>N I5. ^ » 844, Tatbachep Seitung. Vinstag den 26. M ä r ^. D l l v r i e n. H. ri e st. Die österreichische Brigg „Carolina", Capit. G. Kuekuich hat die Fahri von Pernambuk nach Triest in dem ungewöhnlich kurzen Zeitraume von Hl Tagen zuiückgclcgt. Diese außerordentliche Schnelligkeit gibt cincn neucn sprechenden BeweiS von der Tüchtigkeit unserer Capitane und Matrosen, w,e v°n dcr Solidität unfcrel- Schlffc, da dieselbe nicht so sehr von der Gunst der Elemente alS von der Leitung und den ManooerS abhängt. (I. d. ostcrr. Lloyb.) V ö h «r e n. Se k k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz. herzog Carl sind am 16. März Nachmittags um 2 Uhr in Prag cingenolscn. (W. Z.) V n l «l a t i e n. Nagusa, den 4. Mäiz. So wie den 2. d. V?. um 1 Uhr 34 Minuten MorgcnS sich das hcf. lige Erdbeben hier crcigntte, sind die Thore der Stadt eröffnet worden, und viele dcr Einwohner b.-gaben sich «ach dem Marktflecken Pille, um dort UNter freiem Himmel in Sich.-rheit zu scyn. 2ln dem nämlichen Tage um 5 Uhr 45 Min. Nachmittags hatte ein heftiges Erdbeben rüttelnder Art unv von der Dauer von 3 Secunden die Be. völkerung auf'S Neue gcnö'ch.gr, sich nach dem ob. c,.väl)Nten Marktflecken zu siüchten. Der Wind wehte um j^ne Zc>t von Südwest, der Himmel war hei. t-r und der Meeresstand hoch,- das Barometer st.nb auf 28" 2'" und daS Thermometer auf ^. 10" Reaumur, Den 3. um 6 llhr 30 Min. Morgens ver. spürte man „ne kurze und leichte Schwingung und um 6 Uhr 25 Minuten Nachmittags erzirtelte dcr l^oden durch zwei Secunden, jedoch mit geringerer Hcftigkcit a!ö am rorhergegang.-nen Tage. Der Him» mel war hciccr, derW»nd >vchlc Icichr vcn Eüd.'llj das Zurücktreten des MecrcS war bemerkenSwerth, während Barometer und Thermometer den obbezcich, neten Etand unverändert behielten. Heute um 2 Uhr MorgcnS wurde von Vi>len eine leichte ober verlängerte Erdschiuingung wahr. genommen. In Folge dcr wiederholten und nun sehr häufig wiedcik.hrenden ErderschulN'rungcn haben viele Folmlien bereits die Stadt verlassen und in den unilicgondcn Mai klicken eine Zufluchtsstätte gesucht. Viele andere Familien leben in der glö's;tcn Unruhe, da außerhalb del- Sladt kc>n Ol'dach mehr übrig bleibt, worin sie wenigstens dcs Nachts mit geringerer V.f^hr lag.rn konnten. (Gazz. di Zara.) Karv inien Die ..Gaz^etta Plcmoiu.se« vom I^l. M5rz enthält nachstehenden von Turin daiirten Artikel: Wir beeilen un?, ein höchstcrfrculich^s Ereigniß an» zuzeigen, wclcheS alle Unterthanen unseres geliebten Souuerains mit Zufriedenheit erfüllen wird. Ihre k. k. Hoheit, die Frau Herzoginn von Eovoyen, sind heute um halb ll Uhr Vormittags von cinem Piinzen glücklich entbunden worden. Dcr Zustand der erlauchten Wöchnerinn sowohl als deS ncugebornen Prinzen ist vollkommen befriedigend. Das ersehnte Ercigniß dcr Geburt eines königlichen Prinzen ist von den Kanonen der Citadelle mit 100 Schüssen sofort gefeiert worden. Der junge Prinz wird heute Al'cndS in P,i« valform und in einer in den kön,glichen Apparte. ments zu diesem Ende errichteten Capclle die heilige Taufe erhalten. (Die „Ga^z. di Venetia" meldet, dasi cin ko'. niglicher sardin'schcr CadlncttS.Courrier in dcr Nacht vom lS- zum 16. März die gedachte erfreuliche Nachrichr an Se. k. k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Hrzherzog Vice . König, Vater dcr Frou K!onplinz.ss!nn, in Venedig überbracht, und daß der neugcborne Prinz in der am 14. AdcntS in 164 Turin Hbg?hHlt>'lUtt Ceremonie der heiligen Tauft den Namen „ll,li)?l'ta« erhalten hat. (W. Z. S ch w e v e n. Stockholm, 5. März. Vorgestern wurde folgendes ausführlichere Bulletin bekannt gedacht: „Der Zlüiand des Königs, wacher in der vergan< genen W^>che sich sehr'wenig verändert hat, she>nt auch heute keine bestimmte Besserung anzudeuten. In den letzten Tagen hat die Eslust sich wohl dann und wann e,»stellen wollen, ist adcr dann wieder verschwunden; nur heute Hal dieselbe bestimmter zu» genommen. Se. Maj. hat die meisten Nächte mehr oder wemger Stunden Schlaf gehabt, dieser Hchlaf ist aber größtenthell< unruhig und wcnig stärkend gewesen. D>e Kräfte haben sich unter solchen Um» slänben nicht sehr erhöhen können, sondern sind fort' wählend geschwächt. D>e Eiterung der Wunde an dcm Fuß lst gut. Der Brandflecken in der Haut an der äußern Seite des Beines, welcher sich von der Fußwurzel b>z an den Anfang der Wad, er» streckt, schont sich jU begränzen; an den angegrisse. n:n Zehen aber, wo der Brand tiefer gcht, ist «r lioch nicht völlig begränzt." __ Das gestrige Bulle. tin ist kurzer abgefaßt, und sagt nur, der König habe eine ziemlich ruhige Nacht gehabt, befinde sich übrigens wie in den vorhergehenden Tagen. Heute wurde dcr Krankheilsbericht später als gewöhnlich a-usgegeben; er ist folgenden Inholts: «Dcr König, welcher heute N^cht gut geschlafen h«tte und nach dem Erwachen sich zie,nl>ch wohl befand, ficl um 11 Uhr Vornntlags in eine Ohnmacht, welche bls ein Viertel auf 1 Uhr dauerte, worauf Se. Maj. sich wieder erholte, und sich jetzt, obgleich schr malt, - in demselben Zustande bcsinocc wie heute Morgen." (Allg. Z) Dänema r k. Der »französische Moniteur,« gibt interessante Nachwcisungen übe-r die Sund.Hchissfahrt im Jahre 1843. Bekanntlich hat die dänische Regierung im Jahre 1842 auf dringende Vorstellungen der Hin» dcISmächre den Durchgangszoll, nul welkem Schiffe bei dcr Fahrt aus der Nord» in die Ostfte und u,n> gekehrt in Helsingör belegt werden, herabgesetzt. Die Folge davon war eine ansehnliche Vermehrung der Sch.ssfahrt durch die Meerenge, und e,n Zuwachs in dcr Zoll. E.nnahme. Im Jahre 1842 hatten sich 13,952, im Jahre 1843 dagegen 14,940 Schiffe zur Durchfahrt gestellt. Zu dieser Vermehrung ha, ben nach Dänemark und Schweden, Holland und Preußen am Meisten beigetragen; dagegen >st d,c englische Flagge im Jahre 1843 stitn die Nordsee. e französische Negierung beschlossen, UM den von der spanischen Regierung entworfenen Plan der Errichtung emcr telegraphischen ^,n»e von Bayonn« b>s Madr,d zu unterstützen, den dritten Theil der dabti vorkommenden Auslagen selbst zu bestrelte^. In der Sitzung der Akademie der W>>senschaf» ten zu PanS am 11. März berichtete Herr Al<,go über einen an dem artesischen Brunnen auf der Grenelle' Ebene sich ergebenen Unfall, dcr jedoch bald wieder beseitiget wurde. Die B^asscrmengc deS» selben war nämlich se,t einiger Ze,t beim Aussiuss« von 55 auf 24 Zoll gefallen; dlese Verminderung war der Anschoppung des untern Endtycilö de» Rohre zugeschoben worden, welche bei lhrem EiN' dringen in d,« Strömung dcS untcr,ldischen Was« s.rs sich gekrümmt hatte, ohne daß c>ne AbhNfe niögllch gewesen ftp, D»e darüber zu Rath gezogene ColNMi>slott war der Meinung/ daß, wenn man das Wasser wlt dcr ganzen Gewalt, welche es zu» Erreichung der ätzten Hö'yc von 33 Metern braucht, beim Nlveau dcs Erdbodens ausströmen ließe, das» selbe den Hand und Schlamm, welche darin steck.n, hlnauscre.bcn könnte, welches auch geschah. Bald nachdem man dle Mündung deS Brunnens bis zur gedachten Tlefe verkürzt hatte, sah man das Wasser trüb und mit Sand geschwängert ausströmen, wor» auf die Quantität der hervorsprudelnden Flüssigkeit allmällg bis zum frühern Maximum von 55 Zoll zurückkehrte. Nachdem dann auch die msprünglichc Klarhe,t des WasscrS erlangt wurde, gab man dem Strahle seine frühere Höhe von 33 Metern wieder. Dltft Art der Abhilfe wird nun von Hrn. Arago für ähnliche Fälle dem Aufsicbts. Personale von gleichen Anstalten zur Anwendung empfohlen. O Nach »Pariser Blättern« scheint der V,y von Tunis sehs bedeutende Vertheidigungs'An,1altcn getroffen zu haben, UM sich vor einem all?nfallsigcn ?lligr,ff der sardimschen Flottille sicher zu stttk'ü. Nach der Ansicht dcr französischen Off'ziere, die sich im Dienste des Vci befinden, sind das Fort der Goullette und dcr Platz Tunis s.ldst ve-n der See her unangreifbar, und können der stärksten Flotte mit Erfolg Widerstand leisten. Von Strecke zu Strecke sind längs dcr Küste bis zu den Gestaden der Nlllncn Carthago's h>n Battei'l.-n eiricht.t worden, welche das Land vor cmer Truppcn-Auöschlf. 165 fung sicher stcll.'n. Die, Goulette, N'2 der Bey seine Schätze emgeschiosscn hat, i»^ '« c,nen derartigen Vcrll)ci5igmigsMand gesttzt worden, daß es, um si'' zu nehmen, ""er mlt zahlreicher Belagerung^.-Artillerie v<"-s'h",cl, Armce und förmlicher regelmä^ ßlger Belagcrunus. Arbeiten, Anlegung von Lauf« graben u. s- "'- vedürfce. Würde eine Landung ver-sucht, so würde s'ch der Bey nut seinen Frauen, seiner Familie und den Mitgliedern der Negieiung in die Goulettc oder in semen Sommer« Palast zu. rückziehen. Dort befinden sich ausgedehnte Casernen, die bis an 15,0W Mann aufnehmen können. Die Kanonen, die zur Vertheidigung der Goulclte be. stimme sind, wurden unter der Geltung des franzö« fischen Commanoancen Lecorbc^ller gegoren. D«e im Diente des Vep stehenden französischen Off>c>,re Lelorbeiller, Grcff, CoUm, Lavela>ne< Maudeuge, GiUald u. s. w., wurden sehr oft z« dem Bey gc--lllfen, der cm glcß.ö Vertrauen auf ihre Militäli. schen Kcnlttmsse setzl. Mehr und mehr stellt sich der Glaube sest, daß dcr Bey durchaus teme Zugestand. Nisse an Sardmim machen werde, und daß er ganz sicher auf d,e Mitwirkung der franzöfls^en Offüiei-e zur V.'ithcldigunH g.gcn den btsürchteten ?ingl»ff rechnet. La Presse bezeichnet Folgendes als den gegen» aenwäl'tigcn Stand der saldmlsch «tunesischen Ange«-legcnhett: Nachdem die Pfone trklärr hattc, sie würde cme Exp.'dltlon gcgcn Tunis a!S einen Bruch ihrer Verträge nnt Sardmien betrachten, so erwie« derle letzteres, daß eö dem Sultan seme Oberherr« lichkeit über Tunis kemeowegs bestreite, daß es aber/ fa"s die Pforte die begehrte, Eatlsfaccion von dem Bey »licht auSwirke, die geeignete Maß. regcl sich voibehalicn müsse. ,l^^ 2 >. Spanien. «Paris. 14. W^,z I ^^ Abends. Die Ne. gierung hot Nachr.cht, daß Bonct bc» c.nem Ausfall oen cr wachce n Folge e.neö Aufstan. des der Ga'N'son sich g'siuchcer und der Pi^tz ^ Übergeben haben sollte. ^.^^^ ^ Großbritannien. London, 1l. März. Wie die TimeS ver. kommen hat »vird Prinz Albert während der lOster« eiertage eine turzc Relse nach dem Festland an« retcn, ^!M seine betrübte,: Verwandten in Co-'Mg zu besuchen. D,e königlichen Gemächer m dcni alten Pala,1 von Kew, cincm oberhalb von London an der Themse ficundsich gelegenen Dorfe, welcher einst der LieblmgSaufenthalt Georgs III. war und jetzt Eigenthum des Königs von Hannover ist, w.rden für den Prinzen von Wales und seine klei. nen Schwestern eingerichtet, lvelche daselbst, lvahrend dcr Hof >n der Hauptstadt verweilt, dcr i!andluft genießen sollen. (?U!g. Z.) N u fi l a n v. St. Petersburg, 2. März. Dulch einen höchsten Tagesbefehl vom 25. vcrg. M., ward tcr bei dem kaukasischen Armee - Corps stehende Gene« ral. Lieutenant Fürst Bcbutow, bisher noch mit kei. ncm Special'Detaschement betraut, zum Ch.f der nöidachen und gebirgigen Theile Daghcstans, ge^ gcnwärtig daS Haupt-Theater unserer Kriegs-Operationen gegen die meuterischen Bergvölker, crnannr. Sein Vorgänger in dieser Charge war der durch mehrere Heldenthaten in diesem blutigen und lang» wicrigcn Kiiegc sich ausgezeichnet habende General» Major Kluk von Klugcnau. Zur nachdrücklichsten Fortsetzung dieses Krieges gegen die gedachten Mcu» terei und wilden Barbaren > Horden , die die Ge» fang^ncn mil dcr unmenschlichsten Grausamkeit be» handeln sollen, bietet die Regierung jetzt die ener« gischstcn Maßregeln auf. Ein sonmdablcS ArMce» corps wird dort 'M nächsten Frühjahr zusammengezo. gen. AuS Woronesch schreibt man uns ,n dleser Ve, j'ihung, daß um die Mitte dcS vergangenen Iän. das t). Infanterie, Regiment se>nen Maisch lurch dies.s Gouvernement nach dem Kaukasus antrat — Laut höhern Instructienen sollen die gegenwär, tigen Operationen gegen diese gegnerischen Räuber so geleilet werden, dos; ihnen niigcndü Ruhe gegc-ben, sondern sie unablässig verfolgt und aufgerieben werden. Den eingeschlagenen Versuch, sie düich ein nnIdeS und humanesKrlegölpstem zu beznungeu, ha»-ben sie durch ihre ununterbrochen fortgesetzten Naub-einfalle in unsere Gränzgebiete zu verhöhnen gewußt. Mögen sie nun die ganze Strenge unserer Ucbermacht fühlen. Emc enorme Kälte, mit häufigen Schncefällen und heftigen Schneegestöbern wechselnd, erhalt sich hier f»rtdüw!Nd, den tägl,chcn Geschäfts»^! k,hr un? glaullich cischwercnd und durch Unvorsichtigkeit dcr Menschen bei starker H^zung der Wohnungen häusig? Feucrschären reranlassend. Die Fahrwege sind dermaßen verschneit, daß die Posten des In. m,d Auslandes um einen ganzen Tag >m Ankommen rcr. zögert werden. So kam die letzte auswärtige Post über Berlin, ,statt gcstcrn Nachmittag, erst heute fiüi) hier an. 166 St, Petersburg, 5. M!nz. Am 2. dieses haben I. k. H. die Großfürstinn Elisabeth Ml-chailowna und ihr durchlauchtiger Gemahl, dcl Herzog Adolph von Nassau, ihre Neise ins Ausland angetreten. (Prg. Z.) Mir jedem Jahre erweitern sich bei uns die Fundgruben de3 Steinkohlen» Materiales, das bei dem großen Mangel und der Preissteigerung des Holzes für eines unserer dringendsten Lebensbedürf-Nisse eine der willkommensten ^quisitionen ist. Jetzt beschäftigt sich «ill höchsten Auftrage eine besondere Expedition von Uerg« Ingenieurs mit Aufsuchung dieses Materials in dcn von Moskau südlich abge» legcnen Gouvernements. Sie hat l>n Gouvernement Kaluga in der Nähe des Ocka .Flusses rc>ch gefüllte Steinkohlen'Lager aufgefunden, d,e in einer Boden» lese von 13 Faden über zwei Arschinen M! Durchmesser haben. 2er mit ihnen gefüllte Naum dehnt sich auf 2500 Q. Faden au5 und erzeugt sich so ergiebig an diesem Material, dasi täglich an 3000 Pud konnicn erbeutet werden; aus Mangel aber an dazu tüchtigen Arbeitern können nur täglich 400 Pud auf die Oberfläche geschafft werden. Man schreibt aus Warschau vom 4. März: Unlängst ist der General v. Kotzebue, Sohn des bekannten Schriftstellers und einer der verd,enstvoll-stcn Off!l>?re der russischen Armee, hicr eingetroffen, UM d^e Functionen eines General» QuartienncülerS der acttven Armee, deren Hauptquartier Warschau ist, zu übernehmen. Sein Vorgänger, der General der Infanterie v. Berg, ist nach St. Petersburg als ChefdeS General-QuaitiermeistcrstabeS der gan< zen russischen Armee berufen worden; er war hicr allgemein geliebt und geschätzt, und hinterläßt dcn Nuf eines Biedermannes in der ganzen Bedeutung des Wortes. — Es bestätigt sich, daß Waischau durch Gas erleuchtet wird; zunächst will man den Anfang mit dem Schlosse machen. Auch die so lange schon besprochene Eisenbahn nach Krakau wird tüch> tig in Arbeit genommen; noch in diesem Jahre soll eine Strecke van 30 Wirst (.^/4 dcmschm Mci< len) befahren werden. (W. Z ) Go manisch es Reich. ^ 3?achrichren «uS Constantinopel vom 6. März zufolge, hatte der neue Ministerresidcnt der vereinigten Staaten von Nordamerika am 29. v. M. die Ehre, dem Gulcan sein Veglaublgungsschreiben zU Überreichen. Im Journal de Constantinople vom 1. März heißt es: „Das ottomannische Cabinet und die Di« plomatie sind fortwährend mit den junststhin von den Repräsentanten Englands und Frankreichs ge< machren Mittheilungen beschäftigt. Seit Montag har sich das Mlmsterconseil jeden Tag versammelt; auch b>e Ul.nlas halcen hälisigc Conoercn^l, unter dem Vorsitz des obersten Mufii. — Man glaubt, daß nächstens eine Elnscheidung erfolgen werde." Dle von der Reg,eru»g angeordr'cte Volkszählung wird mit eben so viel Ordnung als Thä« tigl-'eit bewerkstelligt; die Comm,ssäre der Negierung vcrfügen sicy l^den Tag in die verschiedenen MNlN jeden derselben angewiesenen Stadtviertel und cnt» lcdiaen sich des chn.n gen'ordenObl.zu» ij2 ziC^ (inCNt.) 65Zj< Actieii der Nailer Ferdinands Nordbahn zu 105a fi. (3. M..... «^5 fi. w C. M, Actlen der Wien GloagMtzer E'.ftllbtch« jl! ^ioo si. C. M.......<4S fi. lll «. M. Actien der östcrr. Donau-Dampfschiff. fahrt zu 5oo fl. C. M. . ... 26a fi. in C.M. ""^eireiv Durchschnitts-Ureise in Lalbach am 2I. 3)?ärz »8^^. Marktpreise. tzin Wiener Mchcn Weihen . . ^ st. ^o'/«kr. .. — — Kuluruh . . — » — » — — Haldfrucht . — 5 — » — — Korn . . . » » 5««/^ v — — Gerste . . . > » ^6 » ^ — Hirse . . . » ^ 5g"/< » — — Heiden < . — » —. „ — — Hafer ...,,,,, ^ ^ermlschte H?erlautvar»lngen Z. 3Ü6. (> ^ , Nr. 4 »5. ^ Edict. Vom Bc^kögericble Selsenbcrg «irtz de»tt «t>,vese,'0cn ?)i!ä)acl Widmcr von Hi>,n«ch enn-l,erl- SS habe wider denselben Hr. A,. Würz. hacv, (Znralo, des ablvcsenden G^rg Widiner, untcrm 6. Fcbru^r ,«4^< 3- 2.3, ein. Klaae auf Bezahlung aus dem Schuldscheme vom 2tt ?l«sil ^t!t. .7 ^ug..si ,637. schuldiger .."« 5 .7 ' w.nml äL Z,n,en seit 5. I^ovemder .'n^ ,./^ GerichtSkostenrsah angebracht, " ^r de^Ver tzandlu>'stscagfal)^t auf den ,5. Juni .«^ u. 9 Uhr V"m.ttc.gs «„geordnet word n M .'« d »ur »,«»„..« 3«g, ,^°bcn wir!,. «WWDMUU Von dem Bezirksgerichte des Herzogt^,. Gatlschee wlrd hlenut allgemein hekan.it gemacht: (Z. Laib. ZcilUNg v. 26. März 1344.) Es sey über Ansuchen des HandllMgbhauseS Mall. lier l)t Mai.-r von Laidach, eurch Herrn Ur. Würz« bach/in die executive Feilbielung ees , dem Johann Ionke gehörigen, in Malgcr» sub Eons- Nr. ,» gelegenen, dem HerzogthumeGotischec sul, Ncclif. Nr. 234 dienstbaren '/^ Urd. Hübe sammt Wohn« und WirthschaslSgebäuden, wegen aus »em ge. richtlichen Vergleiche vom x. August »8^2, Z. >.4c)3, schuldigen 2,5 ss. C. M. ^. 8. 0., geirilliget, und zu deren Vornahme die Tagfahrtcn auf dees Heszogthumi G«lischce wird hiennt allgemein bekannt gemacht: Gä sei über Änluchen dcS Handlu>lgshauscv Io. scph I^l»el von St. Veit, durch dcn ^devollmäch. t liegenden V» Urb. Hübe, auf Gefahr ,z»b Kosten der Gr. stehermn Magdalena Ranket aus Schalle"dorf, wegen nicht eingehaltenen Licitationsdedingüifse« gewllliget^ und zu derei, Vornahme die einzige Tagfahrt auf de» ,2. Ap?h diese Realität zwar um den frühern Melstbot ausgerufen, bei keinem gleichen odec höhcrn Anbot aber auch unter dem» selben werde hintangegeben werde,,. Grundbuchöextract, Schätzungsprotocotl und LicitationsdedingmFe können hiergerichts eingesehen werden. Beztttsgericht Gottschee den 6. März ,44« Z. 38». (2) Nr. 5?3. G d i c t. Von dem Bezirksgerichte des Herzogthmns Goltlchee wird hiemit allgemein belal-nt gemacht: Es sey über Ansuchen des Ha,.olungsHauses I. M. Pfcrichy von Grä'tz, durch de« BevoNmacbtig. ten Johann Bartelme ron Gottschee, in d.e Reas. sumirulm der erecutiven Fcllbietung der ,n Mal-gern 5.l. Co..s. Nr. z« g^cgenen '/,« Urdars. Hub? sammt Woh". und Wlrthschattsgcbaude^ tes Paul Pc.z gcwlNigct, „nd z« deren Vornahme die Lehrten auf den »?. April, ,7. Mal 168 und ,5. ^nni »844, jedesmal um 9 Uhr Vor. wiltags im Orte der Ncalllcit »nit dem Bcisatze augeortnel worden, dah diese sllealität, falls selbe b<:i der. ersten und zweiten Feilbielunqstag c.hrt vicbt um beil erhobenen Schätzungswcrch pr. 35 ft. C. M oder darüber an M""" gebracht würde, hei oer letzten auch unr^r demselben werde hint« angegeben werden. Grnndbuchöcxtract, ^chätzungs-protocoll und Feilb'elungsbedlngnl^e können hier« gerichts eingesehen werden. Nezirksgencht Gottschee am 7. März ,344- Z. 282. (2) Nc. 263. Edict. Von dttn t. k. Bezirksgerichte Treffen wirb dem Franz Supantschitsch, vulgu Dulle? junior, von Verl'oliz, durch das gegcn:va,l>ge Gdlct cr. innert: Es h'de wha tls, das Execulionsqesuch eingebracht, u n-lich bis zur exccutlvcn Schäl^u. g der dein erstcrn gehörigen, in Verbouz 8ul^> C'^ns. Nr. 2I liegen« den und zuc Herrschaft Tr^n 3>ib Ncctif. Nr. ^u'/ll zinsbaren Halbhübe'',ediebcu, und die Tng fahrc hlezu auf den ^. Vpnl d. I um 9 Uhr früh in loco rl'i 8>ic,n dermaliger ^.ufenthalc hiergerichts unde'aiint ist, in der Person seines Schwagers Math'as Äuk'-'n« Herger von Verl^onz, ein (Kurator «,u snucr 0 eß fäNlgcn Verlrctui'g c.nfgestellt worden. Der abwesende Fra„z E,upa> lschit'ch juilior wird l)!enon zu de,n ge, die cr zu scmer Vcrtde'dtgnug etwa diensom fii det, widrigens cr d. Ma-z »^44» Z- 363. (3) Anerbieten. Eine Vcanttcnsfrau sucht in L.nbach ulttcr den billigste Vedmgmff.',! alä H^iöhältcrinn oder Erzieherinn unterzukommen. Sclbc ist eine geborue Wienerinn, in allen hauslichcu Arbeiten, so wie im Kochen c)ut bewandert; über ihr Betragen in jcder Beziehung jst genaue Auskunft zu erhalten, da sie bereits durch längere Zcit hierin einem Haust in obiger Eigenschaft war. Um nähere Auskunft bclicbe mau sich in ihre Wohnung zu deacdcn, am alten Markt Haus-Nr. 152, im 1. Stock, TM-Nr. 4, täglich Nachmittags von 3 bis 6.Uhr. Z. 368. (3) ""^^ Bräuhaus-und Haus-Verkauf,! In der Provinzial. Hauptstadt Klageu-furt ist das in gutem Rufe bestehende Bräuhaus Nr. N5, mit realer Kcssclbierbrau-Gc-rechtsamc, sammt Zugchör aus freier Hand zu ucrkaufcn. Bei demselben befindet sich ein großcr Hof, eiu Schanksgarten mit zwci Ke-gclsiätttN, zwci Sommerhäusern, dann cin Baum- und Wurzaartcn, und das in Verbin-duug stchnide H^l.ö Nr. 1H'l. Mit odcr ohne dicftm Vrä'l>hails<' ist auch dc,S ncu grbaute, gleich daneben besinoüche Haus Nr. ^l5.^, un-ler welchen sich der Mäl-zrnkcller, !60 Hald-startin fassend, befindet, sammt dabei befindlichem Wurzgartcn und großem Hofraume aus freier Hand zu verkaufen. Auf beiden Realitäten kann ein bedeutender Theil des Kauf-schilliugs liegen bleiben. Die uähcrn Vcr-kaufäbcdingungsn, so wie die Beschreibung der Ncalität.>u wcrden über persöillichc Verwendung oder portofreie Briefe von der gefertigten C'igclUhümcriilN mitgetheilt. Marie Ncstcrniljg. wohnhaft zu Klagenfurt Haus-Nl- 9, in der ViUacher Vorstadt. Verlorne Meerschaum-Pfeifen. Eine Tascde mit 4 Stück Meerschaum-Pfeifen, nnt Silber beschlagen, nebst andern darin befindlichen Nauch.-Requifiten, ist am 2,. dieses, zwischen 5 und 6 Uhr früh verloren worden. Der redliche Fm-der wird ersucht/ selbe gegen eine Belohnung von 5 fi. C. M. in dcr Landschafts-3lpotheke be«m Herrn I- Nitzinger, abzugeben. i!aibach am 32. März »844. 3^399. 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(2) Bei C5e0rg Utrcher, Buchhändler in Laibach, ist zu haben, so wie auch bei HlgMUNV in Klc^cnfurt und H^v THIr. 2 Gr.) , ft. 26 lr. Mecrberg,A. v., der Kartenkünstler, «ne beut. licbe .'iilwcisunc; zu » kr. I" NgNH) Älo^Vdl. v. «UelniuHyr'S Vuchhandlilnq ln Laibach ist zu haben: Nol>crt Bcllarmin, dic sieben Worte Jesu Christi am Kreuze, ung^b. 36 kr. Franz Xaver Schmldmayer. Die Andacht der heilten Woche wie fle in der katholischen Kirche bsstclil. Ein Vuch für aIle, welche die hoh e Bcdeurllng der heiligen Char. woche versteden lernen, und den Ceremonien derselben mit wahrem Seelennuhen beiwohnen wollen, unged t fl. 2l» kr., in ?eder geb. mit' Goldschnltl und Schuber. 2 fi. 20 kr. 170 Anton Passy, der vollkommene Christ. Cm« in allen Pflichten u»d Lagen der Christen eingehende gründliche Anleitung zur christlichen Voll» kommenhlit nebst geistlichen Uebungen alif g Taqe, und ,6 Becrachtlmgen über das Lei en Christi, von dem heiligen Alphons Me Schule des Kreuzes, in ? Lecuonen Gine erbauliche Lecture fur die heilige Fastenzeit. ungeb. 4u kr 3 oczek, Wilhelm, Fastcnbuch für Ka- lholilen, bi-osch. » si. 20 kr. Holzer, A., die christtatholischen Glau- beng. und Sitlenlehren, ill ,u6 sHhlistctilehlcn. Grstcr Vcl»o. br. » sl. Passy, Ant. P.D., Katholisches Trost- bucd- I»» ^2 Vortragen über eaS heil. ^seuz. fie»f gev. 1 st 2^ kr, Pichler, I , Fastnipredigtcn über die 6 Seligtciccn. drosch. ^0 lr. Sailer, F. S-, Sieben Fastenpredigten llker tic großen Wohllhalen des Todes Jesu Christi für unS Sleif g.bund. ^,'kr. Der schmerzhafte Kreuzweg, von 'Alphons M. Liguori. 3. Aufiagr, mit »4 Abbildungen ter Stationen, Wien ,0 kr. Friedrich, I. N. Allgemeines Fastcnbuch fül katholische Ablisten; enthält den goldenen Fastenspiegcl, Morgen', Abend., Meh, Beicht. uno.Sommuliion.Gebete, Mchlicocr, Kreuzweg« ?)ndaH>t lc. Mil > Sl.chlsilche, sicif aeb. > li. Das Leiden und Sterben Jesu Christi bei Besuchung tcs heil. Kreuzweges. Znaim 6kr. Himmlische Schatzkammer für bußfertige Seelen. 2 Theile in einem Bande, steif gel>> t ft. !« tr. ung. 5H kr. Rebele, M.,christkatholischerReligions- uxterricht. br. » si. 40 kr. Pergmayer, I os., Betrachtungen in der geisil. (Zinsamlcit. br. 1 ss. 12 kr. jilisi IV I^llllioliuvii carante ^loiz sclllüi-, Hr. 24 kr. Schlör, A- Die Parabel vom verlernen Sohne, dargestellt in ,0 Predigten, br. 40 kr. Vogel, P. M. Heiligen -Legende auf alle Tage und Festzciten dcK ganzen Iab"s, bearbeilLlu,nd velmehlt, mit dem lömischen Mur-,irolnssium, von P. F. X. Weni'lger, un> steb. 5 fl geb. mit Rück» u. Ockledcr. 6 fl. Ligny, Pater Fz. l^, Lebensgeschichte unscrg Herrn und Heilandes Jesu Ebristi, von Seiner Menschwerdung big zu Seiner Himmelfahrt. 3 Theile in einem Bande, mit 2 Stahlstichen in schönem steifen Einbande. 3 ft. Meßgesange und Kirchenlieder für die ^u- acno. Steif drosch. 5 kr. ^ Königvdorfer, M-, katholische Ge« heimniß nnd Sitte