EchrifUtiwnq: ««thauSgasse Skr. 4 (©t«nc< • ISglii» («U! r>fi $«t». Dtr , tnMi JBa4f n14*t*I Mrm S»mu»g int ®»nnftItag »tOHwifafl«•*»«» »o.l*o versoltnnz: Wattcatgfffe vkr. I 'tlCturt Se,ogsbt»iozu»gt>: t»«ch Me t'tlJ knogm 8l»« wnutna . . . . ( 1*10 eiRtrtjütd« e-aftläfenn . . . . K *•— ®onj,|iiittg . i . . K 1*>- Siiit Hstlant Rttbrn M Hl r«Bg*artl(tttititaiMc HSrcei SnleBtugl-VctiltnB. ♦liniltttfte SkMumatf gelten tu tut m6MIer germanischer Wesen«zu>i ist der Tri b noch freier Entfaltung, nach Selbständig» teil und Selbstverwaltung. Dieser eingebo-rene Freiheitsdrang d u da« englische Parlament erstehen lassen, hat zur Lo«reißung von Neu-Eng-land geführt und diesen Trieb f^hen wir in unserer Zeit auch bei den Skandinaven am Werke. Nicht nur die Norweger haben sich die völlige Freiheit ihre« Hanseln« errungen. auch die J«länd«r sind von dem gleichen Bestred«» erfüllt. Nur bei un« Deutschen sind diesem Freiheit«-drang frühzeitig enge Grenzen gezogen worden. Die Kleinstaaterei und der Adfolun«mu« einer Un-zahl Herrscher von Goiie«gna!)tn lastete jahrhunderte» lang aus un« und hat un« kirre gemacht, so kirre, daß wir alle« Heil von Oben erwarten, un« die staatliche und polizeiliche Bevormundung nicht nur gefallen lassen, sondern durch die Amme Gewöhn-heil sogar Gefallen daran finden. Der deutsche ReichSphilister üderläßt auS diesem Grunde die Wahrung der demschrölkischen Belange ruhig seinem Kaiser und der Regierung unv auch bei un» Deutschösterreichern hat e« lange Zeit ge-brauch«, bi« unser Volk sein Verhältnis zum deutsch» feiidlich gewordenen Staate einer Neuregelung unterzog und e« ablehnte, fürderhin einzig den StaatSinterefsen zu leben. Wir haben un« Schutzvereine geschaffen und in der Einrichtung de« „Bolk«rate«" einen außerordentlich wichtigen Schritt nach vor-wärt« getan. Hin Waldweg nach Liöoje. Wir wandern durch den Stadtpark den Reiter-derg hinan und versolgen den rot bezeichneten Koichniyweg. Aus der Höhe angelangt, genießen wir eine schöne Aussicht aus die vor un« malerisch ge» legene Ebene von Cilli bi« Hochrnegg mit den Gonobitzer Bergen im Hintergrunde. Ein Weg zweigt ^um Annensitz ab über den BiSmarckhügel. auf dessen prächtiger Anhöhe in künstiger Zeit ein BiSmarcktur« al« Wahrzeichen deutscher Treue erstehen soll. Wir wenden un« link« und haben hier einen schönen Au«blick über Weingärten hinweg in da» reich m,t Hopfengärten besetzte Sanntal. Eine Abzweigung mit gelbe? Bezeichnung führt auf die Draschhöhe. Die Sann, welche sich durch saftig» grüne Fluren dahinschlängeli. hebt sich im Morgen-glänze der Sonne wie ein herrliche« Silberband au« dem grünen Grunde hervor. Auch die im fernen Nordwesten gelegenen Berge, BoSkowetz, Petzen. Ursula, vor ihnen der Kreuzberg und der Oelberg sind deutlich sichtbar. Unser Weg sühn bei einem Kreuze vorüber zu eine« Bauernhause. Aor dem Haufe erblickt man durch eine Walt lücke. wie durch ein große« Natur-fenster den Petfchounik und den Dostberg. Weiter-gehend gelangen wir auf eine Einsattelung, hier erhebt sich der reichbewalbete Cillier Chumberg. Ein Blick nach Norden zeigt un« die Sann, die Ortschaft St. Martin und den Berg St. Kunigund. I« Süden sehen wir den Slomnik und den durch steile Wiesenabhänge auffallenden Malitsch. Im Hintergrund« erkennen wir an feiner merkwürdigen Durch diese Einrichtungen nähern wir un« langsam wieder den Quellen unserer Volkskraft: Der Selb st Verwaltung der germani» s ch e n Völker. Unsere Schutzvereine haben sich au« kleinen Ansängen bereits zu segen«ieich wirkenden An-stalten entwickelt und im Verteidigungskriege de-reit« so manchen schönen Eifolg erzielt, allein wir müssen un« denn doch vor Augen halten, daß wir hier immer erst die Ansänge einer stolzen Entwicklung vor un« sehen, daß die Schutzvereine und die Einrichtung de« VolkSrate« noch ungemein au«gestaliung«fäh>g sind. Wir müssen un« in unseren Schuyvereinen einen Staat im Staate schaffen; der Schulverein muß unser UnterrichtSministenum, die Südmark, Nordmaik, der Bund der Deutsch-böhme» u. s. w. sie muffen unsere Ministerien de« Hansel«- der Industrie und de« Ackerbaue« werden, die unseren Volke neue Erwerbsquelle» erschließ'» e« wirtschaftlich statten, ihm neue Kolonien ge» winnen während der VolkSrat unser Ministerium sür Landesverteidigung fein wird. Die Ansatz« zu einer in« Große zielenden Ent» wicklung sind bereit* vorhanden und gerade die „Südmark" ist e«, die mit den schönsten Beispielen vorangeht. Mit kräftiger Zaust ha« sie die Bested» Umgefragt in den Grenzgebieten angegriffen und an einer Etnbruch«stelle bereit« einen wirksamen Damm errichtet. Hoffen wir. daß auch der gewal» tige Gedanke, mit dem sich der unermüdlich tätige Wanderlehrer de« Vereine«, Herr Heeger trägt, den Südmarkverein zu «inrm großen Markte zu machen, auf dem sich Nachfrage un» Anbot der erzeugenden und verbrauchenden Kreise unsere« Form den großen Kozie bei Steinbrück. Von unserem Standorte zweigt der große Koschnitzweg ab, dessen letzter Teil bi« zum Jungsernsprunge deutlich ver-solnt werden kann. Die mit Früchten reich besetzten Kastanienbäume erfreuen jeden Wander'r. Unter einem Lindenbaume, der vereinfamt unter anderen Bäumen am Wege steht, machen wir ein wenig Rast, u« un« an dem eiquickenden Walde«frieden zu erfrischen. Wir stehen jetzt abermal« vor einer Abzweigung. Weiße und grüne Farbenstriche führen un« um die Nordseile de« Ehumberge« durch dunkeln Laubwald zur Lendvrfer Blöcke. Unser Weg aber rot bezeichnet, führt auf der Südseite de« genannten Berge« herum. Die steilen Ber^flächen zeigen ge» mischten Waldbestand. Wir gelangen durch einzelne Waldteile, in welcher abgebrochene Aeste und Stämme kreuz und quer herumliegen. Ein krankbasier Kiefern» wald erregt ebenfall« die Aufmerksamkeit. Eine Eichenwaldung nimmt un« aus und wenn auch die Bäumchen der jüngsten Zeit angehören, so sind sie doch imstande die Gesühle an unsere Ur» ahnen au« grauer Vorzeit zu erregen, deren liebster Aufenthalt der Eichenhain war. Eine Waldlichtung zeigt un« ein herrliche« Bild. In einer natürlichen Umrahmung von Buchen und Eichen erblicken wir die Schloßruine, weiter den Donati und den Wotfch bei Pöltschach. Unser Waldweg ist schmal, weiche Moo«plätze wie Sammetpo'ster laden zum Sitzen ein. Hier herrscht Ruhe und Wald,«friede», nur hie und da dringen Hähn«rus« und Entengeschrei au« dem Tale zu un« heraus. Wir gelangen an einer Einbuchtung vorüber. Hier steht ein einfache« Häu«chen. von Obstbau««» und Weinlauben ein» Volke« begegnen, einst der Verwirklichung zugeführt wird. Die Werbekraft und hinreißen?e Rednergabe eine« Hoyer«, der gleichsam einen Vulkan völkischer Begeisterung in feiner Brust birgt, bietet eine Ge« währ dafür, daß e« gelingen wird, immer weiter» Kreise für den Gedanken der Schutzvereine und der völkischen Selbstverwaliung zu entflammen. Der Südmarktagung in Marburg unseren Heilgruß und Se^e»«wünsche ihren Beratungen und Beschlüssen! tw. Dom südlichen Kampfgebiete. Wenn wir gewisse Borkommnisse der letzten Zei», wie sie sich in und außerhalb de« Parla» menle« abspielten, einer zusammenfassenden Beur» «eilung unterziehen, müssen wir schon heute zu« Schlüsse kommen, daß da« Bestreben jener, welche mit der Einführung de« allgemeinen gleiche» Wahlrechte« da« Zurückstellen der nationalen Forderungen und da« gewaltsame Ersticken de« nationalen Kampfe« erzwingen wollten, argen Schiffbruch erlitten hat, daß also dieser politische Schachzug in dieser Richtung nicht« andere« war al« nn „Versager". Da« Auswerfen der Parla»ent«fprachenfrage, gewisse Ereignisse in Böhmen, der Uebersall aus Deutsche in Welfchtirol, da« künstliche Auslösen eine« PetitionSsturme« zweck« Erzwingung der Er» richtung einer slovenischen Universität, die zahlreichen tendenziösen Interpellationen der floveni-schen Abgeordneten in der verflossenen Parlament«» tagung, die« und manche« andere sind sichere An» zeichen dafür, daß von eine« Ruhen oder auch geschlossen. Wer da« städtische Getriebe «it den abwechslungsreichen Modenarrheilen und feiner nervenzerstörendrn Vereinsmeierei noch nicht kennen gelernt hat, ver fühlt sich vielleicht, wenn er mit dem einfachsten Leb«nSum«rhalte zufrieden ist, in dieser einsamen Waldecke recht glücklich. Wir wenden un« abwärtS, der Weg wird breiter, unzählige Kiefernzapfen liegen zerstreut am Boden, mächtige Farnkläuter stehen am WegeSrand». Bald find wir auf einem Sattel, der «tt mehreren Bauern» wirtschaften besetzt ist. Von hier au« Überblicken wir die Hügellandfchaft der Gemeinde Kofchnitz «i» dem Nikolaiberge. Auf diesem Sattel trifft der Weg, der vom Jungsernsprunge nach Liboje führt, mit unserem Wege zusammen. Der Merkwürdigkeit wegen muß aus die do-linenartigen Vertiefungen, in welchen sich mit Früchten fchwerbehangene Obstbäume und Hopsen« anlagen befinden, hingewiesen werden. Euren Baum, der in dieser Gezend selten zu sehen ist, erblickt man hier. E« ist dies die mit roigelben Beeren ge-schmückte Eberesche, von deren Früchten die Krametz» vögel im Winier leben. W>r verlassen den Wald, gehn über eine Wiese zu einem Kreuz. Von hier sehen wir die aus einer Anhöhe stehende Kirche von Liboje, den Kotetfchnik und den Kamnik, der durch die steilen Felsenabstürze berüchtigt ist Ein Blick nach Osten zeigt uns den felsigen Teil de« Petfchounik, die G«rmada Ein Wiesen« dächlein begleitet un« biS auf die Ort«straße. I« oberen Tale von Liboje bestand in früheren Jahren eine Glasfabrik. Einige unbewohnte und halbver« fallen« Gebäude erinnern noch daran. cr.te 2 nur von einer Abschwächung dr« nationalen Kampfe« keine Red« sein kann. Eine sörmilich« JnirrpillalionSwut hat in der letzien Tagung de« Abgeordneienhause« die slove-nijchen Abgeordneten erfaßt, ein Interptllation«« fteder. da« in den Sitzungen am 22., 23. und 24 Juli l. I. seinen Höhepunkt erreicht zu haben fcheint. Der Großteil dieser Interpellationen besaßt sich mit nationalen Fragen de« steir>sch«n Unier-land««, da« di« Jnierp-Uanle» untrr zarter Jgno-rierung de« dortigen Deutschtum« nach Prazal'jchem Muster einfach den..slovenische» Teil Stetermarkt* nennen. Wer diese Interpellationen gelesen bat. dürfte den Eindruck gewonnen haben, daß die flo-venischen Politiker de» Kampf gegen diese« Deutschtum und dessen Niederrinaung al« ihre einzige Ausgabe im neuen Volt«hause ansehen. Wer außerdem ihre KampseSweise an Ort und Stelle zu beobachten Gelegenheit hat, muß zur Ueberzeugung gelangen, dJiß sie bei der Lösung dieser Aufgabe vor keinem Mittel zurückschrecken, daß sie .den Kamps bi« aus'« Messer- betreiben wollen. Er wird auch wahrgenommen haben, daß ihre KampseSweise kaum mehr eine sachliche, son-dern nur zu oft eine rein persönliche, abstoßende ist und haben sie auch heute wieder jenen Weg betreten, aus de« ihnen kein anständiger Politiker folgen kann. Selbstverständlich werden wir un« in den sol-genden Zeilen nur auf die fachliche Besprechung der nationalen Verhältnisse de« in den erwähnten Interpellationen zumeist berührten Gebiete« de-schränken und auch die« nur «it der gebotenen Kürze. Da müssen wir vor alle« hervorheben, daß da« steirifche Unterland nicht etwa ein „flovenischer Lande«leil', sondern ein Lande«teil «i> gemischt-sprachiger Bevölkerung ist. Allerdings überwiegt daselbst die slovenische Bevölkerung der Kopszahl nach. Es ist die« die zahlreichere Landbevölkerung, während die ge-schlossenen Orte, Städie und Märkte «it „»ringen Au«nah«en in d»r weit überwiegenden Mehrzahl eine erbges'ssene deutsche Bewohnerschaft ausweifen. Da« Deutschtum de« steirischen Unterland»« wehrt sich gtgen d»n brutal»» Gegner nicht nur seiner selbst will»», sondern wohl auch in d»r Erkenntnis, daß ih« im Jnttress» de« Gesamtdeutschtume« eine wichtige Ausgabe übertragen ist, die Ausgabe, einen festen Wall gegen da« nach Norden vor» dringende Slaven»»« zu bilden. Fallen die deutschen Städte und Märkte de« steirifchen Unter« lande«, dann stehen dem nimmerfalten Slaventum di« Tore nach Norden offen. Dieser nationale Kamps im steirischen Unterlande hat daher nicht nur eine lokale Bedeutung, sondern — wie schon oben angedeutet — den b»gründ«t»n Anspruch auf di» Aufmerkfamktit aller deutschen Kr«if«. Bilden TalabwärtSg«h«nd kommen wir zu« Gasthaus« deS Herrn Skoderne, wo wir gastfreundfchaftliche Aufnahme finden. I« unteren Teile de« Tale« sehen wir die keramische Fabrik der Gebrüder Schütz, in welcher herrliche Majolikawaren erzeugt werden. Wer auf der Straße weiter gehen will, gelangt in die Ort-schasl Kafasse über die Sannbrücke nach der Bahn-statiou Pletrowitsch. Ein neuer Weg. al« Fortsetzung de« Wald-weg««, der vor einigen Tagen «i« roter Färb« b«z«ich»«t würd«, führt von der Gastwirtschaft de« Herrn Skoderne den Bergrand hinaus in den Wald, an Winzerhäu«chen vorüber durch einige Bauern-gehöfte auf die Anhöhe des Wernitzberge«, welcher jeden Fußgänger durch prächtige landschaftliche Bilder über va« hügelreiche Waldgelände in da« fruchtbare Sanntal erfreut. Besondere Au«sicht«punkt» bieten der Stand-ott bei einer Kapelle und bei eine« Bildstöcke, von de« au« «an auch einen Teil der Stadt Cilli erblickt. Der Weg sührt dann weiter durch Wald und Wiesen zur Lendorser Brücke. Die schattige Weinlaude des nahen Gasthause« lade« zur Rast ein. Hier ist auch die Brück»n«aut zu entrichten. Bon der Lendorfer Brücke au« kann «an über die Wiesen a« linken oder durch den Wald am rechten Ufer der Sann nach Cilli wandern. Dieser de» schrieben» W»g ist j»n«n Wanderern, die den Wald lieben und di» Einsamkeit wünschen, wärmsten« zu OKpsehlen. Porsche. Deutsche Wacht doch die Deutichen in unsere« Staat«wefen einen Körper, Dessen Empfinden sich nicht etwa nur auf die kompakte Masse, aus den Rumpf «it de« Kopie beschränkt, sondern auch — und sogar i« verstärkten Maße — aus die Gliedmaßen sich er-streckt und wird auch nur ein Glied diese« Körper« verletzt, so muß die« der ganz« Körper schmerzlich empfinden. Gemeinsame« national«« Füqlen und die gemeiniame Sprache sind da« bindende Ferment diese« Körper«. Darin beruh« fein« Kraft, während wider da« eine noch da« andere der flavifchen Völkerschaften — insofern man sie dem Wunsche der slavischen Politiker entsprechend al« eine Ge-samiheit ansehe» wollt« — zugui« komm«. Dieser Vorzug, der dc>« Gesü?l der Zusam-mengebörigkeit und d«r Pflicht zur gegenseitig«» Unitrstützung unter den Deutschen de« Norden? und Südens im Gefolge hat. ermöglich!» e» wohl auch mi«, daß sich da« hart bedrängt» D»u«schlum de« st»irisch»n Unterland«« im schwrrt» wirtschaftlichen und nationalen Kampf» di« heul» zu b»-Haupte» vermochte». Schwindet da« Gefühl der völkischen Zusammenaehöcigkeit, schwindet da« Be-wußtsein von der Pflicht zur gegenseitigen Förderung und Unterstützung im nationalen Kampfe, so muß da« Deuischlum in dits?« Kampfe den kür-zeren ziehen und unierliegen. In diesem ihm aufgedrungenen Kampfe kommt dem Deutschtum de« Uuterlande« wohl auch zugui«, daß di« breiter.» Schichien der slo-»«Nische» Bevölkerung in sprachlich«! Richtung rückständig sind. Der Unterschied zwischen der slo-venischen — oder richiiger gesagt — windischen Volkssprache und der unt«r H.ranzithun., anderer slavischer Sprachen künstlich konstruiert«» in den «eisten und maßgebendsten slovenische» Kampf-blättern angewandt«» — sogenannten — Schriftsprache ist ein allzu tiefgehender, al« daß der mit Hilfe Dieser Blätter betriebene Eroberungskrieg in den breiteren Volksschichten bi« aus die sogenannte slovenische Intelligenz, da« sind die i» die deutsche» Städte und Märkte eingewanderlen Advokaten, Notare, Beamten mit ihrem Anhang und die Geiitlichkeit — den friedlichen Verkedr mit der deutschen Bewohnerschaft der Geschlossenen Orte al« ein Bedüisni« empfindet. Die breit« Mass« der flovenischen Bevölkerung steht auch den über-triebenen und zweckwidrigen Forderungen der Führerschaf« aus sprachliche» Gebiete ferne, ja sie ist sogar durchdrungen von der Wertschätzung für die deutsche Verkehr«sprache. Bewe«« dessen die zahlreichen au« der slovenische» Bevölkerung her-vorgegangene» Petitionen um Einführung und Er-Weiterung de« Unterrichte« in der deutschen Sprache. Den Eroberungskrieg predigt UN» führt nur die flooenische Jnielligenz, die sloveni-chen Poli-tiker, die sich — ohne auch nur den Schein einer Berechtigung hitsür zu habe» — nach oben hin al« „Führer", al« „Vertreter d«S Volk««" gebärde«, während sie in Wirklichkeit für diefe» Kamps «in Mandat nitmal« erhall«» haben. Dieser Kampi wird systematisch geführt. Zuerst versucht «an in die g«schloss«nin Or»«n «inzu» dringen. Slovknisch« Advokat«», Notar« und Braun««» finden «it Hilfe ver Regierung daselbst ge« sicherte Siellungen. Diese bestreben sich sodann, slovenische Handel«- und Gewerbetreibende hinein-zuziehen und da«tt den wirtschaftlichen K r«pf ein» zuteilen. Slovenische Kcediiinftituie werden in weiterer Folge in den deulschen Orten al« Kon-kurrenzinstitut« gegründet, Hand in Hand mit diesen Borstößen wird der wirtschaftlich« Boytou gtgen die deutschen produzierenden Kliise g'pre» digt. Die slovenische Geistlichkeit stellt sich diesem Angr>ff«kriege den „Führern* willig zur Seite, wa« sie umso leichier «un kann, al« an ihrer Spitze ein Man» steht, dem e« wohl auch miizu-zuschreiben ist, daßgegenwärtrg im ganzen steirifchen Unterland« sich nicht ein einziger deutfcher katholischer Geistlicher befindet. Dabei versteht e« diese zusammengewürfelte Fühmfchar, durch einige ihrer Emporkömmlinge sich einen mächtige» Ein-fluß in den Reg'trungSkreilen zu verschaffen und die Errichtung flovenischer UnterrichtSanftalte» in deutsche» Orten zu erzwingen oder mit Hilse der Regierung bestehende deutsche Unterr>cht«anstalten teilweise oder gänzlich zu flavisieren. Eine» fehlt noch zur Krönung diese« Elaoisieruag«werke« und ba« ist ein naiional gesinnter kompakter flovenischer Beamlentörper. Di» gänzlich» Slavisierung der Be-a«lenschaft in den deutschen Orten de« steirischen Unterland«« scheiterte bi«her an de« Mangel an geeigneten Personal, an entsprechende« Nachwuch«. iiunniier 72 Um nun in dieser Richlung vorwärts zu ko««en. setzen sich die flovenischen Politiker «it all«r Kraft für die Erritzluna einer flovenischen Uni-versität und vorerst für die Errichtung rein flovenischer Mittelschulen in den deutschen Städten des steirischen Unterlande« ein. Ansang« muß«? man sih damit begnügen, daß man bei Besetzung einzelner Beamtenstellen d«m wahren Bedü'fnisse Rechnung lraqenv und über dies«« »ich« hinau««eh»nd von d«n Bewerbern die für d»n Parteienverkehr ausreichend» Kenntni« der slov«»isch«» UmnangSsprach« forderte. Im Ver-laufe der Z«i« wußt« man schon Die Einführung der künstlich erzeugien Schrislsprach« für schrisiliche Erledigungen zu erzwinge», ohne Rücksicht darauf, daß man damit der flovenischen Bevölkerung, welcher diese« allen möglichen Schwankungen und Aenderungen unterworfene Jdio« fre«d ist. durchaus kein Gefallen erwie«, sondern i« Gegenteil eine bedeuten»« Erschwernis bei der Jnan-fpruchnah«e der staatlichen Behörden schuf. Ja konsequenter Weise wurde daS Verlangen nach der Kenn«»«« der Umgangssprache umgewandelt in da« Verlange» nach der Kenntni« der flovenischen Schriftsprache und verstanden e« die flovenischen Führer zu erreichen, daß diese Kenntni« »un«ehc chon von jedem Bewerber um einen Beamten-zoften — zumindest auf dem Gebete der Recht«-pflege — gefordert wird. Dabei darf «ich« übersehen werden, daß der Unterricht in der zweiten LanZessprache, welche zu« meist flovenischen Chauoiniftea anvertraut «st. in einer Art und Weise erteilt wird, die »iemal« zu einem positiven Resultat jähren kann, vielmehr den Schülern da« Erlernen der zweiten Lande«-spräche verekelt. Daß e« dabei wieder nur darauf adaesehen ist. d»n Söhnen deutscher Ellern die Möglichkeit zu benehmen, im steirifchen Unierlande, in ihrer engeren H imat, Bea«ienftellen zu er-langen, kann nach dem Gesagten tau» eine« Zweifel unterlieg»». BtSijrr ergänzte sich da« Beamtenmatenal zumeist au« Söhnen der bürgerliche» Kreise der deut chen Orte, an »in?« slowenischen Nachwuchs mangelt »«. Die d»utsch»n Beamten beherrschten selbstredend di« zwtil« Lande«sprache vollkommen und entsprachen damit allen praktischen Lnsor-derungen. Die« abzustellen und um einen Nach-wuch« künstlich heranzuziehen, geht nunmehr da« Verlangen der slovenische» Führerschaft dahin, <« möge bei Besetzung von Beamtenposten nicht mehr die Sprachkenntni« sondern die Nationalität, die nationale Gesinnung ausschlaggebend sein, dade, wird au( den Zuzug national gesinnter Bewerber aus de« benach?arie» Krai» gerechnet. Sl» v»r» langt» heule schon, daß di» maßgebend»» Beamien-posttn mi« nationalgesinnten Slovenen besetz« werden, die« mit dem Hinwei« auf da« numen-fche Ueberwiege» der flovenischen U«gedung«be-völkerung in einem bestimmten Verwaltung«gedi»te. Wenn wir auch davon absehen wollen, daß di: Angade« der Interpellanten über da« nu«erifche Verhältnis beider Beoölkerung«ar«e» der Wahrheit nicht entsprechen, so müssen wir un« doch dagegen verwehren, daß die« de« der Besetzung von Be-a«ten in den geschlossenen deulschen Orte» ent-scheidend fein soll. Den dann wäre der Slavisierung der deulschen Orte Tor und Tür geöffnet. Nur allzu gerechtfertigt ist daher der Wider» stand der deutschen Bewohner der geschlossenen Ori« gegen da« Aufdrängen einer sloveniichen Beamtenschaft, zu«al diese «it an der Spitze der gegen da« Deutschtum im Unterland« gerichteten Bewegung steht. Ist ja doch da« Deutscht«« daselbst durch den nationalen Kamps aus witt-schaftlicht« G«bi«t« ohnehin arg btdroht und w»n» »« fchon «n dieser Richtung aus feine eigene Kraft angewiesen ist, so hat »i doch anderseu« gutes Recht zu vtrla»grn, daß >h« auf d»« üdrig»n Kampfgebiete de« Unterricht« und de« staatlichen Armier, der Schutz der Regierung zuteil werd«, jener Regierung, die roch in der Zust,««ung zur vereinbarten Wahldezirk«et»t»ilnng ihr» parallel» laufend» Verpflichiung anerkannt hat. Zu« mindesten tonnen die Deutschen de« Unterland«« — al« ang«griff«ner Teil — ver« langen, daß di« Regierung den geschilderten Sla-visierung«b»ftrebunge« der slovenische» Politiker «n keiner Weise »ntg»g»nto««l. Da« V»rla»g»n d»r Dtutsch»» ist nur »,n Ak> der Abwehr, denn nie«and wird behaupten können, daß durch di» Besetzung eine« Bea«ten-Posten« «it eine« Deutschen in einem deutschen Orte die flooenische Umgrbung«bevölkerung der Waatmrt 72 GermanisierungSgefahr ausgesetzt werde, während e« anderfeit« eine gesteigerte Gefährdung de« deutschen Charakters eine« kleineren Orte« be-deuiel, wenn da« slavische Element in denselben eine so wtsentliche in«bkfond«re moralische — Förderung dadurch ersährt. daß ihm ein wichtiger Bea«tenposten überantwortet wird. Da« Deutschtu« de« steirischen Unierlande« befindet sich gegenüber den slavisch«» Aspirationen zweifello« in einer Verteidiguna«stellung. Mit »olle« Rechte erhebt eS daher auch den Anspruch daraus, daß der Vertrauensmann der Deutschen in der Regierung, der teutsche Land»«ann«inister, auch diesem bedrohten und hestig angegriffenen Teil« de« deutsch'» Besitzstände» seine volle Auf-«erksamkeit unv Fürsorge zuwende. I). K. Politische Rundschau. Z>ie Wiedtreröffnn»! de« Veich»r»te». Wiener Meldungen zufolge verlauiet, daß der Reich«-rat am 15. Oktober zusammentreten wird. Bor der Eröffnungssitzung de« Reich«rate« sollen neuerliche Beratungen mit den Parteiführern stattfinden und «an vermut«, daß in der Zwischenzeit die geplante Neugestaltung de« Kabinett« statlfinden werde. Wider die Sla»ister»ng. Der Se«ei»derat von Marburg Hai folgende Entschließung gesaßt: .Der Gemeinderal der Stadt Marburg erblickt in der Au«schreibung der durch di» Berufung de« Herrn Dr. Jblec freigewordenen Lehrstelle an der hiesigen k. t. L«hrerdildung«anstalt einen Eingriff in den deutschen Besitzstand, da dies» Stellt bi«^er deut» schen Bewerbern ohne Einschränkung zugänglich war. in der neu»» Abschreibung aber die Lehrbesähigung für die slovenische Sprache a'efordert wird, wodurch deutsche Bewerber nahezu vollständig «»«geschlossen sind. Der Gemeinderal der Stadt Marburg ver» wahrt sich aus da« Enischi»d»nst» gegen diese neuen Beweis« der Slawisierung«bestrebungen der Marburg« L«tzrerbildung«a»>ftalt und sordert, daß dem deutschen Charakter der Stadt Marburg bei der Au«schreibung und Besetzung der Lehrstellen an dieser Anstalt «»hr al« bi«her Rechnung getragen werd«. Der Herr Bürgermeister wird ersucht, diese Entschließung zur Kenntni« de« Ministerium« sür Kultu« und Unterricht und de« Lande«schulrate« zu bringen. Diese Entschließung wmde ei»sti««ig angenommen". Hin Annd »er Pentsche» in Ar«»tte» Kl«»»»ie» soll in naher Zeit gegründet werden. Die dortigen Deutschen, du biiher politisch noch nicht organisiert war«n, werden in nächster Zeit Wanderversammlungen in ollen Orten Kroatien«, wo Deutsche wohnen, abhalten, um die Gründung de« Bunde« vorzubereiten, der die Ausgabe haben soll, da« Deutschtum in diesen Gegenden wirtschaft» lich und kulturell zu kräftigen. Die kroatische Presse ist über diesen Plan seh? erbost, obwohl «« doch nur auf Erhaltung ve« in Kroatien-Slavonien vor» dandtnen Dtuischtum« abgeseden ist. Bernünsliger-weist müßten die Kroaten doch in den Deutschen B«nd'«ft»noffen suchen gegen die gemeinsame Mad-jarisierung«gefahr. Aus Stadt und Land. Lchulbegin«. Di» Einschreibungen für da« Schuljahr 1907/08 an d»n städtischen Lehranstalten und zwar an der M ä d ch » n bü r g » r s ch u l», Knavenvolk«-schule, M ä d ch e» v o l k «s ch u l e und in den Kindergärten find»n am Samstag d«n 14. und Sonntag den 15. Sepiemder, j»de««al von 8 bi« 12 Uhr statt; An der Mädch»nsortbildung«schulr, I. und 2. Jahrgang, verbunden «it den Sonder» abteilunge» für Weißnähen, Buchhaltung, Steno-graphie und Maschinfchreiben am Freitag den 13. S»pt,mbio»«kaffe in Markt Tüffer brieflich, an Dr. Karl Friedman«, fall« er sich «>t der Zahltng«anweisnng legili«iere, die Su««e von 41.230 K 46 h auSzusolgen. Gleichzeitig wurde an den angeblichen Dr. gried«a»n nach Markt Tüffer ein rekommandierte« Schreiben gesendet, da« ihn al« den Empfänger de« Gelde« legiti-«ieren sollte. Dieser Lorgang ist zur Sicherheit stet« bei solche» Anläsien üblich. Engelbrecht hatte sich — wie schon berichtet — al« Dr. Karl Friedman» schon einige Tage vorher in Markt Tüffer aufgehalten und sich versuch«weise au« Wien selbst einige rekommandierte Briefe sende» lassen, um zu erproben, ob sie ihm au«gesvlgt würden. Er erkundigle sich auch täglich nach der sür ihn eingelangte» Post, und al« dann da« echie rekommandierte Schreiben der Süddahn an ihn eintraf, siel da« nicht sonderlich aus und der Bries wurde ihm auch a»stand«lo« vom Bestell-boten in seinem Hotel auSgesolgt. Und dabei ist ihm «bt» der „Kunststhltr" passiert, dtt jebenfall«, Cieite 3 sobald drr Schwindel ausgekommen ist, früher oder später zur Entdeckung de« wabre» Schuldigen geführt habe» würd'. Engelbrecht-Dr. Friedmann hatte nämlich die Nacht vorher i» l»sti»er Gesell-schaft bei eine« Chavpagnergelage verbracht und al« ihm nun der Bestellbot« am nächsten Morgen da« b«deutunc>«vvlle rekomandiertt Schreiben brachte und da« Rezepiffe zur Unterschrift vorlegte, fiel er ganz au« der Rolle und unterfertig«, statt sich al« ,Dr. Karl Friedmann" zu zeichnen, ge» dankenlo« mit seine« wirkliche» Namen .Kar Engelbrecht". Wohl merkte er den verräterische» Irrtum gleich und suchte da« Versehen dadurch gutzumachen, da« er den Namen „Engelbrecht" durchstrich und „Dr. Friedmann" darüberschrieb. Der Bestellbote merkte nicht?. Erst al« Engelbrecht verhaftet wurde und man da« Rez«p>fse genau prüft», m»rkt» man — all»rding« ohne Mühe — daß die Unterschrift ursprünglich „Engelbrecht" ge» lautet Hai. Dies» Enideckung hätt» ohnehin auch zur Verhaftung de« Manne« geführt, da der Na«e Engelbrecht, al« der de« verschuldeten und amoviert-n Beamte» der Südbahn nicht unbe-kann« war. K»a»gelischer Holtesdienk. Heule, Sonntag den 8. Sepiemder, vormittag« 10 Uhr. find« in der Chriftn«kirche ein öffentlicher Gotte«di»nst statt, woran sich di« Feirr des heiligen Adend» « a h 1 e « schließ!. pie tzitier geschichtlichen Aeltspiete - ei» gr«ß» Unternehme». A« Freitag fand im „Dt'uifchrn Hanfe» eine Beratung zweck« Veran» stallung eine« nroßangklegttn geschichtlichen Fest» spiele« in Cilli stau, da« di» in aller W,l« bekannte» F»stspiele in Rolhenburg a. Tauber, in Kre«S u. dgl. zu« Borbild« hab»» soll. An der Beratung nahmen die Vertreter einer großen Anzahl deutscher Vereine, dann der Bürgermeister Herr Dr. v. Jadornegg, der Bürgermeister-Stellvertreter Herr Dr. Jefenko, der Alibürgermeister H»rr Julin« Rakusch, drr Gymnasialdirektor Herr Gudo sowie der Odman» de« Vereines „Deutsche Heimat", Herr Dr. Stepan teil, deffen SchaffenSfreudigke» und Talkrafl bereu« eine ganze Reihe derarttger Veranstaltungen. deren Zugkraft bi« England und A«erika reicht, in« Leben gerufen hat. Für di» Frauenort«grnppe der Süd«ark waren erschienen die Damen.- Frau H»nrt»tte Maih»«. Frau Bertha Sadnik und Frau Mizi Waller. Einbernfer der Verfam«lu»g waren d>» Vertreter de« Turnvereine« und der SüdmarkortSgruppe. die Herren Lande»« bürgerfchullehrer A. Aiftrich und Etadtamt«vorstand Dr. Otto Ambrofchitfch. Nach einer herzlichen Be» grüßung«anfprache erläuterte Herr Aistrich den Zweck der Berfa««lung und hob Hiedei die nationalen Vorteile hervor, die die gedachte Veranstaltung für Cilli «it sich bringen werden. Herr Dr. Stepan bot in längerer Rede ein anschauliche« Bild de« Geplanten. Seinen Au«führungen wohnte viel Begeisternde« inne. E« find Festspiele geplant, die ihren Stoff der stolzen Geschichte der Cilliec Grasen enlneh" en. Die vo« verein „Deutsch» Heimat" kostenlos besorgte Reklame ia Zeitungen und durch Maueranschläge wird bis England reichen. Di« Trachten für die Darsteller, man rechnet mindesten« «it 300, werden gleichfalls kostenlos von de« Bereine beigestellt. An dem Beispiele von Kre«s erlänierte Herr Dr. Stepan die wirtschaftlichen Vorteile, die ein derartige» Fest für verschiedene ge» merkliche BerusSzweig- i« Sefolge hat Herr Dir. Gudo bot über Ersuchen eine reiche AnSlese von denkwürdigen Geschehnissen au» der ruhmreichen Geschichte jener von Cilli. E» gereicht der Veran» staltung zu hohe« Gewinn, daß fit auch Herr Gymnasialdirektor Gudo, deffen geschichtliche For« schungen Cilli und da« stolze Grafengefchlecht der Cillier zum Gegenstände haben, in den Dienst der guten Sache gestellt hat. Die Herren Bürger« »eister-Stellvertreter Dr. Jefenko und Bürgermeister Dr. v. Jadornegg hielten e« für ihre Pflicht, vor schädlichem Uedereiser zu warnen und stellten gewisse Bedenke» zur Erörterung und Erwägung. E« gelang den Herren Dr. Ambrofchitfch, Dr. Stepan und Gusfenbauer diese Bedenken zum Großteil zu zer« streuen und auch Herr Altbücgermeister Rakusch sprach sich «it Wärme sür die Inangriffnahme der Veranstaltung au«. Die Versammlung setzte einen stebengliedrigen vorbereitenden Au«schuß »in, d»r ,n »ah«r Z»it einer größeren Versammlung Bericht erstatt«» wird. Der e.nmütig gewählte Au«schuß besteht auS d«n Herren: Bürgermeister Dr. H. v. Jadornegg, Altbürgermeister Jul. Rakusch, Landes- Geile 4 bürgerfchullehrer Aistrich. Direktor Gubo, Schrift-leiter Walter. Findeisen und Topolsch»k. Wir er-örlern den G»g»iistand in au«sührlicher Weise in der nächsten Blattfolge. ?er«äht«»ß Heule Sonntag finde« in Wildon di« Trauung de« Herrn Dr. Franz Marinitsch. k. k. Gericht«adjunkien in Ptllau, «it Frl. Josefine WaUand au» Cilli statt. Den Trauatt vollzieht d«r Großonkel der Braut Ehrendo«herr und Dechant Herr Joses Dreisi«bn«r in Wildon. Trauz«ug«n sind Herr G«org Dobay. k. k. Baurat. (Graz). Karl Stift, Realiläi«nb«sitzer. (Straß). Münnergesnngnerein „Liederüranz". Die Mitglieder de» Verein«» werden dringrndsl ersucht, zur Gefanglprob« a« Dien»«aa den 10. d. M. i« V»rein«hei« pünktlichst 8 Zlhr abends vollzählig zu »rschrinkn. Hrtsgruppe Killt des Veichsnerbandes „Anker". Dieser Tage hielt die Ort«gruppe Cilli de» Reich«verbande« „Anker" i« Gasthaus« de« Herrn Wall«ntschagg «in« Volloersa««lu»z ad. Der Zweck dieser Versammlung, die sehr gut besucht war, war die Ergänzung«wahl. welche durch da« Scheid«« zweier Au«schuß«it-gli«d«r au« Cilli notwendig würd«. An Stelle de« scheidend.n Odmanne« Herrn S l a w i t s ch wurde Herr Sour««ny und an Stell« de« gleichsall« au« Cilli scheidenden Schriftführer« Herrn ® o 11 o b, Herr Paar gewählt. Da« sreigewor-dene Amt de« Säckelwart«« würd« durch Hrrrn P l« v n i k und i«ne« de« Bergnügung«obmanne« durch Herrn Sakousch«gg besetzt. — Sonntag untermmMi der Verein einen Au«flug nach Slorö. — Sam«tag abend fand im Hot«l Terschel «in .Abschiedsabend» zu Ehren der au« Cilli scheid«nd«n Herr«» Slawitsch und Aollob statt, über welchen wir noch brrichttn werden. Staat5diever»ers»««r»ng. Am Montag u« 3 Uhr abenv« findet im Ver«lu«lotale (Gasthaus VoUgruber) «in« Vollversammlung statt, bet welcher d«r Obmann d«« vieich«bunde« Herr D o p p l e r au« Wien einen Vorlrag über die Stande«fragen der S«aat«diener halten wird. Knangelischer l deui größeren Saale gewechselt werden mußte. Herr Pfarrer May begrüßte den treubewährlen Gast und Helfer und sprach mit herzlich warmen Worten da« Gefühl au«, welche« alle Anwesenden für den gefeierten Wohltäter bewegte. Hat «r doch dir Gem«ind« sein« unau»pefetzte Anteilnahme be-wiese», wie ein Vater sür feiner Kinder Wohl und Gedeih«» bedacht »st und jetzt auch kam er mit sorgliche« Rat und au« freie« Entschluß mit reicher Gave sür den Neubau eine« Pfarr- und Ge«e>nd«-haufe«. Redner bewillkomm»« auch eine» andern werten Gast. Herrn Pfarrer Ferk von der altka-tholisch«» G,«e>nde in Graz und erwähnte warm und dankend der hingebenden und tatvollen Freundschaft de« anwesenden und schon wochenlang aus Besuch hier weilenden Hern Müller au« Frankfurt a. M. Herr Baumeister Friedrich richleie dann die >h« aufgetragenen Grüße, fonderlich der Halleschen Freunde, an die Gemeinde au« und erwie« in sein«» Wo neu sein« ganze voll« Herzen«l>ebe Bei dieser Gelegenheit übergab er auch eine vorzüglich wert« volle Gabe an Herrn Baier zur Ueberrcichnng an den hiesigen Au«schuß zur Errichtung eine« BiS-«arckiurme«. E« waren aus einen Kanon geklebt« a« Mausoleum de« v«r«wlglen Fürsten i« Sachsen» wald« «lgknhändig gepflückie Eichendlätter. Noch r«d«t«n im Laus« de« Abend« Herr Psarrrr Behren«. der würdigende Worte zu Lod und Ehr«n de« unermüdlich tätigen Psarrer« May wivmel«: dann Herr Psarrer F«rk. dir di« Frauen al« die. von d«n«n alle« Gute komme, seierie; ferner Herr Ku-rator Adler, der »n ernst-ergreifender Weife den Dank der evangelischen Gemeinde Herrn Baumeister Friedrich über«itielie. Der Familienab«»d muß al« «in besonder« schön v«rlauft»«r und erhebender be-zeichnet w«rd«n und kann sobald nicht vergessen werden. Am Nachmittag« d«« folgenden Tage« fand unler de« Walde»fri«d«n de» Annenhofe» ein» kleine Nachfeier stall. nenes Hpfer der Sanntaler Alpe« I Am 24. Juli 1907 hat der Sludenl Konstantin Hkplner (26—23 Jahre alt) Ruß», mittelgroß. Deutsche Wacht schlank, blond, mit klkin»« Schnurbart», grau«« Anzug« «it langer Hos«. w«iß«n Gillei, Rad-sahrerkappe, Spazierstock, sich von Praßberg über Lettisch auf die Oistriza und von dort a« 25. Juli 1907 über Zkarje gegen da« Logartal begeben. Nach Passierung de» Sattel» Zkarje fehlt seither jede Spur de» Konstantin Heplner und wird vermutet, daß der Genannte verunglückt sei. Zur Erkennung könnt« noch dienen, daß H«ptn«r «in«» goldenen Ring an d«r linken Hand, ein Tasch«n«inschrtibbuch aus den Na«»n und «in roiltdern»« Portmonai« zu trag«» pflegt«. Frau von Baggeoont in Spielfeld hat für die eventuell« Auffindung dir Leiche Konstantin Hiplner« bi« 1. Oktober 1907 im Gtbiel« der Ganntaler-alpin eine Prämi» von einhundert Kronen au«gefetz«. jedoch so. daß sür vergebliche oder weitere Nachsuchung kein« Kosten vergütet werden. Eventuell« Spuren mi^en schriftlich, die eveniuelli Auffindung dir Liich« telegraphisch dir k. k. pol. Exposilur Praßbirg mitgeteilt werden. Kin Zug »sn eine» Knabe» angehalten Am Donner«tag hielt der um S/*2 Uhr nachmittag« von Cilli abfahrende Lastenzug auf offener Strecke, bei der Bahnüderfetzung nächst der chemischen Fa-brik in Ge»ünd (Savo^na). Di« Maschiusührer siel plötzlich etwa« auf Die Brust. In der Meinung, e« sei ei» Stein, hielt er den Zug an. um nach de« Täter zu forschen und be«erkte einen ungefähr 14- oder 15 jährigen Knab«n, der eilig davon lief. Der Zug hielt 20 Minuten. Der Gendarmerie gelang e«. den Ueb«lläl«r. einen 15 jährigen Kna-den au«zuforfch«n. der angibt, «in«n Apfel d«n er bereit« halb verzehrt hatte. g«g«n Den Zug ge-worfen zu haben. E« dürfte sich hier tatsächlich nur um «in«n Mutw>llen«streich handeln. E ne alte Aeindschaft Der Knecht de« Gast-wirte« Fassarinz in Ostroschno Johann Gole« und der Taglöhner Joses Lednik sino sich feit langer Zeit spinnefeind. In letzterer Zeit kam e« wiederholt zwischen de» beiden zu Zusammenstößen, bei denen Lednik stet« den kürzeren zog. Dieser Tage nun wollte Letmik gegen Gole« einen Hauptschla, au«-führen. Er kam in etwa« angeheitert, m Zustande in da« Gasthau« de« Fassarinz und sucht« sosorl mit dem dort anwesende» Golt« Streit. Nach kurzem Wortwechsel zog Gole« da« Miss» und stach den Ledinik nieder. Ledinik erlitt ey*e schwere Verletzung am Hinterhaupt» und würd» in bewußt» losem Zustand» in da« allgemeine Krankendau« nach Cilli g«brachl. An seinem Aufkommen wird p«zw«if,lt. Go!«», «in roher Gestlle, ist schon wiederholt vorbestraft, Ledinik aber ist ein arbeit«» scheuer Vaganl, hal aber einmal dir Justiz gute Dienst« geleistet, al« «r nämlich den berüchtigten Einbr«ch«r in Klöster und Schlößrr Of«t in «in«r Scheune bei Hochenegg bestahl und so aus seine Spur sühite. Hin Langfinger Der in Meilenstein geborene Aloi« B e v c in ein unverbesserlicher Dieb un'» Bauernsänger, der trotz seiner Jugend aus 13 Vorstrafen wegen Vergehen« gegen da« Eigentum zurückblickt. Bevc trieb sich seit seiner frühesten Jugend in der Gegend von Cilli herum und lebte meist nur von Betrügereien und Bauernsang. Vorigen Monat wurde er zur Waffenübung beim diesigen Landwehrbataillone «inbirufen. Auch hier fitzte er sein faubr.r« Handwerk fort. Um« der Vorspiegelung, feine Eltern am Rikolaiberge zu besuchen und um nicht den Zapfenstreich zu ver-säu«»n, lieh er sich von seinen Kameraden Uhren au«, die er dann an den Nächstbesten verkaufte. Anderen Kameraden schwindelte »r Ring» h»rau« und sagte ihn»», »r woll» sich damit nur vor seiner Geliebten „strecken". Auch iine aus den Namen Franz Bevc lautende Postanweisung wußte er an sich zu dringen. Gestern wurde er durch die Gendarmerie vom Manöverfelde in din hiesigen Landwebrarrest überstellt. Die«mal wird sich da« Garnifon«gericht mir ihm beschäftigen. Hin Eifersüchtiger. Am vergangenen Sonn-tag übe, fiel ein Fadrik«arbeiler in Oberköiling einen von Bischosdorf kommende» Radfahrer, stieß ihn vom Rade unv bedrohte den sich Flüchlenden «il de« Messer. E« heißt auch hier wieder: „Suchet da» Weib dahinter!" denn din Anlaß zu riefe« Ueberfall- bot die Eifersucht de« «rnderbegünstigte« Nebenbuhler«. Keine K»»trol»ers«»«ln»gea im Aahre 1307. Da« k. k. Ministerium sür Land««vert»>di-gung hat im Eino«rn«hmen «il dem k. u. k. Reich«-kriegSministerium verfügt, daß die Kontrollnersam«-lungen der nichtaktiven Mannfchaft de« Heere« (Krieg»«arine) und der Landwehr, i« laufenden iiumuier 72 Jahre nicht abzuhalten sind. Die Hauptraopor«« der nichtaktivin Gagisten de» Heere» (Krieg»marini) und der Landwehr haben in üblicher Weise statt-zufinden. Lehrer- und -!ehreriu»enl1elle». I« poli- tischen Bezirke Gonobitz: an der zu einer vierklassigen erweiterte» Volk«schuli in Wtiitnsltin U«gebung. 2. O.-Kl., «in« Lehrerinstelle und an d«r vierklassigen Volk«schule in Retschach eine Lehrer- oder Lehren«-stelle; an der zweiklassigen Bolk«schul» «it deutscher Unlerrichl«sproch» in El. Egyvi W.-B., 2. O.-Kl., »in» Lthrerstell» definitiv «der provisorisch. Gesuche sind bei sämtlichen Stellen bi« 30. d. M. den be-lriffinden Lrt«schulräte» einzusenden. Amtsdienerllelle Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Wlndtsch'Ftistritz. allenfalls bei eine« anderen Gerichte, ist ein« AmtSdi«n«rst«ll« zu besetz««. Die auch mit dem Nachweise der Kennini« ver deulschen und slovenischen Sprache versehenen Gesuche sind bei« k. k. Kr«i»g«richiSvräsioium in Marburg bi« längsten« 9. Oktober 1907 einzubringen. A«« Ainanzdienlle. Versetzt wurden die Steuerassitlenten Karl Schmidt in Pettau zu» Sleuerreferaie der BezirkShauptmannschast in Meran, Ernst Eberwei» in Leibnitz zum Steueramte in Kirchbach. Franz Kofar in Friedau zum Steueramte in Rohiifch, Joles Sprah in Hartberg zu« Hauptsteuera«te in Cilli, I naz Ozoatic vom Sieuerreferat« der Bezirtthauvlmannschaft in Leibnitz zum Sltu«rreserai« d«r B«zilk«daupimannschaft in Gonobitz, Juliu« Ludwig vom Sieuerreferat« der Bezirk«haupimannschast in VoitSberg zum Steuer-referaie der Bezirkshauptmannschaft in Leibnitz, Karl Bernaro in Rohiifch zum Steueramte in Drachen-berg, .Franz Pichler in Rann zum Steueramie in Wiadisch-Graz, ferner der Sleuereinnehn.er Rai«. Kraschowitz in Drachenburg zum Steueramte in Tüffer. der Steueramt«offizial Franz Topolnik in Drach nburg zum Sliutrami« in Oberzeinng. Aon der Advoüatenkamwer. Au« Anlaß de» am 15. August erfolgten Ableben« de» Adookaien Herrn Dr. Eduard Glantfchnigg in Marburg wurde Herr Dr. Zoief Possek, Adookal in Marburg, al« einstweiliger Stellvertreter bestellt. Verein Südmark, Graz. Au«wei« über «r-halten« Svendrn au« der Sxiermark in der Z«it vom 29. August bi« 4. September 1907. Spenden liefen ein: O.-G. Kötichach-Mautben (Fest«rirag) 1 t K 96 b; O.-G. Kirchberg a. d. Raab (Thtaitr-Vorst llung) 20 K; Kajtta» Sleindlegg-r in Tratien-bach (Tanzunterhaltunt, Lose»st«>n 3 K 60 h, Schütte 1 K, Gartenkonzert 2 Kj; Med. Rudolf v. Schaller in Harlberg (Spende der Sommerfrischler im .Brandbos") 10 L; O.-G. Auss»» (110 K, Spende 17 K Sängeraden»); Tarockparti« m A»g«r bei Weiz 2 K 80 h; O.-G. Neumarkl in Steier-mark 10 K 60 h; Pros. Dr. Rooerl Sieger in Graz (stall eine« Kranze« sür Frau Karoline Luik) 10 K\ Frohnleiten (alpine« Kränzchen) 29 20 d; Sparkasse Mureck 50 L; di« dtuiich« Tischgtftll-schaft im .Brandhos" in Graz 5 K; Dr. Fried. Kratter in Graz 1 X. Au« d«n Samm'lbüchikn: O.-G. Admont (Gasthau« Ladeatrog 10 X, Pickart 20 K, Großau«r 6 K); O.-G. Ausse« 37 K; Tafelrunde 0« All gem. Deutschen Turnvereioe« in Graz 5 K; O.-G. Arnfel« 10 K 60 h; O.-G. Trosaiach (bei Marginler) 5 K; O.-G. St. Sievhan a. G. (Beam>enm«ss« Graikorn 27 L 49 h, Gast-Hau« Kanzler 2 K 36 h Jverer in Gratwein 80 b, Keller 4 K 3 h, Nekowitfch 15 K 33 h, Modlik« Kaff««hau« 0 K 55 b): O.-G. Kölschach-Maulhen („Post' 7 K 80 b, Rizzi 3 K 15 h); 0.-G. Luiienl'erg 4 K 20 h; O.-G. St. Egyoi 1. W.-B. 14 ^ 61 b; Heinrich Gebeldauer, Si«in-hau« 1 K 2 h. Gründer: Freitagk«g«lrundt de« Kasino-Siammlische« in Marburg 50 k' Mo« dentsche« Hchal»erei»e. (Nationale Schutzarbeil in Stetermack.) Der deutsche Schulv«r«in beschloß in seiner letzten Sitzung vo« 4. September l. I. die Errichtung einer deutschen Schuloerein«ich>ile und eine» Kindergarten« in Hrastnigg bei Cilli, um die dortige au« mehreren hundert Köpfen b>stehend« dkuifch« Minderest, welche bisher auf floo«nifch« Schulen aig«wi«s»n war. vor dem völkischen Untergang zu sichern. Um die deutsche Schul« in Prag«rhof sicherzust«U«n, würd« die Uat«rstützung, di« der d«utfch« Schul-verein für den Ort alljährlich gewährt, bedeutend erhöht. Für die neu zu errichtende Schule in Wöllan wurde eine Lehrkraft bestell!. Aom Kaisere«?fa»g in Akagenfnrt Au« Klagensurl wird geschrieben: Um 12 Uhr w»rde bekannt, daß die Hermagora«häuser aus de« Aiklringerri»? panslavistische Trikoloren au«gehängt fhumner 72 Deutsche Wacht hätten. Gleichz«iti„ wurden zwei dtutscbt Fahnen, die an der Kreuzung de« Vikirin-i erringe« und der Vahnhofstraß« not im letzt?» Augenblick errichtet worden waren, von städtischen Organen wieder enlierni. Die Err«gu»g darüber war in allen deutschen Kreis?« sehr groß. Et wurden sofort Die entsprrchkNd«» Schritte unternommen, um diese Provokation abzustellen. FoU« ei wirklich schon so weit sein tollte, daß den deutschen Klaq«vfurlern das deutsche Drkifarb verboien wird, währen» die Krainer ruhig panslavist'jche Fadne« au«hängen dürfen, da»» ist eine bedeutende Erregunn in den bürgerlichen Kreise» vv'> Kiagensun zu gewärtigen und wann und wir eine solch« Erregung sich Lust macht, das weiß man ja nie im Vorhinein. Wahlsieg Lei der am 2. und 3. o. M. statt-gesundenen Wahlmännerwahl sür die ErwerbsttUt» kornrnissio» siegten die Deutschen sowohl in der 3. all auch in der 4. Erwerbsteuerklasse, tiotz eifrigst eingeleiteter Anilaiion seilen« der Pervaken. Die mit niogem Aufwand von Druckerschwärze betriebene Snmmungsmacherei fü« den neugebackenen Abgeordnet«» Benkovic blieb gänzlich ergebni«lo«. Heil der deutschen Einigkeit Rann« ! schloß N«»»- (Ein Jubilar.) Im Schloff« de« Dr. Jgnaz Grasen Aitt»«'schen Fideikommisse« Rann fand am I. d. Üli. di« feierliche Uevrrrtichung drr Ehrenrnedaill« sür «Ojährigr treue Dienst.' an den herrschasllichen Aufseher Josef Schmauy durch den Administrator Dr. «ail Leufchner statt. Josef Schmautz stand sei» dem Jahre 1855 ununierbrochen im Dienst« d«« gräflich«« Haus«« und zeichnete sich durch sein« Pstichttrrue und Unermüdlichkeit in der Wahrung der herrschaftlichen Interessen au«. Schmautz ist deute 81 Jahr« alt und dad«i noch so vollkommen rüstig, daß er, obwohl pensioniert, noch immer zur Zeit der größten Arbeit bei der Herrschaft tätig ist. Anläßlich der Feier fand abend« im Schlosse ein Festessen statt, an dem alle Herrschaft« lichtn Bkamten und Bedienstete» teilnahmen. Honoöitz (Besichtigung de« Js o-l i e r > p > t a l« «.) Sein« Exzellenz Landethaupt-mann Eduard Graf Aii.m« Hai am 5. d. M. unter Führung de« Vizepräsidenten de» Zweig-vereine« vom „Roten Kreuze" in Gonobitz Baron Eduard Vay dr Baja das d«mselb«n gehörige Chriftianenspttal und da« im Bau begriffene Jsolierspital besichtigt und sich über di« zweck-mäßige Lag«, sowie über di« Einrichtung und di« v«inlich« Reinlichkeit sehr lobend au«gesproch«n. St Marei» bei Erlachstein. (H u n d«s p«r r«.) W«g«n «inet in drr Gemeinde Markt Si. Martin vorgekommenen HundSwuifalle«, wurde bi« Hunde-sperr« in ditfer, sowie in der Gemeinde Umgebung St. Martin vrrhängt. Windisch - -Laudsöerg. (Abschied.) Herr Jgnaz E^ober, grast. Aiirmschrr Gut«v»rwalt«r. wurde aus sein Ansuchen in den Ruhestand über« nommen und hat sich al« Domizil Windisch-Feistritz gewählt. Wir verlier«» an ihm «inen strammen Gesinnungsgtnofstn. der immer die Fahne de« Deutschtum« hochgehalten hat. Durch mehrtre P«riod«n Bürgerme>fier unsere« Markte«, war er stet« bestrebt, da« Gemeindewefen zu hebt», wofür ,hm all« Anerkennung gebührt. Dank feiner Energie wurdrn slowenisch« EroberungSgelüste gebührend «ingtdämmt und ihnen d«r Boden entzogen. Al« Mitglied d«r hitsigt» Fnttiiothr, dtrtn Hauptmann er in dtn ersteren Jahre« ihn« Bestände« gewesen, hat er sür diestlb« viel grleisttt und sich hiesür d«n Dank der Wehr und der Bewohnerschaft er« «orbtn. Infolge sein«« Domizilwechsel« hat Herr Schober al« Bürgermeister ceiigniext und würd« an dessen Stell« der hi«sig« Distrikttarzt Hrrr Dr. E. Brrschar, liberaler Slowene, gewählt. Der neue Kur« hat für dt« restliche Mandat«dauer von 1'/^ Jahren nun feinen Einzug gehalten. Herrn Schober ruf«» wir aber ein herzliche« Lebewohl und Heil zu! Mnßratberg. Der Verschönerung«» verein, d«r eben jetzt «ine hübsche Anlage vor der Mahrenberger Reformation«kirche herstellen läßt, veranstaltete am 26. v. M. in Bmdennann» Saal einen Musikabend mit einem auserlesenen Programm. Die Herren Wrentschur, Dobnik, Kompost unk Domaingo brach»«» da« Mozart-Quartett in 6 sehr hübsch zu Gehör und Herr Dr. Krenter trug die .Egmoni'-Ouvertüre und die Ouvertüre zu „Lohen-grill* mit meisterhafter Technik auf dem Klavier vor. Di« Glanznummer aber waren die Gesang«« vortrag« de« Fräulein« Frida Gassenmayr au« Leoben, welche« au« Gefälligkeil einige Lieder von Schubert, Schumann, Tanbert und Hugo Wolf sang. Besonder« Wolf« .Die heiligen drei Könige* rief lebhaft«» B«isall dtrvor. einzig schön aber sang die künstlerisch au«gebi!deie Eän,i«rin, deren wund«r-schöne, bewegliche und au«gegl>chene Stimm« und inniarr, s«l«nvoller Vorirag «ine« hohen Kunst-aenuß bieten, noch die An« „Gtdet d«r Elisabeth* au« Tanndäuser. Gnädigste Frau, wissen Sie, warum Sie >>«!« Eiakaaf voi Malzkaffes den Namra >Katfcre(eer« ausdrücklich betonen »olle«? WeilSittOHSiGtfahrlavfm' eine minderwertige \mh ahtnutuizu erhallen, UualU Voreügeentbekrt, welche den » Kathretner< atutteidmenl Dann nur >itK»-ten erhalten mit der Aui»chTÜt: . Katlireiners Knaipp-Mttlfckidfe»* und -m Bilde l'larrer Kneipp nU ^cliul/.marke. Seite 5 Am 12. in Laak im Bez. St. Marein b. E.; Rann bei Pettau (Schweinemarkt); Graz. Am 14. z« Rann (Schweintmarkt); Pletrowitfch im Bez. Cilli; Weitenstei» im B»z. Gonobitz; Kirchberg im B«z. St. L«onhard W.-B.; «ohitsch; Tanbenbach im B«z. . rachtnburg. Am 16. zu Dobova im B«z> Rann: Sbol« im B«z. Ranu; St. B«it am Vogau im Bez. L«ibnitz; St. Georgen im B«z. Cilli; Fraß-lau im Bez. Franz; Laak im B«z. Tüffer ; Sankt Johann bei Untervrauburg im B«z Windischgraz. Srieskasten der Schristleitung. zu. Di« fraglich« Marburg«! Strich>«saal-notiz war al« v«ralt«t bereits zum Ablege« btstimmt und »«langt« nur durch «in Versehen noch zum Abdruck. Anonymus. Durch Ihr gehäffige« Schreiben habt» Sie nur Ihre Unwissenheit bloßgesttllt. Di« Färb«» dt« D«uischtn Rticht« sino nicht fchwarzrot« gold, sondern fchwarzweißrot. Ster^. (Ung lück«fall.) Am 5. d. verun-glückte d»r B«rqard«iter Johann G«rcar bei der Kohlensöiderung dadurch, daß er da« Signal „fertig* gab, ohne d«n le«r«n „Hunt* anzukuppeln. D«r mit taubem ^»sttine b«lad«n« .Hunt" sauste iniolgtdtfst» mit lolchtr Schntlligktil herab, daß Gercar nicht mehr «»«weichen konnte und von ihm ersaßt würd«. Er «rliit schwer, Verlttzungt» am Köpft und den Führn und würd« in'« allgtmtine Kranktndau« na5> Cilli überführt. A«hr> und MieHmärkte in Antersteiermark. Am 10. September zu Friedau (Schweintmarkt); Groß-Klein (Sltchvithmarki) im Bez. Leibnitz. Am 11. zu Prtiau (Borstrnvithmarkt); Dobje im Bez. Drachenburg; Marburg; Lang im Bez. Leibnitz; Sladtldorf (Borstenvithmarkt) im Bez. Drachrnburg. verstorbene im Monate August 1907. Grilletz Franz. o Monaie alt, SchmitdSioh», Ltben«-schwäche. Hieger«perger Josef, 76 Jahre alt, Ingenieur, Alter«jchwäche. Stoschier Franzi«ka, 42 Jahr« alt, Private»«gattin, Lungentuberkulose. Scheligo Agne«, 63 Jabre alt, Schnkidermeister«« witw«, Tuberkulös«. Pratt«r Anionia. 62 Jahr« alt, k. k. Aait«dir»er«-gattin, H«rzs«hltr. Lakitsch Viktor. 79 Jahr« alt, Prioalikr, Darmkrtb«. Koschttz Ursula, 75 Jahr« alt. Jnwohn«ri», AltrrS-schwäche. Im allgemeinen Krankenhanse: Ja«bey Maria, 73 Jahr« alt, Ort«ann«, Herz-mu«ktl«»tartung. Stumpf Jakob, 57 Jahre alt, Taglöh»«r, H«rz« schwächt. Schustrr Anna, 11 Jahr« alt, Schülerin. Genick« starre. Filipic Luzia, 39 Jahre alt, Wirtschaft««», G«-hirnavctfse. Ftldin Vinztn;, 55 Jahr« alt, VtrzthrungSstrnir-besttlltrr, Gthirnblutung. Kol?l«k Aloisia, 26 Jahre alt, Magd, Tub«rkulost. Ausweis über die im städi. Schlachthaus« in der Woche vom 26. August bi« I.G«pt«mber 1967 vorg«nommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« eingeführten Fleische«. Name de» Fleischer« e«(a4taiHrn tnM. nni|< £*5 tfD « Bukschek Jakob Gajsch«k Anion Grenka Johann Habian Janschek Martin Kossär Ludwig Le«kosch,k Jakob Pay«r Samuel Planinz Franz Pleftfchak Pleler«ty R«beuschegg Jos«f Stllak Franz S«utschnigg Anton Strlzer Umegg Rudolf Vollgrnber Franz Wojtk Gastwirt« Privat« l 2 1 to »ingrfühn«« Fleisch in Kilogramm S -0" «? 27S 34 12 21 2ü 13 1 cO Pt'.'i '» • ♦ 09 4 J4« v » ,, , n •• (,nm ticcttt — fdnaib Mü ». „Henneberg-Seide" Avatvr fniitiin» Hkon rcrtollt »cliefrrt. «et». «iastn.»,».»l imjrMn>. 9«ldrn-fabrlkt Hm«fber|.fllrith Ielea Franz. 58 Jahre all. Taglöhntr. Tuder-kuloie Per; Johann. 7V Jahre alt. Orl«ar»er, Mast, baritfrtb«. Strebet Maria. 55 Jahre alt. Tavlöhnerin. Herz. Noppenfehler. Toll Eva, 50 Jahre alt, Keusch lerSgattin, Tuber-tulose. Pichlerilsch Maria. 2 Tage alt, Dienstmädchmtkind. Lebentschwäche. Mastnak Franz. 33 Jahre alt. Bergmann, Tuber-tulose. Epolenat Maria, 57 Jahr» alt. Taglöhner4gattin. Lunaenemziindung. Stropar Anton, 75 Jahr« alt, Inwohnerin, Magen« treb«. Urlep Johann. 77 Jahr« alt. G«mrind«arnitr, Aliertschwäche. «okol Jakob. 72 Jahre alt. Taglöhner. Herzmuskel, eniarwag. Koschir Jakob. 22 Jahre alt. Sonsumgehilfe. Typhu«. W0HLBEH1GEN uii KÖRPERLICHE FRISCHE, IRREIIS- und SCH1EFEHSFREIIIE ist Vielen lediglich in Folge von Appetit- und Berdauungs-schwäche versagt. In solchen Fällen thut Rohitscher „Tempelquell«" (lebtä oder mit Wein, Cognac, Milch. Fruchtsästen i unzweiselhast oie besten Dienste. Herichtssaal. Die Aersi»««isse der Aechtsauwätte. Mit Urteil vom 17. v. M. hat der Oberste Sericht«bof die Entscheidung gefällt, daß dem Kli-enten «in Schadenrrsatzanspn ch g«p«n d«n Recht«-anmalt wegen Versäumung der RechXmittelfrist nicht zustehe, weil nicht nachgewiesen werden könne, daß «ine «twaig« Berufung Erfolg gkhabt hätt,. E< könn« daher «in materieller Schaden nicht nach« gewiesen werden. * fechte der Aenge« i» Str«s»ro»e^»erfahren. Der Oberste Gericht«- und Kassationshos hat über ein» von der Keneralprokuratur zur Wahrung de» Gesetze« «rdobene Nichtigk.iltbeschwerde nach-stehende Entscheidung getroffen: § 152, Z. 2, der Etrasprozeßordnung gestattet den zur Verweigerung de« Zeugnisse« Berechtigten auch nur über einzelne Tatsachen Zeugenschasten abzulegen, betreff« anderer Tatsachen aber sich der Au«sage zu emschlaqen. Hingesendet. 76 Anszeichnnngen allerersten Range« erhielt während feiner 40jährigen Erfolge da« allbewährte Präparat „NestleS Kind»rnädrmehl' in allen Kul-turstaaten, darunter die höchste Autzeichnuna an-läßlich der Weltausstellung 1900: Riner der Ehren-legion. Nestle« Kindermehl ist ein feines Milch-Z«ieback-Pulver, welche« mit Wasser gekocht eine schmackyafte, kräftige un? sehr ltichi verdauliche Nahrung sür Säuglinge. Rekono«le»zenien, Magen-leidende, Greise ergibt. E« verhütet und beseitigt die so häufig auftretenden Brechdurchfälle, Dcirm-katarrhe und Verdauungsstörungen. In jeder Apo. theke und Drogerie erhältlich. Inr Ainser von Korkmaren. Wir verweisen aus die Einschaltung der außerordentlich leistung«-fähigen und strengsoliden christlichen Firma: Karl Moser u. Eie in Kirchdorf (Od.'Oefterr). (Ein vorzüglicher weißer Anstrich für Waschtische) ist «eil» weite Glasur. Der Anstrich trocknet fosort. klebt nicht und ist voll-kommen geruchlo«. 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Run brach er plötzlich zum ^eiK.i^tfetu fehlt« Elends gebracht, in ein Wuthgeschvei ans, und die Fäuste ballend, fuhr er loS: „O. daß ich ihn hier hatte — mit diesen meinen Händen wollte ich ih» — sicherer als die morgen —" ..Still — leise — ich beschwöre Dich — wenn die Mutter Dich hörte." Er lachte laut und höhnisch auf. ..Natürlich die Mutter, um deretwillen die ganze Komödie ausgesiihrt wird." „Du weißt, sie würde sterben, iveuu sie erführe — - ..Aus welchem Grunde Dn mein Weib geworden — Hör' mir auf mit dein alten Lied' — hab ? satt — bin ja schon ruhig. Wir find ja heut' wunderbar klar mit einander geworden." ..Und fertig.' Rudolf wollte auffahre», aber er nahm sich zusammen und barg seinen kochenden Grimm unter äußerlicher Kälte. »Fertig — hui — wenn Du meinst — so hält Dich ja nichts mehr, und Dn kannst zu Deinem Galan gehen. — Ich möcht? Dir mir rathen, daß Du Dich nicht zu lange besinnst, denn morgen möchte es zu spät sein." Was willst Du damit sagen?' Nicht» Anderes, als was ich Dir vor einer Stunde hatte sagen wollen Die kostbare Stunde, die ihm vielleicht von Nutze» hätte werde» können, ihn hätte rette» können, ist nun freilich unwiederbringlich verloren." Er hielt inne. .Sprich weiter, sprich!" „Ich weiß zwar nicht, wie meit Ihr mit einander vertraut seid weiß nicht, ob er Dir mitgetheilt — daß er morgeu um zehn Uhr eine Versammlung äuge-setzt liat —* „Ja, ja doch — lueitei!" — Er sah sie beinahe mitleidig an. Was nützte ihr das Wissen, da sie das Beschlossene doch nicht mehr hindern konnte? .Der große Arbeiterhäuptling. der Herrscher über die weiße» Sclave», die hier betröge» werde» wie drüben, hat dabei nur Eines vergessen: daß unter seinen Leuten Männer sind, auf» Aeußerste getrieben - entschlösse» zu jeder That, und einer vor Alle», dessen Wnth und Haß die Wnth von Tausende» answiegt, einer, den er vor Iahren ins Gefängniß geliefert hat —" „Es wird Heltweg's PsUcht gewesen sein." .Des Geschädigte» Pflicht ist aber die Rache. — Was kann nicht Alles geschehen, wo ei» Einziger einem rregteu Haufen gegenübersteht!" e# «tr ffbrn ftot. <*r W „0r welk. nicht wehrlos." .Sieh, sieh! Wie klug Du bist. Und wie genau Du ihn kennst Aber seine Angreifer sind auch nicht gerade auf den Kopf gefallen. Daß er nicht wehrlos ihnen gegenüber tritt, darauf rechnet man gerade. Es ist nicht schwer. Jemanden in einer solchen Lage bis zum Aeußersten zu reizen, und noch leicht«, nachher zu bezeugen. F>f; der Bedrohte der erste gewesen, der zur Waffe g» griffe» hat." „ ,Vl) werde zu ihm gehen — werde ihn warnen —* Rudolf sah Anna mit überlegenem Lächeln an. .Glaubst Du, daß Du ihn abhalten wirst, m die Versammlung zu gehen, die er selbst angesetzt hat? Ei» Feigling ist er nicht. Meinst Du, die sentimentalen Ahnungen eines Weibes werden ihn zurückhalten? Und beweise» kannst Dn nichts Ja, wenn ich ihn gewarnt, wie es in meiner Absicht gelegen — und dann mit Dir das Weite gesncht hätte 1" Er zuckte die Achseln, al» wolle er sage»: „einzig Deine Schuld." ..Wen» Du mich zum Aeußersten zwingst, werd» ich auch das Aeußerste wagen." „Weiberlogik! Du wirst ihm sagen, wer Dir'? vev» räche» hat, um ihvi die Gefahr glaubhaft zn machen. Thu's nur — gieb mich an, liefere mick mit den ander» ans. Nur vergiß nicht, daß Du damit die so sorgsam gehütete Ehre Deines Katers, Deiner Familie preiSgievst." „Das — daS könntest Du thun? DaS wäre vev» nicht — und Du willst mich glauben machen. Dn könntest Dich noch einmal ans dem Sumpf erheben I" „Wozu daS jetzt »och? Ich denke, wir sind fertig miteinander. Was wär'S denn auch weiter? — Vergeltung — Verrath um Verrath!" .Elender!" Sie sann einen kurzen Augenblick nach. „Was kommt'S Dir gegenüber darauf an, welcher Waffe man sich bedient. Ich werde Dir ins Gesicht behaupten, daß Du lügst — Hellweg kennt mich und die Meinen von Jugend an. Er wird mir mehr glanben, als Dir — der Du —" Sie wandte sich voll Ekel und Entrüstung ab. Dabei hatte sie nicht bemerkt, daß er m die Brusttasche ge» griffen nud aus einem abgeschabten Lederporteseuille ei» beschriebenes Blatt hervorgeholt hatte. „Und das da — he —? Hast Du dies kostbar« Dokument von Deines Vaters Hand ganz und gar ver» aessk» ? «Glaubst Du, daß ein erfahrener Mann w>e Dei» Jugendfreund ciu solches Autograph nicht gründlich fß würdige» wissen wird?" irie war vor dem Blatt zurückgetaumelt wie v» 2 einer Zpukerscheinung. Vergebens! Alles vergebens! Sie war »och immer »> seiner Gewalt — Er kicherte leise vor sich hin. „Denke nur, was die Müller dazu faqeii würde, wenn als ein etwas ver« ipäieier Nekrolog für den hochverehrten Biederniann dies lösbare Dokument plot>e, die Militärbehörde um Hilfe anzuflehen. Aber wie nach Spaudau gelange»? Es war spät und satt finster — der Weg sehr unsicher. — Ihr lag nicht? am Leben — aber mit dem ihren würde muth. maaßlich ouch das »eine verspielt gewesen sein. Noch ein andere» Bedenken stieg i» ihr auf. Wenn sie selbst kam — in dieser surchtlare» Erregung — würde uiau ihr überhaupt Glauben schenken? — Würde man sie nicht vielmehr sür eine Wahnsinnige halten, die unter den. Banne einer »ixen, aus der Lust gegriffenen Idee stand? Und wenn mau sie wirklich wie einen vernunstbegabten Menschen zu Worte kommen lieg, ivie wollte sie ihre Todesangst um i>Korg begründen? Sie war die Frau eines Ändern, sie würde diesen Umstand nicht ver-schweigen dürfen, sie würde ihren Namen nennen müssen, um tausend Dinge würde man sie befrage», in laniend Widerspräche würde sie sich verstricken, die Wahrheit winde ihr wieder einmal verschlossen, durch Eide und Schwüre verriegelt sein. Da siel ihr ein, das; der Brieskaften an der kleinen Waldschänke mit großer Zuverlässigkeit Morqeus schon vor füns lUjr abgeholt würde. Ein Brief, den sie jetzt dorthin trug, würde zweifellos »m acht Uhr Moigens in spandan ausgegeben werden, lim zehn war die Versammlung angesetzt, nichts stand im Wege, daß die Hilfe rech zeitig eintraf. Aber iviirde man einem anonymen Schreiben Glauben schenken? O, gewiß, man mußte es, wenn sie nur recht eindringlich die entsetzliche Gefahr zu schildern verstand, die den geliebten Freund bedrohte. Sie flog ins Haus. Mit zitternden Fingern machte sie Licht in ihm» Zimmer an. Dann lauschte sie nach dem Zimmer der Mutter hinüber — die alte Frau schlief ruhiq und fest. Anna nahm Papier und Feder zur Hand — nach kurzem Besinnen schrieb sie nieder, was sie soeben er-fahren — was Helln eg bevorstand, wovor sie zitterte. Run galt's »och den einsamen, schaurigen Weg durch den Wald. Je schneller sie sich dazu entschloß, desto sicherer war sie weingslens, Rudolf und Grüner nicht in die HciE.de zu fallen. Sie hatte von Max gehört, daß die Abendgelage der Arbeiter und Arbeiter, freund« in der einsam gelegenen FuhrwaunsauSspminnng ans dein Wege nach Eharlottenburg jenseits Bill« Eva, abgehalten würden und meist bi> in den grauenden Morgen währten. War es auch heute so — nnd sie weifelte nicht daran, angesichts des Niederträchtigen, das ür morgen geplant war — so würde sie jetzt noch, es war eben zehn Uhr vorüber, unbehelligt durch den Wald bis an die Waldschänke gelangen. sie hüllte sich bis Mir Unkenntlichkeit i» ei« großes dunkles Tuch — schloß das HanS uud den wutti'i vorsichtig ab. steckte die Schlüssel zu sich und schlug die Strafe rechts vom Hause nach Spandau zu ein. Rings-uni schaurig tiefe Stille. Nur ihr eigener Schritt in dem weichen Sande gab einen knirschende» Laut. Ab und zu rauschten ein paar abfallende »tieseruadeln aus den trockenen Boden — knackie ein Ast unter ihrem eilende» Fuß — schlug eilt ausgescheuchter Bügel ängstlich mit den Flügeln. Ihr Auge hatte sich bald an "die Dunkelheit gewohnt — des Weges war sie sicher — dennoch mußte sie ihn scharf im Auge behalten. Aus dein Giebel der Waldschänke schimmerte »och Lickt. Anna mußte um das Haus hernmschleichen Der Briefkasten befand sich an der Rückwand der Schänke. Rings um das Hanö war der Boden ein paar Schuh breit gepflastert, zum Schutz gegen die Feuchtigkeit. Auf den Zehen flog sie über die steine. Das Licht da droben im Giebelfenster ließ sie die äußerste Vorsicht wahren. Wenn er es wäre, der da oben hauste — wenn er sie hörte und sie mit Gewalt hinausschleppte? Mit zitternden Fingern l>ob sie die «läppe — ein leises Aufschlagen Gott sei Dank, es »>ar gelungen — der Brief' lag wohlgeborgen in dem Kasten Nun sort - nur fort! Wie ein Schatten huschte sie aus dem schmalen Lichtkreis des kleinen Hauses in da» Dunkel des Waldes zurück. Es schlug elf Uhr, als sie ihr Zimmer wieder be-trat. Trotz der satte» Herbstnacht war sie in Schweiß gebadet. Ihre Zähne schlugen vor Erregung hörbar übereinander. Wie sie da ivar, sank sie wie umgefüllt, mit all ihren Kleidern noch in das »ebeldampseude Tuch gehüllt, auf ihr Lager, unfähig, sich zu rühren, eme» einzigen Gedanken mehr zu fassen Nach kaum fünf Minuten war sie in eine» tiefen Schlaf versunken. »S. Kapitel. Grau und nebelig hing der anbrechende Morgen über den dustigen Wiesen. In Georgs Arbeitszimmer »eben dem Glashaus brannte noch die Lampe von der Nacht her. Er hatte sein Lager überhanpt nicht ausgesucht. Gleich nachdem er gestern Abend von Segenhaus gekommen war, hatte er sich nach einer kurzen Beratung mit 'einen Getreuen an den Schreibtisch gesetzt nnd die Nacht über an der Borlage sür die heutige Bersammlnug, über neuen Plänen und Vorschlägen zum beiderseitigen Wohl der Arbeiter wie der Fabrik gegrübelt. Jetzt, bald nach siebe» Uhr. löichte er die Lampe und lehnte das Haupt, die Augen schließend, einen Augenblick ermüdet gegen die Lehne seines ArbeitSfiuhles znruck Wieviel, fast zuviel war aus ihn eingestürmt, seit er von München hierher übersiedelt war! Ei wollte sich nicht in müßiges Denken verlieren, wollte alle Kraft auf einen Punkt gerichtet halten, aus die in wenigen Stunden stattfindende Versammlung. Dennoch konnte er'S nicht hindern, daß ihm Anna's Bild immer wieder vor Augen trat, wie sie geilern Abend iui Rahmen der Gitterthür gestanden und mit «nein uuendlich müden verlorenen Blitr ^u ihm aufgesehen hatte. uuo neben Anna » Bild stieg ihm ein zweites auf. eme Art Schattenbild, aus dessen Greifbarkeit er freilich nicht zu schwören vermocht hätte. Als er an der Wegbtegung sich noch einmal nach Anna umgesehen» war'S ihm gewesen, als habe ein Mann an ihrer Seite gestanden, einer jener heruiitergekoinmenen, verlotterten Gesellen, wie sie jetzt zum Schrecken der wenigen An» wohner in der Gegend herumstrolchten. Einen Augen-blick Halle ihn eine jähe Angst um Anna gepackt. Er hatte daS Pferd herumreiße», nach Segeuhaus zurück-sprengen wolle», da war der Play vor dem Gitter leer gewesen, der Spuk verschwunden. E» klingelte, Franz erschien mit einem Packet so-•bei! eingegangener Briefe in der Hand. Ein paar Kostenanschläge. Ein Brief von dem Instizrath Falk, den er um cineu Rath gebeten hatte, und der mit den angelegentlichsten Empfehlungen an Frau Anna schloß. Ein Drohbrief — n»d da noch einer, auch nicht viel besser in Schrift und Ansehen, muthmaaßlich eine Bettelei oder dergleichen. Er öffnete den unsauberen, mit augenscheinlich verstellter Hand bekritzelten Umschlag und sing an zu lesen. Ein bitteres Lächeln zog sich um ,eiue Mund-Winkel. So weit also verstieg sich schon ihre giftige Bosheit! Wenn eS nicht so unglaublich thöricht ge-wesen wäre, hätte man tvahrhaftig emeti Grimm darüber empfinden können. „Eine Person, die es wahrhastig aufrichtig mit Euer Hochwohlgeboren meint, warnt Sie hierdurch an-gelegentlich vor Frau Anna THienemann vulgo Rudolf. Diese Frau unterstützt insgeheim die gegen Euer Hoch, wohlgebore» gerichtete Arbeiterbewegung. Die Beweise hierfür werden später erbracht werden." Er legte den Brief' auf seine» Schreibtisch und stützte den Kops in die Hand. Wie konnte nur ein Mensch auf eine« so wahnsinnigen Gedanken kommen. Anna die Arbeiterbewegung unterftiitzeu! Anna gegen ihn intriguireu! Es hatte schon zweiuial an der Thür geklopft, ohne das, Georg darauf geachtet hätte. Jetzt «urde die Thür geöftnet — Georg fuhr auf. „Ah, Weber. — Guten Morgen — nur herein — was bringe» Sie?* .Nichts, Herr Hellweg. — Ich wollte mir nur er» lauben. noch einmal auf meine gestrige Meinung wegen der Versammlung zuriickztikommen. — Wollen Sie sie wirklich abhalten, Herr Hellweg?" „Natürlich will ich'S. Sie ist ja angesetzt. Und wie ich Ihnen schon gestern sagte — ich 'wüizte keinen Grund —" „Tausend für einen — aber ich weiß, mein Rath iu dieser Sacke gilt Ihnen nichts. — Sie halten Jeden für feig, der nicht gerade auf's Ziel losschießt, wie Sie. - Die andern Herren wissen das so gut wie ich, sie reden Ihnen zum Munde — ich aber — bei Gott, ich kann's nicht — Welcher Fabrikherr ruft denn auch alle Streikende« zusammen, anstatt mit einem Ausschuß zu verhandeln?" .Mein lieber Freund, ich verkenne Ihre gute Ab-sicht durchaus nicht — aber Sie sind überängstlich. — Auch ich habe meine Vorkenntnisse. — Wenn auch nicht aus eigene», fo doch ans Anderer Erkalmingeu und Beobachtungen weiß ich, daß eine Masse viel leichter umzustimmen ist als wenige Fsilirer .Tauschen Sie sich »ich', die Erregung der Masse, der Sie^ heute entgegentreten woll«»«, nt groß. Bor einigen Tage» läge» dte Dinge noch ganz anders. Da hatten wir mir mit unseren eigenen beuten zu thun. Jetzt aber haben Sie Fremde, gefährliche Elemente hin-.Jtiflf.\ehe»nuiß ist, von den, nur Sie nichts zu wissen scheinen." »Infame Klatscherei, weiter nichts. Und dazu geben Sie sich her. Weber! Ich kenne Frau Thiene-mann's Gesinnungen geuatt — auch mir gegenüber hat sie schon öfter die Arbeiter in Schntz genommen, aber nur aus der überströmende» Gute ihres weiblichen Em-pfindens heraus. Also welches Verbrechens zeiht mau die alleinstehende Frau, die Niemanden zn haben scheint, der sie vor Verleumdungen schützt." .Sie werden sich des Maurer» Grüner erinnern, Herr Hellweg, den Sie eines Tages von der Arbeit jagten —' .Ja. Was hm der mit den ThienemannS zu schaffe»!" „Nichts mit ihnen direkt. Aber er wird seit Wochen mit einem Andere« in der Gegend gesehen — und dieser Andere —" .Dieser Andere?" .Wird nicht selten in Segenhans zugelassen." „WaS reden Sie da. Weber!' .Mas ich verantworten lann, Herr Hellweg." Die Spulerschelimug des gestrigen Abeuds stieg wieder vor Georg auf. Er schwieg. »Und mit Grüner und diesen Andern, den Niemand zu kennen scheint — der sich auch bei uns, soviel ich weiß, noch niemals sehen ließ, steckt dieser sogenannte Belgier Zenier ohne Zweifel unter einer Decke. Eist diese Nacht haben sie gemeinsam m der AuSspaunuug an der Ehauff« durchzecht — uud zwar iu «iuem Animier 4 Hellweg unterdrach Ujii rasch. „vU)»e Beweise limleti, mein Vieber. Darum, weil ein Unbekannter vielleicht, indeß keineSwcgs erwiefeneriraßen. einmal in Zegenhans vorgelassen worden ist. »ntithinaglich um ein Alinosni zu empfangen, soll Krau Thienemai», mit ihm und seinem Kumpan unter einer Decke stecken, nnter einer Decke gegen mich — 1" * Gevra lachte grell und ichrill ans. ..Wenn Sie die ■e:xqt reislich überlegen. Weber, werden Sie sie wohl selbst höch'l lächerlich finden " Weber zuckte mit den Achseln. «Ich habe ineine Pflicht gethan. Herr Hellweg, und davon wird mich Niemand abbringe». Guten Morgen." Als der alte Mann gegangen war, legte Georg feiner Erregung leine Zügel mehr an. Er sprang ans und dnrchmaß das Zimmer mit großen Schritten. Immer mehr verdüsteiten sich feine Mienen Weber war eine ehrliche Haut — ei» Man» von den anständigsten Gesinnungen — er konnte kein Interesse daran haben, Anna zu verdächtigen — nnd auch er warf einen schatten auf sie! Er und das anonyme Schreiten! Er trat wieder an den Schreibtisch zuriick und nahm den Brief noch einmal auf. Wenn er nur eine Ahnung gehabt hätte, von wem er lain. Unzweifelhaft verstellte Schrift Grinnnig warf er den Brief zu Boden und setzte den Frist darauf .Erbärmlich genug, daß ich mich so lange damit beiaßt — entwürdigend fiir mich uud sie." Dann bückte er sich »ach dem Brief, um ihn in Stücke zu reißen. Beim Auseinanderfalten fiel fein Blick a»f die zweite Seile „Was? Roch etwas?" Er erbleichte und stifte einen leise» schrei auS — dann überflog er mit fiebernden Auge» noch einmal das eben Gelesene. „Ich weiß nicht, ob es Euer Hochwohlgeboren mlerefstrt aber es scheint auch, als ob es mit dem sittliche» Charakter der Betreffenden nicht zum Besten bestellt fei. Ma» hat öfter i» später Abendstmide. zu weile» auch des Nachts, eine» Matt» »ach Segeuhaus schleichen >ehen — wo er stets bereitwilligst aufgenommen wurde — während doch der Gatte der Thienemattn be kannllich in Rußland weilt." Kalter Schweife trat ihm auf die Stirn. .Ein Man» nach Segenhaus schleichend! Weber'S Worte. Ein Mann Nachts bei ihr — und ich — habe ich es nicht selbst — gestern mit eigenen Augen gesehen — wie er an ihrer Seite stand? Nein, ich habe nicht* gesehen Es war eine Täuschung — ein Spuk — es ist nicht wahr, kann nicht wahr sein! Alles, alles schändliche, schmähliche Verleumdung r w Gebrochen sank er in seinen Arbeitsstuhl. DaS Haar klebte ihm in feuchte» Strähne» an der Stirn. Die Uhr auf den, Kaminsnns schlug halb. Er richtete sich auf. Anderthalb Stunden noch bi« zur Versammlung — er mußte sich fassen — mußte rnhig werden. Mit fliegenden Fingern begann er die Papiere für die Versammlung ans dem Schreibtisch zu ordne» Dann schloß er ein Seitenfach seines Schreib-tifches ans und nähr» einen Revolver heraus. Draußen im Glashaus dicht vor seiner Thür trillert« eine süße Mädchenstimme Die Thür ging auf. Eva flog hinein und fiel ihm nni den Hals * .Liebes Väterchen — noch immer — over gar schon wieder bei der Arbeit? Und ich hab« Dir so viel zu fagen. darf ich nicht ein paar Minuten bei Dir bleibe»?' Er sah auf die Papiere für die Versammlung, auf den bereit gehaltenen Revolver — das ganze Zimmer schien ihm von einer düsteren, unheilvollen Atmosphäre förmlich durchsetzt Keine Lust für dieieS sonnige Geschövf. .Komm, meine Kleine, ich habe noch ein wenig Zeit. biS ich in die Fabrik hinüber muß, wir wollen noch eine« Gang durch den «arte» machen." Eva jubelte auf und hing sich an seinen Arm. ^ »Weißt Du, wer in einer halben Stunde kommt? Hilde'. Väterchen. Hilde! Und sieb, da wollt' ich Dich nur fragen und recht herzlich bitten, ob ich'S nicht wenigstens der Hilde sagen dürfte — daß Max und ich —! '«ch liebes, einziges Väterchen — erlaube doch das wenigstens. Sieh nur. Max kommt doch auch gleich, und wenn wir vor Hilde wie Fremde vor einander «h,m müßten, sieh, das käme mir wie eine große Lüge vor — ich — ich bekäme das garnicht fertig." Georg war stehe» geblieben und hatte sie auf die Stirn und das lockige Blondhaar geküßt. .Mein gutes Kind — ich ttihle das mit Dir und will es Dir nicht wehren. Nyr verhehl« Deiner Frenndin nicht, daß sich Euerer Herbindung »och ernste Schwierig-leiten in den Weg stelle» können, daß die Aussicht« darauf keineswegs sicher sind." „Ach. das llingt ja furchtbar ernsthaft. Väterchen — gewiß - wenn Du es wünschest, will ich es ihr sage», und werde sie bitten, zu keinem Menschen ein Wort zu »aaen, nicht mal zu ihrem Hans. Denn sieh' mal. Väterchen, Dir darf ich'S ja sagen. «S ist ja doch schon «in öffentliches Geheimniß: Hilde ist so gut wie verlobt mit einem Artillerieoffizier aus Spandau. Der Justi»-rath hat nichts dagegen. Aber, wenn Du es wünschest, will ich ihr auch ihrem Geliebten gegenüber Still-schweigen auferlegen. Ist Dir'S so recht, Papachen?" ,Ia. ja, mein Kind." ™ Drüben an der Fabrikrihr schlug eS halb. Wenn er Weber noch einmal aufsuchen und die Papiere für die Versammlung abholen wollte, war es jetzt die höchste Zeit. ,,Adieu, meine kleine Lerche — ich muß Dich jetzt verlassen!" ..Schon. Väterchen?" > „Die Arbeit ruft. Und was ich »och sage» wollte, Eva, wenn Du mit Deiner Freuudin in den Park gehst, haltet Erich aus dieser Seite und recht nahe dem HauS. Am besten im Vordergarten. E? könnte doch etwa» lebhast in der Fabrik zugehen." „Doch nichts Aeugstliches, Väterchen „Wo denkst D>» hin? Und nun sei fröhlich und guter Dinge, kleine Lerche, und laß die Flügel nicht hänge»; heute Mittag sehen wir uns wieder. Wenn Ma» Zeit hat, sannst Du ihn zum Essen hier behalten." Er nickte ihr noch einmal freundlich zu, dann ging er rasch seines Weges Schon bei der nächsten Weg-biegnng hörte er sie wieder trällern „Gott erhalte ihr den fröhlichen Sinn — und nun ans Werk." ' »7. Kapitel. Al» Anna am Morgen nach ihrem nächtlichen Botengang aus ihrem tiefen Schlummer erwachte, begannen sie grausame Zweifel zu quälen, ob die Hilfe, auf deren Eintreffen sie gestern so sicher gerechnet hatte, anch wirklich kommen wurde. Wenn man »»»» doch | ihren Worten keinen Glauben schenkte! Oder wenn man , zu ipät käme, nachdem das Entsetzliche schon geschehen. — RnheloS eilte sie im Garten umher, mit brennenden Auge» die Landstraße hinabsväheud, ob sie nicht Waffen blinken sehr, ängstlich und athemloS lauschend, ob sie nicht de» Gleichtakt eine» »narschierexden Truppe ver» nehm,» könnte. Nichts zu sehen uud zu hören! Namenlose Angst schnürte ihr das Herz zusammen, e« litt sie nicht länger in ihrem Heim. Sie mußte zum Geliebten eilen, ihn warnen, ehe eS zu spät sei. Nachtrag. At»e»at«zraf. Auf der Festwiese ist ein stinemaiogras zur Aufftkllunq flklanqt. deffen Dar-dieiun»»» »Uem Anscheine nach sehr sehenswert fmv. per «Kampf um die StewSricker Schule. Der .Sloo. Narod" wütend darüber, daß die Deutschen für Zieinbrück einen deulschen Oberlehrer fordern. I» seine« Geschi«vf« Pfbt er jedoch vorsichtig den Argumenten de« .Grazer T>ftkla»>e4-aus dem Wege, wonach in Reichenburg und Drachen-bürg Lehrer mit 7 u'd 8 Dienftjahren zu Oder-lehrern »rna«nl wu'den, zum schaden allerer deutscher Bewerber. Ja, gerecht sind die Peroaken! Wir erwarten, das; der Sl^ieimartische Lande«-schulrat sich durch die Roheiten des Narov nicht «inschüchlern läßt. Handel und Volks-wirtschaft. Aeiuverwertuugs Aktion de» Perbaades »er l««dwirtschaftlichn» chenosseuschafteu ia $trtcra«t&. Dec V tfeqr ver „LanN'Smufterkellerti" IN Äl»er«dor» eniw ckelt sich ettr'ul'cherweise >m»er mehr und wird damil der Zweck, die Jsterefsen der Naiurwein'Produttni'n und der Konsumenten zu fördern, zweifelsohne erreicht. Die «eiroffenen Ein-nchiungen und zwar unier anderem die Funklio-nierung der WeinbequtachiungS-Kommifsion, welcher die Beurt^luna. od da« seitens der steirischen Pro-duzenie» bemustert- Produkt hinsich lich VerBedingung: »Natur,eindeil" usw.. brauchbar oder unbrauchbar ist und die außerdem stallfindende chemische Unt r» suchung, sowie die Feststellung deS wahren Wertes, obliegi, bewährien sich bisher sehr gut und tritt nun an die !Lerbanr>Sleitung die Att'gab« deran, di- sich eingelebte Aktion -ntiprechend auszugestalten unv nach Tunlichkei, wettere Krnse der Produzenten zu der Abgabe ihrer Weinprodukre an die L'ndeS-Multerkellerei zu oeranl^sfen. resp, diesen Kreisen di» Anteilnahme an der Aktion zu erleichtern. Zu dieser erweiterten Tätigkeil gelangt der Verband dadurch, daß derselbe vie Verioenun.i der steirischen N'tturweinprodukte nicht nur im Lande selbst, sondern nun auch in den anderen Sron ändern fördert. Den steirischen Weinproduzenten fällt hiebei selbstredend die Aufgabe zu. den Verband «n seiner Aktion durch eine entsprechende Gebabrung in ihrem Betriebe und Lieferung von den oben berührten entsprechenden Einenweinprodukien zu unterstützen, damit da« re>ne Niiulprodukt SieiermarkS, welche« durch die Rekonstruktion der alten Weingärten-Bektände und die hiebei erfolgte Veredlung des Rebbestande« nichi mehr den f>»deren hohen Säuregehalt hat, sondern insolae der Pfl-ae der hervorragendsten säure-ärmeren Rebsorten auch in dieser Richtung ent' spricht, immer mehr zur Geltung gebracht werden kann. Die bevorstehende Weinlese veranlaßt die Verbandtleitung an alle MitgliedSkörp-rschasten. bezw. Filiilen der k. k. Landw-.rlschastS-Gesellschafl, daS Ersuchen zu richten, ihre w.inbauireibenden Mitglieder über die Weinoerw/rtungS-Aktion de» VerbanteS aufzuklären und dieselben »u veranlassen, sich mit dem Verbände durch nie Genosienschaften oder diiekt in Verbindung zu sehen und demselben über die Weinernte-AuSsichte», sowie ev-nuell vorhandene Weine unter Angabe der Menae. Sorte. Preis uiw. Mitteilung zu machen, worauf nach Möglichkeit v»m Verbände entweder Organe zur Pflege von Vorunterhandluniien abgeordnet werden, oder im Rahmen der Bemusterung eine Gejd,ä'iS anbahnunn möglich aemacht werden wird. Die solide Grundlegung einer solche» Aktion, wie eS die Weinverwertung deS Verbände« der lannwirl-ichasilichen Genofsenichaflen darstell«, erfordert ein schrittweise» Vorgehen und ist e« vor allem not-wendig gewesen, den Vertrieb der N^lurweinpro-duki« Sieiermark« „vo-zubereilen". weSvalb auch der Ankauf nur sukzessioe stattfinden konnte un) sich dieser künstighi» zweifelsohne stet« erhöhen wird. Die Verbind«leiiung ersucht ihre Mi'gliet>«kö>per-schaften dieser Angelegendeit im Znieresse n>rer weinbautreibendt in Po^ersam erklärte über Anzeige »er Tschechen da« Hissen der schwarz-rot»goldene Fahne aus dem Schulhause zu Röscha al« unstatt-ha'i. Eine Vorstellung dagegen hatte nur den E>wlg, daß da« Verbot bestätigt wurde. E« ist selb'torrstSndlich, daß der d.utsche Schulverein gegen dies.« Verbot den Rekur« beim k. k. Landes» schulrat in Prag einbringen wird. FRITZ RASCH. ..eiftnui«), CILLI. J Schrifttum. Mas soll ich »erde»? Lehrer (Lehrerin) mit Hochschulbildung, 8. Hest ver vtkannien Sammlung Wilhelm Freh« über Berufswahl. Von Regierung«- rai Joh. Max hinterwaldner, k. t. Professor i. R., Schliitleiler oer .Zeiischlist sür daS österreichische Vo ktschulwesen". — Preis 3 K. Postfreier Versa» d durch Wilhelm Fred zu Wien, 1. Bezirk, Mölkerbast i 8, 8. Sliege, 19. Geschäfts-Uebersiedlung! Beehre mich hierait meinen hochverehrten p. t. 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