Nr. 189. Samstag am 19. August 1865. Die „kaibllchci Zeitung" erscheint, mit WiSuahmr dn Soi::i- und Feicrtaczc, täglich, und lostet samml den Vtilllgm im Comptoir ganzMrtg " si., halb-jilhrig 5 si. 50 lr., mit üreuzband im Lomptoii ganzj. 12 st., halbj. 6 fl. Fltr die Zustellung in's Hau« find halbj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mil der Post portofrei ganz!., unter Kreuzband und gs< druckt« Adresse 15 fi., halbj. ? fi. b0 tr. Instltionsgebllhr ftr eine Garmond - SpaltenM ober dm Raum derselben, ist für lmalige Einschal, rung 6 kr., fllr 2mlllige8lr., für Smalige 10 lr. u. s. w. Zn biesm Gebühren ist noch brr Insertions - Stempel pcr «0 tr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen lofim 1st. 90 tr. für 3 Vlal, 1 st. 40 lr. für « Mal und 90 tr. für 1 Mal lmit Inbegriff des Infertioneftempels). ^Faibacher Zeitung. Amtlicher Theil. sdc. k. k. Apostolische Majestät haben Se. kaiserliche Hoheit den Hcrrn Erzherzog Ludwig von To scana zum überzählige!, Obersten i»n Tiroler Iäacrrcgimcntc Kaiser Franz Joseph und Sc. kaiserliche Huhcit den Herrn Erzherzog Johann von To Scana zum überzähligen Unlerlicutcnant zweiter Klasse beim 9. Iägerbataillou allergnädigst zu ernennen gci'nht. Sc. t. f. Apostolische Majestät hH zn Rittern dcö OrdcnS vom goldenen Vließe allcrgnädigst zu Mcnncn geruht: M Den Fürsten Karl Egon zu Fürstenberg, den Fürsten Eduard zn Sch önburg-H arte n st c i n, den Obcrstlämmercr Fürsten Viucenz Auers- P c r g, den Fürsten EamilluS von Nohan - Gn 6 m e n«!? c, den Grafen Franz Seraphin von NüdaSd, den Obcrststallmcistcr und Kapitän der Garde- gendarmerie, Generalen der Kavallerie Karl Grafen von Grünnc, den Botschafter am k. groschritaunischen Hofe Rudolf Grafen von Apponyi und den Gesandten nm k. spanischen Hofe Albert Grafen von Crivelli. Sc. l. l. Apostolische Majestät haben nachfolgende Merhöchstc Handschreideil zu erlasse», geruht.- Lieber Graf C ß t c rh azl)'. Ich verleihe Ihnen zum Mcrlmalc Meiner vollen Anerkennung und Zu« fricdcnhcit mit Ihren Mir geleisteten treuen nnd eifrigen Diensten das Großtrcnz Meines St. Stephans-Ordens, dessen Insignicn Ich Ihnen anmit zusende. Ischl, am 16. August 1805. Fran) Joseph iu. ^. Lieber Ritter v. Franck! In Ancrkcnnua IhrcS wahrend Ihrer ganzen Dienstzeit im Frieden wie im Kriege bewiesenen eifrigen, hingcbnngSuollcn und erfolg, reichen Wirkens verleihe Ich Ihncn taxfrei das Groß' kreuz Meines Lcopold-OrdcnS mit der KricgSdelora. tion des Rittcrtrcuzcs. Ischl, am 10. August 1865. Franz Joseph in. p. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 4. August d. I. dem Obcr-amtötontrolor der Wiener Fiuanzbezirlö- und Samm-lungskassc Anton Kram m er bei seiner Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner langen, treuen und ersprießlichen Dienstleistung das goldene Vcrdicnftlrcuz allcrgnädigst zn verleihen geruht. Nr^?", Staatsministcr hat dm Hilfslehrer an der Oberrealschnle Lldolf Leiu- anä en O err"' !5? "^" "i dcr yvkchisch.orkn. tauchen Oberrcalschnlc in Ezcrnowitz cinamtt. Dasselbe cnihätt unter 'A.'^ i^ .^ ^^"^'"lsterinlns vom 3. August 1805 ubcr den Wirkungskreis der Fi-na"zbcz.rködi«tti°nen in Linz, Salzburg, Laibach, Klagcnfurt, Tncst, Troppau und Czcrnowitz in GcfcillsstmflUlgck'gclihcitcn; ^r. 59 das Gesetz vom 7. Angust 1865 in Betreff der Zugeständnisse und Bedingungen für die Unternehmung der Eisenbahn von Prag iiber Nalonitz nach Egcr, gillig für daS ganze Reich; Nr. 60 das Gesetz vom 7. August 1865 in Betreff der Bedingungen und Zugeständnisse für die Unternehmung der Eisenbahn von Katschitz über Saaz nnd Komotau bis zur böhmisch-sächsischen Grenze bei Wcipert, giltig für das ganze Reich; Nr. 61 die Ministcrialerllarnng vom 7. August 1865, betreffend das für alle Königreiche und Länder des österreichischen Kaiserstaateö wirksame Ueber-einkommen mit der herzoglich auhallischcn Regierung wegen gewisser Erleichterungen bei der Le-galisiruug von öffentlichen oder amtlich bcglau-vigtcn Urkunden (ausgewechselt liegen eine cnt-sprechende Erklärung des herzoglich anhaltischen StaatSministeriums ddo. Dessau, 2. Juli 1865); Nr. 62 die Kundmachung des MmistcriumS des kaiserlichen Hauses und deS Aeußern vom 7. August 1865, betreffend den Beitritt dcS Großherzog, thmns Hessen zu dem zwischen der l. l. österrci-chischen Rcgicrnng für daS Kaiferlhum Oesterreich nnd das Fürstenthnm Liechtenstein einerseits uud der königlich preußischen und der königlich vaie< rischcn Regierung unter Vorbehalt des Beitrittes der übrigen Staaten des deutschen Zollvereines andererseits abgeschlossenen Ucbcrcinlommcn über den gegenseitig zu gewährenden gesetzlichen Schutz gegen die Verfälschung von Stempelzcichen, Postmarked, Amtssicgclll und öffentlichen Bescheinigungen nnd Beglallbigungen, so wie von Formularen, welche zu fo/chcn Ocschel'mgmlgen ul,d Bcglanbigungen dienen lünnen, ferner gegen die Verletzung zollamtlicher Njarcnverschliisse (Reichs-gcsctzblatt Nr. 97, Jahrgang Is65), wirlsani für das ganze Reich; Nr. 63 dic Kundmachung des Fiuanzministcrinms vom 7. Angust 1865 über die Ermächtigung der Nc- bcnzollämter Lobendau und Nieder-Einsiedel zur Austriltsbehandlung von Vier; Nr. 64 die Minisierialerttärung vom 9. August 1865, betreffend daS für alle Länder des österreichischen KaiscrstaattS wirksame Ucbercinkommcn mit dcr großhcrzoglich sachsen-wcimarschcn Ncgicrnng be- züglich dcr Legalisirung der Urkunden (anSgc. lanscht gegen eine entsprechende Erklärung des großhcrzoglich sachsen-weimarschen Ministeriums ddo. Weimar, W. Inli 1865); Nr. 65 die Kundmachung des Ministeriums dcS kaiscr- lichen Hauses und dcS Acnßcrn vom 9. August 1865, betreffend den Beitritt dcS Großherzog- thmnö SachscN'Wcunar, dcs Herzogtums Sach. fen.Kobul-g-Gotha, des Fürstenlhnms Schwarz- burg.Nudolstadt nnd dcS FürstcnthumS Neuß jüngerer ^»ic 3" dem zwischen der k. k. österrci. chischcn Regierung sür das Kaiscrthum Ocstcr- reich und dc>S Fürstcnthnm Liechtenstein einerseits nnd dcr königlich Preußischen und dcr königlich baierischen Regierung unter Vorbehalt des Bei- trittcS der übrige» Staaten des deutschen Zoll- Vereines andererseits abgeschlossenen Ucbcrcinlom- men über den gegenseitig zu gewährenden gcsetz- lichen Schutz gegen die Verfälschung von Stem- pclzeichcn, Postmarks, Amtssicacln und öffcnt- lichcll Ocschcl'lligll"Sc» «nd Acglaubigungcn, so wlc von Vornwwn^ vv^che ^ Elchen Bc^chn. n/lim,g"l «/,d Scglailliigllllgc/l ö/c/lcvl /ömlett, I ^r^cv c^e^tn dlc VcrlctzvUI zo^amwcher Waren. Verschlüsse (NcichSgcsctzblatt Nr. 37, Jahrgang 1865), wirksam für daS ganze Reich; Nr. 66 die Verordnung dcs StaatSministeriumS, dcr ungarischen, kroatisch.slavonischen und sicbcnbür" gischcn Hofkanzlei vom 10. Angust 186b womit der Beitritt dcr landgräflich hessischen Ncgicrnng zu dein zwifchc» mehreren Rcaimmgcn dcS deut- schcn ÄnndcS zu Stande gekommenen Uebcrein- kommen wegen Verpflegung crkraultcr nnd Be- erdigung verstorbener gegenseitiger Staalsangec hörigen bctunnt gemacht wird, giltig für alle Kronländcr, mit Ansnahme der Militärgrenzc. Vom l. l. Rcdaktions.Bnrcau dcS NcichsgcsctzblattcS. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 18. Angust. Die Bewegung in den Donaufürstcnlhümern ist nun in der That zn einem gewaltsamen AuSbruche gekommen oder scheint wenigstens, nach den verein» zelten Emcutcn zn schließen, von denen seit einiger Zeit die Telegramme berichteten, demnächst zum vollen Ausbruche gclaugcn zu sollen. Die Berichte, die bis jetzt über die Vorfälle, deren Schauplatz verschiedene Orte der Donaufürstenthümcr und ncucstens Ankarrst war, vorliegen, sind zu dürftig, um iu diefcm Augcu-blicke ein Urtheil über den Umfaug, die Bedeutung und die Tragweite dieser Bewegung zu gestatten. Aber so viel steht auch vor dem Bekanntwerden näherer Details für jeden Einsichtigen fest, daß die Zustände in dcr Moldau-Walachei bis zu jener Höhc gediehen sind, wo eine umfassende Erschütterung alles Bestehenden und aller staatlichen Verhältnisse beinahe unabwendbar geworden ist. Nach dem „Frcmdcnblalte" scheint die Tabak-monovolsfragc nur den Vorwand znr Bewegung zu bilden, während eine durch die Bojaren angezetclle Konspl'l-alwll dieselbe sot-gfätt/g lmlel'hätt llild znm Ausdruche fiihrt. Dasselbe Blatt behauptet, daß Anzeichen vorliegen, nach welchen Rußland und Pse». ßen nicht ohne Beziehung zu der auSaebrochcncn Be-wegung sein sollen, endlich, daß die Bewegung in den Donanfürstcnlhümern auf einem sehr weit angelegten Rcvolllticmsplanc beruht, der sich anf Bosnien Bulgarien nnd Serbien erstrecken und da bald seine Wirkungen äußern dürfte. Die „Debatte" schiebt die hauptsächlichste Schuld der gegenwärtigen trostlosen Zustände in den Donan-fürstcnthümern der Negierung des Fürsten Johann Eusa zu und begründet dies nachstehend: „Eusa ver-letzte das RcchtSacfnhl der Nation dnrch eine Parodie des berühmten Staatsstreiches vom 2. Dezember 1851. Er griff in willkürlicher Weise in die Eigcnthums-rcchte des einflußreichen Adels, ohne sich dadurch die Liebe dcr Bürger und Bauern zn ycwinncn; er lokcttirtc mit den Aristokraten, als er dcr Demokratie an den Leib wollte, nnd er bemühte sich, die Hand dcr Letzleren zn erhalten, wenn er dcr Aristokratie den GarauS zu machen gedachte. Aber immer vergebens; es stutzte sich Niemand auf il)n, wie er sich auch auf Niemanden stützen konnte. Scinc Verwaltung war eine unverantwortliche; trotzdem er selbst stets die höchsten Anforderungen an dcn Säckel dcs Volles stellte, ließ er die materiellen Interessen jämmerlich verkümmern. Und nm das Maß voll zn machen, beleidigte er unausgesetzt die suzcränc Macht, die Pforte und die Schntzmächtc, die ihm einst einen Thron gezimmert hallen. Er beleidigte Nußland durch sein Vorgehen in dcr viel erörterten KlosterMersragc und er verletzte die anderen Mächte durch seine ssor-delmlacll, die auf Achlmig der Verträge nie Nücksichi ncchmkn." „Wcschttl ÄuSMlg /,m, a/,ch b/e Scio^i//,/? ,'// den Dv^av^mstrnchvvmcrn nrhmcn inogc, scdcnMb tritt an die Schutzmächtc dic crnste mio wichtige Alis' gäbe heran, Zustände zn beseitigen, die nicht haltbar sind, nnd die überdies, im Hinblick auf dcn im Osten Europas ohnehin überreich vorhandenen Zündstoff, dcn allgemeinen Frieden gefährden müssen. Dic Ansein« andersctzuna. dcsscn, was geschehen soll, laun nicht, un» fci-c Aufgabe fcm, aber so viel wissen wir, daß ctwas geschehen muß und zwar rasch und nicht unter dem Eindrucke jcncr Acngstlichkcit, die sich immer geltend 75« macht, wenn cs sich um Angelegenheit.!!! handelt, die in irgend einem losen Zusammenhange mit der großen orientalischen Frage stehen. Die „oriculalischc Frage" wird leine „brennende" werden, wcnn man in weiser Vorsorge in den Donaufürstcnthümern Ruhe und Ordnung dauernd wieder herzustellen sucht; im Gc» geuthcilc lanu dics der sogenannten oricutalischeu Frage nnr zmn Vortheile ncrcichcn, da in der Wicderanknüft« fllng an daö jetzt außer Acht gelassene Nccht, wie dies in dem ehemaligen Snzcränitätscrhällnissc zum Aus-drucke gelangte, ein allseitig befriedigender AnSwcg ge-funden werden tonnte." Original - Korrespondenz. 3 Klaqeufurt, Itt. August. Die bciden Nachbarländer Kärnlcn nud Krain stehen in so enger Beziehung zu ciuander, sie haben so uiclc gemeinsame Interessen, daß es Ihren Lesern gewiß aiigcnchin sein wird zu hören, was diesseit des ^oibl vurgcht. Da muß ich nun vor Allem mit« theilen, daß die Noth, durch daö gänzliche Darme» dclliegen der Eisenindustrie entstanden, eine allgemein gefühlte ist und daß es leinen innigeren Wuusch hier gibt, als, eil möge die Krisis bald vorübergehen und durch eine weise Handelspolitik das Land vor dem gänzlichen Verarmen gerettet werden. Da die Nachrichten über dcn Stand der Eisen» indnstrie, welche aus dcm ^,'andc einlaufen, nur traurige sind, so gewinnen jene über das Ergebniß der Ernte und der Stand der anderen Industrien erhöhtes Interesse. Was die Ernte betrifft, so lcmtcn die Berichte ziemlich günstig; cö hat in Kärulcu mehr geregnet als in Kram, und obwohl die Trockenheit im Frühjahre der Eutwickluua der Halme geschadet hat, so sind die Körner doch trefflich gediehen, so daß man die Einte eine gute mittelmäßige nennen lann. Kuollei'früchlc und Obst geben reichliche Aus» beute, leider wird letzteres uon dcn ^'andienten osl in einem Zustand der Unreife schon abgcnommcu und zu Marltc gebracht. Unter dcn übrigen Industrien dürfte die Tuch« sabrikation am meisten im Flor sein. In der Moro'schcn Fabrik in Villriug herrscht erhöhte Thä'liglcit, dcuu neben den l'icfcrnngcn für das Acrar habcu die Besitzer auch noch Bestellungen des Kaisers uon Mexiko angenommen, und zwar im Betrage uon 40.000 fl. Die Herren Moro führen Höhcrc Preise, als die Besitzer jcncr Fabriken in Mähren und Böhmen, welche die erstcn Lieferungen fttr die mexikanische Regierung übernommen hallen, dafür arbeiten sic aber nuch solider, und Solidität ist eine Empfehlnua, die der österreichischen Industrie leider oft abgeht. Die Dainpffchifffahrt auf dcn, Wörlhcrsce ist schon bereits über 3 Wochen ciugcstellt, da dic Maschine schadhaft geworden und dic bisherigen Unter« nehmer tcmc Lust hatten, dieselbe wieder herstellen zu lassen. Mau bedauerte das Einstellen der Fahrten besonders aus dein Grunde, wcil dadurch der leichtere Verkehr mit dem rechten Secnfcr unterbrochen wurde. Der Dampfer vermittelte nur den Personenverkehr; nach Eröffnung der Eisenbahn machte ihm diese bedeutend Konkurrenz und sein Erträgniß ward gering. Nnu hcißt es, cs habe sich ein neuer Unternehmer gefunden, der aber neben der Beförderung von Per« soncn auch die uon Frachtgütern, unter andern uon Holz, sich znr Anfgabc machen will. Das wäre der einzige Weg, dem Unternehmen eine günstigere Basis zu verleihen. Ende September findet hier eine industrielle lind lcmdwirthschafllichc Ausstellung statt, die recht interessant zu werden vclspricht, uidcm das Ausstellung^. Komitee es sich angelegen sein läßt, alle Kärulcn eigenthümlichen Erzeugnisse der Industriellen und Laudwirthschaft zur Ausstellung zu biingcn. So zahl. reich nun auch die Anmeldungen, welche bis jetzt ein-gelaufen, sind, so fehlen doch einzelne Spezilllitälru noch. Die Erkenntniß des Nutzens einer solchen Aus-stelluna. ist eben anch hier noch leine allgemeine, denn nicht immcr ist es Scheu vor den Kosten, wenn Auö° steiler sich fern haltcn. Ueber die Unsicherheit in der nächsten Nähe unserer Stadt wird viel erzählt, und soll namentlich die Cattnitz Aufenthalt crwcrbloscr Individuen sein, die vom Diebslahl leben. Allerdings gibt cS derlei Vaganten geuug, allein uon größeren Diebereien hat man noch nichts gehört. Erwcrblosiglcil ist eine gegenwärtig überall herrschende Kalamität, uud viclc junge Burschen, welche cbcu nicht Vaganten werden wollcn, lassen sich licbcr assenlircn und treten in dic Armee. Die hier garni« sonircndcn Trnppcn erhalten jast täglich Znwachs von Freiwilligen. Ucbcrmorgcn zum Allerhöchsten GtburtSfestc Sr. Majestät werden die drei Musikkapellen von Hcß. Infanterie, Baicrn-Hußaren und dem 31. Feldjäger. Bataillon unter Leitung des verdicustuolleu Kapcll. meistcis Mass act ciue gemeinschaftliche musikalische Produktion vcraustallcn. Oesterreich. Wien, 17. Angust. (tt. 0.) Es liegt in den unaliwcislichcu Fordcrungcu dcS internationalen Vcr-lehrs, daß die in den letzten Tagen zu Staude gc-konnueuc Ucbcrcinlunft zwischen Oesterreich uud Preuße» in Betreff der Elbchrrzogthümer der Ocffcnllich. teil fo lange vorenthalten bleiben muß, bis sie auch formal die Allerhöchsten Sanktionen erhalten hat. Da diese voranssichtlich in der kürzesten Zcit erfolgen werden, fo gereicht eS uns zur großen Befriedigung, heute fchon versichern zu lönncu, daß durch den neue» stcu Alt alle bishcrigeu Konflikte in der gemeinschaftlichen Führung dcS KondominatS beseitigt sind und künftigen Zcrwürfnisfcn umsichtigst vorgebaut ist. Wird damit das Freundschllflsuelhältiiiß zwischen dcn deutschen Großmächten ungetrübt hergestellt, so ist zugleich selbstverständlich, daß beide ihren brrcchtigtcn Ansprüchen nicht entsagen und daß auch dcn Rechten des deutschen AundcS durch dcn Vertrag keinerlei Abbrnch geschieht. Der Eintracht unter dcn deutschen Mächten nnd der Festigung des europäischen Friedens wird durch die Gastcincr Ucberciutuuft cine ucuc Bürgschaft gegeben. Trieft, 17. August. Dic Mitglieder der Kom-mission zur Berathung des Bahnhofsprojettes sind die Herren: Für das Staatsministcrium Ministerial-rath u, Passctti, für das Finanz- und Handelsministerium Finanzrath Mayer, für daS KricgSmiuistcrium Gcniedirettor Nomano uud Gcncralstabsmajor Piel-sticker, für die Secvcrwaltuug Scktionsrnth u. Prctis, für die Gcucraliuspcltion für Eisenbahnen kais. Rath Riuucr, für dic Statlhaltcrci Statthaltcrcirath Jett» mar nnd Aaurath Tomcl, für dic Finanzdireklion Hofralh Höhnet, für die Polizcidireltion Polizeidiret-tor Krans, für die Stadt Trieft Podestn, Dr. Po-renta, Vizcpräf. Morpurgo nnd Strudthoff, für die Handelskammer Girardclli nnd Gaddnm, für dic erste Scltion des Lloyd Alexander DailinoS und Masino Leui, für die 2. Sektion des Lloyd Hagcuancr, für die Südbahn Inspektor Lahn, für die SchWrhedcr Max. Maffci. Ausland. Berlin, 14. August. Wie der „BreSl. Ztg." geschrieben wird, wird die Altion der Mitlclstatteu in nächster Zcit ein wenig von sich reden machen. Der Bollonfcrcnz der bcidcil Plcmicrmimstcr uon Sachscn und Baiern ist eine mel)lsachc Äiachbcratyuug in und bei München gefolgt, deren Schwerpunkt nicht mchr Hcrr u. Aenst, foudern der König von Sachsen in Person ist. Wie mit Aestimthcit verlautet, sind die in Posscnhofen gefaßten Beschlüsse über die Position der Mittelslaatcu uach Stuttgart vermittelt und dort gutgeheißen worden. Schwerin, 14. Angnst. In der verflossenen Nacht ist der Inslizminister Schroelcr gestorben. Früher in Jena Professor uud ill der juristisch-litterarischen Welt wohlbekannt, wnrdc er in den dreißiger Jahren an das mecklenburgische Oberappellationsgericht, früher in Parchim, jetzt in Rostock, berufcu. Im Jahre 1«4!) war er der geistige Mittelpunkt, von wclchcm die Agitation zegcn daS Slaalögrunogesctz geleitet wurde. Nach der Bcscilignna. desselben wnrdc er Vorstand des Ilistizministcrinmö. Hamburg, 10. August. Ein Kieler Korre-spoudcnt der „Börscnhalle" meldet, daß Baron Halii-hubcr gcgcn die prcußischcrfcits vorgenommene Armi-rung Fricdrichsorts protcstirt habe. Paris, 10. August. Das Napoleonsfest war trübselig wegen regnerischer Witterung. Die offizielle Welt fand fich beim Tcdcnm in Notre-Damc cin, daS dcr Erzbifchof cclcbrirtc. Mittags Schiffcrstcchcn; Nachmittags war zu den Freithcalcrn übergroßer Zu. drang, Girardin'S VaudcuiUe „Zwei Schwestern" ward vom Volle unendlich applandirt, dcr Verfasser gerufen. Die Flotte, welche Sonntag Abends abgesegelt ist, traf am Montag Abends in Cherbourg cin. Wetter günstig. Ehasstloup'Laubat wartete an Bord dcr Ncine Hortcnsc. Dcr Prinz von Wales begleitet dic Flotte auf dcr Macht Dagmar. Brüssel, 10. August. Dc Hcssclle, Bischof uon Namur, ist plötzlich gestorben. Bukarest, 12. August. Allem Anscheine nach ist die Regierung davon unterrichtet, daß sie oou einem ernsthaften Aufstande bedroht wird, denn sic hat die energischsten Maßregeln getroffen, einer anS-brechenden Revolution zu begegnen Ein Theil dcr Garnison ist in den Kasernen lonsiguirt, cin anderer Theil vor die Thore dcr Stadt gelegt worden. In allen Hauptstraßen stehen Dorobantzcn - Posten und zahlreiche Palronillcn durchziehen dieselben. Die Kanonen sind scit 48 Stunden bespannt und haben ihre Protzlastcu mit Kartätschen gcfüllt. BiS jctzt aber ist noch keineswegs ersichtlich, gegen wen denn eigentlich alle diese Maßregeln getroffen sind, denn die Stadt ist ruhig uud dic Bewohner gehen ihren Geschäften nach. Heute Morgen fand man in den Straßen zahlreiche Plalate, welche dcn Polizciprästltn beschuldigen, eine 400 Mann starlc Bande mit Waffen versehen nud unter daS Kommando bcn'ich-tigtcr Ränbcr gestellt zu haben, um die Stadt zu plündern und das Zeichen zn Mord uud Blutvergießen zu gcbcn.. Sämmtliche Konsuln erhielte» anonyme Schreiben desselben Inhaltes, in welchen sie gebeten werden, sich bei dcr Regierung für Aufrecht' halluug dcr Ordunug zu verwenden. Es liegen uns ausführlichere telegraphische Nach" richten über die Vorgänge in Bukarest vom 15. d. M» vor. Danach scheint dcr Straßculampf nicht M unbedeutend gewesen zn sein. Zahlreiche Verhaft«»' gen zum Theil hervorragender" Persönlichkeiten (wl'e z. V. Rossctti's) wurden vorgenommen. Mau glaubt, daß cinc eigentliche Verschwörung dcr Bewegung t>^ ausgegangen sci und dic Einführung des Tabaks pols blos dcn äußern Borwand abgegeben habe. ^' ncral FlorcSto hat cine Proklamation an die EinM' ncr von Bukarest erlassen, in welcher er dcm atO' reu Theile derselben seinen Dank für dic Nichtbcthtil'' gunfi. an dcr Emcnlc und ihr rnhigcs Verhalten a»>l' fpricht. Die Unruhestifter befänden sich in den H2»' dcn dcr Justiz. Fürst Ensa hat dcm Vernehmen «ach seine Rückreise von Ems angetreten. (W. Abdpst) Mexiko. Das Brüsseler Blatt „La Bclgiqlie" veröffentlicht cin Schreiben eines Offiziers dcr bclgi' scheu Legion in Mexiko. Es enthält n. 3l. folget Stelle: „Alles, was man über die traurige Lage del belgischen Freiwilligen erzählt, ist müssige Erfind»"« uud eine Reihenfolge böswilliger, uon einigen Mal' kontcutcn, wic cö ihrcr überall gibt, ausgchciidtl Schildcruus,m. Die Gründung dcS Kaiserreiches H ciue immeiMWohlthat für Mexiko, denn es hat fl«W die ElhalliiH 5er Orbunng und dcn Schutz dcr clM lichcu ^culc znr Anfgabc gestellt." Lokal- und Promlyial-Nachrichten. «aibach. 10. August. Gestein fand zur Feier dcS GcburtSfesl^ Sr. Majestät bei Sr. lais. Hoheit dcm Hell" Erzherzog E r u st cin Galadiner statt; während t>e^ selben spicllc dic Musikkapelle dcS l. l. Infants Regiments u. Gcrslncr, welche bci dcm auf S"" Majestät dcn Kaiser ausgebrachten Toaste dic^H dcr VollSliynnic erlünci, lieft, wNlirtud F^" uoin Kastell ttanonendonncr diohlitc — Auch heuer hatten die ,.'l. Offiziere dtt hiesigen Garnison aus Anlaß des Geburtstages ^ Kaisers cin gemeinsames Fcstmal veranstaltet, wclche» gestern Nachmittag 2 Uhr in dcr Vahnhofrestaura!'»' stattfand und wobei die Toaste anf dcn gclicbte" Monarchen, fo wic auf das i7sfizierlolps bcsoudll enthusiastisch aufgenominen wurden. — Gestern Abends war auS Anlaß dcr ?llw höchsten GcburtSfcicr die St. PclcrSkafernc auf ds' Geschmackvollste beleuchtet; die Mannschaft dcS M' mcnts beging ein wahres Volksfcst, tanzte und S" sich bci dcil Klängen dcr braven Regimeutsimisil "^ heitersten Stimmung hin. Eine große MeuschennM fand sich eiu, die an diesem bunten uud flö^H, . Treiben dcr Soldaten herzlichen Antheil uahm. ^« ^-wir hörcn, rührte dcr an die Mannschaft vcrabrei^ Wein uoch uon dein Ersparuissc dcS Fahucnwcihst". her, zu dcm bekanntlich dcr Sladtmagislrat dcn ">^ beigestellt hat. . — Morgen 7 Uhr Abends findct im Garle"" Bahnhof nnlcr Vlitwirluug einer Vinfiltapcllc / große Soiree mit Garten.Illnmination statt; bei" günstiger Witterung dcn nächsten Tag. „, — Eine Deputation dcr hicsigcn Nohrsch^ gcscllschast, darunter dcr Obcrschützcumcistcr Dr. "> . u. Slöckl hat sich gestern nach Ncnstadtl zu dc" «^ — Anlaß dcr Jubelfeier statlfindcndcn Feslfrcisch^ W begeben. ,^, ^ — In den OrtSgemcindcn Knmcrdorf, 3^tiraft besteht nicht nnö Schicßpulvcr, son-dcru aus mn ^äoren behandeltem Glycerin, welches in diesem Zustande eine das Pnlvcr um das Zwau-zigfache übertreffende Kraftäußcrung besitzen sott. — Auch in Pommern sind jetzt Pfahlbauten entdeckt worden, nnd zwar im Pyritzcr Kreise bei Lnb-tow, im Plöncsec. Die Pfähle sind in den letzten Jahren zum Theil herausgezogen ui,d bci ihrer brauch' baren Beschaffenheit zu wirthschaftlichcn Zwecken vcr> N'alldt worden. — - Man lcnitt jctzt die Zahl der Opfc>> welche die Cholera in Cnyptcn gefordert. In Alexandria, daS 200.000 Einwohner hat, starben 12.000 Men« schcn, in Cairo mit cincr Bevölkerung von 400.000 Einwohnern 30.000 und in dem übrigen Egyptcn 40.000, im Ganzen also 82.000 Menschen in vierzig Tagen. Ntnejle Nachrichten und Telegramme. Pest, 17. August (Abends 10', Uhr). Zur Fcicr des Gcbnrtsfcstcs seiner Majestät des Kaisers hat in der Schicßstättc cin Banket von 180 Gedecken stattgefunden, an welchem unter Anderen der Fürst-Primas, Hcrr v. ScnMM und Fürst Liechtenstein Theil nahmen. Der Oberbürgermeister von Pest brachte den Toast auf Sc. Majestät ans. Hierauf erfolgte cin Toast von Seite des Fürst> Vorsitzender, ^ u Dr ^«t. ^«.H,.zl««:,,. Sclretär. Verantwortlicher Ncdakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und 758 Telegraphische Effekten- uud Wechsel-Kurse-an der l. l. öffentlichen Börse in Wien. D,n 18. August. 5'/« Mctallique« 69 30 IRiOer Anleihe 89,90 5»'/. Nat.-Anlch. 73.95 Ellbcr , . . 107,2 Banlaltien . 7tzt — London . . 109.^0 Kreditatlien . I?»;,A0 K, l. Dniaten 5, l8 Fremden-Hn zeige »om 17 August, Ttadt Wien. Die Hcrifn: Wadlsteiinr,. Kaufu^nn. vc>n Wl^n. — I,,slit>ch, Hant«smann, von Pr,ß> durg. -" knbef. Hörer dcr Rschlc, ucn ssranz. — S^tlxnary. Nqcnt, von Wi,n, — Prodliigg. ssadrisl^^stl schofler, von Ratschach, — Ral'izft, Schullchr^r. a»i? lliltcrficiin. (Elephant. Di, H,lstn : Fisch»!'. Iii^üinlr, ««n Gr.iz — Pillcr. Rlülit^tenl'sjlhsr, Äliumsifier, Kau,-mann, ii.ing Haüde!H,n>nin. lind v. '-U^ndeli, Privat, von Triest. — Schmidt, Kaxfioann, v^n Mimä'tn. — P.,tclnirner n«d ^ordin, Kaufitutc, vcn Klagcnfurt. Die Fs^ucu: von Nicyzli, l. l, e»l Herrn Ialob Klarer, Vahnschlosser, fein Kind Iofts, alt 2 Jahre und 5> M, nate, i» der Kaftu;incr-Vorsladt Nr. 91 . in Folge oce Keuchhustens. — Tcm Herrn I»bautl Verhonc, Rauchsauglehrcriueistcr und Hauöbefiher, sri» Zind Nloisia, alt 2 Jahre und 2 Monate, in der St. Peters-Porstadt Nr. 28, an der Abzehrung. Den 13. — Dem Hcrrn Ludwig Frei-berger, liiirgl. Sprnljlcrtncister, seine Gattin ssranzisla, geboren!,' Koschcnina, starb im A2tcl> L<'den<rlulose. Ten 16. — Dem Hcrrn Adolf Pollal, Hande!?manu, s/in Kind weiblichen Geschlechtes, all '/. Stund,, noth^etanst, iu der Stadt Nr. 37(1, an der Wassersucht. — Maria Hammer, Magd, alt 48 Jahre, im Zivilspital, an der Ruhr. Den 17. " Herr Palcittiu Pcrdan, Pri-vatschreidcr, all l>4 Jahre. in der Oradischa-Vorstadt Nr. 12, au dcr ^nflrohr^uschwindsucht -- Tem Herrn Alexander Altcuburgcr, l. l. Fiuanz-Tirclliouö^Adjnnitcn, sei» Kind Maria, alt 2'/, Jahre, iu dcr Kapuziner-Vorstadt Nr. i!5', an der ^uugcnlähmnng i» Folge von Keuchhusten. — Maria Dolinar, Taglöhneriil, alt 49 Iahrc, ,m Zivilspital, an MaraSinuö. (1014-!;)'........ Nr. 1^7'>0 Edikt. Von d,M s. f. st.ll>/. oclf.). Vezisss, ^fliibte in Laibach- wiro kxndg,macht: Os l'alis Nisilia S>1>a^er diuch D>, P^u^ray g t„ia uuiev», :N. Juli 1865. Z 12720, die Kla^c ciiif ZliYlliüg eines EiNwäb» rlmgs.yleqliwc,le»l,z pr. 106 si. W kr m>0 Pl-ain'l'Uic'üslechtsillizillüg hlerge-rlchts emgtl'r^cht, ,vl?rlll'er die Tagsaz. zmig auf den 13 Oktober 1865. Vorumt^s 9 Uhr. in der GerichtSlanzlei angeordnet wurde. Da die ^din diesem Gerichte »m» bek^lnit sind. so wlirde dens,lbsll in d,l Person res Josef Man^ uon Maten.i ei„ Cimwi- ll6 actum aufnesteln. Die l>!,. dck, llschliile» ^der ihre Vel'clfe zeit^lscht nn den ssur.ilor ^l^li^ll z" lassen, als sons) diese Itlcht.'sache mit dem cnifglstcllten Kurator allein rcrhandtlt lind rarnak clnschicdln werden wülde. 3'Ndach. am 2. Ängnst 1865. (1615—3) Nr. 12716. Edikt. Von dem k. k. städt. deleg. VezirkS. gerichte in Laibach wird kundgemacht: Es habe Johann Ambroich durch Dr. Pongrah gc^en die hängende Verlassen-schaft des sel. Michael Manh von Malcna nutcrm 3l. Juli 1865. Z. 12716, dir Klage ans Zahlung pw. 30 fi, und Prä notationSrcchlferligunss yicrgerichts einge» bracht, mornblr die Tagsaßnnq anf den 1 3. Okt olier I860. Vormittags !) Uhr. angeordnet wurde Da die Erben diesem Gerichte unde kan»t sino. so wurde densellien in dc» Person des Josef Mauz uon Malella cm (^lt-ütoi- ud clcwm auf^c!)flll. Die unbekannten Erdcn werden da» her anfgcfold,i, vor diesem Gerichte zn erscheine» oder lbre Vehelf« dem Kurator rechtzeitig einzuhändigen, als sonst dils, NechlSsache mit dem aufgestellten Kuratoi aUein verhandelt ni>d entschieden werden würde. Laibach, am 2. August 1865. (1616—3) Nr. 12281. Erekutive Realitätelwersteigermtss. Vom k. l. städt. dcleg. Vlzulsge^ richte Laibach wird bekannt gemacht: Os sci über Ansuche,» de^! Anton Hafner die erclutioe Versteigerung der c>em Frau; Slouscha gehörigen, gerichtlich auf 518 fi. geschaßten, in« Grundbuche Komenra Laibach ^ul) Urb.'Nr. 183 », Elnl.'5ir. 6 «täi l'ci dcr ttsteu und zweiten Feilbietung nur um oder über den Schäyuna.Swerlh, bei der drittnl alier auch »inter demselben hiülangegebcll werden wird. Die lüzitationsbediiignisse, wornach insbesondere jeder iiizitant vor gemachtem Allbote ein 10"« Vadium zu Handen der Lizilnliong-Kommission zu crlegeli l'.u, so wie das SchätznligsprotoloU und oer Grundbuchsertrakt löunen ii, derbies-gerichtlichen Registratur eingesebeu werden, K. k. stä»t. deleg. Vezirttgericht Lai bach, am 27. Juli 1865. (1617—3) Nr. l1W8 Crelutivc Nealitätcttverfteigcrullss. Vom t. k. ftädt. deleg. Vezilk^ge> richte i.'aibach wird bekannt gemacht: Gs sei ttl»,5 Alljttchlll de>1 ?lliton Lchager die erlkulive VerNeigelung bei den» Iowl'n und M.irta Kocian gehö rigen, gerichtlich auf 1676 fl. 60 kr. g,> schäßlen, im Grundbuche Tlmrn an der ^aibach Nklf.'Nr. 314. n.,x. 255 vor-kommenden Realität dcwilliget und hiezn orei Feilbietungo'Tagsapungen, lind zwar: oie erste auf den 13. September, oie zweite auf den 14. Oktober und die dritte auf den 15. November 1865, jedesmal V?lnn'ltagS von 9 dis 12 Uhr. in der AmiHkanzlci mit dem Anhange angeordnet worden, dah die'Pfandre^lilät bei der rrsien lind zweiten Feildleln»^ nm um oder ndcr den Schahmu^werlh. bei der dritten aber auch unter demsrlbe» hlntangegrben werden wird. Die ^ij!tat!0i,sl'sd!na.»lsse. wornach insbesondere jeder Lizitant vor gemachttm Anbote tin 10"/<, Vadinm zn Hände» ^er Limitations. Kommission zu erlege» hat, so wie das Schähnngsprotokoll unr ocr Grundbuchsextrakt können in der dies» gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. stäot. delg. Bezirksgericht ?ai. bach, am 26. Iu^i 1865^___________ (1618—3) Nr. 12353. Erekutive Realitätenvelsteigerullss. Vom k. t. stäot. bclg. AczirkSgcrichte Laibach wird bekannt gemacht: (5s set f.ber Ansuchen der Ursnla Kneß von Unler-Pirnizh die erckntive Versteigerung der Mina Srimschek von Wikerei gehörigen, gerichtlich alls 215 fi, qeschahlcn, im Grundbuche Wcisah Urb. Nr. 9"/, l<'ol. 131 '.'orlomiuendcn Nea< lilät bewilliget und biezu drci Flilbie-lungs'Tagsahungen. und zwar: die erste auf den 16. September, oie zweite anf den 18. Oktober und die dritte auf den 18, November 1865. jcdeSmal Vormittags von ^ bis 12 Uhr. in der AmlSlanzlcl mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität l'ci der crsleu nnd zwellen Feilbielung nur um oder über den SchäßungSwertb, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die LizilalionSbedingnisse. wornach insbesondere jeder ^.'izitant vor gemachtem 'llndote ein 10"/^, Vadium zu Handen l'er iuzltations-Konilnission zu elle^en H.N, so wie da< SchäyungSprolololl und ?er Grundbuchsettrakt können in der dies« gerichtlichenNegistratlir eingesehen werden. K. l. start, deleg. Bezirksgericht Lai> dach, am 28. Juli 1865. (1619^-3) " Nr.'i'2071. Uebertragunss der dritten erek. Feilbietung. Vom k. k. slärt. deleg. VezirkSgerichtc in Laibach wird bekannt gemacht: <3s sei die mit Vlscheid vom 29. Mai 186). Z ^5>06. auf den 22. Juli 18tt5> angeordnete dlilte erekullve Feilbielung der dem Anton Schinl) von Iggdovf gehöligen Realität Urb..Nr. 428. Nklf.. Nr. 180 lul Auersuerg ans den 30. September l 8 6 5. Vormittags 9 Uhr. hiergerichls mit dem vorigen Anl'ange übertragen worden. K. k. Nädt. b,leg. Bezirksgericht ^ai, bach, am 28. Juli 1865. (1620-3) Nr. 12611. UebertnMng der dritten crel. Feilbietnng. Vom k. k. stäi't. deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird klindgemachl: OS sei die mil Vescheid vom 6. Mai 1865. Z. 7300. auf ren 31. Juli 1865 angeordnete dritte »reklltive Fcilbletnng ver dem Varlhelmü Janeschizh von i.'ipo> glou n,hörigen Realität Urb.«Nr. 67, 3iltf..Nr. 5 «f den Iß. November 1865. Vormittags 9 Uhr. hlergerichls mit dem vorigen Uühallge /ibertragen worde»». K. k. Nädt. deleg. Vezirkegericht ^'ai-bach, am 30. Juli 1865. (1547^.2) Nr. 1735. Zweite erekntive Feilbietung. Mit Be^ug anf das Eoikt uom 19. Juni l. I, Z. 1323. wird brl.nu't gemacht, daß zu der auf heule bestimm« ten ersten errkutiven Fcill'ielnnq dcr scnl Karl Douschak von Vnd»auaS sssbo^ qen Realität kein Kauflustiger erschient sei und daß am 14. Dezeni ber l. I.. frnh 9 Uhr. zur zweiten FeilbielM'g gl' schrillen werden wird, K, k. Bezirksamt Natsä'ach. alä Ok-richt, am 14, August IK65. ftll»-:j) Für au Mastenkrampl' Verdaunnstsschwlichc:c leidende! Eine Brochure über die I»»-. DocckW Cur wird ^,»« tigeu wünscht. Die bei dein schöne» ^ schlecht biSwci lcn ^orlommcndcu V^'llV^ rc». ziis.illiiucilticwachsenel! All^clil'!^^ licscs Schcitclhaar werden dadurch l^»'^ l'> Minuten beseitiget. Kilionest ist uon dei» lönigl. p^uß. Minis!"'"", fill Medizlnal'An^c'lcgenhl'itcll gep> >>ll'" lici'l»^ die Eigenschaft, der Haut ih't ^ qendliche Frische wiederzugrbcn ll»^ " Haut.Niireinigkeilen, alö: So^""s^^. se.., L,,-5c,fIccll', ^m msgcbli^ne ^" flecke, Füliicit, :rocke„e uud sexchle l^y"^ so wie Nöthe auf dcr Nase swclchc ^ weder Frost oder Schärf.: gebildet ^ und gelbe Haut zn entfernen. ^^"", für die Wirkung, welche binnen ^ ^^,. erfolgt, garantil t und zahle» »rir bei '^" rrfol,; den Vctrag , ganze Flasche st. ^ ^ ,, Fablil von Not he ^ <5o,np., >^ inandantcnstrassc !ll. ^ Die Niede, l>ie fur Laibach ln'si'" sich bei Hrn. Albert Trinker, H""? plah Nr. 2.^9. (l603—4) . Vliick bc. »utschel! iMUrrlJis-Proiiiessevr per ll. September ^ vcrlanfc ä 2 fl. und garantire, daß a den schönen Hanpttrc^cr von 20<).^«^ diesmal nicht wicdcr in's ^Itösscl"'"' Hans, sondern an nmnc andncn then Abnehmer abgcbcn wcrde. Joh. Ev. Wiitö^' Leopold Schmidt, vormals Franz Jcllachich, li «aibach, Iudengasse, HauS Nr. »24, V ti empfiehlt sowohl cincm verchrnngownvoigem ?. ^. PMNnm als auch ^ ^/ scincu gegenwärtigen geehrten Knndc!« ss'in wohlassorliilcö ^ l Manner- nnd Damen-Schnhwaarenlagcr ^ ^1 und bittet unter Znsichcrnng prompter Acdicnnng und llilllgcr P"'' iH ^ um geneigte Aufträge. D ^ Lail, ach, am 19 August 1865. (1665^) Z Hiezu cm halber Bogen Amts- und Intelligenzblatt, dann Nr. 33 der„Vlätter ans Krain.