Mittwoch dm S. Juti i«76. XV. Jahrgang. Die „Marburgtr Seitun -»UN-» erscheint kdenSoiinIag, Mittwoch mid Sr'it°g. Preist — für Marburg: gaiizjShria s fl., halbjähri» 8 fi., »ierieljährig 1 fl> so k! für giistellimg m« Hau« monatlich 10 kr. - mit Poftoersendiiug! ganzjährig 3 sl., halbjährig 4 fl., »ierteliShrig Z si. Jnsertionlgedähr » kr. »r. geil«. Dir Magyaren «ud die südslavisch tärkischt Fragt. Marburg, 4. Juli. Die Magynren haben wohl schon vergessen, daß sie ohne die Waffen der Deutschen jetzt wahrscheinlich den Herzegominern, Bosniern und Bulgaren gleichstünden — vielleicht auch den gleichen Kampf begonnen hätten, zu welchem Ä erdien sich erhoben. Die Magyaren gedenken nur de:' Jahre 1848 und 1849; warum verargen sie es also den Sttdslavei» des ungarischen Reiches und namentlich den Serbe»!, daß auch diese jener Zeit sich erinllern? Wen belastet die größere Hälfte der Schuld, daß nun dort unten die alte Leidenschast wieder aufgeflammt? Wer empfiehlt dieselben Zwangs- und Schreckmittel neuerdings zur Anwendung und wer ist vor Allem verantwortlich auch in Ungarn, daß die Gesahr eines Rassenkrieges droht? Die Magyaren fürchten die Bildllng eines gröhereil sttdslavischen Staates jenseits der Save und Donau. Diese Gründitna läftt sich kaum vert)indern; die Wahrscheinlichkeit jpricht wenigstens mehr für den sraglichen Zukunftsstaat, als fi»r den Fortbestand der europäischen Türkei. Dieser Staat wird auch seiiie AnziehungS-krast ausüben — namentlich auf die Ltamm-genoffen im Ungarlande. Soll diese Anziehungskraft aber nicht unwiderstelilich sein, daiin müssen die Magyaren sich selbst bändigen zu einem dreifachen Entschluß: die äussere Politik muß dem neuen Staate gegenüber eine frenudnach-barliche sein — die innere Politik muß die nationale Gleichberechligling anerkennen durch Wort und Werk - politisch und wirthschastlich muß Ungarn mehr bieten, als der Nachbarstaat zu gewähren vermag. Nordamtrika und die /ortschriUt der KaUar. Karl Thomas Richter, Chefredakteur des Berichtes über die Wiener Weltalisstellung hat zur zweiten Auslage der betreffenden Einleitung (allgemeine Uebersicht) ein Vorwort „über die Fortschritte der Kultur" erscheinen laffeu, in welchem.er an die Eröffnung der Weltausstellung zu Philadelphia anknüpft. Eine langjährige Erfahrung im Weltaus-stellungswesen — so ist der Gedailkengang des Verfassers — hat uns gelehrt, daß nicht willkürlich die modernen wirtschaftlichen Völkerfeste geschaffen werden können. Wo immer sie veranstaltet worden sind und wo sie in Zukunft veranstaltet werden, sind sie immer die sicher»! Resultate einer bestimmten und abgeschlossenen Entwicklung. Aluerika feiert nun in diesem Jahre durch eine Weltausstellung das erste zurückgelegte Jahrhundert der Unabhängigkeit; es feiert die erste Entfaltung des Sternenban^ ners, die Siege eines Washington - aber die eigentliche innere Berechtigung zu dieser Feier hat erst das letzte Jahrzehnt gegeben, und der kühne, gewaltige Mann, mit dessen Namen ewig die menschenwürdigste That der nordamerikanischen Freistaaten verbunden sein wird, ist Abra« l)ant Lincoln, der für die Aufhebung der Sklaverei und die Neubegründung der linion auf der Basis der freien Arbeit sein Leben ließ. Wohl ist Amerika das Land der unerschöpflichen Naturprodukte und Rohstoffe sür die Industrie ^Vaumivolle, Petroleum, Eisen, Kohle); daneben ist es aber auch — und gerade im letzten Jahrzehnt mit rasch zunehmender Schnelligkeit — das Gebiet einer ausgezeichneten Maschinen-Industrie geworden, welche letztere noch überall, wo sie aufkam, sich als der wichtigste Pionnier eines allgemeinen industrielle»! Aufschwunges erwiesen hat. Jn»nitten der größten Reichthümer der Natur schätzt Amerika als Höchstes den Menschen, seine Tüchtigkeit und seinen Fleiß. Die Vereinigten Staaten zeichnen sich dadurch selbst vor Europa aus und werden durch das, was sie leisten und auf der Weltausstellung leisten werden, gar manchem Zweifler klar machen, daß doch iinmer nur die Völker an der Spitze der Civilifatioll stehen, welche politifch frei und wirthfchaftlich tüchtig sind. Europa ist heute »nit seiner Arbeit aus Amerikas Rohstoffe angewiesen; aber es ist die Zeit nicht ferne, wo Europa in allen Schichten der Bevölkerung erkennen lernen wird, daß es, alternd und in Manche»» geschwächt, nur durch Nordmnerika und seine Kultur sich verjüngen kann. Wie der Deutsche von Haus aus aus gei-stige»n Gebiete ein Z»veifler ist, so ist es der Amerikaner auf tech»nsche!n Gebiete. Und was immer die Theologen sagen mögen: es ist doch nicht der Glaube, sondern der Zweifel die Seele des Fortschrittes, und nur aus ihln entspringen alllnälig neue Wahrheiten und Entdecku»!gen. Wo in der »virthfchaftlichen Thätigkeit des Vol' kes die menschliche Arbeitskraft noch erscheint, da setzt der ^linerikaner ihr den Zlveifel gegenüber, ob die Maschine sie »ncht ersetzen könnte, und grübel!id und suchend hat er auf de»n Boden der Maschinenbaukunst wahre Wunder des menschlichen (Äeistes geschaffen. Die außerordentliche Macht, die gerade Amerika aus de!n Gebiete der Maschineirboukunst entfaltet, findet K e tt i l r e t o «. Vo« mriischeathillichri» M«. In der afrikanischen Gesellschaft zu Berlin hielt Prof. Dr. Hart»nann einen Vortrag über die »nenscheirähnlichen Affen, der «»n so interessanter ist, als augenblicklich die Naturgeschichte dieser Assen aus der Tagesordntt»!g der Erörterung steht; gebildete wie u»!geblldete Kreise beschästigen sich Nlit de» Frage und glauben sich berufen, ein Uitheil abzugeben, das in den häufigsten Füllen «»»begründet, voreilig ist Ma»! zählt folge»ide vier Affenarten zu den anthropoiden oder »nenfchenähnlichen: den Go-' rilla, Echi»npanse, Orang-lltang und Gidbon. Die erste Kunde über die »neuschenähnli-chen Affen finden wir schon iln Alterthuin, i»n Jahre vor Christi. Der Karthager Hanno hatte auf seine»» Zuge der Nilgegend wilde behaarte Vtenschen auf den» Lande gesehen; sie erregten die Auflnerksa»nkeit der Schiffer und man machte Jagd auf sie. Dieselben verthei-digten sich »nit Lteinwürfen und flohen endlich in ein Felsengebirge, »vo nach große»» Mühseligkeiten endlich drei Exeinplare gefangen u»!d aufs Schiff gebracht »vnrden. Die behaarten Waldmenschen bissen und kratzten so »vüthend u»n sich, daß sie endlich erschlagen »vurden. Die Karthager brachten die Hänte l)eiln, wo sie in eine»n Tempel a»lsbewahrt wurden; dort sollen sie noch bei Einnahme der Stadt dnrch die Röiner gesehen »vorden sein. Plinius, der dies behauptet, spricht anch von einein Mosaik-bode»», der in eine»n asiatischen Tein;iel gesun» den worden und ans »velchein eine Landschaft — wahrs^einlich die obere Nilgegend -- abgebildet »var. Jl»!nitten von inaniligsaltigen Pfla»lzen befinde»» sich Giraffen, Antilopen, Nashörner, Nilpferde u»»d auch ein großer Affe, den »nan nach der Beschreibung des Pli« nius fiir einen Schi»ttpanse halten könnte. Die Alten waren über Eggten sel)r gut »mtrrrichtet, und es könnte wot)l auch n»ög-lich sei»», daß die seltenen Thiere dieses Landes weit her»nn verschickt wurden. Viele Jahrhunderte drang keine »veitere Knnde über die Existenz solcher Thiere nach Enropa, bis die Portugiese»» an der Westkiiste Afrikas sich niederließen und aufs neue Berichte über die ine»»-schenähnlichen Affen l'ekninlt wurden. Die besten Nachrichten reichen bis zilr Mitte des »6. Iahr-hu»»derts zurück, und z»var kaine»» dieselben aus A»»gola, Ivo der Gorilla und Schimpanse zu finden sind. In neuerer Zeit ka»»!en durch Missionäre »»»»d sra»»zösische Kolonisatoren hau« figere und aussül)rliche Berichte zu uns; die zuverlässigsten hat ul»s die deutsch^asrikanische Expedition i»nt de»n reiche»» »vissenschastlichen Material, das sie gesain»»!elt, gebracht. Es darf nicht verschwiegen werden, daß die Anato»nen Tülpius und Thyson sich beso»»dere Verdienste u»n die Ke»»nt»»iß der »nenschenäh»»liche»! Affen er»vorben haben. Im Jahre 1862 hatte der A»nerikaner D»» Chaillu ein Werk über diese Affen herrausgegeben, d^^s voll haarsträizbender Geschichten und Bilder ist und allgemeines Staunen und Graiien erregte. Nüchterne Beobachter »vis Reed n. a. klärten das Ganze indeß bald auf und führte»» das Buch auf seinen »val)ren Werth znrück. Ein großes Verdienst uin diese Frage haben sich die Mitglieder der deutsch asrikanischen Expedition, Lenz, Güß-seldt, Falkenstein u»!d der reisetlde A»»!ateur Herr v. Koppenfels erworben. Der Gorilla, von dem n»an sich nach dein ChaiUi»'schen Buche die gräßlichste Vorstellung »nachen »n»»ß, »vird von de»» Neger»» Pungo geimnl»t Nur alte Männche»» erreichen »nitu»»ter eine Höhe von 6'/« dis 7 Fuß; die Weibchen sind stets kleiner; selten ü Fuß hoch. Die Gestalt des Gorilla ist gar eigel»thün»lich. Ein nicht zu großer Kops sitzt aus den breiten Schultern uud eingezogenen Flanken; das in erster Reihe in der Sorge des amerikanischen Technikers seine Erklärung: nicht blos zu erfinden, sondern jede Erfindung noch zu spezialisi-ren und zll individlililisiren. Der Anierikaner hat die Nähmaschine erfunden und sie gerade darum iu der ganzen Welt so schnell verbreitet, weil er sie allmälig für alle möglichen Bedürfnisse ausbildete und einrichtete. Die kleine bürgerliche Haushaltung, jede Näherin kann die einfache Handmaschine für sich benützen, gerade so wie die größten Fabriken, welche die Maschinen verwenden, die mit elektrischen Batterien oder Dampfkräften betrieben werden müssen. Nur so war es nlöglich, daß Etadliffementü sich entwickelten, welche Hunderttausende von Nähmaschinen in die Welt sandten oder wie Wheeler und Wilson sich so ausbildeten, daß sie täglich hundert Nähmaschinen herzustellen im Sta»lde sind. Was haben die Amerikaner nicht auf dem Gebiete der Buchdruckerkunst geleistet? Sie haben Pressen für ganz bestimmte Schriften, für große Zeitungen, für Bücher aller Art erfunden. Sie haben Pressen hergestellt, welche für Comptoirs und selbst für das Briefschreiben in der kleinen bürgerlichen Haushaltung verwendet werden können. Die amerikanische Schreibmaschine, eine außerordentlich sinnige Erfindung, ist heute be-reits den amerikanischen Advokaten und den großen Handelsgeschäften ganz unentbehrlich. Und wäre der Preis derselben nicht ein so bedeutender, würde die Maschine längst auch in kleinere Geschäfte und in das einfach bürgerliche Haus eingedrungen sein. Die glänzende Erfindung, mittels eines durch komprimirte Luft bewegten Sandstrahles Glas matt zu schleifen, eine Erfindung, die den böhmifchen Glasschleifern noch manche Sorge niachen wird, hat auf der Wiener Weltausstellung 1873 die ungetheilteste Bewunderung gefunden. Englische Fabrikanten haben die Erfindung bereits auf. gekauft und für die sicher günstige Ausbeutung derselben eine Aktiengesellschaft mit vier Millio-nen Gulden Kapital gegründet. Im Jahre l667 erregte es auf der Pariser Weltausstellung großes Erstaunen, daß die erste alis dcm Eon« tinent erschienene Mähmaschine schon das acht-undsiebzigtausendste Exemplar einer einzigen Maschinenfabrik sei, und heute ist allgeniein bekannt, daß diese Mähmaschine in einzell»en Staaten Nordamerikas das gewöhnliche Werkzeug für Gras- und Heumahd ist und daß jede der größern Maschinenfabriken in New^Aork, Illinois und Ohio niehr als hunderttallsend Stück solcher Maschinen schon erzeugt hat. Die Landwirthschaft hängt überhanpl durch Männchen hat auf dem Schädel eineil Knochenkamm, welcher den ganzen Kopf fehr verui»-staltet. Die Augenbrauenbogen sind wulstig und mächtig entwickelt, mit einer knottigen Haut überzogen und steifen Haaren bewachsen; die Augen blicken tückisch dreitl. Die Nasenkappe ist breit und knorpelartig, die Schnauze stark vorgezogen und mit leicht beweglichen Ober-und Unterlippen versehen. Der Körper ist durchwegs behaart und bilden die Haare auf dein Kopfe einen Schopf. Das Ohr wechselt sehr in seiner Größe. Die Wirbel haben Dornsortsetzung von ziemlicher Stärke uitd silld wie ain Nacken mit kräftigen Muskeln überzogen. Der ganzen Figur entsprechend sind auch die Arine und Schenkel mächtig. Das Thier ist aber durchaus nicht so plump, wie es oft in Zeichnungen dargestellt wird; anl wenigsten aber hat es solche plun^pe Tatzenhände und Tatzen-süße, wie manche Bilder erkennen lassen. Die Farbe wechselt sehr. Ost ist die Farbe grau mit fuchsigem Scheitel und schwarzem Unter« körper; ost ist die Farbe auch ganz schwarz. Die Weibchen sind zarter gebaut, als die Männ-chen. Dr. Falkenstein verpflegt gegenwärtig in Chinchoxo ein billtjnnges Thier, das im nächsten Jahre wohl nach Deutschland kommen dürfte. Der Gorilla findet sich an der Westküste Afrikas in den Gabun-Gegeilden bis abwärts die zahlreichen Maschinen, die sie heute benützt, innig lnit denl Erfindungsgeiste Amerikas zu» sammen, gerade so wie die bürgerliche Hans-Haltung durch die zahlreichen Küchen-Apparate und Maschinen, die jeder amerikanischen Haushaltung unentbehrlich sind nnd die heute auch bei unsern nlit Zeit und Arbeit so verschwenderischen europäischen Hausfrauen allmälig Anwendung finden. (Schluß folgt.) Zur Geschichte des Tage«. Die Magyaren sollen der österreichischen Regierung das Zugestängniß abgerungen haben, daß derZolltaris nicht zugleich mit den übrigen Ausgleichsgesetzen dem Reichsrathe vorgelegt wt'rde. Bei getrennter Behandlung der Gegenstände hat Ungarn leichteres und gewisseres Spiel und müssen darum unsere Vertreter auch dieser Formfrage gegenüber eine Stellung einnehmen, welche die bedrohten Wirthschaftsinteressen schützt. Die Stellung, welche Oesterreich-Ungarn in der Orielltpolitik einnehmen soll, hat unserer Großmacht- und Militärpartei schon alle Besinnung geraubt. Diese Partei wiegt sich ungeachtet der Unsertigkeit nnd Trostlosigkeit aller Zllstände in Träumen von Mehrung des Reiches und nothwendigem Waffenruhm und die magyarischen Blätter verlangen nicht weniger als den rascheflen Rücktritt vom Drei Kaiser-Blnide und ein Bündniß mit England — also Krieg zu Gunsten der Türkei, Krieg gegen Rußland und Deutschland. Frankreich hat nicht die Absicht, am serbisch-türkischen Kriege sich zu betheiligen. Sollte es jedoch in der Folge zu einer Spal^ tung zwischen Rußland und Deutschland kommen, so würde sich „das Volk der Rachekrieger" ans die Seite des ersteren schlagen. Wir meinen, Frankreich irre, wenn es auf die Entzweiung dieser Mächte in der orientalischen Politik rechnet. Vermischte Zlachrichte«. (Zur wirthschaftlichenLage. — G e f ch ä ft s st o ck u n g in Londo n.) Auch in der englischen Ha»lptstadt beginnen Klagen über Mangel an Leben und Mangel an Verdienst lallt zll werdell. Welliger Gesellschaften lverden gegebell und lvelliger Geld kolnlnt in Fluß. Einschränkullg scheillt, wenn nicht zur allgellleinen so doch zur sehr verbreiteten Tages- llach Majolnbe, dein Hinterlaltde der Loango küste; in Angola hat Herr Lux vergeblich »lach delu Thiere geforscht; es ist dort gailz unbekannt. Der Gorilla ist ein echtes Waldthier, das von Früchten lebt, alls Bälllell heruln-klettert und aus die Erde herabgeht, lveilil es rllhen will Nachts bereitet sich der Gorilla seine Lagerstätte auf dell lnehrere Fuß voll der Erde abstehelldeil Zlveigeil der Bäulne, lvobei er kleinere Zlveige zerbricht und zllln Zlirecht-lllachell des Lagers bellützt. Was Du Chaillll voll Schirllldächerll erzählt, die sich der Gorilla erbaut, ist Fabel. Gewöhnlich wird das Mällli-chen von eilleln oder zlvei Weibcheil llebst Jun gen begleitet. Selteller ist er allein zu fiilden und dallll ist er lneist griesgrälnig. Das Thier ist l)armloH, vertheidigt sich aber, wenll es angegriffen lvild, wüthend, lvobei es von seillell starkell Arniell nlld Zähnen Gebrauch lnacht. Die Zähne silld so hart, daß sie aln Stahl Funken geben. Die jnllgen Gorillas silld ill der Gesangellschaft sehr leicht zählnbar. Voln Schinlpanse hatteil wir bis vor kllrzeill nur geringe Kenntnisse. Die Thiere lebell nicht lange in der Gesallgellschast, sie sterben llach einigell Monaten gewöhnlich an der Schwindsucht. Der Schilnpanft lvird höch-stellS 5 Fuß hoch; er ist fast toillleilförlnig ge-baut, seine Flanken sind ausgebauscht. Er hat Parole geworden zu sein. Die Gasthöfe höheren Rallges sind allerdings gedrängt voll. Das scheint sich indessen wesentlich daher zu schreiben, daß Fallliliell, die sonst auf die ganze Saison ihr möblirtes Haus lnietheten und darin in ge-wisseln Staate lebten, sich dieses Jahr mit einigen Wochen oder Mol,aten im Hotel begnügen. Ein einziger fashionabler Hänseragellt soll gegen dreihundert möblirte Häuser in Kom-missioll Habel,, die noch nicht vermiethet silld, auf deren Vermiethung er indessen fest gerechnet. (H a g e l f ch l a g.) Laut mntlichen Bericht haben in Oesterreich 1875 die Hagelschläge einen Schaden von 6,4l4.0l)8 fl. verursacht; die Entschädigung, welche die Versicherungsgesellschaften hiefür geleistet, beträgt lmr 326.322 fl. (Eisenbahn Verbesserung der Güterwagen.) Die todte Last ist e» bekanntlich, welche der Rentabilität der Eisenbahnen mit aln meisten iln Wege steht, die todte Last. E» ist daher eine Hauptaufgabe sowohl der Eisenbahn-Politik, wie der Technik, die todte Last im Verhältniß zur beförderten der Personen und Güter zu vermindern. In ersterer Beziehung geschieht die» durch eine solche Organisation des Dienstes, da« möglichst wenige- Wagen leer laufen, in letzterer Beziehung aber kommt die Konstruktion der Güterwagen ill Frage. Bisher ist lnan von dem Grundsatze ausgegangen, die Wagen i,» Rücksicht auf die schweren Lasten z»l konstrlliren, und sie daher so schwer als möglich zu machen. So kaln es, daß namentlich in der ersten Periode die Güterwagen ebenso schlver, oft noch schwerer lvareil, als die größten Laste«,, lvelche sie zu befördern hatten. In neuerer Zeit ist null zllersi ill Eilgland die Ansicht aufgekoinmen. daß in dieser Beziehung eine Reforin angebahnt werden muß, ilnd zwar daß die Wagen leichter konstrllirt werden follten, theils indem man an der Dicke des Holzes fpart, theils in-dein lnai, die Wagen kürzer baut und endlich inde,n man für den Transport sehr schlverer Materialien auch eine besondere Sorte von Wagen hält. Der Viee-Präsident de« Jilstituts der Eivil-Jngenieure in London warf in dieser Beziehung in einein am 9. Äai gehaltenen Vortrag die Meinung aus, daß die Dicke des HolzlverkeS unl nahezu ein Drittel vern,indert ,Verden köilnte. Wenn ,nan ferner die gußeiser-nell Bestalldtheile durch fchmiedeiserne ersetzt ulld überhaupt die Wageil so ballt, daß ihre Festigkeit besoilders ill den Eisentheilen ruht, so glaubt er, daß die Güter,vagen lnit einer Belastung voll 160 Centirern, welche 88 bis ein beträchtlich großes Ohr, das aber i,n Aeu> ßern wie iln Innern sel)r voin lnenschlichen abweicht. Er hat keiire so starke Augenhöhlen-l'ogell, lvie der Gorilla; die Nase ist viel flacher und die Lippen sind lällger. Die Farbe ist schlvarz, das Haar lang und zottig; es sehlt nicht a», Exelllplarel,, welche lnelirtes Haar habell. Die Schill,pailseil lebel, in kleinen Fa-lniliel, und suchen ebenfalls Lagerstättell allf; sie silld weit verbreitet und komll,en voi, Sierra Leone abwärts bis zur Grenze von Allgola, i,n Nilgebiet, am Gazellenstuß, ill, NyalN'Ny-anl-Lailde ulld in Manxnelna vor, ill lvelche,n letzteren Livingstone sie gefunden. Die Jllilgen silld in der Gefailgenschaft zutraillich, die Alten tückisch. Der Orang-Utang haust auf Borneo ,lnd Sllniatra, in den tropischen Urwäldern il, großer Zal)l. Die Mäilnchen lverden 5—6, die Weib-chel, 4— 5 Fuß hoch. Sie haben die Affengestalt und schlanke, sast möchte ,nan sagen, lnagere Gliedmaßen. Die Kopsbildnng ist eige»,-thülnlich ; der Schädel ist hoch. vo,l Hinte«, nach vorn abgeflacht, etwa ,vie bei gewissen ivilden Völkern, die dies künstlich erzeugen, n'eil sie es für schön halten. (Schluß folgt.) no Centner wiegen, wie sie gegenwärtig auf den Haupteisenbahnen zu laufen pflegen, aus das Gewicht von 78 Centnern, vermindert werden könnten. Dies würde aber einer Verminderung der todten Last nm 15 bis 25Per-zent gleichkommen. b st b a u. K tl n st l i ch e s E n t l a tl b e n der Bäume.) Das künstliche Entlauben der Obstbäume hat einen dreifachen Zweck. Erstens soll dadurch der zu starke Trieb gemäbigt werden, sodann befördert man durch das Wegnehmen einzelner Blätter, welche die Früchte bedecken, ein rascheres Ausreisen derselben, und dritteilS geschieht das künstliche Entlauben zu dem Zweck, welcher wohl der wichtigste ist, nämlich um die Holzreise noch vor Beginn des Winters, gleich beim Eiiltritt der Fröste zu be» schleunigen. Hierbei streift man das Laub von unten nach oben ab. Hat man einen Ast entblättert, so tritt sofort eine Verdickung der Säfte ein, die dem Holze den nöthigeu Widerstand gegen Fröste verleiht, u»ld es reift dann da» Holz bejser aus. Besonders aber ist das Entblättern außer de»» nieisten Obstarten auch noch bei den Weinreben von sehr großem Werth; nainentlich wenn die Witterung im Herbst eine sehr milde war und der Trieb langt dauert. Beim Entblättern im So»nmer, ul»» den Früchten »nehr Sonne zu geben, muß man vor allen Dingen behutsa»n versahren. Wenn man zu diesem Zweck e»»tblättern will, so soll »nan diese Arbeit ja nicht bei heiterem und nicht »lmwölk-tem Himmel vornehmen, sondern bei kühler feuchter Witterung. Nimnit man alle Blätter, die bis jetzt die Früchte bedecken, plötzlich weg, wenn der Himmel nicht u»nwölkt ist, so brennt die So»»»»e plötzlich aus die bisher vor ihren Strahlen geschützte»» Früchte, »velche dann ai» jener Stelle Flecken u»»d Einichrulnpsungen be-ko»nmen. Bei den Pfirstchen besonders hat das künstliche Entlaube»» den Zweck, denselben eine schö!»e Färbung beizubringen. Wenn wir alle diese Vortheile, welche wir durch das künstliche Entlauben erhalte»», berücksichtige»», so kann »nan dieses Entlauben mit Recht für ei»»e der wichtigsten Nebenarbeiten i»»» Bau»nschnitt halten. ^limburger Berichte. (Dr. Macher -j-) Der als Arzt u»»d Schriststeller vielverdiente »tnd in weiten Kreisen bekannte, a»n 27. J»»ni zu Graz in» 84. LebeliS» jähre verstorbene Dr. Macher begann in Mar-l>urg seine Wirksanikeit. »nid es diirsteil sich seiner noch »nanche Bewohner (von den zwanziger Jahren her) erinnern. — Von Marburg wurde Macher als Ph»)siker «ach Ra»»n befördert, »vo sich z»» feine»n Ber»lfe als Arzt ei»ie u»»gemeii»e Tlmtigkeit als Schriftsteller ul»d zwar in »nedizinischer ivie ii» l)istorischer u»»d topographischer Richtung c^esellte, die ihn» eil» ehrenvolles Ai,denken in Steierinlnk — ja in der Wiffenschaft bewahrt. Seine „^aminlung der SanitätSgeset;e", seine preisgekrönte Schrist „Topographie von Steierniark" wurden »nehr-seits a»»erkennend besprochen; feil» Gedicht (eines Achtzigers!) „Abschied von den V>.'rgen" ging voin „Tourist" in so viele Blätter über, »vie sein „Gruß an die Kollegen" an» Jllbelfeste seltene J»lgendfrische und Korrektheit zeigte. — Die Verleih»mg des Franz Josef-OrdenS verursachte Fre»lde iil allen Gauen des Heitt»atla»»des, »vo er n»ehrseits (Eilli, Mariazell, Hartberg, Stainz) zu wirke»» Gelegenheit hatte. In den wohlverdie»»ten Nnhestand versetzt, lebte Macher z»» Graz, wo er mehrn»al das Alters-Präsidiu»« in» Vereine der Aerzte sührte, aber trotz seiner Jahre noch thätigen Ai»theil a»n Fortschritte uitd am öffentlichen Leben nahn», »vie es seii»e Korrespondeiizen in »nehreren Blättern beweisen. Mit Recht erinnert sein Leben an Schillers Worte von der deutsche» Muse: Höher dars das Herz ilM schlage», Selbst erschuf er sich den Werth. (Gewerbe.) J»n verslosseirei» Monat wurde»» bei der hiesigen Bezirkshaupt»nannschaft folgende Gewerbe a»»ge»neldet: Echneiderei, Ober-Walz, Johann Jainmer — Hai»del mit Wei»» und Branntwein. Ober-PulSgau, Alois Ainan. Die Konzession zltm Betrieb des Gast-Haus-Geschästes erhielten: Franz Windisch in Rothwein, Fl'anz Kapun in Freiheiin, Johann Drauschack »n Mallenberg, Paul Feichter in Hollern, Jakob Petschosilik in Ober Scheriaszen. (Gaunerbande.) Bei der Grundbesitzerin Maria ^./orber in Lt. Egydi, Gerichtsbezirk Marburg, hatte»» kürzlich zwei Männer und zwei Weiber eingebrochen und Wäsche, Kleider, Lein»val»d, Lebensrnittel . . . gestohlen. Diese Bande ward aber versolgt u»»d sah sich genöthigt, die entwe»»deten Gegenstände ans der Flucht »vegzuwersen. Die GenSdar»nerie fahndet nach de»i Gauner»», deren berüchtigter Führer (Karl Sch.) von der Beschädigten erkannt worden. (Ein leichtgläubiger Strolch.) Der gerichtsbekan»»te Gauner Valentin Klepej, nach sünsjähriger Kerkerstrase aus der Hast entlassen, wähnte, daß in einer Ge»neindekasse auch Geld sein »nüsse. Die Kanzlei der Geineinde Maria-Graz befindet sich zu St. Christoph bei Tüffer und besitzt eine Kaffentruhe von Eisen. A»n 27. Juni zur Nachtzeit brach Klepej in diese Kanzlei und schleppte in gehobener Sti»N' mung sein theures Kleinod bis in den Park des Fra»»z-Joseph'Bades. Dort wurde die Truhe geöffnet u»»d weil der Thäter in derselben gar nichts vorfmld, als werthlose Schristen, so ließ er Alles zusammen liegen und entfer»»te sich voll Eiltrüstung und Verachtung. (Aus der G e »n e i n d e st u b e.) Morgen 3 Uhr Nachmittag fil»det eine Sitzuug des Gemeinderathes statt und ko»nmen uuter An« derem z»lr Verhandlung: Zuschrist der Gemeinde« Spai^kasse u»n Zustiin»nuttg zur Abä»»derung der Statuten — Bericht über die Erweiteru»»g des Friedhoses in St. Magdalena und Vorlage des diesbezüglichen Vertrages — Antrag des Ztadtschulrathes wegen Beitragsleistuug zur Errichttt»ig eines ge»verblichen Fortbildungs-Kurses — Vorlage des Planes über die Stadterweiterung in der Kärntnervorstadt — Bericht sammt Plan über die Regulirungsli»»ie in der Schmiderer. Allee — Kanalisirung der Heugasse in der Käriitnervorstadt — Gesuch uin endliche Regulirung und Herstellu>»g der -L^ergstraße in Zt. Magdalena — lleberlaffung des Neal- be-ziehll»»gs»veise Knabenschul-Gebä»ldes u»id des Platzes i»n vorinals Kal»dutlsschen Garten für die Ansstellinig gelegei»tlich des Weinbau-Kon-gresses ilu Septen»ber — Ansuche!» des Kon»i-tes der internationalen a»npelographischen Ko»tt-»ttissiou »NN lleberlassn»»g des Genieinderaths-Saales zu Berathungen am 18. und 19. Sept. Letzte Post Der Rücktritt deS Grafen Atidrassy soll bevorstehen. Der Fürst von Montenegro verfügt lll er eine Streitkraft von 4V.VW Mann. Serbien hat den Albanesen für den Fall iltr S Anschlusses fünfjährige Steuerfreiheit versprochen. Nisch soll von den Gerben beschossen wer Pen. Am Dienstag wird in der franzvflschen Ncitionalversammlung derAntrag eingebracht, Vit »lrheber und Mitschuldigen deS StnatS-»t cicheS vom S. Dezember in Anklage» statt!» zu versetzen. Vingefandt. Zpar- Ul»d Vorschttb»Koi»sortiun» des ersten all« ge»»»ei»»en Bean»tel»'Verei»»es der österr.-nllgar. Monarchie i»» Marburg. Ausweis bis l. Juli l^7t;. Zahl der Mitglieder 57 mit 41 volleingezahlten »»nd 33 in Monatraten zu zahlenden Antheilen. Antheilseinlagen.....:^5).i7fl. — kr. Eiizschreibgebtthrei» (Nesel vesoiid» „ 80 „ Rückgezahlte Vorschiisse . . . 406„89„ Bezahlte Zi»»sen . . . 4„ Einnahn»en: 3165 sl. 7 3 kr« Vorschüsse an l 8 Mitglieder . 30l7fl.39kr. Stempel und Steuern . - . 30 „ 63 „ Angelegte Baarschafti.d. Sparkasse 117 „ 71 A»tSgaben: 3165 fl. 73 kr. Ein Autheil beträgt 5N fl. und kai»n in Monatraten a 1 fl., die Ei,»schreib, Gebühr von 2 fl. kai»»» in Monatraten » 20 kr. erlegt werden. Beitritts-Erklärungen überneh»nen: Der Obtnann: Herr GMnasial-Ärektor Gut« scher (täglich von 11—12 Uhr in der Direktionskal»zlei des k. k. Gymnasiums), wo auch die Vorschußgesuche zu »lberrei-chen sind. Der Kassier - Herr Sparkasse-Sekretär Hieber (täglich von 8—12 Uhr Vorm. ul»d von 3^ 5 Uhr Nachm. i»n Spartasselokale), wo auch alle Zahlungen für das Konfor« tiu»n zu leisten si»»d. Der B»»chhalter: Herr Escoinptebank - Kassier Garti»er (täglich von 8—12 Uhr Borm. und von 3—5 Uhr Nach»»», im Lokale der Marb»»rger Escoinptebank). Bitte a»» die schulsre»lndlichen Leser dieses Blattes. Der Lehrkörper der k. k. Lehrerbild»»ngs-ai»stalt in Marburg hat beschlossen, eine kulturgeschichtliche Sam»nlung anz»llegen. Da es ablr bei den für folche Z»vecke zur Ver-fügu»»g stehenden bescheidenen Geldmitteln nicht »nöglich ist, eine solche durch Ankäufe aus den geivöhnlichen BezugSq»lellen herzustellen und andrerseits nianch interessantes Objekt in den Händen von Privatpersonen sein dürfte, welches vereinzelt für sich wenig Werth, i»» seiner Zu-sa,nmenstell»ing mit andern aber als treffliches VeranschaulichungSmittel sür den Geschichtsunterricht dienen könnte: so richtet die gefertigte Direktion an alle jene Schulfreuude, welche solche Gegenstände (als alte Münzen, Kostüln-stücke, Kvstülnbilder ul»d bildliche Darstellungen anderer Art, besonders Bildnisse bedeutender Persönlichkeiten, ferner Waffen, Hausräthlich-keiten, Werkzeuge, Statuetten. Büsten. Sch,nuck-sachen^ Modelle von Gebäulichkeiten zc. ze.) besitze»», die ergebenste Bitte, sie möchten dieselben gütigst — wenn möglich gratis oder doch ge-gei» billige Entschädignng — der k. k. ^^ehrer-bildlnlgsanftalt itberlassen, und dadurch ein Schärflein für die Bild»»ng der künstigen Volks-schullehrer und dad»trch a»lch ul»seres Volkes überha»»pt freundlichst beitragen. Allsällige Zuseudul»ge»» oder Auerbietei» »»»ögen gefälligst an die gefertigte Direktion gerichtet werden. Die ^^iste der Beitragei»den wird von Zeit zu Zeit durch die „Marl'. Zeitung" und durch die „Grazer Tagespost" veröffentlicht werden. Marbnrg an» 1. Juli 1«76. Die Direktioi» der k. k. Lehrerbildungs-Anstalt. Vingcsandt. Berichtigung. In Nr. 77 der Marbnrger Zeitung ist el»thaltell, daß wegen gröblicher Züchtigilng des Schülers Johalli» Werlitsch gegen einen Lehrer von St. Peter am 3. Juli l. I. die SUafver-ha»»dlu»»g vor de»n k. k. Bezirksgerichte Marburg stattfinde. Der nebst »»»ir an der Schule zn St. Peter angestellte Lehrer Herr Joliann Stöger sah sich bereits veranlaßt, durch ein „Eingesandt" ii» Nr. 78 der Mard»lrger Zeitnng zi» erklären, daß sowohl die Bestrasllng des Schülers, als anch die Untersuch»lng seine Person »»icht be-tresft. Diesem Sachverhalte gege»»über sel)e ich »nich be»nüssigt, auch »ueinerseits u»n die Berichtigung zil ersuchen, daß auch ich deu genanl»ten Knabe»» weder selbst bestrast noch dessen Bestrafung dlirch eine dritte Person verat»laßt habe. Demzufolge charakterisirt sich auch die dieser Notiz beigefügte Bemerkuug als eiue tendenziöse Verleumdung des anonymen Einsenders. St. Peter bei Marburg, 2. Juli L. Rolla, Oberlehrer. »srlxil'Mr kMiiipleI>»iiIi. 8tsn^ äss Kvillvinlagvn »m .luni 1876: O« W « 23. Zum (811 BierjaSl. Gefertigter empfiehlt tsivsto» Miyri-Mn aus der Brauerei des Hrn. Thomas Götz. Liter S0 kr. Achtungsvoll Karl Klemtiiiii. k'ür üis der^^ieks 1'dsilnsdms, äis NQ8er 8o!m, dsz:iodunß^s>veiso Kruäki', k^srr »kv8sk I'nrk, ?rivatbsamtsr, vsktirslul 3siuer Ikiißen unä Zvtimsr^voUsn Xravkdsit xs5uuäsn, uvcl kür äis Istüts ^drs, vslods 6sm xelisdtsn VsrdliedsQSll von so vislsn I'rsuuäön unä Lskaontsu srvisvsQ >vor6su, saxen vir kiemit ötssutlivk äsu vürmsten, tisj^xskütiltsZtsn Oavti. In8dosov(!sl's abs!' äaaksu vir llorru t. L1eiQ8oIiust6r, wslokvr dem I^sdsnäsn stets ein treuer k'rsuuä xsiveson unä am Lexräl)-nisstaxo äis I'keilns^dms äsr k'adrikvkrdsitsr ormöxlicdt dat. (309 ^arburx, 4. ^uli l87tt. Stepl»«» 1'iirlc (Vktsr). Ottelliv Lurlc (^luttor). listltsriv« Vliik (Sotivestor). Ilwmsij KStZ!' Viei'liallv. Donnerstag den 6. Juli 1876 bei günstiger Witterung: a»rt«il-V»llv«rt von der 810 i^üdbahittnerkjlätten-^Ikilsikkapeke unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Ioh. Handl. Anfang lialb 8 Uhr^_ Entree 2l> kr. Gesucht wird lwn einer anständigen Partei eine nette, bis 1. Oktober beziehbare Wohuuttg von 4 Zimmern, geräumiger Küche und Speise (804 Anträge wolle man im Comptoir d. Bl, abgeben. Große Werkstiitte zu jedkm Geschäfte gecigiiet, nebst S Zimmer uud Lparküche ist vom ß. August an zu beziehen. (799 Näheres Mellingerstraße 92, beim Hausbesorger. Kleines Weiugut, prachtvolle Lage. Fernsicht, 7 Minuten von der Eisenbahn-Station Pöltschach, ziegel-^^edeckttS Wohnhaus, ist sammt heuriger voraussichtlich ergiebiger Grnte zu verkaufen. Näheres in der Redaktion d. Bl. (797 Giu Haus in der Magdalena Vorstadt am bestgelegenen Posten nächst dem Bahnhofe mit einem Garten und drei vorzüglichen Bauplätzen wird unter billigen Bedingungen auS freier Hand verkauft. (800 Anzufragen in der Kanzlei deS Dr. 3' KoKmuth in Marburg. 1 großes GewSlbe zu vermietlzen: Obcrc Herreng>^sse Nr. 120. (803 WM- Im MrUe Nnß bei Spielfeld ist ein fchöneS, stockhoheS Haus mit neuem Wirtschaftsgebäude, Gemüsegarten und circa 4 Joch Aecker und Wiesen auS freier Hand zu verkaufen oder zu verpachten. Das Haus, auf frequentem Posten, worauf seit Jahren eine Spezereihandlung bestand, eignet sich für jtdeS Gefchäft« Jnsbefondere könnte nebst anderem Geschäfte auch die Schlosserei mit Vortheil betrieben »Verden, zumal weder im Markte Straß selbst, noch in der Umgebung eine solche besteht. (782 Anzufragen beim Oberlehrer Jrgolitsch in Marburg und Josef St ampler in Straß. VoI«Sr»wwI Eitt Treffer vou 4O,«ßVßV fl auf das Kreditlos Serie SVSI, Nr. SS, wurde am l Juli (801 in einer von uns ausgegebenen LoS-gesettschaft getvonnen, der Treffer wird sofort auSbezablt. Uxltr»! »»^n»ax« complet, SaecoS, Hose und Gilet von fl. V aufwärts. (vou 2—6 Jahre) Waschstoffe, Lüstre, von fl. A aufw. empfiehlt (713 Kedeikl's Itlkiilei'maKA/in, MW. KU«VNZ?IN.lUZvW s» e? K -n