Lmbschrr WmhmblM, Vrqan der Verfafjungspartei in Kram. r. 480 Atonnementt-Bedingnisse: San,jährig: Für Laibach st. 1.— Mit Post fl. 5.- HalbjLhrig: . . „ L.- . . . 2.S0 Lierteljährig: „ « ^ 1.— » » » 125 Für Zustellung in'r Hau-: Vierteljährig 10 kr. Eine verspätete Warnung. Die Fehde aus Anlaß des von den Insassen > Gemeinde Podraga beabsichtigten Confessions-Hlels dauert in der slovenischen Presse noch immer ^ d neuestens war es namentlich ein Artikel in dem Älen Slovenec",der inslovenischenKreisen ziemlich Heben erregte und der auch wirklich insoweit bemer-^wertb erscheint, als die Angelegenheit unter dem in «I Artikel vertretenen Gesichtspunkte von slovenischer bisber noch nicht erörtert worden war. Nachdem ^ klerikale Organ auf das völlig Ungewöhnliche Ereignisses unter den Slovenen hinge-und über die unmittelbare Ursache desselben, ^ n„...sriedenheit der Gemeinde Podraga mit ihrer ^is„!a in kirchlicher Beziehung, die Meinung aus-ähnliche Verhältnisse auch anderwärts ^«'bestehen und daß sie doch bisher nirgends ^«i»m so extremen Schritte geführt, beschäftigt mit den mittelbaren Ursachen, die in ^ oorlieaenden Falle, wichtiger und entscheidender ^!» dieser Richtung aber mißt „Slovenec" die liberalen (?) slovenischen Presse, die Tag »- Rechtgläubigkeit" und Rußland ver und in erster Reihe dem „Slovanski Svet" i, Sl- Nar." bei, denn eine andere Quelle " Männer in der Gemeinde, die diesen Ab-^.Mndraaa herbeiführen wollen, niemals gehabt, ' a-itunaen und deren Mitarbeiter. Wer den et" liest, der sieht klar, mit welcher Be-imkert, mit welch' eiserner Consequenz in jedem HUrillrlorr. Wann wird angefangen? K.» Kalbes Jahr ist wieder vorübergegangen, - dieser Stelle zum letzten Male über die schrieben. Wir schlossen unsere damalig-.» ^L7na°n mit folgenden Worten: „Mag über-' ^ die Theaterfrage dieser oder jener Weg genommen werden. Das Entscheidende !' .1 doch endlich einmal die bisherige Gleich-'V.,ind Langsamkeit verschwinden und an jxAt kräftige, nachhaltige, rasche und bte Behandlung trete. Viel Zeit ist auch für ^ - - Bauperiode bereits nutzlos vorüberge- . heurig glauben, es wäre noch immer Ä die Angelegenheit im Sinne der gemachten »ur Entscheidung zu bringen und den > ^"^diesem Jahre wenigstens bis zur Grundig" ..nd der Herstellung der Fundamente zu V -rm dritten Jahre der theaterlosen Zeit ,«,ar wahrhaftig keine besondere Leistung, den trüben Erfahrungen, die in der bisher vorliegen, würden wir es sogar V r« eine erfreuliche Errungenschaft ansehen, V deren Ordnung Heuer mindestens noch zu Samstag den 19. Oktober Jnsertion»-Prei c: -inspaltige Petit-Zeile » 1 kr., bei Wiederholungen » z kr. — Anzeigen dir 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration ».Expedition: Schustergaffe Nr. 3, t. Stock. 1889. Blatte von der ersten Zeile fast bis zur letzten für eine kirchliche Spaltung geschrieben und gewirkt, Rußland in den Himmel gehoben, die Todfeindschaft gegen Rom großgezogen, die Stellung der slovenischen Bischöfe untergraben wird u. s.w. Man versichert freilich, man arbeite für die slavische Liturgie, allein das Ereigniß in Podraga zeigt deutlich genug, wie diese slavische Liturgie eigentlich beschaffen ist. „Sl. Svet", man darf es sagen, hat nur Einen Hauptzweck: „Rußland zu verherrlichen und die Kirchenspaltung". Ob die Liebe und Ergebenheit des „Sl. Svet" für Rußland wirklich nur platonisch sei, darüber will „Slovenec" nicht urtheilen, es genüge ja, zu wissen, „daß jeder Arbeiter seines Lohnes werth sei". Und wenn dieses Blatt Jahr um Jahr das gleiche Lied singt, ist es dann zu wundern, wenn es für seine Zwecke diesen oder jenen Unzufriedenen gewinnt, hauptsächlich solche, denen an keinem Glauben viel gelegen ist und die wollen, daß der Glaube als Magd in den Dienst des „modernen, unchristlichen Nationalismus" trete, und braucht man nach Beweisen zu suchen, daß „Sl. Nar." derselben Politik huldigt, wie „Sl. Svet" ? Der Artikel beruft sich hiefür auf die bekannten Briefe „aus Rußland", auf die Aeußerungen des „Sl. Nar." über den Papst und wirft ihm dann vor, daß er das Ereigniß in Podraga vertheidigt uni-gerechtfertigt, daß er im Sinne und im Dienste der „Hetzer von Podraga" geschrieben und seine moralische Unterstützung Jenen geliehen habe, die ihren katholischen Glauben verleugneten. Nach Allem sei diesem Punkte gedeihen würde." Bescheiden und leicht erfüllbar also waren die Erwartungen, denen wir betreffs der endlichen Inangriffnahme eines Theaterneubaues in unserer Stadt damals Ausdruck gaben, aber auch diese wurden nicht erfüllt. Das Frühjahr ist längst entschwunden, der Sommer ist in's Land gegangen und der Herbst schon mächtig eingezogen — unsere Theaterfrage aber steht noch immer am alten Fleck, d. H. wir sind nicht nur vom tatsächlichen Beginn des Baues weit entfernt, sondern selbst die vorbereitenden Schritte harren noch der Vollendung. Nach dem bisherigen Gange der Dinge ist es zwar nicht lohnend, von Neuem über diese Angelegenheit zu reden, allein dieselbe ist für unsere Stadt und die Bevölkerung von so großer Bedeutung, der Mangel eines Theaters macht sich in so steigendem Maße fühlbar, daß wir es für unsere entschiedene publi-cistische Pflicht ansehen, stets von Neuem wieder auf dieselbe zurückzukommen und nach manchem Vergeblichen doch noch einen weiteren Versuch zu machen, an die Energie und das Interesse der berufenen Faktoren in dieser nachgerade brennend gewordenen Frage zu appelliren. Zudem ist jetzt der Landtag wieder versammelt; auch dieser Umstand drängt dazu, abermals von unserem Theater zu sprechen, da dessen Schicksal, wie die Dinge vorläufig nun einmal liegen, klar, daß die genannten Blätter in Glaubenssachen nicht indifferent, sondern daß sie der katholischen Kirche abgeneigt und der orthodoxen Kirche ergeben seien. Und solche Leute nehmen sich noch heraus, über Cyrill und Method zu schreiben und sogar die Heiligen für ihre antikatholische Agitation zu mißbrauchen. Solche Blätter darf doch kein gläubiger Katholik lesen und unterstützen und es gibt kein Kompromiß mit Denen, welche die Kirchenspaltung vertheidigen und dafür wirken. Am Schlüsse seines Artikels verweist „Slovenec" noch auf die „gespannten Verhältnisse" zwischen Oesterreich und Rußland hin und hebt hervor, daß das fragliche Ereigniß für die Slovenen auch in politischer Beziehung gefährlich werden könnte, wobei er noch die neue und überaus beachtenswerthe Bemerkung beifügt, daß „eine ähnliche Agitation auch noch an anderen Orten betrieben werden soll". Man muß zugeben, daß diese Ausführungen des klerikalen Organes in der That in einiger Beziehung von Bedeutung sind; neben mancherlei Uebertreibungen und Einseitigkeiten enthalten dieselben über den Ursprung und den Zweck der in Podraga ausgebrochenen Bewegung auch manches Richtige. Insofern« könnte man eigentlich befriedigt sein, in einer so wichtigen Frage einmal auch auf slovenischer Seite verhältniß-mäßig so viel Unbefangenheit und klare Erkenntniß zu finden, allein eine solche Befriedigung wird arg beeinträchtigt durch den Umstand, daß das Blatt unserer Geistlichkeit neben seinem Feuereifer wider seine dießmaligen Gegner bei dieser Gelegenheit nicht ja zum wesentlichsten Theile von den Entscheidungen der Landesvertretung abhängt. Eigentlich müßte man jede neue Besprechung der Theaterfrage mit einer Erörterung der durch ihre Dauer nur noch merkwürdigeren Erscheinung beginnen: wie so es denn kommt, daß in unserer Stadt einer so überaus bedeutsamen Angelegenheit weder von den maßgebenden Kreisen die nöthige eingehende und schleunige Behandlung zu Theil wird, noch ihr, wie es sich nicht leugnen läßt, ein so allgemeines, großes, förmlich dringendes Interesse entgegengebracht wird, wie man es in einem solchen Falle wohl erwarten müßte. So viel scheint nur sicher, daß man in keiner anderen Provinzialhauptstadt, die von einer gleichen Kalamität betroffen worden wäre, Jahre hätte vergehen lassen, ohne den Neubau eines Theaters auch nur in Angriff zu nehmen, und wenn es bei den verschiedenen Behörden und Corporationen, in deren Händen die Austragung dieser Angelegenheit liegt, nur einen Mann mit entscheidender Stimme gäbe, der zugleich geisterung und Energie für die Idee der^ aufrichtung unseres Theaters erfüllt wäre, wir damit schon viel weiter sein, als sächlich sind. Doch lassen wir solchi! erfreuliche Betrachtungen lieber bei auch ein wenig Selbsterkenntniß bekundet, daß eS nicht einsehen und in christlicher Demuth zugeben will, wie auch ihm und seinen Mitarbeitern und Gönnern, freilich nur „mittelbar", ein nicht ganz geringer Antheil daran gebührt, wenn Geschehnisse wie in Podraga in Krain zu Tage treten konnten. Es ist jetzt das erste Mal, daß wir von slovenisch-clerikaler Seite etwas von dem „modernen, unchristlichen Nationalismus" zu hören bekommen. Bisher, und zwar seit langen Jahren, hat der „Slovenec" und haben die slovenischen Geistlichen gerade so zur Fahne des Nationalismus geschworen, wie „Sl. Nar." und sein engerer Anhang und wie alle Pervaken und was sonst Geltung hat in „Slovenien"; die nationale Frage ging auch ihnen über Alles, der Nationalismus wurde jeder anderen Rücksicht übergeordnet, die nationalen Gefühle des Volkes wurden immer mehr und immer heftiger erregt — ein Nationalismus ohne Grenze und ohne Rücksicht, das war und ist das Um und Auf der ge-sammten slovenischen Partei ohne Unterschied, der Inhalt aller ihrer Bestrebungen und Thaten. Und insofern« steht es dem geistlichen Organe schlecht an plötzlich über den modernen, unchristlichen Nationalismus zu klagen, gegen die Verherrlichung Rußlands und der orthodoxen Kirche in's Feld zu ziehen. Bevor es in Krain einen Boden für eine solche „Verherrlichung" gab, bevor darauf abzielende Bestrebungen einen Eingang finden konnten, da gab es viele vorbereitende Stadien, da mußte die Bevölkerung erst allmälig in nationaler Beziehung förmlich überreizt und mußten die einseitigsten und überspanntesten nationalen Aspirationen ihr erst anerzogen werden. An diesem Werke aber haben sich die slovenischen Geistlichen und ihr Organ allezeit redlich betheiligt und wenn sie nun plötzlich entdecken, wohin ein verhetzendes nationales Treiben mit der Zeit führen kann, und mit Entrüstung von dem unchristlichen Nationalismus, der Verherrlichung Rußlands und der Orthodoxie reden, so konnte man sie mit vollem Rechte an den Bibelspruch erinnern: „Wer Wind säet, wird Sturm ernten." Die geistliche Warnung vor dem Nationalismus und seinen gefährlichen Folgen kommt leider etwas zu spät, und wenn wir in Krain nicht hätten auf den Punkt kommen sollen, auf dem wir heute stehen, dann hätte vor Allem die Haltung der slovenischen Geistlichkeit in nationaler Beziehung eine völlig andere sein müssen, als sie seit Jahren war und noch immer ist. wenden wir uns dem Stande der Dinge zu, wie er sich augenblicklich darstellt. Was ist in den letzten sechs Monaten geschehen, in welcher Richtung ist die Theaterfrage in dieser Zeit gefördert worden? Die Antwort auf diese entscheidende Frage muß leider sehr mager ausfallen. Obwohl wir die Sache mit Aufmerksamkeit verfolgten, wissen wir nichts Anderes zu berichten, als daß seither die von den Ingenieuren des Landesbauamtes ausgearbeiteten Pläne einigen Sachverständigen, irren wir nicht, den bekannten Autoritäten im Theaterbau, den Architekten Helmer und Fellner in Wien zur Begutachtung vorgelegt wurden und daß der Gcmeinderath über eine ihm vom Landesausschusse übermittelte Eingabe des Theatervereines, worin neuerlich das völlig Ungeeignete des Kaiser Josefs-Platzes für einen Theaterbau dar-gestellt wurde, ohne die Sache weiter zu prüfen, einfach zur Tagesordnung übergegangen ist. Was die Einholung des erwähnten Gutachlens anbelangt, so kann man sich damit gewiß nur einverstanden erklären, und man muß bloß bedauern, daß dasselbe so lange ausständig und die Jahreszeit inzwischen viel zu weit vorgeschritten ist, um Heuer noch an irgendwelche Bauarbeiten denken zu können, abgesehen davon, daß ja mit dem Einlangen des Gutachtens die Sache noch nicht spruchreif erscheint und noch eine Reihe von Wiener Brief. (Der Tiroler Landtag.) 16. Oktober. N. — Der schwarzen Gilde in Tirol passiren jetzt sehr unangenehme Dinge. Sie haben jahrelang die Herrschaft im Landl in der rücksichtslosesten Weise ausgenützt, und es fällt ihnen daher, wie begreiflich, nicht leicht, die Fleischtöpfe zu verlassen und das harte Brod der Minderheit zu essen. Und thatsächlich sind sie gegenüber den Deutschen und Italienern in der Minderheit. Der italienische und der deutschliberale Club haben nacheinander Sitzungen gehalten und mit einander in Betreff eines gemeinsamen Vorgehens Verhandlungen gepflogen. Diese Verhandlungen haben für die Behandlung allgemeiner Landesangelegenheiten zu dem Resultate geführt, daß die bisher allmächtige deutsch-klerikale Partei ihre Herrschaft verloren hat und in die Minorität gebracht erscheint. Dieß ergibt sich mit aller Deutlichkeit aus den gestrigen Comil6-Wahlen. Denn in allen wichtigeren Ausschüssen (Finanz-Comitö, Petitions-Comits, volkswirthschaft-liches Comite) sind die deutschen klerikalen mit einer Stimme in der Minderheit, die deutschen Liberalen mit den Italienern zusammen im Besitze der Mehrheit. Dieß hat sich auch alsbald bei der Wahl der Obmänner und deren Stellvertreter ergeben. Es erscheint der Abg. Dr. v. Hepperger (d.-lib.) als Obmann des Finanz- oder Budget-Comiiö's, Dr. v. Graf als dessen Stellvertreter. Das war früher genau umgekehrt. Im Petitions Comitä ist Abgeordneter Dr. Wackernell (klerikal) nur durch die zufällige Abwesenheit eines Mitgliedes und nur durch das LoS zum Obmann geworden, während der deutsch-liberale Abgeordnete Baron Sternbach als Stellvertreter erscheint, die Mehrheit aber nicht auf deutsch clerikaler Seite sich befindet. Das volkswirth-schaftliche Comit6 hat den liberalen Abgeordneten Grafen Melchiori zum Obmanne, den klerikalen Abgeordneten Dr. Julius v. Riccabona zum Stellvertreter gewählt. Da die liberale Vereinigung jedoch nicht darauf ausging, mit Schroffheit vorzugehen und die klerikalen Gegner wie Gedemüthigte zu behandeln, so wurde für das Gemeinde-Comitö dem Abgeordneten Kathrein (klerikal) die Obmannstelle vorweg zugebracht und ihm der italienisch-liberale Abgeordnete Dr. Lorenzoni als Stellvertreter an die Seite gegeben. Dieß ist, nach dem „Innsbrucker Tagbl.", die Sachlage. Die Ultramontanen haben — von den weiteren Vorarbeiten zu erledigen ist, bevor mit dem Baue begonnen werden kann. Im Hinblick auf das zweite, früher berührte Moment, den letzten Beschluß der Stadtvertretung in dieser Sache, möchten wir, so oft wir auch schon für die schleunigste Behandlung derselben das Wort ergriffen und so überaus eingenommen wir für die baldigste Wiederaufrichtung eines Theaters in Laibach sind, uns fast trösten, daß mit einem Baue auf dem Kaiser Josefs-Platze in diesem Jahre nicht begonnen wurde. Dieser Platz ist für einen Theaterbau so ungünstig, ein Theater an dieser Stelle hätte mit so großen Nachlheilen zu kämpfen, daß selbst die an sich äußerst beklagenswerthe Verzögerung der theaterlosen Zeit um ein weiteres Jahr mit in den Kauf zu nehmen märe, wenn es in dieser Zeit gelänge, für das Theater einen wirklich geeigneten Platz ausfindig zu machen. Ob das der Fall sein wird, wagen wir nicht vorauszusagen, aber wir hoffen cs noch immer, zumal wir vernommen haben, daß selbst in Kreisen, wo man früher für den Kaiser Josefsplatz eingenommen war, sich die Ueberzeugung von der Untauglichkeit desselben Bahn bricht. Wo ist nun ein besserer zu finde»? In erster Reihe steht für uns nach wie vor der Congreßplatz. Wir haben aber mehrfach an dieser Stelle auseinander- fogenannten kirchlich-religiösen Fragen abgesehen — einen großen Theil ihrer Herrlichkeit im Landhaus« zu Innsbruck eingebüßt und das hat, wie man uni versichert, in den einschlägigen Kreisen auch den der Situation entsprechenden Eindruck — eine sehr gedrückte Stimmung — gemacht. Gelungen ist es den klerikalen, die zwei unterinnthalischen Bauern (Klingler und Hochenberger) aus dem Landwahlbezirke Hitzbühel - Hopfgarten für ihren schwatzen Club einzufangen, aber das hindert nicht, daß dir reaktionäre Partei im großen Ganzen das Brod der Minderheit essen muß — allerdings nur so lange, als nicht die dem Clerikalismus an's Herz gewachsenen Angelegenheiten zur Sprache kommen. Kein voller und entschiedener Fortschritt, der eine völlige Wendung bedeutet, aber immerhin ein Fortschritt zum Besseren, wie man mit aller Zuversicht anneh-men und hoffen darf, was auch die Verstimmung der Gegner bestätigt. Die gestrige Wahl des Landes« ausschusses bestätigt des Weiteren, daß die bisherig« klerikale Uebermacht gebrochen ist und daß man die anderen Leute nun auch ein Bischen mitthu» lassen muß. politische Wochenübersicht. Am 13. d. M. fanden in der Wiener Hofburg unter dem Vorsitze des Kaisers Minister-conferenzen statt. Der Re ichs r a th soll, nach den jüngsten Meldungen, am 4. December seine Session eröffnen; der ungarische Reichstag ist am 12. d. R-zusammengetreten. Das österreichische Finanzministerium beschäftigt sich mit Gesetzentwürfen, betreffend die Reform der direkten Steuern. Die ungarische Budgetvorlage Pl» 1890 enthält nachstehende Ansätze: Ordentliche Ausgaben . . 330,824.256 fl. Uebergangsausgaben . . . 6,399.461 » . Investitionen................... 12,225.383 , Gemeinsame Ausgaben . - 6,214.546 ^ Summe der Ausgaben . Ordentliche Einnahmen . Uebergangseinnahmen. . Summe der Einnahmen . Deficit nur.............. 355.663.646 fl. 348^134.920 fi-7,124.327 „ 355,259.2^7^ 404.399 fl- Die Jungczechen überreichten im Landtage dK Entwurf einer Adresse, worin neben der Krönung auch die Aenderung der Verfassung und der Landtags, ' gesetzt, in welcher Weise wir uns hier das Projecl verwirklicht denken und wie hiebei der Charakter des Congreßplatzes als eines Platzes und einer ösfent-lichen Gartenanlage nicht nur vollkommen gewahrt, sondern noch verschönert und gehoben werden soll, so daß mir hierüber heute uns nicht weiter auszu-lassen brauchen. Wäre cs aber trotz eines neuer' lichen ernstlichen Versuches nicht möglich, die UM' Wandlung des Congreßplatzes in eine größere un verschönerte Parkanlage und den Neubau eine Theaters in der Mitte desselben durchzusetzen, dann muß eben das mühsame Werk, einen geeignete" P zu finden, weiter fortgesetzt werden- Wir komme» vielleicht demnächst auf verschiedene Projekte in dieser Bez ehung eingehender zu sprechen, daran aber Zwei feln wir schon heute ganz und gar nicht, geeignetere Stelle, als sie der Kaiser Josefspl^tz die , in der Stadt Laibach gewiß zu finden ^ Ein hiesiges Blatt brachte vor ganz kurze Meldung, wornach der Landesausschup der Theaterfrage dein Landtag eine Vorlage un breiten werde. Unseres Wissens ist eine solche erz noch nicht in Vorbereitung uns cs ist überhaup nicht sichergestellt, ob eine solche erfolge» fentlich langt das ausständige Gutuchlen der ^ Architekten in allernächster Zeit ein; dan" > , Mlordnung angestrebt wird. Die Majorität des »ihmischen Landtages ist entschlossen, den !>reßantrag abzulehnm. Prinz Alois Liechtenstein hat auch sem ^chsrathsmandat niedergelegt. Der croatische Landtag verhandelt derzeit ^»neuerlichen finanziellen Ausgleich mit H-lgarn aus Grundlage der Anträge der Negni- ^rrdeputation. Auf eine neuerliche Anfrage des Salzburger ^desausschusses erklärte das Ministerium des Inneren, ^ver Wiedereinführung des politischen ^cconsenses gegenüber entschieden ablehnend ^ Ntlüalten Tiroler Landtage ist Heuer die bisherige ^macht der klerikalen Partei gebrochen, nach. > ^ ^deutschliberalen Abgeordneten mit den ^,'chtitolern vereinigt haben. Der zu Neujahr 1890 zusammentretende Zoll-^irath wird in allen Fällen, in welchen es sich - » etwaige verschiedene Anwendungen der auf das y setz bezüglichen Ministerial-Verordnung-n seitens ^ Zollämter bei Verzollung von aus dem Auslande ^ nden Waaren handelt, in welchen das Handels-*Werium als Necursinstanz die endgiltige Ent-^isuna zu treffen hat, eine dem Gesetze entsprechende ^uracktung vorzunehmen haben. Der permanente Strafgesetzausschuß des ^eordnetenhauses wurde für den 11. November ^ K^rem Vernehmen nach werden die Land-i. 10. November geschlossen werden. ^ " Car wurde am Berliner Hofe mit allen ^ -senden Ehren empfangen, die Bevölkerung iedoch verhielt sich ziemlich kühl; der Car durch eine volle Stunde mit Bismarck, ^rliner „Nat.-Ztg-" berichtet, daß der Eindruck, ^ in unterrichteten Kreisen Berlins von des Caren hat, dahin geht, daß die Stimmung im Verlaufe des Zusammen-^s e?ne wärmere geworden, daß aber politisch Alles ^ als»»» bleiben dürfte. N'nr Ferdinand von Coburg, der Fürst ^ m )^rien. unternahm eine Reise über München H Paris. Zweck der Reise sollen Heirats- und ^"A^italienische Minister-Präsident Crispi iiq, s.aentlich des ihm zu Ehren am 15. d. M. ^ veranstalteten Banketts eine Rede, worin ! ^77^- notbwendig, daß der Landesausschuß hier-Vl'k t schlüssig werde, damit, falls aus finanziellen stiaen Gründen es erforderlich wäre, noch-Landtag heranzutreten, das gewiß noch * ? ""^--aenwärtigen Session geschähe; denn jede - in dieser Hinsicht würde den Verlust bedeuten. Da, wie schon erwähnt, sür Beqinn der Arbeiten ohnehin abgesehen ^ bätte der Landesausschuß in den Winter- ^^ ,.nd auch die Arbeiten zu vergeben, und ^-rist muß zugleich dazu benützt werden, ^- bisher noch nicht oder doch nur m ganz .^.^der Weise erledigte Platzfrage einer be. Lösung Muführen. Geschähe dieß, so ^igende ^ alle bisherigen Verzögerungen V1-""^niit verbundenen Nachtheile noch immer ^ - alle Fälle aber ist es zu solchem Ge- V"' .».mendia, daß die entscheidenden Factoren 'i ^ "^aenheit in anderer Weise in die Hand ^ Angeles ^ geschehen ist, denn sonst er- -s noch — cs wäre dieß eine wahre V eine Sladt vom Range Laibachs — I kas vierte Jahr begonnen hat und bezüglich -^-aterneubaueS noch immer Niemand eine 5L- L»-"' °u'dl-S-°-° »°^ W»°" w>'d '^fangen? er erklärte, man müsse Jenen, welche, sei es von unten, sei es von oben, Italiens politisches Gebäude zerstören wollen, die Spitze bieten. „Die Kirche", sagte der Redner, „könne der vollständigen Freiheit in den religiösen Uebungen und Befugnissen sicher sein. Man müsse die republikanische Partei, die Internationale und die Anarchisten bekämpfen und dürfe die Monarchie und Regierung in diesem Kampfe nicht allein lassen. Der Abbruch unserer wirthschaft-lichen Beziehungen zu Frankreich ist eine von unserem Willen und unserer Politik unabhängige That-sache; er ist eine Consequenz des von Frankreich allgemein angenommenen Systems, das zu tadeln wir uns wohl hüten." Crispi weist die Vorwürfe zurück, „daß die auswärtige Politik von Großmannssucht zeuge und daß sie provocirend sei. Was geschehen ist, war nothwendig für die Größe und noch nothwen-diger für die Existenz Italiens. Wir, unsere Freunde und Alliirten unterstützen die jungen Nationalitäten in ihrer Entwicklung. Es weht ein Hauch des Liberalismus durch die europäische Politik, welcher die Völker die Herren ihrer eigenen Geschicke sein läßt. Unsere Politik gestattet uns ebenso wie England und den ersten Mächten des Continents, für die Interessen des Friedens einzutreten. Unsere Politik führte Kaiser Wilhelm in das italienische Rom. Sie hat uns unseren beiden Alliirten gleichgestellt, sie dient Bündnissen, welche in Europa das Recht zur Geltung bringen sollen. Italien hat keine aggressiven Ziele, Niemand greift uns an, weil wir stark und mit Starken verbündet sind". (Lebhafter Beifall.) Die Skupfchtina wurde am 13. d.M. eröffnet. Die spanischen Cortes sind für den 29. d. M. einberufen worden. Der russische Fürst Dolgorukow mußte wegen seines Einverständnisses mit den aufrührerischen Elementen in Bulgarien und wegen der denselben gemachten hochverrätherischen Vorschläge Sofia verlassen. Wochen-Chronik. Der Kaiser ließ in den Appartements der Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie in der Wiener Hofburg einen prächtigen Wintergarten anlegen. — Se. Majestät werden Ende d. M. nach der Rückkunft aus Meran in Schloß Gödöllö mehr-wöchentlichen Aufenthalt nehmen. — König Milan hat von Paris aus, wohin er sich zur Besichtigung der Ausstellung begab, die Bewilligung zur Begegnung der Königin Natalie mit ihrem königlichen Sohne ertheilt; diese Begegnung hat bereits statt-gefunden. — Der König von Portugal ist bedenklich erkrankt. Das Ministerium des Inneren hat das Statut der A r b e i t e r- U n f a l l v e r f i ch e r u n g s a n st a l t für Triest, Küstenland, Krain und Dalmatien genehmigt. Für das im Jahre 1890 in Wien abzuhaltende große deutsche Sängerfest werden bereits die erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Das Tabakgefälle in Oesterreich warf im ersten Quartale 1889 einen Reinertrag von 17,580.987 fl. ab. Die Gebrüder Gutmann in Wien spendeten dem Spitalsfonde der Polyklinik in Wien den namhaften Betrag von 150.000 fl. Bei Deutsch-Altenburg nächst Hainburg in Niederösterreich wurde das Amphitheater der römischen Stadt Carnuntum bloßgelegt. — In der Bibliothek der Benedictinerabtei zu Füssen, nächst Hohenschwangau in Baiern, wurden sehr interessante, aus dem 14. Jahrhundert stammende Schriften und Bücher entdeckt. Am 13. d. M. wurde in Prag die Generalversammlung des czechischen Studentenvereines .Jungmann" polizeilich aufgelöst. Im Jahre 1890 begeht der ste ier märkisch e Musikverein sein 75jähriges Gründungs-Jubiläum. Die Stadtgemeinde Klagenfurt nimmt zur Ausführung nothwendiger Bauten ein Anlehen im Betrage von 900.000 fl. auf. Die Hochwässer haben in Kärnten und Tirol großen Schaden angerichtet. Die Delegirten-Versammlung der Fremdenverkehrsvereine und Curanstalts-Verwaltungen in Tirol faßte den Beschluß, an die Regierung eine Petition um Errichtung einer Landescommission für d as Fremd env erke hrs w e sen inTirol zu richten. Weiters beschloß diese Versammlung die Gründung und Constituirung eines Landesverbandes sämmtlicherFremdenvereine und Curanstalten in Tirol; Aufgabe desselben wäre in erster Linie die Erweiterung und Verbesserung der Gemeindestraßen und Wege. Der in Bonn aus der Beobachtung entlassene Fürst Sulkowski wird im Schlosse Pankola bei Arad Aufenthalt nehmen. Papst Leo verkaufte, wie mehrfach gemeldet wird, das gefammte Kriegsmateriale der ehemaligen päpstlichen Armee einem Hüttenwerksbesitzer. Im Pantheon zu Bologna wird eine Richard Wagner-Büste aufgestellt. Die Pariser Ausstellung wird am 6. November l. I. geschlossen. In Nord-Frankreich striken die Bergleute. — Auch in Belgien striken wieder 20.000 Kohlen» Werksarbeiter. provin;- und Local-Nachrichten. — (Die dritte Landtagssitzung) fand am 15. October statt. Der Landeshauptmann gab zunächst den D ank S r. M ajest ät des Kaisers für die vom Landesausfchusse aus Anlaß des kaiserl. Namensfestes dargebrachten Glückwünsche bekannt, welche Mittheilung von den Abgeordneten stehend angehört wurde. Eine Reihe von B it tge su che n und sonstigen Einläufen wird meist dem Finanzausschüsse, der Rest dem Verwaltungsausschusse zur Erledigung zugewiesen. Unter den Einläufen befand sich auch eine Bitte der Lehrerconferenz um Erhöhung derLehrergehalte, und sofort, als dieser Einlauf bekannt gegeben wurde, erhob sich der neugewählteAbge-ordnete der Landgemeinden Tschernembl-Möttling, Abg. DragoS, und protestirte energisch gegen jede Erhöhung der Lehrergehalte, indem dieß die Lage der bäuerlichen Bevölkerung durchaus nicht zulasse. Abg. Kl u n und Genossen melden einen selbstständigen Antrag an auf Abänderung des Kirchenbaugesetzes, bezw. auf Neuregelung des Beitrages derPfründenbesitzer zu denKirchen-bauten- Die Regierungsvorlage, betreffend die Erziehungs- und Unterrichtsanstalten für Taubstumme und blinde Kinder, wird dem Verwaltungsausschusse, das Katechetengesetz dem Finanzausschüsse zur weiteren Behandlung abgetreten. Sohin referirt namens des Landesausschusses der Abg. Murnik über die letzten Landtagswahlen. Sämmtliche Wahlen wurden ohne Debatte genehmigt, nur betreffs der Wahl des Herrn Ivan Hribar in der Stadt Laibach stellt Abg. Klun im Hinblick auf die dabei vorgekommenen mehrfachen Unregelmäßigkeiten den Antrag, das bezügliche Wahloperat einem Legitimationsausschusse von 7 Mitgliedern zur Berichterstattung und Antragstellung zuzuweisen. Abg. Klun hebt zur Begründung seines Antrages hervor, daß bei der engeren Wahl in Laibach, wobei Herr Hribar gegen Dr. MoSe gewählt wurde, unter Anderem die Zahl der in der Stimmliste Verzeichneten mit den vorhandenen Stimmzetteln nicht übereinstimmte, daß diese engere Wahl nicht gehörig kundgemacht wurde, daß die Legitimationskarten h'.esür den Wählern nicht ordnungsmäßig in's Haus gestellt wurden, daß Wähler ohne Legitimations- karten nicht nur das Wahllocal betreten, sondern auch mitstimmen durften; diese und andere Unregelmäßigkeiten erheischen jedenfalls eine eingehende Prüfung durch einen Ausschuß, bevor definitiv über die Gil-tigkeit dieser Wahl abgeurtheilt werden kann. Abg. Dr. Tavöar spricht gegen den Antrag Klun's. In einer solchen Angelegenheit müsse man ohne jede Voreingenommenheit entscheiden und dann stellen sich die Argumente Klun's nicht als ausschlaggebend dar. Die wesentlichen Bedingungen für die Giltigkeit einer Wahl seien auch bei der fraglichen engeren Wahl in Laibach erfüllt worden, und so wie der Landesausschuß nach reiflicher Erwägung die Giltigkeit der Wahl beantragte, so könne auch jetzt schon jeder Abgeordnete mit Beruhigung dafür stimmen; kleine Formfehler können nicht maßgebend sein, in der Hauptsache aber werde der Berichterstatter gewiß constatiren, daß bei jenen Wählern, die ohne Legitimationskarten stimmten, früher deren Identität genau se'tgestellt wurde. Abg. Murnik erklärt, daß er als Referent und der Landesausschuß sich nur an das halten konnten, was in den Acten enthalten war; aus den Acten aber gehe, nach Ansicht des Landesausschusses, eine Jncorrectheit, welche die Ungiltigkeit der Wahl nach sich ziehen müßte, nicht hervor; die engere Wahl wurde so vorgenommen, wie es angesichts einer so großen Zahl von Wählern eben möglich war. Auf eine vom Landes-ausschusse gemachte Erhebung wurde von der Wahlcommission mitgetheilt: die Zahl der Wähler, welche ohne Legitimationskarten stimmten, sei nur eine sehr geringe gewesen, und die Identität jedes Einzelnen sei früher von der Wahlcommission sichergestellt worden. Bei der Abstimmung wurde der Antrag auf Ueberweisung der WahlHribar's an einen Legitimationsausschuß mit großer Majorität angenommen. Abg. Klun referirt über den Gebahrungsent-wurf des krain.V o lks schullehrer-Pensions-fondes pro 1888. Die Einnahmen des Fondes betrugen 20.534 fl. 1 kr. (darunter Pensionsabzüge 5869 fl. 40 kr., Beitrag des Landesfondes 11.500 fl.), die Ausgaben für Pensionen, Gnadengaben rc. 20.636 fl. 91 kr.; am Schluffe des Jahres 1888 betrug das Vermögen des Fondes 32.079 fl. 39 kr., worunter eine Notenrente per 32.050 fl. Der Ausweis wird zur Kenntniß genommen. Derselbe Referent berichtet über den Rechnungsabschluß des Normalschulfondes pro 1888, der genehmigt wurde. Hiernach wurden die Activitätsbezüge der Lehrer vom Jahre 1888 ausbezahlt 253.482 fl., welcher Betrag seine Deckung fand in der 10 o/g NormalschulfondSumlage per 146.141 fl. 90 kr., in den Beiträgen von Verlassenschaftenper 13.301 fl. 19 kr. und in den Beiträgen deS Landesfondes per 96.984 fl. 57 kr. Abg. Hribar berichtet über den Rechnungsabschluß des Theaterfondes pro 1888, der ebenfalls ohne Debatte genehmigt wird. Der Fond besteht derzeit in der Hauptsache aus Realitäten (Redoute und die anstoßenden zwei Gebäude) im Werthe von 41.652 fl. 48 kr. und in Sparcassa-bücheln, zusammen per 53 661 fl. 30 kr., welcher Betrag zumeist von der für das abgebrannte Theatergebäude gezahlten Afsecuranzgebühr herrührt. Diesen Acliven stehen aber auch Schulden gegenüber, so daß rechnungsmäßig sich das reine Vermögen Ende 1888 auf 64.703 fl. 91 kr. stellt, wobei jedoch wieder zu berücksichtigen ist, daß unter den Schulden sich ein noch vom ursprünglichen Theaterbau herrührender Schuldschein der Stände Krams per 19.950 fl. befindet, welche Schuld auch bereits einmal zur Abschreibung beantragt war. Abg. Dr. Schaffer referirt über die angesuchte Erhöhung derVer-pflegSgebühr und Verlängerung derVer-pflegsdauer für die Landes st iftlinge in der Freiin v. Liechtenthurn'schen Mädchen-Waisenanstalt und beantragt namenS des Finanzausschusses, auf eine Erhöhung der VerpflegSgebühren von 90 fl. auf 100 fl. per Jahr nicht einzugehen, wohl aber den Landesausschuß zu ermächtigen, in Ausnahmsfällen, wo ein Stiftling körperlich noch zu wenig entwickelt ist, um aus der Anstalt entlasten zu werden und in einen Dienst zu treten, solche Stift-linge statt wie bisher bis zum vollendeten 15. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre in der Anstalt belassen zu dürfen; beide Anträge werden angenommen. Abg. Luckmann berichtet für den Finanzausschuß über den Voranschlag pro 1889 und Rech-nungsabschluß pro 1888 desZwangsarbei ts-h aus fondes. Der Voranschlag, im Erfordernisse per 92.119 fl. und in der Bedeckung per 101.646 fl., wurde genehmigt, desgleichen der Rechnungsabschluß. Gegenüber dem bisherigen Stande des Aussichtspersonales beschloß der Landtag weiters, das Aufsichtspersonale um 5 Aufseher I. Classe und 6 Aufseher II. Classe zu vermehren, so daß sich für die Zukunft folgender Stand ergeben wird: 2 Oberaufseher, 10 Aufseher I. und 15 Aufseher II. Classe, und schließlich wurde eine wichtige Neuerung noch dahin beschlossen, daß die Verp fl e g s g eb ühr für Zwänglinge aus fremden Kronländern von 50 kr. auf 45 kr. per Tag herabgesetzt wurde. Sodann berichtet Abg. Baron Wurzbach über eine Zuschrift des Rectorates der techn. Hochschule in Graz wegen Reiseunterstützung unbemittelter Studirender und beantragt, dem Landesausschusse hiesür als Maximalbetrag 30 fl. zur Verfügung zu stellen, was angenommen wird. Hierauf reserirt Abg. Klun über die Rechnungsabschlüsse der Stif-tungsfonde pro 1888, die genehmigt wurden. Sämmtliche in der Verwaltung des Landes befindlichen 20 Stiftungsfonde repräfentiren Ende 1888 ein Capital von 1,664.042 fl. 34*/z kr. und nach dem Curswerthe einen Betrag von 1,442.786 fl. 83 kr.; der größte Fond ist der Studentenstiftungsfond mit 717.950 fl. 72'/z kr., resp. 616 013 fl. '/z kr.; der kleinste der Meteko'sche Jnvalidensond mit 938 fl. 85 kr., resp. 762 fl. 62 kr. Schließlich wurde die Wahl des Legitimationsausschusses vorgenommen und in denselben berufen die Abgeordneten: Kersnik (Obmann), Klun, Kauöiü, Dr. Schaff e r(Obmannstellvertreter), BaronTaufferer, Dr. Tavöar, Viönikar. Die nächste Sitzung wurde für Freitag, den 18. October anberaumt. — (EinNachspiel zur Landtagswahl in der Handelskammer) bildet der Rücktritt des bisherigen Kammerpräsidenten Herrn Petri öiö von seinem Posten. Herr Petriüiü hatte zu einem solchen Schritte in der That allen Grund, da der Kammerpräsident, falls er nur überhaupt geneigt ist, ein Mandat anzunehmen, doch sicher den Anspruch erheben darf, daß eines der beiden LandtagSmanvate, welche die Kammer zu vergeben hat, ihm übertragen werde, und falls dich nicht geschieht, liegt darin ohne Zweifel ein indirectes Mißtrauensvotum. Herr Pe-triüiö wollte seine Stelle schon niederlegen, als er bei der ersten Wahl nicht berücksichtigt wurde, ließ sich aber damals bereden, zu bleiben; als nun die Kammer in Folge der Resignation des Herrn Souvan neuerlich zu wählen hatte und ihren Präsidenten abermals, und zwar zu Gunsten einer der Kammer vollkommen ferne stehenden Persönlichkeit überging, da blieb ihm wohl nichts Anderes übrig, als abzudanken. Es soll hauptsächlich Herr Souvan gewesen sein, der für die Wahl deS Dr. Blei weis Propaganda unter den Kammermitgliedern gemacht hatte. Einige Zeit war davon die Rede, daß auch noch andere Kammermitglieder, unzufrieden damit, daß sich die Kammer abermals dazu her„egeben, einem anderwärts durchgefallenen Kandidaten in den Landtag zu verhelfen, ihre Stellen niederlegen wollen; die Herren scheinen sich aber wieder anders besonnen zu haben, mindestens verlautete bisher nicht» von weiteren Austritten. — (EinCommentar zudenLandtagS-wahlen.) In der Nacht vom Dienstag auf Mitt- woch , nach der dritten Landtagssitzung, in welch« Abgeordneter Klun den Antrag gestellt hatte, die Wahl des Herrn Johann Hribar einem Legitimation?' ausschusse zur Prüfung zuzuweisen, wurde das Hüllt, in welchem Herr Klun wohnt, mit Druckerschwärze verunreinigt. — (Localbahn Laibach-Stein.) Dir commissionelle Begehung der Linie fand im Vertrust der vorigen Woche statt und in den ersten Tag» der laufenden Woche versammelte sich die Commission wieder in Laibach, um die bezüglichen Protokoll! endgiltig zu redigiren und abzuschließen. Besondere Anstände haben sich während der Begehung nirgend ergeben, auch wurden überspannte Ansprüche nur i» ganz vereinzelten Fällen erhoben, während sonst überall die Bevölkerung dem künftigen Unternehmen voll Sympathie und thunliche Förderung entgegenbrachte. Was die längere Zeit streitige Frage der Stellung des Bahnhofes in Stein anbelangt, dürfte dieselbe derzeit bereits als dahin gelöst anzusehen sein, dH der Bahnhof an die Nordseite der Stadt zu stehe« kommen wird. Im Hinblick auf die bevorstehende Erweiterung des Staatsbahnhofes nach der Seite gegen Unterschischka hin wird die Steiner Linie erst in einiger Entfernung vom jetzigen Bahnhofe aui-münden und dann in einem weiten Bogen die Wiener Reichsstraße erreichen. Eine gewisse Schwierigkeit wird sich bei der Erweiterung des Staatsbahnhofes a>>4 dadurch ergeben, daß am nordwestlichen Ende des jetzigen Bahnhofes bekanntlich eine ziemlich lebhqft befahrene und begangene Verbindungsstraße zwische» Schischka und der Wiener Reichsstraße vorbeizieht-Eine Umlegung der Straße bis an's Ende des erweiterten Bahnhofes scheint nicht thunlich, andererseilt ist es auch nicht statthaft, mit einer öffentlichen Straß das Terrain des Bahnhofes zu überqueren; angefiP* dieser Umstände ist nun das Project aufgetaucht, ^ fragliche Straße in ihrem jetzigen Zuge zu bel->M und den Bahnhof durch Anlegung eines kleinen Tunnels zu unterfahren. Eine bestimmte Entscheid«»! ist bisher über diesen Punkt noch nicht getroste» worden. Die Bauunternehmung wartet nunmehr da» ehebaldigste Herablangen der Baubewilligung von der Generaldirection ab, um mit dem Bau sofort j» beginnen; vorausgesetzt, daß keine besonderen Hindek« nisse und Zwischenfälle sich ergeben, soll die Lii^ bis zum Spätherbste kommenden JahreS ausgek» und eröffnet werden. Nach der jetzt bestehenden ficht werden auf der neuen Linie, deren Betrieb dp kanntlich die Staatsbahn führen wird, täglich Züge in jeder Richtung verkehren, wozu bei besondere» Anlässen (Sonn- und Feiertage, Markttage rc.) even-tuell noch ein dritter Zug kommen wird. Die beiden Objecte, welche am meisten Zeit in Anspruch nel^«"> find der Tunnel in der Stadt Stein und die Sa«- brücke; letztere wird mit hölzernen Jochen hergest^ die Querlager aber, überhaupt der Oberbau der Br < wird aus Eisen sein. Leider läßt sich daran nicht» mehr ändern, allein auch jetzt kann man eS »« lebhaft bedauern, daß seitens deS Straßenärart a Gründen, die noch immer nicht bekannt eine Vereinigung der Reichsstraßen- mit der Ets^ bahnbrücke nicht eingegangen wurde, wodurch Herstellung einer ganz stabilen Eisenbrüike neuesln Construction ermöglicht worden wäre. ^ ^ — (Aus dem Gemeinderath e>) v" letzten Sitzung kam unter Anderem auch ^^ der Jncorporirung deS GuteS Ti»" ' ^ der zur Sprache. Die commissionellen Verhan u g ' die hierüber Ende vorigen MonatS gemeinde Laibach und der Gemeinde SchuH " ^ fandet, waren hauptsächlich auS dem Grun scheitert, weil letztere eine Entschädigung " ^ weniger als 20.000 fl. verlangte. Es schlossen, der Gemeinde Schischka nunmehr " schädigung von 6000 fl. bedingungilo« die sofort zahlbar sein würde, sobald das besetz die allerhöchste Sanktion erhalten hat. — Leiters wurde in dieser Sitzung auch über die Fest-kllung einer städtischen Wasserauflage aus tvlaß der Einführung der Wasserleitung verhandelt, h wurde beschlossen, keine Wassermesser einzuführen, 'indem den De>brauch des Wassers freizugeben und tj, kosten (circa 43.000 fl.) für Verzinsung und Ivortifirung des in der Wasserleitung investirten vitales (circa 520.000 fl.) durch einen Zuschlag 5 Kreuzern auf jeden Gulden Miethzins zu thkr, Hiedurch sollen etwa 38.000 fl. hereingebracht ^ der Rest soll durch eine Gebühr für den Verbuch des Wassers außer dem Hause, für industrielle, »verbliche Zw-cke und dergleichen gedeckt werden. — sonstigen Verhandlungsgegenständen heben wir ^ Verhand ung über die Baubewilligung für VTonhalle der philharm. Gesellschaft ^vor Gegen den Congreßplatz wurve die bisherige Eillinie unter Beseitigung des Balkons bewilligt, der Seite gegen Kästner muß das Risalit cib-tzraaen werden, die weittragendste Bedingung aber die daß gegen die Laibach zu, angeblich um jede ^fabr für eine künftige Vertiefung des Flußbettes «beseitigen und für einen neuen Quai genügend Kat> »u schaffen, gegenüber der jetzigen Front an-bineingerückt und der Bau auf neue Grund-a-stellt werden muß. Selbstverständlich bettet das für die philh. Gesellschaft eine Vermeh-der Kosten in mehrfacher Richtung und bedingt ^ ine Umarbeitung des Planes und Kostenvor- - Die Stadtgemeinde Laibach hat die Ek?bünq Verzehrungssteuer in auf weitere drei Jahre: 1890, 1891 1892 um einen per Jahr um 9000 fl. ersten Pachtschilling übernommen. ^/sDer neueste Hirtenbrief Sr. Ex- vesFürstbifchofsDr. Missia), vom - tember datirt, beschäftigt sich, wie ver-llLi,«,- ähnliche bischöfliche Kundgebungen aus o-it mit der Enthüllung des Giordano E-Denkmals in Rom. Die Errichtung des-^ wird als „eine empörende B schimpfung ^ Verhöhnung" der Kirche und des Papstes, als 'sL»«-s Verbrechen", als „Greuel der Verwüstung ^ bliliaer Stätte - gebrandmarkt und in gleich ,nd verurtheilendem Tone wird auch von der und dem Charakter Giordano Bruno's ge-^ ^ einem längeren Absätze wird auch im . ochen. ^ Errichtung von Monumenten i>i?E?nner die nicht zu den gläubigen Anhängern ^ Kirche zählen, Verwahrung eingelegt. Vielleicht ^ auf manche Vorkommnisse in Krain aus ^ ? »eit wird an einer Stelle in der nachdrück- , Agxise der feste Anschluß an Nom und -s da „j-delZelt eine lebendige Ueberzeugung ^ « tiefes Gefühl der noth,»endigen Zugehörigkeit m^«ste als dem von Gott gesetzten Hüter des Glaubens, beseelen. Wir dürfen daher nicht V dulden, daß das Band der Vereinigung ^ « Oberhaupte der Kirche irgendwie gelockert Menenwart noch als eine außerordentliche und -k-nde anzusehen scheint, zu rechten, allein das wir doch ganz unvorgreiflich aussprechen zu hud-n w.r vocy g^ gerade jene > der Bevölkerung, für welche der Hirtenbrief V - »-nd bestimmt ist, von der Freimaurerei gar , rwltge unklare Vorstellungen haben u»d d-i d-h-, st- d»I- d» Theil deS Hirtenbriefes kaum von einem richtig verstandenen Interesse sein kann. — (Personalnachrichten.) Der neuernannte Corpscommandant in Graz, FZM. Herzog v. Württemberg, empfing am 15. d. M. die Generalität und das Officierscorps; am 16. d. M. begann derselbe die Truppeninspection in den Kasernen. — Zum Fürstbischof in Lavant ist der bisherige Direktor des Augustineums in Wien und Hokcaplan Dr. Michael Napotnik ernannt worden. Derselbe, ein geborner Untersteirer, ist 1850 geboren, also im Hinblick auf seine Würde noch ein verhältniß-mäßig junger Mann. „Sl. Nar." begrüßte diese Ernennung mit großer Befriedigung, wie wir jedoch erfahren, dürfte sich derselbe vielleicht täuschen, wenn derselbe in Dr. Napotnik einen Bischof nach seinem Sinne erwartet. — Der zum commandirenden General und Corpscommandanten in Wien ernannte FZM. Freiherr von Schönfeld hat sich am 12. d. M- in Graz verabschiedet. Der neuernannte commandirende General und Corpscommandant FZM. Herzog W i l-helm v. Württemberg ist am 14. d. M. in Graz angekommen. — (DiedirectenSteuern in Krain), die für das Jahr 1889 vorgeschrieben waren, betrugen 1,500.556 fl. 14. kr., wozu »och die Landes- und Bezirkskosten-Umlage und der geringfügige Handelskammerbeitrag zusammen pr. 818.719 fl. 51 kr. kommen. Damit sind aber die Leistungen der Bevölkerung auf dem Gebiete der direkten Steuern noch keineswegs erschöpft, indem hiezu vor Allem noch die vielfach sehr bedeutenden Gemeindeumlagen zu rechnen wären, worüber ausführliche und verläßliche Daten leider nicht vorliegen, obwohl eine solche Zusammenstellung aus mannigfachen Rücksichten sehr zweckmäßig wäre. Aus Anslaß von Elementarschäden wurden im Jahre 1888 in Krain an Grundsteuer-, Landes- und Bezirkscassen-Umlagen in 21 von 31 Steuerbezirken Nachlässe im Gesammtbetrage von 16.800 fl. bewilligt. — (Laibacher deutscher Turnverein.) Die Reihe der dießjährigen, in unseren deutschen Kreisen so sehr beliebt gewordenen Familienabende des Turnvereines wurde am vorigen Samstag in vielversprechender Weise eröffnet. Die braven Leistungen der Vereinsmitglieder auf ernstem und heiterem Gebiete erregten bei der überaus zahlreichen Zuhörerschaft jene behagliche und aufgeräumte Stimmung, welche eine wahrhafte und dauernde Unterhaltung wesentlich bedingt. Die Vorträge der wackeren Sängerrunde waren mit Geschmack gewählt und wurden einheitlich und mit Ausdruck gesungen. Nur hie und da zeigten sich die Herren Bässe etwas ungeberdig; doch fügten sie sich sofort dem Winke deS unermüdlichen, tüchtigen und umsichtigen Chorleiters, Herrn Ra nt H. Von den durchaus gehaltvollen Nummern seien Th. Elze's ansprechender Chor „Dich Hab' ich lieb" und Rein-bcrger's „Haini von Steier", eine höchst anziehende und wirksame Composition für Chor mit Violine und Clavierbegleitung, hervorgehoben; Violin- und Clavierbegleitung waren in den bewährten Händen der Herren Karl Bürger und August Stark, welche für ihre verdienstliche Unterstützung mit reichem Beifalle ausgezeichnet wurden. Auch die sehr aner-kennenswerthen Turnübungen am Barren wurden mit nimmermüdem Interesse und lautem Beifalle begleitet; unter ihnen wiesen namentlich die Kürübungen musterhafte Leistungen auf. Nur an Eines wäre hiebei zu erinnern, nämlich an eine gleichmäßigere Ausbildung der Fähigkeiten und an eine noch sorgfältigere Mar-kirung der Tempi im Interesse einer ehöhten Anmuth der Bewegung. Nach beendetem Programme, dessen Pausen eine Abtheilung der Regimentsmusik-Capelle auäfüllte und das ein ungenannter Sänger durch einen humoristischen Vortrag über das Singen unter Anwendung heiterer Beispiele mit großem Erfolge vervollständigte, vergnügte man sich auf daS Ange- nehmste an einem fröhlichen Tanze, zu dem zahlreich erschienene anmuthige Tänzerinnen willkommene Veranlassung boten. — (Aus Gotts chee) wird uns vom 15. d. M. geschrieben: „Betreffs des projectirten Kirchen-baues hat sich das vollinhaltlich bestätigt, was Ihr Korrespondent in seinem Berichte vom 1. October l. I. vorhersagte. Der projectirte Neubau einer Pfarrkirche in Gottschee, diese heikle und tief in den Säckel der bekanntlich armen Bevölkerung der Pfarrgemeinde eingreifende Angelegenheit, kann und darf nicht überstürzt werden; sie kann vielleicht nach Ablauf einiger günstigen Jahre unter Inanspruchnahme außerordentlicher Geldmittel im Wege der Schenkungen, Stiftungen und Sammlungen wieder einmal an die Tagesordnung gesetzt werd.m. Zur am 12. d. M. von der Bezirkshauptmannschaft Gottschee angeordneten Concurrenzverhandlung waren aus den Ortschaften Krapfenfeld, Linfeld, Schwarzenbach, Hasenfild, Schalkendorf, Sele, Klindorf, Zwifchlern und Kratzendorf mehr als 300 bäuerliche Pfarrge-meinde-Jnsassen erschienen. Während der ModuS der eommissionellen Verhandlung besprochen wurde, trat ein Grundbesitzer vor die im geräumigen Gange der bezirkshauptmannschaftlichen Amtsloealitäten versammelten Concurrenzpflichtigen und rief mit lauter Stimme: „Ist Einer unter Euch für den Kirchen- bau?" Ein allgemeines „Nein" war die einstimmige Antwort. Der anwesende Dechant und seine beiden Kapläne waren über diese- verneinende Kundgebung — Volkes Stimme ist Gottes Stimme — sichtlich überrascht; sie mußten aber aus diesem „Nein" die Ueberzeugung gewinnen, daß das Project des Neubaues einer Pfarrkirche nicht zeitgemäß aufgestellt wurde. Die sohin nach den einzelnen, zur Pfarre Gottschee gehörigen Gemeinden vorgenommene Abstimmung ergab für den Kirchenbau ein negatives Resultat. Auch der Vertreter des Kirchenpatrons, des Fürsten Karl Auersperg sprach sich mit „Rücksicht auf die derzeitige Nothlage der Bevölkerung" gegen den Neubau einer Pfarrkirche aus. Die Concurrenzpflichtigen einigten sich dann nach langer und lebhafter Debatte zu dem Beschlüsse, daß die Restaurirung der gegenwärtigen Pfarrkirche nach dem vom k. k. B^u-Jnge-nieur Schuscheck schon im Jahre 1886 verfaßten Plane und den bezüglichen Kostenüberschlägen vorzu» nehmen sei; die Restaurirungskosten wurden mit 8000 fl. veranschlagt. In den Kreisen der concurrenzpflichtigen Gemeinden gab man zugleich dem Erstaunen Ausdruck, daß der Herr Pfarrer, zugleich Dechant, gerade Heuer, in einem Mißjahre, die Concurrenzverhandlung veranlassen mochte. Die concurrenzpflichtigen Gemeinden erkennen die Uebelstände an der alten Pfarrkirche, die ursprünglich nur eine Fürst Auersperg'sche Kapelle war, ja auch sie würden es an und für sich gerne sehen, wenn die Stadt Gottschee durch den Bau einer neuen Pfarrkirche eine wesentliche Zierde erhält, aber die dermalige finanzielle Nothlage läßt eben einen Neubau in den nächsten Jahren um der damit verbundenen enormen Kosten willen absolut nicht zu und angesichts der bestehenden Verhältnisse entspricht es einzig dem öffentlichen Interesse, sich mit Hintansetzung weiter gehender Wünsche einstweilen mit der Restaurirung der alten Kirche zu begnügen." — (Kärnten) ist bekanntlich zu seinem Glücke für mancherlei slovenische Unternehmungen, die bei uns leider eingebürgert sind, trotz aller Agitation und Hetzerei noch immer kein günstiger Boden. Auch für „nationale Advocaten", wie der beliebte Ausdruck lautet, scheint dort vorläufig noch kein Platz zu sein. Seinerzeit wurde die Niederlassung eines solchen in Klagensurt seitens der slovenischen Blätter mit großem Jubel begrüßt, es wurde, wie stets bei solcher Gelegenheit, von einem „dringenden Bedürfnisse" gefaselt, das dadurch erfüllt worden sei, und dem „nationalen Advocaten" in Klagensurt «ine glänzende slovenische Klientel in Aussicht gestellt. Derselbe hatte aber gleich anfangs mit Wohnungscalamitäten zu kämpfen; die Klagenfurter Hausherren hatten kein Verlangen nach dem neuen Einwohner von Kärntens Hauptstadt und nur Herr Gorup, der auch in Klagenfurt ein Haus besitzt, vermiethete ihm endlich eine entsprechende Wohnung. Mit dem „dringenden Bedürfnisse" scheint es aber nicht arg gewesen zu fein und auch die Kärntner Slovenen müssen die Kanzlei des „nationalen Ad-vocaten" nicht aufgesucht haben, denn dieser will Klagenfurt baldigst wieder verlassen und nach Nudolfs-rverth übersiedeln. — (Der Arbeiter-Bildungsverein) veranstaltet Sonntag den 20. d. M. Abends in der Glashalle der Casinorestauration ein großes Weinles e f e st unter Mitwirkung der Regimentsmusikkapelle-Den Schluß dieses Festes bildet ein Tanzkränzchen. — (Der Deutsche Schulverein) bewilligte in seiner letzten Ausschußsitzung für zwei Gott scheer Lehramtskandidaten an der Lehrerbildungsanstalt in Marburg entsprechende Stipendien. Original - Telegramme dro „xaibacher Wochenblatt". 8. Wien, 18. Oktober. Die gestrigen Mi-nisterberitthnngcn galten den Erörterungen von staatsrechtlichen, die gemeinsame Armee betreffenden Frage», der Besprechung des rnmäilisch-österreichischen Handelsvertrages und der Regelung der Consular-Gerichtsbarkeit. Montenegro und Serbien schlossen eine dauernde Allianz für gemeinsames Borgehen in der Schaffung eines einheitlichen serbischen Staatsgebietes. Wien, 18. Oktober. Eingeweihte wollen wissen, daß die Verhandlungen Kalnoky's mit dem rumänischen Minister Lahovary bezüglich eines Handelsvertrages günstig verlaufen sind. Emgr sendet. ILInüvi, welche von ihren Müttern gar nicht oder nur unvollkommen (Nachts) genährt werde» können, werde» durch das H. Nestl«'sche Kindcrnährmehl allein in rationeller Weise aufgezogen. Das H. Nestl6'sche Kindernährinehl, empfohlen lwn de» ersten medicinischen Capacitäten nnd Kinderärzte», hat seit zwanzig Jahren in allen jene» Fälle», wo es sich »m den besten »iid vollkommenste» Ersatz der Mnttermilch handelte, .... anfznivcisen »nd wurde auch in den Fi»' delhänsern und Kinderspitälern des ganze» Contiucnts in dieser Richtung mit den günstigsten Resultaten erprobt, worüber zahlreiche Atteste vorliegen. Dasselbe ist aus bester Alpenmilch, Weizenmehl nnd Zucker in Pulverform erzeugt, erfordert mir reines Wasser und einmaliges Auskochen, ui» stets eine gleiche Nahrung zu erhalten I die Kinder nehmen es gerne und gedeihen dabei aus das Beste. Broschüre auf Verlange» gratis »nd franco. Ceotraldepot: F. Bcrllmk» Wien» Stadt, Naglergasse Nr. I. 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December 1889. lMk' LI» 1^0« Itostet s a K. »M» Dir näheren Bestimmungen enthält der Spielplan, welcher mit den Lose» bei der k. k. Lotto-Direction, Abtheilung der Staat» - Lotterien für WohlthätigkeitSzwecke, Stadt, Riemergassc 7, (Jakoberhof), sowie bet den zahlreichen Absatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. I^sss 'wsr-Z.s». xrsr^sLrsI L^Z-ssSlQ.Ä.sl:. >Vi»n, September 1888. Von -er k. k. Lotto-GeMs-Direclioil, Abtheilung der SlaatS-Lolterien für gemeinnützige und WohlthätigkeitSzwecke. (Z0Z3) k. k. ausschl. priv. Restitutious Flui- n8< Ii>^rLrs;«c;r ) LiLr» Dasselbe dient laut langjähriger Erprobung zurStärkung vor und Wiederkräftigung nach größm» Strapazen und befähigt das Pferd zu hervorragenden Leistungen im Training rc. 1 Flasche 1 fl. 40 kr. ILHviLrIs'8 WVN Hufe. — 1 Büchse fl. 1.25. 8 künstliches Hufhorn. — 1 Stange so kr. für HanSihiere. in Stücken zu 40 kr-, HU» 8 j„ Blechdosen L 80 kr. und fl. 1.60. Lei»« Li> »II« ^»»tl»«lt«i, »iiil »roxuerlei» «1«^ A>«,»«^el»l«. 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