dcr Kommission gegen alle Erwartung so lebhaften An» klang und die Debatte, ob ZirkuSwicsc im Prater, ob Elerzier»>atz auf den, Ioscphstäotcr Glacis, war so leb» )aft, daß sie dic Entscheidung vollkommen in 5Uilbeu beschick, werden, während Paris durch sciuc pcremmeiidr Elposilio» bereits zum Ansslelluugsorlc kaum mehr recht ge> eignet erscheint, Oesterreich. Wien, U!. Scptcml'rr, <^, <', Der Fiuanzai,^. schuß bchaudcltc heute da« Staatsschulden, und Münz. wcscn. Erwähuciiswcrth ist, daß die 5,(X),(XX> fi,. wclchc al« Extschädiqiing an die Nationallmnk präli» miüirt warcn, ^cstrichcü wurdcn. Bezüglich dcr Münze uou Vencdiq wurdc dcr Wunsch ausgcsprochc,,. daß dilsclbe chcmöglichst sollc aufgcl'obc» wcrdc», Sc. Elzellcnz dcr Fmauzunmster war anwesend. Trieft, 1«. Sept. Dcr ^loydoampfcr „Pluto" brachte uns dic ostmdischc Ucbcrlandspost mit Nach richtcn aus Calcutta bis zum !A., Bombay 24. Au gust. Afghanistan acht ciucr großcu politischen Um wälzung entgcacn, dcrc» Eintritt beim Tode des Emirs Dost Mohammed laugc uorausgcschcn war. Amin Khan, ciu jüngerer Bruder dcs ncucn Hcrr schers, hat gcgcn denselben offcu rcbcllirt und bcfc< stigt Kandahar. Aszul Khan, dcr ciu Hccr von 25,,'XX» Mann zusammcuacbrllcht, sci, hcißt c«, c> mordet wordc». Dcr axacdlichc ^1>a»a Sahil» wurdc nach Aara gebracht. Die Cholera hat in Ostindien wicdcr bcdcutcndc Vcrhccnmgcn augcrichtct. In Vuck now starben gcgcn ^XX) Mcnschcn. (Tr. Z.) <>»raz, 1^, September. Heule wurde beim hicsigcn ^andeSsscricht ci» Prozeß ucrhandelt. der ciiizig in sciuer Art sei» dürftc. Sie kcnnc» dic schöuc Myischc Kirchc, dic nächst dcr Eisenbahnstation ^u» dc»d>)>f (l>ci Graz) den Schmuck cixes l'ewaldctcn Hügcls l'ildct; eS ist dieß Maria » Etraßcngcl, cine attlicnchmtc Wallfayrtölirchc, In d>csc Kirche brach in dcr lcgncnschen Nacht vom 4, auf dcn 5». Mai dcr Taglöyiicr Ioh. Kohl mit Hilfe eiucr «eitcr und Fcile wic cr bchanptct. allciii . nach Heraus, hcbniig des Fcnstcrgittcrs cin u»0 stahl daselbst cin silbcrxcs Ciborium in, Werthe von lW fi. und ciuc schön gearbeitete Mouslrauzc im Werthc uon i'M» st,, schließlich von cincr Statue dcr ycil. Anna cine Feuilleton. Laibacher Plaudereien. .Vtille Ta« - Nebel - Frilhlingsremimscenz - Die Poesie »« Herbste« - Mc an Obst Menschliche Metamorphosen - «line neue spezie« - V°„ dcr Iassd - V°>" The«ter ^ Die Partemsitze - Herr Ttelzer ,st hier - Ge!che Ih>e«., Sie sind ra. die stillen, freundlichen Tage des Herbs««, die Tage lräumcnscheu Sinnens, die Tage ruhiger Beschaulichkeit. Der Sommer hat Abschied genommen, er versank i» ci» Mccr von Sonnen« strahlen, die liebevoll wärmend deu krcisenoen Erdball vom Morgen znm Abend umflammten, Icßt hat der Herbst ecu Hcrischerthron beftiegcn und seine Hcroldc, rie Nebel, verkünden seine Macht. Sie umwallen am Morgen iu Gcspcnsterschleiern Berg und Thal, und die Sonne kann sie nur mit Mühe verjagen. Sie flüchten auch nicht ganz »no bleiben tagsüber als leichter blauer Duft im Gezweige der Vänme hängen, oder kaum, sich hinter die Felsvorsprüngc b«i Berge, oder lcgcn sich als weicher violetter Hauch auf die Hügel. Hierdurch gebe» sie der Üan». schalt i«ne «izeuoeu Farbentöue. welche die Maler so lieben, und wclche die Seele dcs Menschen so weich. so stntimental.melaucholisch stimmen, daß auch sie sich wie ein Hauch uerftüchtigeu mochte. Diese Stimmung wird vurch so manche Reminiscenz an den Frühling intensiver. Da blüht auf den Niesen die Zeitlose, i» Gestalt und Vau so ähnlich dem Crocus, dem reizen, deu Frühlingskiudc. und dabei erinnert man sich an die genossenen Freudcu dcs llenzcs imo der Jugend, Wie schö» war sie. die goldeue Zeit! Allein sie war. u»d da«, was war, hat keine Geltung mehr. Statt der ätherflüchtlgen ideale» Gestalte» der Jugendliebe sehen wir die von eer begehrlichen Glulh des Son,, mers gercifteu Wesen, statt dcr Vlülhc» erfreut uns die Frucht, und eine saftgeschwelltc Beere hat viel mehr genießbare Reize, als ei»e duftige Knospe, Die Poesie freilich muß der Prosa Kouzessiouen dabei machen u«d sie thut es, doch nur scheinbar, denn sie ist wie die Gottheil, allüberall. Man muß sie »ur z» finden wissen. Das ganz iu röthliche Vlütheu ciligehüllte Bäumcheu an der Gartenmauer hat uns im frühen Lenze wohl entzückt, aber die verschämt er> röthetc Frucht, die so gut zum Weiue taugt, hat jetzt besoudcrs uuseiu Beifall; die reizeude Blüthe des Apfelbaums hat einst wohl unser Auge erfreut, aber ras schmackhafte Fleisch der rothbäckigen Aepfcl bc» hagt den, Gaumen nicht minder; uud was ist dcr Geuuß jenes Duftes, der zur Frühlingszeit um dic Rebeuhügel wallte, gegc» jeuen. den uuS die saftige Traube gewälm und noch gewähren wird? Die Poesie des Frühlings wird durch meteorologische Aiiachrouismeu schr oft zur Prosa, während die Prosa des Herbstes eine Poesie enthält, die eben so duftig, ebc» so schö», uud dabei begreiflicher ist, Dcr Herbst hat heuer seiu ganzes Füllhorn über uns ausgeschüttet und uns eiue so reichliche Obsternte beschert, wie seit Jahren nicht. Die Bäume biegc» sich unter der Last der Aepfel und Zwetschken, uno der üaudmann weiß nicht wohin mit all' dcm Segen. Ans Marburg wird gcmcldct. daß gauze Plattcu voll bepackt mit Acpfcln nach Ungarn n,el!c». Den armcn Uugar», derc» Erntcauösichtcn durch die Dürre ver. uichlet wurdcn, die mit Schcuwcr» iu die nächste Zu» kunft blicken, wcrbcu dic stcicrischcn Acpfcl sehr «» wüuscht kommen. Vielleicht vcrsuchc» cs Spekulanten, auch deu Uedeiftuß Krains au Aepfel» und Zwetschke» i» Ungarn auf dc» Markt zu bri»a,eu. Unter dcu Mensche» mänulichc» Geschlechts gehen bei Bcssiiin dcö Herbstes sonderbare Metamorphosen vor. Da gibt cö Viclc, die das Jahr über das friedliche Geschäft dcs Aktenschreibenö betreiben und so bald im September die Fcldcr Iccr an Garben gemacht worden sind, auf Mord nnd Tod sinnen und hiiimisziclicii. um cincr anncn Wachtel das LcbenS« licht auözublasen, Andcre gibt cs. die tagtäglich in friedlicher Weise Zucker wägeu u»d Band mcsse», und die. so ball) der Wind übcr die Stoppel» wcht, dcn Kuhfuß nehme», nm cin armcs Nebhubn meuchlings umzubringen, Und wieder Andc« gibt cs. bcrcn Veruf cs ist. für das Wohl dcr Staatsanacbörigen zu sorgc», die, so bald die Zeit der «^l»^'! bea!»»t, hinaus» eile» in Fcld und Wald, um cine» armen Hasen, der. so zu sage», auch cin Staatsangehöriger ist. mit Pulucr uud Blei vom i!ebeu zum Tode zu briuge». Die Mordlust fährt selbst in Leute, dic behaupten, kei» Hähüdl schlachtcu sehcn zu können, uno eine ueuc Spezics taucht auf, die ^^oir,'' md um stch dcs bimmlichcn Schutzes bei Al!ösü!'l»!!,i snner kirchenschänderischcn Tbat zu versichern, qcxoß er eine Hostie, dic er aus rcm Ciborium genommen. Die beiden Kirchcnparamente hat cr cingeschmolzcn, dic Perlen in die Mur ge> irorfcu nachdem cr ihre Weithlosisskcit erkaiinl. uno wurde l'cim Verkauf eines StückcS geschmolzenen Silbers z»r Haft gebracht. Ueber Antrag des Staals-anwaltö wurde der dcu Dicbstah! unumwunden ein» gestehende I, Kohl zu achr Jahren schweren Kerkers verurtheilt und meldet gegen dieses Urtheil die Be« rufuna an, Assram, >5. September. Den 21. und 22. Juli sind in einigen Dörfern der Umgebung von Ko-prciniz in Kroatien mehrere Personen, so wie einige Stück Hansvich uon cincm Wolfe gebissen worden, von dem gleich damals die Besorgniß laut wurde, daß cr wuthkraui sci. Vcidcr war die Acsorgniß gc> gründet, denn nach Verlauf von 25> Tagen ist dic Wuth bei einem Stiere, einem Fohlen und und einer Stute, die der Wolf gebissen hatte, zum Ausbruch »ctommc». Dcu «. d. M. ist aber cin gewisser Au> t°n Koren der Kraukhcit crlcgcu, die übrigen drei Gebissenen sind gleichfalls ertrankt, und haben in ihrer Tobsicht des Nachts sich in die Umgegend verlaufen , wo sie den folgenden Tag mit Mühe in Gewahrsam gebracht werden lünntcn. Ausland. Verlin, 14, Scpt, Der König hat im letzten Ministcrkonscil ein von ihm selbst verfaßtes Manifest an das Volk Preußens zur Vorlesung gebracht, dessen Haltung die Minister in peinliche Verlegenheit versetzt hoben soll, Während sie sich mit dcn darin ausge» sprocheucn Prinzipien scheinbar ciuvcistanden erklären mußten, wurden mehrere Punkte hervorgehoben, welche leicht zu Mißverständnissen über die wahren Absichle, des Königs fuhren dürften. Die Publikation u»tci> blieb vorläufig, und steht kaum iu den uächstcu Tagen zu erwarte», weil der König das Manuskript zur eigene» Redaktion wicdcr mitnahm. Nicht nur dieses Verfahren, sondern mehr noch dic Sprache dcS lönigl Manifestes hat die Bestürzung der Minister erreg» und cö faudcn vertrauliche Besprechungen unter ihne, Stall, wclche gcmciiischafllichc Einwendungen gcgei einiigc Punilc dcs königlichen Entwurfs feststellci solltcu. — Daß dic iu Preußen herrschende Stimmnna. gegen Oesterreich »icht für das übrige Dculschland maßgebend sei, erhellt untcr Anocrm gewiß auch aus dem Umstände, daß ncucrdings dic deutschen Reform» uercinc im Großhcrzogthumc Hessen. Darmstadt ncbst einer Dankaorcssc an den Großherzog auch cinc qleich» artige an den Kaiser von Ocstcrreich gcrichtct haben. Paris, I«!, September. Der hcutissc „Moni» lcur" schreibt- Der Dampfer „Florida" ist kci» gc» wöhüliches Kaperschiff. Or biloct cincn Thcil dcr Kricgömm'iuc t>er konföderirlcu Siaate», wie dll seine Papiere beweisen. — Ueber die mclikanischc Thronangelegcnhc bringt dcr „Mouiteur" in der Uebersctzuug ee« Vc richte«, welchen die zufolge Dekrets vom 16, Im on der Notablenversammlung ernannte Kommission bgegcbcn hat. In diesem sehr ausgcdchntcn Akten-tüele, wclcheS im „Monilcur" fast sechs Spalten ülll, wird zuvörderst auf geschichtlicher Vasts die lnhaltbarkeit der früheren Regicrungsocrfassungen Mexiko'« dargestellt, und namentlich uo» den Miß» rauchen dcr lctztc» Regierung ein schwarzes Bild ent« 'orfen, sodann oie Wahl dcs Erzberzogs Marimilian ls die glücklichste geschildert und ei» Abriß uon dem iSherigen Wirten dieses an Herz und Kopf gleich cgabten Prinzen gegeben. Der Bericht resumirt sich chließlich in folgcndcn vicr Punkten: 1, Das rcpu» ilikanischc Rcgieiungssystem, unter wclchce Form cS auch bestanden habe, sei stets für Mcfiko die Quelle alle« Uebels gewesen. 2. Die monarchische Form sei die einzige. wclche, namentlich unter jetzt bcstchcndcn Verhältnissen, Ordnung, Freiheit und Macht in sich vereinigen könne. 3. Daß. um einen Thron zn er-lichten, es unmöglich sei, einen Bürger deS LaudcS zu erwählen (obgleich es nicht an ansgczcichnctcn ^'cutcu fehlc), weil man nicht die Eigenschaften im« prouisircn könne, welche für einen König nothwendig scicn und die ein einfacher Privatmann in seinem Privatleben nicht besitzen könne, 4. Daß aus mehr als einem Grunde der eben so sehr durch seine Geburt, als durch seine Tugenden, seixc Intelligenz unü seine Fähigkeit zum Negiere» erhabene Erzherzog Maximilian dcr vor Allcn würdigste Prinz sci, um dcn Thron von Mexiko tinzunchmcn. Aus diese» Gründen unterbreitet die Kommission dcm Votum dci Notablclnuersanimliing folgende vier Beschlüsse: 1 Die mtkikanische Nation nimmt alö Ncgierungsforn die moderirte, erbliche Monarchie unter cincm lalho. lischen Fürsten an. 2. Dcr Fürst fübrt dcn Tllc eines Kaisers von Mcrilo. 3. Die kaiserliche Krön, uon Meziko wird dem Erzherzog Malimilian voi Oesterreich für ihn und seine Nachkommen angetragen 4, Im Falle, daß wegen unvorhergesehener Umstand, dcr Erzherzog ntcht Vcsiß vom Throne »ehmcn sollte der ihm angetragen wiro, wendet sich die merilanischi Nation an das Wohlwollen des Kaisers Napoleon ll!, indem sie von ihm dic Vczcichnung eines andere, katholischen Fürsten erwartet. DaS Aktenstück, wcl chc« vom 10. Juli datirl ist, trägt folgende Untcr schrifteu: Aquilar, Velasquez de ^'con, Orozeo, Marir Blanco. — AuS London wird zur Lage dcr polnische Angelegenheit berichtet: «Die russische Depesche, wclg erwartet wiro. ist l'crcitS dem Kabincl anf vcrtral lichcm Wege bekannt geworden, uud in Downin Street wird eifrig dcralycu, waö nn» zu geschehe babe. Dcr olle»reichliche Polschafter sonferir! baüfi sowohl mit ^orc> Palinerstc'll. >i!s mit (z„li Nussr! und gutunterrichtctc Leute glaubeli, cS werde nil» vo Seilen England« nnd Oesterreichs eine gemeinsam Manifestation erfolgen, um vor Europa kuudzuthu, daß die russische Regierung den bciden Kabincten c unmöglich mache, die Diskussion wcgc» dcr polnische Angelegenheit fortzusetzen, daß aber die bcioc» Kabi »etc sich vorbchallcu, in ciuem gecignclcn Maine»! i» einer ihnc» angemessen und zweckentsprechend e> schcincnoc» Wcise zu Gunsten Polens aufzutrelc! falls die russische Regierung eö linlerlasse. dessen g, rechten Bcschwerden Abhilfe zu gewähren. Einc Kun, gcbung iu solchem Sinne dürfte auch au die beide! sciligcu Parlamente ergeben. Dagegen bezweifle ic! daß die jüngste russische Depesche zu einer direkten diplomatischen NückänßclN',g der beide» Kabinette Veranlassung geben wiro," — Wie man aus Belgrad vernimmt, wird aus Scmliu, 10 Sept. gcschrciben. so sino serbischer Scits die Kommissäre, welche in Gemeinschaft mit türkischen Kommissären für die Ausführung dcr Beschlüsse dcr letzten Konferenz zu sorgen h.wcn, bercils ernannt, und zwar die Herrn Czeruobaracz uno Ie-rcmicz, UebrigenS ist ein äußerst wichligci Punkt Seitens der Konferenz ungelöst gel'licven uno noch völlig in dcr Schwebe. (5s bcirifft dieß die Organisation der Miliz; im i!andc nimmt man an, daß die bcrcitS crfolglc Aufstellung von -'MX«) Mann Nalionalbc» waffnung das Minimum der Ziffer der serbischen Mi> liz sein wcrdc, Im Ucbrigen wird die Sümmung in Serbien durch answarüge Emissäre forlwährcnd in einer gewissen Auflegung erhalle»; namentlich wcrdcil hiezu dic Vcrbmvlmge» mil Bosnien u»0 Bulgarien benutzt, uud i» dieser Richtung ist c>ie sndslaviichc Propaganda m!t ibren stillen Vorbereitungen in ste» tiger Thätigkeit, Sie gibt oie Hoffnung nicht auf, oic Geduld dcr Pforlc endlich zu crmüdcn nno derselben cin versöhnliches Rcgimcut lniniöglich ;u machc,», Un> tcr dem Namcn Vandücnwes'N wird in P^nie» die Organisation der Rajah flir künftige Ereignisse vor» bereitet. Die Statthalter von Wirdin und Nyssa si»o 'on der Sachlage zwar unterrichtet, aber bei dem i gänzlichen Mangel an geeigneten Unlcrorganen hält ' eS ihnen schwel, in gcnügcnrcr Weise entgegen zu . wirken. Die Hauplrolle bci diese» Umtrieben soll cin > gcwisscr Rakowski spickn, dci schon längere Zeit in > diescr Richtung an dcn ucrschicdcusten Orten gewirkt l hat. Eine cigenlhümlichc Siclluns, uimmt auch ciu c gcwcscncr östcrrcichischcr Offizier cin, der Anfangs als > Organisator der serbischen Volksbewaffnung in Aus - sicht genommen war, bis jetzt aber nicht eigentlich im c Dienste t>er serbischen Regierung steht, sonocln als , zrciwilligcr mit einer gewissen Unabhängigkeit, jedoch e nicht ohne bedeutende Mittel, wozu insbesondere rus« . fische Imperials gehören, wirkt." i Tagesbericht. '' Laibach, U». September. „ ?aut Mittl'cilunq ans der Sle, ermarl ist zu ^ iieobcn »nd in der Nachbargemeinoe Donavitz die 1, Rinderpest nusgcbrochen. ,g Die bishörisi/n Erkrankungsfälle belaufen sich » auf 7,, davon sl,id 2 Siück gefalle», die übrigen g 5» Slücl kranker und außeroeiu ^ Siück verdächligei ^, Ri»oer wliwen der Kexlr nnterzoge». » Ans den gspfwaenen ftrheblingen gebt hervor, >e daß das Konta^ixm m, ans Ungarn und zwar durch einen Viehhändler auS s Piukaftld eingeschleppt worden ist, u ^ Wien, ix. September. c. Der Herr Stallhalter Graf Palffy ist von n, dem eilittcne» Unfälle bercils so weil hcrgcstclll, daft e. er schon hcnlc das Zimmer verlasse» zu können ). hofft. c> — Die Ministelial.Eulschcidung ühcr die von h dcr l. preußischen Regierung begehrte Auslieferung das uon Gourmands als Iwul-ßuul «unveil, gcprie» scu wird. So allgcmcin aber auch die Iagdlnst ist. so massenhafte Mcpclcic» untcr den Thieren der i!»ft des Fclocs uno Waldes schon angerichtet sci» sollen wie man oft Abends im Gasthausc im gcläufigeu Jägerlatein hörcn kann. so selten enthält das Speise» Rcpcrtoir dcr Trailericn cinc Piccc. wclchc auch Nicht» jägcr» cincu Ocuuß verschafft. Entweder bcstchen die Tbatcu dcr Nimrode nur iu dcr Phantasie oder »^""^/"" ^"'^lsch «enug, alles sclbst zu uer-di. ^ "" '""" Nundcnlang anhören muß, wie Helw d "'^7,'' ^^'"pf" tl"""°en. oder wie der Rcbh h> r 7u 1 ,"'"""" l)"t, odcr wic dic K.llc scheidenden Mo» c "f?""!' ""' '"'' "" '"' hat man berech , ^^'"^ ."rsag'^e - dann a., den Ge»üss^^^r^e7^';^r^^ Gcnü^ «crNcn'"?^ch ^'.c ''us ^^^ »nd zwar in dem den Mnse» gcweibtc» Hause Hc, e Abcud welden sic sich zum erste» Male dem Pnbli. kum präscillircu. und w,r wü»schc» i„ >,.,„,„ »nd u». sercm Intcrcsft. daß cö wirklich Zugvögel sein mö» gen. Wir sind in den beiden letzten Jahren etwas auf schmalc Kost bezüglich tcr Tbcalcrfrcudcn gcsctzt wor. dcn. und lcbcn nu» del angcnchmcn Hoff»»»^ s.^ wir hcncr nicht darüber zu klagcn haben werden. Die Eröffnung der Saison geschieht hcutc Abend mil cincin Prolog, «ou Elmar, und einer Novität: «Der Gesandtschaflö.Attach«!." Unter dcin Publikum macht sich cine große Thcaterlusi bemerkbar, die dmch eine glückliche Direktion und cin ansprechendes Personale noch gesteigert welden kann; das gibt sich daraus tnno, oaß das sonst gemiedene Parterre zu Ehren kommt uud ganze Reihen Sperrsitze in Abonnement genommen werde», Leider sind oic Sitze derart un» bequem, daß wir fürchten, es werde die Freque»; dcS Parterres dieserwege» doch lcidc». Wir haben schon oft für bcsscre Sitze, Slühlc anstatt der Bänke, plaidirt. und thun es nochmals; wir weroen es zn unserm <-«ll'!-ull! ,:<»,>,!><» machen, lug ^ Ochör fi»> dcn. Der Herr Direktor Fürst wird Anfangs Ot« tobcr. wcnn dic Singspiclhallc i» W^,, geschlossen wird. mit einem Kontingent Sänger »nd Sängerinnen komme», uno sollc» dann bic beliebtesten Operette» und Vaudevilles in Szene gchcn, ViS dahin werden vorwiegend ^uslspiclc uud Posse» gegeben werben, Herr Slclzer ist hier »»o „icht i„ Oraz. Prag oder Villichgral., wie gestern fälschlich i» Bricsc» »no lclegrammen hierher dcrichlet wurde; cr wird mil seiner vi« l'mmc» das Publikum wieder erheitern u»d wir sind überzeugt, er findet dic allen Freunde alle wieder. Wer l!ust »nd Geld hatlc ko»»lc sich i» dieser Woche ein Reitpferd anschaffe». Das Aerar verkausie eine Mcugc Mütä'rpferdc. wclche meist zu au'e» Preise» weggingen. Ein Reitpferd ist ei» gefährliches Tbier, nicht »ur für den Konnnis. der sich auf dessen Rücken schwingt und scinc Sonnlagsnachmittagsaus' gchezeit auf solche kavaliermäßige Wcisc verbring», u»d Sonntagsreitcr sclte» saitclfcst sind. sondcr» anch für dcn (lhcf des Gcschäflcs. wenn cr sich nämlich dieses Thicrleiü z» ftüh lauft. Es gibt Ercmpc! von Beispielen; und böse Zungen gibt es anch, welche von dem Reitpferde sofort auf allcrlci Dingc lomnicn. dic den Ohrcn tineö Gcschäftsmanncs nicht gerade angenehm klingen, Wcnn cinma! cin Reitpferd mil dem Commis durchgcyl, so schadet das nicht so scl'r. als wcnn dcr Euef irgend eines Detailhandels wegen Flauheit der Geschäfte acnölbigl ist, seine ^ Wege zu F»ß zn mache». Die ^ästerznmicn müssen rann schweigen. wen» il'iu ttwas Menschliches passirt. Ach. es ist eine böse. böse Welt! Im Kanton Basel sind im ^aiifc dicscs Sommcrs nicht wenigcr als 12 Millionen Schmetterlinge dnrch die mit dcr Vertilgung dieser Thicrc beauftraglen Personen eingefanqc» worden. Diese !'.' Millionen Schmetterlinge babcn dcm Staat die be> scheidenc Snmmc von 1 Million Franks gekostet. n»d mchr als drei Vicrthcüc dieser Snnnnc sinn a>s Prä> mic für die über dic durch das Gesetz bestininüc An» zahl cingelicfcrtcn Schmetterlinge gezahlt wordcn, Ei»c wissenschaflliche Untcrsiich»»«. bat crgeben, daß von jc KX» Schnlelterlinqe» durchschnittlich 4'. wcil" lich si,w, n»d da cin solches Weibchen elwa 40 frucht-bringende Eier besitzt, so würden aus dcn a/tödteie» 12,"« "»<»<»<» Schmetterlinge» nicht wcnigci a!>? -»,,'. Millionen Larven e»tsta,wc» scin. Man sicht, daß oci Siaal diese eigenthümliche Jagdbeute nicht/:» th,,,,^ bczabll hat, wenu man dic Verheerungen in Anjchlaq bring!, welche hiedurch vcrhulct wurden sis ist ict, auch die Rede davon. Pclohm.^n für da« Ewfa»! gen von «arvcn wahrend dcl Vcrpuppung auszusel""- 62 m. cr sci nicht i!l,O» ^iilitfcrn. sondern «Is Inicrnirter ;u brlandrln. Dem» gemäß wnrdc demselben Innsbruck als Aufenll'alt«' ort angewiesen, n,'0bin er von cinem Poli;eikommis' far, vom i'midesgerichte übernommen, gebracht werden wird. — Ein allgcmcmcr Veamtenverein sür die öster-icichischc Monarchie ist im Einstehen, und begreift: 1. vic Krankenoersicherung^'. 2. eine Lclxiisversicht. rungs« unv :l. eine Vorschuß« lind Sparverciueabtbci. lun^ , 4, lüdlich ci»c Pcrtrclung der übrige» Jitter» cssm des Veamlenlcbens in sich. In dieser Olgeii» schcift ist besonders die Aufgabe der Vermittlung uo» VeamtenfttUen heruorzubcbcn, auch so!! eine eigene Zeilschrift das Pcrmilllcramt zwischen Verein nno Mitglieder» iiberncbmen, Der Verein bernht auf dem Prinzipe der Gegenseitigkeit, und zählt schon über !XO Witgründcr von Veamlen ans Staats- lind Prioatämlcrn. A»ch siellcn die zn diesem Zwecke derausgegebcnen Grnndzügc zur Bildung dieses Ver» rinc^ noch eine Denkschrift in Aussicht; die Grund« züge selbst aber tonnen in der Buchhandlung deö Herrn Joseph Klemm pfang genommen werden. Tie Einberufung tcr kon« stituircnoc» Versammlung wird in kürzester Zeit erfolgen. — Nnch der ..Kromka" ist die Wunde, welche sich Herr Hmolka durch den Tchnit! beigebracht bat, i» der Heilung begriffen. Dagegen nahmen aber scine Gemmdsleilen zu mio cr ist der Melancholie gan; verfallen. Er gibt den unzweideutigen Willen zu er« kenne», mcht länger leben zu wollen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Paris, 17. September. Das Journal des „Debatt" veröffentlicht einc langc Depesche der pol» Nischen National«Regierung an ihren Repräsentanten in Pnris und London, den Fürüen i'adislaus Czar« lon»eki. In diesem Akteustmtc werden die Argumenlc und Anklagen des Fürsten Oortschakoff widerlegt. Nach Fcs"' wir^ die No?!'".'"', diql.i: !„!,i'ick^!s. li>- ",' ,!l'N'!:.l-!! Tl'sil nnznerkliüil-!,, Die Depesche l^er Äalmnal.R'sgieinng gibt ziini 'Z>i!l»sse ihren Hl',,'!i!ingcn in i'aZ liberal> sc>nsiit!tti!,'»ell7 !?esttr!'eicl> An^dr,,ck, »no sprill»! drn, trafen Rechberg b.-ioni'srsl! Dank aus, (Pr,) London, ! 7, Ee^lember, ^lachiilbls» ano Tbangai >.'<,'!» ! Au,u>st mclDen: Gcrc-ou >var sieg« reich und Hai luu '^7. Juli Naking cingenonimcn. Nachrichten aus Japan konslntirc», dai) dic japanesi-schcn Fürsten die Unrnlie,, vcrnrsachlcn. Die französische Fregatte .Semiramiu" hat Truppen an^gcschifft, welche mit den japancsischen Truppe» ein OeiVchl bestanden lind dieselben schlugr» Tagesordnung zur orl>e»e, I. Vcsnng des leftten Sihnngsprotofolics. '.'. Vortrag des Kosteuuoranschlagei! der Kammer pro >,W4. !>, Antrag über die Einlage der 5'aibachcr Herren Lpezereihändler wcgcn unbcsnglcn Vcrkausc, von Spezerci-Artikeln »on Ertte der Greikler. 4. i)^fcrat ül'cv die Anfrage des Ltaeimagistralci« ^aibach bezüglich Veistsnernng eines Vclragcs pr, '.'s'>, September 1^«!'!, Offfentlicher Dank! Dic t. t. prw. inncrostcrr. wcchsclsaligc Brandschaden - Versichcrungo - Anstalt in ^'rn; hat durch dcn Hcrru Inspektor Hudabiuni gg zur ^Ilcmunc« Mion jmcr Individum, wclchc sich beim Löschen des mii 8. Ancuyt o. I. im Magazinsgebändc des Hern: ssosc,' Paul in an der Sicncistraßc durch einen Älitz^ sü'cchl enistandcinu 7v^»c!>! besonders lhüiig bewiesen haben, gleich nach dem Brande einen Betrag pr. .^' sl. und unicilich einen Actrag von 2'> fl. Ä! tr. als Ersatz der an der Ttadttassc vorgeschossene!! Lösch-rcqnisilen'Bersiihrnngslostcn anhcr übersendet. Mnn sieht sich llügcnchm verpflichtet, für dicsc Unterstützung dcr bcnlnmtcn Versicherung^ - Anstalt und dem Hcrrii Iiispcltor Hud ab i iilii g g dcn ucrbindlichstcn Danl lluvzndnickcn nud ',n bcmcrtcn, das; nach der Fencr» loschordnnng oom Iahrc 1^47, ij. '.»7, alle Auö-lagcn für Vclohnungcn nud für dic Herbeiführung der VüschrePiisilc!! dem (Ägcnthünicr dcö Hnuscs zur ^ast fallen, in welchem das Fcncr ansgcbrochcn ist — ansgcnoinincn unabwmdbnrc Unfälle, z. Ä. Olitz-slrahl, nn' dic Ttadltassc sclbst dic Kosten zn tragc,! hat. » Magistrat ^aibach, am l«. Ecftlcmher !«l!^>. Der Bürgermeister: A in bros ch. z'llndschllMichcg Theater in z'llibach. Samstag, Ii». Sept. Zur Eröffnnng der Pnhne u»c> bei festlicher Aeleuchinng res äußeren Schau« pl>itzc>?: Prolvss, gttichict »o» Karl Elmar, glsprochcn von Hrl. Karolinc Voll; ifest-^uver-turc, oon Herrn Karl Kleiber, Kapellmeister der bicsigen Vüline. Hierauf zum ersten Mal: i „Der wesandtschafts-Attach«'»", «nstspie! in :; Akten, uon Mcilhac, deutsch ^'0N Alexander Vcrgen. Sonntag, 2<». Sept, Zum ersten Male: „Zwölf Uhr?" Ailrer aus dem Volksleben, in « Akten nnd !» Piloern, mit Gesang, uon O. F. Verg, Montag, ^!. Tepl. Z»m erste» Male: „Die l5ine weint, die 'Anv're lacht!" Schauspiel in < Akten, uon Dnmanoir, dcittsch bearbeitet für das k. k. Hoflmrg ° Theater, Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Iftnaz v. Kleinmanr st ssedor Vambera in ^'aibach Anhang zur ktaibacher Leitung. zlivlflUVlllU/l. .,. den <,,st>,g«!. theils zu ctw^« bess.nii Kur.e,,, ,„ »'.ri^ib.nc V,,„f»'fa„^r,ss> a„ch am Schlüsse «och billiqrr a,i< q^sin» „l l,,i!e» Mechsr' a»f fremoe Plätzc I'ti nicht »„liedeuteiiden Ilmsäßcn mehr an^ebot,!, >>ls ,qlsi,cht. biolr >,„b Tül'rr „„Ue^ii^eri («ll^Ulrhaltniift !i!',»si>ss. Veffentliche schulo. ^. »t« sl«»t<» (sür 100 fi.) Glik War, In österr, Nähr,ü,i, . z» 5"/. ?H, - 7!j 10 5°/. 3l»!th. v. I8Ul mit Rück,, <>>' National-Anilhen mit April-l5l!»s^!n' . . „5, «.'! 20 ^,", :l0 «ctaliquc.,.......^ „ 77,!" 77'.',, »<>!!l> mit Viai l5o,,p, „ 5> „ 77,^!>) 77 X» tetlc.......4>„ '^,7,', '!!» 25, mit V,'lw,»!,g V, Jahr, l»3!» I,',^i)>< l<^ — „ !X5', s.« ,. » ,»«'),,» 500 ft. . !»!»?<» M«0 „ „ zu 100 st, !^.,^5 !'),»- «omc ' Ncntciisch. zu42 I.,»uütr. 17,— 17 ,°>0 Ü »cr Hron!iln»cntlass»!!g«lOt>!lgati»neii, !».'itl',r'Os»srr>i<<, , , ,» 5"/„ »5,75, 8>!!?,', Ob.-Oest. ilüd Salzb. zu ü°/, Kü,- >,5>5^> Vühmcn ..... 5„ W25 !»l» 7,°, Etciermaif.....5» „ 87,- ««5,!»! Kärnt,, Kiain u Küs!, 5> „ -,— " ^ Mahren u. Echllsicn , k» „ ^,5>0 «!»— Unqarn......!> „ 77-77 5>>>, Tcm. Van , Kr?, u, S>a«, s, , 7:',,^ 7,V'><> Valizicn.....5» „ 7!.70 75, Eiebnil'. », Vnlow, , . s> „ 74 — 7', . Veiiltianisch,« «n,. 1»5>9 s> ,. !,^.'>«> ., . Aktie« (>>>, H,„cs» Nationalbank...... 7l>>;^. 7!>< —, Kr>dit'A„Nai! ,,, '.'NO st, 0, V. !^!,,,«, ,!N 7! N.u <5^om,-(Y>s. z, 5»<»,,, !!«)00 ssr...... I «.')/<<> l.^,'> ssaif. l5!is.-«ahn ,u200st, EM 14^7,°> 147 E»d,-n°rdd,Verb.-Ä.iiW„ „ ,^i,. ^ Well, s9.,l^ Wali,„ssarl'?,il>w,-«>ih!!,. 2<»Nfl. («M, mit (ti„,>,lil,!„.,, . , I!>77,'> !!>^ , OeN. Dl'„.-Da„n,,sch-"!>s, «, ^ ^)l,— 4.',^i,— O.sserreich. l!!°yd i„ T,i,ss 3 ^ ^ .,', ^7,— >)'i:ii„er D,i„>V!>»,°Ält.!ts, '^ .., /,',,'> 'lns!>r ,!i>t!>„l'ri,I!,.. ,^!,l', Äö!,m, W,sll'al„, z„ 2<>s» sl, . 1,1! 2,'. I'!!,',«! 's,,li,i>',ih!''?ls!i>u 2, M, n, '!<» ft. <7«»'/„1 <5i,!,,is,!,!M!, I>7, - —,-' Pfandbriefe Mr 1,«) ,1,, N>i!i<"!al' ,„^ ^,„„ ,,.,^ ,„275, ,<^.., l'"nl°u, ,,,,,,,,^,, 5, ^ ^, -., ,,,, ^.i"äu "'""'""" ^. ''- '7.' Uoft (per Ttiick.) ssrcd.-A»sll>It für Hände! ,1, (A,'w z« 1l»<> st. ('!!, A«, . . , !,'!,!,',<» i.'„! 75, Don.-Da»N'is,-U, ,11 Ilxi fi. >>iW. l^ - !^>, Staotgcm. O,c„ „ ^<» „ u W. :!:l,75> ^!,^> Ostcrhaz,) „ 1<».. ., !»!.-. !»l 5„> Valm___________ 40 sl. >>,1 ', 75> 7,,!^,', («eld Ware 't!a,ss„ ,!,40st, (5M. . .'l,!,7'> ü i, - «,<,r„ „ ",<>.....,^,l^> :^!75, Tt. (i'eiwis „ 4<» „ ., . !>4,5', IU 50 Wmdischqräh „ ^<,.....^<»,75> ^,,2'. Waldtt,',» „ '<.'<> „ „ . 20 ^ 2l,,5l> ,ssc«!evich „ !0 .. „ , 1 l 75, 15, Wechsel. ,'! Monate. Mc» Vrics N»i1>'b»!g ls,r 1l>0 fl, s,,!'!'. ?N, <»:l90 !«4 - «ra„!f„r! a. W. d.tio "> Ü4.— H>i,„b„>q ,ür ! Mir! N.n,lu >)2^> ^l,— Vondl,,, „„ l!» Ps. Slelli,,,, . II!,10 >!! ^» Pnr,.' fi,r !00 «r,n>li , , . 41! !»o 4! , «?ours der weldsorten. ,ss. M>',!!j-D»lat>» 5 st, ,'j^! lr. 5, st, ,'!,!,Mr K^,„„ , , , , 15, „ !^<) „ 15, „ 8'' „ '.ilolcm!«d>r , . 5 „ «,^ „ « „ X^, ^ Ä„ss, ^„!!!,i,,,z , ü „ ,«! ,. ü ,^ 17 „ Verei»>,Ul»l>!>r . . I „ »^,il , I „ «!,!^ ^ 2i!l',r,?l!,,i, 111 „ - „ 11, „ .'5> „ Efekte,, nnd Wechsel-Kurie a« der k. k. »jffentlicken Börse in Wien. Den l>l, Sspiembcr 1^!»'!, Affekten. Wechsel. ü'' Meta!,i.i>i^ 77 I>, Silber.....l!"75> l>"„1l,it -A»!. «<>^.'> Ll'»!>,» , . . , lll ^ «anlaktiln. . . . 7!'^ K.t. Dukaten . . . !>,'«>, Krcditafli,! , , . 1'.,, >>N I^ÜOcr ^,V . , !»!' 7,, ,s re,» t» c,» 2l »lzeig c. Dcn 17. September 1>!^!. Die Herren: Niücr u. Alborglieiti. k. k. Hosrall) — 3licppi, Gulöbcsiher. — W«, k. k. Beamter, und — Traun. Präfclt im k. l. Tdercsiainlm, uon Nie». — Hr. Varon ^>';euhofli. NauaUcric-Oinzicr, uon Vaiern. — H>. Graf Wurmbranv. uc>» F!öc>»ig. — Dic Herr. 11: Dr. «rizzi. ^-?iiuai,ch, »»o Mossan. Hanl'clsmanü, von Trieft. — Hr. Otlo. Kammerlalh, uon l'aud^ch. — Hr. Pütaly, k. l. Nillnieistcr. von Nlagtiisurt. — v'. Iakobi. Kaufmann, von Potsram. ^ br. V.'ale. uon Venedig. - Tic Herren: Ichy. „ud — Vlachcnzie, Rentiere, uon England. — gr. Krob. Gymnasial »Direklorsgatlüi, Ul"> Krainburg. Vcrstorbeuc. Den N, Stpi.mdei. Dem Herrn Joses Kra. schovitz, 0bcra»!ie^r. m, ZwangarbeilslMlse. scin .ssind Ailialia. alt 2 Monate. i„ der Polanc,. Vorstadt Nr, l^, "N Schwäche. Dci, I,'. Herr iUarüiolomä Salocher. Partikuücr. alt 45i Jahre/i» dcr Kapuziner> Äorstal>t. Ns. l^l, an der Aauchwaffcrsncht. — Barbara 'VenuU', M.,gr, all ^1 Jahre. ,m '',!ui„p>!al Nc. >, >"> "r Her>° läl,n,u,!,i. — Mariana Or.!. M>'gd, "« '^ I>Me, >ü! Zlvilspita! Nr. l. an dcr i, Vorstalt in, '.'aibach-sinsse cillunken gcfundcn, uo» da nach St. (ihiiuof überlragc» wordcn, »„o wurde gcrlckllich beschau!. — Der 5l>ilhc>r,na Skc^f. Hansbcs!l)crswiiwc, ih>c Tochllr Johanna. a,l ->1 Iabie, in rcr T>r»"U - Ao» s,adl Nr. 5>4. am ^nn,,cnbl!,tst!i^e. — Apollon,a Ieronschck. M.,gt>. alt >7 I^hr^, im Zwilspiial Nr, l, an der Hcrzlahmnnq. Deu l5>. Maria Feigel, Gast.'tbeii", ">> -^ I«hre, i» rer Sladt. Nr. I2>!. a» der ^ü'.Msuchl. — Llefan di Batista, Gcschinbändlcr, alt 4^ Jahr,. j„ ecr Kapuziner. Vorstaül, Rr. 72. am Zebifiebcr. Jakob Pirz, Slräfting. alt 42 I>>!»e, il» I»al!i,ttions. b^usc Nr. l^2, am wiederboüeu Hch!"gsl»!ic, l^'a» Ulia Oblak, Magd. alt >'.» Jabre. im Ziuilspüal ?ü l, "» dei ^ungeulähmung. — Dem Michael Vajda, Zimmecmllnn. scin .ttino i'lieiuig, ">t >> Wochen, in orr Polana. Vorstadt Nr, '»2. an Schlväche. — Dem l»oh!gebornsl! Herrn Ferdinnn» Milltl u. ssichicna,,. Äan„nlel"lbmsl un!' Realüalcnbesiper. sei» Fräulein Tochicr M.iria, alt !'» Jahre, in der Kapuziner' Vor» staei >Nr. 4, an, Typl>„". - Mariin Ambrosch. Knechl. alt 4'» Jabre, im Zknlsoüal Nr. 1. an c>er Wnsselsuchl. Kundmachung. Mit dem !. Oktolier l. I., dcgiuul an der städt. .Knabeichauptschule zu St. Jakob in Lai-dach das nächste Schuljahr. Jene Kinder, welche in diese Lehranstalt neu einzutreten halien, mögen am 2l>. oder H<>. d. M lm der ».'.'treffenden Schnlvorstehung im Red^'utengcbäude angemeldet werden. Stadt, j'.nabcnhauptschulc zu St. Jakob in ^aibach, am l«. September »Kc Dnnenfrisll« kuüst ^llstäüdia crlcrnt h>tt. bitict sich tilmn boben Are! und rcn !'. '<', ^amen -,„ czcfalligen Diensten /m. Nobnhast im Holzer'schln Hanse ans rem H,iüp!pln!)e ?>r, '.'Ü7, ,">. Tlock.