^dnickt mit Edlen von Klcinmayerschen Schriften. Frey tag den 25.. Februar 1314.- Kr i e g s sch a u p l a tz. I t a l i e n. ^^ Florenz den 10. F^. tion ^ka «t « 1"^"'' "l.ssene P.oA^^ ^s. . '.ss^ c^/^t um seinen nächsten m,d .Ä' -^ ' ^«'"ittn zu sckin: die Tagsqe'. schäftt Asses bcde«kt und berechnet nur die MW:chkelt wmu. Toskana seinen aeliebten ^^erzoq wiedersehen könne. Welche Aus. 3 a"m'"'.^ für Julien? Es ist viel 3enen kznn^ ^^ "'^" Schmach haben ver. vern^ ^/kanntmachmig des General. Gou- Trwv n^ - /^"^"'' "°" ^" ösierreich. 0 W-X ^?"?""nzen setzt alles Papiergeld «Vl in fs >^/ ? ^"^ )'°" "UN an ">cl> die Truppen, mklmgcnder Müuze bezahlt werden sollen. Alle Nachrichten aus Frankreich siimmew dahm überem daß der Kaiser Napoleon nach» jemer Niederlage bcn Vrienne, die allen Geist lmd Mttth, der nech in der französischen Na« t-oil aufzuwallen schien, abgekühlt hat, wie verständige Militärs voraussahen/die Vcrtheidi, gm,g von Par,s aufgegeben, und sich gegen das sudwenliä'e Frankreich gewendet hat, wo MM33M blliien wird, «lß der ki«7. V ^"^". RMMW . Freyburg den 14. Febr ..,r.^,« ^ ^"p°leon hat sich gegen Orleans «jilultgezogen. ^eme Slrmee war etwa 60,000 l Mann stark, als er bon ^royes ab^eng: zwi« schen den 7. und ,9. sohlen ^>o^»o M^nn seine Fahnen verlassen haben. Dcn Weg, den er lnmmt, verwüstet er, theils ans eigener Hoch, theils um das Vordringen dcr Allnrtcn, das er nicht mehr aushalten kann, zn verzögern. Die Verwirrung in Frankre-ch ist unbeschreib« lich; vlele Gegenden haben d.e weiße Cor«rdc aufgesteckt. D^e alliirte Armee, nachdem alle Corps lind Reserven bey Bar sur Aube verci.ngt waren , hat sich gtthe.lt. F. M. Blücher orssen Hauptquartier am 8. in Chalons snr Hiarne war, marscha-t über Paris. Das a/oßc Hauptquartier nnter F M. Schwarzcnberg war am »a. in Troyes, wo auch die drey verbündeten Souverains eintrafen. Die Armee war um Sens und Vtllcneuve vereinigt. Das Haupt» quartler des Grafen Wrcde, der d.e Commu-lilkation zwiscke» Chalons und Troyes u,nel> h elt, war zu Nogent snr Se ne Paris, wcl-cdes aller Wahrscheinlichkeit nach am ". hcsetzt worden seyn wird, scheint zum Hofiaqer dcr beyden Kaiser und des Kon gs von Preußen, me zur Garnison ihrer Garden bestimmt. Chaumont den y. Febr. Die königliche preußische Feldzelluna mel« det unter diesem Datum: Troyes ist gcnom. men: der Rest der französischen Armee eiltauf Paris zu; Alles verfolgt sie. Die ganze Strasse nach PariS und deren Umg düngen find von bangem Schrecken ergriff.n. Tloyes ist eine vortreffliche Position, die Franzosen hallen sich geschmeichelt, ihr Kaiser werde slch da behaupten, da nnn diese Ictzle Hoffnung geschwunden, haben sie keinen Muth, leineAus. sichl mehr. In der Schlacht von Brieunehat slch österreichischer SeitS daS Rcg'lncnl Schwär« zenberg Uhlanen vorzüglich ausgezeichnet und die Gardeküraffiere, welche die Franzosen für ihre ersten Kavalleristen erklären, geworfen, auch 6 Kanonen genommen. Nach fcanzösl» schen Berichten war das nämliche Regiment bey Hanau gänzlich vernichtet worden. Es hat diese Lüge bitter bestraft. Ein holländi» scher Deserteur versichert, der Msmuth der Truppen steige von Tag zu Tage. Ein Sol« dat in Reih und Glied schoß auf dei Kaiser, traf aber nur den Hut. Er büßte noch in der nämlichen Stunde mit dem Tode für den wißglückten Versuch. — DieFeldzeilungnennt den Lord Aberdeen als Gesandten auf dcm Kongreß zu Chalillon. — Macdonald halte, ,v»e man durch aufgefangene Couriere erfahrt den Äesrhl, ftch mit dcm KailVr, es ko,ir, was es »volle, zu verbinden. F. M. Blücher hat aber geeilt, diese Verbindung zu hinter» treiben; GeneralAork folgt lhm auf dem Ku-ße, uno soll CpalonS paljtrt sepn. Vier Personen vom Gcfofqe des kords C.ist« lerea.it) erhielten am Za. Ianer Belchl sich oon Basel nach dem ibncn bcst.mmte,i Ort zn b^c« b?n. Dcr Kongreß soll zn Chatillon-sur-Oct, ne gcbalten werden, -nid blos 4 Stnndcn um diesen Ort herum Waffenstillstand seyn. Pla-tow soll nlir noch l2 i^tund v!?n Paris cittfer. net sepn. — Das Io>lrn,l de l'Empire führt seine Beschwerden gegen die verbündeicn Trnp, pen fort- unter andern beklagt es sich darüber: dati d-ese Herrn nichts als lvcisics Brod, Gc» fiüzcl, Kaffee, nnd ^qi.eurs wollen, (Mit dcn nämlichen mn^te man den Herrn Franzosen in Deutschland aufwarten) dasselb? Blatt läßl den F?t,ld schlafen und zwar von Einem Ntqi.ne.it der l'"lserl Garde!! — Der Prinz Albert, Herzog von Sachsen Te^en, welcher, nach den Fannllenverträ.M, a^>5 Sackst,, eine Ap» ftana^e vo» H» «nu Thaler j U)lllch erdält, bat weiden der Lage des Bandes/ ror der Hand 6uf deren Äuszakl na. Verzicht geleistet. — Von Basel b.s Schafbausen sollen, Lcbensnuttcl Ul d Aerzte sehlen, und d.e Ncrl'enfteber ükerhand nehnien. Das Armeekorps des Kronprin;en von Schweden wird jetztunverzügl ch in 2 Kolonnen, jede von 4"/ 00 Mann, bey Duisburg und K5ln über den Rhein geken. — Um Amwerpe» hcr, um werden alle Gebäude :c. der Erde gleich gemacht. — Aus mebrercn Gegenden Hollands gehen traurige Nachrichten von UiberschVem« nnmgen ein. In der Nacht vom 29. auf 5en ^c>. Jan. wurde Schletlstadl zum ersten Mahle beschos. ftn. Gegen Bleisach ist noch nichts unter, nommen worden. Auch ror Hüningen war am 2. Januar noch alles ruhlg. "" In Paris und in den v?n den alliirten Truppen noch »nbes^ßten Orlsäiaflen werden immer S'l'ssl'sn/ichrichten ausposaunt, welche die Franzosen über die Verbündeten errungen Ha5en. S'fgeben unler andern an, der ss.n« s.s habe diis Gros dcr feinolichen Armee lül^, stangen, aufs Haupt geschlagen, lZoou G<-, fangene geioacht, und eine große Anzahl z>a» twlil'n cll>bell; ».edjibey kündigen diese N^H« richten auch an, laß der Femd oollkol'.n-.cn aut oer Hluchl fty !! Ungeachtet dieser ß!:,ä, Uäen Voiallc fän^l man indessen an (ab-r nur ans blo^r 2 orsichl) an den 52 Barril'.sli von Pariö sarke P^nllsadiN von Eiche.-'oiz eunura >'!. eln, >'nd hie schwachen Thrilc c^r gießen Mauer um die Hanplstadt mn M^>:e,, lvsll zu oersiälken, cmch an ^cn Hauptein^än. gc^ der Stadt, «.lgeoeure mit Eisen bes.tla. ßcnc Thare auszüllchiin. Um den (verm:!ll), liH schon gefallenen) KriegSgcist der Parser zu ettlslammeil, wur«^ cm? neue Oper: „Or^. fi.uilnn" s mm! Musik, Ballet, Dccorniion :c. in Icil ron 6 Tagen versaßt, und auf, gesuhlt, worislinn a!les enthallen ist, waS Nlir ken hochslen ElNyüslaslUuö zu erregen oern-ag. Fcrttrr wird gesagt, daß allenchal. bcn wo d>e oelbllndelcn Truppen durcbjlihe«, sie ihre Stärke überlrelben. Wie z. B. hä:« len sie in B'jon den Vurchmarsch einer Co« lpnne von FF0l>a Mann angesagt, oon tdenen man keinen M-ßl?n sie die Truppen hin und wie» der dlirch d,c Stadt ziehen, und oit s,c!)t Man dtcftlbcn Lenle zu riuem Thore hinauS und z'.lNi an)ern wiedec hinein marschieren. . dic zul«.-.^ ,n Hol, land erhobenen/ auf mcyrcrcMillionen gescyäz» tcn, steuern besii.den. Aus Schlesien den 29. Iän. Der Snmn auf Glog,,i', roar beschlossen, und sollte in der Nacht vom 25. auf 24. Statt haben. Der Gouverneur, B.u'on de la Plan?, t"M indl'ß demselben de-i 2F. ftüh um ^> Uhr, turch eincn P.nlamenlär zuvor. In einem sedr höflichen schreiben an dcu Oberst v. Blumen« steln verpfilchtct er sich, sämnullch? Deutsche s^ner Gariuion zu euttissen. Die Franksur er niachscn den 24. den Anfang, und die Kroaten w irden am 26. nnt den übrigen entlassen. Er w ll kapitilliren, verlangt aber freien Abzug und die Bezahlung der von ihm angelegten Festungswerke; letzteres ward ganz abgeschlagen, und wegen des crstcrn ist ein Offizier als Kourier zu Gr. Maj. dem Könige abgeschickt worden, welken wir in '4 Tagen zurücterw^rttl'!. Ncne Verhandlungen waren am 26. wieder angesan» gen, und es isi wahrscheinlich, daß noch früher die Festung kapituliren wird, wenn dcr franz. Garüt'oi, zwar kem freier 'Abzuci, jedoch die Be> dmqu'ig gestattet wird, nicht nach Rußland lrans^ ponnt ;u werden, sondern in Schlesien bleiben zu dürfen. Holland. Aus dem Haag, 2. Febr. Se. königs. Hoheit der Gras von Provence, ältester Vruder Ludwtgs des XVI., ist am 27. Ianer Abcndv Mtt einer klc.ncn Begleitung hicr angelangt und m dem Hotel Marschall von Tu. renne abgestiegen. Zu gleicher Zeit langte Se. konlgl. ^oh. der Herzog von Clarence hieran, und nahm in demselben Hotel sein Absteia. quartier. ' Breda den 2ten Februar. Der Herzog von Sachsen . Weimar und der Genes«! von Bülow haben a«stern Mor. genS ihr Hl»uplquarlies nach Schlloc, einem 2 Stunden von Untwerpeu gelegenen: Varfe verlegt. Um ic, Uhr wurde Deurne, wo der < Feind stark verschanzt war, von der Division , des Genera' Düben angegriffen, und nach 5 einem lebhaften Gefechte um 2 Uhr Nachmit. tags weggenommen. 200 Franzosen sind dabei zu Gefangenen gemacht worden. 'Nach Briefen aus Trier vom 6. Fehs. ist tie wichtige Festung Berg-op-Zoom durch dem k., preuß. Oberst v. Höbe genommen,, und da^ bey lgo Kanonen, erbeuset worden.. Gr 0 ß b r i t t a n n i e n. Die Abreise der französischen Prinzen und die slnstalten zur Wiederherstellung, des Hau, seS der BouibonS in Frankreich scheinen von unserer Regierung nicht nur geduldet, sondern vollkommen gebilligt zu werden. Nach ei. nem lu,serer öffentlichen Blätter legte am in. Jan. der Prinz Regent bei Monsieur, den ein Gichtansall das Zimmer zu hüten nöthigte, »inen. Besuch ab.. Nach den gewöhnlichen Bcstlüßungen staltet«. Se^ köuigl. Hoh. an Mansi.eur seine Glückwünschungen zu dem glück« Uchcn Stand der Sachen und der großen Wahr. scheinlichkeit der baldigen Wiederherstellung. Ludwigs XVIII. auf den Thron seiner Vor. väler ab. Monsieur gab hierauf seine lebhafte Dankbarkeit für die warme Theilnahme Sl. lönigl. Hoh. zu erkennen und sagle: Ber Kö« nig, sein Bruder, sei s» lebhaft von dessen Verpflichtungsn gegen den Prinzen durchdrun. gew, daß er sich fest entschlossen hätte, sodald er wieder den Thron von Frankreich ringe« nommen haben würde, einen Besuch in Per. son bei dem Prinzen abzustatten, um seine Sr.fennllichkeit! für alle ihm nnd seiner Faun. lie wiederfahrne Gunst unb Beschühung dem Prinzen an den Tag^ zu legen., Se. könial.. Hoh,, soll! hierauf erwiedert haben: er hoffe >aß die Klönung Ludwigs XV^II werde zu-PMw und nicht zu Rheims Statt haben, da, dlev^tblmdeten Sounrmne beschlossen hätten, daütl! 3egenw5Ni8- W seyn, und ick fügte der P"W Mzu-, bin gewiss keiner der l?tzt?n. Volw Lmchmr Hofe ist nun- die direkte- Schift ßchz't M chcn, Holland und den. altcn^ lMändi-WM, Colo^len,, nnteu enugcu. Be.d.u!M,gcn> Alle Scbweitzer, die sich als' Gefangene i»r Tngland befinden / werden frey gegeben und !?ach Holland eingeschifft-, um in ihre Heimath zurückzukehren. — Desgleichen sind alle dcnt» scheu Ncgimeitter von der Armee des M,n'schalls Soult, zum Lord Wellington übergegangen,, welcher jedem dieser Soldaten emen Dottar aus der Armee -Äasse hat verabreichen lassen. S p a >i i e n.. Der Marsch. Sichel ist Mildem ganzen unter seinen Befehdn stehenden beyläufig 10000 M. starken Heere von Katalonien im Anzüge; jedoch wciß man nickt für gewiß, ob er sich mit dem MarfHall Sonlt vereinigen, oder Lyon zu Hilfe kommen wolle. Scisenberg in Unlettrain den 15. Februar. Den 15. dieses wurde auf Veranstaltung des Hrn. Maires von Seifender,; das Ge« burtsfest seiner Majestät des Kais^s von Oesterreich auf das glänzendste gefcyert. Um l» Uhr dielt dcr Hcrr Mail? ftinen Einzug in die Kirche, welchen alle Herr- Beamlcn und der absammle Mu'icipalralh ilüter Herr» licher Musik und mehleren Pöllerschüßen beywohnten. Die vom Herrn Orlspfarrer ge« haltene Preolgt legte jedem Veywohner derselben die Wichtigkeit dieses TageS und der Hcyerlichkeit an das Herz. Mittags bewir. thcle der crsic Herr A^junct der Mairie Sei, senberg die ssesaiinnte Municipalität, die hoch» würdige Geisilichktjt. alle Herrn Beamten, und' die Privatpersonen vornehmerer Klasse. Vielfältige Pöllelschühe begleiteten den Klang ier Gläser, als man unter lauten Jubel die Ge, sundheit unsers abliebten Mmiarchens trank., Abends war der Markt aus freyem Antriebe eine's jeden Hausoorstehers brleuchlel, und diese Beleuchtung hin und wieder mit den sinnreichsten Inschriften geziert. Auch gab' der Herr M^ire an diesem Abend einen Ball,, wobey sich alle vorbcnannte Persomn einfalle den. Ier Tanzsaal war prächtig! beleuchtet, und mit Inschliftea geziert.. So endigte sia> diese frohe Feyelllch.keit, welche alle Herzet zu heißen, GlüCwlUischcn für das^ Wohl, chl^ angebelele,u 'N.oi,