Nr. 40. Freitag, 19. Februar 1909. l 28. Jahrgang. Mb acher W Mung ^ , , ,.. .^ „„ ^ ^ls'i/l^ln 1^ « ^m «Uütor- aai'Mhriss I Dic »i.'aibachrr ^n!»!!,,» ciichriüt «ässüch, I!,i! »I»5!,lll,ms drr 3mm- >li,d sskislwssr. Tif Vldminniiz,«Ilin »0 li. VN°"/'N '? ^,,^ Z sich MMoiliPlustt Nr, 20; die Medallion Milloimsirakr Nr, 2U. Cpl<>chs!!»,ds!! drr Ncdnl,io„ dun 8 bis 10 Uhr 22 «. l,nll'jäl,riq ,1 K, ssiir dir »»s!eN»„n i,,« Paus ^"AN^-^?'^ ^"' °^ > ^ vormitlasss, Unsrnüliortr Brirfe wcrbs,, „ich! aiMiwmme,,. Mm,„!lnp>. „icht ,..rüll„^eNt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Teil. Seine k. und k. apostolische Majestät haben Niit Allerhöchster Entschließung vom 15,. Februar d. I. über den voin k. t. Ministerpräsidenten in, Einverständnisse mit den, mil der Leituug des königlich ungarischen Fiiianznlinisteriunis belraulen königlich ungarischen Ministerpräsidenten erstatteten Vortrag den Gouveriieur der Österreichisch-ungari-schen Bank, Geheimen Rat Dr. Leon Ritter von Bilinski über sein Ansllchen von dieser Stelle , allergnädigst zu entheben nnd anzuordnen geruht, das; 'demselben für seine in dieser Eigenschaft geleisteten ausgezeichneten Dienste neuerlich die besondere Allerhöchste Anerkennung bekanntgegeben werde. Vien e r t h n>. p. Den 17. Februar 190!» wurde in der l. l. Hof. und Staats« druclerei das V. Stück der polnischen, das VIII. nnd IX. Stück der Polnischen «nd rumänischen und das X, Stück der polnischen, rumänischen und rnthenischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes des Inyrssansses 1909 aussses,eben und versendet. Nach dein'Auitsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 17. Februar 190!) ^/lr. 38) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß-erzeugnisse verboten: Nr I!i .Untcrlämtnerische Nachrichten» vom 10. Februar 1909. Nr. ^,20 «I! I'npnw» ddto. 1. sscbruar 1909. Die in/i/,fou erschienene Druckschrift (Plalat,: -liä« pr«. lonw^.. lllnliUukklriili, Il'r. N!,ll!lun»tc!»3, v /,/kov«. Nr. 3 .NI^.. ?w».I>'> vom 12. Februar 1909. Nr. 12 «^«..Inili» vom 1!. Februar 1908. Nr. 3 .!,!<,. vom li. Februar 1909 Nr. X «8t^.u /!-j/.o»o<-," vom 10. Februar 1^- Nr ,0 «K^i^k^ kliiZtnI)'. vom 10, Februar 1909. Nr. 1i) .0o8ll!l I'o^H. vom 10, Februar 190!). Nr. 17 «^inanwlimnt. vom 11. Februar 1909. Nr. « «(^op. samt Veilaae »Vnulluvun» vom 12. Februar 1909. Nichtamtlicher Heil'. Innere Angelegenheiten. Die „Neue Freie Presse" bemerkt zu den Hausdurchsuchungen, welche die Prager Polizei bei eun-l^'n czechisch-raditalen Abgeordneten vorgenonimen hat: Die Paragraphen des Strafgesetzes, welche diesen Abgeordneten drohend vorgehalten werden, sprechen von Aufreizung der Nationalitäten und auch vom Anfstand. Das ist nicht die ganze Wahrheit. Tiefere Bedenken scheinen die Ausschreitungen geweckt zu haben, welche die den radikalen Ezechcn nahestehenden Iugendbunde durch Agitationen gegen das Militär begangen haben sollen. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" erklärt, daft eine zweite Omladina-Episode heraufdämmere. Die czechische Politik treibe Mißbrauch mit der cze-chischen Jugend. Der kräftige Griff in das czechischc Wespennest wird gnttun. Das „Fremdenblatt" sühn in ^iner Besprechung der gegenwärtig zwischen der Negierung und den Parteiführern schwebenden Verhandlungen aus, die Rücksicht auf die Arbeitsfähigkeit des Reichsrates, die Rücksicht auf die auswärtige Politik der Monarchie, die gerade setzt die Zusammenfassung aller Kräfte, die Aktionsfähigkeit aller Gewal^n bedingt, verlange es, daß die Flottmachung und Kon-stilüierung des böhmischen Landtages jetzt in raschem Tempo betrieben und mit Entschiedenheit angestrebt werde. Das „Vaterland" sagl, das Wesen einer Verständigung bestehe darin, daß jeder der Strcittcilc etwas'nachgibt. Nenn aber die Teutschen die Flottmachung des böhmischen Landtags an die Bedingung knüpfen, daß ihnen vorerst die Zweiteilung Böhmens konzediert werde, so dürfe man ruhig sagen, daß es diesen Friedensaposteln nicht ernst mit ihren Beteuerungen sein kann. Die „Arbeiterzeitung" erklärt, ein durch so viele Sünden der Vergangenheit vergiftetes Ver-hälinis, wie das ist, das heute zwischen den beiden Ralion'en des böhmischen Landtags waltet, bedürfe ununterbrochen der mildernden, schlichtenden, ausgleichenden Tätigkeit der Regierung. Fehlt diese, so müsse es immer schlimmer und gehässiger werden. England. Man schreib: aus London: Der l^hes der Einpeitscher der liberalen Partei, Herr Pease, erklärte in einer Rede zu Liverpool, daß man, ehe vielr Monate vorüberziehen, an das Volk appellieren werde. Man solle aus jedem Wahlkreis dann einen Liberalen senden, der entschlossen sei, die Meinung des Volkes aufrechtzuerhalten und das Vetorecht der Lords abzuschaffen. Wenn Herr Pease mit voller Kenntnis der Ansichten des Kabinetts sprach, was kaum zu bezweifeln ist, so möchte man fast anneh» men, daß beabsichtigt wird, den Zwiespalt mit dem Oberhause zum Austrag zu bringen. Falls die Gelegenheit sich nicht darbieten sollte, kann sie leicht geschaffen werden. Wenn aber diese Frage seitens der Regierung zur entscheidenden gemacht wird, so isl es doch nicht sicher, ob die Kegncr auf diesen immerhin zweifelhaften Boden folgen werden. (5s dürfte wahrscheinlicher sein, daß sie ihrerseits die Frage der Tarifreform zur entscheidenden machen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß diese die Massen in weit höheren« Maße interessiert als die Frage des Vetorechts der Peers. 3iach zuverlässigen Nachrichten aus den wichtigsten Industriebczirken, welche bisher als uneinnehmbare Stellungen des Freihandels galten, wäre zu schließen, daß ein Xiampf für oder wider Tarifreform schon jetzt eine Mehrheil zugunsten derselben ergeben würde. Immerhin ist aber nicht ausgeschlossen, daß die Rcgic-rnng eine Vorlage zur Reform des Oberhauses zum Ausgangspunkt macht. Egyptc«. Über den schon mehrere Wochen andauernden Streik der 12.N00 Studenten der berühmtesten Zentrale islamitischer Gelehrsamkeit, der „Azher"-Uni-versität, wird aus Kairo geschrieben: Als die Regie-rung sich gegenüber den gerechtfertigten Wünschen der Lehrer und Schüler nach einer Verbesserung ihrer bisherigen, durch die planmäßige Vernachlässigung der Azher traurigen materiellen Lage intran- LeuMeton. Leiden eines Thcatcrclcvcn. Auf zum Theater! Studenten, angehende Kanf-l"lte, Handwerker, fast jeder Beruf kann seine Ab-lNlnnigcn aufweisen, die ihr meist sicheres Brot auf. "l'ben, um sich Thalia in die Arme zu werfen, ^.urch vielversprechende Zeillingsannoncen verlockt, >ehen >'ch schon die meisten als berühmte Bühnengrößen i " aber es gibt keine dornenvollere Laufbahn als d'r des Bühnenkünstlers und wie viele Verirrte "wchllm gerne umkehren, wenn es nicht zu ,Pat warr! Die Erlebnisse eines solchen Verirrten ,e,en 'u den nachstehenden Zeilen erzählt. Ich war als junger Mensch in einein der ersten Wk'ner Konfektionsgeschäfte angestellt, wo ich es dmik meiner Verwendbarkeit zu einein hübschen Ge-l'"lt brachte und sogar hoffen durfte, nur eme Lebensstellung zu schaffen. Meine Pläne sollten mit "nemmale znnichte werden. Ich lese da eines Tages "l einem Tagesjonrnal die Annonce: „Junge talen> Uerle Harren und Damen, welche Lust haben, einem Theatervereine beizutreten, werden bei solchem aus-^'uommen: daselbst wird auch unentgeltlich dramati-."W Unterrichl erteil»." Ich finde es sehr unter-Mltlich, riuem folchen Vereine beizntreten, zumal "U' ganze Sache ja eigentlich mit keinen Kosten verbunden ist Aus meine Zuschrift bekam ich umgehende Ant-U'"N und drei Tage später war ich bereits Mitglied l"5 betreffenden' Theaiervereines. Es wurden wöchentlich zweimal abends Proben ur d,e zur Ausführung gelangenden stucke me,st Pos.en und Volk^stücke, gehalten. Nach den Proben blieben smntliche Vereinsmitglieder stets noch in gemüt- icher Unterhaltung beisannnen, und ^eder gab da .'iw>' ulm Besten. Vei diesen Vortragen hatte ich mit meinen harmlosen Gedichten und Coupletsvor-i,^'n Erfolg und wurde v,e belacht ,o da,; >ch in luner Zeit sozusagen Hauvlomiker des Vereines wurde ^nrch stete Aufmunterung und lebhaften Beifall der Vereinslollegen erhielt ich ein gewisses Selbstbewußtsein, Dilettantmroutine. Für mich aab's nur mehr Thealer! ^ch studierte »amtliche Wiener Theaterzettel aufs gründlichste; ich vergrnv mich in Bühncnzeitungen und Thmterromane. Ich wußte die Biographien aller Buhneilgrö^en aus^ wendig, ja sogar deren WohnungSadre,sen waren !nir b?kannt.Ich kaufte Postkarten mit Bildern von ^ühnenlünstlern und bat diese ,christlich um Auto-aramme Mein Theatertaumel wuchs von Tag zu >ag Im Geschäfte weilte ich nur mehr mit meiner sterblichei. Hülle; meine Seele sp.ette Komödie! Die Folge davon waren Fehler und ^rrtumer >n me,- en geschäftlichen Obliegenheiten die mir stete Rüaeu und Vorwürfe meiner Vorgesetzten einbrachten Mein Wirkungskreis im Theatervereiue wurde mir zu eng: ich sehnte mich nach Lorbeeren nnd so beschloß ich denn, mich ganz der Bühne zu ^'^Icli suchte eine Theateragentur aus, wurde dort für d'en nächsten Tag auf N Uhr vormittags bestellt, um mich dem Direktor eines Provinzstadt- thcaters zu präsentieren. Tagsdarauf Patrouillierte ich schon eine Stunde früher vor dem Hause, worin sich die betreffende Agentur befand. Endlich, um elf Uhr, stieg ich klopsenden Herzens die drei Treppen hinauf und trat nach unbeantwortetem Anklopfen ein. Das Wartezimmer war mit Herren und Damen aller Jahrgänge dicht besetzt. Die Herren alle glattrasiert, was mir riesig imponierte. Einige Minuten nach mir betrat ein kleiner dicker Herr die Agentur, von den Anwesenden als Herr Direktor begrüßt. — So also schaute ein Theaterdirettor aus! Es war bereits halb 1 Uhr, als ich in das Aller-heiligste, in das Privailonlor des Agenten gerufen wurde. Ich hörte und sah nichts vor Ausregung! „Das, lieber Direktor, ist der jugendliche Held, von dem ich Ihnen erzählte; ein sehr talentierter junger Mann", schnarrte der Agent, auf mich weisend. Der Herr Direktor musterte mich von oben bis unten. Von seiner Assentierung augenscheinlich befriedigt, fragte er mich nach meinem Repertoire; was ich dann als Antwort stotterte, war mir völlig unbewußt. Ich bekam einen Kontrakt zur Unterschrift, den ich, ohne überhaupt zu wissen, was es sei, mit zitternder Hand nntersertigte. Darauf empfahl sich der Herr Direktor, mir gnädig die Hand reichend. Der Agent ließ mich noch einen Schein unterschreiben, der sich späler als Revers für seine Ansprüche herausstellte, gab mir die Velsicherlmg, daß es mir in meinem Engagement sehr !Nljl'e Ye" werde, und entließ mich mit dem ^egen: „^ayicn Sie mit Gott und in it der Nordbahn! lSchlüß sotql.) Laibacher Zeitung Nr. 40. 340 19. Februar 1909. sigent zeigte, wurde ein allgemeiner Voykott der Vorlesungen veranstaltet. Trotz Ermahnungen, Dro-hungen, Entziehungen der Stipendien usw. ist es bisher noch nicht gelungen, die Studenten der Azhcr zur Wiederaufnahme ihrer Studien zu bewegen. Tiefer merkwürdige Streik ist deshalb von nicht zu unterschätzender Bedeutung, weil die aus allen Ländern des Islams stammenden und meist in reiferem Alter stehenden Hörer der Azhcr als angehende Geistliche bei der Bevölkerung in höchstem Ansehen stehen. Gibt die Regierung nicht bald nach, so steht zu befürchten, daß sich Unzufriedenheit im ganzen Lande verbreitet, zumal da von feiten der Behörden die militärische Bewachung der Azher, die als Sakrileg gegenüber dem geistlichen Gewand empfunden wurde, ein schwerer fehler war. Tie gesamte arabische Presse steht wie die Bevölkerung auf feiten der Studenten und sorgt dafür, das; an der Bewegung die weitesten Volksschichten Anteil nehmen. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. Februar. Das zur Organisation eines geineinsamen Vorgehens des Verbandes der ezechischen Abgeordneten mit den Südslaven und Altruthencn eingesetzte Aktionskomitee hielt am 17. d. M. eine zweistündige Beratung ab, in der über Vorschlag des Abgeordneten Tr. ^uster^u- die Statuten des gemeinsamen Verbandes beschlossen wurden. Tiefer erhielt über Vorschlag des Abg. Mastalka den Namen „Tlavische Vereinigung". Tie Statuten werden nunmehr den einzelnen Klubs zur Genehmigung unterbreitet werden. Tie Slavische Vereinigung ist numerisch der stärkste Verband des Abgeordnetenhauses. Sie zählt 125) Mitglieder. Tie Erekutivorganc der Vereinigung sind ein Exekutivkomitee und eine aus sechzehn Mitgliedern bestehende Parlamentarische Kommission (genau so viele Mitglieder hatte auch die parlamentarische Kommission der Rechten unter dem Grafen Taaffc). Das Exekutivkomitee ist das Vollzugs- und Rcpräsentationsorgan, hat jedoch kein Recht, bindende Beschlüsse zu fassen. Die Beschlußfassung geschieht klubweise. — Tic Slavische Vereinigung ist gebildet wordeil, um das taktische Vorgehen der ihr angehörenden Gruppen zu regeln und einheitlich zu gestalten. Tic „^eit" fordert eine Beschleunigung der Verhandlungen mit der Türlei. Tas Frühjahr nahe heran und das ist an, Balkan immer eine kritische Zeit gewesen. Tie beunruhigende Haltung der Tripel-Entente hat aufgehört und man zeigt überall die Tendenz friedlicher Vermittlungspolitit: aber Serbiens fortgesetztes Rüsten, obzwar militärisch ungefährlich, fordert Vorsicht. Tcr neue Großwesir soll ja ein Freund Österreich-Ungarns sein. Er möge es beweisen. _______ ___ Tie „Österreichische Volkszeitung,, äußert den Verdacht, daß Rußland Osterreich-Üngarn gegen-^ über kein ehrliches Spiel spiele, vn1<; Serbiens und Montenegros Herausforderungen. Rußland brauchte sich nur ohne jeden Hintergedanken einer Aktion der europäischen Mächte anzuschließen, die Serbien und Montenegro zur Vernunft zu bringen hat, und die beiden Staaten würden sofort klein bcigcben. Tas „Tcutfche Volksblatt" schreibt: Es dürften alle Kreise der Bevölkerung einig sein, daß jeder Schritt getan werden müsse, um im Interesse des Friedens einen Krieg mit Serbien oder eine bewaffnete Intervention zu vermeiden. Es ist nicht mehr angebracht, Verstecken zu spielen, insbesondere aber Serbien gegenüber, das durch cin solches Vorgehen nur noch ilt seinen utopistischen Wahnideen bestärkt wird. Man muß den serbischen Provokateurs endlich klar und deutlich vor Augen führen, daß Österreich-Ungarn gerüstet ist. Tie „Reichspost" bespricht den Bericht des italienischen Heeresuntersuchungs-Ausschusses über die Organisation der italienischen Wehrmacht und meint, die Opferwilligkeit des italienischen Voltes lasse keinen Zweifel darüber aufkommen, daß das umfassende Rcformprogramm, welches vom Hcercs-ausschusse aufgestellt wurde, in feinen Grundzügcn auch tatsächlich verwirklicht werden wird, womit eine sehr beträchtliche Kräftigung der italienischen Wehrmacht allgebahnt erscheint. Österreich-Ungarn kann daran nicht gleichgültig vorübergehen. In manchen Nachrichten wurde dem Umstände, daß der Zar kürzlich in eincm Glückwunschtelegramm an den bulgarischen Thronfolger Prinzen Voris den Titel „Königliche Hoheit" gebraucht hat, im Hinblick darauf, daß das Königreich Bulgarien derzeil noch nicht anerkannt ist, eine gewisse symptomatische Bedeutung beigelegt. Temgegenüber macht eine der „Pol. Korr." zugehende Mitteilung daraus aufmerksam, daß nach den Bestimmungen der bulgarischen Verfassung sowohl der Herrscher des Landes wie der Thronfolger den Titel „Königliche Hoheit" führt. Zwischen dem Telegramm des Zaren und der Frage der Anerkennung des Königreichs Bulgarien bestehe somit kein Zusammenhang. Tas „Neue Wiener Journal" spricht die Ansicht aus, man dränge in den Vereinigten Ttaatcn von Amerika auf den beschleunigten Ausbau des Panamatanals, weil die japanische Gefahr, der Krieg um die Vorherrschaft im Stillen Ozean, drohe. Roosevelt habe wieder einmal die aufzüngelnden Flammen gedämpft, aber der Raffenhaß sei nicht gestillt. TalMicuilsiciten. — Mncr, der verhungern will.» Ans Wien, 17. d., berichtet man: Vollständig dnvchfroren und ansgehnn-gert wurde Dienstag ans der Schafbergalpe der 45jäh° rige, nnterslandslose Forslgehilfe Marzell Hainisch auf» gefuuden. Tie Neltungsgesellschast brachte ihn ins Spital der Barmherzigen Binder. Hämisch gab an, daß er sich seit sechs Tagen ohne Obdach im Walde aufgehalten nnd die Absicht gehabt hat, dnrch Verhun» gern nnd Erfrieren den Tod zu finden. AIs Beweg» gründ der Tat bezeichnete er Lebensüberdruß. — Mn nlcrkwürdiqcr Unqliicksfall.j Ans Stult. gart, 16. d., wird gemeldet! In der .^laiserstraße lam henle ein Wagen, der mil .^ohlensäureflaschen beladen war, bei einer Straßenkrenzunq ins Nntschen. Eine dei Flaschen fiel herunter, wodurch der Nort der Flasche herausgestußeu wnrde. Die ausströmende Kohlensäure üble ans die Flasche einen starken Rücksws; ans, so daß sie in schräger Richlnng wie eine Granate dnrch die ganze Straße flog. In ihrem Flug traf sie einen Passan» ten und durchbohrte ihn vollständig. Er war sofort tot. — lDie Arbeitslosen in Äerlin.j Wie aus Ner. lin gemeldet wivd, ergab eine von der sozialdemolra» tischen Gewevsschastssommission am Sonntag ueranslal-tete Zählnng der Arbeitslosen die erschreckende ^ahl von I!» I.oos) Personen, die sich gegenwärtig ohne Arbei! befinden, wovon auf Berlin li?.<)00 und auf die Vororte 84.000 entfallen. Die Stadtverordnetenversammlnng soll nun ersncht werden, für die Unterstützung der Ob» dachlusen in Berlin einen Vetrag von AOO.öoo Marl zur Verfügung zn slellen, ferner den Arbeitslosen, die keine anderweilige Untersuchung erhallen, täglich eine Mark zu zahlen nnd mit der ,^ton!rolle ein städtisches Bureau zn beauftragen. Außerdem wnrde beschlossen, 100.000 Mart für die Verabreichung eines warmen Mittagstisches an bedürftige Volloschnllinder in den innen Etat einzustellen. sDie Tuffraqettc im Luftballon.) In London ist cim 1l>. d. M. eine Suffragette im Luftballon ausgestie» gen. Anlaß zn dieser Komödie gab die Eröffnung des Parlaments. Die Suffragette unternahm die abenleuer» liche Reise,',n dem Zweck, um mit dem Ballon über das Parlament zu fliegen, nud von hier aus ^lngschristen unter die scharenweise znsaminengestromten Leute zu wcrfeu. Der Wind erwies sich aber als heftiger Gegner der Frauenbewegung und trieb den Ballon so hoch, daß das Vorhaben der Suffragette uichl ausgeführt werden konnte. — Man begreift allmählich den starren Widerstand der englischen Parlamentarier gegenüber der ^vanenbewegnng, die sich unausgesetzt in den lächerlich» sten Streichelt gefällt nnd sich dadurch bis auf die ktno» cheu kompromittiert. Der Ausstieg im Luftballon fehl weh! aller Sussragetle-Nellame die kirone ans. — Mn vierjähriqcr Tchauspielcrj is! die neueste Eirungenschast des Londoner Dute os ^orl»Thealers. Ein dünnes Teilchen, in einem knappen Matrosen» cmzügelchen mit lur^en Höschen, mit frischen, runden Pansbäckchen und wichtigtuendem Anstreten, schreite! Willy Hollom znr Bühne, um in dem Ninderstncl „Peter Pan" den Michael zu spieleu. Vom Lampensleber wird dev mertwürdig aufgeweckte und geschickte Vengel nicht geplagt. Mit einer zum Lachen reizenden Sicherheit rasselt er in den erhabensten Tönen seine Tiraden her» unler und während der Rede seiner Mitspieler verlang! ev mit kräftiger Stimme nach Schokolade. Schokolade ist überhaupt seine schwache Seite, abgesehen davon, dciß er, wenn ihn keiner sieht, in den Kulissen die Rolle des ^lamtäüs ,^>o!< nnd „!!« s,>!!!!>n s^,'li!!!','n s,!u» Die junge Exzellenz. Roman von Georg Hartwig. (^4. FoltssylMss.) (Nachdruck verboten.) Dieser Muschler! Konnte denn der Mann nicht abwartend Aus der Frau Professor konnte doch noch immer etwas werden. So manches Herz läßt sich durch Geduld erweichen. Warum denn gleich ganz und gar locker lassen! Heute, an diesem herrlichen Apriltag, wo die ganze Erde in Frühlingsblütcn und Frühlingsdüften eingebettet lag, huschte das alte Fräulein schon in aller Gottesfrühc in der Wohnung um> her. Nieder hatte sie das Mögliche zusammengetragen, den Geburtstagstisch ihrer Nichte reich zu beschicken- obgleich sie im voraus wußte, daß das meiste in die Truhen der Schrantstube wandern mußte. Aber es konnte doch diefer oder jener Gratulant kommen, und das follte wenigstens männiglich kund werden, daß ihre Lina aufs Unterrichten nicht angewiesen war. Schöne Sonntagsruhe lag über der ganzen Erde. So hochblau der Himmel wie der Mai nahe vor der Tür. Vogeljauchzen und Glockenstimmcn hielten einen frohfeierlichen Zwiegcsang. Als Lina aus ihrer Zimmcrtür trat, lag cin weicher Samtglanz über ihren dunklen Augen, welcher seltsam genug zu der scherzenden Ironie Paßte, mit welcher sie sich an den geschmückten Tisch geleiten ließ. „Nun, Gott sei Dank! Da hätten wir glücklich das vicrundzwanzigste Lebensjahr vor uns. Jetzt ist mir die alte Jungfer sicher." „Kind", sagte Fräulein Vctty besorgt, als beide vor dem Lichterkuäim standen, „sollte man nicht am Ende wenigstens ein Licht entfernen?" „Bewahre! Komin! Wollen noch zwei dazu setzen!" Tante Vctty fchrie auf. „Also bleibt's, wie's war", lachte Lina. „Keine Unterschlagungen. Ich werde dir den Paragrazchen vorlesen." Fräulein Vettys stille Hoffnungen erfüllten sich. Gratulanten kamen und gingen. Die liebe Neugier ist allzeit eine mächtige Triebfeder. Plötzlich — und zu Tante Vettys unaussprechlicher Freude, gerade als drei Klatschbasen ersten Ranges sich eine Viertelstunde lang verabschiedeten - trat Vertha, hochrot im Antlitz und geistig momentan verwirrt, mit einem köstlichen Rosenstrauß ins Zimmer. Indes lief cin in Seidenpapier geschlagenes Etwas Gefahr, über die Diele hin an den Geburtstagstisch zu rollen. Tante Vctty stürzte wie cin Habicht auf ihren dienenden Geist los. „Was ist — ?" Und sie dachte beglückt an Muschler. Vertha vermochte nur zu stammeln: „Ein Lakai — fürs Fräulein aus dem Schlosse!" Mit einer allerersten Anwandlung von Hochmut in ihrem guleu Gesicht nahm Tante Vetty angesichts der atemlos lauschenden Damen Strauß und Paket an sich. „Hier Kind! Und das will etwas sagen, meine ich!" Die Kaffeejüngerinnen öffneten die Augen weit. Lina nahm eine Karte aus den Rosen. „Herzog Franz von Dachau." Sie errötete tief. Nur auf die Blumen sah sie nicder, das Paket hatte sie vergessen. Tante Vettys Neugicr und der noch nicht vol> endete Triumph drängte sie zum Einschreiten. „Laß sehen, Kind! Was mag wohl darin sein? Ich werde für dich öffnen." Drei Damenköpfe stießen aneinander, als sie sich über Tante Bettys Hand neigten. Ein Etui! Ein verschlossenes Kuveri! „An dich, Kind! Lies! Gib die Blumen her. Ja, gib her! Ich halte sie. So! Nun lies! Am Ende gar von der Frau Herzogin." „Mit einem Andenke» an unsere anregenden Lescabende, die ich gern forlgesetzl sehe, sende ich Ihnen meinen Glückwunsch zum heuligen Tage. Adelheid." „Linchcn!" rief Tante Betty mit zitternder Stimme. Sie war entzückt in der Gewißheit, dank den Kaffeeschwestern, diese Ehrung binnen kurzem überall besprochen zu wissen. „So gütig!" sagte Lina bewegt, als ihr das Bild der Herzogin aus eincm brillanlenbesctzten Medaillon entgegensah. „So unverdient!" „Das sage nicht, Kind!" rief Tante Betty nut allerstärkstem Bezug auf die Anniesenden und einen Abwesenden. „Wer dich lennl, weiß, was er an dir hat. Ietzl aber war mil's -" Gleich darauf trat Bertha, abermals, diesmal seelisch schwer erschüttert 1ns Zimmer, mit einer Meldung, die kein Mensch verstand. „Wie? Was? Ner?" rief Fräulein Belt',, selbst in gehobener Erregung. „Vielleicht Se. Hoheit selbst?" fragte Lina »nil wundersam feinem Verständnis. Bertha nickte mit erleichterndem Seufzer. Das junge Mädchen war bereits aus dem Zimmer geeilt bis an die Mündung der Treppe-während Tante Vetty ratlos umherschaute und dn' Kaffeeschwestern sich verlegen die Kleidcrfalten glalt strichen. Lmbachcr Zei.m., N^___________________________________^__________________________________________18, Februar ,9°9, tige Kämpfe ausfichl. Auch Hai er — aber das gilt alö ein Vorzug — eine stark ausgeprägte Neigung da-für, die Umarmnngen auf der Bühne übertriebe!, natür» lich zu spielen. Er schwingt über seinem Haupte ein gewaltiges Schwert von Holz mit einem fürchterlich grimmigen Gesichtsansdrnck, den er mitunter dadurch verschärft, daß er Made an einem Stück Schokolade uutscht und die braune Brühe in sein Heldenantlitz sm< stcre fallen zieht. In solchen Aligenblickei, sprndelt er luil sichtlichem Wohlbehagen hervor: „O Trnde, had' einen ^iänber erschlagen." Will,) Hollom, der in Ela» Phan lebt, geht so vollständig in seinein Lebensbernse aus, daß er sogar während der Pause seiner Erziehung in seiner Kinderstube Theater spielt. iKampf mit eincm Löwcn.j Das „Cavalry Jour-nal" brachte lürzlich eine grauenhafte Beschreibung des Kampfes eines südafrikanischen Offiziers mit einer Löwin. Eagle, so heißt der Offizier, stieß plötzlich bei eiueul Ritt dlirch den Dschungel ailf ein Löwenpaar. Er feuerte von, Pferde aus und streckte den Löwen nie-der. Die zweite Kugel, die er auf die Löwin abfeuerte, l diang ihr in die Schulter, aber tötete sie nicht. Bevor er zum drittenmal anlegen tonnte, war d,e Löwin aus ihn losgesprnngen, hatte ihm die Tatze über den Kops geschlagen nnd' ihn vom Pferde geworseu. Die rechte Hand des Keilers hatte das Tier mit den Zähnen er» saßt. Glücklicherweise lain der Offizier, als er vom Pferde herabgeworseu wurde, aus die ^u,;e zu stehen. Er soßle uliii, während seine Rechte un Rache» des Tieres stal, die Löwin mit der Linken be, den Rüstern '"id jetzt begaun das furchtbare klingen zwischen dem Manu'uud dem venvundeten Tier. Der Körper des Offiziers wurde von den Pranlen der Löwin ent,etzl,ch , ^'gerichtet, aber er merkte, wie er fpäter sagte, »vahrend des Abenteuers nichts davon. Ein Augenzeuge sah dieses Ningen zN'ische» Mensch und Nestie mit an. Der ^nge-nieur Scott kam gerade hinzu, als Eagle die Lolmn, die ihn, schwere Wunden schlug, abzuwehreu suchte. Her Ingenieur war unbewassnet, und sein Pferd sland vom Schreck gebannt fest uud war nicht zu bewege», weder vorwärts „och rückwärts zu gehen. Er mnßle daher den Kamps mit ansehen, ob er wollte oder mchl. Einen Augeublick ließ die Löwin del, Arm Eagles aus ihrem dachen. Der Offizier umklammerte mm mit der zer» fleischten Rechten ihren Racken, während er m,t dei ^nlen sie noch immer bei den Rüstern ,esth,elt De, Kamps lmmle nicht länger als fünf Minuten gedaner haben. Dann schien die 'Löwin zu ermatte», ne zog ,,c) zurück uud legte sich zwanzig Meter entfernt z>> Vodeu. Dann erhob sie sich wieder nnd ver,chwand ,n. Geb'ct. '^ Der Offizier wird wahrscheinlich !">'"' rechw' Arm verlieren und ^eil seines Lebens lahm bleib.», d" er beim kämpfe mit der Löwin schwere Verletzung", d" Hüflc davongetragen hat. - lHaltl,arteit von Stahlwastcn.j Aus Rewyork l''. d., meldet man: Der Pennsylvania.Spez.alzug P> ,; i'l voller T^ahrl gegen ein ^elsslück. Die Lolomo >vc stürzte deu Bahndainn, hinnnter, alle Wagen entgleisten. Die Stahlnxiggons hielten den Anprall ans, Niemand wurde ernstlich verletzt. Seit jener ersten Nachnnttagsstunde im Palais hatte der Herzog nur selten sich am allgemeinen Gespräch beteiligt, '.'lber wann immer er es getan, stand seine Meinung im Brennpunkt des Interesses sür jedermann. Die seltene Fähigkeit, mit wenig Worten die Wurzeln eines Gedankens blos'.znlegen, die erlesene (Nabe, aus allein Gebotenen den ge,Men Extrakt goldklar herauszuziehen, und das lwrnchm abgetönte Selbstgefühl, mit welche», er be,des tat, "weckten in Lina neben einen, nie gekannten Ge-sühl der Bewunderung ein höchst gesteigertes ^er-^ngcn, sich diesen, Manne geistig ebenbürtig zur ^'ite zu stellen. ... Ihre Urleilsschärfe, ihre Redegewandtheit, ihrc Unerschrockenheit in der Behauptung sowie ihre Kühnheit in Verfechtung der Gründe entfalteten,ich unter dieser 'Anreizung auf das glänzende, ^nden, zugleich d,s Maßvolle in des Herzogs V"ltung imd lusdrucksweise alles Zuviel ihrer genialen Veian-^Mlng stetig entfernte. ^.„^. ., . ,,,, .. Beim Erscheinen des MM,, Madchenv b e> tt 'lch der.Herzog, die Treppenstnsen vollende zu n-^lnnlnen ^ „Ich koinn'e", sagte er, der sich ^l Vcrne.gen-dcn die Hand reichend, „ich komme, >'hn^ no") p"sünlich n,eine Wi.nsche auszusprechen. Waim r "ls Tinte nnd ^eder es zu tun vermögen. Da. "cue Jahr soll Ihnen alles bringen, was H^rz uno ^cnuit erfreuen kann." ^. „...,.^^.^ ,, .Ich danke, Ew. Hoheit - " Die l"chtige Not 'hrer Wanqen war geschwunden. Teshalb v ü,ch ^schien siejeitt bleicher, als es fur gewöhnlich^: '"ll lvar. „Und ich danke für die Gnade - .Die Herzogin läs'.t sie siM'.en - , !"gn ei, 'U'ben ihr zunl ^'"nnereinqang ,chreitend. .Ihre Hoheit hat mich so uderre.ch m.^ ^ "tt ~." Linas Stimme klang in diesen, Moment Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Zur Entwässerung des Laibachcr Moores. Das dritte Stück des Laiidesgesetzblaltes für das Herzogtum Krni» enthält eine Kundmachnng der l. k. Landesregierung für Krain, ,»il »velcher das zwischeu der Staa'tsveNvallung, dem lrainischen Landesausschusse und dem Morastlullurhauplausschusse in betreff der Turchsührnug der für die Eulwässerung des Laibacher Moores erforderlichen Arbeiten am Laibachflusse nnd am Grnberscheu banale abgeschlossene neue Überein. Irmmen verlantbarl N'ird. Das Übereinkommen hat folgende Bestimmungen: Hl. Die Durchführung der fur die Entwässerung des Laibacher Moores erforderlichen Arbeiten am Laibachflnsse und am Gruberschen banale erfolgt nach dem mit den, Gutachten der Enqnete-^ommission vom 25. April 1889 zur Annahme empfohlenen und seither von der Staatsverwaltung und den, Laudesausschnsse einer Revision unterzogenen Podhagslyschen Alternativ» Projekte mit dem Erfordernisse von 4,184.. Nr. 14, bestellten Vertreter der Inleres,enten des Laibacher Moores ohne Anspruch auf Milzahlung aus demStaals» schätze dem Landesfonde und aus Millein der Stadt "(libach ui bedecken sei». Im ?Me die talsachlichenzloften siir die 'Aufführung der vorbezelchnelen Arbeiten den Velrag von 4,184.l» « »ichl erreichen, so hat eine ver« hällnismäßige Herabminderung der Beiträge ''» S,nne des 5 7 des Gesetzes vom >. August 19l>b, L. G. A>. ^^ ^4^Die^et»oa noch auszuarbeitenden Tetailpro-i.Ne 'nir' einzelne Teile des Unternehmens unterliege» wch vor ihrer Ausführung der Genehmigung des l. l. Acl rbauniinisteriun.s »nd des LandeSans,chn„es Ande° innaen der bereits gmehimgl"» Pron-tte, »oelche von „„„n'nswerter Vedeutuug ,'nd, dnr,en ohne vorherige '' '^,,,,.,,,^ des l. l. Ackerbm>m,n., ^ >> .: 'v,„i.i- ,N aus ^we, admu,, trativel, und e,uenl ">"'"!,?"!,« cm, d.. «lmaftl«,,,,»»^,.!',,^ "> ?'^ '!',,/,>!ncm H!c>,ic«>,in,p,stat,! »,«„ »nd'n'cich Vmc «iusik, „Und E«, H°h°lr s,, ,,'!,^ N'r m ihrcr 2»tt., i°..^n i„ .„cm VrziHn m'd Wohl'"«'», mnn. ^n.c, ,n,u,- ''" ''"'^!''n7 n ck l"i wettcm nicht ,o /i.f au^ "'7'"'l- ft in dk'ft», l'cjo,i>icndsn «mm'nt fm -!wfn.^dc« ft »chl^mn.^^,^ ^^^ ^^, ^ ^lu>,!,,, ^>„ ,l^ ^^,„cn WM'CN i,n ^njlnnch !„ch>-!,nncn un,, on, ^" ^^ „ .....«!« ?5Z'Ä«!'Z:'?», dankbar war sie Lina, als diese ^n u,a liu) ^ ,^ ^^^ ^^ ^ ""lu's"n ' 5 / 's, ^.^. ^^^^ ^, G^^ N^, , "^^ ' n da^ Wohl des Geburtstagskindes!" ' sFortsetzul'g folgt.) der Kommission hat im ersten und dritten Quartal eines jede» Baujahres und außerdem dann stattzufin» den, wenn der Vorsitzende dies für augezeigt erachtet oder wenn das Ackerbauministerium oder der Landes» ausschuß oder der Morastlulturhauptausschuß dieselbe wünschen. Der Wirluugslreis der Kommission hat sich ins» besondere anf die nachstehenden Geschäfte zu erstrecken: 1.) Erteilung von Direltiveu für die eventuelle Ver. sassung der noch erforderlich werdenden Detailprojekte uud Detailkostenvoranschläge. 2.) Prüfung und Negul-achlung der neu ausgearbeiteten Projekte uud Voran» schlage. 3.) Beschlußfassung hinsichtlich des Zeitpunktes nnd der Art ihrer Durchführung, wobei für den TM, als es sich um neue Projekte oder um die Abänderung bereits genehmigter Projekte im Sinne des tz 4 haudelu sollte, noch vor deren Ausführung die rechtzeitige Ge» »chmigung der Operate durch das Ackerbanminifterium und den Landesausschuß eiuzuholen ist. 4.) Beschluß, fassung hinsichtlich der Ausschreibung nnd Vergebung dei Arbeiten, iusoserne selbe nicht nach Maßgabe der unter Puukt 3 vorgesehenen Veschlnßsassnng im Regie-Wege, bezw. im Handalkorde ausgeführt werden folllen. 5.) Kenntnisnahme nnd Prüfnng der von der Banlei, lung an, Schlnsse eines jeden Baujahres oder fallweise bei eintretenden, Vedarse zu erstattende» Vanberichte sowie die Beschlußfassung über die nach diesen Berichten elwa notwendig erscheinenden Verfügnngen. 6.) Ein» leitung der nach Schlnß eines jeden Banjahres durch, zuführenden Kollaudieruugeu. 7.) Prüfnng der Jahres» rechnnngen und der Kollaudierungsergebnisse. Die end-gültige Genehmigung aller dieser Operate wird dem k, k. Äckerbauministerium und dem Landesausschusse vor» behalteu. 8.) Autragstellung hinsichtlich der einveruehn,. lich vom k. k. Ackerbanministerium nnd dem Landes» ausschusse zu treffenden Persunalverfügungen nnd zn er» teilender Remunerationen, insbefundere der Bestellung und Houorierung des Banleiters und der über Vor» schlag der Bauleitung zn bestellenden Hilfsorgane. Die Kommissionsprotololle sind den, Landesaus» schusse uud dem Ackerbaumiuisterium znr Kenntnis, be» ziehnngsweise znr Genehmiguug vorzulegen. Dem Ver» treler des k. k. Ackerbanmii.isteriums steht das Recht zu, hinsichtlich jener Beschlüsse der Kommission, welchen derselbe nicht zugestimmt hat, die Echlußfassuug dem Ackerbauministerium vorzubehalten, welchem die be> treffenden Verhandlungsakten sodann ohne Verzug vor» zulegen sind. Ein gleiches Recht bleibt auch dem Landes» ansschusse vorbehalte». ^ 6. Der zur unmittelbaren Durchführung berufene Bauleiter wird vom Landesausschusse einvernehmlich mit dem l. k. Ackerbanministerium ernannt. H 7. Der Bauleiter hat die volle Verantwortung für die fachgemäße Ansführuug aller Arbeiten uud für seiue Tetailanordnnngen rücksichtlich der Standhaftig. keil dieser Arbeite» zn übernehmen, nnd obliegt ihm die Vollziehung sämtlicher technischer Maßnahmen Hinsicht, lich der Vorbereitung, Durchführung und Kollandie» rnng der Bauten. Er hat zn Beginn eines jeden Bau-jahres das von der lech.ilschen Kommission itz 8) sesi» gestellte Arbeitsprogramm sür das lausende Jahr mit den nötigen Plänen nnd Voranschlägen dem Morast» knltnrhaiiptaiisschnsse vorzulegen, welcher dasselbe im Wege der k. k. Landesregierung der Nerntuug und Be» schlußsassuug der Morastenlwässerungskonimissiou zu» zuführe» hat. Der Bauleiter hat dafür zu sorgen, daß der Morasllulturhanptausschuß, eventuell die Morast» enlwässeriingSl'omiiiissio» vo» cille» wichtige» Vorlomi». nissen bei der Ausführung des Unter»ehme»s rechtzeitig, das ist, »och vor der Inangrisfnahme oer betreffenden Vorkehrungen, verständigt wird. In besonders dringen» den fällen, in welchen wegen Gefahr im Verzüge eine sofortige Abhilfe unerläßlich isl, wird der Bauleiter gegeu nachträgliche Anzeige die geeicmeten Verfügungen ohne Verzug felbst tresfeu. Nach Abschluß jeder Bau» Periode und nach Bedarf anch fallweise hat der Van» leiter eine» Bericht über die Balitätigkeit und deren Erfolge sowie über etwaige audere wichtige Wahr» mhmungen zu versassen uud der Moraslenlwäisernngs» l'ommission vorzulegen. Der Bauleiter sowie die sonsti» gen mit der Bauaussicht betrauten Organe sind ver» pflichtet, den Vertretern des k. k. Aclerbauminisleriums, des Landesansschnsses nnd des MorastlulturhauptauZ. schusses jederzeit wahrheitsgetreue Anslünfte zn erteilen, die gewünschten Behelfe znr Verfügung zn-stellen und selbe überhaupt bei Ausführung ihrer dienstlichen Ob» liegenheiten nach Kräften zu nnterstütze». L 8. Die Beantragung der in, jeweiligen nächsten Baujahre im Rahme» der verfügbare., Mittel auszu» führenden Teilarbeiten des gesetzlichen Projektes uud der eiuschlägigeu Erhaltuugsarbeilen an del, schon aus» geführten Nanlen obliegt an der Hand der von der Bm.leilnug vorzubereitenden Behelfe einer technischen ,^r,!!imission, welche ans de» lech»ische» Delegierten der i» der Morasteütwässernngskommission vertretenen T^ak» loren und dem Bauleiter besteht. Die Kommissio» wird, und zwar in der Regc^l in, Herbste vom Landesaus» schusse einberufe» und vom technischen Delegierten des s. l. Ackerbanministeriums oder in dessen Verhinderung vom technischen Delegierten der k. t'. Landesregieriina geleitet. Die Kommission ist berufe», »»»oeseoiliche, ,,(<) im Laufe der Vauführuug als Projektsäuderuugen im Rahmen ^zuschlage». In. ^al.e, "' ^/'A''^ ''^mn.issiou «Is »»zureichend 'rwe'!" '" ^ /^ ^,^„ ,„„^ die das Auslauge., »"< den gcmimn,, Laibacher Zeitung Nr. 40. 342 19. Februar 19l)9. lichenden Baiieiuschränkuuge» zn beantragen. Die sich senach ergebenden Anträge sind an die Moraftent. wäfserllilgskommissiol, zll leiten und von letzterer im Sinne des ^ 5 dein Landesausschnsse nnd dein k. k. Ackerbauministerium zlir Kenntnis, bezw. zur Geneh» lnigung vorz»lege». Die Kasten der technischen Kon«» mission trägl der Balifoud. ^ 9. Am Schlüsse der jährlichen Arbeitsperiodc hat der Bauleiter im Wege des Morastkulturhauptaus, schusses nln die Kollalidierung der ausgeführten Ar» beiten einzuschreiten, Letztere wird durch die im l; 8 bezeichnete technische Commission vorgeilomuieil. Mit der Kollaudieruug der Arbeiten ist jeweilig cmch die Abrechnung für die in der betreffenden Nauperiode gehabten Auslagen zu verbinden. Tie Kollaudierungs. kosten trägt der Vaufond. Das Kollaudierungsprotololl ist im Wege des Morastkullurhauptausschusses der Mo-rasteutwässerungslommission vorzlllegen. Die endültige Genehmigung des Protokolles steht dem k. k. Ackerbau» Ministerium lind dein La»desausschusse zu. 5 10. Unmittelbar nach ersolgter auslaudsloser Schlußlollaudierimg siild die gesamten Herstellungen vrm Morastkulturhauplausschusse, bezw. von der Stadt» gemeinde Laibach in die weitere Erhaltung zu über» nehmen. Hinsichtlich der ferneren Beaufsichtigung der Vanlen nnd der Einleitung und Durchführung der Er-haltuugsarbeileu werden von der k. k. Laudesregieruug im Einvernehmen mit dem Laudesansschusfe die ge» eigneten Verfügungen getroffen werden. i, 11. Aus dem Vaufonds sind zu bestreilen: -l) die eigentlichen Baukosten, einschließlich der Kosten der Er-Haltung der sonstigen Arbeiten bis zur Schlußtollaudie. rung- b) die gänzliche Entlohnung des Bauleiters und des demselben untergeordneten technischen Personales; <>) die Entschädigung für die Tätigkeit der Mitglieder der technischen Commission; j die dosten für die Drucklegung der zu den Sicher-stellnugsverhandlungen notwendigen Behelfe; i'j der dem Lande Krain erwachsene Aufwand für die Bestreitung der vor dem Baubeginne ans Rechnung des Vaufonds zu bestreiteudeu Auslagen. 8 12. Der k. k. Staatsverwaltung, dem Landes» ausschusse, dem Morastkulturhauptausschusse lind der Landeshauptstadt Laibach steht das Recht zu, sich zu jeder beliebigen Zeit durch ihre Organe von dem fortschritte der Arbeiten und von deren Beschaffenheit zu überzeugen nnd werden die Banleitungs- und Van-aussichlsorgane den hiezu delegierten Fnnltionären alle gewünschten Auskünfte erteilen. 8 13 Es bleibt dem l. t. Ackerbauministerium im Sinne des Gesetzes von, 31. Mai 1889, R. G. Vl. Nr. 96, vorbehalten, im Einvernehmen mit dem t. k. Justizministerium geeignete Sträflinge bei den Na», arbeiten zu verwendend Die Zahl nud die Entlohnung dieser Sträflinge wird fallweife zwifchen den genannten Ministerien vereinbart werden. Die Art der ^Verwendung der Sträflinge hat die Bauleitung zu bestimmen, wogegen die Sorge für den Transport, Verpflegung, Unlerlnuft nnd Überwachung derselben der Strafhans' Verwaltung obliegen wird. § 14. Die im H 1 angeführten Baukosten werden in der Weise aufgebracht, das; die Stadt Laibach ihren Beitrag !,w^1 in den Jahren 1908 und 1909 in vier Raten am 1. März und 1. September direkt in den Baufonds einzahlt lje 209.200 X), während die Be-Nage der übrigen beteiligten Faktoren, welche vom Lande Kram im Anlehenswege beschafft werden, dem Vaufonds iil nachstehender Art zuzuführen sind: Beiträge des staatlichen Meliorationsfonds im Jahre 1908 502.080 K, im Jahre 1909 502.080 X, im Jahre 19lO 711.280 lv, im Jahre 1911 167.360 lv; Beiträge des Landes in den Jahren von 1908 bis einschl. 1911 zu je 125.520 Iv; Beiträge der Privatinteresseuten im Jahre 1911 543.920 «<', im Jahre 1912 836.800 Iv. Die nach den Bestimmnngcn der HH 2 und 9 des Gesetzes vom 1. Anglist 1906, L. G. Vl. Nr. 16, jeweils » auf den staatlichen Melioralionsfonds entfallenden Zah> lnngen werden an den Landesausschuß in halbjährig fälligeil Annuitäten abgestattet, welche derart zn bemessen sind, daß sie einer 4 1 ^ igen Vcrzinsnng des zur Beschaffung des effektiven Anfwandes erforderlichen Betrages mit antizipativer Zahlung und der in 50 Seineslralraten zn bewirkenden Amortisation entsprechen; die erste Amortisations.Seuiestralrate ist am l. Jänner 1908 fällig. Im übrigen wird sür die Be-teilignng des staatlichen Melioralionsfondes au dem Landesanlehen der vom Landesallsschusse vorzulegende und von der Staatsverwaltung zn genehmigende Til» gnngsplan zu gelten haben. Die nach den Berechnungen des Landesansschnsfes allfällig sich ergebende Zwischen-finltiziernng aus beschafften nnd nicht sofort znr Verwendung gelaugten Beträgen wird nach Maßgabe der Beteiligung der einzelnen Faktorei, denselben alljährlich in Abfuhr gebracht werden. Speziell dem slaat» lichen Meliorationsfonde sind sohin jeweils 4'1 A, des noch nicht verwendeten Kapitals quoticll halbjährig zu vergüten. H 15. Zur Bestreitung der Bauauslagen können Banverlage angewiesen werden. Die Höhe derselben ist vom Bauleiter vorzuschlagen und ist sonach von der s f "ande^regiernng wegen rechtzeitiger Flüssigmachung der jeweilig erforderlichen Beträge das Geeignete beim Landeäausschlisse zu veranlassen. ^..,, 5 16 Auf Grund der Verdienstauswelse, Schichten-Verzeichnisse und Quittungen hat der Bauleiter die Baurechnung vor Erschöpfuug der angewiesenen Beträge rechtzeitig zusammeuzustellen und mit allen Belegeil dem Landesausschusse eiuzusenden. Dieser veranlaßt die Überprüfung durch die Landesbuchhaltnng und die etwa erforderliche Ergänzung des Bauverlages unter gleich, zeitiger Mitteiluug der getroffenen Verfügungen an die Landesregierung. 8 17. Die des. Verrechnung aller die Regulierung be» treffenden Empfänge und Ausgabe» erfolgt mittelst be» soliderer Vnchführung durch den Landesausschuß. Dieser hat deu Abschluß bis längstens l. März des folgenden Jahres der Landesregierung mitzuteilen, welche ihn nach Prüfung diirch die Morasteullvässernngskommission ^ 5, Punkt 7j dem Ackerbauministerinm zur Kenntnis brin» gen wird. 5 18. Im Sinne des ii 9 des dieses Unternehmen regelnden La»desgesetzes hat die Rückerstatlnng des dem Lande Krain gewährten unverzinslichen Darlehens von 251.040 X wahrend der Jahre 1921 bis inklusive 1925 zu erfolgen. — sHuldiqunq der landwirtschaftlichen Körperschnf. tcn vor dcm Kaiser.) Seine Majestät der Ka i ser hat gestern eine Abordnung der landwirtschaftlichen Körper» schaften empfange», die ihm linier Führung des Karl Fürsten Aucrsperg eine Huldiguugsadresse über» reichte. Auf die Ansprache des Fürsten Auersperg dankte Seine Majestät der Kaiser ill hnldvollen Worten nnd beehrte die einzelnen Depulatiousmitglieder mit An» sprachen, in denen er sich über die landwirtschaftlichen Verhältnisse in de» betreffenden Kronländer» erlun» digte. — Die k. t. Laudwirtschaflsgesellschaft sür Kraiu war beim Empfange durch ihren Präsidenten, Herrn Kommerzialrat Pov^e, vertreten. — lPcrsonalnachricht.) Der Ehes des Militärarzt' lichen Offizierskorps, Generaloberstabsarzt Dr. Iofef Ritler von Uriel, wurde bei gleichzeitiger Verleihung der Geheimratswürde in den Ruhestand versetzt. — lHandclsminister Dr. Weistirchncr) hat an sämtliche Handels» und Gewerbekammeru nachstehendes Negrüßuugsschreiben gerichtet: „Seine Majestät der Kaiser habeil mich zu», Handelsminister allergnädigsl zu ernennen geruht. Im Bewußtsein der Vera»twor° tung und Bedeutung des Amtes, das ich mit dem heu» tigen Tage antrete, ist mein Streben vor allem dahin gerichtet, mir die Mitwirkung aller beteiligten Kreise zn ei bitten, zu deueu ich in erster Linie die berufenen Vertreter der Industrie, des Handels und Gewerbes zähle. Die schöpferische Initiative des Industriellen, der befruchtende Unternehiunilgsgeist des Kaufmanns slel» le» eine mächtig bewegende Kraft in unserem Ver-kehrsieben und zugleich einen vornehmen Knltnrsallor dar, der ungeachtet seiner universellen Ausbreitung dennoch vaterländisch wirlt. Die Gewerbetreibenden wer-den in entsprechenden Organisationen und durch Au» Passung an moderne Betriebsformen ihren Platz im Wirtschaftsleben behanplcn. Selbst aus der kleinsten Nerkstälte leitet oft die Erfindungsgabe des Unterneh» mers mit einem Formengeschick zu künstlerischer Gestal» tl'Ng hinüber; die individuelle Leistung, der individuelle Geschmack wird immer gewürdigt werden. Durchdrungen von dem wahren Werte der in der geehrten Kammer repräsentierten Vernssschichten wird es stets mein ehr° Üches Bestreben sein, die Wünsche lind Beschwerden, die Interessen und Bedürfnisse derselben genau kennen zn lernen und ihnen bereitwilligst entgegenznkommcn. Ich lege große» Wert auf einen innigen Konlall, den ich auch von Ihrer Seite zu pflegen bitte. Ich hege die Zuversicht, daß es mir gelingen wird, zicltbewußt die Bahnen österreichischer Handelspolitik im Interesse nicht um der erwähnten Gruppen, sondern auch im Interesse aller Schichten der Bevölkerung zu förderu. hoffe auf Sympathien für eine verständige Mitlelstaudsvolitik und bin der gereiften Einsicht nnd des sachmäun,scheu Ur» teiles der geehrten Kammer sicher bei gerechten nud billigen sozialpolitischen Maßnahmen im Interesse der Arbeitnehmer. Schließlich bitte ich, mir nnl voller Un» besangenheit begegnen nnd meiner Amlswirlsamteit das uuverkürzle Maß Ihres Vertrauens entgegenbringen zu wollen." " lTtaatssubvention.) Das k. k. Ackerbaumiuiste» rium hat den, Molkereiverbande i» Laibach z»r teil» weisen Vestreillülg der Kosten der Heransgabe der vom Mollereikousuleulen Herrn I. Legwart verfaßten Bro° schüre über die Untersuchung nnd Bezahlung der Milch nach dem Fettgehalte eine Slaalssubvention von 500 Iv bewilligt uud diesen Betrag dem vorgenannten Mollerei-verbände im Wege der k. l. Postsparlasse augewicseu. " lAus dem Voltsschuldicnste.) Der k. k. Landes» schulrat für Krain hat die bisherige provisorifche Leh» reriu an der Volksschule in Horjulj Fräulein Juliaua K obal gemäß 8 130 der definitiven Cchnl- und Unter» richtsordullug zur unentgeltliche!, Schulpraris au der Volksschule i,l Oberlaibach zugelassen. —,-. — lTtaatsprüfungen aus der Ttalltsrcchnuna.5. Wissenschaft.) Wie mau uns mitteilt, beginnen die Staatsprüfungen aus der Staatörechnuugswifsenfchaft in, Wintertermittc Montag den 1. März 1909 um 8 Uhr vormittags. Die ordnungsgemäß gestempelten Ge» suche um Zulassuug find bis Moulag den 22. d. M. in der Reltoratslanzlei der Grazer Universität einzn. reichen uud mit dem I»skriplio»sa»sweis, serner mit Ausweisen über die Lebeusstelluug sowie den bisherigen Sllldiengaug und Angabe über die zum Studium be» nützten Behelfe zu belege». ^''. — lMcrarischcr Abend.) Heute abeuds 8 Uhr fpricht Herr Oberleutnant v. Novl) im Valkonsaale des Kasino über „Hamlet". ' — ^Todesfall.) Im hiesigen Franzislanerlloster starb iil der verflossenen Nacht Pater Benjamin Fabjan im 75. Lebensjahre nach längerem Siechtum. Er hatte volle 50 Jahre im Kloster gewirkt. Das Lei» chenbegängnis wird heute um 4 Uhr nachm. stattfinden. — sEhrunss.j Dem Amtsdiener beim Bezirksgerichte Littai Franz Mar<"i<' wurde vom k. l. Oberlandes' gerichtspräsidium Graz die Ehrenmedaille für vierzig» jährige treue Dienste zuerkannt. Am 16. Februar er» folgte die Übergabe dieses Ehreuzeicheus au del, Ge> »alinleu seitens des Gerichtsvorstehers in Gegenwart des gesamteil Gerichtspersonales. Nach einer Ansprache des Gerichtsvorstehers, in welcher dieser anf das lench» lende Beispiel hohen Pflichtgefühls des erhabenen Stifters der Ehrenmedaille hinwies, nahm der Jubilar das Ehrenzeichen liefgerührl entgegen lind wurde vom ganzen Personal lebhast beglückwünscht. — ^Volkstümliche Vortrage über Tuberkulose.j Die Aufklärung und unausgesetzte Belehrung des Publiluuis ist eines der wichtigste» Mittel im Kampfe gegen die Tuberkulose. Der „Landeshilssverein sür Luugeulranke" Hal diesen Teil seiner Ausgabe stels mit Eiser wahr» genomme», i»dem er seiuerzeit ill Laibach nnd an deu Titzeu der k. k. Aezirkshauptmanuschaslen Vortrage ver» anslallele, einen Merkzettel herausgab, der in über !oo.ooo Exemplaren im Lande verteilt wurde, mehrere Broschüreu verlegte, dereu eine, den Schlitz des Kindes-allers betreffend, an fämlliche Schulen zur Verteiluug gelangle, uud schließlich indenl er in den Tagesblät» lern i» zahlreichen Artikeln nnd Notize» die Tuber« lillosesrage lind die Abwehrmaßregel» vou alleu Ge» sichtspuullen aus zu belenchten trachtete. Jedoch lein Mittel wirkt so »achhaltig wie das lebe»de Wort. Das Präsidium des „Laiideshilssvereiiies sür Luugeukranle" macht deshalb die Arbeiterorganisationen sowie alle Ver» eine überhaupt darauf ansmerksain, daß die Flmltionäre des La»deshilssverei»es jederzeit Vorträge über die T»> berknlose z» halle» bereit si»d. Da läugere eigeus zu diese», Zwecke vercmslallete Vortrage ersahruuqsgemäß »icht so lebendig wirken, wie lnrze, vollstümliche, von der eigenen Erfahrung getragene Auseiuaudersetznngen, dürfte es sich empfehie», derlei Vorträge mit andere» Vereiiisveralislalluuge» zu vereiuen. Ein einslündiger Vorlrag kau» ermüde»d wirke», eine lnrze, womöglich durch Frage» und Antworten belebte AnSeinanderset» zulig aber bleibt frisch im Gedächtnis haste». Aus diese Weise ließe» sich in einem Zyklus kürzer Vorträge alle wichtigere» Tuberlnlosefragen beleuchten, z. B. der stampf gege» die Tuberlulofe i» der Familie, der Schutz des Kiudesallers, die Abwehrmaßregelu in Fabriken uild gewerbliche» Betriebe», die Tuberkulose uud ihre Beziehungen zur soziale» Gesetzgebung ufw. Die P. T. Vereine und Orgn»isal!0»en, loelclie ihre» Mitgliedern derlei Vortrage zu bieten wünfchen, wolle», sich schrift-lich an das Präsidium des „Lnndeshilssvereiues sin' Li!»ge»lra»le" lveilde». Lause deS Mouates Iäiiner habeii in Laibach Gewerbebetriebe aogemeldel, bezlv. ,^o»zesfio»e» erhalle»: August Tosli, Schelleiiburggafse 7, Ge!d>vechflerge»verbe; Franz Bezlaj, Wiener Straße 19, Tischlergewerbe; JohailN Z)l>pan<^ie, Martinsstraße 15, Gast- und Schanlgewerbe; ,^iarl ('amernil, Wiener Straße 9, Verlaus und Aus« leihe» vou Fahrräder»; Viktor K»»e, Veelhovengasse 7, Pholographe»gewerbe; Jalob Bo»<"ar, Vegagasse 6, <,lol»missio»sha»del; Ferdinand Gestriu, Siara Pravda-Gasse 5, .^leidermachergewerbe; Frauz Sar, Gradi^"' 17, Iilstallatio» vo» .Hanslelegraphe» und »Telephone»; Ioha»»a Nn'i<', Schellenburggasse 7, Modisli»; Fra»z Kaslelie, Polja»aslraße 75, Fleischer» »»d Selcher-glioerbe; Friedrich Peri»a, Schelleuburggasse 6, Tape» zierergeiverbe; A»»a Grajzar, Marli»Sstraße 28, Ta»ie»sch»eiderei; Johann Iane/.i^, Schulallee, Flei-schergeiverbe; Aulou Pelek, Poljauadamm 52, Zimiuer'' malergeiverbe; Josef Koren, Triester Straße 4, Bäcker» gcwerbe; Maria Goldma», Rosexgafse 41, Hcmdel »ut Breilllluaterial u>ld Lebeilsulitteln; Anton i>olar, Triefter Straße 2, Schuhmachergewerbe; Joha»» Va» bi<", Poga5arplatz, Verla»f vo» Obst. — Aliheimgesagt, bezw. ailsgelasse» lvxrdeli folgeiide Gelverbebelriebe^ Moritz Mardetschläger, Iuni.^platz 2, Apolhele, V/^ kalis vo» Giftstoffen u»ld Erzengnng voil Codaivassel! Ioha>l>,a Slaplli'^ar, Marlinsstraße 7, Damenschnc''' derei; Joses Kastelic, Schnlallee, Fleischergelverbe; Leo» pold Koprivnil, Kongreßplatz 3, SchuhmachergeN'erbel Iguaz Kulovee, Floriansgasse 24, Näckergen.>erbe; Ial«.w Troha, Tiriiauer Läilde, Greislerei. — lDcr Kinderschutz, und Fursorqevcrein des ^"' richtsbezirkes Idria) hall an, 7. März um 9 Uhr vm'' mittags i,l der Turuhalle der l. l. Werlsvollsschule "' Idria seiue Vollversam»ll»»g mit »achsteheiider Tage.' ordnnüg ab: !.) Erössnnng durch de» Verei»sobmanN' 2.) Verichterslatluilg durch deu Vereiusselretär, die Ka<' sieriii uud Rech»u»gsrevisore». 3.) ^l»dcr»ilg des 8 "^ Absatz 2 der Vereiusstaluleu, »vegeil Herabsetzu'ui ^'-. Monatsbeilrages für juristische Personen vo» 4 K ""! 50 !>. 4.j Event,>alia. — lUnterhaliunsssabend.) Der latholijche Geselle"' verein in Laibach veranstaltet Sonntag, den 21. d. ^ un! 6 Uhr abends einen UnterhalluugSabend, auf dejst Programm fich vier Gesangsnlilnmern solvie eine M ' aktige Posse l..<^->" ^n-ovnik" von Dr. I. Ev. Mc" besiuden. EiillritlSgebühr 60 !>. Laibacher Zeitung Nr. 40.__________________________343 ______________________________________19. Februar 1909. ' l5l ran ken bewe.qu n.q im Monate Zäuuer.j Im Laudesspikile in Laibäch sind im Mmwle December d. I. 377 kraute Personeu, und z».'ar- ^ „lännliche und 164 lueibliche Personen verblieben. Im Monate Jänner wurden 458 »lännliche und 361 weibliche Per-suue» aufqenDlumen. Ill Abqcmq wurden qebracht, und zwar a!s qeheilt 1l)1 mäilnliche und 173 weibliche, als gebessert 199 mäunliche nud 93 »oeibliche, als nngeheilt 15 männliche und 1<» U'eibliche und transferiert wnrden 41 männliche und 31 weibliche Personen. (Gestorben sind 23 männliche und !3 weibliche Personen. Mit (Hnde des Monates Jänner verblieben daher noch 2<^ männliche lüld 2 »weibliche Personen in der Vehandlnnq. —'-. " lUnfall.j AIs gestern vorluillaqs der Wjähriqe verehelichte ,^l>lech! ^ianz Milu' auf der Nampe der Sudbahnstalion Aanmslämme auflud, fiel ihm ei» Paumstamin auf den linken Unterschenkel, wodurch der Knecht einen Vrucl, erlitt. Der Verunglückte ».nirde mit dem Nettnnqswaqen ins ttranlenhans iibersiihrt. " . Um z„ erfahren, wieviel der Stein wert sei, zeigte ihn der Friseur mehreren andere» Personen: einige wollten ihm dafür etliche Heller, andere wieder einige .Vlronen sseben. Nun behielt er den Stein für sich und fngte der Wäscherin, er habe keinen Wert. Dieserlage fand nuu der Gehilfe dieses Friseurs in dein ^risenrladen deu Stein, deu er einem anderen Gehilsen um I >< ver-kaufte. Dieser Gehilse verkaufte deu Stein seinem Meister »in 5 K. Dem Meister schien der Steiu so wert» voll ,zn sei», das; er ihn bei einem hiesige» Juwelier abschätze» ließ. Hiebe, erfuhr er, das; der Stein em echter Brillant sei und eiueu Wert von 200 K habe. Der Friseur erstattete nuu hievon bei der Polizei die Au.zeige. »vorauf der erfte Verkäufer, der 17jähr,ge Wisenl'gehilse Steph. Pavli^ aus Vjelovar wegeu D,eb. slahlverdachtes verhaftet, jedoch »ach gepflogener Unter-suchimq aus freien ^us; gesetU »vurde. — Wie die Polizei vermutet, ist der Brillant i» eiueu, Wäschestück vrrgesseu worden. Da dessen Eigentümer nnbelannt >l,l, wird er aufgefordert, sich im städtische» Polizeidevar» temenl, Zimmer ^'r. 5, zu melde». Schließlich wird bemerkt, das; die goldeue Brillanleiusassung auch mit verlaust wnrde. . " lDrci betrü.qerischc Mädchcn.j 'jn Neg'nn des lausl'nde» Monales'erschie» i» eineni an, AalhauspIlM M'legenen Niodeqeschäfle ein juuges, hübsches Mädchen, du' s'ch für die Magd des Advokaten Dr. Po<-el auvgab und aus dessen Mmen drei seine Schärpen solvie zwe, Hl'nr Tauienschnhe im Gesauitwerte von L9 l^ nxl !>cl) nah,». >~ ^i„i,^ ^^^ ^^^h^. ^yar iu das Geschäft eines Klc'derhäudlers am Alte» Markt auch ein I»»gss Mädchen gekommen, die für die Handelsmannsgatt,n Hrau Iela<'in fünf Damenblnse» im Werte von 48 K mit sich nahm. — Kurze ^eil darauf erfchie» ei» ande< res Mädchen in einem Spezereiware»geschäfle ai, der Poljanastraße und entlockte ans den N'ame» der Hausbesil.'.eri» ^ra» .^lregar Spezerei>varen i>» Mrte von 40 K. In einem Galanteriewarengeschäsle suchle sic' sich um Ili !< Galanterieware» aus und sagte, man »volle die Nechnnng der ^rau .^reqar zusende». Dies erschien dem Handelsinaun verdächtig. Er lies; die Waren durch den Lehrling der genannten ^rau iiberbringen, uud so kam der Sch>vindel a» den Tag. Nei einer Zucker-warensirma entlockte das Mädchen wieder au> den Namen der ^rau .^lregar verschiedeue Zucker-waren m» deu Betrag vou 1L K. Auch i» "»em Wäsche »nd i» eine», Modegeschäsle verföchte dieses Mädcheu Wäschelvareu zu entlocken, »vas ihr je-dvch nicht gelang. Vorgestern wurde» »»» iiber Än-suchen der städtischen Polizei die drei Betrügerinnen '" der Grünen Grube, wo sie bei einen, Steinkohlen-knecht Unterkunft gefunden hatten, durch deu Gendar-werieposten i» Udmat verhaftet nnd dem ^andesgerichle ^'»geliefert. Sie smd' die dieüstlose 1 «jährige, »bei-l'l'lemmiüdete Magd Theresia Centa aus öelimlje, fer-l'n- die 17jährige 'Iosesa Meja^- aus Mariaseid und die Nijährige Christine Megu-ar ans Neumarltl. Bei den ^"hasU'ten fand die Gendarmerie und die Polizei zwe, Vluse» nnd Schuhe vor. Die anderen Sachen hatte» s,e l'l'rschl.'ndert. ^. ^ ,, c,.... ^ lVon der Vora iuo Mccr geschleudert. Aus H'»me, 18. d., lvird qeu.eldet! Nach emer Unterhaltung '"' Sokolvereine in Zengg ist der junge kroal,,che .V.alei ^'k'r bei einer Straßenkreuzung von der V"-a m)l Meter weit iiber den Molo ins Meer geschleudert ° d"', ohnc-daß seine Begleiter bei den. heuk'udeu S mm "»vas vernommen hätten. Nach zwe> Tagen 'vnrdl Ariers Leiche a»s dem Meere gezogen. _________ Thratrr. Kunst und Literatur. . "* lDeutsche Bühne.j „Die Tür ,'us Freie", Lust-»pu'l von Oskar Blumenlhal »ud Gustav ^adelbnig. ^a» lacht, lacht usl und herzlich, die Thealerbe,uchei s'"d immer dankbar, wen» sie lache» dm,e», '»'d dann ''< mich der Erfolg des Stückes s,cherge,le lt. Au.' e,m fruchtbare» >dee entstand ein flott «chchrer er,slt's gekettet ist nnd gleich anderen Leidensgenossen die „Tür ius Threie" dank der Schlamperei ei»es jagdlnstigen Bürgermeisters findet, der ei»e» zur Eheschließung gesetzlich »nberech-tigten Stellvertreter bestellt hat, infolgedessen die standesamtlich geschlossenen Ehen ungültig erscheinen. Das Treibe» der Kleinstädter, die sich mm „auszulüf-ten" hoffen, ist lebendig und drollig geschildert. Die beide» lehten Akte weisen allerdings nicht dasselbe flotte Tempo nus, mit dem der erste Alt eiusel.U, uud die Autoren behelfen sich mit wohlbekannten Tricks uud einer Blütenlese von WortwiiM iiber den Ehestand, seine Leiden und Freuden, die u,a» znm Teil aus de» ,.^liege»de»" le»»l. Die Aufführung war flott uud !»sli^ verfiel uur stelleuweise allzu sehr ins Possenhafte. De» richtige», elegante» Lustspielton hielten am besten Herr Zerbi, der auch den »»wahrscheinlichsten Fign-re» et'lvas ge»vi»ne»d Natürliches mit Humor zu ver-leihe» lveis^ »»d Herr Bo11 ,u a n n sowie die Dame» 5l o v a e s »nd K rasa. Die Herren Vastars , ^er-dinaiid Waller und Mahr trugen kräftig zur hei-teren Wirkuug des Stückes bei, ohne vor Übertreibungen zurückzuschrecken. Das Theater war gnt besucht uud »ahm die Novität sehr sreu»dlich cms.__________^ Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Valkauflnsscu. Konstantinopcl, 18. Februar. Handelsminister Nur-dimghiau erklärte >» ei»e»u I»terview mit einem Re-daktenr der „Ieni Gazetta", daß seine gestrigen Ver-hcmdlnngen a»f der österreichisch-nngarischen Botschaft bezüglich der im Ententeprolokoll vorgenommeiie» An-deruugeu ei» gimstigcs Ergebnis hallen. „Ikdam" sagt, daß bezüglich des Ententeproiololles keine Streitfragen mchr bestehe». Somit könne d,e bosnische Frage als vollständig geregelt betrachtet werden. Wien, 18. Februar. Aus Zvorms wird gemeldet, daß gestern am 17. d. M. nachmittags auf eine Unter-offi^ierspalrouille »ächst Novoselv vo» serbischen Be-wassneten, angeblich Vanern, vor» serbischen User aus vicr Scliüsse abgegeben »unrden. Der Patronillensührer gab zlvei Schüsse'zurück. AIs die Patrouille den Veg sorlsetUe, wnrden serbischerseils noch zwei Schlisse abgefeuert. Vo» der Patrouille wnrde niemand verletzt. Ob jemand vo» de» Serben verletzt wurde, ist »nbe- kannl. „ ^ < ^. .«.lonstantinopel, 18. ^ebrliar. Der i»nglnrk>sche ,Sch»rni Umet" führt i» seinem Leitartikel aus! Wenn Serbien a» die Adria über türkisches Gebiet gelangen wolle, werde» die türkische» Verleidignngsinaßregel» Pulvergeruch anuehmen und we»n sich die serbischen banden neuerdings i» Mazedonien verstärke», da»» werden sie von l'ürlische» Truppe» ohne Guade vernichtet werden. _________ Grdbclicu. Teliernn, 17. Februar. Bei der Negierung verspä» «.'« einaelangle» Meldnngc'" zufolge faud am 23. Jänner in der Provinz L»rista» e>n äußerst heftiges Erd-bebe» statt. 60 Ortschasi"' wurde» zerstört, einige sind sogar einfach vom Boden veri,chwnnden. 5000 bis 600" Menschen sind »mgekomi'U'N. " ^nlnrna 17. Februar. Hente sruh »vurde h,er und in de7u,»gebu»g ei» heftiges Erd^.be.l verspürt. Mehrere Däuser siud eiugcsturzt. V.vher wurden le,ne Verluste an Menschenlebe» g"»e!del. San ^»an, 17. Februar, ^u gauz Porlorieo »our->. s",.<>^ ?"'../,?,' ^mboli »verden fortgesetzt Erdstöße ge° w,,^',, "'?,,>> l,.md.r. H«.,!« z«swr,, ss«„s Wcnscho,, fanden den Tod. _________ ; Zara, 18. Februar. Der Leiter der sorsttechnischen , Abteilung der Wildbachverbauuug Forslral Emil Valen- > tin, der seit längerer Zeit leidend ist, hat sich gester» »achmiltags infolge plötzlich aufgetretener Geistes» ; störung, nachdem er vorh^ seinen achtjährigen Sohn mit eiuem Messer zu tötei» versucht hatte, vom Fenster > gestürzt uud ist bald darauf seiuen Verletzungen erlege». , Durham, 18. Februar. Es besteht teiue Hoffnung, die 150 verschüttete» Beiglente zu retten. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Verstorbene. Am 17. Februar. Pater Venjamin Fabjan, Franzis' taner Ordenspriester, "5 I., Marienplatz 4, ^rtvrjolielerogi», Lmpl>^8emll. — Rafael Kavcii, Student, 19 I., PeterS» stiaße 58, <ü)'8tit>8 tuderouluLll. Im Iivilspitale: Am 1«. Februar. Johann ssint, Inwohner, l!9 I., NmpliH'nemll. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. - Z Z.Z5 ^Z _„, , «„ficht I3Ü.Z 3 ^z IZ^. l k^ ! W"" be« Himmel« ^3Z 7^ ^"ATNT'^Zß -» ! -0 - ^NÖTZwaH^s heiter ^- 9 U. Ab. 737^4-4-3 NW. 'schwach »________ 19.z 7 U. F, '740 7 -10 6 ^SO. schwach l ." "j 0^0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -47«, Normale 0 1°. Wettervoraussage für den 19. Februar: Für Steiermark. Kcn'iiteu und Kr a in: Wechselnd bewölkt, mäßige— Winde, talt, unbestimmt, herrschender Witterimgscharalter an« haltend; für das Küstenland: schönes Wetter, schwache Vora, lalt, unbestimmt, Trübung. Seismische Berichte nnd Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte ssirnnmdc! »o» bi'i jü'ni,,, Evnrlnssl' i«97), (Ort: Oebäudc der t. t. Staats-Obcrrealschule.) Lage: Mrdl.Vrcite4U" 03'; östl,Länge von Greeiuvich 14°31'. Beben berichte: Am 16. Februar geqen 3 Uhr in Un zmarlt (Steiermail) ziemlich heftiger Erdstoß. — Am 17. Februar starles Aebrn auf ganz P o r t l' r ' l o. Nodenunruhe vom 1>-, auf drn N>. Februar etwas licrstärlt. ^ßf Euer Hochwohlgeboren! ^jg/ vFmPK Unvorhergesehener IJindernisse wegen W&K ^gg) findet die (SjpJ ®XXIV. ordentliche tff^K ^ Jahresliauritversammluna: 5 tp]Èg) des L. B. K. fcjjfjjfl ^I heute Freitag den 19. Februar 1909 ^S (oj^) im Kasino - Klubzimmer, abends \*^S/ j5J^ um 8 Uhr etatt. >S^ fe^a^ Die bereits bekauntgegobeue Tagesordnung f«jpW ^5^ 1- Berichte. 2. Neuwahl des Vorstandes. $mj\ ^jgj/ 3. Allfällige Anträge. * W^ß) dLLk ^m I Das Mitgefühl an dem unersetzlichen Verluste unseres Lieblings, welches in der überaus zahlreichen und ehrenvollen Beteiligung W au dcsfcu Leichenbegängnisse seinen Ausdruck >« fand, hat uns tivf ergriffen nnd unseren Herzen W wohlgetan. W Innigsten Dank allen, die den teueren Verblichenen znr letzten Ruhestätte begleiteten. Der Herr vergelte es ihnen! ssamilie vo« S«klje. W 2aibad)er Bettung ftr. 40. 344 ______19. geftruar 1909. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 18. Februar 1909. Die „u»iert!>» «f»is<> verNeb?» siel, >„ «^nn>'»wäbsl»!<, Ai? «nti^üiw sämtlicher Alticn und der »Diverse» Luse» versteht sich per Stüel. Gelb i Ware Allgemeine Staatsschuld. M Einheitliche Rente: > 4"/n lonver. steuerfrei, Kronen! (Mai Nov.) per Kasse , , 941N 94 30 dctto «^ann.-IuM per ffasse 94 tU 94 30 4 2"/, 0, W, Noten 'U« fl, , . 2'l7 50 273 50 l«64cr 50 fl, , . l^L7'5uz0 Dom.-Psanbdr, i^ 120 fl, 5"/« 290 25 29125 Staatsschuld der im Reichsrate vertretenen Königreiche nud Länder. Ocslcrr, Goldreitte stenersr., Gold per Kasse , . , , 4"/„ N4'80 115 — Oestcrr, Rente in Kronenwäh^. steuerfrei, per Kasse, 4"/„ 94-1!, 9430 det!o per Ultimo . . 4«/„ 8405 94'25 vest, Investitiuns-Rente, stcuer-i frei. Kr, per Kasse 3'/,°/« 84 80 85' - ! lklfenbahn» St«athschuld»erschre . . , 5>/<"/„ 11k 8« 119-80 Galizischc Karl Ludwig-Uahn ldiv. St,) Kronen , 4"/„ 94 9« 959« Rudolf Vahn, in Kronenwähr. steuerfrei, low, St.). 4"/„, 9b 40 96-40 Purarlberaer Vahn, steuerfrei, 400 und 200« Kronen 4"/„ 9550 96 50 Zu EtaatSschuldverschrci. > bunden abgestempelte Eisen» bahnAlllen. Elisabeth Vahn, 200 fl, K, M. o2/<°/n von 40» Kronen . 454 — 456 — detto Linz-Aubwcis 200 fl. ö. W. in Silber, 5>/<"/n - 428 — 43050 detto Salzbura-Tirul 20« fl. 0, W, in Silber, 5"/<, , . »24 — 42« — «remsial-Vah» 200 'nid 2000 > Kronen. 4"/«.....193—!I95 — Geld Ware Vom Staate zur Zahluna, übcrxuminene (fiscnbal>n> Pliurilato-Obligationen. Vöhm, Westliahü l,er, 4"/„ . 95 «5 !!L-«l> U!iN,.Ga!iz,Bah»2U<, fl,S, !»"« l< 425 l!>525 dcttu 400 u, 5000 X Ä>/,°/n KL 6U ß? ßu Vorarlbcrner «ahn Em. 1884 sdiu. Et,), Silber. 4"/« , »550 9650 Staatsschuld der Lander der ungarischen Krone. 4-50 91 7» 4"/„ detlu per Ultimo 9145 !»1 «5 »>/,"/,. dctto per Kasse , 82-10^ «2 Z» Ung, Prämienanleihe i>, 100 ll, l!»2 60 I9ü <:»» detto ll 50 fl, 192 uu 1 14^ 5« 4"/„ ung, Vrund" itl-Oblig. . 9285 93 »5 4"/<, lroat, n, sla Ormidcntl, Obligationen . , , , 9375 9475 Andere öffcntl. Anlehen. Bos», Landesanlchen (div) 4«/„ 9180 9280 Nosn-Hercess, Eisenb,-Landes- ! «nlehen ,div,» 4>/,^/„ . . 97-60! 9860 !>"/<, Tonan Ncn-Anlehen 1878 I032U 104 20 Wiener Verlehrsanlehcn 4"/„ , Uü 70, »u-70 dclto 1900 4"/„! !>k> 80 9N«0 Änlehcn der Stadt Wien , . !io«-9'> ,01!'0 detto lS, ober V) 1874 121 05 122 05 delto (1894).....93— 94 — detto (Eas) v, I, 18N8 , 95 80 9U 3» detlo (Lleltr,) v, I, IU00 94 »0, 95 ÜO dettll (Inv, N,) v, I, 1902 95-4Oi 9L-4l, detto v, I, t908 , , , Uü-4« <»« 15 «ürscnball Anlrhrn verlosb. 4"/„ 95,80 9ß «u Russische Staatsanl, d. I, l!!06 f, 10» X per Kasse , 5"/„ 97— 9750 dettll per Ultimo 5"/„ 96 90 97-^0 Vnl^Slaats-Hlipothelaranlrhcn ,892......6"/„!>2N'20,l21 2U Geld Ware «ulg. EtaatsGuldanleihe 190? f, 100 Kronen. . 4'/,"/« 8?'75 88 75 Pfandbriefe usw. Vodexllebit, allg üfürr,, in 50 Iahrcii vcrloobar , 4"/« 94'»5 95 35 Bllhm, HypoUiclrnb,, uerl, 4"/„ 9655 97 l>s. Zentral, Vod,-Krcd,'Äl,,üsterr,. 45 Jahre verl, , ^"/n <<»-— 102 ^ elto 65 I, veil, . , 4"/<7 50 Kred,.Inst,,üsterr,,f,Vcrl,.U!lt. u, ösfeiül, Arb, «at, ^ 4"/n »4'25 9525 Landesb, d, nsnissr, Galizien u, Lodoni,, 57 '/2 I, riictz, 4"/« 9325 9425 Mähr, Hnpolhelenl,,, vcrl, 4"/n N620 «7 20 N,-östcrr,L»ndes-Ht>p,.?lnst, 4/,!"/n «»- «" ^ detto «,.Ech!!ldsch,>,erl, »'/2"/n i «« ^ ! ^^' belto vcrl.....4«/., 96-25^ 97 2:> Oestrrr,ung, Vanl, 50 Jahre verl,, 4°/„ ü, W, . . , 97 60 98 60 betto 4°/„ Kronen-W, , . 9865 9:» 65 Sparl,,Ersteöst.60I.verl.4«/o »9— — - Eisenbahn-Prioritäts-Obligatlonen. Oesteli-, Nordwestbah» 200 sl, T- 10375 10475 Staatolial)!, 500 Fr.....^^ ^ l4i(,.. Silbliah» 5 3"/„ IännerIuli 500 ssr, spe? St ) . . 269-50 271-5U Ssidbahn il 5"/„ 200 sl, S, 0,0, !ili1— 122 — Diverse Lose. iPcr Slüct) Verzinsliche liose. 3"/„ Vudenlrcdit Lose Em, 1880 2»l — 287- dclto En>, 1»»ü ^^ 50 274 50 5"/n T°NllU«cg»!,Luse 10!» s>, ^26050 2Ü«! 5!» SerbPräm-UülpiooFr,«"/,! ^^ ^''" Unverzinsliche Lose. «udap, Aasilila «0 fl, , , . , 470 — 480- C>ar>, Lose ',0 fl. K -M - I^e ^ >b6 - > Oscnci Lose 40 sl...... 215 — 225" PalstyLosc 40 fl, K-M, . . l95— 205- stillen Kiruz, öst, Ges, v., l» fl, b175 55 75 Nuten Kreuz, „na, Gcs, v,, 5 fl, »«'" »240 Rudolf Lusc 10 fl . 66— 70- Salm Luse 40 fl, K -M. . , ^ö0— 260 -Türl, lz,.Ä,.Anl,.Prnm.-Ovlia., 400 ffr, per Kasse . . ,181-75 18275 dell» per Me^io , , ,l»l-75>83?5 Gelb Wa« Wiener Nomm-Losc v, 1,1874 497— 507 — Vew. Nch d, !!<»/„ Präm,-Schuld,! d, Budenlr-VInsl, Anlsin-Teplil>er lHisrnl,, 500 fl, ^2250-!22«5 - Böhmische Nordbahn 150 sl, , ! 4'>3-— 405 -BuIchtiehraderltilbl'NOfl K. M, 2800 —!281U — deltu Mi, U) 200 fl, per Ult. 1022 — 10K8 — Donau Tampischüfahrtö Ges,1., I, l, priv,, 500 II, K-M. . 8»1'— 901- Lxx-VodenbllcherEisenb^ooKr. 550— 552-sserdinnnbs Nurdb, 1000 fl, KM, 5110— 5150-Kascha» - Oderuerger Eiscnbah» 200 sl, S.......357— 358- Lemb,-Czein,-Iasl»,-Eisenbahn- Geiellschaft, 200 sl, S, , 552 -- 552 75 Lloyd, üstsir. 400 Kronen , ,^414— 4ü! — Oesterr,«urdwesll,ah»,200sl,L, ! 444 50 445 i<0 detlo ,!><,, I!) 200 fl,S,p, Ult, 444-50 445 50 Prag TürerEüenb, lOOflabsssl, 217- 21!»- Ntaalsrijenl', 200 sl, S, per U>t, !!6!!<0 «70-jo Vildbahn 200sl,S, pcr UKimo 101 KU 102 L0 Südnoi-dbeilXche Vcibindungsb,! ! 20» fl, K-M.....< 396'. z 397 - Transporlgesellschast, internal,, A,«,. 20» Kronri! , , . NO — 115 -Ungar, Westbahn (Raab-Graz> 200 fl, S.......409— 410 50 Wiener Lollllb,-?Ilt,.Wes, 200 fl, "'^' 200-^ Vnnlen. Anglo Oesterr, Banl, !20 fl, , 29150 292 50 Vaulvcrcin, Wic,ier, per Kasse —'— — — dello per UKimo 518 »^0 51060 3wbe!!lr,-?l»st,,alla.,öst,.30NKi, W56 — 1062 — .!!c!!tr.Vod, Krcbl,l..ös<,,2U0fl, 530— 535-Kredilanslall siir Handel »nb Gew,. !l20Kr,, per Kasse . --— — dellu per Ultimo «26 6<> «2? 60 nreditbaul, ung, allg,, 200 Kr, 735-5« 736 50 Vepositeübaül, allg, 20« sl. , 457— 458-Eötumpte - Mcscllschaf!, nieder-! österreichisch!', 40» »ronen ^ 597— 601 — Oiro u, Kassenv,, Wr, 200 fl, 44<»— 444 — Hl,poll)elrnbl, üst. 200Kr, 5"/„ 285— 290- Ländell'anl.üst, 200 fl,,p, Kasse -------- - dctlo per Ullimo 432 35 4.N-35 .Merlnr». Wechselstub, Alüen- Gesellschaft, 200 fl, , . . 606'— 6»« - Oesterr,-ung,Vanl. 1400Kronen 1745— 1755» - Unionbanl. 2 uhlcnl'l'rgban-Gcsellsch. 100 fl........ 6U0-— 694 — Eiseiibahnucilelns Anst., üslcrr,. 10« sl........ 402— 405 — Eisenbalüiw-Leihg, erste, 100 sl. 203- ^04 — »Llbemühl», Papierfabril und Vcrl.-Gesellschaft, 100 sl. , 175— 17«— «llellr-Gcs, allg östcrr, 200sl, 394'— 395 — Llelir-Mes,. inter»,. 200 fl, , —— — — Elcltr Alücü-Gcs, ucrcinigle , 212- 21« — Hinlerberger Palr-, ^ündh,- u, Met,'ssa>ril, 40» Kronen , 1015— «AI — Liesinger Brauerei 1U0 sl, , , 227 — 22!! 50 Montan.Gcs, «st, alpine. 1«o fl. U2U40 627 40 «Poldi-Hlüte', Tieg!'!gns,stahl- F,-A!!,-Gesellschaft, 200 fl. 410 — 417'— Prager ViseninbustriegeleNschafl 200 ll........ 2355 — 2365 — Nima - Mnrany Ealgu-Tarjaner Eüenw >»<> sl..... 52890 529!!tt Lalnu Tarj, Llcinluhlen 100 fl, 576 — üx« - .EchlUgolmühl»,Papiers.,2U»fl. 302— 306 — »Echudnica.. ?l,-G, siir Pctrol,- Industrie, ,'><», Kionen , 42l — 430 — «Lleylennühl», Papicrsabril ». Verlagogl'sellschasl , . . 422'— 480 — Trisaüer Kühlem».-Ges. 70 fl, 269— 272 — Türl. Tabalrcgiegcs. 200 Fr, per «assc....... —— —-— detio per Ultimo 352— 35S-— Wlasienf.-Ges., ötterr., 100 fl. . 6,4- «18 — Wiener Äaugescllschast. 100 fl. 14!»— 152 5». Wicnerberger Ziegels.Alt.-Ges. 700- 70» — Devisen. Kurze Sichten und Echecks. 'Ainstevdam...... 198-12 198 32 Denische ^'anlplahe , , . . t<6-92^ 11712 Ilalienischl,' «a»lpläl>! , . . 9450' 947^' ^ondo»........ 23!»'8n 210 10 Pari«........ 9502 »5-22 St. Petersburg...... 252 12 25» 12 Mrich und Basel..... 9512 95 27 Valuten. Nulalcn........ 11-3» 11»,, 2»Franlc».Stücke..... 1904 190^ 2».MarlC»!llc...... 2342 23 4^ Teiilschr Reichslianlnoten . . 116-90' < Ilalicnische Vaiilnote» . . . 94 94«« Rubel Nuten....... 252 2!>g I von RcntcnElp"fandbrlefcn"fprlorItätcn, QJ. O. MaVCr q Privat-DepÖts(Säfe^epÖsitS^^^| ¦ Aktien, Losen etc.,J3evlsen und Valuten. -^ Bank, und Wechslergeschäft J unter eigenem VeriehluB der Partal. I B_____________Lo^V^eji^j^cl^ejI^ilg:__________________Lnihnrh, stritnrtrnsHo. Verzinnung von Bareinlagen im Konto-Korrent und «of Slro-KinU. |