^ «SR Nittwoch den ^8. Dezember 1878. lVII. Jahrgang Vit ^Marburger Leitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für öustellurß _ inß Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendxng: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnfertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. dlitttn Vittttljahr der Marburg, 17. Dezember. An die Stelle tinsicherer, widersprechender Berechnungen ttber die Höhe de» nächstjährigen Abganges im Staatshaushalt ist nun die Ge-vLbheit getreten, welche die Regierungsvorlage uns verschafft — Gewißheit mindestens auf die Dauer des kommenden Vierteljahres. Unbedeckt ist noch ein Vedals von sechsunddreißig Mil« lionen für diese Zeit — jene jünfttndzwanzig Millionen nicht gezählt, welche Oesterreich in Folge der UeberIchreUung des Eechzig-Millionen' Kredits ttbernehmen muß. Starrt uns bereits i»n dritten Vierteljahre der Oktupationspoluik ein solches Heer von Ziffern entgegen, so muh dieses noch uiige' heurer anwachsen, wenn in» Frühling die wegungett der Truppen ivieder beginneit ui.d der Ansang gemacht werdcn innb mit Bauten verschiedenster Art. Diese Ziffern beweisen uus^'re svlanzielle Noth, unseren wirlhschaftlichcn Niedergang; was sie aber dcr Mehrheit unserer Vertretung trotzdem noch iinmer nicht benieise»', das ist die Pflicht, mit der Politik zu brechen, welche uns gegen unser Wollen und jiönnen mit solcher Last aberbttrdet. Der Zwiespalt in Geldsragen zwischen :!iolt und Vertretung ist so ait, lvie unsere Veifaffung: tveiler als je kl^sft derselbe seit den.Tagen, als nur auf unklar^', uuc^euligende Betheuerungelt hin, ohne bestiiiunle Kegctisorde« ruttg, ohne scharfe Begrenzung sechzig M'.l1:ouen Gulden beivilligt ltnd bedeckt wulden. Leiden wir mehr als je unter diesenr Zwiespalt, so fithlen wir auch dringender cils srtiher das Bedtlrsnitt der Rettung. Sichere Hilfe bringt nur eine grilndlche Neforut des Vertretungs-wesens - nur die Aeuderung der Verfassung in dcln Sinne, daß Kreditbewilligung und Kreditbedeckung nur gelten, ivenn sie von den Wählern in si)rmlicher Abstilntnung geilehnlig! worden. Franz Wiesthalec. Zur .jZejchichte <)?6 Tnizi'5. Die Delegationen haben dem Grafen An-drafsy zwanzig Millionen „f li r die Truppen" bewilligt, „obgleich" E r Minister des Aeubern ist — Andrasiy führt aber seine OkkupationS' umd Zlnuexionspolitik fort, „weil" er nun die Mittel besitzt. Daß unsere Vertretungen doch itnnrer den Minister» gegenüber so fein unterscheiden und das; sich die Mach! dabei so wohl befindet! Cairoli hat sich geweigerf, das Palla-lnent auszulösen, und tritt lieber zurtick. Diese Vertretung, welche sich nicht geschämt, den edelsten Staatsnmnn des Lant^eü zu stürzen, besitzt gleichwohl noch so viel parlanlcntarlscheü Selost-bewnbtsein, sich zu riertac^en, da sie »lur lttlt eineln wirNichen Minisierinm verhaild.'lu wtli. Frankreich ist nach la>tgem Zaudern nun entschlossen, die nusjere PoUlik in g'ovar-tigenr Lltabllabe zu verfolgen. Es tritt rückhaltlos sttr die Ansprüche Griechenlaudü gegenüber der Pforte ein utrd stelit sich daunt au die Spitze der europäischen Aktion. RtUi)rich!ei>. sL e i ch e n v e r b r e n n n il g.'! In Gotha ist am l0. d. Ät. die erste ^>!eiche „!nn bkiiem iLrsolge" verbrannt worden. oSnie erzeg ^ lvi n ci. dienst und Straßenbau.) Aus Livno rvird geschrieben: „Wir sind hier nun alö Gar»uson eingerückt uul' bleiben einen Mouat lan.^^ hier — dann geht e^ nach ein^'nt noch zu bestiininet'.den Ncsie. Wir haben hier ein schweres Leben, jeden zweiten Tag geht unsere Kompagnie iir Dienst, auf die Thürme. wclche auf die Felsen obeir geballt sind — wir können gute anderthalb Sttlnden rechnen, ehe wir von der Ltadt hinaus gelangen. T'azu der oben fortwährend wüthende Wind, in denr die Posten stehet: niüssen! Äolnmei» wir vom Dienst, so müsien wir an die Straßenarbeit gehen, und zwar von Frilh 6 Uhr bis N Uhr VorurittagS, von halb Eins bis spat in die Nacht, ob's regnet oder nicht, und es regnet fortwährend. Wir mltssen ^teilte herbeischleppen für dl'n Ctraben-bau nach Sigt» in Dalmatien. Der Sumpf, ill dein tvir stecken, ist unbeschreiblich — wir müssen fortwährend iin durchweichten Erdboden arblitcn, da wir die Steine von den Aeckern und den altcn Friedhiisen holen lnüssen. Wie wir dabei aussel)en, kann malt sich nlcht l^^r-stellen; wenn lr>ir Nachts nach Haufe kolnlnei', kiiilnen wic nichts putzetr ul,d inüssen Früh doch wieder rein dailehett. Dnzll arbeiten tvir unserem neuen General, der fortwährend in-spizirt, vit-l zu wenig — die wackeren Boöni» aken, si'lr die tvir aber arbeiten und Slrasien bauen, stauen uns zu. So ist uns denn der Dienst viel lielier, als da» Steineklopfen." ^Vos Nische Deputation. Denk-schrist.) Tie Mitglieder der bosnischen Deputa« tioii, wclche griechisch-orietttallscheit Vckennt-liisjes sind, haben lnit Ausnahlne d.'r beiden Bischöse dellt j^aiser solgeirde Denkschrift irber» reicht: „Di.'Klagen, tvelche die bvSllijcheu Christen gegc?'. die Bedrückungen der Türken wiederholt in >^onstantii'cpei un) vor den europäischen Mächten vori^ebracht habet», führten endlich dazu, dal! uns Erlösung zu Theil wurde und Europa die glorreiche Negiernttg Eurer ^I^iajestät init der Okklipalion Bosniens und dcr Herzegowina belraute. Unsere Herzen jubelten der tapfer,» ?I?nlee Eurer Majestät entgegen, und die Fah« nen Oesterreich-Ungari^S war^n wieder seit A e u i l t e t o tt. Kit Krirgt Vrfltrrtich-Uogarns srit dtm Eildt dks XV. Zahrhllndcrts. Das Ssterreich-ungarische Kriegsarchiv hat eine «arte über die Kätnpfe Oesterreich-Uttgarns seit dem Ende diS sünszehnlen Jahr-hundcrls herausgegeben. Die Gesainmtzahl dcr kriegerischen Aktionen während dieser Zeit beträgt 683V. Außer Schweden und ^)?ormegen, dein nördlichen, östlichen und südlichen Rußland gibt es kein Land auf dem europäischen Kontinente, in Deutschland aber fast nicht rine Quadratmeile Landes, auf welcher nicht Oesterreichs Heere gekäinpft hätten. In den österreichischen Erbläildern liegt die größte Dichtigkeit der Echlachtetr- und Ge-fechts-Zonen itu nordöstlichen Theile des 5^i)nig-reiches Böhtnen, nicht minder an der Süd« grenze der Monarchie, dies- und jenseits der Save und Donau. Die am härtesten voin Kriege heimgesuchttn Länder sind Ungarn und Siebenbürgen. Nachstehend lasse", wir die z^ämpse tuit den einzelllen Staale>r sol^;ei?. Türkei. Zu den langwierigsten tli'd binti^r-stcn dicser Kampfe gehöreii unjtreitg jene init deut Türken zuin Schll'^s der eigeiicu Erblande lllld Europas überhaupt bis zur gänzlichen Bc-freitmg Ungarns von oSinanischer Her»schaff. In diesen Kriegen nayinen die kaiserlich»'r» Heere in 69 F d unsere Sitten verstehen, wählen können. Wir Serben, die tvir die Majorität des bosnischen Volkes bilden, haben stet» sehnsuchtsvoll unsere Blicke nach dem »nächtigen und sreien Oesterreich gerichtet. Jetzt ist unü da» Glück zu Tyeil geworden, unter das Scepter Eurer Majestät zu gelangen und wir segnen diesen Tag. Wenn Eure Majestät die Gnade Habel', die Verwaltung Aos>lie>i» nur solchen Männern anzuvertrauen, welche unsere Sprach?, unsere Sitten und ui'sere Verhältnisss kenne»:, welche ein ivarmes Herz für unsere Nation haben, ivtlche unsere Lage zu oerbessern trachten, dann werden die Scrbeii Bosniens iiie ans-höre»», ihr Blut uiid ihr Leven und Alles, was sie besitzen, srcuvig aufzuopfern für die erhabene Dyiiastie, die uns befreite, für das mächtige Italien. Nach der Anzahl der FeldzugS-jahre, ncl'n auch weniger nach der Wichtigkeit unv Zahl der Schlachten lc., kommt zunächst Italien in Betracht. Mit diesem Gegner hatte Oesterreich seit dem Jahre 1503 in 26 FeldzugSjahren 22 Schlachten uild Treffen und 7^1 sonstige krie» gerische Unteruehtnungen zu bestehen. In 16 dieser Schlachtete waren die Oesterreicher Sieger. Pre»itzen. Iii der geriiigen Zahl von Kliegen init Preuöen, auf welche seit 1740 nur 17 Aeldzugsjahre e»itfallen, wurden gleich-n?ol.l nicht weniger als 15 Schlachten, 12 Treffen, 37 Belagerungen und 610 Gcfechte und sonstige Unternehmungen durchgefütirt. Als siegreiche Schlachten zählen wir auf Seite der Oesterreicher 9, auf Seite der Preußen 18. Von den kleinern Unternehmungen entschieden sich zu»n Vv'.theile der Oesterreicher !48, zum Vorttzeile der Preußen 144. Es waren also ^rst^re bei diesen vorrviegend während der Feldzlige gegen König Friedrich U. stattgehabten Kämpfe uiu 34mal öster erfolgreich ulid folglich iin tleinen K^riege, wo das Genie deS Königs nicht in die Wagschale fiel, bedeutend überlegen. Bekanntermaßen übertreffen die Schlachten des sieltenjährigkn Krieges (I7d6 bis 176S) in Reich, welches nnS zu einem Kulturleben und zu menschenwürdigem Dasein führte. Verzeihen Eure Majestät diese offene Darlegung unserer Wünsche und »nögen Eure Ma-jestät die Gnade haben, uns zu erhöreu." (Sparsystem.) Das österreichische Fi-nanzininisteriutn hat verfügt, dab kleinere Ste»ieräittter mit Titular^Steuereinnehinern und Titular-Kontroloren besetzt werden sollen. Die Steuerbeamten petitioniren dagegen an den Neichsrath. .Nlarburijer.Uenchie. (Spend e.) Der Kaiser hat der Gemeinde St. Bartholomä, Bezirkshauptmannschast Wind.-Graz, zu»n Baue des Sch»tlhauses 200 fl. ge» spendet. (Französischer Sprachkurs.) Der Landes^Schulrath genehmigt die Eröffnung eines französischen Sprachkitrse? mn Staats-gyn» na st um in Marburg. (J»n Betrage von achth»lndert Gulde u.) Zu Notteilberg, Gerichtsbezirk Marburg, wurde t'eiln Grundbesiber I. Karnitschnik Abends in der Däminerungszeit eingebrochen und ein Diebstahl iin Betrage von 300 st. (Banknoten, altes Sildergeld, Dukaten und Kleider) oerübt. Die ganze Art u»d Weise, wie diese That ausgeführt worden, läßt verinuthen. dab Metjrere sich daran betheiligt. Den Thätern ist »nan bereits auf der Spur ul»d befiiidet sich einer derselben — Friedlich B. schon in gerichtlicher Haft. Dieser B. ist auch verdächtig, dei»n Kaufinann in St. Oswald, Gerichtsvezirk Mahrenderg, eingebrochen »ind einen Schaden von 300 st. verursacht zu haben. (Blutiger Streit.) )»n Gasthause des Franz Lorentschitsch zu Kranichsseld wurde neulich geraust. Der Mühljunge Augustin Jle-schltsch erhielt bei dicser Gelegenheit ron einem Freunde zwei Messerstiche in die Brust und liegt noch schwer krank danieder. Fünf Tage später ward in diesem GasthaitS und in der Nähe desselben wieder gerauft und ein Bauern-sohn »nit einer Hacke erschlagen. (Falsche Zehner.) In Feldl-ach wurde Ludivig Carino von Buja, Provinz Udine, verhaftet. welcher bei inehreren Kaufleuten daselbst falsche Baiitnoten (Zehner) ausgegeben. Carino versichert, diese Banknolen in der Bahn-Slation Marvurg von eine»n ihin unbekannten Manne, der lnit ih»n in de»nselben Wagen s^f; und schon l^'ei Spielfeld iii ein anderes Koupe gestiegen sein soll, für italienisches Geld eingewechselt zu haben. Dieser Mann ist nach An-gäbe Carino's etwa 25 Jahre alt, von mittelgroßer Statur, l)at einen schwachen, blonden Schnunbart, kurze, schwarze Haare und war Mit schwarzem Wmterrock, schwarzen Beiiiklei» Anbetracht der geringen Stärke der dainals kämpfenden Arinecn »rnd der Kürze der Zeit, in welcher sie oft entfchieden wurden, an Furcht-darkeit die blutigsten Schlachten der neuen Zeit, mit Ausnahme jener von Eylau (1807) und Borodino (1312), denn in einigen Stunden ergaben sich Verlusle, die sich in andern Schlachten auf ganze Tage vertheilten. Die Schlachten von Leuthen (1757), Kunnersdorf (1759) und Torgau (l760) kosteten beispielsweise beide kämpfenden Theile 60.109 Todte und Verwundete, welche sie in de»n kurzen Zeit-raulne von 19 Stniiden eingebüßt hatten. In allen drei Schlachten waren in Allem 333.000 Streiter betheiligt. Spanten. In den Kriegen »nit Spanien wurden in 9 Feldzugsjahren 10 Schlachten und Treffen, 23 größere Gefechte. 40 namhafte Kätnpfe u»n feste Plätze und 68 sonstige Unternehmungen von Bedeutung ausgeführt. Von diesen 141 Käinpsen entschieden sich zwar nur 44 zum Vortheile der kaiserliche»» Waffe»», ab.r selbst unter diesen Umständen hatten sich die Oesterreicher in einer Weise geschlagen, die stets auch den Sieger »nächtig erschütterte. Schweden. In den zwei großen Kriegen gegen Schweden, und ztvar iin dreißigjährigen (1830 bis l64ö) u»ld i»n polnischen Auxiliar-kriege (1657 bis 1660) zählen wir in ;Z4 Feld» dern und mit steifem schwarzem Hute bekleidet. Derselbe soll sich geäußert haben, vorerst nach Graz und dann über Wie»» nach Pari» reisen zu »vollen. Die gesälschten Zehner sind au» einer Art weißen Papiers, wie Strohpapier, gemacht, von ziemlich lichter Färbung und auf photograpl)ischem Wege erzeugt. Der x.rüne Theil der Note scheint Handarbeit zu sei»». Sowohl die Arabesken als auch die grünen Zif-sern zeigen eine auffallende Ungleichheit. Es ist deutlich erkennbar, daß der Doppeladler a»n obern Theile der Noten »nit Tusch oder Blei-seder geschwärzt worden ist. Auch bei CiUi wurden falsche Banknoten von gleichem Nenn-werthe in U»nlauf gesetzt. (Einbruch.) Aits de»n Maierhof« de» Kaustnanns Josef Fersch bei Pettau haben unbekannte Gauner eingebrochen, achtzehn Stück Geflügel itnd Kleider im Gesalnmtioerlhe von 47 fl. gestohlen. (Opsergeld.) In Laak bei Steinbri'ick »l)urde kürzlich zur Nachtzeit die Thüre der Pfarrkirche erbroche»», der Opferstock ausgesprengt und sämmtliches Opfergeld entwendet. (U e b e r s e tzu n g.) Herr Viktor Has. linger, Adjunkt des Bezirksgerichte» Windisch» Feistritz, »st in gleicher Eigenschaft nach Wind -Graz überseßt worden. (Gasmesser.) Die Normalaichungs-Kommission gestattet, daß der AichmMer Herr Hostnani» in Marburg die Uinänderung der hier befindlichen Gasmesser aus metrische Negistri-rung als private Nebenbeschästigung übernehme. Herr Hosniann »st bereit, diese Umänderung ul»d zugleich die Eichung zu überneh»nen, fall» »h»n wenigste»»» fiinsz'g Gasmesser längstens bis 25. Dez. l. I. Übergeben werden. Wegen d.s Kosten« preise» haben sich die Besitzer »nit Herrn Hofmann ins Einverneh»nen zu setzen. (Voranschlag der Stadtge-»neinde Marburg) Der Voranschlag, welchen der hiesige Gemeinderath in der letzten Sitzung geneh»nigt. enthält folgende Posten: Einnahmen» fl. kr. Kasiarest..... 1000 — Interessen von Fondskapitalien . 1758 93 Aktivkapitaliett'Ittteressen der Private 300 NÜckzahluiigen von Aktiokapital'en 1577 10 Miethzinsen: sür da» Rathhaus . . S000 — „ „ allgemeine Kraiikenhans in St. Magdalena . . 1836 -für das ehein. Kandutl)'lche Haus 1736 — „ „ alte Theater u. Krankenhaus 91.80 „ die LändhlUte . . 30 — „ dei» Pulverthurin und die Wachthiitte . . 61 si^r den Keller iin Bürgerspital 15 — „ die v. Gasteigel'sche Realität 1337 28 „ „ Realschule . . — zugsjahren .39 Schlachten und Treffen, 60 Be-lagerungskriege und 269 Unternehmungen ver« schiedener Art; bei diese«» Käinpfen fiel den Kaiserlichen in 285 Aktionen entscheidend der Sieg zu. Däne»»lark. Aiich gegen Danemait kämpf-ten wir in zwei Kriegen, im dreißigjährigen (1625 bis 1629) und im Jahre 1864. In 5 Felozugsjahren wurden 2 Schlachten, 5 Treffen geschlagen, 7 Festungskämpfe und 37 sonstige Unternehinungen von Bedeutung durchgeführt. Von diesen wurden säst sämintliche Schlachten und Treffen zi»m Vorthelle der Oesterreicher entschieden, welche in den andern 27 kriegerischen Unternehmungen fünfzehninal Sieger waren. Rußland. Nur eil»»nal hatte Oesterreich gegen seincn oftmaligen Verbündeten, gegen Nußlaild, im Jahre 1812 gekämpft. In dieten» eitlen Feldzugsjahre lieferte cs zwei siegreiche Schlachte»» und von 61 Gesechten fielen 4', entscheidend zu»n Vortheile der Oesterreichec aus. Baiern. In den Kriegen gegen Baiern (1504, 1703, 1741 bis 1743. 1805 uird 1809), in welchen kaum inehr al» zehn eigentliche Feldzugsjahre zu rechuen sind, waren die für die Dampsmühle und den Acker in Melling . . . 1000 — skr die Meßnerwohnung 97 92 d543 — Platzsammlungs- und Abmabgesälle 12.000 — städtisches Lättdgesälle . . 710 — Ländplatz-Z'nsen . . . 160 — Pachtzins sttr die Fischerei . . 10 — Pachtzins für die Thesenäcker. Aecker beim Kadettenstist nnd Magda-lena-Friedhos und sür die Weive aus dein Exerzierplatz . . 270 — Pachtzins suc den städt. Teich 250 — Entschädigung si!r den Bezug des Thesenschotters . . . 42.44 Mauthäquivalent und Bergittung silr ärarische Durchzugsstraßen 1440 66'/» Hundesteuer .... i600 — Heuwage..... 700 — Schulgeld slir die Ober-Nealschule 1000 — Landeszuschuß sNr die Ober-Nealschule 2000 — Beiträge der Schulkonkurrenz in St. Magdalena . . 300 — Vorschüsse .... 500 — Beiträge ;u»n Kanalbau . . 2000 — ^ zur Stadterweiterullg . 100 — Begräbnibtaxen in St. Magdalena 600 — Erlös für die Ackerparzellen beitn Ka-'dettenstist, Poudrettesabrik und Realitäten in Pobersch 4600 — Erlös sar Effekten, Sand, Schotter 300 — Strafgelder .... 200 — verschiedene Einnahmen . 600 -- Zinsen für Militärquartiere, Schlaf. gelder und Reluirung der Einquartierung . . . 2670 — Zinsen votn Neservesond oer Sparkasse sl^r 1878 . . . 31.985 16 ältere Rückstände (Gemeindeumlagen, Zinskreuzer, Plahsaminlungs-Ge-säUe, Kanalbeiträge) . 6500 — Zusammen 83,7t7 34'/, (Schlup folgt.) Theater. HausFourchambault v. E. Attgier, welches am 14. Dezember vor einem nur tnäßig besuchten Hauze hier zum erslen Male iiber die Bretter ging, wurde !»icht so freundlich ausgenommen, als zu erwalten stand. Tie Ursache hievon viirste in ter nicht ganz trchlichen Darstellung zu suchen sein; der schleppende Gang wirkte ermüdend, ohne durch besondere Leistungen Einzelner paralt)sirt zu werden. Die schwierigste Nolle ist dießmol Frl. Lahr als MarieLettelier zugesollen, und wenn wir auch überzeugt sind, dab sich Frl. Lahr bei ihrem anerkannten Fleiße alle Mühe gab, .^ltaiserlichen von 50 Aktionen in 2 Schlachten ttnd 39 Gefechten Sieger. Verschiedenartige Gegner. In detn zweijährigen Parteikampfe in Polen (1597—1586) kämpften österreichische HUfstruppeu in zwei entscheidenden schlachten, dle aber ebenso wie der Festungskrieg zu ihren Ungunsten ausfielen.- An» meisten im ^)lachtheile war Oesterreich in den Aktionen gegen die schweizerischen E^d» genossen (1499), denn in elf nanchaftern Kämpfen war ihnl nur einmal der Sieg zuge« fallen. Dagegen siegten die kaiserlichen Waffen außerhalb Europas auf den Zügen nach Asien (1540) und Aftika (1535, 1541) in sämmt-lichen Aktionen. Die Kriege gegen ungarische Usurpatoren, dann zur Bekämpfung der Ausstände und Unruhen im eigenen Reiche u. dgl. umsassen im Ganzen 34 FeldzugSjahre. In diesen Kämpfen sielen 47 Schlachten und Treffen, 41 FestungS-Assairen und 2496 gröbere oder kleinere Ge» sechte und sonstige Unternehmungen, im Ganzen also 2584 Aktionen vor. In 35 dieser Schlachten und Treffen und in 27 Festungskämpfen trugen die kmferlichen Truppen den Sieg davon. Der nachweisbare Gefammtverlust in dieser Doppelrolle gerecht zu werden, so ist es ihr nicht in dem Mabe gelungen, als wir es ihr gtwunschen hätten; damit will jedoch nicht gesagt sein, daß die Darstellung eine absällige Beurtheilung erfahren müsse. Auch Frl. Jser blieb hinter sonstigen Leistnngen zurück, glauben Überhaupt, datz dieselbe keine, wenigstens keine besondere Eignung sü? Mütterrollen besitzt. Frl. Uberti war als naive BankierStochter wieder einmal in ihrem Element und auch Frl. Albrecht spielte die Matrone Bernard mit viel AZürde und Anstand. Herr Bollmasln als Bernard — Augier verlangt sür diese Nolle eintn Eharakterspieler — darf immerhin als anerkennungswerthe Leistung bezeichnet werden, was auch von den Herren Dr. Pohl und Heller gilt, welche beide, der Eine als Büron Rastiboulois, der Andere als Fourchambault recht giinstige Momente hatten. Der Sonntag brachte uns als zweites Gastspiel des Herrn Kleinmond ,.die Prinzessin von Trapezunl", welche bei den zahlreich anwesenden Zuschauern ungetheillen Veisal! sand und geben wir der Hoffnung Raum, daß nunmehr Herr Direktor Bollmann sih itn richtigen Fahrwasser befindet und die Abende, welche der Operelte gewidmet sind, zur angenehmen Erinnerung werden. Was die Darstellung anbelangt, so schreibt uns unser GerechtigkeitSgesühl vor, dieselbe in der Totalität als vortrefflich zu bezeichnen. Frl. Wiedemann war trrfflich dispvtiirt und uberbot sich als Rafael geradezu selbst, erntete viel Applaus, welcher, als diefelbe das Lled „die Blumen welken ehe sie blühen fern vom Sonnenschein ?c, abgesungen halte, den Höhepunkt erreichte, so zwar, dah Frl. Wiedemann zur Wiederholling moralisch gezwungen »var, was bei deir groben AnsprüchSl», welche hier vom Theaterpudliknm gestellt werde»!, nicht zu unterschätzen ist Auch Frl. Grvßinann hatte dankbares Publikum und bedauern wir, dieses nicht auch von Frl. v. Waag sagen zu können. Wir sind überhaupt der Ansicht, daß dieselbe sür sogenannte ersie Partien etwas wenig Eignung befiKt, und wird uns die Zukunft belehren, ob wir Recht behalten oder ntcht. Herr Kleinmond als Trelnolini und Herr Brakl überboten sich gegenseitig in der höheren Hetz, und wir würden ui^s incht tvundern, wenn diesen Engagements-Anträge von ^eile des Clrcus, in welchem es Nv'beilbei bemerkt trotz Heizung sehr srostig ist, zukäinen. Hei^r Dr. Pot,l als Prinz Casimir und Herr Högler als Sparadrap können ans Aiierkennung keineii Anspruch machen. Beide Rollen wurden auf unserer Bühne schon lveit besser gegeben. Herr Dr. Pohl beivegte sich, ganz abgesehen von dem tveniger als mittelmäßigen Spiel in Ausdrücken, welche m,r aus Anstandsrttcksichten sämtntlichen obenangesührten Kriegen im Lause von 375 Jahren beziffert sich auf Seite der Kaiserlicheu mit: 261 Getterale, 17.096 Ossi« ziere, 1,068.574 Mann. Hievon eiitfallen an Todten, Verinisjten nnd Verwundeten, als die maßgebendsten Verlustzahlen, 233 Generale, 12.857 Ossiziere und 773.981 Mann. Die Zahl der in feindliche Kriegsgefangenschaft Ge-rathenen beträgt überdies 56 Geiierale, 4174 Osfijiere utid 289.041 Mann. Es gingen ferner an den Feind verloren oder wnrden sonst eingebüßt: 1805 Kanoiieii, 712 Fahnen, 257 Standarten, 129.217 Pferde und 3910 Wagen zc. Aus feiildlicher Seite beziffern sich die angeblichen, aber weit unter der Wirklichkeit t'iehenden Gesamlntverluste mit: 305 Generale, 10.099 Osfiziere und 1.227.656 Mann. Vo»» diesen sind als Todte, Verinißte und Verwundete zu rechnen : 279 Generale, 519? Osfiziere und 760177 Äiann. Außerdein waren in österreichische ölriegü^fangenschaft geratljen: 159 Generale, 8044 Osfiziere ni^d 3ü9.l»79 Manii. Ali KriegSlrophäen u. d^^l. wu?veir i)on deii Gegnern eingebüßt: 4101 Kanonen, 1754 Fahnen. 27!1 Standarteii zc. nicht wiederholen wollen, während Herr Högler seine Rolle ohne Witz gespielt hatte. Zum Schluß wollen wir noch des Chores, welcher besonder» im letzten Akte ganz gut war, erwähnen. Nur hätten wir es gerne gesehen, wenn die Gruppirung iin letzten Akt eine andere gewesen wäre, denn die Aufstellung vor dem Sousfleurkasten war weder schön noch komisch; — doch das ist Sache der Regie. Da wir nun schon einmal der Regie gedacht haben, so müssen wir unsere Epistel mit der Bemerkung vsrlängern, daß es uns durchaus nicht unangenehm berühren würde, wenn die Aus« gäbe des Regisseurs in andere Hände überging, denn der derzeitige Regisseur Herr Höglei hat wenig Talent hiezu, wenigstens hat derselbe ttnS bis nun vom Gegentheil nicht überzeugt, während uns die Aufführnng ^der Prinzessin votl Trapezilnt^ in unserer Ansicht bestärkt hat. L-«e« Vost Die bevorsteheitde Ankunft des Grafen Polocki in Wien wird mit der Neubildung des Ministeriuins i,l Verbindung gebracht. Die ungarische Delegation ist bezijglich der BeriLtenmachung der Hauptleute und des Citadellschiffes den Beschlüssen der ösierreichischen Delegation beigetreten. Das ungarische AbgeordneteilhailS hat die Vorlage, vetreffelld Verlängerung des Wehrgesetzes bis Ende 1879 angenotnmeii. Dom BüPertisch. „Neue Jllustrirte Zeitung" Nr. 12. 'Illustrationen : B. Cairoli, italienischer Minister-Präsident. — Studienkopf. Gemälde von Ed. jLurzbauer. Photographie-Verlag von Angerer in Wien. — Stuoienkopf. Gemälde tzon Franz Defregger. Photographie-Verlag von Slngerer in Wien. — Fort Ali-Musdjid im Khaiber-Passe. Poliker in der Werkstätte. Gemälde von E. Blaas. — Türkischer Kaffeehaus-Garten in Bosnien. Original'Zetchnung von I. g. Kirchner. — Ans der Villa Hadrian. Nach der Natur gezeichnet von H. L. Fischer. — Schlucht von Delphi. Original-Zeichnung von Professor L. Gnrlitt. — Texte s Die Freiheit unter dein Schnee, oder: Das grüne Bulh. Ronian von Moriv Jükai. (Forts.) — Benedetlo Cairoli. — Der Bountl) Juinper. Deutsch-amerikanisches Lebensbild. Von Carl Fischer. — Ali-Musdjid iin Khaiber-Passe. Eiti bosnisches Kaffeehaus. — Haus und Gesellschaft in England. Von B. G. — „Hellas und Rom". — Der Jäger Bartl. Erzählung von Heinrich Noe. (Forts.) — Zwei Studienköpfe. — Politikerin der LLerkl'tälte. — Kleine Chronik. ^ Schach. — Silbenräthsel. — Räthsel. — Rösselsprung. — Korrespondenzkasten. — Wocheiikalender. Die soebcii erschienene Nnnmer 10 des illustrirten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Ritter liont Gelde. Romaii i,i 2 Büchern. Von Theodor Schiff. (Fortselzung.) — In schlaflosen Nächten. Meditationen von Kajetan Cerri. (Schlnß der Serie) 8., 9. und 10. — Sneni. Geschichte eines arabischen Mädchens. Von C. von Vlncenti. (Fortsetzung.) — JUu-stration - Der Gemeindetiorsieher. Nach dem Bilde von Stg. Eggert auf Holz gezeichnet. — Arbeiter-Kraiikheiten. III. Von C. C. — Erin-uernngen eines Militärrichters. Die Musterung. Von O. Koppreiter. -- Die Kinder Skender-deg's. Von Spiridion Gopi^evic. Mit Illustration : Südalbanestn. Nach eiiier Photographie aus Holz gezeichnet von Alois Greil. — Heilige Katzen. Mit Illustration: Der l7iit der Pilgerkarawane ziehende Kaßenvater. — An der bre-tonischen Küste. Reiseblätter voii Professor Carl Vogt. 111. — AilS aller Welt. (Der SanN Ztesanstag aus der Insel Man. — Selbstaus« ziehende Uhren. — Sturz der Lawinen.) — Der Herr Geineindevorsteher. (Bilderklärung.) Aboimements ans die „Heimat" viertel» jährlich 1 fl. 20 kr., mit Postverfendung 1 fl. 45 kr. — auch i,t Heften a 20 kr. (am 15. und letzten eines jeden Monates). Durch alle Buchhandlungen und Postanstalten zu beziehen. Manz'sche Hof- Verlag«- und Univ.'Buchhand-lung, Wien, Kohlmarkt 7 (Expedition der „Heimat" Seilerstätte 1)._ Eingesandt. Zu den Mitteln, Singvögel an eine Ge-. gend zu gewijdnen, gehört auch die Fütterung derselben im Winter. Wer unseren Stadtpark in der wärmeren JahreSjeit besucht, wünscht gewiß auch, sich am Gesang der Vögel er» freuen zu können ulid darum richte ich an Herren und Damen, welche Gelegenheit haben, die Bitte, sich bei der jetzigen Kälte unserer hungernden Partvögel zu erbarmen._^ Nr. 9949. (1468 Kundmachung. Vom Stadtrathe Marburg wird in Folge l)ohen t. k. Statthulterei-ErlasseS vom 7. De-ztmber 1L78 Z. 16846 die Warnung kund« gemacht, vaß Niemand nach BoSnien auf Arbeit ausgehe, bevor er nicht ganz sicher sei, daß er auch wirtlich dort Artieit bekommen werde, und daß Derjenige, welcher die Arbeit bestlllt, auch für die Berpflegung auf der Heim-reise sorgen werde. Utberhaupl haben Leute, welche nach Bosnien auf Arbeit gehen, mit den nolhwendigen Mitteln für die Hu»- und Rückreise sich zu versehen, indem auf Unterstützungen in Noihfällen nicht gerechnet werden kann. Marburg am 15. T'ezember 1878. Der Bürgermeister: Dr. M. Reisrr. ^ kllr keili^elmiei lier ^ empfelllen ^ir 2:ur Lttison: »»»rtnirto voUo»ts»» I?orü»oo-vl»I^rsUo», m^rintrtHQ unä ^»tr»od»a koi»»t Ulsx ö! l456) IvxettdoSitrasiv Xr. 9. Beim Geferl'gtrn, Kürutnerstraße Nr. 13 ueu, sind vom 18. Dezember bis Weihnachten fortwährend billige _ (1467 WM"Lachsforelren in verjchlrdenen Größen zu haben. Joh. Seuctovilsch. Zur Rekonstruirung und Aichung der Hasmefler. Nachdem Mlr laut Zuschrift dcS lobl k. k. AichinspcktoratrS Grnzvom 2. d.M. die Vornahme der Atkunstruirung der hiesigen Gaemesscr uls Ne-btnbkschaftit^ung Hohen Ort» bewilllgt worden ist, muche ich darauf onsmeitsam, daß ich nebst der Umänderung der nach lubrizirten Gasmesser auch die Herrichtung und Aichnng aller n, Uamlmrx und dvrch Me- daillln ovsgezetlhutte k'ra.n1»viiQor Lixvu-d»u>VvtQ und zw^r vom J.hrt IV/S vcr 'iter um 4O Kreuzer und vim Jahre ISSS le große Kl»»ttiile um 4ö Kreuzer ausgeschenkt. Kit stalyöfische Lehrerilt an der Mädchen-Bürgerschule ertheilt auch in ihrer Wohnung Privat- und Gesammtunterricht in der französischen Sprache nach gründlicher Methode und mit geübter Pariser Aussprache. Adresse: Poftgasse Nr. 8. (1435 H.l8 VsMAMNF-- UM smpüvklt (Iis l439 ^vingi'osslisnlilllng von v. 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