^r^9.___________________Freitag, 24. Jänner 1890. 1tt9. Iahrssang. MbacherOMma. »»»Minn N li^?,^l.^„^/'?^ ^ "?''"<'' NNNMhrin st, lü, hall'jcihriss sl, ?5>», Im Lumvloir: t Dir «Laibachcr Zr!w„l,. rr!chcint «Wich mi! «luiü,al,mr drr 3o,m und ^rii-rwac. Dir Ubministsation tlm,"^nscs<,!,. ,,^.^^. //"'^,^ »'s Hans nnnziäh,!« fl, ,,- Inscl,il,nt>acbiir: ssür Z brfindr! sich llminm'^'la^ li, die »irbaction ^aliiilwMsss 24, Nplrchstuiibi-n drr Nsdacün» iä„lich vun ^ "" ^' ^ "">"' ^ lr,. nrl>f!rrr pcr ^c,Ir r> iiftrrc» W!cbclliolu,!<,!>!! prr Zrilr » lr, «? „> hj« lli Uhr vormittags, - Unfraiilierlr Vrirsc werdc» iiicht angenommen und Manulcripte »ich« zuiullLrstellt, Umtl'icher Hheil. « ^c.^' ^ ""b k- Apostolische Majestät haben das nachstehende Allerhöchste Handschreiben an den Mimster-prastdklltrn allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Taaffe! Ich finde Mich bestimmt, den Reichsrath zur "iiedera'lfnahme seiner Thätigkeit auf den 3. Februar ^>f. einzuberufen, und beauftrage Sie. hiernach das Wettere zu veranlassen. Wien am 21. Jänner 1890. Franz Joseph m. p. Taaffe m. z,. 3M ^' ^ ""b t- Apostolische Majestät haben mit ""erhöchster Entschließung vom 2U. Jänner d. I. dem N.? !n ^ Postsparcassenamtes. Hofrathe Franz ^s^-luacek von Orlic. das Ritterkreuz d?^" ^ Theilnehmrr an diesen für die "thmmen - '^'^"chs so überaus denkwürdigen Be-endet. Te/"w^"^" Sitzungen ihre Thätigkeit be-die Confer "'^ ^^ Ärbeit^frendigleit. welche Mission mi^/^'hlieder 'h^er erhabenen Friedens-sprechend ' ^°"n der Größe der Aufgabe ent- die N/Ä'?< ^^tistiker hcibm nicht unte.lassen, auch Z ffern^s ""^" der Col,fcrenz mit Rubriken und 3bn.s .7''"' s" bearbeit.« und sind zu dem Er-sechsundvier^^' .^ di' fünfzeh.l Sitzungen zusammen haben ,, M""l)alb Stunden in Anspruch genommen etwa« .^ '?'"" ""f iede Sih.mg im Durchschnitt auch t,„1^ bre, Stunden entfallen. Vielleicht wird zelnen m ! "^^"' "^ ^"l Stunden auf die ein-es isi ^"^"Nqsgcgenstände verwendet wurdeu. »ud sche O - ^llcherweise beschieden. dass di^se statistic Mert n "^"""^ 'Nt"'ssa»te Schlüsse zutage tiesp >. « ^1"' ""s uicht wunderu. wenn das bm ««". gemeine Interesse, dem die Couferenzen wir < ü'^ ^^" '" solcher Form äußert. Sehen ^ ia doch, dass anch die öffentliche Meinuug des Jeuill'eton. Von Trieft uach Kairo. I. An Vl'rd des «Vorwärts» im Jänner. l,n-. ^" "'^ mächtiger Ocean, so breitest du deinen «nermeMichen Horizont wieder vor mir aus! Vor '"neu Augen badet sich die ewige Sonne in deiner m?''r rein politischen Interessen, sondern auch für das culturelle und materielle Leben des Staates fühlbar werben muffen. Die Freunde Oesterreich-Ungarns erhofften ein Gelingen des kühnen und erhabmen Unternehmens, welches die Kraft und das Ansehen der Monarchie neu beleben muss; die Feiude der Monarchie — äußere wie innere — verfolgten ans demselben Grunde deu Fortgang der Berathungen mit scheelsüchligem Mistbehagen, und riu Unterschied zwischen den F>f seit wir dich kennen! Italiens Gestade waren dieselben zur Zeit, als Pyrrhus in Tarent gelandet, als Cäsar, von tollkühnem Ehrgeiz getrieben, die Fischerbarke bestieg, um. deiuem Zorne trotzend. Pompejus zu überraschen, oder als die Kreuzfahrer, von Italiens äußerster Spitze aus. iu die See stachen; auf Kephalonia's kuppelförmigeu Berggipfeln lachte die südliche Vegela« lion ebenso in den Tagen Sanct Pauls, wie heule, uud ebenso ernst blickten die schneebedeckten Kuppen des Taygetos zur Zeit der tapferen Spartaner in deinen Spiegel wie jetzt. Der den Alten geheiligte Berg Ida fasste das spärliche Gewölle des südlichen Himmels in den Tagen, da Venus in ihrem von Delphinen gezogenen Muschelwagen vorüberglitt, ebenso zwischen seinen Zink,» zusammen und bildete sich einen durchsichtigen Schleier aus denselben, wie jetzt, da die mächtige Rauchsäule unseres Dampfers «Vorwärts, unseren raschen Curs bezeichnet. Die Inseln des Archipelagus waren dieselben zur Zeit. als griechische Segel am Horizonte auftauchten, als dein die Wellen zu Schaum peitschender Zorn Odysseus vor sich her jagte, als die Berqc noch von Göttern, die Wilder r>on Nymphen bevölkert wareu uud die Göttinen. oder zum mindesten schöne Griechinen in deinen kühlenden Wogen badeten. Das Volk der Kunst, der Poesie wurde von einem barbarischen, räuberischen Volke abgelöst, das Meer aber ist dasselbe geblieben. Srine unendliche Fläche und sein Himmel, dieser herrliche blaue Himmel, lächelten ^ strahlend, wie zu den Zeiten der griechischen Götter Laibacher Zeitung Nr. 19. 150 24. Jänner 1890. dem Schlussprotokolle der Conferenz bietet auch die formelle Eewähr hiefür. Sonntag nun werden in Prag die erzielten Vereinbarungen den in der Confereuz vertretenen Landtagsclubs mitgetheilt und wohl auch zur Genehmigung unterbreitet werden. Mit den besten Hoffnungen blicken alle, denen Oesterreichs Wohl am Herzen liegt, den Entschließungen der Parteien ent» gegen; es ist kaum zu zweifeln, dass sie in weiser Erkenntnis den Friedenspräliminarien, die ihre Führer heimbringen, die Genehmigung ertheilen werden. Die Führer selbst aber haben auf alle Fälle den Dank des Vaterlandes verdient, selbst wenn sie sich später mit den Worten des Römers trösten müssten: «In magnis volui386 »at 68t.» Aber wir wünschen ihnen und dem Staate die hohe Genugthuung, sie mögen dereinst von sich sagen können, dass sie das Gute nicht bloß gewollt, sondern auch durchgesetzt haben. l^. Politische Uebersicht. (Der Reichsrath.) Auf der Tagesordnung der am 3. Februar stattfindenden Sitzung des Abgeordnetenhauses steht die erste Lesung des Antrages Ver-gani, betreffend die gerichtliche Deponierung unbeho-bener Gewinste, der Bericht über die Petition des Ludwig Kresnik, betreffend eine staatliche Entschädigung für eine unschuldig erlittene Kerkerhaft, der Bericht über andere Petitionen und die zweite Lesung des Gesetzentwurfes, betreffend die Regelung der Baugewerbe. (Stadtraths«Ergänzungswahl.) Bei der vorgestern stattgefundenen Ergänzungswahl im zweiten Wahllürper in Trieft wurde der Candidat der Pro-gresso-Partei, Herr Alexander Cesare. zum Gemeinderathe gewählt. (Zur Situation.) Man schreibt aus Prag: Freudige Stimmung herrscht in allen Kreisen der Bevölkerung anlässlich des Gelingens der unter so schwierigen Verhältnissen begonnenen Ausgleichsattion. Es herrscht nur Eine Stimme der Anerkennung über die patriotische Hingebung und Opferwilligkeit der dabei betheiligten Persönlichkeiten. Mit tiefer Bewegung und freudiger Erregung sprach der Ministerpräsideut den Delegierten, insbesondere dem Fürsten Schönburg, den er einen Friedensfürsten nannte, den Dank der Regie« rung aus. Der Ministerpräsident hat sein so oft ge« schmähte« Wort von der Versöhnung der Völker voll und ganz eingelöst, und es wäre kleinlich, seinen Triumph schmälern zu wollen. Würdig ihm zur Seite stehend, war der Iustizminister Graf Schönborn berufen, eine hervorragende Stellung in der ganzen Action zu spielen. Beide Minister können mit patriotischer Ge< nugthuung auf ihr Friedenswerk zurückblicken; ihren Namen ist durch das Gelingen dieses Werkes ein ehrenvoller Platz in der Geschichte Oesterreichs gesichert. (Leobner Handelskammer.) In der vorgestrigen Plenarsitzung der Leobner Handelskammer wurd'N die bisherigen Functionary Grwerke Friedlich Vl'g/l in Wartbeig zum Präsidenten, Alois Olbrich zum Vizepräsidenten und Franz Tndres zum provisorischen Vorsitzenden, einstimmig wiedergewählt. Der Prä. sident widmete dem verstorbenen correspondierenden Mitgliede Baron Franz Mayr-Mc'lnhof einen warmen Nachruf. (Das Armee-Verordnungsblatt) veröffentlicht die organischen Bestimmungen über das Kriegsarchiv, welches in vier Abtheilungen gegliedert wird und dem ein General, sieben Stabsofficiere, und Heroen. Wie viele Veränderungen erfolgten seit jenen Tagen, welche Umgestaltungen der Völker und Nationen, wie viele Verheerungen in den Werken der Menschen, in ihrer Civilisation traten ein, und wie wenig hat sich dagegen das Meer trotz seiner ewigen Veränderlichkeit umgewandelt! In stummer Majestät sahst du die Hast, mit welcher der Mensch lebt und zerstört; du sahst, wie die Barbaren die erhabene Säule der Civilisation in den Staub warfen und wie kleinliche Ursachen oft über das Los der Welt entschieden; du warst Zeuge davon, dass bei Actium Octavianus Augustus nur deshalb siegte, weil die schönste Frau jener Zeit das Mannesherz aus der Brust des kühu-stcn Helden jener Tage. aus der Brust des Antonius, stahl. An deinen Gestaden sahst du das ephemere Leben der Völker von den Phöniziern an bis auf unsrre Tage vorüberziehen; ihnen galt das als eine lange Epoche, dir als ein bloßer Augenblick; du sahst die stolzen Heere Alexanders des Großen, du sahst, wie Alexandrien gewissermaßen aus deinen Wogen empor« tauchte; du warst Zeuge der Geburt dieser hoffärtigen orientalischen Stadt, du sahst sie in den Tagen ihres Glanzes und Ruhmes, als sie der Welt ein Pharus war, wie ihr Thurm jetzt einem kleinen Hafen leuchtet. Und du sahst sie auch, als ihre weltberühmte Äi-bliothek bei der Säule des Pompejus verbrannte und als die Flamme dieser entsetzlichen Feuersbrunst, von Barbarenhänden angefacht, über der höchsten korinthischen Säule zusammenschlugen. Und da mochtest du 24 Officiere und 29 Personen des Mannschafts-standes zugetheilt werden. Neu ist. dass künftig auch Gelehrte und Geschichtsschreiber des Civilstandes mit Erlaubnis der Direction das Archiv bmützen können. (Böhmen.) Der «Hlas Näroda> sucht sich darüber, dass Fürst Karl Schwarzenberg auf die Präsidentenstelle in der Miiseumsgesellschaft resigniert hat, durch die Annahme zu trösten, dass die Resignation nicht eine Folge des neuerlich'», gegen die Stimme« der Besitzer aus dem Großgrundbesitze gefassten Landes alisschussbeschlusses, doch eiue Hus-Tafel am Musmmtz-gebände anzubringen, ist, sondern durch die Agitationen herbeigeführt wurde, mittels derer die jungczechische Partei im böhmischen Volke Hass gegen den Namen seines Geschlechtes zu verbreiten suche. (Im ungarischen Reichstage) besprach vorgestern bei der Berathung des Unterrichtsbudgets Komlossy die Frage der katholischen Autonomie und unterbreitete einen Beschlussantraq, den Unterrichtsminister anzuweisen, das vom katholischen Congresse im Jahre 1871 angenommene Elaborat zu studieren und dem Hause ehestens hierüber zu berichten. Minister Csaky erklärte, er beabsichtige nicht, den Faden dort aufzunehmen, wo ihn der Congress fallen gelassen habe. Seitdem änderten sich die Ansichten der Kreise, welche das Elaborat ausarbeiteten. Er wünsche das Zustaude-kommen der Autonomie und werde diesbezüglich mit den competenten Factoren in Verbindung treten. (Zum Zollkrieg in Rumänien.) Aus Exporteurkreisen wird berichtet: Die rumänische Regierung hat sich bekanntlich geweigert, österreichische Provenienzen, welche durch Verzollung in der Schweiz naturalisiert worden sind, zum ermäßigte» Tarife zu verzollen und der diesfälligen Verfügung eine rückwirkende Kraft gegeben, so dass seitens einer erheb« lichen Zahl österreichischer Industrieller Reclamationen erhoben worden sind. Auf diese hin ist jedoch den rumänischen Grenz-Zollämtern die Weisung zugegangen, dass alle österreichischen Zollgüter, welche nachweislich vor Erlass der erwähnten Verfügung die schweizerische Zollgrenze passiert haben, nach wie vor zum Conven-tionaltarife zu behandeln sind. (Deutsche Reichstags wählen.) Die deutschen Socialdemokraten werden für den bevorstehenden Wahlkampf von ihren ausländischen Gesinnungsgenossen eifrig mit Geld unterstützt. In »^ent, Antwerpen und Brüssel werden zu ihren Gunsten Feste veranstaltet, der socialdemokratische Bildungsvereiu in Brüssel spendete gleichfalls einen Beitrag, und auch in Italien und selbst unter den Arbeitern Kroatiens wird für den Wahlfond gesammelt, wenngleich dort selbstverständlich nur ganz geringfügige Summen aufgebracht werden können. Auch von den französisch'N Sammlungen versprechen sich die deutschen Social den ist. (Montenegro.) Wie aus Cetinje gemeldet wird. ist der vom Fürsten N,kola in einer besonderen Mission nach Belgrad entsendete Gavro Vukovic der Ueberbringer eines Schreibens des Fürsten an die serbischen Regenten. Vukovic wird sich in Belgrad nur kurze Zeit aufhalten und dann die Reise nach Con« stantinopel fortsehen. dich wohl fragen, woher es komme, dajs der Mensch mit einer Hand Civilisation schafft und sie mit der andern wieder vernichtet? Also geschah es bisher, und zwar nicht bloß an den Gestaden des mittelläudischen Meeres, sondern auf jedem Punkte des Erdballs. Egypten ist eines der merkwürdigsten Bespiele hiefür. Niemals hat es eine höhere Civilisation gegeben, als es die egyptische war, namentlich hat sich auf so kleinem Territorium nie eine mächtigere Cultur ent< wickelt, selbst in Athen nicht, von dem übrigen Europa zu geschweige«. Die Ägricultur Egyptens übersteigt unsere heutigen Begriffe. Sein Canalisierunqssystem war cin Wunder des Alterthums und setzt noch heute j den in Erstaunen, der dasselbe, wenn auch nm von der Eisennahn aus besichtigt, die von Alexandrien nach Kairo führt. So» weit die befruchtenden Gewässer des Nils geleitet werden können, gibt es keine Handbreit unbebauten Landes. Im ganzen Delta und in dem schmalen Nilthale zeigt sich unseren bewundernden Blicken selbst im Winter ein lachendes Paradies, mit grünen Saaten, Palmenhainen, Orangen- uud Rosengärten, ein Paradies, das der Mensch schon vor viertausend Jahren durch seinen Fleiß und mit Hilfe dcs Wassers der lybischen Wust? abgerungen hatte. Und wie weit überragen die alten Canalanlagen die von Mehemed Ali und Ismael ms Leben gerufeuen! (Politische Umtriebe serbischer Offi' ciere.) Die Commandanten des Donauregimeuts llüb der Donaudivision nmrden wegen Einberufung vo» Officiers-Versammlungen zu politischen Zwecken straf' weise pensioniert. (Die amtliche «London Gazette») veröffentlicht die diplomatischen Depeschen, betreffend de» Const,kt mit Portugal. Das vom 4. Jänner datierte Telegramm des interimistischen britischen Consuls ^ Mozambique, welches Lord Salisbury veranlasste, dal bekannte Ultimatum nach Lissabon zu senden, laulct wie folgt: «Major Seipa Pinto's Expedition halt dal Schiregcbit besetzt. Mchrere Stationen, einschließlich: Kawngas. werden befestigt und mit Besatzungen v^ ! sehen. Ein Gouverneur ist für den District SW ernannt worden. Die Flagge der (afrikanischen Seen-) Gesellschaft wurde zwangsweise herabgezogen, weil Schi" als portugiesisch betrachtet wird.» (Spanien und die Carlisten.) GegenuW verschiedenen Meldungen, wornach von carlistischel Seite Versuche gemacht würden, die Krisis in Span»?» auszunützen, erklärt der römische «Fanfulla»: D^ Carlos habe seine Anhänger in Spanien ausdrückt aufgefordert, sich rnhig zu verhalln und alles zu vec< meiden, woraus für das Land Verlegenheiten erwaW könnten. (SPanie n.) Vorgestern hat das neu constituierte spanische Cabinet Sagasta der durch die fortschreitende Genesung ihres Sohnes überglücklichen Königin'3K-gentin den Eid geleistet. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das «Pragel Abendblatt» meldet, dem Militär. Veteranenvereine ll> Aerlan 60 Gulden zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Klag^ furter Zeitung» meldet, der freiwillige», Feuerwehr '" Malta 80 Gulden zu spenden geruht. — (Der Professor als Vallvater.) A» einem hervorragenden Wiener Gelehrten wird die f^ gende authentische Carnevalsgeschichte mitgetheilt: ^ als Mathematiker hochangesehene Herr hatte es übel" nommen, seine vier Töchter auf den Nall der Nettling gesellschaft zu begleiten, nachdem schon alle Vorbereite gen getroffen worden waren und Mama in letzter Slll"^ «ihre Migräne, bekommen hatte. Es war halb 10 Uhl abends. Vor dem Hause wartete ein «Viersitziger» ^ Papa mit seinem Töchterquartelt tam die Treppe h<^' Doch wie Platz finden? Auf dem Vock wollte der ^ Herr sich denn doch nicht bequemen. «Steiget nur ^' Kinder!» meinte der Professor, «ich komme zu Fuß """' es ist ja nicht weit bis in die Sofiensäle!» und el machte sich auf den Weg, um recht bald dort einzutreff^ Auf dem Wege begegnete ihm sein täglicher Sch^ Partner, ein Landesgerichtsralh, und lässt sich mit ih^ in ein tieferes Schachqespräch ein. wobei zwischen beide" Hrrren wegen eines Problems eine Mciuungsoerschiede"' heit entstand. Da keiner sich fügen mochte, beschlossen ^ m ein Kaffeehaus auf der Landstraße einzutreten, w" ^ die besagte Partie durchspielen wollten. . . . Wahres drssen warteten die jungen Damen in der Garderobe^ Äcillsaales. Sie waren in großer Toilette und i» "°" größerer Verlegenheit, denn eine halbe Stunde um d'5 andere verstrich, und Papa, der die Familienkarte ^ sich hatte, kam noch immer nicht. Es wurde schließ^ eilf, das Nallfest hatte beinahe den Höhepunkt erreH Nachdruck verböte' Derschcnngene Isäöen. Noman aus dem Englischen von Hermlne Kranlenfiel"' (118, Fortsetzung.) «Das sind hinlängliche Beweise für Lady ^ woods Schuld,» sagte er. «Barmherziger Himmel, "" ist es möglich, dass eine so schöne Hülle eine so schw^ Seele bergen kaun?» Otto'tackelte voll Hohn. . «Ich hätte gedacht, dass die Erfahruugen in 3^" Vcrufe Sie auf solche Vorkommuisse vorbereiten solltet bemerkte er. > a «Ich fürchte mich wirklich davor, es Sir 3l^^ zu sagen,» fuhr Dr. Seaport fort, «und dennoch ka" ihm die Uugewissheit vielleicht mehr schaden, als volle Gewissheit.» .^ «Meiner Meinung nach sollte er, da kein Zw"' mehr möglich ist, unverweilt von der Wahrheit v ständigt werden.» ., Sir Ralph nahm die Mittheilung sehr ruh'g " gegen, so ruhig, dass sowohl der Doctor, als ^lt0 ^ stailnt waren. Er sagte kein Wort. sondern lehl'le 1.. in seinen Stuhl zurück uud starrte verwirrt, wie st^ stesabwesend zu Nodeu, Plötzlich bemerkte Dr. Seap^. dc, ihn scharf beobachtete, ein eigenthümlich tramples tes Zucken um seinen Mund. Erschreckt sprang ^ und rief in angstvollem Tone: :.st «Hauptmann Lynwood. lassen Sie schle"H Senfumschläge und ein heißes Fußbad mit Se"sa°' Laibachcr Zeitung Nr. 19. 151 24. Iänncr 1890. naie bedauernswerten Damen beschlossen, den Heimweg D zutreten, da ihrem Papa höchst wahrscheinlich ein Unglück zugestoßen sei. Betrübt und verstört langten sie zu Hause an und erzählten der erstaunten Mama ihre Aben. teuer, welch letztere durch das Stubenmädchen sofort der Polizei, die Anzeige erstatten ließ. Um die Mitternachts' stunde stcinden die beiden Herren im Kaffeehaus vom Schachtisch auf, und der Professor meinte: "oleums auf die Summe von 200 Millionen Pfund Sterling. Russland und die Türkei ziehen ebenfalls außer-ordentliche,, Nutzen von ihrer Ölindustrie. Batum, eine armftlige türkische Stadt, hat sich in wenigen Jahren zu lnem mächtigen Handllscentrum entwickelt, welches im "Yen Jahre allein nach Indien 17 Millionen Gallonen ^eiroieum expedierte, wovon nach Bicrmah nicht weniger w'e eine Nl.llion Gallonen gieng. der sV/^" Influenza-Bacillus entdeckt.) In Stuk ^ 'st es den Bemühungen und eifrigen ^M, ""'"" Vacteriologen in Wien gelungen, den wurden ' ^""" in entdecken. In der letzten Zeit gehende N°'/ "'^"en jungen Aerzten in Wien ein-Das Svl» "fuchlma.k" in dieser Angelegenheit gemacht. 'UitroitM)'^" ^" Influenza-Kranken wurde einer genauen letzten ^3" Prüfung unterzogen. Das Resultat der langen ." , «'" '" von Erfolg gekrönt gewesen. Nach Iolles ^ I'chcn Bemühungen ist es Herrn Doctor finden ss/?"^"' e"dlich den gesuchten Bacillus zu Monie' ' "" bacillus, welcher mit dem der Pncu-immer Ähnlichkeit hat, jedoch von diesem noch Herrn N ?s ^" ""terscheiden ist. Weiter soll es auch Divloe^.? Weichsel bäum gelungen sein, einen aus d/ n °"^ ^rn Nasensecrete sowie aus der Luft, und wi^?bu"ll. von Influenza - Kranken zu züchten, Result ^" Weichi.'lbaum seine diesbezüglichen Aerll 5 /" ^" nächsten Sitzung der Gesellschaft der ackt>. ^""""lgeben. Es sind allerdings noch die Gut-Warten kehrten über diese jüngste Entdeckung abzu- nn, ^. (Das «Neueste» in St i r n l öckche n.) im k 'berliner Tagblatt» meldet, ist das Allerneueste de». ''"^^'chniuck» der Stirne eine einzelne, mitten auf ^r !2>tlrne getragne und fast bis zur Nasenwurzel rei- droht?.' ^ Onkel ist von einem Schlaganfall be- u..f ^ "^ °"^ bcm Zimmer und kehrte bald dar- "I mit der Haushälterin zurück, welche die von dem ^,,"or verlangten Mittel brachte. Der Senfumschlag n,^ s " Baronet uiwerweilt a»f del, Nacken gelegt N^s-I'^ H''^ '" das heiße Vad gesteckt. Aber diese "nrpcktsmaßreqelu erwiesn sich als wirkungslos, und me Viertelstunde später lief die Schreckensllinde diirchs »anze haus. dafs Sir Ralph von einem Schlaganjall »elroffen worden war. N<.,l ^^"^ iil sein Schlafzimmer getragen und zu N,.'l7 a"sgt. und den ganzen Tag lag er in einem .f'^and dumpfer Vew>,sKtlosiqk.'it. unfähig, zn sprechen. 2 ^^u regen, während die Dienerschaft mit ver. kVf s? ^ ""' "ber das Unglück, das ihren Herrn "sauen hatte, lautlos uuchergieng ,md sich fragte, was ^ """^ Gattin wohl sagen würde, wenn sie wusste, ^ Z ?"' 'hre Flucht' für ihren Gatte» gehabt ^iie «vchlmnne Nachrichten werden rasch bekamit. und ," Mte es sich bald herumgesprochen, dass Lady ^uwuud und Lionel Egerton zusammen verschwunden f,^"". wachte ebenso mmlhig an Sir Ralphs Kran-nn." !' ?'^ die übrigen, aber seine Unruhe hatte einen 9°"z verschonen Grm,d. bat / !!!" " lcht stürbe, wäre ich gerettet, denn er h", ""' Testament gemacht.» sagte er sich selbst, und "'" wmidte er sich an Dr. Seaport und fragte ihn >l un..mervol1er Miene: «Was halten Sie von dem ""Naud meincs armeu Onkels?. chende große Locke, die wie ein stummes Fragezeichen an! jeden die Fraqe zu richten scheint: «Nun, ist das nicht! schneidig?» Nun, schneidig mag diese angellebte einzelne Stirnlocke wohl sein, ob aber anmuthig, das glauben wir doch bezweifeln zu müssen. — (R iese nth ier.) Zu Sierning in Oberösterreich wurde unlängst von einem dortigen Gutsbesitzer ein Riescnschwein dem Messer des Metzgers überliefert. Das« selbe erreichte eine Länge von 2 Meter 25 Centimeler bei einem Umfange von 2 Meter 18 Centimeter und ein Gewicht von 400 Kilogramm (beinahe 8 Centner). — (Eine Alterthumsforscherin) Wie ein Pariser Organ meldet, sind soeben von Frau Le Ray, Mutter des Herzogs von Abrantes, die vor einem Vierteljahre eine Forschungsreise nach Syrien. Persicn und Indien angetreten hat, nähere Nachrichten eingelangt. Die genannte Dame ist eine der unerschrockensten Reisenden und hat auf den historischen Stätten von Babylon und Ninive schon bemerkenswerte Funde und Entdeckungen gemacht. Gegenwärtig weilt sie in Indien, dessen bewun-dernswerles Klima sie mit Entzücken erfüllt. Doch scheint sie in Persien, wo ihre Karawane fünf Tage und Nächte unter einem Zelte campieren musste, sehr durch Fröste gelitten zu haben. Frau Le Ray hatte vor Kälte ausgesprungene Hände und zwei Personen ihrer Begleitung erkrankten gefährlich. — (Lachners lünstleri sches Beken n t n is.) Als den diesertage verstorbenen Musiler Franz Lachn er einmal eine hochgestellte Persönlichkeit scherzweise fragte: «Nun, Herr General-Musik »Director, was sind Sie — Mozarliauer oder Wagnerianer?» antwortete der alte Meislcr in berechtigtem Eelbstbewusslscin und echtem Münchener Dialekte: «Hoheit, i bin selber Aner!» — (Officiersduell.) Aus Prefsburg wird tele« graphiert: Gestern abends fand in der Pionnierlaserne ei» blutiges Säbelduell zwischen einem Hauptmann und einem Oberlieutenant des Pionnierregiments statt. Neide Duellanten wurden erheblich verwundet. Die Ursache des Z'Ulik.impses ist nnbekannt. — (Dr. Johann Kozanek.) Ndvocat und Notar, Landtagsaba/ordneter. starb in Kremsier im Alter von 70 Jahren, Dr. Kozänek war Vicepräses des Clubs der nationalen Abgeordneten Mährens und im Jahre 1871 auch Mitglied des Landesausschusses. — (Archäologischer Congress in Moskau.) Aus Moskau, 21. d.M., wird telegraphiert: Der archäologische Congress wurde heute durch den Großfürsten Sergius Alexandrovic eröffnet. Zum Con> gresse sind auch Delegierte deutscher, österreichisch'UN-garischer und französifcher archäologischer Vereine er. schienen. — (Auch im Tode vereint) Vorgestern fand in Moo5lirchen ein seltenes Begräbnis statt; die Ehe-leute Frnhmann, vulgo Marxl, aus Thalerhof, Pfarre Moostirchen, starben nach 54jä'hriger Ehe an einem Tage. Der Ehegatte war 83 Jahre, die Ehrgatlin 79 Jahre alt. — (Ein Wunder bäum.) Aus Strobel bei Ischl wird berichtet: Im Markte St. G'lgen, am Sanct Wulfgang - See, steht ein Birnbaum, aus drssen einem Aste ein Fichtenbaum hervoi-gewachsen ist. Da ein derartiges Naturspiel sicherlich zu den Seltenheiten gehört, so ist es der Mühe wert. dass jeder Besucher des Salz» kammergntes, der den herrlichen See bereist, auch diesem «Wunderbaume» seinen Besuch abstatte. — (Der Sandhof in Paiseier.) Wie die «Neuen Tiroler Stimmen» erfahlen, wird die tirolerische «Derselbe ist ohne Zweifel sehr bedenklich, aber eine augcnliückliche Lebensgefahr ist nicht vorhanden. Der erste Schlaganfall ist. w nn er auf solche Weise auftritt, selten tödlich; aber die Gefahr liegt ill einer Wiederholung, die zu befürchten ist.» war seine Ailt-wort. Diesen ganzen Tag und auch den nächsten wich d^r Doctor fast nicht von dem Krankenlager Sir Ralphs, nnd am Abend war cr imstande zu erkläre», dass der Aaronet sich bedeutend besser befinde. Die Betäubung war von ihm gewichen, er konnte wieder sprechen und verstand, was nm ihn her vorgieng. Die Haushälterin, die ihrem Herrn aufrichtig er-geben war. hatte fich als feine Wärterin installiert und war außerordentlich aufmerksam und unermüdlich ii, seiner Pflege; nichtsdestoweniger schaute sie der Ba» ronet von Zeit zu Zeit mit unsäglich traurigem Blick an und seufzte dabrl schwer auf. Er dachte an das holdselige junge Geschöpf, das ihm, feit er cs zuerst erblickt hatte, so namenlos theuer geworden nnr. Undankbar, eine Irrende, wie Adrienne sich auch erwie-sen hatte, konnte er sie dennoch nicht von dem Platze verbannen, den sie noch immer in seinem Herzen ein« nahm. — Ehe es Zeit zur Tafel war. ließ Otto den kleinen Kntschierwagen ampcmnel, nnd sprach seine Absicht aus, nach W*** zu fahren. «Ich denke, ich kann es wagen, meinen Onkel für eine Weile zu verlassen?» bemerkte er zn Doctor Seaport, welcher zufällig zugegen war. als er den Wagen bestellte. Adelsmatrikes-Gcnossenschaft das Sandwirts'Anwesen in Passeier sammt den darin noch befindlichen altehrwürdigen Gegenständen vom Herrn Leopold von Hofer, dem letzten Urenkel des Andreas Hofer, unter annehm-baren Kaufbedingungen erwerben und so dem Lande ein theures Erbstück vom Jahre 1809 erhalten. — (ImGefängnifse geflorbe n.) Vorgestern abends ist im Criminalarreste zu Trieft der ehemalige Cassier der «Unione Operaia», Johann Mihelic, der dort wegen einer an dem genannten Vereine verübten Defraudation eine achtmouatliche Haft verbüßte, plötzlich gestorben. — (Gegen das Aufliegen Kranker) Man löse einige Quittenkerne mit Wasser auf und bestreiche mit der etwas dicklichen Flüssigkeit die geröthete Stelle. Wird dies einfache Mittel in Krankheiten früh genug angewendet, so wird kein Aufliegen entstehen. — (Zu arg!) Gläubiger (wüthend): «Herr, wann wollen Sie eigentlich einmal zahlen?» (Schuldner schweigt.) — Gläubiger (in höchster Wuth): «So, die Antwort bleiben Sie mir auch noch schuldig?!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Anna Freifrau von Apfaltrern f) Aus Graz wird uns unterm 22. d. M. geschrieben: Gestern starb hier die allgemein verehrte Gemahlin des Herrenhausmitgliedes, lrainischen Landtagsabgeorbneten und Landeshauptmann-Stellvertreters im Landtage, Herrn Otto Freihcrni von Apfaltrern, Anna Freifrau Avfaltrer von Npfaltrern. Die Verstorbene stammte aus alten mailändischen Adelsgeschlechtern und war die Tochter des Nobile Don Giacomo Gianella und der Ippolita Gräfin Annoni, und es hatte sich Herr Baron Apfaltrern. der bekanntlich vor dem Antritte ber Verwaltung seiner Herrschaften in Kcain im l. l. Staatsdienste gestanden und seine Beamtcnlaufbahn im Mailändischen begonnen, mit Anna Edlen von Gianella im Jahre 1852 vermählt. Frau Baronin Apfaltreru. die sich ob ihres edlen Her» zens und ihrer vornehmen Sinnesart allseitiger Sym» pathien erfreute, war leider seit einer Reihe von Jahren her sehr leidend und lebte in vollster Zurückgezogenheit im Kreise ihrer Familie den Winter in Graz. den Som» mer auf Schloss Kreuz in Krain. An der Bahre der zu früh Dahingegangenen trauern der tiefgebeugte Ge» mahl und die Kinder, die Tochter Maria Hippolyta Freifrau von Liechtenberg und zwei Söhne, M. Otto und N. Rudolf Fieiherren von Apfaltrern. — (Postalisches,) Zufolge Erlasses des l. k, Han» delsministeriums wird kundgemacht, dass von nun an Postsrachtstücke nach Frankreich auf dem Wege über die Schweiz, und zwar bis zum Bestimmungsorte frankiert sowie mit Nachnahme bis zum Betrage von 200 st. be» lastet, abgesendet werden können. Sendungen mit barem Gelde miissen in Säcken, Beuteln. Kisten. Fässer oder in roher Leinwand verpackt sein. Die Säcke und Beutel müssen gut beschaffen und mit nach innen gelehrten Nähten versehen und deren Oeffnung mit einer Schnur umbunden fein. Die Knoten der Schnur müssen einen Siegelverschluss tragen und die Enden aus einem hän» genden Stück Pappe mit dem gleichen Siea/l befestigt sein. Anstatt des Siegelverschlusses können die Enden der Schnur, nahe beim Knoten unter Vleiverschluss gelegt werden. Kisten oder Fässer müssen fest vernagelt oder bereift, mit einer starlen, ganzen Schnur umbundcn und gehörig versiegelt oder verbleit sein. Sendungen mit Wert papieren (Banknoten, Actien ?c,), Stickereien und Spitzen «O ja. lts ist leine Gefahr vorhanden, dass wäh« rc»d des Abends eine Verschlimmerung eintritt.» «Ich werde nicht lange ausbleiben — höchstens anderthalb Stunden,» sagte der junge Officier. Er fuhr nach dem Postamt, stieg vor demselben ab und ließ den Wagen in der Obhut des Reitluechis zurück. Als er das Postamt betreten wollte, ließ ein schlanker, mittelgroßer Mann, der vor ihm eintrat, die Thür auf ihn zufallen. «Ei, zum Henker, warum passen Sie nicht auf, was Sie thun!» rief Otto zornig, ohne die wortreiche EiNfchuldigung Healps — denn er war ber Misse, lhiner — zu beachten. Dann gieng Otto hicnein. ein«' Bemerkung vor sich hinmurmelnd. die keineswegs schmeichelhaft für den Detectiu war. .Hauptmann Lynwood scheint nicht in der rosigsten Laune zu sein.» bemeitte ein Mann. der in dem Postamt anwesend war und den Zwischenfall beobachtet .Ist das Hanptmann Lynwood?. fragte Healp leise voll Interesse. >md als er dann neben dem jungen Osficier am Schalter stand, betrachtete er ihn so lange und forschend, als wollte er sich seine Züge unverwischbar einprägen. .Ich möchte dieses Paket aufgeben,» sagte Otto. ein tleims. iu braunes Papier eingeschlagenes Päckchen hervorziehend, das er nicht aus drr Hand geben zu wollen schien, denn anstatt den Beamten die Adresse abschreiben zu lassen, las er sie demselben laut vor: «A» Mr. Phineas hyam. Vlankstreet 5, London.» Laibachcr Zeitung Nr^19._______________________________________152____________________________________________24. Jänner 1890. müssen in Leinwand oder in Wachs« oder Theerpapier verpackt und mit einer genügenden Anzahl von Siegeln (mindestens drei) versehen sein. Die Verschlüsse müssen den Abdruck eines dem Absender eigenthümlichen Petschaftes tragen. — (Personalnachricht.) Wie aus Marburg geschrieben wird, ist der Fürstbischof von Laoant, Doctor Michael Napotnik, erkrankt und dürfte für einige Zeit an der Ausübung feiner Amtsgeschäfte gehindert fein; doch ist der Zustand des Bischofs keineswegs besorgniserregend. — (Oesterreichisch - ungarische Bank.) In der gestrigen Generalraths - Sitzung wurde die Herabsetzung des Bankzinsfußes um '/« Procent beschlossen, und wird daher von heute, d.i. vom 24.Jänner, im Escompte der Zinsfuß von viereinhalb, im Darlehensgeschäfte von fünfeinhalb Procent gelten. — (Deutsches Theater.) Fräulein Lola Albrecht vom Deutschen Vollstheater in Wien hat gestern ihr Gastspiel in Laibach absolviert und war zum letztenmale als Julia in dem psychologisch fein ausgear> betteten Drama «GaleoNo» von Ioft Echegaray auf« getreten. Wie an den beiden früheren Abenden, entfaltete Fräulein Albrecht auch in der gestrigen, überaus schwierigen Rolle ihr ganzes reiches Können und wurde für ihre mustergiltige Leistung durch Ueber« reichung eines Bouquets und stürmischen Beifall ausgezeichnet. Als vortrefflicher Darsteller bewährte sich auch gestern wieder Herr Neher als Schriftsteller Ernesto, und trug derselbe durch seine gediegene Leistung zu dem schönen Erfolge, welchen das Stück unzweifelhaft errungen, wesentlich bei. Auch die Leistungen des Herrn Soudek und der Frau Thomaz -Sold verdienen besonders hervorgehoben zu werden. Der Besuch war leider auch gestern, trotz Gast und Novität, ein schwacher. Es ist jammerschade, dass solche Vorstellungen vor so wenig Auditorium gegeben werden müssen, und es drängt sich uns unter solchen Verhältnissen unwillkürlich die Frage auf, wel« ches Schicksal wohl dem projectierten neuen Theater bevorsteht? Wir wollen diese Frage nicht beantworten, aber sie verdient, reiflich erwogen zu werden. — Heute bleibt die Bühne geschlossen wegen Vorbereitung für die morgige erste Vorstellung der Gesangsposse «Der dumme August». — (Influenza.) Nachdem ein großer Theil der Schuljugend in Vigaun bei Zirknitz an der Influenza erkrankt ist, wurde über Anordnung des l. k. Bezirksschulrates Loitsch der Unterricht an der Voltsschule daselbst bis 3. Februar sistiert. — Nunmehr ist die Influenza auch in Idria, welche Stadt bisher von dieser Krankheit verschont blieb, ausgebrochen. — (Wissenschaftlicher Vortrag.) Ueber Erfuchen des ärztlichen Vereines in Cilli hält in dessen Samstag den 25. stattfindenden Generalversammlung Regierungsrath Prof. Dr. Valenta einen Vortrug «Ueber den classischen Kaiserschnitt nach Sänger». — (Versicherungspflicht der Kauf-mannslehrlinge.) Die Wiener Kaufmannschaft hat gegen die behördliche Entscheidung, mit welcher da« Gesuch des genannten Gremiums um Befreiung der demselben angehörigen Lehrlinge von der Versicherungspsticht zurück-gewiefen wurde, den Recurs an die niederösterreichische Statthalterei ergriffen. Letztere hat nun dieser Beschwerde keine Folge gegeben und die angefochtene Entscheidung bestätigt, da sich dieselbe mit Rücksicht aus die dermalen bestehenden Verhältnisse als eine gesetzlich begründete darstellt. «Das Päckchen wird heute nicht mehr befördert, Herr,» sagte der Beamte in geschäftsmäßigem Tone. «Die Londoner Post ist vor einer Viertelstunde abgegangen.» «Wie ärgerlich!» rief Otto, von dieser Eröffnung offenbar sehr unangenehm berührt. «Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen ein Recepisse über das Päckchen ausstellen und es morgen früh mit dfr ersten Post expedieren,» fügte der Beamte hinzu. Hanptmann Lynwood schien einige Minuten nach-zudenken, dann sagte er. sich abwendend: «Nein. ich danke. Ich würde morgen selbst nach der Stadt fahren und es dann mitnehmen.» Hailptmann Lynwood war offenbar zu keinem andern Zwtck »ach W*** gekommen, als um dieses Pack« chen zu expedieren, denn als er das Postamt verlieh, stieg er wieder in den Wagen und fuhr nach Hause. Der Detectio schaute ,hm eine Weile nach und schüttelte wie missbilligend den Kopf. als er seinen Blicken entschwunden war. «Wenn Sie auch ein Officier sind. Hauptmann Lynwood. und das, was die Leute einen Gentleman nemu'n,' sagte er für sich. «so habe ich doch leine gute Meinung von Ihnen, und ich schmeichle mir, einen Spitzbuben zu erkennen, sobald ich ihn nur erblicke. Was immer Sie mit Ihrer Sendung hier vorhatten, es war sicherlich nichts Gutes. Ich möchte wissen, was das Päckch n, das an Mr. Phineas Hyam adressiert ist. enthält?» (Fortsetzung folgt.) — (In Stein) fand am 21. d.M. die Wahl des Bürgermeisters statt; gewählt wurde Herr Josef Mocnil, Apotheker und Hausbesitzer dortselbst. Zu Gemeinderäthen wurden gewählt die Herren: F. Clsler, F. Hajek und F. Praschniler. — (Richtigstellung.) Mit Bezug auf unfere Notiz «Appell an die öffentliche Wohlthätigkeit» werden wir ersucht zu constatieren, dass der verunglückte Hauser nicht Maschinführer, sondern als Zugsführer verwendeter Conducteur war. Auch gebe es bei der Südbahn in Laibach keine Arbeiterhäuser; die an der Resselstraße aus den Mitteln des Pensionsfondes für Südbahnbedienstete aufgeführten drei Wohnhäuser haben ausschließlich die Bestimmung, den Maschinführern, Oberconducteuren und Conducteuren der Südbahn Unterkunft zu gewähren. — (Der k. k. Nezirksschulrath Loitsch) hat die neu errichtete zweite Lehrstelle an der zweiclassia.cn Volksschule in Unteridria d«»r absolvierten Lehramts' candidatin Fräulein Maria <2igon in provisorischer Eigenschaft verliehen. — (Der Schillerverein in Trieft) hat Herrn Hofrath Dr. Ritter v. Gnad anlässlich der Uebersiedlung desselben nach Graz zum Ehrenmitgliede des Vereines ernannt. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch, den 29. Jänner, um 6 Uhr abends seine Monatssihung ab mit folgendem Programme: a) Innere Angelegenheiten; d) Vorträge: 1.) Primararzt Doctor Dornig: «Ueber die Behandlung der Syphilis mit Injectionen unlöslicher Quecksilbersalze, mit besonderer Berücksichtigung des llF.^lie)!.. 2.) Prof. Dr. Valenta: «Zur Behandlung des Abortus'. Nach der Sitzung findei eine gesellige Zusammenkunft statt. — (An Typhus) sind in Kokarje bei Oberburg im Sannthale binnen wenigen Wochen in einem einzigen Bauernhause von neun Personen sieben gestorben. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Soderschitz im politischen Bezirke Gottschee wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher Georg Drobnic, zu Gemeinderäthen Primus Paliz von Iamostec, Johann Oega von Soderschitz, Andreas Adamic von Zamostec, Simon Vesel von Soderschitz, Mathias Skul von Schigmarih und Josef Kozina von Zapotok. — (Todesfall.) In Rohitsch verschied Mittwoch früh der Bezirksrichter i. R. und Bezirksvertretungs-Obmann Herr Simon Praprotnik im 82. Lebensjahre^________________________________________ Aunst und Aiteratur. — sie Illustration.» Verlag von Gustav G.Steiner K Eo., Wien, Stephansplatz.) Heft 8,, welches soeben er. schienen, brilliert ebenso wie alle vorangegangenen in erster Linie durch die Pracht der Chromos. Der Umschlag, welcher einen Zweig blühender Rosen zeigt. umsängt das liebliche Bild« nis einer polnischen Edeldame, der Comtesse Dzieduszycla; ein weiteres farbiges Bild «Alte Liebe rostet nicht» nach dem Gemälde von G. Canisius, m welchem Gott Amor bei der Wahl seiner Opfer sich um mindestens fünfzig Jahre vergriffen haben muss, ist vom köstlichsten Humor getragen; «Nach dem Valle» ist ein liebreizendes lzc8,mile.ü'2oß-grundbrsitzer zahlreiche Lücken auf. dagea/n waren die jungczechischen Abgeordneten fast vollzählig erschienen. Die Sitzung wurde ohne Ansprache des Oberst-Land« marschalls mit Verlesung d<>s Ginlaufes eröffwt. Hier« auf erfolgte die Verificierung sämmtlicher kürzlich vollzogener Wahlen in den deutschen Bezirken. Der An» trag der Budgetkommission auf Gewährung einer Landessubvmtio» von 100.000 ft. für die Landes-ausstrlllmg und die Aufforderung an die Regie» rung, d«e Landesausstellung ebenfalls zu subventionieren, wurde einstimmig ohne Debatte angenommen. Am Schlüsse der Sitzung richteten Abgeordneter Va-saty und Genossen folgende Interpellation an den Statthalter: Zu denAusgleichsverhandlungen sei eine Anzahl von Persönlichkeiten nach Wien geladen worden, und obgleich diese Verhandlungen privaten Charakters s^ wesm seien, sei dennoch jede sachliche Erörterung h>"' über und sogar die Reproduction der in Wien »"' beanständet gebliebenen Aeußerungen des «DeuW Volksblattes» in Prag confisciert worden. Die Int«' pellanten fragen, ob der Statthalter diesen UebergrW vorbeugen wolle. Prag, 28. Jänner, abends. In der Budgets mission des Landtages theilte der Vorsitzende mit, t>tt Kaiser habe das Statut der böhmischen Akademie del Wissenschaften genehmigt. Berlin, 23. Jänner. Im Reichstage erklärte be> der Berathung des Socialisteng' seyks der Minister del Innern, der kleine Belagerungszustand sei unentbehllilh. Der Wegsall jeder Zeitbestimmung im Gesetze sei dri»' gend erforderlich; die verbündeten Regierungen könnte« nur in einem dauernden Gesetze ein wirksames OM erblicken. Die Socialdemokratie richte ihre Spitze M die ganze bestehende Gesellschaft. Der Reichstag st"? schließlich das Ausweisungsbchlgnis und nahm lN>t 166 gegen 111 Stimmen den Paragraph betreffs del Dauer des Gesetzes an. Chester, 23. Jänner. Iu einer WählerversalnF lung bedauerte Gladstone die Differenzen mit M" tugal, der seit langem mit England eng verbiil'dete» kleinen Nation, welche England wie früher schützt sollte. Das Vorgehen Salisbury's wolle er nicht ^ sprechen, bis er alle Details kenne. Gladstone griff!"' dann die Türkei all wegen der Bedrückungen in Kret" und Armenien. Constantinopel, 23. Jänner. Der «Levant A rald» ist ermächtigt, die Constantinopler NachrM der «Times» und des «Temps», wornach der A^ schafter Baron Calice wegen der Entsendung Scha^ Paschas nach Bulgarien bei der Pforte mehrere Schliß gemacht habe. entschieden zu dementieren und zu /p klären, dass sowohl diese Nachrichten als die die? bezüglichen angeblichen Gespräche Calice's mit del" Großv^ier reine Erfindungen seien. Washington, 23, Jänner. Der Bericht der SenaA Commission für die auswärtigen Angelegenheiten sprO sich gegen die Resolution Call, betreffend die W' abhängigkeit Cuba's, aus. Angekommene Fremde. Am 22. Jänner. Hotel Stadt Wieu. Lederer, Civrem, Wagner und LeB, Kaufleute, Wien. - Ivanöic. Littai. — Tepan Privat und Plantan, Notarö.Gattin, Rabmannsdor — Sch^ Kfm.. Budapest. - Weiß, Ksm.. Brunn. - Kohn. Ka"^ Praa. Hotel Elefant. Devetal, Karfreit. — Albrecht, Schauspiels' Steinberg, Müller und Großmann, Wien. — von Gert)«»"' Reis.. Klagensurt. — Vulla, Vorsano. — Loncaric. Telce. ^ Dolar, Gutsbesitzer, Winkel. — Gutmann. Kfm., Frank!""' — Gehorsam, Kfm., Prag. Ollsthof Kaiser von Oesterreich. Seunig, Mechaniker. Görz. ^ Tusar. Ksm., Kirchheim. Hotel SUdbahnhof. Vaschkopf, Newyorl. ^ Hartmann, b"l' macher, Nischoflacl. Verstorbene. Den 22. Jänner. Maria Ccrar, Dienstmanns-Oatt',!'' 25 I,, I Johann Pristou. Geschäftsführer, und Ols« > » Priston geben die traurige Nachricht von dem H>"' > » scheiden chres geliebten Tüchterchens > > welche den 23. d. M, um 12 Uhr mittags im zarten > » Alter von 1 Jahre und 11 Monaten sanst im He"« » > entschlafen ist. > D Die Beerdigung findet Samstag, den 25. d. M-, » > vom Trauerhause Peterssttasje Nr. 20 au« auf dem > W evangelischen Friedhos statt. > > Laibach, 23. Jänner 1890. > 153 Course an der Wiener Börse vom 23. Jänner 1890. «°«b«n 0^°«, «^«blatte Vrld Ware Stllllts-Anlehen. ^«WWMche Rente in Note» 88 w 88 30 «llverrentc . . . 88 25 «8-45 l»«n7 t> ^°°"l°le . 250 fl' ,83 25 134 2!. °°«er5'/, .ganze 5N0 fl. 14L-K0 ,43-- t^SwaMos^ ^T°m,'M^i2<'n,'^'!:^il^.- ^^»^'"""^' /teuerf«! . 109 80 ,iu 1<> "Nerr.Nottnienle. steuerfrei . I«i«0 wi 80 Garantttrte Eisenbahn, bllmlbueischrcibunge». «li!ah<.tt,wt,„ !>, «. sleuersrel . izn.. ,z<>4" n^.'?'""'^l'n in Silber . ,i5-?<, ne 8« FM.^^°7 ""n in Silber w3 25. ,042^. «liwbrthbahn 200 st, si.i!,'W! 2,7^.0 ^.-_ ^lüllbe hbalin fu' !j<.o Marl . ,1« gn ,,i»n Z«'''>^'^'l'ab'.«m"i884 ' 97'2 9820 «°r°tlber«e>^V»hn «miss. 1884 95 bU 96^ Gelb Ware Glundentl.-OblilllltUmen (für 100 fl, TM.), 5°/« galizische...... 104 25 105 - 5°/<, miihrische...... 109 50 110 — 5"/l> strain und Küstenland . . — — — — 5°/n nlederosterrelchische . . . tos 2ü lio »5 5"/„ steirische...... -.-... --- b"/„ lroatische und slavonische . tN5 - — — b"/„ siebenbiirglscht . . . . —-__—-— 5"/n ^tmeser Uana! .... —--. — ... 5«/„ »naarischc...... 88 4ü 8» — Andere össentl. Anlehen. Donau«Mea.-Lose 5"/„ l0N fi. . lz< 75 122 ^0 dto. lluleihe 1878 . . 6 — 1»? — Änltbcn der Otadt Görz . . i«,-. — Anlehe» d, Vtadtueuieind« Wien , , . ,,8-75 117 25 btu. » 4>/,°/<> . . . ,W?s» 1l,1'5l» bto. » 4"/, , , . «885 «875 bto. Plüm.-3ch»ldbelschi. 8°/„ ,08 25 108 75 0est. Hypothelenbanl loj. 5l»"^ loi^N------- 0est, «na. Vanl Verl. 4V,°/i, . il,, 75^1»» 25 dfttv » 4°/« . . S98l»!i00'2<> dctto 5rbl»al,n Vm, ,88» ivl) - ,m>b0 VallzUchc KarI'L»dwig-Äahn »M, ,88, 800 fl. K. 4>/,°/, - ll>U — 10« 5N Gelb Narr Oesierr. Nordwestbahn . . . ll>7 ,» lN? 60 Iiaatlbahn....... >9ü'75 ..- Siidbllhn b 8»/«..... ,47 50 148 50 » ll b°/n..... ,,?._ ,19 - Un<,..«aliz. Vahn..... 102 40 lU3 »n Diverse Lose (per Stück) «""tlose W0 fl...... ,g,,«, ,8,>5<> »l>tlenb.,üft.li0l!N. ,ü°/„« ?i bo — - Veld Ware «anberban». «st, «00 fi. «, , , «5 «0 »35 50 OeN,rr,«un«lll. «anl NNO fi. . l»3l>-— »»82 - Unionbanl »00 fl...... »eo «b L«<» 75 l8eilehr«banl. «ll«. 140 fl, . . 1« k»<» l«I eo Nctien von Transport-Unternehmnugeu. sp«r Vtü<» ss L- l»9 b^> 200 - D„l°«odenb. ss, IM. 2«0^ 2<>I ^ «al.»arl'Ludw.'Ä, üOO fl. fl 2. . . «« — «3« «ü «lol,b,l!ft,.una.,Triest50Nfl, ,9« »5 b»°, (lit, U) »0» fi, H . ,,, «5 L»I'?5 Praa'Dui» »isenb, 150 ss. VUb, «8 —! »» RubolphÄahn 2l«> fi. 2ill>er .---------------- Stlllllleilendllhn 200 fi. Silber «»« 7s>!»»7 »z Lübvahn 20« fl, Silber , . . ,38-— «38 zn Lüd«orbb.«sib,°V,200fl.»M, ,»8 7b ,697-, Iramwai, ««!.,Wl,,l70fl, «,w, — — - --» neue ü»r., Prioritlit». »crien 100 fi...... ,7 -. 98— Un«.-°»ll,, «tiscnb. »0« fl. Silber l«3 b» »94 — Gelb! Ware Una. Norboslbahn 200 fl. Silber ,9" 50 ,9, — Unll.Weftb.(»lllab°«illz)»l«>V.V, 193 — ,»4 — InbustrieNctien (per Stück), «aunel,. «ll», vesl, ,00 fl, . »5'- ««' -Ezvdier Eüen. und Stahl'Ind. ln Nlen »<»<> fi...... 1<»1 75 ll»li — V. i» 75 5i> 2^> lliesinner Blauer^ «00 fi, , . »«5» 97 — Monlan-Gesell, öslerr,°alpin, !«z«?,l0.?5 Prager ltilen-^nb-Ves, »00 fl, 415—417 — Salao Tarj, Steinlohlen 80 fl. 4»» 43» — «SchlOgimühI». Paviers >!X»fi »07— - — «Sleycermubl».Papiers.u.N,'». >8» »5 l39 — lrislliler »rohlenw °»,!, 70 fl, . 145 — >46 — Waffsns,.«,.0eft ln«»ienilX)fi. 4»8 — 433 — U»«8on°Leibanft . «ll, ln Pest »Ost......... 85 50 »8 50 «r. «au«esell!chaft ,00 st. . . 81«, ,«50 »itNtrbtiaer Zie«el»»ct7 »N-Franc» Stücke..... »41, »4«. Deutlche «eich»b»nl,u»ten . . »7 l»>> 5? »7» PapierMubel...... i »0 I 20„ Italienisch, «anknoten l»00 «,) 4« 25 4« 3i