^ 14« Areltag den 82. Uovemver 1878. XVII. Jahrgang vti ^«arburger Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg ganziährig S s»., haldjährta 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; sur Zustellung ins Hau« monatlich 10 tr. — mit Poflversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vlerteljährig S fl. Jnsertionsgebühr L kr. pr. Zeile. Kit Folgt» dtk Okkapatioii. Marburg, 21. November. Die ungarische Oppositionspresse klagt, dab der Miniftrrprästdent »n seiner Rede über die Otientpolitik die Folgen der Okkupation im Dunkeln gelassen. Wir sehen klar genug und wünschen hiemit auch den Meinungsgenosien jenseil» der Leitha die Augen noch weiter zu öffnen. Die Folge der Okkupation ist die Fortbesetzung des Landes mit hunderttausend unserer tüchtigsten Wehrmänner, die ihrer Heimat, ihren Fannlien, der Arbeit entrissen worden. Die Folge der Okkttpalion ist die Ausgabe v>)N unberechenbaren Millionen für ein fremdes Land, süit Zwecke, dle uns frelnd bleiben milssen, weil zu Hause die Verarmung riesenschnell wächst und der Staat kein Geld besttz», um nothwendige Anstalten zu gründen und die gegründeten sachgemäß zu el halten. Die Folge der Okkupation Bosniens und der Herzegowina ist die Vesetzung Naeeiens, weil Oesterreich-Ungarn ja von Europa das „Mandat" empfangen und eitle Grobmacht — wie die Regierungspartei uns belehrt — dasselbe schon wegen der Ehre vollziehen mllb. Die Folge der Okkupalion Bosniens und der Herzegowina ist der Krieg mit den Berg-ftämmen Naeclens und ihren Verbündeten, die Verfolgung der letzteren bis nach Albanien hinein, bis an doS ägmsche Meer hinaus. Die Folge der Okkupalioir ist das Verbleiben der Ruffen in Bulgarien rind Nuine-Uen, welche so lange dieses Gebiet nicht räumen, als Nltr e i n Ma»nr des österreichisch-ungarischen Heeres südwärts der Save steht. Die Folge der Okkupalion ist das Fortdauernde Geschrei JtuIieniS nach Trient und Trieft — ein Geschrei, welches seit Erlheilung des ^»europäischen MatldateS" neu angestitnmt worden. Die Folge der Okkupation ist die fortlastende Verpstlchtung gegen Bismarck, welcher das vom ersten Vertreter Oesterreich-Ungarns beiin Berliner Kongreß ersehnte ,,Mandat" so eifrig befürwortet. Die Folge der Okkupation ist nener Parteienkampf, ist neuer parlamentarischer Streit diesseits und jenseits der Leitha über die Anne« xion, über die verfassungsmäszige Form derselben — ist ein neuer Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Andrassl) lSßt durch seine Halbarntlichen die O k k u p a t i o n s p o l it i k vertheidigen. Dies ist das Recht des Ministers und die Pflicht seiner Presse — so lange der Disposilionsfond nicht versiegt. Wenn jedoch die Abgeordneten, welche die Orientpolitik verurtheilt, als klein-müthige, kurzsichtige Angstmaier, als Preisgeber unserer Interessen ljingestellt werden, so sordert di^S unseren ganz besonderen Widerspruch heraus, weil die Vertreter unserem Wlllen gemäß vorgegangen und weil die Verunglimpfung derselben aus unsere Kosten geschieht. Bismarck ist geneigt, einen handelspolitischen Vertrag mit Oesterreich - ll n g a r n auf die Dauer eincS Jahres zu schließen. Als Bedingung setzt er sest. dah das VertdlnngSversahren noch sorlbestche und wäre die Gegenleistung die Gemeinsamkeit der Grcnzdewachung und der ZollanllS Hanvlun^^en. Diese Gemelnsainkeit nützt alier dem Deutschen Reich gerade so viel wie uns; das Appretur-versahven schädigt jedoch unsere Industrie uns die Slaatssinanzen und da der allgellreine Zolltarif sür die ganze Zeit des jevigen österrei-chisch-ungarischen Ausgleiches vereinbart worden, so tnilssen wir das Anerbieten Bismarcks ver» werfen. Die freisinnige Presse Enropa's wünscht. der Mordversuch in N e a p e l möge nicht zu politischer Reaktion verleiten und soll nicht das ganze Volk büßen, was ein Einzi^^er verbrochen. Es sind aber der König und der Mi» nister blutig getroffen worden und wär's eine Ausnahme von der Regel, wollten sie trotz ihrer Gefährdung das Freiheitsinteresse hoher achten, als die eigene Person. Bismarck wird es jedenfalls an Verlockungen zur Nachfolge nicht fehlen lassen: es ist ja so angenehm, Ne-aktionsgenofsen zu werben. Afghanistan hat die Forderiurgen Englands in so verletzender Weise abgelehnt, daß nur die Unterstützung, welche der Einic an Nußland findet, ihn zu diesem Schritte veran, lassen konnte. England wird nun rvohl den Krieg erklären; die entscheidenden Kämpfe dürften aber kauin vor dem Frühjahre beginnen. Vermischte Nachrichten. (Schule. Zur Geschichte der Ferien.) Das „Aarauer Tagblatt" schreibt über diesclt Get^.enstand: „Dem Mittelaller ist dle Einrichtung der Schulferien durchaus srelnd. Nicht einmal an den kirchlicheil Feiertagen wurde der Unterricht überall eingestellt. Währeild dagegen jetzt die Behörde das Recht, Ferien zu destiinmen, für sich in Ansprllch nilnmt, konnte zur Zeit der Mltlklalters der Lehrer den Schülcril ein-zelne Tage aus irgendwelchen Gründen frei geben. Die Ferieil tauchen zuerst im sechzehnten Jahrhundert aus. Eine Schulordnung der Stadt Nt^einfelden vo»n Jahre ILZo setzt 14 Tage Ferien an, und zwar fallen dies»/lblN auf den Herdst; daneben bleibt während dcr Woche die Schule zwei Nachmittage geschlossen. Mehr Ferien brauchen die Schüler ilicht, „weileit die Vakanztäg der Jugent mel)r schädlich als pr6-fitierlich". Die Schulordnung der Stavt Baden aus der zweiten Hälfte des sil^t^zehnten J.lhr-hundelts spricht sich üder die Ferien folgenver- Aeuilteton. Eil» Schicksal. Bon H. Oclschläger. Fortsetzung.) Aber vor allem — denn die Minuten sind kostbar — beantworten Sie mir die eine Frage, die mir heute allein aus der Lippe schwebt: welche Vewandtniß hat es mit Ihnen und Gärtner?" Die Heilerkeit schwand aus den Zügen des Mädchens. Ein dunkler, schwermüthiger Schatten flog über ihre schöne Stirn und sie ließ die Frage einige Augenblicke unbeant-wortet. „Warutn nichtsagte sie dann, wie es schien, »nit einiger Selbstüberwindung. „Gärtner und ich kennen uns seit unserer srühesten Kindheit; er war me»n Spielgenosse und gleitete mich häufig auf meinen Streifereien durch Wald und Feld. Wir waren fast unzertrennlich, der Knabe hing mit einer unendlichen Leidenfchast all inir und weinte, wenn ihn sein Vater zwang, an den Arbeiten auf dem Felde Theil zu nehmen. Der alte Gärtner war ein gewöhnlicher, aber reicher Bauer mit aus» gedehntem Grundbesitz und hatte den Gruud-satz, seinett Lohn, wenn er später auch ein: bessere und wissenschaflliche lSrziehung bekoininul sollte, trotzdein als Bauer von der Pike aus dienen zu lassen. Das brachte nun den Jungen in die Gesellschaft der rohen Knechte, deren Gewohnheiten er annahm uud nicht mehr abzulegen verlnochte. Wohl gab er sich später alle Mühe, die srüher geübten Sitten und Un-sitten abzustreifen, doch kam er da>nit bei deln Mangel an Ausdauer nicht zu Stande, so daß er endlich deil Vorsatz zutn Guten als unausführbar ausgab und in eigener Erbitterung über seine Schwäche ulrd, rvie er sagte, der Welt zum Trotze alle seine schlimmen Seiten erst recyt hervorzukehren anfing. Gartner's Vater sah es nicht ungern, daß sein Sohn und ich UliS so eng an einander schlössen. Er selbst war ein jähzorniger, gewaltthätiger Mann, und da der Knabe schon jung die gleichen llnglückseligen Leidenschajten zeigte, so lnußte es ihln angenehrn sein zu bemerken, vaß ich, obwohl an Iahren jünger, doch einen besänftigenden und beruhigenden Einfluß auf meinen Spielgenofsen auszuüben verinochte. Ich stand iln Alter vsn acht, der junge Gärtner iln Aller von zwölf oder dreizehn Jahren, und wild und ungestüln, wie ich selbst sein konnte, sand ich Gefallen an dein festen, jähen und unerschrockenen Sinn des Knaben. Schon gehorchte der letztere Nienland mehr, nicht denl Vater, nicht der Müller, richt dem Lehrer. Die Schläge, die er in der unverständigsten Weise erhielt, und die unfreundliche Belzand-lung weckten erst recht seinen Trotz und Starrsinn. Er liel'te keinen Mens-ten außer inir, und ich war die Einzige, die Ül,er seinen Willen Macht besaß und die lnit der einfachsten Bille sein ganzes Herz l)lherrsche!' kolinte. War der störriiche Knalle gar nicht inetzr z^» l'äü-digen, so drohte lch ihn» lnil der i^niziehung meiner Freundschaft; dann bat er mich weinend um Verzeihung und that Mir Älles zn Gefalleil. So ging Jahr uln Jahr hin, und Gärtner bezog die landmirlhschastliche Schule zu Weihenstephan. Er mag dort ein wildes Leben gefühlt habea; wenigstens kamen mit den Gläubigern die schUlNinsten Nachrichten hierher, ultd der Alte glaubte dadurch am besten zu strafen, »rienn er deln undändi^^en Sol)n alle Existenzmittel entzog. Das goß Oel in's Fruer. Der Junge gab sich nun der ungezll-geltsten Leidenschast hin und behauptete, er brauche jetzt um so weniger mehr Rücksicht auf den Vater zu nehmen, als es diesen nicht külumere, iveun der eigene Sohn an freinder Leuten Thllren betteln müsse. Habe cr noch so maben aus: .1. Am Dienstag und Donner» stag haben die Knaben Nachmittags frei. Der Echulmeister kaim, wenn sie sich besonders gut halten, ihnen hin und wieder auch noch obendrein einen Tag Urlaub geben. Wenn in die Woche ein Feiertag fehlt, so soll der vorangehende oder nachfolgende Ferientag wegfallen; fällt der Feiertag auf Mittwoch oder Samstag, so steht es im Beliet)en des Lehrers, den Donstag srei zu geben. 2. Ferientage sind im Fer« nerrn „von Alters her" : Der letzte Donsiag, Montag und Dienstag in der FaSnachtszeit; der Aschermittwoch Vormittags; Donstag, Freitag und Samstag in der Charwoche; Aller« seelentag und die Zeit, während welcher zu Baden Jahrmarkt adgehalten wird. Im Herbst fällt die Schule aus von Matthäi bis Lucae. (2. Sept. bis 18. Okt.) Betlagen sich die Kinder während dieser Zeit nicht ordentlich — die Lehrerschaft hat auch während der Ferien flir Zucht zu sorgen — „so solle Ihnen die Vacans ausgehebt sein, und Sie wiederumb in die Schuelen berueffen werde»?, für einen, zwei oder drei Tag, aus das sie hiemit in dcm Schranckhen der Bescheidenheit vertileiben und diße VacanS so Ihnen, und zuevorderst den HH. Schutlmeistern zue einer aufmuntherung gegeben wird, nit verderblich sey." (Post-Sparkassen in Deuts ch-l a n d.) Die Netchspost-Vcrwaltung in Deutschland betreibt seit einiger Zeit die Errichtung von Posl-Sparkassen. Nach einem Berichte des geh. Oberpostrathes Fischer an den General-Postmeister über den in Paris abgehaltenen Kongreß si^r Wohlfahrtseinrtchtungen, den das „Archiv flir Post und Telegraphie" veröffent» licht, ist man durch die dort empfangenen Eindrücke sehr in diesem Vorhaben bestärkt worden, da alle Berichte aus jenen Ländern, welche schon Post-Spalkassen besitzen, äuberst günstig lauten. Die Post-Sparkassen sollen den bestehenden unabhängigen Sparkassen nicht entgegen arbeiten, sondern sie ergänzen, indem sie geo« graphisch wie sozial über sie hinaus aus den Spat sinn inr Volke erweckend und stärkend wirken. Geh. Oberpvstrath Fischer, der auf dem Pariser Kongreß der betreffenden Sektion prä-sidirte, macht darauf aufmerksam, daß gerade das Sparkassulwesen in allen semen Gestalten unv Beziehungen dort dic hellste Beleuchtung empsangen habe, selbst auf Kosten noch bedeut» famerer sozialer Schöpfungen. (Sarajewo. E ne Schule.) E n Lehrer, welcher als Soldat in Sarajewo gewesen, theilt über das Schulwesen dieser Stadt folgendes mit: „Von den 4 Schulen, die sich in Sarajevo l)cfittden, steht nur eine, die serbische, einigermaßen auf der Hijhe der Zeit. Dieselbe befindet sich im Hintergrunde eines Gartens sehr gesehlt, und er gebe zu, gefehlt zu haben, so sei ein solches Verfahren unrecht und himmelschreiend. Dazwischen hinein fikl es ihm wohl auch bei, Tag und Nacht zu studiren und zu arbeiten, und die Professoren erklärten ihn für einen der begabtesten Köpfe. Das hielt aber nie lange an, und bald wieder begann das tolle Leben in SauS und Braus von neuem. Endlich rief ihn der Vater heim, der Sohn kam nicht; die Aufforderung ward erneuert, utnfonsi. Nun wollte der olte Gärtner gar nichts tnehr von dem ungerathenen Kinde wissen; im Hause, auf dein Filde, im WirlhS-hause ließ er sich nur unter den greulichsten Verwünschungen und Flüchen über den Jungen au«, und mitten drin holte ihn plötzlich der Tod. Die Multer war kaum ein halbes Jahr vorher gestorben. Jetzt eille der junge Kartner herbei, aber sein Vater hatte ihn enterbt, und statt den ersehnten großen Besitz antreten zu können, sah er sich geniithigt, weitläufige Prozesse zu führen, die ihn noch mehr verdüsterten und noch ungestümer machten. Endlich ward ihm das Erbe zugesprochen. Kaum war dies geschehen, so verkaufte er das väterliche HauS, erbaute sich selbst einen kleinen Hof, eine halbe Stunde von hier, und gab ihm den Namen Steinbach. Seitdem lebt er dort und hat unsere Gegend nie mehr verlaflen." und besteht aus 6 Klassen, von denen 4 der Volksschule, 4 der Realichule angehören. Trotze dem fand ich nur 3 Lehrzimmer, da die 1. und 2., sowie die 3. und 4. Klasse in je Einem Zimmer untergebracht sind und die ganze Realschule ebenfalls nur Ein Zimmer zur Verfügung hat. Die innere Einrichtung ist so ziemlich der unserigen gleich; die Unterichts-sprache ist die serbische, doch wird auch die deutsche und die italienische Sprache gelehrt. Die Lehrbücher sind serbisch, in cirillischer Schrift gedruckt. An jeder Tafel hing ein bedeutungsvoller spanischer Rohrstab, ein !!^eweLs, daß die körperliche Züchtigung noch nicht ausgeschlossen ist. Was besonders auffällt und den besten Ändruck tnacht, ist, daß in diesem Gebäude alles zur Schule Gehörige vereinigt ist; der Turnplatz ist im Hofe, daneben eine kleine Kapelle, nur sür die Schüler bestimmt, und neben dieser die Lehrer-Wohnungen. Nach der Ruhe der Kinder zu schließen, scheint die Disziplin eine musterhafte zu sein; leider machte mir's die Unkenntniß des serbischen Idioms unmöglich, mir über Methode und Unterrichtserfolge ein Nrtheil zu bilden." (Bosnien-Herzegowina. Straßen« verkehr.) Der ^D^utschen Zeitung" wird ge-schrieben: ^Die Straßen in Bosnien sind zur Zeit von solcher Beschaffenheit, daß jeder Verkehr auf denselben in Kurzem gänzlich unmöglich sein wird. Die schmalspurige Eisenbahn, an welcher gebaut wird, ist noch kaum zur Hälstö fertig. Es regnet so fürchterlich, daß die Arbeiter nicht mehr arbeiten wollen und inan zur Verwendung des Militärs für die Bauherstellungen schreitet» mußte. Die Regimenter, welche hier täglich dnrchmarfchiren, befinden sich in eineln wahrhaft kläglichen Zustande. Von Kotorsta bis Doboj fahren die Wagen aus der Straße bis an die Lcit rn itn Wasser. Daß die Transporte, unter solchen Verhältniffen sortgesetzt, zahlreiche Opfer an Menschen und Thieren fordern, ist klar. Dessen ungeachtet iverden diese Transporte sorcirt, um die im Innern des Landes stehenden Truppen nicht oh- e Proviant zu lassen. Die Kosten, welche dies verursacht, sind kvlossal. Wie wird z.B. das nöthige Hell uach Sarajevo gebracht? Jeder Kutscher erhält außer der täglichen Ration an Brot und Haser sür seine zwei Pferde 6 fl. baar per Tag. Der Wagen wird mit drei Buad Heu zu je 64 Kilo» geladen; mehr ist bei diesein Wetter nicht zu führen. Von diesen drei Bund brauchen die Pferve zwei auf, da der Marsch hin nnd znrück 23—32 Tage in Anspruch nimmt. Um also 64 Kilos Heu nach Sarajevo zu bringen, werden 180 fl. und die Kosten sür circa 30 Brot- und Hafer-Rationen verausgabt l Was außerdem zu Grunde geht, ist schreckenerregend. Augenzeugen versichern, daß auf der Hedwig schwieg; Hcllmann jedoch schien durch den Schluß der Erzählung nicht soilderlich befriedigt zu sein. ^Und Ihr Verhältniß zu ihm? fragte er nach einer kleinen Pause. Hedwig besann sich einen Augenblick; es war, als wenn sie einen Seufzer unterdrücken wollte, dann sagte sie: „Als Gärtner von Weihenstephan kam, galt sein erster Besuch mir. Ich machte ihm Vorwürfe ilber sein Leben auf der Schule. „Ich weiß es-, sagte er traurig, „Dn hast Recht, aber tadle mich nicht; sieh. Du allein hast mir gefehlt. Du bist mein Schutzengel." Was wollte ich entgegnen? Er hatte Recht, ich tiin wirklich sein Schutzengel, und wenn ich zu jener Zeit ein einziges ruhiges Wort mit ihin hätte sprechen können, es wäre Manches anders gekomnien. Und so stehen die Sachen noch heute, noch heute bin ich sein Schutzengel. „Er liebt Sie?" „Ich weiß es." „Er bewirbt sich um Sie?" „Er sieht sein einziges Glück darin, mich dauernd an sich zu f-^sseln. Er verzweifelt fonsl an fich, an seinem Leben, an Allem." „Ach", sagte Hellmann ironisch, „er wünscht Sie auch weiter die Rolle eine» Schutzengel» spielen zn lassen s" Straße bis Sarajevo Tausende von Pferde-leichen liegen. Es ist die» um so glaublicher, als ja in der nächsten Umgebung von Brod schon Hunderte gesuilden werden. Unter den Kutschern und Fuhrleuten herrscht eine wahrhaft verzweifelte Stimmung mrd nur die größte Strenge hält sie im Zaume. DaS Weglaufen wird als Defertion bestraft." (Sicherheit. Räuber io llngarn.) Ueber einen entsetzlichen Raubmord erzählt „Bihar" Folgendes: „Am 30. Oktober Abend» kehrten drei Reisende in die Sziloögyer Esarda nächst H. K. Kovacse ein. Die Reisenden ließen sich Branntwein bringen. Etwa» später verlangten sie zu essen; der jüdische Wirth erklärte, außer etwas Brod nichts Eßbare» im Hause zu haben; sein Weib liege krank im Wochenbette. Hieraus erhob sich einer der Gäste, näherte sich dem Wlrthe und packte den Bart desselben mit den Worten: »Jude, Haft du Geld?" Der erschreckte Wnth erwiderte, daß er im Ganzen einige Gulden habe, die er auch gerne hergebe, nur möge man seines Leben» schonen. „Du wirst schon auch da» Uebrige hergeben!" rief ihm sein Peiniger zu, winkte seinen Gefährten, von denen nun der Eine die Thür absperrte: der Zweite löschte die Lampe aus. Hierauf wurde der nach Gnade rufende Wirth in die Küche geschleppt und mit der hier befindlichen Hacke arg zugerichtet. Aus die Hilferufe de» Unglücklichen kam die Wöchnerin aus dem Zimlner; auch diefe wurde in fiirchterlicher Weise mißhandelt. Dilrch den Lärm geweckt, eilte ein kleiner, kaum vierjähriger Knabe herbei — auch da» Kind wurde nicht verschont. Einer der Banditen ergriff da» Kind ulld schlug e» mit dem Kopfe einigeinale auf den Voden. In-zivifchen gelang es dem elfjährigen Sohne de» Wirthes, zu entwischen; der Junge traf auf seiner Flucht den Waldhüter des in der Nähe wohnenden Abgeordneten Ercsy. Der Waldhüter eilte »nuthig in das Wirthshaus, sa»ld jedoch die Raubmörder nicht mehr. Die Verbrecher hatten die Kästen erbrochen und 4S fl. geraubt. Dieses Geld hatte der arme Wirth, um seine Steuern zahlen zu können, vo.-l einem Beamten Ercse^'s zu leihen genoinmen. Der Waldhüter eilte nun in das Dorf Uln ärztliche Hilfe; letztere kam jedoch zu spät, der unglückUche Wirth war d^n Mißhandlungen schon erlegen. Das Weib ist kbensalls dem Tode nahe. Die Untersuchung ist, wie der „Bihar" meldet, noch nicht eingeleitet worden! Es ist wahrscheinlich, daß die Raubmörder nicht au« der dortigen Gegend waren; »nan wußte nämlich in der Ulngebung, daß der Wirth sehr arm war. „Jedenfalls, schließt da» genannte Blatt, sind wir sehr tief gesunken, daß drei Menschen wegen 45 ft. nicht zögern, elnen dreifachen Mord zu begehen.- „Sie dürfen da» nicht in spöttischem Tone sagen", entgegnete Hedwig verweisend. .Gärtner kennt fich nur zu gut, er ist sich der Abgründe seiner Seele, in der alle Leiden-schasten schlummern, nur zu gut bewußt. Er ist lmglückltch ulld sttrchtet sich vor fich selbst. Er muß Jelnand haben, der diese dämonischen Geister zu baimen vermag. Uber die er selbst machtlos ist. Es ist ihm tiefer Ernst, wenn er mich seinen Schutzengel nennt, und ich glaube selbst, daß er ohne mich sehr schlimm enden tdird.^ Hedwig schwieg und auch Hellinann hing seinen Gedanken nach. Er scheute sich, weiter in das Mädchen mit Fragen zu dringen, und doch war das Gespräch gerade an dem Punkt angekommen, der sein Interesse am meisten in Anspruch nahin. Nach Alle,«, was er gehört hatte, war ihm zwar eine Verbilldung zwischen Hedwig und Gärtner mldenkbar, aber e» hätte ihm doch einige Besricdigung gewährt, die Bestätigung davon aus des Mädchens eigenem Munde zu hören. Er glaubte am besten zu thutl, wenn er seine Frage ganz allgeinein stelle, und bemerkte deshalb nach einer Weile im harmlosesten Tone: „Es müßte sür jede» Mädchen schrecklich sein, sein Schicksal an einen solchen Mann gekettet ju sehen."* (Heimkehrende T ruppen. Empfang der Kaiserjäger.) Die ^Neuen Tiroler Stimmen- bringen nachstehende« ^Eingesandt^': „Während von vielen Grönländern Berichte über den herzlichen Empfang, dessen sich die heimkehrenden Soldaten zu erfreuen hatten, einlaufen, sind vom 3. Kaiser-Jäger'Bataillon erst einzelne kleinere Transporte angekommen. Den Empfang eine» solchen wollen wir wahr« heitggetreu schildern: „Am 23. Oktober, um 7 Uhr Morgen», kam ein Transport von 6 Mann (darunter ein Verwundeter) unter Führung eine» Oberjäger», der eben au» dem Spital in Görz al» Rekonvaleszent entlassen wurde, in Innsbruck an. Der Letztere meldete sich nach Vorschrift beim 3. Crgänzung««Kom-pagnie-Kommando, erhielt jedoch die Weisung, sich mit seinen Leuten ins TranSport^Sammel-haus zu begeben, da obgenanntes Kommando keinen Platz zur Unterbringung dieser sieben Mann habe. Dieser Befehl wurde pünktlich vollzogen. Der Oberjäger meldete sich beim Kommandanten de» Transport Sammelhaufe»; doch auch dieser bedeutete ihm, daß er keinen Platz besitze. Mittag» endlich sand sich für die sech» Mann im ehemaligen Schulhause Platz, während der Tran»portfahrer bei den Oberjägern der ö. Reserve«<^ompagnie die Nacht vom 23. auf den S4. Oktober zubrachte. Am 24. wurde der eingerückte Oberjäger vom 3. Ergänzungs^Kompagnie-Kommando wegen Ausbleibens durch die ganze Nacht zum Kompagnie-Rapport bestimmt. Er erschien dort mit Sack und Pack. Aber wie wurde er da behandelt! Weil das Riemzeug in Folge der Abnützung während des ganzen Okkupations-Feldzuges unmöglich die glänzende Schwärze wie in einer Garnison haben konnte, so packte der Kompagnie»Kommandant den Oberjäger in Gegenwart von 93 Rekruten bei der vorderen Patrontasche, riß ihn au» Reih und Glied und schüttelte ihn beim Gewehr-Riemen hin und her. Zarte Worte, wie sie leider Viele» zum militärischen Ton nöthig erscheinen, begleiteten die'en Akt. Die anwesenden Soldaten waren empört über diese Behandlung eine» eben erst aus dem Feldzng als Rekonvaleszent heimgekehrten Oberjäger«, der unmöglich im Besitze glänzend lackirten Rietnzeuges und unte-schmutzter Kleidungsstücke sein konnte. Als sich der so mißhandelte Oberjäger dcimit entschuldigen wollte, dab er ja die ganze Nacht in der Kaserne zugebracht habe, wurd«: er gleich mlt den derbsten Worten zum Schweigen beordert und wegen Ausbleibens durch die ganze Nacht zum RegimentS'Rapport bestimmt. Dort er-laubte man ihm, sich zu vertheidigen, und die ganze Sache klärte sich auf."* ^Ich habe", entgegnete Hedwig ruhig, trotzdem schon daran gedacht.^' Hellmann war sprachlos vor Ueberraschung und da» Blut schob ihm blitzgleich zum Herzen, er brauchte eine Weile, seiner Bewegung Herr zu werden. »Unmöglich", rief er dann. Sie wären im Stande, Gärtner Ihre Hand zu reichen?" ^Da» habe ich nie gesagt, dennoch bin ich mit mir selbst im Streite, llnmöglich aber begreise ich Ihre Ueberraschung nach Allem, wie ich Ihnen Gärtner'» Verhältniß zu mir, seine Abhängigkeit von mir doch geschildert habe.- „Sehen Sie denn nicht", fragte Hellmann trregt, „wie Sie sich unter solchen Umständen zum Opfer bringen?" „Ist da» Opfer nicht leistenswerth, wenn ich dadurch einen Menschen sicher durch das Leben leiten kann, an dessen Klippen er ohne meine Httlfe taufendmal anbrausen und stranden würde .Gärtner versteht Sie nicht; er vermag den Werth und die Höhe Ihrer Bildung nimmermehr zu würdigen, Ihren Geiji, Ihr Herz nimmmermehr nach lNebtihr zu schätzen." „Wa» Sie von der Bildung sagen, mag richtig sein. Mein Herz jedoch — nun, Sie hörten ihn ja gestern selbst davon erzählen. ZI!alku!.tier Berichte. (Wassernoth.) Da» Hochwasser hat im Mißlinflthale bedeutenden Schaden an Wiesen, Aeckern, Wegen und Brücken verursacht und die Verbindung mit der Eisendahn unterbrochen. (Unsicherheit des Eigenthums.) Au» Dobreng, Ober- St. Kunigund und den Nachbargemetnden kommen Nachrichten über Einbrüche und sind die Absichten der Thäter besonders auf LebenSmittrl gerichtet. (Mord.) Im Gehölze beiFraßlau wurde der Grundbesitzer K. Prißlau todt aufgefunden. Die Untersuchung ergab, daß derselbe erschlagen worden utw wird nach dem Tyäter gefahndet. (3 ellnitzer Fähre.) In Zöllnitz an der Drau ist dem Besitzer der Ucberfuhr (Zoh. Vollmaier) dies Schiff sammt Zugehör gestohlen worden und beträgt der Schaden über 300 ft. (Schwurgericht) Am 25. November soll, wie die EiUier Zeitung berichtet, die Zusammenstellung der Geschlvornenllste sür 1S7S stattfinden. (Pariser Weltausstellung. Ver-theilung der Preise in Marburg.) Die feierliche Bertheilung der Preise, welche Paris den untersteirischen Weinausstellern zuerkannt, wird staltfinden, sobald die Preise den Ausgezeichneten zugesandt worden. Gehen die Pariser nicht schneller zu Werke, als die Wiener, dann ist vor Aiilalif einiger Monate die Zusendung nicht zu erwarten und ist die beantragte Feier, die übrigen» großartig zu werden verspricht, vor Beginn des Frühlings nicht wohl möglich. Letzte ^ost. D?- jungtfchechifche Vart-i klagt üd-r »erl»tzen»e Vorg-h-n d,r Altea d,u Vragrr G» m«i«dewadl-n. Der RachtragSkr Vit, weich,n Andrafftz fordert, b-trSgt SI.720.2U0 fl.; für I87S bsffe er mit fl. sein Auslange» z« fiaven. Dt, Schleppbahn im B»«nathal ift »PN Brod au« drei Stunde» wettv»UttSndia unter Waff r. Alt-Gradiska, BoSnisch-Brod, Bosnisch-Gradiska, Jasenovatz sind gänzlich überschwemmt. Das preußische Defizit beläuft sich aus 73'/« Millionen Mark. Dom ZSüchertift). Gksllndheitslchre für Gebilvele aller StSude. Von » Dr. Friedrich EriSmann. (München, 1878. M. Rieger.) Der Verfasser hat es verstanden, in seiner Arbeit gleich weitab zu bleiben von den beiden Ich we'b, er würde mich auf den Händen tragen." „Sie bedenken nicht, wie aufreibend der fortgesetzte Kampf mit den Leidenschaften des Manne» sein muß, die völlig auszurotten kcine Hand im Stande sein wird." „Gewiß nicht." ,Und wenn-, fuhr Hellmann eifrig fort, „Gärtner Sie auch liebt, wie noch nie ein Mann ein Weib geliebt hat, so werden Sie doch nicht lmmer vor den wilden Ausbrüchen semer aufgeregten Leidenschasien geschüht sein. Der Himmel Über uns steht in ewlgem Blau. Wenn wir jevoch tagelang Regen und Sturm und Wind haben, jo vermag uns der Gedanke, daß hinter den schmutzigen Wolken doch ewia unveränderlich und heiter der Himmel lacht, auch nicht zu trösten. Zin (Aegentyeil, die Wolken machen uns nur noch ärgerlicher und verdrießlicher. Wie gesagt, die Liebe Gartner's zu Ihnen vermag das Mißverhältniti nimmermehr auszugleichen; anders ist es natürlich, wenn Sie Gärtner lieben, was ich mir nicht denken kann." „Ich habe einmal", bemerkte Hedwig, „irgendwo gelesen, daß inan in der Eh^, besonders auf Seile de» Weibes, mehr des Verstandes als der Liebe bedürfte. Die letztere sei Schtvankungen unterworfen, der erste aber bedenklichen Extremen: der sachwissenschastlichen Gründlichkeit und der Charlatanerie. So ist ein gediegenes Werk geschaffen worden, das in jeder Hinsicht dem Zwecke entspricht, ein brauchbares Volksbuch zu sein, das serner seiner ganzen Anlage nach prädestinirt erscheint, rasch große Verbreitung zu finden und überall wo es gelesen wird, nützliche Auf. klärungen geben und im Znsammenhange damit hygienische Verbess'rungen in manchem Hauswesen anzuregen, zu deren praktischer Durchführung sehr brauchbare Winke darin enthalten sind. Wir sind zwar der Ansicht, daß im Falle einer Erkrankung das beste Buch nicht so viel nützen kann, als ein mittelmäßiger Arzt, welcher den Patienten kennt, und vermögen daher jene qünsiige Anschauung nicht zu theilen, die oft Werken entgegengebracht wird, deren Zweck es ist, de», Arzt zu ersetzen. Um so werthvolier und nützlicher erscheinen uns dagegen Arbeiten wie die vorliegetlde, welche in der Absicht geschrieben sind, durch gründliche fachmännische Belehrung so viel als möglich vor Erkrankungen zu schützen. Besondere Beachtung verdienen die Bemerkungen Erismann's über die Wohnungsverhältnisse in den mittleren Ständen. Sie sind geeignet viel Gutes zu stisten, wenn sie beherzigt werden. Fravell-Hilszkomite in Flarbarg ftr vtrVvudttt Krieger. Berzeichniß der eingegangenen Spenden. Frl. Auguste Puchelt — Hemden. „ Marie Gruber — Charvie. „ Pöschel — Charpie. „ Johanna Staudinger — Eharpie. Frau Zezula — Eharpie und Verbandzeug. . Kaup — Eharpie. Frl. WenkuS, Leipzig — 2 fl. Baronesse Rast — 2 fl. und Eharpi»?. Von einer ungenannten Frau — 5 fl. Nngenaniit — 2 fl. Mathilde Lang — i fl. Ainalie Rcpltsch — 1 fl. Else Gutlnaiiu — 2 fl. Anna Eichler — 1 fl. Von mehreren Studenten — Charpie u,id Verbandzeug. Hochw. Haupt-Pfarrer von Kötfch — 10 fl. Halle sich, leitend, regierend und ordnend, itnmer auf der gleiche«» Höhe." ..Eine Anschauung, von der ich nicht erwartet hätte, daß sie aus de»n Munde e»ncs Mädchens wiederholt werden würde." „Vermuthl'ch, weil sie so unpoetisch klingt", sagte Hedwig mit leichtem Spott. „Das scheint sie aber nur, wenn man Em-pfindelei und Poesie sür gleichbedeutend häl»." „Schön; es ist aber doch gewiß, daß eine tüchtige Frau nur in einein gleich tüchtigen Manne ihre Ergänzung findet, ohne welche sie gleichfalls zu Grunde gehen kann, während der tüchtige Mann sich am Ende auch sammt einer untüchtigen Frau über dem Wisser z.» halten vermaq." „Ich ivill Ihnen nicht widersprechen-, sagte Hedlvig mit weicher Stunine. „Das Mädchen, das Gärtner all Weib folgt, gibt sein Schicksal mehr als halb in seine Hände und sie wird gut thun, zum Himmel zu flehen, daß er Alles zum Besten wende." (Korsetzung folgt.) Wir machea hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Itallßmsnn in Uamdurtk besonders aufmerksam. Es handelt ßch hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung. daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussehen laßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten StaatSgarantien geboten find und auch vorbenanntes HauS durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. WM-Winterbier aus dem bürgt. Rrauhaus in Pilsen. Ich beehre mich hiemit bekannt zu machen, daß von diesem die erste Sendung angelangt, und befindet sich bercitS gut abgelagert »m Ausschank. 1346 Katharina Macher Magdalenavorstadt. Zwei Wlim-Ncitpsntt sind billig zu verkaufen. Ausroge; Cavallcrie-Kaskrne in Marburg bei Oberlieutenavt Decleva. (1343 I>l»n bivto ckvm klkokv (> zur sicheren Snscheidnng kommen, darnnter befinden sich Haupttreffer von eventuell li.-N. oder ü. SIS.'T'So ö. W., speziell aber 1 Gewinn 1 Gewinn I Gewinn 1 Gewinn 1 Gewinn ^250,000, 1^125,000, 80,000, 60,000, 50,000, l Gewinne 40,000, l Gewinn 36,000, Z Gewinne 30,000, 1 Gewinn 25,000, 6 Gewinne 20,000, 6 Gewinne 15,000, 1 Gewinn ^112,000, 24 Gewinne Itlj 0,000, 2 Gewinne ^ 8000, 3l Gewinne ^ 5000, 6! Gewinne ^ 4000, 3V4 Gewinne ^ 2000, 502 Gewinne V/I 1000, (»21 Gewinne 500, L75 Gewinne ^ 250, 22,85 vGewinne 13 eto. öto. vis (iowiun^isIlunASQ sincl planmüssix amt-lie!^ fsstgostvllt. /ur nüvkZteli örgten kevinv^iekun^ diesei^ großen vom Staate xarslltirtöu Geldverloojttug kostet 1 xkN2es Original'LooS nnr 6 oder 1 dalizss „ ,, „ 3 „ l viertel „ „ „ 1'/, „ 90 Alle Anfträge werden sotort gegen jz)iokooäuux, l'ostsin/.atilunx oäsr lilaebvakn^s 6vs Lstraxss mit der größten Sorgfalt anSgesnhrt und erhält Jeder mann von uns die nnt dem LtaatSwappen versetzenen 0rixillal-1^<)oss selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt lichen Pläne gratis bei^jefügt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amt liche Listen. Die AuSzahlnng der Gewinne erfolgt stets prompt uvtsr Llaatv-Osrantis und kann durch direkte Zu sendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Berbmdungen an allen größeren Plätzen Oester reich'» veranlaßt werden. llnsere Lollecte war stets vom Glücke begünstigt und hatte sich dieselbe unter vislsn alläereü bs-äoutvliäön otlmals 6sr srvten Haupt- treLfsr zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direkt ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen ans der«v lickvi'itt.'n gegriindeten llnterneliinen nticraU anf eine sehr rege Bethellignng mit Bestimmtheit gerechnet Verden, und bitten wir daher, um alle Aufträge ans führen zu können, nnS die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 60. zukommen zu lassen. Kautiuilnii üi djjwvll, Dank- uud Wtchftlgeschüst in Hamburg, lÜiQ» uuü Verkauf alls!' Ltaatsvl)IiKatioQvli, ^issntiatiQ-^ktisll uvä ^ulstieuslovso. p' Wir danken hiedurch für das uilS seither ge schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verloosuug zur Betheiligung einladen, werden wir uuS auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienuug die volle Zufriedenheit nnserer geehrten Interessenten zu erlangen. v. v. Im geheizten (1344 lMW U ZIMU schrög gtgtvSbtr der Nralschult. Samstag dm 23. November 1878 präeise 7 Uhr Abends brillallte GröfnMgs-Aor^ellMg. Hochachtungsvollsi VSQÄor« lSiÄVll, Direktor Nähere aus der Zeitungsbeilage und ^Anschlagzetteln. Ueber 1000Original- k-k. l83Ser Staats-Lose, von denrn wir Parti alscheine ausgeben, befinden sich stets in unseren Kassen und verpflichten wir uns hiemit, jedem Käuser und Inhaber eincS PartialscheineS auf deffen Verlangen daS betr ffende Original-LoS zu jeder Zeit sogleich vorzuzeigen! ^oä»s «Iii VrvTor l Am I. Dezemöer 18? 8 letzte Serien-Iieynng der kaiserl. tönigl. Z' O österreichischen 1216 z« 'WM ^ ^ «S. __welche mu Treffern gezogen werden müssen.^MW Die betragen über 9 e / l lianzeS Fünftel s » «/ il. ('0.— Bei fogleicher BezahluNtZ deS gauzen Betrages können 5 Perzent von obigen Prrisen bracht weiden. — Nach Eingang der ersten Anzahlung wird daS gestempelte Dokument mit der » fl. 6.— k fl. 11.50 in Abzng ge Serie und Nummer deS Loses umgehend zugesendet. — Bei Bestellungen auf mehrere Stücke werden ans Wunsch der schiedene Serien zugesendet. BaulhlinS IT »^ OV. iil Waitzliergaffe Nr. 27. _WM- Solide AgentlN in der Provl«z werben angestellt. «» a s I ?«0lWSLM 1304 auf ganze tDß»4vr I^««v »I» ? IV«?7vi»»bvr Haupttreffer SVSt.OVV A. ,c. Gulden 4'/, nnd Stempel üu l aben i.oi 8el>^»»N. Ein CommiS, tüchtiger Detaillift der Gemischtwaarenbranche, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, mit den besten Referenzen versehen, wünscht baldigst hier oder am Lande unterzukommen. Gefällige Anträge nnter an die Expedition d. Bl. (1337 Gin «nmöblirteS Zimmer auf Verlangen mit Küchenantheil, ist an eine Dame sogleich zu vergeben: Verlängclte Herren-gafse Nr. 50, Hochparterre rcchtS. (1342 -al8 unlt k'i'v>8wüi'ljigste8 — vis kkAöiuiiäiltkI, (kiäelie»), kkiikiulüxeii, !c!k>«lkk lter k. k. pr. I?'»krik — von kl. ^l8'Ngv>' 8öbns W ^ in ^SU^NU, ^ollsr^asso 2, l^Zefersnten de» It. und lc. I^rleesrniniatel'tum», Le. I Krtekc»kn«rine, vieler ttumsmtiitssnstalren etc. «te. I Der heutigen Nummer dieses Blattes ist die Eröffnun^s-Anzeige dcS viroZ»» LlAoU ______ _ beigelegt. »erautwortltche Rebaktio«, Druck' üul^vNag von Eduard ZÄschitz In Marburg. ^ Äirchenivein-Lizitation. Montag den 1US. November um 10 Uhr BormittagS werden zu Lembach 20 Halb-slartin neue Kirchenweine — berühmter Pickerer — lizitando hintangegeben. (1330 _Die Kirchenvorstehung in Lembach. lMelilix kiir KM««! VIv »»«lvltstv VQI» VTllsM UNÄ bietet bekanntliell imr IV. wvlok ll74) UardukA, Soliulsasso. Dampf-, Aonche- u. Wannenvad tägllch von 7 Uljr Früh tiiS 7 Abend« geöffnet. Um zahlreichen Besnch bittet ^izys 1S7S Wohnung mit s Zimmern, Küche. Spri« und Keller zu vermieihrn liei I. Kartin, S-dmirdereraasse. Eilt rdliindigc Woh»«lii> sammt Küche, Keller und Bodenanlheil ist im volmal« Gasteiger'Icheu Hause, Schmiderergasse Nr. 20 vom 1. Dezember 1878 zu vergeben. Anzufragen bei der städtischen Kassa am Ralilhause.