LMcherOMmg Nr. !9. PriinllMlrationsPrel«: Im Comptoir gonzj. ft. l l, halbj. fi. 5 50. Yilv bit Zustellung in« Hau» halbj. .m larlftcidler Bezirke, in dolnje Priliste im Be-^l0t>ruspl)iok und in Spaujelo im agramer Veziile. im ° H ^°v"ler Comilate sind die Oltschaflen Ladislav unl> « ""r bezirke und Bukevje, Trema, Gjuraj lol^.. ^ Vezirle St. Ivan wurde die Seuche as er- ^" «llürt. ^rti^ lreutzer Comitate sind im Bezirke Vrvooac die ZgM Badjina^, Podluzani und Fellau verseucht, ^ tvutde seuchenfrei «klärt. vn( (?,^"asdiner Comitate sind im Castralbezirle die Nt Dl.^"" und Svlboocc und im Bezirke Klanjec «ut^u im !l ^"t>ina verseucht. In Sv. Il.ja und doluji worden .^"llalbeziike ist die Seuche erloschen erklärt Im?'° '" der Sludt Varasdin. delnictr /""""er Comitate ist der Ort Mllopalj im drc»gll i'^s"^ verseucht. In den Ortschaften Brcslova-Delnice . "' ^^'ne, «rdo und Slavic« im Bezirke wurde z>i, 3 ^ Drajice im grobnil.hrcljiner Bezirke ^v' Seuche unterdrückt und erloschen erklärt, nitllica ,, ^«^auer Comitate sind die Ortschaften ^^""""" dieses Offiziers, comman. E>en zu V""' welche den Befeyl erhielt, den be. ^ z"?H,n" ^" "c." "« Panzerreiter aus der ^ srüher ., m .?." H""ptmann der Compagnie fallen und Herrn von 3^ in diesem b .<"" ^s"" d°r wenigen Offiziere, 3> «"omme" ^"»"' fechte noch mit dem «eben ^rven. """" waren, das Commando zu theil ge. 3^°" N°."°" ^.in^'^ "" ber Sohn des Gene^ lreundl.chm Benehmen«. Er war gerecht und unparteiisch; ihm war der Bürgerliche ebensoviel werth als der «delige und dieser Eigenschaften wegen stand er bei unserem Könige, wie bei der ganzen Armee in hohem Ansehen. So sehr geachtet und verehrt der General wurde, so unbeliebt war sein Sohn und das mit Recht. Herrisch gegen seine Untergebenen, hochmüthig gegen die bürgerlichen Offiziere des Heeres, war er so recht das Bild eines aufgeblasenen Garde»LieulenantS. Die Kameraden, welche ihm an Geburt und Vermögen nachstanden, sah er über die Achseln an und trug die.Nasc höher als der Generalfelomarschall. In der Garnison und noch l»rz vor dem Kriege hatte er gewaltig bramarbasiert und uns Ungläubigen und an seiner Tapferkeit Zweifelnden er. klärt, daß er Wunderdinge verrichten wiirde, stände er erst den französischen Ecoberern gegenüber. Ich h^nte jedoch Gelegenheit, ihn während der Schlacht ins Auge zu fassen und war gezwungen, einzusehen, daß R.... sich durch nicht« weniger auezeichnete, als durch seinen Muth. Statt der von ihm commandierten Compagnie ein anregendes Beispiel zu geben, oder sich an ihre Spitze zu stellen, hielt er sich hinter der Fronte auf, und als der Befehl zum Rückzug kam, war er der Erste, welcher mit seiner Compagnie dem Befehl Folge leistete und nicht rasch genug vetiricren konnte. Ms R .... den Befehl erhielt, den bedrängten Kameraden zu Hilfe zu eilen, wich ihm das Blut au« dem Gesicht. Ich befand mich in seiner Nähe, als der Adjuntant des Obersten ihm die Weisung brachte, so. gleich mit seiner Compagnie in die Ebene herunter zu eilen. R . . . . bcmerlte, daß ich ihn scharf ansah, er schlug die Augen nieder und «ur mit mühsam er> zwungeuer Fassung wandle er sich zn seiner Compagnie Ich war dem adeligen Garnisonshelden von jeher gram gewesen und es machte mir daher großes Vcrgnli gen, in dem Augenblicke an ihn heran zu treten, °l« er mit unsicherer Stimme seinen Soldaten den Befehl oe« Obersten mittheilte. „Ich beneide Sie um diese Mission, Herr von R....," sagte ich, ironisch lächelnd. „Sie ist gefähr. lich, aber in hohen Grade ehrenvoll." Cr mochte wohl den Hohn fühlen, welcher in meinen Worten laa, eine Entgegnung schien auf seinen Lippen zu schwcben, avcr er besaß nicht Selbstbeherrschung genug, um mir sein inneres Bangen zu verbergen. „Es find Teufelskerle, jene Eisenneiler," fuhr ich fort, mich an seiner Qual weidend. „Sie werden einen schweren Stand haben." R . . . . erbebte merklich, dann raffte er set« letzte Kraft zusammen und gab den Befehl zum Abmarsch. ..Viel Muck, Herr von N ... .." rief ich ch« spöttisch „ach „Ich hoffe, daß Sie mit dem Keoen davonkommen " Mit gejalltem BnMnet stürmte die Compagnie den Abhang hinunter und erschien in der Ebene gerade in dem Augenblick, als die feindlichen Reiter einen wüthenden Nngriss auf die Trümmer be« gespren^en QuarrsS machlen. Der Puloerdampf einer Viichsensalve entzog un« den «nblick des Zusammenstoßes. Nach wenigen Se< cunden hatte sich der Rauch verzogen und da sahen wir, noch jetzt preßt sich mir die Brust zusammen, d°h ein« Schaar deutscher Krieger feldflüchtig wurde. Noch ehe der Zufammenstoß mit den Panzerreilern erfolgt war, hatte sich die Compagnie, wie von einem ftamjchen Schre» cken ergriffen, aufgelöst und suchte, ihren Führer an der Spitze, in wilder Flucht daS Weile. Ein Schrei der Wuth hallte durch unsere Reihen. Os war nicht mehr der Feind, welcher vor unsele» Augen über den Fluß setzte und in Sturm.Colonen 140 «elche wir dem hohen Hause zur Kenntnis zu bringen Villen. Die Bedeutung des Malldates, welches uns unser Voll durch die letzte Reichsrathswahl zur Vertretung sei-ner politischen Rechte und Ueberzeugungen dem hohen Reichsrathe gegenüber gelben, ist eine unzweifelhafte. Oft wiederholte, stets im gleichen Zinne vollzogene Wah len berechtigen uns. den Sinn diescs Mandates in unbc streitbarer Weise auszusprechen. Es ist die Erklärung der eminenten Majorität der Bevölkerung Böhmens, der Majorität nach Volkszahl und Steuerleistung, daß siedle Rechtsgilligleit der heute factisch zur Geltung gebrachten Verfassung und die Competenz des Reichsrathes nach sci> ner Rechtsquelle und derma'igen Zusammensetzung inb> zug auf das Königreich und die Krone von Böhmen nicht anerkennen könne. Diese Erklärung stützt sich vorerst auf das hlstori-sch« Recht der politischen Nation von Böhmen, sie stützt sich auf das durch Ferdinands l. Wahlcapitulation für sich und seine Nachkommen begründete, durch zahlreiche Krönungseide, solenne Staatsacle wie namentlich dic pragmalische Sanction und Leopolds ll. Majcstälsbrief vom l,2. August 1?9l corloborierlc zweiseitige Rechte-Verhältnis zwischen der böhmischen Nation u»d dcr Aller» höchsten Dynastie. Dieses zweiseitige Recht kann selbstverständlich durch leine einseitige Octroyierung rechtSgittig eine Abänderung erfahren unl> ist demnach die correct«: Zustimmung einer vollberechtigten Vertretung der böhmischen Nation zu jeder Umwandlung ihres Staatsrechtes unentbehrlich. Diese Rechtsverwahrung der Majorität Böhmens basiert ferner auf dem von Sr. Majestät Höchstselbst als unabänderliches Reichsgrunogesctz erlassenen Aller, höchsten Oltoberdiplom. welches die Achtung des historischen Rechtes und der Selbstregierung der einzelnen öster« reichischen Staaten verbürgt und sie blos mit den that» sächlichen Bedürfnissen der Monarchie ausgleichend verbinden will. Die Anforderungen, welche die böhmische Nation inbezug auf die Achtung ihres historischen Rechtes und ihrer Selbstregierung stellt, stimmen im wesentlichen überliu mit dem Grundsahe des Allerhöchste!, Oktober« dlploms, in welchem Se. Majeiiät die Gerechtsame und Freiheiten der Königreiche und Vänder im Einklänge mit der Unzerlrennlichteit als unerschütterliche Rechts gründ-läge der Monarchic erklärte Die böhmische Nation kann nimmer von der Hoffnung lassen, daß Se. Majestät, chr legitimer König, ebensowohl diese seine fcicrliche Zusage einlösen, als auch das TlaatSrechl Böhmens, welchts sein erlauchter Vorfahre, der noch lebende König Ferdinand V. hei sein.r Krönung beschworen hat, achten und wahren und dereinst ungeschmälert auf seine Nachfolger, für deren legi» times Erbfolyerecht es ja oie festeste Basis bildet, über« tragen wird. In dem hoffnungsvolle,, Vertrauen, daß Se. Ma-jestilt weit entfernt sei. der lreu bewährten böhmischen Nation das ehrwürdige Bollwerk ihres Staatsrechts el,t< ziehen zu lassen, wird sie bestärkt durch das Allerhöchste Rescript vom 12. September I87l. Ueber dessen huldvolle Aufforderung hat damals der Landtag des Königreiches Böhmen seine Vorschläge er« stattet, wonach er auf dem W«ge dcr Vereinbarung mit der Krone und mit den anderen österreichischen Völkern eine dauerhafte, harmonische Organisation der Monarchie gegen unsere Position heranzog, es war oie schmachvolle flucht der Unsrigen, welche in diesem Augenblicke all' unsere Tinne in Anspruch mchm und uns mit tiefer Empörung erfüllte. )ch kann euch nicht schildern, was ich empfand. Das Blut stockte mir in den Adern, es :uckle mir im «rm und vor meinem Auge wurde es Nacht. Ich mußte gewaltsam an mich halten, um nicht einem neben mir stehenden Grenadier meiner Compagnie das Gewehr zu entreißen und auf die ^lieh:nden zu schießen. So wie mir erging es unserer ganzen Schaar, «inen Moment standen alle unbeweglich wie auS Stein gehauen, lein ?aut war zu hören : da, mit einem Schlage lchwand die Erstarrung und ein dumpfes Gemurmel lief durch die Reihen der Grenadiere. Selbst der alte Oberst saß einige Secunden wie festgebannt auf seinem Uosse. Dann entfuhr ein derber stluch seinem Munde und er stieß seine Sporen dem Pferde in die Weichen, daß es sich hoch aufbäumte. „Die feigen Hunde!" schrie er ergrimmt. „Mit Kartäschen sollte man sie niederschmettern für diese schmähliche Flucht!" .Kameraden!" rief ein alter Gradier, welcher bie Worte des Obersten gehört hatte, indem er aus der Nelhe vortrat, „wir müssen die deutsche Ehre retten, die jene tlenben Feiglinge so schändlich preisgegeben haben. N« sein Baterland liebt, der folge mir l" Von allen Seiten eilten Offiziere und Soldaten helbei. »Glr folgen dir!" schrieen sie, Gewehre und Säbel hoch empyshaltend. „Halt!" rief der Oberst. ,Nicht von der Stelle. Wollt ihr euch nutzlos opfern? Vor un« stcht der Keinb!" (8«ns«tzun, l,l,t.) empfahl, welche die historisch wie natürlich berechtigte und dem Gedeihen der einzelnen Länder förderliche Autonomie nicht minoer wahrt wie die nothwendige Einheit und Wehrkraft der gesammten Monarchie. Die böhmische Nation sieht heute noch der Allerhöchsten Erledigung ihrer Vorschläge sowie der weiteren competenten Behandlung derselben entgegen. Durch Anerkennung einer legislativen Gewalt des dermaligen Neichsrathes üder die Staats und Verfas« sungsgesetze des Königreiches Böhmen würden wir uns dem gerechten Vorwurfe aussetzen, daß wir unser ^an< desrecht aufgeben und jene zwischen der Natian und ihrem legitimen Fürsten angebahnte Verhandlung selbst abschneiden. Die böhmische Nation verwahrt sich ferner durchaus dagegen, daß man ihr die Entscheidung über ihr eigenes Recht auf jenem Wege aufdränge, den man den „ver fassungsmäßigen" nennt. Nie und nirgends hat die böhmische Nation auf ihre historischen wie natürlich begründeten Rechte freier Selbst» bestimmung verzichtet, welche sie offenbar aufgeben würde, wenn sie die Entscheidung über ihre eigene:» Rechte der Majorität einer Vertretung anderer Bänder Überließe, die zudem nicht einmal eine Vertretung der ganzen Monar chic ist. Sie hat vielmehr dulch die Gesammtheit ihrer Vertreter böhmischer Nationalität gegen eine solche con stituliue Gewalt des Reichsrathes betreffs des Landes und t>er Krone Böhmens schon vor dem erstln Zusam» menlritte desselben, als er noch ein wi'klicher Gesammt-reichsrath werden sollte, feierlich Verwahrung eingelcgt. Jede verfassungsmäßige Action setzt zudem eine rechts» gillige Verfassung voraus' aber es bedarf wohl keines Beweises, daß die Fclnuar-Verfassutig weit mehr eine Zerstörung als eine Durchführung deS unabänderlichen Otloberdiploms war und daß r.on dem Inbegriff von Grundgesetze», die im Allerhöchsten Erlasse uom tt Februar 1868, Absatz 6. als „VerfassunMcchl" erklär» werden, bis nun nicht einmal Eines vollkommen aufrecht geblieben ist. Keine der nachgefolylen Verfassungswandlungen ist auf correct verfassungsmäßigem Wege enlstanden und die dem Königreiche Böhme,' mcompelenterweisc andiclicrie Aenderung seiner LandeSveriassm'g, welche nach dem Fc bruarpatente selbst nur dlirch einen qr^lificicrten Beschluß dis böhmische» ^anulageo ^ Recht erwochscn tonulc, ist ist in diesem nicht einmal zur Vorlage, geschweige denn zur formellen Annahme gelangt und lsl namentlich auch das dem Randlage uellichei.e Rechl oer Rcichsrathöd: schickung diesem in ocrfassuugkwibrigcr Weisc entzöge" worden. Es ist somit diesc unausgesetzte, unter der Pression cilltl. Partei vor sich gehende Verfassungswandlung ein fortgesetzter Verfassung? lnuch, welchen jene Partei zu dem offen tingcstandenen Zwecke vollzieht, um dem deutschen Elemente eine Herrschaft über das slavische zu sichern, welche friedenstörenden, die Konsolidierung oeS StaaleS für alle Zukunft ausschließenden Ziele die billig denkende Majorität unserer deutschen SlaatSgenossen selbst ucr wirft. Demzufolge ist bei Abgang einer allgemein giltigen, correcien, zu Recht geworbenen Verfassung eine wahrhaft verfassungmäßige Verhandlung dcr durch die Majorität un,erer Bänder vertretenen RechlSm'ipriiche des Königreiches Böhmen lselvst wenn der Reichsralh an sich hiefür das compctcute Horum wäre) eben durch das Vcr-schulden jener, die ftch die Verfassungstreuen nennen, eine logische Unmöglichkeit gewordeü. Die böhmische Nation muß sich ferner gegen die verfassungsgebende Gewalt dieses RcichsralhS umsumey, verwahren, als er, abgesehen von der unlitscigten Em-zichung des landtäglichen Äejchicluligsrcchls, aus einer Wahlordnung hervorgegangen lsl, weiche historische Nechic, wie die Gleichberechtigung dcr Staatsbürger und dic Än> forderungen der Zeit inbezug aus de möglichste ^ueoch nung des Wahlrechts in gleichem Maße beistile setzend, nur eine zum Zwecke der Majorisierunh der blauen um jeden Preis künstlich umgestaltete Reproduction vtraUeltr ständischer Institutionen ist, um schon der unlölilichen Mittel, wodurch namentlich die Vertretung dcs böhmi schen Großgrundbesitzes erzwungen wurde, nicht zu gedenken. Wcun ich die eminente Majorität der böhmischen Nation aus so vielen standhaften Rcchtsgründen gegen die Anerkennung des derlnalia.cn ReichSrathS und seiner constitutiven Gewalt über das Staats' und Vcrfassungs-recht Böhmens verwahren muß, so können und dürfen die Vertreter dieser Majorität durch ihren Eintritt in den Reichsrath und ihre Mitwirkung an seinen Ve-rathungen nimmermehr ein politisches System stützen, welches, außer stände, in sich Befriedigung und eineu festen Ruhepunkt zu finden, nach 14jähriqcm Wirken während unseres BeseitestchcnS nur eine Masse von Verfafsungstrümmern anfgchänft hat, welche die einzige Quelle echter Freiheit und dauernder, allseits nnbestreit-barer Institutionen, die freie Selbstbestimmung der Völker und deren Verständigung misachtet hat. Dieses System hat sich hiedurch unfähig erwiesen, dem Reiche im Innern Ruhe, allseitigen gleichen Genuß der bürgerlichen Freiheiten und Wohlstand, nach Außen Kraft. Ansehen, und Wahrhaftigkeit zn sichern. Wir können nicht ein System stützen, welches eine Ausbeutung der Bevölkerung zuließ und auch den Vtaatsschatz hart ins Mitleid zog, ein System, welches trotz fortdauernd sich steigernder Belastung der Steuer« träger und Veräußerung des Staatsgutes auch au! wirthschaftlichcm Gebiete nur eine Reihe von Ms' erfolgen aufzuwclscn hat, welches nach einer jahrelangen, verheerend wirkenden Krisis vor eincm durch selbes mit-verschuldeten Verfalle des Nationalwohlstandeö rath- und kraftlos dasteht, ein System, wclchcs andcrcrscits vorgeblich zur Schonung der ^tcucrtrafl dcr Völker ci»t Sparsamkeit zur Schau trug, welche die Wehrkraft dee Reiches nicht zur vollen Entfaltung gelangcn ließ. W>r können und dürfen nicht ein System stützen, welche« heute nachweisbar die Majorität dcr Völker OcsterreW gegen sich hat und unzweifelhaft unlcr den» ucrdammen« den Vcrdicle zusammenstürzen wnrdc, wenn dic Bevölkerung ihr Votum auf Grund eincr wahrhaft srcisi»' nigcn, allen Nationalitäten und Vultstlafscn gleich ^ rechten Wahlordnung abzugeben berufen würdr. Außer diesen rechtlichen, politischen und national' ökonomischen Gründen als treuc Bühmcn, anfriaM Freunde Ocstcrrcichs und loyalc Anhängcr dcr Allel' höchsten Dynastie und im wahren Sinnc des uns l>^ lichenen Mandates, festhaltend an den GrundM«, welche der Landtag von Böhmen mit einer Zweiorilltl' Majorität in den Fnnoamcnlal-Arlikcln ausgespro^ hat, sehen wir uns verpflichtet, unsere Thcilnahme «" Neichsrathe nach seiner Neichsqnelle, dcrmaligen A sammensetzung und Eompctcnz abzulehnen und zn erllätt>>> daß wir nach wie vor seine Beschlüsse, zumal jc>^ welche das Staats- und Verfasfungsrccht dcS Köma"'^, Böhmen betreffen, nicht für competent und verbindl^ anerkennen. Prag, am 7. Jänner 1875. (Unterschriften.) Die Zuschrift der jungczechifcheu Abgeordnete' lautet : „Dem löblichen Präsidium des Abgeordnetenhaus" des NcichSraths in Wien! 'Nach der politischen Ueberzeugung dcr hier Unt"' fertigten kann die Beschickung des gesetzgebenden Körpcl außerhalb deS Königreichs Böhmen nnr anf Äcschl" l der Majorität aller ttandesabgcordnctcn des bähnM' ' Volkes nnd nur dann geschehen, wcnn und insofern bl volle Gewißheit gcgeben sein wird, daß darunter^ ^ebensbcdillgnngcn nnscrcs Voltes nicht leiden und le>>' Gefahr lanfcn werden. Bisher bcstehen jedoch ^ solchc Bürgschaften nach jcner Beschluß, und cs ist "" dahcr nicht möglich, dcr geehrten Ansfordcrung dcS ^ lichen Präsidiums Folgr zn leisten nnd unsere W^ im Abgeordnelcnhausc ocs Neichsraths einzunehme» Prag. den l<>. Jänner 1^75». sUnterschriften-) Parlamentarisches aus Italien. Dcr Finanzministcr legte in dcr am 21. d. "^, haltcncil Kammcrsitzung Gcsctzentwürfc vor übcr dic v^ zunchmcndcn öffentlichen Arbcitcn nnd Bcfrslignng, ü^ den Ban von Straßen in den südlichen Provinzen, "» oic Verbesserungen der BcamtcngclMtt nnd gibt so^' ein finanzielles Expose Für einige anßcrordent! A Ausgaben werde cr dnrch eine Schatzopcratiun und > eillige andere dnrch Reorganisation dcr Tavattarisc " durch administrative Rcfovmcn Vorsorge lreffcll. . Dcr Finanzministcr kündigt dic Ncorganisining !/. Verzchrnngsstcncr sowic jencr Einnahnun an, die!', aus der Revision der Handelsverträge crgclic!' ". den. Hicdurch hoffe er mindcstcns cinc Hichrcinnay" von 2« Millionen zn crziclcn. ^, Der Minister schlägt dic Vereinigung der Z" »nd Verzehrnngsstcncr-Organe nnd cine ''ul't^ Organisirnilg dcrsclocn vor. Die Ausfuhrzöllc s""^ so wic die Eillfuhrzöllc, in Gold bezahlt wcrden. 3/" , i soll dlc Stcncr auf zwischcn ttcbcndcn crfolsstcn "^ tragungen von nnbewcglichem Vcrnw^ci» gcgcn o»" Bedingungen nm l Percent erhöht wcrdcn. I" ^ Acrcchnnng ist die Verbesserung dcr bcstchcnocil Ste^ nicht in Anschlag gebracht. ..,,. Der Minister vittct dic Lannner, noch in dieser ^ ston für dic Hcrstcllnna. des Gleichgewichtes zn sorge"- ^ ! Ende dcs Iahrcs Itz7ö wcrdrn noch 00 ^iilllon"'^ Papicr diöpollibel sein und bevor diese Hilfsquel"^ ^ schöpst ist, sei cs nothwendig, um jeden Preis Gleichgewicht herzustellen. A Die Kämmn- genehmigt den Antrag Ml»g^ daß die vorgelegten Gesetzentwürfe von ciner u"° selvcn Eonunission beralhcil werden. --" Politische Uebersicht. ttaibach, 24. Jänner. ^» Unter dem Vorsitze Tr. Majestät finden in "«. laglich Bewlhlmgen über tas Honved^Die^,^ reglemenl stall, die demächst zu Ende geführt '"^i ! Ueber dcn Stand der legislativen Arbe'te" ^ deutschen Neichstages j0gl die Provinz'al'^ spondenz" unter anderem: ,Der Reichstag hat "°^ der jüngsten Wcche in täglichen anstrengenden S'V> vornchmllch das Neichs-C ioilehegesetz durchbe"'^ welches in einzelnen seiner Abschnitte beso.'d<" ^l Baiern von tiefgreifender Bedeuiuna 'st ""^V^ der dänische,. Ultramontane,, Schritt für Sch^l i^ lcbhaflestc bclämpft wuroe. Der E.'lwurf "«",««. zweiter Lesung fast durchweg in Uebereinst'""""" ' den Vorschlägen der Regierung festgestellt. i 141 Dle Nationalversammlung in Verfalles berieth Über den Antrag Ventavon« bezüglich der Gewalt-Übertragung. Die öinte bekämpft den Antrag, wel cher die Republik vcr^a^t; ttacomlie untcrstützt die Mo >-archie und appelliert an die Einigtcit der Cunservatioen. Carayon-^atonr (äußerste Rechte) ist für die Monarchie; llhnmbord bekämpft Kaiserreich und Republik, und will will zur Unterstützung seiner Ansicht das im Arnimpro-zeß verlesene Schreiben Bismarcks verlesen. Hierüber ent. steht ein Tumult und sämmtliche Fraclionen der Assem. bl6e, ausgenommen die äußerste Rechte, überschreien den Ncdncr. Carayon schließt mit den Worten, daß die Leg!« tnnisten die Perfassungsgesetze verwerfen werden, Mac Mahon aber alle Mittel zur Nufrcchthaltung der Ord-«ung und Ruhe bewilligen werde. Telegraphischer Meldung zufolge hat die italic, "lsche Rcgicrung beschlossen, den mit Frankreich btstchcndm Handelsvertrag zu kündigen, der als der wichtigste von allen mit den fremden Staaten ge» lchlosslnen commerciellen Verträgen bezeichnet wird. Mit .^csler reich sollen, wie die officiüse „Opinione" er->"?lt, Unterhandlungen in gleicher Richtung angeknüpft werden. Der belgische Minister des Neußern sagte in Beantwortung einer Interpellation, die Anwesenheit eines sandten in Rom sei kein Protest gegen Italien. Die ^tholilen Belgiens hegen nicht die Anschauungen jener, ^lche nach Rom gehen, um dem Papste Gaben zu über« ., Nach dem „Vaterland" hat Fürst Gortfchakoff "" Arsten Milan von Serbien die „Erwartung" ""Mechen lasfen, daß die gemäßigte, von den drci (5a-°Ntlen gebilligte Politik des früheren Cabinets Mucmo> °'c auch von den Nachfolgern beibehalten werde. - Die berliner ..Post" stellt der Regierung Alfon. düi/c^' ^" s"^S Prognostikon. Der junge König h.^ 'einen festen Willen ausgesprochen, „sich bei »r. ."l«n und Soldaten vclicbt zu machen; was die Bi-? "'betrifft, so will er sie ehren, wählen und über, "htn, damit die Intcriiationalea, die Revolutionäre "/>e Carlisten im ^ande nicht mächtiger seien als ^ ^ Die Carlisten drohen, falls Zarauz beschossen 6a!' "^ Gewaltthaten gegen die Deutschen und den aus ^" Zeppelin. Die Regierung nimmt mit Rücksicht vnf, Gefahrdnng des Bebens Anstand, gegen Zarauz ^lugehen. — Die Carlisten erstürmten unter Führung UMny's Glannolers. verüblen viele Grausamkeiten Sz lallen die Mitglieder des Nyunlamientos fort. lelnn "e". die Hilfe der Republikaner hoffend, in Var« "° ewmarschltren. ^ ^."" "ach Berlin gelangten officiellen Mittheilung ^"lch^!^ zufüge ist die Eröffnung drr gemischen Christa !." Ägypten, welche am 1«. d. M., dem tngt h^^ 'Eitler Thronbesteigung, stattfinden sollte, ver« wenl hl ^ französische und das italienische Parla-^hedive ^ ^" bm dclrefsendcn Regierungen mit dein norden "^ilcharten (lonvcntionen genehmigt haben Coi^s" Aotschaft des Präsidenten Orant an den mnhre/l ?pftehlt Verbesserung der Bertheioigungs. w ^ "en iiüstenschuv. l«. H"^"ers Office" meldet von Rio de Janeiro, "usgebi-!^' ?" Montevideo ist eine Revolution Mruna , "' '^" Präsident Ios6 Elauri und die Re< scher ^3"ben gestürzt. Pedro Varrela ist provison--^^llt^Die Stadt ist ruhig. Hum Efecutionsgejetz. österreiMsi!^^""" ^" V"'^l des Ausschusses des dorlage ,^"« ^"rdnetenhauses "bcr die Reglerungs« ^limuti " '^ "" ^esctz über das Verfahren bei dor und ?". ^"^ Zwangsvcrtauf unbeweglicher Güter, des Ncick« ! ^'^ Möglichteil, daß in dieser Session dürfte, ^"hes das ^ecnlioiisgesetz perfect werden ^s au3ü!"^" berichte glaubte der Ausschuß der be- deinen s> ^ bchllnocltcn Regicrungsourlagc im all- ^"nen u»^? ""^^ Zustimnmng nicht versagen zu l'er B,s.z" "antragt lediglich dic Abänderung einzcl. .> Die "3"'?"' "es Exccutivgesetz-Entwurfes. 5"ur u,k 1!"^""ngen sind jedoch nicht unwesentlicher "l wir es für unsere Pflicht, " in lenken ^m Änderungen die Aufmerksam- 3^ d^r Mi!ist"'^"°"age hatte in Uebereinstimmung .. bsicht a^w "^7"nu,ig vom 7. Mai 1800 in >u cs?'7 '"'..^ bie Durchführung des ZwangS. " Sitz des G^I^'^" ^"tern an Orten, in welchen "snal)^^ N?"^^ "st" ^"st°"z sich befindet, "" °der ichte°^"'''m" °'^"" ^"cn entweder No- ^ vertragen H" '""' "« Gerichlsabgeordneten l""ch"dch^ dagegen einerseits m An. ü' lonsti^ "s"^^7"^"e des ZwangSverlaufcs ^'" bechrankte. '^' ? ^"lchlswescn außer Streit- d" liegt/a"d^s^?^^"lo dcs )l.tariats ganz 5!"" ^l ar^nwts aber .n Anbetracht der entschied L?' ^"sona ?and. ^«""3' ^^ bei dem gegenwär^ w?" «ls N«, " ^«"^^ bie Verwendung de« llecutiven Mobilar^ namentlich ,n größeren Städten vorlül.fig auch geradezu unentbehrlich sei, in dtm Veschlusse geeinigt, die Verwendung von Notaren als GerichtSabge< ordnete auch fernerhin in Aussicht zu nehmen, dieselbe jedoch auch für die Städte, ill welchen sich der Sitz eines Gerichtshofes befindet, nur facultatio zu gestatten, um hieourch die Notare so weit als möglich von diesen Functionen zu entlasten. Demgemäß beantragt der Ausschuß die Verwendung von Notaren als Gerichtscommissäre bei executive!! Feil-bictungen erst in zweiter Linic, unter gleichzeitiger Auf» Hebung der entgegenstehenden Bestimmungen obcrwähnter Ministerialvcrordnung. Gegen die in der Regierungsvorlage beantragten Bestimmungen sind erst nach crfolgter Beschlußfassung des Ausschusses mehrere Petitionen von Notaren und Notarcn-Collcgien eingelaufen und dem Iustizausschusse zugewiesen worden, als - die Petition des Collcgiums der t. t. Notare in Nicdcrösterreich, der schlesischen Nota-riatslammcr in Troppau, die Notare dcS buowciser Kammcrsprcngcls Böhmisch-Keipa und Reichenberg, der Notariatslammcr in Trieft und des Vereins der Notare Mährens und Schlesiens. In diesen Petitionen wird um Abänderung der erwähnten Bestimmungen dahin gebeten, daß von der Verwendung der Notare als Gerichtscommissäre zur Durch' führung des Zwangsvertaufcs von beweglichen Gütern entweder ganz abgesehen oder dieselbe doch aus größere und wichtigere Fälle beschränkt werden möge. Der Ausschuß ist demzufolge in eine neuerliche Be» rathung eingetreten, bei welcher jedoch durch die Mehr« hcit desselben die früher schon mit Rücksicht auf eine lhcilwcijc Entlastung dcr Notare l»lschlosslneu Bestim mungen aufrecht ehalten wur^n. Maßgebend für diesen Beschluß war nebst den abermaligen Erklärungen deS RegierungsoertreterS über die Unenlbchrlichleit der Notare als Gerichtscomissäre für Mobilarfcilbiclungcn auch noch die von mehreren Ausschußmitgliedern angeregte Betrachtung, daß andere Fnnctionen dcs Gerichtscommissarialcs, namentlich im VerlasscnschaftSwcscn, für die Notare vorlheilhaft und denselben sowie der Schutz der Gesetzgebung inbczug auf die Anzahl und die ausschließlichen Befugnisse der Notare sehr erwünscht erscheinen und rs daher die Billigkeit erheische, daß die Notare auch minder angenehme und lucrative Geschäfte in» Interesse der öffentlichen Rechtspflege übernehmen. Zudem wurde von einigen Seiten hervorgehoben, daß in manchen Ländern und Bezirken die Notare fast nur dlirch das Gcrichtscommissariat und den Legali« stcrnngözwang beschäftigt sind und gegen die Ausschließung von der Verwendung als Gcrichtscommissärc bei Mo» bilarfcilbictungen srlbst Einsprache erheben würden, wo^ gegen die geringere Anzahl der durch obige Petitionen vertretenen Notarcn-Collegien nicht ausschlaggebend sein tonne. Ferner fand der Ausschnß daS jedermann gegen jede Verfügung dcs Gerichtsabgeordneten eingeräumte Beschwerderecht zu weilgehend und die in der Regierungsvorlage beantragte 14tägige Frist zur Anbringung der Beschwerde zu lang, weshalb die Ausschließung dieser Beschwerde in einzelnen Fällen besonderen Bestimmungen deS GcsctzcS vorbehalten und die Bcschwerdcfrift von 14 Tagen auf 8 Tage herabgesetzt wurde. Hagesneuigkeiten. (Vom Allerhöchsten Hofe.) Ihre Majestäten ber Kailtr uub die Kaisciln dürsten, wie der «N. Fr. Pr." au« Prag Mllgelhrill wild, im Lause der nächsten zwei Wochen die böhmische Llluttt»hauplstlldt abermals mit einem allerdmg« nur kurzen und hüchstens auf 24 Stunden sich erftrectenden Ve» suche begltillen, um daselbst jenem großen Vallsest anzuwohnen, da« der Obelstlandmaischall Fllrst Karl »uer«perg dem gesammlen böhmischen Ndll geben wird und dessm prallischer Zweck die UulerslliyUlill. dr» heimischen Gewerbe« ist. — (Vrauerschule am Fia uci « c o , Ios ep h i« n u m.) Soeben ist da« sunsle Programm dieser Schule erschienen. : der Vrauerwelt da» VebUrsui» nach >er uolhweudigtu theoretischen Ausbildung wirb. Den Eingang deS Programme« bildet ein srlilel voi, Professor I. <3. Thaufing „Mllhciluugcn aus der Verjuchsbraucrei de» Francisco-Iosephi-num in Müdling", welcher einige Resultate von in der lleixen Maschiuenbrautlei angestellten Vcrsuchll, mil Oypewasser, Mai«, Reis und dem Hatschel'scheu Vranapparal enthält. Auch im ntlch-steu Semester, welcher mit I. April d. I. beginnt, werden srch» Plolefsorcn uud ein Docent durch vier stunbcu läglich au«, dru uerschiedene», sllr den Nrauer wichtigen, ««», ^ »ein 6o»tKli, äo8t»U, äo«t»li.") D« veifall. den dieje G<-sellschast aus hiesigem Vodiv emerntel, ifi eiu stürmischer. Bletzr-seitlgen Wünschen entsprechend »erden auch hente und « « r -geil grohe Productioneu stattfinden. - (Aus de« VereinSleben.) Der hlesigc ltilalnic,-oereiu arrangiert am 8. Februar eine Vesev» nm Tanzunter-halluug. Frau Valent» »ird den Prolog vortrazen. Dies« Verein bcschäslizl sich unter Leitung seiue« 2h»r»e»ller» N. St»ill mil der Aufstellung nner Orchcstermusil. ^ Der hiesig, V « lol, verein hlell am 17. d. in den eigenen Turnsch»l.L»c»UlGt«»i eine Generalversammlung »b, bei »elcher die blSherlgen AnSschui» «llg'ieber wiedt'gewä^ll nnd an Gtelle der Laihach »erl«silnde» Functionäre die Herren P. itajzel uud V. ^«ck neugewtyU wurden. Der Antrag des Obmannes Herrn Kolli: der S«le!« vtlein mvge mit dr« VesangSvereine vereinigt »erden — »nltz« nach lurzr» Debatte angenommen. Der Veremssecrelllr erstattete verichl über die VereinSlhätigleit i« Jahre 1U74. Der Velein»» tassier theilte die Ergebmssc der itassegebalung 1874 «il. D«l Verein zählt 102 Mitglieder; er genehuligte folgende Beschlüsse: 1. In der Folge wird in jedem Monate ein Sotol«bend »dß« halten; 2. die V'leinSmilglleder »erden zn «ine» sll«.uent«r«»l Vesuchr der Turnschule aufgesorderl ^ 3. e« w«d nn Iu»«lU« über d»S Vereinsoermögen errichtet »erden. - Die <5it«lnic« i« Podr » ga bei Planin« veranNullele gtßein zn Ehren tze» Her« Dr. Lavri! und zum veften der »r«eu Schulkinder ei« Abe»^ Unterhaltung mit Vortragen und Tonib»!». — (Tranerfall.) Herr Johann Sim«, l l. Gch«l-inspector be« Vezirlc» Sleiu, Lehrer an ber hiesigen UedunßSjchuk und Redacteur der „Laibacher SchulzeiMng" erlitt arg,, »nerl.e»» licht Vtrlustt; er verlor »llhrend ber letzlei, zehn Tage sein ein« zige« Kind und seine Gattin. Die Theilnahme an dem i!elche»-begällgilisse der letzteren war eine große uud aufrichtige. Die Leh» rerschast trug beim Sterbehause nnd an del Vrab»«ftellt Tran»« lieber vor. - (Ueber b ,n Ungl li cl »fall), ber sich a» 21. b. im hiesigen (^lvilspilale ereignete, erfahren wie au« sicherer Quelle liachstchende Detail«: Der SeclionSdi-ner PeNai erhielt den Auftrag, von der Dachlncle dc« «ranlmhause« au» «itlelst einer , Stange die Schneelruften au» der Dachrinne zu entfernen. PeNai > hielt sich an diesen Auftrag nicht, sondern stieg mit ein« «r»> dr Kram mit großer Veuugthnung — (Von «. Dimih' „Geschichte «rain«") er« schien soeben die dritte Lieferung (Vlatlseite 203 bi« emschlüssig sä«) beziehungsweise da« fünfte Vnch. welche« die Zeit von tz«r «archfelder Schlacht bis zum Tobe Kaiser Friedrich« IV, (1278-1493) behandelt D°« erste Kapitel enthält die Erleb, nisse in Kram unter den Herzogen Meinhard und Heinrich van VVrz und zwar. 1. Tod herzog Philipp«, Walten KUnig Rudolf« m Kram. 3 Abstammung und Vejiehungen derGilrzer zu Kram; Herzog Meilihard« Regierung. ». Kram unter Herzog Heinrich ß durch das ganze Wertche» «in altssterreichischer Geist weht, wollen ober d«rch eine „«here eingehendere Nesprechung dem Urtheile der gro« ßen Lesewelt uich« vorgreifen - sffür Freunds der Photographic.) Di< Knuste und Vuchhaudlung G i o n t i i> i in Laibach ist im Vesitz v»u 130 Stück 20 Zoll hohen und 1« Zoll breiten photogra-phischen Vildern vom wie„,r Weltau«stellungsplatze, eiu sehr interessantes Album z»r Eriunerunc, an die wiener Wtltausftel-luna. E« ist auch der Anlauf einzelner Vilder zulässig. Auch wird un« eiu über drei Schuh breiter photographischer Prospectu« vom wiener Au«stellung«platze zur Ansicht vorgelegt. Ueberdie« finden wir dort einen großen Stereosloptasten mit 180 Vilbern, 8lX) Photographien im Cabinet- und ebenso viele im NisitlarteN' formal. ____________ Äle nnterstiihl'nde Milglieder der freiwilligen Feuerwehr leistete« den Jahresbeitrag Pro 1875: Herr smole Michael.........,Mt^0 si., .. Auer Georg..........'' .. 7 ^^^ ., Nillina Ferdinand........„ »^ ,. Frau «echer Jeanette........ W „ ., Luckmann Jeanette.......,. " « .. Pol Maria............5 „ iWird fortgesehi.) _________________ Neueste M. (Original'Telegramme der „^iaib. Zeitung.) Rom, 24. Äsnner. Garibaldi ist hier einge-troffen, und wurde von der Stadlvertretung und Oe-völkerung festlich empfange». Es herrscht vollftündige Vrdnung. Madrid. 24. Jänner. Ver chcrzog von Ze-villa vertritt die Sache Hlfsnso's. Ei« llönigUches Decret stellt den Ritterorden Hidalgo's wieder her und ordnet die Eidesleistung der praconijieiten Prä-latcn, die Erneuerung der Genclülrütlic und Ge-meindevcrtretungeu. deren Prajldcutcu. bcziehungs-weise Maires die Regierung erurnucn wiro. an. Wien, 24. Jänner. Seine Majestät der Kaiser trafen heute Sonntag früh von Ofen in Wien ein. Pest. 23. Jänner. Der Reichstag setzt den Beginn der Budgetdebatte auf Mittwoch fest. Hier auf werden Petitionen verhandelt. Berlin, 23. Jänner. Der Reichstag nahm in dritter Lesung das Civilehcgesetz nach den Beschlüssen der zweiten Lesung an. Ein Zusatzantrag VöltS gestattet den Landesregierungen, dasselbe ganz oder theilweise fchon früher einzuführen. Athen, 22. Jänner. D«s Organ des Mnüslns Zaimis zeigt an, daß das Labtmt am Montag few Demission eingereicht habe. Telegraphischer Wechselcnr« vom 23 Jänner ' Papier - Rente 70 - - Bilder - «ente 7b 45 l^er Vta»t«-«nlehen 11150. - VanllNctien 9b». Credit-»elM 225 50 - London 11110 - Silber 10b 50 K.l Vlünz'Du« calm — Napoleonsd'or 8 80. Wien. «3. Jänner « Uhr. Schlußcurse: Credit 82»^'. «nalo 13175. Umon 102—. Francobanl 50—, Handel«b«»l 65 50, Verein«bank44—, Hypothekarrentendanl 3« 75. allgeme»'« «augestllschllft 24 75. Wiener Vaubant 36 75, Uniontxmbanl 54" < Wechslerblliibaul 10 8«, Vrigittenauer 4 75. Staatsbahn 294 '> rombarbeu 129-50. L^mmunallok —. Fest. Handel und MNswiiUchaflliches. WochenauSwei« der Nationaibank. (^iach s ^ der Statute«, dann auf Grund des Gesetze« vom 25. Nustnsi 1°''^ Veränderungen seil dem Nochenausweise vom 13. Jänner litt^ Vantnoten-Umlauf: 293.229,010ft. Giro - E inla«»"-1.580,048 fl. «2 tr.; einzulüseude Vaulanweisungeu und «n^ fällige Passiva 9,099.080 fl. 915 lr. — Vedecluu « : Me«» schätz 141.342.887 Gulden 85 lr. In Metall zahlbare We Erdäpfel „ 2 50 Taube» ,. — l9 Linsen „ 6 — ! ! Heu pr. Heniner 1 35 ' Erbsen ,. 5 80 - ! - Stroh ,..' l-- , ,. ssisoleu „ 5 '<' dcsulidere den Herren Ziwgm, aus dem i!lhrerftc,»ds bringt ich hiemil mciinu wärmsten Danl dar, kaibach. 25. Jänner 1875. Ioh. Sima. l, l. Vejlll«-Kch»Illispe<1°l, HH^s^f^^j^j WitN, 22. Jänner. Neue Impulse lagen weder im günstigen, noch im unoMstlgen Sinne vor. Die Curse schwankten und schließen im ganzen etwas Iiber gestriger^ l , »b'" -- Wiener Vaugesellschaft..... 86 50 »7- «u,«burg.........92 »^ ^ «alizien l '»rund ! gg25 837k «ctle» v«« Ir«nsp«rt-Unter«eb- Franlsurt........54 l" s.4^l Siebenbürgen s "' 1 7570 7«- «unae« Plandbriefe. Hamburg.........^'7. Ul^ Ungarn l "»llun« s 7^.^ 7^.25 » ' ^^ ^,^^ ^^^ ^^ Vodencredit . . . 96 - 3650 i?°«d°n .........111 l" ^4' Donau-Regulierung«.?ose . , 97.50 W - «lfold-Vahn........13050 131 °,°. in 33 Jahren 87- 8750 P«i« .........44«" Ung. E.senbahn-«n,.....98 75 99-. Karl-Ludwig-Nahn.....28».25 23675 Nationalbaul ij. W.....9465 94N «eldlsrten. .« . Un«. Pr»mien-«n, 82 25 8275 Donau-Dampschiss..Gesellschaft 440 442 Ung. «odeucredit......»7- 87-50 V« b ?"5 " N.ener «lommunal - «nl.h«. . 89 8" 90 - Elisabeth-Neftbahn . . 187- 188- ^ . ^ Ducaten .... 5fi 2ö',.lr. 5 ftf,. «^i« ^ « . Elisadeth-Pahn(Lin,,vnbweistr Prl«rttöten. Napolensb'or .. 8.9l'/... ^ "sä''' ^me» von Vanlen. Streckt).........- - ^ Ellsabeth.-V. 1. Vm.....93bl> 94- Pleuß Kassenscheine I „ 64'/..' l - ^5 , »«lb »,»« sserdinand«'N°rdbahn . . . 192H-I«<30— Ferd.,N°rdb.-G.......104.90 105-10 Silber . . .105,. 70 „ »0" " «nglv'Vant 12525 129-50 ssranz. Joseph - Vahn .... 179— 1?0'— Franz-Ioseph-V.......100-50 10 »7b ----------- , ,^' «anl,«em 109— 110- eemb.'2zern..3«,ssy«ahn . . 14150 142- Hal. Karl-üubwig'V.. 1. «m. . -— -'- «rainllche «runbentlafinna«-^«"" ^ ,,h«cre>itanstalt .....IN- 11,.- Llotzh.Gesellsch........444- 447- Olsten. «ordwest-V.....9b7U ss Priv«ln!»titr»n«- «eld V6'b0, ««"